Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2021-30 - Das Thema Weidmann: Inflation dürfte auf mehr als 3 Prozent steigen - Bundesverband deutscher ...

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Bankenbrief

Bankenbrief - Ausgabe 2021-30

 Das Thema

 Weidmann: Inflation dürfte auf mehr als 3 Prozent
 steigen
 Bundesbank-Präsident Jens Weidmann rechnet mit einem deutlichen Anstieg
 der Teuerungsrate. "Aus heutiger Sicht dürfte die Inflationsrate gemäß dem
 Harmonisierten Verbraucherpreisindex in Deutschland zum Jahresende hin
 über drei Prozent liegen", sagte er in einem heute veröffentlichten Interview.
 Das werde zwar nur vorübergehend sein. "Aber eines ist klar: Die Inflati‐
 onsrate bleibt nicht auf Dauer so niedrig wie im vergangenen Jahr", betonte
 Weidmann. Der Notenbank-Chef verteidigte in dem Interview auch die
 derzeitige Ausrichtung der Europäischen Zentralbank (EZB): "Die Geldpolitik
 wird die Zügel straffen, wenn es der Preisausblick erfordert. Momentan geht
 es jedoch darum, die Folgen der Pandemie zu bekämpfen. Daher ist die
 Geldpolitik noch einmal expansiver geworden." Grundsätzlich ist Weidmann
 überzeugt, dass sich die niedrigen Zinsen "nicht beliebig forts‐
 chreiben" lassen. Es sei daher umso wichtiger, "dass der EZB-Rat seine sehr
 expansive Geldpolitik rechtzeitig zurücknimmt, sobald absehbar ist, dass wir
 unsere Ziel-Inflationsrate erreichen werden". Der Bundesbank-Präsident trat
 Befürchtungen vor einer riesigen Pleitewelle als Folge der Corona-Krise
 entgegen. "Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen dürfte weit unter ihrem
 historischen Höchststand bleiben", sagte Weidmann. Vor allem die diversen
 Maßnahmen der Bundesregierung zur Stützung der Unternehmen könnten
 dazu beitragen. "Der Wirtschaftseinbruch wird sich erst in den kommenden
 Quartalen in den Insolvenzzahlen niederschlagen", sagte der Notenbank-Chef.
 "Sie werden zwar deutlich steigen, allerdings von einem sehr niedrigen
 Niveau aus."

 [augsburger-allgemeine.de]
 [faz.net]
 [finanzen.net]
 [wiwo.de]
 [reuters.com]

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 Meldungen

 ING übertrifft Erwartungen
 Hohe Rückstellungen für gefährdete Kredite und Kosten für einen Stellen‐
 abbau haben den Nettogewinn der niederländischen Großbank ING im
 Corona-Jahr 2020 um fast die Hälfte auf 2,5 Milliarden Euro zurückgehen
 lassen. Das teilte das Institut heute in Amsterdam mit. Im vierten Quartal
 fielen die Belastungen aber geringer aus, so dass das Geldhaus unter dem
 Strich mehr verdiente als von Analysten im Schnitt erwartet wurde. Der
 Gewinn belief sich in diesem Zeitraum auf 727 Millionen Euro (Vorjahres‐
 zeitraum: 880 Millionen Euro). Ungefähr ein Drittel davon steuerte die in
 Frankfurt ansässige Tochter ING Deutschland bei. Letztere erzielte im
 gesamten vergangenen Jahr einen Nettogewinn von 692 Millionen Euro.

 [de.marketscreener.com]
 [handelsblatt.com]

 Finanzplatz London verliert Geschäft wegen des Brexits
 Wenige Wochen nach dem Ende der Brexit-Übergangsfrist hat der Finanzplatz
 London starke Einbrüche verzeichnet. So ging beispielsweise der Marktanteil
 beim Zins-Swap-Handel von 40 Prozent im Juli 2020 auf 10 Prozent im Januar
 zurück. Die EU konnte sich von 10 auf 25 Prozent steigern, die USA von 10 auf
 20 Prozent. Zudem soll der Handel mit CO2-Emissionsrechten in die Nieder‐
 lande verlagert werden, wie heute berichtet wurde.

 [bloomberg.com]

 Bericht: Nationale Abbaubanken auch für
 gesunde Institute gut
 Analysten der US-Investmentbank Morgan Stanley haben den Plan des EZB-
 Bankenaufsehers Andrea Enria für die Vernetzung nationaler Abbaubanken
 innerhalb der EU untersucht. In einem heute veröffentlichten Research-
 Bericht fordern sie, auch gesunde Institute sollten ihre ausfallgefährdeten
 Kredite dorthin auslagern können. "Was im Plan fehlt, ist ein Incentive für
 Banken", schrieben die Analysten. Die stärkeren Geldhäuser in Europa

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 könnten die Qualität ihrer Bilanzen durch eine Beteiligung deutlich
 verbessern, so dass sie mehr operativen Spielraum im Kreditbereich erhielten
 und auch die Fähigkeit, Konkurrenten zu übernehmen.

 [finews.ch]

 Umfrage: EZB wird Strafzinsen und Zinsen erst Mitte
 2022 ändern
 Volkswirte erwarten, dass die EZB ihre Geldpolitik erst Ende Juni des
 kommenden Jahres in zwei wichtigen Punkten ändern wird. Bis dahin werde
 der Leitzins unverändert bei null Prozent verbleiben und Banken einen Einla‐
 genzins von minus 0,5 Prozent zahlen müssen, hieß es laut einer heute veröf‐
 fentlichten Umfrage unter Ökonomen.

 [oe24.at]

 Wie Banken Mitarbeiter in der Krise unterstützen
 Die Corona-Pandemie führt zunehmend auch zu Belastungen bei Bankmitar‐
 beitern, die im Homeoffice arbeiten. Wie heute berichtet wurde, haben
 Geldhäuser wie beispielsweise Goldman Sachs oder Lloyds extra Mitarbeiter
 abgestellt, die virtuell Ausschau nach Kollegen halten, denen es nicht gut
 geht. "Wir schulen unsere psychischen Ersthelfer darin, auf körpersprachliche
 Anzeichen zu achten", sagte Beth Robotham, Executive Director bei der US-
 Großbank, die bereits öffentlich über ihre eigenen vergangenen Angstat‐
 tacken gesprochen hat.

 [reuters.com]

 Klarna-Bewertung könnte auf bis zu 25 Millionen Euro
 steigen
 Der schwedische Bezahldienstleister Klarna ist kurz davor, eine Finanzierungs‐
 runde über etwa 500 Millionen Dollar (412 Millionen Euro) abzuschließen. Das
 wurde heute unter Berufung auf Insider berichtet. Dadurch könne die
 Bewertung auf bis zu 30 Millionen Dollar (25 Millionen Euro) steigen.

 [businessinsider.de]

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 Smava übernimmt Finanzcheck
 Das Konsumentenkredit-Portal Smava will seinen Wettbewerber Finanzcheck
 übernehmen. Damit entstehe ein führender Anbieter zur Vermittlung von
 Krediten über das Internet, teilte Smava heute in Berlin mit. Verkäufer von
 Finanzcheck ist der Finanzinvestor Hellman & Friedman. Ein Kaufpreis wurde
 nicht genannt. Die Transaktion soll bis Ende des ersten Quartals
 abgeschlossen sein. Laut eigener Angaben vermittelten beide Fintech-Unter‐
 nehmen im vergangenen Jahr Kredite mit einem Volumen von mehr als vier
 Milliarden Euro.

 [handelsblatt.com]

 Zeitplan für deutschen Zukunftsfonds steht
 Der von der Bundesregierung geplante Zukunftsfonds zur Förderung der
 Start-up-Finanzierung nimmt Gestalt an. Noch in diesem Jahr sollen fünf der
 insgesamt neun vorgesehenen Module starten, die restlichen dann 2022. Das
 wurde heute unter Berufung auf eine parlamentarische Anfrage berichtet. Die
 Regierung will in den kommenden Jahren 10 Milliarden Euro für den Fonds
 bereitstellen und hofft, weitere 20 Milliarden Euro aus der Privatwirtschaft
 einwerben zu können.

 [businessinsider.de]

 Credit Suisse legt Rechtsstreit in den USA bei
 Die Schweizer Großbank Credit Suisse und der US-Kommunalanleihen-Versi‐
 cherer MBIA haben einen Vergleich im Streit um das Geschäft mit US-
 Wohnbauhypotheken geschlossen. Wie die MBIA in der Nacht zu heute
 mitteilte, zahlt das Schweizer Geldhaus dafür 600 Millionen Dollar (494,7
 Millionen Euro).

 [finanzen.net]

 PayPal will nicht in Krypto-Währungen investieren
 Der US-Zahlungsdienstleister PayPal will nicht selbst in Cyber-Währungen wie
 Bitcoin oder Ethereum investieren. "Wir werden wahrscheinlich keine Unter‐
 nehmensgelder in solche Finanzanlagen stecken", sagte Finanzchef John
 Rainey in einem Interview in der Nacht zu heute. Das Unternehmen wolle

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 stattdessen in Dienstleistungen investieren, die einen Mehrwert für die eigene
 Plattform brächten. PayPal-Kunden sollen in den USA hingegen digitales Geld
 über die Plattform handeln und aufbewahren können.

 [cnbc.com]

 Mehr Akzeptanz für EU in Deutschland
 Der Rückhalt für die Europäische Union (EU) ist laut einer Umfrage in
 Deutschland im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Demnach sagten 81
 Prozent der Befragten im heute veröffentlichten Eurobarometer, die EU-
 Mitgliedschaft sei eine gute Sache. Ein Jahr zuvor hatten dies nur 76 Prozent
 angegeben. EU-weit bewerteten 72 Prozent der insgesamt 27.000 Befragten
 die Corona-Hilfen der EU positiv.

 [handelsblatt.com]

 Aufschwung in diesem Jahr weiterhin möglich

       Trotz der zweiten Corona-Welle bleibt der Bankenverband mit Blick auf
 die deutsche Wirtschaft vorsichtig optimistisch. "Unter der Annahme, dass die
 deutsche Wirtschaft im zweiten Vierteljahr wieder auf einen Wachstumskurs
 zurückfindet und es in der zweiten Jahreshälfte zu deutlichen Nachholeffekten
 kommt, dürfte die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr noch kräftig expan‐
 dieren", heißt es in einem heute veröffentlichten Blog-Beitrag. In Abhängigkeit
 der Infektionsentwicklung und der Impffortschritte sei aus heutiger Sicht ein
 Wirtschaftswachstum zwischen 2,5 und 5 Prozent möglich. Den gesamten
 Beitrag lesen Sie hier:

 [bankenverband.de]

 Die Köpfe

 Dombrovskis begrüßt Draghis Durchbruch
 EU-Vizekommissionspräsident Valdis Dombrovskis hat die geplante Regie‐
 rungsbildung in Italien durch den ehemaligen EZB-Chef Mario Draghi begrüßt.
 "Er ist genau, prägnant und kommt immer genau auf den Punkt", sagte

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 Dombrovskis in einem heute veröffentlichten Interview. Er habe volles
 Vertrauen, dass eine Regierung in Rom unter Leitung Draghis alle fehlenden
 Maßnahmen zur raschen Freigabe der Mittel aus dem EU-Corona-Fonds
 ergreifen werde.

 [finanzen.net]

 Balz nennt Schlüsselfaktoren für digitales Geld
 Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz hat sich für eine internationale Zusam‐
 menarbeit der Zentralbanken bei der Schaffung digitaler Währungen ausge‐
 sprochen. Ebenso müssten die drei Kriterien Konvertierbarkeit, Interoperabi‐
 lität und internationale Standards erfüllt werden, sagte er heute auf einer
 Konferenz. Eine digitale Währung muss demnach jederzeit umtauschbar sein,
 unterschiedliche Zahlungssysteme bedienen können und internationalen
 Standards genügen.

 [it-finanzmagazin.de]

 Fischer sieht Trendwende bei Bigtech
 Leonhard Fischer, Finanzexperte und ehemaliger Investmentbank-Chef der
 Dresdner Bank, hat sich zurückhaltend zur weiteren Entwicklung von Wachs‐
 tumswerten geäußert. "Ich glaube, die Tech-Welle mit Amazon, Google,
 Facebook & Co. ist ausgereizt", sagte er in einem heute veröffentlichten
 Interview. Die Monopole dieser Konzerne würden seiner Ansicht nach künftig
 von den Staaten reguliert: "Das Geldverdienen wird dann schwerer."

 [boersen-zeitung.de]

 Hach wird CEO bei Wallstreet:Online
 Matthias Hach, Ex-Vorstand der Comdirect Bank und zuletzt Bereichsvorstand
 Marketing, Digital Banking & Brokerage der Commerzbank, verlässt das
 Geldhaus. Wie heute berichtet wurde, wird er am 1. März Vorstandsvorsit‐
 zender der Wallstreet:Online AG. Bei der Commerzbank rückt Alena Kretzberg,
 bislang Bereichsvorständin Group Digital Transformation & Strategy, auf
 Hachs Position.

 [finanzbusiness.de]

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 [finanz-szene.de]

 Die Tweets des Tages

 Infolge der zweiten #Pandemie-Welle und des #Lockdowns ist das
 Wirtschaftswachstum im letzten Quartal 2020 zum Erliegen gekommen. Die
 sommerliche Erholungsphase wurde abrupt gestoppt. Dennoch ist ein
 kräftiger #Aufschwung 2021 möglich: Heute Thema im Blog: go.bdb.de/
 cObkI

 [twitter.com]

 Mit den zurzeit massiven Eingriffen des Staates in die #Wirtschaft ist die
 Mehrheit der Bevölkerung einverstanden. Jeweils einem Fünftel (19 Prozent)
 gehen die Eingriffe jedoch entweder zu weit oder aber nicht weit genug.
 Weitere Ergebnisse unserer Umfrage: go.bdb.de/YSYFi

 [twitter.com]

 Am Vortag meistgeklickt

 Für Kontoeröffnung bis zu 37 Daten-Pflichtfelder
 Die Einrichtung eines neuen Bankkontos dauert lange und erfordert viele
 Angaben. Zwischen 10 und 37 Daten-Pflichtfelder müssen je nach Geldhaus
 ausgefüllt werden. Das ergab eine Studie des Beratungsunternehmens
 Cofinpro, die heute veröffentlicht wurde. Dafür wurden bei insgesamt 16 Neo-,
 Direkt- und Filialbanken digital neue Konten angelegt. Bei den Neobanken
 genügten im Schnitt 1,5 Klicks, um das gewünschte Angebot zu finden, bei
 den Direktbanken waren es 3, bei den klassischen Banken 4,25. Auch die
 Dauer bis zur Freischaltung des neuen Kontos variierte stark. Bei Neobanken
 gelang es sofort, Direktbanken benötigten im Schnitt 6, Filialbanken 5 Tage.

 [it-finanzmagazin.de]
 [assets.ctfassets.net] Download Studie

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 Was am Montag wichtig wird

 Am Montag trifft sich die Eurogruppe online. Themen der Zusammenkunft
 sind unter anderem die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone und die
 internationale Rolle der Gemeinschaftswährung. – Beim 20th German
 Symposium der London School of Economics diskutieren Bundeswirtschafts‐
 minister Peter Altmaier und sein britischer Kollege Kwasi Kwarteng online
 über die Folgen des Brexits und der Pandemie. – Vor 50 Jahren stellte Großbri‐
 tannien seine Währung im Rahmen des Beitritts zur damaligen Europäischen
 Gemeinschaft auf das Dezimalsystem um. Ein Pfund besteht seitdem aus 100
 Pence. Zuvor waren ein Pfund 20 Shilling von je 12 Pennies.

 Der Nachschlag

 Diese Vornamen tragen Chefs
 Thomas war vor einigen Jahren der häufigste Vorname von Vorstandsvorsit‐
 zenden börsennotierter deutscher Unternehmen. Eine Jobbörse hat jetzt
 untersucht, wie die Führungskräfte bei kleineren Unternehmen heißen. An der
 Spitze liegt Andreas. So heißen immerhin 2,36 Prozent aller Firmenlenker.
 Katja als häufigster Chefinnen-Vorname landet auf Platz 9 der Top-100, in der
 nur 17 Frauennamen aufgelistet sind. Tim und Gabriele hingegen rangieren
 am Schluss. Ob auch Ihr Name auf der Liste der häufigsten Chefnamen steht,
 lesen Sie hier:

 [spiegel.de]
 [blog.de.indeed.com]

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