Universitäts- und Landesbibliothek Tirol - Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1937
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M öemWmöblattZemlle Zeitung unö ötr lWr.Aonstgschrist Herglmö" Mr nicht verlangte Einsendungen wird keine Haltung übernom¬ Fernruf: Schrittleilung Nr, Fernruf: Verwaltung Nr. 751 Geschäftsstelle in Wien : Wien , I.. Liberstraße 12. men. auch eine Verpflichtung zur Rücksendung nicht anerkannt. Bezugspreise: Amtz- /tnatlich 8 4 . «O. Mit Zustellung durch FernrufR20*0.41. Die Bezugsgebühr ist im vorhinein zu ent¬ Eigentümer. Verleger und Drucker : Wagner'sche ilniversitäts» Trägerin oder Post tteljährlich 8 14 80 Einzelnummer richten . Durch Streiks oder durch höhere Gewalt bedingte Stö¬ Äuchdruüerel, ErlerstraßeS. Verantwort !. Gchriflletter : Or. Zosef La §, Sonntagsnij cklch monatlich 8 8 .50 . Italien monatlich rungen in der Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung Geldl, Erlerstraße r. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Lire 15 .—, Et ^Sonntagsnummer Lire1.—. In das übrige Aus¬ von Äezugsgebühren . Entgeltliche Ankündigungen im Textteile Hubert Rück, Erlerstraße S. Sämtliche in Innsbruck. land monatl lieferung erfolgt bis zur schrifiiichen Abbestellung. sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Lei gleichzeitigem Monatsbezug der „Neuesten Zeitung" erhöhen sich d> l Innsbruck zum Abholen um nur 8 1.10 , also auf 8 5 .80 pro Monat , mit Zustellung durch Trägerin oder post &0, also auf8 6 .50 pro Monat. Postsparkassenkonto: 82.877. — Auswärtige Anzeigenannakimestelle : L? ^eichische AnzeigeugescllschaftA . G.» Wien , I , Wollzeile 16 — Schulcrstraßc 11, Fernruf R 29-5-50. Nummer 17 Freitag , den 22. Jänner 1937 84. Jahrgang Wochenkalender : Montag, 18. Priska. Dienstag, 19. Kaimtus. Mittwoch , 20. Fabian und Sebastian. Donnerstag, 21. Agnes, Freitag, 22. Vinzenz. Samstag, 23. Raimund. Sonntag, 24. Timocheus. Die Zentrale der Kärntner Kommunisten Moskaus Etörensriede auch in Portugal. ausgehoben. Wien, 22. Jänner. Urheber und Ursache der Bombenanschläge. . gefunden hätten, die nur ausländischen Ursprungs Ein großer Schlag ist den Kärntner Sicherheitsbehörden ge¬ sein könnten . Das beweise, daß die Urheber dieser schändlichen lungen. Dieser Tage wurde die illegale Zentrale der dnb. Lissabon, 21. Jänner. Verbrechen in Kreisen von Ausländern und portugiesischen Kärntner Kommunisten in Klagenfurt ausgehoben. Da den Bolschewisten in Spanien das Wasser bis an den Hochverrätern zu suchen seien. Zahlreiche Personen, darunter ein ehemaliger Beamter der Hals steht, versuchen sie ihrer verlorenen Sache in Spanien Landesregierung und ein Klagenfurter Bäckermeister mit seinen durch Terrorhandlungen in Portugal auf die Beine zu helfen. Bomben in den Ministerien. So ereigneten sich, wie schon kurz berichtet , in der vergangenen Gehilfen, wurden verhaftet. Der größte Erfolg war die Ent- Nacht mehrere schwere Bombenanschläge in Lissabon und Um¬ Lissabon, 21. Jänner. (2t. R.) Von den Bomben hatte die deckungderGeheimdr uckerei, nach der man schon seit gebung. Gegen 11 Uhr explodierten im spanischen Konsulat, größte Wirkung jene im Un t e r r i cht s m i n i ste r i u m, da Jahren fahndete, da in ihr der „Kärntner Bolschewik " her- im Erziehungsministerium , in den Funkstationen Emissora und zwei Stockwerke verwüstet wurden. Der Unterrichtsminister gestellt wurde. Radioklub Portuges, in der Nähe des Kriegsmaterialdepots und der Kabinettssekretär blieben iniverletzt , obwohl die Decke in Beirola und in der Umgebung einer größeren Anzahl von über ihnen zusammenstürzte . Im ganzen Haus wurde nur Die illegale Druckerei war mit der denkbar größten Vorsicht eine Person verletzt. Benzinwaggons in Alcantara mehrere Sprengkörper. Infolge in einem unterirdischen Raum in der Ortschaft St . Iakobauf der Verwendung hochbrisanten Sprengstoffes Die Bombe, die, wie bereits gemeldet, um 11.30 Uhr im der Heide angelegt worden. Der Zugang führte durch einen wurde bei den Anschlägen erheblicher Material¬ Kriegsministerium explodierte, hat fünf Beamte leicht mehrere Meter tiefen Brunnenschacht . Von dort aus gelangte schaden angerichtet. Die Polizei griff sofort energisch durch verletzt. Die Explosion erfolgte in einem der Büros der Mit¬ man wieder durch einen unterirdischen Stollen in einen b e - und nahm zahlreiche Verhaftungen von verdächtigen arbeiter des Kriegsministers. tonierten Raum. In dieser künstlichen Höhle fanden die kommunistischen Elementen vor. Gendarmen eine 600 Kilo schwere Druckpresse , über 200 Kilo „Diario de Noticias" schreibt , die Bombenattentate seien be¬ Große Schlacht an der spanischen Südfront. zeichnend für die feige Kampfesweise ihrer Urheber, die in Letternmaterial, ein Maschinengewehr , zahlreiche Gewehre einem friedlichen Ordnungsstaat ihren Terror auszuüben ver¬ Gibraltar, 21. Jänner . (21. N.) Heftiger Kanonendonner war und Munition. suchten. Diese Anschläge , die für die Revolutionäre absolut Donnerstag vormittags hier zu hören und scheint zu bestä¬ keine Erfolgsmöglichkeiten böten, stellten lediglich den Ver¬ tigen, daß bei M a r b e l l a eine große Schlacht entbrannt ist. such dar , das internationale Ansehen des neuen Staates Die Regienrngstruppen sollen versuchen , Marbella und Hitler wird Eden antworten. Portugal zu erschüttern. Estepona wiederzunehmcn . Verstärkungen für die Marbella» front wurden früh aus Marokko in 2l l g e c i r a s ausgeschifst. dnb. Berlin, 22. Jänner . Bekanntlich hat sich der englische Der Innenminister erklärte nach den Anschlägen vor Ver¬ Außenminister Eden in seiner Rede am 19. Jänner insbeson- tretern der Presse, die Vorkommnisse ^bestätigten klar und ein¬ Freiwilligenverbot -Ermächtigung auch vom französischen ders mit dem Deutschen Reich beschäftigt . Wie der „Völkische deutig, wie recht die portugiesische Regierung mit ihrer Be¬ Senat angenommen. Beobachter" erfährt, hat sich der Reichskanzler die Beantwor¬ hauptung gehabt habe, der spanische Bürgerkrieg tung dieser Rede, soweit sie auf Deutschland Bezug hat, selbst gefährde das Leben der portugiesischen Na¬ dnb. Paris , 21. Jänner. Der Senat hat Donnerstag nach¬ Vorbehalten. tion. Durch die geographische Lage sei der Kommunismus mittags das von der Kammer verabschiedete Gesetz , das die Wie verlautbart, wird die Antwort des Reichskanzlers in beute innerer und äußerer Landesfeind Portugals. Der Mi¬ Regierung ermächtigt , die 2lnwerbung von Freiwilligen nach seiner Rede enthalten sein, die er am 30. Jänner um 13 Uhr nister unterstrich , der Umfang der Zerstörung bei den An¬ Spanien zu verbieten, mit allen 283 abgegebenen Stimmen vor dem Reichstag halten wird. Der Reichskanzler wird schlägen ergebe , daß hochexplosive Sprengkörper Verwendung angenommen. einen politischen Rückblick geben und Vorschau halten; Er¬ klärungen von großer Tragweite sind nicht zu erwarten. Volitische Geschäftigkeit am Genfer See. Handlung des Themas im Rat in Fühlung zu treten. Man glaubt annehmen zu können, daß die Beilegung der Mei¬ Menschenfchmuggel an der deutschcholländischen Genf, 21. Jänner. nungsverschiedenheiten dadurch erleichtert wird. Grenze. Für einige Tage lenkt wieder einmal Genf, das Stelldichein Die Bolschewisten anerkennen kein Asylrecht. der Völkerbundpolitiker , die Aufmerksamkeit auf sich. Viel Berlin, 22. Jänner . (2l. R.) Neues ist von dort allerdings nicht zu erwarten, denn der Ver¬ dnb. Genf, 21. Jänner . Der Völkerbundrat begann seine Wie die Blätter melden, hatte an der deutsch - hollän¬ lust an Ansehen , den der Völkerbund nun schon seit Jahren er¬ 96. Tagung unter dem Vorsitz des chinesischen Vertreters dischen Grenze in der Nähe von A a che n in der letzten litten hat, läßt sich nicht ohne weiteres aufholen. Das hindert Wellington Koo Donnerstag nachmittags mit einer nicht¬ Zeit ein umfangreicher Menschenschmuggel um die dem Völkerbundgedanken ergebenen Politiker aber nicht, öffentlichen Sitzung, die zwei Stunden dauerte. Bei sich gegriffen. Im Aachener Wald kam es in der Nähe der sich dennoch hin und wieder im Gebäude des Völkerbund¬ Festsetzung der Tagesordnung entwickelte sich eine längere holländischen Grenze zu einer heftigen Schießerei zwi¬ palastes zu treffen. Die offiziellen Sitzungen spielen dabei keine Aussprache über dem chilenischen 2lntrag, demzufolge der schen der Grenzpolizei und den seit längerer Zeit beobachteten nennenswerte Rolle mehr, denn es hat sich im Laufe der Zeit Völkerbundrat sich mit dem Schicksal der Flüchtlinge Menschenschmugglern . Die Polizeibeamten stießen auf einen die Gewohnheit herausgestellt , hinter den Kulissen in den Madrider Gesandtschaften beschäftigen solle. Trupp von etwa 20 Grenzgängern. Da die Warnungsrufe und große Politik zu machen. Der „Vertreter" der Valencia-Bolschewisten widersetzte sich Warnungsschüsse der Grenzbcamten nicht beachtet wurden, der Aufnahme dieses Punktes in die Tagesordnung und wurde mußten sie mehrere Schüsse abgeben, wodurch der Anführer Auch dieses Mal wird die politische Geschäftigkeit in Genf dabei, wie nicht anders zu erwarten war, von Sitroino » * des Trupps schwer verletzt wurde. fast ausnahmslos im Zeichen solcher Besprechungen außerhalb Finkelstein unterstützt. Litwinow-Finkelstein behauptete, Die Aachener Gerichte hatten bereits mehrfach mit Fällen der eigentlichen Ratssitzung stehen. Wer dabei die besondere daß ein Asylrecht in der von Chile und dem ganzen diploma¬ dieses Menschenschmuggels zu tun, wobei es sich durchwegs Initiative ergreifen wird, läßt sich im Augenblick nicht mit Be¬ tischen Korps in Madrid geltend gemachten Form niemals um Trupps polnischerJuden handelte, die bei V e u- stimmtheit sagen, aber dem Vernehmen nach ist ein franzö¬ bestanden habe. t h e n und G l.e i w i tz über die polnische Grenze nach Deutsch¬ Der chilenische Vertreter Edwards konnte demgegenüber land eingeschmuggelt worden sind. Sie sind fast regelmäßig sischer Vorstoß nicht ausgeschlossen . Mit besonderem Opti¬ Nachweisen , daß die früheren spanischen Regierungen das Asyl¬ mit gefälschten Pässen, die in Polen hergestellt worden waren, mismus ist übrigens, wie man erfährt, die französische Ab¬ recht in der gleichen Weise aufgefaßt Hütten, wie es Chile versehen. Im Aachener Bezirk wurden die Leute dann durch ordnung mit dem AußenministerD e l b o s und dem Unter¬ jetzt in Anspruch nehme. Das Ergebnis der 2lussprache war, Berufsschmuggler nach Belgien und Holland gebracht. staatssekretär Vienot an der Spitze, nicht nach Genf abgereift. daß die 2lsylfrage nur als N e b c n f r a g e der auf der Tages¬ Man ist etwas betrübt über das Mißlingen der Bemühungen, ordnung stehenden„Humanitären 2lngelegenheiten des spani¬ schen Bürgerkrieges " (Bericht der Hygienischen Kominission) Die Krankheit des Papstes. mit der Zusammenkunft des Rates auch eine außerordentliche erörtert werden soll. Vollversammlung des Völkerbundes zu verbinden. Zu dem Eigentliche politische Fragen sind in der Aussprache über die Stadt des Batikans, 21. Jänner . (A. N.) In der Nacht auf kommt, daß die französische Abordnung eine gewisse Nervosität Tagesordnung, wie verlautet, in diesem Zusammenhang nicht Donnerstag hat der Papst wieder beträchtliche berührt worden. Die nächste Sitzung ist für Freitag nach- Schmerzen an den Beinen gelitten. Erst in den Morgen¬ hinsichtlich des jüngsten Meinungsaustausches zwischen Rom mittags anberaumt. stunden stellte sich lindernder Schlaf ein, so dgß Profestor und London und Berlin und Rom zeigt. Und hier richtet sich M i l a n i später als gewöhnlich die erste Untersuchung vor¬ der Blick auf die S p a n i e n p o l i t i k, die in den Erörte¬ nahm. Er fand das Befinden gleichbleibend . Nach Mittei¬ rungen am Genfer See die Hauptrolle spielen wird. Der Herzog von Glouccsler Berater König Georgs VI. lungen vatikanischer Kreise seien die K r a n kh e i t s • London, 21. Jänner. Der Herzog von Gloucester erschein» n gen arteriosklerotischer Natur nicht akut. Die Was die türkisch - französischen Meinungsver¬ wird seine militärische Laufbahn ausgeben, um in Zukunft einzige schmerzliche Ueberraschung könnte vom Herzen aus¬ schiedenheiten betrifft, so wird aus Genf dazu berichtet, König Georg VI. bei seiner Arbeit zu unterstützen . Der Herzog gehen, das zufolge des hohen Alters des Papstes geschwächt daß man wahrscheinlich dieses Thema nicht gleich zu Beginn von Gloucester ist der drittälteste Sohn des verstorbenen Königs sei. Derzeit fehlten jegliche Anzeichen einer bevorstehenden der Ratssitzung anschneiden werde, um der türkischen und der Georg und bekleidet zurzeit den Rang eines Generalmajors der Gefahr in dieser Richtung. französischen Abordnung die Möglichkeit zu lassen, vor der Be- Armee.
Seite 2. Nr. 17. „Innsbrucker Nachrichten* Frellag, den 22. Jänner 1837, Warum Architekt 3.D-? vom S ‘ age Bon der Zentralvereiniguug der Architekten Oester¬ reich, (Z . B .), Landesverband Tirol , wird uns ge¬ schrieben: Das Volksopfer für die Armee. nem Toben selbst gegen die Rinder der Besitzersleute und Leider findet man nicht nur in Laienkreisen, sondern auch bei verletzte eürige von ihnen durch Hackenhiebe. Drei der ver¬ Kunsttheoretikernund Kritikern die Ansicht verbrellet, daß zur Wien, 22. Jänner . (A. N.) Die n i e d e r ö st e r r e i chi sche letzten Personen wurden in das Spital nach Baden über¬ Bewältigung einer Bauaufgabe , zur Erstellung eines Bau¬ Landesregierung hat auf Antrag des Landeshauptmanns geführt. Die Verletzungen scheinen schwerer Natur zu sein. werkes, nur ein entsprechendes künstlerisches Talent nöttg sei, R e i t h e r beschlossen , alle Ortsgcmeinden des Landes Nieder¬ Kaiser wurde verhaftet und befindet sich vorläufig beim alles übrige laffe sich durch entsprechende Hilfskräfte ersetzen. österreich zur Teilnahme an dem V o l ks o p f e r für die Armee Gendarmerieposten Alland. Er macht den Eindruck eines Es wird bei dieser Gelegenhell gerne auf die großen Renais¬ zur Ausgestaltung der österreichischen Luftwaffe aufzurufen. geistig nicht normalen Menschen. Die Standgerichts¬ sancebaumeisterhingewiesen und dabei gänzlich übersehen, daß Im Sinne dieses Beschlusses wurden alle Ortsgemeinden des anzeige wird erstattet werden. diese nicht nur große Künstler, sondern auch ausgezeichnete In¬ Landes durch Rundschreiben eingeladen, nach Möglichkeit pro genieure waren. Es wird immer wieder und wieder übersehen, Kopf der Einwohnerschaft einen Betrag vonzehn Gro¬ Schloß Krawarn im Hultschiner Ländchen niedergebraunt. daß mll der Bauidee Form , Konstruktion und technische Be- schen für das Volksopfer zu widmen. dingniffe zu einer synthetischen Einheit verschmelzen muffen, dnb. Troppau , 21. Jänner . Auf Schloß Krawarn im Hult- um zum Bauwerk und im gesteigerten Maße zum baulichen schiner Ländchen brach Donnerstag früh ein Brand aus , der Neue Vorschriften für Sozialversicherungsärzte. das wertvolle Gebäude bis auf die Grundmauern einäscherte. Kunstwerk zu werden. Sicherlich ist kein guter Archllekt ohne künstlerisches Talent möglich, aber eben so sicher ist kein guter Wien, 22. Jänner . (A. N.) Amtlich wird verlautbart : Der Lediglich die Schloßkapelleblieb erhalten. In den weitläufigen Archllekt möglich ohne technische Begabung , Schulung und Er¬ Kundesmlnister für soziale Verwaltung , Dr. Res ch, hat der Schloßanlagen, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts unter dem fahrung. Die Aufgabe des Archllekten ist eben nicht nur eine > vom Reichsverband der Sozialversicherungsträger erlassenen Freiherrn Georg Rudolf E i che n d o r f f errichtet worden künstlerische, sondern in hohem Maße eine handwerkliche, tech¬ „Vorschrift für Sozialversicherungsärzte" die Genehmigung er¬ sind, waren in den letzten Jahren zwei staatliche Schulen unter¬ nische und auch kaufmännisch «. teilt. Damit hat diese Vorschrift, die das K a sse n ä r z t e r e cht gebracht. Von der Einrichtung des Schlosses konnte nur ein im Sinne der Bestimmungen des gewerblichen Sozialversiche¬ Teil in Sicherheit gebracht werden. Der Schaden wird auf über Es wird gelegenttich auch die Ansicht vertreten, daß der¬ rungsgesetzes regelt, Wirksamkeit erhalten. Die ärztliche Vor¬ zwei Millionen tschechoslowakische Kronen beziffert. jenige, der einen guten Entwurf für ein Bauwerk zustande schrift enthält zunächst unter Bedachtnahme auf die gesetzlichen Unter den zerstörten Kunstschätzen sollen wertvolle Fresken und brächte, das Bauwerk auch ausführen könne, wenn ihm auch Bestimmungen die näheren Vorschriften über die Zulas- ein kostbares Oelgemälde von Adolf von Menzel, das Fried¬ persönlich die entsprechende Schulung fehle, er habe ja sein Ta¬ sungzumärztlichenDienstfür Rechnung der Sozial¬ rich II . darstelll, sein. lent im Plane erwiesen. Gewiß, im besten Falle sein Talent versicherung, weiters die Pflichten und Rechte der zugelaffenen zur Planung . Denn, wie eine Skizze für ein Wandfresko noch Aerzte sowie die Verfahrensvorschriften zur Schlichtung von Flugzeugabsturz in der Tschechoslowakei. lange nicht ein Fresko oder ein handliches Modell für eine Streitigkeiten aus dem Zulassungsverhältnis und das Diszi¬ h. Prag , 22. Jänner . Bei einem Uebungsflug stürzte gestern lebensgroße Plastik noch lange keine fertige Plastik ist, so ist plinarverfahren. ein tschechoslowakisches Flugzeug ab, wobei die drei In¬ ein noch so genialer Plan für ein Bauwerk noch lange nicht das Don besonderer Bedeutung ist die Bestimmung, daß ein sass e n den T o d fanden. Bauwerk selbst. Der Plan ist besten Falls ein gutes Schema, Widerruf der Zulassung des Arztes vom Aerzteausschuß eine Disposition, welche erst durch einen langwierigen und nur aus bestimmten Gründen ausgesprochenwerden kann. Da¬ Doppelmord aus Mietstreitigkeiten. komplizierten Prozeß des schrittweisen Dortastens in dem grö- durch hat die Stellung der Sozialvcrsicherungsärzte eine nicht ßereN Maßstab des Organisierens durch systemattsche Ueber- dnb. Ieua , 22. Jänner . Dieser Tage wurden auf einem und Unterordnung der Teilung zum Ganzen zu brauchbaren unwesentliche Sicherung erfahren. Grundstück in der Nähe von Jena zwei in Decken eingcpackte Unterlagen für die Ausführung und letzthin zum fertigen Bau¬ Keine zwangsweise Trinkgeldablöse in Oesterreich. und verschnürte Leichen aufgefunden. Es handelte sich um eine werk wird. Dabei spielen sowohl die Beherrschung von Kon¬ 55jährige Frau und deren 81 Jahre alten Vater , die fett etwa Wien, 21. Jänner . (A. N.) Zu der Frage der Trink¬ struktton und technischem Detail, die Beherrschung der Formen drei Wochen vermißt waren und offenbar erwürgt worden geldablöse im Gast- und Schankgewerbe teilt die Gast- sind. Ein Mann und eine Frau wurden unter dem dringenden in Naturgröße , wie auch die richtige Abschätzung der stofflichen und Schankgewerbeinnung als alleinige Berussoertretung Verdacht der Täterschaft verhaftet. Allem Anschein nach sind Wirkungen eine entscheidende Rolle. Es dürste wohl einleuch¬ dieses Gewerbes mit, daß keinerlei Absicht bestehe, in Mietstreitigkeiten das Motiv zu dem Verbrechen ten, daß zur Meisterung von Konstruktionen, Details und der Oesterreich eine zwangsweise Trinkgeldablöse gewesen. naturgroßen Form neben Begabung auch eine eingehende fach¬ einzuführen. Soweit es die Rücksichten auf den ausländi¬ Traudl Stark erkrankt. liche Schulung, zumindest aber prakttsche Erfahrung usw. nicht schen Fremdenverkehr erforderlich machen, sei durch die nur am Zeichenbrett und in der Theorie, sondern am Bauplatz, wahlweise Trinkgeldablöse in den Hotels, Gasthöfen und Berlin . 21. Jänner . (A. N.) Das sechsjährige österreichisch« am praktischen Beispiel, am Bauwerk selbst, notwendig ist. Die Pensionen vorgesorgt. Filmkind Traudl S t a r k ist in Berlin an Mittelohrentzündung Zentraloereinigung Z( . V.) handelt daher im Inter¬ erkrankt. Die kleine Künstlerin sollte heute der Berliner esse der Allgemeinhell und des bauenden Publikums , wenn zur Roswitha -Bitterlich-Ausstellung in Amsterdam. Erstaufführung „Und seine Tochter ist der Peter ", in der sie Erlangung der Mitgliedschaft nicht allein künstlerische Befähi¬ die Hauptrolle spielt, beiwohnen. Sie hatte sich im Flugzeug gung, sondern auch der Nachweis einer fachlichen Schulung, Amsterdam, 21. Jänner . (A. N.) Die jugendliche Tiroler nach Berlin begeben, wo sie gleich nach ihrer Ankunft erkrankte. Künstlerin Roswitha Bitterlich stellt derzeit in den Nie¬ langjährige Praxis und der technischen Befähigung erbracht derlanden ihre Werke aus . Die Ausstellung wurde vom öster¬ werden muß. Finnischer Dampfer mit 26 Manu Besatzung gescheitert. reichischen Gesandten im Haag, Georg A l e x i ch, eröffnet. In Es wäre auf den Einwand zu erwidern, baß durch diese seiner Eröffnungsrede wies der Gesandte vor allem darauf hin, dnb. Oslo, 21. Jänner . Der furchtbare Sturm an der West- strengen Forderungen manchem jungen Talent der Weg ab¬ daß das Wunderkind Roswitha Bitterlich nur aus dem öster¬ und Südküste Norwegens hat ein weiteres Opfer gefordert: geschnitten werden könnte. Wenn diesem aufstrebenden Talent reichischen Milieu heraus zu erklären ist. Es sei an und für sich Der finnische Dampfer „Savona " ist auf der Höhe von Lan- vor seiner praktischen Betätigung in einem Architekturbüro und unmöglich, daß ein Kind von 13 Jahren derartig überwälti- doe in der Nähe Mandat geschellert. Die 26 Mann starke Be¬ mit ungenügender Ausbildung die Gelegenheit genommen gende Werke schaffen könne, wenn es nicht unter dem Ein¬ satzung hat den Seemannstod gefunden. Die Stadt Staoanger wird, mit eigener Verantwortung auf das Publikum losgelas¬ fluß d e r u r a l t e n K u l t u r kr e i se, die sich in Oesterreich ist durch Schnee und Sturm vollständig von der Umwelt ab- sen zu werden, so liegt dies im Interesse der Allgemeinhell übereinander schichteten und immer wieder neues Leben zeug¬ gefchnitten. Die Schiffahrt an der norwegischen Süd - und West¬ und in seinem Intereffe . Denn ohne Zweifel gehen Experimente ten, geschehe. Die Ausstellung finöet sowohl in den Kreisen des küste ist eingestellt worden. und Fehler auf Kosten des Bauherrn , und sicherlich gereichen Publikums als auch in Künstlerkreisenund in der niederländi¬ 1100 Menschen iu einer Woche au Grippe gestorben. ihm diese späterhin zum Schaden. (Im übrigen gehört auch schen Presse große Beachtung. Alle niederländischenZeitungen ein unverzeihlicher Leichtsinn dazu, auch bei größtem Talent sprechen in den Ausdrücken des höchsten Lobes über diese junge London, 21. Jänner . (A. N.) In der vergangenen Woche sind ohne genügende fachliche Ausbildung sich zum Anwalt des Künstlerin. in England und Wales ungefähr 1100 Personen an Bauherrn und zum Verwalter von oft ansehnlichen Beträgen Ein Betrügerpaar verhaftet. Grippe gestorben, darunter 663 in Groh-London. Wenn man zu machen; daß die Möglichkeit dazu noch immer offen steht, die Sterbesälle in Edinburgh, Glasgow, Belfast und Dublin ist staunenswert .) Hat der Betreffende wirklich diese Be¬ Wien, 21. Jänner . (A, N.) Die 25jährige Stickerin Ludmilla einrcchnet, erhöht sich die Zahl auf insgesamt 1317. gabung, so findet er, wenn das Geld zum Hochschulstudium Zack und der 22jährige Hilfsarbeiter Thomas Gaß, der mit fehlen sollte, vorausgesetzt, daß er zumindest eine Baugemerbe- ihr in gemeinschaftlichemHaushall lebt, sind verhaftet Explosion in einem englischen Bergwerk. schule absolviert hat, in einem Büro Gelegenheit, sich ent¬ und dem Landesgerichte eingeliefert worden. Sie werden be¬ sprechend zu betätigen, um sich die notwendigen Erfahrungen dnb. London, 21. Jänner . In einem Kohlenbergwerk in der schuldigt, ein Postsparkassenbuch , das ursprünglich auf eine Ein¬ und Praxisjahre anzueignen, um den sicherlich nicht auf Eigen¬ Nähe von Chesterfield ereignete sich am Donnerstag nach- lage von nur einen Schilling lautete, auf den Betrag von nutz aufgebauten Aufnahmebedingungen der Zentraloereini¬ mlltags eine Explosion . Sieben Arbeiter wurden 4000 8 verfälscht zu haben. Die Zack hatte versucht, bei einem gung (d. s. Nachweis der künstlerischen Befähigung » Fach¬ getötet und eine Anzahl verletzt. Es handell sich anscheinend Wiener Postamt mittels dieses Buches 100 5 abzuheben. schulung und Praxis im Büro und auf dem Bauplatz) Genüge um eine Kohlenstaubexplosion. zu leisten. Doch lasse er die Hand von der Ausführung von Eine elffache Kindesmörderin? Ras Destas Verfolgung iu Abessinien. Bauwerken ohne genügende Schulung und praktische Er¬ Neulengbach, 21. Jänner . (A. N.) Die Zigeunerin Anna Rom, 21. Jänner . (A. N.) R a s D e st a wird mtt seinen fahrung. Berger, die am "'0 . Mai 1900 in Aurolzmünster in Ober¬ unorganisierten und herumschweifendenBanden gegenwärtig Der Architekt ist aber auch der Treuhän derbes Bau¬ österreich geboren wurde, machte sich verdächtig, in der Nacht zum im Mtttelwesten Abessiniens durch italienische Truppen- herrn. Als solchem obliegt ihm die Aufgabe, bei Planung 21. Jänner 1937 ihr neun Tage altes Kind während der abtcilungen verfolgt und eingeschlossen. und Bau die Interessen des Bauherrn gegenüber Behörden, Rächtigung in einem Bauernhaus bei Neulengbach durch Er- Unternehmen und Handwerkern zu vertreten, die Leistungsver- würgen ermordet zu haben. Bei der gerichtlichen Leichen¬ Der Streik in Amerika geht weiter. öffnung stellte der Gemeindearzt Ersticken durch Er¬ zeichniffe in Uebereinstimmung mit seinen Plänen aufzustellen, dnb. Washington, 21. Jänner . Zum zweiten Male inner¬ die Verträge in zweckmäßiger und juridisch einwandfreier Form würgen fest. Die Erhebungen sind im Zuge. Die Anzeige halb von 24 Stunden ist der von der Negierung zur Bei¬ an das Standgericht wurde erstattet. legung des Streiks in der Autoindustrie unternommene Ver¬ auszuarbeiten , die Bauausführung zu überwachen. Alle diese Es konnte weiters erhoben werden, daß im Laufe der letzten sucht geschellert. Die Verhandlungen zwischen Arbeitsminister Tätigkeiten setzen aber gründliche Fachkenntnis. Erfahrung und 14 Jahre zehn Kinder der Anna Berger im Alter Miß Perkins, und den Direktoren der General -Motors- moralische Eignung voraus » damit seine Unabhängigkeit von von fünf bis sechs Wochen unterähnlichenümständen Werke endeten ergebnislos. General-Motors besteht auf der den Bauausführenden gesichert erscheint. g e st o r b e n sind. Weigerung, die Iohn -Lewis-Gewerkschaften als alleinige Ver¬ treter der Arbeiterschaft anzuerkennen, und teilte dem Arbeits¬ Die strengen Aufnahme-, Berufs - und Standesvorschriften Brandstiflungen eines Geistesgestörten. minister mit, daß die Gesellschaft an keinerlei Verhandlungen der Zentralvereinigung geben, soweit es möglich ist, die Ge¬ mehr tellnehmen werde, wenn die von Streikenden besetzten währ für die berufliche Befähigung ihrer Mitglieder, aber auch Alland, 21. Jänner . (A. N.) Am Donnerstag gegen für eine gesteigerte Verantwortlichkeit, bedeutet sie doch eine 10.30 Uhr hat der 30 Jahre alte Wirtschaftsbesitzer Leopold Fabriken nicht vorher geräumt würden. Stelle , die auf die Ausübung des Architektenberufestatsächlich Kaiser das Anwesen seiner Ellern in O b e r m e i e r h o f, Allgemein wird angenommen, daß nur durch eine unmit¬ eine Kontrolle ausübt und in der Lage ist, bei Unzukömm¬ Gemeinde Reisenmarkt, in Brand g e st e ckt. Dieses An¬ telbare Vermittlung Präsident Roosevelts lichkeiten innerhalb ihres Verbandes disziplinarisch vorzugehen. wesen und das Nachbaranwesen des Anton Hirschhofer der Streik bcigelegt werden könne, durch den bereits 200.000 samt den landwirtschaftlichen Maschinen brannten nieder. Arbeiter beschäftigungslos wurden. In Deutschlaird, Italien , England , Schweiz hat man längst Leopold Kaiser wollte auch die Häuser des Josef Hirschhofer * die Notwendigkeit einer organisatorischen Zusammenfassung und des Bürgermeisters Johann Hacke in Brand setzen. sämtlicher freischaffender Architekten im Intereffe der All¬ * Aerodynamischer Schienenautobus iu Italien . Zwischen gemeinheit wie im Intereffe des Architektcnberufeserkannt und Kaiser hat dann den zum Löschen erschienenen Helfern, und zwar der 42 Jahre allen Anna Harn er einen Hieb über Turin und Novara wurden Versuche mit einem ärodynami- von Staats wegen durchgeführt. Es ist zu hoffen, daß diese die rechte Hand, der Antonia K ü h m e i e r einen Schlag über schen Schienenautobus (Fiat ) unternommen» der für den Zusammenfaffung nun auch in Oesterreich in kurzer Zeit er¬ das linke Ohr und der 50jährigen Maria Hirsch Hofer Ueberschnellzugsdienft Turin —Venedig bestimmt ist. Der Trieb¬ folgen wird. Je strenger der Befähigungsnachweis gehandhabt wagen benötigte für eine Strecke von 95 Kilometer 64, für die wird, desto besser für all-' . einen Hieb über die Stirne versetzt. Auch andere Personen bedrohte Kaiser mit der Hacke. Der Täter wandte sich in sei¬ Rückfahrt 58 Minuten. Für die Zentralvereinigung : Arch. Z . D. Ing . B . S t a n g e r.
Nr . 17 . Seite 3. Freitag , den 22 . Jänner 1937. „Innsbrucker Nachrichtens Der Wirtschaft geht es wirklich gut! Auch eine„Erinnerung ". Das Lesen der Wirtschaftszeitungen ist wieder anregend geworden . Die Klagen über Produktionsschrumpfung und doppelt gutr., . . . wenn eine Speise durch appetitliches Aus¬ Unter dem Titel „Bor zwanzig Jahren " bringt die „Prager Presse " vom 19. Jänner 1937 folgende „Erinnerung " : „Einige Tage nach der Veröffentlichung der Note der Ver¬ Dioidendenkürzungen sind verstummt , statt dessen beschäftigt man sich angelegentlich mit den Gewinnaussichten der sehen , guten Geruch und die Art der Zube¬ bündeten an Präsident Wilson, in der als Kriegsziel „die reitung so auf die Geschmacknerven ein wirkt. neuen , lebhaften Konjunktur . Ein bezeichnendes Beispiel in daB man Lust bekommt sie zu essen . Oie Befreiung der Tschechoflowaken von der Fremd¬ dieser Hinsichl bietet die letzte Nummer des „Wiener Börsen- schöne goldbraune Farbe , die „ Imperial- herrschaft " ausgestellt wurde , kam es , am 17. Jänner 191?, Kurier ", die zwei Aufsätze bringt , aus denen die Freude an Felgenkaffee " jedem Kaffeegetränk verleiht und zur Gründung des tschechoslowakischenFreiwilligenver¬ sein feines Aroma machen das Kaffeetrinken der herrschenden Hochkonjunktur der Wirtschaft deutlich heraus¬ zum wirklichen GenuB . Beim Trinken aber bleibt bandes in Italien, der die Organisation des Aufbaues zuspüren ist. Wir lesen unter dem Titel es nicht allein , man iBt auch der tschechoslowakischen Armee in Italien übernahm . Aus dazu . Imperial regt also SantaMariabei Neapel , wo der Verband siedelte, erging Dividendenvorschau: den Appetit an und der Ruf an die Tschechoflowaken in Italien . In P a d u l a, in diesem Sinne ^Angeregt durch die Kurssteigerungen der letzten Monate be¬ ist er nahrhaft einige Monate später , versammelten sich bereits 10.060 Frei¬ schäftigt man sich in Wiener Finanz - und Börscnkreisen lebhaft mit willige , die dem „römischen Kongreß der unterdrückten Völker der Frage , welche Dividenden die führenden österreichischen In- Oesterreich -Ungarns " einen mehr als symbolischen Nachdruck üustrieaefellschaften für das abaelaufene , beziehungsweise laufend» Seit Geschäftsjahr ausfchütten werden . Obwohl im gegenwärtigen GroSmutters verleihen konnten . Im Juni 1918 wurde die tschechoslowakische Zeiten Division in den Kämpfen bei O r g i a n o und an der Augenblick es noch verfrüht erscheint, genaue Dividenden- immer derselbe schätzunaen anzugeben , herrscht im allgemeinen doch die Ansicht Piave eingesetzt . Damals zeichnete sich besonders das 1. Ba¬ vor , daß eine Reihe von Industriegesellschajten schon aus Grund taillon des Regimentes Nr . 33 aus . Mit der Gründung der der bisher vorliegenden Geschästsergebnisse und der unverkenn¬ baren Fortschritte , die sie aus dem Wege der finanziellen Konsoli¬ Armee in Italien wurde der Kern der künftigen tschechoslowa¬ dierung und der kommerziellen Entwicklung machten , das D i v i • kischen Armee geschaffen. Es bestanden seither Regimenter den de »Niveau des Vorjahres ausrechtzuerhalten , einzelne in Rußland , in Frankreich und in Italien, die in sogar dieses überschreiten werden , während andere in die Divisionen eingeteilt und mit fortlaufenden Regimentsnum¬ Lage kommen dürften , die seit Jahren ruhende Dividenden¬ tmiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiuiiiii piiiiuiuiiiüitmiiuiiinimiutiiiminiimiitiin -> zahlung wieder auszuneymen, beziehungsweise aktive mern bezeichnet wurden . Die italienischen trugen die Nummern Bilanzen öder zumindest bankschuldenfreie Bilanzen ' vorzulcgen. 31 bis 34. Die oberste Leitung dieses Heeres hatte die von der Was zunächst jene Fndustricunternehmungen betrijst , deren Ge¬ Entente anerkannte De -facto -Regierung der künftigen Tschecho¬ schäftsjahr bereits abgelausen ist, ist es bekannt , daß die Bereinig¬ slowakei mit T . G . M a s a r y k an der Spitze inne. ten Brauereien A .-G . (Schwechat ) und die Hauser & Sobotka A.-G. die Borjahrsdividendcn zur Verteilung bringen . Don den übrigen Vor zwanzig Jahren , also mehr als ein volles Jahr vor Diese Zahl vorteilt sich auf die Sprengel der einzelnen Landes- führenden Brauereien werden Gösser, Reininghaus und arbeitsmnter folgendermaßen : Wien (Stadt ) 112.047, Wien (Um¬ der Proklamierung der tschechoslowakischen Unabhängigkeit in Oesterreichische Brau A .-G . Di v i d e n d e n e r h ö h u'n a e n vor¬ gebung ) 16.686 , Wiener -Neustadt 21.623, St . Pölten 16.828, Prag , fochten tschechoslowakische Truppen an der Seite nehmen , und Zwar Gösser Brau von 6 aus 7.20, Reininghaus von Gmünd 4096 , Eisenstadt 6632 Linz 31 .064, Salzburg 10.816, der A l l i i e r t e n für ihre eigene Freiheit und für den Sieg 7 aus 7.S0 und Oesterreichische Brau A .-G . von 5 aus 6 Schilling. Graz 34 .055, Klagensurt 16.567, Innsbruck 13.688, Bregenz 5650. ihrer Verbündeten . Vor zwanzig Jahren erwarb sich um die Don den führenden Gesellschaften der Zuckerindustrie Im Vergleiche zur letzten Zählung vom 15. Dezember wird die Leipnik -Lundenburger eine Dividendenerhöhung 1938 ergibt sich eine Zunahme von rund 17 .700 Per¬ Gründung der tschechoslowakischen Armee in Italien auch ein vornehmen , die Hirmer Zucker und die Oberösterreichischer Zucker sonen? Die — Arbeitslosigkeit hat somit neuerding » ein« berühmter Italiener besondere Verdienste » Benito Musso¬ ebenso unveränderte Dividenden verteilen , wie es die Oester¬ wesentliche Steigerung erfahren. lini ." reichische Zucker A .»G . (Bruck) bereits beschlossen hat. Dieser krasse Widerspruch zwischen der Entwicklung der Arbeits¬ * Die Möglichkeit von Dividendenerhöhungen er¬ losigkeit im Jahre 1036 und der Wirtschastsbeiebung desselben scheint gegeben: bei Leoben -Bordernberger Bahn ; Perl» Iahres , wie sie in dem zitierten Artikel klar und deutlich ausscheint, Soweit das Prager Blatt . Ergänzend muß noch daran er¬ mooser Zement . Universale Bau ; Iungbunzlauer Spiritus ; Ste- ist nachgerade untragbar . Die Arbeitslosigkeit nimmt innert werden , daß ein großer Teil der tschechischen Legionäre weag , Oesterreichische Kraftwerke A .-G . (Oe. K. A .), Oesterreichische nicht nur nicht ab , sondern weiter zu , im selben Zeitpunkt aber eidbrüchige Deserteure waren. Stöhle , Veilscher Magnesit , Steirische Magnesit ; Felten , Kabel unterhalten sich die Aktionäre und Indm ' triesührer über ihre Sc« und Draht , Berndorser Krupp , Schrauben , Steyr -Werke , Waagner- winnaussichtenl Es ist nicht mehr zu verheimlichen , daß Brückenbau ; Steyrermühl ; Enzesselder Metall , Hirtenberger Pa¬ wir in Oesterreich Zeugen einer sehr fragwürdigen tronen. sozialen Entwicklung sind , der im Interesse der Fremdenverkehr !n Salzburg 1932 und 1936. Zumin de st die Vorjahrsdividenden werden sozialen Gerechtigkeit , der Ordnung und Ruh« unseres Staates bald Einhalt geboten werden Die „Salzburger Chronik " veröffentlichte dieser Tage einen erwartet: bei Allg . Bau , Union Baumaterialien ; Linzer Tram¬ way ; Hutter & Schrantz , Wiener Messe, Wiener Spiritus. muh . Auch im kommenden Jahr müßten die Bemühungen um Arttkel über den Fremdenverkehr , der durch Zrffernmaterial den Abbau der Arbeitslosigkeit zum Scheitern verurteilt sein, wenn anschaulich vor Augen führt , daß in der Stadt Salzburg der Mit der Ausrechterhaltung der Vorjahrsdioi- dende wird gerechnet : bei Wienerberger Ziegel (Dräschet , Hans- es nicht gelingt , die Privatwirtschaft auf dieses Ziel , den Kampf Ausfall im deutschen Fremdenzustrom durch Jute , Kleinmunchner Baumwollspinnerei , I 'rllius Meinl A.-G ., gegen die Arbeitslosigkeit zu verpflichten . Man be¬ ginne damit , ehe es z u s p 2 t ist! einen erhöhten Besuch aus anderen Ländern fast vollständig Schokolade Männer. ausgeglichen worden ist. Den nicht ganz 60.000 reichsdeutschen Die Möglichkeit einer Wiederaufnahme der Dividenden¬ Zu Len logischen Folgerungen des christlichen Arbelterblattes Gästen des Jahres 1932 standen gegenüber 1300 Franzosen, zahlung soll gegeben sein bei : Lapp -Finze , Lampen -Ditmar und ist kaum etwas hinzuzusagen . Es gäbe in Oesterreich heute nicht Mundüs Holz ; allerdings hängt die Dividendenaufnahm « bei 2500 Engländer , 3500 Ungarn » 10.000 Tschechostowaken, Lapo -Finze und Lamoen -Ditmar noch davon ab , wie sich der Ge¬ soviele Arbeitslose und soviel Not , wenn das von der Regie¬ 1000 Holländer , 2500 Schweizer , 4500 Amerikaner , also ins¬ schäftsgang in den ersten Wochen des lausenden Jahres gestalten rung weitestgehend geförderte Großunternehmertum gesamt 18.000 Personen und damit ein gutes Viertel des wird . Jedenfalls werden aber die Bilanzen dieser beiden Gesell¬ im Jahre 1936 seine vaterländische und soziale Pflicht allent¬ Fremdenverkehrs aus Deutschland. schaften einen sehr weitgehenden Abbau der Bankschuld ausweisen. halben erfüllt und Arbeit geschaffen hätte , so wie es der Betrachtet man die Lage des Jahres 1936 so ergibt sich: Gewinnbilanzen, jedoch vorerst ohne Wiederaufnahme Kanzler gefordert hatte . Zum großen Teil ist das unterlassen der Dividendenzahlung sind zu gewärtigen bei : der Oeslerreickii- den 11.000 deutschen Besuchern stehen nun 6000 Franzosen, schen Eisenbahn -Verkehrs A .-G . und der dieser im Fusionsweg an¬ worden mck> es wurde mehr Wert auf „ dickes" Verdienen 8000 Engländer , 5000 Ungarn , 18.000 aus der Tschechoslowakei, zugliedernden Waggonleihanstalt , ferner bei Schoeller -Stahl , Elin, durch Ausnützung einer augenblicklichen Konjunktur gelegt. 5000 Italiener . 3000 Holländer , 5500 Schweizer , 5500 Ameri¬ Grazer Brau ." Ein gleiches Verhalten im Jahr « 1937 könnte gefährliche kaner , also zusammen 56.000 Besucher gegenüber. Folgen nach sich ziehen. And die Arbeitslosigkeit? * Eine Strobl -Ausstellung tu Jglau verboten . Wie aus Diese Frage stellt im Zusarnmenhang mit dieser Aufzählung * Eine Bücherstadt ln Rußland . Die Sowjetregierung be¬ Z g l a u, der Heimatstadt Dr . Karl Hans Strobls , berichtet die „Oesterreichische Arbeiter -Zeitung ", das Organ der christ¬ schloß, eine neue Stadt unter dem Namen Knigostroj in wird , war anläßlich des 60. Geburtstages des Dichters ein« lichen Arbeiter - und Angestelltenbewegung und beantwortet der Uralgegeird zu bauen . In der neuen Stadt werden große Ausstellung seiner Werke in Jglau geplant . Die Ausstellungs¬ sie wie folgt: Druckereien eingerichtet werden , die Bücher und Flugzellel leitung hatte , da eine Anzahl seiner Romane , wie der „Schipka- Der Wirtschaft geht es gut ! Wir freuen uns darüber . Und wir nicht nur für den Bedarf der Sowjetunion , sondern vor allem paß ", „Kamerad Viktoria ", „Die Fackel des Hus ", „Dorf im nützen die Lage auch nicht aus : Kein Wort wird für Lohn¬ fiir die Komintern in allen Sprachen Herstellen sollen. Der Kaukasus " und andere , seinerzeit von den tschechoslowakischen erhöhungen gesprochen ; trotz der Dividendenerhöhungen . Aber Bau der neuen Stadt soll 86 Millionen Rubel kosten. Die Behörden verboten worden waren , daraus Rücksicht genommen wir geben nüchtern den letzten amtlichen Ausweis über ' die Zahl jährliche Produktion an Büchern ist auf 111 Millionen Exem¬ und diese Romane in die Ausstellung nicht eingereiht . Trotzdem der Arbeitslosen in Oesterreich wieder : „Ende Dezember 1038 wurden in Oesterreich 290 .452 unterstützte Arbeitslose gezählt. plare veranschlagt. wurde die Ausstellung nicht erlaubt. (Nachdruck verboten .) 21 die halb erstickten, aber in der Trunkenheit erregten Stimmen sie mit keinem Wort verstehen konnte . Was tat 's ? Alles war eines Liebespaares . Das rechte Nebenzimmer war dem An¬ so seltsam und grotesk . . . so fern den Zielen , die man zu er¬ Guse GGwenSy. schein nach noch nicht besetzt. Er mochte eine Viertelstunde lang gewartet haben . Danach reichen strebte , daß sich die Gedanken noch nicht auf das nächste konzentrieren wollten. Roman von Fred Relius. hörte er den Kellner draußen sagen : „Sehr wohl , Madame. Schneller als man erwartet hatte , kam der Kellner . Brachte Der Herr erwartet Sie ." Sekt und die kleinen Vorspeisen. Einer von den wenigen Erben seiner Künste war der alte Die Türe wurde aufgestoßen . Frauenröcke rauschten. Leichte ferne Klänge tönten durch die Tür . Geigentöne der Paillard . Er verstand die seltene Kunst , die Ente zu tran¬ Treuenschwerdt stand auf . Aeußerllch beherrscht. Innerlich Zigeuner , wohlig und mit Süßigkeiten durchwebt. chieren , ohne daß er sie auf eine Schüssel legte. aufs äußerste gespannt. Das Leben sang. Welchen wundervollen Schwung der Alte mit den ausge¬ Die Dame , die hereintrat , war von fabelhafter Eleganz . Eine Gaston goß den Champagner in flache Schalen . Er ent¬ prägten Ibsenzügen in den Fingern hatte! Juno von Figur . Sie trug keine Drille . Ueberreichen Schmuck fernte sich mit leisen Schritten. Oh , man staunte , wenn die Kellner ihrem Hohenpriester am Halse » an den Armen und den Fingern. feierlich die blanken Messer reichten , die das Fleisch der Ente „Guten Abend ", sagte sie. „Entschuldigen Sie . . . Ich habe Plötzlich sprach die Nögnier deutsch. Sie hob ihr Glas . Sie vom Gerippe trennen sollten . Oder all die neunundneunzig mich verspätet . Es hat seine Gründe ." ließ es lächelnd an das andere klingen . „Zunächst das eine, Flüssigkeiten und Gewürze , die als Ingredenzien dieser Wun¬ Treuenschwerdt verneigte sich. Er starrte fassungslos sein Herr von Treuenschwerdt : Die Wände haben Ohren . Dann dersoße galten . Wenn die Knochenpresse das Gerippe faßte. Gegenüber an . War das nun Suzanne Bignier ? Oder wieder das zweite : Nennen Sie mich bitte hier Madame . . . Ma¬ Wenn der alte Paillard den herausgequetschten Saft der eine andere ? Oder . . .? Welch ein Possenspiel! dame Rögnier . Die andere . . . die . . . Sie wissen . . . existiert komplizierten Soße zutat . Schließlich dann die Entenscheiben „Mademoiselle - " nur bei Vöron et Lajoinie . Von acht Uhr morgens bis um und die Soße auf die Silberplatte legte. „Madame Rögnier ." 7 Uhr abends Danach gibt es nur noch Madame Rögnier Es war eine wahrhaft seltene Kunst von hohen Graden. Teufel auch! Seine Züge wurden starr . Er hob die aus- Sie hat ein sehr behagliches Quartier in bester Gegend . Ru: gestreckte Linke. Vielleicht saß der Wappenring am Finger Saint Florentin , mein Freund . Talleyrand und Nothschil!, * schief. Er drehte ihn. haben einstmals dort gewohnt . Nur — die allerbesten Kreis, Der Kellner führte Treuenschwerdt zum Zimmer 13. Cs „Dann ist die ganze Sache eine Irreführung . Mich hatte gehen bei Rögnier ein und aus . Manchmal spielt man dort war ein mittelgroßes Ziminer . Es war sehr elegant . Seidene Fräulein Vignier herbestellt , Suzanne Vignier ." Manchmal - . Genug . Wir wollen von dem andern rede" Tapeten hingen an den Wänden . . . gut gemalte Bilder . Ein Sie sah an ihm vorbei . Nervöses Flimmern war in ihren . . . Von dem Adrien Talhouvt —" dicker Aubusson bedeckte das Parkett . In der Mitte aber stand Augen. Es klopfte leise. Der Kellner kam. Er servierte Suppe und ein runder gedeckter Tisch. Gedeckt mit Damast . . . mit erle¬ Plötzlich sprach sie deutsch. „Ach, der Drille und des Namens goß Coronation Sherry Vintage in die kleinen Gläser . Gastö» sener Pracht von Silber und Kristall und Blumen . Zu dem wegen , Herr von Treuenschwerdt . Ja , das sind Geschichten, ging. rechten Ncbenraume führte eine abgeschlossene Tür , vor der über die wir uns nachher beim Essen unterhalten könne». Ver¬ Gedanken , die grotesk erschienen, kreuzten Treuenschwerdt^ ein Teppich hing. zeihung , bitte ." Gehirn . Adrien de TalhouHt war flüchtig . . . womöglich in Treuenschwerdt zog seinen Mantel ab und gab dem Kellner Sie klingelte . „Gaston möchte kommen ." Paris . Er war der Gatte seiner Frau . Er war der Bruder das Garderobengeld. Ein altes faltiges Gamingesicht erschien. dieser Madame Rögnier . . . dieser Dame mit der Doppel- Er ließ sich auf dem Diwan in der Ecke nieder . Er sah sich „Stellen Sie uns ein Souper zusammen , lieber Freund ." existenz . . . dieser Herbergsmutter des Hasards . . . dieser — um : das Zimmer schien bestellt. Nicht von ihm. Der Pariser blickte Madame Rögnier an und lächelte. ah, der Frau , mit der man hier ein fürstliches Souper im sepa¬ Alles das schien sonderbar im höchsten Maße . Die zwei „Gewiß , Madame . Ich werde Sie zufriedenstellen ." rierten Zimmer einnahm. Gedecke und der elegante Raum . Teufel auch! Musik klang Französisch sprach sie wieder . Pariser Alltagsklatsch und Sie sah ihn an , indem er schweigsam seine Suppe löffelte. matt gedämpft heran . Aus dem linken Nebcnraume hörte man Nichtigkeiten . Lachend , schnell und lebhaft , daß Treuenschwerdt Sie lächelte, als ob sie ahne , was er denke. Was wußte sie? i i
Seite 4. Nr . 17. »Innsbrucker Nachrichten" Freitag , den 22. Jänner 1937. mit 60 Mark, 6 8 und Schlüsseln . — In S t. Anton o . A. wurde aus deinHausgang eines Kaffeehauses ein Wintermantel , ein Seiden¬ tuch und ein Paar Rehlederhandschuhe gestohlen. WW ttttö CtfopavlbevQ Hohe Auszeichnung . Aus Hall wird uns geschrieben Herr Bundespräsident hat dem Ministerialrat Ing . und Dok¬ : Der tor jur. Otto S a n t o - P a sso aus Anlaß seiner Versetzung in den dauernden Ruhestand das Komturkreuz des Oester- reichischen Verdienstordens verliehen. — Der Ausgezeichnete Königin Wilhelmine gehl noch an einen anderen Fritz als Rechtsanwalt mit dem Wohnsitze Hall in die Liste diente vom Jahre 1902 bis 1906 beim Revierbergamt in Graz, österreichischen Wintersporkplatz. der Rechtsanwälte bewilligt. 1906 bis 1908 beim gleichen Antt in Cilli und 1908 bis 1918 Eine Reise ungarischer Journalisten durch Tirol. Unter in Leoben in Steiermark, beim letzteren Amte als Vorstand. Wie wir erfahre», beabsichtigt Königin W i l h e l in i n e Führung des Präsidiums der österreichisch -ungarischen Gesell¬ Während der Kriegszeit leitete er die GruppeI der Bergwerks¬ von Holland noch bis zum 31. d. M. oder 1. Februar inIgls schaft trifft am Freitag, den 22. d. M., eine Gruppe ungarischer inspektion des Kriegsministeriums und wurde nach dem Zu¬ Zu bleiben und sich dann an einen anderen österreichischenJournalisten zu einem dreitägigen Besuch Tirols ein. Diese sammenbruch zum Revierbergamt Hall in Tirol versetzt , das Wintersportplatz zu begeben. Die Wahrscheinlichkeit spricht da¬ Gruppe, der namhafte Schriftleiter der bedeutendsten ungari¬ er als Vorstand und Berghauptmann bis 1928 leitete. In für, daß sie erst dort mit ihrer Tochter, Kronprinzessin schen Blätter angehören, wird zuerst K i tzb ü h e l einen letzter Eigenschaft entfaltete er eine für die Entwicklung des Juliane, und deren Gemahl, dem Prinzen Bernhard Besuch abstatten, dem ein Aufenthalt in Innsbruck und Tiroler Bergbaues äußerst erfolgreiche Amtstätigkeit . Seinem der Niederlande, Zusammentreffenund daß das jungvermählts ein Ausflug in die Umgebung folgen. Anschließend ist eine Eingreifen war es auch großenteils zuzuschreiben , daß es zur Paar nach seinem Wintersportaufenthaltin der polnischen Fahrt im Autobus ins Außerfern bis nachB e r w a n g und Zeit der völligeil Unterbindung der Heizmittelzufuhr während Tatra zum Besuch der Königin nicht mehr nach I g l s als Abschluß der Besuch von St . Ant o n und St . Chri- des strengen Winters vor acht Jahren in Tirol zu keinem kommen wird. sto p h vorgesehen , von wo aus Sonntag abends die Heim¬ Brennstoffmangel kam wie in anderen Ländern. Viele per¬ Welcher andere österreichische Wintersporiplatz von der reise angetreten werden wird. Die Durchführung dieser Reise, sönliche Beziehungen verknüpften den Genannten mit Tirol, Königin zum Aufenthalt ausersehen ist, ist bis jetzt noch nicht die vom Landesverkehrsamt für Tirol übernommen wurde, wo er nun in der Stadt seiner früheren Amtsmirksamkeit, bekannt. Die Abreise der Königin Wilhelmine von Igls zur dient der Anknüpfung engerer Beziehungen mit der ungari¬ Hall in Tirol, seinen Wohnsitz aufgeschlagen hat. Cs ist an¬ kommenden Monatswende stimmt mit ihren ursprünglichen schen Presse, zur Vertiefung der Werbung für den zunehmen, daß Ing . Santo-Passo auch in weiterer Zukunft Absichten völlig überein, da bekanntlich ein Erholungs¬ tirolischen Fremdenverkehr. seine reichen Fachkenntnisse und seine Vertrautheit mit allen aufenthalt in Igls von beiläufig vierzehn Tagen ge¬ Der Arlbergpaß passierbar . Wie uns der Automobilklub von den Tiroler und steiermärkischen Bergbau betreffenden Fra¬ plant war. Die Königin führt in Igls ein sehr ruhiges Leben, Tirol mitteilt, ist der Arlbergpaß für Kraftfahrzeuge mit gen, seine zahlreichen Beziehungen in den Dienst des vater¬ nur in Gesellschaft ihres kleinen Hofstaates. Sie empfängt keine Schneeketten passierbar. ländischen Aufbaues stellen wird. Besuche , geht regelmäßig jeden Tag etwa eine Stunde spa¬ zieren und empfindet es als sehr angenehm, daß sie unbehelligt Evangelische Pfarrgemeinde. Am Sonntag, den 24. d. M., Reichsdeutsche SUsahrer im Rosangcbiet . Zum Bericht ihr Inkognito wahren kann. um halb 10 Uhr Gottesdienst in Innsbruck Putschet ( ), um vom 19. d. M. aus M a u r a ch am Achensee teilt uns der Lei¬ 11 Uhr Kindergottesdienst (Weber) ; um 9 Uhr Gottesdienst in ter des Lehrwartkurses aus München mit, daß die 22 Teil¬ Hall, Stadtbräuhaus (Mahnert); rim halb 10 Uhr Gottesdienst nehmer am Skikurs aus reichsdeutschen und österreichischen Ehrung des Pianisten Prof. Josef Pembaur. in Kufstein, um halb 11 Uhr Kinüergottesdienst(Mertens); Skifahrern bestanden . Der Kurs dauerte nur acht Tage und Am Donnerstag begab sich Bürgermeister Fischer mit drei um 15 Uhr Gottesdienst in K r a m sa ch(Mertens); um 16 Uhr zur Begrüßung der Gäste waren weder der Bürgermeister noch Mitgliedern der Innsbrucker Stadtverwaltung in den Gro߬ in S e e f e l d, Haus »Westfalen" (Putschet). Am Montag, den der Vizebürgermeister von Eben erschienen . Den Unfall er¬ gasthof„Kreid". um Prof. Josef Pembaur, dem berühmten 28. d. M., um 20 Uhr Sitzung des Fürsorgeausschusses ; am litt nicht der reichsdeutsche Kurslehrer, sondern ein Teilnehnrer Tonkünstler und Pianisten, einem Sohn unserer Stadt, den Dienstag, den 26. d. M., um 20 Uhr Probe des Kirchenchöres; aus Oesterreich . Glücklicherweise ist der Unfall glimpflich ver¬ Ehrenring der Stadt Innsbruck persönlich mit glückwün¬ am Donnerstag, den 28. d. M., um 15 Uhr Nähstunde des laufen, da der Sturz aus einer geringeren Höhe als 28 Meter schenden Worten zu überreichen , der dem Künstler durch Be¬ Frauenvereines. A m t s w o che: Putschek. erfolgte. schluß vom Innsbrucker Gemeindetag verliehen worden ist. „Shirley" wirkt für das Mittagstischwerk . Der „Tiroler Presse¬ Beim Eisschießen tödlich verunglückt . Aus W ö r g l wird Prof. Pembaur weilt gegenwärtig in Innsbruck, wo er mit dienst" teilt mit: Auch das von den Amerikanern vergötterte Film¬ uns berichtet: Am Dienstag kam der Bundesbahnpensionist dem bekannten Münchener Vortragsmeister Walter S e d l - kind Shirley T e mp l e wurde eingespannt , um die Mittel zur und Hausbesitzer Josef Platzer beim Eisschießen so un¬ mayr zwei Meisterabende Bestreitung des M i t t a gs t i sche s gibt ; der zweite dieser Mei- bringen zu helfen. Shirley wird am kommenden für a r me Kinder auf¬ glücklich zu Fall, daß er sich zwei Rippen brach und einen Sonntag in sterabende findet heute abends im Musikvereinssaale statt. seinem lustigen Film „Shirley ahoi!" zugunsten des Mittagstisch- Lungenriß erlitt. An den Folgen dieser Verletzungen ist Platzer hilfwerkes im Innsbrucker Triumph Kino zu sehen sein. Die gestorben. Großfeuer in Biberwier. Sonderausführung findet um 10.30 Uhr vormittags statt. Kafsa- Schnlsorgen in Wörgl. Aus Wörgl wird uns berichtet : Dank erösfnung eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. den Bemühungen des Bürgermeisters Pichler wurde vor zwei Am 21. d. M. brach um 11.30 Uhr in der östlich des Dorfes Hauptversammlung der WUtcner Musikkapelle . Wie uns berichiet Jahren eine Kompagnie der Landesschützen nach Wörgl verlegt Biberwier gelegenen Tischlerwerkstätte der Witwe Anna wird, hielt die Musikkapelle Wüten am 13. d. M. im Gasthaus„Neu¬ und für deren Unterbringung das Bolksschulgebäude zur Verfügung Fässer ein Brand aus, der bald auf das daneben stehende haus" ihre Hauptversammlung ab. Nach der Begrüßung gedachte gestellt , das die Militärverwaltung dann zu diesem Zwecke ausbautc. Obmann Wagner in ehrenden Worten der verstorbenen Mitglieder, Als Ersatz für die Schulräume wurden die Saalräume eines Gast¬ Sägewerk der Brüder Josef und David Bauer Übergriff besonders des Gönners Oberst Fritz von Fö ß l. Aus dem Tätigkeits¬ hauses für zwei, bzw. vier Volksschulklassen , für den Halbtagsunter¬ und beide Liegenschaften vollständig einäscherte. , daß die Musikkapelle Wüten im verilossenen Jahr richt eingerichtet bericht ist ersichtlich , die übrigen Klassen wurden im Hauptschulqebäude, über 00 Proben abhielt und 68mm zu den verschiedensten Anlässen untergcbracht . Alle diese Vorkehrungen wurde von der Landes¬ In der' Tischlerwerkstätke befanden sich eine Hobelmaschine, ousrückte . Obmannstellvertreter Kees dankte dem Obmann für seine schulbehörde als ausreichend bezeichnet Ein Jahr darauf wurden eine Kreissäge, ein Elektromotor und verschiedene Tischlerei¬ ersprießliche Tätigkeit . Bei der Neuwahl wurde Oiunann Wagner wie im Rathaus zwei Wohnungen zu Schulzimmernumgebaut und die werkzeuge , im Sägewerk ein Vollgatter, eine Kreissäge und alle Aemtcrführer einstimmig wicdergcwählt , und zwar Obmannstell- Einmietung in dem Gasthaus ausgelassen , aber der Schulbetrieb er¬ verschiedene Werkzeuge . Der Brand soll durch einen in der vertreter und Kcipcllmeisterstelloertreter Pankraz Kees, Kapellmeister wies sich , trotz dieser Neuordnung , als sehr umständlich , besonders Tischlerwerkstätte aufgestellten Sägespäiwfen, der vermutlich Josef Tänzer . Schriftführer Fritz Bonus, Kassier Alois Buck , Archivar der Halbtagsunterricht der Kleinsten . Auch der Leyrcrsolg hatte unter Kranebitter. diesen Unzulänglichkeiten zu leiden. Vom Lanüesschulinspektor wurde überheizt wurde, entstanden sein. Das Sägewerk ist schon vor Diebstühle . In den letzten Tagen wurden in Innsbruck ent¬ dieser Zustand als unhaltbar bezeichnet . Nun bemüht sich der Bür¬ dreißig Jahren einmal abgebrannt. wendet: In einem Geschäft am Marktaraben einer arbeitslosen germeister , um diese Mißstände im Schulwesen zu beheben , um den Die Feuerwehren von Biberwier und L e r m o o s Kassierin eine Aktentasche mit zwei Damenblusen , sechs Paar Damen- Bau einer zweiten Kaserne. Es ist auch geplant, die Volks¬ strümpfen , 6 Seidenhemdbosen , eine Seidenkombination , vier Damen¬ schule in einem Anbau an das Hauptschulgebäude unterzubringen. erschienen wohl am Brandplatz, vermochten aber nicht mehr unterhosen , 12 Taschentücher und zwei Büstenhalter ; aus einem Vor¬ Eine dieser beiden Lösungen wird im Lause dieses Jahres seiner rettend einzugreifen. Die Witwe Fässer erleidet einen Scha¬ zimmer im Hause Meinbardstraße 14 einem Hausmann ein Ueber- Verwirklichung zugesührt werden müssen , um der Volksschule , deren den von 6000 8. dem eine Versicherung von 2000 8 gegen¬ zieher mit einem Paar Wildlederhandschuhen ; in der Universität einem Wichtigkeit unbestreitbar ist, den geeigneten Platz zu schassen . Die übersteht; noch bedauernswerter sind die Brüder Bauer, deren Professor ein fast neuer Wintermantel und ein Seidenschultertuch ; in Elternschaft hatte von allem Anfang an Bedenken gegen diese Ver¬ der Egerdachstraße ein reinrassiger Pudel im Wert von 300 8 ; in änderungen , sie wurden aber von der Ortsschulbehärde mit der Schaden 28.000 8 beträgt und durch keinerlei Ver¬ einem Geschäft in der Crlerstraße einem Kaufmann eine Handtasche Begründung zerstreut , daß diese Maßnahmen nur vorübergehend sicherung gedeckt ist. * seien. Ci» Nove .lenbaind Der Bürgermeister von Hopsgarten ausgezeichnet . Der Bun¬ Bon der Rechtsanwaltschaft . Die Tiroler Rechtsanwalt¬ 0W ro » K . Hildobrand M A T ZK A despräsident hat dein Bürgermeister von Hopfgqrten, Kommer¬ kammer hat die Eintragung von Dr. Robert S chu cht e r als Leinen S 3 .50 zialrat Josef Müller, das silberne Verdienstzeichen ver¬ Rechtsanwalt mit dem Wohnsitze Silz und von Dr. Julius v «r!og „Dao ScrglonS Butt )" / Snljhu ' g / Leipzig / vrriin liehen. Von Talhouöts Verbrechen und der Flucht? Und von desien Eine bange Pause war. Treuenfchwerdt sah ratlos vor sich das Leid der Welt in Ihrer Seele tragen. . . . Wie Ehe? Und von Suse? nieder. Schwer und mühsam wälzte er Gedanken durch das arrogant! Man soll nicht immer nur das Ich ins Zentrum „Alors, mein Herr, Sie sprachen davon, daß Sie einen Auf¬ Hirn. aller Erdendinge stellen. Und das andere: Man muh warten trag an mich auszurichten hätten." „Madame, was soll ich sagen? Soll ich Mitgefühl und ein können. Keiner hier entrinnt dem Schicksal . Cs erfüllt sich. Bedauern heuchejn , das ich nicht empfinde? Was war mir Auf den Sommer folgt der Winter . . . auf das Gift der Tod. „Einen Auftrag? Ja . Vielleicht . Ihr Bruder rief mich an. Talhouöt? Nichts. Ein Name. Und: alles. Schicksal . Ich Alles ist unabwendbar." um mir zu sagen, wo Sie in Paris zu finden seien." nehme an, Sie wissen das . . . die Tragödie meines Lebens. Sie lehnte sich zurück. Drückte auf den Knopf der kleinen „Adrian de Talhouöt. Lassen Sie den Bruder. Cr war mir Gut. Aber nicht das andere wissen Sie. Was in meiner Seele Klingel, die zur Office führte. mehr. Assez. . . Wissen Sie das letzte, was sich mit ihm zu- vorgeht. Diese grenzenlose Angst. . . diese Hölle: Sorge und „Enfin . . . Warten wir." getragen hat?" Verzweiflung , daß ich meine Frau nicht finden könnte." * Er nickte. „Ja — er ist nach einem Einbruch in das Bristol Die Frauenlippen drüben schürzten sich zum Lächeln. Bos¬ Dann kam Gaston. flüchtig. . . wird verfolgt." haft . . . höhnisch schien das. „Lassen Sie das andere. Der Herr hat Eile. Nur Poularde Die Frau ihm gegenüber hob den Kopf. Ihre Wangen „Wenn sich alle Erdenpein und Qual so leicht zum Gegenteil und den Sekt." waren plötzlich blutleer und gespensterhaft bleich. verwandeln ließen wie in diesem Falle", sagte Madame Rög- Der Kellner goß den Cliquot in die flachen Schalen. Er hatte „Er ist — tot." nier. „Lassen Sie sich ruhig die Languste schmecken , Herr von sich entfernt. * Treuenfchwerdt ." Die Rsgnier schaukelte das Glas, in dein die Perlen tanzten Sekundenlange Stille herrschte zwischen beiden. Lachen und Er schüttelte den Kopf. und zerplatzten . „Wissen Sie, daß mancher Frau beim Sekt Gewirr von Stimmen klang gedämpft heran. Ein letzter süßer die Schicksalsstunde schlägt ? . . . Eh . . . Sie hätten warten „Nein. Es muß davon gesprochen werden, sofort. Verstehen sollen, Herr von Treuenfchwerdt ." Geigensttich verhauchte. Zeit verfloß in nichts. Sie : sofort. Lachen Sie nicht so, Madame, Sie wissen nicht, Treuenfchwerdt hob jäh fein Glas. Er setzte es mit heftigem Sie lachte auf. In den dunklen Augen glomm ein Funke. . , was es bedeutet, wenn man eine Frau besessen hat, die die sonderbarer Funke. Und erlosch. Anprall wieder auf den Tisch. Der Wein verspritzte und ergoß Erfüllung aller Träume eines ganzen Lebens ist. Die Summe sich auf die Damastdecke. alles Schönen und Begehrenswerten . Und wenn man diese „Nein, mein Freund . . . Sie sind kein Diplomat. Sie sind „Das ist unmöglich", sagte er mit unterdrückter Stimme. Frau verliert. Jäh und ohne Vorbereitung. Eines Tages ist - - . Ach was . . . Trinken wir." Sie machte eine resignierte Geste mit der Hand. sie plötzlich fort. Ausgelöscht. . . verschwunden . Und dann Plötzlich wurden ihre Augen trübe. Lagen wie erloschen „Was ist unmöglich , lieber Freund? Wenn Sie mehr vom kommt ein Dritter . . . ein geheimnisvoller Fremder, der auf zwischen dunklen Schatten. Leben wüßten, würden Sie mir glauben: nichts. Ich würde Spuren der Verschwundenen hinweist. Wieder . . . immer „Wahrscheinlich wäre alles anders, wenn nicht gestern eine mich nicht wundern, wenn man erzählte, daß die Bäche eines wieder. Die Hoffnung lockt und leuchtet . Treibt nach vorne. . . Kugel Adrien Talhouöts Gehirn zerschmettert hätte. Eie haben schönen Tages den Berg hinauf anstatt hinunterfließen ." in die Irre . Wie ein gaukelndes Phantom. Ah, Madame, Glück . Sonst . . . Ah, mein Freund. Sie machten vorher große Sie sah zur Tür, hinter der ein schneller Schritt erklang. genug. Das ist stärker als wir selbst. Sie dürfen es mir glau¬ Worte davon, was Sie selber fühlen. Soll ich Ihnen sagen, „Viele Hunde sind des Hasen Tod. Man hat auf ihn gejagt ben. Es nimmt das Mark aus allen Knochen . Die Vernunft was bis heute früh in meiner Seele war?" wie auf ein Tier. Er sollte gestern früh in Köln verhaftet wer¬ aus dem Gehirn. Treibt dem Wahnsinn in die Arme. Ret¬ Treuenfchwerdt hob kühl den Kopf. den. Bevor man ihn ergriff, gelang es ihm. sich eine Kugel in tungslos . . . unfehlbar." Sie richtete sich auf. den Mund zu sagen. Eh . . . werden Sie und Suse Talhouöt Wieder jene Geste, unter der die Ringe an den Frauen¬ Plötzlich glühte in den dunklen Augen wieder jenes . . . den Schmerz ertragen können?" - fingern blitzten. jenes Raubtierhafte, das er nicht verstand. Nur Sekunden. Sie schwieg. Gaston brachte die Languste. Er goß den „Pah, dem Wahnsinn, lieber Freund. Sie sind ein Mann Wie ein kurzer Funke, den ein Hauch verlöscht. Ehateau Haut Brion in die geschlissenen Gläser. — —- — der großen Worte. - Glauben Sie, daß Sie allein (Fortsetzung folgt.)
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