Das Trassenpreissystem 2019 der DB Netz AG - Die Basis der Zukunft. Gültig vom 9. Dezember 2018 bis 14. Dezember 2019
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Das
Trassenpreissystem 2019
der DB Netz AG
Gültig vom 9. Dezember 2018
bis 14. Dezember 2019
Die Basis der Zukunft.Vorwort
Die DB Netz AG betreibt in eigener Verantwortung das mit mehr
als 33.000 Streckenkilometern größte Schienennetz in Europa.
Dieses Schienennetz steht jedem Zugangsberechtigten (ZB) bzw.
Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) diskriminierungsfrei zur
Nutzung offen.
Als Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) ist die DB Netz AG
für die Vorhaltung, Weiterentwicklung und den Betrieb ihres
Schienennetzes verantwortlich. Ihre Aufgabe ist es, mit einem
hochwertigen, auf die Bedürfnisse der EVU zugeschnittenen
Streckennetz die Grundlage für einen sicheren, zuverlässigen
Bahnbetrieb zu schaffen. Die DB Netz AG erstellt Fahrpläne und
vermarktet Zugtrassen sowie damit verbundene Dienstleistungen
an Kunden aus dem In- und Ausland.
1994 hat die DB Netz AG als erstes EIU in Europa ein Trassen-
preissystem („TPS 94“) für die Nutzung der Schieneninfra-
struktur eingeführt. Im Jahr 2001 folgte das modulare Trassen
preissystem („TPS 2001“), welches sich aufgrund seiner
diskriminierungsfreien und transparenten Entgeltbildung bis
zum Netzfahrplan 2017 bewährt hat.
Aufgrund der neuen rechtlichen Vorgaben der EU-Richtlinie
2012/34 und des im September 2016 in Kraft getretenen
Eisenbahnregulierungsgesetzes (ERegG) hat die DB Netz AG
ihr Trassenpreissystem („TPS 2018“) weiterentwickelt, welches
zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 eingeführt wurde.
2Das Trassenpreissystem
Das Trassenpreissystem der DB Netz AG
Mit dem weiterentwickelten Trassenpreissystem hat die u. a. Anreize für Mehrverkehre gesetzt oder aber die durch
DB Netz AG eine neue Entgeltlogik etabliert. Stand im Verkehre hervorgerufene Umweltbelastung bzw. die Wirkung
„TPS 2001“ bei der Entgeltbildung noch die Infrastruktur- überlasteter Schienenwege berücksichtigt werden.
ausstattung der jeweiligen Strecke im Mittelpunkt, so geht
es nun darum, welcher Zug darauf fährt. Die Ausgangsfrage Somit findet ein Wechsel der Grundlogik bezüglich der
für die Entgeltbildung lautet, welchem Marktsegment ein Entgeltbildung statt – von einer im „TPS 2001“ überwiegend
Zug zugeordnet werden kann. Danach bemisst sich der erste infrastrukturorientierten Entgeltbildung hin zu einer im
Preisbestandteil – die unmittelbaren Kosten, die eine Zug- neuen TPS überwiegend nachfrageorientierten Entgelt-
fahrt verursacht. Da diese Kosten aber nur einen kleinen Teil bildung, die die relative Markttragfähigkeit der jeweiligen
der Vollkosten für die Vorhaltung der Schienenwege der Verkehrsarten bzw. Marktsegmente berücksichtigt.
DB Netz AG decken, berechtigt das Gesetz die DB Netz AG,
Aufschläge zu erheben, um die Lücke zur Vollkostendeckung Die Entgelte für die Nutzung der Zugtrassen werden gegen-
zu schließen. Dabei muss nach Verkehrsarten bzw. nach über jedem ZB bzw. EVU in gleicher Weise berechnet.
Marktsegmenten innerhalb der Verkehrsarten differenziert Im Folgenden werden die Entgeltgrundsätze des TPS für
und die Belastbarkeit dieser Einzelmärkte berücksichtigt die Pflichtleistungen der Netzfahrplanperiode 2018/2019
werden. Darüber hinaus können durch Zu- oder Abschläge dargestellt.
3Mindestzugangspaket und Entgeltgrundsätze
Mindestzugangspaket und Entgeltgrundsätze
Mit der Entrichtung des Trassenentgelts ist folgendes Eine detaillierte Beschreibung der Herleitung der unmittel
Mindestzugangspaket für die Kunden abgedeckt: baren Kosten des Zugbetriebs sowie der Bestimmung der
Die Bearbeitung von Anträgen auf Zuweisung von Fahr- Vollkostenaufschläge gemäß der relativen Tragfähigkeit finden
wegkapazität der Eisenbahn. Sie in Anlage 6.1 der SNB 2019. Die Höhe der unmittelbaren
Das Recht zur Nutzung zugewiesener Schienenweg Kosten des Zugbetriebs sowie der Vollkostenaufschläge je
kapazität. Marktsegment finden Sie in Anlage 6.2 der SNB 2019 (Liste der
Die Nutzung der Eisenbahnanlagen einschließlich Weichen Entgelte 2019).
und Abzweigungen.
Die Zugsteuerung einschließlich der Signalisierung, Regelung Hinweis
und der Übermittlung und Bereitstellung von Informationen Alle Entgelte verstehen sich zzgl. der gesetzlich gültigen
über Zugbewegungen. Die Besetzung von Stellwerken im Mehrwertsteuer. Der genaue räumliche und zeitliche
Gelegenheitsverkehr außerhalb der Streckenöffnungszeiten Nutzungsumfang ergibt sich aus dem jeweiligen Einzelnut-
(gemäß Ziffer 3.5.5 der SNB 2019) unterliegt einer zungsvertrag einer Trasse. Alle Angaben zu Entgelthöhen
gesonderten Entgeltregelung (gemäß Ziffer 6.2.1.8.3 der sind für den Zeitraum vom 9.12.2018 bis 14.12.2019 gültig.
SNB 2019), siehe Seite 15. Es gelten ausschließlich die „Schienennetz-Benutzungs-
Die Nutzung von Anlagen zur streckenbezogenen Versorgung bedingungen (SNB) der DB Netz AG 2019“ in Verbindung
mit Fahrstrom, sofern vorhanden. mit der „Liste der Entgelte“ (Anlage 6.2 der SNB 2019).
Alle anderen Informationen, die zur Durchführung oder zum Diese stehen im Internet unter www.dbnetze.com/snb2019
Betrieb des Verkehrsdienstes, für den Kapazität zugewiesen zur Verfügung.
wurde, erforderlich sind.
Im Folgenden werden die Marktsegmentierung, die dazu-
Das Entgelt für das Mindestzugangspaket je Marktsegment gehörigen Entgelte sowie weitere Bestandteile des Trassen-
setzt sich aus den unmittelbaren Kosten des Zugbetriebes preissystems näher erläutert.
je Marktsegment und einem Aufschlag bis zur Deckung
der Vollkosten (Vollkostenaufschlag) gemäß der relativen
Tragfähigkeit des jeweiligen Marktsegmentes sowie möglichen
weiteren Elementen zusammen. Die Berechnung des Entgelts
basiert grundsätzlich auf den vertraglich vereinbarten
Trassenkilometern.
Trassenentgelt =
Entgelt für Mindestzugangspaket × Trassenkilometer
4Grundsätze der Marktsegmentierung
Grundsätze der Marktsegmentierung
Ausgehend von den drei Verkehrsarten Schienengüterverkehr, Die DB Netz AG ist im Zweifel dazu berechtigt, den Nachweis
Schienenpersonennahverkehr und Schienenpersonenfern- der Betrauung mit öffentlichen Personenverkehrsdiensten,
verkehr werden anhand von eindeutigen Segmentierungskri- die gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen unterliegen, durch
terien Marktsegmente hergeleitet. Die detaillierte Herleitung einen Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs
der Marktsegmentierung finden Sie in der Anlage 6.1 der im Sinne des § 1 Abs. 2 des Regionalisierungsgesetzes oder
SNB 2019. die Vorlage einer repräsentativen, anerkannten wissenschaft
lichen Standards genügenden Erhebung der Reiseweiten
Abgrenzung der Verkehrsarten anhand der Fahrkarten bzw. der Reisedauer der Beförderungs
fälle anhand einer Verkehrszählung pro Halteabschnitt auf
Schienengüterverkehr Kosten des Zugangsberechtigten zu verlangen. Bei Neu
Schienengüterverkehre im Sinne der SNB sind alle Verkehre, verkehren kann an Stelle der Erhebung der Reiseweiten eine
die ausschließlich der nationalen und/oder grenzüber entsprechende Marktstudie vorgelegt werden.
schreitenden Güterbeförderung dienen. Des Weiteren werden
dem Schienengüterverkehr Güterlokfahrten, Messfahrten Schienenpersonenfernverkehr
und Baumaschinenfahrten zugerechnet sowie Militärzüge Dem Schienenpersonenfernverkehr im Sinne der SNB sind
mit Personenbeförderung und Züge des begleitenden kombi- Zugtrassen zuzuordnen, die der Personenbeförderung dienen
nierten Verkehrs (Rollende Landstraße). und kein Schienenpersonennahverkehr sind. Zusätzlich
werden dem Schienenpersonenfernverkehr alle Trassen des
Schienenpersonenverkehr Marktsegmentes „Charter-/Nostalgieverkehre“ unabhängig
Schienenpersonenverkehre im Sinne der SNB sind alle von der Länge zugeordnet.
Verkehre, die mindestens auch der nationalen und/oder
grenzüberschreitenden Personenbeförderung dienen bzw. Zuordnung der Zugtrassen zu Verkehrsarten und Markt-
deren Vorleistung. Schienenpersonenverkehre sind zu segmenten
unterscheiden in Schienenpersonenfernverkehr und in Maßgeblich für die Zuordnung in die Marktsegmente ist der
Schienenpersonennahverkehr. Sollfahrplan1. Die endgültige Segmentzuordnung unter
Berücksichtigung der gesamten Trasse erfolgt erst in der
Schienenpersonennahverkehr Abrechnung. Maßgeblich ist in diesem Fall ausschließlich
Schienenpersonennahverkehr im Sinne der SNB dient über- die Zuordnung in der Abrechnung.
wiegend der Beförderung von Personen im Stadt-, Vorort- Wenn Merkmale der bestellten Trasse nicht zu den Merkmalen
oder Regionalverkehr. Verkehre, die zwei Metropolbahnhöfe der bestellten Verkehrsart oder des bestellten Marktsegments
mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mindestens passen, fordert die DB Netz AG die vom anmeldenden ZB oder
130 km/h verbinden, dienen nicht dem Stadt-, Vorort- oder dem einbezogenen EVU benannten Personen oder Stellen unver-
Regionalverkehr. Der Verkehr auf allen sonstigen Halte züglich zur Plausibilisierung der Angaben in der Anmeldung
abschnitten dient im Zweifel dann dem Stadt-, Vorort- oder auf. Für die Vorlage gelten die Fristen nach Ziffern 4.2.1.1
Regionalverkehr, wenn ein Zug mehrheitlich Reisende bzw. 4.2.2.2 der SNB 2019 entsprechend, mit der Maßgabe,
befördert, deren Reiseweite 50 km oder deren Reisezeit dass die DB Netz AG bei fehlender Plausibilisierung innerhalb
eine Stunde nicht überschreitet. der dort genannten Fristen berechtigt ist, die Trasse auf Basis
der Fahrplandaten einer Verkehrsart oder einem Marktseg-
ment zuzuordnen und dem ZB ein entsprechendes Angebot
unter Berücksichtigung dieser Zuordnung zu unterbreiten.
1 Der
Sollfahrplan bezeichnet die räumliche und zeitliche Lage der Zugtrasse, wie sie zwischen der DB Netz AG und dem ZB gemäß § 20 Abs. 1
ERegG vereinbart wurde.
5Marktsegmente im SPFV
Marktsegmente im SPFV
SPFV
Metro Tag
Entgelthöhe Charter/ Lok-/ Punkt-zu-
Basic Nacht
geschwindigkeits Nostalgie Leerfahrt Punkt
abhängig
Metro Tag Basic Nacht Lok-/Leerfahrt
Express Express Express Express*
* Nur als Teil einer Trasse der Marktsegmente „Metro Tag Express“, „Basic Express“ oder „Nacht Express“.
Segment „Metro Tag“ oder
Das Marktsegment „Metro Tag“ umfasst alle Lastfahrten
des SPFV, die zwischen mindestens zwei Metropolbahnhöfen1
die als Züge des SPFV von Montag bis Sonntag inklusive
und/oder aufkommensstarken Grenzstellen2 sowie von Montag bundeseinheitlicher Feiertage im Zeitraum von 20 Uhr bis
bis Freitag mit Ausnahme bundeseinheitlicher Feiertage im 23 Uhr sowie an Samstagen und Sonntagen sowie bundes-
Zeitraum von 6 Uhr bis 20 Uhr sowie von Samstag bis Sonntag einheitlicher Feiertage im Zeitraum von 6 Uhr bis 9 Uhr
und an bundeseinheitlichen Feiertagen von 9 Uhr bis 20 Uhr verkehren.
verkehren.
Segment „Nacht“
Das Marktsegment „Nacht“ umfasst – mit Ausnahme von
Segment „Basic“
Charter- und Nostalgieverkehren – alle Lastfahrten des SPFV,
Das Marktsegment „Basic“ umfasst alle Lastfahrten des SPFV,
die im Zeitraum von 23 Uhr bis 6 Uhr verkehren.
die entweder
Ebenfalls dem Segment „Nacht“ zuzuordnen sind Verkehre,
nicht zwischen zwei Metropolbahnhöfen und/oder die den Zeitraum von 23 Uhr bis 6 Uhr einschließlich etwaiger
aufkommensstarken Grenzstellen sowie von Montag bis außerdeutscher Zuglaufanteile ohne kommerziellen Halt
Sonntag inklusive bundeseinheitlicher Feiertage im vollständig durchfahren, erweitert um den ersten kommerziel-
Zeitraum von 6 Uhr bis 23 Uhr verkehren, len Halt vor Beginn und nach Ende der Nachtperiode. Ein
solcher Verkehr ist auch dann dem Nachtsegment zuzuordnen
(Vorrangkriterium), wenn gleichzeitig die Definition anderer
zeitabhängiger Marktsegmente erfüllt ist.
1 Metropolbahnhöfe
sind alle Bahnhöfe mit einem täglichen Reisendenaufkommen von mindestens 50.000 Reisenden im öffentlichen SPV im
Jahr 2015. Diese sind der Anlage 6.0 der SNB 2019 zu entnehmen.
2 Aufkommensstarke
Grenzstellen sind alle Grenzstellen der DB Netz AG zum Ausland, über die mehr als 5.250 Züge des SPFV geführt wurden.
Diese sind der Anlage 6.0 der SNB 2019 zu entnehmen.
6Marktsegmente im SPFV
Segmentwechsel Ob es sich bei dem bestellten SPFV um einen „Punkt-zu-Punkt-
Bei den vorgenannten Marktsegmenten ist ein Segmentwech- Verkehr“ handelt, ist bei der Trassenanmeldung als Pflicht
sel innerhalb einer Zugtrasse möglich. Erfüllt eine Trasse in angabe zu kennzeichnen. Erfolgt dies nicht, wird der Verkehr
Teilabschnitten Kriterien unterschiedlicher Marktsegmente, gemäß den räumlichen und zeitlichen Kriterien den Markt
so wird die Trasse anteilig gemäß den räumlichen und zeit- segmenten des SPFV zugeordnet.
lichen Kriterien den jeweiligen Marktsegmenten zugeordnet,
z. B. Wechsel innerhalb der Trasse von dem Segment „Basic“ Segment „Charter-/Nostalgieverkehre“
in das Segment „Metro Tag“, mit Ausnahme der besonderen Das Marktsegment „Charterverkehre“ umfasst alle Lastfahr-
Bedingungen für Verkehre im Marktsegment „Nacht“. ten im SPFV, die zu einem bestimmten, für alle Teilnehmer
gleichen und gemeinsam verfolgten Zweck angeboten werden.
Segment „Punkt-zu-Punkt-Verkehr“ Zwischenhalte dienen nur entweder dem Einstieg oder dem
Das Marktsegment „Punkt-zu-Punkt-Verkehr“ umfasst alle Ausstieg von Reisenden oder erfolgen aufgrund von Lok
Lastfahrten des SPFV, die zwischen 6 Uhr und 23 Uhr unter führererholungshalt oder Personalwechsel. Die Relation im
folgenden Bedingungen verkehren: „Charterverkehr“ darf maximal 30 Mal in der Netzfahrplan
Keine bestellten Anschlüsse. periode durch den ZB bedient werden. Wird die Relation
Gewährung einer zeitlichen Flexibilität des Fahrplan- tatsächlich mehr als 30 Mal bedient, werden die betroffenen
konstruktionsspielraums im Sinne der Ziffer 4.2.1.6 Trassen sowie die zuvor diesem Verkehr zugeschiedenen
der SNB von +/– 30 Minuten in Bezug auf den Abfahrts- Trassen im Fahrplanjahr rückwirkend nach den dafür
und Ankunftszeitpunkt, d. h. insgesamt ein Konstruk- geltenden Regelungen den anderen Marktsegmenten des
tionsspielraum von 60 Minuten. SPFV zugeordnet. Das entsprechende Trassenentgelt wird
Soweit der Verkehr zwischen zwei Metropolbahnhöfen nachgefordert.
verkehrt, darf er in den jeweiligen Abschnitten, in denen
zwei benachbarte Metropolbahnhöfe verbunden werden, „Nostalgieverkehre“ sind Lastfahrten im SPFV mit historischen
nur mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit gemäß Fahrzeugen, z. B. Dampflokomotiven.
Sollfahrplan von weniger als 130 km/h fahren. Jeweilige
Abschnitte zwischen zwei benachbarten Metropolbahn Das Marktsegment „Charter-/Nostalgieverkehre“ kann nur im
höfen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit gemäß Gelegenheitsverkehr unter Beachtung der Fristen als beson-
Sollfahrplan von mindestens 130 km/h sind den anderen ders aufwendige Bearbeitung gemäß Ziffer 4.2.2.4 der SNB
Marktsegmenten des SPFV zuzuordnen. angemeldet werden. Erfolgt eine Anmeldung im Netzfahrplan,
Es dürfen höchstens 4 Fahrten pro Verkehrstag und so wird diese erst im Gelegenheitsverkehr bearbeitet.
Richtung in jedem bestellten Halteabschnitt angemeldet
werden. Ob es sich bei dem bestellten Verkehr um einen „Charter-/
Nostalgieverkehr“ handelt, ist bei der Trassenanmeldung als
Sämtliche Kriterien müssen auf dem gesamten bestellten Pflichtangabe zu kennzeichnen. Erfolgt dies nicht, wird der
Laufweg zutreffen. Ansonsten ist der Verkehr den anderen Verkehr gemäß den räumlichen und zeitlichen Kriterien den
Marktsegmenten des SPFV zuzuordnen. Eine Bestellung ist Marktsegmenten des SPFV zugeordnet.
im Netzfahrplan und im Gelegenheitsverkehr möglich.
7Marktsegmente im SPFV
Segment „Lok- und Leerfahrt“ Es gelten folgende Entgelthöhen:
Das Marktsegment „Lok- und Leerfahrt“ umfasst unabhängig Bei dem Segment „Metro Tag“ steigt das Entgelt ab 101 km/h
von Zeit- und Raumkriterien alle Trassennutzungen des SPFV, linear in Abhängigkeit zur Geschwindigkeit bis einschließlich
die nicht für die Nutzung durch Fahrgäste freigegeben werden 160 km/h.
(keine Lastfahrt).
Marktsegmente SPFV Entgelte SPFV in Euro je Trkm
Ob es sich bei dem bestellten Schienenpersonenfernverkehr
um eine „Lok- und Leerfahrt“ handelt, ist bei der Trassen Metro Tag Min (v ≤ 100 km/h) 5,23
anmeldung als Pflichtangabe zu kennzeichnen. Erfolgt dies Metro Tag Max (v ≥ 160 km/h) 11,90
nicht, wird der Verkehr gemäß den räumlichen und zeitlichen
Kriterien den Marktsegmenten des SPFV zugeordnet. Basic 4,66
Nacht 2,62
Marktsegmente mit dem Zusatz „Express“
Lok-/Leerfahrt 2,11
Besteht seitens des Kunden der Wunsch nach einer besonde-
ren betrieblichen Behandlung im Störungsfall, so kann er im Charter/Nostalgie 2,11
SPFV bei den Segmenten „Metro Tag“, „Basic“, „Nacht“ und Punkt-zu-Punkt 3,82
„Lok- und Leerfahrt“ den Zusatz „Express“ wählen. Dies ist
bei der Trassenanmeldung zu kennzeichnen. Eine Zuordnung
kann nur für die gesamte Trasse erfolgen. Das jeweilige Entgelt für Marktsegmente mit dem Zusatz
„Express“ liegt um 2 Euro je Trkm über dem Entgelt für das
In den Marktsegmenten mit dem Zusatz „Express“ wird entsprechende Marktsegment ohne den Zusatz.
Zügen des SPFV gemäß Richtlinie 420.0201 (vgl. Anlage 2.4.2
der SNB 2019) grundsätzlich Vorrang in der betrieblichen
Durchführung vor allen Zügen gewährt, mit Ausnahme von
dringlichen Hilfszügen und anderen Zügen des SPFV mit dem
Zusatz „Express“.
8Marktsegmente im SPNV
Marktsegmente im SPNV
Für den SPNV erfolgt die Segmentierung gemäß § 37 ERegG Die Leerfahrtsegmente umfassen alle Trassennutzungen des
und Beschluss BK 10-16-0008 E der BNetzA nach Bundes- SPNV, die nicht für die Nutzung durch Fahrgäste geplant und
ländern. Jedes Bundesland hat ein eigenes Last- und Leer- freigegeben werden (keine Lastfahrten). Ob es sich bei dem
fahrtsegment. bestellten SPNV um eine „Lok- und Leerfahrt“ handelt, ist bei
der Trassenanmeldung als Pflichtangabe zu kennzeichnen.
Erfolgt dies nicht, wird der Verkehr als Lastfahrt gemäß den
räumlichen Kriterien den Marktsegmenten des SPNV
zugeordnet.
SPNV
Baden- Baden-
Hessen Sachsen Hessen Sachsen
Württemberg Württemberg
Lastfahrt Lastfahrt Leerfahrt Leerfahrt
Lastfahrt Leerfahrt
Mecklenburg- Sachsen- Mecklenburg- Sachsen-
Bayern Bayern
Vorpommern Anhalt Vorpommern Anhalt
Lastfahrt Leerfahrt
Lastfahrt Lastfahrt Leerfahrt Leerfahrt
Schleswig- Schleswig-
Berlin Niedersachsen Berlin Niedersachsen
Holstein Holstein
Lastfahrt Lastfahrt Leerfahrt Leerfahrt
Lastfahrt Leerfahrt
Nordrhein- Nordrhein-
Brandenburg Thüringen Brandenburg Thüringen
Westfalen Westfalen
Lastfahrt Lastfahrt Leerfahrt Leerfahrt
Lastfahrt Leerfahrt
Rheinland- Rheinland-
Bremen Bremen
Pfalz Pfalz
Lastfahrt Leerfahrt
Lastfahrt Leerfahrt
Hamburg Saarland Hamburg Saarland
Lastfahrt Lastfahrt Leerfahrt Leerfahrt
9Marktsegmente im SPNV
Die durchschnittlichen Trassenentgelte je Marktsegment Es gelten folgende Entgelthöhen:
wurden gemäß § 37 ERegG so bemessen, dass sie den
Entgelte SPNV
entsprechend der Entwicklung der Regionalisierungsmittel
Marktsegmente SPNV in Euro je Trkm
dynamisierten durchschnittlichen Entgelten je Land in der
Netzfahrplanperiode 2016/2017 entsprechen. Lastfahrt Leerfahrt
Baden-Württemberg 5,208 2,986
Bayern 5,079 3,029
Berlin 5,509 3,156
Brandenburg 5,629 3,372
Bremen 5,539 3,111
Hamburg 4,864 2,973
Hessen 4,970 3,080
Mecklenburg-Vorpommern 5,492 3,256
Niedersachsen 5,278 3,328
Nordrhein-Westfalen 5,063 3,004
Rheinland-Pfalz 5,250 2,905
Saarland 5,373 2,629
Sachsen 5,312 3,103
Sachsen-Anhalt 5,268 3,126
Schleswig-Holstein 5,377 2,986
Thüringen 5,321 3,165
10Marktsegmente im SGV
Marktsegmente im SGV
SGV
Gefahrgut-
Gefahrgut- Güternah-
Sehr schwer güternah- Lokfahrt Standard
ganzzug verkehr
verkehr
Segment „Sehr schwer“ maximal 370 Metern aufweist, das Wagenzuggewicht 3.000
Das Marktsegment „Sehr schwer“ umfasst alle Trassennutz Tonnen nicht überschreitet und in dem nicht ausschließlich
ungen des SGV, bei denen das Wagenzuggewicht 3.000 Tonnen gefährliche Güter transportiert werden.
überschreitet.
Güternahverkehrstrassen dürfen nicht innerhalb von vier
Segment „Gefahrgutganzzug“ Stunden räumlich aneinander anschließend bestellt werden,
Das Marktsegment „Gefahrgutganzzug“ umfasst alle Trassen- es sei denn, es handelt sich um eine streckenidentische Rück-
nutzungen des SGV mit einem Wagenzuggewicht bis fahrt zum ursprünglichen Startpunkt oder eine „vollständige
einschließlich 3.000 Tonnen, die ausschließlich gefährliche Zugbehandlung“ hat stattgefunden.
Güter nach dem Gefahrgutbeförderungsgesetz und der darauf
basierenden Verordnung GGVSEB (einschließlich dem RID) Segment „Lokfahrt“
transportieren (vergleiche Richtlinie 402.0202A1, vgl. Anlage Das Marktsegment „Lokfahrt“ umfasst Trassennutzungen des
2.4.2 der SNB). SGV mit Lokomotiven sowie Baumaschinen einschließlich
deren betrieblich nicht kuppelbarer integraler Bestandteile
Segment „Gefahrgutgüternahverkehr“ (z. B. Gleisstopfmaschinen). Es dürfen keine kuppelbaren
Das Marktsegment „Gefahrgutgüternahverkehr“ umfasst alle Wagen Bestandteil der Zugkonfiguration sein.
Trassennutzungen, bei denen der jeweilige Zug auf einer
Trasse nicht weiter als 75 km fährt, eine Wagenzuglänge Ob es sich bei dem bestellten Schienengüterverkehr um eine
von maximal 370 Metern aufweist, das Wagenzuggewicht Lokfahrt handelt, ist bei der Trassenanmeldung als Pflicht
3.000 Tonnen nicht überschreitet und in dem ausschließlich angabe zu kennzeichnen. Erfolgt dies nicht, wird der Verkehr
gefährliche Güter transportiert werden. gemäß den Segmentierungskriterien den sonstigen Markt
segmenten des Schienengüterverkehrs zugeordnet.
Gefahrgutgüternahverkehrstrassen dürfen nicht innerhalb
von vier Stunden räumlich aneinander anschließend bestellt Segment „Standard“
werden, es sei denn, es handelt sich um eine streckeniden Alle Trassennutzungen des SGV, die nicht den Marktsegmen-
tische Rückfahrt zum ursprünglichen Startpunkt oder eine ten „Sehr schwer“, „Gefahrgutganzzug“, „Gefahrgutgüter-
„vollständige Zugbehandlung“ hat stattgefunden. nahverkehr“, „Güternahverkehr“ oder „Lokfahrt“ zuzuordnen
sind, werden dem Marktsegment „Standard“ zugeordnet.
Segment „Güternahverkehr“
Das Marktsegment „Güternahverkehr“ umfasst alle Trassen- Weitere Segmente im SGV ergeben sich aus der Kombination
nutzungen des SGV, bei denen der jeweilige Zug auf einer der oben dargestellten Segmente mit zusätzlichen planerischen
Trasse nicht weiter als 75 km fährt, eine Wagenzuglänge von oder betrieblichen Charakteristika.
11Marktsegmente im SGV
Der Kunde entscheidet selbst, ob er die zusätzlichen plane- Ausnahmen gelten bei folgenden Voraussetzungen:
rischen oder betrieblichen Eigenschaften in Anspruch Die Trasse überschreitet eine Fahrzeit von vier Stunden;
nehmen möchte. Dies ist bei der Trassenanmeldung jeweils für jeden vollen vier-Stunden-Fahrzeitraum wird maximal
zu kennzeichnen. Die Eigenschaften können jeweils nur für ein Verkehrshalt – ohne Angabe einer konkreten Zeit –
eine gesamte Trasse genutzt und bestellt werden. angemeldet und als Haltegrund wird ausschließlich
Personalwechsel oder Lokführer-Erholungshalt (vgl. Ril
Planerische Charakteristika 402.0202A01, Anlage 2.4.2 der SNB) angegeben.
Z-Flex R-Flex Betriebliche Charakteristika
Zu den planerischen Charakteristika zählen die zeitliche
Express Schnell
Flexibilität „Z-Flex“ und die räumliche Flexibilität „R-Flex“,
die allen SGV-Verkehren im Netzfahrplan außer dem Segment Besteht seitens des Kunden der Wunsch nach einer besonde-
„Lokfahrt“ zur Verfügung stehen. Trassenanmeldungen mit ren betrieblichen Behandlung im Störungsfall, so kann er im
dem Zusatz „Z-Flex“ und „R-Flex“ können nicht unter SGV zwischen den Charakteristika „Express“ oder „Schnell“
Bezugnahme auf eine Rahmenvertragskapazität angemeldet wählen. Diese Charakteristika stehen jedem SGV-Verkehr im
werden. Netzfahrplan und Gelegenheitsverkehr außer den Segmenten
„Sehr schwer“ und „Lokfahrt“ zur Verfügung.
„Z-Flex“
In den Marktsegmenten mit dem Zusatz „Z-Flex“ wird der „Express“
DB Netz AG eine zeitliche Flexibilität hinsichtlich der In Marktsegmenten mit dem Zusatz „Express“ wird Zügen des
Fahrplankonstruktion des Sollfahrplans im Sinne der Ziffer SGV gemäß Richtlinie 420.0201 (vgl. Anlage 2.4.2 der SNB)
4.2.1.6 der SNB von +/– 120 Minuten in Bezug auf den grundsätzlich Vorrang in der betrieblichen Durchführung vor
Abfahrts- und Ankunftszeitpunkt und jeden kundenbestellten allen Zügen gewährt, mit Ausnahme von dringlichen Hilfszügen
Haltezeitpunkt gewährt, d. h. insgesamt einen Konstruktions- und Zügen des SPFV mit dem Zusatz „Express“ sowie anderen
spielraum von 240 Minuten. Zügen des SGV mit dem Zusatz „Express“. Die Durchführung
von „Qualifizierten Schätzungen“ (QS) und „Konzeptionellen
„R-Flex“ Schätzungen“ (KS) im Baubetriebsmanagement richtet sich
In den Marktsegmenten mit dem Zusatz „R-Flex“ wird der nach Richtlinie 402.0305 (vgl. Anlage 2.4.2 der SNB).
DB Netz AG zusätzlich zur zeitlichen Flexibilität analog des
Segments „Z-Flex“ eine räumliche Flexibilität in der Fahr „Schnell“
plankonstruktion hinsichtlich sämtlicher möglicher Laufwege In den Marktsegmenten mit dem Zusatz „Schnell“ wird Zügen
bei Beibehaltung des Start- und Zielpunktes eingeräumt. des SGV im Rahmen der Richtlinie 420.0201 (vgl. Anlage 2.4.2
Räumlich bindend für die Trassenkonstruktion sind aus- der SNB) grundsätzlich Vorrang in der betrieblichen Durch
schließlich Start- und Zielpunkt. führung vor allen Zügen der Marktsegmente des SGV gewährt,
mit Ausnahme von dringlichen Hilfszügen und anderen Zügen
Enthält die Trassenanmeldung Verkehrshalte für die Trassen- mit dem Zusatz „Express“ bzw. „Schnell“. Die Durchführung
konstruktion, liegt keine räumliche Flexibilität vor. von „Qualifizierten Schätzungen“ (QS) und „Konzeptionellen
Schätzungen“ (KS) im Baubetriebsmanagement richtet sich
nach Richtlinie 402.0305 (vgl. Anlage 2.4.2 der SNB).
12Marktsegmente im SGV
Es gelten folgende Entgelthöhen: Das jeweilige Entgelt für die Zusätze „Z-Flex“ und „R-Flex“
liegt um 0,10 Euro je Trkm unter dem Trassenentgelt
Marktsegmente SGV Entgelte SGV in Euro je Trkm für das entsprechende Marktsegment ohne Zusatz. Bei
Standard 2,91 dem Zusatz „R-Flex“ werden darüber hinaus nur die Strecken
kilometer des kürzesten Laufwegs für die vereinbarte Relation
Sehr schwer 4,16
als Trassenkilometer zugrunde gelegt.
Gefahrgutganzzug 3,56
Das jeweilige Entgelt für den Zusatz „Schnell“ liegt um
Gefahrgutgüternahverkehr 1,94
0,50 Euro je Trkm über dem Trassenentgelt für das
Güternahverkehr 1,73 entsprechende Marksegment ohne Zusatz.
Lokfahrt 1,73
Das jeweilige Entgelt für den Zusatz „Express“ liegt um
2 Euro je Trkm über dem Trassenentgelt für das ent
sprechende Marksegment ohne Zusatz.
13Weitere Elemente
Weitere Elemente
Neuverkehrsnachlass Entgelt für Angebotserstellung
Zur Förderung der Entwicklung neuer Eisenbahnverkehre Die Aufwendungen für die Bearbeitung von Anträgen auf
gewährt die DB Netz AG allen ZB zeitlich begrenzte Nachlässe Zuweisung von Zugtrassen sind im Trassenentgelt enthalten.
in Form eines prozentualen Abschlags in Höhe von 20 Pro- Aus diesem Grund wird bei Nichtannahme einer angemel
zent auf das Trassenentgelt. Der Neuverkehrsnachlass wird deten Zugtrasse ein Bearbeitungsentgelt für die Angebots
nicht auf die Lärmabhängige Entgeltkomponente angewandt. erstellung erhoben. Diese Regelung findet keine Anwendung
bei berechtigten Beanstandungen des ZB.
Zur Erlangung des Nachlasses muss der ZB spätestens mit
Anmeldung der Zugtrasse einen Antrag bei der DB Netz AG Das Entgelt für die Angebotserstellung errechnet sich aus den
für den Rabatt stellen. Damit es sich um einen Neuverkehr Fahrplankosten im Rahmen der unmittelbar zugbedingten
handelt, muss der ZB schriftlich darlegen, dass es sich Kosten, multipliziert mit den Trassenkilometern der konstru
um einen im intermodalen Wettbewerb für die Schiene neu ierten Trassen, multipliziert mit der Anzahl der beantragten
gewonnenen oder vollständig neuen Verkehr handelt, Verkehrstage.
der mit einer Mindestanzahl von 10 Zugtrassen innerhalb
von 12 Monaten ab Betriebsaufnahme verkehrt. Entgelt für Angebotserstellung =
Fahrplankosten × Trkm × Anzahl der Verkehrstage
Kein neuer Verkehrsdienst zur Erlangung eines Neuverkehrs-
nachlasses liegt vor, wenn: Die für das Entgelt für die Angebotserstellung zugrunde
der Laufweg verlagert wird; liegenden Fahrplankosten je Marktsegment werden in Anlage
eine Verlängerung bestehender Laufwege erfolgt, auf das 6.2 der SNB 2019 (Liste der Entgelte) ausgewiesen.
Teilstück, das bereits vorher befahren wurde;
eine Verkürzung bestehender Laufwege erfolgt; LaTPS
ein Mengentausch zwischen Marktsegmenten im Schienen- Die DB Netz AG hat zum Fahrplanwechsel am 09.12.2012
verkehr erfolgt; ein lärmabhängiges Trassenpreissystem (LaTPS) für den
ein Mengentausch zwischen den Zugangsberechtigen Schienengüterverkehr eingeführt und steht damit vollum
(intramodale Gewinnung) erfolgt. fänglich zur nachhaltigen Reduzierung von Schienenver-
kehrslärm.
Der Nachlass wird für die Dauer von 12 Monaten ab Betriebs
aufnahme gewährt. Mit der Einführung des LaTPS will die DB Netz AG die Wirkung
des an die Wagenhalter gerichteten Förderprogramms des
BMVI unterstützen und einen ergänzenden finanziellen Anreiz
zur Umrüstung und zum Einsatz leiser Güterwagen bieten.
Ziel ist es, den Schienenverkehrslärm bis 2020 deutlich und
dauerhaft zu reduzieren.
14Weitere Elemente
Das LaTPS adressiert ausschließlich Eisenbahnverkehrs- Fahrten außerhalb der Streckenöffnungszeiten
unternehmen und sieht ab Netzfahrplanwechsel 2018/2019 Die Besetzung der Stellwerke ist mit dem Trassenentgelt
einen Zuschlag in Höhe von 5,5 % auf das Trassenentgelt abgegolten, wenn es sich um eine Bestellung im Rahmen des
für laute Güterzüge sowie einen laufleistungsabhängigen Netzfahrplans handelt oder das Stellwerk im Gelegenheits
Bonus in Höhe von 0,5 Cent pro Achskilometer für den verkehr bereits besetzt ist. Ein zusätzliches Entgelt wird
Einsatz leiser umgerüsteter Wagen vor. Leise Güterzüge erhoben, wenn die Besetzungen von Stellwerken im Gelegen-
zahlen keinen Zuschlag, wenn sie je Verkehrstag und heitsverkehr zusätzlich erfolgen.
Zugnummer einen entsprechenden Nachweis – nach
Formatvorlage der DB Netz AG (Download-Version unter Ein Anspruch auf die Leistung besteht nur, wenn mindestens
www.dbnetze.com/latps) – bis zum ersten Werktag des 2 Wochen vor der beabsichtigten Zugfahrt die Leistung durch
Folgemonats per Selbstdeklaration erbringen. Ein Zug gilt den ZB angemeldet wird.
per Definition als leise, wenn er zu mindestens 90 % aus
leisen Güterwagen besteht. Das Entgelt beträgt 30 Euro je Mitarbeiter und
angefangene 30 Minuten.
Die Einnahmen aus dem LaTPS werden ausschließlich zur
Finanzierung des Bonus verwendet. Die Voraussetzung zur Je angefangene Schicht werden mindestens drei Besetzungs-
Erlangung des Bonus ist die mittels Umrüstung auf LL- oder stunden gerechnet. Dies betrifft diejenigen Fälle, in denen
K-Sohle dauerhafte Einhaltung der Grenzwerte nach der eine außerplanmäßige Streckenöffnung nicht durch eine
„Technischen Spezifikation für die Interoperabilität (TSI) arbeitsrechtlich zulässige Verlängerung einer bereits andauern-
Lärm“. den Schicht erzielt werden kann. Sofern mehrere Zugangs
berechtigten eine Strecke zur gleichen Zeit außerhalb der
Die Laufzeit des LaTPS ist auf 8 Jahre begrenzt. Der Bonus regulären Streckenöffnungszeiten nutzen, werden die zusätz-
wird letztmals 2021 ausgezahlt für Sachverhalte, die in lichen Entgelte für die Besetzung der Betriebsstellen auf die
der Fahrplanperiode 2019/2020 begründet wurden. Im beteiligten Zugangsberechtigten gleichmäßig aufgeteilt.
Anschluss an die Förderlaufzeit des LaTPS wird das „Gesetz
zum Verbot des Betriebs lauter Güterwagen (Schienenlärm- Ist eine Verlängerung der Streckenöffnungszeit bei beste
schutzgesetz)“ ab dem 13. Dezember 2020 Anwendung henden Einzelnutzungsverträgen aufgrund einer Umleitung
finden. Durch das Gesetz wird die Einsatzmöglichkeit nicht in Folge von Baumaßnahmen notwendig, wird für diese
umgerüsteter Güterwagen auf dem deutschen Schienennetz Verlängerung kein gesondertes Entgelt erhoben. Ebenfalls
deutlich eingeschränkt werden. wird kein gesondertes Entgelt erhoben, wenn eine Fahrt
außerhalb der Streckenöffnungszeiten stattfindet und die
Weitere Informationen wie u.a. die Broschüre „Leise Güter DB Netz AG dies zu vertreten hat.
wagen – Fördersysteme zur Lärmminderung im Schienen
güterverkehr“ der DB Netz AG finden Sie im Internet unter
www.dbnetze.com/latps.
15Anreize und Maluszahlungen
Anreize und Maluszahlungen
Kompensation von Trassenmehrkosten wegen Kodierungen der Verspätungsursachen
baubedingter Umleitung im SGV im Netzfahrplan a) Mängel bezüglich der Schienenwege:
Im Netzfahrplan angemeldete Trassen des SGV (mit Ausnahme VU 22 (Bauwerke)
von Lokfahrten) werden unter folgenden Voraussetzungen in VU 23 (Fahrbahn)
Bezug auf die Berechnung des Trassenentgelts für die hiervon VU 30 (Mängellangsamfahrstelle)
betroffenen Verkehrstage behandelt wie Trassen, die dem VU 31 (Bauarbeiten)
Marktsegment „Räumliche Flexibilität“ („R-Flex“) zuge- VU 32 (Unregelmäßigkeiten bei Bauarbeiten)
ordnet sind: VU 83 (Schmierfilm)
Die Bestellung der Trasse erfolgte zum Netzfahrplan. b) Mängel bezüglich der Steuerungs- und Sicherungssysteme:
Aufgrund einer Baumaßnahme, die in den Planungspara- VU 21 (Fernmeldeanlagen)
metern (gemäß Richtlinie 402.0305) veröffentlicht und im VU 24 (Bahnübergangsicherungsanlagen)
Netzfahrplan berücksichtigt wurde, kann mindestens ein VU 25 (Anlagen Leit- und Sicherungstechnik)
angemeldeter Laufwegpunkt (Betriebsstelle) im Einzel- c) Mängel bezüglich der streckenbezogenen Versorgung mit
Infrastrukturnutzungsvertrag nicht umgesetzt werden oder Fahrstrom:
es wurde aufgrund einer solchen Baumaßnahme im Vorfeld VU 20 (Oberleitungsanlagen)
der Netzfahrplanerstellung eine Anmeldung durch den ZB d) Personalbedingte Mängel:
über einen Umleitungsweg zwischen ZB und DB Netz AG VU 12 (Fehldisposition)
vereinbart oder der ZB hat aufgrund einer Totalsperrung in VU 18 (Betriebliches Personal Netz)
Folge einer solchen Baumaßnahme die Trasse über einen VU 28 (Technisches Personal Netz)
Umleitungsweg angemeldet.
Eine automatische Entgeltminderung erfolgt, wenn die
Entgeltminderung bei nicht vertragsgemäßem Zustand/ Zusatzverspätungsminuten aufgrund einer Störung einen
Minderung auf Verlangen verkehrsartspezifischen Schwellwert überschreiten. Der
Bei nicht vertragsgemäßem Zustand des Schienenweges, der Schwellwert liegt in den Verkehrsarten Schienenpersonen-
zugehörigen Steuerungs- und Sicherungssysteme sowie der fern- und Schienenpersonennahverkehr sowie bei den
zugehörigen Anlagen zur streckenbezogenen Versorgung mit Marktsegmenten „Schnell“ und „Express“ der Verkehrsart
Fahrstrom, mindert die DB Netz AG das Trassenentgelt. Gemäß Schienengüterverkehr bei 6 Minuten, bei allen anderen
den SNB 2019 der DB Netz AG reduziert die DB Netz AG unauf- Schienengüterverkehrsmarktsegmenten bei 31 Minuten.
gefordert das geschuldete Nutzungsentgelt im Falle der nach-
folgend genannten Mängel, wenn diese dazu geführt haben, Die nach den SNB 2019 der DB Netz AG gewährte automatische
dass aufgrund einer Störung Zusatzverspätungsminuten gemäß Entgeltminderung beträgt
des Richtlinienmoduls 420.9001 (Anlage 6.5.1 der SNB) min- im SPFV 3 Euro je Zusatzverspätungsminute
destens in nachfolgend genannter Höhe kodiert wurden. im SPNV 2 Euro je Zusatzverspätungsminute
Die Minderung erfolgt unabhängig davon, ob die DB Netz AG im SGV 1 Euro je Zusatzverspätungsminute
diesen Mangel zu vertreten hat. Der Minderungsbetrag wird bis zur vollen Höhe des jeweiligen
Trassenentgelts gewährt.
Mängel, die nicht unter Ziffer 6.4.3.1 der SNB 2019 auf
geführt sind, können nach den allgemeinen zivilrechtlichen
Regeln geltend gemacht werden.
16Anreize und Maluszahlungen
Entgeltregelung bei Umleitung aufgrund von Baumaß Entgeltregelung bei Schienenersatz- bzw. Busnotverkehr
nahmen nach Zustandekommen des Einzelnutzungs Ist die Schieneninfrastruktur aufgrund geplanter Maßnahmen
vertrags (ENV) (z. B. Baumaßnahmen), unvorhergesehener Störungen oder
Ergibt sich für eine vertraglich vereinbarte Zugtrasse aufgrund aus Gründen, die das EVU fahrzeug- und/oder personal
von Baumaßnahmen, die nicht im ENV für die betreffende bedingt zu vertreten hat, für einen vorübergehenden Zeit-
Zugtrasse berücksichtigt wurden, ein vom ENV abweichender raum nicht verfügbar, greifen die Regelungen zum Schienen
Laufweg (Umleitung), so wird nur das Trassenentgelt für den ersatzverkehr (vgl. SNB 2019 Ziffer 3.5.6.1) bzw. Busnot
Laufweg in Rechnung gestellt, der dem ENV zugrunde liegt. verkehr (vgl. SNB 2019 Ziffer 3.5.6.2).
Diese Regelung gilt nicht für Zugtrassen, bei denen dem ZB Ist aufgrund geplanter Maßnahmen die Einrichtung von
oder dem einbezogenen EVU zum Zeitpunkt der Annahme Schienenersatzverkehr (SEV) notwendig, so obliegt die Orga-
des Trassenangebots der veränderte Laufweg bereits bekannt nisation des SEV dem jeweiligen EVU. Während der Dauer der
war. In diesem Fall wird das Trassenentgelt für den tatsäch- Maßnahme entfallen die Nutzungsentgelte für die Zugtrasse.
lich genutzten Laufweg berechnet. Die Kosten für den SEV werden vollständig vom ZB bzw. dem
EVU getragen.
Für Zugtrassen, die aufgrund nicht im ENV enthaltener Bau-
maßnahmen zusätzlich notwendig werden, ist kein Trassen- Die Einrichtung und Organisation von Busnotverkehr (BNV)
entgelt zu entrichten. Zu diesen Zugtrassen zählen u. a. obliegt dem jeweiligen EVU. Die Kosten des BNV werden
Zu- und Abführungsfahrten zu einem Schienenersatzverkehr, von der Partei getragen, deren Verantwortungsbereich die
Drehfahrten aufgrund baubedingter Einschränkungen, Zu- vorübergehende Nichtverfügbarkeit zuzurechnen ist.
und Abführungsfahrten zu einer anderen als der gewöhn
lichen Abstell- oder Tankanlage, Zu- und Abführungsfahrten Ist die Ursache der vorübergehenden Nichtverfügbarkeit dem
von Triebfahrzeugen oder zusätzliche Verkehre aufgrund einer Verantwortungsbereich der DB Netz AG zuzurechnen, erfolgt
Änderung der Zugcharakteristik (z. B. Ablasten aufgrund eine Übernahme der Kosten des BNV durch die DB Netz AG
geringerer Grenzlast einer Umleitungsstrecke). ausschließlich auf Basis marktüblicher Verrechnungssätze. Der
Anspruch auf Entgeltminderung bei nicht vertragsgemäßem
Das Formular zur Trassenanmeldung baubedingter zusätz Zustand gem. Ziffer 6.4.3 der SNB ist ausgeschlossen.
licher Leistungen sowie einen Leitfaden zum Ausfüllen finden
Sie unter www.dbnetze.com/formulare. Ist die Ursache der vorübergehenden Nichtverfügbarkeit
dem Verantwortungsbereich des ZB oder des einbezogenen
EVU zuzurechnen, hat dieses die Kosten des BNV zu tragen.
Gleiches gilt für den Fall, dass die Ursache der Nichtverfüg-
barkeit weder dem Verantwortungsbereich der DB Netz AG
noch dem eines ZB oder des einbezogenen EVU zugeordnet
werden kann.
17Änderungen und Stornierung
Änderungen und Stornierung
Änderungen Änderungen der Verkehrsarten sind ausgeschlossen. Zudem
Eine Änderung nach Vertragsschluss durch den ZB ist nur bis ausgeschlossen ist die Änderung der gesamten Zugtrasse von
zur geplanten Abfahrtszeit möglich. Für jede Änderung wird Last- auf Leerfahrten, d. h. zulässig ist die Änderung von Last-
ein Änderungsentgelt in Abhängigkeit vom Fahrplankonstruk- auf Leerfahrten nur für Teile einer Zugtrasse.
tionsaufwand erhoben. Folgende Tatbestände stellen
Änderungen dar, für die ein Änderungsentgelt erhoben wird: Soweit ein Marktsegmentwechsel durch den ZB unter Beibe-
Änderung der Geschwindigkeit ohne Änderung des haltung der Trasse möglich ist, d. h. keiner der vorgenannten
Verkehrstages Änderungstatbestände vorliegt, erhebt die DB Netz AG für
Änderung der zeitlichen Lage ohne Änderung des diese Marktsegmentänderung kein gesondertes Änderungs-
Verkehrstages entgelt.
Das Änderungsentgelt entspricht dem Anteil der Kosten, die Stornierungsregelungen
unmittelbar aufgrund des Zugbetriebs für die Bearbeitung Die DB Netz AG hat zum TPS 2019 ihre bestehenden Stor-
von Anträgen auf Zuweisung von Zugtrassen anfallen nierungsregelungen überarbeitet. Die Notwendigkeit der
(Fahrplankosten). Anpassung ergibt sich aus der hohen Nachfrage nach
Fahrwegkapazitäten im Gelegenheitsverkehr bzw. unter
Das Änderungsentgelt errechnet sich aus den Fahrplankosten 24 Stunden. Mit der Anpassung der Staffelung und der
im Netzfahrplan, multipliziert mit den von der Änderung prozentualen Entgelthöhen soll ein Anreiz für eine frühzeitige
betroffenen Trassenkilometern, multipliziert mit der Anzahl Stornierung von zugewiesener Kapazität und somit ein Anreiz
der geänderten Verkehrstage linear bis zu einer Obergrenze für eine effiziente Nutzung der Schienenwegkapazität erzielt
je Verkehrsart. werden.
Änderungsentgelt je Verkehrstag = Eine Stornierung nach Vertragsschluss durch den ZB ist nur
Fahrplankosten × betroffene Trkm ≤ Obergrenze bis zur geplanten Abfahrtszeit möglich. Die Erhebung von
Stornierungsentgelten ist abhängig vom Stornierungssach
verhalt und vom Zeitpunkt der Stornierung.
Verkehrsart Obergrenze Änderungsentgelt in Euro
Folgende Tatbestände stellen Stornierungen dar, für die ein
SPFV 498 Mindeststornierungsentgelt bzw. ein erhöhtes Stornierungs-
SPNV 472 entgelt erhoben wird:
Änderung Start- und/oder Zielpunkt,
SGV 483 Laufwegeinkürzungen,
Änderung der Geschwindigkeit, wenn durch die Änderung
Die für das Änderungsentgelt zugrundeliegenden Fahrplan- auch der Verkehrstag geändert wird,
kosten je Marktsegment werden in der Liste der Entgelte Änderung der zeitlichen Lage, wenn durch die Änderung
2019 (Anlage 6.2 der SNB 2019) ausgewiesen. auch der Verkehrstag geändert wird,
Abbestellung einer Zugtrasse oder eines Teils einer Zugtrasse
an einem oder an mehreren Verkehrstagen, und/oder
Änderung des Verkehrstags
18Änderungen und Stornierung
Mindeststornierungsentgelt Der aufgrund der Stornierung ersparte Anteil der unmittel
Für Stornierungen bis zum 31. Tag vor Abfahrt des Zuges baren Kosten des Zugbetriebs wird bei der Ermittlung des
wird grundsätzlich ein Mindeststornierungsentgelt für den erhöhten Stornierungsentgelts abgezogen. Hierfür werden
stornierten Verkehrstag in Abhängigkeit vom Fahrplankon vom Entgelt der stornierten Trasse die ersparten unmittel
struktionsaufwand erhoben. baren Kosten des Zugbetriebs für die Instandhaltung und
für die Abschreibungen abgezogen.
Das Mindeststornierungsentgelt entspricht dem Anteil der
Kosten, die unmittelbar aufgrund des Zugbetriebs für die Daraus ergibt sich die Berechnungsbasis für das Stornierungs-
Bearbeitung von Anträgen auf Zuweisung von Zugtrassen entgelt. Das Stornierungsentgelt ergibt sich als gestaffelter
anfallen (Fahrplankosten). prozentualer Anteil dieser Berechnungsbasis. Folgende
Prozentsätze hat die DB Netz AG für die Schaffung von Anreizen
Das Mindeststornierungsentgelt errechnet sich aus den für die effiziente Nutzung der Schienenwegkapazität zugrunde
Fahrplankosten im Netzfahrplan multipliziert mit den von gelegt:
der Änderung betroffenen Trassenkilometern multipliziert
mit der Anzahl der geänderten Verkehrstage linear bis zu
Zeitpunkt der Prozentsatz von
einer Obergrenze je Verkehrsart.
Stornierung Berechnungsbasis
Mindeststornierungsentgelt je Verkehrstag = 30 Tage bis einschließlich 5 Tage vor Abfahrt 15 %
Fahrplankosten × betroffene Trkm ≤ Obergrenze
4 Tage bis 24 Stunden vor Abfahrt 30 %
Ab 24 Stunden vor Abfahrt bis Abfahrt 80 %
Verkehrsart Obergrenze Mindeststornierungsentgelt in Euro
Daraus ergeben sich die jeweiligen in der Liste der Entgelte
SPFV 498
2019 (Anlage 6.2 der SNB 2019) ausgewiesenen Stornierungs-
SPNV 472 entgelte je storniertem Trassenkilometer.
SGV 483
Das erhöhte Stornierungsentgelt je Verkehrstag und je Markt-
segment berechnet sich wie folgt:
Die für das Mindeststornierungsentgelt zugrundeliegenden
Fahrplankosten je Marktsegment werden in Anlage 6.2 der Erhöhtes Stornierungsentgelt je Verkehrstag =
SNB 2019 ausgewiesen. Trkm × maßgeblicher Stornierungsentgeltsatz
Erhöhtes Stornierungsentgelt Werden mehrere Verkehrstage durch den ZB storniert, wird
Für Stornierungen innerhalb von 30 Tagen vor Abfahrt des das jeweilige erhöhte Stornierungsentgelt je Verkehrstag
Zuges wird ein erhöhtes Stornierungsentgelt für jeden ermittelt und für die betroffenen Verkehrstage addiert. Wird
stornierten Verkehrstag abgeleitet vom Entgelt der stornier- eine Trasse an verschiedenen Verkehrstagen storniert und/
ten Trasse und dem Zeitpunkt der Stornierung erhoben. oder geändert, werden das jeweilige erhöhte Stornierungsent
Bei Verkehrstagen, für die ein erhöhtes Stornierungsentgelt gelt je Verkehrstag und das jeweilige Mindeststornierungs
erhoben wird, fällt kein Mindeststornierungsentgelt an. entgelt je Verkehrstag addiert.
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Stand: Juni 2018 Seite 9: Deutsche Bahn AG/Uwe Miethe
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