DER BOTE - 360 PFLEGEBERATUNG In Würde altern STARKE SÜDSTEIERMARK Ing. Gerald Holler, BA LAND DER TALENTE Eine Tour durch die Bezirke - Leibnitz
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November /2019 Zugestellt durch post.at NITZ BEZIRK LEIB DER BOTE DAS VP-MAGAZIN FÜR DEN BEZIRK LEIBNITZ 360° PFLEGEBERATUNG In Würde altern Seite 14 STARKE SÜDSTEIERMARK Ing. Gerald Holler, BA Seite 8 LAND DER TALENTE Eine Tour durch die Bezirke Seite 26
der bote / POLITIK unser a n n lan d e s h a u p t m im bezirk Impressum Der Bote Herausgeber: ÖVP Bezirksparteileitung Leibnitz Für den Inhalt verantwortlich: BGF Irmgard Wran-Schumer Verwaltung: 8430 Leibnitz, Hauptplatz 7/1.Stock Telefon: 03452 8 2815, E-Mail: derbote@stvp.at Satz & Layout: Dr. Puschnegg Brandmanagement, www.puschnegg.at Hermann Schützenhöfer im 2 Bezirk Leibnitz. November /2019
EDITORIAL / der bote editorial Geschätzte Leserinnen und Leser! DANKESCHÖN! Vieles wurde schon gesagt, geschrieben und gepostet, was das Ergebnis unserer Nationalratswahl vom 29. September be- trifft. Meinen persönlichen Dank möch- te ich Ihnen auf diesem Weg jedoch noch übermitteln. Obwohl wir Kandidaten der steirischen Volkspartei keinen Vorzugsstim- menwahlkampf geführt haben, erhielt ich 3.034 Vorzugsstimmen in meinem Heimat- bezirk Leibnitz und 3.582 insgesamt. Die Neue Volkspartei wurde österreichweit mit 37,1 % wieder an die Spitze des Parlaments gewählt. Dankbar sind wir ebenso für die Unterstützung, welche Sie uns als Volkspar- tei des Bezirkes Leibnitz zukommen haben lassen. Die 44,8 % oder 21.379 Stimmen sind für uns als ÖVP, besonders aber für mich als Ihr Abgeordneter im Nationalrat, Auf- trag die zuvor postulierten Ziele – wie z.B. die 3. Fahrspur der A9, der Glasfaserausbau und das 2. Bahngleis – mit Nachdruck an- zupacken und voranzutreiben. Schon in den ersten Besprechungen in Wien habe ich auf die Wichtigkeit der Nachrüstung unserer Infrastruktur hingewiesen und mich für die letzten 5 Jahren maßgeblich für die positi- Ing. Gerald Holler BA, um gemeinsam den Entsendung in den Ausschuss für Verkehr, ve Entwicklung der Steiermark Verantwor- Weg für eine starke Südsteiermark weiter- den Ausschuss für Wirtschaft, Industrie und tung getragen hat. Seine Art die Regierung zugehen. Mit unserem Magazin beleuchten Energie sowie den Ausschuss für Forschung, und die Verwaltung zu führen, ermöglichte wir in dieser Ausgabe ganz intensiv das The- Innovation und Digitalisierung beworben. es, die Steiermark in vielen Bereichen an ma der Pflege und in wieweit die Gemeinden Dank Ihnen werden mit Sebastian Kurz als die Spitze Österreichs und Europas zu be- des Bezirkes mit der Einrichtung der Pflege- Kanzler für Österreich bald wieder richtige gleiten. Ebenso war es seine Unterstützung, drehscheibe eine aktive Antwort auf diese und wichtige Weichen für die Zukunft ge- die eine hervorrangede Entwicklung des drängende Frage gefunden haben. stellt. ländlichen Raums und unserer Gemeinden im Bezirk ermöglichte. Diese richtungs- Viel Freude beim Lesen wünscht BITTESCHÖN! Die richtigen Weichen gilt es aber auch regi- weisenden Schritte müssen wir auch in Zukunft im Bezirk Leibnitz erhalten. Dazu brauchen wir die tatkräftige Unterstüt- onal und in unserem Bundesland zu stellen. zung eines starken Landeshauptmannes, Beides ist in einem Atemzuge zu nennen, der das Leben der Menschen in unseren 29 da die regionale Entwicklung unmittelbar Gemeinden in vollem Umfang – Stadt und mit der Landtagswahl in Zusammenhang Land, Jung und Alt – versteht. Ich bitte Sie Ihr Abgeordneter zum Nationalrat steht. Mit Hermann Schützenhöfer haben daher um Ihre Stimme am 24. November Bgm. Joachim Schnabel wir einen Landeshauptmann, der in den für die ÖVP und unseren Spitzenkandidaten Bezirksparteiobmann November /2019 3
der bote / POLITIK hermann schützenHöfer weiL ... "WENN JEMAND DAS LAND WEITERGESTALTEN UND WEITER IN EINE POSITIVE ZUKUNFT FÜHREN Eine Stimme für die KANN, DANN IST ES ER." ÖVP ist eine Stimme für Ihre Gemeinde Am 24. November wählen Regierung sitzt, wenn sie wir in der Steiermark einen neuen Landtag und damit die stärkste Partei in der Steiermark ist. Wenn sich HERZENSBILDUNG beantworten wir die Frage, eine Koalition aus SPÖ und STATT ELLBOGEN- wer in unserem wunder- FPÖ rechnerisch ausgeht, schönen Bundesland in den dann ist diese in der Steier- TECHNIK nächsten fünf Jahren Lan- mark auch denkbar – egal, deshauptmann sein soll: was die Vertreter der bei- Weiter Hermann Schützen- den Parteien im Vorfeld der höfer? Oder andere, die ihn Wahl sagen. ablösen wollen? Jede Stimme zählt daher. Liebe Leserinnen und Leser! Es geht aber auch darum, Und jede Stimme, die Sie Am 24. November sind wir am Wort, um über die Zukunft unse- wer nach der Wahl die füh- der ÖVP und Hermann rer schönen Steiermark zu entscheiden. Ich habe mich dazu ent- rende politische Kraft in Schützenhöfer geben, ist schlossen, nach 23 spannenden und herausfordernden Jahren, der Steiermark sein soll: auch eine entscheidende dem nächsten Landtag nicht mehr als Abgeordneter anzugehö- ren. Im Jänner 1996 wurde ich, damals noch unter Landeshaupt- Die Volkspartei mit Her- und starke Stimme für Ihre frau Waltraud Klasnic, als Landtagsabgeordneter angelobt. Im mann Schützenhöfer – so Gemeinde! Denn nur wenn Landtag durfte ich mich in den unterschiedlichsten Bereichen wie im Bund mit Sebastian die Volkspartei gestärkt engagieren. Meine Herzensthemen waren aber immer die Wei- Kurz? Oder andere? aus der Wahl hervorgeht, terentwicklung des ländlichen Raums und der Gemeinden, sowie Die Wählerinnen und Wäh- in den nächsten fünf Jah- Soziales und Gesundheit. Hier durfte ich in verschiedenen Funk- ler entscheiden am 24. No- ren Teil der Landesregie- tionen einen Beitrag leisten. Besonders stolz bin ich auf das stei- vember, danach versuchen rung ist und mit Hermann ermärkische Behindertengesetz, das wir 2004 nach langen und alle im Landtag vertrete- Schützenhöfer weiterhin harten Verhandlungen beschließen konnten, aber auch auf das nen Parteien eine Mehr- den Landeshauptmann Regionalentwicklungsgesetz, mit dem wir es geschafft haben, heit und eine Regierung zu stellt, kann sich die Stei- Millionen an Förderungen für die Regionen abzuholen. Die De- bilden. Es heißt dabei noch rische Volkspartei für die vise meiner politischen Arbeit war immer „Herzensbildung statt lange nicht, dass die Volks- positive Entwicklung Ihrer Ellbogentechnik“. Diese Überzeugung hat mich in all meinen politischen Handlungen stets geleitet. Bei allen Stationen in mei- partei automatisch in der Gemeinde stark machen! ner politischen Laufbahn war mir unser Landeshauptmann Her- mann Schützenhöfer immer ein Wegbegleiter, eine Art Mentor, und wir sind diesen Weg bis hierher gemeinsam gegangen. Unser Landeshauptmann wird im November als Spitzenkandidat der Steirischen Volkspartei antreten. Kein anderer, kennt die Steier- mark so wie er oder ist so viel in den Regionen bei den Menschen unterwegs. Wenn jemand das Land weitergestalten und weiter in eine positive Zukunft führen kann, dann ist es er. Denn unser Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer arbeitet unermüd- lich für die Steiermark, wo unser Herz zuhause ist! DETLEV EISEL-EISELSBERG Landesgeschäftsführer Steirische Volkspartei Peter Tschernko, MSc Abgeordneter zum Landtag Steiermark 4 November /2019
PORTRAITS UNSERER KANDIDATEN POLITIK / der bote ING. GERALD HOLLER BA, MAG. DR. HELENE SILBERSCHNEIDER, GEORG POCK, MANFRED HAIDER, Obmann Bauernbund Leibnitz Bezirksleiterin der VP-Frauen Leibnitz Vizebürgermeister St. Veit in der Bezirksobmann des Steirischen Obmann der Bezirkskammer für Gemeinderätin in Gleinstätten Südsteiermark, Obmann GlaMUR - Seniorenbundes und Gemeinderat der Land- und Forstwirtschaft Leibnitz Genuss am Fluss Stadt Leibnitz Geburtsdatum: 13.11.1973 Geburtsdatum: 21.10.1983 Geburtsdatum: 03.03.1975 Geburtsdatum: 17.03.1953 Wohnort: Wildon Wohnort: Gleinstätten Wohnort: St. Veit in der Südsteiermark Wohnort: Leibnitz Hobbies: Wandern, Beschäftigung mit dem Hobbies: Wandern, Garten, Hobbies: Habe meine Hobbies zum Beruf Hobbies: Radfahren, Schwimmen, Skifahren, Hofhund Kochen/Backen, Vereinsleben gemacht. Wenn es die Zeit erlaubt, bin ich Wandern, Vereinsleben Beruf: Landwirt, Handelsangestellter Beruf: Pflichtschullehrerin bei American Football-Spielen, nachdem ich Beruf: Pensionist; erlernter Bankkaufmann Mein Lebensmotto: Persönliche Motivation sich polit. 2002 mit den Grazer Giants auch Europa- und als solcher in den letzten Jahren in der Zusammenführen statt Trennen, denn nur zu engagieren: Komme aus einer politisch cup-Sieger wurde. EDV-Organisation tätig gemeinsam können wir für unsere Südsteier- engagierten Familie - Politik war daher Beruf: selbstständig – ich Mein Lebensmotto: Mit Ehrlichkeit und mark etwas bewegen. immer präsent. betreibe eine Bierbrauerei und eine kleine Fleiß durchs Leben gehen. Ziele: Die Südsteiermark ist wohl die lebens- Mein Wunsch war es, das politische Landwirtschaft. Ziele: Mich besonders für die Senioren ein- werteste Region dieser Erde. Wir müssen Geschehen nicht nur passiv zu beobachten, Mein Lebensmotto: zusetzen, damit weiterhin die Bedürfnisse alles tun, um das zu erhalten und weiter sondern auch aktiv mitgestalten zu dürfen. Das Positive nicht aus den Augen verlieren. und Sorgen dieser Gruppe in der Politik Ge- auszubauen. Dafür brauchen wir das Zusam- Ziele: Ziele: hör findet und ihnen somit ermöglicht wird, menleben und den Zusammenhalt aller Men- Mich tatkräftig für Frauen in allen Lebens- Die Menschen miteinander vernetzen, auch in Würde zu altern. Ich möchte aber auch schen. Arbeitnehmer, Wirtschaftstreibende, bereichen einsetzen. Das gilt natürlich für über Gemeinde- und Landesgrenzen hinweg, mitreden können, dass meine, unsere Kinder Landwirte, Senioren und Kinder müssen an politische Bereiche, für den Arbeitsmarkt, um die Weiterentwicklung voranzutreiben. und Enkelkinder eine schöne und angeneh- einem Strang ziehen, um den Wohlstand aber ebenso in gesundheitlich-sozialen Be- Ich glaube, dass wir in der vielfältigsten me Zukunft haben. weiter auszubauen. Diese Zusammenarbeit langen. Region Europas leben und noch sehr viel weiter zu entwickeln ist wohl mein größtes Potenzial nach oben haben. Mit der Ver- Ziel. netzungsarbeit möchte ich das Miteinander stärken und die regionalen Wirtschaftskreis- läufe ankurbeln. HEIDI KURE, JULIA RITTER, DI (FH) DAVID RUMPF ÖAAB Ortsgruppenobfrau Leutschach JVP Ortsgruppen Obfrau Strass ÖAAB Ortsgruppenobmann, Gemeinderat in St. Georgen Geburtsdatum: 10.01.1985 Geburtsdatum: 12.11.1996 Geburtsdatum: 22.11.1983 Wohnort: Leutschach an der Weinstraße Wohnort: Gersdorf an der Mur / Gemeinde Wohnort: St. Georgen an der Stiefing Hobbies: Wandern, Kochen, Skifahren, Straß in Steiermark Hobbies: Familie, Fischen, Pfarre, neuerdings Reisen, Vereine, Freunde treffen Hobbies: JVP, Aktivitäten in der Natur, auch Feuerwehr Beruf: Gemeindeangestellte Kochen, Tätigkeiten in verschiedenen Beruf: Maschinenbauingenieur Mein Lebensmotto: Manchmal zeigt sich der Organisationen (Studienvertretung, Pfarre) Mein Lebensmotto: Weg erst, wenn man anfängt ihn zu gehen. Beruf: Studentin Nur der Zufriedene ist glücklich! Ziele: Auf Gemeindeebene und im Vereins- Mein Lebensmotto: Was du erlebt hast, kann Ziele: wesen bin ich schon sehr lang aktiv und dir keiner mehr nehmen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass setze mich gerne für die Gemeinschaft ein. Ziele: Die Ideen und Gedanken junger Men- unseren jungen Menschen die bestmögliche Ich möchte mit meiner Arbeit verändern, schen wahrzunehmen und so eine Zukunft Bildungschancen geboten werden, die fleißig den Menschen helfen, für andere da sein und zu gestalten in der man sich wohlfühlt, steht Arbeitenden entlastet werden und die das nicht nur innerhalb der Marktgemeinde für mich an erster Stelle. Der Zusammen- Bedürftigen, wo notwendig, ausreichend Leutschach, sondern auch gerne darüber hang zwischen Bildung/Ausbildung und Unterstützung empfangen. Mein Ziel ist hinaus. Deshalb freut es mich, dass ich mich Lebensraum ist mir wichtig. Die Steiermark es ebenso die regionale Infrastruktur zu nun auch auf Landesebene einbringen und soll ein Bundesland sein, in dem junge Talen- erhalten und auszubauen, sowie gleichzeitig aktiv mitgestalten kann. Politik hat mich te nicht nur gerne arbeiten und studieren, die Umwelt zu schützen, um so unseren immer schon interessiert und ich finde es sie sollen bei uns auch gerne Zuhause sein! Lebensstandard und unseren Lebensraum sehr wichtig, nicht nur zu kritisieren, son- Nur so können kann die Steiermark weiter- nachhaltig zu verbessern. dern auch zu hinterfragen, selber mitanzu- hin wachsen und ein Bundesland für JUNG greifen und vor allem gemeinsam etwas im & ALT sein. Sinne der Gemeinschaft umzusetzen und zu verbessern. November /2019 5
der bote / POLITIK „Ich trete für fünf Jahre an!“ Unser Landeshauptmann im Interview: Seit der letzten Landtagswahl steht Hermann Schützenhöfer an der Spitze der Steiermark. Vieles hat er bereits umgesetzt, vieles hat er noch vor. Wir sprachen mit ihm über die Reformen der letzten Jahre und was er für die Zukunft noch geplant hat. Herr Landeshauptmann, Sie haben nicht nur in der Steiermark, sondern in ganz Ös- terreich den Ruf des Reformers. Wie kam es dazu? Weil wir in der Steiermark nicht nur von Reformen reden, sondern sie auch um- setzen. Gemeinsam mit Franz Voves ha- ben wir in der Reformpartnerschaft und dann mit Michael Schickhofer in der Zu- kunftspartnerschaft viel erreicht. Wich- tig war, dass wir bedingungslos die In- So kennt man teressen des Landes in den Mittelpunkt Landeshauptmann gestellt haben. Hermann Schützenhöfer: gerne unterwegs in der Was waren die wichtigsten Schritte? Steiermark bei den Wir haben bei uns selbst zu sparen be- Steirerinnen und Steirern. gonnen, den Landtag und die Landesre- gierung verkleinert, Bezirke zusammen- gelegt und vieles mehr. Das Herzstück der Reformen war die Gemeindestruk- turreform. Die war damals ja heftig hätte, weil die Gemeinden zu klein wa- nein, wir müssen – alles dafür tun, dass umstritten. Heute sehen wir, dass diese ren. Besonders im Bereich der Kinder- die Rahmenbedingungen stimmen! Wir Reform auch von vielen positiv gesehen betreuung, bei den Kinderkrippen und wollen, dass die Unternehmen hier bei wird, die damals dagegen protestiert ha- Kindergärten gibt es jetzt viele Verbes- uns investieren und damit Arbeitsplätze ben. Aber da waren natürlich noch viele serungen. Moderne Gebäude, längere schaffen. weitere. Sie reichen von der Verwaltung Öffnungszeiten. Damit gibt es eine bes- bis zur Gesundheit, aber alle aufzuzäh- sere Vereinbarkeit von Beruf und Familie Wie kann das funktionieren? len würde den Rahmen sprengen und in vielen Regionen, was mir ein großes Etwa indem wir auf Wissenschaft und außerdem liegt mein Augenmerk auf der Anliegen und wichtig für die Zukunft ist. Forschung setzen! Das ist der Schlüssel Zukunft, nicht auf der Vergangenheit. zu den Arbeitsplätzen der Zukunft. Ich Dann fragen wir gleich ganz konkret: Wie will nicht, dass die Steiermark mit Bil- Sie können also auf viele Reformen verwei- schaut die Zukunft der Steiermark aus? liglohnländern darum konkurriert, wo sen. Was macht die Gemeindestrukturre- Was ist Ihnen wichtig? billiger produziert und die Umwelt mehr form so besonders? Das Wichtigste ist, dass die Menschen ausgebeutet wird. Ich will, dass sich die Die Gemeindestrukturreform ist die Arbeit haben, denn davon hängt alles ab! Unternehmen bei uns niederlassen, weil wichtigste, weil auf ihr viele Schritte es nirgendwo auf der Welt so kluge Köpfe aufbauen, die wir in den letzten Jahren Aber die Politik kann doch keine Arbeits- gibt wie in der Steiermark! Wir sind ein gesetzt haben. Dadurch, dass es jetzt plätze schaffen, oder? Land der Talente. Diese gilt es zu fördern stärkere Gemeinden gibt, wird vieles Das ist richtig. Wir können keine Ar- und zu unterstützen. Das ist mir ein Her- möglich, was früher nicht funktioniert beitsplätze schaffen, aber wir können – zensanliegen! 6 November /2019
POLITIK / der bote Sie sprechen damit die Landtagswahl an, bei der Sie als sicherer Gewinner gelten. Sind Sie schon fix wieder Landeshaupt- mann? Nein. Jetzt sind die Wählerinnen und Wähler am Wort. Ich bewerbe mich da- rum, die Steiermark auch in den nächs- ten fünf Jahren als Landeshauptmann zu führen, denn ich denke, dass es gerade in unruhigen Zeiten – Stichwort Trump, Brexit, schwächer werdende Konjunktur – Stabilität und Erfahrung braucht. Das heißt Sie treten für die gesamte Periode an? Gibt es da auch konkrete Beispiele? des Green Tech Clusters sind global mit Ja, ich trete für fünf Jahre an! Und ich Ja, die gibt es. Sogar in großer Anzahl. ihren innovativen Produkten erfolgreich. will in diesen fünf Jahren alles daran Heute hat fast jeder Mensch ein Smart- Diesen Weg will ich fortsetzen. setzen, dass alle Steirerinnen und phone, aber die wenigsten wissen, dass Steirer die bestmöglichen Chancen und fast alle Handys mit steirischer Techno- Was muss man tun, damit diese Erfolgsge- Perspektiven für eine gute Zukunft logie funktionieren. Für Flugzeuge und schichte weitergeht? haben. in der Raumfahrt gilt dasselbe. Auch bei Wir müssen einen klaren Fokus auf Bil- den Umwelttechnologien sind steirische dung und Ausbildung, Wissenschaft und Unternehmen weltweit federführend. Forschung legen. Das beginnt bei den Kinderkrippen, Kindergärten und Schu- Das heißt steirische Technologie trägt auch len, reicht über eine exzellente Lehr- zum Klimaschutz bei? lingsausbildung bis hin zu den Hoch- Ja, genau! Klimaschutz durch Innova- schulen. Seit ich Landeshauptmann bin, tion, das ist der steirische Weg. Stei- haben wir in diesen Bereichen schon rische Technologie spart heute welt- sehr viel weitergebracht, aber wir ha- Landeshauptmann Hermann weit schon 40-mal mehr CO2 ein als die ben auch noch viel Arbeit vor uns, die ich Schützenhöfer hört sich oft und Steiermark ausstößt. Die Unternehmen jetzt gerne weiterführen möchte! gerne die Meinungen der jüngeren Generation an. Er will auch in den nächsten fünf Jahren für alle der „Landesvater“ der Steiermark sein. Fotos: STVP, Scheriau, GEPA pictures, steiermark.at/Streibl November /2019 7
der bote / PORTRAIT für eine starke südsteiermark Nach der Landwirtschaftlichen Es ist wohl kaum ein Beruf so erfüllend wie Durch die Vielfältigkeit meiner Tätigkeiten Handelsschule habe ich die der eines Bauern. Er kann direkt zusehen, habe ich im Lauf der Jahre ein Gespür für HAK-Matura abgelegt. Danach wie die Früchte gedeihen und die Tiere die Sorgen und Bedürfnisse der Menschen war ich fünf Jahre in der Ver- wachsen. Wir bauen Kürbis, Soja, Mais, Tri- in unserem Bezirk entwickelt. Mein großes rechnung der Firma Styriabrid ticale und Gerste an. Daneben züchten wir Anliegen ist aber immer das Verbindende zu in St. Veit tätig und bin am Wo- Ferkel für die Schweinemast. suchen, breite Allianzen zu bilden und so die chenende LKW gefahren. Seit besten Lösungen für alle Betroffenen zu fin- beinahe zwanzig Jahren arbei- Besonders gerne befasse ich mich mit unse- den. Wenn es dann aber sein muss, kann ich te ich im Vertrieb eines großen rem Hund Chessie. Es ist unglaublich, wie mit meinen Mitstreitern die Standpunkte österreichischen Futtermittel- viele Emotionen dieser Golden Retriever der ländlichen Bevölkerung auch mit großer konzerns. Erst spät habe ich einem geben kann. Hartnäckigkeit verteidigen. den Bachelor in Betriebswirt- schaft nachgeholt. Seit einigen Jahren vertrete ich nun die süd- Ein großes Anliegen ist es, die Versorgung steirischen Bauern und Winzer als Bauern- mit heimischen Lebensmitteln abzusichern. Mein Herzblut hängt aber an bundobmann und Kammerobmann. Dabei Wir brauchen keine Nahrungsmittel, die unserer Landwirtschaft. Meine hatten wir schon einige scharfe Auseinan- tausende Kilometer um die Welt gekarrt Frau, meine Eltern und jetzt dersetzungen zu führen, um unsere Stand- werden. Wir wollen unsere Mahlzeiten aus auch schon unsere Kinder ent- punkte als Leibnitzer durchzusetzen. Österreich und das garantiert. wickeln unseren Bauernhof seit all diesen Jahren immer weiter und wir sind stolz auf die Ergebnisse unserer Arbeit. 8 November /2019
PORTRAIT / der bote Die Südsteiermark ist wohl eine der aufstrebendsten Regionen der Steiermark. Ich bin außerordentlich stolz in diesem blühenden Bezirk aufgewachsen zu sein und ihn mitgestalten zu dürfen. Durch meine vielschichtigen Tätigkeiten und Ausbildungen habe ich einen sehr weiten Blickwinkel und erkenne die unterschiedlichen Herausforderungen für die Menschen. Für viele Menschen ist unser Bezirk der derzeitige und zukünftige Le- bensmittelpunkt. Daher hat die Po- litik die große Aufgabe, die dazuge- hörende Infrastruktur zu schaffen: Schulen, Kinderbetreuungsplätze, vielleicht auch Hochschulen, Breit- band, Straßen, Bahnverbindungen und Autobahnen müssen der wach- senden Bevölkerung in Qualität und Quantität angeglichen werden. Bei dieser Wahl steht es Spitz auf Knopf, ob wir in Zukunft einen Vertre- ter unserer Südsteiermark im Steiri- schen Landtag haben. Es wird äußerst knapp und nur wenige Wähler werden entscheiden, ob wir dabei sind, oder ob andere für und über uns entscheiden. Daher bitte ich Sie, mich und die Steiri- sche Volkspartei mit unserem Landes- hauptmann Hermann Schützenhöfer an der Spitze, für diese Aufgabe zu unterstützen und uns Ihre Stimme zu geben. Ihr Gerald Holler ING. GERALD HOLLER BA, Obmann Bauernbund Leibnitz Obmann der Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft Leibnitz November /2019 9
der bote / BETRIEBSREPORTAGE Dass die beiden Brüder und Inhaber des Hotels und Restaurants Alte Post Südsteier- mark in der Leibnitzer Grazergasse 7 immer für Überraschungen, neue Ideen und krea- tive Gastronomie zu haben sind, ist nichts Neues. Und auch, dass sie ein außerordent- liches Qualitätsempfinden in ihrem gastronomischen Alltag an den Tag legen, kann man ganz deutlich mit jedem Bissen schmecken – egal ob im Restaurant der Alten Post Südsteiermark oder im gleich anschließenden Steakhouse DER HANS. Ein Versprechen am Teller. Der regionale Bezug der Waren liegt Küchenchef und Haubenkoch Stefan Nauschnegg ganz Besonders am Herzen: „Wir versuchen alle Waren bei regionalen Lieferanten zu beziehen, denn die Quali- tät unseres Hauses beginnt schon bei der Auswahl der Zutaten und endet in einem kulinarischen Versprechen am Teller. Der Mut neue Ideen umzusetzen und alte Werte der Qualitätssicherung zu erhalten, gehört für mich zusammen.“ NICE TO MEAT YOU. Eine Qualitätsphilosophie, die Gusto macht. Selbstgemacht schmeckt’s beispielsweise Holundersäfte, am Besten. Honig, Joghurt, Nudeln, Brot Das ist wohl das größte Credo der und Eis am liebsten selbst. So beiden Jungs, deren Betrieb zu einer kann der Betrieb eine lückenlose festen Leibnitzer Institution gewor- Nachhaltigkeit bei den Produk- So bezieht das Gebrüderpaar sämtliche den ist. Genau deshalb produzieren ten garantieren. Zusätzlich dazu Fleischprodukte von regionalen Fleischlie- sie viele kulinarische Highlights wie erhalten die Nauschnegg’s alle feranten und prüft jedes Stück ganz genau, Schafsmilchprodukte von ihrem bevor es in der großzügigen Küche verarbei- Cousin Peter, die Schnäpse wer- tet wird. „Wir setzen großteils auf österrei- den von den Onkeln Hansi und chische Qualität“, so Bernd Nauschnegg, für Rudi gebrannt. den ein nachhaltiges und bewusstes Einkau- Und genau das ist das spannen- fen eine wesentliche Rolle spielt. de an dem Konzept der beiden Unternehmer: internationaler Koch- und Kulinarikspirit in Verbindung mit traditionellem Handwerk und erlesenster Pro- duktauswahl. 10 November /2019
BETRIEBSREPORTAGE / der bote URLAUB, GENUSS UND MMMH- MOMENTE. Neben den beiden Restaurants bietet die Alte Post Südsteiermark 22 gemütliche und moderne Zim- mer sowie großzügige Suiten, die einen perfekten Anlaufpunkt für Urlauber in unserer herrlichen Weinregion darstellen. Die zent- rale und dennoch ruhige Lage ist der optimale Ausgangspunkt für Geschäftsreisende und Urlauber. Diverse Ausflugsziele sind in un- mittelbarer Nähe gut erreichbar. Altes Wissen konservieren. „Ich liebe es zu kochen. Ich habe mich einfach www.zur-alten-post.at mit Leib und Seele meinem Beruf verschrieben. Ein Besuch beim Gemüsehändler ist für mich www.derhans.at ein Highlight, bei einem tollen Stück Fleisch schlägt mein Herz ein bisschen höher – und ge- nau diese Leidenschaft möchte ich auch all un- seren Lehrlingen mit auf den Weg geben – sie sollen unsere Lebensmittel wertschätzen, faire Preise erkennen und unsere Region nachhaltig für die Zukunft stabilisieren.“ Diese Philosophie in der Lehrlingsausbil- dung ist so einmalig, wie Stefan Nausch- negg erzählt, denn hier wird konsequent versucht, alterlerntes Wissen an die kom- menden Chefkoch-Generationen weiterzu- geben und es somit lebendig zu halten. November /2019 11
der bote / JUNGE VP „Hermann Schützenhöfer macht Politik verständlich, er schenkt auch uns Jungen Gehör und gibt uns die Chance in der Politik mitzugestalten.“ Michaeala Lorber Gruppenfoto: Der neu gewählte Landesvorstand der Jungen ÖVP rund um Landesobmann Lukas Schnitzer. Fotocredit: ©Raphael Riener / Honorarfrei wiedergewählt LAbg. Lukas Schnitzer als JVP Landesobmann und Michaela Lorber als seine Stellvertreterin bestätigt. VERANTWORTUNG Beim Landestag der Jungen Volkspartei Steiermark am 12. Oktober im Autohaus Gady in Lebring bei Leibnitz ÜBERNEHMEN wurde Obmann LAbg. Lukas Schnitzer mit 96,4 Pro- zent der Delegiertenstimmen in seinem Amt bestätigt. Gemeinsam ist es uns gelungen Schnitzer wurde damit für weitere drei Jahre zum Ob- in den letzten drei Jahren in den mann der größten politischen Jugendorganisation der Gemeinden, in den Bezirken und Steiermark gewählt. Mit dabei im Landesvorstands- im Land junge Spuren zu setzen. team auch Bezirksobfrau der JVP Bezirk Leibnitz Mi- „Die Steiermark muss auf Verantwortung zu übernehmen ist unsere Motivation. chaela Lorber, sie wurde als Landesobmann Stellvertre- dem Erfolgsweg bleiben!“ terin wieder gewählt. Der neue Landesvorstand setzt Unter den über 300 anwesenden JVP-Funktionären sich aus einem Team vieler moti- und Ehrengästen befand sich auch Landesparteiob- „Wir haben in den letzten Jahren eine Stär- vierter Jugendlicher aus der ge- mann Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der kung unserer Organisation erlebt. Wir haben samten Steiermark zusammen selbst ehemaliger JVP Landesobmann ist. hunderte junge Gemeinderäte, so viele jun- und es freut mich besonders, dass ge Menschen in Gemeindevorständen wie JUNGE VP ich mich als Landesobmann Stell- schon seit Jahrzehnten nicht und mit Mar- vertreterin aktiv einbringen darf. tina Kaufmann und Corinna Scharzenberger Junge Politik bedeutet für mich In- zwei junge Nationalratsabgeordnete, die die teresse bei unserer Jugend zu we- Anliegen von jungen Menschen in der Steier- cken aber vielmehr, sie dazu bewe- mark proaktiv vertreten. Gemeinsam als Jun- gen mitzugestalten. Gemeinsam „Erfolgsweg der Ökosozialen Marktwirt- ge ÖVP werden wir auch in Zukunft kritisch für unser Land. Ich freue mich, als schaft weitergehen“ sein – wo es notwendig ist – denn unser Bezirksobfrau der JVP die Anliegen Die Junge ÖVP Steiermark spricht sich ganz klar für den Selbstverständnis ist klar: Wir gestalten unserer Jugendlichen im Landes- Erfolgsweg der Ökosozialen Marktwirtschaft aus. Der Zukunft und übernehmen Verantwortung,“ vorstand zu vertreten. Begründer dieses Denkmodells, der Steirer und ehema- so Landesobmann Lukas Schnitzer. lige Vizekanzler Josef Riegler, gibt einen zukunftswei- Gemeinsam mit dem neuen Team wurden Willst auch DU ein senden Weg vor. Das klare Ziel muss sein, dass auch die auch die Themen für die nächsten Jahre vor- nachfolgenden Generationen noch einen lebenswerten gestellt. Hauptaugenmerk im präsentierten Teil von UNS werden? Leitantrag liegt klar auf einer starken Posi- Planeten vorfinden können, ohne dass die Wirtschaft Egal ob Schülerinnen und darunter leiden muss. Dazu gehört auch der konsequen- tionierung der Steiermark im Europa der Schüler, Studierende, Lehrlinge, te Ausbau von erneuerbaren Energien. Regionen und einer weiteren Anhebung der ArbeiterInnen, Angestellte oder Forschungs- und Entwicklungsquote. Der Selbstständige, wir freuen uns auf „Wir sind eine starke junge Bewegung in der Steiermark. Wir technische Fortschritt und neue Techno- DICH und deine werden in den nächsten Monaten und Jahren wieder unseren logien dürfen kein Feindbild sein, sondern Mitarbeit in der JVP! Beitrag dazu leisten, dass die Steiermark auf dem Erfolgs- müssen als Chance gesehen werden. Nur so Kontakt: Michaela Lorber, weg mit unserem Landeshauptmann Hermann Schützenhö- können auch in Zukunft die ländlichen Regio- Email: michaela.lorber@stvp.at fer bleibt!“, so Landesobmann Lukas Schnitzer abschließend. nen weiter gestärkt werden. 12 November /2019
POLITIK / der bote „Steiermark jetzt!" Gespräche Der Landeshauptmann diskutierte mit namhaften Experten Die Zeiten sind unruhig und die Veränderungen sind allgegenwärtig. In vielen Bereichen gibt es neue Herausforderungen und den Überblick zu Bei den „Steiermark jetzt!“- behalten ist oftmals schwierig. Für einen um- Gesprächen kamen hochkarätige sichtigen Landeshauptmann ist dieser Überblick Experten wie etwa der ehemalige besonders wichtig. Es ist bekannt, dass Hermann Vizekanzler Josef Riegler zusammen, Schützenhöfer immer viel in der Steiermark um mit Landeshauptmann Hermann unterwegs ist, mit den Bürgerinnen und Bür- Schützenhöfer über die verschiedens- gern spricht und sich mit ihnen austauscht. Zu ten Themen zu diskutieren. wissen, wo den Leuten der Schuh drückt, ist für den Landeshauptmann wichtig, um die richtigen Entscheidungen für das Land zu treffen. Verkehrs, die Abfall- und Ressourcenpolitik und treter der Hochschulen – zum Gespräch kamen Neben diesen Treffen führte Schützenhöfer auch den Vorstoß des Landeshauptmanns für die Ein- Rektorinnen und Rektoren genauso wie Vertreter die „Steiermark jetzt!“-Gespräche. Bei diesen führung eines Klimaressorts diskutiert. Josef der Studierenden – hoben die zentrale Stellung hochkarätig besetzten Diskussionsrunden ließ Riegler zeigte sich erfreut, dass Klimapolitik in der Wissenschaft hervor und Schützenhöfer ver- sich der Landeshauptmann von Experten und der Steiermark Chefsache sei. sicherte, dass er sich weiterhin, auch in den an- Persönlichkeiten, die das Ohr ganz nah an den stehenden Regierungsverhandlungen im Bund, aktuellen Herausforderungen haben, über die Ein weiteres „Steiermark jetzt!“-Gespräch wid- für den Wissenschaftsstandort Steiermark stark unterschiedlichen Themenbereiche informieren. mete sich der steirischen Wissenschaft, denn machen werde. Der Landeshauptmann verwies So lud der Landeshauptmann etwa Arbeitneh- so der Landeshauptmann: „Die Steiermark ist dabei auch auf die großen Infrastruktur-Investi- mervertreter und Betriebsräte zum Arbeitsge- das Forschungsland Nummer 1. Für mich ist es tionen, die in der Steiermark durch die gute Zu- spräch und diskutierte mit Klimaforschern und wichtig, unsere Hochschulen, Wissenschaft und sammenarbeit mit Sebastian Kurz, Harald Mah- Unternehmern über den Klimawandel. Dabei Forschung zu stärken, denn damit hängen die rer und Heinz Faßmann bereits erreicht werden wurde auch über den Ausbau des öffentlichen Arbeitsplätze der Zukunft zusammen.“ Die Ver- konnten. November /2019 13
der bote / PFLEGEBERATUNG 360 So altern wir in Würde. 0 PFLEGEBERATUNG Die neue Volkspartei hat es sich als großes Ziel gesetzt, dass wir alle auch im Alter ein würdevolles Leben führen können. Um ein Altern in Würde zu ermöglichen, muss eine optimale Versorgung in Gesundheit und Pflege für alle sichergestellt sein. Unabhängi- ge Vereine und soziale Einrichtung sind dabei wichtige Säulen, um ein zukunftsorientiertes Pflegekonzept Schritt für Schritt umzusetzen. Für viele von uns ist die Pflege eine tagtäg- fene und deren betreuende Angehörige im liche Herausforderung. Sei es als pflegender häuslichen Umfeld möglichst individuell zu Angehöriger, als Bediensteter im Pflege- begleiten, zu informieren, zu schulen, zu be- bereich oder selbst als Pflegebedürftiger. raten und ein maßgeschneidertes Versor- 461.000 Menschen in Österreich beziehen gungspaket zu schnüren, beziehungsweise Pflegegeld und etwa 950.000 sind an der sie mit geeigneten Einrichtungen zu ver- Pflege im Familienkreis beteiligt. Damit netzen. sind heute bereits rund 1,4 Millionen Men- schen in Österreich vom Thema „Pflege und Beratung mit Herz. Betreuung“ direkt betroffen. Das breitgefächerte Angebot dieses Sozial- Und oftmals stehen diese Betroffenen vor vereins umfasst die rasche, individuelle In- einer bürokratischen Herausforderung formation, Beratung und Schulung zum und Hürden im Informationsdschungel der Thema Versorgung, Betreuung und Pflege Pflege. Genau hier hakt das vielfältige An- im häuslichen Umfeld, damit Betroffene gebot der Pflege- und Demenzservicestelle möglichst lange zu Hause bleiben können. Deutschlandsberg und Leibnitz ein. Wenn notwendig unterstützt die Einrich- tung rund um die fachliche Leiterin DGKP Die Pflege- und Margareta Böcksteiner auch in der Organi- Demenzservicestelle sation, Koordination und Begleitung zu allen Leibnitz & Deutschlandsberg pflegerelevanten Themen: „Wir sind mit Ge- Dieser im Jahr 2010 gegründete Sozial- sundheits- und Sozialeinrichtungen in den verein ist eine von allen 15 Gemeinden des Bezirken als Verein bestens vernetzt und Bezirkes Deutschlandsberg gegründete können so die optimale Versorgung und be- Non- Profit Organisation. Sein Zweck ist die darfsorientierte Hilfestellung ermöglichen. Erbringung von Dienstleitungen und Ange- Wir wissen, dass es gerade für pflegende An- boten der Kinder- und Jugendhilfe, der Be- gehörige meist unmöglich ist, sich in einer hindertenhilfe sowie Sozialarbeit. so emotional belastenden Situation mit bü- Die Pflege- und Demenzservicestelle ist eine rokratischen Hürden oder Pflegeentschei- neutrale, kostenlose und vor allem nieder- dungen zu befassen. Sie leisten unermüdli- schwellige Informationsplattform zu allen chen Einsatz und sind ohne Unterstützung pflegerelevanten Themen, die Betroffene Patienten von morgen. Hier möchten wir oder pflegende Angehörige im Alltag be- mit einem starken Team aus toll ausgebil- schäftigen. deten Fachkräften tatkräftig unter die Arme greifen.“ Ziel der Einrichtung ist es, betreuungs-, versorgungs- oder pflegebedürftige Betrof- 14 November /2019
PFLEGEBERATUNG / der bote 2748 Gesamtinterventionen in der Pflege- und Demenzstelle Deutschlandsberg und Leibnitz im Jahr 2018 INFO Sie erreichen die Pflege- & Demenzservicestelle: Deutschlandsberg: MO,und DO von 10:00-13:00 Uhr Am Unteren Platz 7b, 8530 Leibnitz: DI, MI und FR von 9:00-12:00 Uhr in der Schmiedgasse 19, 8430 LB Von Montag bis Freitag telefonisch von 9:00-12:00 Uhr unter 0664/2270222 pflegedrehscheibe@sozialverein-deutschlandsberg.at www.sozialverein-deutschlandsberg.at Hausbesuche nach Vereinbarung November /2019 15
der bote / PFLEGEBERATUNG 200 stud ie n t e iln e h m e r / in n e n gesucht KONTAKT KOSTENLOS am mulimodalen Gehirntraining M0 bis Fr von mit Tablet TEILNEHMEN! 8:00 bis 12:00 Uhr Ein Tablet mit Zubehör und mit monatlich neuen Themen wird Ihnen kostenlos gestellt! +43 664 22 70 244 Gemeinsam Körper und Gehirn aktivieren! Stärken der kognitiven Reserven! www.multimodaa.at 16 November /2019
PFLEGEBERATUNG / der bote M.A.S. Motivieren. Aktivieren. Stärken. Autonomie stärken. Neben der fachkompetenten Unterstützung legt der Verein großen Wert auf die Förde- rung des Selbstwertes sowie den Erhalt der Autonomie von pflegenden Angehörigen und pflegebedürftigen Personen. „Es gilt so Oder auch Morbus weit zu unterstüzten, dass alle im Pflege- Alzheimer Syndrom. prozess beteiligten Personen ein möglichst Einen starken Fokus legt der soziale Ver- autonomes, selbstbestimmtes Leben füh- ein auf die professionelle Beratung rund ren – so lange wie möglich“, so Margareta um das Thema der Demenz. Dies beginnt Böcksteiner. bei der Erstberatung, Frühdiagnostik und Abklärung bei Menschen mit Verdacht auf Die Informationsplattform rund eine demenzielle Erkrankung und endet in um die Pflege Entlastungsgesprächen für Angehörige und Der Sozialverein berät alle betroffenen Per- kostenlose, begleitendende Verlaufskontrol- sonen kostenlos zu den Themen Pflegegeld, len. Wohnraumanpassung, Entlassungsma- nagement nach Krankenhausaufenthalten, Das spezielle M.A.S.-Training (Morbus Alz- Essenszustellung, Hauskrankenpflege, Pfle- heimer Syndrom) bietet Menschen, die mit gehilfen, Heimhilfen, Pflegeheime, stunden- Demenz leben, stadienspezifisches Training weise Betreuung, Tageszentren, Betreu- im Einzel- oder Gruppentraining. Um hier tes Wohnen, 24-h Betreuung, Hospiz- und höchste Qualität in den Trainings bieten Palliativbetreuung, Inkontinenz, Mangel- zu können, absolvierten alle unsere Mit- ernährung, Notruftelefon, Gebührenbe- arbeiter/innen in diesem Bereich eine eige- freiung sowie Unterstützung bei Anträgen, ne M.A.S. -Trainer/innen Ausbildung an der Förderungen und Zuschüssen. „Um dieses Morbus-Alzheimer-Akademie. Die einzelnen umfassende Beratungsangebot professio- Trainings sind speziell auf die Bedürfnisse nell anbieten zu können, müssen alle unse- der Menschen mit Demenz abgestimmt und re MitarbeiterInnen immer am aktuellen individualisiert. Unabhängig vom Demenz- Stand unseres Fachs sein und sich auch ver- stadium wird der Betroffene seinen Fähig- ständnisvoll in die jeweilige Situation ein- keiten und Ressourcen entsprechend dort fühlen können, damit wir unser großes Ziel, „abgeholt“, wo er sich zurzeit befindet. Um nämlich die Lebensqualität aller Betroffenen eine bestmögliche Förderung garantieren zu verbessern, erreichen können.“, merkt zu können, wird vor Trainingsbeginn eine Margareta Böcksteiner an. kostenlose psychologische Abklärung emp- fohlen. Die Ziele des M.A.S-Trainings sind Im Jahr 2018 hat der Verein in den beiden einerseits die möglichst lange Aufrecht- Anlaufstellen in Leibnitz und Deutschlands- erhaltung von vorhandenen Fähigkeiten, berg in 2.748 Gesamtinterventionen Men- die Aktivierung des Gedächtnisses sowie schen dabei begleitet, den besten Weg für die Förderung von Alltagskompetenzen, die individuellen Bedürfnisse zu finden – andererseits sollen Mobilität und Motorik Tendenz steigend, da der Bedarf in unserer gestärkt und der Krankheitsfortschritt ver- immer älter werdenden Gesellschaft pro- zögert werden. portional wächst. November /2019 17
der bote / WIRTSCHAFT 58 NEUE „Die Steiermark ist ein Land der Talente und ein Land der Innovation. Die heute ausgezeichneten Lehrlinge, "STARS Unternehmen und Absolventen der Meister- und Befähigungsprüfungen zeigen, dass die duale Ausbildung ein Vorzeigemodell ist. Ausgebildet in der Steiermark ist ein Qualitätsmerkmal, wie man auch bei den Berufsmeisterschaften, bei denen die Steiermark regelmäßig Top-Platzierungen erringt, OF STYRIA" sieht. Mit dem Fokus auf Bildung und Ausbildung wollen wir dafür sorgen, dass unsere Jungen die bestmöglichen Chancen und Perspektiven für die Zukunft haben“, zeigte sich Ehrengast LH Hermann Schützenhöfer stolz auf die Leistungen der Stars of Styria. IM BEZIRK LEIBNITZ ©Foto Fischer Die Erfolgsstory wird fortgesetzt: Trotz de- wuchs-Fachkräfte die Basis für eine auch in Rund 13 frischgebackene Meister, 23 Lehrab- mographischen Rückgangs entscheiden sich Zukunft wirtschaftlich schlagkräftige Re- solventen und 15 Ausbildungsbetriebe nah- immer mehr Jugendliche für eine Lehre. Al- gion. 859 Lehrlinge haben im Jahr 2018 im men im Kultursaal Strass ihren Stern und ihre lein 2018 waren es steiermarkweit 4.618 jun- Bezirk Leibnitz eine Lehre absolviert, in 346 Urkunde auf der Bühne von Landeshaupt- ge Menschen, die ihre Ausbildung in einer be- Betrieben wurden sie dabei ausgebildet. Nun mann Hermann Schützenhöfer, Direktor Der- trieblichen Lehrausbildung gestartet haben, wurden die besten Absolventinnen und Ab- noscheg, Regionalstellenobmann Lampl und was gegenüber dem Jahr davor einem stolzen solventen gemeinsam mit ihren Ausbildungs- Regionalstellenleiter Majcan entgegen. Plus von 8,4 Prozent entspricht. Konkret be- betrieben von der WKO Steiermark zu „Stars trug der Anteil der Lehranfänger unter den of Styria“ – powered by Raiffeisen, Uniqa und 15-Jährigen 43,7 Prozent. Sie bilden als Nach- Energie Steiermark - ausgezeichnet. 18 November /2019
WIRTSCHAFT / der bote hermann schützenHöfer weiL ... „Weil er im Unternehmertum das Pferd sieht, das den Karren zieht!“ Johann Lampl NEUWAHL OG HEILIGENKREUZ Bei der Neuwahl der Wirtschaftsbund wir stellen vor Besonderer Stolz gilt den lang- OG Heiligenkreuz beim Hirschenwirt jährige Kunden, aber auch wurde Norbert Felgitscher mit 100% der Erika Turnsek Neukunden die immer wieder Stimmen eindrucksvoll wiederbestätigt. Boutique by Erika gerne lange Anfahrtswege auf Als seine Stellvertreter fungieren Hans sich nehmen, um nach Heili- Peter Kurzmann und Josef Niegelhell. Es war 1987 als Erika Turnsek genkreuz zu kommen. Dafür Die weiteren Mitglieder der Ortsgrup- beschloss, in Heiligenkreuz/ werden sie mit einer perfekten penleitung sind Daniel Aspeck, Bettina Waasen ein Modegeschäft zu Beratung in ungezwungener Baumhackl, Karin Hofer, Andreas Kram- eröffnen – entgegen dem Rat Atmosphäre bei Prossecco mer, Josef Kurz, Herbert Riesel, Marco von Freunden und Famile und oder Kaffee belohnt. Das Er- Schachner, Matthias Trummer, Markus sogar der Wirtschaftskam- gebnis ist ein für jeden Anlass Veit. In seinem Tätigkeitsbericht bedank- mer. Heute, mehr als 30 Jah- abgestimmtes Outfit, welches te sich OGO Felgitscher insbesondere bei re später, ist die Boutique „by von Ihrem Team zusammen- der Gemeinde und Bürgermeister Franz Erika“ eine Mode-Institution, gestellt wird. Platzer und dankte auch für die gute Zu- weit über die Region hinaus sammenarbeit mit dem Tourismusver- bekannt. Mittlerweile beschäf- Unsere Auszeichnungen: band. Bürgermeister Platzer konnte von tigt Erika Turnsek acht Mit- Wiederholt Sieger beim zahlreichen umgesetzten und sich in arbeiterinnen und Mitarbeiter Mystery-Shopping von der Pipeline befindlichen Infrastruktur- um ihre Kunden zu betreuen. “Style up your Life” maßnahmen berichten. Heiligenkreuz Mit ihrem langjährigen, ein- von Weiss&Lameraner ist sowohl attraktiver Betriebsstandort gespielten Team und der und Zuzugsgemeinde. So plant man ge- Unterstützung ihres Mannes Öffnungszeiten rade die siebte Kindergartengruppe. Er- kann sie ihre Ideen umsetzen, Mo-Fr: 08:30 - 12:30 Uhr wähnenswert sind auch die Aktivitäten die Ihre Kunden begeistern. So 14:30 - 18:00 Uhr im Rahmen des Stiefingtales, die Vereine veranstaltet sie in ihrem Ge- Sa: 09:00 - 13:00 Uhr und auch das Haus der Stille. BGO Hans schäft immer wieder Events Lampl und OR Sepp Majcan nannten ins- und Modeschauen. Um die Boutique by Erika besondere die sich im Regierungspro- neuesten Trends in Sachen Marktplatz 17 gramm der ÖVP befindlichen Maßnah- Mode und Brands in die Stei- 8081 Heiligenkreuz men für die Wirtschaft, die der weiteren ermark zu bringen, ist Sie auf am Waasen Umsetzung harren. Themen waren auch Messen in den Fashion-Met- +43 (0) 3134 / 2030 die Euro Skills 2020 und das Talent Cen- ropolen Berlin, Paris, Mailand erika@modeerika.at ter sowie die Marke Südsteiermark. unterwegs. www.modeerika.at November /2019 19
der bote / SENIORENBUND hermann schützenHöfer weiL ... "Da er einfach STEIRISCHER der Beste ist!" SENIORENBUND Manfred Haider SB LEIBNITZ/WAGNA: HALBTAGESAUSFLUG NACH EDELSBACH Der SB Leibnitz/Wagna be- sichtigte bei einem Ausflug Gsellmanns Weltmaschi- ne. Dieses Wunderwerk ist beeindruckend: Tausende Teile, hunderte Glühbir- nen und 25 Elektromoto- ren treiben die Maschine an. Durch die permanente Bewegung der Maschinen- teile entstehen Licht und Geräuscheffekte. Der gemütliche Ausklang erfolgte bei einem Bu- Landessieger schenschank in Riegers- im Kegeln burg. Bei der diesjährigen Senio- ren-Landesmeisterschaft im Kegeln konnte der Bezirk Leib- nitz gleich mit 2 Landessie- gern die Heimreise antreten: Irene Strohmeier von der OG Wolfsberg und Johann Sche- rübl von der OG Hengsberg wurden Landessieger bei der Einzelwertung. Bezirkswandertag des Seniorenbundes Der diesjährige Bezirkswandertag wurde vom Seniorenbund der Orts- gruppe Hengsberg organisiert. Mit insgesamt 200 Teilnehmern war die- ser Tag wieder ein besonderes Ereignis. Auf den Wanderstrecken wurden die Senioren auf Labestationen mit Jause und Getränken versorgt. Offiziell wurden die Senioren von Bürgermeister Ing. Johann Mayer (4), Landesobmann Gregor Hammerl (5), Bezirksobmann Manfred Haider (1), ÖVP-Bezirksparteiobmann und Nationalratsabgeordneten Joachim Schnabel (2) und vom Obmann der Ortsgruppe Hengsberg Gustav Portugal (5) begrüsst und willkommen geheißen. 20 November /2019
PORTRAIT / der bote EIN LEBEN OHNE KÄSE IST MÖGLICH. ABER SINNLOS. Bei unserem Besuch in der Traditionskäserei Fischer in REZEPT Kitzeck erhalten wir einen TOPFENSTRUDEL köstlichen Einblick in die Strudelteig: hohe Kunst des Käsema- 250g Mehl chens und dürfen gemein- 1 EL Öl 1/8 Wasser sam mit Sepp Fischer ein Salz bisschen über nachhaltige Alle Zutaten zu einem Teig Lebensmittelproduktion verarbeiten und ca. 1 Stunde rasten lassen philosophieren. Topfenfülle: 500g Topfen Konservierungsstoffe notwen- (2x Weinlandtopfen ) dig, da die Milch so rein ist. Wir 3 St Eier haben unseren Betrieb bewusst 150g Zucker umgestellt, da wir gerne nach- 1 Packung Vanillezucker haltig und an dem höchsten Tier- 2 Vanillejoghurt wohl orientiert arbeiten möchten. (Fischer 180g) Ich versuche gerade auch unsere 1 EL Rum Kälber länger bei der Mutter zu 80 g Rosinen lassen. Mal sehen, was passiert.“ Muss man den Landwirtschafts- Zubereitung: Die Eier trennen. meister und seine Produkte Aus dem Eiklar einen Schnee steif mit einem Wort beschreiben, so schlagen. Topfen, Dotter, Zucker, wäre es VORAUSDENKEND und Vanillezucker, Joghurt und Rum URGUAT. So umfasst das Sorti- verrühren und danach die Rosinen ment neben 10 Fruchtjoghurts, hinzugeben. Zuletzt den geschlage- Der landwirtschaftliche Betrieb in diversen Aufstrichen und Frisch- nen Schnee unterheben. Kitzeck-Neurath wird nun von Seppi käse auch drei Weichkäsesorten, Fischer und seiner Frau bereits in der Grillkäse, drei milde Käsesorten 5. Generation geführt und schon vor und zwei Rotkulturkäsesorten, der Betriebsübernahme im Jahr 2014 welche 3 x pro Woche händisch ge- beschäftigte sich der kreative Agrar- bürstet werden, damit die speziel- visionär mit der Milch- und Käsever- len Bakterien den Käse so beson- arbeitung, da er auf der Suche nach ders reifen lassen. Aber am Besten einer Alternative zur traditionellen sie kosten selbst! Mmmmmh ... Milchviehhaltung war und schon vor der Übernahme die Weichen in die richtige Richtung stellen wollte. „Der Betrieb mit 25 ha Fläche und zirka 30 Kühen war für unsere Familie im Ne- benerwerb zu groß, als Haupterwerb war er jedoch zu klein. So musste ich de r mir etwas Neues einfallen lassen. Und Den Teig auf ein bemehltes Tuch fein aus dem Kochbuch für mich war ganz klar, dass ich etwas ausziehen, mit der Topfenfülle be- KÄSEREI FIS CH ER streichen und zusammenrollen. anderes machen wollte, als alle ande- Den Strudel auf ein Backblech geben ren. Mit der Käseproduktion konnten und mit dem verquirlten Ei bestrei- wir uns ein kleines Alleinstellungs- chen und bei vorgeheiztem Backrohr merkmal sichern.“, so Seppi Fischer, bei 180 °C goldgelb backen. der täglich mit voller Leidenschaft an neuen kulinarischen Ideen bastelt. Seit Gutes Gelingen wünscht nun auch 5 Jahren ist der naturver- Familie Fischer bundene Betrieb ein Heumilchbetrieb erzählt uns Fischer „Hier sind keine www.fischer-kaese.at November /2019 21
der bote / VERANSTALTUNGEN HERBSTFESTE UND UMZÜGE Foto: Robert Koch Ein besonderer Dank gilt unseren Bäuerinnen und Bauern, die neben der anspruchsvollen Ernte- und Herbstarbeit auch noch die Zeit finden sich bei den vielen Herbstfesten einzubringen um der Bevölkerung und den vielen Touristen ein schönes Ambiente zu bieten. Denn was wären die Umzüge und Feste ohne die wunderschön gestalteten Wägen und Kreationen sowie die ausgezeichneten kulinarischen Köstlichkeiten. Ing. Gerald Holler BA Bezirkskammerobmann Land- und Forstwirtschaft Leibnitz GAMLITZ Großes Herbstfest 2019 Das große Herbstfest in Gamlitz fand heuer zum bereits 53. Mal statt. Ein unterhaltsames Programm mit vielen regionalen Genussstationen, mit Wein, Sturm und Kastanien und ein großer Vergnügungspark für Kinder und Junggebliebene lockten viele Menschen in die südsteirische Marktgemeinde. LEUTSCHACH Hopfen- und Weinlesefest 2019 Am letzten September Wochenende drehte sich in Leutschach an der Weinstraße wieder alles um Wein, Hopfen, Kastanien und Sturm. Höhepunkte des diesjährigen Festes waren das Konzert der "Jungen Paldauer" am Freitag, „Kunst trifft Kulinarik und Kultur“ am Samstagnachmittag und ein Erntedankumzug mit über 40 Beiträgen am Sonntag. 22 November /2019
VERANSTALTUNGEN / der bote Bürgermeister Alois Trum- mer, Vizebürgermeister ÖVP Stadtgruppe Leibnitz BOCKBIERANSTICH Martin Kohl, Gemeinderat und HBI Gerald Kaufmann konnten in der ehrwürdigen Aula der Grazer Universität den Preis aus den Händen von Landeshauptmann 1. Platz für die Marktgemeinde Hermann Schützenhöfer entgegennehmen. Schwarzautal Beim Gemeindewettbewerb des steirischen Volksbildungswerks „Zukunftsgemeinde Steiermark 2019 - ORTE DES MITEINAN- DERLEBENS GESUCHT!“ hat die Marktgemeinde in der Kategorie „Miteinander leben in Märkten“ den ersten Platz erlangt. Ein- Mittlerweile zum vierten Mal lud die ÖVP Stadtgruppe gereicht wurde das 10-Jahres Leibnitz zum traditionellen Leibnitzer Bockbieranstich Feuerwehr Fahrzeugkonzept. ein. Unter Anleitung von Moderator Vizebürgermeister Durch dieses Konzept kann der Gerald Hofer wurde das Bockbier von Ehrengast Bundes- Fuhrpark unserer acht Feuer- ministerin a.D. Nationalratsabgeordnete Mag. Dr. Juliane wehren schrittweise moderni- Bogner-Strauß, NRAbg. BPO Bgm. Joachim Schnabl sowie siert werden. Die einzelne Feuer- mehreren Obmännern, Obfrauen und GemeinderätInnen wehr verzichtet zwar zugunsten STEIRISCHES KÜRBISKERNÖL: angezapft und ausgegeben. Auf die Tanzfläche lockten die der Nachbarwehr auf finanzielle Erstmals ein Doppel-Champion Musikkapelle Seggauberg, die Styrian Sunflower Country Mittel, letztendlich kommt aber Für Regina und Anton Zöbl Liners sowie die bekannten "Jungen Südsteierer", die die jede Feuerwehr zu ihrer notwen- Das hat es in der Geschichte des steiri- Besucherinnen und Besucher von den Sitzen lockten und digen Ausrüstung. schen Kürbiskernöls noch nicht gegeben: bis zum Schluss für ausgelassene Stimmung sorgten. Alle acht Feuerwehren ziehen Beim Kürbiskernöl-Championat konnten Für das leibliche Wohl sorge das fleißige Team der Stadt- an einem Strang und stehen Regina und Anton Zöbl aus Weitendorf diesem zukunftsweisenden Fahr- gruppe Leibnitz. Arthur´s Fotostudio aus Kaindorf stellte zum zweiten Mal den Sieg erreichen. Platz sich auch heuer gemeinsam mit Gerald Hofer dem guten zeugkonzept positiv gegenüber. 2 ging an Hubert Feirer aus Allerheiligen/ Ziel dieses Projekts ist: Zusam- Zweck zur Verfügung. Die Spenden kommen der Aktion Wildon. menarbeiten und trotzdem die "Lindenherz" zugute, die damit bedürftigen Leibnitze- Aus den Top 20-Ölen erkostete eine Eigenständigkeit behalten, um rinnen und Leibnitzern hilft. Unterstützt wurde die Ver- 80-köpfige Expertenjury mit viel Promi- miteinander leistungsstarke und anstaltung mit Sachspenden des Wirtschaftsbundes der nenz in der Landesberufsschule für Tou- schlagfähige Feuerwehren zu rismus Bad Gleichenberg die besten Kern- Stadtgemeinde Leibnitz sowie zahlreichen weiteren regio- bleiben. öle des Landes. Und erstmals gab es einen nalen Sponsoren, Bünden, Organisationen und Personen! Doppel-Champion für Regina und Franz Zöbl aus Weitendorf: Sie sind strahlende Champions 2019/20 und waren es auch PRIESTERWEIHE IN LEIBNITZ KINDEHRMARKT schon 2007/08. Der Zweitplatzierte Hu- Mit Bruder Matthias Reich (31) wird der bert Feirer aus Allerheiligen/Wildon ist jüngste österreichische Kapuziner Priester FLO auch kein Unbekannter: Er gewann bereits 2017/18 das Kürbiskernöl- Championat. „Große Sorgsamkeit von der Ernte über die Lagerung bis zur Pressung sowie ständige Weiterbildung ist das Patentrezept für unseren Sieg“, sagen Regina und Anton Zöbl, in deren Namen sogar das Wort Öl steckt, wie sie mit Stolz hervorstreichen. Kontakt: Regina und Anton Zöbl, Dorfplatz 5, 8410 Weitendorf Bruder Matthias Reich (31) wurde im Oktober in der Leibnitzer 0664/2074899, post@zoebl-oel.at Kapuzinerkirche von Altbischof Dr. Egon Kapellari zum Priester www.zoebl-oel.at geweiht. Der Steirer aus Heimschuh nahe Leibnitz gehört seit 6 Jah- ÖVP Wagna ren dem Kapuzinerorden an und hat erst im Februar in Innsbruck die ewigen Ordensgelübde abgelegt. Nach der Weihe wird Bruder Beim Kinderflohmarkt in der Mehrzweckhalle Wagna, organisiert von der ÖVP Wagna, Matthias im Kapuzinerkloster Wiener Neustadt in der Arbeit mit nutzten mehr als 40 Aussteller die Gelegenheit, Kinder- und Babybekleidung, Bücher, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eingesetzt. Spielzeuge, Fahrräder und noch viel mehr für den Verkauf anzubieten. Zahlreiche Besu- cher kamen, um die gebrauchten Waren zu erstehen. Für die Kinder gab es ein Kinder- Foto © K. Hochsam, Der Kapuziner und schminken. Am Ende der Veranstaltung war man sich einig, dass auch im nächsten Jahr nunmehrige Neupriester Bruder Matthias Reich wieder ein Kinderflohmarkt organisiert wird. während der Messe in Leibnitz. November /2019 23
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