LEBENSZENTRUM ADELSHOFEN - Gottes Sache auf dem Herzen - AUSGABE 1/2019

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LEBENSZENTRUM ADELSHOFEN - Gottes Sache auf dem Herzen - AUSGABE 1/2019
LEBENSZENTRUM
AUSGABE 1/2019

                    ADELSHOFEN

                  Gottes Sache
                 auf dem Herzen
LEBENSZENTRUM ADELSHOFEN - Gottes Sache auf dem Herzen - AUSGABE 1/2019
IMPRESSUM
                                                         inhalt 1/2019
Unser Infoheft
Lebenszentrum Adelshofen
wird vierteljährlich versandt.
Herausgeber: Kommunität Adelshofen e.V.
Versandanschrift:
Lebenszentrum Adelshofen,
75031 Eppingen, Wartbergstraße 13
Telefon: 07262/608-0
Fax: 07262/608-50
E-Mail: info@lza.de
Internet: www.lza.de
Facebook:
www.facebook.com/adelshofen
Soundcloud:
www.soundcloud.com/
lebenszentrum-adelshofen

Konten:                                     04 Gottes Sache auf dem Herzen          18 Absolventen berichten
Kreissparkasse Heilbronn
                                               Br. Hubert Weiler
IBAN: DE12 6205 0000 0020 1735 84                                                   19 Aus der Kommunität
BIC: HEISDE66XXX
                                            10 Kommunitätsfeier
Volksbank Kraichgau eG                                                              20 LZA aktuell
IBAN: DE86 6729 2200 0151 5485 04           12 Renovierung
BIC:GENODE61WIE                                                                     22 Termine und Infos
Evangelische Kreditgenossenschaft
                                            14 Theologisches Seminar
IBAN: DE97 5206 0410 0005 010152
                                                                                    23 Gebetsinfos
BIC: GENODEF1EK1                            16 Theologisches Seminar –
                                               Akademisches Aufbaustudium           24 Oasentag
Förderstiftung
• für Spenden:
Volksbank Kraichgau eG                      17 Jahresteam
IBAN: DE80 6729 2200 0011 5485 12
BIC: GENODE61WIE

• für Zustiftungen
Evangelische Kreditgenossenschaft

                                            Herzliche Einladung
IBAN: DE18 5206 0410 0005 0114 77
BIC: GENODEF1EK1

Das Lebenszentrum Adelshofen ist
ein freies Missionswerk innerhalb der
Evangelischen Landeskirche. Wir be-            Montag, 4., und Dienstag, 5. März 2019, 9.45 – 15.45 Uhr
kennen uns zu den Grundsätzen der
Evangelischen Allianz, einer weltwei-
                                               KINDER- UND TEENAGERTAGE IN ADELSHOFEN
ten Bruderschaft christusgläubiger
Menschen. Wir unterstellen uns der             Samstag, 18. Mai 2019, 9.00 – 17.00 Uhr
Autorität der Heiligen Schrift und beken-
nen uns zur Bibel als dem inspirierten
                                               OUTDOOR-SEMINAR
Wort Gottes. Als Glaubenswerk sind wir
finanziell unabhängig. Unser Dienst wird       Freitag, 7. Juni – Pfingstmontag, 10. Juni 2019
durch Spenden ermöglicht.
Wenn Sie für Ihre Spende einen Über-           KINDERFREIZEIT ÜBER PFINGSTEN
weisungsträger wünschen, schicken wir          IN LANGENSTEINBACH / BEI KARLSRUHE
ihn gerne zu.

Gestaltung: be · Dieter Betz,                  Freitag, 7. Juni – Pfingstmontag, 10. Juni 2019
Design-Kommunikation, Friolzheim
Titelbild: Lebenszentrum Adelshofen            TEENAGER-OUTDOOR-FREIZEIT
Druck: Kepnerdruck, Eppingen                   ÜBER PFINGSTEN – IM LEBENSZENTRUM
LEBENSZENTRUM ADELSHOFEN - Gottes Sache auf dem Herzen - AUSGABE 1/2019
EDITORIAL

             GOTTES SACHE AUF DEM HERZEN

Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Wenn jemand Feuer und Flamme für etwas            verbreiten und dabei erleben, dass sie selbst
ist, dann ist er – oder sie – begeistert, ge-     beschenkt werden. Und unwillkürlich fragt
packt von einer Sache, beispielsweise von         man sich: „Ja, wie geht das denn?“
einem grandiosen Urlaubsort, von einer            Lesen Sie selbst, wie Menschen hier mitwir-
alternativen Lebensweise oder von einer           ken, weil sie Gottes Sache auf dem Herzen
Trendsportart. Davon wird erzählt, dafür          haben und in der Mitarbeit gesegnet wer-
brennt man. Aber wie sieht es aus, wenn je-       den. Ja, wenn Menschen Feuer und Flamme
mand Feuer und Flamme ist, Kraft, Zeit und        für Gott sind, wenn sie ihr Leben von Gottes
Geld für Jesus einzusetzen – also „heiß“ da-      Berufung her leben, gibt es eine erstaunliche
rauf ist, Gottes Sache auf dem Herzen hat         Lebensdynamik, die andere mitreißen kann.
und den Alltag Gott zur Verfügung stellt?         Lesen Sie dazu auch die inspirierenden Be-
Der Apostel Paulus fordert ja in Kol 3,17 ge-     richte unserer Mitarbeiter und Absolventen.
nau dazu auf: „Alles, was ihr tut, im Wort oder   Beispielsweise berichtet das Absolventen-
im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus,      ehepaar Martin und Elisabeth Schmidt aus
und sagt Gott, dem Vater, Dank durch ihn.“        Magdeburg wie man Menschen mit Jesus
                                                  bekannt machen kann, so dass diese Freunde
In dem vorliegenden Heft widmen wir uns           und Bekannte dann selbst beginnen, mit Je-
diesem Thema. Es geht um ein brennendes,          sus im Alltag zu rechnen. Viel Freude beim
liebendes Herz, das für die „Sache Gottes“,       Lesen.
das „Reich Gottes“, die „Anliegen Gottes“         Wenn Sie sich in irgendeiner Weise hier
schlägt, wie Br. Hubert Weiler im Leitartikel     am Dienst des Lebenszentrums beteiligen
zeigt. Wir freuen uns, dass wir als Lebenszen-    möchten, können Sie sich beim nächsten
trum eine Plattform bieten, sich auf vielfäl-     Info-, Gebets- und Unterstützertag am Sams-
tige Weise für die Ausbreitung der guten          tag, 30. März 2019 (9.30 – 16.30), über die un-
Nachricht von der Erlösung durch Jesus ein-       terschiedlichsten Bereiche informieren. Wir
zusetzen.                                         freuen uns auf Ihren Besuch.
So berichten wir in dieser Ausgabe, wie Men-
schen bei uns ehren- und hauptamtlich mit-        Seien Sie nun herzlich gegrüßt
arbeiten, wie sie „Schaltstellen“ verantwor-      Ihr Br. Matthias Böker
ten, Menschen dienen, Segen und Freude            Leiter der Kommunität und des Lebenszentrums
LEBENSZENTRUM ADELSHOFEN - Gottes Sache auf dem Herzen - AUSGABE 1/2019
BR. HUBERT WEILER

         GOTTES
         SACHE
        AUF DEM
        HERZEN
    WAS MOTIVIERT ZUM EINSATZ FÜR IHN?

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THEMA

„Der ist Gold wert“, sagte jemand über einen Mann, der sich
ehrenamtlich bei uns im Lebenszentrum einsetzt.
Oder: „Was sollten wir ohne unser SLS (Summer life special)
machen?“ Das sind junge Leute aus Deutschland und dem
europäischen Ausland, die uns immer im Sommer 10 Tage
bei den Bauarbeiten, im Garten, in der Küche, usw. praktisch
mithelfen.

Die Arbeiten sind keine Verlegenheitsjobs, die wir uns        den Umstehenden: das Reich Gottes ist mitten unter
ausdenken, sondern sehr wichtige Dienste, die wir be-         euch (Lukas 17, 21).
wusst in den Sommer legen. Daneben haben sie Bibel-           Wir sind also nicht nur auf unsere Tätigkeiten kon-
arbeiten, viele Programme und jede Menge Spaß. „Es ist        zentriert, sondern besonders auf den Willen, die Ziele
großartig, mit anderen jungen Leuten zusammen Gott            Gottes: wir helfen mit, Menschen für die Nachfolge Jesu
zu erleben!“, meinte ein Teilnehmer aus England.              zu gewinnen: Matthäus 28, 19 „Machet zu Jüngern …“
                                                              Und wir begleiten Christen auf ihrem Weg: Matthäus 28,
Besonders für unsere aktuellen Renovierungsarbeiten           20: „… und lehret sie alles halten, was ich euch befohlen
im ‚Haus Glaubensfreude‘ (s. Seite 12/13.) sind wir sehr      habe.“
dankbar, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zu haben.
Ob ehrenamtlich oder hauptamtlich bei uns angestellt,         GOTTES REICH BEGINNT
wir hören, wir spüren, wir merken es immer wieder: sie        IM PERSÖNLICHEN LEBEN
verstehen es als Dienst für Jesus – auch wenn sie im Le-      Lebensverbindung mit Jesus – im Gespräch, in der Ver-
benszentrum den Spüllappen schwingen, im Blaumann             kündigung vermitteln wir es den Menschen:
loslegen oder unser Internet stabilisieren. Warum sollen      Du bist Gott wertvoll, von ihm geliebt. Wir möchten
wir uns für Gott einsetzen?                                   ernst genommen werden, geliebt sein, geachtet wer-
                                                              den. Manchmal wird uns das verweigert. Bei Gott ist das
MITARBEIT AN GOTTES REICH –                                   anders: Jeder ist ihm wichtig, jeder ist für ihn wertvoll,
BIBLISCHE GRUNDLAGE                                           jeder wird von ihm geliebt.
Das gilt für uns in Adelshofen und für Christen in aller      Das ist schriftlich bestätigt (1. Johannes 4, 10): „Das Ein-
Welt: Unser Einsatz soll dazu dienen, dass Gott seine         zigartige an dieser Liebe ist: „Nicht wir haben Gott geliebt,
Ziele erreichen kann, oder, wie es im Neuen Testament         sondern er hat uns geliebt. Er hat seinen Sohn gesandt, da-
heißt, das Reich Gottes, die Königsherrschaft Gottes          mit er durch seinen Tod Sühne leiste für unsere Schuld."
komme. „Dein Reich komme….“, so beten wir im Vater-
unser (Matthäus 6, 10). Das ist kein äußerliches Reich,       Vor Gott kannst du ehrlich sein. Er kennt uns, wie wir
das wir auf einer Landkarte finden. Sondern wo Men-           wirklich sind. Er kennt auch unsere dunklen Seiten.
schen Gott von Herzen aus Liebe dienen (vgl. Johannes         Trotzdem liebt er uns und sucht unsere Nähe. Römer 3,
14,21), wo es ihre ‚Speise‘ ist, Gottes Willen zu tun (vgl.   23: „Alle sind schuldig geworden und haben die Herrlich-
Johannes 4, 34), da wird die Königsherrschaft Gottes
gebaut. Auf die Frage nach dem ‚Wo‘, antwortete Jesus
                                                              keit verloren, in der Gott den Menschen ursprünglich ge-
                                                              schaffen hat."                                                  ›››
                                                                                                                                    5
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THEMA

                                 Aber das wichtigste ist:
                           Zeit und ein liebendes Herz haben!

     Aber Gott schafft Versöhnung. Er hat seinen Sohn Je-          Menschen für ein Leben im Glauben an Jesus Christus
     sus Christus in die Welt gesandt. Jesus starb für unsere      zu werben – ob du dich ‚an vorderster Front‘ durch mis-
     Schuld. Das sind wir Gott wert. Er hat Jesus von den To-      sionarische Verkündigung oder Gespräche oder im Hin-
     ten auferweckt. Deshalb kannst du mit Gott eine Bezie-        tergrund einsetzt.
     hung beginnen. Römer 8, 31 + 32: "Gott selbst ist für uns,
     wer will sich dann gegen uns stellen? Er hat seinen eigenen   UND DANN: CHRISTEN IN DER
     Sohn nicht verschont, sondern hat ihn für uns alle in den     NACHFOLGE BEGLEITEN UND FÖRDERN
     Tod gegeben. Wenn er uns aber den Sohn geschenkt hat,         Wir wollen durch Lehre, Freundschaft, Seelsorge und
     wird er uns dann noch irgendetwas vorenthalten?"              Veranstaltungen Christen in der Nachfolge Jesu beglei-
                                                                   ten, ermutigen, wenn sie im Glauben schwach werden,
     Gott schenkt dir eine Zukunft, die bis in die Ewigkeit        alle Generationen durch unsere Dienste fördern.
     reicht. Die Bibel sagt, dass diese Beziehung nie endet –      „Ich komme schon seit 20 Jahren zur Freizeit, die ich je-
     auch nicht in Krisen, nicht einmal mit dem Tod! Gott hat      des Mal genieße. Ich habe so viele gute Gespräche ge-
     für uns Menschen eine Zukunftsperspektive ohne Leid,          habt und kann kurz vor Weihnachten auftanken,“ sagte
     Not und Tod. Römer 6, 23: "Der Lohn, den die Sünde zahlt,     jemand nach unserem letzten Männerwochenende.
     ist der Tod. Gott aber schenkt uns unverdient, aus reiner
     Gnade, ewiges Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn."     DAFÜR SETZEN WIR UNS EIN
     Das darfst du im Gebet deine persönliche Beziehung mit        Dazu setzen wir unsere Gaben ein, aber das wichtigste
     Gott fest machen – etwa so:                                   ist: Zeit und ein liebendes Herz haben! Es gibt viele und
                                                                   schöne Gaben: Da gelingen jemandem immer wieder
     "Jesus, ich danke dir, dass du mich liebst. Ich öffne dir     gute missionarische Gespräche, jemand anders hat die
     mein Leben. Ich bekenne meine Schuld und bitte dich           Gabe der Gastfreundschaft, oder die praktische Gabe,
     um Vergebung. Ich danke dir, dass du am Kreuz für mich        Wände zu verputzen, Autos zu reparieren, die Gabe,
     gestorben bist. Von heute an will ich dir mit allem, was      Menschen seelsorgerlich zu dienen oder ein wunder-
     ich habe, gehören. Danke, dass du mir eine neue Be-           bares Essen zu machen, und, und, und ...
     ziehung zu Gott geschenkt hast. Mache mich zu einem
     Werkzeug Deines Friedens. Amen."                              Es braucht aber meistens keine besonderen Fähigkei-
                                                                   ten, wenn ich etwas tun will: Parkeinweiser machen,
     Diesen Schritt kann man alleine tun. Mir war es damals        Geschirr spülen, Fahrten zum Bahnhof oder zum Einkau-
     eine Hilfe, dass ein Seelsorger neben mir am Sofa kniete      fen machen oder bei der Briefversendung helfen. Ob im
     und Zeuge war, als ich Jesus mein Leben anvertraute.          Putzteam, damit Gäste sich bei uns wohl fühlen, wenn
                                                                   sie unsere Veranstaltungen besuchen und entspannt
     Was ist die Folge dieses Schrittes, was hat sich geändert?    das Evangelium hören.
     • Wir wissen: Wer den Sohn hat, der hat das (ewige) Le-       Oder durch die Renovierungsarbeiten bei unserem
     ben (1. Johannes 5, 12). Das darf ich wissen – und nicht      Großprojekt ‚Haus Glaubensfreude‘, damit wir bald wie-
     nur vage ‚hoffen‘ oder vermuten: 1. Johannes 5, 13.           der TSA-lerinnen, Multiplikatoren für die missionarische
     • Du hast den Schritt, von der Gottesferne, die Bibel         Arbeit, Zimmer bieten können. Oder durch unsere Frei-
     nennt es ‚Verlorenheit‘ – zur Rettung, der Lebensge-          zeiten und Verkündigungseinätze außerhalb, damit
     meinschaft mit Gott, gemacht: Titus 3, 4f.                    Menschen gesegnet werden.
     • Es beginnt ein sinnerfülltes Leben für Gott und seine
     Sache (Johannes 10, 10) – mit dem Auftrag, andere             Meistens braucht es hauptsächlich Zeit und Liebe!

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THEMA

             Vom unscheinbaren praktischen Einsatz
          bis zum missionarischen Gespräch und Gebet -
                 alles ist gleichwertig vor Gott

PRAXISBEISPIELE:
EINZELDIENSTE IN VIELEN BEREICHEN
Vom unscheinbaren praktischen Einsatz bis zum missi-
onarischen Gespräch und Gebet – alles ist gleichwertig
vor Gott, hilft mit, damit Menschen gesegnet werden.
Da gibt es …

Schnitzel, die dann predigen
Eine Frau kocht sehr gern und sehr gut – und so hilft
sie, indem sie bei Freizeiten die Küche leitet. Warum?
Da denke ich an Pfarrer Dr. Theo Lehmann, der die kuli-
narische Versorgung einmal so würdigte: „Das Schnitzel
aus der Küche predigt jetzt hier bei Euch!“.
                                                            Genial: Gott beschenkt mich!
Gottesdienst am Spülbecken                                  „Lebenszentrum Adelshofen, Andrea Basel, guten Tag!“
Bibelausleger William McDonald schreibt: Jede ehrbare       Karstens Frau Andrea ist als volle Kraft ehrenamtlich in
Arbeit kann zur Ehre Gottes getan werden. Darum ha-         unserer Rezeption tätig, die ‚Visitenkarte‘ des Zentrums,
ben manche Hausfrauen über ihrem Spülbecken den             wo sie mit ihrer angenehmen Stimme Menschen am Te-
Wahlspruch: »Hier ist dreimal täglich Gottesdienst.«        lefon begrüßt.
Das gilt auch für den herausfordernden Dienst des To-
iletten Putzens, für den Fahrdienst, für’s Schnee Schip-    „Meine Gründe, mich für Jesus einzusetzen: Egal, wie die
pen, usw …                                                  äußeren Umstände meines Lebens sind, spüre ich, dass
                                                            Jesus da ist. Er gibt mir Frieden. Er bringt mich durch.
„Was würden wir ohne unsere PC-Fachleute tun?“              Zweitens kann ich mich ehrenamtlich einbringen, weil
Das fragen wir uns im Lebenszentrum manchmal. Für           Gott uns genug gegeben hat. Da ist noch Zeit und Kraft,
unsere Computer, Netzwerk, Server, Homepage u.a.            wir brauchen nicht mehr Geld, es ist mir ein Herzensan-
setzt sich ein ganzes Team Ehrenamtlicher ein. Wir          liegen, nicht alles für mich allein zu haben, sondern dass
sind sehr dankbar für ihren Dienst. Stellvertretend sagt    auch andere die Güte Gottes erfahren.
Karsten Basel, unser PC-EDV- und IT-Verantwortlicher:       Beschämt muss ich aber erkennen, dass dennoch ich zu-
„Wenn ich Gott ernst nehme und mir bewusst ist, dass er     erst die Beschenkte bin, mit soviel Freude, Freundschaft,
mich liebt und einsetzen möchte, dann kann mir doch         Beziehungen und vielem mehr. Drittens bin ich näher
nichts Besseres passieren, als dass ER mir einen Platz      am Reich Gottes dran, quasi mittendrin.
zeigt, an dem ich an seinem Werk mittun kann. Immer
wenn ich mich darauf einlasse, werde ich beschenkt und      Das Gebet wird mir wichtiger und leichter, weil ich prak-
ich entdecke, dass Er kein Knauserer ist, sondern hun-      tisch mitbekomme, wofür es sich zu beten lohnt. Es ist
dertfältig gibt. Zugegeben gibt es da auch die harten       genial: nicht ich gebe Gott etwas, indem ich mich für ihn
Zeiten, Frustrationen, meine Unzulänglichkeiten und         einsetze, sondern er macht es erst möglich und dann
Fehler, aber längst schon steht unter dem Strich so deut-   beschenkt er mich auch noch zuerst. Wie schön, dass
lich seine Liebe und die ist durch nichts zu überbieten.    wir auch in der ganz normalen praktischen Arbeit Jesus

                                                                                                                         ›››
Tja und riesig Spaß machen und mich herausfordern tut       dienen können.“
es auch noch.“

                                                                                                                          7
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THEMA

                     Wie viel Segen, wie viel Bewahrung,
                  wie viel Frucht mag Gott durch die Gebete
                        von Christen geschenkt haben!

     Gottes Sache auf dem Herzen –                              Manfred Reinhardt ist 78 Jahre alt, hat einen Sanitär-
     als Teamtrainer mit Leidenschaft                           betrieb aufgebaut, und im ‚Ruhestand‘ kommt er immer
     „Obwohl wir als Familie nicht vor Ort wohnen, wollen       wieder zu uns und schaut, ob ein Hahn tropft, ob eine
     wir Gottes Sache, zum Beispiel mit dem Lebenszentrum       Heizung einzubauen ist. Bei den Renovierungsarbeiten
     Adelshofen auf dem Herzen tragen.                          der letzten Monate hat er ein großes Arbeitspensum an
     Wir unterstützen gerne mit Gebet, mit unseren von Gott     den Tag gelegt.
     geschenkten Gaben und Fähigkeiten und mit anver-
     trauten finanziellen Mitteln. Aus Dankbarkeit, Freude in   Wir könnten die Liste der Helferinnen und Helfer fort-
     der gemeinsam erlebten Dienstgemeinschaft, und der         führen. Aber ‘Last not least‘ danken wir besonders für
     Sinnerfüllung.                                             alle Hilfe und Unterstützung im Gebet! „Ich bete täglich
                                                                für Euch!“, ein Zitat, das wir immer wieder hören. Wie
     Uns liegen Teamentwicklungen, insbesondere für Er-         wertvoll ist dieser stille Dienst von Christen, auch die
     wachsene, Führungskräfte, Leitungskreise und Teams         ‚nicht mehr können‘!
     jeder Art im tollen Outdoor-Bereich, dem Erlebnisgar-      Wie viel Segen, wie viel Bewahrung, wie viel Frucht mag
     ten, sehr am Herzen. Mit großer Leidenschaft und Kom-      Gott durch die Gebete von Christen geschenkt haben!
     petenz wollen wir mit Sigurd Waldmann, unserem lie-
     ben „Teamtrainer vor Ort“, unsere Dienste auch in die-     In Genauigkeit und Treue „Buchhaltung für Jesus“
     sem Jahr wieder ehrenamtlich anbieten.                     „Buchhaltung, Bilanzen und der Umgang mit Zahlen,
     Eine kürzlich gemeinsam erlebte Basisausbildung in der     das ist für viele ein staubtrockenes Thema. Doch diese
     Erlebnispädagogik gab uns noch weitere hilfreiche Im-      Arbeit ist für uns sehr bedeutungsvoll. Ungenauigkeiten
     pulse für unsere gemeinsame Trainertätigkeit.              oder Unregelmäßigkeiten haben auch christliche Werke
                                                                schon in Not gebracht.
     Interesse an einem unvergesslichen Erlebnistag im          Eine transparente und verständliche Darlegung von
     Outdoor-Erlebnisgarten Adelshofen geweckt?                 Zahlen und Abschlüssen sind wir allerdings nicht allein
     Dann bitte gleich bei Sigurd Waldmann per E-Mail           unseren Finanzbehörden schuldig.
     (Sigurd.Waldmann@lza.de) melden und ein individuell        Die Verantwortung vor Gott selbst und unseren Unter-
     zugeschnittenes Angebot zu fairen Konditionen einholen.    stützern wiegt viel schwerer. Jesus spricht oft über einen
                                                                guten Umgang mit den Finanzen. Wir sollen gute Ver-
     Manfred und Esther Schwarzwälder, Sindelfingen             walter sein, die als treu befunden werden. Dazu gehört

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LEBENSZENTRUM ADELSHOFEN - Gottes Sache auf dem Herzen - AUSGABE 1/2019
THEMA

       Danke an alle, die sich im Lebenszentrum,
              fur Gottes Sache einsetzen:
  im praktischen Bereich, Veranstaltungen, im Gebet!

für mich, dass wir in rechtlicher Hinsicht versuchen        So wollen wir uns weder durch unsere Unvollkom-
vorbildhaft zu agieren. Unsere Fehler würden sofort         menheit, unsere Fehlerhaftigkeit, noch durch negative
unserem Glauben und unserem Herrn angekreidet.              Gefühle oder das Verklagen des Teufels davon abhal-
Gleichzeitig mahnt Jesus uns, unsere Mittel klug einzu-     ten lassen, Gott und seiner Sache zu dienen – im prak-
setzen. Dazu gehört eine realistische Sicht auf das Heu-    tischen Bereich, in der Verkündigung oder in der seel-
te und ein wacher Blick auf das Morgen und damit auf        sorgerlichen Begleitung von Menschen!
die Ewigkeit. In dieser Spannung weise zu handeln, das      Das ist Gemeinde: Wir bieten den Menschen Räume,
ist unsere gemeinsame Herausforderung in der Verwal-        Lehre, persönliche Begleitung, Veranstaltungen, Zeit
tung, der wir uns im Team mit Freude und Zuversicht         ... Und unsere Helferinnen und Helfer unterstützen uns
immer wieder stellen.“                                      dabei, mit ihrem praktischen Einsatz, mit Gebet und mit
                                                            Finanzen, damit wir die Arbeit hier weiterführen kön-
Christian Pletsch                                           nen. Es ist ein Geben und Nehmen. Zur Förderung der
Verwaltungsleiter des Lebenszentrums                        Sache Gottes stehen wir in einem gegenseitigen Abhän-
                                                            gigkeitsverhältnis, wie es im Bild von ‚Leib und Glieder‘
Wir brauchen keine großen Dinge zu vollbringen, aber        im 1. Korinther 12 beschrieben ist.
das, was wir für Gott machen, soll nicht nach Lust und
Laune, sondern in Treue geschehen: 1. Korinther 4, 2        IN EIGENER SACHE
                                                            Um Gottes Sache in dieser Welt weiterzubringen, sind
IN ALLER UNVOLLKOMMENHEIT,                                  auch wir als Lebenszentrum, als Kommunität für Ihre
AUCH WENN’S NICHT 100% WIRD                                 Unterstützung dankbar, ja wir sind darauf angewiesen:
„Ich bin zu schüchtern, kann das alles nicht, ...“          Im praktischen Bereich brauchen wir für die Renovie-
Klar, wir wollen niemanden drängen, ganz gegen seine /      rung des Hauses Glaubensfreude, aber auch für viele
ihre Prägung sich für Jesus einzusetzen. Aber manchmal      andere Aufgaben ehrenamtliche Helfer …
hilft ein wenig Ermutigung: „Mach’s, wie du’s kannst,       Beispiele
das ist OK!“                                                • Jemand zum Trockenestrich verlegen,
Gaben und Stärken lassen sich im Gespräch oder durch        • für die Unterkonstruktion und das Anbringen
entsprechende Tests, die es in christlichen Buchhand-         der Gipskartondecken
lungen oder im Internet gibt, herausfinden.                 • zum Fliesen verlegen in Nasszellen,
                                                            • für Malerarbeiten ab März 2019
„Ich bin nicht wert zu predigen“, sagte mir mal jemand.     • Außenisolierung anbringen
Da können wir uns die Hand geben: ich bin es auch
nicht. Aber ich bin ein Kind Gottes, lebe von der Verge-    Auch in der Öffentlichkeitsarbeit, speziell im Werbe-
bung und in der Gewissheit des Glaubens und des ewi-        bereich, beten wir um Geschwister, die sich ehrenamt-
gen Lebens. Der Gründer des Lebenszentrums, Pfarrer         lich einbringen. Wir informieren Sie gerne näher.
Dr. Otto Riecker sagte nicht nur einmal: „Ich fange jeden   Nach wie vor haben wir eine bezahlte offene Stelle in
Tag am Kreuz Jesu an“                                       unserem hauswirtschaftlichen Bereich (s. Seite 22).

Und unser im vorletzten Jahr verstorbener Kommuni-          Im finanziellen Bereich: Gerade die Renovierungsar-
tätsbruder Karlheinz Vogelgesang sagte: „Jesus hat mir      beiten fallen neben den laufenden Kosten deutlich ins
das weiße Kleid des Heils angezogen (vgl. Jesaja 61, 10)    Gewicht. So sind wir sehr dankbar, wenn Sie uns auch
 ... und mit dem Kerl darunter wird er auch noch fertig!“   durch Ihre Spenden unterstützen.

                                                                                                                        9
LEBENSZENTRUM ADELSHOFEN - Gottes Sache auf dem Herzen - AUSGABE 1/2019
KOMMUNITÄT

         … SEHEN, DASS GOTT
         NEUES SCHAFFEN KANN!
         KOMMUNITÄTSFEIER IM LEBENSZENTRUM – „SEHR WERTVOLLER TAG“

         ‚Aufbrechen‘ war das Thema der Kommuni-                       heute: Sr. Magdalene Rodewald und auch Til-
         tätsfeier. Etwa 650 Erwachsene und 40 Kinder                  mann Trittmacher aus dem aktuellen dritten
         mit Extraprogramm waren gekommen.                             Studienjahr berichteten über missionarische
                                                                       Möglichkeiten zu allen Zeiten.
         Beim Festgottesdienst am Vormittag hielt                      Schulleiter Dr. Manfred Baumert ehrte auch
         Prof. Dr. Roland Werner (Marburg), Sprach-                    die Dozenten und 20 Gastdozenten, die sich
         wissenschaftler, Buchautor und gefragter                      sehr gut ins TSA einbringen.
         Redner, die Predigt. Am Beispiel des Nehe-
         mia, der für Gott und sein Volk ca 500 v. Chr.                In der Nachmittagsveranstaltung berichtete
         aus Mesopotamien aufgebrochen ist, um die                     Br. Matthias Böker, Leiter des Zentrums, von
         Jerusalemer Stadtmauer nach der Zerstörung                    den Struktur- und Personalfragen des Lebens-
         der Stadt wieder aufzubauen, entfaltete er                    zentrums und zusammen mit dem Techni-
         die Wichtigkeit, nicht nur an sich selbst zu                  schen Leiter Martin Hauber von dem sehr gro-
         denken, sondern auch die Bedürfnisse ande-                    ßen Renovierungsprojekt ‚Haus Glaubens-
         rer zu sehen.                                                 freude‘.
         Auch bei leeren Kirchen und nachlassender                     Hauber bedankte sich bei den vielen Helfern
         geistlicher Kraft, „wollen wir nach vorne schau-              von Jugendfreizeiten und aus der örtlichen
         en und sehen, dass Gott Neues schaffen kann,                  Kirchengemeinde in den letzten Monaten.
         denn die Vergangenheit muss uns nicht in die                  „Die Entfernung des Bitumenflachdaches
         Zukunft hinein festlegen.“                                    durch die jungen Leute bei sengender Hitze
         Seine praktischen Ratschläge fasste der                       im Sommer hat uns 15.000 Euro erspart,“ war
         61-jährige Theologe in drei Stichworten zu-                   den Gästen einen starken Applaus wert.
         sammen: „Augen auf – auf die Wirklichkeit
         der Welt und Gottes Wirklichkeit, Hände hoch                  Br. Matthias griff dieses dann in seiner Ab-
         – zum Beten und zum Arbeiten. Und schließ-                    schlussansprache auf: Um wie in Psalm 18 be-
         lich die Herzen weit – für Gottes Führung.“                   schrieben über Mauern zu springen brauche
         Damals wie heute: Aufbrechen.                                 es das dort bezeugte ‚herzlich lieb habe ich
                                                                       dich, Herr, meine Stärke‘.
         ‚Aufbrechen‘ – auch ein Motto des Theologi-                   „Aus der Liebe zu Gott folgt das Aufbrechen
         schen Seminars Adelshofen (TSA) damals und                    im Leben!“

               1 Etwa 650 Erwachsene kamen zur Kommunitätsfeier | 2 Prof. Dr. Roland Werner bei seiner Predigt über Nehemia
                      3 Musikalisch gut begleitet von der Band | 4 Ein Sketch holte die Gäste nachmittags humorvoll ab
                                               5 Br. Matthias Böker in seiner Schlussansprache

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KOMMUNITÄT

1

2   3

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KOMMUNITÄT

                                          ES IST SCHON HAFFT
                                            A N C H E S
                                          M OVIERUNG VONG E S C
                                           DIE REN
                                                       NSFREUDE
                                           HAUS GLAUBE

Die Nordseite
     ist fertig

                  Dankbar schauen wir auf die letzten Monate der Renovierung unseres
                  Hauses ‚Glaubensfreude‘ zurück: Zügig, gründlich, einfach sehr gut
                  wurde geschafft! Hier einige Beispiele, die wir dankbar nennen:

   12
KOMMUNITÄT

                 Erst planen,
               dann arbeiten     Es ist schon manches geschafft ...
                                 Die Nordseite ist verputzt.

                                 Die Heizungsrohre für die neuen Heizkörper sind ange-
                                 passt. Wir wurden vor Unfällen bewahrt, im UG sind der
                                 Installationsschacht verschlossen und die Vorarbeiten der
                                 Flurdecke erledigt. In einem Büroraum wurde der Trocken-
                                 estrich verlegt. Die Elektroinstallation im UG und EG ist
                                 fertig.
       Auch die Duschen im
       Haus Glaubensfreude
       werden schon gefliest     Elektroinstallation im gesamten Gebäude abgeschlossen.
                                 Die Wände im OG sind noch zu verputzen. Die Nasszellen
                                 sind in Arbeit.

                                 … und Vieles in Arbeit!
                                 Isolier- und Verputzarbeiten an der Ost- und Südseite
                                 stehen an. Dafür brauchen wir freiwillige Helfer, sobald es
                                 vom Wetter her möglich ist.
                                 Und der Trockenestrich im OG wird verlegt.
      Im Untergeschoss sind
         der Flur und einige
        Büroräume verputzt,      In den Büros und Flur des UG ist die Decke noch vollstän-
      auch die Decke im UG-      dig zu montieren. Der Putzraum wird gefliest.
            Flur ist montiert.
                                 Die Vorarbeiten für die Elektroinstallation stehen an.

                                 Wir würden uns sehr freuen, wenn sich handwerklich be-
                                 gabte Leute für einige Tage Zeit nehmen würden, sich hier
                                 einzubringen, um unsere Kosten zu senken.

                                 Wir freuen uns über ehrenamtliche Helfer …
            Die 14 Männer der    z. B. Fachleute im Bauhandwerk
     Aktivfreizeit Ende Januar
haben viel dazu beigetragen.     • zum Verlegen des Trockenestrichs
        Sehr zum Danken: Die     • für die Unterkonstruktion und das Anbringen
  Teilnehmer haben Zimmer
                                   der Gipskartondecken,
  und Flur im UG gestrichen,
   im EG den Verteilerkasten     • zum Verlegen der Fliesen in den Nasszellen
montiert, die Unterkonstruk-     • für Malerarbeiten ab März 2019
    tion für die Decken ange-
       bracht und die Elektro-
                                 • um die Außenisolierung anzubringen
   installation im OG verlegt!
                                 Spendenziel (Februar): 35.000,- €

     Vielen Dank Ihr Männer      Kontaktadresse:
        von der Aktivfreizeit!   Martin Hauber, Wartbergstr. 13, 75031 Eppingen
                                 Telefon: 07262 608-0
                                 E-Mail: Martin.Hauber@lza.de

                                 Danke auch für Ihr Gebet, nicht zuletzt für den hohen Be-
                                 darf an Finanzen! Danke für alle finanzielle Unterstützung

                                 „Der Gott des Himmels wird es uns gelingen lassen.“
                                 Nehemia 2,20

                                                                                          13
THEOLOGISCHES SEMINAR

     punktgenau mit jesus studieren
     PUNKTgenau studieren bildet in einer
     missionarischen Lebensgemeinschaft einen                  LASS DICH ANSTECKEN
     wesentlichen Nährboden zur Charakterbildung:              - nutze die Chance, im Glauben zu wachsen
     theologisch und pädagogisch urteilsfähige,                - persönlich zu reifen
     flexible Persönlichkeiten.                                - weiterzugeben, woran du glaubst
     Dr. Manfred Baumert, Schulleiter
                                                               • Die Bibel differenziert verstehen
                                                               • Theologisch argumentieren lernen
     Beratung und Kontakt:                                     • Am Puls der Zeit missionarisch wirken
     Joachim Klein, Studienleiter TSA                          • Andere pädagogisch anleiten
     Wartbergstraße 13, 75031 Eppingen                         • Gottesdienste, oder Freizeiten mitgestalten,
     Telefon: 07262-608-0                                        Jungscharen, Teenkreise mit verantworten
     E-Mail: Joachim.Klein@lza.de

     Als Ehepaar zusammen
       stark werden, unsere                                                                               In den
     Gaben entdecken und                                                                             kann ich das
          ausleben ...                                                                                anwenden.
     Andi & Sandi Rödel

                                                     Der Unterricht hat
                                                     meinen Weg in die
                                                      Mission bestätigt.
                                                    Hanna Stosch

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THEOLOGISCHES SEMINAR

   PUNKTGENAU STUDIEREN
   4, 6 oder 12 Monate – Bibel tiefer verstehen, Begabungen
   entdecken für den weiteren ehrenamtlichen Dienst.

   1 Jahr Berufskolleg
   und anschließend die 3- jährige Fachschule
   Abschluss: Staatlich anerkannte/r Gemeindepädagoge/in
   Die vierjährige Berufsausbildung befähigt zum vollzeit-        ... DAMIT ANDERE IM GLAUBEN
   lichen Dienst in Gemeinde und Mission: das einjährige Be-
   rufskolleg und die anschließende dreijährige Fachschule
                                                                  GESTÄRKT WERDEN
                                                                  Timo und Rebecca Schmaranzer
   sind BAföG- förderungsfähig.
                                                                  berichten von ihrem Hauptpraktikum

                                                                  Als Ehepaar sind wir seit fünf Monaten in unserem
                                                                  Hauptpraktikum, das wir in der Evangelischen Kirchen-
                                                                  gemeinde Cochem an der Mosel absolvieren. Unsere
                                                                  Aufgabenschwerpunkte sind vor allem die Konfi- und
                                                                  Jugendarbeit. Aber auch im Kinderbereich und im Pre-
                                                                  digen durften wir uns ausprobieren. Unser Herz schlägt
                                                                  für Jugendliche. Unser Ziel ist und war es, den Konfir-
Praktika                                                          manden und Jugendlichen Jesus ans Herz zu legen und
Gelernte                                                          sie zu unterrichten, wie man als Christ im Alltag leben
                                                                  kann. Dafür gab vor allem die Zeit außerhalb der re-
                                                                  gelmäßigen Veranstaltungen, so z. B. im ‚SonRise‘, dem
  Joshua Pettay
                                                                  Schülercafe, das von der Jugendgemeinde in Cochem
                                                                  geführt wird.
                                                                  Ein weiteres Ziel unserer Arbeit war es, die Jugendge-
                                                                  meindeleitung zu stärken und zu ermutigen, selbst-
                                                                  ständig neue Wege zu gehen. Denn seit Frühjahr des
                                                                  letzten Jahres ist die Jugendpastor-Stelle unbesetzt.
                                                                  Diese Aufgabe stellte sich als schwieriger heraus als ge-
                                                                  dacht. In mehreren Bereichen setzten wir Impulse zur
                                                                  Veränderung. Manche wurden umgesetzt, über andere
                                                                  wird nachgedacht und wieder andere stießen wie auf
                                                                  taube Ohren. Gemeindearbeit ist doch nicht immer so
                    Adelshofen auf den Punkt                      einfach, wie man sich das vielleicht vorstellt.
                        gebracht:                                 Aber trotz allem können wir sagen, dass sich die Zeit

                    Mega Gemeinschaft.                            hier in Cochem sehr gelohnt hat und wir viel gelernt ha-
                                                                  ben. Wir wollen uns auch weiterhin mit ganzem Herzen
                                             Ann-Christin Reich
                                                                  für das Reich Gottes einsetzen und unser Bestmögliches
                                                                  geben, damit andere Christen im Glauben gestärkt
                                                                  werden und diesen im Alltag leben.

                                                                                                                       15
THEOLOGISCHES SEMINAR | AKADEMISCHES AUFBAUSTUDIUM (AAS)

            DIE MUSIK DER ANBETUNG ENTDECKEN
 Die modernen Lobpreislieder liegen im Trend. Simon            keiten in den Liedern auf. Jesus als Retter der Welt steht
 Ehlebracht studierte im Akademischen Aufbaustudium            fast ausnahmslos im Mittelpunkt. Das ist auch verständ-
 am TSA und beschäftigt sich in seiner Masterarbeit mit        lich, denn die Menschwerdung Jesu, so wie sie die Bibel
 20 der populärsten Hillsong-Lieder. Seine Studie,                     erzählt, macht ihn von den drei Personen der Tri-
 die sich theologisch mit den Texten der Lieder                            nität am nahbarsten. Die Lieder wurden aus
 auseinandersetzt und im liturgischen Rah-                                   einer „Post-Errettungs-Perspektive“ geschrie-
 men nach ihrer Wirkung fragt, wurde vor                                       ben, und weil Jesus als Hauptakteur des
 kurzem an der University of South Afrika                                       Retterhandelns Gottes wahrgenommen
 eingereicht. Ehlebracht ist 33 Jahre alt und                                   wird, erscheint er folglich in den meisten
 arbeitet als Pastor in der Evang.-Freikirch-                                   Liedern. Themen wie „Sünde“ und „Um-
 lichen Gemeinde in Dresden.                                                    kehr“ (Buße) stehen an der Peripherie, das
                                                                               Wirken des Heiligen Geistes wird selten er-
 Die leidenschaftlich gesungenen Anbetungs-                                 wähnt.
 lieder der Hillsong-Gemeinde aus Australien                              Obwohl die Lieder meist aus der Ich-Perspek-
 treffen seit Jahren den Musikgeschmack junger Er-                  tive gesungen werden, lösen sie im gemeinsamen
 wachsener. Im zeitgemäßen Musikstil des Softpop, der          Singen eine gemeinschaftsstiftende Wirkung aus. Zu-
 die Herzen der jungen Generation berührt, spiegelt sich       dem sind viele Lieder inhaltlich seelsorgerlich geprägt,
 die Sehnsucht nach einem tiefen Glaubensleben und             stärken den Glauben und eröffnen den Weg über sich
 einer Begegnung mit Gott. Darum sind die gesungenen           selbst zum Nächsten, um diakonisch zu handeln.
 Gebete und Bibelworte so beliebt.                             Insgesamt wird deutlich, dass es bei der Liedauswahl
 Andere reflektieren die Liedtexte eher kritisch. Sie fragen   für den Gottesdienst auf die Mischung ankommt: Hill-
 bei manchen Textzeilen: „Ist das genial oder banal? Kann      song-Lieder und Gesangbuchlieder dürfen sich ergän-
 man das so singen?“                                           zen. Nur so kann man die thematischen wie theolo-
 In meiner Studie fallen tatsächlich manche Einseitig-         gischen Einseitigkeiten aller Liederdichter ausgleichen.

EINZELKURSE,
DIE WEITERBRINGEN –
KOMPAKT UND PRAXISNAH

     16.05. - 17.05.2019                                             23.09. – 24.09.2019
     BIBLISCHE EKKLESIOLOGIE                                         WER HÖRT UND FRAGT, DER FÜHRT!
     UND HEUTIGE GEMEINDEMODELLE                                     Sich selbst und andere führen und coachen
     Widerspruch oder kulturelle Ausdrucksform?                      Referent: Kuno Kallnbach, Seminarleiter
     Referent: Pfr. Martin Klein, Pfarrer für Migration              Christl. Gästezentrum Württ.
     in der Badischen Landeskirche
                                                                     • Feedback-Kultur
     • Fresh X – und andere Gemeindemodelle:                         • Mitarbeitergespräche führen
       Wie Kirche auch sein kann                                     • Konflikte lösen, Life-Coaching
     • Sich ein Bild machen: Metaphern für Leitbild-
       und Entwicklungsprozesse in Kirche und Gemeinde
     • Stärke statt Macht:                                           ANMELDUNG SEKRETARIAT:
       Autorität und Identität in der Gemeinde                       Irmgard Baumert
                                                                     E-Mail: master@lza.de

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JAHRESTEAM

VON ANFANG AN BEGEISTERT!
JUNGE MENSCHEN FÜR’S LEBEN FIT MACHEN
Seit September 2018 ist ein Dreierteam in der Begleitung unseres
Jahresteams aktiv: Br. Stefan Heidorn, Olga Waldmann (ihr Mann
Sigurd ist seit September für die Jugendarbeit hier angestellt),
Rebecca Janz, die neben ihrem Studium in Heidelberg mithilft.
Ihre Motivation und Erfahrungen:

OLGA: Wie es begann … wir treffen uns in der Cafeteria         geben, ich bin kaum älter
zum Empfang der neuen Jahresteamler. Aufregung liegt           als die Jahresteamler – von
in der Luft. Diese Aufgabe in der Jahresteamleitung ist        mehr Lebensweisheit kann man
neu für mich. Viele Fragen schwirren in meinem Kopf.           also nicht sprechen – aber ich möchte
Und dann treffen sie ein. Wir unterhalten uns und die          ihnen eine große Schwester sein, die für sie
Jungs finden schnell ein gemeinsames Thema.                    da ist und sie unterstützt, ihre persönlichen Ziele für das
So fing mein erster Tag im LZA als Mitarbeiterin an. Von       Jahr zu erreichen und im Glauben fest zu werden.
Anfang an begeisterte mich der Gedanke, dass die Mä-
dels und Jungs hier nicht nur praktisch, sondern auch          BR. STEFAN: Die eigene Persönlichkeit entdecken, Ga-
persönlich und geistlich begleitet werden.                     ben, die in mir sind, herausfinden, verschiedene Mög-
Ein Highlight bisher: in Pforzheim haben wir in der „Weih-     lichkeiten, um meine Gottesbeziehung zu gestalten,
nachtswerkstatt“ von ‚Weihnachten im Schuhkarton‘ ge-          welcher Beruf passt zu mir? Mit diesen und noch mehr
holfen. Ich freue mich auf das, was kommt und was Gott         Themen und Fragen möchte ich durch persönliche Ge-
noch alles bereithält.                                         spräche, unsere Jahresteamnachmittage, Mentoring,
                                                               das gemeinsame Leben hier im Haus oder die praktische
REBECCA: Zusammen mit Olga und Br. Stefan darf ich             Arbeit, den jungen Leuten zur Seite stehen und helfen,
für ein Jahr, neben meinem Studium in Heidelberg, das          Antworten auf ihre Fragen zu finden.
aktuelle Jahresteam begleiten.                                 Für mich ist es immer wieder ein Geschenk und Privileg
Vor vier Jahren war ich selbst eine Jahresteamlerin und        in einem begrenzten Zeitraum die Jahresteamler zu be-
diese Zeit war für mich sehr wertvoll. Ich lernte viel Neues   gleiten und zu sehen, wie jeder einzelne in dem Jahr in
und durfte vor allem in meiner persönlichen Jesus-Bezie-       unterschiedlichen Bereichen gewachsen ist. Ihnen Jesus
hung wachsen.                                                  lieb zu machen und Nachfolge vorzuleben ist mein Her-
Ein Grund dafür war die super Begleitung während des           zenswunsch und Grund, warum ich diese Arbeit jetzt fast
Jahres. Und genau darum bin ich nun wieder hier. Zuge-         10 Jahre mache.

                                                                                                                             17
THEOLOGISCHES SEMINAR | ABSOLVENTEN

                      GOTTES SACHE AUF DEM HERZEN
                           EIN BRIEF VON MARTIN SCHMIDT (TSA 2003 – 2007)
                 Viele Grüße aus Magdeburg. Hier lebe ich mit meiner Frau Elisabeth
                  und unseren vier Jungs. Vor mehr als acht Jahren zogen wir hierher
                mit einem Traum: gemeinsames Leben, offene Nachbarschaft gestalten,
                        Gemeindegründung wagen, Mission im Alltag einüben.

Aus der Bibel sind uns verschiedene Din-                                                          LAUT UND FRÖHLICH
ge wichtig geworden. Lukas schreibt:                                                              Und es gibt allen Grund, zu danken! Mit
„Die ersten Christen waren täglich beiei-                                                         der Zeit haben sich in unserer Nachbar-
nander und trafen sich hier und da in ih-                                                         schaft regelmäßige Gruppen gebildet.
ren Häusern.“ Jesus sagt: „Kommt! Folgt                                                           Zum Mutter – Kind – Kreis kamen zu-
mir nach. Ich mache euch zu Menschen-                                                             letzt sieben Mamas mit neun Kindern.
fischern.“ In den Psalmen heißt es: „Herr-                                                        Es gibt Lied, Andacht und Gebet. Im Kin-
liche Dinge werden in dir verkündigt, du                                                          dertreff haben wir bis zu 20 Kinder, von
Stadt Gottes.“                                                                                    denen die meisten aus nichtchristlichen
                                                                                                  Familien kommen.
UNSEREM TRAUM                                                                                     Ihr müsstet mal hören, wie laut und
NÄHER GEKOMMEN                                                                                    fröhlich sie singen! Unsere Hauskreise
In den letzten Jahren sind wir unserem                                                            treffen sich jeden Mittwoch zum Essen
Traum näher gekommen. Gemeinsa-                                                                   und Singen und Bibellesen. Weil wir
mes Leben! Wir wohnen inzwischen auf                                                              mehr Platz brauchen, mieten wir seit
15 Häuser verteilt in unserem Viertel                                                             kurzem eine zusätzliche Wohnung.
und treffen uns mal da und mal dort:         Sitzrunde draußen / Martin (Mitte) mit seiner Frau
Hauskreis, Spieleabend, Gebetsgruppe,        Elisabeth (2. von rechts) voll in Action.            Ein besonderes Format zieht viele un-
Mahlzeiten. Als Freundeskreis wollen                                                              serer Freunde an. Etwa alle zwei Mo-
wir Jesus nachfolgen! Er hat uns gerufen.                                                         nate laden wir ein paar Häuser weiter
Wir dürfen von ihm weitersagen. Noch                                                              in einem Privathaus zu einem Vortrag
viele sollen ihn kennenlernen. Mission                                                            ein. „Theologisch am Abend“ und die
im Alltag! Wir haben doch für unsere                                                              Themen sind oft steil: ‚Die sieben Tod-
Stadt die herrlichste Botschaft: Jesus! In                                                        sünden‘, ‚Ein Vergleich der Religions-
ihm sind Vergebung und Neuanfang,                                                                 gründer‘, ‚Die vierfache Wette von Blai-
ewiges Leben, seine Fülle für unseren                                                             se Pascal‘ oder ‚Warum Menschen das
Mangel. Er ist Weg, Wahrheit, Leben.                                                              Universum verstehen können‘.
Jesus ist immer noch größer!                                                                      Diese Abende werden sehr gut besucht.
Alles fing klein an. Wir grüßten die Nach-                                                        Alle Stühle sind besetzt. Viele müssen
barn auf der Straße. In unserem Garten       Interessierte Gruppe „Theologisch am Abend“ –
                                                                                                  stehen oder sitzen auf dem Boden.
luden wir zu Grillfesten ein. An der Kreu-   da reichen die Plätze kaum.                          Und wie weiter? Mit der Zeit haben sich
zung verteilten wir im Advent Glühwein.                                                           zahlreiche Kontakte im Viertel ergeben.
Bei Hausbesuchen hatten wir gute Ge-                                                              Wir beten um weitere Mitarbeiter und
spräche. Mit Gott in der Nachbarschaft                                                            träumen von einer Jüngerschaftsbewe-
leben. Wir rechnen fest damit, dass er                                                            gung. Sollten wir hier mit einem neuen
um uns herum am Wirken ist. Wir beten                                                             Gottesdienst anfangen? Komm herüber
um vorbereitete Menschen, die wir mit                                                             und hilf uns! Danke für euer Gebet ...
Jesus zusammenbringen können.                                                                     Viele Grüße von Martin

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KOMMUNITÄT

                            ICH MÖCHTE IHNEN MEHR
                           VON JESUS WEITERSAGEN …!
                        Sr. Stefanie Sperlbaum besucht und begleitet seit vier Jahren
                               Asylantenfrauen in einer Stadt in der Umgebung.
                                   Sie berichtet uns von ihren Erfahrungen:

Je länger ich die Frauen kenne, desto         ten wir ohne Weiteres die Weihnachts-
tiefer sind die Beziehungen und das           botschaft bringen. Ein Kinderchor sang
Vertrauen. Und desto mehr wächst in           arabische Weihnachtslieder. Und eine
mir der Wunsch, ihnen von Jesus zu er-        Frau sagte: „Eigentlich könnten wir je-
zählen. Sie achten mich, auch als Kom-        den Monat Weihnachten feiern …!“
munitätsschwester. Ich möchte ihnen
mehr von Jesus sagen, ihnen unseren           Es gibt nicht für alles Lösungen
Glauben erklären und authentisch vor-         Bei persönlichen Besuchen kommen seel-
leben.                                        sorgerliche Fragen zur Sprache, beson-
                                              ders zur Familiensituation, auch wenn
Gott putzt die Sünde weg!                     Familienmitglieder in der Heimat zurück
Ich habe viele schöne Begegnungen und         gelassen werden mussten. So ein Ge-
Erlebnisse: eine Frau ließ sich taufen.       spräch ist herausfordernd, da ich oft we-
Eine andere ist sehr offen für den Glau-      nig raten kann und sehe, wie die Frauen
ben an Jesus Christus. Ich habe einen         leiden. Es gibt nicht für alles Lösungen,
Glaubenskurs mit Frauen begonnen.             da leide ich mit.
Mich ermutigt und erfreut, wie sie da-
bei geistliche Wahrheiten mit ihren           Eine schöne Erfahrung ist, wie Frauen
einfachen Worten ausdrücken. Als es           hier gemeindlich eingebunden sind und
um Sündenvergebung ging, sagte eine           sich sehr wohl fühlen. Meine eigene per-
Frau: „Aha, Gott putzt Sünde weg ..!“         sönliche Beziehung zu Jesus vertieft
Den Satz „Ich klopfe an ...“, verstand eine   sich, da freue ich mich oft dran, auch an
Frau nicht und meinte in ihrer eigenen        originellen Begegnungen. Ein Mädchen
Formulierung: „Jesus klingelt an mei-         konnte den Namen ‚Schwester Stefanie‘
ner Tür!“ So etwas freut und stärkt auch      nur sehr schlecht aussprechen und fragte
mich im Glauben.                              mich, ob sie einfach ‚Oma‘ sagen dürfe.
Bei der letzten Weihnachtsfeier konn-         „Na klar, du darfst mich Oma nennen!“

      WEIHNACHTS-                             Unter dem Motto ‚Aufbrechen‘ waren wir als Kommunität 10 Tage über Weih-
                                              nachten zusammen. Kompetente Gastreferenten der Offensive junger Christen
      KLAUSURTAGE 2018                        (OJC) zum Thema ‚Kommunikation‘, eine Bibelarbeit von Br. Hellmut Freund
      ERMUTIGUNG                              zum Thema ‚Christus im Alten Testament‘, gemeinsame Andachten und Ge-
      FÜR UNSERE GEMEINSCHAFT                 betszeiten und zusammen Weihnachten feiern: wir freuen uns über unsere Ge-
                                              meinschaft, die uns ein inneres Zuhause gibt.
                                              So gingen wir gestärkt an die Herausforderungen, die das neue Jahr bringt und
                                              wollen immer wieder im Glauben aufbrechen!

                                                                                                                              19
LEBENSZENTRUM AKTUELL

      WAHRGENOMMEN – ERNST GENOMMEN – ANGENOMMEN
      KREATIV-TAG FÜR FRAUEN „DER ANDERE SAMSTAG“ | Sr. Dora Schwarzbeck

      Unter diesem Thema gestalteten Sr. Irmgard Schurz     zu überwinden und berührt das Gewand des Hei-
      und Sr. Dora Schwarzbeck einen Tag zur Erho-            lands scheu von hinten. Und sie wird geheilt.
      lung und Besinnung für Leib, Seele und                         Das Wort von Jesus an die Frau: „Sei ge-
      Geist.                                                            trost, meine Tochter, dein Glaube hat
      Ein Bibliolog mit Erzählfiguren zu der                               dir geholfen. Geh hin in Frieden“,
      Jesusgeschichte von dem Synago-                                       wurde zum zentralen Zuspruch des
      genvorsteher Jairus mit seiner tod-                                     Tages. In der Gesprächsrunde, in
      kranken Tochter und der Frau mit                                       der längeren Pause und durch die
      der unheilbaren Blutung leitete                                        kreative Gestaltung am Nachmit-
      den Tag ein. Im Bibliolog gaben                                       tag wurde es vertieft, wurde zur
      wir Jairus in seiner verzweifelten Bit-                              eigenen Anrede und Stärkung fürs
      te an Jesus, seine bereits gestorbene                              Weitergehen.
      Tochter wieder lebendig zu machen, eine                        Wahrgenommen – ernst genommen –
      Stimme. Und wir staunten, dass Jairus noch Hil-           angenommen – das geschieht in der Begegnung
      fe von Jesus erwartet, obwohl es menschlich kei-       mit Jesus damals und heute. Der „Andere Sams-
      nen Sinn mehr macht.                                  tag“ schloss mit einer Abendmahlsfeier.
      Die Frau, die nach zwölfjährigem Leiden alles auf
      eine Karte setzt und glaubt, dass allein Jesus noch   Der „Andere Samstag“ wird am 21. September
      helfen kann, wagt es, alle kulturellen Hindernisse    2019 mit diesem Programm wiederholt.

      FULLY BOOKED – UNSER ERLEBNISGARTEN!
      Stark besucht im Jahr 2018 – unser Erlebnisgarten     Es ist uns besonders wichtig, mit diesem erlebniso-
      ist ein echter Treffer. Insgesamt 40 Gruppen – Kon-   rientierten Ansatz Menschen zu erreichen. Neben
      firmanden, Schülergruppen, Mitarbeiterkreise und      Spiel- und Sportübungen bieten wir in unserer
      Firmengruppen – boten wir ein erlebnispädago-         ‚Gartenkirche‘ mit Einzelstationen wie Kreuz oder
      gisches Programm: Teamwippe, Niederseilgarten,        kleiner Klagemauer Möglichkeit, über das Evange-
      Teamwand, Herausforderungen auf der Teamwiese         lium nachzudenken und zu beten.
      oder zur Ruhe kommen in der Gartenkirche.
                                                            Unser neuer Jugendreferent Sigurd Waldmann
                                                            berichtet:
                                                            Für Jesus begeistern – Persönlichkeiten prägen
                                                            Seit September darf ich mich in der Jugendarbeit
                                                            des LZA und im Erlebnisgarten einbringen. Mein
                                                            erstes Fazit: herausfordernd, klasse! Der Erlebnis-
                                                            garten ist für mich eine neue Erfahrung, vor der ich
                                                            Respekt hatte.
                                                            Mittlerweile kann ich sagen: das macht richtig
                                                            Spaß! Zu sehen, wie Menschen durch besondere
                                                            Gruppenerlebnisse offen sind, sich wichtigen per-
                                                            sönlichen Fragen zu stellen. Eine tolle Möglichkeit
                                                            der Persönlichkeitsprägung und um Impulse für
                                                            den Glauben zu setzen.
                                                            Meine aktuell laufende Fortbildung zum Erleb-
                                                            nispädagogen ist mir dabei eine Riesenhilfe.

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LEBENSZENTRUM
                                                                              AKTUELL

GEFÜLLTE TAGE, SUPER GEMEINSCHAFT, DANKBARE TEILNEHMER
KINDER- UND JUGENDSEMINAR UPDATE 2019

Über 100 Jugendliche und junge Erwachsene nah-       weiteren Gruppenspielen konnten die Teilnehmer
men am UPDATE, unserem Seminar für die ehren-        selbst direkt ausprobieren, was sie gelernt hatten.
amtliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen teil.   Unser Team hat für die Teilnehmer nicht nur Se-
Seminare, Workshops, buntes Abendprogramm,           minare gestaltet, sondern auch in den Pausen Be-
Neues ausprobieren, gutes Essen und mega Ge-         ziehung mit ihnen gelebt. So stellte eine Teilneh-
meinschaft, gehörten dazu.                           merin begeistert fest: „Ich saß heute beim Kaffee
Die einzelnen Tage begannen mit Frühstück und        und Kuchen mit zwei Mitarbeitern am Tisch. Es ist
einer gemeinsamen Andacht. Es ging um das The-       so klasse, dass sie nicht nur nett zu uns sind, wenn
ma ‚Frieden‘. Angelehnt waren alle Impulse an die    sie müssen!“
Jahreslosung: „Suche Frieden und jage ihm nach.“     Beim Abschlussgottesdienst ging es um Glaubens-
Die drei Seminartage waren gefüllt mit vielen        schritte, die weiterbringen. Wer wollte, konnte sich
Themen: Herangehensweisen an einen Bibeltext,        abschließend für den Dienst in der Gemeinde seg-
kreative Gestaltung einer Andacht, persönliche       nen lassen.
Zugänge zu Gott, Kinder für Mission begeistern,
Entwicklungspsychologie, Leiterschaft sowie zahl-    „Bombastisch! Ich bin sehr angetan, auch von der
reiche interaktive Seminareinheiten. Bei koopera-    Gemeinschaft, dass man so viel zusammen macht!“,
tiven Spielen, Escaperoom, Erlebnispädagogik und     meinte Teilnehmer Achim.

                                                     LEBEN ALS KÖNIGSKIND
                                                     BERICHT VON DER CHURCHNIGHT | Alina Flumm

                                                     Mit etwa 800 Jugendlichen haben wir am 31.10.2018 wieder Churchnight ge-
                                                     feiert. Unter dem Motto "Extrem Königlich" haben die Studierenden des drit-
                                                     ten TSA- Studienjahres gemeinsam mit dem Jahresteam die Veranstaltung
                                                     geplant, vorbereitet und dann natürlich auch gestemmt.
                                                     Musikalisch wurde der Abend von der deutschen Lobpreisband Könige & Prie-
                                                     ster professionell begleitet. Unser Jugendreferent Siggi Waldmann stellte in der
                                                     Predigt zu 1. Petrus 2,9 konkrete Fragen an die Besucher. Lebst du schon als
                                                     Königskind? Und lebst du so, dass man dir deine königliche Würde ansieht,
                                                     selbst dann, wenn es mal unschön wird? Gibst du dieses Angebot Gottes auch
                                                     weiter?
                                                     In der Pause gab es wieder ein buntes Programm – viel Kulinarisches, ge-
                                                     meinsame Aktionen und Spiele und natürlich Zeit für gute Gespräche und
                                                     Gemeinschaft. Wir schauen zurück auf einen gesegneten Abend und sind
                                                     Gott sehr dankbar dafür!

                                                                                                                                   21
INFOS UND TERMINE

IST DAS ETWAS FÜR SIE?                                                                PROJEKTINFOS
Sr. Hanna Wolf

Wir suchen ab sofort
eine/n Hauswirtschaftliche/n Betriebsleiter/in,                                        DANK
                                                                                       Kommunitätswohnzimmer ZURÜSTUNG – der
oder eine/n Meister/in der Hauswirtschaft                                              erste Raum unseres Renovierungsprojektes
oder eine/n Hauswirtschafter/in                                                        ist fertig: Neue Fenster und neue Heizkörper
mit Berufserfahrung                                                                    wurden eingebaut.
                                                                                       Der Wasserschaden im kleinen Speisesaal ist
Wollen Sie …                                                                           auch behoben.
… in der abwechslungsreichen Großküche unseres
  Lebenszentrums Mitverantwortung tragen?                                              Die Männer der Aktivfreizeit haben uns sehr
… junge Frauen anleiten und beruflich ausbilden?                                       weitergebracht: unter anderem drei Elektriker
… in einer familiären Teamgemeinschaft                                                 haben sich eingesetzt.
  mitarbeiten?                                                                         Es wurde viel Holz gemacht, etliche Nadelbäu-
… in die Verantwortung der hauswirtschaftlichen                                        me entfernt.
  Planung und Gestaltung unserer Großveranstal-
  tungen hinein wachsen?
… nach Wunsch, Neigung und zeitlicher Möglichkeit
  auch bei kreativen, missionarischen, musikalischen
  Einsätzen des Lebenszentrums mitwirken?
… sich als bewusste/r Christ/in in unser Werk einbringen?   VERANSTALTUNGSTIPPS
Dann sind Sie bei uns richtig!                              INFO-, GEBETS- UND UNTERSTÜTZERTAG
Die Arbeitszeit beträgt 40 Stunden wöchentlich oder         am Samstag, 30. März 2019; 9.30 – 17.00 Uhr
nach Absprache, Feiertagsarbeit/Wochenenddienst.            Der Unterstützertag ist für alle Freunde des Werkes gedacht, die die Arbeit
Dazu brauchen Sie:                                          des Lebenszentrums unterstützen und mittragen.
• Engagement und Motivation                                 Er hat zwei Schwerpunkte: geistliche Inspiration/Stärkung und Einblick in
• Organisations- und Improvisationstalent                   aktuellen Anliegen des Werkes. Anmeldung erforderlich.
• Gastfreundlichkeit und Teamfähigkeit.

Was wir noch bieten:                                        VERNETZT, VERBUNDEN! VERSTRICKT?
• Persönliche Kontakte mit der gesamten                     … IN EINER DIGITALISIERTEN WELT
  Hausgemeinschaft des Lebenszentrums                       10. Internationaler Kongress für Psychotherapie und Seelsorge
• Teilnahme an unseren Andachten                            5. – 8. Juni 2019 im Congress Centrum Würzburg
• Freiräume zur beruflichen Weiterbildung
• Hilfe bei der Wohnungssuche
                                                            BEGLEITETE AUSZEIT
Wir freuen wir uns auf Ihre Bewerbung:                      vom 26.-29.09.2019
Lebenszentrum Adelshofen                                    Mit Thomas und Jutta Weinheimer, Sr. Heidi Schilbach
Schwester Stefanie Sperlbaum
Wartbergstr. 13, 75031 Eppingen,
www.lza.de, E-Mail: Planungsbuero@lza.de                                                                 JUNGE ERWACHSENEN-
                                                                                                         FREIZEIT
                                                                                                         31. Mai bis 2. Juni 2019
                                                                                                         im Lebenszentrum

			Sr. Hanna Wolf
			Hauswirtschaftsmeisterin
			 und Leiterin der Großküche
			im Lebenszentrum

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GEBETSINFOS
Februar 2019					                                                      Mai 2019
21. - 24.02. Jugendbibeltage in 74252 Massenbachhausen                 01.05. Mitarbeit beim DIPM-Jugendtag in 72813 Lonsingen:
und Umgebung: Sigurd Waldmann                                          Sigurd Waldmann und Team
24.02. Seelsorgedienst beim Landwirtschaftlichen Fachkongress          03.05. Theologie am Abend – Ethik (3): Scheidung, Wiederheirat
in 71696 Möglingen: Br. Hellmut Freund, Sr. Gretel Walter              Alexander Stavnichuk
23.02. Klausurtag der Methodistengemeinde Eppingen                     06. - 10.05. Auslegung der Offenbarung:
im Lebenszentrum                                                       Kurt Schneck, Fackelträger / Österreich
                                                                       08.05. Frauenfrühstück in 74243 Langenbrettach: Sr. Dora Schwarzbeck
März 2019                                                              08.05. Vortrag an der Universität Erlangen (Smd): Dr. Manfred Baumert
03.03. Gottesdienst in 76676 Graben‑Neudorf: Sr. Dora Schwarzbeck      17.05. Theologie am Abend – Ethik (4): Selbstbestimmter Tod
04.- 05.03. Kindertage im Lebenszentrum                                Alexander Stavnichuk
05.03. Teenagertag im Dorfgemeinschaftshaus Adelshofen                 16. - 17.05. Seminartage Gemeindetheologie: Pfr. Martin Klein, Karlsruhe
08. - 10.03. Konfirmandenfreizeit in 71560 Sulzbach a.d. Murr:         17. ‑ 18.05. Tagesseminar Mentoring: Joachim Klein, Melissa Decker
Sigurd Waldmann und Team                                               18.05. Kinderfrühstück 67366 Weingarten (Pfalz):
11. ‑ 12.03. Mitarbeiterklausur in 72285 Edelweiler:                   Christian Pletsch u. Team
Leitungsteam und Mitarbeitende                                         18.05. Tagesseminar Outdoor: Sigurd Waldmann
16.03. Tagesseminar Rhetorik: Gabriele Schmakeit, Stuttgart            24. - 26.05. Stand beim Willow Creek Youngster-Kongress in Erfurt:
16.03. Tagesseminar Persönlichkeit mit Temperament                     TSA-Team
und Charakter: Joachim Klein, Uli Ramp                                 26.05. Oasentag für Frauen mit Kerstin Wendel: Sr. Dora Schwarzbeck,
17.03. Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde                  Olga Waldmann, Sigrid Fiebich, Gudrun Eigenbrodt
Adelshofen im Lebenszentrum                                            31.05. ‑ 02.06. Junge Erwachsenen-Freizeit: Br. Stefan Heidorn u. Team
22.03. Theologie am Abend – Ethik: Sex vor der Ehe?
Alexander Stavnichuk                                                   Juni 2019
22. - 24.03. Gemeindeeinsatz in 95179 Geroldsgrün: TSA-Team            02.06. Jugendgottesdienst ‚Lichthaus‘ im LZA: TSA-Team
23.03. Kinderfrühstück in 67366 Weingarten (Pfalz):                    07. ‑ 10.06. Pfingstkinderfreizeit in 76307 Langensteinbach:
Christian Pletsch u. Team                                              Christian Pletsch und Team
24.03. Gottesdienst in 74906 Wollenberg: Christian Pletsch             07. ‑ 10.06. Teenager-Outdoorfreizeit im Lebenszentrum:
30.03. Unterstützertag im Lebenszentrum:                               Sigurd Waldmann und Team
Br. Matthias Böker und Team                                            05. - 08.06. Seminar und TSA-Stand beim APS-Kongress Würzburg:
31.03. Tag der Christusbewegung Baden: Br. Matthias Böker              Joachim und Silke Klein
31.03. Gottesdienst in 72555 Metzingen: Br. Hubert Weiler

April 2019
02. - 04.04. Theologischer Arbeitskreis der Kommunitäten in Selbitz:
Sr. Heidi Schilbach
07.04. Jugendgottesdient ‚Lichthaus‘ im Lebenszentrum: TSA- Team
08.04. Seminar‑ und Studientag, Thema Migrantenarbeit:
Dr. Stephen Beck
12.04. Theologie am Abend – Ethik (2): Familienplanung                 KURZ VOR WEIHNACHTEN AUFTANKEN!
Alexander Stavnichuk                                                   „Vielen Dank für das wunderbare Männerwochenende!“,
13.04. Tagesseminar Mentoring: Joachim und Silke Klein                 schrieb einer der knapp 90 Teilnehmer der Männerfreizeit 2018.
26.- 27.04. Grundkurs Mentoring, GGE/BEFG in 89231 Neu-Ulm:            Die Bibelarbeiten drehten sich um die ‚Ich-bin-Worte‘ Jesu, ein
Joachim Klein                                                          Gastreferent sprach zum Thema ‚Identität‘. Beim Abschlussgot-
                                                                       tesdienst am Sonntag ging es um Jesus, den Weg, die Wahrheit
                                                                       und das Leben (Johannes 14,6). Danach war Zeit und Raum für
                                                                       die Teilnehmer, Persönliches weiterzugeben.

                                                                                                                                             23
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