TÄTIGKEITS BERICHT 2018 - In Einfacher Sprache - Stiftung Weidli Stans

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TÄTIGKEITS BERICHT 2018 - In Einfacher Sprache - Stiftung Weidli Stans
T Ä T I G K E I T S • B E R I C H T   2 0 1 8
In Einfacher Sprache

Tätigkeitsbericht 2018                 Seite 1
TÄTIGKEITS BERICHT 2018 - In Einfacher Sprache - Stiftung Weidli Stans
W e c h s e l            i m       S t i f t u n g s • r a t

Diese Personen sind seit April 2018 neu in dem Stiftungs•rat

    Peter Meyer, Direktor der Nidwaldner Sach•versicherung
    Urs Frank, Vertreter von insieme
    René Jacomet aus Stans
Thomas Hochreutener ist neu der Vize•präsident von dem Stiftung•rat

Diese Personen haben den Stiftungs•rat verlassen

    Gerhard Reichlin, Präsident
    Max Achermann, Vize•präsident
    Otto Bucher, Vertreter von insieme
Gerhard Reichlin, Max Achermann und Otto Bucher haben viel für die
Stiftung Weidli gearbeitet.
Vielen herzlichen Dank für diese Arbeit.

Unsere Klienten begegnen anderen Menschen mit viel Lebens•freude.
Der Stiftungs•rat, die Geschäfts•leitung, die Angestellten und die Kunden
unterstützen unsere Klienten dabei.
Vielen herzlichen Dank für diese Unter•stützung.

Karl Tschopp Präsident von dem Stiftungs•rat

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G e s c h ä f t s • l e i t u n g

Sie leiten die Stiftung Weidli

    Markus Knupp ist der Chef von allen
    Silvano Roth ist der Chef für das Wohnen, die Reinigung,
     die Wäsche, die Küche, das Café, die Haus•wartung
    Reto Leuenberger ist der Chef für die Werk•stätte
    Klaus Keller ist der Chef für die•Tages•stätte
    Jasmine Eicher ist die Chefin von dem Personal
    Nicole Giger ist die Chefin von dem Geld.

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Danke für schöne Momente

Markus Knupp berichtet vom vergangenen Geschäfts•jahr.

Markus Knupp dankt Gerhart Reichlin, Max Achermann und Otto Bucher
für ihre Arbeit im Stiftungs•rat.
Karl Tschopp leitet neu den Stiftungs•rat.
Markus Knupp freut sich auf die Zusammen•arbeit mit dem neu
zusammen•gestellten Stiftungs•rat.

An den Stanser Musik•tagen spielten 5 Musikerinnen und Musiker der
Stiftung Weidli gemeinsam mit Blind Butcher auf der Bühne.
Das Konzert war ein grosser Erfolg.

Am 23. Juni war der Tag der offenen Türen der Stiftung Weidli.
Viele interessierte Personen erhielten einen Ein•blick in den Alltag der
Klienten.

Seit dem 23. Juni hat die Stiftung Weidli eine neue Web•seite.
Die Seite ist ganz neu•gestaltet.
Besonders stolz sind wir auf unsere barriere•freie Web•seite.
Pikto•gramme, Einfache Sprache und die Funktion Vor•lesen helfen
Menschen mit einer Beein•trächtigung die Texte zu verstehen.
Schauen Sie doch mal rein: www.weidli-stans.ch

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Seit diesem Jahr pflegt die Werk•stätte die Obst•bäume von dem
Nachbar•hof Milchbrunnen.
Wir konnten viel Obst ernten.

Seit 10 Jahren arbeitet die Stiftung Weidli mit dem Konzept der
Funktionalen Gesundheit.
Funktionale Gesundheit heisst:

    Menschen mit einer Beeinträchtigung können ihr Leben nach ihren
     Möglichkeiten selber bestimmen.
    Menschen mit einer Beeinträchtigung können in allen bedeutenden
     Lebens•bereichen teil•nehmen und teil•haben.
Im Schwer•punkt•thema auf den Seiten 14 bis 25 berichten wir von
unseren Erfahrungen.

Die Geschäfts•leitung dankt allen:

    für das Vertrauen
    für die Unter•stützung
    für das Interesse.

Markus Knupp Geschäfts•führer

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W o h n e n

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Neues wagen, Komfort•zone verlassen

Komfort•zone heisst:

    Alles ist organisiert.
    Alles bleibt so wie es ist.
Neues wagen heisst:

    Die Komfort•zone verlassen und Neues aus•probieren.
Die Stiftung Weidli hilft ihren Bewohnern, die Komfort•zone
zu verlassen.

Im Oktober fand der erste Weidli•ferien•markt statt.
Ferien•angebote vom Weidli wurden vorgestellt.
Ferien•angebote von externen Stellen wurden vorgestellt.
Bei externen Ferien•angeboten lernen Klienten andere Personen kennen
und erleben Neues.
Klienten, welche an externen Ferien•angeboten teilnehmen, verlassen
die Komfort•zone.
Viele Bewohner und ihre Angehörigen haben den Ferien•markt besucht.

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Tätigkeitsbericht 2018   Seite 8
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Einige Bewohner haben von sich aus die Komfort•zone verlassen.
Eine Frau wünschte sich schon lange in einer eigenen Wohnung zu
leben.
Sie hat sich diesen Wunsch erfüllt.
Ein Mann ist in eine andere Institution in einem anderen Kanton
umgezogen.
Andere Bewohner haben den Wohn•platz gewechselt.

Die Leiterin von dem Café Weidli ist pensioniert worden.
Eine neue Person wurde angestellt.
Die Küche und das Café gehören neu zusammen.
Das heisst neu Gastronomie.

Eine Bewohnerin ist im April überraschend gestorben.
Wir denken oft an sie.

Silvano Roth Leiter Wohnen

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W e r k • s t ä t t e

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80 Bäume und 40 Tonnen Obst

Die Werk•stätte hatte in diesem Jahr viel Arbeit.
Am Tag der offenen Tür kamen viele Besucher.
Die Besucher interessierten sich für die verschiedenen Arbeiten.
Die Kunden lernten viele neue Arbeiten kennen.

Die Werk•stätte arbeitet seit dem Frühling auf einer Obst•plantage.
Die Obst•plantage ist neben der Tagesstätte.
Auf der Obst•plantage stehen etwa 80 Bäume.
Die Mitarbeiter arbeiten gerne auf der Obst•plantage.
Arbeiten auf der Obst•plantage sind:

    Obst ernten und auf•sammeln.
    Gras mähen zwischen den Bäumen.
    Obst auf dem Hof verkaufen.
Die Mit•arbeiter haben zirka 40 Tonnen Obst geerntet.

Die Arbeiten ausser•halb der Werk•stätte sind sehr wert•voll.
Die Mitarbeiter können neue Erfahrungen sammeln.
Die Mitarbeiter können an dem Leben und an der Arbeit ausser•halb der
Werk•stätte teil•haben.

Reto Leuenberger Leiter Werk•stätte

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T a g e s • s t ä t t e

Tätigkeitsbericht 2018    Seite 12
Hurra, ich bin dabei!

Alle Klienten können an den Angeboten der Tages•stätte teil•nehmen.
Alle Klienten der Tages•stätte möchten etwas erleben.
Für die Tages•stätte ist das wichtig.
Die Projekte, die Angebote und der Alltag werden den Bedürfnissen der
Klienten angepasst.

Menschen mit schwerer Beein•trächtigung können sich mit•teilen.
Begleit•personen und Hilfs•mittel unterstützen sie dabei.
Menschen mit schwerer Beein•trächtigung können so an allen Angeboten
der Tages•stätte mit•machen.
Jeder Tag wird zu einem besonderen Erlebnis.

Diese Feste hat es in diesem Jahr gegeben:

    Fasnacht mit Guggen•musik Birger•fäger
    Anlass mit jungen Uni•hockey•sportlern, Skatern und Sprayern
    Indianer•leben mit Winnetou und Old Shatterhand
    Besuch vom Samichlaus

Klaus Keller Leiter Tages•stätte

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F o k u s
F u n k t i o n a l e    G e s u n d h e i t

Tätigkeitsbericht 2018                         Seite 14
Funktionale Gesundheit

Funktionale Gesundheit heisst:
Alle Menschen sollen wie Du und ich am Leben teil•nehmen.
Es darf keine Unterschiede geben.

Zum Beispiel:
In einem Wohn•haus für Menschen mit einer Beeinträchtigung kann man
das Gleiche tun, wie in einem Wohn•haus für Menschen ohne
Beeinträchtigung.

Wenn es doch Unterschiede gibt?
Dann muss es dafür einen guten Grund geben.

Dieser Text ist ab•ge•schrieben
aus dem Agogischen Konzept Funktionale Gesund•heit in verständlicher
Sprache von der Firma Comparis AG

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F o k u s
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A g o g i k W o h n e n

Tätigkeitsbericht 2018                      Seite 16
Im Leben bestimmen

Bewohner entscheiden nach ihren Möglich•keiten selber.
Begleit•personen unterstützen sie dabei.

Ein Beispiel:
Der Klient muss sich entscheiden

    Will ich zu Fuss gehen?
    Will ich mit dem Velo fahren?
Der Klient muss wissen, was bedeutet zu Fuss gehen.
Der Klient muss wissen, was bedeutet Velo•fahren.
Der Klient kennt Velo•fahren nicht?
Zusammen mit der Begleit•person lernt der Klient was Velo•fahren ist.
Wissen vermitteln ist Aufgabe der Begleit•personen.

Auf einer Land•karte sind viele Wege aufge•zeichnet.
Verschiedene Wege führen zum gleichen Ziel.
Funktionale Gesund•heit ist wie eine Land•karte.
Verschiedene Möglichkeiten helfen Lösungen zu finden.
Funktionale Gesundheit heisst, jedem Klienten die richtige
Unterstützung an•bieten.

Michael Niederberger, Teamleiter Wohnen
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A g o g i k W e r k • s t ä t t e

Tätigkeitsbericht 2018                      Seite 18
Arbeit ist Teil•nahme und Teil•habe

Jeder Mitarbeiter hat besondere Fähig•keiten.
Der Gruppen•leiter muss die Fähig•keiten seiner Mitarbeiter gut kennen.
Der Gruppen•leiter stellt besondere Hilfs•mittel für den Mitarbeiter her.

Der Mitarbeiter kann mit den Hilfs•mitteln selbst•ständig arbeiten.
Der Mitarbeiter arbeitet gut.
Der Mitarbeiter fühlt sich gut.

Die Werkstätte hat viele verschiedene Arbeiten.
Die Arbeiten müssen genau gemacht werden.
Die Arbeiten müssen inner•halb einer bestimmten Zeit fertig sein.
Deshalb kann der Mitarbeiter nur manchmal Arbeiten aus•wählen.

Ein gesunder Körper und Geist am Arbeits•platz ist auch Funktionale
Gesundheit.
Am Morgen und am Nachmittag machen die Mitarbeiter kurze Pausen mit
Bewegung.
In der lebens•praktischen Bildung lernen die Mitarbeiter neue Sachen
kennen und üben was sie schon gelernt haben.

Christina Zenhäusern, Agogische Assistenz Werk•stätte

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A g o g i k T a g e s • s t ä t t e

Tätigkeitsbericht 2018                      Seite 20
Wertvolle kleine Schritte

Menschen mit einer schweren Beein•trächtigung haben oft Mühe mit
dem Sprechen.
Menschen mit einer schweren Beein•trächtigung haben oft Mühe mit
Laufen oder sich bewegen.
Menschen mit einer schweren Beein•trächtigung können trotz•dem am
Leben selbst•bestimmt teil•nehmen.

Die Begleit•personen beobachten die Klienten genau.
Die Begleit•personen er•kennen die Fähig•keiten der Klienten.
Die Begleit•personen er•kennen die Interessen der Klienten.
Die Begleit•personen beobachten wo die Klienten Freude haben.
Die Begleit•personen beobachten wo die Klienten sich wohl fühlen.
Die Klienten erleben den All•tag mit kleinen Schritten.
Die Begleit•personen unterstützen die Klienten dabei.
Diese kleinen Schritte sind für die Klienten wichtig.

Die Klienten können mit diesen kleinen Schritten am Leben teil•nehmen.
Die Klienten fühlen sich wohl.
Die Klienten sind dadurch selbst•ständiger.
Die Klienten haben dadurch mehr Selbst•vertrauen.

Jolanda Wallimann, Atelier•leiterin
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F u n k t i o n a l e G e s u n d h e i t
F a c h • s t e l l e A g o g i k

Tätigkeitsbericht 2018                      Seite 22
Weitere Ziele fest•legen

Die Stiftung Weidli arbeitet seit 10 Jahren nach dem Konzept der
Funktionalen Gesund•heit.
Jedes Team hat eine verantwortliche Person für diesen Bereich.
Diese Person heisst Agogik•verantwortliche.
Die Agogik•verantwortlichen be•sprechen regel•mässig ihre Erfahrungen.
Die Stiftung Weidli schult das Personal regel•mässig.

Die Stiftung Weidli arbeitet weiter mit Funktionaler Gesundheit.
Die Führungs•personen besprechen neue Ziele.
Führungs•personen der Stiftung Weidli sind:

       Die Geschäfts•leitung,
       Die Team•leitungen von dem Wohnen
       Die Gruppen•leiter von der Arbeit
       Die Atelier•leitungen von der Tages•stätte

Die Stiftung Weidli hat viel Erfahrung mit Funktionaler Gesund•heit.
Andere Institutionen fragen die Stiftung Weidli um Unter•stützung.

Hildegard Aregger, Fachstelle Agogik

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A u s b l i c k
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E n t w i c k l u n g               v o r a n • t r e i b e n

Die Stiftung Weidli muss Daten von den Klienten auf•schreiben.
Die Stiftung Weidli schreibt die Daten in dem PC auf.
Die Stiftung Weidli braucht ein neues Programm zum Aufschreiben.
Die Stiftung Weidli schult das Personal.
Das Personal arbeitet ab Mitte Jahr mit dem neuen System.

Die Stiftung Weidli fragt ihre Klienten:

     Wie geht es dir bei der Arbeit?
     Wie geht es dir bei dem Wohnen?
Die Fragen sind den Bedürfnissen der Klienten angepasst.
Die Antworten sind wichtig.
Die Antworten zeigen:

     wie sich die Stiftung Weidli weiter•entwickeln kann.

In der Werk•stätte hat es viele neue Arbeiten.
Ordnungen und Abläufe in der Werk•stätte werden angepasst.

Tätigkeitsbericht 2018                                       Seite 25
Unsere Haupt•aufgabe ist die Begleitung der Mitarbeiter am geschützten
Arbeits•platz.
Die Arbeits•plätze der Haus•wirtschaft und die Arbeits•plätze der
Werk•stätte werden zusammen•gelegt.

Die Stiftung Weidli braucht eine neue Werk•stätte.
Die Stiftung Weidli möchte die Werk•stätte neben der Tages•stätte bauen.
Das muss die Gemeinde•versammlung von Stans noch bewilligen.
Die Gemeinde•versammlung bewilligt das frühestens im Jahr 2020.

Im Jahr 2019 findet wieder die Ausstellung "iheimisch" statt.
Die "iheimisch" ist auf dem Flug•feld in Buochs.
Die "iheimisch" ist von dem 30. Mai bis zu dem 2. Juni 2019.
Die Stiftung Weidli macht auch mit.
Die Stiftung Weidli zeigt:

     Wie können Menschen mit einer Beeinträchtigung am Leben
      selbst•bestimmt teil•nehmen.

Markus Knupp Geschäftsführer

Tätigkeitsbericht 2018                                          Seite 26
Tätigkeitsbericht 2018   Seite 27
Stiftung Weidli Stans
Weidlistrasse 4
Postfach 143
6370 Stans

Telefon            041 618 78 78
E-Mail             info@weidli-stans.ch
Webseite           www.weidli-stans.ch

Tätigkeitsbericht 2018                    Seite 28
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