Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2020 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2020 - EY
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1 Kernergebnisse 2 Immobilientransaktionsmarkt 3 Design der Studie 4 Ergebnisse Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2020 5 Kontakt Seite 2
Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir präsentieren Ihnen das Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2020. Zum bereits 14. Mal haben wir professionelle Investoren nach ihrer Einschätzung zum deutschen Immobilienmarkt befragt. Im letzten Jahr zogen am Horizont einige Gewitterwolken auf. Auf der politischen Bühne wurden wahlweise Grotesken oder Dramen aufgeführt. Ein Handelskrieg zwischen den USA und China drohte zu eskalieren. Großbritannien wollte nun endlich den Brexit vollziehen. Und in Berlin wurden Enteignungen von Wohnungsunternehmen ernsthaft diskutiert. Gleichzeitig drohte die deutsche Konjunktur seit vielen Jahren des Aufschwungs erstmals wieder in eine Rezession abzugleiten. Und heute? Die Wolken haben sich weitgehend verzogen. Der deutsche Immobilienmarkt ist aus der Gemengelage der skizzierten Probleme unbeschadet herausgekommen. So lassen sich – auch aus den Ergebnissen unseres aktuellen Trendbarometers – zahlreiche positive Vorzeichen für das Jahr 2020 ableiten: Ein Großteil der Befragten erwartet ein gleichbleibendes oder maximal leicht sinkendes Transaktionsvolumen. Der deutsche Immobilienmarkt wird generell als sehr attraktiv angesehen. Hauptursache für seine Vitalität ist und bleibt die Ägide der Niedrigzinspolitik, an der sich – so jedenfalls die einhellige Meinung – auch in der Amtszeit der neuen EZB-Präsidentin Christine Lagarde so schnell nichts ändern wird. Die „Flut des Anlagegeldes“ dauert an, eine Ebbe ist nicht in Sicht. Und zu Immobilienanlagen gibt es derzeit eben kaum eine Alternative. Natürlich verbleiben Wermutstropfen: Mit dem sogenannten Mietendeckel hat die Regulierung des Wohnungsmarktes von Berlin aus an Schärfe zugenommen. Es bleibt abzuwarten, welche Strahlkraft dieser gefährliche Vorstoß einer Landesregierung entfalten wird. Ein anderer, heiß diskutierter Eingriff liegt noch komplett im toten Winkel unserer Branche: Die CO₂-Abgabe dürfte gravierende Auswirkungen haben – immerhin ist der Gebäudesektor für rund ein Drittel der CO₂-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Das sind Herausforderungen, die noch zu meistern sind. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Unternehmen, die sich an der Befragung beteiligt haben. Durch ihre Mitwirkung durften wir erneut eine umfassende und ausgewogene Markteinschätzung vorlegen. Vielen Dank! Nun wünschen wir Ihnen eine spannende Lektüre und freuen uns auf einen lebendigen Dialog. Sprechen Sie uns gerne an! Christian Schulz-Wulkow Paul von Drygalski Partner, Leiter Immobiliensektor Director Deutschland, Schweiz, Österreich Seite 3
Kernergebnisse 01 02 Attraktivität Investmentvolumen bleibt auch Differenzierte Beurteilung des 2020 auf hohem Niveau deutschen Investmentmarktes 03 04 Immobilienmarktumfeld Transaktionsmarkt Branche erwartet keine Starker Rückgang von Share Deals Auswirkungen der Konjunktur- durch Grunderwerbsteuerreform abschwächung im Jahr 2020 05 06 Kaufpreisentwicklung Investmentstrategie im „late cycle“ Büro: 1a Lagen weiterhin mit Später Marktzyklus: Umkämpfter Potenzial Markt motiviert zu aktiven Strate- Wohnen: B-Lagen mit höherem gien Steigerungspotenzial Seite 5
Kernergebnisse Investmentfokus 07 08 Nutzung: Büroinvestments Finanzierungsmarkt unangefochten im Fokus der Zinswende nicht in Sicht Investoren Wohnen: Berlin in der Gunst weiter gesunken 09 10 Digitalisierungstrends Umweltbewusstsein Digitale Immobilienwirtschaft Bestandshalter unbeeindruckt von benötigt unternehmens- möglicher CO2-Abgabe übergreifende Datenstandards 11 12 Megatrends der nächsten Trends der einzelnen Assetklassen 5 bis 10 Jahre Büro: „War for Talents“ wird auf Trotz steigender Relevanz: der Bürofläche entschieden Klimawandel schwächster Wohnen: Regulierungen schaden Megatrend Gebäudequalität Seite 6
Transaktionsvolumina der letzten 15 Jahre … Transaktionsvolumina in Mrd. Euro in Deutschland* 89,5 79,0 78,1 75,0–80,0 72,8 65,3 65,7 53,2 52,7 15-Jahres-Durchschnitt: 50,9 70,7 44,2 55,5 60,5 35,7 36,0 57,2 53,3 52,5 29,0 43,7 25,9 39,9 22,9 30,5 21,7 25,0 13,4 21,1 23,0 19,1 23,5 10,1 15,6 17,6 18,8 14,0 9,5 12,0 11,0 13,7 12,8 13,2 4,8 3,3 3,8 6,0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Wohnen (nur Portfolios) Gewerbe 2018 2019 Ausblick 2020 ► Rekordergebnis für das Transaktionsvolumen auf ► Immobilien-Investmentmarkt erzielt höchstes ► Anlageprodukt Immobilie weiterhin stark im dem Gewerbeinvestmentmarkt Transaktionsvolumen aller Zeiten Fokus der Investoren ► Zweitbestes Ergebnis für Wohninvestments ► Anzahl der Transaktionen nimmt ab ► Transaktionsvolumen bleibt auf einem historisch nach 2015 hohen Niveau ► Volumina der Transaktionen nehmen zu ► Transaktionsvolumen liegt weiterhin deutlich über dem Mittel der letzten 15 Jahre * Nur veröffentlichte Transaktionen (ohne IPOs); Quelle: EY Research Seite 8
… und in den Quartalen des Jahres 2019 Transaktionsvolumina im Jahr 2019 in Mrd. Euro in Deutschland* 33,9 24,2 16,7 28,6 14,7 17,9 13,1 11,1 6,4 5,4 3,6 3,5 Q1 Q2 Q3 Q4 Wohnen (nur Portfolios) Gewerbe Wohnen Gewerbe Entwicklung ► Mehr als die Hälfte der Transaktionen entfällt auf ► Historischer Umsatzrekord im Gewerbesektor ► Transaktionsvolumen im zweiten Halbjahr auf Big-7-Standorte extrem hohem Niveau ► Büroinvestments dominieren Anlageklasse ► Ankäufe der öffentlichen Hand treiben ► Q4 ist das umsatzstärkste Quartal aller Zeiten ► Besonders starke Renditekompression bei Top- Wohninvestmentvolumen Logistikimmobilien ► Indirekte Investitionen in Form von Unternehmensbeteiligungen stellt interessante Alternative für Investoren dar * Nur veröffentlichte Transaktionen (ohne IPOs); Quelle: EY Research Seite 9
Die größten deutschen Gewerbeimmobilientransaktionen* … Quartal Verkäufer Käufer Target Einheiten Preis Q3 Dream Global Blackstone Dream Global REIT (Büro, Logistik) 109 € 3.000 Mio. Q3 Generali/Viridium Commerz Real Millennium-Portfolio (Mischnutzung) 49 € 2.500 Mio. Q2 Hudson‘s Bay Company (HBC) Signa Übernahme Karstadt/Kaufhof (49,9 %) - € 1.200 Mio. Q4 Hypo Vereinsbank AG Commerz Real Tucherpark (Mischnutzung), München 10 € 1.100 Mio. Q3 Aroundtown TLG Beteiligung an Aroundtown (10 %) - € 1.000 Mio. Q4 Blackstone AGC The Squaire (Büro, Hotel), Frankfurt 1 € 950 Mio. Q4 Hypo Vereinsbank AG Imfarr Omega-Portfolio (Büro, Logistik) 35 € 800 Mio. AXA/Norges Bank Investment Q2 Invesco Die Welle (Büro), Frankfurt 1 € 620 Mio. Management Q4 Accumulata/Art-Invest Bayerische Versorgungskammer Die Macherei (Büro, Hotel), München - € 600 Mio. Q4 Apollo Global Management GIC Maximus-Portfolio (Logistik, deutscher Anteil) 14 € 570 Mio. Verkäufergruppen** Käufergruppen** Transaktionsgröße (Top-Deals) ► Projektentwickler zählen 2019 zu den aktivsten ► Asset-/Investmentmanager am umsatzstärksten ► 5 Transaktionen mit einem Volumen Verkäufergruppen > € 1.000 Mio. ► Ausländische Investoren gleichermaßen aktiv wie deutsche (ca. 50 %) ► Zwei Single-Asset-Transaktionen in Frankfurt unter den Top-Deals ► US-Investoren aktivste Käufernation (knapp 13 %) * Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research ** Bezogen auf den gesamten Transaktionsmarkt (inkl. Top-Deals) Seite 10
… und Wohnimmobilientransaktionen* im Jahr 2019 Quartal Verkäufer Käufer Target Wohneinheiten Preis Q2 China Investment Corporation ZBI/Union Investment Übernahme BGP-Gruppe 16.000 € 1.800 Mio. Q3 ADO Properties Gewobag Wohnportfolio (Berlin) 5.750 € 920 Mio. Q3 ADO Properties Adler Real Estate Übernahme ADO Group 7.800 € 708 Mio. Q1 Akelius Deutsche Wohnen Wohnportfolio (deutschlandweit) 2.800 € 685 Mio. Wohnportfolio (Kiel, Lübeck, Erfurt, Q3 Deutsche Wohnen ZBI 6.350 € 615 Mio. Chemnitz) Q3 Akelius Patrizia Wohnportfolio (Hamburg, München) 1.490 € 420 Mio. Q3 k. A. k. A. Platinum-Portfolio ~ 1.000 > € 400 Mio. Quartiersentwicklung Glasmacherviertel Q4 Brack Capital Properties Private Investoren 1.130 € 375 Mio. (75 %), Düsseldorf Q4 Deutsche Wohnen Degewo Wohnportfolio (Berlin) 2.140 € 360 Mio. Q4 Großaktionär Consus Real Estate ADO Properties/Adler Real Estate Beteiligung an Consus Real Estate (22 %) - € 294 Mio. Verkäufergruppen** Käufergruppen** Transaktionsgröße (Top-Deals) ► Asset-/Fondsmanager zählen 2019 neben ► Offene Spezialfonds und Immobilien-AGs mit ► Nur eine Transaktion im Jahr 2019 Projektentwicklern zu den aktivsten größten Ankaufsvolumina 2019 > € 1.000 Mio. Verkäufergruppen ► Deutsche Investoren auf der Käuferseite am ► Gehandeltes Transaktionsvolumen etwas höher aktivsten (> 90 %) als im Vorjahr ► Hohe Aktivitäten der öffentlichen Hand ► Gehandelte Anzahl Wohneinheiten deutlich niedriger als im Vorjahr * Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research ** Bezogen auf den gesamten Transaktionsmarkt (inkl. Top-Deals) Seite 11
Design der Studie Seite 12
Design der Studie Die Ergebnisse der Studie beruhen auf unserer Umfrage (Oktober 2019), an der rund 250 Investoren, die in den vergangenen Jahren am deutschen Immobilienmarkt aktiv waren, teilgenommen haben. Themengebiete des Fragebogens: ► allgemeine Einschätzung des Immobilien-Investmentmarktes in Deutschland im Jahr 2020 durch aktive Marktteilnehmer ► Immobilien-Investmentstrategie im Hinblick auf die Entwicklung des Immobilienmarktes Die befragten Unternehmen bilden einen repräsentativen Querschnitt des deutschen Immobilien- Investmentmarktes. Dazu zählen: ► Banken ► Kapitalanlagegesellschaften ► Immobilienfonds ► Opportunity-/Private-Equity-Fonds (PE) ► Immobilien-AGs/REITs ► Privatpersonen/Family Offices ► institutionelle Investoren ► Wohnungsgesellschaften ► Projektentwickler Neben der Auswahl aus vorgegebenen Antworten hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, zu jeder Frage individuelle Kommentare abzugeben. Seite 13
Ergebnisse Trendbarometer Immobilien- Investmentmarkt 2020 Seite 14
Einschätzungen des deutschen Transaktionsmarktes durch Marktteilnehmer 2018 2019 2020 ► „Stabilstes Land in der Eurozone mit ► „Wir glauben weiterhin an steigende ► „Mangels Alternativen für private wie Multi-Metropolen-Struktur, insofern Mieten in Deutschland und damit auch auch institutionelle Investoren bleibt hohe Liquidität in diversen Metro- an Deutschland als Investmentmarkt Deutschland für Immobilien- polen/Großstädten. bei erwiesenermaßen geringen Investments interessant.“ Risikodiversifikation regional möglich, Renditen.“ da keine Zentral-Metropolen-Struktur ► „Starker Wettbewerb bei sinkenden wie in anderen europäischen ► „Zukünftig wird der Fokus auf Renditen stellt Investoren vor große Ländern.“ Bestandsinvestitionen liegen, Herausforderungen.“ da hier bessere Renditen zu erwarten ► „Trotz hohen Wachstums (Immo- sind als bei Zukäufen.“ ► „Solange die politische und rechtliche bilienpreise und -mieten) sehr gute Situation ungeklärt ist, wie die Anlagealternative; Deutschland noch ► „Große Skepsis gegenüber gesetz- Bundes- und Landespolitik sich zum eher defensiv bewertet.“ lichen Änderungen; Verschärfung des Thema Mietendeckel/Mietpreisbremse Mieterschutzes verringert die positioniert, ist der Mietwohnungs- ► „Andere Länder sind nicht ganz so Investitionsfreudigkeit.“ bereich weniger attraktiv.“ teuer und bringen bessere Renditen.“ Seite 15
Differenzierte Beurteilung des deutschen Investmentmarktes „Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilien-Investments im Jahr 2020?“ Kernaussagen Attraktivität Deutschlands als Statements Standort für Immobilien-Investments ► Auch im Jahr 2020 werden Immo- ► „Im aktuellen Zinsumfeld gibt es bilien-Investments in Deutschland als weiterhin kaum Alternativen für „attraktiv“ oder „sehr attraktiv“ stabilen Cashflow.“ eingeschätzt. (93 % vs. 97 %) 61% ► „Die politischen Rahmenbedingungen ► Dabei hat der Anteil derer, die kühlen die Attraktivität kontinuierlich Deutschland als „sehr attraktiv“ ab.“ einstufen, allerdings im Vergleich zum Vorjahr abgenommen. (32 % vs. 41 %) ► „Selektiv attraktiv – nicht alle Lagen und Nutzungsarten sind noch ► Der Anteil der Befragten, die interessant.“ Deutschland als „weniger attraktiv“ einschätzen, ist leicht gestiegen. 32% (7 % vs. 3 %) 7% Sehr attraktiv Attraktiv Weniger attraktiv Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019) Seite 16
Investmentvolumen: Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau erwartet „Wie wird sich das Investmentvolumen in Deutschland im Jahr 2020 entwickeln?“ Kernaussagen Veränderung des Investmentvolumens Statements ► Die Mehrheit der Befragten geht von ► „Es bleibt sehr viel zu investierendes einer Seitwärtsbewegung auf hohem Kapital im Markt bei gleichzeitig Niveau aus. (70 %) niedrigen bzw. negativen Zinsen.“ 70% ► Einen Anstieg des Investment- ► „Aufgrund des hohen Liquiditätsdrucks volumens erwarten nur etwa 14 % der und weiterhin hoher Bautätigkeit Befragten. werden Immobilien als Anlageprodukt sehr gefragt sein – überlagert zu- nächst auch die konjunkturellen Eintrübungen.“ ► „Tendenz eher sinkend aufgrund der sich eintrübenden gesamtwirtschaft- lichen Situation.“ 16% 14% Seitwärtsbewegung auf Volumen sinkt Volumen steigt an hohem Niveau Ich stimme zu Seite 17
Branche erwartet keine Auswirkungen der Konjunkturabschwächung im Jahr 2020 „Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienmarktumfeld stimmen Sie für 2020 zu?“ Kernaussagen „Baulandknappheit könnte durch stringenteres Handeln der Kommunen vermindert werden ► Baulandknappheit könnte durch stringenteres 65% 29% 4% (Ausweisung von Bauflächen, schnelleres Handeln der Kommunen vermindert werden. Baurecht etc.).“ (94 %) „Die Kapazitätsengpässe des Baugewerbes führen ► Projektentwicklungen werden durch Kapa- 48% 41% 11% zu steigenden Preisen und Verzögerungen von Bauvorhaben.“ zitätsengpässe des Baugewerbes teurer und später fertiggestellt. (89 % vs. 98 %) „Kommunen greifen weiterhin verstärkt in den Immobilienmarkt ein (Mietendeckel, Ausübung ► Politische Einflussnahme am Immobilienmarkt 43% 40% 15% von Vorkaufsrechten, Sicherung strategischer zunehmend spürbar. (83 % vs. 70 %) Grundstücke durch städtebauliche Maßnahmen, Milieuschutz etc.).“ ► Unsicherheiten durch politische und wirtschaft- „Politische und weltwirtschaftliche Instabilitäten liche Instabilitäten nehmen weiterhin zu. 36% 41% 20% (internationaler Handelsstreit, Brexit) können (77 % vs. 71 %) auch auf den deutschen Immobilienmarkt durchschlagen.“ ► Baugebote werden als probates Mittel gegen Grundstücksspekulation gesehen. (75 %) „Baugebote können ein probates Mittel gegen 25% 50% 20% 5% Grundstücksspekulation sein.“ ► Immobilienbranche wünscht sich überwiegend mehr Transparenz im Transaktionsgeschäft. (72 %) „Die Schaffung einer höheren Transparenz beim 28% 44% 21% 7% Immobilienkauf zur Vermeidung von Geldwäsche ist dringend erforderlich.“ ► Weniger als die Hälfte der Befragten erwartet eine konjunkturelle Abkühlung des Immobilienmarktes. (40 %) „Eine Konjunkturabschwächung wird sich bereits 9% 31% 53% 7% 2020 negativ auf den Immobilienmarkt aus- wirken.“ Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019) Seite 18
Starker Rückgang von Share Deals durch Grunderwerbsteuerreform erwartet „Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilientransaktionsmarkt stimmen Sie für 2020 zu?“* Kernaussagen ► Es wird ein starker Rückgang von Share Deals „Die Grunderwerbsteuerreform wird zu einem 29% 46% 23% 2% starken Rückgang von Share Deals führen.“ durch die geplante Reform der Grunderwerb- steuer erwartet. (75 %) ► Die konsequente Anwendung des Bestellerprinzips könnte die Gesamtcourtage der Makler redu- „Bei der Beauftragung von Maklern würde das zieren. (67 %) 25% 42% 23% 10% konsequente Bestellerprinzip (im Gegensatz zur hälftigen Teilung wie geplant) die Gesamt- ► Deutschland bleibt weiterhin ein Profiteur des courtage reduzieren.“ Brexits. (64 %) ► Lockerung der Investmentkriterien ermöglicht ein „Der deutsche Investmentmarkt profitiert von flexibleres Handeln der Investoren am Trans- den Unsicherheiten in Bezug auf den Brexit 14% 50% 33% 3% (Zufluss internationalen Kapitals, höhere aktionsmarkt. (64 %) Flächennachfrage, Standortverlegungen).“ ► In Ballungszentren folgt die Gewerbeflächen- knappheit der Wohnflächenknappheit. (60 %) „Investmentkriterien werden gelockert, um 20% 44% 32% 4% flexibler am Markt agieren zu können (Assetklassen, Lageanforderung und Volumina).“ 20% 40% 32% 8% „Der Wohnungsknappheit folgt die Knappheit von Gewerbeflächen in Ballungszentren.“ Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu * Mehrfachnennungen möglich Seite 19
Später Marktzyklus: Umkämpfter Markt motiviert zu aktiven Strategien „Welche Investmentstrategie wird zum Ende eines Marktzyklus („late cycle“) präferiert?“ Kernaussagen 40% 53% 6% „Selektiverer Ankauf“ ► Selektiverer Ankauf ist für eine deutliche Mehrheit der Befragten die präferierte Investmentstrategie. (93 % vs. 90 %) 17% 62% 17% 4% „Manage-to-Core-Strategie“ ► Manage-to-Core-Investments bleiben wesentlich beliebter als Super-Core-Strategien. 39% 38% 20% 3% „Gewinnmitnahme durch Verkauf“ (79 % bzw. 41 %) ► Nischenprodukte sowie Investments im Ausland 21% 53% 18% 8% „Fokus auf Nischenprodukte“ sind weiterhin gesucht. (74 % bzw. 69 %) 21% 48% 24% 7% „Investments im Ausland“ ► Projektentwicklungen in eigener Regie sind ähnlich gefragt wie Ankäufe von Forward Deals. (56 % bzw. 54 %) 20% 36% 34% 10% „Projektentwicklungen in eigener Regie“ ► Das Warten auf günstigere Preise kommt für gut 25% 29% 41% 5% „Ankauf von Forward Deals“ die Hälfte der Teilnehmer infrage. (51 % vs. 54 %) 15% 36% 32% 17% „Warten auf günstigere Preise“ 11% 33% 42% 14% „Investition in Mezzanine-/Debt-Fonds“ 10% 31% 49% 10% „Super-Core-Strategie“ Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019) Seite 20
Büro: Optimismus bei 1a-Lagen – Vorsicht in der Peripherie Katerstimmung im Einzelhandel „Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2020 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“ Kernaussagen Büro* Einzelhandel* ► Für 1a-Lagen im Bürosegment werden weiterhin steigende Kaufpreise prognostiziert. (57 % vs. 48 %) ► Antizipiert werden gleich bleibende Kauf- 71% preisentwicklungen für periphere Bürolagen. (Gleich bleibend: 61 % vs. 34 %) 61% 57% 58% ► Nur eine Minderheit geht von steigenden 54% Kaufpreisen im Bereich des Einzelhandels aus. 50% 43% ► Abseits von Prime- bzw. Top-Lagen werden 41% vermehrt fallende Kaufpreise im Einzelhandels- 38% 34% segment erwartet. (1b: 58 % vs. 2 %) (Peripherie: 71 % vs. 3 %) 25% 25% 14% 7% 8% 8% 2% 4% Preise steigen Preise bleiben Preise fallen Preise steigen Preise bleiben Preise fallen gleich gleich 1a 1b Peripherie Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019) * Mehrfachnennungen möglich Seite 21
Wohnen: Steigende Preise mit abnehmender Dynamik „Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2020 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“ Kernaussagen Wohnen* ► Einen Preisanstieg bei Wohnimmobilien in A- Lagen sieht nur noch eine knappe Mehrheit der Befragten. (55 % vs. 64 %). ► Ein anderes Bild zeigt sich für B-Lagen. Eine Mehrheit geht von steigenden Preisen aus. (60 % vs. 40 %) 60% 59% 55% ► Periphere Lagen werden zumindest als weitgehend preisstabil eingeschätzt. (Gleich bleibend: 59 % vs. 35 %) 41% 36% ► Folglich erwartet die große Mehrheit der 33% Marktteilnehmer keine fallenden Preise für Wohnimmobilien. 8% 4% 4% Preise steigen Preise bleiben Preise fallen gleich 1a 1a 1b 1b Peripherie Peripherie Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019) * Mehrfachnennungen möglich Seite 22
Logistik: Weitere Preisfantasie vor allem in sehr guten Lagen Hotel: Investoren sehen stabiles Preisniveau „Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2020 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“ Kernaussagen Logistik* Hotel* ► Logistik: Über alle Lagen hinweg sieht eine Mehrheit eine positive bzw. stabile Entwicklung. ► Abseits von A-Lagen gehen die Befragten überwiegend von einem stabilen Preisniveau für 65% Logistikimmobilien aus. (1b: 56 % vs. 48 %) (Peripherie: 59 % vs. 39 %) 59% 58% 55% 56% 56% ► Die Mehrheit der Befragten geht für alle Hotellagen von einem gleich bleibenden Preisniveau aus. 41% 37% 38% 31% 24% 17% 17% 18% 11% 7% 6% 4% Preise steigen Preise bleiben Preise fallen Preise steigen Preise bleiben Preise fallen gleich gleich 1a 1b Peripherie Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019) * Mehrfachnennungen möglich Seite 23
Zunehmende Regulierung von Immobilienmärkten könnte Banken zum Handeln zwingen „Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienfinanzierungsmarkt 2020 stimmen Sie zu?“ Kernaussagen ► Zinswende ist noch nicht in Sicht. ► Die überwiegende Mehrheit geht von einem gleich „Das Zinsniveau wird niedrig bleiben oder sogar 43% 48% 7% weiter sinken.“ bleibenden oder sogar sinkenden Zinsniveau aus. (91 % vs. 39 %) ► Drohende Gefahr von Covenant-Brüchen durch zunehmende Regulierungsmaßnahmen. (76 %) ► Nur eine Minderheit glaubt, dass Niedrigzinsen den Spielraum der Banken erhöhen, höhere Margen am Markt durchzusetzen. (36 %) „Die Regulierung von Immobilienmärkten kann nicht nur zu einer Wertminderung von Immo- 35% 41% 23% bilien, sondern auch zu einem Bruch der Covenants bei der Finanzierung führen.“ „Niedrigzinsen erhöhen den Spielraum für 8% 28% 45% 19% Banken, die Marge zu erhöhen.“ Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019) Seite 24
Büroinvestments weiter ganz oben auf dem Einkaufszettel „Wie stark stehen die folgenden Nutzungsarten im Jahr 2020 in Ihrem Investmentfokus?“ Kernaussagen ► Die Mehrheit der Befragten favorisiert die Nutzungsart „Büro“. (stark/mittelmäßig: 77 % vs. 80 %) 55% 22% 7% 16% ► Trotz zunehmender Regulatorik: „Wohnen“ „Büro“ gleichbleibend nachgefragt. (Stark/Mittelmäßig: 71 % vs. 71 %) ► Der Abwärtstrend beim Einzelhandel setzt sich fort. (Gering/Gar nicht: 67 % vs. 59 %) 45% 26% 12% 17% „Wohnen“ 8% 25% 40% 27% „Einzelhandel“ Stark Mittelmäßig Gering Gar nicht Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019) Seite 25
Büro: Top 7 bleiben Spitze Einzelhandel: München liegt in der Gunst deutlich vorn „Welche deutschen Standorte stehen im Jahr 2020 besonders in Ihrem Investmentfokus?“ Kernaussagen Büro und Einzelhandel* ► Investoren favorisieren auf dem Markt für Büroimmobilien Berlin (14 % vs. 15 %) und Frankfurt (14 % vs. 14 %). ► Büroimmobilien in den Regionen Nürnberg, 18% Leipzig/Dresden (jeweils 6 %) und Hannover (5 %) am wenigsten nachgefragt. 14% 14% ► München legt beim Einzelhandel deutlich zu (18 % 13% 13% 13% vs. 14 %) und verzeichnet für das Jahr 2020 die höchste Nachfrage. 11% 11% 10% 10% 10% 9% 9% ► Neben München sind Hamburg (13 %) und 8% Stuttgart (11 %) als Einzelhandelsstandort beliebt. 7% 6% 6% 6% 6% 5% ► Berlin fällt in der Assetklasse Einzelhandel zurück. (10 % vs. 13 %) Büro Einzelhandel Berlin Düsseldorf Frankfurt Hamburg Hannover Köln Leipzig/Dresden München Stuttgart Region Nürnberg/Erlangen/Fürth Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019) * Mehrfachnennungen möglich Seite 26
Wohnen: Berlin in der Gunst gesunken, Hamburg vorn „Welche deutschen Standorte stehen im Jahr 2020 besonders in Ihrem Investmentfokus?“ Kernaussagen Wohnen* ► Berlin (9 % vs. 12 %) gibt seine Führungsposition im Bereich „Wohnen“ an Hamburg (13 % vs. 12 %) ab. ► Der Investmentfokus hat in Berlin seit 2015 (21 %) kontinuierlich abgenommen. ► Frankfurt (12 % vs. 10 %) und München 13% (12 % vs. 9 %) verzeichnen steigende Tendenzen 12% 12% in der Gunst der Teilnehmer. 10% 10% 9% 9% 9% 9% 7% Wohnen Berlin Düsseldorf Frankfurt Hamburg Hannover Köln Leipzig/Dresden München Stuttgart Region Nürnberg/Erlangen/Fürth Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019) * Mehrfachnennungen möglich Seite 27
A-Lagen profitieren am meisten von neuen Mobilitätsangeboten, Randlagen kaum „Welche Lagen profitieren von zunehmenden Mobilitätsangeboten (E-Scooter, E-Bikes, Carsharing)?“ Kernaussagen 56% ► A-Lage profitiert am meisten von Mobilitäts- angeboten (56 %). ► Mobilitätsangebote in Randlagen kaum spürbar (10 %). ► Auch B-Lagen profitieren nur teilweise von Mobilitätsangeboten. 34% 10% A-Lagen B-Lagen Randlagen Seite 28
Viele Bestandshalter unbeeindruckt von möglicher CO2-Abgabe „Welche Auswirkungen hat ein zunehmendes Umweltbewusstsein auf die Immobilienbranche?“ Kernaussagen ► Bei der Anmietung spielen Nachhaltigkeits- kriterien eine zentrale Rolle. (79 %) 23% 56% 18% 3% „Nachhaltigkeitskriterien spielen bei ► Der Klimawandel erhöht die Anforderungen an die Anmietungen eine entscheidende Rolle.“ Stadtentwicklung und die Baubranche. (73 %) ► Eine mögliche CO2-Abgabe wird mehrheitlich nicht als Gefahr für die Geschäftsmodelle von Bestands- haltern angesehen. (Nicht zustimmend: 56 %) „Zunehmende Wetterextreme erhöhen die 24% 49% 22% 5% Anforderungen an die Stadtentwicklung und die Baubranche.“ „Eine mögliche CO2-Abgabe hat das Potenzial, die 12% 32% 43% 13% Geschäftsmodelle von Bestandshaltern zu gefährden.“ Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Seite 29
Unternehmensübergreifende Datenstandards als Voraussetzung für eine digitale Immobilienwirtschaft „Wie schätzen Sie die folgenden Digitalisierungstrends ein?“ Kernaussagen ► Smarte Nachrüstung des Bestandes stellt die „Smarte Gebäude sind vor allem im Neubau 54% 40% 6% möglich – die Herausforderung besteht in der Immobilienbranche vor Herausforderungen. Nachrüstung des Bestandes.“ (94 %) ► Einheitliche Datenstandards sind elementare Voraussetzungen für eine flächendeckende Digitalisierung. (92 %). „Unternehmensübergreifende Datenstandards 54% 38% 8% und -strukturen sind Grundlage für die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft.“ ► Digitalisierung verspricht Effizienzgewinne. (91 %) ► Highspeed-Datenübertragung (5G) bildet die Grundlage für digitale Lebens- und Arbeitswelten. (84 %) 38% 53% 8% „Digitale Prozesse generieren Effizienzgewinne in der Branche.“ ► Plattformökonomie verändert Geschäftsmodelle. (73 %) „5G ist die Grundlage für ,Smart Cities‘ und 39% 45% 14% ,Smart Factories‘.“ „Plattformen schieben sich zwischen Angebot 26% 47% 25% und Nachfrage und verändern traditionelle Geschäftsmodelle.“ Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Seite 30
Klimawandel noch schwächster Megatrend – trotz steigender Relevanz in der Öffentlichkeit „Welche Megatrends werden den deutschen Immobilienmarkt in den nächsten fünf bis zehn Jahren am meisten beeinflussen?“ Kernaussagen ► Der demografische Wandel ist bedeutendster 65% 26% 8% „Demografischer Wandel“ Megatrend mit steigender Tendenz. (91 % vs. 89 %) ► Die überwiegende Mehrheit sieht eine hohe Relevanz der Digitalisierung im Immobiliensektor. 55% 34% 11% „Digitalisierung“ (89 % vs. 88 %) ► Ein wesentlicher Indikator für das immobilien- wirtschaftliche Umfeld bleibt die Zinsentwicklung. (82 % vs. 83 %) 47% 35% 14% „Zinsentwicklung“ ► Die Sorge vor politischen Instabilitäten und Unsicherheiten wächst. (80 % vs. 71 %) 34% 46% 19% „Politische Instabilitäten/Unsicherheiten“ ► In zunehmendem Maße beschäftigt der Klima- wandel die Immobilienbranche. (72 % vs. 63 %) 19% 55% 25% „Globalisierung der Investmentströme“ 23% 49% 24% „Klimawandel“ Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Vergleich zum Vorjahr (2020 vs. 2019) Seite 31
Trends Büro: War for Talents wird „auf der Bürofläche“ entschieden 2% 1% 16% 22% „Die Attraktivität „Verändertes 35% der Arbeitsumgebung Nachfrageverhalten bei ist ein wesentlicher Mietern: Die flexible Bestandteil der Anmietung von Mitarbeitergewinnung Arbeitsplätzen inkl. und -bindung Serviceangeboten wird („War for Talents“).“ deutlich zunehmen.“ 99 % 83 % 77% 48% „Was sind 2020 die Top-Trends der Nutzungsklasse Büro?“ 4% 3% 17% 26% „Co-Working- 27% Anbieter machen „Das 37% Vermietungsmaklern Geschäftsmodell Konkurrenz – nicht nur bei ,Co-Working‘ ist bei Start-ups, sondern auch einem wirtschaftlichen bei Corporates.“ Abschwung gefährdet.“ 71 % 70 % 54% 33% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Seite 32
Positive Impulse für den stationären Einzelhandel durch steigendes Umweltbewusstsein und neue digitale Möglichkeiten 3% 15% 25% „Die Attraktivität des 33% 25% „Steigendes stationären Einzelhandels Umweltbewusstsein ist kann durch Einbindung eine Chance für den digitaler Konzepte stationären Einzelhandel gesteigert werden (weniger Verpackungen, (Verfügbarkeit, weniger Verkehr etc.).“ Individualisierung, VR 72 % bei der Anprobe).“ 84 % 51% 47% „Was sind 2020 die Top-Trends der Nutzungsklasse Einzelhandel?“ 3% 7% 8% 16% „Höhere 32% „Der Umwandlung Lieferkosten durch von Büro in Wohnen CO2-Aufschlag könnten das folgt die Umwandlung Kundenverhalten deutlich von Einzelhandelsflächen 36% verändern und dem in Büros/Co-Working- stationären Einzelhandel Spaces.“ den Rücken stärken.“ 65 % 56 % 58% 40% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Seite 33
Trends Wohnen: Rückgang von Investitionen durch Regulierungen – Mitarbeiterwohnungen wieder auf der Agenda 16% 18% „Aufgrund zunehmender 34% Regulierungen des „Serielles Wohnungsmarktes Bauen und Typen- (Mietpreisbremse, 47% baugenehmigungen Mietendeckel) fahren befördern den Neubau Investoren ihre von Wohnungen.“ Sanierungsmaßnahmen 81 % 36% zurück.“ 83 % 47% „Was sind 2020 die Top-Trends der Nutzungsklasse Wohnen?“ 3% 5% 18% 30% 28% 22% „Aufgrund „Das Bauen gestiegener Wohnkosten und Bereitstellen von wird der Flächenverbrauch Mitarbeiterwohnungen pro Kopf abnehmen rückt wieder verstärkt in (WG, Mikrowohnen, den Fokus.“ Co-Living).“ 73 % 79 % 49% 45% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Seite 34
Trends Hotel: Verschärfter Wettbewerb durch zunehmende Hotelfertigstellungen – Konsolidierungen erwartet 6% 12% 26% „Die „Durch die Umsetzung Konsolidierungen einer Vielzahl neuer aufseiten der Hotel- Hotelimmobilienprojekte 51% betreiber (M&A) werden 43% weiter zunehmen.“ steigt der Leistungsdruck.“ 94 % 88 % 62% „Was sind 2020 die Top-Trends der Nutzungsklasse Hotel?“ 2% 17% 23% 23% „Digitalisierte „Die Ferienhotellerie Hotelobjekte werden (Ferien- vs. Stadthotel) 42% gegenüber klassischen erfreut sich eines Objekten zukünftig gestiegenen Inves- stärker nachgefragt.“ toreninteresses.“ 76 % 56 % 39% 53% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Seite 35
Weitere Statements der Umfrageteilnehmer „Investoren werden sich aufgrund konjunk- tureller Eintrübung von Investments lösen, „Deutschland ist für Immobilien- die Nachfrage bleibt aufgrund des Niedrig- Investitionen noch immer ein ‚safe haven‘ zinsumfeldes hoch.“ „Getrieben durch den Anlagedruck der und wird es für die nächsten drei Jahre eigenen Investoren bleibt in dieser späten auch bleiben.“ Phase des Marktzyklus nur das Aufweichen oder Erweitern der Ankaufkriterien, „Die großen Player am Finanzierungs- aktivere Asset-Management Strategien markt, insbesondere Pfandbriefbanken wie und wo bereits möglich die Realisierung auch Versicherungen, sind bereits vor Q4 von Wertgewinnen durch frühzeitige „Zunehmende Tendenzen, Mieten, auch im investiert, sodass zwar neue Deals noch Abverkäufe.“ gewerblichen Bereich, zu regulieren bzw. angestoßen werden, Auszahlungen aber regulieren zu wollen, machen das Tages- erst im Folgejahr möglich sind. Das er- geschäft kaum kalkulierbar.“ öffnet das Feld für alternative Finanzie- rungspartner wie etwa Mezzanine- und Debt-Fonds, insbesondere auch mit Whole- Loan-Struktur.“ „Politische Eingriffe schaffen Investoren- „Aufgrund des hohen Liquiditätsdrucks unsicherheit und führen zum Rückgang und weiterhin hoher Bautätigkeit werden der Renovierungsarbeiten bzw. der Bau- Immobilien-Investments in Deutschland „Der ‚late-cycle‘ könnte aufgrund starker tätigkeit. Ziel muss es sein, den sozialen weiterhin sehr gefragt sein und zunächst struktureller und politischer Verände- und betrieblichen Wohnungsbau (Betriebs- auch die konjunkturellen Eintrübungen rungen noch lange Zeit andauern.“ wohnungen) zu fördern.“ überlagern.“ Seite 36
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EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen – für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com. In Deutschland ist EY an 20 Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen sich in dieser Präsentation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. © 2020 Ernst & Young Real Estate GmbH All Rights Reserved. ED None ey.com/de
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