Hauszeitung Hephata Ausgabe März bis Juli 2021 - ATRIUM
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ATRIUM Hauszeitung Hephata Ausgabe März bis Juli 2021 WÄRME - LICHT - GEBORGENHEIT Gut gepflegt im Pflegezentrum Hephata
ATRIUM März bis Juli 2021 HERAUSGEBERIN Stadtmission Nürnberg Pflege gGmbH Hephata Neumeyerstraße 31, 90411 Nürnberg Tel.: (0911) 2 39 81-0 Fax: (0911) 2 39 81-10 REDAKTION Geschäftsleitung Frauke Lilienweiß Sozialdienstleitung Insa van Oterendorp SATZ Wolfgang Pschorn DRUCK FLYERMEYER.de, Nürnberg
EDITORIAL Geschätzte Leserinnen und Leser, anstatt viel Faschingstreiben, bescher- te uns der Januar und Februar viel Schneetreiben. Ganz zur Freude der Kinder, von denen viele noch nie so viel Schnee in unseren Breiten erlebt hatten, im Gegensatz zu den Generationen vor ihnen. Schneemänner überall wo man hinschaute, Schlitten ziehende Kinder und spontane Schneeballschlachten hier und da, zierten das Bild des Win- ters außerhalb von Hephata. Leider mussten die Bewohner*innen Bayerischen Impfzentrums. Zirka die und Mitarbeitenden eines Wohnbe- Hälfte der Bewohner*innen und etwas reichs vor Weihnachten mit dem Co- mehr als ein Drittel der Mitarbeitenden rona-Virus kämpfen. Trotz höchster ließen sich gegen das Coronovirus imp- Schutz- und Hygienemaßnahmen fand fen. Der Impfstoff wurde von allen recht das Virus ein Schlupfloch und verbreite- gut vertragen. te sich zum Teil auf dem Wohnbereich. Gut, dass das hausinterne Quarantä- Viel Neues bringt der Frühling, so auch nesystem funktioniert hat, denn da- Neuigkeiten aus dem Sozialdienstteam. durch wurde eine Verbreitung des Virus Seit 01.02.2021 dürfen wir Frau Maria im Gesamthaus unterbunden. Ein gro- Sachße als zweite Sozialdienstleitung ßer Dank geht hiermit an alle Mitar- begrüßen. Sie teilt sich mit Frau van beitenden des Wohnbereichs, an die Oterendorp diese Position. Wir wün- Pflegedienstleitung und alle anderen, schen beiden in der neuen Konstellation die maßgeblich an der Bekämpfung des viel Freude und gute Ideen. Viruses beteiligt waren. Wir sind sehr froh, dass die meisten Bewohner*in- Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung nen und Mitarbeitenden nur mit milden auf den folgenden Seiten und verbleibe Symptomen zu tun hatten. mit den besten Grüßen, Nur wenige Wochen nach dem Aus- Ihr Andrew Scheffel bruch besuchte uns das Impfteam des Einrichtungsleiter
INHALTS- VERZEICHNIS 1 Rückblick 6 MAGIE BERÜHRUNG Wir zeigen auf, wie das in Zeiten der Pandemie gelingen kann 11 KLEINE FREUDE 13 CORONA-BLUES Neun Tipps gegen den Corona-Blues 3 Stadtmission Pflege Nürnberg 22 DNE CATERING Wer wir sind, was wir tun. Ein Unter- nehmensportrait 5 Erinnerungen 28 FIT - WIE EIN TURN-SCHUH! 34 Soziale Betreuung Regelmäßige Angebote
2 Internes 14 HELFERIN MIT HINGABE Atrium interviewt Ulrike Madel, 58 Jahre und seit 6 Wochen ehrenamtlich im Hephata-Seniorenheim tätig. 15 OSTERFREUDE Johannes 20, 26 „Friede sei mit euch!“ 17 WAS IST LOS?? Fehlgeleitete Kommunikation schafft Wunder! 19 Menschen im Fokus Geburtstagsjubiläen November bis März Herzlichen Glückwunsch Dienstjubiläen November bis März - herzlichen Dank Neue Bewohner/-innen - herzlich willkommen Neue Mitarbeitende - herzlich willkommen Verstorbene - wir nehmen Abschied 4 Andacht 26 LIEBE LESERINNEN UND LESER! Welchen Sinn hat eigentlich mein Leben? 6 Termine Integrative Angebote
6 Rückblick MAGIE BERÜHRUNG MAGIE BERÜHRUNG Wir zeigen auf, wie das in Zeiten der Pandemie gelingen kann Magie der Berührung? Einander nahe sein? In die Ferne reisen? Und das in Corona-Zeiten? Geht das überhaupt? Ja, es geht! „Berührung“ muss nur in einem größeren Zusammenhang ge- dacht werden. Die körperliche Berüh- rung reduziert sich auf das Notwendige, die Abstände müssen gewahrt bleiben. Die Berührung muss anders passieren: eben über die anderen Sinneseindrü- cke. Denn wie wohl tut es uns, wenn ein Tisch schön gedeckt ist oder die Früh- lingsdekoration gelungen ist. Wieviel Freude erleben wir, wenn wir eine Mu- sik hören, die uns vertraut ist oder die uns mit ihrem Schwung neue Energie einflößt…. Im Rückblick erinnern wir an einige Ereignisse, die sich genau dies zum Ziel gesetzt haben! Advents- und Weihnachtsmusik vor den Fenstern Im Lockdown konnte der hochge- schätzte Ziegelsteiner Posaunenchor zum Proben nicht zusammenkommen und erst recht nicht in unser Haus – sehr zu unserem Bedauern. Kurz ent- schlossen hatte aber ein Mitglied des Chors und gleichzeitig Angehörige des Hauses – Undine Günther, die Tochter von Frau Möckel - eine wunderbare
Rückblick MAGIE BERÜHRUNG 7 BILDUNTERSCHRIFT UNDINE GÜNTHER UND FAMILIE Idee: Sie musizierte mit ihren Kindern Haus und die Herzen. Die feierliche (ein Haushalt) vor den Fenstern der Stimmung berührte Bewohner*innen Einrichtung bis ihre Hände sich vor und Mitarbeitende gleichermaßen. So Kälte kaum noch bewegen ließen. Als kalt die Hände der Musiker*innen ge- Trio trugen sie mit Trompete, Horn und worden sein dürften, so warm wurde es Querflöte weihnachtliche Klänge ins allen ums Herz. Vielen Dank dafür! Weihnachten in Corona-Zeiten Wer die Weihnachtsfeiern kennt, die wir nen wussten auch die eigens vorbe- sonst im Hause feiern, wird schmerzlich reiteten Baguetteschnitten mit Lachs etwas vermisst haben. Der gemeinsame und Meerrettich zu schätzen, die zum Anfang im Atrium mit dem großartigen Abendessen gereicht wurden. Chor CantAmore, die Weihnachtsge- schichte mit den Kindern, als Engel ver- Der Gottesdienst zum Heiligen Abend - kleidet – all das war nicht möglich. Auch gehalten von unserer Seelsorgerin Anne die Angehörigen haben sehr gefehlt. Sie Hain – gab vielen Menschen Trost und trugen sehr zu einer familiären Feierlich- Halt im Glauben. keit bei. Dank der Architektur des Atriums durfte Dennoch: Die Sozialdienstmitarbei- der Gottesdienst trotz Lockdowns statt- tenden haben jede Wohngruppe wun- finden: Die Bewohner*innen saßen mit derschön weihnachtlich geschmückt, dem gebührenden Abstand auf der Ga- Glühwein, Kaffee und Gebäck verström- lerie, die ihrem Wohnbereich am nächs- ten einen heimeliegen Geruch. Weih- ten lag. So konnte gemeinsam an die nachtslieder und -geschichten trugen Geburt Christi gedacht werden, ohne zum Gelingen bei. Viele Bewohner*in- ein gesundheitliches Risiko einzugehen.
8 Rückblick MAGIE BERÜHRUNG Konzertreihe an fünf Sonntagen im neuen Jahr Musik berührt und belebt. Wenn sie dann noch live vorgetragen wird und Menschen zusammen kommen, um sich gemeinsam ihrer zu erfreuen, so trägt dies wesentlich zu einer positiven Grundstimmung bei. Die Konzerte wurden aus zwei Gründen auf die Sonntage gelegt: Angehörige können unter bestimmten Auflagen zu Besuch ins Haus kom- men. Dies ist aus personellen Gründen wegen der Schnelltests aber nur von Montag bis Freitag möglich. Um den eingeschränkten Rahmen nicht zusätz- lich noch durch Veranstaltungen zu minimieren, bietet sich das Wochenen- de für Veranstaltungen an, die zurzeit noch ohne Gäste von außen stattfinden müssen. Des Weiteren ist natürlich der Sonntag bestens für kulturelle Angebo- te geeignet und hebt ihn dadurch noch besser aus dem Alltag heraus. Am letzten Sonntag im Januar spielte Dieter Stör auf dem Akkordeon be- kannte Volksmelodien. Am 07. Februar erfreute Marcus Stad- ler die Zuhörenden mit bekannten Cine- ma Songs. Songs Am darauf folgenden Sonntag erzeugte das Duo mit Siegfried Girgner (Klavier und Geige) eine beschwingte und be- freite Stimmung. Die wohlbekannten Evergreens erinnerten an schöne und ausgelassene Zeiten. DUO MIT SIEGFRIED GIRGNER Sieben Tage später fanden Ivan Ivan-
Rückblick MAGIE BERÜHRUNG 9 chenko und Juri Smirov ihren Philharmoniker im Hephata Pflegezent- Weg ins Haus. Auf hohem Ni- rum veau zogen sie die Zuhörenden So konnte jeden Sonntagnachmittag in ihren Bann. Dieses Mal waren das Atrium in einen Konzertsaal ver- die Instrumente Vibrafon und wandelt werden - angefüllt mit großarti- Akkordeon vertreten. gen Klängen. Die Februar-Konzertreihe wurde Die Musik schafft es eben immer wie- abgerundet mit dem wunder- der: sie berührt und verbindet die An- baren Geigen-Duo der Staats- wesenden auf wundersame Weise. philharmonie Moritz König und Gerade in kontakt- und veranstaltungs- seiner Lebensgefährtin Magda- armen Zeiten kann sie die Eingangs lena Maier. Sie sind manchen gestellten Fragen beantworten: Musik vielleicht schon bekannt von berührt. Sie kann unter den Menschen den Balkon-Konzerten im ersten Verbindung und Nähe herstellen. Sie Lockdown. Sie können sie finden kann unsere Erinnerung beflügeln und und hören auf Youtube Stadt- uns in vergangene Zeiten reisen lassen mission Nürnberg: Kultur stiften – ohne dass wir gegen Hygieneauflagen – zusammenhalten: Nürnberger verstoßen hätten. (ot)
10 Rückblick MAGIE BERÜHRUNG Fasching heißt ausgelassen sein! Am Altweiberfasching am Donnerstag, den 11. Februar, wurde das Haus fest- lich und farbenfroh geschmückt. Wieder bildeten die heliumgefüllten Luftballons am Faden aufgereiht ein kunstvolles buntes Dach im Atrium. Wieder verwan- delten sich Bewohner*innen und Mitar- beitende durch einfallsreiche Kostüme in andere Personen. Endlich die eigene Rolle und den Alltag vergessen und einfach ausgelassen fröhlich sein – das war das Anliegen der Faschingsfeier. Musik darf natürlich nicht fehlen. Sie wurde sehr gekonnt erstmalig bei uns im Haus instrumental von Georg Kohl- mann umgesetzt. Mit seinem Können und der Wahl seiner Lieder sorgte er für ausgelassene Stimmung. Die Türen zu den festlich dekorier- ten Wohnbereichen standen offen. So konnte bei Krapfen und Kaffee die Musik jeden erreichen. Im Anschluss kamen die Menschen auf den Galerien zusammen, um gemeinsam im gebüh- renden Abstand zu klatschen und sich im Takt der Musik zu wiegen. Natürlich musste auch hier, wie auch bei allen anderen musikalischen Darbie- tungen, auf Gesang verzichtet werden. Damit ist die Ausgelassenheit nicht ganz so groß, wie schon zu vielen Zei- ten im Haus erlebt und gesehen. Aber wir sind froh im Rahmen des Möglichen CLOWN ALIAS WOLFGANG SCHAAR LÄSST GRÜSSEN überhaupt feiern zu dürfen! (ot)
Rückblick KLEINE FREUDE 11 KLEINE FREUDE Schüler*innen der Carl-von-Ossietzky Mittelschu- le erfreuen die Senior*innen mit selbstgebastelten Geschenken. Die Sozialdienstmitarbeiterin Claudia Raddei berichtet FRAU MAUL Frau Zenker An einem Tag im Februar sprach mich mit motivierenden Worten. Sie bastelten meine Freundin an, die in der Carl-von auch sehr schöne Blumenvasen und Ossietzky-Mittelschule als Lehrerin tätig gaben frische Schnittblumen hinein. ist, ob sie mit ihren Schülern der neun- An einem Samstag erhielt ich die Nach- ten Klasse etwas Gutes für unsere Be- richt, dass nun alles bei meiner Nach- wohner*innen tun darf. Ich bejahte dies barin zur Abholung bereit stehe. Da ich gerne, zumal es in dieser nicht ganz an diesem Wochenende Dienst hatte, leichten Corona-Situation eine Freude nahm ich diese Geschenke mit und für die Heimbewohner*innen ist, auch, übergab sie dann jedem Einzelnen. Alle weil es von Kindern und Jugendlichen freuten sich sehr darüber. Viele hat- kommt. ten vor Rührung Tränen in den Augen. Somit gestalteten die Schüler*innen für Es waren emotionale Momente, und einzelne Bewohner und Bewohnerinnen manch einer las die Karte wieder und wunderschöne personalisierte Karten wieder durch und erfreute sich an den
12 Rückblick KLEINE FREUDE „Was Gutes zu tun, hat meinem Gewissen gut getan“ schönen Blumengrüßen. Viele erzählten noch Tage danach von dem ereignisrei- chen Samstagnachmittag. Ich wurde von manchen Angehörigen angesprochen, dass dies eine sehr schöne und respektvolle, ja auch eine wirklich Freude spendende Geste der Schüler*innen war. Ein Dankeschön gilt auch der Lehrerin HERR ZORN Frau Ehrenböck für die Idee und die Umsetzung des Projekts! Viele Schüler*innen haben die Aufgabe sehr gerne angenommen. So äußert sich unter anderem der Schüler Sultan auf der Homepage der Schule folgen- dermaßen: „Unsere Lehrerin hat uns gebeten eine Karte und eine Vase für Senioren zu basteln. Das haben wir getan, um den Senioren eine Freude FRAU SCHMITT zu bereiten, da man in der jetzigen Zeit seine Liebsten nicht treffen kann. Ich fand es schön, etwas zu basteln, da ich mir gedacht habe, dass ich damit etwas Gutes mache und sich die Seni- oren darüber bestimmt freuen werden. Ich denke, dass mehrere Leute so et- was machen sollten (…). So würden die Senioren bestimmt öfter ein Lächeln im Gesicht haben.“ FRAU BOUKABOUS
Rückblick CORONA-BLUES 13 CORONA-BLUES Neun Tipps gegen den Corona-Blues Petra Hoffmanns, 53 Jahre: „Wir fahren fast wöchentlich in den Marktkauf in Thon. Dort ist viel Platz für uns Rollstuhlfahrer. Rauskommen und einfach mal was anderes sehen: Das tut uns sehr gut. Außerdem genieße ich gute Gespräche, die sich mal NICHT um Corona drehen! Und dann noch ein Tipp: Die Lachgum- mis von Nimm-Zwei sind für mich eine echte Gaumenfreude.“ Ruth Ebeling, 96 Jahre: „Ich bemühe mich, einfach keine schlechte Laune zu haben!“ Wolfgang Schaar, 77 Jahre: ZEICHNUNG VON MICHAEL STANDARE (BEWOHNER) „Corona-Blues? Kenne ich nicht. Hier Wir wollen wissen, wie sich einzelne Be- sind viele nette Menschen, es ist im- wohner*innen gegen den Corona-Blues mer was los. Außerdem habe ich auch schützen. Was hilft ihnen, sich immer immer was zu tun. Ich bin froh, hier zu wieder in heitere Stimmung zu bringen? sein!“ Wie können sie einem Gefühl entfliehen, Wilhelm Meyer, 78 Jahre: dass so aussieht wie in der Zeichnung „Ich gebe jedem neuen Tag die Chance, des Bewohners Michael Standare dar- ein guter Tag zu werden!“ gestellt? Neun Tipps von sieben Perso- Heike Freitag, 56 Jahre: nen, die den Totenkopf mit Krone (Co- „Ich höre wahnsinnig gerne Musik. Be- rona) in ein freundliches und lebendiges sonders melodischen Jazz von Al Jar- Gesicht verwandeln: reau!“ Ingeborg Schmitt, 82 Jahre: Michael Standare, 64 Jahre: „Für mich ist es einfach immer das Bes- „Ich lese sehr gerne! Ein Gläschen te, draußen an der frischen Luft zu sein. Rotwein und eine gute selbstgedrehte Lange Spaziergänge tun mir gut.“ Zigarette heben auch merklich meine Laune!“
14 Internes HELFERIN MIT HINGABE HELFERIN MIT HINGABE Atrium interviewt Ulrike Madel, 58 Jahre und seit 6 Wochen ehrenamtlich im Hephata-Seniorenheim tätig. Atrium: Ulrike, warum wollten Sie eh- renamtlich im Hephata tätig werden? Ulrike Madel: Ich komme aus der Wer- bung/ Marketing und war zuletzt bis Juni 2020 als Schmuckfachverkäuferin bei einem Nürnberger Juwelier tätig. Leider habe ich dann durch Corona - wie so viele - meinen Job verloren. Nach dem ersten Schock war für mich schnell klar: ich brauche wieder eine Tätigkeit, eine neue Aufgabe. Und: ich möchte mit meiner freien Zeit etwas Sinnvolles anfangen, ich möchte ande- ren helfen. Die ehrenamtliche Tätigkeit mit Senioren lag nahe, da ich Eltern mit 86 und 88 Jahren habe, die ich liebevoll unterstütze. Gelandet bin ich im Hephata nach einem Telefonat und einem ersten Treffen im Heim mit Insa van Oterendorp, der dortigen Sozial- dienstleiterin. Ihre sympathische, offene und unkomplizierte Art haben mich vom ersten Moment an für das Hephata und die Menschen dort eingenommen. Atrium: Wie erging es Ihnen am ersten Tag? ULRIKE MADEL MIT IHREM HUND Ulrike Madel: Helfen heißt anderen
Internes OSTERFREUDE 15 nahe zu sein! Das habe ich gleich ge- Ulrike Madel: Hier im Hephata wird spürt! Natürlich hatte ich auch am An- extrem auf die Einhaltung sämtlicher fang Berührungsängste und viele Fra- Maßnahmen für Bewohner*innen und gen. Diese wurden mir jedoch von den Pflegekräfte wie tägliches Fiebermes- lieben und jederzeit hilfsbereiten Kolle- sen, Masken tragen und Schnelltests ginnen schnell genommen und ich habe etc. geachtet. Das finde ich sehr wichtig mich sofort im Team aufgenommen und und es gibt Sicherheit. heimisch gefühlt! Ich bin mittlerweile Atrium: Hatten Sie denn schon mal ein an drei Vormittagen in der Woche im negatives Erlebnis im Hephata? Hephata in dem Wohnbereich 1AB und Ulrike Madel (lacht): Ja, ich habe freue mich jedes Mal darauf! Ob Erfra- gleich am ersten Tag im „Mensch-är- gen der Menüwünsche, Backen mit den gere-dich-nicht“-Spiel gegen unsere Senioren, das Begleiten des Mittag- 85-jährige Frau Malota haushoch verlo- essens oder unterstützende Aufgaben ren! — es ist immer abwechslungsreich und Atrium: Und was war ein besonders vielfältig. schönes Erlebnis? Atrium: Würden Sie eine ehrenamtliche Ulrike Madel: Wir backen jeden Freitag Tätigkeit auch anderen empfehlen? mit den Senior*innen Kuchen. Ich hatte Urike Madel: JA... unbedingt! Ich höre einen Käsekuchen mit Mandarinen vor- oft: Aber Du bekommst ja kein Geld bereitet. Die Nacht vorher habe ich vor dafür! Das ist richtig. Aber ich bekom- lauter Aufregung kaum geschlafen ... me etwas, das viel wertvoller ist: Dank- und alles klappte wunderbar! „Zu Weih- barkeit, Herzlichkeit, viel Lob und das nachten backen wir dann gemeinsam Bewusstsein anderen hilfsbedürftigen echte Nürnberger Elisen-Lebkuchen“! Menschen Freude zu schenken. Das ist Als Antwort kam die schüchterne Frage: ein unbezahlbares Gefühl. Sind Sie dann noch bei uns? Äh, Atrium: Wie ist es mit den Coro- JAAA ... Das bin ich! Versprochen!! (UM) na-Maßnahmen? OSTERFREUDE Johannes 20, 26 „Friede sei mit euch!“ Liebe Leserinnen und Leser, An Ostern wird plötzlich alles anders. jetzt ist Osterzeit. Die Zeit der bunten Vorher war die ernste Passions- und Ostereier und der kleinen Süßigkeiten. Fastenzeit. Manche haben das viel-
16 Internes OSTERFREUDE leicht früher noch deutlicher erlebt: wie es lange Zeit kein Fleisch gab und na- türlich auch keine Süßigkeiten. In der Kirche werden ernste Lieder gesungen. Spätestens am Karfreitag gibt es keinen Schmuck mehr auf dem Altar, Manch- erorts sind sogar schwarze Tücher über alles gelegt. Doch dann, an Ostern wird es wieder hell und bunt. Es werden wieder fröhliche Lieder ge- sungen. Die Osterglocken blühen in ihrer gelben Pracht. Von der Traurigkeit zur Freude Lange haben wir gewartet auf die bun- ten Farben der Blumen und das wär- mende Licht der Sonne. So manches Mal haben die grauen Wolken auch unser Herz trüb und traurig gemacht. Wir haben uns eingesperrt gefühlt und von dunklen Gedanken belastet. - Jetzt aber wächst mit den Frühlingsblumen die Hoffnung auf schöne Erlebnisse wieder auf. Und auf Sonnenstrahlen die unser Herz erwärmen. Manchmal hält sich die Freude lan- ge verborgen. Wir sehen nicht gleich, worüber wir uns freuen könnten. Doch dann: In der Morgendämmerung ein leises Vogellied hören, das saftige Grün der Bäume, das weiße Meer der Blüten beim Blick aus dem Fenster bestaunen, ein frischer Blumenstrauß der auf dem Tisch steht, ein besonders leckeres Mittagessen, ein gutes aufmunterndes
Internes WAS IST LOS?? 17 Wort von jemanden der im Haus Dienst oder anderen „kleinen Freuden “ ein. tut. Denken Sie doch jetzt gleich einmal ein Ich denke, Ihnen fallen auch die einen wenig darüber nach! Friede sei mit euch Als Jesus auferstanden war, da sahen Gott erfülle uns mit Freude seine Freunde nur das leere Grab. Das Ostern ist uns ein Zeichen! Es wird wie- war schlimm: Ihr geliebter Meister ge- der heller und weiter in unseren Herzen. tötet – und auch noch aus dem Grab Wir können voller Freude und Dankbar- verschwunden. keit glauben. Wir erkennen: Gott liebt Aber dann erschien er ihnen: wunder- uns und will für uns da sein. bar, unbegreiflich. So wie es für Jesus Ostern wurde, so Für kurze Zeit durften sie ihn noch ein- wird es das auch für uns: Wir dürfen mal sehen. neu leben! Wir dürfen Gottes Liebe neu Und er sagte: Friede sei mit Euch! erfahren! Gott lässt uns nicht allein! Durch seine Worte kam Staunen und Lassen Sie uns gemeinsam in den Os- Freude über sie. Sie erkannten, sie sind terjubel einstimmen: nicht allein. Sie bezeugen, Gottes Treue Der Herr ist auferstanden! ist stärker als der Tod. Er ist wahrhaftig auferstanden! Manchmal zweifeln wir, wie der Jünger Halleluja! Thomas, da müssen wir um unseren Ich wünsche uns allen eine Glauben ringen ihn festhalten, wenn wir behütete und gesegnete Osterzeit. gerade mutlos oder traurig sind. Ihre Seelsorgerin Anne Hain WAS IST LOS?? Fehlgeleitete Kommunikation schafft Wunder! Es ist Winter. Und es schneit! Viel so- genannten Fensterbesuche angeboten. gar!! Der Schnee bleibt auf den Dächern Der/die Bewohner*in wird an den Platz liegen - bis er antaut und schwer nach vor dem geöffneten Fenster geleitet. unten rauscht - dachten wir zumindest! Außen untern Dach des Zeltes wartet Nicht so im Hephata!! der Besucher, manchmal eingemum- Da bekommt der Schnee sogar Flügel. melt in eine Decke, um der Kälte zu Und das kam so: trotzen. Im Besprechungsraum werden die so- So auch an einem schneereichen Nach-
18 Internes WAS IST LOS?? mittag im Januar. Frau Müller von dem Wohnbereich 1B, genau auf der ande- ren Seite des Hauses im ersten Stock, wird von der Sozialdienstmitarbeiterin Selda Iriz in den Besprechungsraum im Erdgeschoss geleitet. Draußen auf der anderen Seite des Fensters wartet schon die Tochter. Kurz nachdem die Mitarbeiterin Selda das Fenster ge- öffnet hatte, rauschte der Schnee von dem schrägen Dach des Zeltes direkt in das Besprechungszimmer! Schöne Bescherung! Deshalb schrieb noch am selben Abend die Mitarbeiterin folgende Nachricht an die Sozialdienstleitung Insa van Ote- rendorp: „Hallo Insa, heute Abend ist Folgendes passiert. Während der Be- suchszeit von der Frau Müller ist eine kleine Schneelawine vom Zelt ins Zim- mer ´rein gestürzt. Der Boden war voller Schnee und sehr nass, dadurch war es sehr rutschig und gefährlich. Ich habe natürlich alles sauber gemacht, aber kannst Du bitte morgen Sven sagen, er soll sich das bitte mal anschauen und eventuell den Schnee über dem Zelt wegräumen.“ Diese Nachricht wurde über Insas Mann Hossein Hajiloo gleich an den Haus- techniker Sven Schütz weitergeleitet, in der Annahme, dass die Bitte von Selda für sich selber sprach. Dem war aber nicht so. Ganz und gar nicht! Denn fol- gende Antwort kam zurück: „ Was´n das für ein Bullshit! Seit wann haben wir im HEP springenden Schnee? Oder fallen bei uns die Schneelawinen von unten ZEICHNUNG VON MICHAEL STANDARE nach oben?!? Wie kann vom Zeltdach,
Internes Menschen im Fokus 19 das unter der Vordachkante steht, et- Erklärung weitergeleitet wurde, in der was hoch ins erste Obergeschoss bis Annahme, dass sie für sich selber sprä- noch weiter hoch zum Fenster fallen/ che. Die Besuche am Nachmittag im fliegen?!? Mir unverständlich!“ Besprechungsraum spielen sich au- Fliegende Schneelawinen also. Von ßerhalb seiner Dienstzeit ab. Dagegen unten nach oben! Und das Ganze auch kennt er in seiner Funktion natürlich das noch um die Kurve hinters Haus!! Das Zimmer der Bewohnerin Frau Müller Wunder von Hephata!!! Klar ist das un- und weiß, dass es sich auf der anderen verständlich. Seite des Hauses im 1.Stock befin- Was war passiert? det. Und auf DIESEM Hintergrund liest Ursache war natürlich nicht, dass der und interpretiert er die Nachricht. Und Schnee von Hephata außerhalb der schon ist das Chaos außerhalb jeglicher Schwerkraft sein Unwesen treibt. Die Naturgesetze entstanden – und wie wirkliche Ursache war allein die Tatsa- bildhaft von Sven in Worte gefasst! Eine che, dass die Fensterbesuche in den neue Welt voller Möglichkeiten tut sich Zuständigkeitsbereich des Sozialdiens- auf. tes fallen und somit die Sozialdienstlei- Ja, so schön kann schräge Kommuni- tung die Nachricht richtig interpretieren kation sein. Manchmal wirkt sie eben konnte. Nicht so der Haustechniker Wunder!!! (ot) Sven, dem die Nachricht ohne weitere MENSCHEN IM FOKUS Geburtstagsjubiläen November bis März Herzlichen Glückwunsch Helmut Menze 65 Jahre Richard Pepke 70 Rita Krotzenberger-Böhm 70 Seyyan Aral 80 Elisabeth Masten 80 Lothar Burkhardt 85 Emma Braun 90 Ruth Penz 90 Margarete Schemm 95
20 Internes Menschen im Fokus Dienstjubiläen November bis März - herzlichen Dank Karolina Janota-Spangler 5 Jahre Alina Kerim 5 Jahre Andrew Scheffel 15 Jahre Freweini Afeworki 20 Jahre Lili Rimer 20 Jahre Teckie Tiebe 30 Jahre Wiltrud Prehm Dez. 2020 (Renteneintritt) Neue Bewohner/-innen - herzlich willkommen Klaus Günther Januar 2021 Georgia Valetopoulos Januar 2021 Lothar Burkhardt Januar 2021 Margarete Leppig Januar 2021 Eva Kaluza Januar 2021 Else Träger Januar 2021 Michael Paul Januar 2021 Franz Josef Bauer Januar 2021 Hermann Hofmann Januar 2021 Elke Förther-Bär März 2021 Manfred Schatz März 2021 Neue Mitarbeitende - herzlich willkommen Ana-Maria Ungureanu Februar 2021 Auszubildende auf 2CD
Internes Menschen im Fokus 21 Verstorbene - wir nehmen Abschied Eric Woesch † 67 Jahre Karl Hans Wanderer † 86 Jahre Klaus Meisner † 92 Jahre Winfried Löwel † 82 Jahre Josef Rölz † 82 Jahre Wir sind vom gleichen Stoff, aus dem die Träume sind Camilla Röder † 87 Jahre und unser kurzes Leben ist eingebettet in einen langen Schlaf. Helga Seitz † 80 Jahre William Shakespeare Bedri Güven † 59 Jahre Wilhelmine Ederer † 95 Jahre Verstorben Friedrich Lämmermann † 86 Jahre im Dezember, Januar, Februar, März Renate Herold † 59 Jahre Florian Schottner † 48 Jahre Else Maul † 99 Jahre Hermann Hoffmann † 92 Jahre Gerhard G. Korfmann † 83 Jahre
22 Stadtmission Pflege Nürnberg DNE CATERING DNE CATERING Wer wir sind, was wir tun. Ein Unternehmensportrait „Diakonie Nürnberg Erlangen“. Da- für stehen die drei Buchstaben in „DNE-Catering“. Das Tochterunterneh- men der Stadtmission Nürnberg und der Diakonie Erlangen ist ein diakoni- sches Cateringunternehmen mit Sitz in Erlangen. Fast 30 Mitarbeitende sorgen für das leibliche Wohl in Pflege- und Seniorenheimen mit Betreutem Woh- nen, in Kindergärten und -tagesstätten sowie bei privaten und geschäftlichen Veranstaltungen. Alleine 750 Senio- ren*innen lassen sich täglich das Essen des gastronomischen Teams von Ge- schäftsführer Christian Ewaldt schme- cken. Hier steht er nun Rede und Ant- wort zu seinem Unternehmen und zur besonderen Situation des letzten Jah- res. Herr Ewaldt, wie lange sind Sie Ge- schäftsführer bei DNE-Catering und wie ist Ihr Unternehmen aufgestellt: DNE Catering liefert frisch zubereitetes Essen und Getränke an regionale Seni- oreneinrichtungen, darunter die Nürn- berger Häuser „Christian-Geyer-Heim“, „Pflegezentrum Hephata“ und das „Karl-Heller-Stift“ in Röthenbach an der Pegnitz. Weiterhin gehören die Erlanger „Diakonie Sophienstraße“ und „Diakonie am Ohmplatz“ sowie
Stadtmission Pflege Nürnberg DNE CATERING 23 CHRISTIAN EWALDT (RECHTS) MIT RENE HUMMEL, DEM KAUFMÄNNISCHEN LEITER VON DNE-CATERING die Tagespflege für Senioren*innen im Was können Ihre Kunden*innen er- „Maria-Busch-Haus“ zu unserem festen warten: Kundenstamm. Regionale Kindergärten Den Senioreneinrichtungen bieten wir und -tagesstätten versorgen wir täglich Frühstück, Mittag- und Abendessen mit 400 Mittagessen und wir kümmern sowie Kuchen mit Kaffee an. Mittags uns um individuelle, meist geschäftliche können Bewohner*innen aus zwei Me- Cateringaufträge. Am Ohmplatz und im nüs auswählen, in Vollkost und vegeta- Karl-Heller-Stift wird gekocht, von hier risch. Alternativ stehen sechs weitere aus bringen wir unsere Mahlzeiten auf Gerichte zur Wahl, darunter deftige, den Weg. „DNE-Catering“ existiert seit süße und vegetarische Varianten. Au- 40 Jahren – früher unter anderen Na- ßerdem haben wir spezialisierte Kost im men. Heute arbeiten bei uns Köche*in- Angebot, zum Beispiel für Menschen nen und Beiköche*innen, Service- und mit Schluckbeschwerden. Darunter Verwaltungskräfte, Mitarbeitende der stellt man sich passierte Kost vor, die Hauswirtschaft, Fahrer*innen und Hel- als Brei auf dem Teller landet. Das fer*innen. Aktuell bilden wir zwei Köche stimmt aber nicht: Das Schnitzel sieht aus. Seit 2014 bin ich der Geschäftsfüh- aus, wie ein Schnitzel aussehen muss. rer. Das Auge isst schließlich mit! Spezi-
24 Stadtmission Pflege Nürnberg DNE CATERING elle Diätkost, z.B. bei Allergien oder Unverträglichkeiten, gibt es auf Anfra- ge. Unser Menüplan ist übrigens nach wissenschaftlichen Kriterien der „Deut- schen Gesellschaft für Ernährung“ auf die speziellen Bedürfnisse unserer Kun- den*innen abgestimmt und geprüft. In Ihrem Firmennamen steckt das Wort „Catering“. Wie hat sich dieser Bereich entwickelt? Geschäftliche oder private Treffen fin- den aufgrund der Corona-Pandemie heute fast nicht mehr statt, die Bestel- lungen waren im letzten Jahr rückläufig. Trotzdem haben wir früh reagiert und ein neues Angebot entwickelt: In unse- ren „Lunchboxen“ gibt es nun Snacks wie Wraps oder Salate, Getränke sowie Besteck für eine Person. Dieses „Bu- siness-Fast-Food“ möchten wir auch künftig in unserem Angebot behalten. Wie kann man sich die Arbeit in „DNE Catering“ vorstellen? Bis eine Tageslieferung in den Lieferwä- gen steht, ist viel passiert. Schon drei Wochen vorher fragen wir die Wünsche unserer Kunden*innen ab. Unsere Zu- lieferer*innen kommen allesamt aus der Region und immer haben wir den Blick auf saisonale Angebote. Kurze Liefer- wege und zügige Verarbeitung garan- tieren Frische. Unsere Köche*in berei- ten die Speisen täglich zu, arbeiten an sieben Tagen pro Woche. Es schmeckt einfach viel besser, wenn das Essen frisch auf den Teller kommt.
Stadtmission Pflege Nürnberg DNE CATERING 25 Stichwort Corona: Was bedeutet die Pandemie für Ihr Unternehmen? Corona war und ist eine große Um- stellung. Auch wir haben Kontakte beschränkt und halten Abstände, was unseren Arbeitsalltag verändert hat und Mitarbeitende, Lieferanten*innen und Kunden*innen gleichermaßen belastet. Der saubere Umgang mit Lebensmitteln ist gesetzlich bestimmt und war schon vor Corona selbstverständlich. Die Maßnahmen zum Infektionsschutz ha- ben wir im Laufe der Pandemie über die gesetzlichen Vorgaben hinaus ausge- baut. Neben unserem eigenen Schutz müssen wir schließlich auch die Sicher- heit der Kunden*innen gewährleisten. v.l.n.r.: CHRISTIAN EWALDT MIT THOMAS ROE (KÜCHEN- LEITER), CHRISTIAN SCHERTEL (KOCH), ANDRE FILODA Seit Monaten liefern wir deshalb nur (BETRIEBSLEITER) noch bis vor die Türen unserer Häuser. 2018 haben wir „OrgaCard“ als Pilot- projekt im Christian-Geyer-Heim instal- Was sehen Sie, wenn Sie nach vorne liert. Wir sind zuversichtlich, dass wir blicken? auch dieses Angebot weiter ausbauen Um ein Unternehmen weiter zu entwi- können. Momentan hoffen wir natürlich ckeln und eine gute Qualität zu garan- besonders auf ein „mehr Miteinander“ tieren, sind Kreativität und Erfahrung und „mehr Nähe“ - was wir wohl alle gefragt – und nicht zuletzt ein gutes vermissen. Team, auf das ich sehr stolz bin. Aktuell arbeiten wir daran, dass Senioren*innen Das Gespräch führte Stephan Grum- ihre Speisen noch genauer auswählen bach können. Unser digitales Bestellsystem „OrgaCard“ macht das möglich. Ein- zelne Komponenten unserer Menüs sind austauschbar oder können ganz abgewählt werden. Das hat den Vorteil, dass jede*r Heimbewohner*in genau das bekommt, was er/sie sich wünscht - und nicht zuletzt, dass weniger Le- bensmittel weggeworfen werden. Seit
26 Andacht LIEBE LESERINNEN UND LESER! LIEBE LESERINNEN UND LESER! Welchen Sinn hat eigentlich mein Leben? Diese Frage habe ich mir schon als junger Mensch gestellt. Ich habe mich weder entschieden, geboren zu werden, noch habe ich mir das Leben erarbeitet. Ich habe es ein- fach. Schön und gut! Aber warum und – vor allen Dingen – wozu habe ich dieses Leben? Das Leben einfach so bekommen zu haben, erkennen wir immer wieder. Und diese Überlegungen spielen immer wie- der mal eine Rolle, vor allem in der Pu- bertät, oder später bei der Partnerwahl, noch später beim Tod eines Angehöri- gen, zuvor bei der Frage nach Kindern, bei der Wahl der eigenen Pflege und an allen anderen wichtigen Stationen un- seres Lebens. Welchen Sinn könnte das alles haben? Das fragen wir uns gerade an den Schnittstellen unseres Lebens besonders häufig. Es ist also mindestens so, dass ich zu meinem Leben nichts beigetragen habe. Als Christ nehme ich dabei aber noch eine andere Spur auf: ich glau- be, dass das Leben Gottes Geschenk an mich ist. Ein Geschenk, zu dem ich tatsächlich nichts hinzutun konnte – das mich aber verändern kann. Das meinem Weg und meinen Lebensentscheidun-
Andacht LIEBE LESERINNEN UND LESER! 27 gen tatsächlich Sinn verleihen kann. gern, andere danken Gott für ihr Leben, Wenn ich mein Leben als Gottesge- indem sie Tanzen oder Sport machen. schenk verstehe, dann spüre ich sofort, Im Alter macht es Freude sich aktivieren dass sich jemand Gedanken über mich zu lassen, mit ein wenig Bewegung und gemacht hat. Dass jemand mich ge- Freude daran, mit Sport in Maßen, mit plant hat und wollte, dass ich lebe. Es dem Aufstehen, dem Gehen. ist also nicht so, dass ich nichts dazu Auch in dieser Bewegung spüren wir getan habe und sonst auch niemand unseren Lebenssinn, entdecken wir Le- anderes. Meine Eltern waren beteiligt bensfreude und sind stolz auf das, was und Gott hat es angestoßen. Diese (noch) geht. Perspektive verändert die Blickrichtung Gottes Geschenk an uns ist das Leben. vom blanken Zufall zu echtem Lebens- Und unsere Dankbarkeit dafür kann sinn. Und vielleicht mögen Sie das in zum Ausdruck kommen durch Bewe- die kommende Zeit mitnehmen: Gott gung und Aktivität, Gespräch und Be- liebt mich! Er will mich und begleitet rührung. mich! Mit meinen besten Wünschen und Gott Dieser Glaube selbst ist für mich eben- befohlen! falls ein Geschenk, das Sinn stiftet. Gott hat allerdings nicht nur mir das Ge- Ihr schenk des Lebens gemacht, sondern Matthias Ewelt, Pfarrer auch allen anderen Menschen. Denn Vorstandssprecher der Stadtmission Gott spricht uns in der Bibel zu: „Wenn Nürnberg ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen“ (Jeremia 29,13.14). Als Folge daraus können Menschen immer und immer wieder das Leben und den Glauben als Geschenk für sich entdecken. Und das gibt Ihrem Leben Sinn, auch wenn manches unsinnig erscheint, es gibt Halt wenn einem das Leben zu entgleiten scheint und Orien- tierung, wenn wir uns verlieren könnten. Der Sinn erschließt sich aus dem Willen Gottes, dass es mich gibt und aus sei- nem Auftrag an mich, für andere da zu sein und mit anderen zu leben. Diese Gewissheit bringt mich oft in Bewegung. Ich singe zum Beispiel sehr
28 Erinnerungen FIT - WIE EIN TURN-SCHUH! FIT - WIE EIN TURN- SCHUH! Wann, wenn nicht JETZT? Wo, wenn nicht HIER? Wer, wenn nicht WIR? Aktiv bis 100 – Sport kennt kein Alter, wirkt positiv auf die Gesundheit und unser Lebensgefühl. Starte durch – es ist nie zu spät! Die Tage werden wieder länger, frische Frühlings- luft, die Natur erwacht – Hochgefühle…da kommt die Lust auf Bewegung von ganz allein. Nutze diesen Elan – nach der schwierigen Zeit und lass dich nicht unterkriegen! Sei aktiv, bleibe fit und gesund! Lohnt sich Sport im hohen Alter überhaupt noch? Ein eindeutiges „Ja – es ist (fast) nie zu spät“ laut diverser Ärzte und Sportver- bände. Eine wissenschaftliche Studie (PACE-Studie) belegt „Grundsätzlich ist jeder Mensch bis ins hohe Alter leis- tungsfähig und belastbar.“ Bewegen, Trainieren und Üben – das ist es, was unser Bewegungsapparat während des ganzen Lebens – auch im Alter, braucht. In der Regel spricht man ab einem Alter von 80 Jahren von Hochaltrig- keit. In diesem Alter gibt es Menschen,
Erinnerungen FIT - WIE EIN TURN-SCHUH! 29 die noch sehr jung wirken, weil sie vor „außen“ angewiesen. Gerade weil sie Energie sprühen, sich ständig neuen z.B. ihr eigenes Aktivitätspotential ver- Herausforderungen stellen und aktiv loren haben, kann ein Eingreifen von sind. außen dazu beitragen, ein weiteres Jedoch gibt es auch Menschen, die im Abrutschen in Passivität zu verhindern. ansteigenden Alter gesundheitlich be- Als ein Teil der Betreuung ist es für die einträchtigt sind, kaum am Alltagsge- Altenpflegeeinrichtungen der Stadtmis- schehen teilnehmen, zunehmend un- sion Nürnberg Pflege gGmbH „selbst- selbstständiger werden und auf die Hilfe verständlich“, die Kund*innen körperlich anderer Menschen angewiesen sind. und geistig zu aktivieren. Durch Senio- Allgemein gesagt, könnte der Mensch in rensport und spezielle Bewegungsgym- den Prozess des körperlichen und geis- nastik werden in den Einrichtungen die tigen Älterwerdens eingreifen und ihn noch vorhandenen Fähigkeiten zielge- durch Bewegung beeinflussen. richtet trainiert, stabilisiert und bereits verlernte Fähigkeiten wieder neu entwi- Fit wie nie zuvor! ckelt und geübt. Zusätzlich kommen speziell geschulte In einer Befragung von der Genera- Dienstleister*innen wie Krankengymnas- li-Versicherung mit mehr als 4000 ten, Physiotherapeuten und Ergothera- Senioren gaben 37% an, dass sie re- peuten in die Altenpflegeeinrichtungen, gelmäßig einmal die Woche und 21% um bestmögliche Betreuung für unsere mehrmals pro Woche sportlich aktiv Kund*innen anzubieten. seien. Wussten Sie schon… Bei Sportangeboten mit Älteren gel- • Die Weltgesundheitsorganisation ten allerdings Einschränkungen, die (WHO) empfiehlt regelmäßige kör- es zu beachten gilt. Viele hochaltrige perliche Aktivität, denn Sport und Menschen in stationären Altenpfleg- Bewegung kann der Entstehung einer einrichtungen sind auf Anregung von Demenzerkrankung vorbeugen und
30 Erinnerungen FIT - WIE EIN TURN-SCHUH! auch im Anfangsstadium das Fort- schreiten der Erkrankung verlangsa- men • Wer sich regelmäßig bewegt verlän- gert seine Lebenserwartung um drei bis fünf Jahre • Die Muskulatur wird gekräftigt und kann somit Gelenkbeschwerden und Haltungsschäden lindern • Sport fördert Koordination und Gleichgewichtssinn und verringert damit das Risiko von Unfällen und Stürzen • Das Herz-Kreislaufsystem wird durch Bewegung insbesondere im Alter gestärkt „SORGE DICH GUT • Fitness stärkt das Immunsystem und UM DEINEN KÖRPER. ES IST DER EINZIGE macht gute Laune! ORT, DEN DU ZUM LEBEN HAST.“ Der erste Schritt… (Jim Rohn) Bevor sie durchstarten möchten, infor- mieren sie sich und fragen ihren Haus- oder Facharzt u.a. in Abstimmung mit unserem Pflegepersonal, worauf sie „UNSERE KÖRPER achten müssen! Wenn Ihnen Angebote SIND UNSERE GÄR- wie Fitnesstraining, Sturzprophylaxe, TEN – UNSERE WIL- Sitzgymnastik, Bewegungsübungen im LEN SIND UNSERE GÄRTNER.” Liegen zusagen, beginnen Sie langsam (William Shakespeare) und in Begleitung z.B. mit ausgebildeten Personal hier im Haus. Später können sie sich in einer angeleiteten Sport- und Fitnessgruppe sehr gut aufgehoben füh- len. Dranbleiben! Seien Sie diszipliniert, „WENN DU ALLES GIBST, KANNST DU denn wer sich kaum noch bewegt, den DIR NICHTS VORWER- Körper nicht mehr fordert, der gibt sei- FEN.“ nen Bewegungsapparat auch keine (Dirk Nowitzki) Anreize mehr und was nicht gebraucht
Erinnerungen FIT - WIE EIN TURN-SCHUH! 31 Dranbleiben- lohnt sich! wird, wird automatisch wieder abgebaut. Helga Loos (95 Jahre) – ein beeindru- Setzen Sie sich keine zu hohen Ziele! ckendes Beispiel Machen Sie die Übungen und Wiederho- lungen so häufig, wie es vom Anleiter*in Ehrenamtliche Mitarbeitende sind bei empfohlen wird und nach Möglichkeit Sportangeboten unverzichtbar! mehrmals pro Woche. Anstrengung ist notwendig und sinnvoll, In der Diakonie und der Stadtmissi- eine permanente Überforderung sollte on Pflege gGmbH hat ehrenamtliches man jedoch vermeiden. Bleiben Sie Engagement eine lange Tradition. Die achtsam! Wenn Sie beim Seniorensport vielfältigen Tätigkeiten von freiwillig Schmerzen verspüren, Schwindel oder Engagierten bereichert unsere diako- Muskelkrämpfe, treten Gelenk-, Rücken- sowie Brust- oder Kopfschmerzen auf, sollten Sie sofort aufhören, offen darü- ber sprechen ggf. das Pflegepersonal ansprechen oder einen Arzt aufsuchen. Achten Sie darauf, nach körperlicher Anstrengung sich notwenige Pausen zu gönnen und auch ausreichend zu trinken. Der Mix macht´s! Der Übungs- aufbau sollte möglichst drei Bereiche umfassen. Die Aufwärm übungen sollten zu Beginn immer Dehn- und Lockerungsübungen (u.a. Atem- übungen) enthalten. Im Hauptteil sollte der geplante Übungsef- fekt erreicht werden, damit u.a. alle Mus- kelgruppen trainiert werden und zum Ausklang der Übungseinheit könnten wieder Lockerungsübungen in spieleri- scher Form abschließend durchgeführt werden. Und wenn Sie Fragen haben, bleiben Sie neugierig und fragen uns!
32 Erinnerungen FIT - WIE EIN TURN-SCHUH! „GLAUBE, DASS DU KANNST UND DU BIST nischen Pflegeeinrichtungen. Dadurch SCHON HALB DORT.“ wird christliche Nächstenliebe konkret (Greg Plitt) erfahrbar. Frau Loos ist als Krankenschwester viel in Deutschland herumgekommen, hat viele Menschen betreut und war auch in unzähligen sozialen Einrichtungen und Vereinen aktiv tätig. Im Klinikum Nord lernte sie in Nürnberg was es heißt sich „EINE REISE MIT TAUSEND MEILEN gesundheitsbewusst zu ernähren, in BEGINNT MIT EINEM Bewegung zu bleiben, den Menschen KLEINEN SCHRITT.“ nahe, unterstützend zu helfen um das (Laozi) „Leben“ des Menschen wertschätzend zu achten. Mit unermüdlichem Engagement schaffte die ehrenamtliche Mitarbeiten- de Frau Helga Loos nun seit über 25 Jahren unbezahlbare Werte ohne Be- zahlung. Dafür bekam sie das goldene „MAN MUSS DAS Kronenkreuz der Diakonie Bayern. UNMÖGLICHE VER- Das goldene Kronenkreuz steht für SUCHEN, UM DAS MÖGLICHE ZU ERREI- Dank und Wertschätzung, für die Treue CHEN.“ und den Einsatz im Dienste des Nächs- (Hermann Hesse) ten. Die mittlerweile 95-Jährige ist bei Bewohnerinnen und Bewohnern, An- gehörigen und Mitarbeitenden beliebt und wird von allen gelobt und hoch- geschätzt. Seit vielen Jahren half sie verlässlich bei Fitnessgruppen immer dienstags und freitags, war bei allen Festen und großen Veranstaltungen „WISSEN IST NICHT eine helfende Bereicherung und stand GENUG, WIR MÜSSEN bei Projekten auch tatkräftig zur Seite. ES ANWENDEN. GE- WILLT SEIN IST NICHT GENUG, WIR MÜSSEN Während der Corona-Pandemie machte ES TUN.“ Frau Loos ihre Sportübungen daheim – (Bruce Lee) natürlich regelmäßig - da lässt sie sich
Erinnerungen FIT - WIE EIN TURN-SCHUH! 33 HELGA LOOS (95 JAHRE) BARBARA BAURIEDL (86 JAHRE) nicht unterkriegen, getreu den Wor- Erst im Rentenalter entdeckte Frau Bau- ten „Fange zu tun an, dann hast du riedl, die Begeisterung am Sport und auch die Kraft dazu.“ Ab und zu kommt ging drei Mal die Woche zum Wirbel- sie noch vorbei und bringt unseren säulentraining, Seniorengymnastik und Kund*innen lesenswerte Zeitschriften, am Wochenende zum Wandern. Nur rund um das Thema körperliche und durch regelmäßiges Training können Sie seelische Gesundheit und Bewegung. Ihre Beweglichkeit verbessern und kör- perlich „Fit wie ein Turnschuh“ sein, so Wir danken Frau Loos, die uns mit Frau Bauriedl. Sport war mir gerade im ihrer hilfsbereiten Persönlichkeit auf be- Alter immer wichtig. Viele Jahre war ich eindruckende Weise bereichert. Mitglied in Sportvereinen und konnte mir so meine noch heutige Gelenkigkeit Barbara Bauriedl (86 Jahre) – antrainieren. Und heute noch, möchte Immer noch Fit und gelenkig! ich körperlich und geistig „fit“ bleiben und freue mich immer auf Sportange- Frau Bauriedl kann das noch selbst – bote wie Sturzprophylaxe, Fitnesstrai- ohne sich vorher aufzuwärmen, mit den ning und Sitzgymnastik hier in der Ein- Fingerspitzen und durchgestreckten richtung. Beinen den Boden erreichen. Sie verrät Frau Bauriedl rät all jene denen Sport uns - je tiefer Sie kommen, umso bes- schwerfällt: Starte durch, denn für ser ist Ihre Beweglichkeit. Sport ist man nie zu alt – Sie können Falls sie diesen Beweglichkeitstext immer noch gute Ergebnisse erzielen durchführen möchten, bitten wir aus- und es sollte vor allem um eines gehen- drücklich es nicht selber durchzuführen, haben Sie „Spaß“ an der Bewegung sondern geschultes Personal hinzuzu- und bleiben Sie dran – denn es lohnt ziehen! sich!
34 Termine Soziale Betreuung SOZIALE BETREUUNG Regelmäßige In den Zeiten der pandemiebedingten Schutzmaßnah- men, können nur noch drei der sonstigen 14 regel Angebote mäßigen Angebote außerhalb des Wohnbereichs stattfinden. Auch diese letzten drei fallen immer wie- der zum Schutz der körperlichen Gesundheit aus. Wir versuchen aber weiterhin, so viel wie möglich umzusetzen immer in Abhängigkeit der bestehenden Hygieneauflagen. Wir bitten diesbezüglich um Ihr Ver- ständnis, Ihre Unterstützung und Ihre Geduld. Gottesdienst, evangelisch und katholisch Dienstag, 15.00 Uhr, Atrium (siehe Aushang und Veranstaltungskalender) Integrative • Backen • Bewegungstraining Angebote • Einzelbetreuung • Essensbegleitung/-training • Gedächtnistraining • Hauswirtschaftliche Tätigkeiten • Morgen/Nachmittagsrunden • Spielerunden • Wohnbereichsfeste Genauere Angaben zu den Angeboten der sozialen Betreuung fin- den Sie auf den Aushängen im Atrium und auf den Wohnbereichen.
Job fürs Leben Wir suchen Pflegefachkräfte und Pflegehilfskräfte mit Herz und Sachverstand. Bewerben Sie sich jetzt unter: Zur Jobbörse: www.senioren-nuernberg.de www.senioren-erlangen.de Haben Sie Fragen? Rufen Sie an: T. (0911) 99 57 311
Hephata Einrichtungsleitung: Andrew Scheffel Neumeyerstraße 31 Die Stadtmission 90411 Nürnberg T +49 911 23 98 10 F +49 911 23 98 11 00 Nürnberg hephata@stadtmission-nuernberg.de www.senioren-stadtmission.de Pflege gGmbH ist Spendenkonto Evangelische Bank IBAN: DE71 5206 0410 1002 5075 01 für Sie da BIC: GEN0DEF1EK1 Verwendungszweck: Hephata WEITERE PFLEGEEINRICHTUNGEN Christian Geyer-Heim Einrichtungsleitung: Sylvia Fischer Gernotstraße 47 90439 Nürnberg T +49 911 96 17 10 F +49 911 96 17 12 37 cgh@stadtmission-nuernberg.de www.senioren-stadtmission.de Karl-Heller-Stift Einrichtungsleitung: Ursula Esslinger Werner-von-Siemens Allee 36 90552 Röthenbach/Pegnitz T +49 911 376799-0 F +49 911 376799-90 khs@stadtmission-nuernberg.de www.senioren-stadtmission.de BERATUNG, OFFENE ALTENARBEIT UND AMBULANTE PFLEGE Seniorenzentrum am Tiergärtnertor Beratung, Seniorennetzwerke & Offene Altenarbeit Einrichtungsleitung: Thomas Staudigl Burgschmietstr. 4 90419 Nürnberg T +49 911 21 75 923 sat@stadtmission-nuernberg.de www.senioren-stadtmission.de Diakonie Team Noris Wir pflegen, beraten, helfen Einrichtungsleitung: Felix Krauß Bertha-von-Suttner-Str. 45 90439 Nürnberg T +49 911 66 09 10 80 info@diakonie-team-noris.de www.senioren-stadtmission.de
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