Travel Guide Mailand Fashion, Fußball und Finanzen
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Travel Guide Mailand Fashion, Fußball und Finanzen 02 Kurzüberblick 08 Shopping in Mailand 13 Best of ... 02 Italien 08 Restaurants 14 24 Stunden in ... 04 Etikette 09 Nachtleben 17 Die große Reise 04 Gesundheit 10 Veranstaltungen 20 Snapshot 05 Telefon & Internet 11 Hotels 05 Mobil in Mailand 12 Crewtipp 06 Top 10 Sehenswürdigkeiten 12 Crewtipp © iStock/Thinkstock LH.com/travelguide Mailand 01/21
Travel Guide Mailand 02 Kurzüberblick Mailand: Fashion, Fußball und Finanzen Internationale Modemetropole, Hotspot der Geschäfts- und Finanzwelt, dazu noch eine exquisite Adresse für Gourmets – Mailand hat viele Facetten. Doch vor allem während der Fashion-Shows im Frühling und im Herbst dreht sich hier alles um Mode – die Stadt gilt nicht umsonst als Trendsetter in Sachen Mode und Design. Im mittelalterlichen Zentrum, zwischen dem berühmten Dom und dem weltbekannten Opernhaus, der Mailänder Scala, liegt die Galleria Vittorio Emanuelle II, der „Salon“ der Altstadt, wie die Mailänder sagen. Diese riesige Galerie als eine bloße Einkaufspassage zu bezeichnen, wäre ihrer nicht würdig. Den Abend beginnt man in Mailand am besten mit einer ausgedehnten „passeggiata“, dem traditionellen Spaziergang zum Sehen und Gesehenwerden und mit dem „aperitivo“, der Cocktailstunde, bevor man in einem der typisch lombardischen Restaurants zu Abend isst. Wer dann noch munter ist, findet rund entlang der navigli, der Kanäle, reichlich Gelegenheit, bis in den Morgen zu tanzen, zu trinken und zu feiern. Italien Allgemeine Informationen Überblick Italien ist als Reiseland überaus beliebt, seine traumhaft schönen Landschaften, seine faszinierenden Städte und sein einzigartiges Kulturerbe sind weltberühmt. Das ganze Land während einer einzigen Reise entdecken zu wollen, ist schlicht unmöglich. Man konzentriert sich besser auf einige Höhepunkte und lässt sich ganz auf die Gastfreundschaft, den Stil und das Temperament der gewählten Region ein. Nicht zuletzt macht Italiens Vielseitigkeit seine Attraktivität aus. Sei es das lebhafte, laute Neapel, die sanft geschwungenen Hügel der Toskana oder die Renaissance-Schätze von Florenz – das Land besitzt eine ungeheure Anziehungskraft, und die italienische Küche sowieso! Geographie Italien gliedert sich in die italienischen Alpen, die norditalienische Tiefebene, die eigentliche Apenninhalbinsel und zahlreiche Inseln. Zu den bekanntesten zählen Sizilien, Sardinien, Elba, Ischia und Capri. Die in Oberitalien gelegenen Alpen bilden eine natürliche Grenze zu Frankreich, zur Schweiz, zu Österreich und Slowenien. Im Süden, Südwesten und Südosten wird das Land vom Mittelmeer begrenzt. Die Apenninen, die eine Höhe bis zu 2.910 m erreichen, durchziehen die gesamte Halbinsel. Zu Norditalien gehören die Alpen, die fruchtbare, dicht besiedelte Po-Ebene und der ligurisch-etruskische Teil der Apenninen. In den Region Piemont und Aostatal liegen einige der höchsten Berge und schönsten Skigebiete Europas. Zahlreiche Flüsse entspringen hier und fließen dann durch die Po-Ebene und das italienische Seengebiet. Der Lago Maggiore, der Comer See und der Gardasee finden sich hier. Der Po, der größte Strom Italiens, mündet im Osten in die Adria. Mittelitalien liegt im nördlichen Teil der italienischen Halbinsel. Die Toskana ist landschaftlich sehr abwechslungsreich. Berge, Wiesen, Hügel, aber auch Sandstrände und zahlreiche Inseln erwarten den Besucher. Die Region Marken, zwischen den Apenninen und der Adria gelegen, ist ein Bergland mit Flüssen und kleinen, fruchtbaren Ebenen. Die gebirgigen regioni (Verwaltungsbezirke) der Abruzzen grenzen im Norden an Marken. Das südlich der Abruzzen gelegene Molise grenzt im Süden an Apulien. Latium und Kampanien liegen am Tyrrhenischen Meer und bilden die westliche Grenze. LH.com/travelguide Mailand 02/21
Travel Guide Mailand 03 Umbrien, das “grüne Herz Italiens”, besteht aus Hügeln und weiten Ebenen. Süditalien reicht von Baia Domizia bis hin zum Golf von Neapel. Kampanien ist hügelig mit flachen Küstenregionen. Die süditalienischen Apenninen sind niedriger als die nördlichen, der Appennino Neapolitano geht langsam in das sanfte Hügelland der Umgebung von Sorrent über. Die Inseln Capri, Ischia und Procida im Tyrrhenischen Meer gehören ebenfalls zu Kampanien. In Apulien prägen vulkanische Hügel und abgelegene Sümpfe das Landschaftsbild. In Süditalien gibt es noch aktive Vulkane: Der Vesuv, östlich von Neapel, ist einer der größten Europas. Kalabrien, die “Stiefelspitze”, ist waldreich und dünn besiedelt. Allgemeinwissen Fakten Gebiet: 301.340 qkm. Bevölkerung: 60,5 Millionen (2015). Bevölkerungsdichte: 204,0 pro qkm. Hauptstadt: Rom. Sprache Amtssprache ist Italienisch. Südtirol ist offiziell zweisprachig, es wird überwiegend Deutsch gesprochen. Ladinisch ist zum Teil Schulsprache in Trentino. Währung 1 Euro = 100 Cents. Währungskürzel: €, EUR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Werten 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro, Münzen in den Nennbeträgen 1 und 2 Euro, sowie 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cents. Elektrizität 230 V, 50 Hz. Feiertage Zusätzlich zu den gesetzlichen Feiertagen werden in ganz Italien Feste zu Ehren der jeweiligen Schutzheiligen abgehalten. Nachfolgend sind die Feiertage für den Zeitraum Januar 2019 bis Dezember 2020 aufgelistet. 2019 Capodanno (Neujahr): 1. Januar 2019 Epifania (Epiphanias): 6. Januar 2019 Pasqua (Ostersonntag): 21. April 2019 Lunedì dell'Angelo (Ostermontag): 22. April 2019 Festa della Liberazione (Befreiungstag): 25. April 2019 Festa del Lavoro (Tag der Arbeit): 1. Mai 2019 Festa della Repubblica (Tag der Republik): 2. Juni 2019 Assunzione di Maria Vergine (Mariä Himmelfahrt): 15. August 2019 Tutti i santi (Allerheiligen): 1. November 2019 Immacolata Concezione (Mariä Empfängnis): 8. Dezember 2019 Natale (Weihnachten): 25. Dezember 2019 Santo Stefano (Stephanitag): 26. Dezember 2019 2020 Capodanno (Neujahr): 1. Januar 2020 Epifania (Epiphanias): 6. Januar 2020 Pasqua (Ostersonntag): 12. April 2020 LH.com/travelguide Mailand 03/21
Travel Guide Mailand 04 Lunedì dell'Angelo (Ostermontag): 13. April 2020 Festa della Liberazione (Befreiungstag): 25. April 2020 Festa del Lavoro (Tag der Arbeit): 1. Mai 2020 Festa della Repubblica (Tag der Republik): 2. Juni 2020 Assunzione di Maria Vergine (Mariä Himmelfahrt): 15. August 2020 Tutti i santi (Allerheiligen): 1. November 2020 Immacolata Concezione (Mariä Empfängnis): 8. Dezember 2020 Natale (Weihnachten): 25. Dezember 2020 Santo Stefano (Stephanitag): 26. Dezember 2020 Alle Angaben ohne Gewähr. Etikette Verhaltensregeln für Italien Verhaltensregeln Die römisch-katholische Kirche spielt in Italien auch heute noch eine wichtige Rolle und übt einen starken Einfluss auf die Sozialstruktur aus. Der Familienzusammenhalt ist bedeutend stärker als in den meisten anderen europäischen Ländern. Freizeitkleidung ist weit verbreitet, Badekleidung gehört jedoch an den Strand. Beim Betreten von Kirchen wird korrekte Kleidung erwartet. Auf schriftlichen Einladungen wird im Allgemeinen vermerkt, ob Anzug oder Smoking bzw. Kostüm oder Abendkleid erwünscht sind. In Italien ist Rauchen in allen öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln sowie in Kinos, Restaurants, Bars und Kneipen verboten. Gastronomiebetriebe können aber Raucherzonen haben. Trinkgeld ist in der Gastronomie nicht sehr verbreitet. Bedienungsgeld und Umsatz- bzw. Aufenthaltssteuern sind in den Hotelrechnungen enthalten. Dennoch sind z. B. 5 € pro Woche für das Zimmermädchen üblich. In Restaurantrechnungen ist eine Art Grundgebühr für das Gedeck und das Brot enthalten (pane e coperto). Wer besonders zufrieden war, kann zusätzlich etwas Trinkgeld auf dem Tisch liegen lassen. Auch im Taxi ist man nicht verpflichtet, Trinkgeld zu geben. Gesundheit Gesundheit Notrufnummer: 112 Essen & Trinken In ländlichen Gebieten ist das Leitungswasser z. T. nicht trinkbar, „Acqua Non Potabile“ bedeutet „Kein Trinkwasser“. Im Zweifelsfall abgefülltes Wasser trinken, vor allem zur Umgewöhnung zu Beginn des Aufenthaltes. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original- Verpackung nicht angebrochen ist. Andere Risiken Landesweit besteht von April bis Oktober das Übertragungsrisiko von Borreliose/Lymekrankheit durch Zecken, v. a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird von April bis Oktober in der ländlichen Umgebung um Trient und Florenz durch Zecken übertragen. Gegen diese Krankheit ist eine Impfung möglich. LH.com/travelguide Mailand 04/21
Travel Guide Mailand 05 Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis-A- Schutzimpfung wird generell empfohlen, besonders bei Reisen in die südlichen Landesteile. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt vor allem in den Sommermonaten an der Küste und auf den Mittelmeerinseln vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Da Masern immer wieder ein Problem in Italien darstellen, sollte man seinen Impfschutz überprüfen und ggf. auffrischen. Lufthansa Vertragsarzt Dr. Fasulo, Norberto Via S. Francesco Di Assisi 10 20122 Milano Italy Tel. + Fax +39-02-5830-0825 Bitte beachten Sie, dass Lufthansa keine Kosten und Verantwortung für die Behandlung übernimmt. Telefon & Internet Telefon & Internet Telefon Landesvorwahl: +39 Mobiltelefon und Internet Seit Juni 2017 telefonieren und surfen Reisende im EU-Ausland sowie in Island, Norwegen und Liechtenstein grundsätzlich ohne Zusatzkosten: Der Kunde zahlt für das Telefonieren, das Versenden von SMS und das Nutzen von Datenvolumen auf Reisen denselben Preis wie zu Hause. Die dauerhafte Nutzung von SIM- Karten im Ausland ist jedoch eingeschränkt, außerdem kann es Obergrenzen bei der Nutzung von Datenpaketen geben. Auskunft dazu erteilt der heimische Mobilfunkanbieter. Reisende, die eine SIM-Karte aus Nicht-EU-Ländern nutzen, profitieren von der Regelung nicht. Kostenloser Zugang zum Internet via Wi-Fi ist an vielen touristisch belebten Orten möglich. In öffentlichen Wi-Fi-Netzen sollte man vorsichtshalber keine Passwörter, Kreditkartendaten oder Banking-TANs unverschlüsselt eingeben. Das Verwenden einer VPN-App oder einer Sicherheits-Software zur Überprüfung eines Hotspots ist zu empfehlen. Mobil in Mailand Vor Ort unterwegs Öffentliche Verkehrsmittel Dank des effizienten und ausgedehnten öffentlichen Verkehrsnetzes, das von der Azienda Trasporti Milanesi (Tel.: 02/ 4803 8345; atm.it) betrieben wird, kommt man leicht von A nach B. Die für U-Bahn, Bus, Straßenbahn und Oberleitungsbus geltenden Tickets ermöglichen ein einfaches Umsteigen und sind an den Metro- Stationen, an Bushaltestellen, in Cafés oder in Zeitungsgeschäften erhältlich. Zeitkarten für ein oder zwei Tage können in den ATM-Büros gekauft werden. Taxis Mailänder Taxis sind schwer zu ergattern, daher sollten Sie ein Taxi vorab telefonisch bei einem der namhaften Unternehmen, wie Radiotaxi (Tel.: 02/ 6969) oder Autoradio (Tel.: 02/ 8585) bestellen. Ein Trinkgeld ist in der Regel nicht erforderlich. LH.com/travelguide Mailand 05/21
Travel Guide Mailand 06 Top 10 Sehenswürdigkeiten Top 10 Sehenswürdigkeiten in Mailand Pinacoteca di Brera Diese Gemäldegalerie ist eine der bedeutendsten Italiens. Hier werden hauptsächlich Werke der italienischen, flämischen und holländischen Renaissance gezeigt, doch auch aus allen anderen Epochen seit dem 13. Jahrhundert sind Bilder zu sehen. Zu den Glanzstücken der Sammlung gehören Werke von Tizian, Tintoretto, van Dyck, Rembrandt und Caravaggio. Via Brera 28 Öffnungszeiten: 20121 Mailand Di, Mi, Do, Sa, So 08.30-19.15 Italien Fr 08.30-21.15 Tel.: 02 7226 3264 Mo geschlossen www.brera.beniculturali.it Duomo di Milano Nach dem Petersdom die größte Kirche Italien: Der Dom S. Maria Nascente bietet Platz für 40.000 Besucher. Erbaut zwischen dem 14. und 20. Jahrhundert, zeigt die Fassade barocke und neogotische Stilelemente. Auf den Spitzen der über 100 Türme sind etwa 3400 Figuren zu bewundern, ganz oben thront die vier Meter hohe Madonna. Außer einer Besichtigung des prächtigen Innenraums und des Dommuseums empfiehlt sich ein Besuch der Terrazzi, des begehbaren Domdachs: Von hier kann man die Steinmetzarbeiten bewundern und natürlich den Ausblick über Stadt bis hin zu den Alpen genießen. Piazza del Duomo 16 Öffnungszeiten: 20122 Mailand Täglich 07.00-18.40 Italien Tel.: 02 7202 3375 www.duomomilano.it Teatro alla Scala Die berühmte Mailänder Scala ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Wer in diesem Opernhaus auftritt, der hat es zweifellos in die erste Riege geschafft: Arturo Toscanini, Maria Callas und Leonard Bernstein sind nur einige der Stars, die hier Erfolge feierten. Wer einmal dabei sein möchte, kauft am besten zweieinhalb Stunden vor Vorstellungsbeginn an der Tageskasse ein günstiges Ticket für die Galerie. Via Filodrammatici 2 Öffnungszeiten: 20121 Mailand Unterschiedlich Italien Tel.: 02 88791 www.teatroallascala.org Castello Sforzesco Von dieser Festung aus, erbaut im 14. und 15. Jahrhundert, beherrschten einst die Visconti und die Sforza die Stadt. Heute beherbergt der wuchtige Ziegelbau mehrere Museen, darunter eine Gemälde- und Möbelsammlung. Im Museum für Antike Kunst im Palazzo Ducale steht Michelangelos letztes Werk, die unvollendet gebliebene Pietà Rondanini. Piazza Castello Öffnungszeiten: 20121 Mailand Täglich 07.00-19.00 (Sommer) Italien 07.00-18.00 (Winter) Tel.: 02 8846 3700 www.milanocastello.it LH.com/travelguide Mailand 06/21
Travel Guide Mailand 07 Santa Maria delle Grazie Diese Kirche aus dem 15. Jahrhundert beherbergt eines der berühmtesten Bilder Leonardo da Vincis: „Das Abendmahl“, das als Wandbild im Refektorium zu sehen ist. Santa Maria delle Grazie gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Wer die riesige Seccomalerei (4,60 x 8,80 Meter) sehen möchte, sollte online Tickets reservieren: Die Zahl der Besucher wird begrenzt, um das Kunstwerk zu schützen. Der Vorverkauf beginnt mit einem Vorlauf von etwa drei Monaten. Via Giuseppe Antonio Sassi 3 Öffnungszeiten: 20123 Mailand Di.-So. 08.15-19.00 Italien Tel.: 02 4676 1125 www.cenacolovinciano.org San Siro Stadium Im berühmten San Siro-Stadion (heute offiziell: Giuseppe-Meazza-Stadion) spielen beide Mailänder Teams – AC und Inter Milan. Es wurde 1926 eröffnet und seitdem immer wieder umgebaut und modernisiert. Heute bietet es mehr als 80.000 Besuchern Platz. Das Museum, das ebenfalls im Stadion untergebracht ist, bietet eine umfangreiche Sammlung an Erinnerungsstücken und Informationen zur Geschichte beider Vereine. Piazzale Angelo Moratti Öffnungszeiten Stadion: 20151 Mailand Unterschiedlich Italien Tel.: 02 4879 8201 Öffnungszeiten Museum: Täglich 09.30-17.00 Uhr www.sansiro.net Cimitero Monumentale Dieser Friedhof ist Freiluftmuseum und letzte Ruhestätte der wohlhabenden Mailänder zugleich. Einige der aufwändigen Grabstätten sind wahre Meisterwerke, als besonders sehenswert gelten die Gräber der Familien Toscanini und Motta. Geführte Touren über den Friedhof können gratis vorab gebucht werden. Piazzale Cimitero Monumentale Öffnungszeiten: 20100 Mailand Di.-So. 08.00-18.00 Italien Tel.: 02 8846 5600 Civico Museo Archeologico In diesem ehemaligen Benediktinerinnenkloster befindet sich ein kleines archäologisches Museum. Etruskische, römische und griechische Ausgrabungsstücke vermitteln ein Bild von der Geschichte Mailands. Corso Magenta 15 Öffnungszeiten: 20123 Mailand Di.-So. 09.00-17.30 Italien Tel.: +39 02 8844 5208 www.comune.milano.it/ Basilica di Sant’Ambrogio Die Ursprünge dieser Kirche der lombardischen Romantik gehen bis ins 4. Jahrhundert zurück. Sie wurde jedoch nach erheblichen Bauschäden im 12. Jahrhundert in großen Teilen neu gebaut. Im Innenraum sind zahlreiche Kunstwerke zu sehen, darunter der Kapitellschmuck und die Marmorkanzel aus dem 13. Jahrhundert. LH.com/travelguide Mailand 07/21
Travel Guide Mailand 08 Piazza Sant'Ambrogio 15 Öffnungszeiten: 20123 Mailand Mo.-Sa. 10.00-12.00 und 14.30-18.00 Italien So. 15.00-17.00 Tel.: 02 8645 0895 www.basilicasantambrogio.it/ Biblioteca Ambrosiana Die Pinakothek und Bibliothek Ambrosia befindet sich im Palazzo del’Ambrosiana. Zur Sammlung gehören unter anderem Werke von Botticelli, Tizian und da Vinci. Die öffentliche Bibliothek Ambrosia ist eine der ältesten Europas, sie besitzt mehr als 750.000 Bücher und 35.000 Handschriften. Piazza Pio XI 2 Öffnungszeiten: 20123 Mailand Di.-So. 10.00-17.30 Italien Tel.: +39 02 806 921 www.ambrosiana.eu/ Shopping in Mailand Einkaufen in Mailand Wichtigste Einkaufsmeilen Als einer der Hotspots der internationalen Modeszene ist Mailand ein Traumziel für alle Modefans. Im „Goldenen Dreieck“ der Via Montenapoleone, Via San Andrea und Via della Spiga reihen sich die edlen Designer-Geschäfte der großen Marken und Luxusboutiquen aneinander. Zwischen Piazza della Scala, Piazza Cavour und Corso Montforte finden Sie Boutiquen aller namhaften Designer. Rund um den Corso Buenos Aires, den Corso Vittorio Emanuele oder in Bera findet man auch Geschäfte, die günstigere Mode anbieten. Märkte Jeden Samstag stehen auf der Fiera di Senigallia nahe der Porta Ticinese in Navigli die Verkaufsstände der Trödler und Antiquitäten dicht an dicht. Sollten Sie am letzten Sonntag eines Monats in Mailand sein, so lohnt sich auch ein Besuch des Antiquitätenmarkts an der Alzaia Naviglio Grande. Einkaufszentren Die Galleria Vittorio Emanuele II, gelegen zwischen dem Dom und dem Opernhaus, wird auch der „Salon“ der Altstadt genannt. Einkaufen kann man in der riesigen Galerie auch, doch nur das zu tun wäre fast ein bisschen schade, so schön ist es hier. Zudem lohnt sich auch ein Besuch in den anderen Einkaufszentren, wie La Rinascente an der Piazza Duomo und 10 Corso Como zwischen der Piazza XXV Aprile und der Via Carlo de Cristoforis. Restaurants Restaurants in Mailand Ganz gleich, ob Sie nun in einer rustikalen Osteria entspannen, Haute-Cuisine der Spitzenklasse genießen oder in einer der enotecas, der Weinstuben, mit einem Glas Wein in der Hand die vorbeigehenden Menschen beobachten möchten – Mailand bietet kulinarische Optionen für jeden Geschmack.Typisch für die regionale Küche der Lombardei sind Reisgerichte (risotto) und die Polenta, der goldene Maisbrei. Il Luogo di Aimo e Nadia Dieses Restaurant bietet traditionelle toskanische Küche und wurde mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Via Privata Raimondo Montecuccoli 6 Preisniveau: teuer LH.com/travelguide Mailand 08/21
Travel Guide Mailand 09 20147 Mailand Italien Alla Cucina delle Langhe In diesem unprätentiösen Lokal bekommt man typische Speisen aus dem Piemont, das Risotto ist ein Gedicht. Hier soll auch Modedesigners Tom Ford speisen, wenn er in der Stadt ist, und es gilt als Lieblingslokal zahlreicher Fußballstars von AC und Inter. Corso Como 6 Preisniveau: moderat 20154 Mailand Italien Ristorante El Brellin In diesem ehemaligen Waschhaus am Naviglio Grande kann man romantisch lombardische Spezialitäten genießen. Hübscher Sommergarten und ein Café, das schon mittags öffnet. Vicolo dei Lavandai; Ecke Alzai Preisniveau: moderat Naviglio Grande 14 20144 Mailand Italien Luini Die Spezialität dieser Traditionsbäckerei sind die Teigtaschen, panzerotti, die hier als luini fritto, luini al forno und luini dolce mit verschiedenen Füllungen angeboten werden. Wunderbar locker! Mittags muss man allerdings etwas Zeit für die Warteschlange mitbringen. Luini Panificio Preisniveau: preisgünstig Via Santa Radegonda 16 20121 Mailand, Italien Nachtleben Nightlife in Mailand Auch in Mailand beginnt die Nacht mit der typisch italienischen „passeggiata“, dem frühen abendlichen Spaziergang zum Sehen und Gesehenwerden, und mit dem „aperitivo“, der Cocktailstunde.Man macht sich schick und promeniert umher, zum Beispiel am Corso Como oder am Corso Garibaldi, bis es Zeit wird fürs Abendessen in einem der zahlreichen Restaurants. Erst danach geht es so richtig los mit Livemusik in den Clubs und Jazzbars. Die Disko-Bars zum Tanzen öffnen gegen Mitternacht. Dolce & Gabbana Gold Der Name ist Programm und Gold die Farbe der Wahl: Kaum eine Oberfläche, die nicht golden oder verspiegelt ist – oder beides. Zu schick kann man hier unmöglich sein, Understatement ist nicht gefragt. Essen und Cocktails gibt’s auch, aber hauptsächlich kommt man zum Gucken. Via Carlo Poerio 2/A 20129 Mailand Italien Trattoria Toscana LH.com/travelguide Mailand 09/21
Travel Guide Mailand 10 Hier gibt es hauptsächlich toskanische Küche, aber auch eine Bar, in der Cocktails serviert werden. Das Restaurant ist von außen kaum als solches zu erkennen, aber wer etwas genauer hinschaut, findet eine Oase voller Grün und mit einem hübschen Brunnen. Corso di Porta Ticinese 58 20123 Mailand Italien Nottingham Forest Diese kleine Cocktailbar zählt zu den besten Italiens: Hier nimmt man die Kunst des Molekular-Cocktailherstellung sehr ernst. Trockeneis und Spritzen gehören zum Handwerkszeug der Barkeeper. Die Innendekoration besteht aus Barutensilien aus aller Welt. Viale Piave 1 20129 Mailand Italien Discoteca Alcatraz Das Alcatraz ist mit über 3000 Quadratmetern Fläche ein außergewöhnlich großer Club. Hier finden Live-Konzerte statt und auch Kunst, Mode und Theater stehen auf dem Programm. Via Valtellina 25 20159 Mailand Italien Veranstaltungen Alle Events in Mailand Mercatone dell’Antiquariato An jedem letzten Sonntag im Monat findet der große Antiquitätenmarkt entlang des Naviglio Grande statt. Über 200 Aussteller bieten Möbel, Uhren, Porzellan und vieles mehr zum Verkauf an. Die Geschäfte und Bars am Kanal haben an den Markttagen geöffnet, so dass der Antiquitätenmarkt auch ein geselliger Treffpunkt ist. Januar - Dezember 2019 www.navigliogrande.mi.it/ Ort: Naviglio Grande Milan Fashion Week Zwei Mal im Jahr trifft sich die internationale Modewelt auf der Fashion Week in Mailand. Die neuen Kollektionen werden spektakulär inszeniert – ein Riesenevent. Januar und Juni 2019 www.cameramoda.it/en/ Ort: Verschiedene Veranstaltungsorte Salone del Mobile.Milano Einst hieß diese Veranstaltung „I Saloni“, doch mit einem erneuerten LH.com/travelguide Mailand 10/21
Travel Guide Mailand 11 Gesamtkonzept der Milano Design Week kam auch der neue Name. Zu sehen sind u. a. Möbel und Gebrauchsdesign; zur Messe gehört auch der „Fuorisalone“ mit Kunstinstallationen und Abendveranstaltungen. 8. – 14. April 2019 www.salonemilano.it/ Ort: Rho Fiera Milano Festa dei Navigli Am ersten Sonntag im Juni findet entlang der Kanäle die Festa dei Navigli statt, ein großes Sommerfest mit Straßenkünstlern, Konzerten und einem Antiquitätenmarkt. Die Feierlichkeiten enden spektakulär mit einem großen Fackelumzug. 2. Juni 2019 Website Ort: Navigli Milano Film Festival Beim Milano Film Festival werden Independent-Spielfilme unterschiedlicher Genres gezeigt. Das Besondere ist, dass die Filme an öffentlichen Plätzen aufgeführt werden: in Theatern, Museen und Galerien, aber auch auf Parkplätzen und in Parks. September - Oktober 2019 www.milanofilmfestival.it/it/ Ort: Verschiedene Veranstaltungsorte Hotels Hotels in Mailand Von der exquisiten Rundum-Versorgung für Geschäftsreisende bis hin zum ultrahippen Boutique-Hotel in der Seitenstraße – Mailands Hotelszene ist eindeutig auf dasLuxussegment ausgerichtet. Günstige Angebote sind äußerst dünn gesät. Wenn man weiß wo, gibt es jedoch auch ganz reizvolle Schnäppchen zu finden. Bulgari Wer den Inbegriff des schlichten Glamours zu schätzen weiß, sollte sich hier nicht lumpen lassen. Via Privata Fratelli Gabba 7b Preisniveau: teuer 20121 Mailand Italien Hotel Straf Das Design-Hotel Straf ist der Favorit der internationalen Modearistokratie. Via San Raffaele 3 Preisniveau: teuer 20121 Mailand Italien Townhouse 31 LH.com/travelguide Mailand 11/21
Travel Guide Mailand 12 Der umgebaute Palazzo aus dem 19. Jahrhundert beherbergt eines der gemütlichsten Hotels in Mailand. Via Carlo Goldoni 31 Preisniveau: moderat 20129 Mailand Italien Sunflower Dieses auf Geschäftsreisende ausgerichtete Hotel bietet eine perfekte Ausstattung zu unschlagbar günstigen Preisen. Piazzale Lugano 10 Preisniveau: preisgünstig 20158 Mailand Italien Crewtipp Mein Mailand Wer wie ich ein romantisches Abendessen liebt, sollte einen der begehrten Plätze in der ATMosfera reservieren, einer historischen Straßenbahn, die zu einem Restaurant umgebaut wurde. Langsam schlängelt sie sich abends durch die Straßen der Stadt, während man gemütlich speist. (Reservierung unter atm.it) © Deutsche Lufthansa AG Crewtipp Mein Mailand Wenn ich in Mailand bin, zieht es mich immer nach Tortona, einst Arbeiterviertel, heute absolutes In-Quartier, in dem Designer, Künstler und Architekten zu Hause sind. Schnell ist man mittendrin, auf der Via Tortona. Dort findet man nicht nur Boutiquen und zahlreiche Galerien, sondern auch nette Cafés und Restaurants. Ich liebe es, dort zu sitzen und zu wissen: in dem Atelier gleich nebenan entsteht gerade etwas ganz Neues. LH.com/travelguide Mailand 12/21
Travel Guide Mailand 13 Best of ... Cafés © Frank Bauer Mailand ist mehr als die Metropole für Mode und Design. Mailänder sind wahre Meister, was den Kaffee-Genuss betrifft. Ein Koffein-Guide zu den gemütlichsten Cafés der Stadt. Fangen wir einmal mit dem Grundlegenden an: Wer in Mailand einen Espresso bestellen will, ordert „un caffè, per favore“.Wer einen Kaffee will, fragt nach einem „americano“. Cappuccino trinkt man nur am Morgen, ab mittags ist das Milchgetränk eher verpönt. Jetzt müssen Sie sich nur noch lautstark an den Barrista wenden, damit Sie auch erhört werden – falsche Zurückhaltung ist fehl am Platze. Pasticceria Marchesi Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts wird hier schon der Kaffee gemahlen – und auch das Personal wirkt schon fast so, als wäre es von Anfang an dabei. Tische sucht man hier vergebens, dafür kann man sich an den Panettone und leckeren Keksen satt sehen, während man seinen Kaffee an der Bar trinkt. Via S. Maria alla Porta, 11/a pasticceriamarchesi.it 20121 Mailand Italien Pasticceria Cucchi Viele Mailänder schwören auf den Kaffee und die Croissants von Cucchi. Seit 1936 ist das Café in Familienhand und noch heute thront Seniore Cucchi, das Familienoberhaupt, hinter der Kasse. Nach einem Bummel auf dem Corso Genova kann man hier bei einem Espresso oder Aperitif auf der Terrasse die Beine ausstrecken. Corso Genova, 1 pasticceriacucchi.it 20123 Mailand Italien Pasticceria Taveggia LH.com/travelguide Mailand 13/21
Travel Guide Mailand 14 Lüster hängen von der Decke, grüne lange Gardinen sorgen für Gemütlichkeit und die Vitrinen der traditionsreichen Pasticceria Taveggia sind voll gefüllt mit leckeren Kuchen und duftenden Paninis. Morgens trinkt man den wirklich ausgezeichneten Kaffee am besten an der Bar. Wer nachmittags vorbeischaut sollte sich gemütlich an einen der Tische setzen und den „budino di riso“ probieren. Der Reispudding ist ein Gedicht! Via Uberto Visconti Di Modrone, 2 20122 Mailand Italien Pasticceria Gattullo Wer es voll mag, der mag Gattullo. Das Café in der Nähe der Universität Bocconi ist immer gut besucht. Wenn Sie also gerne sitzen mögen, schauen Sie am besten vormittags vorbei. Das Interieur ist etwas für Nostalgiker und Retrofans, denn es ist noch original aus den sechziger Jahren. Empfehlenswert: die Panini. Piazzale di Porta Lodovica, 2 20136 Mailand Italien Pasticceria Bastianello Der Charme und Prunk der Fünfziger erwarten einen im Bastianello, und es ist fast zu schade, um nur einen Kaffee trinken zu wollen. Zwar bekommt man hier einen der cremigsten Cappuccinos der Stadt, aber die kleinen Törtchen und Kuchen sind einfach zu göttlich, um der Versuchung nicht nachzugeben. Via Borgogna, 5 20122 Mailand Italien 24 Stunden in ... Mailand © adisa - Fotolia.com LH.com/travelguide Mailand 14/21
Travel Guide Mailand 15 10:00 Uhr - Brioche und Espresso Frühstück? Nein, das braucht der Mailänder nicht. Ein kurzer Espresso im Stehen, ein schneller Cappuccino an der Bar, vielleicht noch eine Brioche – und los geht’s. Alles andere hält nur auf. Stilvoll startet man bei Princi in den Tag, Mailands Edelbäckerei an der Piazza Venticinque Aprile, bei der man den Bäckern durch eine Glasvitrine beim Teigkneten zuschauen kann, während man den Redakteuren des benachbarten Verlags Feltrinelli oder den Modedesigner aus den zahlreichen Showrooms der Gegend beim Diskutieren zuschauen kann. Ein Hingucker: Die Uniformen des Personals hat übrigens Georgio Armani entworfen. Via XXV Aprile 5 Mailand Italien 12:00 Uhr - Schlendern durchs Szeneviertel Tortona Der Weg zum hippen Himmel führt über eine alte, rostige Fußgängerbrücke voller Graffiti. Am Ende des Übergangs erwartet den Seligen die Trendzone Tortona, ein ehemaliges Industrie- und Arbeiterviertel, das heute die höchste Dichte an Mailands Lieblingsthemen aufweist: Nirgendwo sonst gibt es so viel Fashion, Kunst und Design auf so engem Raum. Mehr als 15 Minuten zu Fuß braucht man nicht von einem Ende zum anderen – außer die drei wichtigsten Parallelstraßen Via Savona, Via Tortona und Via Solari sind völlig verstopft, was nicht selten vorkommt. Schließlich finden die meisten Mode- und Design-Großevents hier statt. Aber auch sonst wuseln Models (mit ihrer Mutter), Künstler (mit Hut bzw. Bart) und Designer (mit selbst entworfener Aktentasche) übers Kopfsteinpflaster, drängeln zu Castings oder stottern mit ihren Mofas in Richtung Zeichentisch, wo hinter Riesenbildschirmen und Stoffballen wieder neue Kollektionen entworfen werden. Das Schöne: Neben Marketingabteilungen, Schauräumen und Pressestellen von Closed, Diesel oder Stella McCartney finden sich in Tortona immer noch diese kleinen Ateliers und avantgardistischen Kreativstätten, Liebhabershops und traditionellen Restaurants, die den ganz speziellen Charme des Viertels ausmachen. Via Tortona, 35 20144 Mailand Italien 14:00 Uhr - Lunch bei Luini Die Panzerotto von Luini sind legendär. Den Snack, der ein wenig aussieht wie eine Calzone, bekommt man seit 1949 bei Herrn Luini. Damals war er gerade aus Apulien in die Modestadt gekommen und brachte die Spezialität aus seiner Heimat in die Modestadt. Seitdem wandern Generationen um Generationen in der Mittagszeit zu dem kleinen Laden direkt bei der Mailänder Scala und der Galleria Vittorio Emanuele. Ein wenig Geduld fürs Schlangestehen mitbringen. Der Gaumen wird es danken. Luini Panificio www.luini.it/ Via Santa Radegonda 16 20121 Mailand, Italien 15:00 Uhr - (Window-)Shopping LH.com/travelguide Mailand 15/21
Travel Guide Mailand 16 Mailand ist die Modestadt Italiens, da wäre es fast schon eine Sünde ohne eine der buntbedruckten Einkaufstüten wieder nach Hause zu fliegen. Für einen ersten Eindruck, wandert man am besten den Corso Venezia entlang, wo man bei Prada und Dolce & Gabbana in die Schaufenster schauen kann, während man das schicke Fashionvolk beobachtet, das auf Stilettos die Straße entlang trippelt. Am „Goldenen Dreieck“ angekommen, stellt sich für Modeverrückte die Qual der Wahl: Via Montenapoleone, Via Andrea, Via Gesù? Überall in den Gassen erwarten einen die Luxusboutiquen von Armani über Ferragamo, bis hin zu Gucci und Versace. Besonders Anfang Januar ist hier der Andrang so groß, dass sich Schlangen vor den Läden bilden und Verkäufer die Türen schließen müssen: Dann beginnt der „saldi“, der Schlussverkauf, mit Preisnachlässen von bis zu 50 Prozent. 18:00 Uhr - Aftershopping-Aperitif Um 18 Uhr ist in Mailand erst mal Ladenschluss. Der Städter atmet kräftig durch und biegt ab in die Bar seines Vertrauens. Diese goldenen Stunden werden als „Aperitivo“ zusammengefasst, vergleichbar mit der in unseren Breiten bekannten „Happy Hour“ – allerdings ohne billigen Beigeschmack. Das Afterwork-Prinzip: Zum Cocktail, Glas Champagner oder, seltener, Selters werden Antipasti serviert. Die Palette reicht von Oliven-Käse- Tellern über Prosciutto mit Büffelmozzarella bis hin zu ausgiebigen Buffets. Wäre man als typische Mailänderin nicht erstens figurbewusst und zweitens später noch zum Dinner verabredet, könnte man sich hier schon gründlich satt essen. Profis gehen’s langsam an und steuern das aktuelle Zentrum des Chic an, den „10 Corso Como“. Sicher, andere Bars wären billiger, böten eine feinere Auswahl an Häppchen, aber das ist nicht der Punkt. Wer das topmodische Mailand erleben will, schlüpft in seine teuersten High Heels, schüttelt das Haar auf und passiert den Sicherheitsmann am Eingang mit einem Lächeln. Im Innenhof zwischen üppigem Grün, feingliedrigen Tischchen und ebenso zarten Grazien in unbezahlbaren Outfits gibt es so viel zu sehen wie bei einer regulären Modenschau. Corso Como, 10 10corsocomo.com/ 20154 Mailand Italien 20:00 Uhr - Die Stunde der Genießer Der zurzeit beste Italiener der Stadt ist gar kein Italiener, sondern stammt aus Uruguay. Wobei man das Küchenchef Matias Perdomo erstens nicht ansieht, und zweitens ist er nach über zehn Jahren auch schon so gut wie eingebürgert. Damals übernahm der junge Kreative das traditionelle Al Pont de Ferr am Naviglio Grande und verwandelte das Restaurant vom „guten Italiener“ in eine Pilgerstätte. Die Anmutung des Restaurants ist die alte geblieben: Der unprätentiöse Eingang wirkt wie ein überdimensioniertes Fenster, das von Eisenstreben in Glasquadrate unterteilt wird. An die Scheiben geklebte Zettel informieren über das Mittagsmenü oder die Weinauswahl. Darüber steht in Jugendstil-Lettern „Osteria con Cucina“. Drinnen sitzt der Gourmet auf Holzstühlen, auf den Tischen liegen Papiersets. Was dann auf den Teller kommt, ist allerdings neu. Ein Dessert in Form von Legosteinen zum Beispiel oder ein Gericht namens „Bewunderung für Miró“, das gekochten Tintenfisch, garniert mit Auberginen und Petersilie, so aussehen lässt wie ein Bild des berühmten Malers. Überhaupt könnte jedes Gericht als Kunstwerk durchgehen. Mailand weiß solchen Einfallsreichtum zu schätzen, deshalb unbedingt reservieren. Ripa di Porta Ticinese, 55 pontdeferr.it/ 20143 Mailand Italien LH.com/travelguide Mailand 16/21
Travel Guide Mailand 17 22:00 Uhr - It’s Partytime Ab zehn Uhr abends fordert Mailand zum Tanz auf. Buffets werden abgebaut, Tische zur Seite geschoben, die Musik lauter gedreht. Manche Lokale schließen sogar für eine halbe Stunde, um die Bar in einen kleinen Club zu verwandeln. Für die letzte Station der Nacht gibt es viele Optionen. Eine davon verdient das Prädikat „legendär“: das Plastic. Nach einer zweimonatigen Pause hat der Club an neuem Ort wiedereröffnet und zieht von Freitag bis Sonntag buntes Publikum an. Von der zwei Meter großen Dragqueen über die versammelte Riege an Supermodels und Superreichen bis hin zum exzentrischen Straßenkünstler. Drinnen wummert keine italienische Bum-bum-Discomusik aus den Boxen, sondern ausgezeichnete elektronische Musik – und die drei Dancefloors beben unter der Masse an Feiernden, die mit hochgerissenen Armen und wilden Moves dem DJ huldigen. Wem das alles ein bisschen zu viel ist, sollte sonntags vorbeischauen. Eins ist aber klar: Mailand zu besuchen und diesen Club auszulassen ist zwar nicht strafbar, aber doch grob fahrlässig. Via Gargano, 15 20139 Mailand Italien 23:00 Uhr - Und sonst? Wer sich lieber wie ein vernünftiger Erwachsener mit Stil verhält, geht ins Salumeria della Musica, das nach Meinung des Magazins Down Beat zu den 100 besten Jazzclubs weltweit zählt. Gegen halb elf machen sich dort Größen wie Danilo Rea, Giovanni Tommaso oder Flavio Boltro warm für das Finale einer zauberhaften Nacht. Jene Frauen von Welt – und hier sind wir beim typisch Mailänder Nachtclub angelangt –, die eine prickelnde Kombination aus VIPs, Magnum-Champagnerflaschen und glitzernder Atmosphäre bevorzugen, werfen sich in ein schönes Schwarzes und suchen den Trendsetter in Sachen Dekadenz auf, den eleganten Bobino Club, der mit seinen dunklen Ledercouches und der herrlichen Terrasse jeden Cent des 12-Euro-Drinks wert ist. Musikalisch geht es hier indes eher gediegen bis traditionsbewusst zu: Lounge-Musik, Gitarrenklänge und Italo-Schmusesänger live – auch so können notte magiche entstehen. Via Antonio Pasinetti, 4 lasalumeriadellamusica.com 20141 Mailand Italien Die große Reise Äolische Inseln Die große Reise: Italiens schönste Inseln © iStock Glühende Lava, blubbernde Schlammbecken, zauberhafte Landschaft: Vor der Nordküste Siziliens schufen die Götter sieben höchst ungleiche Inseln, jede mit einem direkten Draht zur Unterwelt. Denn der Äolische Archipel, seit 1997 Unesco-Weltnaturerbe, gehört zu einer Vulkankette, die sich vom Vesuv bis zum LH.com/travelguide Mailand 17/21
Travel Guide Mailand 18 Ätna erstreckt. Eine Reise zu Fischern, Feuerspuckern – und einem gefallenen Sternenhimmel. Tag 1 – Rundfahrt auf Salina: Das grüne Wunder © Heike Ollertz Heute hat der Schutzengel von Clara Rametta wieder mal alle Hände voll zu tun. Denn Rametta fährt Auto oder besser gesagt das, was von ihrem Suzuki Santana übrig geblieben ist: Wo einst Armaturen waren, klaffen Löcher im Kunststoff, an vielen Stellen frisst sich der Rost durch den weißen Lack, die Reifen schreien nach einem sofortigen Boxenstopp. „Aber ich liebe meinen Jeep“, sagt die 61-Jährige und lässt den Motor aufheulen. Wenn Rametta am Steuer sitzt, ist jede Katze, jeder Hund auf Salina gut beraten, das Weite zu suchen. Die gelernte Psychologin fährt schnell, Verkehrsschildern schenkt sie nur wenig Beachtung. Rametta betreibt in Malfa das Hotel Signum, sie organisiert ein Kapern- und ein Filmfest und hat ein Auswanderermuseum mitgegründet. „Ich kann nicht still sitzen“, erzählt sie, „schon als Kind war ich immer in Bewegung.“ Die zweifache Mutter ist auf Salina aufgewachsen, sie zog nach Rom und in die USA, doch die Sehnsucht blieb, wurde stärker. Rametta kehrte zurück auf die grünste der sieben Äolischen Hauptinseln, die einzige mit einer Süßwasserquelle. Heute ist sie auf dem Weg zu Salvatore D’Amico in Leni. Der 64-Jährige produziert Kapern, Olivenöl und Weine, auch Rametta gehört zu seinen Kunden. „Ein Wein, der auf Salinas mineralhaltigem Lavaboden wächst, hat besonders viel Charakter“, sagt D’Amico, „ich kann den Unterschied schmecken.“ Abends fährt Rametta manchmal nach Pollara. Das Dorf liegt in einem natürlichen Amphitheater. Vor 13000 Jahren kippte ein Teil des Vulkankraters ins Meer, in den Neunzigern wurde hier der Film „Der Postmann“ gedreht. Unten am Wasser kommt Rametta zur Ruhe. Und endlich auch ihr Schutzengel. Tag 2 – Salina/Panarea/Stromboli: Heiße Grüße aus der Unterwelt © iStock Am Morgen plätschert das Wasser leise an den Kaimauern von Santa Marina Salina, als in der Ferne ein Tragflächenboot auftaucht. Die schnellen Schiffe verbinden die Äolischen Inseln miteinander, die Menschen benutzen sie wie Busse. Bei schlechtem Wetter fallen sie oft tagelang aus, doch heute ist die See ruhig. Touristen und Einheimische gehen an Bord, einige wollen nach Panarea, zur kleinsten Insel des Archipels, die meisten zum Stromboli. Als einziger Vulkan der Inseln spuckt er Lava, im Schnitt alle 15 Minuten, die Rauchwolke über dem Krater ist schon von Weitem zu sehen. „Wir haben großen Respekt vor dem Stromboli“, sagt Domenico Russo, „weil wir wissen, wie gefährlich er sein kann.“ Der 91-Jährige sitzt auf der Terrasse des Hotels La Sirenetta, ganz in der Nähe haben die Modedesigner Dolce & Gabbana ein Anwesen. Russo hat die Urgewalt des Vulkans selbst erlebt, vor einer halben Ewigkeit, als am 11. September 1930 der Stromboli explodierte. Eine riesige Rauchwolke verdunkelte den Himmel, Asche bedeckte die Insel, drei Menschen starben. LH.com/travelguide Mailand 18/21
Travel Guide Mailand 19 Freiwillig hat Russo den Vulkan nie bestiegen, nur zweimal zwang ihn das Schicksal dazu: Weil es stürmte, musste das Schiff auf der anderen Seite der Insel anlegen, der Weg nach Hause führte über den Vulkan. Russo heiratete die Tochter des Inselarztes, wurde Lehrer, zog nach Rom. Im Sommer jedoch kehrt er zurück nach Stromboli, bis heute. „Ich kenne viele Inseln, aber diese ist besonders“, erzählt der alte Mann, „man kann ihre Energie überall spüren. Wenn ich hier bin, fühle ich mich viel fitter.“ Durch den Film „Stromboli“ mit Ingrid Bergman wurde die Insel zum Mythos. Russo lernte die Schauspielerin 1949 kennen, als er das Haus seiner Schwester an sie vermietete. Drei Monate blieb Bergman auf der Insel, während der Dreharbeiten begann ihre Liebesgeschichte mit dem Regisseur Roberto Rossellini, obwohl beide damals verheiratet waren – ein Skandal! „Sie war so jung und hübsch“, so Russo, „wir konnten nicht verstehen, warum sie mit Rossellini zusammen sein wollte.“ Tag 3 – Stromboli/Lipari: Wut zum Leben © Heike Ollertz Ein neuer Tag, eine neue Insel: Lipari. Ihre Vulkane ruhen seit 1300 Jahren, dafür funkeln die Augen von Francesco D’Ambra umso kraftvoller. Der 54-Jährige, Künstlername Figliodoro, „Goldener Sohn“, sitzt in einem Café am Fischerhafen und versucht, sein Leben in Worte zu fassen. Gar nicht so leicht bei all den Wendungen, die das Schicksal für ihn bereithielt. Als junger Mann verließ D’Ambra die Insel, die größte des Archipels, und ging nach Cannes. Er arbeitete als Tellerwäscher im Restaurant, traf Anthony Quinn, träumte von der Schauspielerei. Zurück auf Lipari, legte er ein Feuer im Rathaus der Stadt. „Ich wollte ein Zeichen für mehr Gerechtigkeit setzen“, sagt er, „damals hatte ich eine Menge Wut.“ D’Ambra kam ins Gefängnis. Später wurde er Fischer, bis er Mitleid mit den Fischen bekam, danach schlug er sich mit Gelegenheitsjobs durch und eröffnete an der Praia Vinci einen Grill. Doch als 2010 die Erde bebte und Felsbrocken hinabstürzten, wurde der Strand gesperrt. Viel Geld braucht D’Ambra nicht zum Leben: „Ich bin reich“, sagt er, „weil ich nichts habe.“ Dafür hat er sich seinen Traum von der Schauspielerei erfüllt. In einer Handvoll Filmen war D’Ambra bislang zu sehen, unter anderem in „Kaos“ der Brüder Paolo und Vittorio Taviani, auch mit Vittorios Tochter Giovanna hat er schon gearbeitet. Wenn alles klappt, wird er in ihrem nächsten Film einen Fischer spielen. Und D’Ambra möchte selbst einen Film drehen, über Werwölfe. Bis dahin lebt er in den Tag hinein und wartet, dass die Praia Vinci freigegeben wird. Es wird sich ergeben, wie so vieles in seinem Leben. Wut hat D’Ambra noch immer. „Aber heute hilft sie mir zu leben“, sagt er, „zu überleben.“ Tag 4 – Lipari/Alicudi/Filicudi/Lipari: Trauminseln und Inselträume © Heike Ollertz Langsam erwacht Lipari. Läden öffnen ihre Türen, Touristen schlendern durch die Gassen, die sich von der alten Festung hinunter zum Hafen winden, während die Eolian Star die Leinen losmacht. Die Passagiere auf dem Motorboot haben eine Rundfahrt gebucht: von Lipari über Alicudi nach Filicudi, dann zurück nach Lipari. Vom Wasser aus wirkt die Insel angenehm ursprünglich. Überhaupt hat der Archipel seinen rauen Charme behalten, man sieht Felsen aus erkalteter Lava, Häuser und kleine Städte, dazwischen Kakteen, Orangen-, Zitronen- und Mandelbäume. Keine Spur von Bettenburgen und ähnlichen Bausünden. Grund dafür sind die strengen Gesetze: Nur wo zuvor ein altes Haus stand, darf ein neues errichtet werden. Auch deshalb sind die Immobilien auf den Inseln, die insgesamt rund 14000 Bewohner zählen, so teuer. Früher war das anders, da waren die Menschen bettelarm, Tausende packten ihre Koffer und wanderten aus. Nach einer Stunde legt die Eolian Star an der Kaimauer von Alicudi an, gerade mal 100 Menschen leben auf der westlichsten der Äolischen Hauptinseln. Ein paar Autos parken am Hafen, weit kommen sie nicht, die einzige betonierte Straße der LH.com/travelguide Mailand 19/21
Travel Guide Mailand 20 Insel ist nur wenige Hundert Meter lang. Maultiere tragen Zementsäcke zu einer Baustelle, ein Weg aus Lavastein führt den Hang hinauf, vorbei an flachen Häusern und kleinen Geschäften. Hier oben herrscht himmlische Ruhe, nur Wind, Wellen und das Singen der Vögel sind zu hören. Was wäre, wenn man alles hinter sich ließe, um hier zu leben? Die Insel stellt solche Fragen. Am liebsten möchte man ihrem Ruf folgen. Tag 5 – Lipari/Vulcano: Lust auf Meer © Heike Ollertz Die Menschen auf den Äolischen Inseln, benannt nach dem griechischen Windgott Äolus, leben mit den Elementen, das prägt. „Ich liebe das Meer“, sagt Bartolomeo Greco, 43. „Wenn ich zu lange an Land bin, fühle ich mich schlecht.“ Der Fischer aus Lipari fährt mit seinem Motorboot die Küste der Insel entlang nach Vulcano, neben dem Stromboli der zweite aktive Vulkan des Archipels. Im Wasser schwimmen Tausende Bimssteine, starker Regen hat sie vor einigen Tagen ins Meer gespült. Wie seine Kollegen fischt Greco ohne Schleppnetze, trotzdem geht der Fischbestand in den tiefen Gewässern rund um die Vulkaninseln zurück – zu viel Plastik, zu viel Müll, an dem vor allem Delfine und Schildkröten sterben. „Mein größter Wunsch ist, dass alle das Meer achten und schützen“, sagt Greco. Der Vater von drei Kindern ist ein gläubiger Mensch; bevor er aufs Meer hinausfährt, bekreuzigt er sich. Auf göttlichen Beistand war der Fischer schon oft angewiesen, draußen auf hoher See, wenn der Sturm über die Wellen peitscht. Am Hafen der Insel Vulcano, die in der römischen Mythologie als Schmiede des Feuergottes galt, leuchten beigegelbe Felsen in der Sonne. Aus den Löchern in der Erde steigt heißer Dampf auf, es riecht nach faulen Eiern, nach Hölle und Schwefel. In einem Fangobecken liegen Dutzende Besucher, viele hoffen auf die heilende Wirkung des Schlamms. Den letzten Ausbruch hatte der Vulkan Fossa im Jahr 1890, seitdem schlummert er. Doch oben am Krater dampft deutlich sichtbar eine Wolke in den Himmel. Denn das Feuer brodelt noch immer, tief unten in der Erde. Lufthansa Tipp Im Winter fliegt Lufthansa zweimal in der Woche von München nonstop nach Catania auf Sizilien sowie zum Teil mehrmals täglich von München und Frankfurt nonstop nach Neapel lufthansa.com. Ihre Meilengutschrift errechnen Sie per App: Download unter miles-and-more.com/app. Snapshot Die interessanten Fakten im Überblick © Alberto Fanelli Altbau Klassisches Sightseeing: Wer jede der fast 4000 Statuen im Mailänder Dom ansehen will, sollte unbedingt ausreichend Zeit mitbringen. Mailänder Dom www.duomomilano.it/en/ Piazza del Duomo Mailand Italien Platzhirsch Mit überdachten 345 000 Quadratmetern (knapp 50 Fußballfelder) zählen die LH.com/travelguide Mailand 20/21
Travel Guide Mailand 21 Messehallen der Fiera Milano zu den weltgrößten Ausstellungsräumen. Fiera Milano www.fieramilano.it/en Viale degli Alberghi 20017 Rho Mailand Italien Schnäppchenjäger Ob Armani oder Versace, Mailand ist die Heimat nobler Modemarken. In Factory- Outlets verkaufen die Luxuslabels ihre Stücke zu reduzierten Preisen. Factory Outlet 11 Via Ramazzini 20129 Mailand Italien Neubau „CityLife“, das neue Stadtviertel, gestalten Stararchitekten wie Arata Isozaki, Daniel Libeskind und Zaha Hadid; jeder von ihnen entwirft auch einen Wolkenkratzer. CityLife www.city-life.it/en/ 20145 Mailand Italien Heimvorteil Eines für alle: Die Fußballclubs AC und Inter Mailand teilen sich das Giuseppe- Meazza-Stadion (früher San Siro). Die Arena ist mit 80 018 Plätzen die größte Italiens. Giuseppe-Meazza-Stadion www.sansiro.net/ Piazzale Angelo Moratti 20151 Mailand Italien LH.com/travelguide Mailand 21/21
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