Unser Pfarrbrief wird 10 Jahre - Pfarreiengemeinschaft St ...

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Unser Pfarrbrief wird 10 Jahre - Pfarreiengemeinschaft St ...
Nr. 1 Jhg. 11            Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft           März 2019
Bergrothenfels Hafenlohr Marienbrunn Marktheidenfeld Rothenfels Windheim Zimmern

   Unser Pfarrbrief wird 10 Jahre
Unser Pfarrbrief wird 10 Jahre - Pfarreiengemeinschaft St ...
Inhaltsverzeichnis                                                                                              2
Vorwort ...............................................3     Glaubensgeschichten ...........................20
Ehrung Mitglieder Kirchenverwaltung .....4                   Kommunion 2019 ................................21
Mitglieder der neuen Kirchenverwaltung 5                     Firmung 2019 ......................................22
Rückblick auf 30 Jahre Kirchenpfleger . . .6                 Neue Alltagsbegleiterinnen ...................24
Information Öffentlichkeitsarbeit ...........7               Zweiflerschoppen ................................25
Kirchliches Umweltmanagement ............8                   72-Stunden-Aktion ...............................26
Renovierung Kirche St. Laurentius .........12                Bibel-Detektive / Kinder-Kirche .............27
Kinderhospiz Sternenzelt .......................14           Misereor-Coffee Stop ...........................28
Spenden ............................................. 16     Termine / Veranstaltungen ...................29
Caritas ............................................... 17   Spirituelle Reisen 2019 ........................30
Taufen / Statistik ..................................18      Kinderseite ..........................................31
Beerdigungen ......................................19        Misereor-Fastenaktion ..........................32

Impressum                                                    Kontonummern der Kirchenstiftungen

Herausgeber:                                                 Katholische Kirchenstiftung Marktheidenfeld
Pfarreiengemeinschaft                                        DE 91 7905 0000 0240 0031 78
St. Laurentius am Spessart
                                                             Katholische Kirchenstiftung Marienbrunn
Verantwortlich:                                              DE 26 7906 9150 0001 9102 13
Pfarrer Hermann Becker
                                                             Katholische Kirchenstiftung Zimmern
Redaktion und Herstellung:                                   DE 87 7905 0000 0240 4000 77
Redaktionsteam der Pfarreiengemeinschaft                     Katholische Kirchenstiftung Hafenlohr
Druck:                                                       DE 54 7905 0000 0240 6358 96
flyeralarm GmbH Greußenheim                                  Katholische Kirchenstiftung Windheim
                                                             DE 09 7905 0000 0240 6339 90
Beiträge für den Pfarrbrief
„LAURENTIUS am Spessart“                                     Katholische Kirchenstiftung Rothenfels
senden an:                                                   DE 32 7906 9150 0005 3104 40
     pfarrbrief.marktheidenfeld@                             Katholische Kirchenstiftung Bergrothenfels
    ehrenamt.bistum-wuerzburg.de                             DE 92 7906 9150 0005 3005 33
nächster Annahmeschluss: 15.05.2019

                                     Kath. Pfarramt St. Josef
                              Ludwigstraße 13 97828 Marktheidenfeld
                          Telefon: 09391/987231 Telefax: 09391/987251
                       E-Mail: pfarrei.marktheidenfeld@bistum-wuerzburg.de
                       Internet: www.pfarreiengemeinschaft-st-laurentius.de

                                          Öffnungszeiten
                             Mo 9.00 - 11.30 Uhr   Di 14.00 - 17.00 Uhr
                             Do 9.00 - 14.00 Uhr   Fr 9.00 - 11.30 Uhr
  __________________________________________________________________________________________________________

            Für wichtige, nicht aufschiebbare und seelsorgerliche Anliegen:
                                 Telefon: 09391/987259
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3                                                                         Vorwort

Liebe Mitchristen!

Gerade ist die Sonder-Synode in Rom über den Missbrauch
in der katholischen Kirche zu Ende gegangen. Die Ansprache
des Papstes wurde sehr unterschiedlich aufgenommen: vom
Dank für wegweisende Worte bis „enttäuschend“, ja ein
„Fiasko“ reicht die Einschätzung. Die Aufdeckung der Ver-
brechen und ihre Folgen erschüttern die Kirche wie seit Jahr-
hunderten nicht. Es geht ans Eingemachte, an die Grund-
substanz von „Kirche“.
Lange galt die Kirche als moralische Autorität, sie berät Poli-
tiker in ethischen Fragen, sie kämpft für den Lebensschutz
von Anfang an. Viel Gutes geschieht hier, aber mit der Ver-
teidigung des Lebens zieht sie auch Gegner auf sich.
Fundamentalisten in den eigenen Reihen bewirken eher
Widerstand als Zustimmung. Mit welcher Stimme soll die
Amtskirche künftig noch sprechen?

Kirche ist keine Moralinstitution. Sie hat das Evangelium von Jesus Christus zu verkünden,
und damit von der Freiheit des Menschen, vom Weg zu einem erfüllteren und tiefsinnige-
ren Leben. Dazu gehören natürlich auch ethische Fragen und moralische Orientierungs-
punkte. Aber sie müssen überzeugen und dürfen nicht verurteilen.

Bis auf weiteres hat die Kirche ihre moralische Autorität erst mal verspielt.
„ecclesia semper reformanda“ - Kirche muss sich immer erneuern, so lautet ein alter
Grundsatz. Reform - vielleicht geht die notwendige Erneuerung so weit und tief wie die
Reformation vor 500 Jahren? Vielleicht führt die notwendige Diskussion über „das Amt“
(Bischof, Priester, Diakon) zu einer neuen Annäherung an die evangelische Kirche? und zu
neuen Gemeinden, die das Wort Gottes hören und leben und umsetzen?

Noch verdrängen viele Gläubige den drastischen Rückgang an Priesterberufungen wie auch
pastoralen Mitarbeiter(inne)n - liegt auch darin ein Ruf Gottes für eine Erneuerung, für
einen Neuanfang, für eine Reform?

                                     Es bringt wenig, wenn wir unsere Gotteshäuser reno-
                                     vieren, ohne auch die Berufung aller Getauften und
                                     Gefirmten in den Blick zu nehmen und zu stärken -
                                     wir alle sind und bilden „Kirche Jesu Christi“!

                                              In diesem Sinne - gehen wir Ostern entgegen,
                                                                dem Fest der Auferstehung.

                                                                               Ihr Pfarrer
                                                                          Hermann Becker
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Ehrung Mitglieder Kirchenverwaltung                                                4

Ehrung ausscheidender Kirchenverwaltungsmitglieder
Gemeinsam mit Pfarrer Hermann Becker dankte Kirchenpfleger Christian Menig den zum
Jahreswechsel ausgeschiedenen Mitgliedern der Kirchenverwaltungen der „Pfarreienge-
meinschaft St. Laurentius am Spessart“ mit Urkunden und Präsenten. Wer vier oder mehr
Perioden in der Kirchenverwaltung mitgearbeitet hatte, bekam außerdem die Ehrennadel
des Bistums verliehen.
Eine Periode (6 Jahre) waren Mitglied der Kirchenverwaltung:
Cornelia Schmitt (Zimmern), Siegfried Schmitt (Bergrothenfels), Norbert Eyrich (Windheim)
und Michael Zöller (Marktheidenfeld).
Zwei Perioden (12 Jahre) waren Mitglied der Kirchenverwaltung:
Herbert Naun und Herbert Römisch (beide Marktheidenfeld).
Drei Perioden (18 Jahre) waren Mitglied der Kirchenverwaltung:
Maria Krämer (Marktheidenfeld), Rosalinde Müller (Hafenlohr), Karl Parr (Windheim) und
Günter Giessler (Rothenfels).
Vier Perioden (24 Jahre) waren Mitglied der Kirchenverwaltung:
Reinhold Müller (Hafenlohr) und Reinhold Endres (Bergrothenfels).
Fünf Perioden (30 Jahre) war Mitglied der Kirchenverwaltung:
Elmar Rieb (Bergrothenfels).
Sechs Perioden (36 Jahre) war Mitglied der Kirchenverwaltung:
Hubert Liebstückel (Rothenfels).

Gruppenbild mit den verabschiedeten Mitgliedern der Kirchenverwaltungen.
V.l.n.r.: Joachim Hörnig (3. Bürgermeister Marktheidenfeld);
Christian Menig (Kirchenpfleger Marktheidenfeld), Maria Krämer, Herbert Römisch,
Günter Giessler, Herbert Naun, Elmar Rieb, Siegfried Schmitt, Hubert Liebstückel,
Daria Schürmann (2. Bürgermeisterin Rothenfels), Karl Parr, Reinhold Müller,
Rosalinde Müller, Klaus Feder (Vorsitzender Pfarrgemeinderat), Pfarrer Hermann Becker.
                                                                    Bild: Erhard Wiesmann
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5                         Mitglieder der neuen Kirchenverwaltung

Mitglieder der Kirchenverwaltungen für die Periode 2019 – 2024:
St. Josef Marktheidenfeld: In der konstituierenden Sitzung am 22. Januar 2019 wurde
von den gewählten Mitgliedern als weiteres Mitglied Herr Christian Menig berufen und zum
Kirchenpfleger gewählt. Er wurde mit der Aufgabe der Rechnungsführung betraut.
Kirchenverwaltungsvorstand:       Pfarrer Hermann Becker
Kirchenpfleger u. Kirchenrechner: Christian Menig
Mitglieder:                       Michael Carl, Dr. Michael Deubert, Thierry Feike,
                                  Rainer Heilgenthal, Stefanie Naun, Susanne Riedmann

St. Barbara Marienbrunn: In der konstituierenden Sitzung am 06. Februar 2019 hat
Pfarrer Hermann Becker die gewählten Mitglieder in ihr Amt eingeführt.
Kirchenverwaltungsvorstand:       Pfarrer Hermann Becker
Kirchenpfleger u. Kirchenrechner: Reinhard Wolz
Mitglieder:                       Robert Klieeisen, Erhard Roth, Werner Traub

St. Jakobus Hafenlohr: In der konstituierenden Sitzung am 05. Februar 2019 hat Pfarrer
Hermann Becker die gewählten Mitglieder in ihr Amt eingeführt.
Kirchenverwaltungsvorstand:      Pfarrer Hermann Becker
Kirchenfleger u. Kirchenrechner: Thomas Wabra
Mitglieder:                      Andrea Pöschl, Anton Weis, Karin Weis

St. Cyriakus Windheim: In der konstituierenden Sitzung am 11. Dezember 2018 hat
Pfarrer Hermann Becker die gewählten Mitglieder in ihr Amt eingeführt.
Kirchenverwaltungsvorstand:      Pfarrer Hermann Becker
Kirchenpfleger:                  Ludwig Steininger
Kirchenrechner:                  Andreas Häusler
Mitglieder:                      Siegbert Kopecky, Elisabeth Stahl

St. Josef der Arbeiter Bergrothenfels: Auf Antrag von Pfarrer Hermann Becker hat der
Generalvikar der Diözese Würzburg, Thomas Keßler, zwei Gemeindemitglieder als
Kirchenverwaltung berufen: Herr Reiner Leifhelm und Herr Werner Roth.
In der konstituierenden Sitzung am 26. Januar 2019 wurde von den Anwesenden als wei-
teres Mitglied Herr Wilhelm Bürger berufen.
Kirchenverwaltungsvorstand:        Pfarrer Hermann Becker
Kirchenpfleger:                    Reiner Leifhelm
Kirchenrechner:                    Michael Leser (ist nicht Mitglied der Kirchenverwaltung)
Mitglieder:                        Wilhelm Bürger, Werner Roth

Mariä Himmelfahrt Rothenfels: In der konstituierenden Sitzung am 16. Januar 2019
hat Pfarrer Hermann Becker die gewählten Mitglieder in ihr Amt eingeführt.
Kirchenverwaltungsvorstand:       Pfarrer Hermann Becker
Kirchenpfleger:                   Siegfried Straub
Kirchenrechner:                   Klaus Oestel (ist nicht Mitglied der Kirchenverwaltung)
Mitglieder:                       Claudia Fischer, Bernd Müller

St. Michael Zimmern: In Zimmern hat die konstituierende Sitzung zum Zeitpunkt der
Drucklegung noch nicht stattgefunden.
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Rückblick auf 30 Jahre Kirchenpfleger                                                  6

Herzlichen Dank
Anlässlich meines Ausscheidens als Kirchenpfleger von Bergrothen-
fels bedanke ich mich bei Herrn Pfarrer Becker für die lieben Worte
und das großzügige Geschenk beim Neujahrsempfang der Pfarreien-
gemeinschaft Marktheidenfeld am 13. Januar 2019.

Dank auch allen, die in und um unsere Kirche wirkten.
Besonders den Mitgliedern der Kirchenverwaltung Bergrothenfels,
die mich in den vergangenen 30 Jahren unterstützt und mir ihr Ver-
trauen entgegen gebracht haben.

Ein herzliches Dankeschön dem Pfarrgemeinderat und dem Mesner-
team Matthias und Lisa Roth für die gute Zusammenarbeit.
Danke Frau Klier und Kolleginnen im Pfarrbüro Marktheidenfeld für
die jahrelange Unterstützung.

                            In den 30 Jahren als Kirchenpfleger habe ich zusammen
                            mit der Kirchenverwaltung große und kleine Projekte
                            begonnen, durchgeführt und abgeschlossen.

1989   - Neubau der Sakristei. Überdachung Treppenaufgang außen.
1991   - Heizungsanlage und Elektroinstallation erneuert.
1997   - Innenrenovierung Kirche und neue Holzfenster im Untergeschoss.
2001   - Ausbau Eisenglockenstuhl und durch neuen Holzglockenstuhl ersetzt.
         Neue funkgesteuerte Turmuhr und vollelektrische Läutemaschinen.
         Abriss der alten Scheune vor der Kirche. Neugestaltung Kirchenvorplatz.
         Umsetzung des Kriegerdenkmals und Versetzung des Einganges zur Kirche.
2006   - Renovierung der Turmuhr mit neuer Goldauflage
         Reparatur Kirchturmdach.
2009   - Reparatur Flachdach zwischen Turm und Kirche.
2012   - Stilllegung Erdöltank und 4 neue Öltanks im Untergeschoss eingebaut.
2013   - Generalüberholung der Orgel.
2014   - Neuanstrich Kircheninnenraum
2015   - Erneuerung der Toilettenanlagen im Untergeschoss.
2017   - 6 große Kerzenleuchter restauriert und neu versilbert.
2018   - Riss im Mauerwerk der Sakristei festgestellt und die Sanierung eingeleitet.

Der neuen Kirchenverwaltung wünsche ich ein gutes Gelingen für ihre weiteren Aufgaben.

                                                                  Elmar Rieb, Bergrothenfels
                                                                              Bilder: Pixabay
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7                                   Information Öffentlichkeitsarbeit

Die wichtigsten Kommunikationsmittel und Visitenkarten
unserer Pfarreiengemeinschaft sind:
der Pfarrbrief „LAURENTIUS am Spessart“
das Pfarrblatt „Laurentius aktuell“ und
die Homepage „www.pfarreiengemeinschaft-st-laurentius.de“.

Alle fünf bis sechs Wochen erscheint das Pfarrblatt „Laurentius aktuell“.
Es informiert über aktuelle Termine und Veranstaltungen und enthält die jeweils geltende
Gottesdienstordnung. Das Pfarrblatt liegt in den Kirchen der Pfarreiengemeinschaft aus
und wird in Zimmern und Windheim verteilt.

Der dreimal jährlich erscheinende Pfarrbrief „LAURENTIUS am Spessart“ berichtet
über kommende / bevorstehende und vergangene kirchliche Ereignisse im Jahr.
Dazu zählen Berichte aus dem Gemeindeleben, Aktivitäten von Gruppen und Verbänden,
Kommunion / Firmung, Taufen – Trauungen – Beerdigungen, Spendenaktionen und vieles
mehr. Der Pfarrbrief wird vom Pfarrbriefteam erstellt, welches aus haupt- und ehrenamt-
lichen Mitarbeitern besteht.
Neue Beiträge und Anregungen können Sie gerne an folgende E-Mail senden:
                 pfarrbrief.marktheidenfeld@ehrenamt.bistum-wuerzburg.de

Auf der Hompage finden Sie zum Beispiel:
aktuelle Hinweise zu Terminen und Veranstaltungen, Berichte aus dem Gemeindeleben,
Gottesdienstzeiten, Laurentius aktuell und Pfarrbrief,
Hinweise zu Pfarrbüro und Seelsorger, Informationen zu unseren Kirchen und Gemeinden,
Informationen zu Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung,
Hinweise zu Liturgie und Sakramente,
Informationen zu Verbände,Gruppen, Kinder, Jugend und Musik.

Weiterhin sind Links zu Seiten vorhanden wie:
katholisch.de; Vatikan und Weltkirche; Bistum Würzburg;
Evang.-Luth.Friedenskirche Marktheidenfeld und Schott Tagesliturgie.

Die Hompage wird von Helga Kuhnert und Erhard Wiesmann gepflegt und aktuell gehalten.
Wenn sie Anregungen zum Inhalt haben, können Sie uns gerne unter „Kontakt“ eine Nach-
richt zukommen lassen.
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Kirchliches Umweltmanagement                                                       8

Schöpfungsverantwortung –
eine Menschheitsaufgabe zwischen Bedrohung und Hoffnung
Die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz
hat am 27. September 2018 beschlossen, die Verant-
wortung der deutschen Katholiken für die Schöpfung
noch mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Unter dem
Titel „Schöpfungsverantwortung als kirchlicher
Auftrag - Handlungsempfehlungen zu Ökologie
und nachhaltiger Entwicklung für die deutschen
Diözesen“ wurde ein wegweisendes Papier erstellt.
Darin werden Grundlagen in Erinnerung gerufen und
konkrete Handlungsempfehlungen formuliert.

Einige Auszüge daraus:
„Papst Franziskus ruft uns mit seiner Enzyklika Laudato siʼ dazu auf, die Schöpfung als
„gemeinsames Haus“ für die gesamte Menschheit zu bewahren. Der Schöpfungsglaube ist
Kernbestand christlicher Überlieferung. Unsere Verantwortung für die Schöpfung und die
ganzheitliche Entwicklung des Menschen erwächst aus dem Glauben an den dreieinigen
Gott, der die Welt geschaffen und uns anvertraut hat.

Wir Bischöfe laden alle Gläubigen ein, gemeinsam mit allen Menschen guten Willens prakti-
sche Verantwortung für Gottes Schöpfung in ihrer ganzen Fülle zu übernehmen. Der Klima-
wandel, der steigende Verbrauch erschöpfbarer Ressourcen, die Umweltverschmutzung
und der Rückgang der Artenvielfalt führen uns mit aller Deutlichkeit die Notwendigkeit zu
handeln vor Augen. Die Kirche verortet sich dabei insbesondere an der Seite der Armen,
Schwachen und Benachteiligten.

Die Lebensmöglichkeiten von Menschen, Tieren und Pflanzen werden durch unseren der-
zeitigen Lebensstil geschädigt. Unsere Gesellschaft muss sich von Denk- und Handlungs-
weisen, die auf der Ausbeutung von Menschen, Mitgeschöpfen und natürlichen Ressourcen
beruhen, verabschieden. Es bedarf der gemeinsamen Anstrengungen von Politik, Wirt-
schaft und Gesellschaft sowie eines grundlegenden Wandels der Art, zu leben und zu wirt-
schaften. Nicht mehr lange haben wir die Möglichkeit, die natürlichen Lebensgrundlagen
für die heutigen und die nachfolgenden Generationen zu bewahren. Dafür müssen wir
auch das Konsumverhalten in der Kirche kritisch hinterfragen und verändern.

Die katholische Kirche in Deutschland möchte in ihrem eigenen Handeln glaubwürdig und
mit gutem Beispiel vorangehen. Als Christinnen und Christen nehmen wir Verantwortung
für den Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen und Mitgeschöpfen wahr und
achten auf eine gerechte Verteilung der Ressourcen zwischen den heute lebenden Men-
schen und künftigen Generationen. Wir brauchen Mut zur Umkehr und die Bereitschaft
zum Teilen und zum Maßhalten. Nur so können wir für den Erhalt der Schöpfung und für
ein friedliches Zusammenleben der Menschen auf der ganzen Erde sorgen.
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9                                     Kirchliches Umweltmanagement

Wir Bischöfe legen die folgenden Handlungs- 5. Schöpfungsverantwortung als
empfehlungen für die Praxis in unseren diözesanen Schwerpunkt etablieren
Diözesen vor:                                 Verstanden als Querschnittsaufgabe kir-
1. Schöpfungsspiritualität in                 chlichen Handelns betrifft Nachhaltigkeit
Verkündigung und Liturgie verorten            alle in den vorliegenden Handlungsemp-
Schöpfungsverantwortung ist eine wesentliche fehlungen benannten Bereiche und sollte
Dimension des kirchlichen Lebens auch in der sich entsprechend als Schwerpunkt im di-
Pastoral. Schöpfungsverantwortung sollte des- özesanen Verwaltungshandeln widerspie-
halb noch bewusster zu einem Gegenstand geln.
kirchlicher Verkündigung und Katechese ge- 6. Gebäudemanagement umweltver-
macht und ihr sollte regelmäßig ein Platz in der träglich gestalten
Feier der Gottesdienste eingeräumt werden.       Der Gebäudebestand in den Diözesen
                                                 sollte mit pastoralem Weitblick angepasst
                                                 werden und die in diesem Sinne zu-
                                                 kunftsfähigen Gebäude sind im Rahmen
                                                 anstehender Sanierungen ambitioniert
                                                 energetisch zu ertüchtigen. Dabei muss
                                                 der Einsatz von erneuerbaren Energie-
                                                 trägern Standard werden. Zudem können
                                                 Gebäude zu Standorten für eine eigene
2. Schöpfungsbewusstsein innerkirchlich Energieproduktion werden, zum Beispiel
verankern                                        zur Stromerzeugung über Kraft-Wärme-
Wir empfehlen, für kirchliche Mitarbeiterinnen Kopplung oder Photovoltaik.
und Mitarbeiter in der Seelsorge, der Bildung
und der Verwaltung diözesane Leitlinien für
schöpfungsbewusstes Handeln zu etablieren
und diese in die Aus- und Fortbildung der Mit-
arbeiterschaft zu integrieren.

3. Durch Bildung sensibilisieren und
ermutigen
Wir regen an, das Thema Schöpfungsverant-
wortung aufzunehmen sowie mit Angeboten
einer Bildung für nachhaltige Entwicklung zu
ökologisch-sozialer Bewusstseinsbildung und
                                                  7. In kirchlichen Einrichtungen
„Globalem Lernen“ beizutragen. Dadurch wer-
                                                  nachhaltig wirtschaften
den alle zu einem nachhaltigen Lebensstil er-
                                                  Nachhaltiges Wirtschaften umfasst den
mutigt und befähigt.
                                                  Einkauf und den Gebrauch von Gütern,
4. Eigene Traditionen wiederentdecken             Waren, Betriebsstoffen und Dienstleistun-
Es gilt, alte kirchliche Traditionen des geistli- gen. Beginnend mit Energie, Lebensmit-
chen Lebens als Möglichkeiten zur Bewusst- teln und Büromaterialien gilt es, in diöze-
werdung des eigenen Eingebettetseins in das sanen Einrichtungen und Kirchengemein-
Gesamt der Schöpfung wiederzuentdecken, den die Beschaffung an ökologischen und
z.B. in Verbindung mit Fasten und fleischloser sozialen Kriterien sowie an Langlebigkeit
Ernährung.                                        und Qualität auszurichten.
Unser Pfarrbrief wird 10 Jahre - Pfarreiengemeinschaft St ...
Kirchliches Umweltmanagement                                                        10

8. Kirchenland nachhaltig bewirtschaften
Aus Gründen des Boden- und Wasserschutzes sowie zum Erhalt der Artenvielfalt sollte Kir-
chenland einen nachhaltigen Umgang erfahren. Das betrifft die Anlage und Pflege der Flä-
chen um kirchliche Gebäude, sowie die Art der eigenen Bewirtschaftung weiterer Flächen
der Diözese.

9. Mobilität umweltfreundlich gestalten
Mit Blick auf die ökologischen Auswirkungen der Mobilität
ist auch diese klimaschonender zu gestalten. Sowohl für
die Wege von und zur Arbeit als auch bei Dienstfahrten ist
es sinnvoll, Fahrrädern, Fahrgemeinschaften sowie Bussen
und Bahnen den Vorzug zu geben und deren Nutzung zu
fördern, sodass die Attraktivität der individuellen PKW-
Nutzung sinkt.

10. Gesellschaftspolitische und internationale Verantwortung wahrnehmen
Vor dem Hintergrund der globalen Problemlagen übernimmt die Kirche auch im gesell-
schaftlichen und politischen Bereich in Partnerschaft mit anderen Akteuren eine konstruk-
tive Anwaltschaft für die Armen und für die bedrohte Schöpfung.
Gesellschaftspolitisches und internationales Engagement kann sich in vielfacher Weise ent-
falten: beim politischen Einsatz für eine öko-soziale Modernisierung, in der weltkirchlichen
Arbeit, in Bildungsveranstaltungen und im Gebet.

Ernst nehmen und umsetzen
Diese Handlungsempfehlungen sollen uns Bischöfen Motivation und Ansporn sein, die
Schöpfung als gemeinsames Haus für die Menschheit zu schützen. Bei der Umsetzung in
unseren Diözesen gehen wir mutig Schritt für Schritt vor. Wir unterstützen uns gegenseitig
und wollen voneinander lernen. Das A und O einer erfolgreichen Umsetzung ist, dass
ehren- und hauptamtliche Akteure und Verantwortliche in Pastoral, Bildung und Verwal-
tung befähigt, unterstützt und gefordert werden.“
Soweit Auszüge aus dem Text der Deutschen Bischofskonferenz.

Verwirklichung bei uns in der Pfarrei
Schritt für Schritt wollen wir
auch bei uns in der Pfarrei
etwas dazu beitragen, was
die deutschen Bischöfe in
ihrem Papier beschreiben.
Dazu hat sich im Mai 2018
eine Gruppe gebildet, die
sich seitdem im Abstand
von etwa 7 Wochen trifft.
Dazu gehören: v.l.
Holger Plote, Ingrid Stamm,
Gerhard Greser, Roswitha
Peters, Ulrich Geißler und
Holger Seidel (fehlt).
11                                    Kirchliches Umweltmanagement

Als ersten Schwerpunkt haben wir die Energie-
datenerfassung unserer kirchlichen Gebäude in                  Wir haben vor,
den Blick genommen.                                      am 15. September 2019
                                                      den Gottesdienst um 10.00 Uhr
Kirchenpfleger Christian Menig stellte uns dafür          inhaltlich mitzugestalten.
das Zahlen- und Datenmaterial zur Verfügung.
Küster Bernhard Nees erläuterte uns sachkundig         Außerdem wirken wir bei einer
die Hintergründe und stellte schon realisierte         für den 17. September 2019
Maßnahmen zur Einsparung von Energie vor.           gemeinsam mit dem Bund Naturschutz
Roswitha Peters setzte die erfassten Daten in          und weiteren Gruppen wie dem
farbige und anschauliche Tabellen um.                   Weltladen, dem Frauenkreis,
Beim Vergleich der Heizenergieverbrauchszahlen       Energiebewusstes Marktheidenfeld,
ist uns aufgefallen, dass in St. Laurentius der                 Schulen u.a.
Verbrauch gering ist und in St. Josef im Verhält-       geplanten Veranstaltung mit.
nis zur geringen Nutzungszeit sehr hoch.
                                                           Unter dem vorläufigen Titel
                                                        „Schöpfungsverantwortung –
                                                    eine Menschheitsaufgabe zwischen
                                                          Bedrohung und Hoffnung“
                                                    wird Professor Dr. Michael Rosenberger
                                                     einen Vortrag halten und anschließend
                                                        stellen die mitwirkenden Gruppen
                                                      etwas von ihrer konkreten Arbeit vor.

                                                    Unser nächstes Treffen ist am Freitag,
                                                       dem 5. April um 16.00 Uhr
                                                             bei Familie Geißler
In der St. Laurentius-Kirche ist eine Bankheizung        in der Rotkreuzstraße 12.
verbaut, die nur zu den Gottesdienstzeiten für
maximal 14° C sorgt. Ansonsten wird die Kirche             Interessierte sind dabei
nur frostfrei gehalten. Die bestehende Bankhei-             jederzeit willkommen.
zung in der St. Laurentius-Kirche scheint in Ver-
bindung mit der anstehenden Renovierung auch                               Text:Ulrich Geißler
weiterhin am effizientesten zu sein.                          Bilder: Ulrich Geißler, Pixabay

Großes Einsparpotenzial gäbe es noch in der St.
Josefs-Kirche im Bereich Beleuchtung, Fenster-
isolierung, Wärmedämmung und Heizung. Die
Fußbodenheizung benötigt eine längere Vorlauf-
zeit und der Raum ist sehr hoch. Da steht aller-
dings vorerst keine Renovierung an.

In absehbarer Zeit wollen wir uns mit der Kir-
chenverwaltung treffen, um über diese Thematik
zu sprechen.
Renovierung Kirche St. Laurentius                                                   12

St. Laurentius-Kirche wird zur Baustelle
Renovierung mit 665.000 Euro veranschlagt

Rund 36 Jahre nach der letzten Renovierung wird die St. Laurentius-Kirche in der Markthei-
denfelder Altstadt wieder zur Baustelle. Am Ostersonntag soll der letzte Gottesdienst statt-
finden. Die bischöflichen Behörden in Würzburg haben die geplante Renovierung frei
gegeben. Veranschlagt sind Kosten in Höhe von 665.000 Euro.

Dazu wird das Bistum Würzburg einen Zuschuss von 330.000 Euro leisten. Die Stadt
Marktheidenfeld wird sich an den Kosten mit 65.000 Euro beteiligen. 120.000 Euro sind als
Eigenmittel der Pfarrei vorhanden. Eigenleistungen sind in kleinem Umfang möglich. Den
Rest muss die Pfarrgemeinde als Darlehen aufnehmen.
Der Zuschuss des Bistums kann erst in den Haushaltsjahren 2021 und 2022 ausbezahlt
werden. Die Pfarrgemeinde wird insoweit zwischenfinanzieren. Die Kirchenverwaltung
hofft, dass die Kirche an Weihnachten wieder für Gottesdienste zur Verfügung steht.

Wesentliche Punkte der anstehenden Renovierung sind die Beleuchtung und die Beschal-
lung der Kirche. Hier wird schon seit Jahren großer Verbesserungsbedarf gesehen.
Die Ausleuchtung wird in Zukunft indirekt und durch LED-Strahler erfolgen.
Die Lautsprecheranlage wird ebenfalls modernisiert, für Gottesdienstteilnehmer mit Hör-
gerät eine Induktionsschleifen-Anlage eingebaut.
Um die Arbeiten und Installationen vornehmen zu können, müssen im gesamten Kirchen-
raum Gerüste gestellt werden. Das ist aber nur möglich nach einem vorübergehenden
Ausbau der Bänke. Bei dieser Gelegenheit bekommen auch die Wände und Decken einen
neuen Anstrich. Die Fenster werden überprüft und erforderlichenfalls repariert.
13                                 Renovierung Kirche St. Laurentius

Der Windfang am hinteren Eingang der Kirche wird entfernt, die Sandstein-Treppe
repariert und das Geländer dort durch ein neues ersetzt, das den aktuellen Sicherheitsbe-
stimmungen entspricht. In allen Eingangsbereichen werden die Steinplatten aus dem
Boden ausgebaut und durch eingelassene Fußmatten ersetzt. Die feuchte Wandfläche
neben dem linken Seitenaltar soll durch das Einspritzen eines Bindemittels und mit
Spezialputz beseitigt werden.

Die vier Bankfelder in den Seitenschiffen stehen zur Disposition. Weitgehend Einigkeit be-
steht bereits, die jeweils vorderen Bankfelder zu entfernen. Grund dafür sind Über-
legungen zur künftigen Nutzung der Kirche durch neue Formen des Gottesdienstes. Statt
der festen Bänke würde es eine lose, flexible Bestuhlung geben. Die bisherigen Holz-
podeste würden durch Steinplatten ersetzt. Unter diesen könnte eine Bodenheizung
eingebaut werden.

Der unter der Treppe zur Orgelempore befindliche Beichtstuhl wird seit vielen Jahren nicht
mehr benutzt. An dessen Stelle sollen die Grabplatten des Grafenpaares Wilhelm und Elisa-
beth von Kriechingen einen neuen Platz bekommen. Die Heiligenfiguren und Heiligenbilder
werden gereinigt und in Absprache mit den Fachstellen neu angeordnet.

Nur gemeinsam können wir die Baumaßnahme und deren finanziellen Aufwand meistern.
Deswegen bittet die Kirchenverwaltung herzlich um Unterstützung. Und sie sagt für jede
Unterstützung: Danke, vergelt’s Gott!
                                                        Christian Menig / Michael Deubert

Bild:
Ortstermin in der St. Laurentius-Kirche im Februar 2019 zur Vorbereitung der Renovierung.
Kinderhospiz Sternenzelt                                                           14

                         Kinderhospiztag – einmal anders

Der Erfolg des Karikaturenprojektes durch den
Verein Kinderhospiz Sternenzelt Mainfranken und
die Stadt Marktheidenfeld hat die kühnsten Er-
wartungen übertroffen.
Mit wohl kaum einem anderen Medium als der
Karikatur ist es gelungen, auf derart plakative Wei-
se den Betrachter humorvoll und nachdenklich zu
erreichen.
In den Karikaturen wird bewusst überzeichnet, zu-
gespitzt, mitunter lächerlich gemacht und mit Hu-
mor manche Ungereimtheit in unserem heutigen
Umgang mit Sterben, Tod und Trauer aufgezeigt. -
Sie gewähren dazu realistische und hoffnungsvolle
Perspektiven.

Wir vom Aktionsteam des Sternenzelts nutzten die Gelegenheit, um diesen Themenkreis
Sterben einmal anders zu beleuchten.

Nachdem im letzten Frühjahr die Zusatzveranstaltung zur Ausstellung über Werke von
Ernst Barlach so guten Zuspruch gefunden hatte, kam der Vorschlag von Dr. Klaus Roos
auf, etwas Ähnliches bei dieser außergewöhnlichen Karikaturenausstellung zu wagen.

Das große, recht positive Echo und die Reaktion auf die Ausstellung setzte sich fort in der
Begleitveranstaltung zum „Tag der Kinderhospizarbeit“ am 10. Februar, welcher seit
dem Jahr 2006 deutschlandweit begangen wird.

                                        Normalerweise macht dieser Tag auf die Situation
                                        von Kindern und Jugendlichen mit einer lebens-
                                        verkürzenden Erkrankung und deren Familien auf-
                                        merksam.
                                        Die grünen Bänder, welche dabei verteilt werden,
                                        sind ein Zeichen der Solidarität und drücken die
                                        Hoffnung aus, dass sich immer mehr Menschen
                                        mit den erkrankten Kindern/Jugendlichen und
                                        ihren Familien verbünden.

Für diesen Sonntagabend des 10. Februar war bald ein passender Titel gefunden.
So bot sich aus dem „Schlussstück“ von Rainer Maria Rilke, der sich in seinen Gedichten
zeitlebens mit dem Tod auseinandersetzte, das Gedicht - es ist das letzte Stück im „Buch
der Bilder“ - an:
                                  „ Der Tod ist groß.
                                 Wir sind die Seinen
                                  lachenden Munds.
                         Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
                            wagt er zu weinen mitten in uns.“
15                                                Kinderhospiz Sternenzelt

Das Gedicht ist in die Spruchsammlungen        Ein bunter Strauß an Gedichten, Auszügen
eingegangen, auf die man bei Todesfällen       von Märchen und Texten aus der Weltlitera-
zurückgreift, um ein Wort des Trostes zu       tur konfrontierten mit der Thematik des To-
sagen; doch es ist eigentlich an uns Leben-    des und führten zu einem Querschnitt aus
de gerichtet, die nicht wissen, dass wir nur   verschiedensten Zeitepochen:
meinen, mitten im Leben zu sein. Trost bie-    Andreas Gryphius, Matthias Claudius, Bert
tet es von sich aus nicht, es wirkt durch      Brecht, Mascha Kaléko, Erich Kästner, Hanns
den erhabenen Sprechgestus.                    Dieter Hüsch, Jo Nesbø stehen hier für eini-
                                               ge Autoren.
Sich der Realität des Todes anzunähern, ist    Das Memento mori, „Bedenke, dass du und
dennoch ein lebenslanger Prozess. Denn,        alles, was um dich lebt, sterblich ist“, zieht
ist es nicht so? Vielen Menschen gelingt es    sich durch die Geistesgeschichte des Abend-
eine lange Zeit, so zu leben, als wären sie    landes.
unsterblich. Jedoch durch verlustvolle Er-
eignisse, die uns im Laufe unseres Lebens      Dass die Bewältigung des Todes oft aus dem
natürlicherweise ereilen, werden wir immer     Glauben heraus geschieht war beispielsweise
wieder an unsere eigene Vergänglichkeit        bei Annette von Droste-Hülshoff oder dem
und Verletzlichkeit erinnert. Diese Gedan-     Psalmbeter zu spüren.
ken versuchte der „Besinnungsabend“ zu
erspüren und zu verdeutlichen:             Der Philosoph und Kinderbuchautor Manfred
                                           Hinrich hat einmal gesagt: „Leben ohne Tod
„Wir sind mit unserem Leben verbunden, ist wie ein Meer ohne Ufer.“
müssen uns irgendwann davon lösen und
diesen Bruch leben bzw. sterben (lernen).“ Wir alle werden das Ufer eines Tages errei-
(Heidi Magerl)                             chen. Die Frage ist nur wann und wie!

Dank des Zusammenspiels von Wort und           Und vielleicht fällt uns ähnliches zu einem
Musik durch die Mitwirkenden Christoph Arz     Ausspruch von Sidonie Gabrielle Colette ein,
(Saxophon), Mareike Väthröder (Cello),         die meinte:
Alexander Wolf (Piano) und die Sprecher        „Was für ein wundervolles Leben ich hatte!
Dr. Klaus Roos und Bernhard Elsesser wur-      Ich wünsche nur, dass ich es früher gemerkt
de dieser Abend zu einem nachdenklichen        hätte.“
und viel gepriesenen Genuss, da auch eine
                                               Liebe Leser: Es kann auch ein Zuspät geben.
Prise Humor nicht zu kurz kam, wie es ja
auch die 51 Karikaturen der Ausstellung
                                                             Text und Bilder von B. Elsesser
darboten und beabsichtigten.
Spenden                                                                          16

Segen bringen - Segen sein

In der Sternsingeraktion 2019 geht's um Kinder mit Behinderungen.
Wir schauen nach Peru: „Wir gehören zusammen in Peru und weltweit“. Manche
Kinder mit Behinderung werden von ihren Familien sogar versteckt oder verstoßen…
Die 8-jährige Ángeles kann nicht laufen, weil sie an einer angeborenen Muskelschwäche
leidet. Ihren Rollstuhl bekam Ángeles bei Yancana Huasy, ebenso wie die auf sie
abgestimmte Physiotherapie zum Muskelaufbau . Yancana Huasy ist ein Zentrum für Kinder
mit Behinderungen und liegt im Armenviertel der peruanischen Hauptstadt Lima. Es
werden dort täglich über 1000 Kinder und ihre Familien betreut. Die Kinder erhalten
speziell auf sie abgestimmte Therapien und Hilfe in alle Richtungen. Damit wird ihnen
ermöglicht, ihre Fähigkeiten zu entfalten und am gemeinschaftlichen Leben teilhaben zu
können.
Kinder mit Behinderungen sollen ein erfülltes und menschenwürdiges Leben führen
können! Und für diese Kinder unterstützen die Spenden der Sternsinger Partner auf der
ganzen Welt!

*an unsere Sternsinger, die wieder einmal ALLES gegeben haben!
*an unsere Helfer für die Unterstützung in Form von Kuchenspenden und Essen vor,
während und nach dem Einsatz, sowie vor und hinter den Kulissen!
*an unsere Ehrenamtlichen!
*an Sie ALLE für Ihre Spenden!

Und nur durch Sie und Euch ALLE kamen diese Beträge zusammen:

                      Kirchgeld 2018        Adveniat 2018        Sternsinger 2019
Bergrothenfels            710,00 €            228,11 €               1.186,00 €
Hafenlohr               5.400,00 €            758,90 €               2.234,13 €
Marienbrunn             2.068,33 €            186,70 €                 505,88 €
Marktheidenfeld        17.060,00 €          4.536,38 €              13.704,29 €
Rothenfels                505,00 €            408,55 €                 824,73 €
Windheim                1.965,00 €            183,45 €                 580,70 €
Zimmern                 1.322,50 €            402,00 €                 841,50 €
17                                                                         Caritas

Spendenaufruf im März 2019
der Pfarreiengemeinschaft St. Laurentius am Spessart

       „Bitte nicht um eine leichte Bürde -
       bitte um einen starken Rücken.“
                                    Theodor Roosevelt (1858-1919)

Liebe Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft,

Liebe Mitmenschen! Der 26. Präsident der USA spricht den wahren wie auch klugen Satz,
der besagt: Wir können nicht die Bürde, wir können nicht die schwere Last vermeiden. Wir
müssen vielmehr für die Kraft bitten, die wir brauchen, um die Lasten zu bewältigen, die
uns zugedacht sind.
Das beinhaltet übrigens auch den Hinweis, dass wir selbst etwas tun können: Mit Gott-
vertrauen, Ausdauer, Liebe und mit Menschen, die uns den Rücken stärken, werden wir
auch schwierige Herausforderungen meistern. An der Tür vom Pfarrbüro, in den Büros
unserer Caritas-Beratungsstellen, in unseren Caritas-Einrichtungen, in den Gesprächen mit
Verzweifelten, Kranken, Zerbrochenen: Immer dort können wir anderen helfend den
Rücken stärken, um persönliche Not zu lindern und Lasten zu ertragen.
Mit Ihrer Spende stärken Sie uns, Ihrer Pfarrei und Ihrer Caritas den Rücken, damit wir
unsere Dienste gut und nachhaltig anbieten können.
Unsere Arbeit ist kein Selbstzweck: sie ist gelebte Nächstenliebe.

Herzlichen Dank!

                                    Ihr Pfarrer

Überweisungsträger liegen dem Pfarrbrief bei.
Taufen / Statistik                                                              18

Durch das Sakrament der Taufe
wurden in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen:

Marktheidenfeld
06.01.2019    Magdalena Simon
23.01.2019    Rubi Jasna Pranjic

Windheim
25.11.2018       Hannah Künzel
13.01.2019       Marie Ulrike Müller

Zimmern
17.11.2019       Anni Airlie Benkert
09.02.2019       Lenia Sowa

Fürchte dich nicht, denn ich bin mit Dir;
hab keine Angst, denn ich bin dein Gott.
Ich helfe Dir, ja, ich mache dich stark.
                                     Jesaja 41,10

Gott begleite ihr Leben

Statistik
Unsere Pfarreiengemeinschaft St. Laurentius am Spessart zählt insgesamt 6487 Katholiken.

                                                                      Stand: 26.02.2019
19                                                        Beerdigungen

Aus unserer Pfarreiengemeinschaft                               Stand: 22.02.2019
sind verstorben:

Bergrothenfels                            Windheim
11.11.2018     Roswitha Gram              23.12.2018     Ericka Siegel
                                          22.01.2019     Katja Michel
Hafenlohr
25.10.2018     Walter Hofmann             Zimmern
27.10.2018     Dragan Jeremic             28.10.2018     Hermann Straub
20.12.2018     Viktoria Blum              08.11.2018     Bärbel Hummel
03.01.2019     Adolf Blum
12.02.2019     Gerd Rockenmaier
                                          Herr, gib ihnen das ewige Leben
Marktheidenfeld
01.11.2018    Maria Seelmann
28.10.2018    Stephan Meller
01.11.2018    Maria Seelmann
05.11.2018    Norbert Hoh
16.11.2018    Josef Heusler
16.11.2018    Uwe Ruppert
17.11.2018    Hedwig Klüpfel
22.11.2018    Karlheinz Schwarzkopf
23.11.2018    Eugenie Beihsel
28.11.2018    Alfred Gold
04.12.2018    Fritz Wurf
14.12.2018    Hedwig Oetzel
14.12.2018    Jürgen Behringer
25.12.2018    Dieter Facco
22.12.2018    Anni Buchholtz
25.12.2018    Thea Sebert
01.01.2019    Anna Maria Schultheis
23.01.2019    Anna Liebler
25.01.2019    Georg Schubertrügmer
29.01.2019    Irmgard Kovacs
31.01.2019    Alfred Hausner
01.02.2019    Alfred Hoh
                                      Deine Sonne wird nicht mehr untergehen
13.02.2019    Albina Lermann
                                      und dein Mond nicht den Schein verlieren;
                                      denn der Herr wird dein ewiges Licht sein,
                                            und die Tage deines Leidens
                                               sollen ein Ende haben.

                                                         Der Prophet Jesaja 60, 20
Glaubensgeschichten   20
21                                                        Kommunion 2019

Erstkommunion 2019 - „Jesus segnet uns!“
      Die Erstkommunionfeiern begehen wir in diesem Jahr - jeweils um 10:00 Uhr -
          am 28. April in Marktheidenfeld und am 12. Mai in Rothenfels.
Wir freuen uns über die 38 Kinder aus unserer Pfarreiengemeinschaft, welche
zum ersten Mal das Sakrament der Eucharistie empfangen werden!
                                                       Bergrothenfels:

                                                       Leonard Fischer
         Windheim:
                                                       Lukas Höhnlein
         Simon Berktold
         Philipp Roth                                            Zimmern:

                                                                 Johann Scheiner

          Hafenlohr:                                         Rothenfels:

          Emilia Göb                                         Giuliano Cerchia
          Rafael Greß                                        Julius Fischer
          Konstantin Kreuchauf                               Sophia Maier
          Anton Ritter                                       Melvin Schürmann
                                                             Sebastian Straub

          Marktheidenfeld:

          Jana Bernstein                                     Cornelius Mayer
          Luca Deckert                                       Emily Mayer
          Josefine Ehrl                                      Silas Milcev
          Jakob Falk               Emil Knoops               Liana Miller
          Andreas Goebel           Samuel Kremler            Luisa Oswald
          Felix Goldstein          Leona Krug                Mina Ott
          Ida Haiduk               Jan Laudenbacher          Asmi Russel Padamadan
          Nils Hauck               Paul Liebler              Laurenz Schwerdhöfer
          Lewin Jäger              Mario Ludwig              Ludwig Seidel
Firmung 2019                                                                        22

Kooperationsprojekt:
Firmung im Pastoralen Raum
Seit Herbst 2016 treffen sich die hauptamtlichen    Hintergedanke war, der Verschieden-
Seelsorger und Seelsorgerinnen der fünf Pfarrei-    heit der Charaktere, zeitlichen Möglich-
engemeinschaften im Pastoralen Raum Markthei-       keiten und bevorzugten Arbeitsweisen
enfeld (vgl. Schaubild), um gemeinsame Wege in      der Jugendlichen entgegenzukommen
die Zukunft auszuloten und erste Erfahrungen in     und möglichst jedem einen persönlich
der Kooperation zu sammeln.                         passenden Anknüpfungspunkt zu bie-
                                                    ten.
Ganz in diesem Sinne haben die Verantwortli-
chen für die Firmkatechese im Vorbereitungs-        So haben sich 28 junge Leute ent-
jahr 2018/2019 einen Versuch gestartet, das         schlossen, sich anhand der „Perlen des
hauptamtliche Engagement effektiv zu verknüp-       Glaubens“ zusammen mit Pfarrvikar
fen und insbesondere den Firmkandidaten und         Matthias Eller und seinem Team den
-kandidatinnen ein breiteres Angebot für die Vor-   Inhalten „Ich und mein Lebensweg“,
bereitung auf den Empfang der Firmung vorzu-        „Der Weg Jesu und Gottes Gegenwart“,
schlagen.                                           „Taufe und Gotteskindschaft“, „Firmung
Konkret erhielten alle betroffenen Jugendlichen     als Besiegelung der Taufe“ zu widmen.
im Pastoralen Raum im Herbst 2018 ein gemein-       Methodisch mischen sich in diesem
sames Anschreiben der Verantwortlichen. Nach        Kurs Einzel- und Gruppenarbeit bei Dis-
einer Infoveranstaltung konnten sich die Firm-      kussion, kreativem Gestalten, Gesang,
linge dann für eines von vier Vorbereitungskon-     Tanz, Film und Präsentationen.
zepten entscheiden.
23                                                                Firmung 2019

Auf den Weg durch mehrere Glaubensparcours sind          Bei aller Vielfalt haben die vier
27 Jugendliche zusammen mit Sr. Ulrike Stein unter-      Kurse doch ein gemeinsames Ziel:
wegs. Hier stehen Themenwege zu den Inhalten „Der        die Firmung.
Hl. Geist und ICH“, „Wer ist Jesus Christus für mich?“   Aufgrund der Anzahl der Jugendli-
und “Ich mache mich fit für die Firmung“ bereit und      chen sowie versetzter Kurszeiten
die Firmlinge begehen diese einzeln oder am besten       wird diese 2019 im Pastoralen
mit dem Paten oder der Patin.                            Raum in zwei Feiern stattfinden.
Dabei liegt der Schwerpunkt eher auf der individuel-
len und persönlichen Auseinandersetzung mit den          Für die Teilnehmer und Teilneh-
angebotenen Themen.                                      merinnen der drei erstgenannten
                                                         Kurse ist es am
Diakon Thomas Pfeifer begleitet 9 Teenager auf ihrem     Dienstag, 14. Mai 2019, soweit.
Vorbereitungskurs unter dem Motto „you(r) turn“.         Weihbischof Ulrich Boom wird
Neben inhaltlichen Gruppentreffen in Pfarrsaal und       ihnen das in einer Eucharistiefeier
Kirche liegt dabei ein besonderer Schwerpunkt auf        um 17.00 Uhr in St. Josef in
praktischen Projekten im sozial-caritativen und ge-      Marktheidenfeld das Sakrament
meindlichen Bereich.                                     der Firmung spenden.
                                                         Der Firmtermin für die Hochseil-
Weitere 46 Firmlinge warten witterungsbedingt noch       kletterer ist noch offen.
auf den Start ihrer Firmvorbereitung mit Pfr. Alexan-
der Eckert. Ihr Kurs führt sie hoch hinaus, nämlich in   Wie immer gilt die Bitte, unsere
den Hochseilgarten Silvestria (Dertingen).               Jugendlichen durch persönliches
Dabei dienen die konkreten Erfahrungen am Seil, in       Zeugnis und Gebet zu ermutigen
der Höhe und getragen von der Gruppe als Bilder und      und zu begleiten.
Vergleichspunkte für die persönliche und gemein-
schaftliche Gottesbeziehung.                              Text und Bilder: PV Matthias Eller
Neue Alltagsbegleiterinnen                                                           24

Engagiert und hoch motiviert nach                   Wer etwas für seine „Grauen Zellen“ tun
Zertifikatsübergabe                                 möchte, hat Gelegenheit donnerstags
                                                    von 11.00 - 12.00 Uhr beim Gedächtnis-
Die neuen Alltasgbegleiterinnen von
                                                    training sein Gehirn zu aktivieren.
RuDiMachts! für Menschen mit Demenz
und Senioren                                        Freiwillig engagierte Menschen sind bei
                                                    RuDiMachts! immer herzlich willkommen
Nach einer vierzigstündigen Schulung erhielten
                                                    und erhalten neben der großen Bedeu-
die zukünftigen freiwillig engagierten Alltags-
                                                    tung zwischenmenschlicher Kontakte
begleiterinnen der Demenz-Fachstelle RuDi-
                                                    durch ihre Tätigkeit eine Aufwandserstat-
Machts! in Marktheidenfeld ihr Zertifikat.
                                                    tung für ihre Dienste, Möglichkeiten der
Damit erhöht sich die Anzahl der freiwillig en-
                                                    Fortbildung, fröhliche und sinnstiftende
gagierten Helferinnen und Helfer von RuDi-
                                                    Austauschtreffen mit anderen Mitarbei-
Machts! auf inzwischen 37 Personen.
                                                    tenden und eine große Wertschätzung.
Sie besuchen, aktivieren und begleiten Men-
schen mit und ohne Demenz im häuslichen
                                                    Kontakt über:
Umfeld und ermöglichen damit vielen Bürgerin-
nen und Bürgern in Marktheidenfeld und nähe-        Friederike Döring; Beate Höflich
rer Umgebung soziale Kontakte und Teilhabe          Rummelsberger Diakonie
am öffentlichen Leben.                              Lehmgrubenerstraße 18,
Betreuende Angehörige können dadurch stun-          97828 Marktheidenfeld
denweise entlastet werden. Die erbrachten
                                                    Tel.:09391/9864 -113
Leistungen werden bei Vorliegen eines Pflege-
grades über die Pflegekasse abgerechnet. Dies       e-Mail:
gilt auch für die regelmäßig am Freitag stattfin-   doering.friederike@rummelsberger.net;
dende gesellige Runde von 9.00 - 12.00 Uhr,         hoeflich.beate@rummelsberger.net
die mit viel Liebe und kreativen Ideen von den
Helferinnen gestaltet wird und damit zum
Wochen-Highlight der Gäste wird.                             Text und Bild: Friederike Döring
25                                                          Zweiflerschoppen

Zweiflerschoppen
Wetter geht immer. Je nachdem vielleicht auch
noch die eigenen Wehwehchen. Aber Gott, Jesus,
das Evangelium, der eigene Glaube? Auf der Hit-
liste der alltäglichen Gesprächsthemen rangiert
dieses Thema wohl eher nicht unter den Top Ten.
Es gibt Gründe. Den einen ist es zu persönlich,
irgendwie unangenehm, vielleicht auch peinlich.
Vielen aber fehlt es schlichtweg an Worten. Sie
sind es nicht gewohnt, die eigenen spirituellen
Sehnsüchte, die religiösen Grundlagen ihres Le-
bens oder aber auch Zweifel und Fragen auszu-
sprechen und mit anderen zu teilen.
Familie, Freundeskreis, Kirchengemeinde – die
Unterschiede bei den Themen sind da oft nicht
groß: Doch lieber Wetter. Das geht immer.

Es heißt, der Mensch sei ein Gewohnheitstier.
Nun, wie dem auch sei. In jedem Falle ist der
Mensch auch ein Wesen, das seinen Aktionsradius
erweitern kann, indem er es wagt, einmal Unge-
wohntes auszuprobieren und durch neue Erfah-        Vielleicht hat der Wein ein bisschen
rungen dann vielleicht auch neue Gewohnheiten       mitgeholfen. Ganz sicher war aber
für sich zu kultivieren. Kurzum: Auf den Versuch    auch noch ein ganz anderer Geist am
käme es an.                                         Werk, Gottes Geist, dessen Wesen es
Das hat sich auch eine kleine Arbeitsgruppe aus     ist, Menschen zusammenzuführen,
unserem gemeinsamen Pfarrgemeinderat ge-            auf dass sie gemeinsam jener Sehn-
dacht. Unter dem Titel „Zweiflerschoppen“ haben     sucht nachgehen, die in jeden Einzel-
Helga Kuhnert, Dr. Josef Deppisch, Pastoral-        nen auf je besondere Weise hineinge-
assistent Martin Drzizga und Pfarrvikar Matthias    legt ist.
Eller ein offenes Format geschaffen, zwanglos und
                                                     Der nächste Zweiflerschoppen findet
ohne schiefe Blicke anderer miteinander über
                                                     Donnerstag, 21. März 2019,
Angelegenheiten des Glaubens und des Zweifelns
                                                     ab 20.00 Uhr wiederum
ins Gespräch zu kommen.
                                                     im „Schöpple“ in der Glasergasse
Bereits zweimal haben sich jeweils etwa 15 Ge- in Marktheidenfeld statt.
sprächsteilnehmer am runden Tisch im Weinkeller Leitthema diesmal: „Heiliger Geist –
„Schöpple“ zusammengesetzt und sich zu den Leit- oder: der unbekannte Dritte“.
themen „Gott als Schöpfer“ und „Jesus, wer bist
du?“ ausgetauscht. Und das Ergebnis dieses Expe-             Willkommen sind wie immer
riments: Es funktioniert doch!                                   alle Zweifler, Ungläubige
Nach wenigen Minuten des Herantastens entstand                  und andere gute Christen!
jeweils eine vertrauensvolle Basis, auf der jenseits
unpersönlicher Formeln frei und offen ausgespro-                          PV Matthias Eller
chen wurde, was einem selbst Kraft gibt, umtreibt,                     für den Arbeitskreis
anspornt oder ratlos macht.                                            „Zweiflerschoppen“
72-Stunden-Aktion                                                                  26

72-Stunden-Aktion
Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des
Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)
und seiner Verbände. Alle beteiligten Gruppen
haben vom 23. bis 26. Mai 2019 drei Tage lang
Zeit ein Projekt umzusetzen. (zeitlicher Umfang
kann flexibel gehandhabt werden!)

Am Montag, den 25. März, findet um 19:00 Uhr
e i n e Info-Veranstaltung im Pfarrjugendheim
(Kolpingstr. 12) in Marktheidenfeld statt.

Die Projekte können interreligiös, politisch, ökolo-
gisch oder international ausgerichtet sein. Wichtig
ist der gemeinsame Einsatz für andere oder mit
anderen!
                                                             Ansprechpartnerin ist
Anmelden können sich Gruppen aus Kindern, Ju-
gendlichen und jungen Erwachsenen, z.B.                     GR Isabel Oestreicher;
Verbands- und Ministrantengruppen, Schulklassen.
Die Aktion steht allen Menschen offen, die sich für
eine bessere Welt engagieren möchten.                     Weitere Informationen zur
Auch interessierte Gruppen ohne konkrete Pro-           Aktion und zur Anmeldung gibt
jektidee können sich jederzeit melden!
                                                                    es beim
Beispiele für Aktionsideen:
 • Organisation eines Spendenlaufes
 • Anlegen eines Barfußpfades                                   BDKJ Würzburg
 • Naturschutzprojekte                                       Tel.: 0931/38663141
 • Gestaltung eines Mehrgenerationenplatzes
 • Interkulturelle Veranstaltungen
 • Kleine Bauprojekte für soziale Einrichtungen             oder auf der Homepage
 • Oder ein eigenes Projekt
                                                             www.72stunden.de

                                                       Unterstützt durch:
27                                      Bibel-Detektive / Kinder-Kirche

Eltern und Kinder werden Bibel-Detektive:
              A m Freitag, den 29. März, um 16:00 Uhr lädt die Stadtbibliothek
                 gemeinsam mit der Pfarreiengemeinschaft St. Laurentius am Spessart
                 herzlich Eltern oder Großeltern und Kinder (im Grundschulalter) zu einer
                 Bibelerkundung in die Stadtbibliothek Marktheidenfeld, Schmiedsecke 3,
                 ein.
                 Um Anmeldung über das Pfarrbüro oder die Stadtbibliothek wird gebeten.
                 (Max. Teilnehmerzahl: jeweils 30 Kinder und 30 Erwachsene)

Den erwachsenen Begleitpersonen werden verschie-
dene, gut geeignete Kinderbibeln vorgestellt.
Währenddessen basteln die Kinder und setzen sich
kreativ mit einem Bibeltext auseinander.
(Wenn möglich: Bitte Mäppchen mit Stiften, Kleber
und Schere mitbringen!)
Für die inhaltliche Gestaltung sind Dr. Elisabeth von
Lochner und Gemeindereferentin Isabel Oestreicher
verantwortlich. (Bilder: Pixabay)
Misereor-Coffee Stop                                                         28

Coffee Stop - Kaffee. Trinken. Gutes tun.
    Freitag, 05. April von 9.00 Uhr bis ca. 13.00 Uhr
    Marktheidenfeld, Marktplatz beim Grünen Markt,
    Mit einer Tasse Kaffee und Kuchen die Welt ein Stückchen besser machen.
    Coffee Stop heißt, fair gehandelten Kaffee auszuschenken.
    Kommen Sie vorbei und unterstützen Sie unsere Aktion.
    Die Spendenaktion bringt Menschen zusammen,
    informiert über Hilfsprojekte gegen Armut, Hunger und Ungerechtigkeit.
29                                          Termine / Veranstaltungen

Darius M. Hummel & Band
      Sonntag, 07. April 2019 um 19:00 Uhr
      im Pfarrheim St. Laurentius Marktheidenfeld
      Meisterklassen-Saxophonist Darius M. Hummel präsentiert
      weltbekannte Hits aus Rock, Pop, Jazz und Klassik
      Einlass: 18:30 Uhr, Freie Platzwahl
      VVK: 20 € - Bürobedarf Albert
      Abendkasse: 23 €,
      Schüler/Studenten: VVK 15 € / AK 18 €

Even Music zum Pfarrfest
      Samstag, 20. Juli 2019 um 18:00 Uhr
      auf dem St. Josef Kirchplatz Marktheidenfeld
      Kinder- und Jugendchor Lengfurt, Ltg.: Judith Hock - Band
      Kath. Kantorei Marktheidenfeld, Ltg.: Hermann Grollmann

Nachmittagskonzert zum Pfarrfest
     Sonntag, 21. Juli 2019 um 15:00 Uhr
      in St. Josef Marktheidenfeld
      Nachmittagskonzert zum Pfarrfest
      Kammermusikkreis Marktheidenfeld, Ltg.: Stefanie Leser
      Sopransaxophon: Christoph Arz - Orgel: Alexander Wolf

Sternwallfahrt der Pfarreiengemeinschaft
     Montag, 27. Mai 2019
      von Hafenlohr und Marienbrunn nach Windheim

Pfarrwallfahrt nach Mariabuchen
      Sonntag, 30. Juni 2019 um 04:00 Uhr Aufbruch
      Treffpunkt am Kreisel HEM-Tankstelle MAR
      09:30 Uhr Gottesdienst in der Wallfahrtskirche

Traditionelles Johannisfeuer der Kolpingsfamilie
Montag, 24. Juni 2019 um 18:00 Uhr ehem. TV-Gelände
      beginnend mit Gottesdienst,
      anschließend Festbetrieb und gemütliches Beisammensein

Johannisfeuer der Kuratie Zimmern
     Samstag, 29. Juni 2019 um 17:30 Uhr
      auf der Ochsenwiese am Main
      Gemeinsamer Gottesdienst mit anschließendem Festbetrieb
Spirituelle Reisen 2019                                                            30

Spirituelle Reisen

ROM - 20. - 26. Juni 2019 mit Fronleichnamsprozession und als „Zuckerl“ Assisi
4                                Ü/F, 4* Hotel in Rom in zentraler Lage und
2                                Ü/HP, 3* Hotel in Assisi
                                 Kosten: DZ € 1.050,00 //EZZ € 300,00
                                 inclusive: Bus-Transfers zu den Hin- und Rückflügen,
                                 fachkundige Führungen zu den Sehenswürdigkeiten des
                                 alten und neuen Roms, evtl. Besuch der vatikan. Gärten
                                 und des vatikan. Museums, gemeinsame Erkundungs-
                                 gänge zu vielen Orten Roms, Erlebnis „Rom bei Nacht“
                                 Ausflüge, Fahrt nach Assisi, Trinkgelder, Eintrittsgelder,
                                 U-Bahn-Tickets, und vieles vieles mehr …

Musical „ Die Päpstin“ 06. Juli 2019
im Schlosstheater Fulda

Abfahrt MSP nach Fulda ab ca. 10:00 Uhr,
gemeinsames Mittagessen in Fulda
anschließend Besuch des Musicals,
Rückfahrt in Fulda ca. 19:00 Uhr
Kosten: € 90,00 inclusive Busfahrt,
Eintrittskarte der 1. Kategorie und Mittagessen

Musical „ Bonifatius“ Freitag 23. August und Samstag 24. August 2019
auf dem Domplatz in Fulda

                                            12:00 Uhr Abfahrt MSP nach Fulda,
                                            17:30 Uhr gemeinsames Abendessen in Fulda
                                            20:30 Uhr Besuch des Musicals „Bonifatius“
                                            anschließend Rückfahrt
                                            Kosten incl. Busfahrt, Eintrittskarte und
                                            Abendessen
                                            Freitag, 23.08.2019 € 100,00, 1. Kategorie
                                            Samstag, 24.08.2019 € 95,00, 2. Kategorie

Schriftliche Anmeldung:
Diözesanbüro Main-Spessart
Kirchplatz 8, 97816 Lohr am Main
Telefon 09352/2707, Fax 09352/80119
Mail: dioezesanbuero.msp@bistum-wuerzburg.de
www.msp.main-franken-katholisch.de
31   Kinderseite
Misereor-Fastenaktion                                                              32

"Mach was draus: Sei Zukunft!"
"Mach was draus: Sei Zukunft!" lautet in diesem Jahr
das Motto der Misereor-Fastenaktion.
In den Fokus stellen will das kath. Entwicklungshilfs-
werk in Aachen dabei beispielhaft benachteiligte junge
Menschen in El Salvador, einem der ärmsten und ge-
walttätigsten Länder Lateinamerikas.
In dem kleinen zentralamerikanischen Land stellen
Jugendliche die Mehrheit der gut 7,3 Millionen Men-
schen zählenden Bevölkerung. Die nachwachsenden
Generationen sind aber zugleich am meisten von
Gewalt, Marginalisierung und Perspektivlosigkeit be-
troffen.
Mit den nationalen Partnerorganisationen FUNDASAL
und Caritas will Misereor Jugendliche in El Salvador mit
kleinen Hilfen dazu motivieren, Zukunftspläne zu ent-
wickeln und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

                                                    So leistet das deutsche Hilfswerk mit
                                                    den Partnern vor Ort Unterstützung bei
                                                    der Suche nach einem Ausbildungs-
                                                    und Arbeitsplatz, es stellt finanzielle
                                                    Hilfe bei der Gründung von Kleinstun-
                                                    ternehmen bereit oder unterstützt den
                                                    gemeinschaftlichen Bau von erdbeben-
                                                    sicheren Häusern.
                                                    Durch derartige Maßnahmen, werden
                                                    die jungen Menschen mit ihrem Einsatz
                                                    zu Hoffnungsträgern für eine bessere
                                                    Zukunft - letztlich der ganzen Gesell-
                                                    schaft El Salvadors.

Eröffnet wird die bundesweite Fastenaktion am 10. März mit einem feierlichen Gottesdienst
im Kölner Dom. Höhepunkt der Fastenaktion ist der 5. Sonntag der Fastenzeit (7. April).

Dann werden die Gläubigen in allen
                                                                               Adressfeld
katholischen Gottesdiensten bundes-
weit über die Arbeit von Misereor
informiert und gebeten, diese durch
ihre Spenden zu unterstützen.

      Helfen wir, ihre Ideen
      mit unseren Spenden
      am 06./07. April 2019
       wachsen zu lassen.
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