2020 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...

 
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2020 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
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                                                      tt für   Alumni IKP
                                            15 % Raba

Für komplementärtherapeutische Professionals, Psychosoziale
Berater(innen), Psycholog(inn)en, Psychotherapeut(inn)en,
Ärztinnen und Ärzte:

Fortbildungsprogramm

2020
Weiter- oder Fortbildung anerkannt durch:             Credits:

                                                                        SGPP

IKP Institut für Körperzentrierte Psychotherapie
IKP Dr. Yvonne Maurer AG
2020 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
Für die fachliche Institutsleitung bzw. Geschäftsleitung IKP (v. l.):
Monica Brunner, KomplementärTherapeutin mit eidg. Dipl.; Gabriela Rüttimann, lic. phil., eidg. anerkannte Psychotherapeutin;
Sandra Suter, lic. ès sciences économiques; Thomas Ingold, MA Management & Leadership

Geschätzte Interessierte,
sehr geehrte Damen und Herren

Das IKP Institut für Körperzentrierte Psychotherapie bietet als modernes Bildungsinstitut seit über
30 Jahren berufsbegleitend Aus-, Weiter- und Fortbildungen an. Es wurde von Dr. med. Dr. theol. Yvonne
Maurer gegründet und ist vom BAG (Bundesamt für Gesundheit), von der FMH, der SGfB (Schweizerische
Gesellschaft für Beratung) und von verschiedenen europäischen Berufsorganisationen anerkannt. Zudem
ist das IKP eduQua-zertifiziert.

Zurzeit lehren am IKP rund 60 bestqualifizierte Dozentinnen und Dozenten, die in ihre Lehrtätigkeit auch
die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der täglichen therapeutischen Praxis einbinden können. Zusätzlich
widmet sich das Institut der wissenschaftlichen Forschung. Daraus sind zahlreiche Bücher, Vortragsreihen
und Publikationen entstanden.

Der ganzheitliche Ansatz in der Psychotherapie (Körperzentrierte Psychotherapie IKP) ist eine moderne
und ganz­heitlich-integrativ ausgerichtete Therapieform. Sie versucht, den Menschen in seinen sechs
Lebensdimensionen (psychisch-geistig, körperlich, sozial, spirituell-sinnstiftend, räumlich und zeitlich) zu
erfassen.

Langjährige Praxis­erfahrungen haben gezeigt, dass viele Beziehungsprobleme, psychosomatische
Störungen und Stresserkrankungen raschere Besse­rungstendenzen zeigen, wenn im therapeutischen
Gesprächs­prozess der Körper in passiver oder aktiver Form einbezogen wird. Aus diesem Ansatz
heraus sind im Laufe der Jahre die verschiedenen Ausbildungsrichtungen entstanden.
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P CA

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Übersicht Fortbildungsseminare

                                                                                     SG ASD
                                                                                     SV SGP
                                                                                     AS AS
                                                                                           /
                                                                                          /

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                                                                                        R
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Fortbildung in Psychologie / Psychotherapie
KFB1    Der dauergestresste Mensch? Das Burnout-Konzept kritisch reflektiert         •   •   •   •
KFB2    Die narzisstische Persönlichkeitsstruktur in Beziehungen                     •   •   •   •
KFB3    Resilienz und andere Ressourcen aktivieren                                   •   •   •   •
KFB4    Autismus-Spektrum-Störungen                                                  •   •   •   •
KFB5    Zwischen den Welten – Migrant(inn)en in der Beratung und Therapie            •   •   •   •
KFB6    Gestalttherapeutischer Zugang in der Behandlung depressiven Erlebens         •   •   •   •
KFB7    Die Gewaltfreie Kommunikation und ihre Anwendung in Beratung
        und Therapie                                                                 •   •   •   •
KFB8    Gestalttherapie und Psychopathologie                                         •   •   •   •
KFB9    Provozieren − aber richtig!                                                  •   •   •   •
KFB10   Sexualberatung und -therapie                                                 •   •   •   •
KFB11   Frühe und unbewusste Bindungsverletzungen aufspüren                          •   •   •   •

Fortbildung zu Themen in Atem und Körper
AFB1    Supervision                                                                  •
AFB2    HFP-Vorbereitungskurs                                                        •
AFB3    Das Zwerchfell – verbindendes Element zwischen
        Bewusstem und Unbewusstem                                                    •
AFB4    Supervision                                                                  •
AFB5    Mittels Atemtherapie die chronische Schmerzspirale positiv verändern         •
AFB6    Vertrauen gewinnen im therapeutischen Setting mit traumatisierten Menschen   •
AFB7    Viel atmen ist gesund – stimmt das?                                          •
AFB8    «FASZIENierende Gestalten»                                                   •
AFB9    Atemtherapie für Kinder, die anders und einzigartig sind ...                 •
AFB10   Mal wieder richtig durchatmen! Ein Tag der praktischen Atem­arbeit auf
        der Behandlungsliege                                                         •
AFB11   Supervision                                                                  •

Fortbildung in Ernährungs-Psychologie
EFB1    Ernährung – Nahrung – Genuss oder Sucht?                                     • • •       •
EFB2    Neue Konzepte zur Behandlung von Binge-Eating-Disorder                       •		 •       •
EFB3    Orthorexie – wenn «Richtig-Essen» zur Krankheit wird                         •		 •       •
EFB4    Die Anwendung der Positiven Psychologie in der
        Ernährungs-Psychologischen Beratung                                          •		     •   •
EFB5    Ernährung bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen                           •		     •   •
EFB6    Wenn die Seele durch den Körper spricht                                      •		     •   •
EFB7    Selbsthypnose zur Selbsthilfe                                                •		     •   •

Details zur Anerkennung als Weiterbildung durch die Berufsverbände
finden Sie beim jeweiligen Seminar.
2020 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
Ernährungs-
Psychologische
                       Körperzentrierte                                                           Atemtherapie

      Beratung         Psychologische
                       Beratung
                       Körperzentrierte Psychotherapie IKP

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Fortbildungsseminare   EMR: Das EMR fordert jährlich 20 Std. Fortbildung in der registrierten        aus der Rubrik
   aus der Rubrik      Methodengruppe (Supervisionsstunden ausgeschlossen).                           Atemtherapie
    Ernährungs-
   Psychologische      ASCA: Mit 2 Fortbildungsseminaren (16 Std.) erfüllen Sie die von
    Beratung IKP       der ASCA geforderte jährliche Fortbildungspflicht.

                       ASP und SGPP: Die Assoziation Schweizer Psychotherapeutinnen
                       und Psychotherapeuten ASP sowie die Schweizerische Gesellschaft
                       für Psychiatrie und Psychotherapie gewähren Credits auf IKP-
                       Fortbildungsseminare in Psychologie. Anzahl Credits siehe Seminar.

                       SVDE ASDD: Der Schweizerische Verband diplomierter
                       Ernährungsberater(innen) (SVDE) anerkennt IKP-Fortbildungs-
                       seminare mit SVDE-Fortbildungspunkten.

                       SGfB: Die Aktivmitgliedschaft zum Fachtitel Beraterin SGfB oder
                       Berater SGfB wird fortgesetzt, wenn pro Jahr mind. 30 Std. Weiterbildung
                       zur Förderung der Beratungskompetenzen nachgewiesen werden. In
                       diesen 30 Std. müssen mindestens 5 Std. bestätigte, klientenbezogene
                       Supervision enthalten sein.

                                                                SGPP
2020 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
Der dauergestresste
                             Mensch? Das Burnout-                                                       Anmeldung

                             Konzept kritisch reflektiert
                                                                                                          KFB1

Seminarleitung: Dr. phil. Kathleen Schwarzkopf

                                                                                                                 Psychologie
                                                                      NEU!               KFB1

   •   Wer ausbrennt, muss einmal gebrannt haben.
   •   Burnout ist ein neues Phänomen.
   •   Burnout ist die Depression der Starken.
   •   Der strenge Chef hat Schuld am Burnout.

   Diese und viele andere Burnout-Mythen werden auch nach über 45 Jahren immer noch
   „heiss“ diskutiert. Selbst in der Forschung herrscht Uneinigkeit über die Konzeptualisierung
   und über die Faktoren, die zu einem Burnout führen. Doch warum handelt es sich um ein solch
   kontroverses „Krankheitsbild“? Lange war der Stress am Arbeitsplatz der primäre Sündenbock
   für ein Ausbrennen. Studien zeigen jedoch auch, dass Menschen identische Arbeitsbedingungen
   unterschiedlich bewältigen. Dennoch besteht Nachholbedarf betreffend den Zusammenhang von
   Persönlichkeitsfaktoren und Burnout – sowohl im medialen Gesellschaftsbild wie auch in der
   Forschung. Narzisstische Vulnerabilität ist gekennzeichnet durch Hilflosigkeit, Gefühle der Leere,
   einen fragilen Selbstwert, Hypersensibilität gegenüber der Bedrohung des Egos, Scham, Angst,
   interpersonelle Schwierigkeiten, Depressivität und Suizidalität. Die intuitive Überschneidung von
   Burnout und Narzissmus lässt sich durch den Zusammenhang mit psychologischen Konzepten
   festigen. Welche Rolle spielt also die Persönlichkeit für die Entstehung eines Burnouts?

   In dieser Fortbildungsveranstaltung werden:
   • Burnout-Mythen aus einem professionellen Blickwinkel betrachtet,
   • bewährte Konzepte, wie Ressourcenaktivierung, Bedürfniszentriertheit und Achtsamkeit, in
      Verbindung gebracht mit der Bedrohung des narzisstischen Selbst,
   • Implikationen für den eigenen (therapeutischen) Alltag mit Burnout-Betroffenen gegeben.

                Wann:        Samstag, 8. Februar 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
                Wo:          IKP Bern
                Wer:         Dr. phil. Kathleen Schwarzkopf, Eidg. anerkannte Psychotherapeutin, M.Sc.
                             Psychologin ASP, Coach, Körperzentrierte Psychotherapeutin IKP
                Gruppe:      mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)
                Kosten:      CHF 320.–

                ASP 6 Credits		                SGPP 6 Credits

                                                                                                             5
2020 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
Die narzisstische
                             Persönlichkeitsstruktur in
                             Beziehungen: Entstehung,                                              Anmeldung
                                                                                                     KFB2

                             Erscheinungsbild und Therapie
Seminarleitung: Lea Kreienbühl, lic. phil.

                                                                                       KFB2

    Durch die Beziehungserfahrungen in unserer frühen Kindheit entwickeln wir eine innere
    Repräsentation von Bindung, welche die Dynamik in unseren Beziehungen im Erwachsenenalter
    massgeblich steuert. Weiter werden durch die frühen Beziehungserfahrungen die
    Empathiefähigkeit, soziale Kompetenz sowie der Umgang mit den eigenen Kindern stark
    beeinflusst. Werden in der Kindheit Grundbedürfnisse nach Aufmerksamkeit, Bestätigung,
    Zuneigung und Versorgung nicht genügend befriedigt, kann das Kind kein gesundes
    Selbstwertgefühl entwickeln und leidet als Erwachsener an einem grundlegenden Mangel an
    Selbstliebe, welcher das Leben einschränkt und liebevolle, tragende Beziehungen zum grossen Teil
    unmöglich macht.

    An diesem Fortbildungstag setzen wir uns mit der Entstehung eines narzisstischen Defizits
    aus bindungstheoretischer Sicht auseinander. Wir gehen der Frage nach, welche typischen
    Merkmale die Eltern-Kind-Beziehung aufweist, welche seelischen Narben bei Kindern hinterlassen
    werden und welche Auswirkungen diese auf die eigenen Beziehungen und das Leben im
    Erwachsenenalter haben. Bei der narzisstischen Persönlichkeitsstruktur der Erwachsenen steht
    die grandiose Form wie auch die minderwertig-depressive Form und deren Beziehungsdynamik
    im Zentrum. Weiter wird das therapeutische Arbeiten thematisiert, mit besonderem Fokus auf der
    therapeutischen Arbeit mit dem Inneren Kind.

                Wann:        Freitag, 20. März 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
                Wo:          IKP Zürich
                Wer:         Lea Kreienbühl, lic. phil.,
                             Psychologin FSP, Körperzentrierte Psychotherapeutin IKP
                Gruppe:      mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)
                Kosten:      CHF 320.–

                ASP 6 Credits		                SGPP 6 Credits

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2020 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
Resilienz und andere
                             Ressourcen aktivieren                                                     Anmeldung
                                                                                                         KFB3

Seminarleitung: Dr. phil. hum. Alfred Künzler

                                                                                                                Psychologie
                                                                                          KFB3

   Resilienz, Ressourcen, positive Psychologie und Recovery sind in Therapie und Beratung
   vielbeachtete Themen geworden. Sie stehen für die salutogenetische Sichtweise, also für die
   Frage: Was hält uns gesund oder hilft uns, wieder zu gesunden? Und für Empowerment oder
   Selbstkompetenz: Wie halte ich mich gesund oder was kann ich dazu beitragen, wieder zu
   gesunden oder trotz bzw. mit meiner Krankheit möglichst gut zu leben?

   Resilienz oder psychische Widerstandskraft meint die Fähigkeit, Schwierigkeiten und Krisen im
   Lebensverlauf zu meistern und vielleicht sogar daran zu wachsen. Resilienz ist damit eine wichtige
   Ressource, die der/die Klient(in) in die beraterische und therapeutische Arbeit einbringt – falls er/
   sie es zulässt. Und Resilienz kann auch gefördert werden – wenn wir wissen wie.

   Im Seminar wird die eigene Resilienz der Teilnehmenden erkundet und gefördert. Grundlagen
   zu Resilienz, Salutogenese und Ressourcenaktivierung werden erarbeitet. Teilnehmende lernen
   die Grundlagen und praktische Übungen kennen, um die Resilienz und andere Ressourcen ihrer
   Klient(inn)en aufzubauen.

                Wann:        Freitag/Samstag, 27.–28. März 2020, jeweils 09.15–19.30 Uhr
                             (Dauer: 18 Stunden)
                Wo:          IKP Bern
                Wer:         Dr. phil. hum. Alfred Künzler, eidg. anerkannter Psychotherapeut,
                             Fachpsychologe für Gesundheitspsychologie und Psychotherapie FSP,
                             zert. Onko-Psychologie FSP, Körperzentrierter Psychotherapeut IKP
                Gruppe:      mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)
                Kosten:      CHF 590.–

                ASP 14 Credits		                SGPP 14 Credits

                                                                                                            7
2020 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
Autismus-Spektrum-
                             Störungen                                                           Anmeldung
                                                                                                   KFB4

Seminarleitung: Dr. med. Gerrit Steinberg

                                                                                      KFB4

    Autismus-Spektrum-Störungen, wie das Asperger-Syndrom, rücken zunehmend ins Bewusstsein
    therapeutischer Fachpersonen. Es besteht der Eindruck, dass sie immer häufiger diagnostiziert
    werden; oft ist die Rede von einer „Modediagnose“. Ausgehend von der Annahme, dass auch
    in der Schweizer Bevölkerung ca. 1 % mit dem Autismus-Spektrum in Verbindung stehen, wird
    kontrovers diskutiert, ob es sich um eine Störung oder um eine Veranlagung im Sinne einer
    Normvariante handelt. Insbesondere betroffene Menschen mit normaler, oft überdurchschnittlicher
    Intelligenz erscheinen auf den ersten Blick oft unbeeinträchtigt. Gleichzeitig stehen sie in
    Ausbildung, Beruf und Familie oft unüberwindbaren Hindernissen gegenüber.

    Der Verdacht einer autistischen Veranlagung resp. Störung, historisch Domäne der Kinder-
    und Jugendpsychiatrie, kommt mitunter erst im Erwachsenenalter auf und verunsichert die
    mutmasslich Betroffenen wie auch Angehörige und Fachpersonen. Der autistische Denk- und
    Wahrnehmungsstil prägt die sozialen Interaktionen, die Kommunikation, und ist häufig
    verbunden mit bestimmten Interessen und Routinen. Hinzu kommen oft Begleitsymptome wie
    u. a. Schlafstörungen und Depressivität bis hin zu selbstschädigendem und auch aggressivem
    Verhalten.

    Ziel ist es, einen Überblick über das Autismus-Spektrum bei Erwachsenen, insbesondere
    hochfunktionale Ausprägungen, wie u. a. das Asperger-Syndrom, zu vermitteln. Zudem geht es
    darum, für Merkmale und Besonderheiten der typischerweise seit frühem Kindesalter bestehenden
    Beeinträchtigung sensibilisiert zu werden sowie Abgrenzungskriterien und Interventionen
    kennenzulernen. Dies soll den Umgang mit Betroffenen wie auch die Entscheidung erleichtern,
    wann eine diagnostische Abklärung sinnvoll ist.

                Wann:        Donnerstag, 28. Mai 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
                Wo:          IKP Zürich
                Wer:         Dr. med. Gerrit Steinberg, Facharzt für Psychiatrie und
                             Psychotherapie FMH, Oberarzt, Bern
                Gruppe:      mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)
                Kosten:      CHF 320.–

                ASP 6 Credits		               SGPP 6 Credits

8
2020 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
Zwischen den Welten –
                                 Migrant(inn)en in der                                                                Anmeldung

                                 Beratung und Therapie
                                                                                                                        KFB5

Seminarleitung: Samuel Bieri, MSc

                                                                                                                               Psychologie
                                                                                  NEU!                  KFB5

  Spätestens seit der Flüchtlingswelle 2015 ist das Thema Migration und Flucht (wieder) in aller
  Munde. Zu Beginn war es wichtig, Strukturen zu schaffen, um diese Welle aufzufangen. Nun,
  nachdem die Einwanderungszahl sinkt und die intensiven Einwanderungswellen abebben,
  entwickeln sich andere Herausforderungen. Viele der Migrant(inn)en werden hierbleiben und
  leben ein Leben zwischen den Welten ihres Herkunftslandes und ihres Gastlandes. Viele von
  ihnen benötigen früher oder später psychologische Unterstützung. Ca. 40 % aller Geflüchteten
  sind von behandlungsbedürftigen Traumafolgen und psychischen Folgeerkrankungen betroffen.
  Dazu gehören posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS, ca. 30 %), schwere Depressionen
  (ca. 30 %) sowie chronische Schmerzen (ca. 80 %). Eine grosse Dunkelziffer von Traumatisierten
  zeigt weitere Folgestörungen und Komorbiditäten. Aufgrund ihrer Erkrankung und ungewissen
  Perspektiven sind sie häufig nicht in der Lage, den durch die Migration entstehenden
  Anforderungen gerecht zu werden. Wie gehen wir in der Beratung/Therapie mit Migrant(inn)en
  um? Wie können wir Migrant(inn)en unterstützen, einen Pfad zwischen den Welten zu finden?
  Welche Haltung ist zentral dabei und worauf muss geachtet werden?

  Wir werden in dieser Fortbildung die folgenden Grundlagen zusammen erarbeiten:
  • Juristische Hintergrundinformationen (Abläufe, Asylverfahren, Aufenthaltsstatus, Formen der Flucht),
  • postmigratorische Aspekte (z. B. Erfahrung von Diskriminierung, Konfrontation mit bürokratischen
    Entscheidungsprozessen),
  • Grundlagen Psychotraumatologie,
  • interkulturelle Kompetenz (eigene Haltung, Arbeit mit Dolmetscher),
  • Möglichkeiten der Körperzentrierten Psychotherapie IKP in der interkulturellen Beratung/Therapie,
  • Fallbeispiele (falls eigene Fallbeispiele mitgebracht werden möchten, dies gerne vor der Fortbildung per E-Mail mit
    einer kurzen Beschreibung mitteilen).

  In dieser Fortbildung werden Grundlagen für die Arbeit mit Migrant(inn)en erarbeitet. Sie eignet
  sich für Interessierte und Menschen, die schon etwas Erfahrung im interkulturellen Bereich haben.

                 Wann:           Freitag, 19. Juni 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
                 Wo:             IKP Zürich
                 Wer:            Samuel Bieri, MSc, eidg. anerkannter Psychotherapeut, Körperzentrierter
                                 Psychotherapeut IKP, Sozialpädagoge
                 Gruppe:         mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)
                 Kosten:         CHF 320.–

                 ASP 6 Credits		                      SGPP 6 Credits

                                                                                                                           9
2020 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
Gestalttherapeutischer
                               Zugang in der Behandlung                                                 Anmeldung

                               depressiven Erlebens
                                                                                                          KFB6

Seminarleitung: Peter Schulthess, lic. phil.

                                                                        NEU!               KFB6

     Depressive Störungen sind weltweit am Ansteigen und werden gemäss WHO im Jahr 2020
     das zweitgrösste dringliche Gesundheitsproblem darstellen. Die Literatur zum Verständnis
     von depressiven Zuständen und zur Behandlung derselben ist breit. Wenig Literatur gibt
     es zu einem gestalttherapeutischen Verständnis depressiven Erlebens und über spezifische
     gestalttherapeutische Zugänge in der Behandlung.

     In dieser Fortbildung wird einleitend ein generelles Verständnis von depressiven Erkrankungen
     vermittelt und danach ein gestalttherapeutisches Verständnis aufgezeigt. Gestalttherapeutische
     Zugänge und Interventionen werden anschaulich dargestellt und Bezüge zur Forschung reflektiert.

     Gestalttherapie ist eine wichtige Grundlage des IKP-Therapieansatzes. Diese Fortbildung richtet
     sich an klinische Praktiker(innen), die ihren Blick für die gestalttherapeutische Vorgehensweise
     schärfen oder auffrischen wollen.

                  Wann:        Donnerstag, 27. August 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
                  Wo:          IKP Zürich
                  Wer:         Peter Schulthess, lic. phil., eidg. anerkannter Psychotherapeut.
                               International als Dozent für Gestalttherapie tätig. Ehem. Präsident
                               der EAGT, des SVG und der Schweizer Charta für Psychotherapie.
                  Gruppe:      mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)
                  Kosten:      CHF 320.–

                  ASP 6 Credits		                SGPP 6 Credits

10
Die Gewaltfreie
                             Kommunikation und ihre
                             Anwendung in Beratung                                            Anmeldung
                                                                                                KFB7

                             und Therapie
Seminarleitung: Susan Falck, lic. phil.

                                                                                                        Psychologie
                                                                                     KFB7

   Der bedürfniszentrierte und multidimensionale Ansatz des IKP lässt sich gut mit der
   lebensbejahenden Haltung und der hilfreichen Technik der Gewaltfreien Kommunikation ergänzen.
   Die von Marshall Rosenberg entwickelte Methode kann in Beratung und Therapie komplexe
   Fragestellungen strukturieren und deshalb zu „einfachen“ und effektiven Ergebnissen führen.

   Mit diesem lösungsorientierten Ansatz können verschiedenste Themenbereiche
   bearbeitet werden wie:

   •   Vorbereiten von schwierigen Gesprächen,
   •   Konflikte in Beruf oder Beziehungen,
   •   Umgang mit Kritik,
   •   innere Bedürfniskonflikte,
   •   Entscheidungsschwierigkeiten,
   •   Selbstvorwürfe.

   Nach einer Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation und deren Variationen soll die
   Kleingruppenarbeit mit Ausprobieren im Vordergrund stehen.

                Wann:        Donnerstag, 24. September 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
                Wo:          IKP Zürich
                Wer:         Susan Falck, lic. phil., eidg. anerkannte Psychotherapeutin,
                             Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Körperzentrierte
                             Psychotherapeutin IKP
                Gruppe:      mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)
                Kosten:      CHF 320.–

                ASP 6 Credits		                  SGPP 6 Credits

                                                                                                   11
Gestalttherapie und
                               Psychopathologie                                                        Anmeldung
                                                                                                         KFB8

Seminarleitung: Beatrix Wimmer, Mag. phil.

                                                                       NEU!               KFB8

     Angststörungen, Panikattacken, Suchterkrankungen, Depressionen, Essstörungen – die Liste
     an Möglichkeiten psychischer Erkrankungen ist so vielfältig wie ihre Ursachen individuell
     unterschiedlich und im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen zu betrachten sind.

     In der Gestalttherapie verstehen wir psychische Störungen primär als kreative Anpassungen an
     ungünstige Lebensbedingungen, deren „fixierte Gestalt“ die Klient(inn)en daran hindert, weitere
     Entwicklungsschritte zu machen.

     Aus dieser Perspektive wollen wir verschiedene psychische Störungsbilder betrachten und ein
     gestalttherapeutisches Verständnis dafür entwickeln.

     Mit Hilfe der Gestalttherapie und ihren vielfältigen Techniken und Methoden finden wir Sicherheit
     in der Beratungssituation und erweitern dadurch das eigene Handlungsrepertoire in der
     Beratungstätigkeit.

     Die Teilnehmer(inn)en sind eingeladen, eigene Themen einzubringen und/oder Fallvignetten
     darzustellen und in Live-Arbeit zu behandeln.

     Dieses Seminar umfasst einen hohen Anteil von Selbsterfahrung und Triadenarbeit sowie
     gestalttherapeutische Live-Arbeit.

                  Wann:        Donnerstag, 15. Oktober 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
                  Wo:          IKP Zürich
                  Wer:         Beatrix Wimmer, Mag. phil., Psychotherapeutin (Gestalttherapie),
                               Supervisorin und Coach in Wien
                  Gruppe:      mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)
                  Kosten:      CHF 320.–

                  ASP 6 Credits		                SGPP 6 Credits

12
Provozieren −
                                                  aber richtig!                                    Anmeldung
                                                                                                     KFB9

Seminarleitung: Doris Grubenmann, lic. phil.,

                                                                                                            Psychologie
Emanuel Haselbach, lic. phil.
                                                                                         KFB9

   Effizient provozieren, mit einem Augenzwinkern und Respekt, immer auf der Seite der Klienten:
   Wir locken die Ressourcen unserer Klienten auf allen Lebensdimensionen mit gezielten
   Provokationen hervor (provocare = hervorrufen).

   Damit dies gelingt, stützen wir uns auf die humanistisch-therapeutischen Grundhaltungen der
   Klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie.

   Provozieren, aber richtig, erweitert unser therapeutisches Verhaltensrepertoire:
   Neben dem Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte (Spiegeln) und dem produktiven Nachfragen
   nach idiolektischen Schlüsselwörtern steht uns mit dem lust- und humorvollen Provozieren ein
   weiteres äusserst wertvolles Werkzeug zur Verfügung. Unsere Gesprächsführung wird sowohl
   enorm belebt als auch durch den einfliessenden Humor auf eine neue Ebene gehoben.

   Sie lernen:
   • in das Weltbild der Klienten einzusteigen und dieses auf liebevolle Weise zu karikieren,
   • als Advocatus Diaboli die negativen Gedanken der Klienten auszusprechen,
   • die Wachstumshindernisse auf lustvolle Weise zu überzeichnen,
   • die eingeschliffenen (inadäquaten) Muster der Klienten ins Wanken zu bringen.

   Für dieses Seminar werden Kenntnisse der Klientenzentrierten Gesprächsführung vorausgesetzt.

                Wann:        Freitag/Samstag, 23.–24. Oktober 2020, jeweils 09.15–19.30 Uhr
                             (Dauer: 18 Stunden)
                Wo:          IKP Zürich
                Wer:         Doris Grubenmann, lic. phil., eidg. anerkannte Psychotherapeutin,
                             Körperzentrierte Psychotherapeutin IKP
                             Emanuel Haselbach, lic. phil., eidg. anerkannter Psychotherapeut,
                             Körperzentrierter Psychotherapeut IKP
                Gruppe:      mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)
                Kosten:      CHF 620.–

                ASP 14 Credits		               SGPP 14 Credits

                                                                                                       13
Sexualberatung
                               und -therapie                                                           Anmeldung
                                                                                                         KFB10

Seminarleitung: Dr. phil. Dania Schiftan

                                                                                         KFB10

     Sexualität wird in vielen Beratungs- und Therapiesituationen angesprochen. Viele
     Berater(innen) und Therapeut(inn)en fühlen sich allerdings nicht kompetent genug, um
     sich mit ihren Patient(inn)en über deren Sexualität auszutauschen. Diese eintägige Fortbildung
     soll Berater(inne)n und Therapeut(inn)en kompaktes Wissen vermitteln, damit sie mit
     dem Thema Sexualität in der Beratung bzw. Therapie vertrauter werden. Dafür werden
     verschiedene Kompetenzen erlernt, praktische Herangehensweisen besprochen und mögliche
     Gesprächsanleitungen gegeben.

     Das Ziel der Fortbildung ist es zu lernen, wie man Sexualität in der Beratung/Therapie
     ansprechen kann und wie ein Abklärungsgespräch geführt wird. Behandelt werden Themen,
     die in der Praxis vorkommen, mit einem speziellen Fokus auf der Paar-Sexualität in
     (längerfristigen) Partnerschaften. Im Mittelpunkt werden Fragen stehen wie das Aufrechterhalten
     einer erfüllenden Sexualität, der vorkommenden Langeweile oder dem Umgang mit
     unterschiedlichen Vorlieben. Zum Schluss werden wir auch das Thema Pornographie und die
     Auswirkungen von intensivem Pornokonsum auf die Partnerschaft ansprechen.

                  Wann:        Donnerstag, 29. Oktober 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
                  Wo:          IKP Zürich
                  Wer:         Dr. phil. Dania Schiftan, Klinische Sexologin ISI, Fachpsychologin für
                               Psychotherapie FSP, Psychotherapie und Sexualtherapie
                  Gruppe:      mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)
                  Kosten:      CHF 320.–

                  ASP 6 Credits		                SGPP 6 Credits

14
Frühe und unbewusste
                            Bindungsverletzungen                                             Anmeldung

                            aufspüren
                                                                                               KFB11

Seminarleitung: Susan Falck, lic. phil.

                                                                                                      Psychologie
                                                                                     KFB11

   Klient(inn)en, die unter belastenden Symptomen (Angstzuständen, Depressionen),
   Beziehungsdramen oder Beziehungslosigkeit leiden, berichten oft von einer glücklichen
   Kindheit und können ihre Symptomatik nicht nachvollziehen. Meist erklären sie sich
   ihre Not einfach damit, dass sie krank und gestört sind.

   Beim genaueren Betrachten stellt sich meist heraus, dass die Ursachen in frühkindlichen
   und deshalb unbewussten Bindungstraumata oder Bindungsverletzungen liegen.

   In dieser Fortbildung setzen wir uns anhand von Beispielen aus der Praxis mit solchen
   Bindungstraumata auseinander und lernen Methoden kennen, wie wir diesen unbewussten, aber
   abgespeicherten Erfahrungen auf die Spur kommen können. Auch mit den Auswirkungen im
   Erwachsenenleben beschäftigen wir uns und beziehen unsere eigenen Prägungen mit ein.

               Wann:        Donnerstag, 26. November 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
               Wo:          IKP Zürich
               Wer:         Susan Falck, lic. phil., eidg. anerkannte Psychotherapeutin,
                            Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Körperzentrierte
                            Psychotherapeutin IKP
               Gruppe:      mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)
               Kosten:      CHF 320.–

               ASP 6 Credits		                SGPP 6 Credits

                                                                                                 15
Fortbildung in Gesprächsführung und psychiatrische
und psychotherapeutische Grundlagen für
Allgemeinmediziner(innen) FMH
In dieser Fortbildung lernen Sie u. a. eine ganzheitliche Betrachtungsweise von Gesundheit und
Krankheit, konkrete Techniken für den Umgang mit Patient(inn)en unter Einbezug von Psyche und Körper,
theoretische Grundlagen für das Verständnis von psychischen Erkrankungen, psychotherapeutische
Gesprächsführung und spezielle Kommunikationstechniken, z. B. zum Umgang mit „schwierigen“
Patient(inn)en wie auch Kenntnis für die Mitarbeiterführung.

In Allgemeinmedizin-Praxen werden seit Jahren vielfach Patient(inn)en mit psychischen Erkrankungen
behandelt, der Anteil beträgt ca. 30 % – dabei erleiden ca. 25 % der Bevölkerung im Verlauf eines
Jahres behandlungsbedürftige psychische Störungen. Weiteren Einfluss auf psychische Stabilität haben
demografische Veränderungen wie die Zunahme älterer Menschen, z. B. mit Demenz-, Depressions-,
Multimorbiditätsrisiko, die Veränderung der sozialen Strukturen mit Single-Haushalten, instabile
Familienverhältnisse und Migrationshintergrund sowie vielfältige Belastungen am Arbeitsplatz und
Änderung des Kommunikationsverhaltens durch Digitalisierung.

  Block        Std.        Inhalt

                           Grundlagen der Körperzentrierten Psychotherapie IKP /
     1         4 Std.
                           Die Arzt-Patient-Beziehung / Ganzheitsdiagnostik IKP

     2         4 Std.      Motivierende Gesprächsführung

     3         4 Std.      Basisdiagnostik, Psychopathologie, Psychopharmakotherapie

     4         4 Std.      Ausgewählte Krankheitsbilder

     5         4 Std.      Psychische / psychiatrische Krisen – Notfälle

Total 20 Std.: 5 x 4 Std. (5 Donnerstage à 4 Std. mit jeweils ca. 2 Std. Theorie und 2 Std. Training)
(Änderungen im Curriculum vorbehalten)
                                                                                                                           Fort
                                                                                                                                 b
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                                                                                                                                                     mein      o
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                                                                                                                                          tage
                                                                                                                                               à4
                                                                                                                                                   Std.        izin     e
                                                                                                                                                                    er F utische
                                                                                                                                                                        MH

                                                                                          GRATIS-
                                                                                       Info-Broschüre    IKP
                                                                                                        IKP
                                                                                                             Inst
                                                                                                            Dr. Yv itut für
                                                                                                                  onne      Kör
                                                                                                                        Mau perzen
                                                                                                                             rer AG trie
                                                                                                                                         rte
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                                                                                                                                                      hoth
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Telefon 044 242 29 30 / info@ikp-therapien.com                                                                                                                           1
Info / Anmeldung

Christina Stäheli, Psychologin MA,
eidg. anerkannte Psychotherapeutin

Zertifikat Stressberatung & Stressmanagement IKP
Familie, Beruf, Belastung durch schwierige Lebensumstände: Es gibt viele Faktoren, die Stress
auslösen können. Tritt Stress häufig auf oder wird er zum Dauerzustand, muss gehandelt werden. Denn
die üblichen Reaktionen wie Aggression, Fluchtverhalten oder Verleugnung der Situation und das Prinzip
«weiter wie bisher, bis jetzt ging es auch» führen nicht zu einer nachhaltigen Entlastung. Stress
vermindert die geistige Flexibilität, man verliert den Überblick, weicht aus oder handelt kopflos. Stress
blockiert die natürlichen Ressourcen und mindert dadurch auch die Leistungsfähigkeit.

Besonders belastend wird es, wenn Stressgeplagte ihre Situation nicht mehr bewältigen können:
Andauernder Stress macht körperlich und geistig krank, bis zum kompletten Ausfall durch Burnout oder
Depression.

Die Weiterbildung Stressberatung & Stressmanagement IKP zeigt Wege auf, mit dem
eigenen Stress umzugehen und Betroffene darin zu unterstützen, ihre Stressbelastungen
zu reduzieren und Widerstandskraft aufzubauen.

Dauer: 5 Tage                                                                                             Stre
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(Durchführung siehe www.ikp-therapien.com/stressmanagement.html)
                                                                                                                        t Str                  t.
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Kosten: CHF 1'400.–                                                       GRATIS-
                                                                       Info-Broschüre  IKP
                                                                                      IKP
                                                                                           Inst
                                                                                          Dr. Yv itut für
                                                                                                onne      Kör
                                                                                                      Mau perzen
                                                                                                           rer AG trie
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                                                                                                                                              erap
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Telefon 044 242 29 30 / info@ikp-therapien.com                                                                                                                           1
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Weiterbildungscurriculum

 Zertifikat
                                                Für Psycholog(inn)en, Therapeut(inn)en
                                                und Fachärztinnen/Fachärzte

 Zertifikat                                     Für Pflegefachkräfte, Berater(innen),
                                                Sozialarbeiter(innen) und andere

Die Erkenntnis, wie viele Menschen unter Traumafolgestörungen leiden, hat in den letzten Jahrzehnten
zu intensiver Forschung im Bereich der Psychotraumatologie geführt. Die daraus gewonnenen Ergebnisse
kommen den Betroffenen zugute: Posttraumatische Störungen können präzis erfasst und störungsspezifisch
effizient behandelt werden. Die Nachfrage nach traumainformierten Hilfestellungen übersteigt das Angebot
gerade bei komplexen Traumafolgestörungen noch immer deutlich. Wir freuen uns, unter dem Dach des IKP
ein qualitativ hochstehendes Fortbildungscurriculum in Traumatherapie bzw. Traumaberatung anbieten zu
können, welches Kolleginnen und Kollegen das notwendige Fachwissen für ihre anspruchsvolle Arbeit mit
traumatisierten Menschen vermittelt.

        Dr. med. Jan Gysi         Dr. med. Erwin Lichtenegger

«Nutzen Sie unser professionelles Weiterbildungscurriculum,                                                     Weite
                                                                                                             Psyc
                                                                                                                      rb   ildun
                                                                                                                                   gscu
                                                                                                                     hotr
um sich fundierte Kompetenzen zur posttraumatischen
                                                                                                                                          rricul                                  SGPP CRED
                                                                                                                              aum                  um                                 , ASP ITS:
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                                                                                                        Zertifi
                                                                                                               kat                                  rapie                                         B!
                                                                                                                                                               /Psy
Belastungsstörung anzueignen.»
                                                                                                                                                                      cho
                                                                                                                                                                            tra
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                                                                                                                                                und ycholo                              tung
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                                                                                                                                                          ärztin inn)en,
                                                                                                                                                                nen/ Therap
                                                                                                                                                                     Fach
                                                                                                                                                                           ärzte eut(inn)
                                                                       GRATIS-
                                                                                                                                             Für Pfl
                                                                                                                                            Sozi egefac                                   en
                                                                                                                                                alarbe hkrä

SGPP UND ASP: 5 CREDITS/TAG                                         Info-Broschüre  IKP
                                                                                                                                                       iter(i fte, B
                                                                                                                                                             nnen erater
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                                                                                   IKP
                                                                                             onne      Kör
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  Lic. phil. Sara Michalik-Imfeld       Anja Fehr                     Peter Michalik

Weiterbildung Systemische Beratung IKP
In der Kommunikation oder auch in Ihrem Beratungsalltag zeigt sich oft, dass in der Arbeit mit
Einzelpersonen auch die Systeme, in denen der Mensch lebt oder tätig ist, wesentlich zur
Problematik beitragen oder sogar für eine Lösungsfindung hinderlich wirken.

So sind entsprechende Kompetenzen und Fertigkeiten unerlässlich, um diese komplexen
Beziehungen ganzheitlich betrachten zu können. In unserer neuen Weiterbildung in Systemischer Beratung
erlangen Sie gezielt die nötigen Wahrnehmungs-, Kommunikations- und Handlungsmöglichkeiten für
das systemische Arbeiten in Ihrer Praxis. Sie eignen sich die Fähigkeit an, komplexe Phänomene
im menschlichen Zusammenleben zu charakterisieren und passende Techniken dazu zu entwickeln. Dies
ermöglicht Ihnen in der Arbeit mit einer oder mehreren Personen, tragfähige Lösungen
für das betroffene System zu erarbeiten.

Die Weiterbildung «Systemische Beratung IKP» wird mit einem aussagekräftigen
Zertifikat abgeschlossen.

                                                                                                           Weit
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                                                                                                                         nen            in S                                     fikat orientie
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                                                                       GRATIS-
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                                                                                                 onne      Kör
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                                                                                                            rer AG trie
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Körperzentrierte
 Psychologische
                        Atemtherapie                                                                      Ernährungs-
                                                                                                          Psychologische
      Beratung/         (gem. EMR- und ASCA-Richtlinien)                                                  Beratung
Körperzentrierte
 Psychotherapie

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     aus der Rubrik                                                                                          aus der Rubrik
    Körperzentrierte                                                                                           Ernährungs-
     Psychologische     EMR: Das EMR fordert jährlich 20 Std. Fortbildung in der registrierten Me-           Psychologische
   Beratung IKP bzw.    thodengruppe. Das EMR anerkennt Supervision/Gruppensupervision (und                   Beratung IKP
                        ggf. auch Intervision), wenn diese organisiert/geplant, geleitet, zielgerichtet
    Körperzentrierte
                        und gemäss Ziffer 2 der Fort- und Weiterbildungsordnung nachgewiesen
  Psychotherapie IKP
                        wurden.

                        ASCA: Mit 2 Fortbildungsseminaren (16 Std.) erfüllen Sie die von der ASCA
                        geforderte jährliche Fortbildungspflicht. Supervisionsstunden werden zur
                        Hälfte an die Weiterbildungsstunden angerechnet.
Supervision                      Anmeldung          Anmeldung            Anmeldung
                                                              AFB1               AFB4                 AFB11

Seminarleitung: Barbara Lemberger

                                                                        AFB1 | AFB4 | AFB11

  Die Supervision richtet sich an KomplementärTherapeut(inn)en aller Methoden, die
  bereits praktisch tätig sind, insbesondere auch an diejenigen, die sich auf dem Weg zur höheren
  Fachprüfung (HFP) befinden. Um an die Prüfung zugelassen zu werden, benötigen Sie zusätzlich
  zur Berufspraxis von 2 Jahren (bei einem 50 %-Pensum) oder von 3 Jahren (bei einem 30
  %-Pensum) insgesamt 36 Stunden Supervision (davon mindestens 8 Stunden Einzelsupervision).
  Diese müssen bei einem/einer von der OdA KT anerkannten Supervisor(in) besucht werden.

  Supervision schafft Raum, um berufliche Anliegen und Herausforderungen zu reflektieren
  und neue Lösungsansätze zu entwickeln. Sie bietet Unterstützung bei der Bewältigung der oft
  komplexen Anforderungen im Praxisalltag. Supervision dient somit der Qualitätssicherung
  Ihrer Arbeit und führt zur Weiterentwicklung der fachlichen und sozialen Kompetenzen.

  In der Supervisionsgruppe können fallbezogene Fragen aus der beruflichen Praxis eingebracht

                                                                                                             Atem
  werden. Wir fokussieren uns auf Themen wie Klärung des Auftrags, Zielformulierung, verbale und
  nonverbale Interventionsmöglichkeiten, Prozessverlauf und Beziehungsdynamiken. Mit geeigneten
  kreativen Mitteln erarbeiten wir zusammen neue Perspektiven. Die Gruppe wird so zur
  gegenseitigen Bereicherung.

  Themen wie Selbstfürsorge, unsere Rolle als Komplementärtherapeut(in), lösungsorientierte
  Kommunikation und Interaktion sowie die Handhabung von Konflikten können auch Teil dieses
  Treffens sein. Supervision unterstützt Sie dabei, anspruchsvolle Prozesse noch kompetenter
  zu begleiten, Ressourcen zu finden und zu aktivieren.

    Wann:                  AFB1: Donnerstag, 30. Januar 2020, 17.00–21.00 Uhr (4 Stunden)
  		                       AFB4: Samstag 25. April 2020, 09.00–13.00 Uhr (4 Stunden)
  		                       AFB11: Sonntag, 29. November 2020, 10.00–14.00 Uhr (4 Stunden)
    Wo:                    IKP Zürich
    Wer:                   Barbara Lemberger, KomplementärTherapeutin mit eidg. Diplom,
                           Ganzheitlich-Integrative Atemtherapeutin IKP, Reflektorische Atem-
                           therapeutin nach Brüne/Schmitt, Somatic Experiencing Practitioner
              Gruppe:      mind. 8, max. 14 Teilnehmer(innen)
              Kosten:      je CHF 125.–

                                                                                                        21
HFP-Vorbereitungskurs                                                     Anmeldung
                                                                                                           AFB2

Seminarleitung: Patrizia Morisoli

                                                                       NEU!               AFB2

     Therapeut(inn)en mit Branchenzertifikat KT in einer von der OdA KT anerkannten Methode
     können nach 2 Jahren supervidierter Berufspraxis bei einem mind. 50 %-Arbeitspensum oder von
     3 Jahren bei einem mind. 30 %-Arbeitspensum die höhere Fachprüfung ablegen und so das eidg.
     Diplom für KomplementärTherapie erlangen.

     Die HFP erfordert ein vertieftes Verständnis des Berufsbildes und der Grundlagen KT sowie
     fundierte Kenntnisse und Kompetenzen in komplementärtherapeutischem Handeln.

     Nebst der Einreichung eines Fallbeispiels werden Kandidat(inn)en aufgefordert, an der Prüfung
     verschiedene Beispiele aus der Praxis zu beurteilen und aufzuzeigen, wie sie ihre Interventionen
     der jeweiligen Situation entsprechend komplementärtherapeutisch adäquat einsetzen. Ein
     wichtiger Aspekt dabei ist auch die Anwendung der gemeinsamen KT-Sprache, welche die Basis
     aller komplementärtherapeutischen Richtungen darstellt.

     Den meisten Therapeut(inn)en ist die methodenspezifische Ausdrucksweise vertraut, die
     KT-Sprache jedoch muss noch geübt und internalisiert werden. Hier setzt der 5-tägige HFP-
     Vorbereitungskurs an:

     Ziel und Fokus dieser Fortbildung:
     • Sie erhalten eine fundierte, fachliche Vorbereitung für alle 4 Prüfungsteile der HFP.
     • Sie werden bei der Vorbereitung Ihrer Fallstudie gemäss KT-Anforderungen unterstützt.
     • Sie erlangen ein tieferes Verständnis für die KT-Prozesse und verinnerlichen das Berufsbild und
       die Grundlagen KT, sowie die KT-Sprache.
     • Sie fühlen sich fachlich kompetent und können selbstsicher an der HFP auftreten.

                  Wann:        Samstag, 07.03. / 18.04. / 30.05./ 11.07. und 12.09.2020
                               (5 Tage à 7 Std.) von 09.15–17.30 Uhr
                  Wo:          IKP Zürich
                  Wer:         Patrizia Morisoli, KomplementärTherapeutin mit eidgenössischem
                               Diplom. Anerkannte Supervisorin OdA KT. Ganzheitlich-Integrative
                               Atemtherapeutin IKP. Körperzentrierte Psychologische Beraterin IKP.
                  Gruppe:      mind. 8, max. 14 Teilnehmer(innen)
                  Kosten:      CHF 1'225.–

22
Das Zwerchfell – verbindendes
                           Element zwischen Bewusstem                                              Anmeldung

                           und Unbewusstem
                                                                                                     AFB3

Seminarleitung: Marlène Baumann

                                                                                     AFB3

  Im antiken Griechenland hielt man das Zwerchfell für den Sitz der Seele, denn nicht nur auf
  physiologischer Ebene ist es lebenswichtig, sondern auch unsere psychische Verfassung ist
  eng mit der Funktionsweise des Zwerchfells verknüpft. Es steht in direkter Verbindung zu
  unseren Gefühlen und ermöglicht, dass wir atmen, singen, lachen und weinen können. Ist das
  Zwerchfell durch Belastungen wie Traumata, Stress, Angst, Wut oder Trauer in seiner Bewegung
  eingeschränkt, sind Atembeschwerden, Verspannungen der Rumpfmuskulatur und eine
  Beeinträchtigung der Stimme und der Vitalität die Folge. Als wichtigster Atem-Muskel unterstützt
  das Zwerchfell vor allem durch Kontraktion die Einatmung. Mit seiner etwas gewölbten
  Kuppel spannt es sich quer durch den gesamten Brustraum und trennt den Oberkörper vom
  Unterkörper. Synergetisch mit dem Beckenboden verbunden, massiert es durch seine rhythmischen
  Bewegungen die inneren Organe. Gesteuert und reguliert wird es vom Autonomen Nervensystem,
  aber wie die übrige Skelettmuskulatur ist es willkürlich beeinflussbar und kann bewusst an-
  oder entspannt werden. Diesen Umstand nutzen wir in der Atem- und Körpertherapie, um das

                                                                                                            Atem
  Zwerchfell und mit ihm den ganzen Menschen in "Bewegung" zu bringen und Verbundenheit und
  Lebendigkeit zu fördern.

  In diesem Tagesseminar befassen wir uns auf verschiedenen Ebenen mit der komplexen
  Wechselwirkung des Zwerchfells auf die körperliche, emotionale und mentale Befindlichkeit.
  Schwerpunkte im Seminar sind:

  •   Auffrischen und Vertiefen der anatomischen Verhältnisse,
  •   wirkungsvolle, das Zwerchfell lösende Atem- und Körperübungen kennenlernen,
  •   Arbeit auf der Behandlungsliege – Faszien lösen am und um das Zwerchfell,
  •   Achtsamkeit und Bewusstheit für das eigenen Zwerchfell fördern,
  •   Nutzen des Zwerchfells als Anker zur eigenen Selbstregulation.

               Wann:        Sonntag, 19. April 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
               Wo:          IKP Zürich
               Wer:         Marlène Baumann, dipl. Ganzheitlich-Integrative Atemtherapeutin IKP.
               Gruppe:      mind. 8, max. 14 Teilnehmer(innen)
               Kosten:      CHF 290.–

                                                                                                       23
Mittels Atemthera-
                                                             pie die chronische
                                                             Schmerzspirale                                                 Anmeldung
                                                                                                                              AFB5

                                                             positiv verändern
Seminarleitung: Denise Geier
und Marc Fatzer
                                                                                    NEU!                   AFB5

     In der Schweiz leidet jeder Sechste unter chronischen Schmerzen. Als Atem- und
     Körpertherapeut(inn)en haben wir die Möglichkeit, Klient(inn)en mit chronischen Schmerzen
     ganzheitlich und zugleich gezielt mit individuell angepassten Interventionen sowie dem
     begleitenden therapeutischen Gespräch zu unterstützen. Die Grundlage dazu bildet der
     salutogenetische Ansatz der Komplementärtherapie, insbesondere der zentrale Aspekt der
     Kohärenz. Ein starkes Kohärenzgefühl fördert nicht nur die Resilienz, es ermöglicht eine sinnhafte
     Entwicklung im Umgang mit chronischen Schmerzen hin zu einer positiven und nachhaltigen
     Veränderung.

     In dieser Fortbildung werden wir uns auf die drei Säulen der Kohärenz stützen:
     • Säule der Verstehbarkeit: Verstehbarkeit bei Klient(inn)en können wir unter anderem mittels Psychoedukation
       fördern. Wir tauchen ein in die Welt der physiologischen und psychologischen Zusammenhänge von chronischen
       Schmerzen. Wir lernen Risikofaktoren kennen, die zu einer Chronifizierung des Schmerzes führen und erkennen
       den Unterschied zwischen akuten und chronischen Schmerzen. Es gibt verschiedene Formen von Schmerzen. Wir
       gehen spezifisch auf den chronischen Schmerz ein und beleuchten die Pathophysiologie der Chronifizierung.

     • Säule der Handhabbarkeit: Eigenverantwortung und Selbstkompetenz im Umgang mit chronischen Schmerzen
       stärken das Selbstvertrauen. Herausfordernde Situationen können selbstwirksam gemeistert werden. Die
       Klient(inn)en erfahren so den positiven Einfluss auf sich und ihre Gesundheit. In der Fortbildung werden wir dafür
       unseren therapeutischen Werkzeugkasten mit geeigneten ressourcenstärkenden Übungen und Interventionen bei
       chronischen Schmerzen füllen.

     • Säule der Sinnhaftigkeit: Sinn ist massgeblich für die eigene Resilienz und Gesundheit. Im therapeutischen
        Gespräch können sinnvolle Ziele bewusst werden, wofür es sich lohnt, Engagement und sinnhafte Anstrengungen
        für sich und die eigene Lebensführung zu entwickeln. Die Grundlage dazu bieten wir mit unserer therapeutischen
        Haltung der bedingungslosen Akzeptanz und dem gezielten Schaffen von Raum.
     Sind diese drei Säulen gegeben, erfährt das Individuum Kohärenz, findet einen sinnhaften Zugang im Umgang mit
     den chronischen Schmerzen und sorgt damit selbstwirksam für die eigene Gesundheit.

                    Wann:           Samstag, 22. August 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
                    Wo:             IKP Zürich
                    Wer:            Denise Geier, Ganzheitlich-Integrative Atemtherapeutin IKP, Ausbildnerin
                                    und Lehrtherapeutin IKP, und Marc Fatzer, Ganzheitlich-Integrativer
                                    Atemtherapeut IKP, Pflegefachmann HF mit CAS (Schmerzexperte)
                    Gruppe:         mind. 8, max. 14 Teilnehmer(innen)
                    Kosten:         CHF 290.–

24
Vertrauen gewinnen im
                           therapeutischen Setting mit                                            Anmeldung

                           traumatisierten Menschen
                                                                                                    AFB6

Seminarleitung: Verena-Barbara Gohl

                                                                  NEU!              AFB6

  Das A und O im Begleiten eines traumatisierten Menschen ist, dass wir uns als Therapeuten*
  selbst orientieren, empfinden und begleiten können. Dass wir in uns «wohnen» und «heimisch»
  sind. Der Weg dahin nennt sich Regulation.

  So kann das erregte Nervensystem des Klienten aus dem regulierten Nervensystem des
  Therapeuten lesen. Dies kann über die Stimme geschehen, über Berührung, über den Boden, der
  als leitendes Objekt dient. Das Gegenteil kann genauso geschehen, wenn wir als Therapeuten
  nicht genug achtsam sind und zu wenig Kenntnis haben. Dann steckt das erregte Nervensystem
  des Klienten den Therapeuten an; es können Missverständnisse entstehen, die Arbeit geht nicht
  voran, der Klient fühlt sich nicht verstanden, der Therapeut reagiert innerlich genervt.

  Diese Fortbildung beinhaltet:
  • In praktischen Sequenzen Erfahren des Daseins über die Schwerkraft,

                                                                                                           Atem
    den Atem und das Zusammenspiel der Sinnesorgane,
  • Erkennen und Lesen von Zeichen der Erregung beim Klienten und bei sich selbst,
  • Regulieren derselben über Atem, Schwerkraft, Empfindung und Orientierung im Raum
    über die Sinnesorgane,
  • Aufzeigen der Gesetzmässigkeit und der Theorie von Entstehen und Regulation
    von Trauma (polyvagale Theorie, SOMA),
  • Fallbeispiele aus der Praxis,
  • praktische Selbsterfahrung wie auch transparenter und ehrlicher Austausch im Plenum
    und in Kleingruppen.

  (* Aus Gründen der Lesbarkeit dieses Textes wird bei Personenbezeichnungen die männliche Form
  gewählt, es ist jedoch immer die weibliche Form mitgemeint.)

              Wann:        Sonntag, 20. September 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
              Wo:          IKP Zürich
              Wer:         Verena-Barbara Gohl, KomplementärTherapeutin OdA KT mit eidg.
                           Diplom, Atemtherapeutin ATLPS, Atem-Körper-Psychotherapie AKPT,
                           SOMA Practitioner (Trauma und Körperarbeit)
              Gruppe:      mind. 8, max. 14 Teilnehmer(innen)
              Kosten:      CHF 290.–

                                                                                                      25
Viel atmen ist gesund –
                               stimmt das?                                                               Anmeldung
                                                                                                           AFB7

Seminarleitung: Brigitte Ruff

                                                                                            AFB7

     Chronisch zu viel atmen – ein Symptom unserer Gesellschaft

     Ist Ihnen bewusst, dass man zu viel atmen kann? Der Lebensstil heutzutage beeinflusst unser
     Atmen dahingehend. Dr. Konstantin Buteyko erforschte den Zusammenhang von Zuviel-
     Atmen mit den Symptomen und Krankheitsbildern, welche weit verbreitet sind. Dies sind z. B.
     Asthma, Atemnot, Mundatmung, chronischer Schnupfen, hartnäckiger Husten und Bronchitis,
     Schnarchen und Apnoe, Angst- und Panikstörungen, chronische Erschöpfung, Bluthockdruck, Herz-
     Kreislaufprobleme.

     Woran erkennen wir, dass jemand chronisch zu viel atmet? Wie gehen wir damit um? Im Seminar
     beschäftigen wir uns mit den theoretischen Grundlagen der angemessenen Atmung und den
     wissenschaftlichen Hintergründen. Wir beziehen Lebenshaltung, Ernährung und Sport mit ein.
     Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Umsetzung. Die Selbstverantwortung der Klienten soll
     gestärkt werden. Sie sollen erkennen können, wie ihre Art zu leben die Atmung beeinflusst und
     umgekehrt, wie die Bewusstwerdung ihres Atemmusters Veränderung in Alltagssituationen und
     Gesundheit ermöglicht.

     Hinweis:
     Dieser Seminartag ist als Fortbildung für Atemtherapeut(inn)en und Komplementärtherapeut-
     (inn)en geeignet. Für psychosoziale Berater(innen) hilfreich als Körperintervention bei Patienten
     mit Angst und Traumata.

                  Wann:        Freitag, 9. Oktober 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
                  Wo:          IKP Zürich
                  Wer:         Brigitte Ruff, Komplementärtherapeutin mit eidgenössischem Diplom,
                               Atemtechnik Buteyko, anerkannte Supervisorin OdA KT, langjährige
                               Erfahrung als Ausbildnerin/Lehrtherapeutin/Seminarleiterin
                  Gruppe:      mind. 8, max. 14 Teilnehmer(innen)
                  Kosten:      CHF 290.–

26
«FASZIENierende
                                                Gestalten»                                       Anmeldung
                                                                                                   AFB8

Seminarleitung: Denise Geier
und Bruno Schmalzried
                                                                   NEU!              AFB8

  Was haben Faszien mit Gestaltarbeit zu tun? Wie können diese Erkenntnisse in der
  therapeutischen Arbeit angewendet werden?

  Gesunde Faszien sind durchlässig, beweglich und dehnbar. Sie durchziehen den ganzen Körper
  netzartig, ohne Anfang und Ende, und sind von einer solartigen Flüssigkeit durchdrungen. Sie
  sind ausserdem mit dem vegetativen Nervensystem verbunden und reagieren unmittelbar auf
  die gegenwärtige Situation im Hier und Jetzt. Körperliche sowie emotionale Beeinträchtigungen
  manifestieren sich in den Faszien als Verklebungen und können sich auch als psychische
  Blockaden – sogenannte offene Gestalten – zeigen, welche unser Wohlbefinden behindern
  können.
  Verklebte Faszien weisen somit auf das Potenzial von Lösung und Veränderung hin. Im
  umgekehrten Sinne, wenn eine offene Gestalt geschlossen werden kann, übt dies auch einen
  lösenden und entspannenden Effekt auf die Faszien aus. Indem wir Kontakt schaffen mit diesen

                                                                                                           Atem
  im Körper manifestierten Gestalten regen wir die Selbstregulation des Körpers an. Gleichzeitig
  unterstützen wir die Fähigkeit des Klienten, selbstwirksam Herausforderungen anzunehmen und
  zu bewältigen. Durch den achtsamen Zugang zu unseren Körperempfindungen und den damit
  zusammenhängenden Gefühlen und Impulsen wird Lösung im ganzheitlichen Sinne angeregt,
  denn ein körperlich und psychisch-geistig gesunder Mensch geht aufrecht, ist beweglich und fühlt
  sich mit sich und seiner Umwelt im Gleichgewicht.

  Fokus dieser Fortbildung:
  • Erlebnis- und erfahrungsorientierte Herangehensweise and das Thema Faszien und Gestalt,
  • Aufzeigen von Verbindungs- und Berührungspunkten zwischen Faszienarbeit und Gestaltarbeit
    («faszienierende Gestalten»),
  • Förderung des Verständnisses für Veränderungsprozesse sowie Stärkung des Vertrauens in die
    eigene therapeutische Kompetenz.

              Wann:        Samstag, 10. Oktober 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
              Wo:          IKP Zürich
              Wer:         Denise Geier und Bruno Schmalzried, beide dipl. Ganzheitlich-Integrative
                           Atemtherapeuten IKP, Ausbildner und Lehrtherapeuten IKP
              Gruppe:      mind. 8, max. 14 Teilnehmer(innen)
              Kosten:      CHF 290.–

                                                                                                      27
Atemtherapie
                               für Kinder, die anders                                                     Anmeldung

                               und einzigartig sind ...
                                                                                                            AFB9

Seminarleitung: Antje Keller

                                                                                           AFB9

     Der Zappelphilipp, der nicht hörte:
     «Er gaukelt und schaukelt. Er trappelt und zappelt. Auf dem Stuhle hin und her …»

     Hans Guck-in-die-Luft, der zu viel träumte:
     «Wenn der Hans zur Schule ging, stets sein Blick am Himmel hing …»

     Unruhe und der grosse Bewegungsdrang solcher Kinder führen oft zu Hoch- und Kurzatmigkeit,
     zu Impulsivität, zu Träumen, sie werden überflutet von Ideen. Einen Augenblick später schon
     sind sie aufgrund ihrer „Filterschwäche“ dem nächsten Reiz erlegen. Die Schule fordert jedoch
     Konzentrationsfähigkeit und Stillsitzen, und in der Gesellschaft haben sie es nicht immer einfach,
     akzeptiert und geschätzt zu werden. Der Alltag fordert diesen Kindern mit ihren besonderen
     Begabungen und Neigungen viel ab. Nicht selten fühlen sie sich unverstanden, und es kann sich
     ein starker Leidensdruck entwickeln.

     Was brauchen diese Kinder? Was benötigt das Umfeld? Welche Unterstützung kann wichtig und
     sinnvoll sein? Die Atemtherapie bietet sich hier als eine sinnvolle, ganzheitliche Methode an.

     Ziele dieses Seminartages sind:
     • Sensibilisieren für und Eintauchen in die Welt von Kindern, die anders sind,
     • verstehen, was anders ist (Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität, Impulsivität),
     • wissen, was die Kinder brauchen,
     • ganzheitliche Erfassung in den sechs Lebensdimensionen (Würfelmodell),
     • spielerische und kindgerechte Ateminterventionen kennenlernen,
     • Austausch, sammeln, erfahren, Überleitung auf das Würfelmodell und Anwendung.

                  Wann:        Sonntag, 15. November 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
                  Wo:          IKP Zürich
                  Wer:         Antje Keller, dipl. Ganzheitlich-integrative Atemtherapeutin IKP
                               und dipl. Ergotherapeutin FH
                  Gruppe:      mind. 8, max. 14 Teilnehmer(innen)
                  Kosten:      CHF 290.–

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Mal wieder richtig durch-
                           atmen! Ein Tag der prak-
                           tischen Atem­arbeit auf                                                Anmeldung
                                                                                                    AFB10

                           der Behandlungsliege
Seminarleitung: Barbara Lemberger

                                                                                     AFB10

  Achtsam ausgeführte, jedoch klare und eindeutige Berührung in der Atemtherapie vermittelt
  Sicherheit und kann helfen, sich vergessener Atemräume gewahr zu werden. Ist die Therapeutin/
  der Therapeut präsent und sich ihrer/seiner Absicht bewusst, kann sich die Wirkung der
  Behandlung vertiefen. An diesem Tag werden wir dies üben und uns ausschließlich dem
  praktischen Arbeiten auf der Behandlungsliege widmen.

  Wir wenden uns der Atemmassage zu und ergänzen sie mit gezielten, achtsam ausgeführten
  Reizsetzungen am Körper, welche die Atembewegungen beeinflussen und die Atemzüge vertiefen.
  Diese Technik wurde in den 50er Jahren von Dr. Ludwig Johannes Schmitt (auch bekannt unter
  dem Namen „der Atem-Schmitt“) entwickelt und fortlaufend ausgearbeitet (Reflektorische
  Atemtherapie nach Schmitt/Brüne). Die Kombination der Atemmassage mit ihrem Locken und
  Fordern und dieser Dehnungs-, Klopf- und Aktivierungsreize führen zu mehr Atemweite, dem
  Impuls durchzuatmen, intensiver Körpererfahrung und Wohlbefinden.

                                                                                                            Atem
  Neben dem Rücken werden das Gesicht und die Beine weitere Körperbereiche sein, die wir auf
  diese Weise behandeln werden.

  Hinweis: Diese Form der Behandlung erfordert Erfahrung und Fingerspitzengefühl für den
  jeweiligen psychischen Zustand der Klienten und verlangt nach Rhythmus, Schwingung und
  Pausieren im richtigen Moment. Dieses Seminar ist deshalb ausschliesslich für ausgebildete
  Atemtherapeuten konzipiert.

              Wann:        Sonntag, 22. November 2020, 09.15–18.30 Uhr (Dauer: 8 Stunden)
              Wo:          IKP Zürich
              Wer:         Barbara Lemberger, KomplementärTherapeutin mit eidg. Diplom,
                           Ganzheitlich-Integrative Atemtherapeutin IKP, Reflektorische Atem-
                           therapeutin nach Brüne/Schmitt, Somatic Experiencing Practitioner
              Gruppe:      mind. 8, max. 14 Teilnehmer(innen)
              Kosten:      CHF 290.–

                                                                                                       29
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