Unser Jahr 2019 - Katholische Kirchengemeinde 1 - St. Nikolaus Münster
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1 Katholische Kirchengemeinde St. Ida us St. Nikola a St. Agath ard St. Bernh Unser Jahr 2019 k – ückblic –R
2 Inhalt Impressum 3 Vorwort Unser Jahr 2019 4 Junge kfd St. Agatha St. Nikolaus Münster 5 Generation 60 plus Herausgeber: 6 KAB St. Ida Kath. Kirchengemeinde St. Nikolaus Münster 10 Familiengottesdienstkreis Koordinierungskreis Öffentlichkeitsarbeit St. Bernhard Herrenstraße 15, 48167 Münster 12 Die Reimpredigt 2019 redaktion@st-nikolaus-muenster.de 16 Die „Aktiven Senioren www.st-nikolaus-muenster.de St.Bernhard www.facebook.com/sanktnikolausmuenster 18 komma vorbei Verantwortlich: Richard Schu-Schätter 20 kfd St. Nikolaus Wolbeck Layout: Friedhelm Hoppe 24 Arbeitskreis Ökumene Auflage: 600 Exemplare Münster-Südost Namentlich gekennzeichnete Artikel 26 Kolpingsfamilie Wolbeck geben die Meinung der Autoren wieder. 30 Fronleichnam und Pfarrfest Die Weiterverwertung von Texten und 32 Goldenes Priesterjubiläum Bildern in Print oder elektronischen Medien 34 kfd St. Ida ist genehmigungspflichtig. 38 Verabschiedung Annette Schmidt 39 Ferienbetreuung 40 kfd St. Bernhard 41 Jugendteamer St. Bernhard 44 Patronatsfest St. Ida und St. Bernhard 46 Abschied von Pater Theo Vogelpoth 49 Das Kinderpredigtgespräch Wir laden Sie herzlich ein, mit Einsendun- in St. Ida gen für „Unser Jahr 2020“ nicht bis zum 50 Bücherei St. Bernhard Ende des Jahres zu warten. Senden Sie uns 51 25 Jahre Aktive Senioren Bilder und Artikel, wenn die Erinnerung St. Bernhard noch frisch ist an 52 Nikolausmarkt 2019 schu-schaetter-r@bistum-muenster.de. 54 Sei mit dabei und werde Teil der Messdiener St.Ida 55 Seniorengemeinschaft St. Ida 57 Pfarrbüros und Öffnungszeiten 57 Regelmäßige Gottesdienste 58 Unsere Seelsorgerinnen und Titelbild: Seelsorger Chris Helmig, www.pigmentschmiede.de
3 war schon fest geplant. Mit diesem Heft Unser Jahr 2019 „Unser Jahr 2019“ wollen wir von den vie- len Begegnungen, Ereignissen und Themen einige in Erinnerung rufen. Manches ist schon wieder fast vergessen, anderes wird Liebe Leserinnen dauerhaft in Erinnerung bleiben. und Leser unseres Allen, die zu diesem Rückblick einen Bei- Jahresrückblick trag geleistet haben, an dieser Stelle schon 2019 einmal herzlichen Dank! Aber vor allem den unzähligen Menschen, die im Ehren- „Prognosen sind amt und darüber hinaus das Leben unserer äußerst schwierig, Kirchengemeinde mittragen und in den vie- vor allem, wenn len Begegnungen ihre Zeit investieren, um sie die Zukunft be- sichtbar zu machen, dass Gott durch alle treffen“. Zeit hindurch uns begleitet. Hinter der kleinen Statistik stehen auch Dieses Zitat wird immer mal wieder jeman- ganz individuelle Menschen und Begeg- dem anderen zugeschrieben, mal Mark nungen und immer ist Gott an ihrer Seite. Twain, mal Winston Churchill, und mal Kurt Tucholsky. Manches war für uns im Ja- nuar 2019 noch nicht abzusehen. Anderes Statistik 2019 (Zahlen erhoben am 12.12. 2019) 13279 Mitglieder hat unsere Pfarrei 2192 Gottesdienste wurden gefeiert 108 Kinder und Erwachsene wurden getauft 111 Kinder empfingen die erste heilige Kommunion 70 Jugendliche wurden gefirmt 23 Paare wurden getraut 2 Menschen sind in die Katholische Kirche konvertiert 5 Personen sind wieder aufgenommen worden. 109 traten aus der Kirche aus 106 Gemeindemitglieder sind verstorben 582 Kirchenbesucher am 2. Fastensonntag 980 Kirchenbesucher am 2. Novemberwochenende (mit EK-Familiengottesdiensten)
4 Januar die kleinen Fans sichtlich ein unvergessli- Junge kfd St. Agatha ches Erlebnis. Von Susanne Lisowski Auch im Picasso Museum waren wieder Mütter mit ihren Kindern dabei. Bei einer Führung wurde uns etwas über das Leben Die junge kfd St. Agatha erinnert sich an von Pablo Picasso erzählt und wir schauten viele schöne gemeinsame Unternehmun- uns einzelne Werke von ihm an. Der gen in 2019. Schwerpunkt lag bei verschiedenen Dru- Auch im vergangenen Jahr haben wir wie- cken, da wir anschließend selbst im Muse- der viel mit Frauen und ihren Kindern aus umsatelier unsere eigenen Kunstwerke unserer Gemeinde unternommen. Sehr be- druckten. liebt - und daher auch schon für 2020 wie- Bei unserer Veranstaltung „Mama, warum der fest eingeplant - war die ausgelassene ist Jesus am Kreuz gestorben?“ sprachen Karnevalsparty für Groß und Klein im Pfarr- wir mit Gemeindereferent Thomas Huß- heim. Ninja-Kämpfer, Marienkäfer und mann über den theologischen Hintergrund Clowns haben wild zusammen getanzt, viel der Ostererzählung und überlegten ge- genascht und laut mitgesungen. Besonders meinsam, wie man Sterben und Auferste- erfreut hat uns an diesem Nachmittag die hung in der Familie den Kindern nahebrin- beeindruckende Tanzeinlage der „Little gen kann. Sunshines“ aus Wolbeck. Mit den Füßen im Wasser und dem Wein- An einem Nachmittag im Mai besuchten glas in der Hand saßen wir an einem lau- wir die Feuerwache in Angelmodde Dorf. schigen Sommerabend auf der Wiese vor Mit viel Freude und Engagement zeigten St. Agatha und läuteten in netter Runde die die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr den Sommerferien ein. zwei- bis siebenjährigen Kindern und deren Amüsant und heiter ging es auch beim Kri- Müttern die Einsatzfahrzeuge. Zur Begeiste- midinner-Abend zu. Wir schlüpften in die rung der Kinder durften sie auch in den fiktiven Rollen und entlarvten mithilfe von Fahrzeugen herumklettern, die Schläuche Dialogszenen und verborgenen Indizien ausrollen und die Ausrüstung anziehen. Für den „Mörder der grünen Dame“. Wie bereits im vergangen Jahr trafen wir uns im No- vember wieder zum Bas- teln und Gestalten. Bei Glühwein und Plätzchen falteten wir Sterne, bogen Engel aus Draht und er- zählten uns dies und das aus unseren Leben. Mit viel Freude haben wir wieder gemeinsam mit der bestehenden kfd St. Aga- tha generationsübergrei- fende Veranstaltungen an- geboten. Dazu zählten in
Januar 5 2019 das Frauen-Film-Fes- Erfahrungen zu machen tival mit rotem Teppich und, und, und... und hollywoodreifer Schreibt einfach eine E-Mail Abendgarderobe sowie die an junge-kfd@st-niko- traditionelle Nikolausfeier laus-muenster.de und fragt im Dezember. Außerdem nach unserem Jahrespro- haben wir dieses Jahr ge- gramm 2020 oder lasst euch meinsam die Caféteria direkt in den E-Mail Verteiler beim Pfarrfest organisiert aufnehmen. Ausführliche und sehr leckere Kuchen Einladungen mit zusätzli- und Torten verkauft. chen Informationen zu den In 2020 bieten sich wieder einzelnen Veranstaltungen viele Gelegenheiten, um erhaltet ihr dann jeweils per mitzumachen, sich weiter- E-Mail. Wir freuen uns auf zubilden, kreativ zu wer- euch und wünschen allen den, miteinander zu reden, ein gutes Jahr 2020! An den acht angebotenen Fahrten, gefah- Generation 60 plus ren wird von Februar bis November, wur- Von Manfred Fiener den insgesamt 255 km zurückgelegt. Die Tour am 27. Mai, die uns um Münster her- Einmal im Monat macht sich die Generati- um führte, war für alle ein ganz besonderes on 60 plus unter der Leitung von Pfarrer Erlebnis. Robert Schmäing, an einem Montag ab Wer Lust am Radfahren hat und Gesellig- 14.00 Uhr an der St.-Bernhard-Kirche, Höf- keit, frische Luft und dann noch im „Frei- testraße 28, mit dem Fahrrad auf, um das en“ etwas Leckeres zu sich nehmen möch- schöne Münsterland noch besser kennen- te, ist immer herzlichst willkommen.Ich zulernen. freue mich schon auf die Touren im neuen Die vorbildlich ausgesuchten Routen liegen Jahrzehnt. so zwischen 30 und 40 km. Eine gemütli- che Pause ist ein un- bedingtes Muss, man möchte ja in aller Ruhe sein Eis oder ein leckeres Stück Ku- chen mit den Wegge- fährten essen. Trotz Klimawandels konnten zwei Termi- ne wegen schlechten Wetters (Regen) nicht durchgeführt werden.
6 Februar verständlich dar, so dass KAB St. Ida sein Appell zum Befassen Münster-Gremmendorf mit diesem Problem gut ankam. Von Bernhard Emmerich Zur Hospizbewegung Ist die KAB eine Christlich Soziale Bewe- sprach die Leiterin des gung? Das Programm 2019 sagt einiges ambulanten Hospiz- dazu aus. Dienstes in Münster, Clau- Wie lautet Ihr/Dein Urteil, liebe Leserin, dia Bonenkamp. Drei lieber Leser? hauptamtliche und 46 eh- „Prekäre Arbeit kann jeden treffen. Die Fol- renamtliche Mitarbei- ge davon kann ein Abrutschen ins „soziale ter*innen betreuen ca. 50 Patienten im Abseits“ sein.“ Jahr. Diese schenken den Patienten und Mit dieser These wurde in acht Orten - Angehörigen ca. zweimal pro Woche Zeit auch in der Ida-Kirche - eine Ausstellung zu reden, trösten oder einfach still am Bett erklärt. 21 Tafeln wiesen auf einzelne pre- zu sitzen. Der Wunsch des Patienten hat käre Arbeitsbedingungen hin, die zu prekä- Priorität. rem Leben und prekärer Zukunft führen Die Themen Palliativ-Medizin und Patien- können. Z.B.: Mindestlohn wird unterlau- tenverfügung werden in 2020 angegangen. fen, Minijobs, Scheinselbständigkeit, Aus- Zu „Orten des Friedens“ ließen sich 20 hilfen, Zeitarbeit … Frauen und Männer von Pfarrer Thomas Zu der Ausstellung predigte KAB-Bezirks Schulz führen. präses Pfr. Karsten Weidisch. Anschließend Er wies auf Beispiele der Geschichte hin: studierten viele die Tafeln der Ausstellung Wiedertäufer, Westfälischer Friede; auf das und kamen miteinander ins Gespräch. Wirken von Kardinal von Galen und der Heiligen Edith Stein. Wichtig war auch die Betriebsbesuche gehörten auch in 2019 Einladung zum Nachdenken. zum Programm der KAB. In einem Kfz-Be- Eine Doppelkopf-Runde hat sich wieder in trieb gab es Informationen zu Unterneh- den Wintermonaten am ersten Donnerstag menszielen und Arbeitsabläufen, sowie zur des Monats getroffen, um das Nützliche Mitbestimmung und zur Ausbildung von mit dem Angenehmen zu verbinden: Die Nachwuchskräften. Gewinne in Höhe von 104,66 € gingen an Beim Feuerwehrinstitut erfuhren die Besu- das Berufsbildungswerk der KAB in Men- cher viel zur Ausbildung von Feuerwehr- teroda/Thüringen. Die Stimmung an den frauen und -männern! Besonders faszinie- Spielabenden ist immer sehr gut. rend waren die Übungsräume und -geräte. „Eine-Welt-Café“ – Seit 1980 wird dieses Glocken-Museum und Bienenmuseum in Café von der KAB mit dem Eine-Welt-Kreis Gescher! Bei diesem schönen Ausflug war im Oktober durchgeführt. Bei fair gehan- Arbeit und Leben von früher und heute zu deltem Kaffee und selbstgebackenem Ku- sehen. chen entsteht eine gemütliche Runde. Für „Organspende – Drohung oder Chance?“ das Welt-Not-Werk der KAB blieb auch Hierzu sprach Dr. Michael Kros – Facharzt dieses Jahr eine Spende von 200 € über. für Neurologie, Intensiv- und Notfallmedi- Die erste Veranstaltung in 2019 war wie zin. Er stellte die schwierige Thematik gut schon seit fünf Jahren das „Lesehäppchen“!
Februar 7 Eine Lieblingsgeschichte war gefragt. Sechs sein. Dafür schlug sie Lieder, Bilder und kurze aber wertvolle Geschichten waren zu Texte vor. Die Teilnehmer*innen kamen ins hören. Da viele Teilnehmer*innen auch Gespräch und erfuhren einiges, was bisher Häppchen zum Essen mitgebracht hatten, unbekannt war. gab es keinen Mangel. Meinungen sammeln und Informationen Mit der Adventsfeier schloss auch in 2019 geben gerne: die Reihe der Veranstaltungen der KAB. Bernhard Emmerich – T 0251 615125 Präses Dorothea Schwering-Günnewig lud Annegret Beiler – T 0251 619431 alle ein, „Mit den Königen unterwegs“ zu Internet: http://st.nikolaus-muenster.de/kab/ Willkommen im Café Mini Unser Café Mini, das Wolbecker Eltern-Kind- Café, das immer dienstags von 9.30 – 11.30 Uhr seine Türen öffnet, war auch im Jahr 2019 wieder ein gern und gut besuchter Ort. Anne-Mieke Mergenthaler von der Diakonie Münster und Pastoralreferent Thomas Huß- mann freuen sich Woche für Woche über ganz viel Lebendigkeit im schönen Saal des Pfarrheimes St. Nikolaus. Denn: Kinder sind nicht nur unsere Zukunft, sondern schon im Hier und Jetzt unser Glück und unsere Freu- de! Grüße von Pfr. Nawej Pfarrer Hilarius Mbao Nawej sendet der Pfarrei herzliche Grüße aus seinem Heimatland, der DR Kongo, wo er – nach dreijähri- ger Pause – z.Z. in Kolwezi seine Angehörigen besucht. Das Kongo-Team aus St. Ida schickte Ende November 2018 wieder einen Container in den Kongo, der nach 11-wöchiger Seereise Daressalam/Tansania erreichte und nach einer 4000 km langen Fahrt durch mehrere afrikanische Staaten in einigen Wochen hoffentlich unbeschadet sein Ziel Kolwezi erreichen wird. Er enthält neben Hilfsgütern für die leidende Bevölkerung und me- dizinischem Gerät 3000 m Kabel und Zubehör, um die Gesund- heitsstation (inzwischen Poliklinik) und das neue, hochangese- hene Schulzentrum in Kolwezi dauerhaft mit Elektrizität zu versorgen. Wir wünschen Pfarrer Hilarius gute, erholsame Urlaubstage in seinem von langjährigen Bürgerkriegen und Ausbeutung gequälten Heimatland.
8 Februar Im Januar 2019 wurden von unseren 230 Sternsingern und durch die Kollekten in den Gottesdiensten 28.082,24 € an Spenden gesammelt. Allen Spendern ganz herzlichen Dank für die Aufnahme unserer Sternsinger und die großzügigen Spenden. Defekte Heizung in der St.-Nikolaus-Kirche Der Zahn der Zeit – und vor allem der Rost – hat an der Heizungsanlage in der St.-Nikolaus-Kirche genagt. Am 29. Januar fällt die Heizungsanlage Kommt! Zur Familienagape trafen sich Kinder aus. Bis zu einer notdürftigen Reparatur feiern wir und Eltern im Pfarrheim St. Ida. Zu Gast war die Gottesdienste im Pfarrheim. Danach beginnen auch Petrus, der bei einem einfachen Mahl von die Planungen für eine neue Heizungsanlage, die den letzten Tagen von Jesus erzählte. Anfang 2020 eingebaut werden soll.
Februar 9 Beeindruckende Fotografien, Gebetstexte und zahlreiche spirituelle Angebote begleiten uns unter dem Leitwort „Den Finger in die Wunde legen“ durch die Fastenzeit 2019. Neben den Exerzitien im Alltag und der inhaltlichen Gestaltung der Gottesdienste sind die Fastenpredigten auch 2019 ein Highlight in der Vorbereitung auf Ostern. Schwester Roswitha verstorben Schwester Roswitha, die lange Jahre mit drei weiteren Katharinenschwestern an der Wolteringstraße gelebt hat, ist in Xanten verstorben. Sie hat uns oft mit dem Orgelspielen in der St.-Ida-Kirche ausgeholfen und ist vielen in guter Erinnerung.
10 Februar katholischen Kirche einsetzt, alle Frauen Familiengottesdienstkreis aufgefordert, für eine Woche ihre ehren- St. Bernhard amtlichen Dienste in der Kirche ruhen zu lassen. Unser Familiengottesdienst war so Von Mechthild Vieweg-Altefrohne und leer wie noch nie! Nur ein paar Männer Thomas Hermes, Heike Brandherm haben den Gottesdienst gefeiert. Sie haben Auch in diesem Jahr haben wir an jedem aus Bauklötzen einen Turm gebaut. Dieser zweiten Sonntag im Monat in der St.-Bern- Turm symbolisierte die Institution „Katholi- hard-Kirche einen Gottesdienst mit und für sche Kirche“. Dann haben sie überlegt, was Familien mit schulpflichtigen Kindern gefei- Frauen in dieser Institution alles ehrenamt- ert. Anschließend trafen wir uns im Pfarr- lich tun. Für jede Tätigkeit haben sie einen zentrum zum Sonntagscafé. Baustein aus dem Turm entfernt. Wir haben Bewährtes weitergepflegt. Auch Was glauben Sie, was passiert ist? War das in diesem Jahr versuchten wir, in unseren Gebäude „Kirche“ wohl noch stand- und Gottesdiensten eine Atmosphäre der Tole- tragfähig ohne seine weiblichen „Baustei- ranz und Offenheit zu erzeugen und Freu- ne“? de am Miteinander: mit unseren Mitmen- Im Juli haben wir an jede Familie Sonnen- schen und mit Gott. blumen verschenkt. Außerdem waren wir Die Kinder waren wie eh und je in den Ab- Zeugen eines Farbenstreits. Die Farben des lauf des Gottesdienstes eingebunden. Sie Regenbogens haben gewetteifert, wer von lasen die Kyrierufe und Fürbitten, halfen ihnen wohl die Wichtigste sei. Am Ende beim Anzünden der Adventskranz-Kerzen haben sie gelernt, dass jede von ihnen und versammelten sich zum Vater Unser gleich wichtig ist und nur im friedlichen um den Altar, manchmal sogar schon zu Miteinander so etwas Wunderbares wie ein Beginn des Hochgebets. Regenbogen entstehen kann. Unsere Gottesdienste wurden auch in die- Wir fanden, dass wir Menschen uns daran sem Jahr mit toller Live-Musik bereichert ruhig mal ein Beispiel nehmen sollten. (Geige, Gitarre, Klavier, Kontrabass, Quer- flöten und Trommeln). Im September fiel unser Gottesdienst zu- Was war neu? sammen mit dem Patronatsfest und dem Neu waren die Themen, mit denen wir uns Schulanfang. beschäftigt haben: In Anlehnung an den wunderbaren Klassi- Palmsonntag ist uns aufgefallen, dass sich ker mit Gerd Haucke „Papa, Charly hat ge- die Menschen damals zu Jesu Zeiten wahn- sagt…“ haben wir ein Gespräch zwischen sinnig gefreut haben, als er in Jerusalem Vater und Sohn miterlebt. Der Sohn hatte einzog. Sie standen am Wegesrand und ha- Angst vor der neuen Schule. Aber sein ben ihm zugejubelt. Nur wenige Tage spä- Freund Charly hat ihm beigebracht, dass ter hat die Menge ihn ans Kreuz geschrien Gott immer bei uns ist und wir uns auf sei- und die Freilassung eines Schwerverbre- ne Engel-Diener verlassen können. Außer- chers gefordert. Mit Hilfe eines Hirten ha- dem haben wir erfahren, dass man als En- ben wir versucht herauszufinden, woher gel-Diener keine Flügel braucht, wenn man dieser Sinneswandel kam. ein großes, hilfsbereites Herz hat. Im Mai hat die Initiative „Maria 2.0“, die Im November waren in unserem Familien- sich für Geschlechtergerechtigkeit in der gottesdienst viele Kinder, die sich auf ihre
Februar 11 Erstkommunion vorberei- Schoko-Nikolaus davon ten. Wir haben erfahren, schmilzt! In Asien vermi- woran man sieht, dass wir schen sich hinduistische zu Jesus gehören. und christliche Bräuche. In der Adventszeit haben Haben Sie schon einmal wir – wie jedes Jahr – an al- Dabke getanzt? len vier Adventssonntagen Uns hat es in diesem Jahr einen Familiengottesdienst wieder großen Spaß ge- gefeiert. macht, unsere Gottesdiens- Diesmal war unser Thema: te zusammen vorzuberei- „Weihnachten weltweit“. ten und mit den Kindern Wir haben uns Weih- und ihren Familien zu fei- nachtsbräuche auf fünf ern! Kontinenten angeschaut. Trotzdem war der Gottes- Dabei haben wir viel gese- dienst am 4. Adventssonn- hen und manches Kurio- Stellen Sie sich vor, sie schieben tag unser letzter. sum kennen gelernt: In das Herz unter den Oberkörper Es war uns immer wichtig, Finnland gibt es einen Berg, der Figur. Was sehen Sie?) positive Glaubenserfahrun- der der Legende nach das gen zu vermitteln, Ge- Ohr des Nikolaus sein soll. Wussten Sie z. meinschaft erleben und fühlen zu lassen B., dass es in Caracas Brauch ist, dass die und eine offene und tolerante Atmosphäre Kinder in der Adventszeit mit Inlinern zur im Gottesdienst zu schaffen. Hoffentlich ist Kirche fahren? Weihnachten in Afrika ist uns das gelungen. laut, bunt und fröhlich. Christen und Musli- Wir werden uns weiterhin engagieren. Für me laden sich gegenseitig ein. In Australien unseren Glauben und wegen unseres Glau- feiert man Weihnachten im Hochsommer bens. und es kann passieren, dass einem der Man sieht sich! Am 10. Februar fand in Münster-Südost ein ökumenischer Predigertausch statt. Pfr. Thomas Schulz predigt in der Friedenskirche und in der Christuskirche. Pfarrer Hartmut Hawerkamp (Bild) aus der Friedenskirchen-Gemeinde predigt in zwei Gottesdiensten unserer Kirchen- gemeinde. Im September 2019 verlässt er die Friedenskirchengemeinde und wird Pfarrer in der deutschsprachigen Gemeinde in Nairobi.
12 März Die Reimpredigt 2019 Am Samstag 2. März gibt es hohen Besuch in der Vorabendmesse in der St.-Nikolaus- Kirche. Die ZiBoMo-Gesellschaft mit Hippenmajor, Jugendhippenmajor und dem Müns- teraner Jugendprinzenpaar nimmt am Karneval-Gottesdienst teil. Pastoralreferent Richard Schu-Schätter predigt in Reimen zu einem Text aus dem Lukasevangelium: Lk 6, 39-45 I. Hipp Hipp – Meck Meck – und auch gut Holz, Und schließlich schlug man Jesus auch so will ich heute sagen, an einen Holzestamm; Denn ohne Holz wär' manches wohl Doch mit seiner übergroßen Lieb‘, ganz anders diese Tage. den Tod er dann bezwang. So wurd‘ das Holz vom Kreuzesstamm Der Hippenmajor verdient - die allergrößte Schmach - mit Holz sein Brot und Lohn. zum Siegeszeichen über den Tod Genau wie Josef damals und – und alles Ungemach. mit ihm der junge Gottessohn. Vielleicht mag jetzt mancher denken, Zu aller Zeit war ja das Holz Christ sein ist ‘ne Narretei, eine entscheidend‘ Sach‘: doch nur wer an die Liebe glaubt, Brachte Heil und Unheil in die Welt, wird vom Übel wirklich frei. viel Freud und auch viel Ungemach. II. Jugend Das Holz von einem Apfelbaum Dass unsre Jugend danach strebt, trug eine Frucht verlockend süß; mit Freud‘ und Lieb‘ zu leben, durch sie verlor die Menschheit einst dazu sollten alle hier das Leben im Paradies. doch stets ihr Bestes geben. Doch wären Mentrup‘s da gewesen, Die ZiBoMo, die macht das gut das Elend wär‘ vermieden, - Ich finde das famos - die hätten aus dem Baum geschnitzt Sogar das Jugendprinzenpaar der Stadt gar schöne kleine Ziegen. Es kommt aus Wolbeck‘s Schoß. Doch Holz gab uns die Rettung auch Bei Kristin, Rene und Florian in aller größter Not: und all euren Adjutanten Ein Schiff baut Noah für die ganze Welt, Möcht‘ ich mich für das Engagement so wie es Gott gebot. und Vorbild sehr bedanken. Drauf hatten auch zwei Ziegen Platz - So wie man euch hat strahlen seh‘n, gerettet vor der Flut! bei schönstem Sonnenschein, So kommt es, dass der Ziegenbock da dachte sicher mancher Jeck: anführt Wolbecks Narrenzug. „Man müsste nochmal zwanzig sein“
März 13 III. Unheil der Welt Kein Mensch auf dieser Welt hat Macht allein aus Gottes Gnaden. Doch trotz der fröhlich ausgelassenen Tage Er braucht die Menschen, die all das tun, in Wolbeck und in Münster, was Mächtige so sagen. gibt es so manche fiese Plage, die macht das Leben finster. Ein offenes Wort zur rechten Zeit - auch gegen Wiederstände - Despoten, Kriegsherrn, Populisten, ist nötig, damit, was Menschen quält, die wollen mit aller Macht, kommt an ein sicheres Ende. ihr eigen Wohl und Reichtum mehren; bei Tag und auch bei Nacht. Denn Gott hat nicht nur die erwählt, die Macht und Amt bekommen. IV. Unheil in der Kirche Er jeden zu seinem Volke ruft, die Sünder und die Frommen! Das Unrecht macht auch nicht halt vor heil‘gen Kirchenmauern: Und damit bist auch du gemeint: Macht, Missbrauch und Gewalt Hör auf Gottes Stimme! sind ein riesengroßes Grauen. Der will, dass du hilfst mit: das Gute soll gewinnen. So tagte - während Wolbeck feiert in Rom eine erlauchte Riege. Kein Mensch, egal wie mächtig, reich Den Missbrauch endlich anzuseh‘n kann seine Seele retten, Doch ich, ich bleibe unzufrieden. wenn er nicht umkehrt, Gutes tut abwirft der Sünde Ketten. Unvorstellbar ist das Leid Das Opfer furchtbar quält Und trotzdem wird doch nur bejammert Wie schlecht die Kirch dasteht. VI. Balken Zu viel, zu lang wurd‘ schon beteuert, Kein Mensch? Und wie ist das bei mir? dass sich jetzt alles ändert, Steh ich auf Gottes Seite? doch zu viel Zeit wird immer noch Zeig ich durch Reden und durch Tun, mit Reden und Geschwätz verschwendet. dass ich den Weg bereite? Wo bleibt die konsequente Hilfe Wie schmerzt es, dass ich all zu oft, Für die, denen das Leid geschehen? selbst vom Weg abwandre! Es darf das Wohl der Kirche nicht Aus Hochmut, Bequemlichkeit und Angst, vor das Wohl der Opfer gehen. mich selbst stell über andre. V. Verantwortung Wie schmerzt das Holz in meinem Aug‘, Ich will nicht warten länger noch, das ich will selbst nicht sehen, was die da oben tun. weil‘s leichter fällt, zu schauen auf, Das Übel, das fängt ja ganz klein an, der Anderen Vergehen. hat auch mit mir zu tun.
14 März Doch Liebe setzt sich dann erst durch, Heut hab‘ ich ein neues Schild; wenn ich den Anfang mache; Ein Ansporn soll‘s dir sein! wenn ich mich selbst nicht wichtig nehm‘, Fast Heilig bist du ja schon, und über mich auch lache. aber heilig sollst du sein. Der Mensch ist heilig, weil Gott ihn schuf, VII. Fast Heilig doch bleibt er in Gefahr: gerät auf manchen Weg aus Holz Lachen kann Dirk hervorragend, muss umkehren Jahr für Jahr. und steckt so manchen an: Er bringt wohl Freude in die Welt, Ein jeder Mensch hat seine Würd‘, für Kind und Frau und Mann. von Gott vorherbestimmt; kein Mensch ist besser, wichtiger, Auch Erika verzeiht ihm gern, jeder ist Gottes Kind. weil er‘s nicht böse meint, und Ernst, und Freude sehr charmant An Karneval kann man‘s erleben im Leben gut vereint. denn es ist völlig gleich was einer wohl beruflich tut, Vor einem Jahr trug er ein Schild und ob er arm ob reich. „Fast Hippenmajor“ stand da drauf Dass das „fast“ nicht lange währt, das nahm er gern in Kauf.
März 15 Bunt Kostümiert ist es egal, neben wem du gerade stehst wichtig ist nur, dass Freud und Lachen gemeinsam ihr erlebt. Denn was wirklich jeder braucht das sind Respekt und Liebe. Und das ist jedem Menschen auch gelegt schon in die Wiege Wer das erkennt und danach lebt, der wird sich schnell besinnen; und mit Humor und Ehrlichkeit, das Holz im eigenen Auge finden. So geh hinaus mit Fröhlichkeit, mit Lachen in deinem Herz; und kämpf beharrlich, wo du kannst, gegen Sünde, Sorg und Schmerz. Vertrau auf Gott, der alles sieht, die Splitter und die Balken; Zum ersten Mal findet im Wolbecker Tiergarten und dessen Liebe dazu dient, eine Wanderung „mit Bibel und Rucksack @ das Gute zu erhalten. home“ statt. Wegen des stürmischen Wetters findet ein Großteil der Impulse im Pfarrheim Und all das fiese, schlechte, statt. Mit Biblischen Impulsen, Schweigen und das kriegt uns nicht kaputt, Gesprächen denken die Teilnehmenden über den eigenen Glauben, das eigene Leben, Hoffen weil Gottes Liebe stärker ist, und Zweifeln nach. als alles was uns drückt. Drum will ich singen ein Kölsches Lied, das mich sehr wohl bewegt; Für Euch sing‘ ich‘s auf Hochdeutsch auch Damit ihr es versteht: Lied* Firmbewerber bekommen in der St.-Bern- hard-Kirche von Bischof Dr. Felix Genn das Sak- * Den Liedtext finden Sie unter rament der Firmung gespendet. In der Vorberei- https://www.koelsch-woerterbuch.de/ tungszeit begleitete die Jugendlichen und immer-noch-do-auf-deutsch-1734.html Katecheten das Leitwort „follow me“.
16 April ditionellen Grünkohlessen, also richtig Die „Aktiven Senioren westfälisch. St. Bernhard“ Ein ganz besonderes Highlight des Jahres- programmes 2019 war wohl sicherlich die Von Manfred Fiener Besichtigung und Führung der Pumperni- In der Kirchengemeinde St. Nikolaus Müns- ckel-Bäckerei Enking in Emsbüren. Die Füh- ter gibt es nun seit 25 Jahren die Aktiven rung und die Informationen über die Her- Senioren. Dieses wurde auch am 5. De- stellung von Enkings Pumpernickel wurde zember 2019 mit über 70 Senioren und Se- von Herrn Enking selbst vorgenommen. So niorinnen mit einer Adventfeier im Pfarrsaal etwas zu hören und vor Ort zu sehen war von St.Bernhard gebührend gefeiert. Selbst für alle sehr informativ. der Nikolaus erschien und hatte für alle Selbstverständlich gehörte auch die Besich- eine kleine Überraschung dabei. tigung und Erkundung der über 215 Jahre Das Team der Aktiven Senioren mit J. alten Holländer-Windmühle dazu. So etwas Braun, K. Heitkötter und M. Fiener stellen muss man gesehen haben. jedes Jahr wieder ein sehr abwechselndes Im eigenen kleinen gemütlichen Mühlen- Programm zusammen mit den unterschied Café klang dieser Tag bei Kaffee, Tee und lichsten Schwerpunkten. der leckeren Pumpernickel-Torte aus. Auch Zur Stärkung eines jeden neuen Jahres be- ein frisches gekühltes Bier war nicht zu ver- ginnen die Aktiven Senioren mit einem Tra- achten.
April 17 Ein großer Erfolg war die Aktion Escape-Room, „Der Löwe von Münster“ im Pfarrheim St. Nikolaus. 350 Spieler aus der Pfarrei und 150 SchülerInnen des Schulzentrums Wolbeck haben sich auf eine Zeitreise begeben und sich mit den verbotenen Predigten von Bischof Clemens August von Galen beschäftigt. Eine kleine Ausstellung lud ein, die Erfahrungen des Escaperoom noch zu vertiefen. Erstkommunion 2019 111 Kinder unserer Pfarrei haben 2019 die erste Heilige Kommunion empfangen. In den festlichen Gottesdiensten und in der Vorbe- reitungszeit war immer wieder spürbar: Jesus, das Brot des Lebens, will uns ganz nahe sein. Im Mai 2019 startete der neue Podcast „froh undmunter“ aus unserer Kirchengemeinde. Nachdem schon seit einigen Jahren ausgewählte Predigten aus der St.-Nikolaus-Kirche als Podcast erscheinen, nutzt Pastoralreferent Richard Schu-Schätter mit wechselnden Gesprächspart- nern das Medium Podcast, um Eltern zu ermutigen, dem eigenen Glauben im Familienall- tag Raum zu geben. Erschienen sind 2019 die Folgen „Segnen kann jeder!“, „Mama ist das Gott?“, „Gott kannst Du alles sagen.“, „Du hast uns deine Welt geschenkt.“ und „Schenken ist schön!“ Alle Informationen zum Podcast, der auch auf spotify, itunes und bei anderen Anbietern abrufbar ist, gibt es unter www. frohundmunter-podcast.de
18 Mai komma vorbei Zahlreiche Ehrenamtliche sind im Mai der Einladung des Pfarreirates gefolgt. Bei Essen und Trinken und den Darbietungen eines Jonglier- Künstlers gab es jede Menge Gelegenheit, allen Gemeindema- cherInnen Danke zu sagen und sich untereinander zu vernetzen. Es wurde erzählt, gegessen, getrunken, gelacht und getanzt. Und manche echte Überraschung gab es auch: „Du bist auch in St. Nikolaus aktiv?“
Mai 19
20 Mai kfd St. Nikolaus Wolbeck Von Hildegard Rösel Schon wieder ist ein Jahr vergangen – nun steht schon der Jahresrückblick an. Was soll man da nur wieder schreiben? Oh, es war für die Frauen in der katholi- Missbrauchsfälle durch katholische Priester schen Kirche kein gewöhnliches Jahr. Es ist auch noch in jüngster Vergangenheit, den Vieles in Bewegung geraten – bei den Frau- Reformstau und den mangelnden Verände- en und in der Kirche. Darüber lohnt es sich rungswillen in der Amtskirche. Sie forder- auf jeden Fall zu berichten. Darauf soll ten die transparente Aufklärung von Miss- diesmal hier der Fokus gerichtet sein. brauchsfällen in der katholischen Kirche, Am 31. Januar 2019 fand zunächst die Jah- die Aufhebung des Pflichtzölibats sowie die reshauptversammlung statt, bei der das alte Zulassung von Frauen zu allen Weiheäm- kfd-Team entlastet und anschließend wie- tern. dergewählt wurde. Es besteht aus vier Frau- Die kfd-Frauen von St. Nikolaus solidari- en: Ingeborg Heuken, Rita Kunze, Maria sierten sich alsbald mit den Frauen von Ma- Reisener und Hildegard Rösel. ria 2.0 und ihren Forderungen – übrigens in Ein besonderes Highlight war wieder unse- Übereinstimmung mit dem Diözesanver- re Feier zu Weiberfastnacht. Eine Gruppe band und dem Bundesverband der katholi- von Frauen – die „Hupfdohlen“ – sorgte schen Frauengemeinschaft Deutschlands. mit Tanzeinlagen und lustigen Sketchen für Der Aufruf von Maria 2.0 zum Kirchen- gute Stimmung und Unterhaltung, wozu streik ließ auch uns aktiv werden. Wir woll- auch der Besuch des Hippenmajors mit sei- ten nicht länger schweigen, sondern han- nem Gefolge beitrug. Ausgelassen und deln. Wir planten den einwöchigen fröhlich wurde in der Gaststätte Sültemeyer Kirchenstreik der Wolbecker Frauen vom gefeiert. 11. bis 18. Mai 2019. In dieser Woche soll- Am 1. März feierten wir in der St.-Niko- ten katholische Frauen die Kirche nicht be- laus-Kirche den Weltgebetstag gemeinsam treten und keine kirchlichen Dienste ver- mit den Frauen der evangelischen Kirchen- richten wie Lektoren- oder Kommunion‑ gemeinde Wolbeck-Albersloh. helferdienst. Die Pfarrbücherei St. Nikolaus Am 11. April 2019 hielt Diözesanpräses blieb eine Woche lang geschlossen. Gerhard Theben auf Einladung einen Vor- Wir informierten unsere kfd-Mitgliederin- trag zu Johanna, eine von den vielen unbe- nen bei unseren Treffen, schrieben Info- kannten Frauen aus dem Umfeld und dem Briefe und Presseartikel, stellten Plakate Unterstützerkreis Jesu. und Flyer her, bemalten Betttücher mit Pa- Im März hatten wir schon aus der Presse rolen wie „Auftreten statt Austreten“ und und dem Fernsehen von der Gründung der bestritten zwei Pressegespräche – einmal katholischen Reformbewegung „Maria 2.0“ mit Linda Bößing von der Kirchenzeitung von einigen Frauen aus der Kirchengemein- „Kirche und Leben“ und ein anderes Mal de Heilig Kreuz in Münster erfahren. Sie mit Martina Schönwälder von den „Westfä- reagierten auf die Berichte über zahlreiche lischen Nachrichten“. Wir gewannen dabei
Mai 21 einige tatkräftige Helferinnen, die uns seit- aus Münster und dem Münsterland ein in her unterstützen. das Pfarrheim von Heilig Kreuz in Münster. Für den Aktionssonntag, den 12. Mai 2019, Es kamen so viele Frauen, dass es eng wur- planten wir einen Wortgottesdienst auf de in dem großen Saal. Der Abend diente dem Kirchplatz – parallel zur Sonntagsmes- dem Kennenlernen, dem Austausch und se in der Kirche, um zu zeigen: Wir Frauen der Vernetzung der einzelnen Gruppen. sind „draußen“. Unser Thema war die be- Am 31. August fand ein zweites Vernet- deutende Rolle der Frauen in der Urkirche. zungstreffen statt, das ebenfalls der Deka- Von ihnen wissen wir hauptsächlich aus natshaupausschuss organisiert hatte. den Briefen des Apostels Paulus, der in sei- Als der Diözesanverband der kfd gemein- nen Grußlisten auch etliche Frauen nennt, sam mit Maria 2.0 am 6. Juli 2019 zur gro- die als Diakoninnen christliche Gemeinden ßen Demonstration auf dem Prinzipalmarkt leiteten und ohne deren Engagement die in Münster und zum Marsch zum Bischofs‑ Ausbreitung des Christentums schwerlich palais aufrief, beteiligten sich auch zahlrei- möglich gewesen wäre. che Wolbecker Frauen und einige Männer Pfarrer Jörg Hagemann unterstützte uns daran – viele Frauen nahmen zum ersten von Anfang an und nahm sogar an unserem Mal an einer Demo teil. Wortgottesdienst als einfacher Beter teil – Kurz darauf, am 9. Juli 2019, lud das kfd- dafür und auch für seinen Mut danken wir ihm sehr. Der Aktionsgottesdienst war gut besucht – auch von vie- len Männern – und wurde beim anschließenden Bei- sammensein vielfach gelobt. Dieses gestaltete sich etwas laut und störte die gleichzei- tig stattfindende Eucharistie- feier in der Kirche – wofür wir uns entschuldigen. Am 22. Juni fuhren ca. 30 kfd-Frauen aus Wolbeck mit Privat-PKWs zum kürzlich renovierten Team St. Nikolaus alle Frauen aus den vier Klostergarten der Kapuziner nach Münster, kfd-Gruppen der Gesamtgemeinde St. Ni- wo ein Gärtner bei einer interessanten Füh- kolaus nach Wolbeck ins Pfarrheim zu ei- rung alte Obst- und Gemüsesorten sowie nem Gesprächsabend ein mit dem Thema: viele Stauden und ungewöhnliche Bäume „Maria 2.0 – Es geht weiter!“ Gemeinsam vorstellte. Anschließend ließen sich die wurde überlegt und diskutiert, was sich die Teilnehmerinnen im Schlossgarten-Café Teilnehmerinnen für ihre Kirche wünschen Kaffee und Kuchen schmecken. und was konkret in Wolbeck umgesetzt werden könnte. Am 2. Juli 2019 lud der Dekanatshauptaus- Die Ergebnisse des Gesprächsabends wur- schuss mit Stadtdechant Jörg Hagemann den zusammengetragen, auf der Homepage alle kfd-Gruppen und interessierte Frauen der kfd Wolbeck veröffentlicht und nach
22 Mai der Sommerpause am 20. August 2019 mit einem Predigtgespräch deren Reden und Pfarrer Jörg Hagemann besprochen. Dabei mutiges Tun sowie ihre Bedeutung für die zeigte sich, dass einige Wünsche bereits Frauen heute. umgesetzt werden, andere nur zum Teil er- Die Mehrtagesfahrt führte die kfd-Frauen füllt werden können. Von den vier kfd- vom 1. bis 6. September in die Fränkische Gruppen von St. Nikolaus wurden darauf- Schweiz. Nach einem Zwischenstopp mit Stadtführung in Würz- burg bezogen sie am Abend das Hotel in Hirschaid. Von dort un- ternahmen sie Fahrten, die sie nach Bamberg (Stadtrundgang und Schiffsfahrt) sowie nach Bayreuth (Stadtrundgang und Führung im Fest- spielhaus) führte. Ferner machten sie Rundfahrten durch die herrlichen Landschaften der Fränki- schen Schweiz und der hin Fürbitten für die Erneuerung der Kirche Rhön mit Besuch der Klosteranlage Kreuz- formuliert und ebenfalls auf der Homepage berg und der Stadt Bad Brückenau. Auf der der kfd St. Nikolaus veröffentlicht. Es wurde Heimreise besichtigten sie noch die histori- vereinbart, dass eine diesbezügliche Fürbit- schen Sehenswürdigkeiten der 1250-jähri- te künftig in jeder Heiligen Messe gebetet gen Stadt Fulda. werden soll. Am 21. September 2019 hatte der kfd-Diö- Des weiteren können die vier Gruppen von zesanverband Münster zum kfd-Frauenpil- kfd-Gesamt fortan etwa viermal im Jahr gertag nach Tecklenburg eingeladen unter eine gemeinsame Heilige Messe zusammen dem Motto „herrlich.weiblich.PILGERN. mit Pfarrer Thomas Schulz vorbereiten und Schritte zum Frieden.“ Von der kfd St. Ni- dabei mitwirken. Diese Messe soll jeweils kolaus machten sich viele Frauen per PKW am Sonntagabend um 18.00 Uhr in der auf den Weg, einige gingen die letzten fünf St.-Agatha-Kirche stattfinden. km zu Fuß von Brochterbeck auf dem Her- Am 29. September 2019 wurde bereits die mannsweg zur Freilichtbühne in Tecklen- erste „kfd-Gesamt-Messe“ gefeiert mit dem burg. Dort fand nach der Begrüßung ein Thema „Maria von Magdala – die erste gemeinsames Singen und Musikprogramm Apostelin“. Es ging um den Umgang Jesu mit dem Projektchor unter der Leitung von mit den Frauen aus dem Kreis der JüngerIn- Mechthild Schlichtmann statt, das alle be- nen und um die geschlechtergerechte Kir- geisterte. Das gute Wetter trug ebenfalls zur che. Am 15. Dezember 2019 standen bei fröhlichen Stimmung bei. Am späten Nach- einer Roratemesse im Kerzenschein die bei- mittag klang der Pilgertag mit einer gemein- den Frauen Maria und Elisabeth im Mittel- samen Wort-Gottes-Feier mit Agape aus. punkt. Zwei kfd-Frauen „beleuchteten“ bei Zu unserer Freude gab uns die Buchhändle-
Mai 23 rin Frau Hermsen die Möglichkeit – pas- St. Nikolaus an. Es kamen so viele Frauen, send zur Herbstvollversammlung der deut- dass noch weitere Stühle in den Saal geholt schen Bischöfe in Fulda – eines der werden mussten. Wir haben uns sehr ge- Schaufenster ihrer Buchhandlung „Buch- freut, dass wir auch Frauen aus der Flücht- fink“ zu gestalten, und zwar zu den The- lingsunterkunft begrüßen durften. Diesmal men Maria 2.0 und Reformen in der katho- drehte sich alles um die Heiligen drei Köni- lischen Kirche. Wir stellten etliche Bücher ge oder die Weisen aus dem Morgenland. zum Thema aus, ferner Plakate und das Etliche Wolbecker Familien waren bereit Purpurkreuz des kfd-Diözesanverbandes, gewesen, uns für diesen Nachmittag ihre eine Marienstatue und eine schwangere Könige aus ihren Krippen zur Verfügung zu Frauenfigur, die vor den verschlossenen Tü- stellen. Diese standen nun schön in Szene ren der St.-Lamberti-Kirche in Münster gesetzt auf Stehtischen und regten die stand. Frau Angela Höbing unterstützte Frauen zum Betrachten und zu Gesprächen uns, indem sie in einem Fenster ihres Ate- an. Das Evangelium von Matthäus über den liers, das sich gegenüber der Buchhandlung Besuch der Sterndeuter, eine Meditation, befindet, ein Traumbild zur Rolle der Frau- ein Gebet und eine Geschichte vertieften en in der Kirche ausstellte. Das „kfd-Schau- das Thema. Der kfd-Singkreis unter Leitung fenster“ durfte drei Wochen lang gezeigt von Pastoralreferentin Dorothea Schwe- werden – dafür und für ihre Hilfe danken ring-Günnewig trug einige Lieder vor und wir Frau Hermsen herzlich. unterstützte den Gesang. Viel Beifall beka- Eine besondere Herausforderung stellte am 8. Dezember 2019 der Nikolausmarkt der Wolbecker Vereine auf dem Gelände des Achatiushauses dar. Einige kfd-Frauen bau- ten am Morgen im Nieselregen und bei heftigen Windböen mit Hilfe der kfd- Schwestern von der Gruppe Spurensuche einen Pavillon, Tische und Biertischgarnitu- ren auf und dekorierten sie weihnachtlich mit Tannengrün, Lichterketten und Teelich- tern. Auf Plastikschalen und -besteck wur- de verzichtet. Die Suppentassen aus dem Pfarrheim durften nebenan im katholischen men Doris Weniger und Gudrun Heidorn, Kindergarten gespült werden. Die heiße die adventliche Musik auf ihren Tischharfen „Pizzasuppe“ wurde gut angenommen und spielten. Auch Kaffee und Kuchen fanden war am späteren Nachmittag schließlich reichlichen Zuspruch. Die Spenden der ausverkauft. Besonderes Lob verdient die Frauen gingen in diesem Jahr an ein Schul- tatkräftige Mithilfe der Frauen von der Spu- projekt für Kinder auf der indonesischen In- rensuche-Gruppe. Der Erlös kam den sozi- sel Lombat. Die Wolbecker Studentin Alina alen Projekten zugute, die von den Wolbe- Hoffmann, eine Enkelin unserer kfd-Frau cker Vereinen gemeinsam ausgewählt Christel Mentrup, stellte das Projekt vor. Sie worden waren. hat selbst ein Jahr in diesem Projekt gear- Last not least stand am 12. Dezember beitet und fliegt im Frühjahr 2020 für einen schon die traditionelle Adventsfeier der kfd Monat wieder nach Lombat.
24 Juni mach-Kunstaktion unter Leitung von Pfr. Arbeitskreis Ökumene Thomas Schulz im „Paradies“ des Doms. Münster-Südost Auf einer 10 Meter breiten Leinwand, die mit pfingstlichen Farben durch Thomas Von Peter Paulus (Öffentlichkeitsarbeit) Schulz gestaltet worden waren, wurden Gemeinsamkeiten im kirchlichen und reli- giösen Leben der christlichen Konfessionen suchen, das Trennende besser verstehen und gemeinsame Aktivitäten entwickeln ist das Ziel des Arbeitskreises Ökumene Münster-Südost. Wir wollen die Ökumene durch unsere Arbeit weiter voranbringen. Hierzu treffen sich regelmäßig die haupt amtlichen und ehrenamtlichen Mitglieder des AK, um Informationen auszutauschen und abzustimmen, aber auch um gemein- same ökumenische Aktivitäten der katholi- Kunst-Mitmach-Aktion schen Kirchengemeinde St. Nikolaus, der evangelischen Friedens-Kirchengemeinde Schattenrisse von Besuchern live ineinan- und der evangelischen Kirchengemeinde der und übereinander gezeichnet. Die Be- Wolbeck zu planen. sucher wurden gebeten, ihrem Schattenriss Am jeweils letzten Freitag im Monat findet noch eine pfingstliche Botschaft hinzuzufü- in der Friedenskirche das ökumenische gen. Taizé-Gebet statt. Man kann dort zur Ruhe Durch das große Interesse entstand ein kommen und Kraft schöpfen in einer Atmo- Kunstwerk, das das pfingstliche Miteinan- sphäre, die von den Gebeten und der Musik der ökumenischen Bru- derschaft von Taizé ge- prägt sind. Der Pfingstmontag wird in Münster traditionell ökumenisch gefeiert. In diesem Jahr war wieder die große Veranstaltung auf dem Domplatz an Im Dom vor dem Abschlussgottesdienst der Reihe, die von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen der aller Menschen darstellt. Das Kunst- (ACK) Münster organisiert wurde. Das The- werk wurde dann während des Abschluss- ma war „Jeder hörte sie in seiner Sprache gottesdienstes im Dom präsentiert und reden“, ein biblischer Hinweis auf die Viel- erklärt. falt aller Christenmenschen (Apg 2,6). Un- Zu einem Vortrags- und Gesprächsabend ser Beitrag war eine spektakuläre Mit- luden wir am 8. Oktober 2019 ein.
Juni 25 Prof. Dr. Hubert Wolf von der WWU Münster sprach zum Thema „Unterdrückte Traditionen neu entdecken für die Reform der Kirche“. Im vollbesetzten Saal des Pfarrheimes St. Bernhard machte Prof. Wolf an vielen, sehr lebendig dargestellten Bei- spielen klar, wie ursprüngliche Traditionen verlorengegangen sind und durch neue, oft durch Zentralismus geprägte Regeln ersetzt wurden. Wichtige Aspekte waren in dem Kanu-Gottesdienst: Angelmündung Vortrag, aber auch in der lebendigen Dis- kussion die Rolle der Frauen und das Subsi- diesen Gottesdienst zu etwas Besonderem diari‑ gemacht. Der Abschluss war ein gemeinsa- tätsprinzip, das die Selbstbestimmung der mes Grillen im Pfarrgarten St. Agatha. lokalen Gruppen fordert. Prof. Wolf machte Zum Abschluss des Jahres kam der Arbeits- aber auch deutlich, dass die Geschichte der kreis zu seiner Klausurtagung zusammen. christlichen Kirche immer wieder Verände- Dieses Jahr war das Thema: „Wir als Teil rungen und Reformen kennt. Durch bestän- der Schöpfung – Handeln aus christlicher dige Diskussionen, insbesondere auch aus den Reihen der Gemeinden, sind Reform- prozesse auch heute möglich. Einen etwas anderen Gottesdienst feierten Meditations-Gang Verantwortung“. Ausgehend von biblischen Texten, wie z.B. der Schöpfungsgeschichte, aber auch inspiriert durch einen morgendli- chen Meditations-Gang haben wir uns über Eröffnung des Kanu-Gottesdienstes unseren Umgang mit der Natur, über unse- wir am 22. September. Durch die Mithilfe re Verantwortung und Möglichkeiten aus- der Pfadfinder mit ihren Booten und durch getauscht. Ein weiterer Impuls waren Aus- private Boote konnten wir im schönsten züge aus der Enzyklika „Laudato si‘– Über Spätsommerwetter einen Kanu-Gottes- die Sorge für das gemeinsame Haus“, in der dienst auf der Angel und der Werse feiern. sich Papst Franziskus an alle Menschen der Biblische Texte, gemeinsames Singen, Beten Welt wendet. Ein gemeinsamer ökumeni- und Meditieren, zusammen mit dem Erleb- scher Gottesdienst mit den Inhalten der nis der Natur im schwankenden Kanu, haben Klausur war stimmiger Abschluss.
26 Juni zu feiern. Daran anschließend wurde eine Kolpingsfamilie Wolbeck eucharistische Andacht gebetet mit dem sa- Von Hildegard Schmiech kramentalen Segen zum Abschluss. 9. April. Fahrt zum Hindutempel in Hamm 5. Januar, 16.00 Uhr. Spielenachmittag bei „Die Kolpingsfamilie Wolbeck hatte den Sültemeyer Besuch im Hindu-Tempel in Hamm-Uen- Es trafen sich Kartenspieler und Kegler zur trop organisiert. ersten Veranstaltung im Jahr 2019. An sechs Die Anfahrt führte durch das Industriege- Tischen wurde Doppelkopf oder Rommee biet in Hamm, bis plötzlich die beiden Tür- gespielt, die Kegler versuchten, den Besten me des Tempels auftauchten. zu ermitteln. Bevor der Tempel betreten werden konnte, Anschließend nahmen alle Gruppen das mussten Schuhe und evtl. Jacken in der gemeinsame Abendessen ein. Garderobe abgelegt werden. Die Führung, die 1½ Std. dauerte, übernahm Frau Eich- 12. Februar, 15.00 Uhr. Vortrag von Präses horst, die Frau des Architekten, der den Schmäing: Tempel erbaut hatte. Sie konnte viele Ein- Komme ich in den Himmel, wenn ich ver- zelheiten über den Glauben und den Tem- brannt werde? pel berichten. Zum Vortrag waren viele Interessierte ge- Beim Betreten des Tempels fällt der Blick kommen und ganz gespannt, wie unser auf die Hauptgöttin Ampal, der der größte Präses die Frage angehen würde. Altar im Tempel geweiht ist. Es sind noch In Texten aus der Bibel stellte er fest, dass vier weitere kleine Altäre aufgestellt. Alle Jesus an sehr vielen Stellen den Himmel er- Götterfiguren wurden aus schwarzem Gra- wähnte und für seine Zuhörer erklärte. Es nit geschaffen. war sehr informativ und interessant, so Alle Altäre wurden vor Ort von indischen über den Himmel und das Sterben zu er- Künstlern aufgebaut und mit den entspre- fahren. chenden Figuren verziert. Die Altäre dürfen nur von Priestern betreten werden zu den 19. März, 14.30 Uhr. Kreuzweg im Kloster Gottesdiensten um 8 Uhr, 12 Uhr und 18 in Hiltrup Uhr. Der Tempel kann von 8 Uhr bis 14 Es ist schon Tradition, im Klostergarten in Uhr und von 17 Uhr bis 18 Uhr betreten Hiltrup den Kreuzweg der kurzen Wege zu werden. Von 14 bis 17 Uhr ist der Tempel beten. Unser Präses Robert Schmäing hat geschlossen, dann müssen sich die Götter ihn auf seine Art gut vorbereitet. Anschlie- „von den Betern und Besuchern erholen“. ßend trafen sich die Beter im Speisesaal im Unsere Gruppe konnte einen Gottesdienst Kloster, um sich bei Kaffee und selbst geba- ab 12 Uhr an zwei Altären miterleben. ckenem Kuchen zu stärken. Damit schloss diese informative Tempelbe- sichtigung ab. 17. März, 17.30. Nachtanbetung in der Er- Im Anschluss daran konnte sich die Gruppe phokirche im Stadtverband im sogenannten Hochzeitshaus beim vor- In der Erphokirche trafen sich alle Kolpings- bereiteten tamilischen Essen stärken. familien des Stadtverbandes mit den Ban- Wir waren begeistert von Vielfalt und Far- nern, um zunächst die gemeinsame Messe bigkeit der dargereichten Speisen, die voll-
Juni 27 ständig ohne Fleisch, Fisch und Eier zube- ten Mal an der Veranstaltung teilnahm, reitet waren. Von der Schmackhaftigkeit zeigte als nächster Schütze seine Treffsi- waren alle Teilnehmer angetan. cherheit. Als Besonderheit wurde betont, dass die Im weiteren Ablauf holte er nach 121 Priester das Essen zubereitet hatten. Schüssen die Krone vom Kopf des Vogels. Mit interessanten Anregungen und vielen Im Verlauf des sportlichen Wettschießens Eindrücken wurde die Rückfahrt angetre- auf den Vogel sah man, wie präzise die ten“ Schüsse auf dem Vogel platziert wurden. Es machte Freude, dies zu beobachten. 20. Mai, 16.00 Uhr. Maiandacht am Acha Einige Teilnehmer, die noch nie auf einen tiushaus Vogel geschossen hatten, waren erstaunt Zum zweiten Mal gestaltete die Kolpings über ihre Fähigkeiten. Im Wettkampf familie mit den Bewohnern des Achatius- erbeutete die Vorsitzende das begehrte hauses die Maiandacht, die von Präses Zepter des Königsvogels. Robert Schmäing sehr gut vorbereitet Der zum Teil schon locker geschossene wurde. Es war eine große Beteiligung mit goldene Apfel kam einzeln nicht zu Fall. dem Wunsch, im nächsten Jahr wieder Dem Vogel wurde intensiv zu Leibe >gemeinsam die Maiandacht zu feiern. gerückt, er stellte sich als sehr zäh und hartnäckig dar. 29. Juni, 14.00 Uhr. Schützenfest am Dank der guten Schussergebnisse der Vor- Eichenhof schützen fiel der Vogel unerwartet um Die Kolpingsfamilie Wolbeck feierte ihr 17.40 Uhr inklusive Apfel und Flügel mit Schützenfest im Eichenhof. dem 267. Schuss durch einen gezielten Bei hochsommerlichen Temperaturen am Königsschuss auf den Kopf des Vogels zu 29. Juni 2019 fanden sich Kolpingschwes- Boden. tern und Kolpingbrüder am Eichenhof ein, Der glückliche Schütze war der Schießwart um ihr alljährliches Schützenfest zu feiern. Jürgen, der schon 2008 einmal König war Nach dem traditionellen Kaffeetrinken in und sich somit zum Kaiser schoss. der kühlen Diele wurde tapfer, der Hitze Nach dem traditionellen Fahnenschlag trotzend, der Schießreigen durch den Alt- durch den Altkönig Heinz bedankte sich könig eröffnet. Unser Präses, der zum ers- der neue Kaiser bei allen Kolpingschwes-
28 Juni tern und -brüdern für die vorbildliche Vor- Sehr angenehm war, dass der Stand und die schießarbeit, die zu seinem Kaiserschuss Sitzbänke komplett im Schatten aufgebaut, führte. die Toiletten geöffnet waren und beliebte Zum Abschluss des schönen Festes traf sich Erfrischungen sowie Obst angeboten wur- die Gruppe in der kühlen Diele zum ge- den. Nachdem alle Teilnehmer abgekühlt meinsamen Schinkenschnittchenessen. und gestärkt waren, machten sie sich weiter Alle Teilnehmer waren auch in diesem Jahr auf den Weg nach Münster, wo aus den an- von der Atmosphäre des Eichenhofes rund- deren vier Richtungen die Läufer sich auch um begeistert einfinden sollen. Es ist immer wieder zu bewundern, mit 24. Juni, 17.30 Uhr. Kolping-Wallfahrt nach welchem Engagement sich die Läufer für Telgte das Läuferherz einsetzen. Wegen der großen Hitze wurde nach Ab- sprache mit allen Kolpingsfamilien die Fuß- 4. August. Tagesfahrt nach Oldenburg und wallfahrt gestrichen und dafür um 18.00 Bremen Uhr die gemeinsame Messe mit feierlichem Am Sonntag, dem 4. August 2019 startete Bannereinzug gefeiert. Wie in jedem Jahr der Bus in der Frühe nach Oldenburg. wurde die Messe zu Ehren des Hl. Johan- Dort erwartete uns eine sehr kompetente nes des Täufers gefeiert. Alle Teilnehmer Reiseleiterin, die den Bus auf der Stadt- waren froh, dass diese Lösung gefunden rundfahrt begleitete. wurde. Da die Innenstadt komplett als Fußgänger- 13. Juli, 14.00 Uhr. Radtour rund um Wol- zone ausgewiesen ist, fuhr der Bus rund um beck mit anschließenddem Grillen im Oldenburg durch die interessanten Stadttei- Pfarrgarten le. Unsere Reiseleiterin gab zur Entwick- Eine geführte Fahrradtour von ca. 20 km lung der einzelnen Stadtteile wichtige Infor- startete von der Südseite der Kirche und mationen. endete am Pfarrheim. Durch den Wolbe- Zu Mittag kehrte die Gruppe im Ratskeller cker Berdel über Alverskirchen-Versmar in im Zentrum von Oldenburg ein. Richtung Telgte und zurück nach Wolbeck. Nach einer kurzen Busfahrt nach Bremen Am Start waren 15 Radler, im Pfarrheim schloss sich eine Hafenrundfahrt bei Kaffee wuchs die Gruppe auf über 30 Personen, und Kuchen an. die sich bei Grillwurst und selbst gemach- Dabei wurde auch der Umbruch von In- ten Salaten stärkten. dustrie und Handel im Hafen erläutert. Mit vielen Eindrücken wurde danach die 28. Juli ab 16.30 Uhr. Unterstützung des Rückreise angetreten. Münsterland-Sternlaufs in Gremmendorf am Sportplatz 26. September, 19.00 Uhr. Gebetsruf im Wie in jedem Jahr baute die Kolpingsfami- Diözesanverband Münster lie Wolbeck am 27. Juli 2019 in Gremmen- Jede Kolpingsfamilie im Diözesanverband dorf am Sportplatz ihren Versorgungsstand Münster betet an einem bestimmten Tag im auf, um die Läufer und Radler als Teilneh- Jahr eine Messe, den Gebetsruf, der die mer am Münsterlandsternlauf, die auf der Priesterausbildung in den osteuropäischen Route Süd-Ost in Lippetal gestartet sind, zu Staaten im Gebet unterstützen soll. versorgen. Es fanden sich viele Kolpingsmitglieder in
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