"Staatsentstehung" * "Lebend(ig)e Rechtsgeschichte" 2017 - Universität Innsbruck
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9. Innsbrucker Tagung „Lebend(ig)e Rechtsgeschichte“ 2017 an der Universität Innsbruck „Staatsentstehung“ * 13.-15. Dezember 2017 Veranstalter: Rechtswissenschaftliche Fakultät/Institut für Zivilrecht Philosophisch-Historische Fakultät/ Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik und Theologische Fakultät
Bildlegende: Marmorstele mit Gesetz gegen die Tyrannis Marble stele crowned with a relief interpreted as a representation of Democracy crowning the seated Demos (people) of Athens. Below the relief is inscribed an anti-tyranny decree passed by the Assembly of the people of Athens (Ekklesia) in 337/6 BC., intended to discourage attempts to set up a tyranny, i.e. a dictatorship. Datum: Klassische Periode, 336 v. Fundort: Athen, Alte Agora Dimensionen: Höhe: 1,43 m Material: Marmor * Sponsoren der Tagung ‚Lebend(ig)e Rechtsgeschichte‘: Rechtsanwaltskanzlei Dr.Viktor Thurnher/Dornbirn; – Sponsor des Preises für ‚Antike Rechtsgeschichte‘: Stadt Innsbruck 2
9. Innsbrucker Tagung: ‚Lebend(ig)e Rechtsgeschichte’ 2017 „Staatsentstehung“ Mittwoch, 13. bis Freitag, 15. Dezember 2017 Veranstalter: Prof. Heinz Barta, Prof. Robert Rollinger, Prof. Martin Lang/alle Innsbruck und Prof. Simone Paganini/Aachen Sponsoren: Stadt Innsbruck, RA Dr. V. Thurnher/Dornbirn, Land Vorarlberg, Universität Innsbruck, Rechtswissenschaftliche Fakultät Tagungseröffnung: Mittwoch, 13. Dezember 2017, 15 Uhr s. t. (Theologische Fakultät, Innsbruck, Karl Rahner Platz 1, 1. Stock, Raum 104: Dekanatssitzungssaal) Begrüßung durch: Heinz Barta und Martin Lang Einleitung in die Tagung: Heinz Barta, Staatsentstehung im Spiegel von Evolutionsbiologie und Rechtsgeschichte – Beispiel: Antikes Griechenland 16:00 Uhr: Preisverleihung – in Anwesenheit von Frau Bürgermeisterin der Stadt Innsbruck Mag.a Christine Oppitz-Plörer – an Dr. Claudia Macho/Wien und Dr. Marzena Wojtczak/Warschau 16:30 Uhr: Kurt Kotrschal/Wien, Gruppen- und Gemeinschaftsbildung, Führungsverhalten etc. im Tierreich mit anschließender Diskussion (Arbeitstitel) Kaffeepause 17:30 Uhr: Heinz Jürgen Niedenzu und Tatjana Boczy/Innsbruck, Normativität und Staatsentstehung Diskussion Kleines Buffet Donnerstag, 14.12. Leitung: Martin Lang 9 Uhr c. t.: Ingo Schrakamp/Berlin, Das Reich von Akkade (ca. 2300-2181 v. Chr.) - Das 'erste Imperium' und seine sozioökonomischen und ideologischen Grundlagen 10:00 Uhr: Orell Witthuhn/Göttingen, Die altägyptische Mythologisierung der Staatsentstehung Kaffeepause 11:15 Uhr: Birgit Christiansen/München, Die Anfänge des hethitischen Staates. Quellenlage und Forschungstheorien Leitung: Simone Paganini 15:00 Uhr s. t.: Alessandro Greco/Rom, "Similarities across differences. Resolving methodological conflicts through an investigation of the Political Strategies of two emerging polities: the case of Mycenaean Greece (XIVth–XIIIth cent. B.C.E) and of the Early Yamato state -Japan- (Vth–VIth cent. C.E.). 3
15:45 Uhr: Dieter Vieweger/Wuppertal, Staatlichkeit und Administration – Juda, Israel und deren ostjordanische Nachbarn im 10. und 9. Jh. v. Chr. Diskussion, Kaffeepause 16:45 Uhr: Eckart Otto/München, Der Einfluss der Staatsentstehung auf die Rechtsgeschichte im antiken Israel 17:30 Uhr: Philipp Scheibelreiter/Wien/Linz, Rechtshistorische Bemerkungen zur Lakedaimonion politeia Freitag, 15.12. Leitung: Robert Rollinger 9:00 Uhr s. t.: Charikleia Armoni/Köln, Anzeigen wegen körperlicher Gewalt in den Papyri. Zur Verstaatlichung des Strafrechts im hellenistischen Ägypten 9:45 Uhr: Roland Steinacher/Wien, Römisches Recht und kirchliche Ordnung: Vom Imperium zu den europäischen Ländern 300–800 10:30 Uhr: Kaffeepause 10:45 Uhr: Isabel Toral-Niehoff/Berlin, Spätantike Staatsmodelle und das frühe Kalifat. Kontinuitäten und Brüche 11:30 Uhr: Gesamt-Diskussion, Abschluß der Tagung Allfällige Anfragen an: heinz.barta@uibk.ac.at 4
Vortragende PD Dr. Charikleia Armoni Kustodin der Kölner Papyrussammlung E-Mail: charikleia.armoni@uni-koeln.de Charikleia Armoni hat in Athen und Heidelberg Klassische Philologie und Papyrologie studiert. Seit 2006 ist sie im Kölner Institut für Altertumskunde tätig, wo sie 2011 im Fach Papyrologie mit einer Studie über das Verwaltungswesen im ptolemäischen Ägypten habilitierte. Für ihre Habilitationsschrift erhielt sie 2013 den Preis für "Antike Rechtsgeschichte", ausgeschrieben vom Vizerektorat für Forschung der Universität Innsbruck. Publikationen (in Auswahl) Monographien • Liebestränke und Giftmord: Die Gestalt der Deianeira in den Trachinierinnen des Sophokles, Göttingen 2000 (Dissertation) • Die griechischen Ostraka der Heidelberger Papyrussammlung (O.Heid. 1-525) (Veröffentlichungen aus der Heidelberger Papyrussammlung, N.F. 11), Heidelberg 2005 (zusammen mit D. Hagedorn und J.M.S. Cowey) • Papyri aus dem Archiv des königlichen Schreibers Dionysios (P.Heid. IX) (Veröffentlichungen aus der Heidelberger Papyrus-Sammlung, N.F. 12), Heidelberg 2006 • Studien zur Verwaltung des ptolemäischen Ägypten: Das Amt des Basilikos Grammateus, Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Papyrologica Coloniensia, vol. XXXVI, Paderborn-München-Wien-Zürich 2012 (Habilitationsschrift) • Das Archiv der Taricheuten Amenneus und Onnophris aus Tanis, Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Papyrologica Coloniensia, vol. XXXVII, Paderborn-München-Wien-Zürich 2013 Beiträge in Sammelbänden und Zeitschriften • Enteuxis mit Erwähnung der Verpfändung eines ἀμπελών (P.Heid. Inv. G 5017 Verso), Archiv für Papyrusforschung 51 (2005) 208-227 • Kölner Papyri (P.Köln). Band 11, bearbeitet von Ch. Armoni, M. Gronewald, K. Maresch et al., Papyrologica Coloniensia, vol. VII/11, Paderborn-München-Wien-Zürich 2007, 82-197 • Kölner Papyri (P.Köln). Band 14, bearbeitet von Ch. Armoni, M. Gronewald, J. Lundon, K. Maresch et al., Papyrologica Coloniensia, vol. VII/14, Paderborn-München-Wien-Zürich 2015, 32-74 5
TATJANA BOCZY Universität Innsbruck Dissertationsgebiet Soziologische Theorie, Raumsoziologie E-Mail: tatjana.boczy@uibk.ac.at Werdegang Tatjana Boczy, 1985 in Wien geboren. MA in Soziologie: Soziale und Politische Theorie (2017) mit Arbeit zur politischen Vision von "Smart City" Planungen in Wien. Studentisches Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie (2013-2017), Gründerin und Vorsitz des studentisches Journals Nihil Addendum – Innsbruck Journal of Political Science and Sociology (2015-2017). Derzeit Dissertantin am Institut für Soziologie, Universität Innsbruck und wissenschaftliche Mitarbeiterin des transnationalen ERC-Projektes Sinfonia zur Erforschung sozioökonomischer Effekte Energie-Effizienz steigernder Sanierungsmaßnahmen. Forschungsschwerpunkte Soziologische Theorie; Soziologie von Macht und Politik, Raumsoziologie; Stadtforschung; Raumbezogene Sozialforschung Konferenzbeiträge A. Bisello, T. Boczy, M. Schermer, “Assessing urban regeneration through multiple benefits. An operational approach based on focus group method”, Annual Symposium SIEV (Società Italiana di Estimo e Valutazione - Italian Real Estate Appraisal and Investment Decision Society), Rome, Italy, April 2016. 6
DR. BIRGIT CHRISTIANSEN Ludwig-Maximilians-Universität München Historisches Seminar, Abteilung für Alte Geschichte Geschwister-Scholl-Platz 1 80539 München E-mail: birgit.christiansen@lrz.uni-muenchen.de Birgit Christiansen schloss 2003 ihr Studium der Altorientalistik und der Evangelischen Theologie an der Freien Universität Berlin mit dem Magister Artium ab und wurde 2008 im Fach Altorientalistik an der Freien Universität Berlin promoviert. Seit April 2013 arbeitet sie an der LMU München an ihrem Habilitationsprojekt zum Thema „Rechtsnormen und Rechtspraktiken im nordsyrisch-anatolischen Kulturraum von der Spätbronzezeit bis zum Beginn des Hellenismus“. Von 2007–2010 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin des interdisziplinären Forschungsprojekts „Corpus der lykischen Sprachdenkmäler“ des Instituts für Klassische Archäologie und des Instituts für Sprachwissenschaft (gefördert vom Österreichischen Wissenschaftsfont FWF) an der Universität Wien. Von 2010–2014 war sie an der Ludwig- Maximilians- Universität München als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an mehreren Forschungsprojekten und Graduiertenprogrammen beteiligt (2010–2012: Graduiertenkolleg „Formen und Prestige in Kulturen des Altertums“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft; „Hethitisches Wörterbuch“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft; deutsch-französisches Forschungsprojekt „Xanthiaca“ und LMUexcellent-Projekt „Städtische Physiognomien, lokale Identität und Netzwerkbildung antiker Städte“. Von 2013-2014 war sie Junior Researcher in Residence am Center for Advanced Studies der Ludwig-Maximilians- Universität München und von 2014-2015 Forschungsstipendiatin der Gerda Henkel Stiftung. Seit August 2015 ist sie Wissenschaftliche Assistentin der Alexander von Humboldt- Professur für die Alte Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München. Birgit Christiansen ist Autorin zweier Monographien zur Hethitischen Kulturgeschichte, Herausgeberin und Mitherausgeberin zweier Tagungsbände und mehrerer Aufsätze. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Kulturgeschichte Kleinasiens und Nordsyriens vom 2. bis 1. Jahrtausend v. Chr., wobei sie sich insbesondere mit Texten religiösen und rechtlichen Inhalts beschäftigt. 7
1. Akkadian Empire, in J. M. MacKenzie, Wiley-Blackwell Encyclopedia of Empire (2016) 50-59 [online http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ 9781118455074.wbeoe 395/full] 2. Historical and Epigraphical Sources for a Chronology of the Third Millennium, in W. Sallaberger/I. Schrakamp, History & Philology, Associated Regional Chronologies for the Ancient Near East and the Eastern Mediterranean 3 (2015) 1-136 (mit W. Sallaberger) 3. Geographical Horizons of the Presargonic and Sargonic Archives, in W. Sallaberger/I. Schrakamp, History & Philology, Associated Regional Chronologies for the Ancient Near East and the Eastern Mediterranean 3 (2015) 197-270 4. Urukagina und die Geschichte von Lagaš am Ende der präsargonischen Zeit, in R. Dittmann/G. J. Selz, It’s a Long Way to a Historiography of the Early Dynastic Period(s), Altertumskunde des Vorderen Orients 15 (2015) 303-386 5. Militär und Kriegführung in Vorderasien, in H. Meller/M. Schefzik (Hg.), Krieg – Eine archäologische Spurensuche. Begleitband zur Sonderausstellung vom 6. November 2015 bis 22. Mai 2016 im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Halle [Saale] 2015) 213-224 6. Krieger und Bauern. RU-lugal und aga/aga3-us2 im Militär des altsumerischen Lagaš, in H. Neumann u.a., Krieg und Frieden im Alten Vorderasien, Alter Orient und Altes Testament 401 (2014) 693-726 7. Die „sumerische Tempelstadt“ heute. Die sozioökonomische Rolle eines Tempel in Frühdynastischer Zeit, in K. Kaniuth u.a., Tempel im Alten Orient, Internationale Colloquien der Deutschen Orient-Gesellschaft 7 (2013) 445-466 8. Krieger und Waffen im frühen Mesopotamien. Organisation und Bewaffnung des Militärs in Frühdynastischer und sargonischer Zeit (Marburg 2010), veröffentlicht auf dem Publikationsserver der Universitätsbibliothek Marburg, http://archiv.ub.uni- marburg.de/diss/z2010/0486 Derzeitige Tätigkeit Wiss. Mitarbeiter am SFB 980 Episteme in Bewegung, Teilprojekt A01 Episteme als Konfigurations-Prozess: Binnenströme des Wissens in keilschriftlichen Textcorpora, Unterprojekt Sumerisch in Ebla – Linguistische, philologische und grammatologische epistemische Wissensbestände in der 2. Hälfte des 3. Jt. v. Chr. (http://www.sfb- episteme.de/teilprojekte/sagen/A01/index.html) 8
Alessandro Greco, Università di Roma La Sapienza, Civiltà Egee Mail. a.greco@uniroma1.it Alessandro Greco was born in 1970. He studied in Padova, where he obtained his degree, the doctorate, Post Doctorate Grant and four Research years of Grants in Padova and Florence. He has been a professor of Oriental History in Venice, and since 2007 is a contract professor of Aegean Civilization at the University of Padua. Since 2011 she is a faculty member at the University of Rome, La Sapienza. Scientific interests The main scientific interests deal with Mycenaean philology, the study of the tablets written in Lineare B, in Mycenaean Greece, and with Aegaen archaeology. He is director of the international project "The Linear B pa-i-to-Epigraphic Project" together with Gaorgia Flouda (Curator of the National Museum of Heraklion), an epigraphic project aimed at publishing a new critical edition of 94 Linear B tablets from Knossos, where mention of the ancient city of Phaestos -pa-i-to is made. The project is organized with the Archaeological Museum of Heraklion (Crete, Greece). Since September 2010, participated in the Archaeological excavation and Survey at Phaestos in Crete, directed by professor F. Longo (University of Salerno); since 2014 he is the co-director of the mission. Since 2016, He is director of the newly founded Archaeological Mission at Phaistos of the University of Rome "La Sapienza". Most important Publications A. Greco, “Aiace Telamonio e Teucro. Le tecniche di combattimento nella Grecia Micenea dell'epoca delle tombe a fossa, In “OMERO tremila anni dopo”, Atti del Congresso di Genova (6-8 luglio 2000), a cura di F. Montanari con la collaborazione di P. Ascheri, Roma 2002, pp. 561-578. A. Greco, “La Grecia tra il Bronzo Medio e il Bronzo Tardo: l’armamento di Aiace e il duo guerriero” in “Tra Oriente e Occidente”, Studi in Onore di E. Di Filippo Balestrazzi, Padova 2006, pp. 265-289; Convegno (Padova ottobre 2006), Padova 2007, pp. 101-112; A. Greco, “Scribi e pastori, Amministrazione e gestione dell’allevamento nell’archivio di Cnosso”, Scuola Archeologica di Atene, TRIPODES, Archeologia, Antropologia, Storia, num 12, Padova-Athens 2010. A. Greco, “The Background of Mycenaean Fashion: a Comparison between Near Eastern and Knossian Documentation on Sheep Husbandry”. In: AAVV. KOSMOS JEWELLERY, ADORNMENT AND TEXTILES IN THE AEGEAN BRONZE AGE, Proceedings of the 13th International Aegean Conference/ 13e Rencontre égéenne internationale, University of Copenhagen, Danish National Research Foundation's Centre for Textile Research, 21-26 April 2010. p. 271-278, Liege:-, ISBN: 9789042926653, 2012 A. Greco, “Cyprus and the «Anatolian» Mycenaeans”, negli atti del Colloque International “Un millénaire d’histoire et d’archéologie chypriotes (1600-600 av. J.-C.)”, 18 -19 octobre 2012 – 9
A. Greco, “The Art of Propaganda in Aegean Iconography: When Art Must Be Sung” in Salvatore Gaspa, Alessandro Greco, Daniele Morandi Bonacossi, Simonetta Ponchia and Robert Rollinger, From Source to History, Studies on Ancient Near Eastern Worlds and Beyond Dedicated to Giovanni Battista Lanfranchi on the Occasion of His 65th Birthday on June 23, 2014, Munster 2014, 305-340 A. Greco, “Christos Effendi. Archaeological studies on the acropolis of Phaistos: from Minoan to Post-Pala tial age” – an INSTAP project, in Μ. Ανδριανάκης - I. Τζαχίλη (επιμ.), Αρχαιολογικό Έργο Κρήτης 3: Πρακτικά της 3ης Συνάντησης (Ρέθυμνο, 5-8 Δεμβρίου 2013), Ρέθυμνο, 2015, in press “From Middle Assyrian to Mycenaean archives: some comparative and theoretical considerations on the economic and politic elites of a Mycenaean polity” negli atti del 14th Mycenological Colloquium, Copenhagen 2-5 September 2015. in press “Hagia Photinì and the "urban" development of Phaestos: an up-to-date survey” (written together with Orazio Palio); “The linear section on the southeast slope of the Christos Effendi hill and the urban development of Phaistos in the Protopalatial period: a contextual re-assessment”(together with Todaro Simona, Betto Andrea, Spampinato Laura); “The forgotten notebook Archaeological research on Christos effendi from Antonio Minto (1909) to “Phaestos Project” (together with Alexia Giglio” 10
Kurt Kotrschal Konrad Lorenz Forschungsstelle und Department Verhaltensbiologie Universität Wien; Wolf Science Center, Universität für Veterinärmedizin Wien; klf.univie.ac.at, www.wolfscience.at. Email: kurt.kotrschal@univie.ac.at Werdegang: Kurt M. Kotrschal, Mag.rer.nat., Prof. Dr., 1953 Linz, verheiratet sein 1975, zwei Kinder. Studium der Biologie an der Universität Salzburg, dort auch 1981 Promotion und 1987 Habilitation; 1976-1981 Forschungsaufenthalte an den Universitäten Arizona und Colorado, USA. Seit 1990 Leiter der Konrad Lorenz Forschungsstelle für Ethologie in Grünau/Oberösterreich (www.klf.ac.at) und Professor am Department für Verhaltensbiologie, Fakultät für Lebenswissenschaften, Universität Wien. Mitbegründer des Wolfsforschungszentrums (www.wolfscience.at). Mehr als 200 wissenschaftliche Beiträge in Fachzeitschriften, Buchbeiträge und Bücher, darunter Österreichs Wissenschaftsbuch des Jahres 2013. Und Bestseller über Mensch-Tier und Hund (2014, 2016). Österreichs Wissenschaftler des Jahres 2010, Kolumnist der Tageszeitung Die Presse. Forschungsschwerpunkte Verhalten, Mechanismen und Funktionen des Soziallebens; Kognition bei Wirbeltieren; Domestikation Wolf-Hund; Mensch-Tierbeziehung Repräsentative Publikationen KOTRSCHAL, K., M.J. VAN STAADEN and R. HUBER (1998): Fish brains: evolution and ecological relationships. J. Fish Biol. Fish., 8: 1-36 (1998); KOTRSCHAL, K., K. HIRSCHENHAUSER and E. MÖSTL (1998): The relationship between social stress and dominance is seasonal in Greylag geese. Anim. Behav. 55: 171-176; KOTRSCHAL, K. and B. ORTBAUER: Behavioural effects ot the presence of a dog in the classroom. Anthrozoös 16: 147-159 (2003): KOTRSCHAL, K., SCHÖBERL, I., BAUER, B., THIBEAUT, A-M. & WEDL, M. (2009): Dyadic relationships and operational performance of male and female owners and their male dogs. Behavioural Processes 81, 383–391; JULIUS, H., BEETZ, A., KOTRSCHAL, K., TURNER, D. & UVNÄS-MOBERG, K. (2012) Attachment to Pets. An Integrative View of Human-Animal Relationships with Implications for Therapeutic Practice, ca. xvi + 256 pp.; KOTRSCHAL, K. (2013) The Quest for Understanding Social Complexity. In: Wessel, A. & Menzel, R. 2013. Foreword. In: Wessel, A., Menzel, R. & Tembrock, G. (eds). Quo Vadis, Behavioural Biology – Past, Present, and Future of an Evolving Science. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart. Nova Acta Leopoldina NF 111, 77–88; KOTRSCHAL, K., DAY, J., McCUNE, S., WEDL, M. (2014). Human and cat personalities: building the bond from both sides. In: Turner, D.C. & Bateson, P. (Eds). The Domestic Cat (3rd ed.). Cambridge: Cambridge University Press.; KOTRSCHAL, K. (2014). Einfach beste Freunde. Warum Menschen und andere Tiere einander verstehen. Wien, Brandstätter; URQUIZA- HAAS, E.G., KOTRSCHAL, K. (2015). The mind behind anthropomorphic thinking: attribution of mental states to other species. Animal Behaviour 109: 167-176; DA SILVA VASCONCELLOS, A., VIRANYI, Z., RANGE, F., ADES, C., SCHEIDEGGER, J.K., MÖSTL, E., KOTRSCHAL, K. (2016) Training Reduces Stress in Human-Socialised Wolves to the Same Degree as in Dogs. PLoS ONE 11(9): e0162389. doi:10.1371/journal.pone.0162389; KOTRSCHAL, K (2016). Hund-Mensch. Das Geheimnis der Seelenverwandtschaft. Wien: Brandstätter; KOTRSCHAL, K. (2017) How wolves and humans got together and howwolves turned into dogs. PAIJ, in press; KOTRSCHAL, K., DAY, J., McCUNE, S., WEDL, M. (2014). Human and cat personalities: building the bond from both sides. In: Turner, D.C. & Bateson, P. (Eds). The Domestic Cat (3rd ed.). Cambridge: Cambridge University Press; KOTRSCHAL, K. (2014). Einfach beste Freunde. Warum Menschen und andere Tiere einander verstehen. Wien, Brandstätter. 11
PROF. DR. HEINZ-JÜRGEN NIEDENZU Universität Innsbruck Lehr- und Forschungsgebiet Soziologie E-Mail: Heinz-Juergen.Niedenzu@uibk.ac.at Werdegang: Heinz-Jürgen Niedenzu, geb. 1954 in Düsseldorf, studierte Soziologie, Politikwissenschaft und Erziehungswissenschaft in Freiburg im Breisgau sowie Sozialanthropologie in Uppsala. Nach der Promotion in Soziologie an der Universität Freiburg und einem Studienaufenthalt an der Universität Rennes wechselte er 1983 nach Innsbruck. 1997/98 war er Mitglied der Forschungsgruppe Sozialer Wandel am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZIF) der Universität Bielefeld. 2011 habilitierte er sich mit einer Arbeit zur Soziogenese der Normativität. Er ist Mitglied im Sprecherteam der Redaktion der Österreichischen Zeitschrift für Soziologie (ÖZS). Forschungsschwerpunkte Diese liegen primär im Bereich der Soziologischen Theorie, mit Schwerpunkt auf Fragen nach den anthropologischen Grundlagen der Sozialtheorie, der Entwicklung einer Theorie sozio-kultureller Evolution sowie von Modellen des langfristigen Wandels gesellschaftlicher Strukturen. Wichtige Publikationen: - Soziogenese der Normativität. Zur Emergenz eines neuen Modus der Sozialorganisation. Weilerswist: Velbrück, 2012. - Markt – Inklusion – Gerechtigkeit. Wiesbaden: Springer VS, 2012 (Hg. gem. mit Gerda Bohmann). - Ursprung und Wandel der Gesellschaft. Zum soziologischen Verständnis geschichtlicher Prozesse. In: Jüttemann, Gerd: Entwicklungen der Menschheit. Humanwissenschaften in der Perspektive der Integration. Lengerich: Pabst Science Publishers, 2014, S.111-118 - Die Genese der Normativität. Natur und Geist im Bildungsprozess der Normativität. In: Dux, Günter / Rüsen, Jörn (Hrsg.): Strukturen des Denkens. Studien zur Geschichte des Geistes. Wiesbaden: Springer VS, 2014, S.35-55 - Soziologie und langfristige Wandlungsprozesse. Zum Stellenwert der Geschichte in der soziologischen Theoriebildung. In: Bohmann, Gerda / Brunner, Karl-Michael / Lueger, Manfred (Hg.): Strukturwandel der Soziologie? Baden-Baden: Nomos, 2016, S.71-92 - Achsenzivilisationen und die Genese der Moderne im Lichte einer Theorie langfristigen sozialen Wandels. In: Niedenzu, Heinz-Jürgen / Staubmann, Helmut (Hg.): Kritische Theorie und Gesellschaftsanalyse. Innsbruck University Press, 2016, S.105-120 12
ECKART OTTO Prof. em. Dr. Dr. h.c. Ludwig-Maximilians-Universität München Evangelisch-Theologische Fakultät Abteilung für Alttestamentliche Theologie E-Mail: Eckart.Otto@t-online.de Eckart Otto wurde 1973 mit einer Arbeit über das Mazzotfest vom Fachbereich Theologie der Universität Hamburg zum Doktor der Theologie promoviert. 1974 bis 1986 nahm er an Ausgrabungen im Libanon und in Syrien teil. 1978 bis 1979 war Otto stellvertretender Direktor des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaften des Heiligen Landes in Jerusalem. 1979 bis 1996 war er Professor für Altes Testament in Hamburg (1979- 1985), Osnabrück (1986-1991) und Mainz (1991-1996), seit 1996 Ordinarius für Altes Testament an der Universität München und seit 2001 Honorary Professor an der Universität Pretoria (Südafrika), die ihm 2007 den Ehrendoktor für seine Verdienste in der Forschung verlieh. 2009 wurde er als Dekan der Fakultät emeritiert. Seitdem lehrt er als lehrbeauftragter Professor an der Hochschule für Philosophie in München und als Honorary Professor an der Universität Pretoria. 2014 hielt er die lectio magistralis des Wintersemesters am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom. Eckart Otto ist Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze zur Exegese des Alten Testaments, Archäologie, altorientalischen und biblischen Rechtsgeschichte sowie zur Religionssoziologie und über Max Weber. Er ist Herausgeber und Mitherausgeber von Buchreihen und Zeitschriften in Europa und Südafrika, insbesondere zur antiken Rechtsgeschichte. 1995 gründete er die Zeitschrift für Altorientalische und Biblische Rechtsgeschichte (ZAR). Er verfasst in der Reihe Herders Theologischer Kommentar zum Alten Testament eine mehrbändige Auslegung des Buches Deuteronomium, deren erste zwei Bände 2012 erschienen sind. Band drei und Vier sind für 2016 geplant. 13
Prof. Dr. Philipp Scheibelreiter E-Mail: Philipp.Scheibelreiter@jku.at; Philipp.Scheibelreiter@univie.ac.at geb. am 3. September 1976 in Wien 1994-2000: Studium der Rechtswissenschaften, Klassischen Philologie (Gräzistik) und Alten Geschichte an der Universität Wien2005: Dissertation 2008 und 2010: ROM - Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2013: Gewinn des "Premio Lauro Chiazzese" im Rahmen des 5. Premio internazionale romanistico Gérard Boulvert“ 2013/2014 und 2014/2015: Lehrstuhlvertretung für Römisches Recht und Deutsches Bürgerliches Recht an der Ludwig-Maximilians-Universität München seit 2014 Assoziierter Professor am Institut für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte an der Universität Wien 2015 Habilitation für die FächerRömisches Recht und Antike Rechtsgeschichte an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien 2017 Professor für Römisches Recht an der Johannes Kepler Universität Linz Forschungsschwerpunkte: - Römisches Privatrecht - Altgriechisches und hellenistisches Privatrecht - Antike Rechtsvergleichung - Völkerrechtsgeschichte Wichtigste rezente Publikationen: Untersuchungen zur vertragsrechtlichen Struktur des delisch - attischen Seebundes (Akten der Gesellschaft für griechische und hellenistische Rechtsgeschichte Band 22), Wien 2013 Der „ungetreue Verwahrer“. Eine Studie zur Haftungsbegründung im griechischen und frühen römischen Depositenrecht, Habilitationsschrift Wien 2015, VI + 468 S (Publikation in Vorbereitung) Der ungetreue Verwahrer bei Herodot 6,86, ZRG-RA 125 (2008) 189-213 Der peri tou ostrakismou nomos in einem Scholion zu Aristophanes Equites 855b? Überlegungen zum Ostrakismos - Gesetz, Dike 11 (2008) 111-138 Das depositum in Plautus’ Bacchides: Zu einer frühen Quelle für die offene Verwahrung, ZRG-RA 129 (2012) 206-244 Der Vertrag des Mnesimachos. Eine dogmatische Annäherung an ISardes 7,1,1, ZRG-RA 130 (2013) 40-71 ὅσα τις εἶχεν – ταῦτα ἔχειν: Eine rechtsvergleichende Studie zur Proklamation des Athener archon (eponymos), ZRG-RA 132 (2015) 68-95 Vom „logos“ der Verwahrung. Überlegungen zum Vertragstext in D. 16.3.26.1 (Paul 4 resp.), Index 43 (2015) 353-384 Konträrklage oder condictio? Marginalia zu D. 13.6.21 pr (Afr. 8. quaest.), in: I. Piro (ed.), Scritti per Alessandro Corbino 6, Tricase 2016, 621-643 14
Dr. Ingo Schrakamp Institut für Altorientalistik Freie Universität Berlin Fabeckstr. 23-25 Raum -1.1059 D-14195 Berlin Ingo.Schrakamp@fu-berlin.de http://www.geschkult.fu- berlin.de/e/altorient/Mitarbeiter_innen/Wissenschaftliche/schrakamp.html Lebenslauf 10/1997-02/2003 Magisterstudium Altorientalistik, Vergleichende Sprachwissenschaft und Vorderasiatische Archäologie, Philipps-Universität Marburg 10/2005-09/2006 Promotionsstipendium, DFG-Graduiertenkolleg Formen von Prestige in Kulturen des Altertums, LMU München 02/2008 Promotion in Altorientalistik, Philipps-Universität Marburg mit der Dissertation Krieger und Waffen im frühen Mesopotamien. Organisation und Bewaffnung des Militärs in frühdynastischer und sargonischer Zeit (magna cum laude) 10/2007-06/2008 Wiss. Mitarbeiter, Altorientalistik, Philipps-Universität Marburg 07/2008-10/2008 Wiss. Mitarbeiter, DFG-Projekt Hethitisches Wörterbuch, LMU München, seit 11/2008 freier Mitarbeiter 11/2008-04/2009 Gerda-Henkel-Forschungsstipendium, ESF-Projekt Associated Regional Chronologies for the Ancient Near East and the Eastern Mediterranean (ARCANE), LMU München 05/2009-10/2009 Wiss. Mitarbeiter am DFG-Projekt Sumerisches Glossar, LMU München 11/2009-03/2014 Wiss. Assistent, Institut für Altorientalistik, Freie Universität Berlin 10/2013-03/2014 Vertretung der Professur für Altorientalistik Schwerpunkt Sumerologie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 04/2014-05/2015 Wiss. Assistent, Institut für Altorientalistik, FU Berlin 06/2015-06/2015 Wiss. Mitarbeiter, Exzellenzcluster TOPOI, Research Area A-3 Water Management und A-4 Textile Revolution seit 07/2016- Wiss. Mitarbeiter, SFB 980 Episteme in Bewegung 04/2017-09/2017 Gastdozent in Vertretung der Professur für Altorientalistik von Prof. Dr. E. Cancik-Kirschbaum am Institut für Altorientalistik der Freien Universität Berlin seit 02/2008 diverse Lehraufträge, Philipps-Universität Marburg, LMU München, Ruprecht- Karls-Universität Heidelberg Wichtige Publikationen in Auswahl - Das Bewässerungssystem des präsargonischen Staates von Lagaš (ca. 2475-2310 v. Chr.). Untersuchungen zu den technischen, administrativen, sozioökonomischen und rechtlichen Aspekten eines der ältesten regionalen Irrigationssysteme Südmesopotamiens anhand keilschriftlicher Quellen. Habilitationsschrift, dem Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin vorgelegt im Juli 2017, 334 S. - Ressourcen und Herrschaft im Reich von Akkade – RessourcenKulturen im frühen Mesopotamien, in A. Scholz, ResourceCultures: Sociocultural Dynamics and the Use of Resources. Theories, Methods, Perspectives. International and Interdisciplinary Conference of the Collaborative Research Centre ResourceCultures (SFB 1070), Tübingen, 16.11.-19.11.2015 (2017) 81-132 - Akkadian Empire, in J. M. MacKenzie, Wiley-Blackwell Encyclopedia of Empire (2016) 50-59 [online http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ 9781118455074.wbeoe 395/full] 15
- Historical and Epigraphical Sources for a Chronology of the Third Millennium, in W. Sallaberger/I. Schrakamp, History & Philology, Associated Regional Chronologies for the Ancient Near East and the Eastern Mediterranean 3 (2015) 1-136 (mit W. Sallaberger) - Geographical Horizons of the Presargonic and Sargonic Archives, in W. Sallaberger/I. Schrakamp, History & Philology, Associated Regional Chronologies for the Ancient Near East and the Eastern Mediterranean 3 (2015) 197-270 - Urukagina und die Geschichte von Lagaš am Ende der präsargonischen Zeit, in R. Dittmann/G. J. Selz, It’s a Long Way to a Historiography of the Early Dynastic Period(s), Altertumskunde des Vorderen Orients 15 (2015) 303-386 - Militär und Kriegführung in Vorderasien, in H. Meller/M. Schefzik (Hg.), Krieg – Eine archäologische Spurensuche. Begleitband zur Sonderausstellung vom 6. November 2015 bis 22. Mai 2016 im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Halle [Saale] 2015) 213-224 - Krieger und Bauern. RU-lugal und aga/aga3-us2 im Militär des altsumerischen Lagaš, in H. Neumann u.a., Krieg und Frieden im Alten Vorderasien, Alter Orient und Altes Testament 401 (2014) 693-726 - Die „sumerische Tempelstadt“ heute. Die sozioökonomische Rolle eines Tempel in Frühdynastischer Zeit, in K. Kaniuth u.a., Tempel im Alten Orient, Internationale Colloquien der Deutschen Orient-Gesellschaft 7 (2013) 445-466 - Krieger und Waffen im frühen Mesopotamien. Organisation und Bewaffnung des Militärs in Frühdynastischer und sargonischer Zeit (Marburg 2010), veröffentlicht auf dem Publikationsserver der Universitätsbibliothek Marburg, http://archiv.ub.uni- marburg.de/diss/z2010/0486 Derzeitige Tätigkeit Wiss. Mitarbeiter am SFB 980 Episteme in Bewegung, Teilprojekt A01 Episteme als Konfigurations-Prozess: Binnenströme des Wissens in keilschriftlichen Textcorpora, Unterprojekt Sumerisch in Ebla – Linguistische, philologische und grammatologische epistemische Wissensbestände in der 2. Hälfte des 3. Jt. v. Chr. (http://www.sfb- episteme.de/teilprojekte/sagen/A01/index.html) 16
Prof. Dr. Roland Steinacher Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald Martin-Luther-Straße 14 D-17487 Greifswald http://homepage.univie.ac.at/r.steinacher 2015–2017: Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald; Gastprofessur an der Stiftung Universität Hildesheim 2016–2019; Humboldtstipendium für erfahrene Wissenschaftler am Friedrich- Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin; Lehre an den Universitäten Innsbruck, Erlangen- Nürnberg, Bayreuth und Hildesheim. 2014: Projektleitung Jubiläumsfonds der Österr. Nationalbank: „Zwischen Po und Donau. Ethnische und soziale Identitäten des ersten Jahrtausends unserer Zeit“; Stipendiat der Gerda-Henkel Stiftung Düsseldorf; Lehre an den Universitäten Wien, Innsbruck und Hildesheim. 2012 PD: Habilitation an der Universität Wien; Venia docendi „Alte Geschichte und Altertumskunde“. 2011–2013: Wissenschaftlicher Mitarbeiter: ERC advanced grant “Social cohesion, identity and religion in Europe, 400–1200 (SCIRE)” an der Universität Wien. 2010: Stipendiat der Gerda-Henkel Stiftung Düsseldorf. 2002–2009: Junior Scientist, Institut für Mittelalterforschung, Österr. Akademie der Wissenschaften. 2002 Dr. phil.: Universität Wien, Dissertation bei Herwig Wolfram. Wichtige Publikationen -Die Vandalen. Aufstieg und Fall eines Barbarenreichs (Klett-Cotta: Stuttgart 2016). -Rom und die Barbaren. Völker im Alpen- und Donauraum 300–600 (Kohlhammer Urban- Taschenbücher 777, Stuttgart 2017). -Arianism. Roman Heresy and Barbarian Creed, ed. Roland Steinacher/Guido M. Berndt (Ashgate: Aldershot 2014). -Becoming Roman, Staying Roman in Africa, in: Romaness before and after Rome, ed. Walter Pohl/Kate Cooper (im Druck). -Wanderung der Barbaren? Zur Entstehung und Bedeutung des Epochenbegriffs „Völkerwanderung“ 17
bis ins 19. Jahrhundert, in: ed. Hans-Joachim Gehrke/Kerstin P. Hoffmann/Felix Wiedemann, Vom Wandern der Völker“. Zur Verknüpfung von Raum und Identität in Migrationserzählungen (Berlin Studies of the Ancient World 41, Berlin 2017) 65–93. -Family Forms and Conflicts in Roman North Africa, in: Mediterranean Families in Antiquity: Households, Extended Families, and Domestic Space, ed. Sabine R. Huebner/Geoffrey Nathan (Chichester, West Sussex 2016) 221–240 (gemeinsam mit Kai-Torben Haase). -Who is the Barbarian? Considerations on the Vandal Royal Title, in: ed. Walter Pohl/Gerda Heydemann, Post-Roman Transitions: Christian and Barbarian Identities in the Early Medieval West (Cultural Encounters in Late Antiquity and the Middle Ages 14, Turnhout: Brepols 2013) 437–485. -Zur Identitätsbildung frühmittelalterlicher Gemeinschaften. Überblick über den historischen Forschungsstand, in: ed. Hubert Fehr/Irmtraut Heitmeier, Die Anfänge Bayerns. Von Raetien und Noricum zur frühmittelalterlichen Baiovaria (Bayerische Landesgeschichte und europäische Regionalgeschichte 1, St. Ottilien 2012, 2. Aufl. 2014) 73–124. -Migrations and Conquest. Easy pictures for complicated backgrounds in ancient and medieval structures, in: Migrations: Interdisciplinary Perspectives, ed. Michi Messer/Renée Schröder/Ruth Wodak (Wien 2012) 239–249. -Wenden, Slawen, Vandalen. Eine frühmittelalterliche pseudologische Gleichsetzung und ihre Nachwirkungen, in: Die Suche nach den Ursprüngen. Von der Bedeutung des frühen Mittelalters, ed. Walter Pohl (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters 8, Wien 2004) 329–353. 18
PD DR. ISABEL TORAL-NIEHOFF Freie Universität Berlin Seminar für Semitistik und Arabistik Fabeckstr. 23-25 D-14195 Berlin itoral@zedat.fu-berlin.de Lebenslauf/Tätigkeit Seit 2016 Wissenschaftliche Koordination Initiative COPING PRACTICES JGU Mainz 2014-16 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Courant Zentrum EDRIS Göttingen “Education and Religion 2012-14 Marie Curie Senior Research Fellowship, London 2009- 12 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, DFG Einzelprojekt (Leitung Angelika Neuwirth, Freie Universität Berlin) 2008 Habilitation (Arabistik), Freie Universität Berlin, seit damals PD FU Berlin 2010 -11 Vertretungsprofessur, Seminar für Arabistik / Islamwissenschaft, Göttingen 2007-09 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Lehraufträge FU Berlin, Arabistik 2004- 07 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, DFG Einzelprojekt (Leitung Hans- Joachim Gehrke, Universität Freiburg) 1997-2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Seminar für Alte Geschichte, Universität Freiburg) SFB 541 Identitäten und Alteritäten 1997 Promotion, Dr. Phil. (Islamkunde/Arabistik) Universität Tübingen Kitab Ǧiranīs. Die arabische Übersetzung der ersten Kyranis. Herausgegeben, übersetzt und kommentiert. (publ.1994) 1983-91 Studium Islamkunde, Geschichte Tübingen Wichtigste Publikationen 2017 Dmitriev, Kirill; Toral-Niehoff, Isabel (eds.): Religious Culture in Late Antique Arabia. Selected studies on the late antique religious mind. (London 2017) 2017 Al-Ḥīra. Eine arabische Kulturmetropole im spätantiken Kontext. In: Wadad al-Qadi and Sebastian Günther (eds.), Islamic History and Civilization, vol. 104 (Brill: Leiden/New York 2014) viii, 244 pp. Buchpreis Iran 2017 2015 “Al-Ḥīra and the Baptism of al-Nuʿmān”. Arabs and Empires before Islam, ed. Greg Fisher, Oxford: Oxford University Press, 2015, (488-496) 2014 Genealogie und Migrationsmythen im antiken Mittelmeerraum und der Arabischen Halbinsel. Berlin Studies of the Ancient World 29: www.edition-topoi.org. Berlin 2014. 2014 “Talking about Arabic origins: The transmission of the ayyām al-ʿarab in Kūfah, Baṣrah and Bagdad”. Jens Scheiner, Damien Janos (eds.): The Place to Go. Contexts of Learning in Baghdād, 750-1000 C.E. Princeton: Darwin Press 2014. (43-69) 2013 “Late Antique Iran and the Arabs: The Case of al-Hira”, In: Journal of Persianate Studies 6, 115-126 (PEER-REVIEWED) 2010 “The ʿIbād in al-Hīra: an Arab Christian community in Late Antique Iraq” In: The Qur’an in Context – entangled histories and textual palimpsests, eds. Angelika Neuwirth, Michael Marx, Nicolai Sinai, Berlin 2010, 323-347. 2004 Kitāb Ǧiranīs. Die arabische Übersetzung der ersten Kyranis des Hermes Trismegistos und die griechischen Parallelen. (München 2004). Forschungsinteressen, derzeitige Projekte: Arabien und der nahe Osten in der Spätantike; Kulturtransfer, Kulturkontakt und -übersetzung; arabische Narratologie; islamisches Spanien; Magie- und Geheimwissenschaften Derzeitiges Projekt: Das Iqd al-Farid: eine arabische Enzyklopädie aus dem 10 Jhd. 19
Vieweger DIETER VIEWEGER Deutsches Evangelisches Institut für Altertumswissenschaften des Heiligen Landes Jerusalem und Amman Kirchliche Hochschule Wuppertal Private Universität Witten-Herdecke Lehr- und Forschungsgebiete: Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie, Alttestamentliche Theologie E-Mail: vieweger@uni-wuppertal.de Werdegang: Dieter Vieweger, 1958 in Karl-Marx-Stadt geboren. Nach dem Studium der Ev. Theologie Promotion (1986) und Habilitation (1989) im Fachbereich Altes Testament an der Universität Leipzig. Pfarrer des Thomanerchores Leipzig (1986-1989). Professuren für Altes Testament an der Kirchlichen Hochschule Berlin (bis 1991), der Humboldt-Universität Berlin (bis 1993) und der Kirchlichen Hochschule Wuppertal. Studium der Vor- und Frühgeschichte (1993-1998) und Promotion (1998) an der Universität Frankfurt/M. Seit 1999 Gastprofessor für Alte Geschichte und Archäologie an der Privaten Universität Witten-Herdecke. Verleihung des Titels Dr. phil. h.c. durch den Fachbereich A der Universität Wuppertal, Kultur- und Geisteswissenschaft im Jahr 2009. Forschungsschwerpunkte Vor- und Frühgeschichtliche sowie Vorderasiatische Archäologie in den Bereichen Israel/Palästina und Jordanien, Geschichte Israels und seiner Nachbarvölker, Prophetenforschung Archäologische Projekte 1995-1996 Co-Direktor der Ausgrabungen in Tell el-Orēme (Israel) 1998-1999 Co-Direktor der Ausgrabung in Eš-Šallaf (Jordanien; Neolithikum) 1999-2000 Direktor der Ausgrabung in Baʿğa I/Petra (Jordanien; Mittelalter) 2000 Direktor der Ausgrabung in Sal (Jordanien; Chalkolithikum) 2001-2011 Direktor der Ausgrabung des Gadara Region Projects: 18 Ausgrabungskampagnen auf dem Tall Zirāʿa (Jordanien) (www.tallziraa.de) 2009-2012 Direktor des Restaurierungs- und Forschungsprojekt „Touristische Erschließung der Altgrabung unter der Erlöserkirche“ in der Altstadt von Jerusalem (www.durch-die- zeiten.info) seit 2014 Friedensprojekt „Meine Stadt – meine Geschichte“ in Kooperation mit der Schmidts Girls School, Jerusalem (deutsche Auslandsschule) 20
2015-2022 Direktor der Ausgrabung Ausgrabungen auf dem Zionsberg in Jerusalem und Umgestaltung des Geländes in einen archäologischen Park 2017-2020 Forschungsprojekt Kulturgüterschutz in Jordanien: Digitale Aufnahme der Funde im archäologischen Museum in Amman Wichtige Publikationen: • Die Spezifik der Berufungsberichte Jeremias und Ezechiels im Umfeld ähnlicher Einheiten des Alten Testaments. Frankfurt a. M., Bern, New York: Verlag Peter Lang, 1986 (Beiträge zur Erforschung des Alten Testaments und des Antiken Judentums 6). • Die literarischen Beziehungen zwischen den Büchern Jeremia und Ezechiel. Frankfurt a. M., Bern, New York: Verlag Peter Lang, 1993 (Beiträge zur Erforschung des Alten Testaments und des Antiken Judentums 26). • Zur Chronologie der Nekropole von Tamassos-Lambertis, Zypern, Dissertation an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt a. M. 1998. • Archäologie der Biblischen Welt, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2003 (UTB- Taschenbuch 2394); 4. umfassend erweiterte Auflage, Gütersloh 2012. • Streit ums Heilige Land. Was jeder vom israelisch-arabischen Konflikt wissen sollte, Gütersloh Juli 2010; 6. Auflage 2017. • in Zusammenarbeit mit Ina Beyer und Hans D. Beyer: Abenteuer Jerusalem, Gütersloh 2011. • Dieter Vieweger; Gabriele Förder-Hoff: Der archäologische Park unter der Erlöserkirche von Jerusalem, „Durch die Zeiten“, Berlin 2012; engl. 2013. • Dieter Vieweger; Jutta Häser, unter Mitarbeit von Susan Schütz: Der Tall Zirāʿa. Fünf Jahrtausende Geschichte in einem Siedlungshügel, Berlin 2012; engl. 2015. • Dieter Vieweger; Jutta Häser: Tall Zirāʿa. The Gadara Region Project (2001-2011), I. Introduction, Jerusalem 2016, 256 Seiten. • Dieter Vieweger; Shimon Gibson (ed.), The Archaeology and History of the Church of the Redeemer and the Muristan in Jerusalem. A Collection of Essays from a Workshop on the Church of the Redeemer and its Vicinity held on 8th/9th September 2014 in Jerusalem, Oxford 2016. • Dieter Vieweger; Friedrike Rave: , Amman 2016. 21
ORELL WITTHUHN Centrum Orbis Orientalis et Occidentalis Georg-August-Universität Göttingen E-Mail: owitthu@uni-goettingen.de Lebenslauf: 1990-1997 Magisterstudium der Ägyptologie an der Philipps-Universität Marburg. 1997-2001 Hilfskraft und Assistenz im Fachgebiet Ägyptologie der Philipps-Universität Marburg. 2001-2011 Dozent am Fachbereich Fremdsprachliche Philologien der Philipps-Universität Marburg. 2011- Dozent am Katholisch-Theologischen Seminar der Philipps-Universität Marburg. 2011-2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter in Vertretung der Juniorprofessur am Seminar für Ägyptologie und Koptologie der Georg-August-Universität Göttingen. 2014- Koordinator des „Centrum Orbis Orientalis et Occidentalis“ der Georg-August-Universität. Wichtige Publikationen: - „Das Grab des Rechmire und die altägyptische Gesetzgebung“ in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte 120 (2003), 163-176 (mit Joachim Hengstl); - „Eine Marburger Totenstele mit Anruf an die Lebenden“, in: Studien zur altägyptischen Kultur (SAK) 31 (2003), 307-315, 3 Taf.n (mit Ursula Verhoeven-van Elsbergen); - Marburger Treffen zur altägyptischen Medizin. Vorträge und Ergebnisse 2002-2007. Göttingen: 2007 (hg. mit Rainer Hannig u. Petra Vomberg); - „Ägyptische medizinische Texte des 2. Jt. v. Chr.“, in: Texte aus der Umwelt des Alten Testaments, Bd. 5: Texte zur Heilkunde. Hg. v. Bernd Janowski u. Gernot Wilhelm. Gütersloher Verlagshaus 2010, S. 217-273; - „Das Pelizaeus-Museum in Göttingen“, in: Göttinger Miszellen 231 (2011) 107-112; - „Als Hermann Kees den ‚Sinuhe’ nach Göttingen holte, in: Göttinger Miszellen 235 (2012), S. 105- 108; - „Eine Bleitafel aus Sizilien: Moderne Fälschung oder römerzeitliche Kopie der Bentreschstele? in: Göttinger Miszellen 239 (2013) 91-114 (mit Heike Sternberg-el Hotabi); - „Betrachtungen zum Neuen Reich in Ägypten unter dem Begriff des ‚Imperiums‘“ in: Rollinger, Robert / Gehler, Michael (Hrsg.), Imperien und Reiche in der Weltgeschichte. Epochenübergreifende und globalhistorische Vergleiche, Wiesbaden 2014, S. 241-271; - „Ein saitenzeitliches Sargfragment aus der Oase Bahrija. Tradition und Innovation an der Peripherie Altägyptens“, in: Göttinger Miszellen 243 (2014) 79-110 (mit Heike Sternberg-el Hotabi); - „Sterben, Tod und Trauer in den Religionen und Kulturen der Welt“, Band 3: Bestattungsbräuche, Totenkult und Jenseitsvorstellungen im Alten Ägypten“., Berlin: EB-Verlag 2015 (hg. mit Christoph Elsas u. Heike Sternberg-el Hotabi) („Das altägyptische Totenbuch“, S. 181-210). Derzeitige Tätigkeiten: - Forschungsprojekt „Die Göttinger Akademie der Wissenschaften 1914-1920“ für die Leopoldina- Edition zur Akademiengeschichte im Ersten Weltkrieg. - Mitherausgeber Archäologie, Inschriften und Denkmäler Altägyptens (AIDA). Rahden/Westfalen: Verlag Marie Leidorf (mit Christian E. Loeben); Mitherausgeber Philippika. Altertumswissenschaftliche Abhandlungen. Wiesbaden: Harrassowitz (zus. mit Joachim Hengstl, Torsten Mattern, Robert Rollinger u. Kai Ruffing); Mitherausgeber Göttinger Miszellen Occasional Studies. Göttingen (zus. mit Heike Sternberg el-Hotabi u. Heike Behlmer); Chef vom Dienst und Ressortleiter „Altertumswissenschaften“ des Wissenschaftlichen Literaturanzeigers (WLA). 22
Preisträgerinnen Dr. Claudia Macho Schlachthausgasse 30/5/11 1030 Wien claudia.macho@chello.at Ausbildung 2015 – 2016 Ausbildung zur Trainerin für wissenschaftliches und berufliches Schreiben, writers' studio Wien 2017 Promotion, Dr. Phil. (Dissertationsgebiet Alte Geschichte und Altertumskunde), Universität Wien (Abschluss summa cum laude) Titel der Dissertation: Das athenische Prozessrecht der voreuklidischen Zeit unter besonderer Berücksichtigung der epigraphischen Quellen (Betreuer: Ao. Prof. Dr. Hans Taeuber, Prof. Dr. Gerhard Thür) Forschungsaufenthalte: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (D), Royal Holloway College (UK), Österreichisches Archäologisches Institut Athen und Epigraphisches Museum Athen (GR) 2008 Studium am Department of Classics und am Department of Near Eastern Languages and Civilizations, University of Chicago 2004 – 2010 Studium Alte Geschichte und Altertumskunde, Universität Wien (Abschluss summa cum laude) Titel der Diplomarbeit: Anakrisis – Vorverfahren und Beweisführung im attischen Prozess (Betreuerin: Mag. Dr. Kaja Harter-Uibopuu) Tätigkeiten seit 2016 Programmplanerin, Böhlau Verlag Wien seit 2015 Freie Schreibberaterin und Schreibtrainerin (Referenzen: Universität Wien, FH Campus Wien, Donau-Universität Krems u.a.) seit 2015 Koordinatorin des Digitalisierungsprojekts „em. o. Univ.-Prof. Dr. DDr.h.c. Gerhard Thür – Opera Omnia“, Österreichische Akademie der Wissenschaften 2014 – 2016 Veranstaltungsmanagerin, Böhlau Verlag Wien 2011 – 2014 Dissertationstipendiatin der philosophisch-historischen Klasse, Österreichische Akademie der Wissenschaften 2010 – 2015 Redaktionsmitglied der Zeitschrift TYCHE, hg. vom Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Universität Wien 23
Wichtigste Publikationen „Schreibassistenzen in der Lehre“ (mit B. Römmer-Nossek u.a.) in: B. Bushati u.a. (Hgg.), Wissenschaftlich schreiben lernen. Diagnose und Förderung wissenschaftlicher Texttkompetenz, in Vorbereitung „Beweisführung und Wahrheitsfindung im athenischen Prozess“ in: Ph. Klausberger u.a. (Hgg.), recht[durch]setzen – Making Things Legal. Gesetzgebung und prozessuale Wirklichkeit in den europäischen Rechtstraditionen (Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs Band 2/2013), Wien 2014, 485–493 Forschungsinteressen Griechisches Recht, Antike Rechtsgeschichte, Geschichte Athens und der griechischen Staatenwelt in archaischer und klassischer Zeit Derzeitige Projekte Überarbeitung der Dissertation zur Publikation Aufbau von innovativen, schreibdidaktischen Beratungs- und Unterstützungsangeboten zur Förderung des wissenschaftlichen Schreibens in Studium, Forschung und Lehre Ausbau des rechts- und althistorischen Programmschwerpunktes in der Verlagsgruppe Vandenhoeck & Ruprecht | V&R unipress | Böhlau 24
Dr. Marzena Wojtczak Chair of Roman Law and Law of Antiquity Faculty of Law and Administration, University of Warsaw, E-Mail: marzena.e.wojtczak@gmail.com I. Education: ✦ 09.2016: University of Warsaw, Faculty of Law and Administration (Diploma cum laude/PhD in Law: Arbitration and Settlement of Claims in Late Antiquity) and Programa de Doctorado en Ciencias de la Antigüedad, Universidad del País Vasco (cotutelle, PhD). ✦ 09.2016–currently: University of Warsaw, Faculty of History; PhD candidate (re. Monks and monastic communities). ✦ 05.2015–06.2015: LMU München and DAI AEK – research stay. ✦ 29.09.2014: University of Warsaw, Faculty of History, History Institute (BA in History: The origins of Justinian legislation concerning audientia episcopalis). ✦ 08.2013–07.2014: Ruprecht-Karls-Universität, Heidelberg – research stay (DAAD). ✦ 09.2009–07.2010: Università degli Studi di Napoli Federico II, Facoltà di Giurisprudenza (Erasmus). ✦ 10.2006–06.2011: University of Warsaw, Faculty of Law and Administration (Diploma cum laude/MA in Law: Boundaries of law and lawlessness in the light of chosen roman trials of religious character in Tacitus' ‘Annales’). II. Professional career: ✦ Since 2012 has been teaching Roman law at he Faculty of Law and Administration, University of Warsaw. ✦ Since 2017 as assistant Professor at the Chair of Roman Law and the Law of Antiquity, University of Warsaw. III. Research interests: ✦ Study of the legal practice in Late Antiquity; juristic papyrology; sociology and anthropology of law; history of mentality (esp. legal awareness). IV. Research grants and scholarships: ✦ 09.2016–currently: Co-researcher in the project Monks and monastic communities funded by Polish National Science Centre (responsible for analysis of the legal framework in which monks and monasteries operated). ✦ 05.2015–currently: Main researcher in the project Alternative methods of dispute resolution in legal practice of Egypt in Late Antiquity funded by Polish National Science Centre. ✦ 2015–currently: Participation in the international research project: (Spain): Centre and Periphery in the Legal Discourse and Legal Practice of the Roman Empire, DER2015-67052-P. ✦ 10.2014: Scholarship granted by Gerda Henkel Foundation and Elise and Annemarie Jacobi Foundation for Ancient History and Epigraphy – research stay in DAI München, 05-06.2015. ✦ 10.2013–07.2014: Scholarship granted by DAAD – Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. ✦ 10.2012–09.2014: Twice awarded with the scholarship for the best doctoral candidates at the University of Warsaw and scholarship of the Ministry of Science and Higher Education. V. Key conference presentations: ✦ 16–18.10.2017: Monasticism in the Nile Valley (workshop), PCMA Research Centre, Cairo, paper: Legal personality of the monastic entities – the term dikaion/diakonia revisited. 25
✦ 30.05–01.06.2017: 23rd Annual Forum of Young Legal Historians, Naples 2017, paper: Literary attestations of audientia episcopalis as a reflection of the functioning of the bishop courts in Late Antiquity–methodological challenges. ✦ 01–06.08.2016: 28th International Congress of Papyrology, Barcelona, paper: How formal was ‘informal’? Arbitration and settlement of claims in Late Antiquity. ✦ 28.06–02.07.2016: Two Sides of the Same Coin – Dispute Resolution in Greco-Roman and Late Antique Egypt”, Louvain, paper: Private Dispute Resolution – An Alternative to State Jurisdiction? ✦ 21–22.07.2016: Legal Experts and Legal Expertise in the Ancient World, Onati, paper: Arbitration and Settlement of Claims in Late Antiquity – the legal practice perspective. ✦ 16.06.2015: paper: Alternative dispute resolution in the anthropological discourse: a critical reassessment (Institut Leopold-Wenger für Rechtsgeschichte, Juristische Fakultät der Ludwig- Maximilians-Universität, München). ✦ 10.06.2015: paper: Alternative ways of dispute resolution in legal practice of Byzantine Egypt (DAI München). ✦ 05.06.2014: Queen Mary Postgraduate Legal Research Conference 2014, London, paper: Arbitration in Late Antiquity: Few Words on the Applicability, Goals and Functions. ✦ 02–05.04.2014: 20th Annual Forum of Young Legal Historians, Cambridge 2014, paper: Precedents in the Court and Arbitration Proceedings of Roman and Byzantine Egypt. ✦ 29.07–03.08.2013: 27th International Congress of Papyrology held at the University of Warsaw, paper: Legal Aspects of Dispute Resolution in Late Antiquity – the case of P. Mich. XIII 659. ✦ 13–16.09.2012: Between Heaven and Earth: Law, Ideology, and Social Order in Late Antiquity: 13–16 September 2012 (University of Manchester); paper: Dispute Resolution in the Light of P. Petra IV 39. VI. Key publications: Printed or in print: ✦ ‘Audientia episcopalis w praktyce prawnej późnej starożytności – w poszukiwaniu źródeł regulacji sądów biskupich za panowania Justyniana’ [Audientia episcopalis in the legal practice of Late Antiquity – in search of the origins of Justinian’s legislation], U schyłku starożytności. Studia źródłoznawcze, in print. ✦ ’Legal Aspects of Dispute Resolution in Late Antiquity – the case of P. Mich. XIII 659’, Journal of Juristic Papyrology 46 (2016), pp. 275-308. ✦ 'Review: Jean-Pierre Coriat, 'Les constitutions des Sévères: Règne de Septime Sévère.I, Constitutions datées de la première période du règne (juin 193 – automne 197 ap. J-C) et constitutions non datées de Septime Sévère cite comme seul auteur de la décision [= Sources et Documents publiés par l’École française de Rome 1], École française de Rome 2014, xxvi + 422 pp., ISBN 978-2-7283-0969-6', Journal of Juristic Papyrology 44 (2015), pp. 189-193. ✦ ’Zniewaga imagines władcy jako podstawa oskarżenia o crimen maiestatis w świetle wybranych rzymskich procesów karnych w Annales Tacyta’ [Offence against the emperor’s imagines as a basis for accusation of crimen maiestatis in the light of chosen criminal court proceedings depicted in Tacitus’s Annales], Czasopismo Prawno-Historyczne 66.2/2014, pp. 205-240. ✦ ‘Settlement of claims as a way of dispute resolution in the light of P. Petra IV 39. A legal commentary’, Journal of Juristic Papyrology 42 (2012), pp. 353-380. In preparation: ✦ Article: Again on the legal nature and structure of Roman compromissum – D. 4.8.13.1 and D. 4.8.11.3 revisited. ✦ Arbitration and Settlement of Claims in Late Antiquity – book publication of doctoral dissertation. VI. Other: ✦ Raphael Taubenschlag Foundation; assistant for the editorial committee (02.2012–08.2013). ✦ Member of the Organising Committee for 27th International Congress of Papyrology in Warsaw (29.07–03.08.2013). ✦ Organiser of the 24th Annual Forum of Young Legal Historians in 2018 in Warsaw. 26
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