Spielzeit 2017 / 18 - Semperoper Dresden

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Spielzeit 2017 / 18 - Semperoper Dresden
Spielzeit 2017 / 18

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SEMPER ZWEI

Ein Thema durchzieht die Spielzeit 2017 / 18 der Semperoper, das aktueller kaum sein könnte: der brü-
chige Frieden. Mit den Opernpremieren der kommenden Saison stehen Werke auf dem Spielplan, die
Fragen aufwerfen, die es in einer sich wandelnden Gesellschaftsstruktur und politischen Welt immer
wieder neu zu stellen gilt: Inwieweit strahlen radikale und traumatische historische Ereignisse in die
Gegenwart? Wo beeinflusst die Vergangenheit unsere Gegenwart? Und: Leben wir in sicheren Zeiten
oder scheint es nur so?

Zwei programmatische Opernpremieren stehen sich zu Beginn und zum Abschluss der kommenden
Spielzeit gegenüber: eine Grand opéra und zwei Einakter in einem Doppelabend. Wie eine Klammer
umfassen sie die kommende Saison und stellen sehr deutlich die Fragen nach der Brüchigkeit des
Friedens:
Hector Berlioz’ großes Epos von Krieg und Frieden: »Les Troyens / Die Trojaner« beginnt mit der
Geschichte des vermeintlichen Friedens in Troja, wo die Bewohner die warnenden Zeichen nicht se-
hen und hören wollen. Lydia Steier inszeniert die Grand ópera, die musikalische Leitung liegt in den
Händen von Lothar Koenigs. Die Spielzeit beschließt im Juni 2018 die Premiere des Doppelabends
»Oedipus rex« von Igor Strawinsky und »Il prigioniero« von Luigi Dallapiccola. In beiden Opern geht
es um die qualvollste aller Foltern, um die enttäuschte Hoffnung, um den Moment des Erkennens der
schicksalshaften Ausweglosigkeit: Oedipus hofft vergeblich darauf, seinem prophezeiten Los entgehen
zu können. Der Gefangene in »Il prigioniero« hofft auf Freiheit und muss am Ende erkennen, dass die
Zerstörung dieser Hoffnung seine schlimmste Folter war. Sebastian Weigle, Generalmusikdirektor
der Oper Frankfurt, kommt für diese Premiere nach Dresden zurück und dirigiert die Sächsische
Staatskapelle, Elisabeth Stöppler führt Regie.

Aber auch die weiteren Opernpremieren durchzieht das genannte Leitmotiv in unterschiedlichen Aus-
prägungen:

Dietrich W. Hilsdorf inszeniert Gaetano Donizettis »Lucia di Lammermoor«, ein Werk, das in virtuo-
ser Belcanto-Manier das Ringen um inneren Frieden thematisiert: eine Geschichte um Eifersucht, vor
allem aber um zwei verfeindete Familien. Venera Gimadieva, die sich in Dresden bereits als Violetta
in »La traviata« vorgestellt hat, ist in der Titelpartie zu erleben. Die musikalische Leitung liegt in den
Händen von Giampaolo Bisanti. Nach 80 Jahren ist »Lucia di Lammermoor« erstmals wieder in einer
szenischen Umsetzung auf der Bühne der Semperoper zu erleben.

Auch in dem spätromantischen Meisterwerk des nur 23-jährigen Erich Wolfgang Korngold »Die tote
Stadt« geht es um den inneren Kampf des Protagonisten – Burkhard Fritz ist in der Partie des Paul zu
erleben –, den die Trauer über den Tod seiner Frau gefangen nimmt und der die Verluste der Vergan-
genheit in die Gegenwart projiziert.

            Semperoper
            Dresden
Es inszeniert der international renommierte Regisseur David Bösch, der in Schauspiel und Oper zu
Hause ist und sich mit dieser Arbeit erstmals an der Semperoper vorstellt.
Einer der renommiertesten Dirigenten der Gegenwart, Jeffrey Tate, gibt als musikalischer Leiter
ebenfalls sein Hausdebüt.

In Giuseppe Verdis »La forza del destino  / Die Macht des Schicksals« zerstört ein Schicksalsschlag
das Leben von vier Menschen, ihr »Friede« ist gebrochen. Keith Warner inszeniert das Melodrama in
vier Akten und Mark Wigglesworth stellt sich als Dirigent der Sächsischen Staatskapelle dem Publi-
kum vor.

Menschengemacht ist das Schicksal der Götter, deren Reich auf Größenwahn, Betrug und Mord auf-
gebaut ist und die am Ende durch ihre eigene Gier nach Macht und Geld ins Verderben stürzen.
Im Januar und Februar 2018 steht Richard Wagners Tetralogie »Der Ring des Nibelungen« in zwei
Aufführungsserien auf dem Spielplan der Semperoper Dresden. Unter der musikalischen Leitung von
Christian Thielemann ist eine exzellente Sängerbesetzung zu erleben, unter anderem Petra Lang,
Albert Dohmen, Georg Zeppenfeld, Christa Mayer und Andreas Schager.

Das Semperoper Ballett bringt in der kommenden Spielzeit neben seinem vielseitigen Repertoire zwei
Premieren mit Neukreationen heraus. Im März 2018 stellt ein Doppelabend unter dem Titel »Ein Som-
mernachtstraum« zwei Arbeiten der Choreografen David Dawson (»The Four Seasons«) und Fre-
derick Ashton (»The Dream«) nebeneinander. Erstere ist eine Uraufführung, die der innovative und
international gefragte David Dawson nach seiner jüngsten Arbeit »Tristan und Isolde« nun für die
Company des Semperoper Ballett kreiert. In dem Ballettabend »Ein Sommernachtstraum« treffen mit
Antonio Vivaldis »Die vier Jahreszeiten« und William Shakespeares »A Midsummer Night’s Dream«
zwei echte Klassiker aufeinander.
Im Juni 2018 bringt das Semperoper Ballett einen Ballettabend zur Premiere, der unter dem Titel
»100°C« drei Arbeiten herausragender Choreografen der aktuellen Tanzszene versammelt: Der junge
Justin Peck, sorgte mit »Heatscape« 2015 in den USA für Furore und wird sich mit diesem Werk nun
an der Semperoper vorstellen. Jiří Kylián, der sich in Dresden bereits mit verschiedenen Arbeiten –
u. a. »Vergessenes Land« oder »Bella Figura« – bekannt gemacht hat, wird den zweiten Teil des drei-
teiligen Ballettabends mit »Gods and Dogs« gestalten. Besonders stolz ist das Semperoper Ballett,
dass der vielseitige und renommierte Künstler Hofesh Shechter erstmals eine Uraufführung für die
Company kreiert, die den dritten Teil des Abends »100°C« bildet.

Zu Ostern 2018 lädt die Semperoper zu »Belcanto-Tagen« ein, die neben der Premiere »Lucia di
Lammermoor« die Repertoireopern »L’elisir d’amore / Der Liebestrank«, »Rigoletto«, »Il barbiere di
Siviglia / Der Barbier von Sevilla« und »La bohème« versammelt. Zu erleben sind Sängerinnen und
Sänger wie Venera Gimadieva, Annalisa Stroppa, Stephen Costello, Georg Zeppenfeld, Edgaras
Montvidas und Heidi Stober.

Auch in Semper Zwei dürfen sich die Besucher auf ein vielfältiges Programm freuen. Als erste Pre-
miere der Saison 2017 / 18 steht »Trouble in Tahiti« in einer Inszenierung von Manfred Weiß auf
dem Spielplan: Dass eine Ehe nicht nur Licht-, sondern auch ihre Schattenseiten hat, thematisiert der
amerikanische Komponist Leonard Bernstein in diesem Einakter. Die musikalische Leitung liegt in den
Händen von Franz Brochhagen.

            Semperoper
            Dresden
Als zweite Premiere kommt »Cabaret« von John Kander und Fred Ebb in Semper Zwei auf die Bühne.
Max Renne, der sich in Dresden bereits mit seinem Arrangement für »Alles Schwindel« vorgestellt hat,
übernimmt die musikalische Leitung.
Im Repertoire werden die beiden sehr erfolgreichen Premieren aus dieser Spielzeit wiederaufgenom-
men: das Auftragswerks »the killer in me is the killer in you my love« von Ali N. Askin sowie die Bur-
leske »Alles Schwindel«.

Einen Höhepunkt der kommenden Spielzeit hat auch die Junge Szene im Programm. Die Semperoper
hat eine Uraufführung für Kinder ab sechs Jahren bei Johannes Wulff-Woesten in Auftrag gegeben,
»Das Rätsel der gestohlenen Stimmen« nach dem gleichnamigen Theaterstück von Alan Ayckbourn
wird unter Leitung des Komponisten am 13. Mai 2018 erstmals zu erleben sein. Tom Quaas führt
Regie.

Nach der erfolgreichen ersten Spielzeit in Semper Zwei wird es eine Fortsetzung der unterschiedlichen
Formate und Reihen geben: die »Semper-Bar« findet an sieben Abenden in der kommenden Spielzeit
statt, u. a. mit drei Jazz-Abenden mit dem legendären Baby Sommer. Die Reihe »Stimmkunst« widmet
sich an vier Terminen Hörenswertem aus dem Reich der Stimmbänder.

Insgesamt freuen sich alle Mitwirkenden vor, auf und hinter der Bühne in 400 Vorstellungen, sieben
Opernpremieren, zwei neuen Ballettpremieren sowie einer Premiere der Jungen Szene und über 30
Repertoirestücke in allen Sparten auf ihr Publikum. Die Konzerte der Sächsischen Staatskapelle Dres-
den werden in einem eigenen Programm vorgestellt.

Am 15. März 2017 beginnt ein begrenzter Kartenverkauf online über die Website sowie der Verkauf
von Abonnements und Paketen in der Schinkelwache. Allgemeiner Verkaufsbeginn ist am 22. März
2017 in der Schinkelwache.

Semperoper Dresden
susanne.springer@semperoper.de, T 0351 4911 251 (Leiterin Kommunikation & Marketing)
juliane.moschell@semperoper.de, T 0351 4911 336, F 0351 4911 698 (Pressereferentin)

semperoper.de

                Semperoper
                Dresden
Premieren Oper

3. Oktober 2017
Hector Berlioz Les Troyens / Die Trojaner
Musikalische Leitung Lothar Koenigs
Inszenierung Lydia Steier

18. November 2017
Gaetano Donizetti Lucia di Lammermoor
Musikalische Leitung Giampaolo Bisanti
Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf

Projekt Partner:
Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen
Ostsächsische Sparkasse Dresden
Sparkassen-Versicherung Sachsen
LBBW Sachsen Bank

16. Dezember 2017
Erich Wolfgang Korngold Die tote Stadt
Musikalische Leitung Jeffrey Tate
Inszenierung David Bösch

Mit freundlicher Unterstützung
der Stiftung zur Förderung der Semperoper

28. April 2018
Giuseppe Verdi La forza del destino / Die Macht des Schicksals
Musikalische Leitung Mark Wigglesworth
Inszenierung Keith Warner

Mit freundlicher Unterstützung
der Stiftung zur Förderung der Semperoper

                 Semperoper
                 Dresden
30. Juni 2018
Igor Strawinsky / Luigi Dallapiccola Oedipus Rex / Il prigioniero
Musikalische Leitung Sebastian Weigle
Inszenierung Elisabeth Stöppler

Premieren Ballett

10. März 2018
Frederick Ashton / David Dawson Ein Sommernachtstraum
Zweiteiliger Ballettabend
Musikalische Leitung Benjamin Pope
The Four Seasons (Uraufführung)
Choreografie David Dawson
Musik Max Richter (Neukomposition nach Antonio Vivaldis »Die vier Jahreszeiten«)
The Dream
Choreografie Frederick Ashton
Musik Felix Mendelssohn Bartholdy (arr. von John Lanchbery)

Mit freundlicher Unterstützung
der Stiftung zur Förderung der Semperoper

2. Juni 2018
Justin Peck / Jiří Kylián / Hofesh Shechter 100°C
Dreiteiliger Ballettabend
Heatscape
Choreografie Justin Peck
Musikalische Leitung Mikhail Agrest
Gods and Dogs
Choreografie Jiří Kylián
Musikalische Leitung Mikhail Agrest
Uraufführung
Choreografie Hofesh Shechter

Projekt Partner:
Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen
Ostsächsische Sparkasse Dresden
Sparkassen-Versicherung Sachsen
LBBW Sachsen Bank

                Semperoper
                Dresden
Premieren in Semper Zwei

30. September 2017
Leonard Bernstein Trouble in Tahiti
Musikalische Leitung Franz Brochhagen
Inszenierung Manfred Weiß

6. April 2018
John Kander / Fred Ebb / Joe Masteroff Cabaret
Musikalische Leitung Max Renne
Inszenierung N.N.

Premiere der Jungen Szene in Semper Zwei

13. Mai 2018
Johannes Wulff-Woesten Das Rätsel der gestohlenen Stimmen
Musikalische Leitung Johannes Wulff-Woesten
Inszenierung Tom Quaas
Uraufführung

                Semperoper
                Dresden
200 Jahre Sächsischer Staatsopernchor Dresden

Der Sächsische Staatsopernchor Dresden ist einer der herausragenden Chöre Europas. Seine Auftritte
in Opernvorstellungen, seine Mitwirkung in Konzerten, bei Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktio-
nen, die kontinuierliche Präsenz bei Festspielen und auf Tourneen brachten und bringen ihm welt-
weit Anerkennung ein. Am 8. Oktober 2017 feiert der Sächsische Staatsopernchor sein 200-jähriges
Bestehen mit einem Jubiläumskonzert und wird zugleich mit dem Preis der Stiftung zur Förderung
der Semperoper ausgezeichnet.

Es war der Komponist und der für die Sparte der deutschen Oper Dresden – der heutigen Staatsoper
Dresden – neu ernannte Hofkapellmeister Carl Maria von Weber, der in seinen Reformvorschlägen
des Opernbetriebes auch einen »stehenden Theaterchor« anriet und damit die Gründung des Dresd-
ner Opernchores bewirkte. Am 8. Oktober 1817 wurde dieser per königlichem Dekret durch Friedrich
August den Gerechten gegründet. 32 Frauen und Männer mit musikalischen Kenntnissen und sehr
guten Stimmen wurden fest eingestellt.

Schon damals stufte Carl Maria von Weber die darstellerischen Aufgaben des Chores genauso hoch
ein wie die musikalischen Leistungen und befürwortete beider Förderung gleichermaßen. Seit 1827
wirkte der Chor bei den Palmsonntagskonzerten mit und sang 1846, 1847 und 1849 Beethovens 9.
Symphonie unter keinem Geringeren als dem Kapellmeister Richard Wagner. Er war es auch, der
sich um die Vergrößerung des Chores bemühte, da neue Werke und die zusätzlichen Dienste in der
Hofkirche Verstärkung erforderten. 1844 wurde der Chor auf 44 Mitglieder aufgestockt.

Zahlreiche Chordirektoren prägten über die vergangenen zwei Jahrhunderte hinweg den Klang des
Chores – von Joseph Metzner, Wilhelm Fischer über Karl Maria Pembaur, Gerhart Wüstner, Franz
Peter Müller-Sybel, Hans-Dieter Pflüger, Matthias Brauer und Pablo Assante. Seit der Spielzeit
2014 / 15 ist Jörn Hinnerk Andresen Chordirektor des Sächsischen Staatsopernchores Dresden, der
heute 89 Mitglieder zählt. Auch bei Gastspielen im In- und Ausland ist der Staatsopernchor sehr
gefragt, ob als Konzert-Ensemble oder in Opernaufführungen, zum Beispiel bei den Osterfestspielen
Salzburg. Darüber hinaus zeugen zahlreiche Aufnahmen von der hohen Qualität des Chores.

In der Spielzeit 2017 / 18 wird der Sächsische Staatsopernchor Dresden durch die großen und an-
spruchsvollen Chorpartien in Hector Berlioz’ Grand opéra »Les Troyens / Die Trojaner« besonders
gefordert und stellt sein Können einmal mehr unter Beweis. Nach dem Jubiläumskonzert am 8.
Oktober 2017 wird der Staatsopernchor unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann
gemeinsam mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden am 1. Mai 2018 in der Semperoper und am 27.
Mai in Königsberg mit Johannes Brahms’ »Ein deutsches Requiem« zu erleben sein.

           Semperoper
           Dresden
Service und Fakten

Kartenvorverkauf
Ab dem 15. März 2017 beginnt der begrenzte Kartenverkauf online über die Website. In der Schinkel-
wache beginnt zudem der Verkauf von Abonnements und Paketen. Allgemeiner Verkaufsbeginn ist
am 22. März 2017 in der Schinkelwache.
Kartenreservierungen können im Internet (bis zu 15 Karten, platzgenaues Buchen, auch im Print@
Home-Verfahren oder per Smartphone-Ticket) sowie telefonisch, schriftlich oder persönlich in der
Schinkelwache vorgenommen werden.

Fakten
Anzahl der Plätze im Opernhaus                              1.309
Mitarbeiter Staatsoper Dresden (ohne ZD*)                   410 (2016)
Jahresbudget Staatsoper Dresden (ohne ZD*)                  rund 50,3 Mio. Euro (2016)
Vorstellungen im Kerngeschäft Oper / Ballett / Konzert      250 (2016)
Besucherzahl im Kerngeschäft Oper / Ballett / Konzert       280.652 (2016)
Auslastung 2016 im Kerngeschäft (Oper, Ballett, Konzert)    91,1 Prozent
Einnahmen im Kerngeschäft (Kartenerlöse)                    rund 16,1 Mio. Euro (2016)

Premieren Spielzeit 2017 / 18                               10
Repertoirestücke Oper 2017 / 18                             25
Repertoirestücke Ballett 2017 / 18                          5
Repertoirestücke Junge Szene 2017 / 18                      4

Pressekontakt
Susanne Springer
Leiterin Kommunikation & Marketing
T + 49 351 49 11 251, susanne.springer@semperoper.de

Juliane Moschell
Pressereferentin
T + 49 351 49 11 336, juliane.moschell@semperoper.de

Auf semperoper.de steht Ihnen ein Pressebereich zur Verfügung, in dem Sie Pressefotos vom Haus,
dem Ensemble, den Neuproduktionen (ab dem Zeitpunkt der Premiere) und von Repertoire-Stücken
zum Download finden sowie ein Archiv der Pressemitteilungen.

*Zentrale Dienste (Verwaltung & Werkstätten)

           Semperoper
           Dresden
Die Künstler der Spielzeit 2017 / 18 –
Eine Auswahl

Opernpremieren 2017 / 18

Hector Berlioz »Les Troyens / Die Trojaner«

Musikalische Leitung: Lothar Koenigs
Nach seinen Dirigaten von »Don Giovanni« (2004) und »Der Freischütz« (2006) an der Semperoper
kehrt Lothar Koenigs für »Les Troyens« nach Dresden zurück. Seit 2009 ist er Music Director an der
Welsh National Opera und gastiert an den großen Opernbühnen von Wien, New York, Mailand, Ham-
burg, München, Zürich, Venedig, Rom und Lyon.

Inszenierung: Lydia Steier
Ihre Inszenierung »Donnerstag« aus Karlheinz Stockhausens Opernzyklus »Licht« am Theater Basel
wurde 2016 von der Zeitschrift »Opernwelt« zur Aufführung des Jahres gewählt. Auch für den Thea-
terpreis »Der Faust« war Lydia Steier bereits zweimal nominiert. 2009 wurde die bekannte Theaterre-
gisseurin für ihren Doppelabend »Der Bajazzo / Turandot« am Deutschen Nationaltheater Weimar von
Deutschlandradio Kultur als »Neuentdeckung des Jahres 2009« gefeiert. Nun inszeniert sie an der
Semperoper Dresden, nachdem sie hier bereits 2013 für die szenische Einstudierung von Fromental
Halévys »La Juive« verantwortlich war.

Énée – Eric Cutler
Nach seinem fulminanten Hausdebüt in der Titelpartie in »Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns
Erzählungen« kommt der US-amerikanische Sänger Eric Cutler als Énée in der Eröffnungspremiere
der Spielzeit 2017 / 18 an die Semperoper zurück. Der Tenor gastiert an den führenden Opernhäusern
der Welt.

Cassandre – Jennifer Holloway
Die amerikanische Sängerin Jennifer Holloway gab in der Spielzeit 2016 / 17 ihr Rollendebüt mit der
Titelpartie in »Salome«. Als Cassandre ist sie nun in der Neuinszenierung »Les Troyens« zu erleben.
Jennifer Holloway startete als Mezzosopranistin an der Santa Fe Opera. Spätestens seit ihrem
gefeierten Debüt als Musetta an der English National Opera in London und als Adalgisa in Bordeaux
ist sie im Sopranfach angekommen.

Didon – Christa Mayer
Die Altistin / Mezzosopranistin Christa Mayer wird aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Darstellungs-
kraft von der Fachwelt und dem Publikum hochgeschätzt. Gerade auch durch ihre Auftritte bei den
Bayreuther Festspielen wurde sie international bekannt. Nachdem sie den Preis des Internationalen
Wettbewerbs der ARD gewann, kam Christa Mayer 2001 als Ensemblemitglied an die Semperoper
Dresden. Seither brillierte die Künstlerin in sehr unterschiedlichen Partien. Mit der Didon gibt Chris-
ta Mayer in der Spielzeit ihr Rollendebüt. Sie ist darüber hinaus auch im Januar und Februar 2018 in
den »Ring«-Zyklen unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann zu erleben.

            Semperoper
            Dresden
Gaetano Donizetti »Lucia di Lammermoor«

Musikalische Leitung: Giampaolo Bisanti
Giampaolo Bisanti machte sich an der Semperoper bereits mit Dirigaten von »La bohème« und »Car-
men« bekannt. Er ist Preisträger diverser Dirigierwettbewerbe und besuchte zahlreiche Meisterkurse,
u. a. in Mailand und Boston. Internationale Verpflichtungen führten ihn an die wichtigsten Opernhäu-
ser weltweit.

Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf
Dietrich W. Hilsdorf ist einer der wichtigsten und gefragtesten Theaterregisseure Deutschlands und
stellt sich mit der Inszenierung »Lucia di Lammermoor« erstmals an der Semperoper vor. Nach dem
Studium und Regieassistenzen u. a. bei Hans Neuenfels, brachte er seit 1978 über 150 Inszenierungen
in den Sparten Schauspiel, Oper und Musical auf die Bühne. Für »Jephta« (Händel) in Bonn wurde
Dietrich W. Hilsdorf im Jahr 2006 für den deutschen Theaterpreis »Der Faust« in der Kategorie »Beste
Regie Musiktheater« nominiert. 2007 erhielt er den Preis für Prokofjews »Die Liebe zu den drei Oran-
gen« an der Oper Chemnitz.

Lord Enrico Ashton – Simone Piazzola
An der Semperoper Dresden stellt sich Simone Piazzola in der Spielzeit 2017 / 18 erstmals vor: Er wird
neben seiner Partie in »Lucia di Lammermoor« auch in den Repertoire-Opern »La bohème« und »La
traviata« zu erleben sein. Geboren in Verona begann er mit 11 Jahren seine musikalische Ausbildung
bei Alda Borelli Morgan. Er gewann diverse Wettbewerbe und Auszeichnungen, darunter den Zweiten
Preis und den Publikumspreis bei der Plácido Domingo’s Operalia Competition in Verona. Derzeit ist
er Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin.

Lucia di Lammermoor – Venera Gimadieva
Die junge, aufstrebende Sopranistin stammt aus Russland und feierte an der Semperoper bereits als
Violetta in »La traviata« große Erfolge. Venera Gimadieva ist weltweit gefragt und gewann zahlreiche
internationale Gesangswettbewerbe. 2014 erhielt sie für ihre Interpretation der Amina (»La sonnam-
bula«) am Bolschoi-Theater in Moskau die »Goldene Maske« als beste Sängerin in der Kategorie Oper.
Die Sopranistin ist nun in Dresden als Lucia zu erleben.

Sir Edgardo di Ravenswood – Edgaras Montvidas
Der gefragte Tenor Edgaras Montvidas kommt mit der Partie in »Lucia di Lammermoor« an die Sem-
peroper zurück. Im März 2017 ist er bereits als Don Ottavio in »Don Giovanni« zu erleben. Ihn führen
Gastengagements u. a. an die Opernhäuser von Berlin, Leipzig, Hamburg, München, Amsterdam,
Brüssel, Lyon und Bordeaux sowie zu den Festivals von Glyndebourne und Aix-en-Provence. Er wur-
de in Vilnius geboren, studierte an der Musik- und Theaterakademie Litauens und sammelte erste
Bühnenerfahrungen an der Litauischen Nationaloper. Im Anschluss war er Mitglied des Royal Opera
House Covent Garden Young Artists Programme.

            Semperoper
            Dresden
Raimondo Bidebent – Georg Zeppenfeld
Georg Zeppenfeld gastiert an den großen Opernhäusern weltweit, nennt aber seine künstlerische
Heimat seit 2001 die Semperoper Dresden. Im Oktober 2015 wurde Georg Zeppenfeld hier der Ehren-
titel Kammersänger für seine besonders hervorragenden künstlerischen Leistungen verliehen. Über
seine Partie als Raimondo Bidebent hinaus ist er im Januar und Februar 2018 in den »Ring«-Zyklen
unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann zu erleben.

Erich Wolfgang Korngold »Die tote Stadt«

Musikalische Leitung: Jeffrey Tate
Jeffrey Tate ist Chefdirigent der Hamburger Symphoniker und zählt zu den renommiertesten und viel-
seitigsten Dirigenten seiner Generation. Mit der musikalischen Leitung von »Die tote Stadt« gibt er
sein Debüt an der Semperoper Dresden. Er hat mit folgenden Orchestern erfolgreich zusammengear-
beitet: London Symphony Orchestra, Berliner Philharmoniker, Cleveland Orchestra, Orchestre de la
Suisse Romande, English Chamber Orchestra, Philharmonisches Orchester Rotterdam und Orchestre
National de France. Jeffrey Tate wurde im Rahmen der traditionellen britischen Neujahrsehrungen
(New Year’s Honours) 2017 für seine Verdienste um die britische Musik im Ausland (for services to
British music overseas) mit dem Knight Bachelor geadelt.

Inszenierung: David Bösch
Mit Korngolds »Die tote Stadt« stellt sich der vielbeachtete Regisseur David Bösch erstmals an der
Semperoper vor. Er studierte Regie an Zürcher Hochschule der Künste. 2005 wurde er Hausregisseur
am Schauspiel Essen, von 2010 bis 2012 war er in derselben Funktion am Schauspielhaus Bochum
tätig. Zudem inszenierte er Schauspiel und Oper, u. a. am Thalia Theater Hamburg, am Stadttheater
Bern, am Schauspielhaus Zürich, am Münchner Residenztheater, am Royal Opera House Covent Gar-
den in London, an der Oper Frankfurt, an der Opéra de Lyon, an der De Nationale Opera Amsterdam
und an der Bayerischen Staatsoper.

Paul – Burkhard Fritz
Burkhard Fritz wird in der Spielzeit 2017 / 18 neben seiner Partie in Korngolds »Die tote Stadt« auch in
der Titelpartie in »Hoffmanns Erzählungen« an der Semperoper zu erleben sein. Der gebürtige Ham-
burger zählt heute nicht nur zu den international gefragtesten jugendlichen Heldentenören, sondern
konnte sich auch mit großem Erfolg im italienischen und französischen Fach etablieren. Gastenga-
gements führten den Tenor an die Staatsoper Wien, die Staatsoper München, zu den Bayreuther und
den Salzburger Festspielen, an das Teatro Real in Madrid, an das La Monnaie in Brüssel, an die Oper
Frankfurt, die Staatsoper Hamburg und zum Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Partenkirchen.

Marietta – Manuela Uhl
Manuela Uhl ist im Frühjahr 2017 als Herzogin von Parma in der Neuinszenierung von Ferruccio
Busonis »Doktor Faust« an der Semperoper zu erleben. Dem Dresdner Publikum stellte sie sich zuvor
schon mit Partien in »Tannhäuser« und »Elektra« vor. Sie gehört zu den führenden Sopranistinnen ih-
rer Generation und zu den bedeutendsten Interpretinnen der Werke von Richard Strauss und Richard
Wagner. Manuela Uhl gastiert an allen großen Opernhäusern weltweit.

            Semperoper
            Dresden
Giuseppe Verdi »La forza del destino / Die Macht des Schicksals«

Musikalische Leitung: Mark Wigglesworth
Mark Wigglesworth ist mit Verdis Oper »La forza del destino« erstmals in Dresden zu erleben. Er
arbeitet international mit zahlreichen führenden Orchestern, u.a. den New York Philharmonic, dem
Chicago Symphony Orchestra, dem London und dem Israel Philharmonic Orchestra sowie den Berliner
Philharmonikern, dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem Orchester der Accademia Nazionale di
Santa Cecilia in Rom und der Filarmonica della Scala in Mailand.

Inszenierung: Keith Warner
Keith Warner ist dem Dresdner Publikum durch seine Inszenierungen »The Great Gatsby«, Hector
Berlioz’ »La Damnation de Faust« und Charles Gounods »Faust / Margarete« bekannt. Aktuell inszeniert
er an der Semperoper Ferruccio Busonis »Doktor Faust«. Der britische Regisseur Keith Warner war
Associate Director der English National Opera London und der Scottish Opera Glasgow sowie Künstle-
rischer Leiter der Opera Omaha Nebraska und des Kongelige Teater in Kopenhagen. Bei mehr als 150
Opern, Musicals und Schauspielen führte er in der ganzen Welt Regie. Für seinen »Wozzeck« am Royal
Opera House Covent Garden gewann Keith Warner 2003 den Laurence Olivier Award.

Don Alvaro – Gregory Kunde
Gregory Kunde ist einer der führenden Tenöre seiner Generation. Er gilt als einer der elegantesten
Sänger des italienischen und französischen Repertoires und kehrt nun für Verdis Oper nach vielen Jah-
ren nach Dresden zurück. Engagements führten ihn an die Metropolitan Opera, die Carnegie Hall, die
Houston Grand Opera, die Opéra Bastille, das Théatre du Châtelet, das Théatre des Champs Elysées,
das Concertgebouw in Amsterdam und an das Sydney Opera House.

Padre Guardiano – Stephen Milling
Stephen Milling war 2016 bereits als Fasolt in Wagners »Rheingold« an der Semperoper zu erleben
und kehrt in der Spielzeit 2017 / 18 mit der Partie in Verdis Oper sowie als Daland in »Der fliegende
Holländer« nach Dresden zurück. Der in Kopenhagen geborene Bass ist als einer der weltweit führen-
den Interpreten des Wagner-Repertoires geschätzt und arbeitet regelmäßig mit einigen der wichtigs-
ten Dirigenten der Gegenwart zusammen: u.a. Zubin Mehta, Christian Thielemann, Sir Simon Rattle,
Franz Welser-Möst, Antonio Pappano und Daniel Barenboim.

Don Carlo di Vargas – Alexey Markov
Alexey Markov war bereits 2006 und 2007 an der Semperoper als Jago in »Otello« zu erleben und kehrt
nun für die Premiere von Verdis »La forza del destino« nach Dresden zurück. Derzeit gehört der Bariton
zum Ensemble des Mariinsky-Theaters in St. Petersburg. Er gastierte an zahlreichen Opernhäusern,
darunter die Metropolitan Opera in New York, die San Francisco Opera, das Teatro Real in Madrid,
das Opernhaus Zürich, die Bayerische Staatsoper sowie die Festspiele in Salzburg und Baden-Baden.

            Semperoper
            Dresden
Igor Strawinsky »Oedipus Rex« / Luigi Dallapiccola »Il prigioniero«

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle
Der Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt ist in Dresden kein Unbekannter: Er dirigierte die Säch-
sische Staatskapelle bereits bei zahlreichen Opernaufführungen. Im Jahr 2003 wurde Sebastian Weigle
von der »Opernwelt« zum »Dirigenten des Jahres« gewählt, in den Jahren 2005 und 2006 erhielt er die-
selbe Auszeichnung in einer Kritikerumfrage in Barcelona. Er gastierte u. a. beim Granada Festival, an
der Staatsoper Wien, der Cincinnati Opera und der Metropolitan Opera New York, bei den Bayreuther
Festspielen sowie an der Opera Australia in Sydney und in Japan.

Inszenierung: Elisabeth Stöppler
Elisabeth Stöppler stellte sich bereits mit Inszenierungen von Hans Werner Henzes »Gisela!« und »Wir
erreichen den Fluss« in Dresden vor und kehrt nun an die Semperoper zurück. Sie studierte Klavier an
der Musikhochschule Hannover, Schauspiel in Rom und Musiktheater-Regie in Hamburg. Seit 2003
inszenierte Elisabeth Stöppler u. a. an der Hamburgischen Staatsoper, der Staatsoper Hannover, dem
Staatstheater Nürnberg, der Staatsoper Berlin und der Oper Frankfurt. In vergangenen Spielzeiten
realisierte sie am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen einen Benjamin-Britten-Zyklus mit den In-
szenierungen »Peter Grimes«, »Gloriana« und »War Requiem« und erhielt für erstere 2009 den Götz-
Friedrich-Preis und den Förderpreis NRW.

Oedipus – Stephan Rügamer
Der Tenor ist Echo-Klassik-Preisträger (2015) mit Mahlers »Das Lied von der Erde« in der Schönberg-
Fassung. Daniel Barenboim verpflichtete den jungen Tenor 1999 an die Staatsoper Unter den Linden
Berlin, deren Ensemble er seitdem angehört. Gastverpflichtungen führten Stephan Rügamer an die
wichtigsten internationalen Opernhäuser und Konzertsäle.

Jokaste – Claudia Mahnke
Claudia Mahnke ist geborene Sächsin. Sie studierte an der Hochschule für Musik Carl Maria von
Weber in Dresden und war von 1992 bis 1995 Mitglied im Ensemble der Städtischen Theater Chem-
nitz. Seit 2006 ist sie Mitglied des Ensembles der Oper Frankfurt. Neben ihrem festen Engagement
absolviert Claudia Mahnke weltweite Gastspiele.

Großinquisitor – Kim Begley
2004 war der Tenor bereits in der Rolle des Tambourmajor in Alban Bergs »Wozzeck« an der Semper-
oper zu Gast und kehrt nun nach Dresden zurück. Der Tenor Kim Begley war in den 1980er-Jahren fest
am Royal Opera House Covent Garden in London verpflichtet, wo er über 30 führende Rollen seines
Fachs sang. Im Laufe seiner weiteren Karriere war Kim Begley zu Gast an allen großen Opernhäusern
dies- und jenseits des Atlantiks.

Der Gefangene – Lester Lynch
An der Semperoper stand Lester Lynch bereits als George Wilson in »The Great Gatsby« auf der Büh-
ne. Ab 19. März ist er in der Titelpartie von Ferruccio Busonis Oper »Doktor Faust« zu erleben. Der
Amerikaner ist Preisträger verschiedener internationaler Wettbewerbe. Er ist mit den wichtigsten Ba-
ritonpartien an den führenden Opernhäusern der Welt zu Gast.

            Semperoper
            Dresden
Richard Wagner »Der Ring des Nibelungen«

Musikalische Leitung: Christian Thielemann
Christian Thielemann war Generalmusikdirektor in Nürnberg, an der Deutschen Oper Berlin und bei
den Münchner Philharmonikern, bevor er 2012 Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden
wurde. Ein Jahr später übernahm er die Künstlerische Leitung der Osterfestspiele Salzburg. Eine enge
Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Bayreuther Festspielen, die ihn 2015 zu deren Musikdirektor
ernannten, sowie mit den Wiener und Berliner Philharmonikern.
Gastspiele führten ihn nach Amsterdam, London und in die USA, nach Israel, Japan und China. Er ist
Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London und Ehrendoktor der Hochschule für Musik
Franz Liszt Weimar sowie der Katholischen Universität Leuven (Belgien). Seit 2016 ist er Carl Maria
von Weber Visiting Professor of Conducting an der Royal Academy of Music (RAM) in London.

Im »Ring des Nibelungen« sind unter anderem zu erleben:

Der Tenor Peter Seiffert, der auf der Bühne der Semperoper schon oft zu erleben war, übernimmt die
Partie des Siegmund in »Die Walküre« und ist darüber hinaus in der Spielzeit 2017 / 18 in der Titelpar-
tie in »Otello« zu erleben.

Vitaly Kowaljow kehrt als Wotan zurück. Diese Partie interpretierte er bereits 2010 an der Semper-
oper. Außerdem ist er der Wanderer in »Siegfried«.

Sie gehört weltweit zu den führenden Interpretinnen im Wagner-Repertoire: Petra Lang kehrt erneut
an die Semperoper zurück und ist als Brünnhilde in den »Ring«-Zyklen zu erleben.

Andreas Schager stellte sich bereits 2015 als Max in »Der Freischütz« in Dresden vor. Der gefeierte
Tenor ist nun in der Titelpartie »Siegfried« im »Ring«-Zyklus sowie als Siegfried in »Die Götterdämme-
rung« im Oktober 2017 zu erleben.

Nach seinen erfolgreichen Auftritten als Mime in »Siegfried« kehrt Gerhard Siegel mit dieser Partie
für die »Ring«-Zyklen 2018 auf die Bühne der Semperoper zurück.

Kurt Streit war bereits 2016 als Loge in »Das Rheingold« zu erleben und wird diese Partie auch in den
Aufführungsserien des »Ring des Nibelungen« im Januar und Februar 2018 interpretieren.

An der Semperoper Dresden war Albert Dohmen in der Saison 2014 / 15 als Graf Waldner in der Neu-
inszenierung »Arabella« und als Kuno in der Neuproduktion »Der Freischütz« zu erleben. 2016 / 17 gab
er den Alberich in »Siegfried« und kehrt in gleicher Partie nun nach Dresden zurück.

In der gesamten Ring-Tetralogie wird Christa Mayer zu erleben sein: als Fricka in »Das Rheingold«
und »Die Walküre« sowie als Erda in »Siegfried« und als Waltraute in der »Götterdämmerung«.

Der beim Dresdner Publikum sehr beliebte Bass Georg Zeppenfeld gibt in »Das Rheingold« und
»Siegfried« den Riesen Fafner und in »Die Walküre« übernimmt er die Partie des Hunding.

             Semperoper
             Dresden
Künstler im Repertoire 2017 / 18 –
Eine Auswahl

George Bizet »Carmen«

Anita Rachvelishvili gibt mit der Titelpartie in »Carmen« ihr Hausdebüt an der Semperoper Dresden.
Mit ihr konnte die Oper eine der führenden Carmen-Interpretinnen ihrer Generation gewinnen.
Genia Kühmeier wird als Micaëla in Bizets Oper zu erleben sein. Sie stellte sich in Dresden bereits
2015 als Zdenka in »Arabella« vor.

Richard Wagner »Der fliegende Holländer«

Der Bariton Andrej Dobber war schon in verschiedenen Partien auf der Bühne der Semperoper zu
erleben; in der Spielzeit 2017 / 18 interpretiert er die Titelpartie in Wagners »Der fliegende Holländer«.
Nachdem sie 2014 die Titelpartie in Richard Strauss’ »Elektra« gab, kehrt die international gefeierte
Sopranistin Elena Pankratova als Senta nach Dresden zurück.

Carl Maria von Weber »Der Freischütz«

Nach ihren Partien als Susanna in »Figaros Hochzeit« und Sophie in »Der Rosenkavalier« ist die So-
pranistin Julia Kleiter in der Spielzeit 2017 / 18 als Agathe in »Der Freischütz« wieder auf der Bühne
der Semperoper zu erleben. Auch der international gefragte Tenor Torsten Kerl kehrt nach Dresden
zurück und übernimmt die Partie des Max.

Wolfgang Amadeus Mozart »Don Giovanni« und
Pjotr I. Tschaikowsky »Eugen Onegin«

Der italienische Tenor Paolo Fanale gibt als Don Ottavio in »Don Giovanni« sein Hausdebüt an der
Semperoper.
In der Saison 2015 / 16 machte sich Aga Mikolaj als Donna Elvira in »Don Giovanni« dem Dresdner
Publikum bekannt. Nun kehrt sie in gleicher Partie zurück und ist darüber hinaus als Tatjana in »Eugen
Onegin« zu erleben.
Der dem Dresdner Publikum bereits bekannte Bariton Günter Papendell wird in der Spielzeit 2017 / 18
die Titelpartie in »Eugen Onegin« interpretieren.

            Semperoper
            Dresden
Ludwig van Beethoven »Fidelio«

Adrienne Pieczonka war 2008 an der Semperoper in »Der Rosenkavalier« als Feldmarschallin und in
»Don Carlo« als Elisabetta zu erleben. Nach zehn Jahren kehrt sie nun als Leonore auf die Dresdner
Opernbühne zurück.
Tomislav Mužek war in den vergangenen Jahren bereits in verschiedenen Partien auf der Bühne der
Semperoper zu erleben, in der Spielzeit 2017 / 18 gibt er sein Rollendebüt als Florestan.
Der Bariton John Lundgren ist hochgelobt für seine starke Bühnenpräsenz.
Zu seinen wichtigen Rollen gehören berühmte Wagner-Partien wie die Titelrolle in »Der Fliegende
Holländer« und Kurwenal in »Tristan und Isolde« und oft auch die bösen Charaktere der Opernlitera-
tur wie Scarpia in »Tosca« und Don Pizarro in »Fidelio«. Mit Letzterer gibt er sein Hausdebüt an der
Semperoper.

Gioachino Rossini »Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla«

Taylor Stayton hat sich im Belcanto-Fach den Ruf eines höchst gefragten Nachwuchstenors erworben.
In seiner Paraderolle als Graf Amaviva ist er erstmals an der Semperoper zu erleben.
Nach seinem gefeierten Debüt als Figaro in Rossinis »Il barbiere di Siviglia« beim Glyndebourne
Festival und bei den BBC Proms ist Björn Bürger in dieser Partie erstmals auch in Dresden zu erleben.

Giacomo Puccini »La bohème«

Nach ihrem Hausdebüt als Fiordiligi in »Così fan tutte« in der Spielzeit 2016 / 17 ist die Australierin
Nicole Car im Juni 2018 auch als Mimì zu erleben. Ebenfalls in dieser Partie stehen in weiteren Vor-
stellungen die vielbeachtete Angel Blue und die gefragte Maija Kovalevska erneut auf der Bühne der
Semperoper.
Nachdem Dmytro Popov 2016 die Partie des Cavaradossi in »Tosca« an der Semperoper interpretierte,
kehrt der ukrainische Tenor in der Spielzeit 2017 / 18 als Rodolfo in »La bohème« zurück.

Giuseppe Verdi »La traviata«

Zu Beginn der Spielzeit 2017 / 18 ist im August Liparit Avetisyan als Alfredo in Verdis Oper
»La traviata« zu erleben und gibt mit seiner Paraderolle sein Hausdebüt. Der armenische Tenor gibt in
der Spielzeit 2017 / 18 auch den Nemorino in Donizettis »L’elisir d’amore / Der Liebestrank«.
An seiner Seite in »La traviata« interpretiert Ekaterina Bakanova die Partie der Violetta. Die russische
Sopranistin stellt sich in Dresden bereits als Donna Anna in Mozarts »Don Giovanni« im Mai 2017 vor.

Giuseppe Verdi »Rigoletto«

Bekannt wurde der junge Tenor Stephen Costello 2007 als er mit 26 Jahren sein Debüt in der New
Yorker Metropolitan Opera gab. Zwei Jahre später erhielt er den renommierten Richard Tucker Preis.
Der international sehr gefragte Tenor stellt sich nun erstmals als Herzog an der Semperoper Dresden
vor.
Als Rigoletto ist in der Spielzeit 2017 / 18 der aus Rumänien stammende Bariton George Petean an der
Semperoper zu Gast. Er ist bereits im Mai 2017 als Jago in »Otello« zu erleben.

            Semperoper
            Dresden
Giacomo Puccini »Tosca«

In Dresden feierte die international vielgefragte Sopranistin Anja Harteros bereits in verschiedenen
Partien wie Mimì, Violetta, Arabella oder als Feldmarschallin große Erfolge. Nun kehrt sie als Tosca an
die Semperoper zurück. Als Mario Cavaradossi steht einer der führenden Tenöre der jüngeren Genera-
tion, Aleksandrs Antonenko, an ihrer Seite. Den Widersacher der Liebenden interpretiert der Bariton
Ludovic Tézier in der Partie des Scarpia.

            Semperoper
            Dresden
Belcanto-Tage 2018 in der Semperoper

28. M Ä R Z B I S 6 . A P RI L 2 0 1 8

M I T V E NE R A G I M A D I EVA , A N N A LI S A STROPPA, HEIDI STOBER , SIMON E PIAZZOLA,
ST E P H E N C O ST E LLO , G E O RG Z E P P E NFEL D, EDGAR AS MON TVIDAS U . A.

28., 31. März & 6. April 2018
Gaetano Donizetti Lucia di Lammermoor
Musikalische Leitung Giampaolo Bisanti
Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Mit Simone Piazzola, Venera Gimadieva, Edgaras Montvidas, Georg Zeppenfeld u. a.

29. März & 1. April 2018
Gaetano Donizetti L’elisir d’amore / Der Liebestrank
Musikalische Leitung Antonello Allemandi
Inszenierung Michael Schulz
Mit Heidi Stober, Merto Sungu u. a.

30. März & 3. April 2018
Giuseppe Verdi Rigoletto
Musikalische Leitung Francesco Lanzillotta
Inszenierung Nikolaus Lehnhoff
Mit Stephen Costello, George Petean, Tuuli Takala u. a.

2. April 2018
Gioachino Rossini Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla
Musikalische Leitung Jonathan Darlington
Inszenierung Grischa Asagaroff
Mit Edgardo Rocha, Annalisa Stroppa, Björn Bürger u. a.

4. April 2018
Giacomo Puccini La bohème
Musikalische Leitung Giampaolo Bisanti
Inszenierung nach Christine Mielitz
Mit Maija Kovalevska, Dmytro Popov, Simone Piazzola, u. a.

                Semperoper
                Dresden
PRESSEINFORMATION

Stiftung zur Förderung der Semperoper fördert im 25. Jahr ihres
Bestehens künstlerische Exzellenz und Vielfalt in der Spielzeit 2017 / 2018

Dresden, 27. Februar 2017

Die Stiftung zur Förderung der Semperoper unterstützt auch im 25. Jahr ihres
Bestehens in der Spielzeit 2017 / 18 Höhepunkte im Bereich Oper und Ballett.
Dafür stellt die Stiftung etwa eine halbe Million Euro zur Verfügung. „Mit unserer
Förderung kann die Semperoper Aufführungen auf die Bühne bringen, die
künstlerische Qualität mit Vielfalt vereinen“, so Gerhard Müller, Geschäftsführer
der Stiftung. „Wichtig ist dem Stiftungsrat mit der Wahl seiner Förderschwerpunkte
darüber hinaus, den Anspruch des Dresdner Opernhauses an internationale
Aufmerksamkeit und Reputation zu unterstützen.“

Vor diesem Hintergrund fördert die Stiftung in der kommenden Spielzeit die
Premieren der Opern „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold und „La forza
del destino“ von Giuseppe Verdi. Die Förderung der Oper „Die tote Stadt“ soll dabei
insbesondere eine exzellente gesangliche Besetzung unterstützen.

Mit der Förderung der Ballettpremiere „Ein Sommernachtstraum“ möchte die
Stiftung zur Förderung der Semperoper die hervorragende Entwicklung des
Semperoper Ballett auf internationalem Parkett honorieren und weiter begleiten.
„Ein Sommernachtstraum“ ist ein zweiteiliger Ballettabend mit der Uraufführung von
David Dawsons Choreografie „The Four Seasons“ und der Arbeit „The Dream“ von
Frederick Ashton.
Darüber hinaus engagiert sich die Stiftung für die Nachwuchsförderung und vergibt
wieder ein Stipendium zur Förderung junger Tänzer des Semperoper Ballett.

Ihren 25. Geburtstag und das 200-jährige Jubiläum des Sächsischen
Staatsopernchores Dresden nimmt die Stiftung zum Anlass für die Verleihung des
„Preises der Stiftung 2017“ an den weltweit geschätzten Chor und die gemeinsame
Ausgestaltung des Jubiläumskonzerts des Staatsopernchores mit dem 25.
Preisträgerkonzert der Stiftung zu einem Höhepunkt der kommenden Spielzeit am
8. Oktober 2017 in der Semperoper Dresden. Mit der Auszeichnung würdigt die
Stiftung einen der herausragenden Opernchöre und hervorragenden Botschafter der
Semperoper Dresden.
Seit ihrer Gründung 1992 durch Senator Rudi Häussler verbindet die Stiftung zur
Förderung der Semperoper den Kreis engagierter Freunde des Hauses. Über 50
Privatpersonen und Unternehmen setzen sich als Mitglieder im Stiftungskuratorium
mit ideellem Engagement und finanzieller Unterstützung dafür ein, die Semperoper
Dresden als ein Juwel für die Musikstadt Dresden und die deutsche Opernlandschaft
zu stärken. Insgesamt hat die Stiftung bereits über 14 Mio. Euro für Projekte der Oper
zur Verfügung gestellt.

Kontakt:
Stiftung zur Förderung der Semperoper
An der Flutrinne 12, 01139 Dresden
Telefon : (0351) 4235-598
Email: stiftung.semperoper@sv-sachsen.de
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