SEPTEMBER 2018 Ein - ZugKultur Magazin: Herausgeberin IG Kultur Zug, www.zugkultur.ch, Preis: CHF .Jahrgang, # , September

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SEPTEMBER 2018 Ein - ZugKultur Magazin: Herausgeberin IG Kultur Zug, www.zugkultur.ch, Preis: CHF .Jahrgang, # , September
Zug Kultur Magazin: Herausgeberin IG Kultur Zug, www.zugkultur.ch, Preis: CHF .–, . Jahrgang, # , September 

SEPTEMBER 2018

                                                         Ku
                                                       Ein nst
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                                                  g a uw sc
                                                     uf yl hic
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SEPTEMBER 2018 Ein - ZugKultur Magazin: Herausgeberin IG Kultur Zug, www.zugkultur.ch, Preis: CHF .Jahrgang, # , September
SEPTEMBER 2018

                                               DO / 13. SEPTEMBER / 20 H / KONZERT              MI / 19. SEPTEMBER / 20 H / KONZERT   FR / 28. SEPTEMBER / 20 H / THEATER

                                               DUO PRAXEDIS                                     ERÖFFNUNG                             7 LEBEN
SA / 1. SEPTEMBER / 20 H                       mit Bachs Goldberg-Variationen                   AKKORDEONFESTIVAL                     Herr Kater, Sokrates und die
                                                                                                                                      Wahrheit / mit Philipp Galizia
VERNISSAGE DES                                                                                  mit Nadja Räss und Markus Flückiger
JUBILÄUMSBUCHES
«ZUG … ZUGABE»
Die Buchvernissage mit
Überraschungen und tollen
Autorinnen und Autoren.
Freier Eintritt, anschliessend Apéro
                                               FR / 14. SEPTEMBER / 20 H / KONZERT
                                                                                                DO / 20. SEPTEMBER +
                                               I HAVE A DREAM                                   SA / 22. SEPTEMBER / 20 H / KONZERT
                                                                                                                                      SA / 29. SEPTEMBER / 20 H / KONZERT

                                               Hommage an Martin Luther King                    DON QUIXOTE                           MUSIK SESSION
                                               mit Vera Bauer
                                                                                                Eine musikalisch-theatrale
                                                                                                                                      LOKAL – GLOBAL
                                                                                                Recherche mit dem Duo MeierMoser      u. a. mit Beat Föllmi, Roland von Flüe,
                                                                                                & der Huber / Koproduktion            Christine Kessler

SA / 8. SEPTEMBER / AB 14 H

STRASSENFEST ZUM
JUBILÄUMSJAHR –
                                               SA / 15. SEPTEMBER / 20 H / KONZERT
50 JAHRE THEATER IM
BURGBACHKELLER                                 KREISLER SINGT
mit Blehmuzik, Café Mondial,                   KREISLER                                         DO / 27. SEPTEMBER / 20 H / THEATER
Strassentheater Fahrieté, Andrew               Die unbekannten Chansons                         PFERDE STEHLEN
Bond und vielem mehr                           von Georg Kreisler
                                                                                                mit Jaap Achterberg

Theater im Burgbachkeller
St.-Oswalds-Gasse 3           VORVERKAUF
6300 Zug                      THEATER IM BURGBACHKELLER
                              041 711 96 30 / Di – Fr 14.00 –18.30 h / info@burgbachkeller.ch
INFORMATIONEN UND TICKETS     THEATER CASINO ZUG
                              041 729 05 05 / Mo – Fr 11.00 – 17.00 h
burgbachkeller.ch             STARTICKET-Verkaufsstellen / Coop City, Manor Zug
SEPTEMBER 2018 Ein - ZugKultur Magazin: Herausgeberin IG Kultur Zug, www.zugkultur.ch, Preis: CHF .Jahrgang, # , September
ZUG Kultur September                                                                                 INHALT     3

                                         Rein in die Ver-                                   17

 SEPT
                                                                                            SZENE
                                         gangenheit                                         Jammern, aber lustig
                                         Wenn man 23                                        Ein gepflegt melancholi-
                                                                                            scher Ausflug in die Niede-
                                         Jahre lang für ein                                 rungen des österreichi-
                                                                                            schen Gemüts.
                            Theater arbeitet, dann wächst
4   FOKUS                   etwas dabei. Das Theater im       11                            25
                                                              FOKUS                         AUSSTELLUNGEN
15 SZENE                    Burgbachkeller feiert nicht       Eine Nacht zum Singen         Von Baar bis ans Meer
25 AUSSTELLUNGEN
27 KINDER
                            nur 50 Jahre des Bestehens,        Zuger Chöre treffen
                                                              sich in der Zuger Altstadt.
                                                                                            Zwischen Freiheit und Zu-
                                                                                            hause wählen: Der Baarer
29 VERANSTALTUNGEN          sondern auch 23 Jahre der lie-    Da muss man hinhören.         Künstler Alex Stocker
                                                                                            wollte beides.
43 TATORT KULTUR            bevollen Gestaltung durch         15
                            Roland Schlumpf. Unser Au-        SZENE
                            tor Philipp Bucher ist zu ihm     Zuger Kunstnacht
                                                              Tief Luft holen, denn jetzt
                            in den Keller gestiegen. Und      gibt’s richtig viel Kunst.

                            hat keine Ratten gefunden.
                            Stattdessen einen Theater-
                            herrn, der seinem Haus eine
8                           letzte Liebeserklärung macht.
FOKUS                       Gefunden hat auch Max
Der Sammler
Max Huwyler hat sich Zug    Huwyler. Und zwar so eini-
 Jahre lang unter die
Lupe genommen. Jetzt ist    ges. Der ehemalige Exilzuger      4
ein Buch daraus entstan-
den. Und was für eines.
                            ist seit 30 Jahren wieder da.     MUSIK
                                                              Drama im Untergrund
                            Und so lange hat es ge-           Wo einst Ratten hausten, wächst heute Kunst heran. Das
                                                              Theater im Burgbachkeller wird . Es ist gut gealtert.
                            braucht, bis aus seiner Ge-
                            schichtensammlung etwas            Abonniere
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                            Schatzkiste, eine Goldgrube
                            von guten Geschichten.

                            Falco Meyer
                            Redaktionsleiter
SEPTEMBER 2018 Ein - ZugKultur Magazin: Herausgeberin IG Kultur Zug, www.zugkultur.ch, Preis: CHF .Jahrgang, # , September
4   FOKUS
Früher wurden hier Leichen aufgebahrt. Heute ist der Burgbachkeller ein Ort der Spielfreude.
SEPTEMBER 2018 Ein - ZugKultur Magazin: Herausgeberin IG Kultur Zug, www.zugkultur.ch, Preis: CHF .Jahrgang, # , September
Zug Kultur September                                                                                                                  FOKUS     5

                                                    Wo einst Ratten hausten, wächst heute
                                                    im kleinen Rahmen grosse Kunst heran.
                                                    Das Theater im Burgbachkeller feiert
                                                    seinen Fünfzigsten. Es ist gut gealtert.
                                                    TEXT: PHILIPP BUCHER, BILD: PHILIPPE HUBLER

Drama im
Untergrund
Keller haben etwas Unheimliches. Als Schau-         in die Runde setzen. Wir sind im Theater im        «Viele Freundschaften sind hier entstanden»,
platz vieler Horrorstreifen jagte das eine oder     Burgbachkeller. Und es gibt Grund zu feiern.       erzählt der besonnene Theaterenthusiast. «Das
andere ausgehöhlte Gebäudefundament schon           Das Stadtzuger Kleinkunsttheater im histori-       macht es nicht ganz einfach, die Leitung abzuge-
so manchem einen kalten Schauer über den Rü-        schen Gemäuer ist nämlich  Jahre alt gewor-      ben.» Und doch sei die Zeit reif für frischen
cken. Im Schutz dicker, fensterloser Betonmau-      den. Ein halbes Jahrhundert schon wird hier im     Wind, betont der Kellerherr. «Manchmal frage
ern werden allerlei finstere Pläne geschmiedet      Keller musiziert, getanzt, geschauspielert, ge-    ich mich schon, ob ich das nicht doch zu lange
und böse Machenschaften ausgeheckt. So stellt       lesen und gegaukelt. Seit  Jahren unter der      gemacht habe. Auch wir sind nicht vor Überalte-
man sich das zumindest vor. Jedenfalls werden       Regie von Roland Schlumpf, der in über zwei        rung gefeit. Umso mehr freue ich mich, dass wir
Keller nicht unbedingt mit positiven Attributen     Dekaden als Theater- und Programmleiter den        zwei junge Menschen gefunden haben, die die
in Verbindung gebracht. Dunkel, modrig und                                                             Sache hier auf ihre Art weiterziehen. Das wird
feucht ist es dort. Und dann wimmelt es auch                                                           auch im Publikum automatisch für eine Verjün-

                                                    «Der Burgbach-
noch von Ratten und anderem Kriechgetier.                                                              gung sorgen», ist er überzeugt.
Wir wagen uns trotzdem rein. Denn dieser Keller

                                                    keller ist Teil
verspricht nichts von alledem. Mehr noch: Die-                                                         In stürmischen Zeiten geboren
ser Keller ist ein Hort der Ausgelassenheit. Hier                                                      Das Theater im Burgbachkeller hat einen ge-

                                                    meines Lebens.»
wird gelacht, getanzt und geklatscht. Es ist we-                                                       schichtsträchtigen Jahrgang. , in einer von
der dreckig, noch feucht; weder modrig, noch                                                           gesellschaftlichem Wandel geprägten Zeit, wur-
düster. Ratten hat es hier auch keine mehr. Dafür                                                      de das Kellertheater aus der Taufe gehoben. Das
ist die Luft von Spielfreude, jeder Menge kreati-   Roland Schlumpf, Theaterleiter                     Gründerpaar Annemarie und Eugen Hotz hat
ver Energien und viel Historie geschwängert.                                                           jahrelang dafür gekämpft, in diesen historischen
Und das Beste: Wir sind nicht allein.                                                                  Kellerräumlichkeiten einen Ort für die Zuger
                                                    Burgbachkeller wie kein Zweiter geprägt hat.       Kleinkunst errichten zu können. Die beiden tra-
Frischer Wind im alten Gemäuer                      Nächste Saison ist allerdings Schluss, Schlumpf    fen einen Nerv. Zur Eröffnung platzte das Gewöl-
Roland Schlumpf (), Giannina Masüger ()         geht in Ruhestand. Masüger und Flury sind seine    be aus allen Nähten. « war die Zeit vieler
und Madeleine Flury () begrüssen sich herz-       Nachfolgerinnen. «Der Burgbachkeller ist Teil      Kleintheatergründungen in der Schweiz», er-
lich. Kennen tut man sich zwar erst seit kurzem.    meines Lebens», sagt Schlumpf. «Ich identifizie-   zählt Schlumpf. In Zug selbst war vom er-Geist
Wer aber für dieselbe Sache brennt, der braucht     re mich voll und ganz mit diesem Theater. Manch    zwar nur wenig zu spüren, im Gegensatz zu Zü-
kaum Anlaufzeit, um das Eis zu brechen. Der ge-     einer wäre nicht überrascht, wenn er mein Bett     rich, wo die Jugendunruhen im Globuskrawall
meinsame Nenner des Trios ist die Lokalität, in     irgendwo hier im Foyer finden würde.» Schmun-      gipfelten. Und doch fanden vereinzelte Samen
der sie sich gerade, mit Kaffeetassen bewaffnet,    zeln in der Runde. Dann doch etwas Wehmut:         der Protestbewegungen ihren Weg auch nach c
SEPTEMBER 2018 Ein - ZugKultur Magazin: Herausgeberin IG Kultur Zug, www.zugkultur.ch, Preis: CHF .Jahrgang, # , September
6   FOKUS
Klein, und deshalb so interessant: die Bühne. Unten: eine der Jubiläumsbänke an der Seepromenade.

                                                                                                          Am . November  war das neue Theater im
                                                                                                          Burgbachkeller bereit dazu, bespielt zu werden.
                                                                                                          Die Bühne misst knapp  Quadratmeter. Im Zu-
                                                                                                          schauerraum finden rund  Gäste Platz. Mit
                                                                                                          Foyer und Bar kommt das kompakte Kellerthea-
                                                                                                          ter total auf gut  Quadratmeter. Ein intimer
                                                                                                          Raum, geschaffen für die Kleinkunstszene.

                                                                                                          Wo lokales Gewächs gedeiht
                                                                                                          Für das hiesige Theaterschaffen sollte der Burg-
                                                                                                          bachkeller von Beginn weg zum Stammlokal wer-
                                                                                                          den: das Zuger Laientheater. Die Kulisse ist von
                                                                                                          Anfang an dabei, und noch heute voll des Lobes:
                                                                                                          «Wir fühlen uns im Burgbachkeller zu Hause»,
                                                                                                          sagt Vorstandsmitglied Pia Irányi. «Die Gastgeber
                                                                                                          sind stets offen für Ideen, sie denken mit und
                                                                                                          sind sich nicht zu schade, auch mal tatkräftig mit
                                                                                                          anzupacken.» Als Schauspielerin gefalle Irányi
                                                                                                          die Nähe zum Zuschauer, «weil man auf der Büh-
                                                                                                          ne unmittelbar fühlt, wie was ankommt.» So ent-
                                                                                                          stehe ein Zusammenspiel von Akteuren und Zu-
                                                                                                          schauern, was ganz spezielle Stimmungen und
                                                                                                          Dynamiken erzeuge. «Es ist ein persönlicher
                                                                                                          Raum», sagt sie. «Deshalb stehe ich sehr gerne im
                                                                                                          Burgbachkeller auf der Bühne.»
                                                                                                          «Die Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern
                                                                                                          und Ensembles ist mir enorm wichtig», konsta-
                                                                                                          tiert Theaterleiter Schlumpf. Als Publikumsma-
                                                                                                          gneten seien diese sowieso unentbehrlich: «Die
                                                                                                          Lokalen bringen die Menschen ins Theater, was
                                                                                                          uns Raum für auswärtige und unbekannte
                                                                                                          Künstler gibt.»
                                                                                                          Die intime Atmosphäre ist für Schlumpf der
                                                                                                          Trumpf seines Theaters – und für seine Nachfol-
                                                                                                          gerinnen Flury und Masüger ein verführerischer
                                                                                                          Ansporn. Gemütlich soll es bleiben, familiär,
                                                                                                          persönlich und niederschwellig. Auch zukünftig
                                                                                                          soll man die Künstler nach ihren Auftritten im
                                                                                                          Foyer treffen und sich mit ihnen unterhalten.
                                                                                                          Dieses Nahbare macht den Burgbachkeller aus,
                                                                                                          ist man sich in der Runde einig. Das sieht man
                                                                                                          auch beim grossen Nachbarhaus so, dem Thea-
                                                                                                          ter Casino. Intendant Samuel Steinemann klingt
                                                                                                          fast neidisch, wenn er über das kleine Theater
                                                                                                          im Keller spricht: «Es ist die beschränkte Grösse,
                                                                                                          die den Burgbachkeller wertvoll macht. Ein
                                                                                                          Kleintheater kann auch viel experimenteller
                                                                                                          programmieren als ein grosses Haus.» Zudem
                                                                                                          seien kleine Bühnen für den Aufbau von Künst-
Zug – namentlich in den Burgbachkeller. «In der        über ein Spital errichtet, das Burgbach-Spittel.   lern unentbehrlich, betont er. «Martin O. und
Anfangszeit war der er-Spirit auch hier drin         Unten wurden die Toten aufgebahrt. Es war          Ursus & Nadeschkin haben ihre ersten Auftritte
spürbar», sagt Schlumpf. Das lag vor allem am          düster, es stank, und es war definitiv unheim-     in Zug im Burgbachkeller bestritten. Unser
Cabaret Durzug, das unter der Regie von Walo           lich – ein typischer Keller halt.                  Theatersaal wäre dafür viel zu gross gewesen.»
Lüönd das Jungfernstück im Burgbachkeller               wurde aus dem Spital das Burgbach-Schul-
spielte. Politisches Kabarett und Gesellschafts-       haus. Die Leichen sind verschwunden. Lange         Vom engen Keller in die weite Welt
kritik waren damals hoch im Kurs. Man spielte          Zeit wurde der Keller als Warendepot genutzt.      Die Anziehungskraft des Zuger Kleintheaters
Jazz, sang Chansons und las explosive Texte.           Gemüse, Früchte und Fleisch lagerten dort, wo-     wirkte all die Jahre mit konstanter Potenz. Lo-
Gert Fröbe, César Keiser, Mani Matter, Emil            von die Ringe an der Decke im Foyer noch heute     kale Grössen wie Osy Zimmermann, Max Huwy-
Steinberger, Franz Hohler, der Clown Dimitri,          zeugen. Später wurden im Burgbachkeller vor        ler, Hans Hassler, Hans Kennel, die Screaming
Mummenschanz und viele Weitere standen hier            allem Weinfässer aufbewahrt.                       Potatoes und das Zuger Cabaret Marcocello wa-
auf der Bühne.                                          schliesslich begann sich das Hotz’sche        ren da. Aber auch unzählige Künstler von
                                                       Unterfangen langsam zu manifestieren. «Als         ausserhalb sind gekommen: Lorenz Keiser,
Leichen, Ratten und Künstler                           Erstes wurde der Keller komplett leergeräumt»,     Peach Weber, das Duo Fischbach, Pippo Pollina
Einige hundert Jahre zuvor wäre man in den             erzählt Schlumpf. «In der Altstadt herrschte da-   und Viktor Giacobbo. «Es waren viele grosse Na-
kühnsten Träumen nicht darauf gekommen,                mals eine Rattenplage, die hier offenbar ihre      men hier», resümiert Theaterleiter Schlumpf.
wer sich dereinst im Burgbachkeller tummeln            Quelle hatte. Es war wohl ein hartes Stück Ar-     «Einige davon waren damals noch völlig unbe-
würde. Anfang des . Jahrhunderts wurde dar-          beit, alle Nager rauszubekommen.»                  kannt. Heute füllen sie die ganz grossen Säle.»
SEPTEMBER 2018 Ein - ZugKultur Magazin: Herausgeberin IG Kultur Zug, www.zugkultur.ch, Preis: CHF .Jahrgang, # , September
Zug Kultur September                                                                                                                         FOKUS      7

Er hinterlässt grosse Fussstapfen: Roland Schlumpf gibt die Leitung nach 23 Jahren ab.

Der deutsche Kabarettist Dieter Nuhr zum Bei-             ganze Welt auf die Bühne zu zaubern. Ich bin       stellung, selber etwas auf die Beine zu stellen
spiel. Im Burgbachkeller trat dieser vor nicht            froh, dass wir diese Bereicherung haben.»          und meine eigenen Ideen umzusetzen.»
einmal  Zuschauern auf. Mittlerweile lockt
er Zehntausende in die Stadien. Einerseits sei            Grosse Fussstapfen                                 Üppiges Festprogramm
das erfreulich, weil die Aufgabe eines Kleinthea-         Roland Schlumpf hinterlässt einen beein-           Flury und Masüger sind bereits ein eingespieltes
ters auch darin bestünde, unbekannten Künst-              druckenden Leistungsausweis. Seit seinem           Team. Seit drei Jahren organisieren sie den Kul-
lern ein Sprungbrett zu bieten. Andererseits ber-         Amtsantritt  hat sich die durchschnittliche    turadventskalender in Baar. «Daher wissen wir,
ge dies auch ein gewisses Frustpotenzial. «Als            Besucherzahl mehr als verdoppelt. «Ich pro-        dass die Zusammenarbeit gut funktioniert»,
ich die Theaterleitung übernahm, hatte ich                grammierte stark in die Breite», erklärt der ge-   sagt Masüger, die selbst hin und wieder auf der
Mühe damit, dass bestimmte Künstler nicht                 bürtige Steinhauser. «Vielfalt war mir immer       Bühne steht. In welche Richtung es mit den
mehr hierherkamen und stattdessen lieber in               wichtig. Es sollte möglichst für alle Geschmä-     neuen Theaterleiterinnen gehen wird, sei noch
grösseren Häusern spielten. Es ist schade, dass                                                              nicht klar. Zunächst geht es ohnehin darum, den
sie nicht zurückkehren, obwohl sie hier ihre ers-                                                            Geburtstag des Kellers gebührend zu feiern. Das

                                                          «Der Burgbachkeller
ten Schritte gemacht haben», sagt Schlumpf.                                                                  geht so: Die Kulisse und die Zuger Spiillüüt spie-
                                                                                                             len Jubiläums-Theaterstücke; alte Bekannte

                                                          ist wie die Kirsche
Verzauberte Politiker                                                                                        kehren auf die Kellerbühne zurück; es wurde ein
Heute sieht er das gelassener: «Es ist, wie es ist.                                                          Jubiläumsbuch über die Geschichte des Thea-

                                                          auf der Torte.»
Ich kann die Künstler ja auch verstehen.»                                                                    ters geschrieben; am . September findet ein
Ausserdem gebe es durchaus auch solche, die                                                                  Strassenfest in der St.-Oswalds-Gasse statt; und
nach Jahren wiederkommen. Toni Vescoli,                                                                      seit Anfang August zieren  Künstlerbänke die
Hans Kennel und Franz Hohler beispielsweise               Dolfi Müller, Stadtpräsident                       Zuger Seepromenade.
treten im Zuge des -Jahr-Jubiläums wieder                                                                  Für Roland Schlumpf sind das alles zugleich Ab-
im Burgbachkeller auf. Dass sich einige von                                                                  schiedsgeschenke an sein Theater. Noch eine
ihnen gar von sich aus bei Schlumpf gemeldet              cker etwas geboten werden.» Aus vier bis fünf      Saison, dann reicht er den Kellerschlüssel wei-
haben, spricht für den Intendanten ebenso wie             Anlässen monatlich wurden bis zu  Veranstal-     ter. Und dann? «Städtereisen und ausgedehnte
für das Theater. Beide geniessen einen ausge-             tungen pro Monat. Auch die Zusammenarbeit          Motorradtouren», sagt er. «Ausserdem habe ich
zeichneten Ruf – allen voran in der Stadt Zug.            mit anderen Theatern wurde in Schlumpfs Ära        zwei Gärten zu pflegen, die mir einiges abverlan-
«Der Burgbachkeller», meint etwa Stadtpräsi-              stark intensiviert. Ohne überheblich zu wirken,    gen.» Wer über Jahrzehnte grosse Kunst im Kel-
dent Dolfi Müller, «ist wie die Kirsche auf der           sagt dieser: «Der Burgbachkeller ist durch mich    ler gedeihen lässt, für den dürfte das bisschen
Torte.» Dies sei in erster Linie der Leitung zu           zu einem richtigen Theater geworden.» Der Kel-     Grünzeug ein Klacks sein.
verdanken. «Der Keller wurde stets sehr gut
geführt.  Jahre sprechen für sich.» Für den
                                                          lermief ist definitiv weggeblasen.
                                                          Flury und Masüger schrecken angesichts dieser
                                                                                                             4 zugkultur.ch/UUmapS
selbst ernannten Theaterfreund Müller hat die             Fussstapfen jedoch nicht zurück. Im Gegenteil:      Burgbachkeller – Buch­
Kleinkunst etwas Magisches: «Es ist immer wie-            «Ich sehe es als Ehre, dieses Erbe übernehmen       vernissage
                                                                                                              Sa 1. September 2018, 20
der faszinierend zu sehen, wie ein kleines En-            zu dürfen», sagt Masüger. Der Druck sei eher
                                                                                                              Uhr, Burgbachkeller, Zug
semble es mit einfachen Mitteln schafft, eine             Motivation. Flury fügt an: «Mich reizt die Vor-
SEPTEMBER 2018 Ein - ZugKultur Magazin: Herausgeberin IG Kultur Zug, www.zugkultur.ch, Preis: CHF .Jahrgang, # , September
8   FOKUS
Max Huwyler auf der Treppe im Zuger Daheimpark, die ins Nichts führt. Oder besser: zu einer guten Geschichte.
SEPTEMBER 2018 Ein - ZugKultur Magazin: Herausgeberin IG Kultur Zug, www.zugkultur.ch, Preis: CHF .Jahrgang, # , September
Zug Kultur September                                                                                                                       FOKUS     9

                                                   Dreissig Jahre lang hat Max Huwyler
                                                   Zuger Geschichten gesucht. Jetzt ist ein
                                                   Buch draus geworden. Und was für eins.
                                                   TEXT: FALCO MEYER, BILD: CHRISTIAN HERBERT HILDEBRAND

Max Huwyler ist
Zug auf der Spur
Max Huwyler war lange weg. Und dann war er         aus werden könnte. Dafür war die Eingebung so           rung, eine Treppe, die ins Nichts führt, ein Hö-
lange wieder da. Und dieses da, das hat fast       konkret, wie eine Eingebung nur sein kann: in           henweg, der nicht mehr der höchste ist, eine
dreissig Jahre gebraucht, um ein richtiges Buch    Stein gemeisselt. Huwyler fand den Grundstein           skandalöse Beerdigung, der triebgesteuerte Rit-
zu werden. «Jakobs Auswanderung» ist das ers-      seines Buchs in Form einer Gravur an einem              ter von der Wildenburg; sie alle wachsen in Hu-
te literarische Prosawerk des Stadtzuger Autors,   Eckstein an der St.-Oswalds-Kirche. «Mater              wylers Händen zu Bildern und Geschichten her-
der für seine Gedichte und Kinderbücher be-        Maria» steht da, in den Fels gehauen. Huwylers          an. Wo er Material gefunden hat, bleiben die
kannt wurde. Und was für ein Buch: Ein ge-         Neugier hat die Geschichte dahinter gesucht.            Geschichten historisch, und wo nicht, sorgt Hu-
wachsenes, schillerndes Buch voller Fragmente,     Gefunden hat er die Geschichte eines Steinhau-          wyler für Ersatz. Und geht dabei nicht zimper-
ein Buch über Zug, über ein Zug, das so gewesen    ers, der sich in die Bürgerstochter Maria verliebt.     lich vor, sondern versucht sich an Alternativen:
ist oder zumindest hätte sein können, gefun-                                                               rehabilitiert kurzerhand den Ritter und lässt da-
den, erfunden, erfahren.                                                                                   bei Grautöne in schwarz-weiss geschnittene Ge-

                                                   «Die Zuger haben
                                                                                                           schichtsbilder sickern.
Gedreht und gewendet

                                                   ein eigenartiges
Huwyler stösst die Tür zu seinem Arbeitszim-                                                               Kritischer Blick, exakte Sprache
mer auf, in der Grafenau, heute mitten in der                                                              Huwyler stösst die Tür zu seinem Arbeitszim-

                                                   Selbstverständnis.»
Stadt, früher mitten auf der Zuger Allmend.                                                                mer auf, aber eigentlich stösst er die Tür auf in
Hinter seinem Arbeitstisch türmen sich Regale                                                              ein Zug, das vielen unbekannt ist. Eines, in dem
voller Notizen, oft nach Themen und Jahren ge-                                                             sich Menschen in der Kleinräumigkeit so sehr
ordnet, oft auch nicht. Theaterstücke, Textfrag-   Max Huwyler, Autor                                      identifizierten, dass sie sich in Burgbächler und
mente, Kunstwerke. Huwyler ist ein Sammler                                                                 Neustädtler unterteilten, je nach besuchtem
seiner eigenen Eingebungen. In diesen Regalen                                                              Schulhaus. Es ist das Zug aus Huwylers Kind-
wachsen Fragmente zusammen, bis sie ein            Und dann hat Huwyler einfach weitergemacht.             heit – aber auch eines aus grauen Vorzeiten, ein
Buch bilden. Jeden Text hat er gedreht und ge-     Hat an Fäden und Enden gezogen und unge-                Zug der Schlachten und Hinrichtungen, des Me-
wendet, überarbeitet und gefeilt. Jahrzehnte       keimte, ungehörte Kerne von Geschichten ge-             talli-Streiks und des Kulturkampfs.
lang hat er seine Sammlung gepflegt. Als er den    funden: zwei Namen, Vater und Sohn, auf der             «Die Zuger haben ein eigenartiges Selbstver-
ersten Text des Buches geschrieben hatte, in       Liste der Gefallenen bei der Schlacht in Hünen-         ständnis», sagt Huwyler. Die eigene Provinziali-
den ern, war noch lange nicht klar, was dar-     berg zur Weihnacht , eine Kindheitserinne-          tät ist gründlich ausgeblendet. «Als Kind war c
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10   FOKUS
Gute Geschichten findet man überall: auch in alten Mauern.

ich überzeugt, unsere Stadt sei die beste auf der
Welt, unsere Feuerwehr die beste, und die Stadt-
                                                        waren keine Unbekannten, sondern die «Gewal-
                                                        tigen», ehemalige Zuger Ratsherren. So zitiert          «Jakobs Aus-
musik ebenfalls.» Dass es in anderen Städten
ähnlich zu- und herging, fand erst der erwach-
sene Huwyler heraus. Dafür ist ihm ein wohlwol-
                                                        Huwyler den Chronisten: Weil die Zuger All-
                                                        mend vor Zeiten bis an die Stadt gar treu u. gänz-
                                                        lich gemein gewesen und die Gewaltigen die bes-
                                                                                                                wanderung»
lend kritischer Blick geblieben. Und Huwyler ver-       ten Stücke davon nach und nach an sich gezogen          Max Huwyler ist  in Zug geboren und
steht es, seine Geschichten in eine exakte Sprache      haben, so ist das eine Straf der Sünd, die sie an der   dort aufgewachsen. Er war ein Burgbächler.
zu giessen, die präzise trifft. Die Sprache ist Hu-     ganzen Gemeinde und besonders an den Armen              Nach dem Studium an den Universitäten von
wylers Lebenswerkzeug. Er hat sie lange gefeilt:        begangen haben.                                         Zürich und Lyon wurde er Sekundarlehrer in
Etwa beim Verfassen eines grossen Lehrbuchs für                                                                 Opfikon ZH. Parallel zu seinem Unterrichts-
Grammatik, dann mit seinen Gedichten, jetzt mit                                                                 alltag begann er Theaterstücke für die Schul-

                                                        «Man hat Teufels-
diesem Geschichtenband.                                                                                         bühne, Hörspiele, Erzählungen, Kinderbü-
Kein Wunder spricht er auch so: behutsame,                                                                      cher und Gedichte zu verfassen. Er mag die

                                                        austreiber kommen
ausgesuchte Sätze mit Ziel, aber auch mit Zeit                                                                  kleine Form.
für einen kleinen Exkurs, wenn er sich anbietet.

                                                        lassen aus der
Und er bietet sich oft an, einfach aufgrund der                                                                 Die Titelgeschichte «Jakobs Auswanderung»
grossen Themenfülle: «Da habe ich eine Samm-                                                                    erzählt die Hauskaufgeschichte seines Gross-

                                                        ganzen Schweiz.»
lung von Zuger Sagen gefunden», sagt Huwyler,                                                                   vaters, der im November  an der Grippe
«die auf noch älteren Dokumenten beruht – und                                                                   starb. Sein Sohn Gottfried, Max Huwylers Va-
diese sind noch vorhanden.» Historische Doku-                                                                   ter, war -jährig, zu der Zeit als Zuger Soldat
mente über eine Teufelsaustreibung auf der              Max Huwyler                                             beim Landesstreik in Zürich im Einsatz.
damaligen Allmend. Also ziemlich genau hier,
zwanzig Meter unter Huwylers Arbeitszimmer.                                                                     Das Buch «Jakobs Auswanderung» erscheint
«Es sind Zeugnisse des Chronisten Hans Haller,          Solche Dinge hat Huwyler ausgegraben. Eine              bei Edition Bücherlese, ISBN ---
über eine wohl tatsächlich durchgeführte Teu-           Freude, darin zu stöbern. Max Huwyler wohnt             - , www.buecherlese.ch
felsaustreibung wegen eines Viehsterbens.               nahe beim Staatsarchiv. «Das ist eine Fundgru-
«Man hat Teufelsaustreiber kommen lassen aus            be von Geschichten und potentem Personal.»
der ganzen Schweiz und sie auf die Allmend ge-          Und wie geht’s jetzt für ihn weiter? «Jetzt setze
führt. Den ersten haben die Teufel vermöbelt            ich mich an den See, bis wieder eine Geschichte
und umgebracht, den zweiten auch.» Als das              kommt», sagt er und lacht. «Ich habe ja Zeit.»
Viehsterben nicht enden will, sieht sich die Zu-
ger Obrigkeit gezwungen, noch einmal einen
                                                        4 zugkultur.ch/jjDcvv
Austreiber anzuheuern. Was dann geschieht,                   Buchvernissage
wollen wir hier nicht verraten. Allerdings steckt            Di 25. September, 19.30 Uhr
eine düstere Moral hinter der Sage – die Geister             Bibliothek Zug, Zug
Zug Kultur September                                                                                                                    FOKUS     11

                                                      Nicht einer, nicht zwei, sondern gleich
                                                      30 Zuger Chöre singen bei der ersten
                                                      Zuger Chornacht mit. Und kein Chor
                                                      klingt wie der andere.
                                                      TEXT: FALCO MEYER, BILD: PD

Eine gute Nacht
zum Singen
Wenn Menschen miteinander singen, passiert            «Die Organisation hat völlig reibungslos funktio-   schön, wenn alle am gleichen Strick ziehen»,
etwas. Das wissen alle, die kleine Kinder haben.      niert», sagt der Präsident des neugegründeten       sagt Wepler, «dann geht etwas. Und wenn alle
Und alle, die an Weihnachten miteinander Lie-                                                             merken: He, wir haben ja genau dasselbe Inter-
der singen. Und alle, wirklich alle, die Mitglied                                                         esse am Singen – über Chorgrenzen hinweg.»

                                                      «Es ist einfach schön,
in einem Chor sind.                                                                                       Und das ist auch das Ziel des Events: Die Chöre
Im Kanton Zug sind das eine Menge Leute. So                                                               näher zusammenzubringen. Denn Bedarf für

                                                      wenn alle am gleichen
viele, dass auf Initiative von Mitgliedern des                                                            Zusammenarbeit gibt es: Viele Chöre haben
Chors Audite Nova sechs Zuger Chöre den                                                                   Nachwuchssorgen. «Der Verein Zuger Chor-

                                                      Strick ziehen.»
Verein Zuger Chornacht gegründet haben. Und                                                               nacht ist eigens dafür gegründet worden, den
jetzt, ein Jahr später, steht die erste Zuger Chor-                                                       Zuger Chören eine Plattform zur Verfügung zu
nacht auf dem Programm. Ein Open Air in der                                                               stellen», sagt Wepler, «um sich dem Publikum in
Zuger Altstadt, nur für Chöre. Die Idee ist so be-    Andreas Wepler, Präsident Zuger Chornacht           ihrer ganzen Breite zu präsentieren und Men-
geisternd, dass sie die Hälfte aller Zuger Chöre                                                          schen für den Chorgesang zu begeistern. Unsere
angesteckt hat:  Chöre machen mit. Mehr als                                                             Mitglieder sind nicht einzelne Personen, son-
 Sängerinnen und Sänger. Neun Bühnen,              Vereins Zuger Chornacht. Er ist selber Mitglied     dern die Chöre selber.»
über  Kurzkonzerte. Und auch, wenn’s das            von Audite Nova und wird am Abend auch sel-         Die Zuger Chöre stehen ohnehin in regem Aus-
erste Mal ist: Andreas Wepler ist entspannt.          ber singen – wenn alles klappt. «Es ist einfach     tausch miteinander. «Viele ihrer Mitglieder c
12   FOKUS
Der versammelte Vorstand der Zuger Chornacht. Ganz rechts: Präsident Andreas Wepler.

engagieren sich in mehreren Formationen. Und         Kirche St. Michael. Je nach Ort kommt elektri-
schnell wird man als Chormitglied auch mal           sche Verstärkung zum Zuge. «Es gibt Orte, an
von einem anderen Chor als Aushilfe angefragt.       denen der Schall schneller verschwindet, da
So lernt man auch andere Chöre kennen.» An-          brauchen wir Technik. Aber je nach Bühne
dere Arbeitsweisen und andere Repertoires.           geht es auch ohne.»
Denn die Zuger Chorlandschaft ist offenbar un-       Die Chornacht findet in Zusammenarbeit mit
                                                     der Theater- und Musikgesellschaft Zug statt,
                                                     deshalb gibt’s auch Konzerte im Festsaal im

«Als Chormitglied
                                                     Theater Casino. Fürs grosse Finale trifft man
                                                     sich jedoch in der Kirche St. Michael. «Ich will

wird man schnell
                                                     noch nicht zu viel verraten, aber da werden sich
                                                     die Chöre mit dem Publikum mischen, und wir

auch mal als Aushilfe
                                                     werden alle gemeinsam singen», sagt Wepler.
                                                     «Und zwar so, dass sich die Zuschauer auch ge-

angefragt.»
                                                     trauen, mitzumachen.»
                      4                                  zugkultur.ch/Ba9Nn3

Andreas Wepler                                         Zuger Chornacht
                                                       Sa 15. September, 19 Uhr
                                                       Altstadt, Zug
erwartet divers: Vom Kirchenchor zum A-ca-
pella-Pop-Choir, vom Shanty-Chor Aegeri zum
Jodelclub Heimelig, vom Chor Rumantsch zum
Japanischen Rigichor.

Mitsingen beim Finale
Schauplatz für den grossen Gesang sind mehre-
re Orte in der erweiterten Zuger Altstadt wie
der Hirschenplatz, der Greth-Schell-Brunnen
und der Burgbachplatz, aber auch im Theater
Casino wird gesungen, in der Oswaldskirche
und im Burggraben, und zu guter Letzt in der
Zuger
                                                                Chornacht
                           ... so klingt Zug!
                           31 Chöre auf 9 Bühnen in der Zuger Altstadt
                           Eintritt frei

                           15. September 2018
                           19 bis 24 Uhr

                           www.zugerchornacht.ch
                                                                                                                                                       Gestaltung: TinCan Media

        Hirschenplatz     Rathaussaal        Greth Schell     Theater Casino     Stadtpark ob     Kirche                Burg Zug              Burgbachplatz*** Kirche
                                             Brunnen*         Zug                Parking Casino** St. Oswald                                                   St. Michael

19.00 ETGZ SHOW           Trachtengruppe                      Konzertchor der    Ten Sing Baar                          Zuger Singkreis       Chöre Musikschulen
      CHOIR               der Stadt Zug                       Musikschule Zug                                                                 Cham & Hünenberg

19.30 cantori             Chor Rumantsch                      Vokalensemble der chor zug             Kirchenchor        Nostalgiechor Zug Schülerchor
      contenti            Zug                                 Musikschule Zug                        Walchwil                             Institut Montana

20.00 SHANTY CHOR         Jodlerklub         CelLolitas       Chöre Musikschulen A-Cappella          Chor XANG          Vocal Monday          Chorgemeinschaft
      AEGERI              Heimelig Baar                       Cham & Hünenberg Pop Choir                                                      Baar-Steinhausen

20.30 Heiri-Singers       Männerchöre        Chor Rumantsch   ETGZ SHOW          cantori contenti    Vokalensemble der Jodlerklub Echo        CHORISMA
                          Zug – Cham         Zug              CHOIR                                  Musikschule Zug Baarburg

21.00 Ten Sing Baar       kleiner chor zug   Trachtengruppe   Schülerchor        Nostalgiechor Zug Kirchenchor          Ad Libitum            vocal emotions
                                             der Stadt Zug    Institut Montana                     Walchwil

21.30 Vocal Monday        cantori            Männerchöre      Chorgemeinschaft Lusingando Chor       Zuger              Rigi Chor             Bel Canto Choir
                          contenti           Zug – Cham       Baar-Steinhausen Cham                  Kammerchor

22.00 vocal emotions      Ad Libitum         Zuger            A-Cappella         ETGZ SHOW           Jodlerklub Echo   CelLolitas             Heiri-Singers
                                             Singkreis        Pop Choir          CHOIR               Baarburg Quartett

22.30 Lusingando Chor     Chor XANG          Zuger            chor zug           CHORISMA            Bel Canto Choir    SHANTY CHOR           Jodlerklub
      Cham                                   Kammerchor                                                                 AEGERI                Heimelig Baar

23.15                                                                                                                                                              Chor Audite
                                                                                                                                                                   Nova Zug

23.45 Mitenand: Singen Sie mit und gestalten Sie mit den      * Bei schlechter Witterung wird diese Bühne in die Liebfrauenkapelle verlegt.
      Chören den Höhepunkt der Zuger Chornacht in der         ** Bei schlechter Witterung treten die Chöre im Pfarreisaal St. Michael auf.
      Kirche St. Michael!                                     *** Bei schlechter Witterung wird diese Bühne in den Burgbachsaal verlegt.
12.– 16. 9. 18                                              D THE
                                                                  ATER
                                                    JUGEN L SCHWEIZ

                                                                                            Luzerner Theater
                                                            A           a
                                                    FESTIV tzt fanfaluc
                                                           je
                                                    heisst

                                                                                                         +
                                                                                                                         nt
                                                                                          Migros-Kulturproze
                                                                                                         =
                                                                                             s t igt e s  T h e at e r e r lebnis
                                                                                      vergün

                                                                               Genossenschafterinnen und Genossenschafter der Migros
                                                                               profitieren dank dem Migros-Kulturprozent von Vergünsti-
                                                                               gungen im Luzerner Theater!

                                                                               Mit dem Kulturprozent-Theaterabonnement profitieren Sie von
                                                                               mindestens 35 % Rabatt gegenüber den Einzelpreisen. Das Abo
                                                                               beinhaltet acht Vorstellungen in den Sparten Oper, Tanz und Schau-

                                                           5
                                                                               spiel.

                                                                               Weitere Informationen unter 041 455 73 58 (jeweils Mo/Mi) oder
                                                                               www.migrosluzern.ch.

                                                                               Einzelkarten für die Vorstellungen im Rahmen des Abonnements
                                                                               können jeweils 1 Monat im Voraus direkt beim Luzerner Theater
                                                                               gekauft werden.

Jugend Theater Festival Schweiz             Alte Reithalle                     Migros-Kulturprozent unterstützt
Festival de Théâtre Suisse de la Jeunesse   Theater Tuchlaube                  vielseitig. Seit 1957. Freiwillig.
Festival Teatrale Svizzero della Gioventù   Aarau
                                                                               www.migros-kulturprozent.ch/luzern
                                            fanfaluca.ch

                 27.–30.9.18
                 LANDSGEMEINDEPLATZ | TADASHI KAWAMATA-ARENA

                                                     Die diesjährige KUNSTpause fällt aus dem Rahmen und begibt
                                                     sich nach draussen! Während vier Tagen werden Werke von jungen
                                                     Künstlerinnen und Künstler in Form einer Plakatausstellung an der
                                                     Zuger Seepromenade präsentiert.
                                                                                                 #FRAME IT

      DONNERSTAG 27.9.18                    FREITAG 28.9.18                 SAMSTAG 29.9.18                   KUNSTsause | TOPAS THE CLUB
      Vernissage ab 18:00 Uhr               16:00 Führung                   14:00 Führung                     21:30 Tanz: Seraina Sidler-Tall
      18:45 Tanz: Seraina Sidler-Tall       20:00 Führung                   18:00 Führung                     22:00 Les Touristes
      19:00 Führung                                                         20:00 KUNSTsause                  00:00 Yannik Reichen
      20:00 Stephan Kläy                                                                                      02:00 Awrelio & Friends
      21:00 The Return of Margrit Carlic                                                                      WWW.KUNSTPAUSE.CH
Zug Kultur September                                                                                                                        SZENE     15

                                                   So viel Kunst um die Ohren: Die Zuger Kunstnacht in Aktion. (Bild PD)

 NACHRICHTEN
 Ausschreibung
 Förderpreis
 Zentralschweiz – Kunstschaffende aufge-
 passt: Der Zentralschweizer Förderpreis des
 Migros-Kulturprozents richtet sich an pro-
 fessionelle Kulturschaffende und Kulturins-
 titutionen, die in der Zentralschweiz tätig
 sind. Gefragt sind aufwendige und nachhal-
 tige Projekte, die eine überregionale Aus-
 strahlung haben. Besonders willkommen
 seien innovative oder spartenübergreifende
 Projekte sowie Vorhaben, die zum Erhalt
 von bewährten Kulturangeboten beitragen.
 Bewerbungsdossiers können via Webformu-
 lar vom . bis . September  einge-
 reicht werden. Weitere Informationen und
 den Link zum Bewerbungsformular gibt es
 unter www.migrosluzern.ch (red)                  KUNST & DESIGN

 Kanton Zug                                       Eine ganze Nacht für
 vergibt Ateliers                                 die Kunst
 Zug – Nach Berlin, New York oder überall-

                                                      1
 hin: Der Kanton Zug unterstützt Kunst-                       Rein in die Nacht, und auf zur                Göhringer und Städtebilder von Christopher
 schaffende mit einer Reihe von Atelier-                      Kunst: Anlässlich der siebten Zuger           Lehmpfuhl. Bei André Schweiger Schmuck kön-
 Stipendien. Für das Atelier Flex und den                     Kunstnacht öffnen drei Museen,                nen die Besucher einen ungestörten Abend ver-
 mehrmonatigen Aufenthalt im Atelier in              SEPT     zehn Galerien, zwei Kulturhäuser              bringen. Zeichnungen von berühmten Künst-
 Berlin sind Kunstschaffende aus dem Kan-         und drei Kunstprojekte in Zug, Baar und Cham              lern präsentiert die Galerie Gmurzynska. In der
 ton Zug gesucht. Für den viermonatigen           ihre Türen, von  Uhr bis Mitternacht. Die Be-           Galerie Malte Frank sind von Sussi Hodel Neu-
 Aufenthalt im Atelier in New York können         sucher erwarten Begegnungen mit Kunstschaf-               interpretationen von Gemälden zu sehen. Abge-
 sich dieses Jahr Kunstschaffende aus den         fenden, Führungen, Performances, Lesungen                 rundet wird die Ausstellung durch eine Auffüh-
 Kantonen Zug, Schwyz und Nidwalden be-           und musikalische Darbietungen.                            rung der Gruppe Young Dance Zug. In der Galerie
 werben. Die Bewerbungsfrist läuft bis am .                                                               Carla Renggli zeigen Franziska Zumbach und
 Oktober . Informationen dazu gibt es         Für jeden Besucher etwas dabei                            Hanspeter Kistler ihre Arbeiten und führen
 unter www.zg.ch/kultur (red)                     Tief Luft holen, denn jetzt kommt viel Programm.          durch die Ausstellung. Ein Jazzquartett macht
                                                  Achtung, fertig, los: In der Galerie Billing Bild in      den musikalischen Abschluss.

 In eigener Sache                                 Baar zeigt Brigitt Andermatt eine Werkserie mit
                                                  floralen Themen, ergänzt mit einer vegetalen Ins-
                                                  tallation von Anita Peikert. Der Abend ist ge-
                                                                                                            Von der Kulturgeschichte bis frisch verpackt
                                                                                                            Im Museum Burg Zug sind nebst der Daueraus-
 Zug Kultur bekommt Verstärkung: Seit dieser      spickt mit Gedichten, einer Performance und               stellung eine Kurzführung und eine Literatur-
 Ausgabe sitzt Stephanie Müller mit am Re-        Musik. In der Z-Galerie sind Bilder und Objekte           performance mit David Weber und Beat Föllmi
 daktionstisch und nimmt als redaktionelle        von Beat O. Iten zu sehen. Beatrice Caviezel zeigt        vorgesehen. Ein vielfältiges Programm bietet
 Mitarbeiterin teil an der Gestaltung unseres     in Brigitte Mosers Schmuck Galerie Bilder. In der         das Kunsthaus Zug: Führungen, Dokumentar-
 Magazins. Sie ist im Zuger Kulturleben gut       Schrinerhalle liest Max Huwyler Geschichten.              film «The Ship of Tolerance  – Zug», Volks-
 vernetzt und hat in mehreren Zuger Institu-      Anschliessend gibt es Musik von Motor.                    tanzgruppe, musikalische Collage. In der Shed-
 tionen Erfahrungen gesammelt. Stephanie          Bei Müller Rahmen sind Arbeiten des Holz-                 halle in Zug zeigen Zuger Kunstschaffende rund
 Müller ist in Oberägeri aufgewachsen und         bildhauers Daniel Züsli ausgestellt. Im Baarer             gestaltete Schachteln. Nebenan öffnet das
 dort in der CVP engagiert, spielt bei der Gug-   Schwesternhaus werden mit musikalischer Um-               Künstlerkollektiv Atelier  die Pforten. Das
 genmusik Papageno und ist ein Urgestein          rahmung Arbeiten des Malers und Grafikers                 Museum für Urgeschichte(n) präsentiert von
 beim FC Ägeri. Sie hat vor kurzem ihren Ba-      Alex Stocker (–) gezeigt. Im Kunst-               Zentralschweizer Künstlern Werke, die mit Roh-
 chelor in Geschichte und Politikwissenschaft     kiosk Baar präsentieren Zeno Schneider und                stoffen erarbeitet wurden, die in der Urgeschich-
 abgeschlossen und beginnt nun ihren Mas-         Konrad Reichmuth eine Installation.                       te verwendet wurden. (as)
 ter-Studiengang in Geschichte. Auf unserer
 Redaktion trägt sie mit ihrem Engagement
                                                  In Cham bei Arrigoni Art Trade stellt Sandra
                                                  Schawalder neue Bilder aus. Mit Kindern wird
                                                                                                            4 zugkultur.ch/WT6hB8
 dazu bei, dass das Portal Zug Kultur und das     sie eine Leinwand bemalen und sich mit Elso                 Zuger Kunstnacht
 Zug Kultur Magazin weiter wachsen können.        Schiavo als Bodypainter betätigen.                          Sa 1. September, 17–24 Uhr
                                                  Die Galerie Urs Reichlin in Zug zeigt Holzfiguren           Diverse Museen und Gale-
                                                  und Holzobjekte von Klaus Prior und Armin                   rien in Zug, Baar und Cham
16   SZENE

Autorin Gianna Molinari. (Bild Christoph Oeschger)    AUSSTELLUNGEN, KINDER

                                                      Wer ist verantwortlich
                                                      für unsere Baukultur?
                                                        15 3
                                                                             Kinder und Baukultur?             Das LAB bietet Raum für die Auseinanderset­
                                                                             Das passt nur auf den             zung mit Architektur und Baukultur. Wochen­
                                                                             ersten Blick nicht zu­            tags wird es für verschiedene geführte Work­
                                                         SEPT        OKT     sammen. Denn sie wer­             shops mit Schulklassen aus dem Kanton Zug
                                                      den die Räume der Zukunft bewohnen – und                 geöffnet. Sie betrachten, untersuchen und ent­
                                                      wollen diese auch mitgestalten. In der Shed­             wickeln eigene Visionen für eine Baukultur, wel­
                                                      halle in Zug befasst sich das LAB – Labor für            che für alles steht, was gebaut ist, aber auch für
                                                      Architektur und Baukultur im Rahmen des                  das, was noch gebaut werden könnte. Sie trägt
                                                      Europäischen Kulturerbejahres  mit dem               dazu bei, dass sich die Bevölkerung in ihrer ge­
                                                      Thema Raum und dessen Wahrnehmung. Kin­                  bauten Umgebung wohlfühlen kann. Die Bau­
                                                      der und Jugendliche forschen, gestalten und              kultur sollte sich nach den grundlegenden
                                                      diskutieren. Das nationale Symposium steht               menschlichen Bedürfnissen richten und beein­
                                                      unter dem Thema «Baukulturvermittlung als                flusst daher das individuelle Wohlbefinden. Für
                                                      gesellschaftliche Verantwortung».                        die Tagung ist die Platzzahl beschränkt, eine
                                                                                                               Anmeldung erforderlich. (as)
LITERATUR                                             Vermittlung von Baukultur fördern
                                                                                                               4 zugkultur.ch/NWxG1J
Sofalesung                                            Das nationale Symposium soll den Anstoss ge­
                                                      ben, möglichst viele junge Menschen zu befähi­            LAB – Labor für Architek-

in der Galerie                                        gen, sich kompetent am gesellschaftlichen Dis­            tur und Baukultur
                                                      kurs der Baukultur zu beteiligen. Denn, Baukultur         Vernissage:
                                                      kann man lernen. Aus diesem Grund sollte sie im           Sa 15. September, 16–18 Uhr
                                                                                                                Symposium:

     9
             Zum dritten Mal macht das Format         schulischen wie auch im ausserschulischen Be­
                                                                                                                Fr 21. September, 9.30–17 Uhr
             sofalesungen.ch Halt im Kanton           reich an Kinder und Jugendliche vermittelt wer­
                                                                                                                Finissage:
             Zug. Die Gastgeber sind Gaby und         den. Das Symposium organisiert das Bauforum               Mi 3. Oktober, 15.30–17 Uhr
   SEPT      Gert Billing in ihrer Galerie in Baar.   Zug in Zusammenarbeit mit dem K’werk Zug und              Sa–So 10–17 Uhr
Eingeladen ist die Nachwuchsautorin Gianna            mit Unterstützung von Archijeunes, der Konfe­             Shedhalle, Zug
Molinari mit ihrem Debütroman «Hier ist noch          renz Bildschulen Schweiz und von SAM Schwei­
alles möglich».                                       zerisches Architekturmuseum.
Am Festival Höhenflug im Burgbachkeller Zug
las Molinari im vergangenen März einen noch           Im LAB erarbeiten die Kinder ein eigenes Verständnis für Baukultur. (Bild K’werk Zug)
unveröffentlichten Ausschnitt aus ihrem nun
erschienenen Roman. Die Autorin erzählt kraft­
voll und klar die Geschichte einer jungen Frau,
die als Nachtwächterin in einer Verpackungs­
fabrik eingestellt wird. Jeden Abend macht sie
ihren Rundgang, kontrolliert die Zäune. Ein
Wolf soll in das Gelände eingedrungen sein. Mit
jeder Nacht wird die Suche nach dem Wolf mehr
zu einer Suche nach sich selbst und zur Frage
nach den Grenzen, die der Mensch zieht, um das
zu schützen, woran er glaubt.

Sofalesungen verbinden
Die Sofalesungen sind persönlich, originell und
unkonventionell. Sie bringen an den unter­
schiedlichsten Orten lesende und schreibende
Menschen zusammen. Durch den direkten
Kontakt zwischen Autorinnen und Autoren
und dem Publikum entsteht eine einzigartige
Atmosphäre. Das lit.z Literaturhaus Zentral­
schweiz in Stans organisiert die Sofalesungen
Zentralschweiz. (as)
4 zugkultur.ch/GYPAPp
 Sofalesung:
 Gianna Molinari – Hier ist
 noch alles möglich
 So 9. September, 19 Uhr
 Galerie Billing Bild, Baar
Zug Kultur September                                                                                                                             SZENE   17

Lyrische Geschichten in der Galvanik: Šuma Čovjek. (Bild PD)                                                BÜHNE, KUNST & DESIGN

                                                                                                            Der lebendige
                                                                                                            Papiercartoon
                                                                                                              20
                                                                                                                        Ennio Marchetto ist ein Gesamt-
                                                                                                                        kunstwerk. Der preisgekrönte Co-
                                                                                                                        median und Verwandlungskünstler
                                                                                                               SEPT     entfaltet sich in seiner turbulenten
                                                                                                            Show auf der Bühne im Gemeindesaal in Baar
                                                                                                            von einem Superstar zum nächsten. Dabei sind
                                                                                                            seine Kostüme ausschliesslich aus Papier und
                                                                                                            Karton selbst gefertigt.
                                                                                                            Ennio Marchetto hat eine vollkommen eigene
                                                                                                            Theatersprache entwickelt. Das Zusammen-
                                                                                                            spiel von Pantomime, Tanz und der rasante
                                                                                                            Wechsel der Kostüme prägen die mitreissende
                                                                                                            Show. Egal ob Queen Elizabeth II., Freddy Mer-
                                                                                                            cury, Conchita Wurst oder Elvis Presley – der
                                                                                                            Künstler weiss sein Publikum zum Staunen und
                                                                                                            zum Lachen zu bringen.
                                                                                                            Die Shows von Ennio Marchetto wurden unter
MUSIK, VOLKSKULTUR                                                                                          anderem mit dem Publikumspreis am Humor-

Im Akkordeon-Rausch
                                                                                                            Festival Arosa, dem Goldenen Löwen am Festi-
                                                                                                            val von Venedig und dem Preis für die beste
                                                                                                            Show in Cannes ausgezeichnet. (as)
                                                                                                            4 zugkultur.ch/EQD8eK
  19 23
                         Während fünf Tagen              Klassik und über Rock zu Balkanbeats. Das in
                         bringen nationale und           der Schweiz einmalige Festival bietet ein prall     Rathus-Schüür:
                         internationale Formatio-        gefülltes Programm. Zuger Akkordeon-Virtuo-         Ennio Marchetto –
   SEPT         SEPT     nen abwechslungsreiche          sen, Schweizer Künstler und internationale          The Living Paper Cartoon
Akkordeonmusik zum Klingen. Verschiedene                 Stars sind zu Gast.                                 Do 20. September, 20.15 Uhr
                                                                                                             Gemeindesaal, Baar
Zuger Kulturhäuser spannen für das Akkor-                Auf der Bühne am Gerbiplatz am Zugersee gibt
deonfestival Zug zusammen. Sie stellen ein Ins-          es von Freitag bis Sonntag viel Musik zu hören.
trument ins Zentrum, das in den letzten Jahren           Es spielen hier sieben Formationen auf. Für Ver-   Marchetto schlüpft in viele Rollen. (Bild PD)
weltweit eine Renaissance erlebt.                        pflegung und Getränke ist gesorgt. Der Eintritt
Im Theater Casino Zug, Theater im Burgbach-              ist frei, Kollekte. (as)
keller, in der Chollerhalle, Galvanik, Industrie 
und erstmals bei der Jugendanimation Zug an
                                                         4 zugkultur.ch/gkeJSC
der Kirchengasse sowie auf der Seebühne am                Akkordeonfestival Zug
Gerbiplatz gehen während des Festivals  Kon-            Mi–So 19.–23. September
zerte über die Bühnen. Von traditionell bis zeit-         Diverse Orte, Zug
gemäss, von Volksmusik zu Jazz, von Tango zu

LITERATUR, MUSIK

Jammern, aber lustig
  30 3
                        Im intimen Rahmen der            Schimpfen nirgendwo so gut verstanden wird
                        Kunsthaus-Bar lassen             wie zu Hause in Österreich. Dieses typisch ös-
                        die Kammer Solisten Zug          terreichische Lebensgefühl prägt auch die alte
   SEPT        OKT      zusammen mit dem                 und die neue Musik. Es gibt viel zu erzählen –
NZZ-Kulturjournalisten Paul Jandl den öster-             So ist jeder der drei Abende eine Fortsetzung
reichischen Humor in Wort und Musik aufblit-             des vorherigen. (as)
zen. Das musikalisch-literarische Intermezzo ist
bezogen auf die neue Ausstellung «Komödie des
                                                         4 zugkultur.ch/c4eqX1
Daseins» im Kunsthaus Zug.                                Kammer Solisten Zug:
Der gebürtige Wiener Paul Jandl erzählt über              Gruss aus Österreich mit
den ganz eigenen österreichischen Humor. Me-              literarischen Intermezzi
lancholie mischt sich bei den Österreichern               So 30. September, 17.30 Uhr
                                                          Di–Mi 2.–3. Oktober, 18.30 Uhr
schnell in die Lebensfreude, und sie können
                                                          Kunsthaus Zug, Zug
ganz gut jammern. Es geht ihnen schlecht im
Land, aber sie könnten an keinem anderen Ort
auf der Welt leben, weil das ganze Jammern und
18   SZENE

Fratelli-B stehen am Freitag auf der Bühne. (Bild PD)   AUSSTELLUNGEN

                                                        Die Tiefe der Fläche
                                                          23 20
                                                                               Zum ersten Mal zeigt die        stets neue Formen und Dimensionen entdecken
                                                                               im Kanton Zug wohn-             lässt. Das bewusste Weglassen von Titeln er-
                                                                               hafte Künstlerin Beatrice       möglicht ein nicht vordefiniertes, sondern freies
                                                           AUG        OKT      Caviezel eine Auswahl           Interpretieren und Verweilen in den durch die
                                                        ihrer Werke. Die Arbeiten in der Brigitte Moser        Bilder geschaffenen Räumlichkeiten. (as)
                                                        Galerie in Baar sind von der Tiefe und der Echt-
                                                        heit des Ausdrucks geleitet. Die bescheiden an-
                                                                                                               4 zugkultur.ch/VuA2xD
                                                        mutende Zurückgenommenheit und die Reduk-                Beatrice Caviezel:
                                                        tion im Bildnerischen strahlen Schönheit und             Die Tiefe der Fläche
                                                        Eleganz aus.                                             bis Sa 20. Oktober,
                                                        Die gebürtige Bündnerin geht seit über zwanzig           Mi–Sa 10–12, Mi–Fr 14–18 Uhr
                                                                                                                 Brigitte Moser Schmuck
                                                        Jahren den Spuren des reduzierten Ausdrucks
                                                                                                                 Galerie, Baar
                                                        nach. Farbflächen und Ebenen von feinen Struk-
                                                        turen werden schichtweise komponiert und bil-
                                                        den ein Ganzes, das durch längeres Betrachten
                                                        zunehmend eine Tiefenwirkung entfaltet und

                                                        Bruno Bieri mit dem Hang, ein in Bern erfundenes Musikinstrument. (Bild PD)

DIES & DAS, MUSIK

Die Stadt feiert
Rock the Docks
  31 2
                        Ein Ort zum Tanzen,
                        Freunde Treffen und
                        Spass haben: Das Gratis-
    AUG        SEPT     Open-Air Rock the Docks
lädt auch in diesem Jahr wieder zum Feiern aufs
Hafengelände in Zug. Auf zwei Bühnen stehen
regionale, nationale und internationale Bands.
Abgerundet wird das Festival mit einem viel-
fältigen Rahmenprogramm: von Skatecontest
über Afterparty bis hin zum Künstlermarkt.
Eröffnet wird das Festival am Freitag durch die
Zuger Änetsee & OG Florin. Neben nationalen
Bands aus Bern und Zürich sind auf der Haupt-
bühne die Zuger Fratelli-B zu hören.
Der Samstag bietet neben musikalischen Acts             MUSIK, VOLKSKULTUR

                                                        Exklusive Klangwelt
einen Upcycling-Instrumenten-Workshop und
einen Kinder-Skate-Kurs. Am Abend findet das
Skate the Docks mit Best Trick Contest auf dem
Skateplatz beim Podium statt. Der musikalische

                                                          15
Teil startet am Nachmittag. Die unterschiedli-                       In der Michaelskapelle in Oberägeri       Der Musiker nutzt gerne die Akustik von Kir-
chen Bands warten mit ihren besten Gigs auf.                         spielt und singt Bruno Bieri mit dem      chenräumen. Da sind Verstärker unnötig, da die
Zum Grande Finale treffen sich alle an der After-                    Hang, einem neuen Instrument, das         Architektur des Raumes diese Funktion auf na-
party in der Galvanik.                                     SEPT      in Bern erfunden wurde. Bieris Pas-       türliche Weise übernimmt.
Der Sonntag steht ganz im Zeichen von Kater-            sion sind die vokalen Naturklänge, wie sie im          Anschliessend an das Abendkonzert wird das
brunch, Künstlermarkt und dem Kinder- und               Alphorn exemplarisch vorkommen, und seine              neue Angebot der Kultur-Tavolata im Restau-
Familiennachmittag. Eine musikalische Unter-            Betonungen sind zeitgenössische Klangwelten,           rant Bären angeboten. Eine Anmeldung ist er-
haltung rundet den Abschlusstag ab. (as)                die innere Landschaften entstehen lassen.              forderlich. (as)
4 zugkultur.ch/NbYssY                                   Bruno Bieri singt über fünf Oktaven. Er hat eine
                                                        eigene Art des Obertonsingens entwickelt. Wer
                                                                                                               4 zugkultur.ch/TGsEhX
 Rock the Docks                                         genau zuhört, staunt über die Höhe und Rein-             Kultur Oberägeri:
 Fr 31. August, 18–28 Uhr                               heit seiner Kopftöne. Man meint, eine singende           Bruno Bieri –
 Sa 1. September, 14–24 Uhr                             Säge zu hören oder ein Glas, welches gerieben            Hang Gsang Alphorn
 So 2. September, 12–18 Uhr                             wird. Aber auch ganz tiefe Brusttöne versteht er         Sa 15. September,
 Beim Hafen, Zug                                                                                                 11 und 17.30 Uhr
                                                        zu singen, sodass sich das Publikum in mongoli-
                                                                                                                 Michaelskapelle, Oberägeri
                                                        schen Weiten wähnt.
Zug Kultur September                                                                                                                       SZENE      19

Solistin beim ersten Abokonzert im Lorzensaal in Cham: Esther Hoppe. (Bild Neda Navaee)                  MUSIK

                                                                                                         Im Meer der
                                                                                                         Stimmen baden
                                                                                                           15
                                                                                                                      Am Anfang stand die Idee, der mu-
                                                                                                                      sikalischen Vielfalt von Zug eine
                                                                                                                      Bühne zu geben. Mitte September
                                                                                                            SEPT      ist es nun so weit. Unter dem Motto
                                                                                                         «So klingt Zug» lassen  Chöre aus der Region
                                                                                                         Zug an der ersten Zuger Chornacht Poppiges wie
                                                                                                         Sakrales, laute und leise, A-cappella- und be-
                                                                                                         gleitete Klänge auf diversen Plätzen in der Stadt
                                                                                                         Zug erklingen.
                                                                                                         Die Region Zug verfügt über eine bunte Vielfalt
                                                                                                         an Chören und Gesangsformationen, die mit
                                                                                                         Hunderten von Stimmen ihr Publikum begeis-
                                                                                                         tern. Die Zuger Chornacht nimmt diese geballte
                                                                                                         Ladung an einem Abend zusammen. Die Stim-
                                                                                                         men von Zug präsentieren sich erstmals mit-
                                                                                                         und nebeneinander auf verschiedenen Bühnen
                                                                                                         und bringen die Zuger Altstadt zum Klingen.
                                                                                                         Dazu gehören Junge und Alte, Pop und Klassik,
                                                                                                         kleine und grosse Formationen mit und ohne
                                                                                                         Begleitinstrumente.
                                                                                                         Für den Rundumgenuss leisten Gastropartner
                                                                                                         ihren kulinarischen Beitrag. Mit dem Kauf eines
                                                                                                         Gönnerbändels kann das Publikum zur Förde-
                                                                                                         rung der Zuger Chorszene sowie zur Zuger Chor-
                                                                                                         nacht beitragen. (as)
MUSIK
                                                                                                         4 zugkultur.ch/Ba9Nn3
Sinfonietta startet in                                                                                    Zuger Chornacht
                                                                                                          Sa 15. September, 19–24 Uhr

die feierliche Saison
                                                                                                          Diverse Orte, Zug

                                                                                                         Einige Stimmen aus Zug. (Bild Audite Nova Zug)

  29
            Die Zuger Sinfonietta feiert ihr           dieses Zusammentreffen gefeiert werden. Beet-
            -Jahr-Jubiläum. Und zwar mit             hovens Paukenschlägen steht Jean Sibelius’ Ver-
            Zug-Bezug: Getreu dem Motto «Zu-           tonung des Schauspiels «Pelléas und Mélisande»
   SEPT     gerinnen und Zuger feiern mit der          von Maurice Maeterlinck gegenüber. Emotionen
Zuger Sinfonietta» lädt das Orchester Zuger            und Landschaften stehen bei Sibelius im Zent-
Künstler und das Publikum zum Mitfeiern. Je-           rum. Der Start in die feierliche Saison könnte
des Konzert steht in einem Zuger Bezug: seien          kaum besser sein. (as)
es die Solisten, die Kammermusikpartner, der

                                                         Abo-
Komponist, der Dirigent oder auch ein Musik-
vermittlungsprojekt mit Zuger Schulklassen.
Die Abonnementreihe Chamer Klassik-Abo im

                                                         konzerte
Lorzensaal in Cham geht bereits in die dritte
Saison. Zu den Vorteilen des Abos zählen eine
Freikarte für ein Abokonzert, kostenlose Nut-
zung des öffentlichen Verkehrs am Konzert-
abend im Kanton Zug und der gleiche Sitzplatz            Sa 29. September
für jedes Konzert.                                       Hoppe spielt Beethoven
                                                         Lorzensaal, Cham, 19.30 Uhr
Hoppe spielt Beethoven zum Auftakt                       So 16. Dezember
Esther Hoppe ist prädestiniert, die Jubiläums-           The American Connection
saison der Zuger Sinfonietta zu eröffnen. Als            Lorzensaal, Cham, 17 Uhr
ehemalige Konzertmeisterin beim Münchner                 Sa 23. Februar
Kammerorchester und seit  Professorin am             Rendez-vous à Paris
Mozarteum Salzburg ist sie das Aushängeschild            Lorzensaal, Cham, 19.30 Uhr
der Zuger Geigenszene. Sie gehört zur selben
                                                         So 12. Mai
Musikergeneration wie viele Orchestermusiker             Tetzlaff und die Planeten
der Zuger Sinfonietta. Mit keinem anderen                Lorzensaal, Cham, 17 Uhr
Meisterwerk als Beethovens Violinkonzert soll
Programm              1.—2.                        28.

September
                      Zuger                   Kultur-Lobby
                    Operetten-                      18 Uhr
                     sommer                  Hobbyköche kochen für
                                             Freunde und Geniesser
                                                                                                     Lorzensaal Cham
                  Quickchange Company        zum Selbstkostenpreis                                   Kultur Kongresse Events
                      «Operetten im           CHF 25 ohne Getränke
                     Taschenformat»            Anmeldung bis 26.9.
                    Sa, 1. September              unter lobby@
                    Open Air, 20 Uhr           gewuerzmuehle.ch
                                                                                                     SEPTEMBER
                       Frau Luna
                                                                                   Samstag           BOB GELDOF - LIVE IN CHAM
                    So, 2. September               28.                             8.9.              Tickets: www.starticket.ch
                    Open Air, 11 Uhr
                   Abschluss-Matinée
                                                 T.A.K.                            Freitag           MASSIMO ROCCHI - 6ZIG
                   mit Kafi und Gipfeli       Transalpines                         21.9.             Tickets: www.ticketcorner.ch
                      Ticketpreise:             Kollektiv                          Samstag           ZUGER SINFONIETTA
                     CHF 35 / CHF 20
                      Reservation:                                                 29.9.             Hoppe spielt Beethoven
                                              20 Uhr, Kunst & Musik
                   operettensommer.ch        Eintritt: CHF 25 / CHF 15                               www.zugersinfonietta.ch
Gewürzmühle

                      078 775 91 21

                                                  29.                                                OKTOBER
                        15.                                                        Dienstag          MULTIVISION JAKOBSWEG
                                               «Siempre                            9.10.             Tickets: www.ticketcorner.ch
                     ACROSS
                                              Flamenca»
                     Ensemble                                                      Freitag           PEPE LIENHARD BIG BAND
                                             Yuka Hayashi                          26.10.            World of Music
                     Werktag                                                                         Tickets: www.ticketcorner.ch
                                                    18 Uhr
                     20 Uhr, Konzert
                 Eintritt: CHF 25 / CHF 15
                                              Flamencotanz, Musik
                                                  und Tapas
                                                                                                     NOVEMBER
                        werktag.cc                                                 Samstag           ROLF SCHMID - NO10
                                             Infos und Reservationen:              3.11.             Tickets: www.ticketcorner.ch
                                                   ven-paca.com
                                               yuka@ven-paca.com                   Donnerstag        BARBARA BALLDINI
                                                                                   8.11.             Freudenmädchen
Zug

                                             Catering: Tapas Azahar
                                               azahar-tapas.com                                      Tickets: www.ticketcorner.ch
                                                                                   Freitag/Samstag   JODLERKONZERT SCHLOSSGRUESS
                gewuerzmuehle.ch                                                   9./10.11.         www.jodlerclub-cham.ch
                St. Johannes-Str. 40, Zug
                                                                                   Sonntag           FIDIBUS DIALÄKT-MÄRLI
                                                                                   11.11.            „ZWERG NASE“
                                                                                                     Tickets: www.maerchentheater.ch
                                                                    komplizen.ch

  September 2018                                                                   Dienstag
                                                                                   13.11.
                                                                                                     „DIE LETZTE WILDNIS“
                                                                                                     Unterwegs in Kanada und Alaska
                                                                                                     Tickets: www.explora.ch
  «Kurt Steinmann – Homer, Ilias»                                                  Samstag           LOTTOMATCH
  Moderation: Manfred Papst                                                        17.11.            TV Cham Männerriege
  lit.z, Donnerstag, 6. September 2018, 19.45 Uhr                                  Samstag/Sonntag   JAHRESKONZERT
                                                                                   24./25.11.        Musikgesellschaft Cham
  «Gianna Molinari – Hier ist noch alles möglich»
  sofalesungen.ch bei bei Gaby & Gert Billing in Baar                                                DEZEMBER
                                                                                   Sonntag           BASTLONAUT BASIL
  Sonntag, 9. September 2018, 19 Uhr                                               02.12.            Märli-Musical von Andrew Bond
                                                                                                     Tickets: www.ticketcorner.ch
  «Judith Stadlin, Michael van Orsouw – Alle echte Orth»
  lit.z, Samstag, 15. September 2018, 17.45 Uhr                                    Dienstag          BLISS - MERRY BLISSMAS
                                                                                   11.12.            Tickets: www.starticket.ch
  «Jürg Halter – Erwachen im 21. Jahrhundert»                                      Mittwoch          „SÜDAFRIKA“ LIVE-VORTRAG
  Moderation: Boris Previšic´                                                      12.12.            Tickets: www.explora.ch
  lit.z, Donnerstag, 20. September 2018, 19.45 Uhr                                 Samstag           OROPAX - DIE WEIHNACHTSSHOW
                                                                                   15.12.            Tickets: www.ticketcorner.ch
  «Angelika Overath –
  Schreibwerkstatt für Erwachsene»                                                 Sonntag           ZUGER SINFONIETTA
  lit.z, Samstag, 22. September 2018, 10 bis 17 Uhr                                16.12.            The American Connection
                                                                                                     www.zugersinfonietta.ch
  Auf Anmeldung bis 14. September 2018
                                                                                   Dienstag          SCHWANENSEE Kiew Theater Ballet
  «Angelika Overath – Ein Winter in Istanbul»                                      18.12.            Tickets: www.ticketcorner.ch
  Moderation: Christine Lötscher                                                   Mittwoch          MARIE LOUISE WERTH & BAND
  lit.z, Donnerstag, 27. September 2018, 19.45 Uhr                                 19.12.            Nadal
                                                                                                     Tickets: www.ticketcorner.ch
                                                                                   Donnerstag        The Jackson Singers - Gospelkonzert
                                                                                   20.12.            Tickets: www.ticketcorner.ch

  Info & Ticket-Reservation
  www.lit-z.ch                                                                                       w w w. l o r z e n s a a l . c h
Gedichte von unterwegs

      GIORGIO AVANTI
      Trunkene Worte machen die
      Masken sichtbar. JENESLAND,
      das ist Farbe, Liebe, Tod
      und Leben: Augenblicke,
      hingeworfen, vor Ort
      notiert, in Venedig, Paris,
      Marrakesch, im Tessin und in
      Walchwil. Avantis Gedichte
      sind gleichsam Skizzen,
      Glücksmomente, Trauerspiele.
      Avanti ist Maler und Poet.
      Seine Bilder sind Worte und
      diese wiederum Bilder.

      6/2018, 1. Auflage, Hardcover, Schutzumschlag, 12 x 19 cm, 120 Seiten,
      ISBN 978-3-99018-465-3, EUR 16,50 CHF 19,80

ENNIO MARCHETTO
THE LIVING
PAPER CARTOON
DO. 20. SEPTEMBER 2018, 20.15 UHR
GEMEINDESAAL BAAR

Als lebende Cartoon-Figur entfaltet sich
Ennio Marchetto in einer turbulenten Show
mit verzwickt-verblüffenden Papierkostümen
und pantomimischem Können von einem
Superstar zum nächsten.

Eintritt: CHF 45.–/38.–/33.–
Ermässigt: CHF 35.–/28.–/23.–

VORVERKAUF
Gemeindebüro, Rathausstrasse 6, 6341 Baar
Telefon 041 769 01 43
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