St. Peter-Paul - Solidarität Menschlichkeit Abschied und Willkommen Reformation für Jung und Alt
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Gemeindebrief der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Peter-Paul Hermannsburg Oktober / November 2021 Solidarität Menschlichkeit Abschied und Willkommen Reformation für Jung und Alt
Willkommen
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Der Sommer geht vorüber, nimmt
seine Leichtigkeit und Unbeschwert-
heit mit. Was haben wir alles in den
letzten Wochen erlebt und genos-
sen? Auch in unserer Gemeinde hat
sich in der letzten Zeit viel getan,
ebenso wie in Deutschland und welt-
weit. Lesen Sie die Berichte und die
Einladungen zu den Veranstaltungen.
Es gibt gute Gründe um Frieden
und Gesundheit zu beten; aber wir
dürfen auch dankbar sein. Zum Bei-
spiel dankbar sein für Hilfe bei der
Flutkatastrophe, bei der Zerstörung
von Hab und Gut durch Feuer, Sturm
oder Wasser, einem tragischen Un-
fall auf der Autobahn. Immer gibt es
hilfsbereite Menschen, die selbstlos
in Momenten helfen, die Betroffene
nicht alleine meistern können. Das
nennt man auch Solidarität. Diese
Ausgabe widmet sich diesem Thema
mit all seinen Facetten. Inhalt
Außerdem berichten wir aus dem Menschlichkeit .....................................................4
Gemeindeleben. Unser Posaunen-
chor bekommt eine neue Leitung.
Solidarität ............................................................ 5
Herr Daniel Stadtfeld stellt sich vor Deutsch, jung, jüdisch ..........................................6
und der bisherige Leiter, Herr Eike
Nimz, wird verabschiedet. Gottesdienste & Veranstaltungen .........................8
Viel Spaß beim Lesen! Verabschiedung Pastor Rausch ........................... 11
Im Namen des Posaunenkonzert / Neuer Posaunenchorleiter ... 12
Klinke-Redaktionsteams Woche der Diakonie ........................................... 13
Katrin Maly Aus dem Kirchenvorstand ................................... 13
Familiennachmittag ............................................ 15
Superheldenparty .............................................. 16
Impressum
Herausgeber: St. Peter-Paul-Kirchengemeinde Hermannsburg,
Billingstraße 18, 29320 Hermannsburg, Tel.: 05052-431
Redaktionsteam: Susanne Biedermann, Kathrin Bösemann, Erich Fiebig,
Katrin Maly, Ulrich Noetzel und Sigrid Pfeil
E-Mail: klinke@peter-paul-hermannsburg.de
Verantwortlicher i. S. des Nds. Pressegesetzes: Stephan Haase
Auflage: 2.500 Stück
Druck: GemeindebriefDruckerei, Groß Oesingen
Nächster Redaktionsschluss: 1. November 2021
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St. Peter-Paul
Auf ein Wort
Solidarität von Erntedank bis Ewigkeitssonntag
Liebe Gemeinde,
das klingt doch überschaubar: sieben
Wochen Solidarität von Erntedank bis
zum Ewigkeitssonntag.
Solidarität meint eine starke, zuver-
lässige Gemeinschaft, wo man sich
für andere engagiert. Und nicht nur
für andere, sondern gerade auch mit
anderen: Redet miteinander, überlegt
miteinander, um gemeinsam für etwas
einzustehen, um einen Missstand zu
beheben, um etwas zum Besseren zu
verändern.
Womöglich hört sich das groß und nach
extra Arbeit an, aber - es sind ja nur
sieben Wochen!
Von ErnteDANK…
Mir gefällt, dass unsere Solidarität mit Postkarte vom Verlag Maria Laach. Brotvermehrung. Evangeliar aus Echternach,
dem Erntedankfest startet! Die Bereit- um 1040. Germanisches Museum, Nürnberg. www.ars-liturgica.de
schaft zum Teilen unserer Ressourcen,
Talente und Zeit fängt da an, wo wir dern eine Situation, die koordiniertes Hand- und Fußhaltung, die Farben und
selber begreifen und staunen, dass Handeln erforderte. Formen der Gewänder – verbreitet sich
wir unser Leben von Anfang an Gott Die Jünger hatten ein Gespür und of- das Geben und Nehmen von Jesus un-
verdanken. fenes Herz dafür. Sie beratschlagten ter den Menschen.
Christine Busta, der österreichischen mit Jesus: Für so viele Menschen ist
Lyrikerin (1915-1987), fiel das einmal an diesem Ort nicht genug zu essen, … bis EWIGKEITssonntag
wie Schuppen von den Augen. Sie Jesus! Hör auf zu predigen und lass sie
schreibt: gehen (V35-36). Wenn Sie mögen, überlegen Sie einmal
„… Ich habe den Schafen noch nicht Gemeinsam suchten sie nach Lösun-oder besser noch: tauschen Sie sich mit
gedankt,die mich mit ihrer Wolle gen: - Ihr könntet sie doch versorgen!
anderen aus, wessen Notlage Ihnen auf
wärmten, nicht den Strickerinnen, den – Bei unseren Finanzen ist das unrea-
den Nägeln brennt. Solidarisieren Sie
blassen, und denen, die ärmer als ich, listisch. - Nun gut, was habt ihr denn
sich, suchen Sie gemeinsam nach Lö-
mir nicht fluchten. … zur Verfügung? Macht doch mal eine
sungen und lassen Sie dann der über-
Ich bin nie zum Lokführer vorgelaufen, Bestandsaufnahme… (V37-38). Gesagt,
schießenden „Jesus-Welle“ freien Lauf.
ihn zu loben, weil er mich wachsam, getan; und dann mündete das gemein-
Wenn es über den 21. November, über
während ich schlief, durch die Nächte same Nachdenken in konkretes Han-den Ewigkeitssonntag, hinaus wirkt, so-
brachte, strahlenden Urlaubssonnen deln (V39-43). zusagen „bis in alle Ewigkeit“ – auch
entgegen…“ schön…
Diese Szene wird im Echternach-Evan- Ich wünsche uns einen Herbst in dem
Ich frage mich: Wofür kann ich im geliar festgehalten: Jesus segnet das dankbaren Gefühl der Verbundenheit
Hinblick auf meinen Alltag danken? (bisschen), was da ist, und teilt es an und im Vertrauen, dass es für alle
Danken macht froh und lässt mich die Jünger aus. Die Jünger geben das reicht.
empathisch für andere werden, für Empfangene weiter. Und wenn wir ge- Herzlich Ihre/Eure
ihre Bedürfnisse. nau hinschauen, entdecken wir, dass Pastorin
Diese Erfahrung machten auch die auch die Empfangenden ihrerseits Bro- Stefanie Fendler
Menschen, die nach einem langen Tag te weiterreichen. Frauen haben sowie-
mit Jesus müde und hungrig waren. In so immer etwas zu essen dabei, wenn
Markus 6 ist von 5000 Männern die sie mit kleinen Kindern unterwegs
Rede; hinzu kamen vermutlich noch sind: auch das wird aus den Taschen
weitere tausende Frauen und Kinder. hervorgeholt und geteilt. Wie eine
Also keine kleine, private Notlage, son- Welle – siehe die korrespondierende
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Thema
Menschlichkeit in den Nachrichten gezeigt wird. Das
liegt daran, dass es nicht nur Bilder
sind, sondern Geräusche, Gerüche,
Eine Tätigkeit als Berufung mit vielen Emotionen Gefühle und Emotionen.
Ein weiterer wichtiger Unterschied zu
Schützenverein, Fußball oder Feuer- sondern nur mit Hilfe von einer kleinen den übrigen Menschen ist der, dass
wehr – wer das Dorfleben kennt, der oder einer großen Zahl von helfenden wir in diesen Einsatzsituationen nicht
weiß, dass dies drei Möglichkeiten sind, Händen. den Fernseher ausschalten oder die
den Freundeskreis zu erweitern. Bei 25 Jahre in der freiwilligen Feuerwehr Zeitung beiseitelegen können.
mir kam noch Volleyball und Tischten- und 15 Jahre im Rettungsdienst sind Seit 1998 heißt das Abschalten oder
nis dazu, aber grundlegend stand ich schon eine gefühlte Ewigkeit mit einem Umschalten von Einsatzkräften (au-
als 16-Jähriger genau vor dieser Frage. Einsatzspektrum von A-Z, von auslau- ßerhalb der Familie) „Notfallseelsor-
Die Wahl ist mir damals sehr leicht ge- fenden Betriebsstoffen bis hin zum ge“ oder „Psychosoziale Notfallver-
fallen: Feuerwehr bedeutete alle zwei Zugunglück. Manche Einsätze laufen sorgung“. Was mit den klassischen
Wochen Dienst, was für mich gleichbe- entspannt ab, und andere verlangen Pastoren mit gemeinsamem Gebet
deutend war mit der zweiwöchigen Ka- einem alles ab. Das geht nicht nur mir begonnen hat, ist heute eine viel wei-
meradschaftspflege. Zusätzlich sorgte so, sondern allen Kameraden, allen ter greifende Institution geworden.
die Sirene an nicht wenigen Tagen für Einsatzkräften. Besonders hoch zu be- Zuhören, trösten oder aber einfach
einen vorzeitigen Schulschluss, und da werten und doch selten erwähnt, sind gemeinsam schweigen sind Dinge, die
ich alles andere als gerne in die Schu- dabei die Leistungen der Angehörigen, nicht nur Einsatzkräften, sondern auch
le gegangen bin, war das ein zusätz- der Partner und Familien anzurechnen. Ersthelfern oder anderen Betroffenen
liches Bonbon! Wenn ich dann auch Solange es nur der kurze Einsatz ist, der in der Verarbeitung belastender Situ-
noch ganz ehrlich bin, dann hat mich mal eben die Tagesplanung durchein- ationen helfen.
diese Entscheidung mehr geprägt als ander würfelt, mag es noch auszuhal- Im weitesten Sinne könnten die Tätig-
alles andere, was ich in meinem Leben ten sein. Gerade aber die Einsätze, die keiten wie der Feuerwehr oder einer
so gemacht habe und ohne die Feuer- emotional und mental fordernd sind, Hilfsorganisation oder der Notfallseel-
wehr wäre ich mit Sicherheit nicht der stellen so manchen Angehörigen, man- sorge vielleicht als eine Solidarität
Mensch, der ich heute bin. chen Partner oder manche Familie vor betrachtet werden, allerdings sehe
Manches Mal hat mich die Sirene zu besondere Herausforderungen, die nur ich diese Tätigkeiten eher als eine
nachtschlafender Zeit geweckt, aus mit viel Vertrauen, offener Kommuni- Berufung- eine Möglichkeit etwas
der Dusche gescheucht oder den Gril- kation und Nachsicht zu meistern sind. zurückzugeben und nicht zuletzt als
labend mit Freunden beendet. Eines ist Die Bilder, die uns diese besonderen Erweiterung der eigenen Familie.
und war bei mir in solchen Situationen Einsätze in unsere Köpfe und unsere Schwierige Einsätze schweißen dabei
aber immer wichtig: Der Wunsch, Men- Herzen brennen sind regelmäßig deut- oftmals nicht nur die Einsatzkräfte
schen aus einer Situation zu helfen, die lich eindrucksvoller als das, was später zusammen, sondern auch diejenigen,
nicht alleine gemeistert werden kann, in den Zeitungen zu lesen ist oder gar denen aus der Not geholfen werden
konnte. --- Hier wäre wohl meine Sei-
te zu Ende, aber mir kommen so viele
Gedanken, während ich mich mit dem
Thema beschäftige, deshalb schreibe
ich einfach weiter ---
In diesem Zusammenhang fällt mir ein
Einsatz ein. Ein Jäger war Nachts um
halb fünf von der Jagd auf dem Weg
nach Hause mit seinem Geländewa-
gen von der Fahrbahn abgekommen.
Er war wirklich schwer verletzt mit
mehreren komplizierten Knochen-
brüchen an Armen und Beinen und
im Gesicht. Ich war damals mit dem
Rettungsdienst Marquardt als Rettun-
gassistent unterwegs und zusammen
mit der Feuerwehr haben wir diesen
Patienten so schnell und so schonend
wie möglich aus seinem Wrack befreit.
Nicht mal eine Stunde nach dem Unfall
Foto: Jürgen Sieber, pixabay.com konnten wir den Patienten in Celle in
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St. Peter-Paul
Thema
der Notaufnahme übergeben und ich
kann sagen, dass es eine Mischung an
Gefühlen war. Wir waren stolz auf die
Leistung, aber eben auch unsicher, ob
wir denn auf lange Sicht erfolgreich ein
Leben gerettet haben. Als wir dann, ein
dreiviertel Jahr nach dem Einsatz von
unserem Patienten und seiner Fami-
lie zum Weihnachtsessen eingeladen
wurden – es gab selbst geschossenen
und zubereiteten Rehrücken – haben
meine Kollegen und mich die Emo-
tionen übermannt. Auf den eigenen
Beinen (zwar mit Gehstock) hat uns
unser Patient die Tür geöffnet und uns
Solidarität ... dass der Begriff „Solidarität“ Konjunk-
tur hatte: die Pandemie.
herzlich in seiner Familie aufgenom-
men. Ich weiß, dass ihm diese große Was ist das eigentlich? Eine Studie der Universität Hildes-
Geste extrem wichtig war. Was er aber heim mit dem Titel „Covid 19 - wie
vermutlich nicht weiß ist, was mir diese Aus meiner Sicht ein oft genutztes und solidarisch kann eine Gemeinschaft
Geste gegeben hat und wie mich dieser oft zum Erreichen eines bestimmten handeln?“ hat erste Zwischenergeb-
wundervolle Abend noch immer durch Zieles missbrauchtes Wort. Laut der nisse veröffentlicht. Danach vertrau-
die ganzen „Kämpfe“ hindurchtröstet, Definition des „Oxford Languages“ ten die Menschen in der Pandemie am
die leider nicht zu gewinnen sind oder ist es „die auf das Zusammengehö- meisten der Wissenschaft, dann den
zu gewinnen waren. Solidarität ist für rigkeitsgefühl und das Eintreten für- Behörden und schließlich der Politik.
mich ein großes Wort, aber Mensch- einander sich gründende Unterstüt- Am wenigsten spielten die Religionsge-
lichkeit ist vielleicht das Wort, was diezung“. Eine schöne Definition, sie meinschaften eine Rolle. Ich weiß nicht,
Arbeit am Nächsten, egal ob bei der betont das soziale, das selbstlose der wie Sie die Zeit wahrnehmen, ich hatte
Feuerwehr, im Rettungsdienst, in einer Solidarität. In meiner Jugend war ich andere Erfahrungen als die Befragten
Hilfsorganisation oder in der Pflege am Ruderin, oft habe ich an Wanderfahr- in der Studie.
besten beschreibt. ten teilgenommen. Die meistern Teil-
Die Frage, die zum Schluss vielleicht nehmenden waren Unternehmende, Gerade auch unsere St. Peter-Paul-
bleibt, ist, ob man etwas von den die deutlich mehr Geld hatten als ich, Gemeinde war sich der besonderen
Einsätzen mit nach Hause nimmt. Die die Polizeischülerin. Ganz selbstver- Rolle der Kirche in dieser außerge-
Antwort ist relativ einfach: Ja! Wir sindständlich wurde abends im Restaurant wöhnlichen Situation bewusst: Wie
Menschen und alles, was wir erleben die Rechnung für mich übernommen kann Seelsorge, wie kann die notwen-
beeinflusst uns, ob nun bewusst oder - ohne Aufheben davon zu machen. Für dige Betreuung der Gemeindeglieder
unbewusst. Es macht keinen Unter- mich war das gelebte Solidarität, die in einer Zeit der weitgehenden Isola-
schied, in welchem Bereich wir frei- ich versuche jetzt, wo ich es bin, die intion stattfinden? Und ich erlebte, wie
willig, ehrenamtlich oder beruflich finanziell besserer Lage ist, zurückzu- viele Menschen jetzt die Vorteile der
tätig sind, wir nehmen das Positive geben. Nicht an die Rudergesellschaft Digitalisierung erfahren haben: So
oder auch das Negative aus vielen Si- von damals aber an die Menschen gab es im Lockdown die Online Got-
tuationen mit. Wichtig ist für mich aber,von heute. Genauso verhält es sich tesdienste! Und von einer Tochter aus
wie wir damit umgehen, damit wir wei- z.B. auch mit dem Beitragssponsoring einem anderen Ort haben wir einen
terhin unser Leben leben können und beim TuS Hermannsburg: wer möch- „Gottesdienst aus der Tüte“ geschenkt
positiv nach vorne blicken können! te zahlt einen zusätzlichen Beitrag bekommen, mit Lesungen, Liedtexten
für einen Erwachsenen oder für ein und kleiner Bastelarbeit für die Kinder.
Johannes Ottermann Kind, das sonst nicht im Verein trai- Per QR Code wurde die Orgelmusik zu
nieren könnte. Dabei weiß ich nicht, den Liedern eingespielt und per Skype
für wen diese Spende ist, sie ist ano- Konferenz konnten wir mit den Großel-
nym. Keiner soll wissen, wer seinen tern und Geschwisterfamilien - ja sogar
Beitrag selber zahlt und wer dabei meinem Bruder aus der Schweiz - die
gerade Unterstützung benötigt - für Andacht feiern. Die gemeinsamen Got-
die sportliche Gemeinschaft ist das tesdienste im Örtzepark, die Telefon-
auch nicht relevant! andachten und viele kleine Ideen, wie
wir Menschen in dieser Zeit unterstüt-
In den letzen Monaten hat allerdings zen können, haben mich froh gemacht,
ein anderes Ereignis dafür gesorgt, wieviel Solidarität unter uns herrscht.
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Thema
Und ja, es ist nicht alles optimal ge- nächsten Jahr, abflauen wird. Denn sie in der letzten Zeit gezeigt, dass wir
laufen: In Pflegeheimen und Kranken- ist aktuell: Was ist mit unserer Solidari- solidarisch sind - lassen Sie uns diese
häusern konnte nicht immer die nötige tät für Menschen, die auf Tropeninseln Gemeinschaft, diese Kreativität, dieses
Begleitung für Kranke und Angehörige leben und aufgrund des Klimawandels Verantwortungsgefühl weiter führen -
stattfinden. Finanzielle Härten konn- mit steigendem Meeresspiegel ihr leben wir Nächstenliebe!
ten nicht immer verhindert werden. Heimat verlieren können? Oder den
Politische Entscheidungen wurden in Menschen in Afrika und Südostasiens, Mit herzlichem Dank
sehr kurzer Zeit immer wieder an die die für Hungerlöhne Billigprodukte für Kirsten Lühmann
Situation angepasst und haben mit ih- unseren Wohlstand herstellen? Das ist
ren teils verwirrenden Aussagen viele doch weit weg, höre ich oft: Da kann
überfordert. Aber diese Situation hat ich als Einzelperson doch gar nichts
uns auch - in der Politik wie auch im dran ändern, dass muss die Bundes-
Zusammenleben hier in Hermanns- regierung machen, die USA, die UNO.
burg - gezwungen, uns der Frage zu Stimmt, alle müssen mehr tun. Aber
stellen: Was ist Solidarität? Mit älteren ich gehöre zu den „Allen“. In unserem
Menschen? Mit Menschen mit Vorer- christlichen Glauben geht es auch viel
krankungen oder mit solchen, die nicht um Solidarität: Jesus nennt es nur an-
geimpft werden können? Wieviele Ein- ders. Er sagt: „Was ihr für einen meiner
schränkungen unseres Lebens können geringsten Brüder getan habt, das habt
und wollen wir akzeptieren, um andere ihr mir getan.“ (Mt 24.40) Jesus ruft
zu schützen? uns zur Nächstenliebe auf: an unse-
rem Nachbarn in Hermannsburg, an
Diese Diskussion wird bleiben, auch dem Flutopfer in Rheinland Pfalz, an Fotos: privat K. Lühmann
wenn die Pandemie, vielleicht im der Näherin in Bangladesh…Wir haben
Deutsch, jung, jüdisch
Klara Sophie Kohn erzählt von ihrem Leben und Glauben
Klara Sophie Kohn ist 19 Jahre alt, hat In diesem Jahr finden bundesweit Ver- Hierzu nahm Klara Sophie Kohn ihre
gerade ihr Abitur gemacht und will im anstaltungen anlässlich „1700 Jahre jü- Zuhörer zunächst mit auf eine Reise
Herbst in Bayern studieren. An einem disches Leben in Deutschland statt“*. in die Vergangenheit. „Die meisten
Mikrofon zu stehen und über sich und Ziel des Festjahres ist es, jüdisches Le- jüdischen Menschen, die heute in
ihr Leben zu erzählen, scheint der Han- ben sichtbar und erlebbar zu machen Deutschland leben, haben ihre Wur-
noveranerin in die Wiege gelegt zu sein. und dem erstarkenden Antisemitismus zeln in der ehemaligen Sowjetunion“,
Sie spricht klar und lebhaft, die Zuhörer etwas entgegenzusetzen. Vor diesem erklärte sie. So auch ihre Mutter, die
sind angetan. Ihr Thema: Jüdisch sein Hintergrund hatte der Arbeitskreis 1969 in Moskau geboren wurde und
in Deutschland heute. Christen und Juden Hermannsburg am als Konzertpianistin und Klavierlehre-
Israel-Sonntag in das Ev. Bildungszen- rin arbeitet. 1993 kam sie als so ge-
trum Hermannsburg eingeladen. Mit nannter „Kontingentflüchtling“ nach
rund 50 Personen auf Abstand war der Deutschland. In der Sowjetunion war
Saal voll besetzt. Dr. Albrecht Schack Religion verboten, ihr Judentum, zu
erklärte zur Begrüßung, dass es am dem sie aber wenig persönlichen Be-
heutigen Abend nicht um den Nah-Ost- zug hatte, war als „Nationalität“ im
Konflikt oder um eine Bewertung der Pass vermerkt.
gegenwärtigen Politik im Staat Israel
gehe, „sondern um ein in der Bibel Kohns Vater wurde 1928 in Rumänien
begründetes Israel, das uns Christen geboren. Er wuchs in einer traditionell-
mit den Juden verbindet.“ Die Redne- jüdischen Familie auf, die 1943 nach
rin werde darüber berichten, wie jü- Auschwitz deportiert und ermordet
disches Leben in Deutschland heute wurde. Der damals 15-Jährige über-
gestaltet wird und welche Erwartun- lebte Auschwitz und Dachau und ging
gen und Befürchtungen sie als junge nach dem Krieg zunächst wieder zu-
Jüdin habe. rück nach Rumänien. Später wanderte
er nach Israel aus, kam aber 5 Jahre
6
St. Peter-Paul
Thema
später zurück, um sich in Hannover Dort habe sie erlebt, wie divers das
anzusiedeln. Hier lernte er in der jü- Judentum sei Das Spektrum reicht von Auch antijüdische Parolen auf Demons-
dischen Einheitsgemeinde auch seine orthodox bis liberal, von Aschkenasim trationen im Zusammenhang mit dem
Frau kennen. bis Sefardim, je nach geographischer Nahost-Konflikt gehen nicht spurlos an
und damit kultureller Prägung. Auch der 19-Jährigen vorüber. Manchmal
„Mein Vater hatte ein Mantra: Klara, du vor diesem Hintergrund sagt Klara bekomme sie Panikattacken. Allerdings
wirst mein jüdisches Mädchen“, habe Sophie Kohn: „Ich stehe hier als EINE will Klara Sophie Kohn zunehmenden
er oft gesagt. Und das, obwohl sie bis Person. Ich kann und werde nicht für Antisemitismus nicht in erster Linie
zum zehnten Lebensjahr zur Religion die ganze jüdische Gemeinschaft spre- mit der Zuwanderung von Muslimen
ihrer Eltern nur wenig Bezug hatte. „Ich chen“. in Zusammenhang bringen. „Antisemi-
ging in einen ev. Kindergarten und eine tismus ist ein Chamäleon. Ich merke,
öffentliche Schule. Wir hatten Weih- Unter dieser Prämisse beantwortet dass Antisemitismus von allen Seiten
nachts- und Osterferien, also wollte ich sie auch die im Anschluss an sie ge- kommt, von rechts und von links. Das
Weihnachten und Ostern feiern.“ Die stellten zahlreichen Fragen. Direkt auf verbindet Milieus.“
Wende kam mit etwa elf Jahren, als sie ihre Erfahrungen mit Antisemitismus
nach dem Besuch eines Gottesdiens- angesprochen, schildert sie ein Erleb- „Wie können wir dazu beitragen, Anti-
tes in der Synagoge – die Abläufe und nis aus ihrer Schulzeit. Einige Jungen semitismus zu bekämpfen“, lautete die
die althebräische Sprache waren ihr wollten sie mit einer Deo-Spraydose zum Abschluss von Wilfried Manneke
damals noch fremd – angesprochen „vergasen“. „Ich weiß nicht, ob es An- vom „Netzwerk gegen Rechtsextremis-
wurde, ob sie mal ins Jugendzentrum tisemitismus war. Meiner Meinung mus Südheide“ gestellte Frage. „Es ist
der Gemeinde kommen wolle, was sie nach war es Blödheit“, kommentiert immer schwierig, wenn man überein-
nach einiger Überlegung tat. „Dort ha- sie das Erlebte rückblickend. Von Sei- ander spricht und besser, miteinander
ben wir auf spielerische Weise Dinge ten der Schulleitung erhielt sie wenig zu sprechen“, sagt Klara Sophie Kohn.
über das Judentum gelernt“, berichtet Rückendeckung. Dort hieß es, sie sei zu Um kurz darauf noch hinzuzufügen:
die junge Frau. Aber auch Ausflüge in sensibel. Für die Oberstufe wechselte „Bei Judenhass sollte es keine Toleranz
den Zoo oder Heidepark standen auf sie auf eine andere Schule. geben“.
dem Programm. Susanne Zaulick
In den folgenden Jahren wuchs sie in
den jüdischen Glauben hinein und fühl-
te sich in der Glaubensgemeinschaft
heimisch. Mit der „Union progressiver
Juden“ ging es auf Jugendfreizeiten.
Die „Bat Mizwa“, bei der Jugendliche
als vollwertiges Mitglied in die Ge-
meinde aufgenommen werden, sei
dann nochmal ein prägender Moment
gewesen. Sie habe das Gefühl gehabt,
„was ich hier tue, ist genau das Richtige.
Papa und Mama sind stolz auf mich.
Es war ein schönes Gefühl.“ Vor allem
dem Vater, der bereits einen Schlagan-
fall erlitten hatte, und trotzdem vorne
am Mikrofon ihren Segensspruch vor-
las, fühlte sie sich verbunden.
2017 begann Klara Sophie Kohn, sich
im Angebot des Zentralrats der Juden Abschluss im Innenkreis des EBH mit zwei israelischen Liedern :
zu engagieren. Die Veranstaltungen un- „Hevenu shalom alechem und „Hinei matov uma najim“ , Foto: S. Zaulick
ter der Überschrift „Meet a Jew“, an
denen sie sich aktiv beteiligte, sollen
dazu dienen, über das Judentum auf-
zuklären und Antisemitismus entgegen
zu wirken.
2019 verbrachte sie ein halbes Jahr an
einem jüdischen Internat in den USA.
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Gottesdienste
Oktober 2021 & Veranstaltungen
Ab 9. Oktober finden alle Gottesdienste
in der Kirche statt unter den aktuellen
Coronaregeln.
Sonntag, 3. Oktober Sonntag, 10. Oktober Sonntag, 24. Oktober
Erntedankfest 19. So. n. Trinitatis 21. So. n. Trinitatis
10.00 Uhr Letzter Gemeinsamer 10.00 Uhr Gottesdienst 10.00 Uhr Gottesdienst
Gottesdienst im Oertzepark Predigerin: Pn. Fendler Prediger: P. i. R. Scheller
Prediger: P. Noetzel
Ende der
Sommerzeit!
Samstag, 9. Oktober Sonntag, 17. Oktober
20. So. n. Trinitatis Stellen Sie Ihre
14.00 Uhr Familiennachmittag Uhren in der Nacht von Samstag auf
hinterm Gemeindezentrum 10.00 Uhr Visitationsgottesdienst Sonntag von 3 Uhr auf 2 Uhr zurück!
(mehr Infos s. Seite 15) mit Superintendent Heiko Schütte
Prediger: P. Noetzel
19.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Sonntag, 31. Oktober
Prediger: P. Noetzel Im Anschluss an den Gottesdienst Reformationsfest
können sich alle Gemeindeglieder
mit ihren Anliegen, Fragen und An- 10.00 Uhr Musikalischer Festgottes-
regungen an den Superintendenten dienst
wenden. „Reformation meets Beethoven“
Prediger: P. Noetzel
18.00 - 20.00 Uhr Superheldenparty
für Kinder von 6 bis 13 Jahre.
in der Kleinen Kreuzkirche
(siehe Rückseite)
18.00 Uhr Posaunenkonzert zum
Reformationstag mit unserem
neuen Chorleiter Daniel Stadtfeld
Herzliche Einladung zum Mittagsgebet jeden Mittwoch um 12.00 Uhr in der Kirche.
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St. Peter-Paul
November 2021
Donnerstag, Sonntag, 21. November
Kindergottesdienst 11. November Ewigkeitssonntag
startet wieder Martinstag
10.00 Uhr Gottesdienst
am 7. November 18.00 Uhr Familiengottesdienst Prediger: P. Noetzel
um 10.00 Uhr im Prediger: P. Noetzel
Hauptgottesdienst
Sonntag, 7. November Sonntag, 14. November Sonntag, 28. November
Drittletzter So. im Kirchenjahr Vorletzter So. im Kirchenjahr 1. Advent
10.00 Uhr Gottesdienst 10.00 Uhr Gottesdienst 10.00 Uhr Gottesdienst
Predigerin: Pn. Fendler Prediger: P. i. R. Wrede Prediger: P. Noetzel
10.00 Uhr Kindergottesdienst 11.30 Uhr Taufgottesdienst
15.00 Uhr Verabschiedungs- mit P. Noetzel
gottesdienst P. Rausch
Prediger: Sup. Schütte/P. Rausch
7. - 17. November Mittwoch, 17. November Sonntag, 5. Dezember
Buß- und Bettag 2. Advent
Ökumenische FriedensDekade
zum Thema: „Reichweite Frieden“ 19.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst 10.00 Uhr Gottesdienst
Andachten jeweils um 19.30 Uhr Predigerin: Pn. Fendler Prediger: P. i. R. Hertel
Nähere Angaben entnehmen Sie
bitte den aushängenden Plakaten,
die rechtzeitig im Vorraum der Kir-
che ausliegen bzw. der Homepage
Samstag, 20. November Tauftermine:
15.00 Uhr Gottesdienst zum jeweils um 11:30 Uhr
Gedenken an die Verstorbenen
vor der Friedhofskapelle 10.10., 7.11., 28.11. und 12.12.2021
Prediger: P. Noetzel
Änderungen vorbehalten. Aktuelle Hinweise auf unserer Homepage.
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Nachrichten & Termine
„Gott ist die Liebe und wer in der Liebe
bleibt, der bleibt in Gott, und Gott in ihm.“
1. Joh. 4,16
Dies ist mein Konfirmationsspruch.
1. Joh. 4 Vers 16, am 31. März 1947.
Margret Fiebig
Kontakte
Kirchenbüro per Tel./Mail erreichbar: (siehe rechts)
Sekretärin Mira Bethe, Billingstr. 18 Tel.: 431
E-Mail: KG.Hermannsburg@evlka.de
Internetseite: www.kirche-hermannsburg.de Bitte haben Sie Verständnis dafür,
Öffnungszeiten:
Dienstag von 10.00 - 12.00 Uhr dass wir die hier stehenden persönlichen
Donnerstag von 15.30 - 18.30 Uhr
Daten nicht im Internet veröffentlichen.
Pastor Ulrich Noetzel, Billingstr. 18 Tel.: 2284
E-Mail: Ulrich.Noetzel@evlka.de Herzlichen Dank.
Pastorin Stefanie Fendler, Tel.: 01579-2476162
(Pastorin zur Hilfeleistung im Kirchenkreis Soltau)
E-Mail: Stefanie.Fendler@evlka.de
Vorsitzender des Kirchenvorstandes
Stephan Haase, Feldweg 3 Tel.: 3719
E-Mail: haase.stephan@t-online.de
Friedhofsverwaltung: Hustedtstr. 1 Tel.: 911591
Friedhof.hermannsburg@evlka.de Fax: 9139328
geöffnet am Dienstag und Donnerstag 10.00 - 11.00 Uhr
Küsterin Astrid Reschke, Schlüpker Weg 20 Tel.: 9132801
Orgel Ulrike Scheller, Immenhoop 20 Tel.: 9122603
Klinke-Austräger gesucht
Kindertagesstätte Pusteblume, Tel.: 3661
Britta von der Ohe, Feldweg 1a 6-mal im Jahr unterwegs mit der Klinke
Kindertagesstätte Kieselsteine, Tel.: 2903
Kerstin Schwerdtfeger, Im Baarwinkel 4 Für den Bereich Diedrich-Speckmann-
Ehe- und Lebensberatung, Tel.: 3447 Weg, Ostpreußenweg und Schlesier-
Lutterweg 11, anerkannte Beratungsstelle gemäß § 219 StGB weg suchen wir einen neuen Austräger.
In diesem Bezirk werden zur Zeit 44 Ge-
St. Peter-Paul-Stiftung: meindebriefe verteilt. Außerdem auch
1. Vorsitzende Susanne Biedermann Tel.: 94226 für den Bereich Barmbostel, dort wer-
IBAN: DE05 2585 1660 0055 0260 41 BIC: NOLADE21SOL den zur Zeit 26 Gemeindebriefe verteilt.
Wenn Sie Lust haben einen dieser Be-
Bankverbindung für Spenden Kirchengemeinde St. Peter-Paul: reiche zu übernehmen, melden Sie sich
Kirchenamt Celle, Stichwort: Kirchengemeinde St. Peter-Paul bitte im Kirchenbüro unter der Tel.-Nr.
Hermannsburg + Spendenzweck 431. Herzlichen Dank.
IBAN: DE05 2585 1660 0055 0260 41 BIC: NOLADE21SOL
10St. Peter-Paul
Nachrichten & Termine
Verabschiedung ELM-Frauentag
Pastor Rausch „Wenn der Mensch Gott sucht...“ - Spiritualität
im Alltag, hier und anderswo
Am Sonntag, 14. November
Herzliche Einladung zum ELM-Frauentag am 6. November
Lobe den Herren, meine Seele, und 2021. In der Zeit von 10.00 bis 16.30 Uhr wollen wir uns
vergiss nicht, was er dir Gutes ge- in der FIT in Hermannsburg von Stefanie Fendler in eine
tan hat: Der deinen Mund fröhlich Spiritualität des Alltags einführen lassen. Am Nachmit-
macht, und du wieder jung wirst wie tag gibt es in Kleingruppen die Gelegenheit beim Pilgern
ein Adler. Psalm 103,2+5 die Gedanken ins Schwingen zu bringen, etwas über den
Glauben in der Zentralafrikanischen Republik zu erfahren,
Mehr als 9 Jahre war Waldemar Rausch als Pastor mit oder in den spirituellen Alltag in Äthiopien einzutauchen.
einer 50% Stelle in unserer Gemeinde tätig. Seit Sommer Weitere Informationen zum Tag, sowie die Möglichkeit
vergangenen Jahres ist er mit seiner Tätigkeit komplett zur Anmeldung erhalten Sie beim ELM
zum ELM gewechselt. Für seinen Dienst in unser Kirchen- (Kontakt: Konni Pufal, Tel.: 05052-69-251).
gemeinde wollen wir ihm danken und ihn im Rahmen
eines festlichen Gottesdienstes am 14. November um
15.00 Uhr verabschieden.
Waldemar Rausch wird predigen und danach von Super-
intendent Schütte offiziell von seinem Amt entpflichtet.
Wir freuen uns, dass Pastor Rausch nach längerfristiger
Erkrankung wieder zu Kräften gekommen ist, wie er selber
schreibt und wir seinen Dienst in unserer Gemeinde noch
einmal würdigen und abschließen können.
Herzliche Einladung! Bitte beachten Sie, dass aufgrund
der coronabedingt begrenzten Teilnehmendenanzahl eine
vorherige Anmeldung über unsere Homepage oder im
Kirchenbüro erforderlich ist.
Für den Kirchenvorstand
Stephan Haase
Foto: S. Haase
43. Louis-Harms-Konferenz Sommerfreizeit 2021
Bebauen und Bewahren: 9 Tage gemeinsam unterwegs in Österreich
Gottes Auftrag in der heutigen Zeit
Auf dem Programm standen
am 13. November 2021 in Farven Wanderungen, Andachten,
der Besuch einer Kletterhal-
Der Vorbereitungskreis freut sich, nach ein- le, Sommerrodelbahn fahren,
jähriger Corona-Pause jetzt zur 43. Louis- kochen und vieles mehr. Kurze
Harms-Konferenz am Samstag, dem 13. No- Blogeinträge von Teilnehmen-
vember 2021 nach Farven einladen zu können. den und Teamenden zu den Er-
Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr in der dortigen lebnissen auf der Freizeit und
Kirche. Dr. Volker Keding hält die Bibelarbeit zum Thema eine Auswahl an Fotos können
„Die Schöpfung gehört noch immer Gott.“ Anschließend auf unserer Homepage einge-
spricht Prof. Dr. Christian Neddens, Oberursel über „Ver- sehen werden (www.kirche-
antwortung für Gottes Schöpfung: Was heißt das für uns hermannsburg.de/sommerfreizeit oder einfach den QR-
heute?“ Nach dem Mittagessen wird es Erfahrungsberichte Code scannen).
und Gesprächsgruppen zu den Themen „Waldwirtschaft Falls Sie in den nächsten Wochen Jugendliche mit selbst-
zwischen Ökonomie und Ökologie“ und „Christians for bestickten Bauchtaschen durch Hermannsburg laufen se-
future“ geben. Abschluss um 15.30 Uhr hen, können Sie sich auch einen persönlichen Reisebericht
Anmeldungen bitte an Bischof i.R. Erich Hertel, Gerichts- geben lassen.
weg 19, 29320 Hermannsburg. Tel. 05052-975 6125 Simon Haase
11Aktuelles
Konzert des
Posaunenchores
am Reformationstag
um 18.00 Uhr in der Kirche
Seit der Reformationstag als öffentli-
cher Feiertag begangen wird, hat der
Posaunenchor es inzwischen als kleine
Tradition eingeführt, an diesem Tag zu
einem Konzertabend in die St. Peter-
Paul-Kirche einzuladen.
Am Sonntag, den 31.10.2021 wird der
Posaunenchor einen bunten Quer-
schnitt aus seinem musikalischen Re-
pertoire präsentieren. Heiteres und
Besinnliches, zeitgenössische Musik in der Chorleitung gesehen werden. Herrn Nimz herzlich für seinen Dienst
und ältere Werke finden darin ihren Nach 7 ½ Jahren hat sich der bisheri- als Chorleiter des Posaunenchores der
Platz ebenso wie bekannte Choräle ge Chorleiter Eike Nimz aus privaten Peter-und-Paul Gemeinde und freuen
oder neuere Kirchenlieder. Gründen entschieden, die Chorleitung uns auf die zukünftige Zusammenar-
abzugeben. Zuvor hat er jedoch noch beit mit Herrn Stadtfeld.
In diesem Jahr kann dieses Konzert Daniel Stadtfeld als Nachfolger für den Das Konzert beginnt um 18.00 Uhr. Der
zugleich auch als „Taktstock-Übergabe“ Posaunenchor gefunden. Wir danken Eintritt ist frei.
Christine Lindhorst
Neuer Posaunenchorleiter
Vorstellung von Daniel Stadtfeld
Daniel Stadtfeld wurde 1993 in Saar- gGmbH. Tourneen führten ihn schon
brücken geboren. Schon recht früh - im in viele Konzertsäle der Welt, so z.B.
Alter von 5 Jahren - begann er mit dem nach China, Japan, Russland, die
Erlernen des Trompetenspielens. Der Schweiz, Österreich und auch inner-
wöchentliche Trompetenunterricht halb Deutschlands. Außerdem leitete
war ihm jedoch nicht genug und so zog er in Berlin bereits in zwei Kirchenge-
es ihn zu verschiedenen Formationen meinden Bläserchöre.
und Musikvereinen hauptsächlich im Zur Zeit studiert Daniel Stadtfeld noch
Bereich der Blasmusik. Nach dem Ab- im letzten Semester einen künstleri-
itur, einem Studium der Musikwissen- schen Master of Music Trompete an
schaft an der Universität Leipzig und der Musikhochschule in Lübeck.
bestandener Aufnahmeprüfung an der Neben der eigenen künstlerischen Tä-
Universität der Künste zog es ihn zu tigkeit ist es ihm aber ein sehr wichti-
seinem Trompetenstudium schließlich ges und großes Anliegen, seine Erfah-
nach Berlin. Hier konnte er neben sei- rungen und sein Wissen insbesondere
nem erfolgreichen Bachelorabschluss im Bezug auf das Spielen und Erlernen
(2019) viele musikalische Erfahrungen der Trompete oder anderen Blechblas-
sammeln. So spielte er u.a. bereits instrumenten weitergeben zu können.
bei den Berliner Symphonikern, dem So ist er seit November 2020 an der
Philharmonischen Kammerorchester Kreismusikschule Celle als Lehrkraft für
Berlin bei einer Tournee der Baltic Sea Trompete angestellt und seit Septem-
Philharmonic, der chursächsischen ber diesen Jahres als musikalischer Lei-
Philharmonie Bad Elster und als Solo- ter und Dirigent des Posaunenchores
Trompeter der Neuen Philharmonie der St. Peter-Paul-Kirchengemeinde.
Foto: privat D. Stadtfeld
12St. Peter-Paul
Aktuelles
Mitgestaltet • Taufen draußen vor der Kirche.
• Die Ostergeschichte als „Digiwalk“,
liche Grüße wurden verschickt, Anrufe
getätigt. Niemand ist uns „verlorenge-
liebevoll gestaltet vom Kigoteam gangen“.
Woche der Diakonie 2021 • Die Konfirmationen im Örtzepark; • Die kleineren kirchenmusikalischen
feierlich und schön! Veranstaltungen.
Seit 2018 wirbt die Diakonie Deutsch- • Die gemeinsamen Gottesdienste mit • Und anderes mehr.
land mit ihrer UNERHÖRT-Kampagne den anderen Kirchengemeinden drau- Wir sind dankbar für so vieles, was in
für eine offene Gesellschaft und nimmt ßen unter freiem Himmel. Nun schon den zurückliegenden 1 ½ Jahren auch
dabei unterschiedliche Menschen in zum zweiten Mal und noch bis zum geschehen ist. Viele Hoffnungszeichen.
den Blick. Erntedankfest. Viele gute Erfahrungen Es wird etwas bleiben von so vielem
In diesem Jahr fand die Woche der konnten dort gesammelt werden. Guten, wenn wir in einer hoffentlich
Diakonie vom 5.9. – 12.9.21 statt und • Die neuen Picknickgottesdienste im absehbaren Zeit wieder zu einem gere-
stand in Niedersachsen unter dem Park des EBH’s; besonders für Familien. gelten Gemeindeleben zurückkehren
Motto „MITGESTALTEN“. Es sammelten sich dort in einer unge- können. Mir kommt der schon in die
Wir alle leben noch mit den Einschrän- zwungenen, „leichten“ Atmosphäre Jahre gekommene Spruch, der in die-
kungen der Pandemie. Auch in unserer Menschen aller Generationen, von ser besonderen Zeit neu an Bedeutung
Kirchengemeinde mussten wir vieles den ganz Kleinen bis zu den Großeltern. gewinnt, in den Sinn:
neu überlegen und darüber nachden- • Die Idee der digitalen „Küchentisch- „Viele kleine Leute
ken, wie wir unter den gegebenen gespräche“, zweimal im Monat. Nach an vielen kleinen Orten
Umständen Gemeindeleben gestalten einer Sommerpause starten wir jetzt die viele kleine Schritte tun
konnten. erneut und hoffen auf ein lebhaftes können das Gesicht der Welt verän-
An vielen Stellen fand ein „MITGESTAL- Interesse. dern“.
TEN“ statt, so z.B. • In den Besuchsdiensten gab es vie- Für den Diakonieausschuss
• Andere, digitale Formen des Konfir- le Überlegungen, die Kontakte zu den des Kirchenvorstandes:
mandenunterrichts. Menschen aufrechtzuerhalten. Schrift- Gisela Eschment
Aus dem Kirchenvorstand
Wir dürfen als Kirchengemeinde dank- in der Gottesdienstübersicht jeweils kann. Projektvorhaben oder Aktions-
bar auf viele Veranstaltungen und angegeben wird. tage sind ausgefallen und ein wenig
Ereignisse in den letzten Monaten in Vergessenheit geraten. Daher ist es
zurückschauen. Mit dem Erntedank- Segel setzen uns ganz wichtig, dass sich nach dem
fest enden die gemeinsamen Gottes- Erfassen des Gegenwärtigen ein Aus-
dienste im Örtzepark. Sie haben viel Der Kirchenvorstand hat sich in den richten und Planen des Zukünftigen
Zuspruch erfahren und die Menschen letzten Wochen intensiv mit der Vor- anschließt. Mir gefällt dabei gut das
der Hermannsburger Kirchengemein- bereitung der Visitation beschäftigt. Bild des Segelsetzens und der irische
den ganz neu in Verbindung gebracht. Beim genaueren Blick auf Entwick- Spruch „Gottes sind Wogen und Wind,
Für den nächsten Sommer gibt es die lungen und Aktivitäten der letzten aber Segel und Steuer sind euer“. Der
Jahre ist aufgefallen, wie viel aktuell
Idee, völlig unabhängig von Corona zu- Kirchenvorstand hat sich hierfür zu
mindest für eine gewisse Zeit wieder nicht stattfindet und teilweise auch mehreren Sondersitzungen und einem
gemeinsam in den Park zu ziehen. nach den Corona-Einschränkungen Klausurtag in den nächsten hoffentlich
nicht einfach wieder durchstarten „windreichen“ Monaten verabredet.
Sonntags wieder in der Kirche wird. Unser Frühkonfirmandenmo- Weiter „gut im Wind unterwegs“ ist
dell KU 3/7 musste lange pausieren. der Posaunenchor. Den neuen Chor-
Aber zunächst feiern wir ab dem 9. Inzwischen konnte ein Abschluss mit leiter Daniel Stadtfeld stellen wir auf
Oktober wieder unsere Gottesdiens- den mittlerweile Fünftklässlern gefei- Seite 12 vor. Herzlich Willkommen! Die
te in der Kirche. Immer noch mit dem ert werden. Der neue Durchgang für offizielle Begrüßung mit gleichzeitiger
empfohlenen Abstand von 1,5 m. Ein gleich zwei Jahrgänge startet dann ab Verabschiedung von Eike Nimz verbun-
Mund-Nase-Schutz muss aktuell nur November. Für den Gospelchor Good den mit einem herzlichen Dank für
während des Kommens und Gehens News hat sich auch nach langer Pause seinen engagierten Dienst in unserer
getragen werden. Eine Anmeldung ist bisher keine neue Leitung gefunden. Gemeinde wird am Reformationstag
nur bei besonders stark frequentier- So kann es sein, dass dieser Chor zu- stattfinden.
ten Gottesdiensten erforderlich, was nächst nicht mehr angeboten werden
13Aktuelles
Visitationsgottesdienst
Als Abschluss der Visitation unserer
Kirchengemeinde durch den Superin-
tendenten werden wir am 17. Oktober
Gottesdienst feiern. Im Anschluss da-
ran wird Superintendent Schütte für
Fragen und Anregungen zur Verfügung
stehen.
Richtfest bei „Lütt Louis“
Am 23. Juli konnten wir Richtfest bei
unserer neuen Kindertagesstätte fei-
ern. Neben den beteiligten Handwer-
kerfirmen und Architekt Ralf Schulze Richtfest im kleinen Kreise, Foto: Elena Bokelmann
waren auch Bürgermeisterin Katharina
Ebeling, Pastor Noetzel sowie Mitglie- an einem ausgeschilderten Pilgerweg alle Südheidjer, die einfach mal zwi-
der der Projektplanungsgruppe und liegen und besondere Angebote vor- schendurch einen kurzen Besuch in un-
des Kirchenvorstands anwesend, als halten. Unsere St. Peter-Paul-Kirche serer Kirche machen, um innezuhalten,
Henning Sander, Inhaber der Firma liegt am rund 390 Kilometer langen um zur Ruhe zu kommen, um die Stille
Holzbau-Hilmer den Richtspruch ver- Jacobusweg Lüneburger Heide, der wirken zu lassen. In der Winterzeit ist
kündete. Inzwischen kann man schon in Hamburg startet und quer durch das nur nach den Gottesdiensten oder
sehr gut erkennen, wie das fertige Ge- die Lüneburger Heide bis zum Kloster während der Öffnungszeiten des Kir-
bäudeensemble auf dem alten Pfarrhof Mariensee führt. Er ist durchgängig chenbüros möglich. Aber ab Ostern ist
aussehen wird. Die Fertigstellung ist mit einer gelben Muschel auf blauen die Kirche wieder jeden Tag verlässlich
für das erste Quartal 2022 vorgesehen, Untergrund beschildert. geöffnet, und unsere Projektgruppe
wobei aktuell einzelne Aufträge auf- Für den Tag der Signet-Verleihung war möchte bis dahin noch weitere Ideen
grund hoher Auslastung der Firmen als Losungswort ein Vers aus dem 5. umsetzen.
oder Materialengpässen kaum zu ver- Buch Mose vorgesehen: „Gedenke an Herzliche Grüße aus dem Kirchenvorstand
geben oder zeitnah auszuführen sind. den HERRN, deinen Gott; denn er ist‘s, Stephan Haase, Vorsitzender
der dir Kräfte gibt“. Was für eine pas-
sende Aufforderung: Mach dir einmal
bewusst, was du schon alles erleben
durftest. Und dass dir das alles von
Gott geschenkt wurde. Und blicke po-
sitiv auf deinen weiteren Lebensweg.
Du bist eingeladen, dem Leben zu ver-
trauen. Sei dir sicher, dass es gut wird,
weil Gott dich auch weiterhin führen
und begleiten wird, weil er dir Kraft,
Fähigkeiten und auch alles andere zum
Leben geben wird.
So über sein Leben und über Gott
Kirche wieder verlässlich geöffnet von Ostern bis Ern-
nachzudenken ist nicht in fünf Minu-
tedank 10.00 bis 17.00 Uhr, Pastorin Stecher vom
ten machbar. Dafür braucht es mehr
Haus kirchlicher Dienste mit Projektteam Pilgerkirche,
Zeit, braucht es ein Rauskommen aus
es fehlt Heike Kühling.
dem Alltag. Um sich diese Zeit in der
Wir sind Pilgerkirche! Geschäftigkeit des Alltags zu nehmen,
um so über sein Leben und über Gott
Seit dem 31. Juli ist es offiziell, dass nachzudenken, um mit Gott in Verbin-
sich unsere St. Peter-Paul-Kirche dung zu treten, dazu lädt das Pilgern,
Unsere ersten Pilgergäste waren auf dem Rückweg von
künftig offiziell Pilgerkirche nennen der Jacobusweg und auch unsere Pil-
einer Trauerfeier. „Ich war zu müde zum Beten, aber
darf. Denn an dem Tag verlieh die Ur- gerkirche ein. Zuallererst Pilger und Pil-
hier habe ich einen guten Ort gefunden“, sagt Martina,
lauberseelsorgerin Beate Stecher uns gerinnen, die sich auf einen längeren
die gemeinsam mit Jürgen unsere Kirche besucht hat,
das entsprechende offizielle Signet. Weg begeben haben und dabei durch
Foto: K. Bösemann
Es zeichnet seit 2016 Kirchen aus, die unseren Ort kommen. Dann aber auch
14St. Peter-Paul
Aktuelles
Ökumenische Einladung zum Familien-
FriedensDekade nachmittag
vom 7. - 17.11.2021 am 9. Oktober 2021
Wir möchten an dieser Liebe Familien!
Stelle bereits an die dies-
jährige Ökumenische Frie- Es ist soweit. Nach dieser langen außergewöhnlichen und
densDekade erinnern und herausfordernden Pause, möchten wir Euch herzlich zu
Sie und Euch dazu herzlich einem Familiennachmittag am 9.10.2021 ab 14.00 Uhr
einladen. Sie wird in der einladen.
Zeit vom 7. - 17. November Wir wollen gemeinsam den Herbst und Erntedank feiern,
unter dem Motto Reich- uns austauschen, mit den Kindern spielen und Spaß haben.
weite Frieden stattfinden. Für Essen und für Trinken wird gesorgt sein. (Hierfür bitten
Veranstaltungsort für die wir vor Ort um eine Spende).
Andachten wird wie ge- Wir planen ein Lagerfeuer und mehrere Feuerkörbe auf
wohnt die St. Peter-Paul-Kirche um 19.30 Uhr sein. dem Gelände hinter dem Gemeindehaus aufzustellen für
Die Veranstaltungen richten sich nach den zu diesem Zeit- Stockbrot, Würstchen, Kürbissuppe und einen gemütlichen
punkt geltenden Corona-Regelungen. Ausklang gegen 18.00 Uhr.
Genauere Infos zu den einzelnen Andachten wird es für Spiel und Spaß finden dieses Mal ebenfalls draußen auf
Sie und für Euch auf den ausgehängten Plakaten geben. dem Kirchengelände statt, also bitte an wetterangepasste
Wir freuen uns auf gemeinsame Zeit! Gottes Segen be- Kleidung denken.
gleite Sie und Euch durch den Herbst! Geplant ist eine Durchführung nach den zu dem Zeitpunkt
geltenden Coronabestimmungen.
Der Gemeindebeirat Nötige Infos bekommt ihr ggf. per Mail.
Wir bitten Euch deshalb um eine baldige Anmeldung mit
euren Kontaktdaten:
- in der Familien-Infogruppe bei WhatsApp
- telefonisch oder per WhatsApp/threema bei Mirijam
Lebendiger Kaupat 0152-257 131 79
- per Email unter familienarbeit@kirche-hermannsburg.de
Adventskalender 2021 Wenn Ihr noch nicht in der Familiengruppe seid, aber ger-
ne über Aktivitäten, Gottesdienste,… informiert werden
Eine herzliche Einladung an Sie und an Euch, in diesem möchtet, dann gebt uns Bescheid!
Jahr den Lebendigen Adventskalender mitzugestalten. Meldet Euch, wir freuen uns auf einen gemeinsamen
Ein gemeinsames Planungstreffen im Gemeindehaus wird Nachmittag!
auch dieses Mal nicht stattfinden. Für das Kigoteam
Deshalb bitten wir alle Interessierten, sich unter Gemein- Mirijam Kaupat
debeirat@peter-paul-hermannsburg.de bis zum 17.10.
zu melden. Die Durchführung wird sich nach den zu die-
sem Zeitpunkt bestehenden Corona-Regelungen richten.
Weitere Infos werden wir dann per Mail an Sie und an
Euch weitergeben.
Der Gemeindebeirat
15... zu guter Letzt
Superheldenparty
am Reformationstag
Für Kinder und Jugendliche von 6-13 Jahren
von 18.00 – 20.00 Uhr in der Kleinen Kreuzkirche
Der Reformationstag ist am Vortag von Allerheiligen –
an beiden Festen erinnern wir uns an Menschen, die
für die Kirche und den Glauben wichtig geworden sind.
Manche waren echte Superhelden. Wir fragen: Hallo, ween
feiern wir denn da? und stellen Euch ein paar davon vor.
Wir feiern mit Spielen und Disko und machen Party. Deshalb
dürft Ihr Euch gerne verkleiden: als Superhelden oder etwas
anderes (es gibt auch ganz viele Prinzessinnen-Superheldin-
nen!).
Bitte Anmeldung über die Kirchenbüros der Kleinen Kreuz- Martin Luther, 1527
kirche und der St. Peter-Paul-Gemeinde.
Pastor Ulrich Noetzel und Pastor Markus Nietzke
zur aktuellen Lage 2020/21
„... und denke so: Wohlan, der Feind hat uns durch Gottes
Reformation meets Beethoven – Zulassen Gift und tödliche Ansteckung hereingeschickt.
So will ich zu Gott bitten, dass er uns gnädig sei und es
Gottesdienst am Reformationstag abwehre. Danach will ich auch räuchern und die Luft reini-
gen helfen, Arznei geben und nehmen, Orte und Personen
31. Oktober 2021 um 10.00 Uhr meiden, wenn man mich nicht braucht, damit ich mich
selbst nicht vernachlässige und dazu durch mich vielleicht
„Aber Beethoven war doch katho- viele andere vergiftet und angesteckt werden und ihnen
lisch...“ habe ich öfters in der Planung so durch meine Nachlässigkeit eine Ursache des Todes
gehört („… und das Beethoven-Jahr entsteht. Will mich allerdings mein Gott haben, so wird er
ist auch schon vorbei!“). Beethoven mich wohl finden; so habe ich doch getan, was er mir zu
war kein Protestant. Aber für die Mu- tun gegeben hat, und bin weder an meinem eigenen noch
sik war er ein Reformator. Wie Lu- an anderer Leute Tod schuldig. Wenn aber mein Nächster
ther hat er Gewissheiten umgestürzt, mich braucht, will ich weder Orte noch Personen meiden,
Freiheiten erkämpft, Grenzen über- sondern frei zu ihm gehen und helfen, wie oben gesagt
schritten und Unerhörtes zu Gehör ist. Sieh, das ist ein rechter, gottfürchtiger Glaube, der
gebracht. – So wollen wir in diesem Gottesdienst Beethoven nicht tollkühn oder frech ist und auch Gott nicht versucht.“
und Reformation in einen Dialog treten lassen. Hans Jürgen
Doormann (Orgel), Eva-Maria Oehmichen (Klavier), Kristina Aus der Schrift „Ob man vor dem Sterben fliehen möge“, 1527
Vogelsang (Querflöte) und Charlotte Wittenburg (Sopran)
werden uns Beethovens Musik erklingen lassen.
Pastor Ulrich Noetzel
Mitmachen beim Krippenspiel
Engel, Hirten und Schafe gesucht
Die Kinder gestalten musikalisch und szenisch die 1. Christ-
vesper am Heiligen Abend. Haben Sie Kinder oder Enkel-
kinder, dann motivieren Sie diese doch gerne.
Wir freuen uns über jeden der mitmachen möchte. Herz-
liche Einladung an alle Kinder und Jugendlichen von 6 bis
12 Jahren.
Geprobt wird donnerstags von 16.30 bis 17.15 Uhr, zur
Zeit in der St. Peter-Paul-Kirche, später auch wieder im
Gemeindezentrum.
Hans Jürgen Doormann
16Sie können auch lesen
