Unser Hausfreund Mitteilungen aus dem Evangelischen Altenzentrum Fritz-Heuner-Heim - Ausgabe 429, Juni bis August 2021 - Diakonie Dortmund
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Unser Hausfreund Mitteilungen aus dem Evangelischen Altenzentrum Fritz-Heuner-Heim Diakonische Altenhilfe Dortmund und Lünen Ausgabe 429, Juni bis August 2021 gemeinnützige GmbH
Inhalt Inhalt 2 Auf ein Wort 3 Emma 4 Das geistliche Wort 6 Hans Knopfauge 7 Der Eismann kommt... 8 Ostergrüße 10 Wir gratulieren 11 Wir trauern 13 Neue Gruppenangebote 15 Grillen 17 Tanz in den Mai 18 Die grüne Seite 19 Überraschung für Alle... 20 Dies und Das... 24 Impressum Herausgeber des „Unser Hausfreund“ ist das Evangelische Altenzentrum Fritz-Heuner-Heim der Diakonischen Altenhilfe Dortmund und Lünen gemeinnützige GmbH Evangelisches Altenzentrum Fritz-Heuner-Heim Stockumer Strasse 274–276 Diakonische Altenhilfe 44225 Dortmund, Tel. 0231 / 7 54 80 Dortmund und Lünen fritzheunerheim@diakonie-ruhr.de gemeinnützige GmbH www.diakoniedortmund.de Seite 2
Auf ein Wort ir haben für die nächsten Monate Ei- L iebe Bewohner/-innen, liebe Angehö- rige, Mitarbeiter/-innen und Leser/- W niges geplant........... Und vielleicht kön- nen wir ja bald auch wieder gemeinsam gro- innen des Hausfreunds ße Feste feiern. Darauf hoffe und freue ich mich!!! eit fünfzehn Monaten lesen und hören S wir kaum noch etwas Anderes als orona, Corona, Corona. Liebe Grüße C Bitte bleiben Sie gesund! un sinken die Inzidenzwerte und am N Horizont zeigt sich ein Streifen Hoff- nung, dass die mit der Pandemie verbunde- nen Einschränkungen und Regelungen ge- lockert und zum Teil auch aufgehoben wer- den. n den letzten Wochen haben wir manch- I mal bis zu drei neue Verordnungen wö- chentlich bekommen, die das Besuchs- und Testverfahren regeln sollten. Inhaltlich ha- ben sie sich oft auch mit den zusätzlich gel- tenden Hygieneverordnungen widerspro- chen. is auf wenige Ausnahmen sind alle Be- B wohner und Mitarbeiter im Fritz-Heu- ner-Heim geimpft. Für die Neueinzüge und ungeimpfte Mitarbeiter gibt es bereits ei- nen Impftermin am 09.06.21. n diesem Hausfreund zeigen wir Ihnen, I dass wir uns trotz aller Beschränkungen die gute Laune nicht haben verderben las- sen. Wir schauen auf ereignisreiche Mona- Jens Schneider te mit vielen Highlights zurück. Und ich Einrichtungsleiter kann Ihnen versichern, dass dies noch lan- (im Bild rechts) ge nicht das Ende gewesen ist. Seite 3
Emma Am 16. April hatten wir einen besonderen Gast zu Besuch in unserer Einrichtung. Emma, das BVB-Maskottchen, hatte nachgefragt, ob es möglich wäre, ihren 16. Geburtstag bei uns zu feiern. Begeistert sagten wir zu und bereiteten eine kleine Geburtstagsfeier im Foyer vor. Die Bewohner bastelten eine Geburtstagskarte und überreichten einen Blumenstrauß. Emma hatte für alle Bewohner und Mitarbeiter Muffins mitgebracht. Es wurde viel gesun- gen und gelacht und Emma musste so manches Autogramm geben. Alle hat- ten viel Spaß. Für die Mitarbeiter gab es noch eine besondere Überraschung. Sie bekamen eine Tüte mit BVB-Gummibärchen, einer Tasse und einem Brief von Emma. Seite 4
Das geistliche Wort „Herr, deine Güte reicht , so weit der Der Text ist von Thomas Laubach, die Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit Melodie von Christoph Lehmann. die Wolken gehen.“ Psalm 36, 6 1) Wo Menschen sich vergessen, Liebe Leserin, lieber Leser, in der die Wege verlassen und neu begin- Erzähltradition der Kirche gibt es eine klei- nen, ganz neu. Da berühren sich ne Geschichte von zwei Mönchen. Himmel und Erde, dass Friede Sie hatten gelesen, dass es am Ende der werde unter uns. Da berühren sich Welt einen Ort gibt, an dem Himmel und Himmel und Erde, dass Friede Erde sich berühren. werde unter uns. Sie beschlossen diesen Ort zu suchen. 2) Wo Menschen sich verschenken, Sie machten sich auf den Weg, durchwan- die Liebe bedenken und neu begin- derten die Welt. nen, ganz neu. Da berühren sich Sie bestanden Prüfungen und Gefahren Himmel und Erde, dass Friede und erlitten manche Entbehrungen. werde unter uns. Da berühren sich Ein Lebensweg ist selten gerade, und es Himmel und Erde, dass Friede gibt Versuchungen, die einen Menschen werde unter uns. von seinem Ziel abbringen können. 3) Wo Menschen sich verbünden, Die Mönche hatten gelesen, dass es eine den Hass überwinden und neu Tür gibt. beginnen, ganz neu. Da berühren Man brauche nur anzuklopfen und befinde sich Himmel und Erde, dass Friede sich bei Gott. Schließlich fanden sie, was werde unter uns. Da berühren sich sie suchten. Sie klopften mit fragendem Himmel und Erde, dass Friede Herzen an die Tür. Die Tür öffnete sich werde unter uns. und als sie eintraten, standen sie in ihrer Klosterzelle. Da begriffen sie: Ich hoffe sehr, dass wir bald wieder im Der Ort, an dem Himmel und Erde sich Saal gemeinsam unsere Gottesdienste berühren, befindet sich genau an der feiern können. Dann haben wir einen Stelle, die Gott ihnen zugewiesen hat. Ort mehr, an dem sich Himmel und Erde begegnen können. Vielleicht gelingt es uns da, wo wir sind, Ihr Ulrich Steier, Pfr. mit unseren Herzen zu entdecken: Hier ist mein Ort, an dem sich Himmel und Erde berühren. Vielleicht nicht immer, aber dann und wann und wenigstens ein bisschen. Es gibt ein neueres Kirchenlied, dass Sie möglicherweise schon einmal gehört haben. Seite 6
Hans Knopfauge Hallo, ich bin ´s wieder, Hans wird es im Sommer bestimmt wieder sehr Knopfauge. schön, wenn alle dort sitzen. Ich hoffe, dass wir es trotz Corona genie- Ich will mal berichten, was sich so im ßen können und wir durch die Sonne viel Haus tut. gute Laune und Kraft tanken. Leider sind wir noch immer wegen Da wir alle gerne singen hier ein kurzes Corona in unseren Aktivitäten einge- Lied nach der Melodie von „Winter ade“: schränkt. Aber es gibt einen Lichtblick. Nachdem Kannst du es seh ´n? der April wirklich gemacht hat, was er will, Der Garten wird schön. sogar nochmal Schnee geschickt hat, Schau dir die Gärtner an, die gehen wird das Wetter jetzt besser. ganz schön ran. Mit den ersten Sonnenstrahlen waren Kannst du es seh ´n? auch die Gärtner da. Die haben ihre Der Garten wird schön. Rechen geschwungen, Laub eingesam- Kannst du es seh ´n? melt und den Rasen gemäht. So frisch Die Blumen die steh ´n. gemähtes Gras riecht ja herrlich. Leider Da sind noch Kräuter bei, hier und da - hatte ich Angst, nach draußen zu gehen. einerlei. Weil ich ja so klein bin, hatte ich Angst Kannst du es seh ´n? unter die Räder zu kommen. Aber ich Der Garten wird schön! habe den Chef und den Hausmeister Kannst du es seh ´n? gesehen, die geschaut haben, was im Wir haben es schön! Garten noch alles gemacht werden muss. Wir gehen gerne raus, denn es sieht Eine Bewohnerin erzählte mir, dass einer herrlich aus. von den Beiden bei ihr am Fenster war Drum alle raus, das Lied ist jetzt aus. und das vor ihrem Fenster Blumen gepflanzt wurden. Sie hat sich sehr darü- Ich hoffe, ich werde dem Ein oder ber gefreut und hatte viel Spaß bei die- Anderen mal draußen begegnen. sem ungewöhnlichen Besuch. Ihr Hans Knopfauge Wenn jetzt im Garten alles gerichtet wird und vor allem das Wetter mitspielt, kön- nen wir wenigstens wieder Spaziergänge machen und uns an den Teich setzen. Auf der Hausterrasse hat sich auch schon etwas getan. Dort sind neue Tische und Stühle hingestellt worden. Das sieht sehr einladend aus. Wenn dann noch in den Beeten alles grünt und blüht, Seite 7
Der Eismann kommt........ Klingelelingeling – der Eismann ist da!Sonnenschein und angenehme Temperaturen, wenn das mal kein Bei flotter Musik kam da so richtig Wetter für ein leckeres Eis ist! Als ob Eiscafé-Stimmung auf. Herr Schneider es geahnt hätte, als er für den Mittwoch, 28.04.2021 den Eiswagen bestellt hatte. Ein Teil der BewohnerInnen konnte Und das Eis war richtig lecker!! den italienischen Eisbecher direkt Der Eierlikör auch!! vor dem Haus genießen Seite 8
Der Eismann kommt........ Auch für die Menschen auf den Etagen wurde gesorgt. In guter Zusammenarbeit wurde der Servierwagen bestückt mit Eisbechern, mit und ohne Sahne, verschiedenen Eissorten und natür- lich einer Waffel, und dann ab damit auf die Etagen. Auch die MitarbeiterInnen kamen nicht zu kurz, und der Eismann hatte gute Laune – so sehen glückliche Momente aus! Seite 9
Ostergrüße „Wir schenken Ihnen ein Lächeln !“ Liebe Bewohner des Fritz-Heuner-Heimes,wir Da waren viele Bewohnerinnen und freuen uns sehr, dass Ihnen die Weihnachts- Bewohner des Fritz – Heuner - Heims und und die Ostergrüße ein "Lächeln ins Gesicht" auch der Altenwohnungen überrascht, als sie gezaubert haben! zunächst zu Weihnachten und dann wieder zu Ostern eine ganz individuell gestaltete Wir, das ist eine bunte Truppe Erwachsener Grußkarte erhielten. Möglich gemacht hat und Kinder aus Dortmund, aber auch aus das Christiane Poleschner aus Barop, die ihre anderen Städten. Es war mir und allen ande- Kontakte zu kreativen Menschen mobilisierte. ren ganz wichtig, dass man auch in schweren Von Kindergartenkindern bis hin zu Zeiten an andere denkt. So war es für mich Senioren, aus Dortmund und aus ganz ganz leicht, viele Menschen von dieser Idee Deutschland kamen Karten zu ihr. zu begeistern! So konnten sie und ihr Baroper Team zu Weihnachten 800 und zu Ostern 1200 Karten Liebe Grüße im Namen der bunten Truppe. an die Bewohnerinnen und Bewohner der Ihre Christiane Poleschner Seniorenheime verteilen. - Die große Resonanz auf diese Aktion ermuntert sie, bald einen „Sommergruß“ zu organisieren. Wir sagen herzlichen Dank an Christiane Poleschner und alle Mitwirkenden! Wir freu- en uns auf die nächste Aktion. Seite 10
Wir gratulieren GEB.-DATUM NAME VORNAME BEREICH ALTER 04.06. VEZIRIDIS MANUELA KÜCHE MA 07.06. RAUSCHENBERG HEIDEMARIE 2. ETAGE MA 08.06. FRANKE LUZIA 1. ETAGE 87 09.06. JUSTING MILDA 2. ETAGE 96 10.06. SARRAR DUNIA AZUBI MA 11.06. MENNEKEN CHRISTEL 3. ETAGE 92 14.06. LEI HILDEGARD AW 80 16.06. DEGENHARDT SILKE SD MA 16.06. KONOPKA PASCAL AZUBI MA 18.06. KAPICA EVA TREMONIA MA 18.06. HAßDENTEUFEL KLARA 1. ETAGE 78 19.06. ZOUINE ANASS AZUBI MA 19.06. REINERTZ RUDOLF 2. ETAGE 82 22.06. LAZAREWICZ HANNELORE 3. ETAGE 92 22.06. SIEPMANN RUTH 2. ETAGE 94 01.07. WITZEL MARGRET AW 84 03.07. MATZDORF ELKE TREMONIA MA 03.07. DIETRICH MECHTHID AW 74 04.07. SEWALD URSULA AW 83 06.07. CHADI HANANE 1. ETAGE MA 06.07. BRAKENSIEK GISELA AW 81 06.07. DREIER KARIN 1. ETAGE 81 22.07. KLIEM LYDIA AW 90 23.07. BEUMER HELGA 2. ETAGE MA 24.07. KÖNIGSFELD KARL-HEINZ 1. ETAGE 88 25.07. SOLAROV STOJAN 3. ETAGE 88 26.07. ORTMANN ANNA AW 98 27.07. MEISTER BENEDIKT AZUBI MA 27.07. GÖTZ ANNAGRET AW 80 Seite 11
Wir gratulieren GEB.-DATUM NAME VORNAME BEREICH ALTER 31.07. PECHAN GABRIELE SD MA 06.08. POPOVIC JOVICA AZUBI MA 07.08. FORTMANN EGBERT 1. ETAGE MA 08.08. SEWALD HERMANN AW 87 10.08. HELLWIG WERNER AW 67 12.08. GÖRMEN EBRU 3. ETAGE MA 13.08. SEIDLER MARCEL SD MA 13.08. KNUFMANN ANNA 2. ETAGE 85 14.08. EKKELBOOM INGE 1. ETAGE 83 16.08. BIEMÜLLER HELGA AW 89 17.08. MAKOWKA KLAUS AW 79 18.08. ZABEL ANTJE 1. ETAGE MA 18.08. KUTZNER MARIE-LUISE 2. ETAGE 82 19.08. WESTEN ELKE SD MA 24.08. HECKEL CHRISTA 2. ETAGE 88 26.08. SCHMIDT ERIKA TREMONIA 92 26.08. SOLAROV MARIANNE 3. ETAGE 82 27.08. LÖLL URSULA 3. ETAGE 72 30.08. LIEBHERR DORIS AW 70 31.08. WALF HANNELORE 1. ETAGE 86 31.08. SZUKOWSKI ERIKA 2. ETAGE 79 Wir gratulieren allen Geburtstagskindern recht herzlich und wünschen alles Gute zum Geburtstag!!! Seite 12
Wir trauern Nach längerem Krankenhausaufenthalt Frau Sieglinde Mönnig zog im August 2019 starb Frau Christel Bratz im Alter von 81 in die 2.Etage ein, beteiligte sich gern an Jahren. Seit dem 08.05.2020 lebte sie im Gemeinschaftsaktivitäten, knüpfte Kontakte Wohnbereich Tremonia in einem zu Mitbewohnern, z.B.durch das gemeinsa- Doppelzimmer. Gern erzählte sie aus ihrer me Zigarettenrauchen vor dem Haus. Doch Zeit als Gastwirtin und von ihrer Liebe zu die körperlichen Einschränkungen machten Hunden, von denen sie mehrere bei sich ihr immer mehr zu schaffen. Sie verstarb am aufgenommen und versorgt hatte. Ihr 02.04.2021 im Alter von 76 Jahren. Gesundheitszustand zwang sie überwie- gend ins Bett. Hin und wieder genoss sie die Gemeinschaft in einem speziellen Ende Februar 2021 zog Frau Inge Goebel Rollstuhl. in die 1.Etage. Sie kannte bereits das Haus, da ihre Mutter hier vor Jahren wohnte. Einige Mitarbeiter konnten sich an Frau Seit Juli 2018 wohnte Frau Martha Luise Goebel gut erinnern. Krankheitsbedingt mus- Gerdes zuerst im WB Tremonia, dann im ste sie die meiste Zeit in ihrem Bett verbrin- WB Florian unseres Hauses. Es war für sie gen. Sehr oft kamen die Angehörigen zu anfangs sehr schwer, die neue Umgebung Besuch, gaben ihr die bestmögliche zu akzeptieren. Umso mehr freute sich über Unterstützung und spendeten Trost. Wenn die täglichen Besuche ihres Ehemannes. es ihr besser ging, las sie die Zeitschriften Oft kamen auch ihre Kinder und oder schaute fern. Bei den Aktivtäten war sie Enkelkinder und begleiteten sie bei Festen jedoch schnell ermüdet und wünschte sich und Feiern. Allmählich ließen ihre Kräfte Ruhe. Am 03.04.2021 verstarb Frau Goebel nach und Frau Gerdes schlief am im Alter von 87 Jahren. 19.03.2021 im Alter von 84 Jahren ein. Frau Elfriede Kurfürst verstarb am Frau Emilie Bockshorn ist im Sommer 10.04.2021 im Alter von 84 Jahren. Sie lebte 2013 in die Seniorenwohnungen eingezo- knapp 2 Wochen in unserem Haus, zuerst im gen. Da bereits 2 Freundinnen von ihr bei WB Tremonia und anschließend in der uns wohnten, hat sich Frau Bockshorn hier 1.Etage. schnell eingelebt. Im letzten Jahr zog sie sich aus gesundheitlichen Gründen immer mehr zurück. Im März 2021 kam sie zur Herr Gerhard Bongartz wohnte nur eine Kurzzeitpflege ins Fritz-Heuner-Heim. Woche in der 1.Etage unseres Hauses. Sein Leider hat sich ihr Gesundheitszustand gesundheitlicher Zustand konnte sich leider nicht verbessert und Frau Bockshorn ver- nicht bessern und er schlief ein am starb am 22.03.2021 im Alter von 92 15.04.2021 im Alter von 85 Jahren. Jahren. Seite 13
Wir trauern Herr Herbert Gralke liebte den Sport und vor Tage, wenn sie scheinbar uns entgleiten, allem Borussia Dortmund. Was für eine Freude gleiten leise doch in uns hinein, war es da, dass er noch den Besuch von aber wir verwandeln alle Zeiten, Maskottchen „Emma“ erleben durfte. Seit denn wir sehnen uns zu sein. Januar 2017 lebte Herr Gralke auf der 2.Etage, fühlte sich hier zuhause und wohl. Er starb am Rainer Maria Rilke 01.Mai 2021 an den Folgen einer schweren Erkrankung im Alter von 69 Jahren. Nur knapp einen Monat lebte Frau Anneliese Kischel in unserem Haus. Sie hat sich hier schnell eingelebt, kam zu den Mahlzeiten in den Tagesraum, dort las sie ihre Tageszeitung. Danach ruhte sie sich gern in ihrem Zimmer aus. Sie freute sich über die häufigen Besuche ihrer Angehörigen. Unerwartet verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand und Frau Kischel verstarb am 10.05. 2021 im Alter von 92 Jahren. Im April 2019 zog Frau Christel Weiland in den Wohnbereich Reinoldi. Trotz der durch ihre Erkrankung verursachten Beschwerden behielt sie ihre Lebensfreude und den Kampfgeist. Mit Hilfe von Therapeuten konnte sie bald ihre Sprachfähigkeiten und die Mobilität verbessern. Bei den Mahlzeiten wünschte sie sich Ruhe, daher nahm diese in ihrem Zimmer ein. Sie las ihre Tageszeitung und beschäftigte sich dann mit Kurzgeschichten und dem Gedächtnistraining in Form von Quizfragen. Sie freute sich überdie häufigen Besuche ihrer Angehörigen sowie den wöchentlichen Besuch „ihrer“ Grünen Dame – Frau Wienhöfer. Wenn sie keineTermine hatte, besuchte sie gerne diverse Beschäftigungsangebote.Unerwartet musste sie im Krankenhaus behandelt werden. Dort verstarb sie am 11.05. 2021 im Alter von 91 Jahren. Seite 14
Neue Gruppenangebote Das Fritz-Heuner-Heim fördert mit zwei Projekten gezielt die mentale Gesundheit ihrer Bewohner*innen. Das Thema soll in Zukunft gezielt in der Einrichtung und in ihren Angeboten für die Bewohner*innen berücksichtigt werden. Der Pflegesektor in Deutschland befindet sich aufgrund demografischer, gesellschaft- licher und versorgungsstruktureller Ent- wicklungen seit vielen Jahren im Wandel. Unsere Bewohner*innen gehören zu den insgesamt 54 % der Pflegebedürftigen, die stationär versorgt werden. Hier nehmen Das eine Projekt heißt „Stark im Alter“. insbesondere psychische Krankheitsbilder Es basiert auf dem Begriff der Resilienz und Demenz eine immer größere Rolle ein. und beschäftigt sich unter anderem mit Die cco netzwerke GmbH aus Lage – ein den Fragen: Wie schaffen wir es eigentlich Institut für Organisations- und Persönlich- unser Leben lang, Herausforderungen zu keitsentwicklung – setzt mit ihren Projekten bewältigen und aus ihnen zu lernen? Wie in Pflegeeinrichtungen an dieser haben sich unsere Herausforderungen im Problematik an. Laufe des Lebens gewandelt? Was kön- „Es ist wichtig zu wissen, dass Körper nen wir noch von anderen lernen, um und Geist in einer ganz engen mental immer möglichst stark zu sein? Verbindung und Wechselwirkung zuein- ander stehen. Das heißt, sie beeinflus- Frau Geilen erarbeitet in diesem Rahmen sen sich gegenseitig“ , betont Kristin gemeinsam mit den Bewohner*innen Geilen, Trainerin der cco netzwerke Bewältigungsstrategien für deren indivi- GmbH. Sie führt die beiden Projekte im duellen Alltag. In der Umsetzung orientie- Fritz-Heuner-Heim durch. ren sie sich an verschiedenen Tieren, die Ziel ist es, hiermit die mentale Gesundheit alle eine Säule der Resilienz verkörpern. der Bewohner*innen zu fördern, um wiede- Jedes Tier bringt eine Geschichte mit, die rum körperlichen Erkrankungen entgegen in gemeinschaftlicher Runde vorgelesen zu wirken. Gerade in Zeiten der Corona- wird. Pandemie, in denen v.a. alte Menschen und BewohnerInnen von Pflegeeinrich- Anschließend wird aus dem eigenen tungen sehr isoliert leben müssen, ist die Leben der Bewohner*innen und den selbst gezielte Gesundheitsförderung besonders gesammelten Erfahrungen berichtet. Zum wichtig. Die BewohnerInnen sollen durch Abschluss bekommen die Teilnehmenden die Angebote gemeinsam glückliche eine Methode mit auf den Weg, wie sie Momente erleben.“ selbst ihre resilienten Eigenschaften trai- nieren können. Seite 15
Neue Gruppenangebote Nach den insgesamt neun Projektsitzungen Bei den verschiedenen Sitztänzen kommen ist eine Schulung für Mitarbeitende der jedoch nicht nur Arme und Beine in Einrichtung vorgesehen. Kristin Geilen sagt: Bewegung, auch kognitive, emotionale und „So können die Themen in bestehende soziale Fähigkeiten werden angesprochen und Angebote der Einrichtung eingebunden wer- gefördert. Die Teilnehmenden erinnern sich an den. Das Projekt wirkt dadurch sehr nach- die Texte der Lieder und lassen Erinnerungen aufleben. Frau Geilen sagt: „Es ist schön, im haltig.“ Projekt zu erleben, wie Lieder bestimmte Erinnerungen oder Emotionen ansprechen“. Ende März startete sie das Projekt Sie beschreibt, dass genau diese Verknüpfung „Glücksmomente“ in der Einrichtung. In dem emotionaler und sozialer Faktoren der Projekt erarbeiten und erlernen die Schwerpunkt des Projektes sei und damit das BewohnerInnen gemeinsam mit der Miteinander in der Gruppe sowie das Erleben Trainerin kleine Choreographien zu alt eines Gemeinschaftsgefühls im Fokus stehe. bekannten Volksliedern oder – je nach Gleichzeitig erleben sich die teilnehmenden Musikgeschmack – zu aktuellen Hits. Bewohner*innen im Projekt als aktiv und gestaltend, wodurch die eigene Lebensqualität gesteigert werden kann. Seite 16
Grillen Pünktlich mit den ersten Temperaturen Wie es sich gehört, gab es zu Würstchen im zweistelligen Bereich hat sich unser und Kartoffelsalat auch ein Bier für alle, Chef mal wieder eine Überraschung die es mochten. Keiner konnte widerste- ausgedacht.Er hat mit dem uns allen hen und man konnte an den leer geputz- bekannten Grillmeister Michael gespro- ten Tellern sehen, dass es allen chen, vorher nochmal die geschmeckt hat. Wetteraussichten durchgelesen und dann beschlossen: Es wird gegrillt! Die Küche machte sich ans Werk, einen leckeren Kartoffelsalat zuzubereiten, und Michael heizte ordentlich ein, damit die Würstchen Farbe bekommen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an all die guten Geister, die an dieser Überraschung beteiligt waren. Gut, dass es nicht einen Tag später stattfand, sonst hätten vielleicht alle gedacht, es handele sich um einen Aprilscherz. Die Küche übernahm die Koordination, alles auf die Bereiche zu bringen, und alle waren überrascht, was es zu Mittag gab. Seite 17´´
Tanz in den Mai mit Herrn Wörmann Am letzten Apriltag feierten wir mit Maibowle und Bier traditionellen Tanz in den Mai. Die bekannten Schlager gesungen von Herrn Wörmann animierten uns mitzuklatschen und zu tanzen. Herr Wörmann, der oft schon bei uns zu Gast war, besuchte alle Etagen und begeisterte mit Keyboard-Spiel und Gesang unsere Bewohner. Das Publikum sang bekannte Schlager und Volkslieder aktiv mit. Besonders gut kam an, dass der Künstler auch die meistenTitel spontan auf Wunsch singen konnte. Es war ein unvergesslicher Abend! Seite 18
Die grüne Seite Wir suchen ZeitschenkerInnen!!! Möchten auch Sie sich ehrenamtlich engagieren, egal ob in der Bewohnerbetreuung, für Spaziergänge, Vorlesen oder Besuche, wir sind für helfende Hände immer dankbar. Verstärken Sie unser Ehrenamtlichenteam im Fritz-Heuner-Heim! Falls wir ihr Interesse geweckt haben, melden Sie sich bitte unter: 0231-75480. Wir freuen uns auf Sie!!! Wir begrüßen: Wohnbereich Florian: Frau Gisela Eckardt, Herrn Wolfgang Hirsch, Herrn Egon Kabelitz, Frau Brigitte Leiter, Frau Karin Matuschewski, Frau Margarete Nellesen, Frau Ingrid Skrodski, Wohnbereich Romberg: Frau Gisela Bäselt, Frau Erika Engels, Frau Gisela Hundertmark, Frau Anna Knufmann, Frau Ingrid Kramer, Frau Gisela Obergassel Wohnbereich Hafen: Frau Erika Clasen, Herrn Arthur Clasen, Frau Ursula Löll Wohnbereich Tremonia: Frau Edith Rettig Seite 19
Tratsch im Treppenhaus Dem Impfen so nah...und endlich am Nun hoffen wir alle auf Lockerungen, Ziel angekommen damit wir in nächster Zeit wieder gemeinsam Zeit verbringen können, Nach reichlichem Hin und Her haben um zu lachen, singen und zu tanzen. wir es nun doch noch geschafft, alle Bewohner/innen der Altenwohnun- "Zeit, ist das , was wir im Alter nicht gen zu impfen. mehr übrig haben", sagen doch viele Bewohner/innen in diesen Tagen So kam Dr. Mehler am 29. März samt desöfteren. Und JA, sie haben so Team und Moderna Impfstoff in Recht! unser Haus zur ersten Impfung ein. Immerhin sind die Uhren jetzt mitt- Egal ob 61 oder 97 - Unterschiede lerweile schon über ein Jahr stehen- bezüglich des Alters wurden nicht geblieben. gemacht. Es wird Zeit, dass es voran geht. Die Freude darüber war groß, eben- Bis dahin müssen wir uns aber noch so der Andrang im Flur vor unserem an einige Bestimmungen halten, wie "Treffpunkt". z. B. Mundschutz tragen. Dieser ähnelte fast dem Hombrucher Denn wir alle möchten, dass die Wochenmarkt, auf dem sich Inzidenzwerte sinken, damit wir bald Menschen treffen, um auch einmal schon unser altes Leben zurückbe- ein Pläuschchen zu halten. kommen. Viele Bewohner/innen haben sich Wie sagt doch ein Sprichwort: Alles coronabedingt zum Teil seit Wochen ist schwer, bevor es leicht ist! oder Monaten nicht gesehen. Sie nutzten diesen Anlass auch, um sich Demnach kann es nur noch bergauf einmal wiederzusehen. gehen, denn die schwierigen Zeiten Die zweite Impfung erfolgte dann am dauern schon lange genug. Das 5. Mai. Licht am Ende des Tunnels ist schon Dabei hielt sich die Euphorie in zu sehen. Bleiben Sie gesund, voller Grenzen, war man doch mit dem Hoffnung und verlieren Sie nie den Prozedere vertraut. Mut und die Zuversicht. Aber nette Unterhaltungen oder der ein oder andere Tratsch fanden mal Ihre Simone Klöne wieder im Flur statt. Und somit machen wir unserer Rubrik " Tratsch im Treppenhaus" alle Ehre. Seite 20
Überraschung für Alle... Am 6. Mai gab es für die Bewohner und Mitarbeiter eine ganz besondere Überraschung. Carola Weidemann vom Ponyhof in Breckerfeld war mit drei ihrer Zwergponys bei uns zu Besuch. Mit dabei war auch Pumuckl, das mit 50 cm Höhe kleinste Pony Deutsch- lands. Nach anfänglicher Skepsis hat- ten alle Bewohner und auch die Mitarbeiter Spaß an den süßen Tieren. Weil alle Bewohner etwas von die- sem Besuch haben sollten, wurden sie auch in ihren Zimmern besucht. Seite 21
Überraschung für Alle... Einige Bewohner machten Spaziergänge mit den Ponys. Andere kuschelten mit den Tieren und streichelten sie. Seite 22
Überraschung für Alle... Auch ein kleines Missgeschick war schnell vergessen, denn alle hatten viel Spaß. Seite 23
Dies und Das Die aktuellen Testzeiten entnehmen Sie bitte dem Aushang in der Einrichtung oder schauen Sie auf unserer Internetseite nach! Vielen Dank für Ihre Geduld und Ihr Verständnis in den Monaten der Pandemie!!!
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