Ubuntu-Zeitung 2018 - Events aus dem Freundeskreis - Ubuntu Freundeskreis
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Inhaltsverzeichnis Neues aus dem Ubuntu Freundeskreis............................................................3 Bärensuppe im Februar 2018..........................................................................4 Bilbo zu Gast bei unserem Freundeskreis im August 2017..........................5 Adventsfeier 2017............................................................................................6 Vortrag zum Grundeinkommen........................................................................6 Vortrag über den Förderverein ‚Christen für Afrika‘..........................................7 Ubuntu Sommerfest 2017................................................................................8 Besuch in einem schönen Garten..................................................................10 Vortrag über Ghana........................................................................................10 Papa, was ist ein Fremder?...........................................................................12 Vortrag Atomkraft...........................................................................................13 Reisebericht über Neuseeland.......................................................................14 Ubuntu Weihnachtsfeier vom 16.12.2016......................................................15 Lebensräume schaffen im Garten..................................................................16 Wünsche und Geschenke..............................................................................19 Gesundheit und Glauben...............................................................................19 Garten und Landwirtschaft.............................................................................19 Sonstiges.......................................................................................................19 Kaufen, Verkaufen, Tauschen, Verschenken..................................................19 Ansprechpartner.............................................................................................20 2
Neues aus dem Ubuntu Freundeskreis Neues aus dem Ubuntu Freundeskreis Liebe Freunde, im Jahr 2017 haben wir einiges zusammen gemacht. Wir hatten Vorträge, Reiseberichte, die Bärensuppe aus Bärlin, ein Sommerfest und eine Adventsfeier bei Sabine. Und da wo es gewünscht wurde, haben wir uns gegenseitig geholfen. Seit letztem Jahr haben wir auch einen Youtube Kanal, auch wenn wir mit den Klickzahlen noch nicht mit den „großen Playern“ mithalten können. Einige Filme habe ich auf „nicht gelistet“ gestellt, die Links für diese Filme findet ihr in unserer Passwortgeschützten Bildgalerie. Ubuntu ist eine Philosophie, die für Menschlichkeit und Gemeinwohl steht. Dass wir uns gegenseitig helfen, ohne die Hilfen quantitativ vergleichen zu müssen, ist etwas, was wir in unserem Freundeskreis einüben können. In China ist es üblich, dass wenn man ein Geschenk bekommt man entweder etwas viel größeres oder etwas viel kleineres zurück schenkt. Schenkt man etwas gleichwertiges, so gilt das als Beleidigung. Man wäre dann „quitt“ - und die Kommunikation bricht dann ab. Die Hilfen sind im übrigen auch gar nicht so leicht zu vergleichen. Was ist die hundertstel Sekunde bei einem Fotografen wert? Wie groß ist der Wert von einer Stunde Programmierarbeit? Ist das Vergleichbar mit einer Stunde Socken stricken? Damit einer diese oder jene Tätigkeit machen kann, steckt immer ganz viel Ausbildung dahinter, die unterschiedlich lange gedauert hat und so wird die Vergleicherei meistens ungerecht. Bei der Bärensuppe gibt jeder was er kann und nimmt was er braucht. Niemand führt Buch darüber was wer in die Suppe tut und keiner zählt nach, wie oft man seinen Teller voll macht. Bei den Schlümpfen und auch bei Star Trek gibt es kein Geld mehr. Können solche Utopien wahr werden? In unserem kleinen Freundeskreis kann jeder einzelne das ausprobieren. Was sagt mein Herz dazu, wenn ich schenke und mich beschenken lasse? Ich wünsche allen eine „ubuntige“ Zeit im Jahr 2018. Euer Sönke 3
Bärensuppe im Februar 2018 Bärensuppe im Februar 2018 1000 Dank allen, die beim Schnippeln für die Bärensuppe dabei waren! 21 Personen waren wir! In 2 großen Töpfen wurden verschiedene Suppen gekocht. Die Räumlichkeiten waren für unser Unternehmen einfach ideal. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal. Ingrid Es gab sogar noch Kuchen (ebenfalls vegan) als Nachtisch (Foto). Wir haben zu Beginn das Bärensuppenlied eingeübt: Die Suppe des Lebens es gibt genug für jeden für und von jedem ein nehmen und geben Sie ist für alle da wir brauchen kein Rezept jeder sorgt dafür dass die Bärensuppe schmeckt. Die Bärensuppe ist als Metapher für das Leben zu verstehen. Jeder gibt in die Suppe was er kann – und nimmt was er braucht. Niemand zählt dabei, wie viel ein Mensch mitbringt – und es wird auch nicht gezählt, wie viel jemand aus dem Topf nimmt. Es ist immer genug da. So üben wir in unserem Freundeskreis eine Gesellschaft ohne Geld ein. Denn Geld benutzen bedeutet zählen und vergleichen. Wer kennt es nicht, dass beim Geldzählen das zu zählende Geld im Portemonnaie immer viel zu knapp ist? Wenn aber jeder gibt, was er kann – dann wird man – wie bei der Bärensuppe feststellen, dass immer genug da ist. So ist das auch 4
Bärensuppe im Februar 2018 mal bei der Speisung der 5000 passiert. Die Jünger schauten auf ihr Geld und stellten fest, dass sie nicht genug hatten und wollten die Menschen wieder nach Hause schicken. Doch ein Kind hatte 5 Brote und 2 Fische mit. Wenn schon ein Kind was essbares mit dabei hatte, dann doch auch bestimmt die Erwachsenen auch. Jeder gab was er konnte und nahm was er brauchte. Durch diese „ansteckende Gesundheit“ wurden schließlich alle satt. Das hat der Segen durch Jesus bei den Leuten schließlich bewirkt. Es ist – nachdem alle satt geworden waren – sogar noch eine ganze Menge übrig geblieben. Die Menschen geben gerne, wenn es der Gemeinschaft – in der sie selber leben – dient. Bilbo zu Gast bei unserem Freundeskreis im August 2017 Bilbo befragt auf ihrer Tournee durch Deutschland Menschen, die sich mit der Geldfrage und den Alternativen zum Geld beschäftigen. Sie war auch in Rendsburg bei Holger Thiesen mit der Bärensuppe. Holger Thiesen hat auch in unserer Runde die Partei vom Bündnis Grundeinkommen (BGE) vorgestellt, die auch bei der Bundestagswahl wählbar ist. Ein Mensch, der sich nicht um Geld kümmern muss, kann sich viel besser entwickeln – so Holger Thiesen aus Rendsburg. Es ist auch viel unbürokratischer und menschlicher als die Situation heute mit Hartz IV und dem Arbeitslosengeld. Die Menschen bekommen so wieder „festen“ Boden unter die Füße. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann sich im Internet über die Partei BGE genau erkundigen. 5
Adventsfeier 2017 Adventsfeier 2017 Auch in diesem Jahr haben wir vom Ubuntu Freundeskreis wieder eine Adventsfeier gehabt. Dieses mal nicht im HSV Casino, sondern zum ersten - und wahrscheinlich leider auch zum letzten mal bei der Pension Sabine. Wie immer gab es reichlich zu essen, weil wieder viel mitgebracht worden ist. Wir hatten Kuchen, Kekse, Schnittchen und auch Getränke (Kaffee, Kakao, Kinderpunsch, uvm.) Wie im jeden Jahr, durfte auch der little Drummerboy und die Weihnachtsbäckerei nicht fehlen. Ingrid sorgte mit einigen Quiz und Weihnachtsgeschichten für einige Pausen zwischen den Liedern - auch hierfür vielen Dank. Wir kamen ins Gespräch über Weihnachtsgeschenke aus unserer Kindheit, von denen einige bis heute einen Ehrenplatz im Haus und in den Herzen haben. Danke auch an Sabine, die unserer Adventsfeier wie auch der Bärensuppe in diesem Jahr eine Heimat geboten hat. Vortrag zum Grundeinkommen Am Freitag, den 27.10.2017 habe ich im HSV Casino einen Vortrag zum Grundeinkommen gehalten. Es wurde kontrovers und sehr lebhaft diskutiert. Auf unserem Youtube Kanal ist dieser Vortrag ab jetzt zu finden. Kommentar dazu aus dem Netz: 6
Vortrag über den Förderverein ‚Christen für Afrika‘ Vortrag über den Förderverein ‚Christen für Afrika‘ Am 15.9.2017 berichtete Frau Dr. Ingrid Olivet über einige Aktivitäten, die der Förderverein ‚Christen für Afrika‘ in Südafrika unterstützt. Nach Südafrika ist sie besuchsweise mit ihrer Familie durch ein dort seit vielen Jahren ansässiges verwandtes Missionsehepaar gekommen. Tochter Ann und das Enkelkind Jeremy dieses Missionsehepaares waren im letzten Jahr auf der Ubuntu-Weihnachtsfeier hier in Heide dabei, wobei der Enkel die Anwesenden durch Zaubertricks erfreute. Erst kürzlich hat er bei einem Zauberwettbewerb den 1. Preis gewonnen. Es geht dabei nicht wirklich um Zauberei, sondern um Fingerfertigkeit. Dieser Hinweis ist sehr wichtig, denn es gibt dort auch einheimische Zauberer, die die Menschen verunsichern können, und so Macht über andere gewinnen. Vorgestellt wurden 5 verschiedene Projekte, denen allen gemeinsam die Vermittlung der lebensverändernden Botschaft von Jesus Christus ist, dann aber auch die Verteilung von Speisen (Suppenküchen), Gartenbau und Viehzucht, wobei das Land aber oftmals erst urbar gemacht werden muss. So wurde als erstes Projekt die Moreson-Farm, eine christliche Missionsstation, vorgestellt, ca. 80 km nordöstlich von Kapstadt nahe Malmesbury gelegen. Der damalige Leiter Gerhard le Roux – ein ungeheuer versierter Mensch – hatte schnell erkannt, dass der lehmhaltige Boden sich gut für Töpferarbeiten eignen würde und baute daraufhin eine Töpferei auf. Landwirtschaft und Viehwirtschaft haben aber Priorität, wobei ein Teil der gewonnen Produkte auch verkauft wird. Hilfe bei der Arbeit bekommen sie z.B. durch in Therapie befindliche Männer, die sich wegen Drogen und Alkohol auf der Farm befinden. Durch diese Arbeit erfahren sie einen Sinn im Leben, was sich positiv auf ihr Selbstwertgefühl und somit auf den Heilungsprozess auswirkt. 7
Vortrag über den Förderverein ‚Christen für Afrika‘ Mitarbeiter dieser Missionsstation gehen auch in Schulen, von denen sie wissen, dass sie besonders gewalttätig sind, um sie in Sachen Aids, Sexualität, Drogen und Alkohol aufzuklären und ihnen von Jesus Christus zu erzählen. Auch Freizeiten für Jugendliche werden organisiert, wobei einmal sogar 500 Jugendliche zusammenkamen. In Paarl, einer Stadt ca. 60 km nordöstlich von Kapstadt gelegen, werden 2 Suppenküchen unterstützt. Die eine befindet sich vor einem Ambulatorium für Aids-Kranke, die andere geht von der Maranatha-Gemeinde aus. Beide haben sie großen Zulauf, bei beiden wird vor der Essensausgabe gebetet, es werden christliche Lieder gesungen und eine biblische Botschaft gebracht. Beide sind dankbar, dass der Förderverein sie finanziell unterstützt. Der Andrang ist groß, oft reicht die Suppe nicht aus. Großen Andrang gibt es aber auch zur Weihnachtszeit, wenn die Kinder erfahren, dass es Geschenke gibt. Ann mit Mann und ihren beiden Kindern sammeln schon das ganze Jahr über Geschenke und wenden sich an Firmen, um preisgünstig einkaufen zu können. Rund 200 Tüten mit Geschenken werden gepackt und müssen von Kapstadt nach Paarl mit 2 Autos transportiert werden. Wer ihre Arbeit oder überhaupt die Arbeit von ‚Christen für Afrika‘ unterstützen möchte, kann sich auf der Seite www.fcfa.de weiter informieren. Dies hier ist nur ein kleiner Ausschnitt des Vorgetragenen. Frau Dr.Olivet wurde bei ihrem Bericht unterstützt durch ihren Sohn und ihre Tochter mit Enkelin, die alle auch schon in Südafrika waren. Ubuntu Sommerfest 2017 Am 15. Juli 2017 hat der Ubuntu Freundeskreis im Kleingartengelände bei Margrit Staack ein Sommerfest gefeiert. Es blieb trocken, im Gegensatz zum Abend vorher, als wir ein „Sicherheitszelt“ aufbauten. Begonnen haben wir mit einem gemeinsamen Frühstück an der frischen Luft. Jeder Ubuntufreund hat etwas essbares mitgebracht, von Brötchen über Butter und Marmelade, bis hin zu Käse, Honig, Kaffee, Milch, usw., das wir gerne miteinander teilen. 8
Ubuntu Sommerfest 2017 Danach kamen wir ins Gespräch über das Segnen. Inken Watemborski gab dazu einige wertvolle Impulse. Fluchen ist das Gegenteil von Segnen – und wie schnell nennt man sich selber einen „Idioten“, wenn etwas misslungen ist. Oder im Straßenverkehr – wenn einem mal wieder die Vorfahrt genommen wurde – oder man gefährlich geschnitten wurde, dann ruft man „Idiot“ vor sich hin. Schon diese scheinbar harmlosen Dinge sind „Flüche“ und erfüllen uns mit „negativer“ Energie. Wie kann man dieses Verhalten ändern? Vielleicht durch den folgenden Versuch: Bei der nächsten „blöden“ Verkehrssituation sagt man: „Ich segne dich!“ Wünschen wir einander das Beste, dann werden wir erfüllt von einem reichen Segen, der uns schließlich mit einer reichen Freude erfüllen wird. Ein Teil des Ubuntu Freundeskreises trifft sich regelmäßig in einem freien Hauskreis, um sich über den Glauben und biblischen Texten auszutauschen – nachdem wir gemeinsam gefrühstückt haben. Dirk Koenig hat uns nach der „geistigen“ Kost mit auf einem Spaziergang genommen. Dabei hat er auf der Streuobstwiese vom BUND gezeigt, welche kleinen Insekten dort im hohen Gras ungestört leben können, weil dort nicht ständig gemäht wird. Wir erfuhren, weshalb die Nistkästen im angrenzenden Waldstück nummeriert sind und die Löcher mit einem Stück Blech verstärkt worden sind. Die Nistkästen werden im Herbst gereinigt und damit kein Kasten vergessen wird, haben die Nistkästen Nummern. Damit der Buntspecht die Löcher der Nistkästen nicht vergrößert, um so an die Küken anderer Vögel zu kommen, wurden die Löcher mit Blech verstärkt. Dirk Koenig hat ein gutes Auge für die ganz kleinen Tiere. Auf einmal ruft er: „Komm mit deiner Kamera. Da sitzt eine Libelle auf dem Ast im Baum!“ Die Libelle, die nur etwa 5 – 7 cm misst, entdeckte Dirk aus einem Abstand von etwa 20 – 30 m – was mich persönlich sehr erstaunte. Dann erklärte er mir, dass er die Libelle wahrgenommen hatte, als diese auf dem Ast gelandet war. Am späten Nachmittag führten die „Tanzmäuse“ ein paar Tänze auf und animierten zum Mittanzen. Wir haben gemeinsam musiziert mit Gitarren, Trommeln und Gesang. Am Abend hat Frederik einen kurzen Vortrag über das Dämmen von Häusern – Dämmung und auftretende Probleme gehalten. Dabei zeigte er Alternativen nach dem Cradle-to-Cradle Konzept auf. Frederik hat gerade sein Studium in Holzminden abgeschlossen und ist nun qualifiziert, die 9
Ubuntu Sommerfest 2017 Tätigkeit eines „Immobilienmanagers“ zu übernehmen. Das Auswählen der Dämmung für Häuser fällt, je nach Einsatz, auch in dem Bereich eines Immobilienmanagers. Besuch in einem schönen Garten Im Juni 2017 gab es ein ganz besonderes Treffen: Wir fuhren nämlich zur Heilpraktikerin Judy Weiß auf ihr Grundstück nach Pemeln bei Hanerau-Hademarschen. Das Hauptthema war der Gartenbau mit effektiven Mikroorganismen (EM). Judy Weiß arbeitet seit ca. 10 Jahren damit, ein anderer Teilnehmer seit ca. 4 Jahren. Wer allerdings zum ersten Mal mit diesem Thema konfrontiert wurde, dem konnte es schwindelig werden. Es gab lebhafte Diskussionen und nach ausgiebiger Gartenbesichtigung wurden wir mit frisch hergestellten Smoothies belohnt. Vortrag über Ghana Am 19. Mai 2017 referierten Ruth und ihr Mann Kevin Ewudzie über Ghana. Kevin musste im Jahr 1986 aus seiner Heimat Yamoransa in Ghana auf Grund eines Militärputsches fliehen. Dadurch waren alle Könige in Gefahr - einige kamen ins Gefängnis und viele wurden auch getötet. Kevin hat von seinem Onkel das Amt eines Regionalkönigs geerbt. Das Militär wollte mit Gewalt an die Macht – die Könige im Dorf wollten Frieden, und so floh Kevin nach Deutschland. König sein bedeutet er trägt für sein Dorf eine große Verantwortung und telefoniert daher oft mit den Unterkönigen in in seinem Dorf. Das 10
Vortrag über Ghana Königsamt wird stets vom Onkel zum Neffen vererbt, doch ist Kevin keinesfalls der Älteste seiner Geschwister. Bei der Auswahl des Königs wird berücksichtigt, dass der zukünftige König auch die Verantwortung tragen kann und dabei spielen die schulischen Leistungen eben auch eine Rolle. Ruth und Kevin zeigten uns Bilder von den Kakao, der in Ghana angebaut und geerntet wird. Die Kakaoschoten werden in der Sonne getrocknet und die reifen Kakaobohnen werden zu Kakaopulver verarbeitet, um dann in Europa zu Schokolade verarbeitet zu werden. In Ghana wachsen viele leckere Früchte: Kokosnuss, Papaya, Bananen, Zitrusfrüchte die wir aus unserer Obstabteilung so nicht kennen und natürlich auch die Ananas, die nicht an Bäumen – sondern an einer Staude von unten nach oben wächst. Das Land ist auch reich an Rohstoffen – es gibt dort Gold, Diamanten und Erdöl. Leider wirkt sich dieser Rohstoffreichtum nicht in gleichem Maße als Reichtum bei der normalen Bevölkerung aus, da die Weiterverarbeitung – die eigentliche Wertschöpfung meistens im Ausland passiert. Die Menschen arbeiten im landwirtschaftlichen Bereich – z.B. auf den Kakaoplantagen, viele verkaufen als fahrende Händler ihre landwirtschaftlichen Produkte. Man kann an vielen Plätzen Menschen treffen, die etwas essbares verkaufen. Kevin hat auch mit der Hilfe eines Vereins für die Entstehung einer Berufsschule gesorgt. Hier können handwerkliche Berufe, wie Automechaniker, Näher, Zimmermann und auch Computertechnik erlernt werden. Kevins Herzensangelegenheit ist die Schaffung von öffentlichen Toiletten in seinem Heimatdorf. Für uns kaum vorstellbar, dass es in einem Dorf keine öffentliche Toilette geben soll. Die Menschen mussten ihre Notdurft sonst im Busch verrichten, was zu nicht haltbaren hygienischen Zuständen im Dorf führen kann. Die Toiletten werden durch Personal sauber gehalten. Die Schönheit der Natur konnten wir durch viele Bilder bestaunen. Strand, einen Kratersee, Fischerboote, alte große Bäume. In der Stadt gibt es große Wahlplakate, Werbung für Autos, Fluggesellschaften, Kosmetik usw. Es hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan in Ghana. Seit einiger Zeit gibt es die Initiative: „Keep Ghana clean“. Früher haben die Menschen achtlos ihren Plastikmüll in Ghana auf die Straße geworfen. Heute arbeiten von der Stadt angestellte Müllsammler, die den Plastikmüll dem Recycling zuführen. 11
Papa, was ist ein Fremder? Papa, was ist ein Fremder? Am 21. April im HSV Casino präsentierte der Seniortrainer Horst Marn zusammen mit Inken Watemborski ein Theaterstück „Papa, was ist ein Fremder?“ nach dem gleichnamigen Buch von Tahar Ben Jelloun. Es stellt ein Dialog zwischen Vater und Tochter dar. In diesem Dialog geht es um den Begriff Rassismus und welche Folgen die Ideologie des Rassismus mit sich bringt. „Sind alle dummen Menschen Rassisten?“ - „Nein, aber alle Rassisten sind dumm.“ Kein Mensch, kein Volk soll glauben einer „überlegenden Rasse“ anzugehören und meinen, dass anderen Menschen mit geringer Wertschätzung begegnet werden darf. Oft sind Menschen voller Vorurteile über Fremde. „Wie kann verhindert werden, dass ein Feindbild entsteht?“ - diese Frage hat Inken so sehr beschäftigt, dass sie sich entschlossen hatte einen anderen Schluss für dieses Theaterstück zu schreiben. Hauptaugenmerk ist hierbei das Resonanzprinzip, dass sowohl positive als auch negative Schwingungen die ein Mensch aussendet, unsere Mitmenschen beeinflussen. Meriem: Ändert sich der Rassist, wenn ich ihm sag, dass er ein Schwein ist? Ich hab so Schmierereien an Hauswänden gesehen. Da stand: Nazis raus!! Papa: Nein, Hass lässt sich nicht mit Hass bekämpfen. Dadurch verstärkt er sich nur und es entsteht eine Hassspirale. Es kann nur Frieden entstehen wenn du selbst gelassen und friedlich bleibst. Meriem: Das ist aber gar nicht so einfach, denn es macht mich ganz schön wütend, dass es so blöde Menschen gibt die einfach den Frieden kaputt machen. Papa: Ich hab auch nicht gesagt, das es leicht ist, sich nicht in solche niederen Schwingungen hineinziehen zu lassen. Doch es ist die einzigste Möglichkeit! Du kannst ein gutes Beispiel für andere sein, dass es auch 12
Papa, was ist ein Fremder? anders geht. Wenn du mitkriegst dass jemand angegriffen oder beschimpft wird, kannst du die Lehrer oder die Polizei rufen, du kannst mutig sein und der Meinung der anderen widersprechen, aber dabei sachlich und freundlich bleiben. Meriem: Au ja! Ich weiß schon was ich mache, ein Mädchen aus meiner Parallelklasse, deren Familie aus dem Jemen stammt, und die immer gehänselt wird, werde ich jeden Tag nette Sachen sagen wie „schön, dass es dich gibt`! Und sie zu mir nach Hause einladen. Papa: Das ist eine gute Idee. Die Menschlichkeit fängt im kleinen an und kann von uns bewusst jeden Tag gelebt werden. Die Ubuntuphilosophie „Ich bin, weil wir sind – und wir sind, weil ich bin.“ ist auch ein Ausdruck dieses Resonanzprinzips, von daher passt dieser Vortrag besonders gut zu unserem Freundeskreis. Wenn ich meine Herzlichkeit in meiner Umgebung vorlebe, dann schwingt diese Herzlichkeit von den Mitmenschen zu mir zurück. In diesem Sinne wollen wir uns auch im Ubuntu Freundeskreis untereinander – vom Herzen her – im Rahmen der erweiterten Nachbarschaftshilfe – beschenken. Auf unserer Internetseite www.ubuntu-freundeskreis.de kann sich jeder Ubuntufreund einloggen und so seine Wünsche und Geschenke dem Freundeskreis mitteilen. Über eine „Dankeschön“ Bilanz kann dort jeder seine erfüllten Wünsche und gemachten Geschenke reflektieren. Die Hilfe kommt von Herzen und geht zu Herzen – einen Anspruch darauf erwirbt man nicht. Das ganze funktioniert nur auf freiwilliger Basis. Wenn man dem Resonanzprinzip vertraut, erlebt man, dass sich Freundlichkeit und Dankbarkeit ausbreiten, je mehr man davon aussendet, gewinnt man selbst dabei. Dieser Kreislauf wird durch die Denkweise, man müsste erst eine Gegenleistung erbringen um Hilfe annehmen zu können, gestört. Nicht Leistung bestimmt unseren Wert, sondern wir alle sind wertvoll, weil wir sind! Vortrag Atomkraft Dieser Vortrag enthält: - Begriffsklärung: Atomkraft oder Kernkraft - zwei Begriffe - physikalische Erklärung zu der Kernkraft im Atom 13
Vortrag Atomkraft - chaotische und geordnete Kettenreaktion: - Mausefallen mit Tischtennisbällen - Dominoday - Wie eine `chaotische` Kettenreaktion unter Kontrolle bekommen? Leistungssteuerung - Problem: Es gibt keine Schnellabschaltung - der Begriff ist irreführend. - Zauberlehrling (Goethe) - Aktuelles Problem in Brokdorf: Oxidation von Brennelementhüllen. - Wo kommen die Brennelemente her? - Moderator Wasser - scheinbar sicher - nur stimmt es leider nicht. - Schwachpunkt: Reaktordruckbehälter - Atommüll: Problem Wiederaufbereitungsanlage in Frankreich leitet kontaminiertes Wasser in den Ärmelkanal. - An und Abreichern von Uran - DU - als Panzerbrechendes Geschoss im Krieg. Fragen zum Vortrag können in unserem internen Forum eingesehen werden. Wer noch nicht in unserem Ubuntu Freundeskreis ist kann mir dafür eine Mail schicken (webmaster(at)ubuntu-freundeskreis.de). Der Vortrag ist nun auch auf unserem Youtube Kanal zu sehen. Reisebericht über Neuseeland Aus unserem Ubuntu Freundeskreis haben wir einen sehr informativen Reisebericht von Astrid erleben dürfen. Sie war vor etwa 30 Jahren als eine Rucksacktouristin nach Neuseeland gereist und hat dabei einige nette Reisebegleiter kennengelernt und auch die Gastfreundschaft der dort lebenden Menschen genossen. Astrid war auf der Nord - und auf der Südinsel von Neuseeland. Sie reiste mit Auto, Bus und Truck. Vulkan, Geysire, Küste, große Farnbäume, Schafe, ... - wir haben viel aus dem Land zu sehen bekommen. Sie konnte einige Erlebnisse an Hand der Bilder vor 14
Reisebericht über Neuseeland unserem geistigen Auge lebendig werden lassen. So ist es tatsächlich so, dass man mit einem kleinen Katamaransegelboot nass werden kann ... Die Rucksacktouristen teilen gerne mit anderen. Der Segler hatte Astrid - nachdem sie sich auf dem Campingplatz kennengelernt haben - es gab dort kleine Holzhütten in denen man übernachten konnte - auf seinem gemieteten Boot mitgenommen. Astrid hatte - über ihre Beziehungen zur Reisebranche - ein Auto gemietet und reiste mit zwei netten Damen. Mit dem Auto sind - wahrscheinlich abwechselnd - die Damen gefahren, da Astrid selber keinen Führerschein hat. Es ist unter den Rucksacktouristen üblich, dass man sich gelegentlich für eine Wegstrecke zusammen tut. Man lernt dadurch nicht nur die Landschaft, sondern auch andere Menschen kennen. An anderer Stelle hat ein Trucker sie mitgenommen: `Born in the USA ...` - tönte es dort in der Fahrerkabine … Ubuntu Weihnachtsfeier vom 16.12.2016 Wir hatten einige Highlights bei unserer Ubuntu Weihnachtsfeier. Erstens: Ingrid brachte Gäste aus Südafrika mit, denen man ja nicht unsere Ubuntu Philosophie lange erklären muss, denn Ubuntu kommt ja auch aus Südafrika. Zweitens: Wir wurden beschenkt mit einer Zaubervorführung, die mein Sohn Martin sehr beeindruckend fand. Unser Gast aus Südafrika unterrichtet Zaubertricks an einer Schule dort. Wir durften staunen, wie die kleinen Schaumstoffbälle von der einen Hand in 15
Ubuntu Weihnachtsfeier vom 16.12.2016 die andere `teleportiert` worden sind. Ich und mein Sohn haben nicht bemerkt, wie das funktioniert. Drittens: Wir hatten eine Uraufführung eines fast schon verschollenen alten Weihnachtsliedes erlebt. Ingrid kannte aus ihrer Kindheit das Lied `Ein Stern steht überm Walde`. Sie hat das Lied im Internet entdeckt - allerdings ohne Noten. Dann nahm sie Kontakt auf mit dem Betreiber der Liederwebsite und fragte auch nach den Noten. Schließlich hatte Ingrid das Lied auf Kassette vorgesungen und nach Kanada geschickt. Dort wiederrum wurde es von Kassette auf MP3 gewandelt - und schließlich hat ein weiterer aus dem Gesang wieder Noten erstellt, so dass unserer Musiker in der Lage waren, dieses schöne Lied auf Flöte und Akkordeon zu begleiten. Vielen Dank für Deinen Einsatz Ingrid. Viertens: Der `little Drummerboy` wurde wieder von Margret gesungen und getrommelt und begleitet durch Inken und Heidrun - siehe auch das Video dazu. Fünftens: Astrid zeigte ihr Können auf der Gitarre. `In der Weihnachtsbäckerei`, `Feliz navidat` - Lieder bei denen immer gute Weihnachtslaune aufkommt. Sechstens: Die Apfelmusstorte, der Gewürzkuchen und die belegten Brote schmeckten sehr gut und waren reichlich vorhanden. Da wären auch noch mehr Ubuntufreunde satt von geworden. Siebentens: Was wäre Weihnachten ohne Geschenke? Einige hatten den Wunsch ein Julklapp zu machen - und so bekam jeder, der ein Geschenk mitgebracht hatte, selber ein Geschenk vom Gabentisch. Lebensräume schaffen im Garten Da hat Dirk Koenig, der auch im BUND Dithmarschen aktiv ist, noch einmal alle Register gezogen und die Natur zum Hören, Sehen und Anfassen mit ins HSV Casino gebracht. Viele Ubuntu-Freunde sind zu seinem „Lebensräume schaffen im Garten“ - Vortrag gekommen und waren begeistert, wie vielseitig Lebensräume im Garten aussehen können. Passend zu seiner sympathischen 16
Lebensräume schaffen im Garten Vortragsweise hat Dirk wieder tolle Fotos gezeigt. Es ist einfach sein Auge für die Vorgänge der Natur, die er mit Herz und Seele darstellt. Das Zusammenleben von Mensch und Tier im Garten kann so einfach sein. Von Schmetterlingen und Wanzen Leidenschaftlich ansteckend zeigte er Schmetterlinge, die den Zuhörern zum Teil gar nicht bekannt waren, Dirk kennt sie alle. Er weiß nicht nur bei ihnen, auch bei Käfern, Fröschen und Kröten um welche Art und ob es sich um Männchen oder Weibchen handelt. Wie bietet man nun Schmetterlingen einen Lebensraum im Garten? - Dazu ist es vor allem wichtig, die Pflanzen, auf denen sich die Raupen niederlassen und entwickeln im Garten zu haben. Das können auch mal unbeliebte „Unkräuter“, wie Diestel oder Brennessel sein. Eine kleine Ecke im Garten genügt übrigens vollkommen. Des weiteren gibt es spezielle Schmetterlings-Pflanzen, auf denen sich die hübschen Falter sehr gerne niederlassen. Solitärbienen, die unterschätzte Art Jede Pflanze und jedes Tier hat eine Aufgabe in der Natur. Mit Bienenhotels können wir Bienen unterstützen, die solitär leben. Bienen, Hummeln und auch Wespen bestäuben die Blüten unserer Pflanzen und tragen somit einen wichtigen Teil in unserem Leben bei. Artensterben Der Einsatz von Dünge- und Spritzmitteln in der konventionellen Landwirtschaft hat vielen Arten geschadet. Einige davon existieren quasi nur noch in Bio-Gärten. Die Vielfalt der Käfer ist seit den 50er Jahren weit zurückgegangen. Jedes Jahr sterben viele Tierarten aus, andere befinden sich im Zustand der Bedrohung. Nützling werden Schädlinge, so lässt sich sagen, gibt es eigentlich nicht. Die Natur ist im Gleichgewicht angelegt. Wir Menschen sorgen mit unseren Eingriffen in die Natur und der Ausrottung ganzer Gattungen für ein Ungleichgewicht. Letztendlich sind wir, wenn wir so wie im Moment weiterleben, die größten 17
Lebensräume schaffen im Garten Schädlinge. Doch der Weg zum Nützling ist nicht weit. So können wir Teiche mit an Nährstoffen armem Boden anlegen, mit seichten geplanten Uferbereichen, damit sich die Tiere dort wohlfühlen. Lediglich die Teichpflanzen benötigen nährstoffreichen Boden, dieser sollte separiert werden. Der Teich soll ja nicht zum Algenparadies werden. Auch Goldfische sind nicht die freundlichsten Teichbewohner. Die Natur nimmt einen Teich für sich selbst ein. Dirk zeigte Beispiele aus den letzten Jahrzehnten, man erkennt nicht, dass diese Paradiese von Menschen gemacht wurden. Weitere Infos Wer sich für Lebensräume im Garten interessiert und das Überleben der heimischen Arten sichern möchte, kann sich an den BUND wenden. Dort gibt es zahlreiches Infomaterial und nette Menschen, die gerne unterstützend tätig werden. Eine andere Möglichkeit ist es, sich zum Permablitz zu treffen und den Garten gemeinsam in einen natürlichen Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen zu verwandeln. 18
Wünsche und Geschenke Wünsche und Geschenke Im Loginbereich unserer Website (www.ubuntu-freundeskreis.de) gibt es die Möglichkeit Wünsche und Geschenke einzustellen. Für diese Geschenke kann man sich DS schicken lassen. Hier ein kleiner Auszug aus dieser Rubrik: Gesundheit und Glauben Suche Nr. User Was Biete . . professionelle Fußpflege, auch Problemfüße, mit Schleif- und Absauggerät und abschließender 557 Biete Lilastein Fußmassage. . . bin Mobil und komme ins Haus. . . habe 16Jahre Berufserfahrung. Moin- Haben Sie Fragen zu Nahrungsergänzungen, insb Vit. 519 Biete moin D3 und K2? Könnte Ihnen evtl. weiterhelfen. Garten und Landwirtschaft Suche Nr. User Was Biete Verschiedenes tief gefrorenes Gemüse aus dem 558 Biete Cowgirl eigenen Garten, dass ich selbst gerade wegen Stillen nicht essen soll. Sonstiges Suche Nr. User Was Biete 554 Suche Cowgirl Schuhe Größe 36. Kaufen, Verkaufen, Tauschen, Verschenken Suche Nr. User Was Biete Gebrauchte Truhenorgel (Selbst-Abholung aus 556 Biete Harald Neuenkirchen). Große Sammlung nicht mehr benötigter Kirchen- 555 Biete Harald Lautsprecher verschiedener Größe für Bastler. 553 Suche Sonnenblume Verschenke Marmeladengläser. . Biete Verkaufe ätherische Öle von doTERRA mit 551 Biete Moin-moin höchstem Reinheitsgrad 19
Ansprechpartner Ansprechpartner Sönke Dohrn Holstenstraße 69 25746 Wesseln Tel.: 0481 69881953 webmaster@ubuntu-freundeskreis.de Inken Watemborski zeitung@ubuntu-freundeskreis.de Unser Treffen findet einmal an einem Freitag im Monat um 17:30 Uhr im HSV Casino Meldorfer Str. 38 in Heide statt. Die genauen Termine entnehmen Sie unserer Website. Wünsche und Geschenke können auf unserer Freundeskreis- Seite unter http://www.ubuntu-freundeskreis.de im Login eingetragen werden. 20
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