Thomas - gemeinde - brief - september - oktober 2020 - thomas - gemeinde - brief
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thomas – gemeinde – brief september - oktober 2020 Postkarte der „neuen“ Thomaskirche 1907 mit Vierungstürmchen (Archiv) Ev. Thomaskirche Erfurt www.thomasgemeinde-erfurt.de
Thomasgemeindebrief Impressum Inhalt Herausgeber Augenblick mal ... 3 Evangelische Thomasgemeinde Erfurt Gottesdienstplan 5 Redaktionskreis Gemeindegruppen 7 Pfarrer Christoph Knoll Constanze Wolf Uta Röhl Seelsorge Prof. Dr. Hermann H. Saitz Leben mit dementen Angehö- Susanne Heß rigen 8 Annette Oelschläger Inselbesuchsdienst 10 Annemarie Enigk Anregungen und Meinungen senden Sie Gemeindeleben bitte an: Festgottesdienst zum Ernte- gemeindeblatt@ dankfest mit Konfirmation 1 11 thomasgemeinde-erfurt.de Konfirmation in der Thomas- kirche 12 Satz und Gestaltung Open Air Gottesdienst 13 Bettina Knoll Bettina Hupfeld Ehepaarkreis / Gesprächskreis 14 mittels Publisher Information zu Jubelgeburts- tagen 15 Druck Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Ökumene Brauchen wir noch Ökumene 16 Redaktionsschluss Freitag 24. Juli für die Ausgabe September / Oktober 2020 Kindergärten 17 Dienstag, 08. Oktober für die Ausgabe November / Dezember 2020/ Der GKR informiert Januar 2021 Jahresabschluss 2019 19 Verschiedenes Ein Jahr voller Gedenktage 20 So schön anders 22 Stellenausschreibung 24 Spendenlädchen—Danke 24 Wissen, was los ist 25 Aktuell im Kirchenkreis Stadtakademie 25 BUGA 2021 Erfurt erleben - 26 Erfurt beleben Freud und Leid 27 Kontaktdaten 28
Augenblick mal ... I 3 Liebe Leserin, lieber Leser, Der irische Dramatiker, Drehbuchschrei- an der neuen Realität, die ich bisher nie ber und Literaturnobelpreisträger Bern- so gekannt habe. hard Shaw hat einmal einen bemerkens- werten Satz vom Stapel gelassen: Neue Fragen tauchen auf: Wo ist Gott mit seiner Kraft ? „Der einzige Mensch, der sich vernünftig Welche Bedeutung könnte diese Krise für verhält, ist mein Schneider. Er nimmt die ganze Welt haben ? jedes Mal neu Maß, wenn ich zu ihm Wieviel Angst muss ich haben ? komme.“ Was kann / was muss ich tun ? Der Schneider kennt sich aus. Er weiß, Und viele andere mehr . . . dass der Mensch sich ständig äußerlich verändert. Da kann es schon einmal sein, Wir bekennen jeden Sonntag unseren dass die Hose nach dem Urlaub nicht Glauben im Gottesdienst unseren Glau- mehr zugeht oder die ben in festgelegten Worten, so wie eine Jacke nicht mehr passt. Formel: Aber der Mensch verändert sich nicht nur „Ich glaube an Gott, den Vater, den All- körperlich mit der Zeit, sondern auch mächtigen, den Schöpfer des Himmels innerlich. Und ich bin überzeugt, dass und der Erde.“ auch unser Glaube nicht jeden Tag und zu jeder Zeit unverändert derselbe ist. Ist solch ein formelhaftes Bekenntnis des Glaubens tauglich für alle Lebenszeiten Auch da nehme ich immer wieder neu und Situationen ? Maß. Je nach Lage der Dinge und nach Wo bleibt da die Erkenntnis, dass auch Situation. Mein Glaube (und ich bin si- der Glaube immer wieder neu Maß neh- cherlich nicht alleine damit) nimmt gera- men muss am veränderten Alltag ? de in dieser gefahrvollen und leidvollen Eine Formel beschreibt ja in ihrer Form Situation der Corona Epidemie neu Maß. nichts anderes als ein gültiges >>>
4 Augenblick mal ... I Gesetz, als gültige Verhältnisse. Vielleicht und Morgen um Gottes, um Jesu Gegen- erinnern Sie sich noch an den Satz des wart. Er hat seinen Jüngern allerlei Un- Pythagoras: gemach verheißen. Da ist Jesus ehrlich a² + b² = c² und realistisch. Aber er hat auch verhei- ßen bei ihnen zu sein „alle Tage, bis an Das gilt – immer. Aber die Werte, die der Welt Ende.“ Zahlen, die Maße können von Rechnung Diese Verheißung bleibt. Und mit ihr zu Rechnung unterschiedlich sein. können wir hoffnungsvoll und zuversicht- Jedes Mal muss neu Maß genommen lich Maß nehmen. Heute, Morgen und werden. alle Tage. Amen! Was gilt bei Gott ? Was gilt im Glauben unabhängig von der jeweiligen Situation ? Schon im Alten Testament (Jes. 51,6) heißt es: „Der Himmel wird wie ein Rauch vergehen und die Erde wie ein Kleid zerfallen, und die darauf wohnen, Pfarrer i.R. werden wie Mücken dahinsterben. Aber Horst Schartenberg mein Heil bleibt ewig“ sprich Gott, der Herr. Mein Heil bleibt ewig. Auch im Unheil. Darauf will ich mich verlassen. Seit Os- tern wissen wir, dass selbst das Unheil des Todes die Heilszusage Gottes nicht außer Kraft setzen kann. Mir kommen dazu wieder die Worte des 23. Psalms in den Sinn. Da geht es zunächst richtig vollmundig und euphorisch los: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grü- nen Aue . . .“ usw. Aber dann nimmt auch dieses Glaubens- bekenntnis wieder neu Maß wenn es heißt: „Und ob ich schon wanderte im dunklen Tal . . .“ Da sind die Menschen der Bibel sehr realistisch und ehrlich. Es gibt kein Leben ohne ein dunkles Tal. Und der Glaube bleibt dennoch bei Gott. „Dein Stecken und Stab vertreiben nicht die Dunkelheit, sie trösten mich. Geben neue Kraft, lassen das Licht des Heils auch im Unheil sehen und leuchten. In diesem Vertrauen bitte ich auch heute
Gottesdienstplan I 5 Gottesdienste in der Thomaskirche Beginn, wenn nicht anders angegeben, 10 Uhr 06. September / 13. So. nach Trinitatis Pfarrer Gottesdienst zum Schulanfang Christoph Knoll Kollekte: Aktion Sühnezeichen (Friedens- Gemeindepädagogin Dienste, Schöpfungsverantwortung) Friederike Hempel und Team 13. September / 14. So. nach Trinitatis Pfarrer Gottesdienst Christoph Knoll Kollekte: Evangelische Pfadfinderarbeit 20. September / 15. So. nach Trinitatis Pfarrer i. R. Gottesdienst Andreas Lindner Kollekte: Kinder– und Jugendtage, Hilfsbe- dürftigenfonds der EKM 27. September / 16. So. nach Trinitatis Pfarrer Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden Christoph Knoll Kollekte: Thomasgemeinde 04. Oktober / 17. So. nach Trinitatis Pfarrer Gottesdienst zum Erntedankfest Christoph Knoll mit Konfirmation 1 Kollekte: Brot für die Welt 11. Oktober / 19. So. nach Trinitatis Pfarrer Gottesdienst Christoph Knoll Kollekte: Thomasgemeinde 18. Oktober / 20. So. nach Trinitatis Pfarrer i. R. Gottesdienst Andreas Lindner Kollekte: Männerarbeit der EKM 25. Oktober / 21. So. nach Trinitatis Pfarrer i. R. Gottesdienst Horst Schartenberg Kollekte: Kirchenkreis 31. Oktober / Reformationstag Pfarrer Gottesdienst mit Konfirmation 2 Christoph Knoll Kollekte: Gustav-Adolf-Werk 01. November / 21. So. nach Trinitatis Pfarrer i. R. Gottesdienst Dr. Aribert Rothe Kollekte: Weltdienstarbeit in Bolivien Änderungen im Dienstplan der Pfarrer sind möglich. Angegeben ist der Kollektenzweck für die Körbchensammlung im Gottesdienst. Wenn die Körbchenkollekte nicht für die Thomasgemeinde bestimmt ist, erbitten wir am Ausgang eine Kollekte für die Arbeit der Thomasgemeinde.
6 I Gottesdienstplan Kindergartengottesdienste Montag, 14.09. und 05.10., jeweils 10.00 Uhr Gottesdienste für Schwerhörige und Gehörlose finden vorerst nicht statt Gottesdienste in Senioren – und Pflegeheimen (Bitte Aushänge beachten) Arnstädter Str. 48 nach Vereinbarung Christianenheim Parkstr. 1 A nach Vereinbarung Am Steigerwald Herderstr. 5 nach Vereinbarung St. Elisabeth Heinrich-Heine-Str. 2 nach Vereinbarung Seniorenvilla August Victoria II Rankestr. 59 nach Vereinbarung Georg Boock Heim Seniorenabholdienst Liebe Senioren unserer Thomasgemeinde, Sie werden zum Gottesdienst um 10.00 Uhr in die Thomaskirche von der Johan- niterunfallhilfe kostenlos abgeholt und wieder nach Hause gefah- ren. Bitte nutzen Sie doch dieses wunderbare Angebot und mel- den sich dazu zu den angebotenen Terminen bitte in unserem Büro der Thomasgemeinde unter der Tel.-Nummer 34 56 26 4 an, damit das Fahrzeug vor Ihrer Haustür steht und Sie fürsorglich begleitet werden. 13.09. und 18.10. Wir freuen uns auf Sie.
Gemeindegruppen I 7 Unsere Gruppen und Kreise Puschkinstr. 11 / 11 a Christenlehre donnerstags Klasse 1 - 3 15.15 Uhr ab 10. September donnerstags Klasse 4 - 6 16.15 Uhr Junge Gemeinde freitags im JG Keller, au- 18.00 Uhr ßer in den Ferien Gesprächskreis mittwochs 09. September 19.30 Uhr und 14. Oktober Ökumenischer dienstags 22. September Frauenkreis und 20. Oktober 19.30 Uhr Ökumenekreis mittwochs 23. September und 21. Oktober 17.00 Uhr Bibelkreis letzter Donnerstag 24. September 19.00 Uhr im Monat und 29. Oktober Seniorennachmittag donnerstags 24. September 15.00 Uhr und 22. Oktober Thomasfrauen letzter Mittwoch im Info über 19.30 Uhr Monat Gemeindebüro Kirchsaal Vor - Konfirmanden 1. Treffen weitere Termine 17.00 Uhr Klasse 7 Mittwoch, nach Absprache, Jahrgang 2008/2009 09. September ggf. Nachfrage im Büro Konfirmanden Montagsgruppe ab 07. September 17.00 Uhr Klasse 8 Mittwochsgruppe ab 02. September 16.00 Uhr Konfirmanden Montag 07. September 16.00 Uhr „alte“ Klasse 8 Humboldstr.16 Mittwochstreff mittwochs 30. September 19.30 Uhr und 28. Oktober
8 I Seelsorge Leben mit dementen Angehören Ein Erfahrungsbericht DENN DEINE GÜTE REICHT, SO WEIT DER HIMMEL IST, UND DEINE WAHRHEIT SO WEIT DIE WOLKEN GEHEN. Psalm 57,11 Wir haben lange Zeit gebraucht, um zu Nichts durfte verändert werden, dabei realisieren, wie brüchig das Alltagsgerüst lagen z.B. wichtige Dokumente und unseres Vaters geworden war und dass genutzte Alltagsgegenstände nebenei- wir jetzt an der Reihe sind, für ihn Ver- nander auf seinem Tisch, griffbereit. antwortung zu übernehmen. „Das brauche ich unbedingt hier!“, hör- Jahrelang war das selbständige Leben te ich oft. Besuche wurden – wahr- des Vaters nach dem Tod der Mutter scheinlich für beide Seiten – anstren- intakt und voller eigener Pläne, Reisen gend. Die Kluft zwischen Normalität und und Kontakte zu Familie und Freunden. seiner Lebensrealität wuchs und ließ Und plötzlich… Nein, natürlich nicht. sich immer weniger überbrücken. Hatten wir Anzeichen für eine beginnen- de Demenz übersehen? Durfte ein Ähnliches kennen viele Menschen. Auch Mensch jenseits der 80 nicht auch ein- Ehepartner berichten von einem schlei- mal etwas vergessen? Unser Vater, der chenden Beginn mit unscheinbaren Telefonnummern, Anschriften, Termine Verwechslungen oder dem Suchen nach und natürlich ebenso Passwörter und Gegenständen, die sich dann an sehr Geheimzahlen im Kopf hatte, schien uns ungewöhnlichen Orten wiederfinden. dagegen gefeit. Wären da nicht diese Später fehlt die Orientierung; vertraute phrasenhaften Wendungen gewesen, Wege werden fremd oder Wochentage, welche jedem Telefongespräch etwas Monate und Jahre verlieren an Bedeu- Starres gaben oder die verminderte Fä- tung sowie die Namen und das Erken- higkeit des Zuhörens… Bei nun häufige- nen von weniger häufig präsenten Men- ren und regelmäßigen Besuchen erwar- schen gelingt nicht mehr. Alltagstätig- tete uns sehnsüchtig ein angespannter keiten gehen schief und die mentale und leicht aufbrausender Vater, der ei- Abwesenheit wird immer deutlicher. Der nen genauen Plan für die Zeit des Be- gesündere Partner – manchmal bräuch- suchs hatte und diesen auch te auch er Unterstützung – gleicht diese „abarbeitete“. Ich glaube, er hatte längst Defizite so gut er kann aus. Dabei muss gespürt, wie viel ihm entglitt. Dafür hielt er auch manchen eigenwilligen Konflikt er an anderen Stellen umso mehr fest. aushalten. Die Hoffnung auf das ge-
Seelsorge I 9 meinsame Altwerden als eingespieltes Paar mit gegenseitigem Verständnis für die Stärken und Schwächen des ande- Demenz – Wo bekomme ich Unter- ren, mit Sehnsucht nach Nähe, Vertraut- stützung? heit und Zärtlichkeit, zerbricht. Das Leben mit einem Ehepartner oder Neben einem seelsorgerlichen Gespräch, Elternteil mit Demenz ist keine Selten- dem Anruf bei der Telefonseelsorge (Tel. heit. Oft ist die Situation schambesetzt. 0800-1110111) oder auch dem Aus- Was bedeutet es aus der Sicht eines tausch mit anderen Betroffenen können Gesunden, wenn ein vertrauter Mensch, die nachfolgend aufgeführten Internet- dessen starke Seiten man gut kennt, sein seiten hilfreich sein. Leben nicht mehr selbst regeln kann und auf viel Geduld und Unterstützung ange- https://www.verbraucherzentrale.de/ wiesen ist? Es ist auf jeden Fall eine Situ- wissen/gesundheit-pflege/pflege-zu- ation, die man als Angehöriger nicht hause/tipps-fuer-angehoerige-von- einfach „aussitzen“ kann und die einem menschen-mit-demenz-6986 manches - oft mehr als einem lieb ist - abverlangt, um Schaden zu verhindern https://www.wegweiser-demenz.de/ und einen lebbaren Alltag zu organisie- informationen/alltag-mit- ren. Hier stellen sich viele Fragen und es demenzerkrankung/tipps-fuer- ist gut, sich Unterstützung und Hilfe zu angehoerige.html suchen (siehe Kasten am Textende). https://www.pflegen-und-leben.de/ Der österreichische Autor Arno Geiger seelische-belastungen/ schreibt in seinem Buch „Der alte König herausforderungen-im-pflegealltag/ in seinem Exil“: „Oft sehe ich in dem demenz.html armen, seines Verstandes beraubten Menschen den Vater früherer Tage. Wenn die Augen klar blicken und er mich anlächelt, was ja zum Glück sehr oft geschieht, dann weiß ich, dass sich auch Constanze Wolf für ihn mein Besuch gelohnt hat. Oft ist es, als wisse er nichts und verstehe al- les.“ Wichtig zu wissen ist es, dass es für den Demenzkranken keine Frage des Willens ist, sich „normal“ zu verhalten, sondern eine Frage des „Nicht-Könnens“! Der oder die Betreffende verliert irreversibel mehr und mehr von den einstigen geisti- gen und sozialen Kompetenzen. Doch bei allem, was bei einem Demenzkranken nicht mehr funktioniert, die innere Ge- fühlsebene und weit zurückliegende Kör- pererinnerungen bleiben erhalten.
10 I Seelsorge Gemeindeleben Insel – Besuchsdienst Wir sind eine kleine Gruppe von Frauen, Wer hat sich noch nicht die betroffenen Menschen, die sich ein- angemeldet? sam fühlen, kaum noch Kontakt haben und selten kommunizieren können, inso- Lesenacht 2020 für Schulkinder fern helfen wollen, dass sie ab und zu 11./12. September 2020 von uns Besuch erhalten können. Falls das genau das richtige für Sie ist, und Sie mal jemanden zum Reden brau- chen nehmen Sie bitte sehr gern Kontakt mit uns auf: Frau Ilka Sempf, Vorsitzende des Diakonie Ausschusses, ab 18 Uhr unter der Nummer: 01773 72 3096. Wir freuen uns auf Sie. Ihre Ehrenamtlerrinnen vom Insel- Besuchsdienst der Thomasgemeinde Anmeldungen per mail oder telefonisch im Büro oder bei Frau Hempel (S. 28) Unsere Kirchenmusik Aufgrund der aktuellen Gegebenhei- ten, können Chorproben noch nicht wieder stattfinden. Sollte es neue Ihr habt nun Traurigkeit; Bestimmungen geben, die die Pro- aber ich will euch wiedersehen und euer ben wieder ermöglichen, werden wir Herz soll sich freuen, die Termine auf der Webseite der und eure Freude soll niemand von euch Thomasgemeinde veröffentlicht. nehmen. Frau Strobelt wird dann auch Joh 16, 22 individuell informieren.
GemeindelebenI 11 Festgottesdienst zum Erntedankfest mit Konfirmation Teil 1 Wie bei den vergangenen Erntedank- Tomaten, Gurken und andere Köstlich- Gottesdiensten möchte die Thomasge- keiten der Felder und Gärten. Natürlich meinde auch in diesem Jahr die Arbeit gehören zu einem perfekten Erntedank- des Obdachlosenhauses „Haus Zuflucht“ fest auch Blumen. in der Mittelhäuser Str. 23 in Erfurt un- terstützen. Diese Einrichtung verfügt Ihre Erntegaben können Sie am über eine „Kleine Großküche“, um damit auch das Tagescafé und das „Restaurant Freitag, 02. Oktober des Herzens“ mit Lebensmitteln zu ver- von 08.00 Uhr bis 11.00 Uhr sorgen, die wiederum bedürftigen Men- und Samstag, 03. Oktober schen zu Gute kommen. von 08.00 Uhr bis 10.30 Uhr Da wir zum heutigen Zeitpunkt noch nicht wissen, wieviel Gemeindeglieder — außer den Familien der Konfirmanden— in der Kirche abgeben. Konserven und am Gottesdienst teilnehmen dürfen, andere haltbare Lebensmitteln können bitten wir trotzdem herzlich um Erntega- Sie auch ab 28. September im Büro ab- ben. geben. Den Festgottesdienst mit der Konfirmation Teil 1 feiern wir am 04. Oktober um 10.00 Uhr. Pfarrer Christoph Knoll Beim Schmücken 2019 Das Haus „Zuflucht“ ist dankbar für Kon- serven oder andere haltbare Lebensmit- tel…z.B. Nudeln, Reis, Mehl, Zucker usw. Die Lebensmittel sollten natürlich nicht geöffnet und die Mindesthaltbarkeit noch nicht abgelaufen sein. Natürlich gehören zu einem Erntedank- fest auch frische Erntegaben wie Äpfel, Pflaumen, Birnen, Zucchinis, Kartoffeln, Altar 2019
12 Gemeindeleben Konfirmation Open Air Gottesdienst in der Thomaskirche Aufgrund des Coronavirus musste die In unserem Gemeindebrief wurden wir Konfirmation in den Herbst verlegt wer- eingeladen zu einem „besonderen Ge- den und ebenso der dazugehörige Vor- meindefestgottesdienst“ am 05. Juli auf stellungsgottesdienst. der Thomaswiese. Und es hieß: „Lassen Sie sich überraschen.“ Die Überraschung Der Vorstellungsgottesdienst findet war dann natürlich nicht das kühle, ja deshalb am 27. September um 10.00 beinahe stürmische Wetter, sondern der Uhr in der Thomaskirche statt. Posaunenchor von Familie Griesbach mit Verstärkung von Pfarrer Zeller von der Die Konfirmation schließlich gestalten wir Luther – Kirche und die als feierlichen Gottesdienst, jedoch in 2 „Gemeinschaftspredigt“ – richtiger ge- Gruppen, um das Hygieneschutzkonzept sagt das Bibelgespräch in mehreren einhalten zu können. Familien können Gruppen und später noch das Orgel – gemeinsam zusammensitzen, jedoch Konzert mit Kantor Strobelt zum Thema auch nur in einer begrenzten Zahl. Dies „Heiliger Geist“ in der Kirche. ist alles mit den Eltern bereits abgespro- chen. Unser Pfarrer Knoll führte hin zum Ge- spräch. Vorgegeben war ein bekannter So wird die erste Konfirmation am wichtiger Bibeltext über die erste christ- 04. Oktober um 10.00 Uhr sein. liche Gemeinde: Apg. 4,32 ff. Die Grup- Konfirmiert werden dabei: pen behandelten jeweils verschiedene Gesichtspunkte daraus. Was dann schließlich als Ergebnis vorgetragen wurde, konnte sich gut hören lassen – nicht zuletzt auch wegen der funktionie- Karla Babeck, Hellena Dell, renden Lautsprecheranlage. Frieda Janz, Emilia Müller, Charlotte Stahl, Nele Strasilla, Am Anfang des Textes stand gleich der herrliche! -oder doch eher beneidens- Die zweite Konfirmation wird am werte oder gar übertriebene? Satz „Die 31. Oktober ebenfalls um 10.00 Uhr Menge der Gläubigen war ein Herz und sein. Konfirmiert werden: eine Seele.“ Natürlich waren wir uns einig, dass auch in den ersten Gemein- den nicht alles super war. Auch dort und schon damals gab es Meinungsunter- schiede und Streitpunkte. Von Jesus Emma Bräuer, Elisabeth Griesbach, kennen wir Streitgespräche. Und heute? Lilli Kämpfer, Jan Möller, Zur Demokratie wie zur christlichen Ge- Julius Plehn, Paul Podeschwa, meinde gehört das dazu. Es muss aber Jakob Richter, Lilly Marlen Schicke, in Respekt und Liebe und im gegenseiti- Samira Thomschke, Robert Wagner
GemeindelebenI 13 gen Vergeben geschehen, weil Gott uns schiedene „Corona—Hilfs - Spenden— auch vergibt. Am NT orientiert und mit Aktionen“. heutigen Gegebenheiten verbunden, Und das Einladen, Weitersagen und Be- gibt es gleichbleibende und stets verän- kennen der Frohen Botschaft darf nicht derte Vorstellungen, auch Sehnsüchte, vergessen werden. – Trotz Wind und wie Gemeinde sein sollte. Dass man Kühle war dieser besondere Gottesdienst sich in unserer Thomasgemeinde wohl- keineswegs „vom Winde verweht“. Auch fühlen kann, äußern immer wieder vie- das nach Wochen Pause wieder einmal le! Ja, da gibt es auch „ein Herz und mögliche Singen („Geh aus, mein Herz“, eine Seele“, wenn auch nicht immer von hellen Posaunen begleitet), das ab- und vollkommen. An Kirchentage wurde schließende Picknick auf der Wiese, die erinnert, weil da ein grenzüberschrei- gemeinsame Aktion des Stühlewegtra- tendes Gemeinschaftsgefühl entsteht. gens haben, so meine ich, uns allen ein Stück „Auftrieb, Aufwind“ gegeben, um Ein wichtiges Thema war und ist das diese schwierige Corona - Zeit besser zu Teilen, Teilen macht Spaß hieß es da - bestehen. Ja, das war ein kleines Ge- mit ? und !. ja, nicht selten gibt man meindefest! Und ein Blick in andere Län- lieber Geld, als mit einem Anderen Zeit der sollte uns sehr dankbar sein bzw. und Raum und Schicksal zu teilen. Der werden lassen. Wochenspruch „Einer trage des anderen Last“ kam ins Gespräch. Es gibt ver- Karl-Friedrich Stötzner Bild: Bettina Hupfeld
14 Gemeindeleben Historie des Ehepaarkreises / Gesprächskreises tierte damals schon Pfarrer Erhard Voigt. Da es im Bereich unserer Gemeinde ge- nügend Ehepaare mit / ohne Kinder gab, die gerade darauf warteten, dass sich jemand ihrer Fragen, Sorgen, Nöte, Sehnsüchte annahm, wusste Pfarrer Capraro, dass es da ein neues „Feld“ zu „beackern“ gab! In Anbetracht dessen, dass es in realso- zialistischen DDR – Zeiten für christliche Ausflug nach Volkenroda 2002 Familien (zumal für jüngere) dringenden Gesprächsbedarf (jetzt kommt endlich das Wort „Gespräch“ in den Text!) gab, Es erschließt sich nicht gleich für jeder- waren christliche Gemeinden genau die mann, was denn eigentlich ein Ebenen, auf denen sich Ehepaare über „Gesprächskreis“ in einer evangelischen viele sie interessierende oder „auf den Gemeinde soll. Jedenfalls ist der Be- Nägeln brennende“ Themen austauschen zeichnung nicht derart Typisches ables- konnten. Ehepaare gründeten unter bar, dass man sich einmal im Monat Pfarrer Capraros umsichtiger und enga- einen Abend Zeit für Gespräche mit gierter Führung einen „Ehepaarkreis“. Er Gleichgesinnten nehmen soll. Also setze traf sich 1 x monatlich im Saal des Pfarr- ich mich als einer der ältesten Teilneh- hauses Humboldtstraße. Und wenn die mer dieser Mittwochsabende (alt nicht gewünschten Themen (es fand sich nur an Jahren, sondern auch hinsichtlich schnell ein Vorbereitungsteam) aus eige- der Zugehörigkeit zum „Kreis“) hin und ner Kraft nicht bewältigt werden konn- berichte einfach. ten, übernahmen auch hinzugezogene „Sachkundige“ die Abende. Schnell kam In längst vergangenen Zeiten besaß die die Gruppe so gut miteinander aus, dass St. Thomasgemeinde zu Erfurt einmal 3 auch Freizeitgestaltungen ergänzend (in Worten „drei“) Pfarrstellen!!! Und hinzukamen (Ausflüge, Faschingsabende als der Inhaber der 2. Pfarrstelle, der etc.). Auch stellte sich sehr schnell her- mit 30 Dienstjahren bislang älteste aus, dass diese Art Gemeindearbeit nicht Thomaspfarrer Johannes Mebus 1968 in an Ehepaare allein gebunden sein kann den wohlverdienten Ruhestand ging, (und soll). Auf jeden Fall überdauerte folgte ihm im Dienst und in der Hum- das Angebot die Amtszeit von Pfarrer boldtstraße 16 der Eichsfeldpfarrer Hans Capraro: 1989 übergab er Amtsgeschäft Capraro mit Frau und Familie. Da hat- und Wohnung an Pfarrer Lindner. ten die übergeordneten Kirchbehörden aus 3 bereits nur noch 2 Pfarrstellen Danach siedelte der Kreis in den Ge- gemacht. An Hans Capraros Seite am- meindesaal der Puschkinstraße über und
GemeindelebenI 15 Geburtstagskaffee für Jubilarinnen und Jubilare da mit den Jahren aus jungen Ehepaaren Es hat sich in den vergangenen vier Jah- mehrheitlich gestandene (um nicht zu ren zu einer schönen Tradition entwi- sagen ältere) Menschen wurden und ckelt, unsere Jubilarinnen und Jubilare , auch die Spezialisierung auf „Paare“ die das halbe oder volle Lebensjahrzehnt nicht mehr zum Erscheinungsbild der ab dem 70. Geburtstag erreicht haben Gruppe passte, wurde ohne viel Aufhe- und ab 80 darüber hinaus, zu einem bens ein „Gesprächskreis“ daraus. Die gemeinsamen Geburtstagskaffeetrinken, Themenvielfalt blieb, auch die Inhaber vierteljährlich, in die Räume unserer der 1. Pfarrstelle (Voigt, Rambow, Ue- Thomasgemeinde einzuladen. Dies ist bach – Larisch) ließen sich gerne zur nun leider seit März dieses Jahres durch Übernahme von Abenden bewegen. das Coronavirus nicht möglich. Abstands- Aus den von jungen Ehepaaren begon- regeln, der Verzicht auf gemeinsamen nenen Gesprächs- und Vortragsabenden Verzehr von Kaffee und Kuchen und das ist ein allgemein an Gemeindeglieder Gefahrenrisiko einer folgenreichen Er- gerichteter „Gesprächskreis“ geworden, krankung lassen diesen Schritt in Erwä- dessen Themenvielfalt sich vorwiegend gung ziehen. Das ist die unschöne Nach- aus den Angeboten der für den Abend richt. Die schöne Nachricht ist jedoch, gewonnenen Gesprächsführern speist – dass der Geburtstagsbrief unsere Jubila- offen für Interessierte (wenn auch die rinnen und Jubilare auch weiterhin er- Themen anders gefächert sind als vor reicht und wir zum gemeinsamen Kaf- 1990). feetrinken zu einem späteren Zeitpunkt Die Veranstaltungszeiten sind dem Ge- wieder einladen, wenn die Gefahr ge- meindebrief zu entnehmen. bannt ist. Erlaubt sind seit einigen Wo- chen unsere Gottesdienste, so dass diese auch eine gute Gelegenheit der Begeg- nung ermöglichen. Und wenn Sie den Wunsch auf Besuch haben, dann wen- den Sie sich doch bitte an unser Büro und/oder an unseren Inselbesuchsdienst von Seite 10. Ausflug zur Johanniterburg 2005 Herzliche Grüße Text: Klaus – Dieter John Bild: Annemarie Keller Ihr Pfarrer Christoph Knoll
16 I Ökumene Brauchen wir noch Ökumene? unsere gemeinsame Taufe als Priester, König und Prophet eine Kompetenz, eine Berufung verleiht, aus deren Per- spektiven das bisher scheinbar Trennen- de immer kleiner wird. Schon längst geht es den meisten öku- Als im Jahre 2002 die evangelische menisch Gesinnten nicht um eine nivel- Thomasgemeinde und die katholische lierende Mischmasch-Einheitskirche, son- Gemeinde St. Crucis / St. Wigbert eine dern um die gegenseitige Bereicherung Vereinbarung zur dauerhaften Zusam- und eine Einheit in Vielfalt. Denn: In menarbeit abschlossen, hatten sie wohl welcher Kirche findet man Menschen, die eine konkrete Vorstellung davon, was es haargenau gleich glauben? heißt, etwas Schwarz auf Weiß aufs Pa- In den besonders beängstigenden Wo- pier zu bringen. Ganz intensiv beteiligt an chen der Corona-Pandemie im Frühjahr der Umsetzung der Vereinbarung war konnten wir besonders erleben, was wir und ist u.a. auch der Ökumene-Kreis, bei unseren Kirchen gesucht und meist besetzt aus Einzelpersonen sowie Ehe- auch gefunden haben: Ein Erzählen von paaren mit unterschiedlicher Konfessi- einer Hoffnung, die über unseren Hori- onszugehörigkeit. zont hinausgeht, Ermutigung erfahren, Miteinander singen und beten, aktuelle das Mögliche zu tun, Kraft schöpfen aus theologische Fragen und innerkirchliche der Frohen Botschaft wider aller schlech- Diskurse besprechen, ökumenische Got- ten Nachrichten. tesdienste vorbereiten – so könnte man den Inhalt der monatlichen Treffen be- Oft sind es ganz alltägliche Begebenhei- schreiben. ten, die gerade jetzt vor dem Hinter- grund der Corona Krise scheinbare Aber ist nicht inzwischen alles ausdisku- Schranken überwinden. tiert, haben wir nicht eine Selbstver- ständlichkeit im Miteinander, im gegen- Andererseits gibt es in den Kirchen auch seitigen Respekt erreicht, von der frühere Menschen, die das, was sich über Jahr- Generationen nur träumen konnten? hunderte eigenständig entwickelte, in Die Antwort fällt zwiespältig aus. Auf der Gefahr sehen. In der Katholischen Kirche einen Seite die Christen, denen Entwick- z.B. warten wir seit dem Konzil vor 50 lung und Veränderung im pilgernden Jahren vergeblich auf einen von Christi Gottesvolk selbstverständlich ist. Ein öku- Geist getragenen Umgang mit geschie- menisches Miteinander heißt hier auch denen und wiederverheirateten Ehepart- gegenseitige Einladung zum Abendmahl nern, auf die Gleichberechtigung von oder zur Eucharistie. Männern und Frauen oder eine Lösung Von beiden Kirchen besetzte theologische zur Abendmahlsgemeinschaft. Kommissionen kommen zu dem nicht sehr überraschenden Ergebnis, dass uns All das gibt Stoff genug zur thematischen
Ökumene I 17 Auseinandersetzung und zur gegenseiti- Silvester“ oder Sternsinger-Aktion – es gen Ermutigung. Nur wenn wir als Volk gibt eine ganze Palette von Möglichkei- Gottes Interesse an einer ökumenischen ten. Entwicklung haben, wird es auch neue Das Verhältnis der beiden großen Kirchen Antworten auf alte Fragen geben. zueinander war in vergangenen Jahrhun- derten kein Ruhmesblatt. Erfurt und der Dabei wäre der Beitrag junger Leute ge- Welt ein Zeichen setzen, dass Verschie- rade jetzt so hilfreich: Sie haben eine denheit etwas Positives ist und unter- ganz andere Sicht auf das Leben voller schiedliche religiöse Kulturen friedlich Ungewissheiten, sie haben viel Erfahrung und familiär miteinander umgehen kön- im unvoreingenommenen Umgang mit nen. Wir wollen Kirche gemeinsam neu Christen und Nichtchristen anderer Kon- denken, gutes Altes bewahren, aber fession und Weltanschauungen, die uns suchen, was Christsein im 21. Jahrhun- bereichern könnte. derts bedeuten könnte. Miteinander ökumenisch auf dem Weg zu Dies zu befördern, geht uns alle an. sein, ist nur im gegenseitigen persönli- Schauen Sie mal vorbei bei den unter- chen Kontakt möglich, so schön auch schiedlichen Gruppen und Initiativen. offizielle Statements der Kirchen sind. Machen Sie mit und mischen Sie sich ein, Miteinander Gottesdienste vorbereiten Ökumene braucht uns alle! und dann feiern, gemeinsam im Chor singen, im Frühjahr wandern, Treffen im Text: Volker Krebs ökumenischen Frauenkreis, „Kirchen- Bild: Bettina Knoll Pfingstmontag 2019 Feier des Agapemahls
18 I Kindergärten Auf Wiedersehen, liebe Vorschüler! Auch wenn wir uns im Kindergarten erlebnisreiche Vormittage für die Kinder langsam der ursprünglichen Normalität gestaltet, an denen der Spaß nicht zu wieder annähern, so müssen wir doch kurz kam. Natürlich warteten am Ende noch mit einigen Einschränkungen leben. dieser erlebnisreichen Tage auch die Das Coronavirus hat in diesem Jahr den prall gefüllten Zuckertüten auf strahlende traditionellen Abschied von unseren Vor- und erwartungsvolle Kinderaugen. schülern nicht unberührt gelassen. Statt einer festlichen Andacht mit den Kindern, Wir möchten allen Kindern und deren Eltern, Großeltern in der Thomaskirche, Familien einen guten und erfolgreichen das anschließende gemütliche Beisam- Start in der Schule wünschen. Wir hof- mensein und Revue-Passieren- Lassen fen, dass ihr- genau wie wir- die Kinder- der ein oder anderen Kindergartenanek- gartenzeit in schöner Erinnerung behal- dote, hieß es in diesem Jahr, das Beste ten werdet und ab und zu mal an uns aus der derzeitigen Situation zu machen. denkt! Mit Wehmut und etwas Traurigkeit im Herzen hatten unsere Vorschüler, trotz Alles Gute und Gottes Segen wünschen einiger Einschränkungen und Dank der euch alle Erzieher und Erzieherinnen aus kreativen Ideen der Erzieher und Erzie- dem Jona- und Thomaskindergarten. herinnen, einen tollen Abschlusstag. Es wurden unvergessliche Ausflüge und Angela Dornberger Bildquelle: https://www.fixefete.de/folienballon-schule-kindergarten-schild
Gemeindekirchenrat I 19 Jahresabschluss des Haushaltjahres 2019 An dieser Stelle möchte die Gemeinde- Im Folgenden möchten wir Ihnen einen leitung Ihnen als Spenderinnen und Auszug der wichtigsten Haus- Spendern von ganzem Herzen DANKE haltspositionen geben. sagen für das, was Sie auch finanziell für Ihre Gemeinde Gutes getan haben. Bei Bedarf kann der Jahresabschluss im Sie haben es dadurch möglich gemacht, Büro der Thomasgemeinde eingesehen dass die Thomasgemeinde alle notwen- werden digen Ausgaben tätigen konnte. Der Haushalt 2019 schloss mit 386.325,40 € Einnahmen und Bettina Knoll für den Finanzausschuss 351.494,91 € Ausgaben. Ausgaben Betrag in € Kirchliche Gebäude 107.721,64 Beteiligung Gemeinde am Verkündigungsdienst 36.482,82 Kredit Orgel 7.914,91 Unterhaltung Kirche 50.547,17 Gemeindebrief 3.108,40 Technische Ausgaben Büro 1.921,53 Arbeit mit Kindern, Frauen, Konfirmanden, Familien, Senioren, Ehrenamt 5.524,67 Einnahmen Gemeindebeitrag 41.376,40 Kirchensteuerzuführung 82.353,17 Kollekten für die Thomasgemeinde 15.674,00 Vermietung Konzerte 19.033,21 Einnahmen Mobilfunk 11.683,64 Einzelspenden 5.431,68 Mieteinnahmen 48.968,84 Strukturfonds 28.900,00
20 I Rückblick Ein Jahr voller Gedenktage von nur etwas mehr als zwei Jahren) geweiht. Das folgende Jubiläum ist mit dem 75. Jahrestag der Zerstörung unse- rer Thomaskirche am 31.3.1945, am Karsamstag, verbunden. Welch eine Symbolik! Der Gauanzeiger titelte „Schwarze Ostertage für Erfurt“. Ein Bombenangriff galt dem Bahnhof Erfurt, Luftbildaufnahme 1927 der nicht getroffen wurde, wohl aber die Das Jahr 2020 ist voller Gedenktage: nur 200 m südlicher gelegene Bebauung 75.Jahrestag der Befreiung des KZ auf der Nordseite der Schillerstraße. So Auschwitz (26.Januar), 75.Jahrestag der wurde neben der völligen Zerstörung der Einnahme Erfurts durch die US-Armee Kreisleitung der NSdAP, die auf der heu- (12.April), die Befreiung Deutschlands tigen Grünanlage neben unserer vom Hitler-Faschismus am 8. Mai, Thomaskirche stand und der ihr gegen- 75. Jahrestag der Übernahme Erfurts überliegenden Schillerschule auch die durch die Sowjetadministration (2.Juli). Thomaskirche stark beschädigt. Die Luft- Auch unsere Thomaskirche ist in vielfälti- mine drückte die Ostwand der Thomas- ger Weise an diesen Gedenktagen betei- kirche ein und zerstörte die gesamte ligt. Am 29.4.1900, also vor 120 Jah- Inneneinrichtung, die Orgel, sämtliche ren, wurde der Grundstein für unse- Buntglasfenster, aber auch einen Teil der re, die „neue Thomaskirche“ gelegt Gewölbe. Der Schadensumfang war be- und das Gotteshaus am 15.6.1902 (also trächtlich, die Kirche nicht mehr nutzbar. nach einer erstaunlich kurzen Bauzeit Die Löcher, die Granatsplitter dieser von nur etwas mehr als zwei Jahren) Bombe an der Vorderseite der Kirche Zerstörung der Ostwand durch Luftmine Zerstörung der Einrichtung im Innenraum
Rückblick 21 1902 mit Kanzel, Altarempo- 1950 mit Triumphkreuz vor 2000 wieder geöffnete re, floralen Wandmalereien geschlossener Fensterroset- Fensterrosette und Neu- und Steinkreuz te und Kanzelaltar gestaltung des Altars hinterlassen haben, sind bis heute be- Der Wiederaufbau bot dem Erfurter wusst erhalten, sie sind wie eine Mah- Architekten Theo Kellner die Gelegen- nung für den Frieden. heit, im Innenraum ein neues Gestal- Unmittelbar nach dem Kriegsende be- tungskonzept umzusetzen: Aus dem gannen in der Thomaskirche die Aufräu- „bunten“ neogotischen Innenraum wur- mungs- und Sicherungsarbeiten. Zu ei- de ein heller Raum mit dem großen auf- ner Zeit , in der die großen Umsied- erstandenen Christus (von Hans lerströme aus den ehemaligen deutschen Walther), der heute auf der östlichen Ostgebieten integriert werden mussten, Emporenwand hängt, im Mittelpunkt des in der viele noch Hunger litten und ganze Altarraumes. Stadtzentren in Trümmern lagen, war es Nach 50 Jahren war dann, wie bei fast den großen organisatorischen und finan- jeder Wohnung, auch in der Thomaskir- ziellen Leistungen unserer Gemeinde zu che eine umfassende Renovierung, verdanken, dass bereits am 24. Sep- verbunden mit einer gelungenen neuen tember 1950, also vor 70 Jahren und Raumgestaltung, fällig. Diese wurde vom nur fünf Jahre nach Kriegsende (!), un- Erfurter Architekturbüro Geselle-Hardt- sere Kirche wieder geweiht werden Scheler verantwortet. konnte. In diesem Zusammenhang sollte Vor 20 Jahren, am 24.9.2000, also 50 unbedingt unserer Pfarrer Johannes Jahre nach der Wiedereinweihung der Mebus und Dr. Kurt Pohl gedacht wer- zerstörten Thomaskirche, wurde unsere den, die seitens der Gemeinde die Bau- Thomaskirche, so wie wir sie heute ken- maßnahmen verantworteten, sie haben nen, wieder für die Gemeinde nutzbar. umsichtig Großes geleistet. Hermann H.Saitz Fotos: Archiv der Thomasgemeinde
22 I Rückblick So schön anders antworte ich am liebsten: Die eine war so schön anders, die andere aber auch. Es war eine sehr andere Zeit, als ich vor Freizeiten zum Rat des Kreises bestellt wurde und mitgeteilt bekam: Die Freizeit ist verboten. Fände sie doch statt, bekä- me ich eine Ordnungsstrafe von 500 Mark. Vom Landesbischof kam daraufhin die Weisung, die Freizeit durchzuführen und die Information, dass die Ordnungs- strafe vom Landeskirchenamt bezahlt wird. Ich erinnere mich an ein Jahr, in dem die Landeskirche für verbotene Frei- zeiten 10.000 Mark Strafe zahlte. Was aber war daran „schön“ anders? Die Er- fahrung, dass Christsein sich auch gegen Widerspruch und Widerstand bewähren muss und kann. Was ist dagegen heute schön anders? Dass wir für kirchliche Arbeit nahezu unbegrenzte Möglichkeiten haben. Mehr und größer, als dass wir sie je ausfüllen könnten, unbegrenzt durch Verbote, Schikanen und Behinderung. Einige Büroarbeit gehört dazu, dann krie- gen wir auch noch finanzielle Unterstüt- Dieses Bild habe ich gern im Konfirman- zung. denunterricht verwendet, wenn es um Themen wie Verschiedensein und Einan- Schön anders war‘s auch mit den vielen der ergänzen ging. Gerade so sehe ich Bauarbeiten, die mich mein Berufsleben auch die zwei Hälften meines Berufsle- hindurch begleitet haben. Ich möchte die bens als Pfarrer. Ich war in zwei nahezu Zeit nicht missen, als ich morgens 7 Uhr gleich langen Zeitabschnitten Pfarrer in mit auf der Baustelle antreten musste der DDR und nach der Deutschen Ein- zum Beton mischen, Ziegel schleppen, heit. Wenn man mich fragt: Welche war Klärgrube ausschachten. Nach Feier- die bessere, die schönere Zeit?, dann abend ging es dann weiter mit ehrenamt- antworte ich am liebsten: Die eine war lichen Helfern aus Junger Gemeinde und
Rückblick 23 Ehepaarkreis. Wie viel habe ich ge- doch heute kein Pendant. Die Situation lernt vom Können der Handwerker nach 1990 ist alles andere als „schön und von der Begeisterung der Ge- anders“. Der 1957 in der BRD zwischen meindeglieder, einen Großteil ihrer Staat und Kirchen geschlossene Militär- Freizeit ihrer Gemeinde zu schenken. seelsorgevertrag gilt nun auch in den Schön anders war es aber auch, als neuen Bundesländern. Für viele folgt nach 1990 Büros und Firmen sich daraus, dass die kritische Distanz zur bewarben und „Schlange standen“ Militärpolitik des Staates verloren geht. für Bau- und Renovierungsarbeiten. Militärseelsorger sind in die Strukturen Vorbei die Zeit der Provisorien und der Bundeswehr eingebunden, tragen des Schacherns um ein paar Bretter, Uniform und bekleiden militärische Rän- verzinkte Dachnägel oder Zement. ge. So ist die Kirche, alles andere als gezwungenermaßen, eingebunden in Schön anders war die Seelsorge an eine Politik, die nach wie vor, ja zuneh- Soldaten in der DDR. Pfarrer begleite- mend auf militärische Gewalt als Mittel ten mutig, risikobereit und mit offe- zur Lösung von Konflikten setzt, fragwür- nen Pfarrhaustüren Soldaten im dige Waffengeschäfte macht, sich einem Dienst oder bei der Kriegsdienstver- Atomwaffenverbot verweigert. Der Bei- weigerung. Das schwere Ringen jun- tritt zum Militärseelsorgevertrag ist für ger Männer um ein Bekenntnis in der mich ein bleibender Makel an der Vereini- Friedensfrage trug in die Gesellschaft gung der beiden deutschen Staaten und hinein die Einsicht: Wir müssen der Kirchen in Ost und West. Schwerter zu Pflugscharen um- schmieden, Wege aus der Gewalt Als ich 2007 meinen Dienst beendete, finden. Friedens- und Umweltgruppen hatten wir im Kirchspiel Egstedt eine Ge- und Initiativen für globale Gerechtig- sprächsrunde zu der Frage: Wie stellen keit wuchsen aus den Gruppen der wir uns unsere Gemeinde in 20 Jahren Kriegsdienstverweigerer und ihrer vor? Damals sagte eine Kirchenälteste: Arbeit. Dem 1978 eingeführten Wehr- Ich glaube, es wird alles ganz anders – kundeunterricht in den Schulen leis- aber auch wieder sehr schön. Ja, das ist tete die evangelische Kirche Wider- auch meine Erfahrung in den zwei Hälf- stand „Erziehung zum Frieden“. Ohne ten meines Berufslebens und meine diese Vorgeschichte in der kirchlichen Zuversicht für die Zukunft unserer Kirche. Kinder- und Jugendarbeit kann die Geschichte der Friedlichen Revolution nicht erzählt werden. Zu diesem Frie- denszeugnis der Kirche sehe ich je- Pfr. i. R. Martin Rambow
24 I Verschiedenes Stellenausschreibung Spendenlädchen Danke Die Evangelische Thomasgemeinde mit 2.509 Gemeindeglieder(Stand:04.08.20) Letztes Jahr haben wir in mehren Ausga- sucht: ben unter der Rubrik Spendenlädchen ab 1. Januar 2021 um Ihre Mithilfe bei der Finanzierung eine/n Mitarbeiter/in als Hausmeister / Küster unserer neuen Beschallungsanlage gebe- ten. 21.000 € mussten aufgebracht Der Arbeitsumfang beträgt 100% einer werden. Das ist eine Menge Geld. Stück vollen Stelle (40 Stunden/ Woche). Die Arbeitszeit verteilt sich auf mindes- für Stück haben wir Sie anhand eines tens 5 Tage in der Woche. blauen Balkens, der sich immer mehr Auf Wunsch ist auch Teilzeit (75%) füllte darüber informiert, wie weit wir mit möglich. Ihrer Unterstützung in der Finanzierung Die Einsatzorte sind: gekommen sind. Nun ist der Balken kom- • die Thomaskirche, plett gefüllt und es ist Zeit zu sagen: • die Gemeindehäuser Puschkinstraße • 11/11a und Humboldtstraße 16 und • die Kindergärten in der Goethestraße 63a und im Dalbergsweg 21. Die Bezahlung erfolgt nach der Kirchli- che Arbeitsvertragsordnung der Evange- lischen Kirche in Deutschland Ost, Ent- geltgruppe 5. Vieles erledigen Sie selbständig, anderes im Zusammenwirken mit dem Pfarrer, der Leiterin der Kindergärten oder den Mitarbeitern der Kirchgemeinde. Voraussetzungen: • Sie sind handwerklich begabt. • Sie haben Freude am Umgang mit Dank Ihrer großzügigen Spenden sind in Menschen und sind dabei diskret, loyal und verschwiegen. unserer Kirche nun die besten Vorrauset- • Sie sind flexibel. zungen für einen guten Ton geschaffen. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, da • Bereitschaft, auch bei Bedarf am Wo- chenende zu arbeiten Sie Ihr Geld auch anders verwenden könnten. Um so mehr freut es uns, dass • Im Besitz eines gültigen Führerschei- nes Klasse B Sie sich für eine Beteiligung bei der Fi- nanzierung entschieden haben. Dies Bewerbungen sind bis zum 31. Oktober zeigt, dass Ihnen eine barrierefreie Ver- 2020 an das Gemeindebüro zu richten. Für Rückfragen stehen Ihnen Pfarrer kündigung von Gottes Wort, die Haupt- Knoll (0170 5374908) und Frau Dorn- aufgabe unserer Kirche sehr am Herzen berger (03 61 752 52 13) zur Verfü- liegt. gung. Pfarrer Christoph Knoll
Aktuell im Kirchenkreis I 25 Wissen was los ist Evangelische Stadtakademie Newsletter aus dem Gemeindebüro „Meister Eckhart“ September 11. September 2020 (Freitag) 19. 30 Uhr Start Allerheiligenkir- che, Marktstraße KirchenSprung und Wandelkonzert— Wollen Sie mehr erfahren, als das, was Jüdische Spuren in Erfurter Kirchen, in unseren Schaukästen hängt? weitere Stationen: Prediger– und Wollen Sie Einladungen zu Veranstaltun- Kaufmannskirche gen im Kirchenkreis direkt zu sich nach Hause bekommen? 17. September 2020, Wollen Sie auch mal für kurzfristige In- (Donnerstag) 19.30 Uhr, formationen direkt an unsere Gemeinde angebunden sein? Collegium Maius Abende, Erfurt, Dann nutzen Sie doch die Gelegenheit Collegium Maius, Landeskirchenamt und schreiben mir eine E-Mail an der EKM, Michaelisstr. 39 buero@thomasgemeinde-erfurt.de Podium zum Thema; Ungleiche Schwestern? Perspektiven aus Frau- Ich bekomme regelmäßig Einladungen zu enbiografien zwischen 1990 und Konzerten, Vorträgen, Gottesdiensten 2020—Kirchliche Frauenarbeit in Mit- und Bildungsveranstaltungen im Kirchen- teldeutschland kreis, die ich leider nicht alle aushängen kann, da sie nicht in Plakatform gehalten sind oder zu kurzfristig geschickt wer- den. Die Corona-Pandemie hat ebenso gezeigt, dass es von Vorteil sein kann Oktober einen direkten Draht zu den Gemeinde- gliedern zu haben, um kurzfristige Pro- 05. Oktober 2020, (Montag) grammänderungen, Informationen oder 19.30 Uhr, Erfurter Vorträge einfach mal einen Predigttext verteilen Kleine Synagoge, zu können. Wenn Sie möchten und daran interessiert sind, nehme ich Ihre An der Stadtmünze 5, 99084 Erfurt Emailadresse gern in einen Newsletter- Schatten und Licht—Erfurt in den verteiler auf, an den ich solche Informa- Goldenen 1920er Jahren tionen direkt weiterleite. Mit einer erneu- Dr. Aribert Rothe ten Email an mich können Sie sich jeder- zeit auch gern wieder abmelden. Rückfragen: EEBT, 0361 – 5661701 Bettina Hupfeld
26 IAktuell im Kirchenkreis BUGA 2021 - Erfurt beleben - Erfurt erleben Aufruf der BUGA 2021 an die Kirch- gemeinden der Stadt Erfurt Im nächsten Jahr wird Erfurt Gastgeber für Erblühendes. Ein großer Garten an Vielfalt von Blumen, Pflanzen, Landschaf- ten sind zu Erblicken, aber auch ein bunter Blumenstrauß an Musik wird Er- klingen. Kultur und Unterhaltung sind Erlesen, offene Kirchen für Andacht und Gebet werden wir Erleben. Unsere Stadt und unsere Kirchen und Gemeinden werden sich zu dieser Zeit in einer reichen Vielfalt präsentieren. Da- bei können Sie mithelfen und uns unter- stützen. Es gibt einen Aufruf an die Ge- meinden von Erfurt, sich mit einem bun- ten Programm zu beteiligen . Ob als Einzelperson, Gemeindegruppe, als Familie oder Chor, ob an den Stand- orten der BUGA oder in unserer Gemein- de: das Gartentor steht für Alle und Al- les offen. Möchten Sie sich aktiv beteili- gen ? Haben Ideen, die man umsetzen kann ? Viele Vorschläge sind Er- wünscht !! Im Zeitraum vom 23.4.-30.4.2021 und Bild: Finja Heß vom 4.10.-9.10.2021 sollen die Aktivitä- ten täglich im Zeitraum 12:00 bis 17:00 Uhr oder auch später stattfinden. Machen Sie mit - zur BUGA 2021 für ein buntes, vielfältiges, interessantes, welt- offenes und einmaliges ERFURT! Schreiben sie uns oder rufen sie uns an (Kontaktdaten auf letzter Seite). Wir freuen uns auf ihre Ideen und Un- terstützungsmöglichkeiten. Susanne Heß
Freud und Leid I 27 „Freut euch mit den Fröhlichen, und weint mit den Traurigen.“ (Römerbrief, Kapitel 12, Vers 15) Wir gratulieren allen Getauften, Getrauten und Jubilaren ganz herzlich. Unsere Gedanken sind bei den Familien, die einen Angehörigen verloren haben. Die größte der vier Glocken der Thomaskirche, die Christus-Glocke, ist gemäß unserer Läuteordnung auch für das Geläut zu Trauergottesdiensten bestimmt. Wenn auf dem Hauptfriedhof ein Trauergottesdienst für ein verstorbenes Gemeindeglied stattfindet, erklingt in der Thomaskirche das "Sterbegeläut". Dieses Geläut ist 1 Stunde vor der Anfangszeit der Feier auf dem Friedhof, damit es von Angehörigen und anderen Trauergästen evtl. vor Antritt der Fahrt zum Friedhof gehört werden kann. - Außerdem weisen wir darauf hin, dass auch die Möglichkeit besteht, Trauergottesdienste in der Thomaskirche zu halten. Derzeit sind 3 der 4 Glocken aufgrund von Schäden stillgelegt. So erklingt bei allen Gottesdiensten nur die Glocke 2.
28 I Kontaktdaten Pfarrer Pfarrer Christoph Knoll: Schillerstraße 50, 99096 Erfurt, Telefon: 0361 / 602 69 61, 0361 / 21 85 83 00, mobil: 0170 / 537 49 08 E-mail: christoph.knoll@thomasgemeinde-erfurt.de Sprechstunden: donnerstags 17.00 - 19.00 Uhr, Puschkinstraße 11a Vorsitzender des Gemeindekirchenrates Holger Pape, E-Mail: Holger.Pape@icloud.com Büro Bettina Hupfeld: Puschkinstraße 11 a, 99084 Erfurt Telefon: 0361 / 345 62 64, Fax: 0361 / 26 28 95 91 E-mail: buero@thomasgemeinde-erfurt.de, Öffnungszeiten: Mo: 10.00 - 12.00; Di, Fr: 8.00 - 12.00; Do: 14.00 - 18.00 Uhr Küsterin Bettina Knoll: ist über das Büro oder unter 0173 / 213 86 84 zu erreichen E-Mail: bettina_knoll@gmx.de Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien Konrad Baumann (Religionspädagoge - Christenlehre): E-Mail: ,konrad.baumann@evangelischejugenderfurt.de 0151 / 22 73 08 37 Friederike Hempel (Gemeindepädagogin - Familienarbeit): E-mail: friederike.hempel@gmx.de, 0361 / 51 80 56 40 Christian Schmalz (Sozialarbeiter - Jugendarbeit): E-mail: christian.schmalz@evangelischejugenderfurt.de, 0361 / 56 11 060 Kirchenmusik Sabine Strobelt: Pilse 7, 99084 Erfurt, Telefon: 0361 / 211 44 24, E-Mail: sabinestrobelt@hotmail.de Kindergärten der Thomasgemeinde Thomaskindergarten: Dalbergsweg 21, 99084 Erfurt, Telefon und Fax: 0361 / 225 24 84 E-mail: thomas-kita@thomasgemeinde-erfurt.de, Leitung: Frau Angela Dornberger Jonakindergarten: Goethestraße 63A, 99096 Erfurt, Telefon: 0361 / 346 02 26, Fax: 0361 / 752 52 13, E-mail: jona-kita@thomasgemeinde-erfurt.de Leitung: Frau Angela Dornberger Bankverbindungen der Gemeinde: für die Einzahlung der Gemeindebeträge: Kreiskirchenamt Erfurt IBAN: DE65 5206 0410 0008 0015 29, BIC: GENODEF1EK1 Verw.-Zweck RT 313 (unbedingt angeben, dazu Name und Anschrift) für Spenden und andere Zahlungen für die Thomasgemeinde: Kreiskirchenamt Erfurt IBAN: DE18 3506 0190 1565 6090 72, BIC: GENODED1DKD Verw.-Zweck RT 313 (geändert, unbedingt angeben, dazu weitere Zweckbestimmung) Freundeskreis der Thomaskirche (für Mitgliedsbeiträge und Spenden): IBAN: DE08 5206 0410 0008 0108 97, BIC: GENODEF1EK1 Thomasstiftung (für Zustiftungen ab 100,- €): IBAN: DE96 5206 0410 0008 0242 51, BIC: GENODEF1EK1
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