SMART CITY STRATEGIE KLAGENFURT AM WÖRTHERSEE - KLIMA- UND UMWELTSCHUTZ - Klagenfurt.at
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SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 2 Umsetzungsstatus der Smart City Maßnahmen je Handlungsfeld nach Kategorie Kategorie Umsetzungsstatus Abgeschlossen In Umsetzung In Vorbereitung Derzeit keine Umsetzung Derzeit nicht relevant
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 3 Maßnahmen Handlungsfeld Mobilität Voraussichtliche Voraussichtliche - CO2 Nr. Maßnahmenbezeichnung Maßnahmenbeschreibung Schnittstellen SDGs Status Dauer/Zeitraum Kosten t.p.a. 1.1 Gesamtmobilitätskonzept 2035 Umsetzen der Maßnahmen und Projekte aus dem Gesamtmobilitätskonzept 2018 - 2035 Alle Handlungsfel- der 1.2 Masterplan Radverkehr Umsetzung der Maßnahmen und Projekte aus dem Masterplan Radverkehr 2018 - 2025 € 200.000 p.a Alle Handlungsfel- der Einrichtung einer digitalen Mobilitätsplattform mit Schnittstellen zu allen Mobilitätsservices inkl. 1.3 MAAS - Mobility as a Service E-Ladeinfrastruktur, mit Routing und Ticketing- funktion, günstige Jahresmobilitätskarte um 365€ 2018 - 2020 Digitalisierung Stadtentwicklung für Klagenfurt erweiterbar auf Zentralraum Kärn- ten Einrichtung von 16 multimodalen Mobilitätskno- ten mit Bike-& E-Car-Sharing-Angeboten, Lasten- 1.4 Mobilitätsknoten fahrrädern, anbieteroffene Selbstbedienungspa- 2018-2025 ketboxen, Bike&Ride-Anlagen, Ausreichend Fahr- € 13.000.000 Stadtentwicklung Infrastruktur radabstellplätze und Fahrradboxen Erstellung eines Mustervertrages / Abschluss von 1.5 Mobilitätsverträge Mobilitätsverträgen mit BauträgerInnen, Firmen (Gewerbe, Industrie, Tourismus) und Ausbildungs- 2019-2020 Stadtentwicklung instituten Änderung der Stellplatzrichtlinie / Anrechnung 1.6 Stellplatzrichtlinie von E-Car-Sharing und guter ÖV-Anbindung, Er- weiterung auf Fahrradabstellplätze 2019 Stadtentwicklung 1.7 Aktivverkehr - Stadt der kur- Schaffung einer adäquaten Durchlässigkeit von zen Wege Siedlungsgebieten für Fuß- und Radverkehr Stadtentwicklung
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 4 1.8 Lückenschluss Gehwegenetz Erweiterung, Attraktivierung und Lückenschluss des Gehwegenetzes Leitbild; e5 Ge- meinden (S.7; 37) 1.9 Kurze Ampelwartezeit Fuß- gängerInnen Kurze Wartezeiten bei Ampeln für FußgängerIn- nen MoMaK (S.33) 1.10 Radverkehr - Radwege Erweiterung Radwegenetz, Lückenschlüsse, durchgehender Glanradweg, Zählstellen 2018 - 2020 Markierung von Rad- und Mehrzweckstreifen, Öff- 1.11 Radverkehr - Markierungen nen von Einbahnen, Einfärben der Übergänge, Fahrradvorrangzonen 2018 - 2020 Ausbau des Verleihsystems; Erweiterung auf E-Bi- 1.12 Radverkehr - nextbike kes; Erweiterung auf Großbauvorhaben; Integra- 2018 - 2022 tion in MAAS; Erweiterung um den Wörthersee Wirtschaft, Stadt- entwicklung Errichtung weiterer Fahrradabstellanlagen / Eva- 1.13 Radverkehr – Fahrradabstell- luierung bestehender Anlagen, Errichtung von anlagen Fahrrad-Service-Stationen und Bike&Ride Anlagen 2018 - 2022 an größeren Mobilitätsknoten 1.14 Auszeichnung „Fahrrad- freundliche Gemeinde“ Erhalt der Auszeichnung „Fahrradfreundliche Ge- meinde“ STEK 2020+ (S.21) 1.15 Kurze Ampelwartezeit für RadfahrerInnen Kurze Wartezeiten bei Ampeln für RadfahrerInnen MoMaK (S.33) Neues Busliniennetz im 10-Min-Takt, Neue Mobili- 1.16 Öffentlicher Verkehr - Linien- netz tätsgesellschaft (KMG), verbesserte und optimale 2019 - 2025 Vernetzung S-Bahn und Stadtbusverkehr € 3-4 Mio. p.a. im Endausbau Evaluierung und Optimierung der Ampelsteue- 1.17 Öffentlicher Verkehr - Busbe- schleunigung rung, Einrichtung von Busspuren, Durchfahrt Lake- side Park und ÖDK - Gelände 2021 € 200.000 p.a. Stadtentwicklung
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 5 Umstellung der Busflotte (57,0 Mio. EUR) Ladeinfrastruktur im Depot (15,0 Mio. EUR) Umstellung der Busflotte auf ein abgasfreies bat- Ladeinfrastruktur teriebetriebenes Antriebssystem (Varianten: Stre- im Liniennetz ckenladung, Gelegenheitsladung, Depotladung, (Oberleitung) Brennstoffzellen). Durchführung einer Machbar- (38,5 Mio. EUR) keitsstudie im Rahmen des von der EIB geförder- Errichtung neues ten Projektes KEBIP (Klagenfurt Electric Bus In- Öffentlicher Verkehr - Dekar- Technologiezent- 1.18 P bonisierung (KEBIP) vestment Project) - Umstellung der Busflotte 2020 – 2025 rum (35,0 Mio. EUR) 55.000 Stadtentwicklung - Ladeinfrastruktur im Depot Errichtung von - Ladeinfrastruktur im Liniennetz (Oberleitung) Mobilitätsknoten - Errichtung neues Technologiezentrum (13,0 Mio. EUR) - Errichtung von Mobilitätsknoten Intelligentes Ver- - Intelligentes Verkehrssteuerungs-System kehrssteuerungs- - Aufbau neues Know-How Mitarbeiter System (7,0 Mio. EUR) Aufbau neues Know-How Mitar- beiter (1,0 Mio. EUR) Erweiterung des bestehenden Angebotes auf 16 1.19 MIV - E-Car-Sharing Standorte (Mobilitätsknoten) und bei Wohnbau- 2018 - 2025 projekten Ausbau der E-Ladeinfrastruktur durch STW. 1.20 MIV - E-Mobilität Ausbau des öffentlichen Ladestations-Netzwer- kes. Errichtung von zusätzlichen Ladepunkten. 2018 - 2025 67 Stromeinsatz aus erneuerbarer Energie.
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 6 Umstellung auf abgasfreien Fuhrpark in der Stadt, 1.21 MIV - Fuhrpark von Stadt und STW STW und KMG. Umsetzung der Dekarboniserung / 2018 - 2035 CVD durch KMG. Einrichtung von Begegnungszonen, Parkraumbe- 1.22 MIV - Verkehrsberuhigung wirtschaftung in Kombination mit Mobilitätskarte 2021 - 2024 / MAAS (Mobility as a Service) 3,1 Mio. EUR 1.23 MIV - Park & Ride Errichtung von P&R-Anlagen außerhalb von Kla- genfurt a. Ws. an S-Bahn-Knoten. 2018 - 2025 1.24 MIV - Ridesharing Schaffung eines Ridesharing-Angebotes über MAAS-Plattform 2020 Evaluierung hinsichtlich zukünftiger Verkehrsent- 1.25 MIV - Südostspange wicklungen im Hinblick auf die Erschließung der Industriegebiete im Osten der Stadt und Prüfung 2019 € 30.000 von Verlagerungs- und Umwelteffekten. Ausweitung der gebührenpflichtigen Kurzparkzo- 1.26 Parkraummanagement nen, Evaluierung des Parkplatzangebotes, Überar- beitung der Stellplatzrichtlinie SEAP (S.71), e5 Ge- meinden (S.34) 1.27 MIV - Verkehrsverflüssigung Optimierung der Ampelsteuerung / Verkehrsrech- ner 2019 € 200.000 1.28 MIV - Logistik Schaffung eines Logistikhubs (z.B. Flughafen) mit abgasfreier Verteilung in die Stadtkerngebiete 2025 Vorbereitung auf zukünftige Entwicklung; Vernet- 1.29 Automatisiertes Fahren zung mit anderen Städten; Pilotprojekte; Vermei- Ab 2019 dung von Rebound-Effekten Digitalisierung Stadtentwicklung 1.30 Gleisanschluss Flughafen Sicherstellung eines Gleisanschlusses für den Flug- hafen STEK 2020+ (S.30)
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 7 In der St. Ruprechter Straße soll innerhalb des Erste Entwurfspla- Messegeländes ein Parkhaus mit einer Kapazität nung wurde Eigen- von etwa 450 Parkplätzen entstehen. Das Park- tümerInnen prä- Parkhaus St. Ruprechter haus soll die Innenstadt "autofrei" halten. Am sentiert; Entschei- 1.31 Straße als Multimodularer Mobilitätsknoten Standort sollen folgende Services angeboten wer- den: Ladestationen/Schnellladestationen, E-Car- dung über Umset- zung und Finanzie- Geschätzte € 4,5 bis € 6 Mio. Infrastruktur sharing, Bikesharing/Nextbike (normale/E-Bikes) rung noch aus- Informationsmonitore und öffentlich zugängliche ständig; Umset- systemneutrale Postboxen zung ab 2019 Gründung der KMG als kommunaler Verkehrs- dienstleister mit den Besitzverhältnissen 74% Stadtwerke AG und 26% Stadt Klagenfurt. Hinter- grund ist das Konzept der Stadt, den Gesamtver- kehr in Klagenfurt neu zu gestalten und den öf- fentlichen Verkehr als wesentlichen Teil der Mobi- lität und Alternative zum PKW zu positionieren. Das Unternehmen Klagenfurt Mobil GmbH strebt 1.32 KMG Klagenfurt Mobil GmbH in seiner Unternehmensstrategie die bestmögli- che Versorgung der Bevölkerung mit Beförde- 2018 rungsdienstleistungen beim ÖV sowie weiteren Mobilitätsdienstleistungen an. Auch die Werk- stätte und Fuhrpark der Stadt wird in die KMG in- tegriert. Durch innovative Produkte und neuartige Dienstleistungen, die sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientieren, beabsichtigt das Unter- nehmen, die Rolle des Qualitäts- und Themenfüh- rers beizubehalten und auszubauen. moderne Fahrradabstellanlagen, Fahrradboxen, 1.33 SCHIG-Projekt Bike & Ride P Klagenfurt Nextbike, Servicestationen, Markierungen an allen 2019 - 2020 7 S-Bahnhöfen in Klagenfurt € 140.000
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 8 Aktualisierung des VISUM-Verkehrsmodells für 1.34 Update Verkehrsmodell und Modal Split MIV und ÖV, Durchführung einer Modal-Split Er- hebung mit Befragung 2020 € 100.000 1.35 ÖPNV – Verkehrsverflüssi- gung Optimierung der Ampelsteuerung / Verkehrsrech- ner 2022 – 2024 € 7.000.000 1.36 ÖPNV – Verkehrsverflüssi- gung Mögliche weitere Busspuren in der Stadt 2023 – 2024 € 2.000.000
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 9 Maßnahmen Handlungsfeld Energie Voraussichtliche Voraussichtliche - CO2 Nr. Maßnahmenbezeichnung Maßnahmenbeschreibung Schnittstellen SDGs Status Dauer/Zeitraum Kosten t.p.a. Bewusstseinsbildung beginnend im Kindergar- Stadtentwick- ten bis zum Pensionsalter. Die Stadtverwaltung lung, Natur und und die Energieversorgungsunternehmen moti- Laufendes Budget; 2.1 Bewusstseinsbildung der Be- völkerung vieren BürgerInnen, Firmen und Projektinitiati- Laufend ven und unterstützen diese bei der Initiierung externe Beauftra- gungen Lebensraum, Di- gitalisierung, Governance, Ge- und Realisierung von Energieinnovationspro- nerationen jekten. Realisierung von Gemeinschaftsanlagen und BürgerInnenkraftwerken in Klagenfurt a. Ws. Weitestgehende Umsetzung von Photovoltaik- u. Solarthermie-Beteiligungsprojekten an stadt- 2.2 Ausbau Energiegewinnung aus Sonnenkraft eigenen Gebäuden und auf geeigneten Freiflä- chen. Photovoltaikprojekte sollen vorwiegend Laufend Laufendes Budget Wirtschaft, Infra- struktur in Kombination mit Dach- und Fassadenbegrü- nungmaßnahmen umgesetzt werden (zb. GREENsChOOLENERGY). Fortführung des Solar- potentialkatasters für BürgerInnen.
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 10 Der Einsatz einer Energieraumplanungsdaten- bank ermöglicht den STW eine abgestimmte und vorrausschauende Energieraumplanung. Auf Basis der Ergebnisse können Zukunftsent- scheidungen wie die Nutzung des bestehenden Erdgasnetzes (Biogas), die Integration von Spei- Integrative Energieraumpla- chertechnologien, die Einbindung von dezent- Laufendes Budget; Stadtentwick- 2.3 nung mittels GIS-basierter Datenbanken ralen Heizwerken die Nutzung von Abwärme optimiert und vorbereitet werden. Der strate- Laufend externe Beauftra- gungen lung, Digitalisie- rung gische Fernwärmenetzausbau zur weiteren Er- höhung der Anzahl an Anschlüssen an das Netz orientiert sich an noch nicht aufgeschlossenen und zukünftigen Stadtentwicklungsgebieten. Stark emissionsbelastete Gebiete sollen erfasst und primär mit Fernwärme versorgt werden. Erstellung eines Gebäudesanierungsprogram- mes mit dem Ziel der Anhebung der Gebäudes- Energetische Optimierung anierungsrate auf 2 % pro Jahr. Eine laufende 2.4 des städtischen Gebäude- parks Verbesserung und Umstellung der Heizsysteme Laufend in Richtung erneuerbarer Energieversorgung. Laufendes Budget Wirtschaft Im Bereich der Stromversorgung erfolgt eine Umstellung auf 100% Ökostromversorgung.
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 11 Schrittweise Integration von dezentralen Was- serkraftanlagen, Integration von dezentralen smarten Stromspeichersystemen und Ausbau des E-Tankstellennetzes. Realisierung von de- zentralen als Inselnetz ausgeführte Niedertem- peraturwärmenetze und Errichtung von Nah- wärme- und Nahkältenetzen (Mikronetze) im Stadtgebiet. Errichtung eines zentralen Fern- kälteringes, um ausgehend vom Fernheizkraft- Schrittweise Integration werk als Kältezentrale die umliegenden größe- Laufendes Budget; Stadtentwick- 2.5 smarter Technologien und ren Abnehmer im Innenstadtbereich zu versor- Langzeitenergiespeicher im gen. Die strategische Infrastrukturplanung ist Laufend externe Beauftra- gungen lung, Infrastruk- tur, Mobilität Stadtgebiet das zentrale Handlungsfeld der Plattform für technische Infrastruktur. Sie erfolgt auf Basis einer Bestands- und Bedarfsermittlung und der im Stadtentwicklungskonzept festgelegten stadtbildverträglichen räumlichen Verdichtung entlang von urbanen Infrastrukturleitungen und ÖV-Achsen sowie auf Basis festgelegter Zielgebietsentwicklungen (SC-Zielgebiete; HF6). Die Energieraumplanung ist entsprechend zu berücksichtigen. Realisierung smarterEner- Einbindung von WohnbauträgerInnen und Nut- Laufendes Budget; 2.6 gieversorgung von Zielgebie- zerInnen vor Ort in Form von Living Labs (Real- Ab 2020 ten - Living Labs labore). externe Beauftra- gungen Stadtentwicklung Im Rahmen der LieferantInnenverpflichtung haben EnergielieferantInnen die Durchführung von Energieeffizienzmaßnahmen bei sich Umsetzung und Meldung selbst, ihren eigenen oder anderen EndkundIn- von Energieeffizienzmaß- 2.7 nahmen gem. Österr. Bun- des-Energieeffizienzgesetz nen im Umfang von 0,6 % ihrer Vorjahresener- gieabsätze nachzuweisen (Neuverpflichtungen Laufend Laufendes Budget ab 2020 in Ausarbeitung). Vorbildhafte Umset- (EEffG) zung von Energieeffizienzmaßnahmen, um mit- tels der Senkung von Energiekosten den größt- möglichen Nutzen für die Stadt zu erzielen.
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 12 Stark volatile Energieproduktion aus Wind- und Solarenergie benötigt Energiespeicher. Die Nutzung des bestehenden Leitungsnetzes als Transport- und Speichermedium für grüne, gas- förmige Energieformen stellt eine Lösung dar. Durch Grünes Gas - schrittweiser Ersatz von Erdgas durch Wasserstoff, synthetisches Me- 2.8 Gasnetze than (aus Überschussstrom) und Biogas - nimmt das Gasnetz zukünftig eine wichtige 2021 Laufendes Budget Infrastruktur Rolle bei der Energiewende ein. Durch System- kopplungen entstehen verbundene/integrierte Energiesysteme aus verschiedenen Energienet- zen (z.B. Strom, Gas, Wärme), die bidirektional verbunden sind. Diese Technologie wird derzeit in Pilotanlagen getestet und zeigt vielverspre- chendes Potenzial. Einreichung bei nationalen und europäischen Einreichung und Realisie- Förderausschreibungen mit dem Fokus einer 2.9 rung von Innovationsprojek- smarten Energieversorgung. Im Vordergrund ten auf nationaler und euro- steht die Initiierung von Kooperationsprojekten Laufend Laufendes Budget Infrastruktur, Mobilität päischer Ebene mit Energieversorgungsunternehmen, Energie- technologieanbieterInnen und ForscherInnen. Zukunftsorientiertes Gesamtenergiekonzept und daraus ableitende Zielnetzplanungen (un- ter Berücksichtigung wechselseitiger Wirkun- gen (Segmentübergreifende Sichtweisen). Er- hebung möglicher Erzeugungspotentiale unter Ausschöpfung sämtlicher lokal vorhandenen Sektorkopplung, Hybrid- Mobilität, Infra- 2.10 netze, Power-to-X, Energie- zelle Ressourcen (Kreislaufwirtschaft, Abfall, Ab- wärme, etc.), um Energieimporte zu reduzie- Laufend Laufendes Budget struktur, Stadt- entwicklung ren. Optimale Ausschöpfung der energetischen Möglichkeiten unter Berücksichtigung von Sek- torkopplung an den jeweiligen Standorten (z.B. Heizung, Kühlung, Entfeuchtung, Beleuchtung, etc.) mit dem Ziel der bestmöglichen Energie- autonomie und Energieeffizienz mittels dem
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 13 Einsatz Erneuerbarer Energien, maximaler Ei- generzeugung, geringe CO2-Bilanz und Sicher- stellung der Wirtschaftlichkeit. Errichtung Fernkälte-Zentrale Errichtung Fernkälte-Transportleitung 2.11 P Biogene Fernkälte Errichtung Fernkälte-Verteilleitungen Errichtung Fernkälte-Übergabestationen 2021 - 2025 9,5 Mio. EUR 380 Infrastruktur, Stadtentwicklung Errichtung Fernkälte-Speicher 32,0 Mio. EUR (Er- richtung Fernkälte- Neuerrichtung Fernkälte-Netz Netz und Energie- Seewasser-Nutzung (Heizen + Kühlen) zelle + Seewasser- 2.12 Energiezelle Klagenfurt P West Errichtung einer Energiezelle Fernwärme-Netz – Ringschluss 2021 - 2026 Nutzung 3,6 Mio. EUR für- 2.100 Infrastruktur, Stadtentwicklung Errichtung von Photovoltaik-Anlagen Ringschluss und 0,5 Mio. EUR für Er- richtung PV 4,7 Mio. EUR (PV Errichtung und Betrieb von PV-Anlagen auf auf stadteigenen Dachflächen von stadteigenen Objekten. Dächern) Infrastruktur, Errichtung und Betrieb von PV-Anlagen auf der 15,4 Mio. EUR (PV 2.13 PV-Dachstrom und PV-De- P ponie Strom Deponie Hörtendorf. Thermische Sanierung von Dachflächen inkl. 2021 - 2025 Deponie) 15,0 Mio. EUR 14.000 Stadtentwick- lung, Natur und Lebensraum Dachbegrünung sowie feuchte Sensorüberprü- (Thermische Sa- fung. nierung der Dach- flächen und Begrü- nung
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 14 Maßnahmen Handlungsfeld Infrastruktur Voraussichtliche Voraussichtliche - CO2 Nr. Maßnahme Maßnahmenbeschreibung Schnittstellen SDGs Status Dauer/Zeitraum Kosten t.p.a Innovative Verlege-Techniken und grabenlose Alternative Grabungsme- Technologien sind bei der Neuverlegung, der Er- 3.1 thoden (grabenloses neuerung von bestehenden Leitungen und Ka- Bauen, Trenching-Verfah- nälen, bei Sanierungen oder Reparaturen eine Dauerhafter Bedarf Einsparungen sind zu erwarten Digitalisierung, Mo- bilität ren) Alternative zur herkömmlichen offenen Bau- weise. Eine hohe Ausfalls-, Funktions- und Betriebssi- cherheit steht im Vordergrund. Störungsrisiken 3.2 Betriebssicherheit sicher- und Auswirkungsintensitäten müssen so gering stellen (Redundanzen) wie möglich gehalten werden. Redundanzen Dauerhafter Bedarf Mäßig hoch müssen für etwaige Störfälle und zur Notversor- gung vorhanden sein. Schnittstelle Stadtentwicklung und technischer Abstimmung Stadtent- Infrastrukturplanung. Wechselwirkung, gegen- 3.3 wicklung/ Netzerweite- rungen seitige Beeinflussung (Kosten in der Investition Dauerhafter Bedarf und Betrieb) (zb Start-up Pitchingsessions öf- Gering fentliche Beleuchtung) Eine Bündelung der Infrastrukturleitungen in Form von Infrastrukturkorridoren ermöglicht Stadtentwicklung, 3.4 Korridore, gemeinsame Trassenführungen eine ressourcenschonende Integration im Stadt- Am Beginn / Dauer- gebiet, bei den strategisch wichtigen Zielgebiets- hafter Bedarf Einsparungen sind zu erwarten Mobilität, Wirt- schaft entwicklungen wird darauf besonderes Augen- merk gelegt.
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 15 Ziel ist die Unterbindung des weiteren Ausbaus von Parallelnetzen. Zum Beispiel keine Errich- Gewährleistung kompak- 3.5 ter Netze (keine Parallel- netze) tung von Gasnetzen, wo bereits ein Fernwärme- Am Beginn/ Dauerhaf- Volkswirtschaftliche netz vorhanden ist. Bei bestehenden Gasnetzen ter Bedarf Einsparungen Governance wird das Potenzial zur Nutzung als Energiespei- cher strategisch betrachtet und genutzt. Technische Zertifizierun- Erfüllung von gesetzlichen und freiwillig auferle- 3.6 gen durchführen und (bei-) behalten genden Zertifizierungen zur Optimierung im Be- Dauerhafter Bedarf reich der Planung, Errichtung und des Betriebes. Gering Die Zielnetzplanung erfolgt immer im Zuge einer Gesamtbetrachtung aller im Stadtgebiet vorhan- denen und erforderlichen technischen Infra- strukturen. Bei Infrastrukturplanungen im Be- reich einer Straße wird immer der gesamte Stra- ßenquerschnitt und alle im Straßenkörper be- findlichen Infrastrukturleitungen betrachtet, dies ermöglicht eine optimale Abstimmung der Leitungen untereinander Eine gesamtheitliche Zielnetzplanung auf Basis und prozessorientierte Abwicklung über alle Inf- der Zustandsbewertung 3.7 unter Berücksichtigung der zu erwartenden Ent- rastrukturleitungsträger erfordert eine interdis- ziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Fachbe- Dauerhafter Bedarf Gering Energie reiche. Schaffung einer "strategischen Spange" wicklungsszenarien über alle Fachbereiche der Infrastruktur. (Be- reichsübergreifend Stadt und STW) > Vermei- dung von "Silos". Zeitliche, budgetäre und leis- tungsbezogene Abstimmung. Standardisierung von Prozessen und Einführung von Steuerungs- und Kontrollmechanismen zur Sicherung der Zie- lerreichung (Schaffung von Kennzahlen und Benchmark). Regelung von Verantwortung und Zuständigkeiten.
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 16 Um eine abgestimmte Vorgangsweise bei der Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen zu ge- währleisten ist eine gemeinsame GIS-Plattform ein hilfreiches Werkzeug. Mit Unterstützung ei- nes solchen Tools kann jeder Infrastrukturbe- treiber seine Maßnahmen grafisch und status- Gemeinsame strategische bezogen darstellen und gleichzeitig jene von den 3.8 GIS-Plattform für Netzge- anderen einsehen. Mit Hilfe einer Phasendar- Dauerhafter Bedarf biete stellung (Projektvorbereitung - Planung - Aus- Gering führung) wird der zeitliche Fortschritt der Maß- nahme dargestellt. Eine graphische Darstellung ermöglicht einen besseren Gesamtüberblick im Stadtgebiet. Sie kann auch als Grundlage für Baustellenverkehrsplanung herangezogen wer- den. (Verkehrsaufkommen, Umleitungen,…) Anpassung von Richtlinie- Rahmenbedingungen für bauliche Infrastruktur- Grabungsrichtlinien- 3.9 Vergaberichtlinien, Stan- dardisierung von Leis- maßnahmen unter wirtschaftlichen, zweckmäßi- gen und nachhaltigen Aspekten gestalten. Kos- Dauerhafter Bedarf Gering Governance ten- und Zeitressourcen optimieren. tungsumfängen Die GIS-basierte technische Lebenszyklusbe- trachtung ermöglicht eine umfassende Zu- standsbewertung der bestehenden Infrastruktu- Strategische gemeinsame Gering / Einsparung 3.10 Baustellenfindung und Selektion ren. Damit verbunden sind eine wirtschaftlich Am Beginn / Dauer- und versorgungstechnische optimierte Erfas- hafter Bedarf durch Gemeinschafts- baustellen Alle Handlungsfel- der sung des Sanierungsbedarfes und die Erstellung eines segmentübergreifend abgestimmten und priorisierten Bauprogrammes (Stadt/ STW).
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 17 TIKK (Technische Infrastruktur-Kataster Kla- genfurt): Das GIS-basierte System ist ein spar- tenübergreifendes Tool für die lebenszyklische Erneuerungsplanung von Infrastrukturen. Es Gering / Einsparung 3.11 Technisches Bewertungs- P tool TIKK dient zur Verschneidung des aktuellen und zu- Dauerhafter Bedarf künftigen, technischen Zustandes (Simulation) durch Gemeinschafts- baustellen von leitungsgebundener Infrastrukturen mit dem Straßenkörper.Datenbasierende Entschei- dungsfindung Die schrittweise Einführung von smarten Tech- 3.12 Netzfernauslesungen und nologien hat die Ziele der Optimierung beste- Übertragungen hender Infrastrukturen und der Senkung von Dauerhafter Bedarf Mittel Digitalisierung laufenden Betriebskosten. Leck,- und Schadstellenortungssysteme mini- 3.13 Leck,- Schadstellenortung mieren Verluste, wirken kostensenkend und er- höhen die Betriebssicherheit. Dabei kommen Dauerhafter Bedarf Mittel Wirtschaft moderne, smarte Technologien zum Einsatz. Digitale Vernetzung Infra- Smarte Primär- und Sekundärnetze die im Sinne 3.14 struktur (inkl. Gebäude- einer energieeffizienten, ressourcenschonen- Dauerhafter Bedarf netze) den, ökonomischen Balance interagieren. Hoch / projektabhän- gig Digitalisierung Arbeitsmethode (Prozess) zur vernetzten, effizi- enteren Planung, Errichtung, Betrieb von Infra- Facilitymanagement – Di- 3.15 P gitale Datenerfassung (BIM) strukturen, mittels digitalisierten Bauwerksda- ten. Diese werden erfasst, kombiniert, model- Dauerhafter Bedarf Gering - mittel / pro- jektabhängig Digitalisierung liert und als virtuelles Modell visualisiert (Ge- bäudedatenmodellierung); ÖNORM A 6241 Entwicklung intelligenter Infrastrukturnetze, in 3.16 Smart Grids denen Akteure der einzelnen Systeme oder sek- torenübergreifend, durch Kommunikationsnetz- Dauerhafter Bedarf Gering Digitalisierung werke miteinander verbunden interagieren.
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 18 Organisationsübergreifende Prozessoptimie- rungbei Veräußerung von öffentlichen Grund- Digitale Abstimmungs- 3.17 plattform für Grundver- käufe stücken. Implementierung eines elektronischen Workflow für den Straßengrundverkauf und da- Dauerhafter Bedarf Gering Governance, Digita- lisierung mit einen sicheren und raschen Datenaustausch gewährleisten Ziel ist die Energieversorgung der öffentlichen Gebäude zu 100% über erneuerbare Energie. Die Nutzungsoptimierung, Sanierung und Be- wirtschaftung der infrastrukturell essentiellen Gebäude wie z.B. Hallenbad, Kläranlage etc. er- Strategische Ausrichtung folgt nach klar definierten und überprüfbaren des Facilitiymanagements Smart City Kriterien. Betrachtung alternativer der Landeshauptstadt Energiequellen im Umfeld der Objekte und im 3.18 Klagenfurt (Energiekon- Hinblick auf die Energieziele bewerten. Schaf- zepte; Gebäudetechnik; fung von vernetzten Energiequartieren / Ener- Am Beginn / Dauer- hafter Bedarf Hoch Energie, Natur und Lebensraum bauliche Maßnahmen; giezellen. Thema der Vernetzung untereinander. Vernetzung) Seewassernutzung als alternative Energiequelle (Energiespeicher) nutzen. Alle öffentlichen Ge- bäude der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee sollen laufend energetisch hoch- wertig saniert und durch Energieaudits nachvoll- ziehbar evaluiert werden. Weiterführung Plattform für technische Infra- struktur (PTI). Die strategische Fokussierung al- Einbindung weiterer Inf- ler beteiligten Magistratsabteilungen und stadt- rastrukturbetreiber (Mo- nahen InfrastrukturbetreiberInnen erlaubt eine 3.19 bilfunk- und Telekoman- bieter, Wasser- und Ab- gemeinsam abgestimmte Entscheidungsfindung in der Infrastrukturplanung. Erhaltung, Sanie- Zurückgestellt / Dau- Keine zusätzlichen erhafter Bedarf Kosten Alle Handlungsfel- der wasserverbände, Land rung, Ausbau und Modernisierung der Infra- Kärnten) strukturen und ihrer Netze erfolgt auf Basis von fachlichen Grundlagen.
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 19 Klimaerwärmung und Umweltveränderungen wie z.B. länger anhaltender Trockenperioden 3.20 Erschließung neuer Res- sourcen bedingen langfristige Überlegungen hinsichtlich Dauerhafter Bedarf der Versorgungssicherheit. z.B. Geothermie, Hoch Sonnenenergie, Seewassernutzung,… Regionale Kooperation zur Optimierung der Netze. Die Konzeption der Mobilitäts-, Energie-, Wasser- und IKT-Infrastrukturen erfolgt in enger Abstimmung und in Kooperation mit den Um- 3.21 Strategische Mitentwick- lung überregionales Netz landgemeinden im Kärntner Zentralraum. Dadurch können wertvolle vorhandene Potenzi- Dauerhafter Bedarf Mittel Wirtschaft, Mobili- tät ale genutzt, Synergien erschlossen und gemein- schaftliche Investitionen in Infrastruktur getätigt werden. Steigerung der Versorgungssicherheit - Errichtung einer Wasser-Ringleitung zwischen 3.22 Wasserversorgung Zent- ralraum Kärnten den Städten Klagenfurt – Villach – Feldkirchen – 2021 - 2026 St. Veit 80 Mio EUR Natur und Lebens- raum - Anbindung einer zusätzlichen Wasserressource Durch überregionale Zusammenarbeit können wertvolle vorhandene Potenziale genutzt und 3.23 Zukünftige, überregionale Synergien erschlossen werden. Ausbau der Kom- Betriebsführung petenzen. Darüber hinaus können gemein- Dauerhafter Bedarf Mittel Wirtschaft, Mobili- tät schaftliche Investitionen in die Infrastruktur ge- tätigt werden.
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 20 Machbarkeitsstudie Multifunktionales VAZ: Im Osten der Halle 5, an- Multifunktionales Veran- wurde den Eigentü- gebaut an diese, soll ein multifunktionales Ver- staltungszentrum (VAZ), merInnen präsentiert; 3.24 Umsetzung durch Auf- traggeber und SC-Rah- anstaltungszentrum (VAZ) mit einer Kapazität von bis zu 600 Personen errichtet werden. Der Entscheidung über Umsetzung und Finan- Projektabhängig Energie, Wirtschaft neue Gebäudeteil soll durchgängig für "green menbedingungen zierung noch ausstän- events/green meetings" geeignet sein. dig. Neubau Werkstätten und Remise, Lagerplatz, 3.25 P Neubau Technikzentrum Bürogebäude im Zuge der Dekarboniserung des 2021 - 2026 Fuhrparks € 35 000 000,00 Mobilität, Gover- nance
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 21 Maßnahmen Handlungsfeld Wirtschaft Voraussichtliche Voraussichtliche - CO2 Nr. Maßnahmenbezeichnung Maßnahmenbeschreibung t.p.a Schnittstellen SDGs Status Dauer/Zeitraum Kosten Erstellung einer Homepage analog der Klagenfurt App - zur Präsentation der Innenstadtunterneh- men (Hotel, Gastronomie, Handel). Informatio- 4.1 Smartes Standortmarketing nen wie Öffnungszeiten, Barrierefreiheit, Sorti- 1 Jahr ment, Branche, AnsprechpartnerInnen und Kon- € 15.000 Digitalisierung taktdaten werden KundInnen zur Verfügung ge- stellt. Online-Shop Klagenfurt a. Ws. Social Media Marketing (Xing, LinkedIn, Face- book, Twitter, Youtube, Instagram etc.) wird €10.000 (Werbe- durch das Wirtschaftsservice implementiert. Alle 4.2 Smartes Standortmarketing Social Media Kanäle werden professionell be- 6-12 Monate treut und täglich Akzente gesetzt. Personalauf- mittel, Technik) + €50.000 (Personal- Digitalisierung kosten) stockung des Wirtschaftsservice durch eine/ei- nen "Social Media ExpertIn". Zusammenziehen aller Marketingaktivitäten des Standortes Klagefurt am Wörthersee unter ein "Klagenfurt-Marketing" - Dach. Einheitlicher Ver- 4.3 Smartes Standortmarketing kauf des Produktes "Klagenfurt"; Hervorhebung Mehrere Jahre der Technologiekompetenz und der Smarten City Projektabhängig Stadtentwick- lung Klagenfurt a. Ws. Weiterführen des Projektes Zentralraum Kärnten. Erhöhung der Servicequalität für Betriebsansied- lungen bzw. -erweiterungen durch digitale För- derabwicklung, Förderabwicklung digital: Ein- Servicequalität für Be- 4.4 triebsansiedlungen, Förder- abwicklung bringen der Anträge und Unterlagen in digitaler Form (Cloud, Onlineformular, E-Mail), Erstellung Absprache IT Projektabhängig Digitalisierung, Governance eines Online-Formulars zur Antragsstellung und Implementierung in das E-Service der Landes- hauptstadt Klagenfurt am Wörthersee.
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 22 Erhöhung der Servicequalität für Betriebsansied- lungen bzw. -erweiterungen durch die Beratung Servicequalität für Be- 4.0; Implementierung einer Beratung 4.0; Unter- 4.5 triebsansiedlungen, Bera- tung nehmerInnen, InvestorInnen usw. können über alle Kommunikationskanäle mit dem Wirtschafts- 6 Monate Projektabhängig Digitalisierung, Governance service in Kontakt treten - Skype, WhatsApp, SMS, E-Mail, etc. Aufstellung eines zusätzliches Förderbudgets "Smart City" um Schwerpunkte auf Stärkefelder im Bereich smarter Technologien und Nachhaltig- 4.6 Smart City Wirtschaftsförde- rung keit zu setzen, Erarbeitung einer entsprechenden Förderrichtlinie, Einarbeitung der Fördermöglich- 1 Jahr € 100.000 Wirtschaft, Governance keit in die Informationslandschaft des Wirt- schaftsservices. Smarte Altstadtoffensive - Konzentration von Wohnen, Handel & Dienstleistungen in der In- nenstadt; Innenstadtentwicklung vor flächenin- 4.7 Smarte Altstadtoffensive tensiver Erweiterung an der Peripherie der Stadt sowie Erhaltung der hohen Lebensqualität. Schaf- Kontinuierlich Projektabhängig Stadtentwick- lung fung von Wohnraum in der Innenstadt. Etablie- rung von Co-Working Spaces in der Innenstadt. Klagenfurt am Wörthersee ermöglicht Initiativen und Veranstaltungen, bei denen interessierte, motivierte und neugierige zukünftige Unterneh- merInnen die Möglichkeit erhalten, Unterneh- mertum zu schnuppern und ihre Geschäftsideen 4.8 „Sandboxes“ für disruptive Geschäftsfelder einführen in einem vorgegebenen Rahmen auszutesten. Beispiele: Luftraum am Flughafen Klagenfurt a. Projektabhängig Projektabhängig Infrastruktur, Governance Ws. für DrohnenbauerInnen für gewisse Zeiten zur Verfügung zu stellen; IT-Hackathon, um in ei- nem kontrollierten Umfeld die IT-Sicherheit/Fä- higkeiten zu testen; Gewerbe für 6 Monate zum „Ausprobieren“ erteilen; etc.
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 23 Mittelfristige Implementierung von Entrepreneu- rship Education an allen Pflichtschulen. Es soll ei- nen intensiven Dialog und Austausch sowie Bil- dungsprogramme zwischen der öffentlichen Hand, Unternehmen und Bildungsinstituten, in 4.9 Entrepreneurship Education Form von Gastvortragenden und realen Projekt- implementieren arbeiten geben, um Unternehmertum greifbarer Projektabhängig Projektabhängig Digitalisierung, Infrastruktur zu machen. In dafür zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten (InspireLab, Smartlab, CoWor- king Spaces, Makerspaces, etc.) wird ein Wissens- und KnowHow-Transfer im Bereich neuer Tech- nologien ermöglicht. Ausbildungsgang im Bereich "Smart City Techno- logien" in Kooperation mit den Klagenfurter Bil- dungseinrichtungen; Smart City Schwerpunkt am 4.10 Ausbildungsgang im Bereich "Smart City Technologien" Bildungsstandort Klagenfurt a. Ws. Forcierung 3 Jahre des Bildungs-, Wissenschafts- und Technologie- Stadtentwick- lung, Energie schwerpunktes rund um die Universität und dem Lakeside Science & Technology Park. Der virtuelle Sport-Hub als Online-Anwendung erhält eine reale Entsprechung als Spot-Recep- tion im Sportpark Klagenfurt a. Ws. als vernetztes Sport-Dienstleistungs- und Sportstätten-Zent- 4.11 Implementieren eines virtu- rum. Menschen mit unterschiedlichen Sportinte- ellen Sport Hubs ressen und Vorerfahrungen werden von diesem Projektabhängig Projektabhängig Digitalisierung bei ihrem persönlichen Einstieg, ihrer Verbesse- rung von Skills und dem Zugang zu Ausrüstung, Coaching, Information und Sportstätten unter- stützt. Ausbau der Digital Services 4.12 im Bereich Tourismus ohne Doppelgleisigkeiten DataCycle, Wilken CRM, Ausbau Xamoom, Peaksolution Projektabhängig Projektabhängig Digitalisierung
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 24 Maßnahmen Handlungsfeld Natur und Lebensraum Voraussichtliche Voraussichtliche - CO2 Nr. Maßnahmenbezeichnung Maßnahmenbeschreibung t.p.a Schnittstellen SDGs Status Dauer/Zeitraum Kosten Grüne Stadt Fußläufige Wegeverbindungen sicherstellen, si- 5.1 Durchwegung verbessern chere Wege anbieten, Barrierefreiheit auf ausge- wählten Naherholungsstrecken Mobilität, Stadtent- wicklung Sichtbar machen der Erholungswirkung von We- 5.2 Erholungswirkung der Land- schaft sichtbar machen gen in der Landschaft - Wegen einen Namen ge- ben, Themenwege anlegen. Stadtentwicklung Einpflegung (solcher oft nur informeller) Wege 5.3 Wege ins Routing integrieren ins Routing (via GIP) unter Einbezug lokalen Wis- sens. Digitalisierung, Mobili- tät 5.4 Online Informationssysteme Für Onlineinformationssysteme die unterschied- liche Qualität der Oberfläche sichtbar machen. Governance Einbezug der Agrarwirtschaft (Bäuerinnen / Bau- ern) in die Nutzungsplanung und Angebotsstruk- 5.5 Agrarwirtschaft tur, partizipative Annäherung der Stadtbewoh- nerInnen an die Sichtweisen der Landschaftsnut- Wirtschaft zenden, deren Angebote und Nutzungskultur. Offene Fragen zu möglichen Angeboten für spe- zifische NutzerInnengruppen klären und Vermitt- 5.6 Kooperation AnwohnerInnen lungsprozesse zwischen Anwohnenden und Frei- und FreizeitnutzerInnen zeitnutzenden einleiten (z.B. für Mountainbike- Ab 2019 Wirtschaft strecken, Reitwege). Nutzungskonzepte zwi- schen Zuständigen und LaiInnen rückkoppeln.
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 25 Erhaltung der wenigen frei zugänglichen See- grundstücke auf Territorium der Landeshaupt- 5.7 Erhaltung Seegrundstücke stadt, smarte Einbindung der Lebensqualitäts- steigerung durch die Seenutzung für alle Stadtbe- Wirtschaft wohnerInnen (auch hier Barrierefreiheit). Sicherung von nutzbaren Freihaltezonen zwi- 5.8 Freihaltezonen Sichern schen sich auf einander zubewegenden Sied- lungsgebieten (z.B. Masterplan Sattnitzfeld). Wirtschaft Gewährleistung ausreichender öffentlicher Frei- 5.9 Öffentliche Freiräume si- chern räume insbesondere in Gebieten verdichteten Geschosswohnbaus und bürgernahe Nutzungs- Stadtentwicklung konzepte dieser. Ausreichend Grün- und Wasserspeicherflächen 5.10 Grün- und Wasserspeicher- flächen mit vertikaler Bepflanzung (Gehölze) als Klima- puffer in bebauten Gebieten. Stadtentwicklung Richtlinien für die Schaffung von Baumstandor- ten zur Vermeidung von städtischen Hitzeinseln. Bestimmungen im Bebauungsplan, wie viele Bäume (Höhe, Durchmesser) gepflanzt werden 5.11 Baumstandorte (UHI) müssen. z.B.: Festlegung, dass 50% des Nieder- schlages auf dem Grundstück zurückgehalten 2018 Stadtentwicklung werden und zur Kühlung des Gebäudes beitragen muss. Fachkonzept für Blaue und Grüne Infra- struktur in Bebauungsplan integrieren. 5.12 Erhaltung Kulturlandschaft Erhaltung der strukturreichen und offenen Kul- turlandschaft STEK 2020+ (S.20) 5.13 Park- und Grünanlagen Sicherung und Weiterentwicklung von Park- und Grünanlagen; gute Erreichbarkeit STEK 2020+ (S.22), Leitbild
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 26 5.14 Spielplätze Errichtung von Spielplätzen für Kinder und Ju- gendliche; Verbesserung Sportangebote STEK 2020+ (S.22) 5.15 Hoher Freizeitwert Forcierung einer lebenswerten sauberen, fami- lienfreundlichen Stadt, hoher Freizeitwert STEK 2020+ (S.29), Leitbild Erhaltung bestehender Naturschutzgebiete und 5.16 Naturschutzgebiete dort keine Nutzungen zulassen, die den Wert we- Ab 2020 sentlich beeinträchtigen. Governance Ausweitung ökologischer Nachhaltigkeit ins ge- samte Freiland, insbesondere in agrarisch ge- nutzte Flächen. Dabei Fokussierung auf städti- sche Verpachtungsflächen. Anreize zur Ökologi- 5.17 Ökologische Nachhaltigkeit sierung agrarischer Nutzungen. Verstärkte agrar- politische Bemühungen um ÖPUL-Mitwirkung Stadtentwicklung der Klagenfurter LandwirtInnen und jener im Umland. Forcierung des Biolandbaues im Kärnt- ner Zentralraum. Förderung von Bienen- und Hummelvölker. Bei der Flächenwidmungs- und Bebauungspla- 5.18 Rücksicht bei Bauverfahren nung sowie im Bauverfahren wasserwirtschaftli- che Gesichtspunkte verstärkt beachten. Governance 5.19 Verkehrsberuhigte Innen- stadt Stadt mit einer verkehrsberuhigten Innenstadt Mobilität, Leitbild Begrünen von Dächern und Fassaden zum Bei- trag der Gebäudekühlung, Schadstoffbindung 5.20 P Gebäudebegrünung und Ästhetik, Pflanzung von Bäumen als Schat- tenspender, Grüngürtel, Erhalt Durchlüftungs- Klimawandelanpas- sung korridore bzw. Frischluftschneisen; Grüne Innen- höfe (z.B. GREENsChOOLENERGY)
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 27 Versiegelte Flächen entsiegeln um Widerhitze zu 5.21 Flächen entsiegeln vermeiden und Wasser besser abfließen zu las- sen Klimawandelanpas- sung Erhöhung des Grünanteils in sämtlichen Gebie- 5.22 Grünanteil erhöhen ten der Stadt (Innenstadt, sowie in den Stadttei- len und im Stadtentwicklungsgebiet) Klimawandelanpas- sung 5.23 Urban Gardening Möglichkeiten zum Urban Gardening und Schaf- fung von Gemeinschaftsgärten Klimawandelanpas- sung Bepflanzung auswählen, die Trockenperioden gut überstehen; Verzicht auf pflegeaufwendige 5.24 Passende Pflanzenarten Bepflanzung, heimische Bepflanzungen in Form von Blumenwiesen für Bienen- und Hummelvöl- Klimawandelanpas- sung ker Blaue Stadt Oberflächengewässer (insbesondere Sattnitz, 5.25 Oberflächengewässer Glan und Rababach) in ihrer Vorflutfunktion ver- bessern und in der Schadwasserwirkung mini- Ab 2019 Infrastruktur mieren, EU-WRRL umsetzen. 5.26 Grundwassermanagement Grundwassermanagement in Zonen mit zu ho- hem Grundwasser aufbauen. Ab 2019 Infrastruktur Niederschlagswässer, Tagwasserabfuhr und Tag- wasserrückhalt, Regenwassermanagement – 5.27 Wasserabflüsse Schaffung von neuen Retentionsräumen unter Ab 2019 befestigten Flächen des öffentlichen Raums (z.B. Infrastruktur Verkehrsflächen).
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 28 5.28 Trennung Schmutz- und Tag- Weitere Forcierung der Trennung von Schmutz- wasser und Tagwässern Ab 2019 Infrastruktur 5.29 P Kläranlage neu Kläranlage neu Nachhaltigste Lösung forcie- ren; Wärmerückgewinnung Ab 2020 100 Mio EUR Infrastruktur 5.30 Karawankentrinkwasser Karawankentrinkwasser sichern - Leitungstras- sen sichern Ab 2020 Infrastruktur Wasserschiene Kärnten - Leitungstrassen sichern – Klagenfurt a. Ws. bereits als proaktiver Partner eingebunden 5.31 Wasserschiene Kärnten - Errichtung einer Wasser-Ringleitung zwischen 2021 -2026 den Städten Klagenfurt – Villach – Feldkirchen – 80 Mio EUR Infrastruktur St. Veit - Anbindung einer zusätzlichen Wasserressource Erhaltung eines hohen Gütezustands der Ober- 5.32 Wasserqualität, Gütezustand flächengewässer, des Grundwassers und des Laufend Trinkwassers Governance Erhöhung des Wasseranteils in der Stadt, cleve- res Regenwassermanagement, errichten von Tei- 5.33 Wasserflächen chen, Biotopen, Springbrunnen und Trinkwasser- stellen (Wasser kühlt durch die Verdunstung die Klimawandel-anpas- sung Luftmassen) 5.34 Renaturierung Fließgewässer Renaturierung verbessern Klimawandel-anpas- sung Durch Wasserretention Wasserleitsysteme ent- 5.35 Wasserretention lasten; Niederschlagswasser verzögert in das Grundwasser ableiten Klimawandel-anpas- sung
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 29 Maßnahmen Handlungsfeld Stadtentwicklung Voraussichtliche Voraussichtliche - CO2 Nr. Maßnahmenbezeichnung Maßnahmenbeschreibung t.p.a Schnittstellen SDGs Status Dauer/Zeitraum Kosten Bebauungsplanverfahren nach klar definierten Einsatz von Bebauungsplanverfah- Qualitätskriterien, die in Smart City Qualitäts- Kosten sind bei jedem 6.1 ren mit Smart City Qualitätsver- vereinbarungen zwischen betroffenen Grund- einbarungen im Rahmen von Ziel- stückseigentümerInnen, Immobilienentwickle- Mehrjährig Zielgebiet aufgrund seiner Komplexität ei- Alle Handlungsfelder gebietsentwicklungen rInnen und der Stadt Klagenfurt a. Ws. privat- gens zu definieren rechtlich verankert werden. Im Zuge der integrativen Entwicklung von Ziel- gebieten kommen Stadtplanungsmethoden wie zum Beispiel wettbewerblicher Dialog, Cha- rette Verfahren, städtebauliche Echoräume, Einsatz von partizipativen Pla- 6.2 nungsprozessen in Rahmen von Zielgebietsentwicklungen kooperative Werkstätten oder städtebauliche Testplan-Verfahren zum Einsatz. Der Einsatz Projektabhängig Projektabhängig Alle Handlungsfelder dieser partizipativen Stadtplanungsprozesse ermöglicht eine frühe Einbindung betroffener StakeholderInnen und führt zu einer Verringe- rung von Konfliktpotenzial. Fachkonzept mit Fokus auf den Wandel der ur- banen Mobilität (FußgängerInnen, Rad-, S- Erstellung eines Fachkonzeptes 6.3 zur Entwicklung smarter öffentli- cher Räume Bahn, Bus und Sharing Infrastrukturen), der In- tegration von smarter Informations- und Kom- Mehrjährig Projektabhängig Alle Handlungsfelder munikationstechnologien und von blauer und grüner Infrastruktur. Der „Smart City Think Tank Klagenfurt am 6.4 Initiierung eines „Smart City Think Wörthersee“ ist zusammengesetzt aus den Mit- P Tank Klagenfurt am Wörthersee“ gliedern des Smart City Kernteams bestehend Mehrjährig Alle Handlungsfelder aus stadtinterne Fachabteilungen und Stadt- werke Klagenfurt. In den regelmäßigen Zusam-
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 30 mentreffen werden zukünftige Projektumset- zungen unter Berücksichtigung von Smart City Kriterien entwickelt. Zielgebiet „Innere Stadt“: Hohe Anzahl quali- tätsvoller öffentlicher Räume, Stadtteil des ur- banen Nutzungsmixes und der kurzen Wege, fußgängerInnenfreundlicher Stadtteil, Stadtteil 6.5 P Smart City Zielgebiet: Innere Stadt für Wohnen und Arbeiten im Informationszeit- alter, Stadtteil mit autofreien Straßenzügen Laufend Projektabhängig Alle Handlungsfelder und urbanen Begegnungsräumen, Stadtteil der Integration von innovativen. Stadtbegrünungs- maßnahmen zu Vermeidung von urbanen Hitz- einseln. Zielgebiet „Urbane Potentiale Nord“: Stadtteil des urbanen Nutzungsmixes und der kurzen 6.6 Smart City Zielgebiet: Urbane Po- Wege, fußgängerInnenfreundlicher Stadtteil, P tentiale Nord Stadtteil für Wohnen und Arbeiten, Stadtteil Ab 2019 Projektabhängig Alle Handlungsfelder mit autofreien Straßenzügen und urbanen Be- gegnungsräumen. Zielgebiet „Urbane Potentiale Süd“: Stadtteil des urbanen Nutzungsmixes und der kurzen Wege, fußgängerInnenfreundlicher Stadtteil, Stadtteil für Bildung, Wohnen und Arbeiten, 6.7 Smart City Zielgebiet: Urbane Po- Stadtteil mit autofreien Straßenzügen und ur- P tentiale Süd banen Begegnungsräumen. Der Abbruch des Ab 2019 Projektabhängig Alle Handlungsfelder im Gebiet befindlichen Hallenbades ermöglicht eine neue zukunftsfähige Entwicklung des Ziel- gebietes. Die ausgezeichnete stadträumliche Lage des Gebietes und die im Zielgebiet existie-
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 31 renden regionalen Bildungseinrichtungen lie- fern die städtebauliche Basis für die Fokussie- rung zu einem Smart City Campus. Das Smart City Zielgebiet Harbach gilt für die Stadt Klagenfurt a. Ws. als Leuchtturmprojekt (hiHARBACH). Die Zielvorgaben für die zu- kunftsfähige Entwicklung fokussieren die The- menbereiche Gebäude & Infrastruktur, Mobili- tät, Grünraum und soziale Innovationen. Basie- rend auf den Ergebnissen der Smart City Pro- 6.8 P Smart City Zielgebiet: Harbach jekte SLiKH - „Smart Living in Klagenfurt Har- Laufend bach“ und SAKS „Smarte Abwärmenutzung Projektabhängig Alle Handlungsfelder durch Kühlung und Speicherung in Klagenfurt“, erfolgt die Errichtung des smarten, sozialen und ökologischen Wohnstadtteils Harbach. Die Multimodalität und Erschließung des Zielge- biets wird mit dem Projekt „hiMOBIL“ sicherge- stellt. Zielgebiet „An der Walk“: Das ehemalige Fab- rikareal eignet sich aufgrund seiner Lage im Stadtgebiet und seiner baulichen- und land- schaftlichen Qualitäten als zukünftiges Smart City Zielgebiet. Berücksichtigung im Stadtteil 6.9 P Smart City Zielgebiet: An der Walk finden der urbanen Nutzungsmix und kurze Ab 2019 Wege, Entwicklung als fußgängerInnenfreund- Projektabhängig Alle Handlungsfelder licher Stadtteil sowie für Wohnen, Arbeiten und Freizeit. Es entsteht ein Stadtteil mit auto- freien Straßenzügen und urbanen Begegnungs- räumen.
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 32 Zielgebiet „Bildungs-, Forschungs- & Technolo- gie Campus“: Stadtteil der Forschung, des Sports und der Technologienovationen. Im Ziel- gebiet befinden sich die Alpen-Adria Universi- 6.10 Smart City Zielgebiet: Bildungs-, P Forschungs- & Technologiecampus tät Klagenfurt am Wörthersee und der Lakeside Ab 2019 Sience & Technology Park. Kernziel ist die Ent- Projektabhängig Alle Handlungsfelder wicklung des Zielgebietes in Richtung eines nachhaltigen Bildungs-, Forschungs- und Tech- nologiecampus. Zielgebiet „Urbane Potentiale Süd 2 - Messe- quartier“: Langfristig sind Entwicklungspotenzi- ale am Messeareal, welche heute lediglich als 6.11 Smart City Zielgebiet: Urbane Po- Parkplatz bzw. durch temporäre Nutzungen be- P tentiale Süd 2 - Messequartier spielt sind, zu nutzen. Dabei ist ein nachhaltiger Projektabhängig Alle Handlungsfelder Nutzungsmix anzustreben, der die Innenstadt weiter stärkt und ÖV-orientiert entwickelt wird. Zielgebiet „Klagenfurt West“: Im Umfeld des geplanten Sport- und Vitalbades sollen ergän- zende Nutzungen angesiedelt werden. Neben der thematischen Abstimmung auf die Bad-Inf- 6.12 Smart City Zielgebiet: Klagenfurt P West rastruktur, wird der Einsatz smarter Technolo- gien entscheidend sein. Themen in diesem Zu- Projektabhängig Alle Handlungsfelder sammenhang sind: Nachhaltige ein Bäder- und Energiekonzept, ÖV-Anbindung, Fuß- und Rad- wegkonzeption Ostbucht, etc.
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 33 Maßnahmen Handlungsfeld Governance Voraussichtliche Voraussichtliche - CO2 Nr. Maßnahmenbezeichnung Maßnahmenbeschreibung t.p.a Schnittstellen SDGs Status Dauer/Zeitraum Kosten Neuausrichtung Stadtkommunikation, um Stadtentwick- 7.1 Entscheidungen bzw. Vorha- ben transparent machen die geforderte Transparenz zu gewährleis- Ab 2019 ten. lung, Infrastruk- tur, Leitbild Mitbestimmungsmöglichkeiten in politi- schen Entscheidungsprozessen durch transparente BürgerInnenbeteiligungs- verfahren erhöhen und Leitlinien für Bür- gerInnenbeteiligung erarbeiten inkl. kla- rer Definition der Verantwortlichkeit iZm Stadtentwick- 7.2 Entscheidungen bzw. Vorha- ben partizipativ gestalten BürgerInnenbeteiligung (vgl. Leitlinien für Laufend BürgerInnenbeteiligung bei Vorhaben und lung, Infrastruk- tur, Leitbild Planungen der Stadt Graz) Ansprechpart- nerIn für Anliegen der BewohnerInnen, Unternehmen, Organisationen und Gäste, Elektronische Abstimmungssysteme (On- line Voting, etc.). One-Stop-Shop ist im Bürgerservice vor- handen, Auflistung der Services und Er- weiterung der Aufgaben, Schaffung einer 7.3 P One-Stop-Shop für BürgerIn- nen Servicestelle im Amtshaus am Domplatz, Laufend serviceorientierte und qualifizierte An- Leitbild, Wirt- schaft sprechpartnerInnen (MitarbeiterInnen- schulungen). Bei Änderungen erfolgt nach Möglichkeit 7.4 Drop in - Drop out für neue Verordnungen eine Neufassung in leicht verständlicher Laufend Sprache. Alle Handlungs- felder
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 34 Verbesserung der externen Kommunika- tion laut Projekt "Weiterentwicklung der externen und internen Kommunikation“ der Landeshauptstadt Klagenfurt am Weiterentwicklung der exter- 7.5 nen und internen Kommuni- kation Wörthersee sowie Neuausrichtung der Abteilung Stadtkommunikation, einheitli- Laufend ches Klagenfurt CI bei allen Smart City - Projekten, um Wiedererkennbarkeit zu gewährleisten (Smart City Klagenfurt- Marke). Prozesse in der Verwaltung durch die Ein- führung des digitalen Aktes entwickeln 7.6 Optimierte Prozesse in der Verwaltung und optimieren, indem Prozesse gescre- ent und Personaleinsatz verbessert wer- Laufend Digitalisierung den, wodurch verkürzte Verfahrensdurch- laufzeiten erzielt werden. Schaffung einer zentralen Ressourcenein- heit in der Magistratsdirektion, die sich 7.7 Strategie- und Organisations- einheit um Belange der strategischen wie organi- satorischen Entwicklung der Landeshaupt- Digitalisierung stadt Klagenfurt am Wörthersee bemüht. Ableitung der Personalent- 7.8 wicklung aus dem Output der Strategie- und Organisations- Personalentwicklungskonzept ten. ausarbei- entwicklung Kostenbewusstsein und Ergebnisverant- wortung bei MitarbeiterInnen und Ent- scheidungsträgerInnen erhöhen, indem 7.9 Mit finanziellen Ressourcen sparsam umgehen (Abteilungs)Budgets transparent gemacht Laufend werden (Ausgaben / Einnahmen) und eine Alle Handlungs- felder interne Leistungsverrechnung diskutiert wird. Einkaufsrichtlinienkatalog für eine zent- 7.10 Zentrale Beschaffung rale und rechtskonforme Beschaffung er- Laufend arbeiten.
SMART-CITY-KLAGENFURT ANHANG 1 35 Die interne Kommunikation durch regel- mäßige MitarbeiterInneninformationen (Stichwort: Transparenz) verbessern und 7.11 MitarbeiterInnen-zufrieden- heit verbessern regelmäßige MitarbeiterInnenbefragun- gen durchführen (z.B. Befragung iZm dem Laufend betrieblichen Gesundheitsförderungspro- gramm, interne Stadtzeitung). Erhebung, welche Aufgaben die Organisa- Das Wissen der Organisation tion zu bewältigen hat und welche Pro- 7.12 (intellektuelles Vermögen) transparent machen zesse sich daraus ableiten. Daraus kann eine vollständige Prozesslandkarte und Digitalisierung Prozessbeschreibung erfolgen. Dauer von Behördenverfahren verkürzen; Schnellere Verfahren und Aus- Elektronische Einreichungen u. Erledigun- Wirtschaft, Digi- 7.13 bau digitaler Erledigungen und Behördenwege gen in Abstimmung mit anderen Hand- lungsfeldern ausbauen u. weiterentwi- Laufend talisierung, STEK 2020+, Leitbild ckeln. Schwerpunkte im Einklang mit der Organi- sations-und Ressourcenentwicklung (z.B. Umsetzung elektronischer Akt) setzen. 7.14 Digitale Agenda erstellen Elektronische Einreichungen und Erledi- gungen werden in Abstimmung mit den Laufend Digitalisierung anderen Handlungsfeldern ausgebaut und weiterentwickelt. Für die Koordination der Umsetzung und Weiterentwicklung der Smart City Strate- gie Klagenfurt a. Ws. wird eine Smart City Schaffung einer Smart City Or- Organisationseinheit (SCO) in der Stadt- 7.15 ganisationseinheit und Bereit- verwaltung implementiert. Ausreichende stellung der dazu notwendi- Personal- und Finanzressourcen für die Ab 2019 Alle Handlungs- felder gen Ressourcen Aufgaben der SCO werden zur Verfügung gestellt. Die SCO ist mitverantwortlich für die Umsetzung und Fortführung des „Smart City Think Tanks“
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