Titelverteidigung für Lea Mayer in Bad Segeberg, Jakob Blum wird 3.
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Titelverteidigung für Lea Mayer in Bad Segeberg, Jakob Blum wird 3. Beim deutschen Ranglistenturnier der U 20 in Bad Segeberg konnte im Herrendegen Jakob Blum seine starke Form bestätigen und sich Bronze erkämpfen. Nach 4 Siegen und 2 Niederlagen schaffte er im 64er Tableau gegen Julis Dehn aus Essen einen 15:6 Sieg und gewann ebenfalls mit 15:6 im 32er Tableau gegen den Luxemburger Niklas Prinz. Auch der Leipziger Jonas Enzmann dominierte er mit 15:9, sodass der Weg ins Viertelfinale gesichert war. Hier stand ihm mit Paul Veltrup aus Krefeld, Nummer 1 der deutschen Rangliste und Silbermedaillengewinner bei den Jugendspielen, ein starker Gegner gegenüber. Doch Blum ließ sich nicht beeindrucken und konnte auch hier wieder sein Können unter Bewies stellen und gewann 15:7. Im Halbfinale war aber gegen den Leverkusener Louis Bongard Endstation mit 12:15. Dominik Renz und Benedict Schenkengel schafften den Sprung unter die Besten 32 unter 84 Teilnehmer. Bei den Damen konnte Routinier Lea Mayer ihre Klasse erneut unter Beweis stellen und sich den Turniersieg zum zweiten Mal in Folge sichern. Alla Zittel, die noch im ersten Jahr der U19 ist, sicherte sich Bronze. Unter 79 Teilnehmerinnen startete Lea Mayer an Platz 4 gesetzt in die Direktausscheidung und konnte bis zum Viertelfinale deutliche Siege verbuchen: 15:3 gegen Nina Pfeiffer aus Leverkusen, 15:6 gegen Leah Haase aus Berlin und 15:9 gegen Klara Jaskulla aus Leipzig. Im Viertelfinale schlug sie Lara Goldmann aus Leverkusen mit 15:11, bevor sie im Halbfinale auf ihre Vereinskameradin Alla Zittel traf. Zittel hatte ihrerseits ein sehr nervenstarkes Turnier vorgezeigt: Schon im 64er setzte sie sich 15:14 gegen Ella Gödde durch, im 32er gegen Vereinskameradin Patricia Schulenburg 15:14. Ebenfalls mit 15:14 gewann sie gegen Katrin Meißner aus Tauberbischofsheim, die am Wochenende vorher noch in Klagenfurt beim European Circuit den 2. Platz erreicht hatte. Ein Sieg gegen Viktoria Hilbrig mit 15:12 sicherte ihr den Platz auf dem Podium. Im Gefecht ums Finale sah es bis zum Stand von 7:7 spannend aus, doch dann setzte Lea Mayer ihre ganze Erfahrung ein und gewann mit 15:9. Lea Mayer konnte dann noch ein 15:12 Erfolg gegen Lisa Maria Löhr feiern.
„Die Vorrunde war ganz gut und die ersten K.O.s stellten auch kein Problem dar, da ich etwas Gläuck mit meinem Lauf hatte. Das Halbfinale gegen Alla war schon etwas spannender, aberim letzten Drittel konnte ich durch klare Einzeltreffer es gut für mich entscheiden und auch mit dem Gefecht gegen Lisa-Marie Löhr im Finale bin ich ganz zufrieden. Nun bin ich schon erleichtert, dass mir die Titelverteidigung geglückt ist“ so Lea Mayer. Neben Lea Mayer und Alla Zittel auf dem Podium und Viktoria Hilbrig und Carolina Alves de Lima unter den Besten 8, rundeten Alexandra Zittel, Pauline Loh und Giulia Albrecht mit ihren Top 16 Platzierungen das gute Ergebnis noch ab. Alexandra Zittel gewinnt Windmühlenmessercup Beim U17 deutschen Ranglistenturnier in Solingen sicherte sich Alexandra Zittel den Turniersieg. Patricia Schulenburg wird 3. 99 Teilnehmer kämpften am Wochenende in Solingen um Punkte für die deutsche U17 Rangliste. Mit dabei 9 Heidenheimerinnen, die sich einiges vorgenommen hatten und das auch schon in den Vorrunden zeigten. Nicht weniger als fünf Fechterinnen waren für das K.O. unter den Top 10 platziert: Patricia Schulenburg, Alexandra und Alla Zittel, Anna Karsten und Giulia Albrecht. Und alle fünf schafften es durch souveräne Siege bis ins Viertelfinale, genauso wie Carolina Alves de Lima und Mariella Tomic, sodass Heidenheim mit 7 Fechterinnen um den Einzug ins Finale der Besten 8 kämpfte. Carolina Alves de Lima stand hier der Nummer 3 der deutschen Rangliste Katharina Kozielski gegenüber und musste eine äußerst knappe 15:14 Niederlage hinnehmen. Anna Karsten verlor gegen die Nummer 5 Lina Zerweck aus Tauberbischofsheim, Alla Zittel verlor 9:11 gegen Mara Mende aus Leipzig und Mariella Tomic verlor gegen die Nummer 1 Kathrin Meißner aus Tauberbischofsheim. Im vereinsinternen Duell konnte sich Alexandra Zittel gegen Giulia Albrecht mit 15:14 durchsetzen und Patricia Schulenburg gewann gegen Svenja Jütten aus Leverkusen. Im Kampf um eine Medaille gewann Patricia Schulenburg gegen Nina Ulrich aus Frankfurt deutlich mit 15:7 und Alexandra Zittel besiegte Meißner ebenso deutlich 15:7. Im Halbfinale standen sich die zwei Heidenheimerinnen gegenüber und Zittel konnte sich mit 15:13 durchsetzen und ließ auch im Finale gegen Kozielski nichts anbrennen und gewann mit 15:10. „Dass es 7 Fechterinnen unter die Top 16 schaffen ist herausragend. Dass wir allerdings an dieser Stelle so viele Fechterinnen verlieren ist schade, aber mit Bronze und Gold können wir zufrieden sein und optimistisch nach Grenoble fahren“ so Bundeskadernachwuchstrainer Philipp Stein. Am kommenden Wochenende findet in Grenoble das European Cadet Circuit statt, welches als Nominierungsturnier für die Europa- und Weltmeisterschaften gewertet wird. Insgesamt werden hier 7 Fechterinnen aus Heidenheim am Start sein.
Medaillenausbeute in Pliezhausen Glückliche Medaillengewinner: Rainald und Eilert Kummer, Johannes Köpf, Paul Reich und Frederik Zimmermann 5 von 6 Goldmedaillen beim Württembergischen Ranglistenturnier. In Top-Form präsentierte sich der Heidenheimer Fechtnachwuchs am Wochenende beim Ranglistenturnier von Baden-Württemberg in Pliezhausen. In der Alterskategorie U11 im Herrendegen schafften es gleich drei Heidenheimer unter 28 Teilnehmer auf das Podest. Rainald Kummer gewann die Goldmedaille, nachdem er im Finale seinen Zwillingsbruder Eilert Kummer mit 10:4 schlug. Julian Saur sicherte sich Bronze. Bei der U13 setzte sich Frederik Zimmermann unter 45 Teilnehmer im Finale gegen Vereinskamerad Paul Reich durch und bei der U15 ist es Matthew Bülau der sich die Goldmedaille unter 47 Teilnehmer gegen den Heidenheimer Max Busch 15:11 im Finale sichert. Im Damendegen sorgte Anna Sünderhauf in der Altersklasse U11 für die Goldmedaille. Maria Herz sicherte sich Silber und Elisabeth Herz Bronze unter 12 Fechterinnen. Bei der U13 gewinnt Lisa-Marie Nüsseler unter 20 Teilnehmern das Turnier, indem sie sich im Finale gegen die Tauberbischofsheimerin Svenja Heinrich mit 10:4 durchsetzte. Anna-Lena Wohlstein gewinnt die Bronzemedaille. Nüsseler war auch bei der U15 als 7. beste Heidenheimerin unter 26 Fechterinnen.
Erstes Weltcupturnier für Damendegen in Tallinn Beim stark besetzten ersten Weltcupturnier der Saison konnte keine Heidenheimer Fechterin unter den 288 Teilnehmern den zweiten Wettkampftag der Besten 64 erreichen. Dabei starteten die Fechterinnen gut ins Turnier. Nadine Stahlberg und Anna Hornischer schafften 5 Siege und eine Niederlage in der Runde, Sophia Weitbrecht und Vanessa Riedmüller schafften 4 Siege und zwei Niederlagen. Anna Jonas schaffte mit zwei Siegen den Aufstieg ins K.O. nicht, Lis Fautsch konnte sich dank eines guten Indexes noch mit zwei Siegen qualifizieren, musste aber im 256er K.O. eine 12:15 Niederlage gegen die Eestin Karoliine Loit hinnehmen und wurde 188. Die restlichen Heidenheimer verloren allesamt ihre Gefechte im 128er K.O: Stahlberg verlor mit 11:14 gegen Fanny Depanian aus Frankreich, belegte Platz 101 im Endklassement. Hornischer verlor gegen Dominique Tannous aus dem Lebanon 12:15 und wird 108, Weitbrecht wird 138, nach einer 12:15 Niederlage gegen Monsterrat Viveros aus Peru und Riedmüller verlor 15:12 gegen Dorina Budai aus Ungarn und belegte Platz 118. Am Sonntag bekam Nadine Stahlberg die Chance mit dem deutschen Team um wichtige Punkte für die Olympiaqualifikation zu fechten. Nachdem Beate Christmann aufgrund einer Verletzung ausgefallen ist, wurde die Heidenheimerin nachnominiert. Stahlberg nutzte diese Chance und präsentierte sich mit einer guten Leistung. Nach einem deutlichen Auftaktsieg gegen Schweden im 32er Tableau, gewann die deutsche Equipe gegen Frankreich 45:41. Russland war im Viertelfinale dann zu stark, das Team verlor 44:32. In den Platzierungsgefechten verlor man das erste gegen Estland mit 36:27, aber im Gefecht um Platz 7 konnte Stahlberg den entscheidenden Treffer zum 45:44 Sieg gegen die Ukraine setzen. Mit dem 7. Platz bleibt Deutschland im Rennen um einen Platz für Olympia. Action in Tallinn: Nadine Stahlberg beim Aufwärmen, Matthias Henkelmann beim Jurieren und Lis Fautsch im Gefecht gegen Loit. Foto:Bizzi
„Meine ganze Energie ins Fechten stecken“ Der 17-jährige Henri Breker hat in Düsseldorf alles stehen und liegen lassen, um sich dem Leistungssport zu widmen. Im Heidenheimer Fechtinternat hofft er, sich seinen Traum von Olympia erfüllen zu können. Foto: Lis Fautsch Morgens um 7 klingelt der Wecker. Ab geht es ins Fechtzentrum zum Frühstücken. Danach: Schule, Lektion, Nachmittagsschule, Hausaufgaben in den Freistunden, Abendtraining. Das ist der Alltag von Henri Breker. „Als mich Thomas Zimmermann beim Ostercamp in Heidenheim gefragt hat, ob ich nicht nach Heidenheim ins Internat kommen will, war ich direkt Feuer und Flamme. In Düsseldorf waren wir nur noch drei Fechter, wovon einer kein Leistungssport mehr machen wollte und der andere noch U15 ist. Mir war klar: Wenn ich es nach Oben schaffen will, dann muss ich wechseln.“ Auch die Schule in Düsseldorf war nicht bereit, dem Fechter die nötigen Stunden freizustellen, wo er auf Turnieren im Ausland unterwegs ist. Hier in Heidenheim ist die Zusammenarbeit zwischen dem Fechtzentrum und dem Max-Planck-Gymnasium, die als „Partnerschule des Sports“ ausgezeichnet ist, sehr eng und in der Nachmittagsbetreuung kann der Schulstoff nachgeholt werden. „Es ist alles so schön nah. Die Wohnung, das Fechtzentrum, die Schule. Das ermöglicht es mir, zwischendurch auch mal nach Hause zu gehen.“ Zusammen mit Yannic vom Baseball teilt er sich eine Wohnung mit Küche und Bad. Mittagessen gibt es im Fechtzentrum, Putzen und Waschen müssen die Internatler selbst. Insgesamt 42 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren aus den Sportarten Fußball, Baseball und Fechten leben derzeit im hsb-Sportinternat. 1970 war es Werner Zwiesler, Vorstandmitglied vom hsb, der sich zum ersten Mal Gedanken machte, wie man die Pendlerei vermeiden könnte und schlug ein Teilinternat vor, wo junge Talente nach der Schule eine Betreuung haben bis zum Abendtraining. 1999 wurde es zum Vollinternat. Wilfried Gsching, der seit 2005 Internatsleiter ist, lenkt die
Jugendlichen in Sachen Lebensführung und diese lernen auch auf eigenen Beinen zu stehen. „Es war am Anfang schon eine Umstellung, Zuhause war man den Luxus gewöhnt, dass alles gemacht wird. Doch bis jetzt gab es noch keine größeren Katastrophen“ lacht Breker. Von dem Wechsel nach Heidenheim erhofft Breker sich, sich in Deutschland in die Spitze der U17 rein zu fechten und träumt von einer Qualifikation für die Kadetten Europa- und Weltmeisterschaft. „Die deutsche Meisterschaft war für mich letztes Jahr ein Desaster. Ich denke, dass mir da einfach die Trainingspartner gefehlt haben. Da ist in Zukunft einiges mehr drin ist.“ Das hat er nun auch schon zu Beginn der Saison gezeigt: Platz 5 beim ersten Ranglistenturnier der U17 in Friedrichshafen, er musste sich nur im Viertelfinale gegen die Nummer 1 der deutschen Rangliste geschlagen geben. Doch Breker denkt auch schon weiter, an die Zeit nach der Schule: „Ich kann mir auch vorstellen, später einmal zur Bundeswehr zu gehen. Die Bundeswehr bietet in Deutschland einfach die passende Möglichkeit sich ganz dem Leistungssport zu widmen.“ Klare Ziele mit einer Teilnahme Olympia hat er sich jedenfalls gesteckt, dafür heißt es ist den nächsten Jahren: trainieren, trainieren, trainieren. Im Gespräch mit Trainer Thomas Zimmermann. Foto: Lis Fautsch
Heidenheimer Fechtertage 2020 Die Vorbereitungen für die Heidenheimer Fechtertage vom 09-12. Januar 2020 sind im vollen Gang. Damit unsere Gäste auch in der Bibrishalle verköstigt werden können, benötigen wir wieder fleißige Helfer im Imbissteam. Für Donnerstag dem 9. Januar und am Freitag, dem 10. Januar werden für die Frühschicht und Nachmittagsschicht noch Freiwillige gesucht. Bitte melden sie sich bei Susanne Giebel: susanne.giebel@fechten-heidenheim.de oder telefonisch unter 07321 9441-14. Danke für eure Unterstützung!
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