Tischvorlage digitales Delegiertentreffen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Niedersachsen 07. November 2020
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Tischvorlage digitales Delegiertentreffen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Niedersachsen 07. November 2020
Digitales Delegiertentreffen am Samstag, den 7.11.2020 vorläufige Tagesordnung 11.00 Uhr Beginn TOP 1 Formalia, Begrüßung durch den Landesvorstand TOP 2 Landespolitische Rede TOP 3 Atompolitik (mit Aussprache) ca. 12.30 Uhr 10 Minuten Pause TOP 4 Sozial-ökologische Transformation Niedersachsen (mit Diskussion) ca. 14.30 Uhr 10 Minuten Pause TOP 5 Volksbegehren Artenvielfalt.Jetzt! (mit Aussprache) ca. 15.45 Uhr Ende
Inhaltsverzeichnis - Übersicht TOP 3 Radioaktivität kennt keine Grenzen: Landes- TV Keine neuen Atomkraftwerke in den vorstand S. 1-5 Atompolitik Atom1 Niederlanden - für eine klimafreundliche (mit Aussprache) und sichere Energieversorgung in den Niederlanden und Deutschland TOP 4 Sozial-ökologische Transformation: Ein Landes- 2. A. Handlungsrahmen für Niedersachsen vorstand Seite 1-9 Sozial SÖT1 Änderungsanträge 1-39 2. A. ökologische S.10-49 Transformation Änderungsanträge 40-68 TV S. 6-34 A1 - Unterstützung der Kultur-und Kreativwirtschaft KV 2. A. zurück- in Corona-Zeiten Wolfenbüttel S.50 gezogen Ä1 Globalalternative Eva Viehoff 2. A. Weitere Anträge zu A1 Kultur ist (über)lebenswichtig – u.a. S.51 Unterstützung der Kreativwirtschaft jetzt! A2 - Änderung des NKomVG zu digitalen KV zurück- Beteiligung interessierter Bürger*innen an Wolfenbüttel 2.A. gezogen öffentlichen Ausschüssen, Sitzungen ect. Der S.53 kommunalen Vertertungen in Niedersachsen TOP 5 Volksbegehren Artenvielfalt kurz vor dem TV VB1 Erfolg - Artenschutz und Biodiversität S.37 Volksbegehren bleiben Daueraufgabe Artenvielfalt.Jetzt! (mit Aussprache)
Atom1 Radioaktivität kennt keine Grenzen: Keine neuen Atomkraftwerke in den Niederlanden - für eine klimafreundliche und sichere Energieversorgung in den Niederlanden und Deutschland Gremium: LaVo Beschlussdatum: 04.11.2020 Tagesordnungspunkt: 3. Atompolitik (mit Aussprache) Antragstext 1 Kaum wissen wir, dass alle niedersächsischen Landkreise im Fokus der Suche für 2 ein atomares Endlager in Deutschland sind, verkündet die niederländische 3 Regierungspartei Partei vor de Vrijheid en Democratie (Volkspartei für Freiheit 4 und Demokratie, VVD) Pläne für den Bau neuer Atomkraftwerke. Unter den möglichen 5 Standorten wird auch das an Niedersachsen angrenzende Eemshaven genannt. 6 Begründet wird dies mit dem Argument, die Atomkraft sei die günstigste Art, um 7 sauberen Strom zu produzieren. Belegen soll dies eine Studie des 8 atomfreundlichen Beratungsunternehmen ENCO aus Wien. 9 Die Pläne der niederländischen Regierung sind ökologisch unverantwortlich und 10 gehen ökonomisch von völlig falschen Voraussetzungen aus: „Tschernobyl“ und 11 „Fukushima“, diese Namen sind die bekanntesten Synonyme der Folgen einer nach 12 wie vor nicht beherrschbare Technologie und einer lebensverachtenden Industrie, 13 die mit Großunfällen in der Lage ist, das Leben und die Gesundheit von Millionen 14 Menschen überall auf der Welt zu bedrohen. Bisher ist es weltweit nicht 15 gelungen, ein nach heutigen Maßstäben sicher erscheinendes Endlager für den 16 mehrere hunderttausend Jahre strahlenden Atommüll zu bauen: Allein in Europa 17 sind bisher rund 2,5 Mio. m³ strahlender Atommüll angefallen, der in 18 Zwischenlägern vielfach mehr schlecht als recht angesammelt wird – über die 19 gesamte Lebensdauer der bestehenden Kraftwerke wird der Atommüllberg allein in 20 Europa auf 6,6 Mio. m³ angewachsen sein. Da ist es völlig unverantwortlich, 21 weitere Atommeiler zu bauen mit ihrem nach unserem Ermessen ewig strahlenden 22 Atommüll. 23 Mit Treibhausgas-Einsparungen von rund 15% gegenüber 1990 ist die 24 klimapolitische Bilanz der Niederlande in den letzten 30 Jahren mehr als 25 bescheiden. Dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte geht es offenbar 26 in erster Linie darum, mit einer Debatte um neue Atomkraftwerke von eigenem 27 klimapolitischen Versagen abzulenken und den Status Quo einer auf fossilen 28 Brennstoffen basierenden Energiepolitik noch einige Jahre über die Zeit zu 29 retten. Dabei ist völlig klar: Ohne einen zügigen massiven Ausbau der 30 Erneuerbaren Energien werden die Niederlande wie auch Deutschland nicht nur ihre 31 Klimaziele verfehlen, sondern auch Chancen für Arbeit und Wertschöpfung ihrer 32 modernen Volkswirtschaften verpassen. Denn wegen unkalkulierbarer Risiken und 33 hoher Kosten entwickelt sich die Atomenergie glücklicherweise weltweit zu einem 34 energiepolitischen Auslaufmodell. 35 Die Annahme der Wirtschaftlichkeit des Atomstroms durch das Beratungsunternehmen 36 ENCO widerspricht allen aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen: So gehen das 37 deutsche Umweltbundesamt und das Fraunhofer Institut aktuell davon aus, dass für 1
Atom1: Radioaktivität kennt keine Grenzen: Keine neuen Atomkraftwerke in den Niederlanden - für eine klimafreundliche und sichere Energieversorgung in den Niederlanden und Deutschland 38 Atomstrom aus neuen Anlagen inklusive aller Folgekosten ein Gestehungspreis von 39 34 Cent je kWh zu veranschlagen ist. Moderne Windkraftanlagen, für deren Bau 40 auch die Niederlande prädestiniert sind, kommen aktuell mit Gestehungskosten von 41 unter 9 Cent je kWh aus. 42 Bei ENCO werden jedoch die wahren Kosten der Atomenergie mit verfälschten 43 Annahmen kleingerechnet. Die langfristigen Kosten für den Rückbau der 44 verstrahlten Anlagen und die Entsorgung der radioaktiven Abfälle werden nicht 45 berücksichtigt. Das Beratungsunternehmen der niederländischen Regierung 46 ignoriert außerdem, wie der niederländische Strommarkt funktioniert und geht 47 ohne weitere Begründungen davon aus, dass Atomkraftwerke im Jahr 2040 in 95 48 Prozent der Fälle mit voller Leistung betrieben werden können. Tatsächlich ist 49 es so, dass neue Atomkraftwerke nur mit massiver, staatlicher Förderung gebaut 50 werden. Im Gegensatz dazu sinken die Kosten für Windkraft und Solarenergie immer 51 weiter, so dass hier die öffentliche Förderung schrittweise zurückgefahren wird. 52 Die damalige rot-grüne Bundesregierung hat bereits 2002 den bahnbrechenden 53 Beschluss gefasst, aus der Atomenergie auszusteigen. Nachdem die schwarz-gelbe 54 Nachfolgeregierung diesen Beschluss zwischenzeitlich rückgängig gemacht hatte, 55 ist der Ausstieg aus der Atomenergie in Deutschland seit 2011 endgültig 56 besiegelt Im Dezember 2019 waren in Deutschland nur noch sechs AKW am Netz, im 57 Jahr 2022 wird der Ausstieg vollzogen sein. Das Kernkraftwerk in Lingen/Emsland 58 wird als letztes AKW in Deutschland abgeschaltet. 59 Entscheidend dafür war eine Neubewertung der Risiken: Die nukleare Katastrophe 60 im japanischen Fukushima machte deutlich, dass das unvermeidbare Restrisiken 61 katastrophale Folgen für Mensch und Umwelt bedeutet. Die Risiken beim Betrieb 62 eines AKWs machen an Ländergrenzen nicht halt. 63 Mit der Stilllegung des Atomkraftwerks in Lingen/Emsland wird es in Zukunft 64 weniger Katastrophenrisiken und weniger Risiken für die Anwohner in der Umgebung 65 geben. In den letzten Jahren wurden die Bewohner der Niederlande präventiv auf 66 eine Katastrophe vorbereitet. Bei einem nuklearen Unfall können radioaktive 67 Stoffe freigesetzt werden, die sich über die Luft verbreiten. Eine davon ist 68 radioaktives Jod. Längerfristig kann dies bei jungen Menschen Schilddrüsenkrebs 69 verursachen. Vor allem an Schwangere, Säuglinge und Kinder und Menschen unter 40 70 Jahren wurden in einer Kampagne 2017 Jodtabletten verteilt, die im Falle einer 71 nuklearen Katastrophe eingenommen werden sollen. Dies kann jedoch bei weitem 72 nicht alle gesundheitlichen Auswirkungen beseitigen und stellt nach wie vor ein 73 großes Risiko dar. Gerade in der Zeit der Corona-Krise ist deutlich geworden, 74 wie wichtig Gesundheit ist! Eine Atomkraftwerksoption setzt damit sowohl die 75 niederländische als auch die deutsche Bevölkerung in Zukunft allen erhöhten 76 Risiken aus. Und dies, obwohl in Deutschland die Risiken ausschlaggebend für die 77 Entscheidung zur Abschaltung der Kernkraftwerke waren. Es besteht die 78 Notwendigkeit, sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden schnell auf 79 grüne Energie umzusteigen. 80 Bündnis 90/Die Grünen in Niedersachsen und GroenLinks fordern die 81 niederländische Regierung auf, ihre Pläne für den Bau neuer Atomkraftwerke 82 aufzugeben. Der 45 Jahre alte Atommeiler Borsele ist schnellstmöglich still zu 83 legen. 84 Bündnis 90/Die Grünen und GroenLinks rufen die niederländische Regierung dazu 85 auf, umgehend ein nachhaltiges Konzept für eine klimaneutrale Energiewende in Seite 2 2
Atom1: Radioaktivität kennt keine Grenzen: Keine neuen Atomkraftwerke in den Niederlanden - für eine klimafreundliche und sichere Energieversorgung in den Niederlanden und Deutschland 86 den Niederlanden zu erarbeiten, das auf Erneuerbare Energien und eine dezentrale 87 Energieversorgung setzt. 88 Gemeinsam fordern wir die niedersächsische Landesregierung und die deutsche 89 Bundesregierung auf, alles zu unternehmen, damit die niederländische Regierung 90 ihren atomfreundlichen Kurs revidiert. Ziel ist ein gemeinsames Signal für eine 91 zukunftsfähige Energieversorgung in Europa und die Umsetzung der Pariser 92 Klimaziele. 93 Bündnis 90/Die Grünen und GroenLinks sind sich darin einig, dass eine gemeinsame 94 europäische Energiepolitik überfällig und notwendig ist, die auf eine 95 nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung ohne Atomenergie und fossile 96 Energieträger setzt. 97 Nederlands: 98 Radioactiviteit kent geen grenzen: 99 Geen nieuwe kerncentrales in Nederland - voor een klimaatvriendelijke en veilige 100 energievoorziening in Nederland en Duitsland 101 Sinds korte is het bekend dat alle districten in Nedersaksen in het brandpunt 102 van de zoektocht naar een nucleaire opslagplaats in Duitsland staan dan dat de 103 Nederlandse regeringspartij Partij Volkspartij voor Vrijheid en Democratie (VVD) 104 voorstander is van de bouw van nieuwe kerncentrales. De Eemshaven, die grenst 105 aan Nedersaksen, wordt ook genoemd aks mogelijke locatie. De reden die hiervoor 106 wordt gegeven is dat kernenergie de goedkoopste manier is om schone 107 elektriciteit te produceren. Een studie van het in Wenen gevestigde 108 atoomvriendelijke adviesbureau ENCO is bedoeld om dit te bewijzen. 109 De plannen van de Nederlandse regering zijn ecologisch onverantwoord en gaan 110 economisch gezien uit van volledig verkeerde premissen: ”Tsjernobyl” en 111 ”Fukushima”, deze namen zijn de bekendste synoniemen van de gevolgen van een nog 112 steeds oncontroleerbare technologie en een levensbedreigende industrie, die in 113 staat is het leven en de gezondheid van miljoenen mensen over de hele wereld te 114 bedreigen met grote ongelukken. Tot nu toe is het niet mogelijk geweest om een 115 definitieve opslagplaats voor nucleair afval te bouwen die volgens de huidige 116 normen gedurende enkele honderdduizenden jaren veilig zal zijn:Alleen al in 117 Europa is tot nu toe ongeveer 2,5 miljoen kubieke meter stralend nucleair afval 118 geproduceerd, dat vaak minder goed wordt opgevangen in tijdelijke opslagplaatsen 119 - alleen al in Europa zal de berg nucleair afval over de gehele levensduur van 120 de bestaande centrales zijn gegroeid tot 6,6 miljoen kubieke meter. Het is dus 121 volstrekt onverantwoordelijk om nog meer kernreactoren te bouwen met wat wij 122 beschouwen als eeuwig stralend kernafval. 123 Met een broeikasgasreductie van ongeveer 15% ten opzichte van 1990 is het 124 Nederlandse klimaatbeleidsrecord van de afgelopen 30 jaar meer dan bescheiden. 125 De Nederlandse minister-president Mark Rutte wil blijkbaar vooral een debat over 126 nieuwe kerncentrales gebruiken om de aandacht af te leiden van zijn eigen 127 mislukte klimaatbeleid en om de status quo van een energiebeleid op basis van 128 fossiele brandstoffen nog een paar jaar te bewaren. Eén ding is volstrekt 129 duidelijk: zonder een snelle, massale uitbreiding van hernieuwbare 130 energiebronnen zullen zowel Nederland als Duitsland niet alleen hun 131 klimaatdoelstellingen missen, maar ook kansen voor werkgelegenheid en 132 waardeschepping in hun moderne economieën. Want gelukkig wordt kernenergie Seite 3 3
Atom1: Radioaktivität kennt keine Grenzen: Keine neuen Atomkraftwerke in den Niederlanden - für eine klimafreundliche und sichere Energieversorgung in den Niederlanden und Deutschland 133 wereldwijd een ”uitschakelingsmodel” voor het energiebeleid vanwege de 134 onberekenbare risico’s en de hoge kosten. 135 De veronderstelling van de economische levensvatbaarheid van kernenergie door 136 het adviesbureau ENCO is in tegenspraak met alle huidige wetenschappelijke 137 bevindingen: het Duitse federale milieuagentschap Umweltbundesamt en het 138 Fraunhofer-instituut gaan er momenteel van uit dat de kostprijs voor kernenergie 139 uit nieuwe centrales, inclusief alle vervolgkosten, 34 cent per kWh bedraagt. 140 Moderne windenergiecentrales, voor de bouw waarvan Nederland ook voorbestemd is, 141 hebben momenteel een kostprijs van minder dan 9 cent per kWh. 142 Het is waarschijnlijk dat in dit onderzoek van het atoomvriendelijke 143 adviesbureau werkelijke kosten van kernenergie echter geminimaliseerd worden 144 weergegeven. Er zijn vragen bij de onafhankelijkheid van het adviesbuero. 145 Verkeerde aannames in een onderzoek kunnen leiden tot onjuiste 146 onderzoeksresultaten en verkeerde beslissingen.. Het is belangrijk dat ook de 147 lange termijnkosten voor de ontmanteling van de besmette centrales en de berging 148 van radioactief afval in aanmerking worden genomen. Het adviesbureau van de 149 Nederlandse overheid ENCO heeft de neiging de werking van de Nederlandse 150 elektriciteitsmarkt te negeren en gaat er zonder verdere motivering van uit dat 151 kerncentrales in 2040 in 95 procent van de gevallen op volle capaciteit kunnen 152 worden geëxploiteerd. In feite worden nieuwe kerncentrales alleen gebouwd met 153 massale steun van de overheid. Daarentegen blijven de kosten van wind- en zonne- 154 energie dalen, met als gevolg dat de publieke financiering geleidelijk aan wordt 155 ingevoerd. 156 Het is een feit dat er momenteel noch in Duitsland, noch in Nederland een 157 veilige definitieve opslagplaats voor nucleair afval van de exploitatie van 158 kerncentrales bestaat. Om nog maar te zwijgen van de risico’s voor de gezondheid 159 en milieu, maar ook voor de economie. Dit hebben we reeds eerder waargenomen bij 160 Tsjernobyl en Fukushima. De exploitatie van kerncentrales is een belasting voor 161 het milieu - van de vuile ontginning van uranium als brandstof tot de 162 onopgeloste kwestie van de berging. Ondanks campagnes die het tegendeel bewijzen 163 willen, is kernenergie dus niet CO2-neutraal. 164 De Duitse regering heeft besloten om kernenergie tegen 2022 geleidelijk af te 165 schaffen. In december 2019 waren er in Duitsland nog maar zes kerncentrales 166 aangesloten op het net. Volgens de Atoomwet zullen de drie nieuwste reactoren 167 uiterlijk in 2022 worden stilgelegd, de andere uiterlijk in 2021. De 168 kerncentrale in Lingen/Emsland zal de laatste kerncentrale in Duitsland zijn die 169 wordt stilgelegd. 170 Een herbeoordeling van de risico’s was hiervoor doorslaggevend: De kernramp in 171 Fukushima, Japan, heeft duidelijk gemaakt dat de onvermijdelijke restrisico’s 172 rampzalige gevolgen zouden hebben voor mens en milieu. De risico’s die verbonden 173 zijn aan het exploiteren van kerncentrales houden niet op bij de landsgrens. 174 Het stil leggen van de kerncentrale in Lingen/Emsland zal als gevolg hebben dat 175 er minder risico’s op een ramp zijn in de toekomst en minder risico’s voor de 176 inwoners in omliggende gebieden. 177 Nu is het zo dat inwoners in Nederland preventief worden voorbereid op een ramp. 178 Bij een kernongeval kunnen radioactieve stoffen vrijkomen die zich verspreiden 179 via de lucht. Een van die stoffen is radioactief jodium. Dit kan op de langere 180 termijn schildklierkanker veroorzaken bij jonge mensen. Speciaal voor zwangere Seite 4 4
Atom1: Radioaktivität kennt keine Grenzen: Keine neuen Atomkraftwerke in den Niederlanden - für eine klimafreundliche und sichere Energieversorgung in den Niederlanden und Deutschland 181 vrouwen, baby’s en kinderen en personen onder de 40 jaar zijn er in 2017 in een 182 campagne jodiumtabletten uitgedeeld om in te nemen bij een kernramp. De effecten 183 bij een ramp zijn deels te voorkomen. Dit kan echter zeker niet alle 184 gezondheidseffecten wegnemen en het is nog steeds een groot risico. Zeker in de 185 tijd van de Coronacrisis is het gebleken hoe belangrijk gezondheid is! Het is 186 dan ook heel vreemd als wij in Nederland als buurland van Duitsland een 187 kerncentrale optie bij het Grensgebied hebben. En daarbij zowel de Nederlandse 188 als de Duitse inwoners eventueel in de toekomst weer blootstellen aan alle 189 verhoogde 190 risico’s. Dit terwijl in Duitsland de risico’s de doorslaggevende factor zijn 191 geweest bij het besluit tot stilleggen van de kerncentrales. Er is een noodzaak 192 om snel over te gaan op Groene energie. 193 Bündnis 90/Die Grünen in Nedersaksen en Groenlinks roepen de Nederlandse 194 regering op om af te zien van haar plannen om nieuwe kerncentrales te bouwen. De 195 45 jaar oude Kerncentrale 196 Borsele moet zo snel mogelijk worden gesloten. 197 198 Bündnis 90/Die Grünen en Groenlinks roepen de Nederlandse overheid op om direct 199 een duurzaam concept te ontwikkelen voor een klimaatneutrale energieomslag in 200 Nederland, gebaseerd op duurzame energie en een decentrale energievoorziening. 201 Samen roepen we de regering van Nedersaksen en de Duitse regering op om alles in 202 het werk te stellen om de Nederlandse regering op nucleair gebied een andere 203 koers te laten varen. Het doel is een gezamenlijk signaal af te geven voor een 204 duurzame energievoorziening in Europa en de uitvoering van de 205 klimaatdoelstellingen van Parijs. 206 Bündnis 90/Die Grünen en Groenlinks zijn het erover eens dat er een 207 gemeenschappelijk Europees energiebeleid moet komen dat gericht is op een 208 duurzame en klimaatvriendelijke energievoorziening zonder kernenergie en 209 fossiele brandstoffen. Begründung Gemeinsame Resolution des Delegiertentreffens von Bündnis 90/Die Grünen Landesverband Niedersachsen und der Mitgliederversammlung von GroenLinks in der Provinz Groningen und Drenthe Seite 5 5
Ä40 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: LAG Grundeinkommen Beschlussdatum: 29.10.2020 Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 345 bis 350: dauerhaft verbessert und Ungleichheiten abgebaut werden. Dazu gehören u.a. die Überwindung von Hartz IV und eine bedarfsgerechte Garantiesicherung, die soziale, kulturelle und politische Teilhabe und ein Leben ohne Existenzängste ermöglicht. Wir diskutieren auch über einorientieren uns dabei an Reformszenarien wie dem Grundeinkommen als Perspektive und unterstützen Grundlagenforschungwissenschaftlich begleitete Feldforschung zur Wirksamkeit und Finanzierbarkeit. Dazu kann ein niedersächsisches Modellprojektdie Evaluation eines niedersächsischen Modellprojekts beitragen. Begründung Das Grundeinkommen schafft Sicherheit, in der krise und im Wandel. Ein Grundeinkommen macht Schluss mit dem Flickenteppich an Hilfsprogrammen in der Corona-Krise und schafft stattdessen Sicherheit für alle. Im Unterschied zur Grundsicherung / Garantiesicherung besteht keine Bedürftigkeitsprüfung mehr, es ist frei von Stigmatisierungen, schützt wirksam vor Armut, schafft Freiheit und Selbstermächstigung. Darüber hinaus bietet ein Grundeinkommen auch in Zeiten des Wandels finanzielle Sicherheit. Es wird die Basis für eine Sozial-Ökologische Transformationbereitet, die Akzeptanz schafft und neue Wege ermöglicht. Subventionen in der Landwirtschaft können ganz anders gedacht werden, wenn jeder dort Tätige - egal ob Bauer oder Erntehelfer - schon eine gesicherte Existenz hat. Umbrüche auf dem Arbeitsmarkt durch Energie- und Verkehrswende müssen ddurch umfangreiche Maßnahmen insbesondere Bildung abgefedert werden. Das Grundeinkommen bietet dabei als finanzielle Basis einen wichtigen Baustein um Existenzängste zu reduzieren und Veränderungen als Chance zu begreifen. Es fördert Innovation und ermöglicht Gründungen. Beides wird mit zunehmender Digitalisierung immer wichtiger und führt ohne ein Grundeinkommenzu prekären Bedingungen und persönlichen Katastrophen, wie wir aktuell bei den Kulturschaffenden und anderen Soloselbstständigen in der Corona-Krise sehen können. Nicht zuletzt ermöglicht das Grundeinkommen systemrelevante Care-Arbeit, sowohl die bezahlte in Heimen und Krankenhäusern, als auch die unbezahlte in der Familie wie Pflege und Kinderbetreuung und leistet damit zusätzlich noch einen wichtigen Beitrag zu Geschlechtergerechtigkeit. Deswegen wollen wir über das Grundeinkommen nicht nur diskutieren, sondern es als Zielperspektive in unser Programm aufnehmen und konkrete Forschung dazu unterstützen. 6
Ä41 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: KV Wolfenbüttel Beschlussdatum: 27.10.2020 Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 106 bis 107 einfügen: zum Beispiel einen größeren Anteil an den Allgemeinsteuern erhalten. Außerdem wollen wir die Gewerbesteuer zu einer kommunalen Wirtschaftssteuer umbauen. Wir setzen uns dafür ein, in Niedersachsen die Grundsteuer in Form einer reinen Bodenwertsteuer einzuführen. Hierbei wird nur die Grundstücksfläche anhand ihres Wertes besteuert, nicht jedoch die aufstehenden Gebäude. Vorteile einer solchen Art der Besteuerung sind • Anreiz zum sparsamen Umgang mit dem nur begrenzt verfügbaren Gut „Fläche“, • leichte Umsetzbarkeit, da die Bodenwerte fast flächendeckend vorliegen, • geringere Belastung von Mietern, da mehr Wohnraum auf einem Grundstück nicht mit einer höheren Steuerlast einhergeht, • Eindämmung von Bodenspekulation bzw. Abschöpfung der Gewinne, da auf ein bebaubares unbebautes Grundstück die gleichen Steuern entfallen wie auf ein bebautes, • Wegfall der „Bestrafung“ durch Steuererhöhung wegen Wertsteigerung der Immobilie bei Sanierung oder Aufstockung, • städtebauliches Lenkungsinstrument durch deutlich höhere Besteuerung von bebaubaren unbebauten Grundstücken Dabei ist es wichtig, die Grundsteuer so zu gestalten, dass sich für die Kommunen auch nach der Reform das Aufkommen nicht ändert. Begründung Ende 2019 wurde die längst überfällige Grundsteuerreform beschlossen. Wie bei der bisherigen Grundsteuer läuft es wieder auf ein Modell hinaus, das auf recht komplizierte Weise Grundstück und aufstehende Gebäude besteuert. Das vorliegende Gesetzt bietet allerdings 2 neue Möglichkeiten: die Einführung der Grundsteuer C, die auf baureife unbebaute Grundstücke erhoben werden kann und die Öffnungsklausel für die Länder. Diese Öffnungsklausel, die erst die Zustimmung von Bayern im Bundesrat und somit das Gesetz überhaupt ermöglicht hat, gilt natürlich für alle Bundesländer. Die Grundsteuer ist ein elementares Instrument der kommunalen Finanzierung. Durch infrastrukturelle Maßnahmen ermöglichen Kommunen erst Leben, Handel und Arbeit in der Kommune, sie stellen die Infrastruktur her und zur Verfügung und tragen dadurch erheblich zum Wert eines Grundstücks bei. Die Grundsteuer ist somit die Abgabe, die kommunale Arbeit in weiten Teilen erst ermöglicht. Weitergehende Infos unter: https://www.grundsteuerreform.net/aufruf-im-wortlaut/ 7
Ä42 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: KV Wolfenbüttel Beschlussdatum: 27.10.2020 Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 167 bis 171: . Ziel der sozial-ökologischen Transformation ist eine gemeinwohlorientierte Ökonomie. Auf dem Weg dorthin, sollen Unternehmen, die sich am Gemeinwohl ausrichten wollen und so einen Beitrag leisten möchten, leisten, die Wirtschaft krisenfester, klimabewusster und, sozialer auszurichten, sollenund nachhaltiger zu gestalten, vom Land unterstützt werden, zum Beispiel über Gemeinwohlökonomie-Bilanzprojekte. Begründung Das Marktversagen in Bezug auf soziale Fragen, Klimabewusstsein, Nachhaltigkeit, Ökologie etc. hat gezeigt, dass wir zu einem anderen Wirtschaften kommen müssen. Dieses Wirtschaften kann nicht länger am Gewinnstreben von einzelnen oder auch Konzernen orientiert sein, sondern muss sich am Nutzen für alle messen lassen, dem Gemeinwohl. 8
Ä43 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: KV Wolfenbüttel Beschlussdatum: 27.10.2020 Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 231 bis 232 einfügen: Kauf von Fahrrädern, Lastenrädern oder der Nutzung des ÖPNV sind ein weiterer Baustein für das Gelingen der Mobilitätswende. Unser Ziel ist es, niedersachsenweit einen ticketlosen, steuerfinanzierten ÖPNV einzuführen. Das soll dazu beitragen, den motorisierten Individualverkehr einzudämmen und Mobilität für alle zu ermöglichen. Begründung Derzeit wird viel Geld in die Straßeninfrastruktur gesteckt, die hauptsächlich dem Individualverkehr und dem Güterverkehr zugutekommt. Hier muss ein Umdenken stattfinden, sodass Infrastruktur stärker die Gemeinwohlinteressen berücksichtigt – in Bezug auf z.B. Flächeninanspruchnahme, Klimaschutz, Ressourcenverbrauch. 9
Ä44 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: KV Wolfenbüttel Beschlussdatum: 27.10.2020 Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 280 bis 281 einfügen: die Schwerlast-Mobilität (Schiffe, Züge, LKWs) zu erzeugen, braucht es ein ambitioniertes Programm zur Stärkung und Transformation dieser Bereiche. LNG-Terminals lehnen wir ab. Steuerfinanzierte Förderung der Verwendung von importiertem Gas, das überwiegend durch Fracking gewonnen wurde, ist nicht vereinbar mit Klimaschutzzielen und unseren ökologischen Grundüberzeugungen. 10
Ä45 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: KV Wolfenbüttel Beschlussdatum: 27.10.2020 Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 280 bis 281 einfügen: die Schwerlast-Mobilität (Schiffe, Züge, LKWs) zu erzeugen, braucht es ein ambitioniertes Programm zur Stärkung und Transformation dieser Bereiche. Niedersachsen hat mit Schacht Konrad und Asse II einen unfreiwilligen Schwerpunkt in Bezug auf Atommülllagerung. Speziell bei Asse II muss sichergestellt werden, dass die Beteiligung der Zivilgesellschaft und der „Arbeitsgruppe Optionen Rückholung (AGO)“ ernst genommen wird und die aufgezeigten bisherigen Mängel im Prozess aufzuarbeiten sind. Das betrifft im Besonderen die Suche nach einem Zwischenlagerstandort für den rückgeholten Atommüll aus Asse II. Es ist sicherzustellen, dass ein wissenschaftlicher Standortvergleich von Asse-nahen und Asse-fernen Standorten unter Berücksichtigung der Abstände zur Wohnbebauung durchgeführt wird. Weder darf das LSG Asse ohne ausreichende Abwägung durch ein Zwischenlager ad absurdum geführt werden, noch dürfen die sozialen Auswirkungen auf die Wohnbevölkerung vernachlässigt werden. 11
Ä46 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: KV Wolfenbüttel Beschlussdatum: 27.10.2020 Änderungsantrag zu SÖT1 In Zeile 282: Faire, umweltverträgliche LandwirtschaftLand- und Forstwirtschaft und Ernährungsindustrie Von Zeile 300 bis 301 einfügen: Regionalität ermöglichen den Verbraucher*innen, ihre Kaufentscheidung verlässlich von Qualitätskriterien abhängig zu machen. Aus Gründen des Klimaschutzes und der Ökologie soll gewährleistet werden, dass Gewinnerwartungen nicht über Bedeutung des Waldes z.B. als CO2-Senke, als Erholungsraum oder auch als Naturlehrraum gestellt werden. 12
Ä47 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: Meike Mohrhenn (KV Lüchow-Dannenberg) Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 285 bis 287: Ernährungswirtschaft sind prekäre Beschäftigungsverhältnisse (Werkverträge in der Schlachtindustrie, Erntehelfer), durch eine angemessene Entlohnung und Unterbringung umgehend zu beseitigen. Die Landwirtschaft ist gefordert, so zu Begründung Ohne das eingesetzte ”durch” verliert der Satz den angedachten Sinn. Unterstützer*innen Eike Weiss (KV Lüchow-Dannenberg); Oliver Glodzei (KV Lüneburg); Liliana Josek (KV Lüneburg); Markus Schöning (KV Lüchow-Dannenberg); Julia Zieker (KV Lüchow-Dannenberg); Florian Quis (KV Lüchow-Dannenberg); Barbara Khanavkar (KV Lüchow-Dannenberg); Julia Verlinden (KV Lüneburg); Sabine Kretschmer (KV Lüchow-Dannenberg); Hanno Himmel (KV Lüchow-Dannenberg); Michael Schemionek (KV Lüchow-Dannenberg); Michael Bertram (KV Lüchow-Dannenberg); Bärbel Stumpf (KV Lüchow-Dannenberg); Reinhard Siebolds (KV Lüchow-Dannenberg); Jürgen Stolp (KV Lüchow-Dannenberg); Maren Ramm (KV Lüchow-Dannenberg); Andrea Glass (KV Lüneburg); Lennart Quiring (KV Verden); Asta von Oppen (KV Lüchow-Dannenberg) 13
Ä48 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: Julia Zieker (KV Lüchow-Dannenberg) Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 382 bis 384: Fachkräfte (multiprofessionelle Teams, zusätzliche Stellen für Lehrer*innen und Erzieher*innen)Erzieher*innen und IT-Fachkräfte) und eine bessere Entlohnung von Erzieher*innen, pädagogischem Personal und Grundschullehrer*innen nötig. Der Ausbau einer digitalen Begründung Die zunehmende Digitalisierung erfordert auch entsprechend geschultes Personal zur technischen Unterstützung. Dies kann nicht zusätzlich durch die Lehrer*innen übernommen werden. Unterstützer*innen Eike Weiss (KV Lüchow-Dannenberg); Meike Mohrhenn (KV Lüchow-Dannenberg); Oliver Glodzei (KV Lüneburg); Markus Schöning (KV Lüchow-Dannenberg); Florian Quis (KV Lüchow-Dannenberg); Barbara Khanavkar (KV Lüchow-Dannenberg); Julia Verlinden (KV Lüneburg); Sabine Kretschmer (KV Lüchow-Dannenberg); Hanno Himmel (KV Lüchow-Dannenberg); Michael Schemionek (KV Lüchow-Dannenberg); Michael Bertram (KV Lüchow-Dannenberg); Bärbel Stumpf (KV Lüchow-Dannenberg); Reinhard Siebolds (KV Lüchow-Dannenberg); Jürgen Stolp (KV Lüchow-Dannenberg); Maren Ramm (KV Lüchow-Dannenberg); Andrea Glass (KV Lüneburg); Lennart Quiring (KV Verden); Asta von Oppen (KV Lüchow-Dannenberg); Franziska Zielke (KV Friesland) 14
Ä49 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: Meike Mohrhenn (KV Lüchow-Dannenberg) Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 292 bis 297 löschen: muss sicherstellen, dass Landwirt*innen von ihrer Arbeit leben können und gute Arbeit für alle Arbeitnehmer*innen gewährleistet ist. In der Land- und Ernährungswirtschaft sind prekäre Beschäftigungsverhältnisse (Werkverträge in der Schlachtindustrie, Erntehelfer), eine angemessene Entlohnung und Unterbringung umgehend zu beseitigen. Die EU-Agrarförderung als wesentlichstes Finanzierungsinstrument ist von der Flächenförderung auf die Förderung erhöhter Begründung Redaktionell: Satzdopplung (der geiche Satz steht bereits an zweiter Stelle im gleichen Kapitel.) Unterstützer*innen Eike Weiss (KV Lüchow-Dannenberg); Oliver Glodzei (KV Lüneburg); Liliana Josek (KV Lüneburg); Markus Schöning (KV Lüchow-Dannenberg); Julia Zieker (KV Lüchow-Dannenberg); Florian Quis (KV Lüchow-Dannenberg); Barbara Khanavkar (KV Lüchow-Dannenberg); Julia Verlinden (KV Lüneburg); Sabine Kretschmer (KV Lüchow-Dannenberg); Hanno Himmel (KV Lüchow-Dannenberg); Michael Schemionek (KV Lüchow-Dannenberg); Bärbel Stumpf (KV Lüchow-Dannenberg); Reinhard Siebolds (KV Lüchow-Dannenberg); Jürgen Stolp (KV Lüchow-Dannenberg); Lennart Quiring (KV Verden); Asta von Oppen (KV Lüchow-Dannenberg); Franziska Zielke (KV Friesland); Maren Ramm (KV Lüchow-Dannenberg); Dieter Dolif (KV Lüchow-Dannenberg); Miriam Staudte (KV Lüchow-Dannenberg) 15
Ä50 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: Meike Mohrhenn (KV Lüchow-Dannenberg) Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 370 bis 371: System braucht mehr Personal im Pflege- und Care-Bereich. Wir wollen Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen in öffentlicher bzw. nicht-kommerzieller Hand sichern. und dafür sorgen, dass in allen Regionen ausreichend Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen vorhanden sind. Begründung Zu einer starken Daseinsfürsorge gehört eine landesweit ausreichende Versorgung sowohl von Krankenhäusern als auch von Pflegeeinrichtungen, insbesondere im Hinblick auf eine immer weiter zunehmende Anzahl älterer Mitbürger*innen. Unterstützer*innen Eike Weiss (KV Lüchow-Dannenberg); Oliver Glodzei (KV Lüneburg); Liliana Josek (KV Lüneburg); Markus Schöning (KV Lüchow-Dannenberg); Julia Zieker (KV Lüchow-Dannenberg); Florian Quis (KV Lüchow-Dannenberg); Barbara Khanavkar (KV Lüchow-Dannenberg); Sabine Kretschmer (KV Lüchow-Dannenberg); Hanno Himmel (KV Lüchow-Dannenberg); Michael Schemionek (KV Lüchow-Dannenberg); Michael Bertram (KV Lüchow-Dannenberg); Bärbel Stumpf (KV Lüchow-Dannenberg); Jürgen Stolp (KV Lüchow-Dannenberg); Maren Ramm (KV Lüchow-Dannenberg); Andrea Glass (KV Lüneburg); Asta von Oppen (KV Lüchow-Dannenberg); Franziska Zielke (KV Friesland); Miriam Staudte (KV Lüchow-Dannenberg); Dieter Dolif (KV Lüchow-Dannenberg) 16
Ä51 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: Gerald Heere (Hannover RV) Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 132 bis 140: Für eine nachhaltige Finanzierung der Gegenmaßnahmen zur Corona-Krise ist eine Kreditfinanzierung mit sehr langen undnicht zu kurzen aber zugleich flexiblen Tilgungszeiträumen notwendig. Sehr lange Tilgungszeiträume würden Lasten auf kommende Generationen verlagern. Ein zu schneller Einstieg in eine restriktive Tilgung würde hingegen die wirtschaftliche Erholung und somit Handlungsspielräume des Landes für wichtige Zukunftsinvestitionen gefährden. Gleichzeitig brauchen wir einen solidarischen Lastenausgleich: Starke Schultern können und müssen einen größeren Anteil der Last tragen. Dazu können unter anderem eine höhere Besteuerung großer Vermögen und Erbschaften sowie ein höherer Spitzensteuersatz und ein wirksamer CO2-Preis. beitragen.für die spätere Tilgung der Krisenkredite einen solidarischen Lastenausgleich: Starke Schultern können und müssen einen größeren Anteil der Last tragen. Dazu muss das Aufkommen der Steuern aus Kapitaleinkommen, aus großen Vermögen und Erbschaften erhöht werden, ergänzt durch einen wirksamen CO2-Preis. Wir wollen die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung vollständig an die Bürger*innen zurückzahlen. Unterstützer*innen Roland Panter (Hannover RV); Judith Frauen (Hannover RV); Simone Stolzenbach (KV Goslar); Tilman Krösche (KV Braunschweig); Freya Markowis (Hannover RV); Marcel Ernst (KV Göttingen); Eva Viehoff (KV Cuxhaven); Viola von Cramon (KV Göttingen); Eike Lengemann (Hannover RV); Almut Mackensen (KV Göttingen); Ottmar von Holtz (KV Hildesheim); Arven Herr (KV Göttingen); Stefan Körner (Hannover RV); Sina Beckmann (KV Friesland); Gregor Möllring (Hannover RV); Patrick Drenske (Hannover RV); Lena Krause (KV Braunschweig); Stefan Wenzel (KV Göttingen); Lennart Quiring (KV Verden); Anne Bonfert (Hannover RV) 17
Ä52 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: Lennart Quiring (KV Verden) Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 244 bis 246: zukunftsfeste Arbeitsplätze zu sichern. Wir fordern einen Zukunftsplan, zu dem auch ein schneller Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor bis spätestens 20302025 gehört. Begründung Die Studie des Wuppertal-Instituts, aber auch z.B. Volker Quaschning betonen es immer wieder: Wenn wir 2035 klimaneutral leben wollen, müssten wir eigentlich schon 2020 keine neuen Verbrenner mehr produziert haben, da sich die statistische durchschnittliche Lebensdauer eines KfZ den 15 Jahren annähert. In der Wuppertal-Studie steht die Forderung ”Keine Verbrenner mehr ab 2025 drin”. Wir sollten die übernehmen. Ein spätestens 2030 ist nicht eindeutig genug und für unser Klima deutlich zu spät! Unterstützer*innen Lars Bethge (KV Osnabrück-Land); Doris Gerken (KV Verden); Walter Franzmeier (KV Verden); Svenja Appuhn (Hannover RV); Micha Recklies (KV Verden); Julian Mensak (Hannover RV); Lorenz Berger (KV Göttingen); Pablo Fuest (KV Emsland-Süd); Linus Steinmetz (KV Göttingen); Konstantin Mallach (KV Göttingen); Franka Pohl (KV Rotenburg/Wümme); Pippa Schneider (KV Göttingen); Julia Schmidt (KV Göttingen); Karoline Otte (KV Northeim/Einbeck); Lilly Pietsch (Hannover RV); Moritz Rauch (KV Osterholz); Andreas Hurka (KV Oldenburg-Stadt); Christoph Behnke (KV Stade); Julia Zieker (KV Lüchow-Dannenberg); Maren Ramm (KV Lüchow-Dannenberg); Anna Charlotte Müller-Vahl (Hannover RV) 18
Ä53 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: Meike Mohrhenn (KV Lüchow-Dannenberg) Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 367 bis 369: Maßstab für ein krisenfestes Gesundheitswesen muss die Versorgungssicherheit und das Wohlergehen der Patient*innen und PatientenPflegebedürftigen sein. Pflegefachkräfte müssen endlich höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen bekommen; ein gesundes Begründung Pflegebedürftige sollten ebenfalls erwähnt werden. Unterstützer*innen Eike Weiss (KV Lüchow-Dannenberg); Markus Schöning (KV Lüchow-Dannenberg); Julia Zieker (KV Lüchow-Dannenberg); Florian Quis (KV Lüchow-Dannenberg); Barbara Khanavkar (KV Lüchow-Dannenberg); Sabine Kretschmer (KV Lüchow-Dannenberg); Hanno Himmel (KV Lüchow-Dannenberg); Michael Schemionek (KV Lüchow-Dannenberg); Michael Bertram (KV Lüchow-Dannenberg); Bärbel Stumpf (KV Lüchow-Dannenberg); Reinhard Siebolds (KV Lüchow-Dannenberg); Jürgen Stolp (KV Lüchow-Dannenberg); Maren Ramm (KV Lüchow-Dannenberg); Andrea Glass (KV Lüneburg); Lennart Quiring (KV Verden); Asta von Oppen (KV Lüchow-Dannenberg); Franziska Zielke (KV Friesland); Miriam Staudte (KV Lüchow-Dannenberg); Peter Schubert (KV Lüchow-Dannenberg) 19
Ä54 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: Claudia Kalisch (KV Lüneburg) Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 172 bis 175: Der Ausbau der digitalen Infrastrukturen als wichtiger Standortfaktor muss viel stärker als bisher forciert werden. Bund und Land sind gefordert sich mehr zu engagieren und den Akteuren klare Vorgaben für den Netzausbau zu machen sowie ihre Förderrichtlinien untereinander abzustimmen. Auf- und Ausbau digitaler Infrastruktur als wichtiger Standortfaktor müssen viel stärker und schneller als bisher vorangetrieben werden. Bund und Land müssen die Förderrichtlinien vereinheitlichen und vereinfachen, sowie für finanzschwache Kommunen auch ohne Eigenanteil zugänglich machen. Förderprogramme müssen darauf ausgerichtet sein, Infrastrukturvermögen in kommunaler Hand zu schaffen; sprich: die Glasfaser gehört am Ende der Gemeinde. Die Bandbreitenziele und Aufgreifschwellen müssen deutlich ambitionierter und der Realität angepasst werden. Die Zukunft heißt Glasfaser. Besonders Bildungseinrichtungen und die lokalen Unternehmen brauchen eine moderne, leistungsstarke Netzanbindung. Die Abwanderung von Unternehmen aus digital unterversorgten ländlichen Bereichen in die gut angebundenen Metropolregionen ist leider Realität. Für viele spielt die digitale Anbindung heute eine wichtigere Rolle als die verkehrliche. Dem müssen Netzausbau und Digitalisierung Rechnung tragen. Begründung Ziele und Geschwindigkeit der Digitalisierung sollten klarer benannt werden. Besonders ärmere Kommunen können sich die Förderprogramme wegen des Eigenanteils oft nicht leisten und geraten so weiter in wirtschaftliche Schieflage gegenüber den wohlhabenden Städten und Gemeinden. Nachhaltig fördern heißt Gemeinschaftsvermögen zu schaffen und nicht Wirtschaftlichkeitslücken der großen Telekommunikationsanbieter zu schließen. Darauf sollten wir bestehen. Die Digitalisierung darf sich nicht nur auf die Metropolen und Großunternehmen konzentrieren, sondern um die Landflucht einzudämmen und Homeoffice und Homeschooling auch in der Fläche zu ermöglichen, müssen sich auch ländliche Kommunen attraktiver aufstellen können. Heutige Förderprogramme gehen oft von veralteten Annahmen aus. Die Aufgreifschwellen, das heißt die Mindestbandbreiten, ab denen eine ausreichende Versorgung angenommen wird, bilden schon heutige Anforderungen an die digitale Infrastruktur nicht mehr ab. Unterstützer*innen Oliver Glodzei (KV Lüneburg); Thomas Behr (KV Lüneburg); Liliana Josek (KV Lüneburg); Eike Weiss (KV Lüchow-Dannenberg); Marlies Petersen (KV Celle); Petra Kruse-Runge (KV Lüneburg); Mark Stark (KV Lüneburg); Sebastian Heilmann (KV Lüneburg); Holger Dirks (KV Lüneburg); Michael Gaus (KV Lüneburg); Jürgen Kopp (KV Lüneburg); Melanie Wolter (KV Lüneburg); Julia Verlinden (KV Lüneburg); Lennart Quiring (KV Verden); Franziska Zielke (KV Friesland); Jürgen Stolp (KV Lüchow-Dannenberg); Dieter Dolif (KV Lüchow-Dannenberg); Peggy Hasselmann (KV Lüneburg); Birgit Schlobohm (KV Oldenburg-Stadt); Peter Schubert (KV Lüchow-Dannenberg); Karen Rabbe (KV Lüneburg) 20
Ä55 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: Meike Mohrhenn (KV Lüchow-Dannenberg) Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 291 bis 294: Ertragsverlusten, bedarf sie für diesen Umbau finanzieller Unterstützung. Sie muss sicherstellen, dass Landwirt*innen von ihrer Arbeit leben können und, gute Arbeit für alle Arbeitnehmer*innen und ein lebenswertes Leben für Tiere gewährleistet istsind. In der Land- und Ernährungswirtschaft sind prekäre Beschäftigungsverhältnisse (Werkverträge in Begründung Der vernünftige Umgang mit Tieren als Mitgeschöpfe muss in einem Unternehmen den gleichen Stellenwert haben, wie Wirtschaftlichkeit und faire Arbeitsverhältnisse. Unterstützer*innen Eike Weiss (KV Lüchow-Dannenberg); Oliver Glodzei (KV Lüneburg); Liliana Josek (KV Lüneburg); Markus Schöning (KV Lüchow-Dannenberg); Julia Zieker (KV Lüchow-Dannenberg); Florian Quis (KV Lüchow-Dannenberg); Barbara Khanavkar (KV Lüchow-Dannenberg); Sabine Kretschmer (KV Lüchow-Dannenberg); Hanno Himmel (KV Lüchow-Dannenberg); Reinhard Siebolds (KV Lüchow-Dannenberg); Jürgen Stolp (KV Lüchow-Dannenberg); Maren Ramm (KV Lüchow-Dannenberg); Andrea Glass (KV Lüneburg); Lennart Quiring (KV Verden); Franziska Zielke (KV Friesland); Miriam Staudte (KV Lüchow-Dannenberg); Dieter Dolif (KV Lüchow-Dannenberg); Peter Schubert (KV Lüchow-Dannenberg); Olaf Zielke (Hannover RV); Meta Janssen-Kucz (KV Leer/Ostfriesland) 21
Ä56 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: Anja Frenzel (KV Osterholz) Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 354 bis 355 einfügen: Mindestlohn und betriebliche Mitbestimmung sind wichtige Grundlagen für das Funktionieren der sozial-ökologischen Transformation. Private Sorgearbeit muss strukturell besser gewürdigt werden. Dazu gehört, dass wir uns für eine Ausweitung des Anspruches auf Kinderkrankengeld sowie die analoge Absicherung heimischer Sorgearbeit einsetzen. Hierzu zählt bei Bedarf ein Härtefallausgleich, um private Pflegearbeit anzuerkennen und aufzuwerten. Begründung Kürzlich wurde beschlossen, aufgrund der Corona-Pandemie den Anspruch auf Kinderkrankengeld auszuweiten. Allerdings nur befristet. Die Belastung der Eltern und Kinder ist aber nicht nur in Corona-Zeiten akut. Kinder sollten nicht medikamentös für den Besuch von Betreuungseinrichtungen ”fit gemacht werden”, damit Eltern zur Arbeit gehen können. Eltern sollten nicht unter unvermeidlichen Ausfällen leiden müssen, weder im Job und auch auf der Suche nach Arbeit. Darum setzen die Grünen sich für die Anerkennung der Bedürfnisse von und entsprechenden Ausgleich für Familien mit kleinen Kindern und letztlich für das Wohl der Kinder ein. Wir als Grüne sollten uns zudem für die Gleichstellung und Würdigung pflegender Angehöriger einsetzen. Dieses ”stille Ehrenamt” ist einer der höchsten Dienste am Mitmenschen und für uns als Gesellschaft ganz elementar. Nur über die Anerkennung und Würdigung der Leistung meist weiblicher Angehöriger können wir hier einer mehrfachen sozialen Ungleichheit entgegenwirken. Denn gerade weniger Einkommensstarken ist es teils auch nicht möglich, die Externalisierung von Pflegearbeit ausreichend zu finanzieren. Zudem ist die Pflege im Kreis der Familie ein unbezahlbares und hohes Gut. Die Doppelbelastung und der hoch zu würdigende Dienst am Menschen pflegender Angehöriger sollte über eine wirksame Absicherung (Härteausgleich) hierdurch bedingter Ausfälle im Job gewürdigt werden. Die Ausweitung der bereits abgesicherten Ausfallzeiten zählt hierzu. Unterstützer*innen Christina Johanne Schröder (KV Wesermarsch); Dirk Jahreis (KV Göttingen); Sigrid Busch (KV Friesland); Nicole van der Made (Hannover RV); Jens Christoph Parker (KV Osnabrück-Stadt); Rashmi-Alena Grashorn (KV Hildesheim); Lennart Quiring (KV Verden); Angela Sanchez (KV Harburg-Land); Franziska Zielke (KV Friesland); Julia Zieker (KV Lüchow-Dannenberg); Eike Weiss (KV Lüchow-Dannenberg); Dieter Dolif (KV Lüchow-Dannenberg); Birgit Schlobohm (KV Oldenburg-Stadt); Anne Rameil (KV Cloppenburg); Peter Schubert (KV Lüchow-Dannenberg); Karoline Otte (KV Northeim/Einbeck); Almut Helvogt (KV Osterholz); Ingo Fritzsche (KV Osterholz); Sabine Kretschmer (KV Lüchow-Dannenberg) 22
Ä57 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: Meike Mohrhenn (KV Lüchow-Dannenberg) Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 289 bis 291: Tierwohl verbessert wird. Neben weitgehenden rechtlichen Vorgaben zum Schutz der natürlichen Ressourcen und des Tierwohls mit finanziellemübergangsweisem finanziellen Ausgleich bei Ertragsverlusten, bedarf sie für diesen Umbau finanzieller Unterstützung. Sie Begründung Ziel sollte es sein, dass Schutz natürlicher Ressourcen und Tierwohl auf längere Sicht auch ohne finanzielle Ausgleiche wirtschaftlich machbar sind. Unterstützer*innen Eike Weiss (KV Lüchow-Dannenberg); Liliana Josek (KV Lüneburg); Markus Schöning (KV Lüchow-Dannenberg); Julia Zieker (KV Lüchow-Dannenberg); Florian Quis (KV Lüchow-Dannenberg); Barbara Khanavkar (KV Lüchow-Dannenberg); Hanno Himmel (KV Lüchow-Dannenberg); Michael Schemionek (KV Lüchow-Dannenberg); Michael Bertram (KV Lüchow-Dannenberg); Bärbel Stumpf (KV Lüchow-Dannenberg); Reinhard Siebolds (KV Lüchow-Dannenberg); Jürgen Stolp (KV Lüchow-Dannenberg); Maren Ramm (KV Lüchow-Dannenberg); Lennart Quiring (KV Verden); Asta von Oppen (KV Lüchow-Dannenberg); Dieter Dolif (KV Lüchow-Dannenberg); Peter Schubert (KV Lüchow-Dannenberg); Olaf Zielke (Hannover RV); Meta Janssen-Kucz (KV Leer/Ostfriesland); Sabine Kretschmer (KV Lüchow-Dannenberg); Gisela Dolif (KV Lüchow-Dannenberg) 23
Ä58 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: Anja Frenzel (KV Osterholz) Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 308 bis 310 einfügen: Das Land muss Kultreinrichtungen finanziell und strukturell absichern, in urbanen sowie in ländlichen Räumen. Kommunen müssen gestärkt werden, um niedrigschwellige Angebote sichern zu können. Kreative und Kulturschaffende brauchen über wirksame Hilfen zur Bewältigung der Corona-Krise hinaus faire und auskömmliche Begründung Gerade soziokulturelle Zentren sind Anlaufpunkte für Angehörige unterschiedlichster Szenen. Sie sind - unter anderem - alternative Treff- und Veranstaltungsorte für Menschen mit kleinerem Budget, wie Stammtische politischer Gruppen, Diskussionforen, Initiativen und dergleichen. In diesen Einrichtungen stecken viel Herzblut und Ehrenamt aber auch große Unsicherheiten. Hier entfalten bereits kleinere finanzielle Hilfen große Wirkungen und erreichen viele Nutzer_innen. Um von Landesebene aus wirksam in diese kleinen und kleinsten Räume hineiwirken zu können muss die Gießkanne schon sehr kleine Löcher haben. Darum sollten die Kommunen gestärkt werden, gezielt vor Ort ihre soziokulturellen Zentren mit einer Grundfinanzierung und auch darüber hinaus projektbezogen unterstützen zu können. Das Fortbestehen dieser elementar wichtigen niedrigschwelligen Angebote darf gerade in Bedarfskommunen oder Krisenzeiten nicht gefährdet sein. Unterstützer*innen Sigrid Busch (KV Friesland); Dirk Jahreis (KV Göttingen); Nicole van der Made (Hannover RV); Jens Christoph Parker (KV Osnabrück-Stadt); Rashmi-Alena Grashorn (KV Hildesheim); Lennart Quiring (KV Verden); Angela Sanchez (KV Harburg-Land); Franziska Zielke (KV Friesland); Eike Weiss (KV Lüchow-Dannenberg); Dieter Dolif (KV Lüchow-Dannenberg); Eva Viehoff (KV Cuxhaven); Almut Helvogt (KV Osterholz); Ingo Fritzsche (KV Osterholz); Sabine Kretschmer (KV Lüchow-Dannenberg); Julia Zieker (KV Lüchow-Dannenberg); Gisela Dolif (KV Lüchow-Dannenberg); Swantje Henrike Michaelsen (Hannover RV); Detlev Schulz-Hendel (KV Lüneburg); Brigitte Neuner-Krämer (KV Osterholz) 24
Ä59 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: GRÜNE JUGEND Niedersachsen Beschlussdatum: 01.11.2020 Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 62 bis 65: Wirtschafts- und finanzpolitische Maßnahmen müssen Arbeit, Einkommen und Wertschöpfung sichern und zugleich an sozialen und ökologischen Kriterien ausgerichtet werden.als Werkzeug angesehen werden, um Teilhabe, Wertschöpfung und selbstbestimmte Arbeit zu sichern und dabei soziale und ökologische Standards zu erhöhen. Maßstab dafür sind die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN (SDGs). Alle Maßnahmen müssen zudem mit den Klimaschutzzielen 25
Ä60 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: GRÜNE JUGEND Niedersachsen Beschlussdatum: 01.11.2020 Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 194 bis 196: wollen besonders Frauen das Gründen erleichtern und sie bei Förderprogrammen besonders berücksichtigen, zum Beispiel mit einem WagniskapitalfondsUnterstützungsfonds speziell für Frauen. 26
Ä61 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: GRÜNE JUGEND Niedersachsen Beschlussdatum: 01.11.2020 Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 209 bis 211: Herstellung, Produktion und Transport von Waren, die gesamten Lieferketten, müssen die sozial-sozialen, ökologischen und menschenrechtlichen Kriterien erfüllen; dabei soll Fair Trade Standard werden. 27
Ä62 Sozial-ökologische Transformation: Ein Handlungsrahmen für Niedersachsen Antragsteller*in: GRÜNE JUGEND Niedersachsen Beschlussdatum: 01.11.2020 Änderungsantrag zu SÖT1 Von Zeile 234 bis 236 einfügen: Die Automobilindustrie sowie energieintensive Industrien wie die Stahlindustrie sind Schlüsselbranchen für die sozial-ökologische Transformation. Wir wollen die nachhaltige Entwicklung Niedersachsens zu einem zukunftsfesten Mobilitäts- und 28
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