StarkRegenCongress 2021 online: Starkregen in neuer Dimension - IKT

Die Seite wird erstellt Nicklas Henke
 
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StarkRegenCongress 2021 online: Starkregen in neuer Dimension - IKT
StarkRegenCongress     2021
online: Starkregen in neuer
Dimension

                               Starkregen in neuer Dimension:
                               Wie gehen Kommunen mit dieser
                               Bedrohung um? Beim SRC 2021
                               werden Antworten gesucht.

Starkregen ist dieses Jahr in ganz neue, ungeahnte Dimensionen
vorgestoßen. Was bedeutet das für die Starkregenvorsorge der
Kommunen in unseren Breiten? Wie können Leben und Werte
effektiv geschützt werden? Beim SRC 2021 wollen wir gemeinsam
mit namhaften Referenten und Ihnen diese Fragen online
untersuchen und diskutieren.
StarkRegenCongress ‑ SRC 2021
2. und 3. Dezember 2021 – online
Programm und Anmeldung
Aussteller-Information

Ministerin spricht
StarkRegenCongress 2021 online: Starkregen in neuer Dimension - IKT
Startschuss:             NRW-
                               Umweltministerin      Ursula
                               Heinen-Esser eröffnet den SRC
                               2021.

Wir freuen uns, dass NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser
den SRC eröffnen wird. Sie spricht aus der Sicht der
Landesregierung über die verheerende Sturzflut von Juli 2021,
die unter anderem im Südwesten NRWs schwere Schäden und
Todesfälle verursacht hat.

Konsequenzen ziehen
In einer Gesprächsrunde diskutieren Experten anschließend über
strategische Konsequenzen, die aus der Überflutungskatastrophe
für das Starkregenrisikomanagement gezogen werden müssen. Wie
lassen sich Frühwarnsysteme effektiver gestalten, um
Menschenleben zu retten? Welche Anpassungen in der
Organisation helfen bei der Bewältigung und Nachsorge?

Starkregen aufsaugen?
StarkRegenCongress 2021 online: Starkregen in neuer Dimension - IKT
Wo kann das ganze Wasser hin?
                                Wir zeigen Möglichkeiten auf,
                                Regenwasser         schadlos
                                zwischenzuspeichern.

Wir rücken beim SRC aber auch wieder den „normalen“ Starkregen
in den Blickpunkt, der zwar Straßenzüge und Keller unter
Wasser setzt, aber nicht gleich ganze Ortschaften ausradiert.
Schwammstadt ist ein Begriff, der in diesem Zusammenhang immer
häufiger fällt, wenn es um Starkregenvorsorge geht. Doch was
bedeutet das konkret? Wie lässt sich die Stadt zum Schwamm
machen, der den Regen einfach aufsaugt? Und wie kann das
bezahlt werden? Einige Vorträge beim SRC befassen sich mit
diesen Fragen.
Weitere Themen rund um die Starkregenvorsorge finden Sie in
unserem SRC-Programm.

Sie brauchen Input, was der Markt hinsichtlich technischer
Lösungen und passender Dienstleistungen so hergibt? Wie Sie es
von IKT-Congressen gewohnt sind, präsentieren auch bei diesem
SRC wieder Aussteller Ihre Produkte und Dienstleistungen – nur
eben online.

Melden Sie sich jetzt für den SRC 2021 an!
Programm und Anmeldung hier herunterladen
Aussteller-Information hier herunterladen

Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Marco Schlüter
StarkRegenCongress 2021 online: Starkregen in neuer Dimension - IKT
Tel.: 0209 17806-31
E-Mail: schlueter@ikt.de

Co-UDlabs Hackathon: Ideen
für die Stadtentwässerung von
morgen     entwickeln     und
erforschen
Nachdem sich Co-UDlabs in der
ersten Jahreshälfte formiert
und in den vergangenen Monaten
sortiert hat, wird es jetzt
konkret: In einem zweitägigen
Hackathon werden gemeinsam mit
interessierten Institutionen
wertvolle Projektideen rund um
die     Stadtentwässerung
gesammelt,  geteilt   und
gemeinsam weitergedacht. Und
vielleicht schon das eine oder
andere auf den Weg gebracht.

Co-UDlabs Hackathon: Transnational               Access    to
Research Infrastructures
Online-Workshop des neuen        europäischen   Verbunds   der
Stadtentwässerungslabore
23. und 25. November 2021
StarkRegenCongress 2021 online: Starkregen in neuer Dimension - IKT
– Teilnahme kostenfrei –
mehr dazu auf der Website des Co-UDlabs-Projekts

Betreiber öffentlicher Abwasseranlagen weltweit stehen vor
großen Herausforderungen: Extremwetterereignisse treten
statistisch häufiger auf. Die Infrastruktur wird immer älter.
Die Urbanisierung schreitet voran. Und wir arbeiten an der
Dekarbonisierung unseres Lebensstils. Innovation und Forschung
in der Stadtentwässerung sind gefragt.

17 Versuchsanlagen in Europa

                                Über     Grenzen     hinweg:
                                Forschungseinrichtungen aus
                                Europa vernetzen ihre Labore.

Hier setzt das von der Europäischen Union geförderte
Laborverbundprojekt Co-UDlabs (Collaborative Urban Drainage
research labs communities) an. Auf europäischer Ebene
vernetzen sich Forschungsinstitute und Universitäten aus
sieben Ländern – darunter auch das IKT – und stellen ihre
insgesamt 17 einzigartigen Versuchsanlagen sowohl sich
gegenseitig als auch externen Organisationen und Firmen zur
Verfügung    (z.B.   Industrieunternehmen,    Hochschulen,
Stadtentwässerungsbetrieben, Wasser- und Industrieverbänden
und Konsortien).
Der länderübergreifende Zugang zu den Co-UDlabs-Forschungs-
infrastrukturen ist kostenfrei und umfasst die logistische,
StarkRegenCongress 2021 online: Starkregen in neuer Dimension - IKT
technologische     und   wissenschaftliche      Unterstützung
einschließlich einer Einweisung. Reisekosten werden erstattet.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann seien Sie beim Hackathon
am 23. und 25. November dabei und bringen Sie Ihre Ideen ein!

mehr über den Hackathon erfahren
für den Hackathon online registrieren
die vollständige Agenda der Veranstaltung einsehen (PDF)
Übrigens: Wer nur etwas über Co-UDlabs erfahren möchte ist
herzlich willkommen, sich für die erste Stunde an Tag 1
einzuwählen. Da wird sich das neue europäische
Laborverbundprojekt noch einmal vorstellen.
mehr Informationen über Co-UDlabs

Co-UDlabs   wird   durch   das   Horizon   2020-Programm   der
Europäischen Union gefördert.

                                    IKT-Wissenschaftler Thomas
                                    Brüggemann

Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Thomas Brüggemann
Tel.: 0209 17806-18
E-Mail: brueggemann@ikt.de
StarkRegenCongress 2021 online: Starkregen in neuer Dimension - IKT
Neu: Starkregenhinweiskarte
für ganz NRW veröffentlicht!

                               Simulationsdaten: Die neue
                               Karte    kann   errechnete
                               Wasserhöhen                und
                               Fließgeschwindigkeiten     für
                               ganz   Nordrhein-Westfalen
                               anzeigen.

Das nordrhein-westfälische Landesumweltamt (LANUV) hat eine
Starkregenhinweiskarte für ganz NRW veröffentlicht. Im Auftrag
des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie (BKG) wurden
mittels    2D-Überflutungssimulation       Wassertiefen    und
Fließgeschwindigkeiten zu zwei Regen-Szenarien berechnet.
Gewählt wurden entsprechend der NRW-Arbeitshilfe „Kommunales
Starkregenrisikomanagement“       ein   seltener   Starkregen
(Wiederkehrintervall 100 Jahre) und ein extremer Starkregen
(90 mm/h).
Über diesen Link gelangen Sie zur Karte.
dann auswählen: > Hochwasser > Starkregenhinweiskarte >
Wassertiefe oder Fließgeschwindigkeit

Sind eigene Karten nun überflüssig?
Folgender Hinweis findet sich auf der Seite: „Dort, wo
StarkRegenCongress 2021 online: Starkregen in neuer Dimension - IKT
kommunale Starkregengefahrenkarten bereits existieren, sollten
diese konsultiert werden, da örtliche Gegebenheiten auf der
lokalen Skale wesentlich besser dargestellt werden können als
auf der Skale von Nordrhein-Westfalen. Für Kommunen, in denen
noch keine kommunalen Karten zur Starkregengefahr existieren,
liefert die Starkregenhinweiskarte NRW des BKG erste valide
Erkenntnisse, die im Rahmen der „Arbeitshilfe kommunales
Starkregenrisikomanagement“ vertieft werden sollten.“

Offen für alle: Online-Meeting Starkregen
Am 10. November 2021 um 10 Uhr soll das nächste Online-Meeting
unseres Arbeitskreises Starkregen stattfinden – geöffnet für
alle Interessierte.
Tauschen Sie sich mit Kolleginnen und Kollegen anderer Städte
aus, z.B. zu den Fragen:

     Wie werden Sie die Karte nutzen?
     Was zeigt ein Vergleich von eigenen Karten mit der NRW-
     Karte?
     Werden eigene Karten nun zurückgestellt oder
     vorangetrieben?

Teilnahmelink (GoToMeeting)

Wir freuen uns auf Sie!

Online-Tagung: StarkRegenCongress – SRC 2021
2.-3. Dezember 2021
StarkRegenCongress 2021 online: Starkregen in neuer Dimension - IKT
NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser: Sturzflut 2021
     aus Sicht des Landes Nordrhein-Westfalen
     Schwammstadt – Strategien, Systeme, Umsetzung
     Klimafeste Grundstücke – Beratung und Verbraucherschutz

Programm und Anmeldung

Ansprechpartnerin
Dipl.-Ing. (FH) Kathrin Sokoll
Tel.: 0209 17806-17
E-Mail: kathrin.sokoll@ikt.de

Rethinking   Infrastructure:
IKT   wieder   Partner   der
InfraTech 2022

                                 Für kostenfreie Tickets: Ab
                                 sofort kann man sich für den
                                 Besuch     der    InfraTech
                                 registrieren.        (Foto:
StarkRegenCongress 2021 online: Starkregen in neuer Dimension - IKT
InfraTech)

Ab jetzt kann man sich online für einen kostenfreien Besuch
der InfraTech 2022 registrieren. Die Fachmesse für Straßen-
und Tiefbau findet vom 11. bis 13. Januar 2022 in der Messe
Essen statt. Das IKT stellt erneut an zwei Tagen ein
spannendes Vortragsprogramm auf die Beine. Außerdem wird
wieder der vom IKT ausgelobte Innovationspreis verliehen.

Besuch   kostenfrei:                  Jetzt        online
registrieren
Vier Monate vor Messebeginn haben laut Veranstalter gut 160
Aussteller ihre Teilnahme verbindlich zugesagt, und noch immer
kommen Hochkaräter der Infrastrukturbranche hinzu.
Registrieren Sie sich jetzt für einen Gratis-Besuch und
treffen Sie im Januar die Aussteller direkt an ihren Ständen.
Das Ticket berechtigt auch zur Teilnahme an den informativen
Vortragsprogrammen der Messe, die unter anderem vom IKT, der
Kommunal Agentur NRW und BWK die Umweltingenieure organisiert
werden.

InfraTech 2022
11.-13. Januar 2022 in Essen
Jetzt registieren!

Schon   fast   Tradition:                    InfraTech-
Innovationspreis
InfraTech 2020: der damalige
                               NRW-Verkehrsminister Hendrik
                               Wüst (5. v.r.) bei der
                               Preisverleihung          der
                               Innovationspreise    (Foto:
                               InfraTech)

NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes wird am 13. Januar 2022 um
12 Uhr im Auditorium II in Halle 3 den vom IKT ausgelobten
Innovationspreis 2022 und den „Nachwuchspreis für Studierende“
verleihen. Mit dem Innovationspreis werden herausragende Ideen
ausgezeichnet, die sich auf alle Themenfelder der InfraTech
beziehen dürfen: Tiefbau, Straßen- & Wasserbau, Ver- &
Entsorgung, öffentliche Raumgestaltung & Mobilität und Energie
& Umwelt. Chancen auf den Preis haben Verfahren und Produkte,
die die Fachjury durch Innovationsgrad, Praxisrelevanz,
Nachhaltigkeit, Umsetzbarkeit und Mehrwert überzeugen.
Bewerben Sie sich noch bis zum 8. November 2021 für den
Innovationspreis oder den Nachwuchspreis!
Reichen Sie jetzt Ihr Verfahren oder Produkt ein!

Zukunftsinitiative: Young Professionals
Board
Mirko Salomon, IKT, ist Teil
                               des Young Professionals Boards
                               der InfraTech.

Die fünfte Auflage der „deutschen“ InfraTech – die Messe
findet jährlich abwechselnd in Essen und Rotterdam statt –
soll nach dem Willen des Veranstalters noch stärker auf den
Infra-Nachwuchs setzen. Deshalb berät erstmalig ein Young
Professionals Board die InfraTech-Organisatoren bei der
Entwicklung, Positionierung und Botschaft der Veranstaltung,
um die Messe interessanter und relevanter für junge Talente zu
machen. Neben anderen jungen Profis aus Wissenschaft und
Wirtschaft ist IKT-Wissenschaftler Mirko Salomon Mitglied im
Young Professionals Board.

Sicher ist sicher: COVID-19-Update
Die neue Corona-Schutzverordnung des Landes NRW beinhaltet
viele Neuerungen rund um den Besuch von Messen, unter anderem
den 3G-Check. Der Messeveranstalter verfolgt weiterhin die
Entwicklungen aufmerksam und arbeiten an Maßnahmen um eine
sichere und stimmungsvolle 5. Ausgabe der InfraTech zu
organisieren. Ahoy Rotterdam misst der Sicherheit der Besucher
und Aussteller oberste Priorität bei. Aktuelle Informationen
finden Sie stets im Internet auf der Corona-Info-Seite der
Messe.

Ansprechpartner
Mirko Salomon, M.Sc.
Tel.: 0209 17806-25
E-Mail: salomon@ikt.de

Nach Starkregen-Katastrophe:
IKT   koordiniert    „Kanal-
Nothilfe“

                               Kommunen helfen Kommunen:
                               Spülfahrzeug  aus  Rheda-
                               Wiedenbrück im Einsatz in
                               Swisttal

Nach der Starkregen-Katastrophe muss die Kanalisation umgehend
wieder in Funktion gesetzt werden. Sonst können nachfolgende
Regen nicht abfließen, erneute Überflutungen und noch mehr
Schäden drohen.

Kanalnetze im Katastrophengebiet müssen schnellstens gesichtet
und von Verschlammungen befreit werden. Alleine sind die
betroffenen Abwasserbetriebe oft nicht mehr in der Lage dazu.
In dieser Situation koordiniert das Kommunale Netzwerk der
Abwasserbetriebe (KomNetAbwasser) des IKT eine Kanal-Nothilfe.
Diese Hilfe von auswärts ist kurz nach der Katastrophe
angelaufen und hat schon viel bewirkt.

Kommunen leisten Amtshilfe – länderübergreifend

                                Reinigung      verschlammter
                                Abwasserkanäle   in   Swisttal-
                                Oberndorf

Die „Kanal-Hilfe“ des KomNetAbwasser für die betroffenen
Gemeinden in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen startete
unmittelbar in den ersten Tagen nach der Katastrophe. Größtes
Problem war zunächst, die richtigen Ansprechpartner für die
Kanalinfrastruktur überhaupt zu erreichen. Stromversorgung und
Mobilnetze waren ausgefallen. Aber als die Fachleute erreicht
wurden, lief die Hilfsaktion sofort an.

Kanalreinigungsfahrzeuge, Sinkkastenreiniger und mobile Pumpen
rückten in 16 hilfeleistenden Kommunen unverzüglich Richtung
Katastrophengebiet aus. Sie wurden vor Ort von den
Verantwortlichen empfangen und ortskundig eingewiesen.

Matching von Kanalbetrieben auf Fachebene
Zusammenarbeit:      Nicole
                                Danziger (l.) vom Bauamt
                                Swisttal und Dirk Mumm (m.)
                                vom Abwasserbetrieb Rheda-
                                Wiedenbrück prüfen jeden
                                einzelnen Schacht.

Die Hilfe ist dann schnell und zielgenau wirksam, wenn die
Kanalbetriebe auf der Fachebene verknüpft werden. Dies ist die
zentrale Erfahrung der ersten Woche nach der Flutkatastrophe,
in der schon viel erreicht wurde: Arnsberg hilft in Altena und
Sundern, Dorsten in Blankenheim, Dortmund in Bad Münstereifel,
Duisburg in Weilerswist, Gelsenkirchen in Altena, Haltern und
Herne in Zülpich, Moers in Mechernich, Weilerswist und
Niederzissen, Mülheim in Eschweiler und Swisttal, Münster in
Swisttal, Oer-Erkenschwick in Altena, Rheda-Wiedenbrück in
Swisttal, Siegen in Schleiden, Stuttgart in Gerolstein. Andere
wie Hannover und Wolfsburg sind in den Startlöchern. „Und für
die Gemeinde Schuld konnten wir Unterstützung durch private
Rohrreiniger-Initiativen aus Holstein vermitteln“, ergänzt
Marco Schlüter, Leiter des KomNetAbwasser.

Beispiel Swisttal
Was sie im Fernsehen sahen, ließ ihnen keine Ruhe: Ludger
Wördemann und Dirk Mumm vom Abwasserbetrieb Rheda-Wiedenbrück
sahen Not, Leid und Zerstörung. Sie wollten helfen – mit ihrem
Kanalreinigungsfahrzeug vor Ort. Über das KomNetAbwasser
wurden sie nach Swisttal vermittelt.
Aber was sie dann dort vorfanden, war schlimmer als
befürchtet. Schlamm verstopfte Einläufe, Rohre und Drosseln.
Unrat war in die Leitungen geraten, ebenso Öle und Diesel aus
zerstörten häuslichen und gewerblichen Tanks.

Arbeitshilfe: Starkregen-Check Kanalbetrieb
Der Starkregen-Check Kanalbetrieb, den das Kommunale Netzwerk
Abwasser gemeinsam mit dem IKT und 13 Netzbetreibern
erarbeitet hat, dient Kanalbetrieben zur bestmöglichen
operativen Vorbereitung auf Starkregen und hilft bei der
Bewältigung einer möglichen Krisensituation. Es geht dabei
konkret um einfache betriebliche und organisatorische
Maßnahmen des Kanalbetriebs, die unmittelbar vor einem
prognostizierten Ereignis schnell und zeitnah umgesetzt werden
können.
mehr über den Starkregen-Check Kanalbetrieb

Mit 100 Bar von Schacht zu Schacht

                                Hilfe vor Ort: Dirk Mumm vom
                                Abwasserbetrieb        Rheda-
                                Wiedenbrück           reinigt
                                Auffangbehälter in Swisttal.

Das Team aus Rheda-Wiedenbrück ging von Schacht zu Schacht vor
und spülte mit hundert Bar Druck nach und nach alles wieder
frei. Bis auf eine kurze Pause haben sie den ganzen Tag
durchgearbeitet. „Wir haben bis halb acht malocht, ich war
körperlich völlig fertig, aber ich war um zwölf immer noch
wach. Weil man kriegt hier Sachen von den Leuten erzählt, die
will man eigentlich gar nicht hören – das macht einen mürbe“,
beschreibt Mumm seinen ersten Einsatztag. Trotzdem will er
bleiben bis die Kanalisation wieder vollständig frei ist.

Dankbar für jede Hilfe
Nicole Danzinger vom Bauamt Swisttal dankt ihm und seinem
Team: „Wir sind auf diese schnelle und unkomplizierte
Unterstützung schlicht angewiesen. Regen ist wieder angesagt
und das Wasser muss dann ablaufen. Wir sind sehr dankbar für
diese Hilfe von weit her!“

                                Ortkundige Einweisung für die
                                Hilfskräfte von außerhalb

Nicht-Betroffene helfen Betroffenen
Das Prinzip der spontanen KomNetAbwasser-Aktion ist einfach:
Menschen und Maschinen aus nicht betroffenen Kommunen helfen
in den betroffenen Gebieten, schnell und unbürokratisch. IKT-
Geschäftsführer Roland W. Waniek: „Wir als IKT machen das
Matching zwischen Hilfswilligen und Hilfsbedürftigen ganz
zielgenau. Aus unserem KomNetAbwasser kennen wir alle. Dadurch
können wir dafür sorgen, dass die richtigen Menschen mit der
richtigen Ausrüstung an die richtige Stelle kommen um zu
helfen.“
Swisttal: Schächte und Kanäle
                                sind verschlammt

Koordinierungsstelle „Kanal-Nothilfe“ hat hohes
Potenzial
Die frisch gemachten Erfahrungen zeigen, dass es ratsam
gewesen wäre, für eine Koordinierung von Hilfe in diesem
großen aber notwendigen Umfang einige Vorarbeiten zu leisten.
Es ist denkbar, dass Kommunen die Kontaktdaten ihrer Kanal-
Spezialisten in einer Datenbank hinterlegen und ihren Bestand
an Fahrzeugen, Geräten und Personal auflisten. Im Notfall kann
dann sehr viel schneller und zielgenau geholfen werden.

Hervorragende Aktionen mit
engagierten und fleißigen
Menschen. Wir haben in Zülpich
und Weilerswist die Folgen des
Unwetters     in   den   Griff
bekommen. Herzlichen Dank an
die Kommunen, das IKT, Herrn
Schlüter und das LANUV, Frau
Brehm! Haltern am See, Herne,
Duisburg und Moers haben ganze
Arbeit geleistet! Die Bürger haben damit wieder Sicherheit bei
der Entwässerung erhalten – eine elementar wichtige Maßnahme!
Jeder Tropfen fällt nicht nur auf den Boden, sondern auch aufs
Gemüt. Angst vor den Naturgewalten ist schwer zu bewältigen –
dank der Hilfe wurde hier Bedeutendes geleistet! Danke vom
Erftverband!
Horst Baxpehler, Fachbereichsleiter beim Erftverband

                                Neue Hotline: KomNet-Leiter
                                Marco Schlüter unterstützt
                                nach Kräften.

Hilfe-Aktion geht weiter
Die Aktion des IKT „Kommunen helfen Kommunen“ geht indes
weiter. Wer also noch Hilfe braucht oder seine Hilfe anbieten
will, wendet sich bitte an:

Marco Schlüter
Tel.: 0209 17806-31
Email: schlueter@ikt.de

und
Auch Mirko Salomon vermittelt
                                Hilfe    für   Kommunen    im
                                Katastrophen-Gebiet.

Mirko Salomon
Tel.: 0209 17806-25
Email: salomon@ikt.de

Weitere Infos über das Kommunale Netzwerk der Abwasserbetriebe
KomNetAbwasser:
www.komnetabwasser.de

Weiterbildung Starkregenvorsorge
Starkregenberater/-innen können direkt in betroffenen Gebieten
beratend agieren und Vorsorgemaßnahmen begleiten. Sie sind
Ansprechpartner bei Sorgen und Nöten von Bürgerinnen und
Bürgern. Das Seminar klärt die technischen Grundlagen und
Lösungen für eine effiziente kommunale Starkregenvorsorge
anhand verschiedener Instrumente, beispielsweise der
Starkregen-Gefahrenkarte.

IKT-Online-Lehrgang „Starkregen-Berater/-in“
für Fachleute aus Kommunen und Ingenieurbüros
4.-8. Oktober 2021 (Zertifikatsprüfung: 29. Oktober 2021)
15.-19. November 2021 (Zertifikatsprüfung: 26. November 2021)
Programm und Anmeldung

Hilfe im Starkregen-Chaos:
KomNetABWASSER  koordiniert
inter-kommunale
Unterstützung!

                                Vom Starkregen getroffen und
                                Hilfe   nötig?    Verschont
                                geblieben und bereit zu
                                helfen? Dann melden Sie sich!
                                Das KomNetABWASSER koordiniert
                                die Hilfe zwischen Kommunen.

Das Kommunale Netzwerk Abwasser (KomNetABWASSER) und die
teilnehmenden Abwasserbetriebe organisieren Unterstützung für
die vom Starkregen betroffenen Kommunen.
So haben die besonders hart vom Starkregen betroffenen Städte
Hagen (Westf.) und Altena im Sauerland bereits Hilfe angeboten
bekommen von Städten aus Ostwestfalen und aus dem Ruhrgebiet.
Es geht dabei um Inspektions- und Reinigungseinsätze.

Ob Pumpen, Reinigungsfahrzeuge oder helfende Hände…

Kommunen, die Hilfe brauchen, und Kommunen, die Hilfe anbieten
wollen, melden sich bei Marco Schlüter und Mirko Salomon vom
KomNet.

Die beiden koordinieren die Hilfsbrücke zwischen Kommunen und
bringen Helfer und Hilfesuchende zusammen. Denn jetzt heißt
es: zusammenhalten und gemeinsam anpacken!

Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Marco Schlüter
Tel.: 0209 17806-31
E-Mail: schlueter@ikt.de

Mirko Salomon, M.Sc.
Tel.: 0209 17806-25
E-Mail: salomon@ikt.de

Hotline für Abwasserbetriebe: 0177 2801198

Diese Woche in der Abwassersprechstunde:
Starkregen-Chaos – die aktuellen Ereignisse
Freitag, 16. Juli 2021, 11 Uhr online
zum Teilnehmen hier klicken

Nothilfepass für Interkommunale Amtshilfe
Haben Sie Fahrzeuge, Geräte oder Personal, mit dem Sie anderen
in der Not helfen können? Dann füllen Sie den Nothilfepass
aus, den Sie auf Seite 45 des Basic Manual zum Starkregen-
Check Kanalbetrieb finden, und senden Ihn an Mirko Salomon vom
KomNetABWASSER! Dann kann die Hilfe in Zukunft noch besser
koordiniert werden.
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