Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2020 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2020 - EY

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Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2020 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2020 - EY
Trendbarometer
Immobilien-Investmentmarkt 2020

Ernst & Young Real Estate GmbH
Januar 2020
Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2020 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2020 - EY
1   Kernergebnisse

          2   Immobilientransaktionsmarkt

          3   Design der Studie

          4   Ergebnisse Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2020

          5   Kontakt

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Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2020 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2020 - EY
Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir präsentieren Ihnen das Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2020. Zum bereits 14. Mal haben wir professionelle Investoren nach ihrer
Einschätzung zum deutschen Immobilienmarkt befragt.

Im letzten Jahr zogen am Horizont einige Gewitterwolken auf. Auf der politischen Bühne wurden wahlweise Grotesken oder Dramen aufgeführt. Ein
Handelskrieg zwischen den USA und China drohte zu eskalieren. Großbritannien wollte nun endlich den Brexit vollziehen. Und in Berlin wurden Enteignungen
von Wohnungsunternehmen ernsthaft diskutiert. Gleichzeitig drohte die deutsche Konjunktur seit vielen Jahren des Aufschwungs erstmals wieder in eine
Rezession abzugleiten.

Und heute? Die Wolken haben sich weitgehend verzogen. Der deutsche Immobilienmarkt ist aus der Gemengelage der skizzierten Probleme unbeschadet
herausgekommen. So lassen sich – auch aus den Ergebnissen unseres aktuellen Trendbarometers – zahlreiche positive Vorzeichen für das Jahr 2020 ableiten:
Ein Großteil der Befragten erwartet ein gleichbleibendes oder maximal leicht sinkendes Transaktionsvolumen. Der deutsche Immobilienmarkt wird generell als
sehr attraktiv angesehen. Hauptursache für seine Vitalität ist und bleibt die Ägide der Niedrigzinspolitik, an der sich – so jedenfalls die einhellige Meinung – auch
in der Amtszeit der neuen EZB-Präsidentin Christine Lagarde so schnell nichts ändern wird. Die „Flut des Anlagegeldes“ dauert an, eine Ebbe ist nicht in Sicht.
Und zu Immobilienanlagen gibt es derzeit eben kaum eine Alternative.

Natürlich verbleiben Wermutstropfen: Mit dem sogenannten Mietendeckel hat die Regulierung des Wohnungsmarktes von Berlin aus an Schärfe zugenommen.
Es bleibt abzuwarten, welche Strahlkraft dieser gefährliche Vorstoß einer Landesregierung entfalten wird. Ein anderer, heiß diskutierter Eingriff liegt noch
komplett im toten Winkel unserer Branche: Die CO₂-Abgabe dürfte gravierende Auswirkungen haben – immerhin ist der Gebäudesektor für rund ein Drittel der
CO₂-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Das sind Herausforderungen, die noch zu meistern sind.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Unternehmen, die sich an der Befragung beteiligt haben. Durch ihre Mitwirkung durften wir erneut eine umfassende
und ausgewogene Markteinschätzung vorlegen. Vielen Dank!

Nun wünschen wir Ihnen eine spannende Lektüre und freuen uns auf einen lebendigen Dialog. Sprechen Sie uns gerne an!

Christian Schulz-Wulkow                        Paul von Drygalski
Partner, Leiter Immobiliensektor               Director
Deutschland, Schweiz, Österreich

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Kernergebnisse

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Kernergebnisse

  01                                                                                02
           Attraktivität
                                                 Investmentvolumen bleibt auch
           Differenzierte Beurteilung des        2020 auf hohem Niveau
           deutschen Investmentmarktes

  03                                                                                04
           Immobilienmarktumfeld
                                                 Transaktionsmarkt
           Branche erwartet keine
                                                 Starker Rückgang von Share Deals
           Auswirkungen der Konjunktur-
                                                 durch Grunderwerbsteuerreform
           abschwächung im Jahr 2020

  05                                                                                06
                                                 Kaufpreisentwicklung
           Investmentstrategie im „late cycle“
                                                 Büro: 1a Lagen weiterhin mit
           Später Marktzyklus: Umkämpfter
                                                 Potenzial
           Markt motiviert zu aktiven Strate-
                                                 Wohnen: B-Lagen mit höherem
           gien
                                                 Steigerungspotenzial

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Kernergebnisse

                                           Investmentfokus

  07                                                                            08
                                           Nutzung: Büroinvestments
           Finanzierungsmarkt              unangefochten im Fokus der
           Zinswende nicht in Sicht        Investoren
                                           Wohnen: Berlin in der Gunst weiter
                                           gesunken

  09                                                                            10
           Digitalisierungstrends
                                           Umweltbewusstsein
           Digitale Immobilienwirtschaft
                                           Bestandshalter unbeeindruckt von
           benötigt unternehmens-
                                           möglicher CO2-Abgabe
           übergreifende Datenstandards

  11                                                                            12
           Megatrends der nächsten         Trends der einzelnen Assetklassen
           5 bis 10 Jahre                  Büro: „War for Talents“ wird auf
           Trotz steigender Relevanz:      der Bürofläche entschieden
           Klimawandel schwächster         Wohnen: Regulierungen schaden
           Megatrend                       Gebäudequalität

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Immobilientransaktionsmarkt

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Transaktionsvolumina der letzten 15 Jahre …

Transaktionsvolumina in Mrd. Euro in Deutschland*

                                                                                                                                                                     89,5

                                                                                                                            79,0                           78,1             75,0–80,0
                                                                                                                                                 72,8
                             65,3                                                                                                      65,7

                53,2                                               15-Jahres-Durchschnitt: 50,9                   52,7
                                                                                                                                                                     70,7
                                                                                                       44,2                 55,5                           60,5
    35,7                                                                                     36,0                                                57,2
                             53,3                                                                                                      52,5
                                                                                   29,0
                43,7                      25,9                                                                    39,9
                                                                       22,9                           30,5
    21,7                                                                                     25,0
                                                       13,4
                                          21,1                                     23,0
                                                                       19,1                                                 23,5
                                                       10,1                                                                                      15,6      17,6      18,8
    14,0         9,5         12,0                                                           11,0      13,7        12,8                 13,2
                                           4,8         3,3             3,8         6,0
    2005        2006         2007         2008        2009         2010           2011      2012      2013        2014      2015       2016      2017      2018      2019      2020

    Wohnen (nur Portfolios)         Gewerbe

2018                                                                    2019                                                       Ausblick 2020
►   Rekordergebnis für das Transaktionsvolumen auf                      ►     Immobilien-Investmentmarkt erzielt höchstes          ►   Anlageprodukt Immobilie weiterhin stark im
    dem Gewerbeinvestmentmarkt                                                Transaktionsvolumen aller Zeiten                         Fokus der Investoren
►   Zweitbestes Ergebnis für Wohninvestments                            ►     Anzahl der Transaktionen nimmt ab                    ►   Transaktionsvolumen bleibt auf einem historisch
    nach 2015                                                                                                                          hohen Niveau
                                                                        ►     Volumina der Transaktionen nehmen zu
►   Transaktionsvolumen liegt weiterhin deutlich
    über dem Mittel der letzten 15 Jahre

* Nur veröffentlichte Transaktionen (ohne IPOs); Quelle: EY Research

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… und in den Quartalen des Jahres 2019

Transaktionsvolumina im Jahr 2019 in Mrd. Euro in Deutschland*

                                                                                                                                                        33,9

                                                                                                                  24,2

                                                                           16,7                                                                         28,6
                       14,7
                                                                                                                  17,9

                                                                           13,1
                       11,1

                                                                                                                  6,4                                   5,4
                        3,6                                                3,5

                        Q1                                                 Q2                                        Q3                                  Q4

    Wohnen (nur Portfolios)         Gewerbe

Wohnen                                                                 Gewerbe                                            Entwicklung
►   Mehr als die Hälfte der Transaktionen entfällt auf                 ►   Historischer Umsatzrekord im Gewerbesektor     ►   Transaktionsvolumen im zweiten Halbjahr auf
    Big-7-Standorte                                                                                                           extrem hohem Niveau
                                                                       ►   Büroinvestments dominieren Anlageklasse
►   Ankäufe der öffentlichen Hand treiben                                                                                 ►   Q4 ist das umsatzstärkste Quartal aller Zeiten
                                                                       ►   Besonders starke Renditekompression bei Top-
    Wohninvestmentvolumen
                                                                           Logistikimmobilien                             ►   Indirekte Investitionen in Form von
                                                                                                                              Unternehmensbeteiligungen stellt interessante
                                                                                                                              Alternative für Investoren dar

* Nur veröffentlichte Transaktionen (ohne IPOs); Quelle: EY Research

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Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2020 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2020 - EY
Die größten deutschen Gewerbeimmobilientransaktionen* …

 Quartal     Verkäufer                                       Käufer                                  Target                                             Einheiten           Preis
 Q3          Dream Global                                    Blackstone                              Dream Global REIT (Büro, Logistik)                       109    € 3.000 Mio.
 Q3          Generali/Viridium                               Commerz Real                            Millennium-Portfolio (Mischnutzung)                       49    € 2.500 Mio.
 Q2          Hudson‘s Bay Company (HBC)                      Signa                                   Übernahme Karstadt/Kaufhof (49,9 %)                         -   € 1.200 Mio.
 Q4          Hypo Vereinsbank AG                             Commerz Real                            Tucherpark (Mischnutzung), München                        10    € 1.100 Mio.
 Q3          Aroundtown                                      TLG                                     Beteiligung an Aroundtown (10 %)                            -   € 1.000 Mio.
 Q4          Blackstone                                      AGC                                     The Squaire (Büro, Hotel), Frankfurt                       1      € 950 Mio.
 Q4          Hypo Vereinsbank AG                             Imfarr                                  Omega-Portfolio (Büro, Logistik)                          35      € 800 Mio.
 Q4          Deutsche Hospitality                            Huazhu Group                            Deutsche Hospitality/Steigenberger Hotels                157      € 720 Mio.
             AXA/Norges Bank Investment
 Q2                                                          Invesco                                 Die Welle (Büro), Frankfurt                                1      € 620 Mio.
             Management
 Q4          Accumulata/Art-Invest                           Bayerische Versorgungskammer            Die Macherei (Büro, Hotel), München                         -     € 600 Mio.

Verkäufergruppen**                                                   Käufergruppen**                                         Transaktionsgröße (Top-Deals)
►   Projektentwickler zählen 2019 zu den aktivsten                   ►   Asset-/Investmentmanager am umsatzstärksten         ►     5 Transaktionen mit einem Volumen
    Verkäufergruppen                                                                                                               > € 1.000 Mio.
                                                                     ►   Ausländische Investoren gleichermaßen aktiv wie
                                                                         deutsche (ca. 50 %)                                 ►     Zwei Single-Asset-Transaktionen in Frankfurt
                                                                                                                                   unter den Top-Deals
                                                                     ►   US-Investoren aktivste Käufernation (knapp 13 %)

* Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research
** Bezogen auf den gesamten Transaktionsmarkt (inkl. Top-Deals)

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… und Wohnimmobilientransaktionen* im Jahr 2019

 Quartal     Verkäufer                                     Käufer                                     Target                                      Wohneinheiten               Preis
 Q2          China Investment Corporation                  ZBI/Union Investment                       Übernahme BGP-Gruppe                                16.000       € 1.800 Mio.
 Q3          ADO Properties                                Gewobag                                    Wohnportfolio (Berlin)                               5.750        € 920 Mio.
 Q3          ADO Properties                                Adler Real Estate                          Übernahme ADO Group                                  7.800        € 708 Mio.
 Q1          Akelius                                       Deutsche Wohnen                            Wohnportfolio (deutschlandweit)                      2.800        € 685 Mio.
                                                                                                      Wohnportfolio (Kiel, Lübeck, Erfurt,
 Q3          Deutsche Wohnen                               ZBI                                                                                             6.350        € 615 Mio.
                                                                                                      Chemnitz)
 Q3          Akelius                                       Patrizia                                   Wohnportfolio (Hamburg, München)                     1.490        € 420 Mio.
 Q3          k. A.                                         k. A.                                      Platinum-Portfolio                                 ~ 1.000       > € 400 Mio.
                                                                                                      Quartiersentwicklung Glasmacherviertel
 Q4          Brack Capital Properties                      Private Investoren                                                                              1.130        € 375 Mio.
                                                                                                      (75 %), Düsseldorf
 Q4          Deutsche Wohnen                               Degewo                                     Wohnportfolio (Berlin)                               2.140        € 360 Mio.
 Q4          Großaktionär Consus Real Estate               ADO Properties/Adler Real Estate           Beteiligung an Consus Real Estate (22 %)                  -       € 294 Mio.

Verkäufergruppen**                                                    Käufergruppen**                                          Transaktionsgröße (Top-Deals)
►   Asset-/Fondsmanager zählen 2019 neben                             ►   Offene Spezialfonds und Immobilien-AGs mit           ►   Nur eine Transaktion im Jahr 2019
    Projektentwicklern zu den aktivsten                                   größten Ankaufsvolumina 2019                             > € 1.000 Mio.
    Verkäufergruppen
                                                                      ►   Deutsche Investoren auf der Käuferseite am           ►   Gehandeltes Transaktionsvolumen etwas höher
                                                                          aktivsten (> 90 %)                                       als im Vorjahr
                                                                      ►   Hohe Aktivitäten der öffentlichen Hand               ►   Gehandelte Anzahl Wohneinheiten deutlich
                                                                                                                                   niedriger als im Vorjahr

 * Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research
** Bezogen auf den gesamten Transaktionsmarkt (inkl. Top-Deals)

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Design der Studie

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Design der Studie

           Die Ergebnisse der Studie beruhen auf unserer Umfrage (Oktober 2019), an der rund 250 Investoren, die in den
           vergangenen Jahren am deutschen Immobilienmarkt aktiv waren, teilgenommen haben.

           Themengebiete des Fragebogens:

           ►   allgemeine Einschätzung des Immobilien-Investmentmarktes in Deutschland im Jahr 2020
               durch aktive Marktteilnehmer
           ►   Immobilien-Investmentstrategie im Hinblick auf die Entwicklung des Immobilienmarktes

           Die befragten Unternehmen bilden einen repräsentativen Querschnitt des deutschen Immobilien-
           Investmentmarktes. Dazu zählen:

           ►   Banken                             ►   Kapitalanlagegesellschaften
           ►   Immobilienfonds                    ►   Opportunity-/Private-Equity-Fonds (PE)
           ►   Immobilien-AGs/REITs               ►   Privatpersonen/Family Offices
           ►   institutionelle Investoren         ►   Wohnungsgesellschaften
           ►   Projektentwickler

           Neben der Auswahl aus vorgegebenen Antworten hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, zu jeder Frage individuelle
           Kommentare abzugeben.

Seite 13
Ergebnisse Trendbarometer Immobilien-
Investmentmarkt 2020

Seite 14
Einschätzungen des deutschen Transaktionsmarktes durch
Marktteilnehmer
 2018                                          2019                                       2020

 ►   „Stabilstes Land in der Eurozone mit      ►   „Wir glauben weiterhin an steigende    ►   „Mangels Alternativen für private wie
     Multi-Metropolen-Struktur, insofern           Mieten in Deutschland und damit auch       auch institutionelle Investoren bleibt
     hohe Liquidität in diversen Metro-            an Deutschland als Investmentmarkt         Deutschland für Immobilien-
     polen/Großstädten.                            bei erwiesenermaßen geringen               Investments interessant.“
     Risikodiversifikation regional möglich,       Renditen.“
     da keine Zentral-Metropolen-Struktur                                                 ►   „Starker Wettbewerb bei sinkenden
     wie in anderen europäischen               ►   „Zukünftig wird der Fokus auf              Renditen stellt Investoren vor große
     Ländern.“                                     Bestandsinvestitionen liegen,              Herausforderungen.“
                                                   da hier bessere Renditen zu erwarten
 ►   „Trotz hohen Wachstums (Immo-                 sind als bei Zukäufen.“                ►   „Solange die politische und rechtliche
     bilienpreise und -mieten) sehr gute                                                      Situation ungeklärt ist, wie die
     Anlagealternative; Deutschland noch       ►   „Große Skepsis gegenüber gesetz-           Bundes- und Landespolitik sich zum
     eher defensiv bewertet.“                      lichen Änderungen; Verschärfung des        Thema Mietendeckel/Mietpreisbremse
                                                   Mieterschutzes verringert die              positioniert, ist der Mietwohnungs-
 ►   „Andere Länder sind nicht ganz so             Investitionsfreudigkeit.“                  bereich weniger attraktiv.“
     teuer und bringen bessere Renditen.“

Seite 15
Differenzierte Beurteilung des deutschen Investmentmarktes

„Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilien-Investments im Jahr 2020?“

 Kernaussagen                                                Attraktivität Deutschlands als                   Statements
                                                           Standort für Immobilien-Investments
 ►   Auch im Jahr 2020 werden Immo-                                                                           ►   „Im aktuellen Zinsumfeld gibt es
     bilien-Investments in Deutschland als                                                                        weiterhin kaum Alternativen für
     „attraktiv“ oder „sehr attraktiv“                                                                            stabilen Cashflow.“
     eingeschätzt. (93 % vs. 97 %)
                                                                          61%
                                                                                                              ►   „Die politischen Rahmenbedingungen
 ►   Dabei hat der Anteil derer, die                                                                              kühlen die Attraktivität kontinuierlich
     Deutschland als „sehr attraktiv“                                                                             ab.“
     einstufen, allerdings im Vergleich zum
     Vorjahr abgenommen. (32 % vs. 41 %)                                                                      ►   „Selektiv attraktiv – nicht alle Lagen
                                                                                                                  und Nutzungsarten sind noch
 ►   Der Anteil der Befragten, die                                                                                interessant.“
     Deutschland als „weniger attraktiv“
     einschätzen, ist leicht gestiegen.           32%
     (7 % vs. 3 %)

                                                                                                 7%

                                              Sehr attraktiv            Attraktiv         Weniger attraktiv

Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019)

Seite 16
Investmentvolumen: Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau erwartet

„Wie wird sich das Investmentvolumen in Deutschland im Jahr 2020 entwickeln?“

 Kernaussagen                                            Veränderung des Investmentvolumens                Statements
 ►   Die Mehrheit der Befragten geht von                                                                   ►   „Es bleibt sehr viel zu investierendes
     einer Seitwärtsbewegung auf hohem                                                                         Kapital im Markt bei gleichzeitig
     Niveau aus. (70 %)                                                                                        niedrigen bzw. negativen Zinsen.“
                                                   70%
 ►   Einen Anstieg des Investment-                                                                         ►   „Aufgrund des hohen Liquiditätsdrucks
     volumens erwarten nur etwa 16 % der                                                                       und weiterhin hoher Bautätigkeit
     Befragten.                                                                                                werden Immobilien als Anlageprodukt
                                                                                                               sehr gefragt sein – überlagert zu-
                                                                                                               nächst auch die konjunkturellen
                                                                                                               Eintrübungen.“

                                                                                                           ►   „Tendenz eher sinkend aufgrund der
                                                                                                               sich eintrübenden gesamtwirtschaft-
                                                                                                               lichen Situation.“

                                                                         16%                  14%

                                           Seitwärtsbewegung auf     Volumen sinkt     Volumen steigt an
                                               hohem Niveau
                                                                       Ich stimme zu

Seite 17
Branche erwartet keine Auswirkungen der Konjunkturabschwächung
im Jahr 2020
„Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienmarktumfeld stimmen Sie für 2020 zu?“

 Kernaussagen                                                                                                                        „Baulandknappheit könnte durch stringenteres
                                                                                                                                     Handeln der Kommunen vermindert werden
 ►   Baulandknappheit könnte durch stringenteres                               65%                             29%           4%      (Ausweisung von Bauflächen, schnelleres
     Handeln der Kommunen vermindert werden.                                                                                         Baurecht etc.).“
     (94 %)
                                                                                                                                     „Die Kapazitätsengpässe des Baugewerbes führen
 ►   Projektentwicklungen werden durch Kapa-                           48%                              41%                11%       zu steigenden Preisen und Verzögerungen von
                                                                                                                                     Bauvorhaben.“
     zitätsengpässe des Baugewerbes teurer und
     später fertiggestellt. (89 % vs. 98 %)                                                                                          „Kommunen greifen weiterhin verstärkt in den
                                                                                                                                     Immobilienmarkt ein (Mietendeckel, Ausübung
 ►   Politische Einflussnahme am Immobilienmarkt                      43%                             40%              15%           von Vorkaufsrechten, Sicherung strategischer
     zunehmend spürbar. (83 % vs. 70 %)                                                                                              Grundstücke durch städtebauliche Maßnahmen,
                                                                                                                                     Milieuschutz etc.).“
 ►   Unsicherheiten durch politische und wirtschaft-                                                                                 „Politische und weltwirtschaftliche Instabilitäten
     liche Instabilitäten nehmen weiterhin zu.                     36%                          41%                  20%             (internationaler Handelsstreit, Brexit) können
     (77 % vs. 71 %)                                                                                                                 auch auf den deutschen Immobilienmarkt
                                                                                                                                     durchschlagen.“
 ►   Baugebote werden als probates Mittel gegen
     Grundstücksspekulation gesehen. (75 %)                                                                                          „Baugebote können ein probates Mittel gegen
                                                               25%                        50%                      20%       5%
                                                                                                                                     Grundstücksspekulation sein.“
 ►   Immobilienbranche wünscht sich überwiegend
     mehr Transparenz im Transaktionsgeschäft.
     (72 %)                                                                                                                          „Die Schaffung einer höheren Transparenz beim
                                                                28%                       44%                    21%         7%      Immobilienkauf zur Vermeidung von Geldwäsche
                                                                                                                                     ist dringend erforderlich.“
 ►   Weniger als die Hälfte der Befragten erwartet eine
     konjunkturelle Abkühlung des Immobilienmarktes.
     (40 %)                                                                                                                          „Eine Konjunkturabschwächung wird sich bereits
                                                          9%             31%                           53%                   7%      2020 negativ auf den Immobilienmarkt aus-
                                                                                                                                     wirken.“

                                                               Ich stimme zu         Ich stimme eher zu       Ich stimme eher nicht zu     Ich stimme nicht zu

Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019)

Seite 18
Starker Rückgang von Share Deals durch
Grunderwerbsteuerreform erwartet
„Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilientransaktionsmarkt stimmen Sie für 2020 zu?“*

 Kernaussagen
 ►   Es wird ein starker Rückgang von Share Deals                                                                      „Die Grunderwerbsteuerreform wird zu einem
                                                              29%                 46%                  23%        2%   starken Rückgang von Share Deals führen.“
     durch die geplante Reform der Grunderwerb-
     steuer erwartet. (75 %)

 ►   Die konsequente Anwendung des Bestellerprinzips
     könnte die Gesamtcourtage der Makler redu-                                                                        „Bei der Beauftragung von Maklern würde das
     zieren. (67 %)                                       25%                                                          konsequente Bestellerprinzip (im Gegensatz zur
                                                                                42%              23%         10%       hälftigen Teilung wie geplant) die Gesamt-
 ►   Deutschland bleibt weiterhin ein Profiteur des                                                                    courtage reduzieren.“
     Brexits. (64 %)

 ►   Lockerung der Investmentkriterien ermöglicht ein                                                                  „Der deutsche Investmentmarkt profitiert von
     flexibleres Handeln der Investoren am Trans-                                                                      den Unsicherheiten in Bezug auf den Brexit
                                                        14%               50%                     33%          3%      (Zufluss internationalen Kapitals, höhere
     aktionsmarkt. (64 %)                                                                                              Flächennachfrage, Standortverlegungen).“

 ►   In Ballungszentren folgt die Gewerbeflächen-
     knappheit der Wohnflächenknappheit. (60 %)
                                                                                                                       „Investmentkriterien werden gelockert, um
                                                         20%               44%                   32%           4%      flexibler am Markt agieren zu können
                                                                                                                       (Assetklassen, Lageanforderung und Volumina).“

                                                         20%              40%                   32%          8%        „Der Wohnungsknappheit folgt die Knappheit von
                                                                                                                       Gewerbeflächen in Ballungszentren.“

                                                          Ich stimme zu    Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu     Ich stimme nicht zu

* Mehrfachnennungen möglich

Seite 19
Später Marktzyklus: Umkämpfter Markt motiviert zu
aktiven Strategien
„Welche Investmentstrategie wird zum Ende eines Marktzyklus („late cycle“) präferiert?“

 Kernaussagen
                                                                       40%                             53%                      6%        „Selektiverer Ankauf“
 ►   Selektiverer Ankauf ist für eine deutliche Mehrheit
     der Befragten die präferierte Investmentstrategie.
     (93 % vs. 90 %)                                        17%                            62%                           17%     4%       „Manage-to-Core-Strategie“

 ►   Manage-to-Core-Investments bleiben wesentlich
     beliebter als Super-Core-Strategien.                              39%                       38%                 20%             3%   „Gewinnmitnahme durch Verkauf“
     (79 % bzw. 41 %)

 ►   Nischenprodukte sowie Investments im Ausland            21%                           53%                      18%         8%        „Fokus auf Nischenprodukte“
     sind weiterhin gesucht.
     (74 % bzw. 69 %)
                                                             21%                         48%                       24%          7%        „Investments im Ausland“
 ►   Projektentwicklungen in eigener Regie sind
     ähnlich gefragt wie Ankäufe von Forward Deals.
     (56 % bzw. 54 %)                                       20%                    36%                       34%               10%        „Projektentwicklungen in eigener Regie“

 ►   Das Warten auf günstigere Preise kommt für gut
                                                                 25%                 29%                      41%                5%       „Ankauf von Forward Deals“
     die Hälfte der Teilnehmer infrage.
     (51 % vs. 54 %)
                                                            15%                36%                      32%                17%            „Warten auf günstigere Preise“

                                                           11%               33%                       42%                 14%            „Investition in Mezzanine-/Debt-Fonds“

                                                           10%           31%                           49%                     10%        „Super-Core-Strategie“

                                                             Ich stimme zu           Ich stimme eher zu        Ich stimme eher nicht zu         Ich stimme nicht zu

Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019)

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Büro: Optimismus bei 1a-Lagen – Vorsicht in der Peripherie
Katerstimmung im Einzelhandel
„Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2020 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“

 Kernaussagen                                         Büro*                                                    Einzelhandel*
 ►   Für 1a-Lagen im Bürosegment werden weiterhin
     steigende Kaufpreise prognostiziert.
     (57 % vs. 48 %)

 ►   Antizipiert werden gleich bleibende Kauf-                                                                                                                    71%
     preisentwicklungen für periphere Bürolagen.
     (Gleich bleibend: 61 % vs. 34 %)                                               61%
                                                      57%                                                                                                   58%
 ►   Nur eine Minderheit geht von steigenden                                                                                       54%
     Kaufpreisen im Bereich des Einzelhandels aus.                            50%

                                                            43%
 ►   Abseits von Prime- bzw. Top-Lagen werden                           41%
     vermehrt fallende Kaufpreise im Einzelhandels-                                                                                                   38%
                                                                                                                                         34%
     segment erwartet. (1b: 58 % vs. 2 %)
     (Peripherie: 71 % vs. 3 %)
                                                                                                    25%                                        25%

                                                                  14%

                                                                                               7%                8%   8%
                                                                                          2%                                4%

                                                      Preise steigen    Preise bleiben    Preise fallen          Preise steigen    Preise bleiben       Preise fallen
                                                                            gleich                                                     gleich

                                                                                               1a         1b          Peripherie

Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019)                                                                                                           * Mehrfachnennungen möglich

Seite 21
Wohnen: Steigende Preise mit abnehmender Dynamik

„Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2020 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“

 Kernaussagen                                        Wohnen*
 ►   Einen Preisanstieg bei Wohnimmobilien in A-
     Lagen sieht nur noch eine knappe Mehrheit der
     Befragten. (55 % vs. 64 %).

 ►   Ein anderes Bild zeigt sich für B-Lagen. Eine
     Mehrheit geht von steigenden Preisen aus.
     (60 % vs. 40 %)                                       60%                      59%
                                                     55%
 ►   Periphere Lagen werden zumindest als
     weitgehend preisstabil eingeschätzt.
     (Gleich bleibend: 59 % vs. 35 %)
                                                                       41%
                                                                              36%
 ►   Folglich erwartet die große Mehrheit der                    33%
     Marktteilnehmer keine fallenden Preise für
     Wohnimmobilien.

                                                                                                       8%
                                                                                             4%   4%

                                                     Preise steigen    Preise bleiben        Preise fallen
                                                                           gleich

                                                                 1a
                                                                 1a          1b
                                                                             1b           Peripherie
                                                                                          Peripherie

Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019)                                                                          * Mehrfachnennungen möglich

Seite 22
Logistik: Weitere Preisfantasie vor allem in sehr guten Lagen
Hotel: Investoren sehen stabiles Preisniveau
„Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2020 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“

 Kernaussagen                                           Logistik*                                                Hotel*
 ►   Logistik: Über alle Lagen hinweg sieht eine
     Mehrheit eine positive bzw. stabile Entwicklung.

 ►   Abseits von A-Lagen gehen die Befragten
     überwiegend von einem stabilen Preisniveau für
                                                                                                                                           65%
     Logistikimmobilien aus.
     (1b: 56 % vs. 48 %) (Peripherie: 59 % vs. 39 %)                                  59%                                            58%
                                                        55%                     56%                                                              56%
 ►   Die Mehrheit der Befragten geht für alle
     Hotellagen von einem gleich bleibenden
     Preisniveau aus.
                                                                          41%
                                                              37%                                                                                                   38%

                                                                                                                  31%
                                                                    24%

                                                                                                      17%               17%                                   18%

                                                                                                                                                        11%
                                                                                                 7%                           6%
                                                                                            4%

                                                        Preise steigen    Preise bleiben    Preise fallen          Preise steigen    Preise bleiben       Preise fallen
                                                                              gleich                                                     gleich

                                                                                                 1a         1b          Peripherie

Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019)                                                                                                             * Mehrfachnennungen möglich

Seite 23
Zunehmende Regulierung von Immobilienmärkten könnte Banken zum
Handeln zwingen
„Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienfinanzierungsmarkt 2020 stimmen Sie zu?“

 Kernaussagen
 ►   Zinswende ist noch nicht in Sicht.

 ►   Die überwiegende Mehrheit geht von einem gleich                                                                      „Das Zinsniveau wird niedrig bleiben oder sogar
                                                                  43%                        48%               7%         weiter sinken.“
     bleibenden oder sogar sinkenden Zinsniveau aus.
     (91 % vs. 39 %)

 ►   Drohende Gefahr von Covenant-Brüchen durch
     zunehmende Regulierungsmaßnahmen. (76 %)

 ►   Nur eine Minderheit glaubt, dass Niedrigzinsen
     den Spielraum der Banken erhöhen, höhere
     Margen am Markt durchzusetzen. (36 %)                                                                                „Die Regulierung von Immobilienmärkten kann
                                                                                                                          nicht nur zu einer Wertminderung von Immo-
                                                               35%                   41%                 23%              bilien, sondern auch zu einem Bruch der
                                                                                                                          Covenants bei der Finanzierung führen.“

                                                                                                                          „Niedrigzinsen erhöhen den Spielraum für
                                                       8%         28%                  45%                 19%            Banken, die Marge zu erhöhen.“

                                                            Ich stimme zu   Ich stimme eher zu     Ich stimme eher nicht zu     Ich stimme nicht zu

Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019)

Seite 24
Büroinvestments weiter ganz oben auf dem Einkaufszettel

„Wie stark stehen die folgenden Nutzungsarten im Jahr 2020 in Ihrem Investmentfokus?“

 Kernaussagen
 ►   Die Mehrheit der Befragten favorisiert die
     Nutzungsart „Büro“.
     (stark/mittelmäßig: 77 % vs. 80 %)
                                                                    55%                       22%       7%     16%
 ►   Trotz zunehmender Regulatorik: „Wohnen“                                                                                   „Büro“
     gleichbleibend nachgefragt.
     (Stark/Mittelmäßig: 71 % vs. 71 %)

 ►   Der Abwärtstrend beim Einzelhandel setzt sich
     fort. (Gering/Gar nicht: 67 % vs. 59 %)

                                                                  45%                   26%         12%        17%             „Wohnen“

                                                     8%       25%                   40%                      27%               „Einzelhandel“

                                                          Stark           Mittelmäßig          Gering              Gar nicht

Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019)

Seite 25
Büro: Top 7 bleiben Spitze
Einzelhandel: München liegt in der Gunst deutlich vorn
„Welche deutschen Standorte stehen im Jahr 2020 besonders in Ihrem Investmentfokus?“

 Kernaussagen                                               Büro und Einzelhandel*
 ►   Investoren favorisieren auf dem Markt für
     Büroimmobilien Berlin (14 % vs. 15 %) und
     Frankfurt (14 % vs. 14 %).

 ►   Büroimmobilien in den Regionen Nürnberg,                                                                                                                18%
     Leipzig/Dresden (jeweils 6 %) und Hannover (5 %)
     am wenigsten nachgefragt.
                                                             14%         14%
 ►   München legt beim Einzelhandel deutlich zu (18 %                          13%                  13%                            13%
     vs. 14 %) und verzeichnet für das Jahr 2020 die
     höchste Nachfrage.                                            11%                                                                                             11%
                                                                                                                     10% 10% 10%
                                                                                                          9%                                     9%
 ►   Neben München sind Hamburg (13 %) und                                                8%
     Stuttgart (11 %) als Einzelhandelsstandort beliebt.                                                                                                                 7%
                                                                                               6%               6%                        6%            6%
                                                                                     5%
 ►   Berlin fällt in der Assetklasse Einzelhandel zurück.
     (10 % vs. 13 %)

                                                                                      Büro                                               Einzelhandel

                                                               Berlin                                 Düsseldorf                          Frankfurt
                                                               Hamburg                                Hannover                            Köln
                                                               Leipzig/Dresden                        München                             Stuttgart
                                                               Region Nürnberg/Erlangen/Fürth

Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019)                                                                                                                 * Mehrfachnennungen möglich

Seite 26
Wohnen: Berlin in der Gunst gesunken, Hamburg vorn

„Welche deutschen Standorte stehen im Jahr 2020 besonders in Ihrem Investmentfokus?“

 Kernaussagen                                            Wohnen*
 ►   Berlin (9 % vs. 12 %) gibt seine Führungsposition
     im Bereich „Wohnen“ an Hamburg (13 % vs. 12 %)
     ab.

 ►   Der Investmentfokus hat in Berlin seit 2015
     (21 %) kontinuierlich abgenommen.

 ►   Frankfurt (12 % vs. 10 %) und München
                                                                              13%
     (12 % vs. 9 %) verzeichnen steigende Tendenzen                   12%                          12%
     in der Gunst der Teilnehmer.
                                                                                         10% 10%
                                                           9%    9%                                      9%     9%

                                                                                    7%

                                                                                    Wohnen

                                                            Berlin                                 Düsseldorf        Frankfurt
                                                            Hamburg                                Hannover          Köln
                                                            Leipzig/Dresden                        München           Stuttgart
                                                            Region Nürnberg/Erlangen/Fürth

Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019)                                                                                       * Mehrfachnennungen möglich

Seite 27
A-Lagen profitieren am meisten von neuen Mobilitätsangeboten,
Randlagen kaum
„Welche Lagen profitieren von zunehmenden Mobilitätsangeboten (E-Scooter, E-Bikes, Carsharing)?“

 Kernaussagen
                                                          56%
 ►   A-Lage profitiert am meisten von Mobilitäts-
     angeboten (56 %).

 ►   Mobilitätsangebote in Randlagen kaum
     spürbar (10 %).

 ►   Auch B-Lagen profitieren nur teilweise von
     Mobilitätsangeboten.

                                                                                        34%

                                                                                                     10%

                                                         A-Lagen                       B-Lagen     Randlagen

Seite 28
Viele Bestandshalter unbeeindruckt von möglicher CO2-Abgabe

„Welche Auswirkungen hat ein zunehmendes Umweltbewusstsein auf die Immobilienbranche?“

 Kernaussagen
 ►   Bei der Anmietung spielen Nachhaltigkeits-
     kriterien eine zentrale Rolle. (79 %)
                                                           23%                   56%                  18%       3%     „Nachhaltigkeitskriterien spielen bei
 ►   Der Klimawandel erhöht die Anforderungen an die                                                                   Anmietungen eine entscheidende Rolle.“
     Stadtentwicklung und die Baubranche. (73 %)

 ►   Eine mögliche CO2-Abgabe wird mehrheitlich nicht
     als Gefahr für die Geschäftsmodelle von Bestands-
     haltern angesehen.
     (Nicht zustimmend: 56 %)

                                                                                                                       „Zunehmende Wetterextreme erhöhen die
                                                           24%                 49%                  22%      5%        Anforderungen an die Stadtentwicklung und die
                                                                                                                       Baubranche.“

                                                                                                                       „Eine mögliche CO2-Abgabe hat das Potenzial, die
                                                         12%         32%                  43%             13%          Geschäftsmodelle von Bestandshaltern zu
                                                                                                                       gefährden.“

                                                           Ich stimme zu   Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu     Ich stimme nicht zu

Seite 29
Unternehmensübergreifende Datenstandards als Voraussetzung für
eine digitale Immobilienwirtschaft
„Wie schätzen Sie die folgenden Digitalisierungstrends ein?“

 Kernaussagen
 ►   Smarte Nachrüstung des Bestandes stellt die                                                                           „Smarte Gebäude sind vor allem im Neubau
                                                                       54%                        40%             6%       möglich – die Herausforderung besteht in der
     Immobilienbranche vor Herausforderungen.                                                                              Nachrüstung des Bestandes.“
     (94 %)

 ►   Einheitliche Datenstandards sind elementare
     Voraussetzungen für eine flächendeckende
     Digitalisierung. (92 %).                                                                                              „Unternehmensübergreifende Datenstandards
                                                                       54%                        38%           8%         und -strukturen sind Grundlage für die
                                                                                                                           Digitalisierung der Immobilienwirtschaft.“
 ►   Digitalisierung verspricht Effizienzgewinne. (91 %)

 ►   Highspeed-Datenübertragung (5G) bildet die
     Grundlage für digitale Lebens- und Arbeitswelten.
     (84 %)                                                    38%                         53%                  8%         „Digitale Prozesse generieren Effizienzgewinne in
                                                                                                                           der Branche.“
 ►   Plattformökonomie verändert Geschäftsmodelle.
     (73 %)

                                                                                                                           „5G ist die Grundlage für ,Smart Cities‘ und
                                                                 39%                      45%               14%
                                                                                                                           ,Smart Factories‘.“

                                                                                                                           „Plattformen schieben sich zwischen Angebot
                                                           26%                    47%                    25%               und Nachfrage und verändern traditionelle
                                                                                                                           Geschäftsmodelle.“

                                                           Ich stimme zu     Ich stimme eher zu     Ich stimme eher nicht zu     Ich stimme nicht zu

Seite 30
Klimawandel noch schwächster Megatrend – trotz steigender Relevanz
in der Öffentlichkeit
„Welche Megatrends werden den deutschen Immobilienmarkt in den nächsten fünf bis zehn Jahren am meisten beeinflussen?“

 Kernaussagen
 ►   Der demografische Wandel ist bedeutendster                            65%                           26%          8%        „Demografischer Wandel“
     Megatrend mit steigender Tendenz.
     (91 % vs. 89 %)

 ►   Die überwiegende Mehrheit sieht eine hohe
     Relevanz der Digitalisierung im Immobiliensektor.                55%                              34%           11%        „Digitalisierung“
     (89 % vs. 88 %)

 ►   Ein wesentlicher Indikator für das immobilien-
     wirtschaftliche Umfeld bleibt die Zinsentwicklung.
     (82 % vs. 83 %)                                              47%                            35%            14%             „Zinsentwicklung“

 ►   Die Sorge vor politischen Instabilitäten und
     Unsicherheiten wächst.
     (80 % vs. 71 %)
                                                                34%                        46%                  19%             „Politische Instabilitäten/Unsicherheiten“
 ►   In zunehmendem Maße beschäftigt der Klima-
     wandel die Immobilienbranche.
     (72 % vs. 63 %)
                                                          19%                       55%                        25%              „Globalisierung der Investmentströme“

                                                          23%                        49%                     24%                „Klimawandel“

                                                           Ich stimme zu         Ich stimme eher zu      Ich stimme eher nicht zu     Ich stimme nicht zu

Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019)

Seite 31
Trends Büro: War for Talents wird „auf der Bürofläche“ entschieden

                         2%                                                                                            1%
                                                                                                          16%
            22%
                    „Die Attraktivität                                                                         „Verändertes      35%
                 der Arbeitsumgebung                                                                      Nachfrageverhalten bei
                  ist ein wesentlicher                                                                     Mietern: Die flexible
                     Bestandteil der                                                                          Anmietung von
                 Mitarbeitergewinnung                                                                       Arbeitsplätzen inkl.
                      und -bindung                                                                        Serviceangeboten wird
                 („War for Talents“).“                                                                     deutlich zunehmen.“
                          99 %                                                                                     83 %
                                       77%
                                                                                                          48%

                                                           „Was sind 2020 die
                                                             Top-Trends der
                                                            Nutzungsklasse
                                                                 Büro?“
                        4%                                                                                         3%
                                  17%

           26%     „Co-Working-                                                                    27%
                 Anbieter machen                                                                                  „Das           37%
               Vermietungsmaklern                                                                            Geschäftsmodell
             Konkurrenz – nicht nur bei                                                                     ,Co-Working‘ ist bei
              Start-ups, sondern auch                                                                     einem wirtschaftlichen
                  bei Corporates.“                                                                        Abschwung gefährdet.“
                        71 %                                                                                      70 %

                                54%
                                                                                                                33%

                                 Ich stimme zu   Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu   Ich stimme nicht zu

Seite 32
Positive Impulse für den stationären Einzelhandel durch steigendes
Umweltbewusstsein und neue digitale Möglichkeiten

                                                                                                                          3%
                  15%
                                                                                                                                       25%
                   „Die Attraktivität des 33%                                                           25%       „Steigendes
                 stationären Einzelhandels                                                                   Umweltbewusstsein ist
                  kann durch Einbindung                                                                       eine Chance für den
                     digitaler Konzepte                                                                     stationären Einzelhandel
                     gesteigert werden                                                                      (weniger Verpackungen,
                       (Verfügbarkeit,                                                                       weniger Verkehr etc.).“
                   Individualisierung, VR                                                                             72 %
                     bei der Anprobe).“
                            84 %
                   51%
                                                                                                                               47%
                                                              „Was sind 2020 die
                                                                Top-Trends der
                                                               Nutzungsklasse
                                                                Einzelhandel?“
                          3%   7%                                                                                   8%
                                                                                                                                     16%

                                                                                                                 „Höhere
           32%       „Der Umwandlung
                                                                                                            Lieferkosten durch
                    von Büro in Wohnen
                                                                                                        CO2-Aufschlag könnten das
                  folgt die Umwandlung
                                                                                                         Kundenverhalten deutlich
                 von Einzelhandelsflächen                                                           36%     verändern und dem
                   in Büros/Co-Working-
                                                                                                         stationären Einzelhandel
                         Spaces.“
                                                                                                           den Rücken stärken.“
                            65 %
                                                                                                                   56 %
                                       58%                                                                                      40%

                                    Ich stimme zu   Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu   Ich stimme nicht zu

Seite 33
Trends Wohnen: Rückgang von Investitionen durch Regulierungen –
Mitarbeiterwohnungen wieder auf der Agenda

               16%                                                                                     18%
                     „Aufgrund
                    zunehmender                                                                                              34%
                 Regulierungen des                                                                            „Serielles
                 Wohnungsmarktes                                                                          Bauen und Typen-
                 (Mietpreisbremse,      47%                                                              baugenehmigungen
                Mietendeckel) fahren                                                                    befördern den Neubau
                   Investoren ihre                                                                        von Wohnungen.“
               Sanierungsmaßnahmen                                                                              81 %
           36%        zurück.“
                        83 %
                                                                                                         47%

                                                        „Was sind 2020 die
                                                          Top-Trends der
                                                         Nutzungsklasse
                                                            Wohnen?“
                       3%                                                                                      5%
             18%
                                    30%                                                                                       28%
                                                                                                 22%
                     „Aufgrund
                                                                                                             „Das Bauen
              gestiegener Wohnkosten
                                                                                                         und Bereitstellen von
             wird der Flächenverbrauch
                                                                                                        Mitarbeiterwohnungen
                pro Kopf abnehmen
                                                                                                       rückt wieder verstärkt in
                (WG, Mikrowohnen,
                                                                                                             den Fokus.“
                    Co-Living).“
                                                                                                                 73 %
                        79 %

                     49%
                                                                                                                    45%

                              Ich stimme zu   Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu   Ich stimme nicht zu

Seite 34
Trends Hotel: Verschärfter Wettbewerb durch zunehmende
Hotelfertigstellungen – Konsolidierungen erwartet

                       6%                                                                                    12%

                                                                                                                                26%
                                                                                                                  „Die
                 „Durch die Umsetzung                                                                      Konsolidierungen
                   einer Vielzahl neuer                                                                   aufseiten der Hotel-
                Hotelimmobilienprojekte 51%                                                             betreiber (M&A) werden
           43%                                                                                            weiter zunehmen.“
               steigt der Leistungsdruck.“
                           94 %                                                                                   88 %

                                                                                                           62%

                                                          „Was sind 2020 die
                                                            Top-Trends der
                                                           Nutzungsklasse
                                                               Hotel?“
                                                                                                                      2%
                                                                                                                            17%
               23%                 23%

                     „Digitalisierte                                                                      „Die Ferienhotellerie
                  Hotelobjekte werden                                                                    (Ferien- vs. Stadthotel)
                                                                                                42%
                 gegenüber klassischen                                                                      erfreut sich eines
                   Objekten zukünftig                                                                      gestiegenen Inves-
                 stärker nachgefragt.“                                                                      toreninteresses.“
                          76 %                                                                                     56 %
                                                                                                                                  39%

                         53%

                                Ich stimme zu   Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu   Ich stimme nicht zu

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Weitere Statements der Umfrageteilnehmer

 „Investoren werden sich aufgrund konjunk-
 tureller Eintrübung von Investments lösen,                                                „Deutschland ist für Immobilien-
 die Nachfrage bleibt aufgrund des Niedrig-                                                Investitionen noch immer ein ‚safe haven‘
 zinsumfeldes hoch.“                          „Getrieben durch den Anlagedruck der         und wird es für die nächsten drei Jahre
                                              eigenen Investoren bleibt in dieser späten   auch bleiben.“
                                              Phase des Marktzyklus nur das Aufweichen
                                              oder Erweitern der Ankaufkriterien,
 „Die großen Player am Finanzierungs-         aktivere Asset-Management Strategien
 markt, insbesondere Pfandbriefbanken wie     und wo bereits möglich die Realisierung
 auch Versicherungen, sind bereits vor Q4     von Wertgewinnen durch frühzeitige           „Zunehmende Tendenzen, Mieten, auch im
 investiert, sodass zwar neue Deals noch      Abverkäufe.“                                 gewerblichen Bereich, zu regulieren bzw.
 angestoßen werden, Auszahlungen aber                                                      regulieren zu wollen, machen das Tages-
 erst im Folgejahr möglich sind. Das er-                                                   geschäft kaum kalkulierbar.“
 öffnet das Feld für alternative Finanzie-
 rungspartner wie etwa Mezzanine- und
 Debt-Fonds, insbesondere auch mit Whole-
 Loan-Struktur.“

                                              „Politische Eingriffe schaffen Investoren-   „Aufgrund des hohen Liquiditätsdrucks
                                              unsicherheit und führen zum Rückgang         und weiterhin hoher Bautätigkeit werden
                                              der Renovierungsarbeiten bzw. der Bau-       Immobilien-Investments in Deutschland
 „Der ‚late-cycle‘ könnte aufgrund starker    tätigkeit. Ziel muss es sein, den sozialen   weiterhin sehr gefragt sein und zunächst
 struktureller und politischer Verände-       und betrieblichen Wohnungsbau (Betriebs-     auch die konjunkturellen Eintrübungen
 rungen noch lange Zeit andauern.“            wohnungen) zu fördern.“                      überlagern.“

Seite 36
Kontakt

Seite 37
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           Christian Schulz-Wulkow                                    Tobias Buse
           Leiter Immobiliensektor Deutschland, Schweiz, Österreich

           E-Mail:   christian.schulz-wulkow@de.ey.com                E-Mail:   tobias.buse@de.ey.com

           Paul von Drygalski                                         Thomas Frank

           E-Mail:   paul.von.drygalski@de.ey.com                     E-Mail:   thomas.frank@de.ey.com

                                                                      Dominik Reeß

                                                                      E-Mail:   dominik.reess@de.ey.com

Seite 39
EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory

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Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer
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gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams,
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unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“.

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