SAISON 2018/19 KELLER - THEATER WINTERTHUR - Kellertheater Winterthur

 
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SAISON 2018/19 KELLER - THEATER WINTERTHUR - Kellertheater Winterthur
SAISON 2018/19
    KELLER
    THEATER
    WINTERTHUR
SAISON 2018/19 KELLER - THEATER WINTERTHUR - Kellertheater Winterthur
HERZLICH WILLKOMMEN
Liebes Publikum

Es ist immer wieder aufregend und anspruchsvoll, ein Programm für die neue Spielzeit zusammenzu-
stellen: so viele spannende Stücke; so viele tolle SchauspielerInnen, die man wieder auf der Bühne
sehen möchte; so viele Ideen, die durch die Köpfe und Herzen geistern und realisiert werden wollen…
und doch muss man sich entscheiden. Und auch diesmal haben wir uns wieder entschieden: für
einen hoffentlich auch für Sie spannenden und abwechslungsreichen Spielplan!

Wir beginnen die Saison mit einer Schweizer Erstaufführung, die mit Mut, Poesie und Humor das ins
Zentrum stellt, was unserer Meinung nach oft zu kurz kommt im Theater: ALL DAS SCHÖNE. So der
Titel des von Kritik wie Publikum gefeierten Stückes, das mit Doris Strütt unter der Regie von Johanna
Zielinski (die als Norman Spenzer zusammen mit Zoé Kilchenmann bereits Nick Paynes KONSTELLA-
TIONEN bei uns inszenierte) ins Kellertheater kommt. Auf einfühlsame und berührende Weise setzt
sich der britische Autor Duncan Macmillan hier mit dem Thema Depression auseinander und zeigt,
welche Lebensbejahung und positive Kraft man dieser düsteren Krankheit entgegensetzen kann.

Mit der erstmaligen Programmierung einer Produktion aus dem Bereich Kleinkunst kommen wir
unserem Interesse, aber auch dem dank unserer jüngsten Umfrage ermittelten Wunsch vieler unserer
BesucherInnen entgegen. Wir haben uns für eine erfrischende, junge Produktion entschieden: HANG
UP des Duos Les Diptik, das von zwei AbsolventInnen der Scuola Teatro Dimitri gegründet wurde, ist
ein poetischer und sehr gelungener Abend irgendwo zwischen Clownerie und Theater – wir freuen uns
auf diese beiden hochbegabten Bühnenkünstler!

Nach dem erfolgreichen Gastspiel des Stückes KOSOVO FOR DUMMIES gibt es anschliessend ein
Wiedersehen mit Forever Productions. In ihrer jüngsten Produktion widmet sich die von der Schau-
spielerin Albana Agaj gegründete Theatergruppe einem spannenden und sehr speziellen Thema,
dem Phänomen der „Burrneshas“ (dt. Mannweiber): aus Albanien stammende Frauen, die in ihrer
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Familie die Rolle des Mannes übernehmen und sich dafür zu lebenslanger Jungfräulichkeit verpflich-
ten. SWORN VIRGIN ist farbiges, provokantes und unterhaltsames Theater einer speziellen Formation,
die mit ihrem Bemühen um interkulturellen Dialog seit fünf Jahren die Szene bereichert.

Was passiert, wenn zwei Ex-Ehepartner auf der Strasse einen namen- und papierlosen Fremden auf-
gabeln und zum Zentrum eines neuen Familienlebens machen wollen, zeigt Eva Rottmann in ihrem
ebenso radikalen wie humorvollen Drama DIE TOTEN TIERE. Mit diesem vielgelobten Stück, das
wir ebenfalls als Schweizer Erstaufführung zeigen können, fasst die Autorin ein heisses Eisen an:
den subtilen Rassismus, der in uns allen schlummert und der sich immer wieder und unerwartet
Bahn brechen kann. Hochaktuell und brilliant besetzt mit Erich Hufschmid, Anna-Katharina Müller
und K. Urbain Guiguemdé.

Nach unserer erfolgreichen Produktion „ICH WANDTE MICH AB UND TRAT ANS FENSTER…“ nach
Erzählungen von Peter Stamm (die übrigens als Gastspiel die Saison am Theater Winkelwiese in
Zürich eröffnen wird), nimmt sich das gleiche Team im März wieder einer Prosa-Vorlage an. Antonio
Tabucchis posthum erschienener Roman FÜR ISABEL, in dem sich ein Schriftsteller auf die mys-
teriöse Suche nach einer einst geliebten Frau begibt, oszilliert zwischen Wahrheit und Phantasie,
zwischen Traum und Wirklichkeit – eine neue, herausfordernde Inspiration für das Team um den
Schauspieler Christian Kerepeszki und die Videokünstlerin Elvira Isenring.

Zum Abschluss der Saison gibt es dann zwei weitere Gastspiele: FINDLING der Gruppe Grenzgänger
Zürich unter der Regie des Theater- und Filmemachers Julian M. Grünthal ist ein archaisches Büh-
nengedicht, das Tanz, Erzählung und Livemusik überzeugend in Verbindung bringt. Und anschlies-
send begrüssen wir nach längerer Zeit wieder einmal das Theater Marie aus Aarau bei uns mit ihrer
gelungenen Wiederentdeckung des Mundart-Stückes MARIE UND ROBERT von Paul Haller: eine
berührende Familiengeschichte in einer ganz speziellen Version als Freilichttheater, das wir im Innen-
hof des Alterszentrums Neumarkt zeigen können – eine besondere Premiere für das Kellertheater
Winterthur, auf die wir sehr gespannt sind.

Und wie immer gibt es auch in dieser Saison wieder einige Extras: Konzerte (u.a. Schönholzer &
Rüdisüli), spannende Begegnungen mit Autorinnen und Autoren in der Reihe WORTORT sowie zum
ersten Mal ein Kurzgastspiel der STÜCKBOX von Ursina Greuel, der neuen Leiterin des sogar-Thea-
ters Zürich, die in diesem speziellen Format zeitgenössische Theatertexte reduziert und mit Konzent-
ration auf das Spiel der DarstellerInnen zur Aufführung bringt. Für die Tanzfreudigen gibt es natürlich
wieder Tango und Balboa und – diesmal sogar an zwei Abenden – eine feurige Flamenco-Show mit
den Tänzerinnen und Musikern von Flamenco Al Golpe, die vergangenes Jahr die Zuschauer zu
Begeisterungsstürmen hinrissen.

Feiern Sie mit uns das Live-Erlebnis! Wir freuen uns auf Sie!

Doris Strütt		                      Udo van Ooyen

Das Kellertheater Winterthur wird unterstützt von
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DIE BLÄTTER,
            DIE DIE WELT
             BEDEUTEN.

Vegetarian & Vegan Restaurant Bar Take Away Catering
Oberer Graben 48, beim Obertor, Winterthur
www.tibits.ch | www.tibits.co.uk |
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PROGRAMM
UBERSICHT
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22.09.–07.10.18           EIGENPRODUKTION           ALL DAS SCHÖNE
20.10.18, 19.30           TANZ                      BALBOA NIGHT
26.10.18, 20.00           TANZSHOW                  TABLAO FLAMENCO
27.10.18, 17.30           KONZERT                   SCHÖNHOLZER & RÜDISÜLI
12.11.18, 19.00           WORTORT 1                 NEUE DRAMATIK
15.11.–18.11.18           GASTSPIEL                 HANG UP
23.11.–30.11.18           GASTSPIEL                 SWORN VIRGIN
01.12.18, 19.30           TANZ                      BALBOA NIGHT
12.01.–27.01.19           EIGENPRODUKTION           DIE TOTEN TIERE
01.02.19, 20.00           WORTORT 2                 LYRIK
02.02.19, 19.30           TANZ                      BALBOA NIGHT
22.02.19, 20.00           WORTORT 3                 SPOKEN WORD
24.02.19, 17.30           KURZGASTSPIEL             SODELI
02.03.+03.03.19           KURZGASTSPIEL             DAS GROSSE HEFT
30.03.–14.04.19           EIGENPRODUKTION           FÜR ISABEL
17.04.19, 19.30           WORTORT 4                 BLICK HINTER DIE KULISSEN
10.05.–15.05.19           GASTSPIEL                 FINDLING
19.05.19, 11.00           KONZERT                   KÜCHENKONZERT 7
23.05–26.05.19            GASTSPIEL                 MARIE UND ROBERT
07.06.19, 20.00           TANZSHOW                  TABLAO FLAMENCO

Für Mitglieder: Im Mitgliederbeitrag sind 5 Eintritte zu Hauptproduktionen inbegriffen
     Inbegriffen          Eine der beiden ist (wahlweise) ebenfalls inbegriffen.
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ALL DAS
  SCHÖNE
  VON DUNCAN MACMILLAN

             Schweizer Erstaufführung
              PREMIERE
             22. SEPT.
                   2018
                               20 UHR
                  Produktion NORMAN SPENZER
SAISON 2018/19 KELLER - THEATER WINTERTHUR - Kellertheater Winterthur
Weitere Vorstellungen: SEPT. *SO 23 | MI 26 | FR 28 | *SA 29 | *SO 30
OKT. MI 03 | FR 05 | *SA 06 | *SO 07

Mit Doris Strütt
Inszenierung: Johanna Zielinski
Dramaturgie: Zoé Kilchenmann
Ausstattung: Thurid Goertz
Regieassistenz: Tara Dorigo
Wie reagiert man als Kind auf den Selbstmordversuch seiner Mutter? Man schreibt zum Beispiel eine
Liste mit all dem, was an der Welt schön ist, und man hofft, dass die Mutter die Liste wirklich liest
(und nicht nur die Rechtschreibfehler korrigiert), dass ihre Depressionen aufhören und das Leben
weitergeht. Tut es auch. Aber nicht alles wird automatisch gut. Was als kindlicher Versuch der Trauer-
                                                          bewältigung beginnt, wird zu einem grossen
«Ich mache mir eine Liste mit tausend Lebensprojekt über den Wert unscheinbarer
schönen Sachen. Ich bin mir nicht                         Momente. Viele Jahre später ist die Liste
ganz sicher, aber ich glaube, ich bin                     auf eine Million Einträge angewachsen,
ein Genie.»                                               inklusive «Alte Menschen, die Händchen
                                                          halten; Star-Trek Filme mit geraden Nummern;
so doll lachen, dass einem die Milch aus der Nase schiesst.» Mittlerweile ist das Kind erwachsen
geworden. Es hat seine Mutter nicht von ihren Depressionen heilen können, es ist oft unglücklich
gewesen, es hat verzweifelt geliebt, es ist vom Leben beglückt und enttäuscht worden...
Höchst sensibel und verblüffend komisch setzt sich Macmillan mit dem Leiden Depression auseinan-
der und beleuchtet fast beiläufig, dadurch umso eindringlicher, die Folgen dieser Krankheit für die Be-
troffenen und deren Umfeld. Letztlich ist ALL DAS SCHÖNE aber eine Feier des Lebens und verleitet
auf charmante Weise und in besonderer Form das Publikum zum Mitdenken und Mitfühlen.

DER AUTOR
Der Brite Duncan Macmillan, geboren 1980, ist Autor und Regisseur. Für ATMEN gewann er 2013
bei den Off West End Awards den Preis für das beste neue Stück. Ebenfalls 2013 war er mit seiner
zusammen mit Katie Mitchell und Lyndsey Turner erarbeiteten Bühnenfassung von Friederike May-
röckers REISE DURCH DIE NACHT zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

PRESSE: «Duncan Macmillan hat einen lebensbejahenden Monolog über ein todernstes Thema
geschrieben, hinreissend, herzergreifend und gänzlich unsentimental […] ALL DAS SCHÖNE ist sogar
ein umwerfend komisches Stück über Depression – und womöglich eines der komischsten Stücke
überhaupt.» (The Guardian).

NORMAN SPENZER
So nennt sich das Produktionsteam bestehend aus Johanna Zielinski und Zoé Kilchenmann. Mit Vor-
liebe widmen sie sich absurden Stückentwicklungen, anorganischen Kometen, kosmischen Synthesen
und mysteriösen Theater-Happenings. 2015 waren sie mit ihrer Inszenierung KONSTELLATIONEN von
Nick Payne bei uns im Kellertheater zu Gast und begeisterten ein grosses Publikum.

Aufführungsrechte: Rowohlt Theaterverlag
Mit Unterstützung der Fachstelle Kultur Kanton Zürich und der Jürg George Bürki-Stiftung

Vorstellungsbeginn jeweils 20:00 Uhr – ausser *SA/SO 17:30
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UP
                VON LES DIPTIK

Gastspiel
 PREMIERE
15. NOV.
      2018
            20 UHR
SAISON 2018/19 KELLER - THEATER WINTERTHUR - Kellertheater Winterthur
Weitere Vorstellungen: NOVEMBER DO 16 | FR 17 | *SA 18

Ein Stück von Marjolaine Minot, Céline Rey, David Melendy
Spiel: Céline Rey and David Melendy
Lichtdesign: Antoine Zivelonghi
Bühnenbild: Valentin Steinemann
Technischer Leiter: Claude Gendre
Übersetzung: Joe Fenner, Alexander Iwanov
Geeignet für Erwachsene, Jugendliche und Kinder | Dauer: 75 min ohne Pause

Sie hängen in ihren Mänteln und warten auf ihre Wiedergeburt. Garlic, so zärtlich wie zappelig, und
Dangle, melancholisch und unberechenbar, hängen aneinander, hängen in der Luft, hängen zwischen
den Welten. Ungewiss ob der Wartedauer sind sie dem Schwebezustand und einander hilflos aus-
geliefert, träumen, bangen und stolpern über die verzwicktesten Fragen des Menschseins.

HANG UP, das erste Bühnenprogramm der Freiburger (CH) Kompanie Les Diptik, ist eine absurd-
komische Poesie, ein Erforschen nach dem Sinn des Seins (oder Nicht-Seins) und hängt wohl
irgendwo zwischen Clownerie und Theater.

DIE GRUPPE
Céline Rey und David Melendy haben sich an der Scuola Teatro Dimtiri im Tessin kennengelernt. Nach
der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung hat der Schweizer Zirkus Monti die beiden eingeladen,
ein Clown Duo für die Saison 2013 (Monti PopUp) zu entwickeln. 250 Vorstellungen in 8 Monaten in
40 verschiedenen Orten haben den beiden dabei geholfen, ihre Charaktere und ihr Zusammenspiel zu
verfeinern und sich perfekt aufeinander abzustimmen.

Im Mai 2014 wurden sie auf das internationale Zirkusfestival Young Stage in Basel eingeladen und hol-
ten sich dort die Bronzemedaille und ein Engagement im Circolo, dem Weihnachtszirkus von Freiburg
im Breisgau. Trotz einigen Abstechern in die Zirkusmanegen bleiben Céline und David der Theaterwelt
treu. Mit ihrem ersten Stück HANG UP sind sie auf Französisch oder Deutsch in der grossen Klein-
kunstszene erfolgreich unterwegs.

www.lesdiptik.ch

Mit freundlicher Unterstützung des Kleinkunstfonds Pro Helvetia

Vorstellungsbeginn jeweils 20:00 Uhr – ausser *SA/SO 17:30
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SWORN
     VIRGIN
VON FOREVER PRODUCTIONS UND JETON NEZIRAJ

     Gastspiel
      PREMIERE
     23. NOV.
           2018
                     20 UHR
Weitere Vorstellungen: NOVEMBER *SA 24 | *SO 25 | MI 28 | FR 30

Mit Albana Agaj, Gunther Kaindl und Kirsteen Haardt
Autor: Jeton Neziraj
Regie: Johannes Mager
Video: Hugo Ryser
Technik: Lorenz Gurtner
Produktionsleitung: Annette von Goumoëns
Eine Koproduktion von Schlachthaus Theater Bern, Theater Winkelwiese Zürich, Kleintheater
Luzern und Kellertheater Winterthur

Frau Durham, eine gut situierte Professorin für urbane Anthropologie, befindet sich auf einer Recherche-
reise in Albanien, wo sie versucht, die Geschlechterrollen vor dem Hintergrund kultureller Bedingungen
zu untersuchen. Dabei begegnet sie einer jungen Burrnesha, die in einem albanischen Bergdorf lebt
und dort in der Gemeinschaft die Funktion eines Mannes ausübt. An einer wissenschaftlichen Tagung
in Oxford hält Frau Durham einen Vortrag über das Phänomen der Burrneshas, dem sie auf ihrer
Recherchereise in Albanien begegnet ist. Unter den ZuhörerInnen befindet sich auch Julian Eood, ein
Transvestit und gleichzeitig ein ambitionierter sowie aufstrebender Theater-Regisseur, der sich auf der
Suche nach geeigneten DarstellerInnen für eine Queer-Performance befindet, mit der er die Londoner
Bühne revolutionieren möchte. Er ist fasziniert von dem, was er aus Frau Durhams Vortrag vernommen
hat und will die Burrnesha unbedingt für sein Stück verpflichten.
In London angekommen, beginnt für die Burrnesha und Julian Eood eine vielversprechende Zusam-
menarbeit, die aber, je näher die Premiere, zusehends Risse bekommt. Denn Julian Eood überhöht die
Geschichte der Burrnesha zu Gunsten des dramaturgischen Plots so hemmungslos, dass sie am Ende
nichts mehr mit der Wahrheit zu tun hat. «Das Publikum soll mit dem gefüttert werden, nach was es
hungert.» Wenn sich die wahre Realität als zu «plump» erweist, diesem ungeschriebenen Publikumsge-
setz zu gehorchen, muss sie halt einer fingierten Realität weichen. Hauptsache, das Publikum ist über
alle Massen erschüttert. Und so kommt es an der Premiere schliesslich zum Eklat...

DIE GRUPPE
Die Gruppe Forever Productions wurde 2013 von Albana Agaj, Gunther Kaindl und Johannes Mager
gegründet und versteht sich als Seismograph gesellschaftlicher Phänomene und Konflikte. Die Gruppe
sieht ihre Aufgabe in der Förderung des interkulturellen Dialogs, und zwar mit den Mitteln des Thea-
ters. In ihrem letzten Stück KOSOVO FOR DUMMIES, das am 10. September 2015 im Schlachthaus
Theater Bern zur Uraufführung kam, seither über 20mal gezeigt worden ist und nach wie vor gespielt
wird, liessen sie jene zu Wort kommen, die im Konflikt zwischen den Kulturen keine Stimme haben.

War es bei KOSOVO FOR DUMMIES eine Immigrantin, die für ein Leben mit einer besseren Zukunft
aus dem Kosovo in die Schweiz geflüchtet ist, der Forever Productions das Wort gab, wird bei SWORN
VIRGIN eine Burrnesha (dt. Mannweib) zu Wort kommen, die ebenfalls den Kosovo verlassen hat, je-
doch aus weit diffuseren Gründen. Somit stellen Forever Productions in ihrem neuen Stück ein Phäno-
men ins Zentrum des Geschehens, das auf den ersten Blick weit weg von unserer westeuropäischen
Kultur zu sein scheint. Dennoch sind die Burrneshas keinesfalls ein ausschliesslich albanisches
Phänomen. Es gibt sie auch bei uns, nur sind sie kulturell anders bedingt und leben somit eine
äussere, aber auch innere Identität, die mit jener der Burrneshas nicht mehr viel gemein zu haben
scheint.
Mit freundlicher Unterstützung von: Stadt Bern, Kanton Bern, Burgergemeinde Bern, Ernst Göhner Stiftung, Stanley Tho-
mas Johnson Stiftung, Fondation Nestlé pour l’Art, Landis & Gyr Stiftung, Migros kulturprozent, Jürg George Bürki-Stiftung,
Schweizerische Interpretenstiftung

Vorstellungsbeginn jeweils 20:00 Uhr – ausser *SA/SO 17:30
DIE TOTEN
TIERE       VON EVA ROTTMANN

  Schweizer Erstaufführung
  PREMIERE
  12. JAN.
       2019
                20.00 UHR
Weitere Vorstellungen: JAN *SO 13 | MI 16 | FR 18 | *SA 19 | *SO 20
MI 23 | FR 25 | *SA 26 | *SO 27

Mit Erich Hufschmid, Anna-Katharina Müller und K. Urbain Guiguemdé
Regie: Udo van Ooyen
Bühne: Christof Bühler
Kostüm: Senta Amacker
Licht und Technik: Patrick Hunka, Alice Schönenberge
Helen hat einen fremden jungen Mann auf der Straße aufgesammelt und kurzerhand mit zu sich nach
Hause genommen. Er spricht kein Wort, hat keine Papiere und scheint insgesamt wenig Notiz von
seiner Umgebung zu nehmen. Als Helens Exmann Veit scheinbar zufällig vorbeikommt, nehmen die
Dinge eine ungeahnte Wendung. Denn von dem Fremden geht eine eigenartige Wirkung aus.
                                                  Bald beginnt ein eifersüchtiger Kampf zwischen
            «Hast du ihm geholfen, Helen und Veit um den geheimnisvollen Fremden.
           damit ich dir jetzt sage, Doch aus der Liebe zu ihrem Zögling wird erst
                    wie gut du bist?» Unzufriedenheit und dann sogar Frust: Warum
                                                  macht denn der Junge nichts? Kann er nicht mal
mit anpacken? Sieht er es etwa als eine Selbstverständlichkeit an, dass sie ihn aufgenommen haben?
Sein Schweigen treibt Helen und Veit zu einer letzten großen Abrechnung: mit sich selbst, mit ihrer
gescheiterten Beziehung und schließlich mit dem papierlosen Fremden.

Eva Rottmann entwirft in DIE TOTEN TIERE den Schauplatz eines mit Verve geführten, hochintelligen-
ten und oftmals rasend komischen Post-Ehekriegs. Dabei lotet sie mit ihren beiden Hauptfiguren
Helen und Veit den gesamten Kosmos an Macht- und Ohnmachtsgefühlen, an Liebessehnsucht und
Todesangst, an Traumhoffnungen und Realitätsverweigerungen aus, deren Menschen fähig sind.
Und nicht zuletzt ist DIE TOTEN TIERE eine so radikale wie humorvolle Versuchsanordnung über die
Art und Weise, wie sich Rassismen klammheimlich in unseren Alltag hineinorganisieren und wie hinter
dem allgegenwärtigen Gutmenschentum allzu oft die Xenophobie hervorlugt.

DIE AUTORIN
Eva Rottmann studierte an der Zürcher Hochschule der Künste Theaterpädagogik. Während ihrem
Studium entwickelte sie zahlreiche Theaterprojekte, vor allem mit Jugendlichen. 2007 schrieb sie das
Stück EIDECHSEN UND SALAMANDER, das mit dem Kathrin Türks Preis 2008 ausgezeichnet wurde.
Es folgte eine Teilnahme am Stücklabor Theater Basel, wo ihr Stück SKILLS mit dem Publikumspreis
ausgezeichnet wurde. Mit UNTER JEDEM DACH war sie 2010 zum Heidelberger Stückemarkt einge-
laden und gewann dort den Publikumspreis. Ihr Stück DIE MICH JAGEN war 2012 für den Deutschen
Jugendtheaterpreis nominiert. 2013 wurde ihr Stück DIE TOTEN TIERE am Stadttheater Konstanz
uraufgeführt.

PRESSE:
«Mit feinem Gespür für die Tiefenschichten der Sprache deckt die viel gefragte Nachwuchsdramatike-
rin rassistische Untertöne auf.» (Deutsche Bühne online)

Verlag: Felix Bloch Erben
Vorstellungsbeginn jeweils 20:00 Uhr – ausser *SA/SO 17:30
FÜR
ISABEL
NACH DEM ROMAN VON ANTONIO TABUCCHI

 PREMIERE
30. MÄRZ.
       2019
                 20 UHR
Weitere Vorstellungen: MÄRZ *SO 31 | APRIL MI 03 | FR 05 | *SA 06
*SO 07 | MI 10 | FR 12 | *SA 13 | *SO 14

Mit Christian Kerepeszki
Regie: Udo van Ooyen
Live-Video: Elvira Isenring
Ausstattung: Elisa Alessi
Licht und Technik: Patrick Hunka, Alice Schönenberger
Ein Schriftsteller ist auf der Suche nach der Frau, die er einst liebte: Isabel, eine kommunistische
Widerstandskämpferin, ist im Portugal der Salazar-Diktatur spurlos verschwunden. Zwischen Lissabon,
Macao, Neapel und der Schweiz sucht er jene, die Isabel kannten, darunter ihre Kinderfrau, ein phi-
                                                  losophierender Fotograf und ein Dichter, mehr Geist
               «Sind wir es, die wir als Mensch. Doch je näher er Isabel zu kommen
    die Zeit durchqueren oder scheint,                      desto mehr entzieht sich ihm ihre Geschichte:
                                                  Auf welcher Suche befindet er sich in Wahrheit?
     durchquert die Zeit uns?» Wie wirklich sind die Begegnungen, die er zu erleben
                                                  glaubt? Ist Isabel am Ende nur der Traum des Erzäh-
lers – oder vielleicht sogar er selbst? FÜR ISABEL ist ein Verwirrspiel aus Wahrheit und Erzählung über
die Sehnsucht, der Wirklichkeit durch Geschichten ein Gesicht zu geben.

«Das Leben ist ein unkontrollierbares Universum, eine Art Chaos ohne Form und letztendlich nicht zu
erklären. Wir rationalisieren es, um es erzählbar zu machen und zu verstehen.» Für Antonio Tabucchi
endete die wirkliche Welt nie dort, wo sie gemeinhin endet, sondern franste an den Rändern aus.
Totenreich, Traumgespinste und die tatsächliche Realität waren Sphären, zwischen denen seine
Figuren problemlos hin und her wechseln konnten. Oft war nicht einmal ganz sicher, welcher sie
angehörten.
Seinem posthum erschienenen Roman FÜR ISABEL gab Tabucchi die Form eines Mandalas: In neun
Kreisen bewegt sich der Erzähler auf ein Zentrum zu, in einem Wechselspiel zwischen Vermutungen,
Gegenbehauptungen und überraschenden Kehrtwendungen, die immer wieder neue Elemente ins
Spiel bringen. Zufallsbegegnungen leiten den Rechercheur ebenso weiter wie geplante Treffen. Doch
je mehr er erfährt und je näher er dem Zentrum rückt, desto mehr scheint sich ihm das Objekt seiner
Suche zu entziehen, bis die Suche selbst schliesslich ins Surreale mündet.

DER AUTOR
Antonio Tabucchi (1943-2012), eine der bedeutendsten Stimmen der europäischen Literatur, war Au-
tor von Romanen, Kurzgeschichten, Essays und Bühnenstücken sowie Herausgeber der italienischen
Ausgabe der Werke Fernando Pessoas. Er lehrte portugiesische Sprache und Literatur und schrieb
für zahlreiche italienische und ausländische Zeitungen. Sein Werk wurde in mehr als 40 Sprachen
übersetzt und mit vielen wichtigen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Premio Campiello, dem Prix
Médicis Etranger, dem Prix Européen de Littérature und dem Österreichischen Staatspreis für Euro-
päische Literatur. Sein Werk ERKLÄRT PERREIRA (1994), das in der Zeit der Salazar-Diktatur spielt,
machte Tabucchi bekannt und gilt bis heute als seine wichtigste Arbeit. Es wurde 1995 von Roberto
Faenza mit Marcello Mastroianni in der Hauptrolle verfilmt.

Aufführungsrechte: wylie agency/C. Hanser Verlag – Copyright © 2013 Antonio Tabucchi, all rights reserved

Vorstellungsbeginn jeweils 20:00 Uhr – ausser *SA/SO 17:30
FINDLING
VON KAREN KÖHLER/GRENZGÄNGER ZÜRICH

            Gastspiel
  PREMIERE
 10. MAI
      2019
               20 UHR
Weitere Vorstellungen: MAI *SA 11 | *SO 12 | MI 15

Mit Ursina Hartmann, Charlotte Engelbert, Meret Gutmann,
Annina Schmid (Spiel), Vera Kardos (Musik)
Regie: Julian M. Grünthal | Koregie: Charlotte Engelbert
Bühne/Licht: Micha Bietenhader und Angela Wüst
Maske/Kostüme: Annina Schmid
Produktionsleitung: Nina Engel & Julian M. Grünthal
Eine Koproduktion von Grenzgänger-Zürich, Theater Winkelwiese und Klibühni Chur

Asja hat ihr ganzes Leben im sibirischen Wald verbracht. Ihre Eltern waren einst vor Verfolgung dort-
hin geflohen. Sie wurde dort geboren, überlebte ihre Eltern und ihre Geschwister, lebte zuletzt
                                         achtzehn Jahre allein und schreibt nun, in der Stunde ihres
   «Du bist der, der mich                Todes, einen Brief an denjenigen, der sie finden wird.
  gefunden haben wird.»                  Mit grosser Klarheit und ohne Schnörkel beschreibt sie ihre
                                         Familie und ihr Leben jenseits der Welt, ausserhalb der Zeit,
inmitten der Natur, die nur ihren eigenen Gesetzen folgt.
Die Inszenierung «Findling» rührt an Fragen der menschlichen Existenz: Was ist Zivilisation? Was
unterscheidet uns vom Tier? Was bleibt, wenn die Familie nicht mehr ist? Entscheiden wir uns für eine
göttliche Ordnung oder den gleichgültigen Kosmos? Und kann die Geschichte eines Menschen seine
Existenz bedeuten? FINDLING ist ein archaisches Bühnengedicht, gewoben aus hypnotischen Traum-
bildern, Livemusik, körperlicher Metamorphose und Karen Köhlers eindringlichem Text, der 2014 in
Form einer Kurzgeschichte im Erzählband «Wir haben Raketen geangelt» erschienen ist.
Karen Köhler, 1974 in Hamburg geboren, studierte zunächst Schauspiel und arbeitete dann als The-
aterautorin und Illustratorin. 2014 wurde sie zum «Wettlesen» an den Ingeborg-Bachmann-Preis nach
Klagenfurt eingeladen.

DIE GRUPPE
«Grenzgänger-Zürich» gibt es seit 2011. Julian M. Grünthal ist Mitbegründer und Regisseur der
Gruppe. Er arbeitete regelmässig mit dem Kollektiv 400asa und ist freischaffender Theater- und Film-
regisseur. Charlotte Engelbert tourte nach ihrem physical theatre Studium an der «Accademia Teatro
Dimitri» mit «Bobok Theatre» bis nach Russland. Seither arbeitet sie als Schauspielerin, Tänzerin,
Choreografin und Marionettenspielerin in Deutschland und der Schweiz.

PRESSE
> «Julian M. Grünthal ist ein Grenzgänger, so heisst auch seine Theatertruppe. Er schaut in seiner
Findling-Inszenierung über den Rand der Geschichte hinaus und macht sie begehbar. (…) Hier kom-
men Welten zusammen, der Text verbindet sich mit Tanz und Musik. […] Ein sehr stimmiger Abend.»
(Stefan Busz, Zürcher Tages Anzeiger, 10.04.18) > «Von existenziellen Situationen zu sprechen ist eine
Kunst. Karen Köhler kann das in einer selten gelesenen Balance zwischen Leichtigkeit und höchster
Tragik.» (Verena Auffermann, Deutschlandradio Kultur, 08.10.14)

Aufführungsrechte S. FISCHER Theater & Medien, Frankfurt a. Main
Mit Unterstützung von Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, MIGROS-KULTURPROZENT und der Schweizerischen Interpretenstiftung

Vorstellungsbeginn jeweils 20:00 Uhr – ausser *SA/SO 17:30
MUNDART-SCHAUSPIEL VON PAUL HALLER

    MARIE
   UND
     ROBERT

Freilicht-Gastspiel
Freilicht-Gastspiel von
                    von Theater
                        Theater Marie
                                Marie Aarau
                                      Aarau
          PREMIERE
         23. MAI
              2019
              2019      20 UHR
Weitere Vorstellungen: MAI FR 24 | *SA 25 | *SO 26

Mit Barbara Heynen, Andri Schenardi,
Suly Röhtlisberger und Michael Wolf
Regie: Olivier Keller
Szenografie: Erik Noorlander
Dramaturgie: Patric Bachmann
Kostüme: Senta Amacker
Vermittlung: Rebecca Etter
Sounddesign: Daniel Steiner
Video / Fotos: David Röthlisberger
Eine Koproduktion von Theater Marie Aarau, Theater Tuchlaube Aarau und Kurtheater Baden, in
Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Aarau. Theater Marie war mit dieser Produktion Pro Argovia
Artist 2017/18.

Marie und Robert sind Nachbarn und waren früher ein Liebespaar. Robert wohnt mit seiner Mutter im
Haus seiner Eltern, das zu einem grossen Anteil dem Nachbarswirt Theophil gehört. Dieser wieder-
um hat Marie geheiratet, als Robert für Ausbildungszwecke mehrere Jahre nicht da war. Die Mutter
von Robert, Frau Schödler, will auf keinen Fall vor ihrem Tod aus dem Haus getragen werden. Die
wirtschaftliche Situation ist prekär, die innere seelische Not der beiden Protagonisten gross. Das Stück
spielt auf engstem Raum in der Stube von Frau Schödler. Der Raum ist zu eng, um ein friedfertiges
Nebeneinander der eigenwilligen Charaktere zu ermöglichen. Und so explodiert, was schon lange
brodelte, dampfte und unter Hochdruck stand. Es kommt zu Mord, Totschlag und Meineid. Marie und
Robert gestehen sich ihre nie erloschene Liebe ein und können doch nicht zueinander finden.

Zum 100-jährigen Jubiläum der Uraufführung von Paul Hallers Theaterstück bringt Theater Marie eine
Neuinszenierung der berührenden Geschichte von «Marie und Robert» mit einem starken Ensemble
auf die Bühne. Die Sprachbehandlung und die Wucht der Bilder, mit denen die Figuren ihre Probleme
beschreiben, sind von einer solchen Schönheit, dass sie uns auch heute noch überwältigen. Theater
Marie inszeniert das von Paul Haller entworfene Familienbild in einem weissen Anhänger auf Rädern
und untersucht, was Familien zusammenhält oder auseinandersprengt. Bei ihrem Gastspiel in
Winterthur wird dieser Anhänger im Innenhof des Alterszentrums Neumarkt stehen und
damit die erste Freilichtproduktion des Kellertheaters Winterthur werden.

PRESSE
> «Mit Olivier Kellers sublimer Inszenierung prallt Heute auf Gestern, und ein historisches Familienfoto
spricht wie aus seinem Bilderrahmen. [...] Dem Theater Marie gelingt zwischen den Zentren eine
zentrale Ensembleleistung.» (NZZ, 6.5.2017)
> «Es ist durchaus kunstvoll, wie das Theater Marie mit einfachen Geräuschen und feinem Sound aus
dem Theaterstück ein Live-Hörspiel macht, das vor unseren Augen hergestellt wird und wie durch die
künstliche Rahmung die Distanz zur Geschichte präsent bleibt.» (SRF2 Kultur, 4.5.2017)

Mit freundlicher Unterstützung von Aargauer Kuratorium, Stadt Aarau, Pro Argovia, Swisslos Kanton Aargau,
Migros Kulturprozent und Stiftung Denk an mich

Vorstellungsbeginn jeweils 20:00 Uhr – ausser *SA/SO 17:30
GETRÄNKE
Steinber ggasse 53 | 8 4 0 0 W i n te rt h u r | h a ko g et r a en ke.c h
EXTRAS
      SA 27.10.18, 17.30 UHR
      KONZERT
      SCHÖNHOLZER & RÜDISÜLI
      EINTRITT: CHF 25.–

      2 Musiker. 16 Lieder. 8 1/2 Geschichten

      Niemand besingt das menschliche Scheitern so heiter wie der
      Songwriter Markus Schönholzer. In seinem Duoprogramm mit
      Robi Rüdisüli erzählt er von Stehaufweibern, stolzen Eigenbrötlern und angezählten Aussenseitern. Mit
      Schalk und in subtilen Tönen begleitet er sie auf ihren verzirkelten Lebensumwegen. Und schon bald
      erkennt man in diesen gesungenen Biografien den fernen Onkel, die Nachbarin und schluss-
      endlich: sich selbst. Gemeinsam mit Schönholzer und seinen Songfiguren dreht man den Gemeinheiten
      des Lebens eine lange Nase. Das macht glücklich.
      Dass uns der Songwriter so nahe an den Abgründen des Lebens zu unterhalten vermag, liegt nicht zuletzt
      an der verspielt-reduzierten Musik seiner Kleinkombo. Der Multiinstrumentalist Robi Rüdisüli beschränkt
      sein Spiel auf Wagnertuba und Handorgel, der Sänger begleitet sich auf Gitarre und Banjo. Unter den
      Fingern der beiden Musiker entsteht ein humoristischer, oft lüpfiger Skurillklang, welcher der Stimme und
      den Worten viel Platz lässt. So entstehen Mini-Popsongs, Magermärsche und Kleinstballaden von grosser
      erzählerischer Wirkung.

      Markus Schönholzer Gesang, Gitarre, Banjo, Songwriting | Robi Rüdisüli Akkordeon, Wagnertuba
      www.markus-schönholzer.ch

Unsere Leidenschaft.
Unsere Bank.
                                                           Was immer man tut: Herausragende Leis-
                                                           tungen setzen Leidenschaft voraus. Unsere
                                                           Passion gilt der engagierten Betreuung
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MO 12.11.18, 19.00 UHR
                             WORTORT 1 – NEUE DRAMATIK
                             TEPPICH SPEZIAL
                             Mit Renata Burckhardt und Denise Rickenbacher
                             Moderation: Viola Rohner und Doris Strütt
                             EINTRITT FREI (KOLLEKTE)

Wiederum heissen wir den TEPPICH aus Zürich im WORTORT bei uns in Winterthur willkommen. Es werden
zwei sich noch in Arbeit befindende szenische Texte von Renata Burckhardt und Denise Rickenbacher
diskutiert. Literarisch interessierte Laien und Profis sind herzlich eingeladen, sich mit den beiden Autorinnen
über deren Texte zu unterhalten. Moderiert wird der Abend von der Autorin und Leiterin des Bildungsgangs
Literarisches Schreiben Zürich, Viola Rohner, und der Co-Leiterin des Kellertheaters, Doris Strütt.
Die Texte von Renata Burckhardt und Denise Rickenbacher werden von Schauspielerinnen und Schauspie-
lern gelesen, die mit dem Kellertheater verbunden sind. Nach dem WORTORT gibt es die Gelegenheit, sich
bei einem kleinen, aber feinen Apéro zu verköstigen und sich in einer gemütlichen Runde persönlich mit den
beiden Autorinnen auszutauschen.
Renata Burckhardt schreibt Theaterstücke, Prosa, Kolumnen (in der Berner Tageszeitung DER BUND)
und inszeniert szenische Interventionen in Ausstellungsräumen. Sie studierte an der Hochschule für
Gestaltung und Kunst Basel und arbeitet dort seit einigen Jahren als Dozentin. Sie war Teilnehmerin des
DRAMENPROZESSORS und der Masterclass für szenisches Schreiben, leitete die Autorenwerkstatt am The-
ater Basel und gibt diverse Schreib- und Theaterworkshops in der Schweiz und Deutschland, u.a. im Projekt
‚Schulhausroman‘ und am ‚JULL‘.
Denise Rickenbacher studierte Theater- und Literaturwissenschaften an der Uni Bern und Zürich und
arbeitet seither in verschiedenen Funktionen für die freie Theater- und Tanzszene sowie an festen Häusern.
Ihr erstes Stück entstand innerhalb der Autorenwerkstatt des Theater Basel. 2008 erhielt sie von der SSA
den «Preis für das Schreiben von Theaterstücken» für «herbstzucht»; das Stück wurde am Kleintheater

                                                                                                                  EXTRAS
Luzern und am Theater Winkelwiese uraufgeführt. 2009/10 nahm sie an der Förderwerkstatt DRAMENPRO-
ZESSOR teil. 2013/14 erhielt sie das Jahresstipendium der Lydia Eymann-Stiftung in Langenthal, das sie mit
«Ameisen – Monolog für einen Orchestergraben» am Stadttheater Langenthal abschloss.

Mit freundlicher Unterstützung der Joh. Jakob Rieter Stiftung

                             FR 01.02.19, 20.00 UHR
                             WORTORT 2 – Lyrik
                             ALPHABET
                             Langgedicht von Inger Christensen
                             EINTRITT: CHF 25.–

Inger Christensen bringt in ihrem Langgedicht «alfabet / alphabet» die Juninacht zum Leuchten. Denn in
diesem fliegenden Sommer begreift keiner, «dass es den Herbst gibt». Warum zu einem Zeitpunkt schrei-
ben, wo der kalte Krieg am allerkältesten war und die Menschheit sich ständig neue Vernichtungsmittel
ausdachte, um sich selbst auszurotten? Inger Christensen wurde während der Arbeit an dem «alfabet» all-
mählich klar, dass es um eine Art Beschwörung ging. Ein Gebet darum, dass Aprikosen, Tauben, Melonen
usw. weiterhin in der Welt existieren möchten, ein Gebet darum, dass Atombomben, Wasserstoffbomben
usw. verschwinden möchten. Und ja: «Die Aprikosenbäume gibt es, die Aprikosenbäume gibt es».
Stimmen: Ariela Sarbacher & Thomas Sarbacher | Musik: Michael Wernli
Koproduktion: sogar theater / Sarbacher | Rechte: Josef Kleinheinrich, Münster
Mit freundlicher Unterstützung der Joh. Jakob Rieter Stiftung
FR 22.02.19, 20.00 UHR
                             WORTORT 3 – SPOKEN WORD und Chanson brachial!
                             WETTERN
                             Mit Rolf Hermann, Manuel Naef & Cyrilov
                             EINTRITT: CHF 25.–

Humor von Amor bis Gomorra
Die Autoren Rolf Hermann und Manuel Naef erzählen von Faultieren, verlassenen Trampeln und
schlechten Schwimmern. Sie erzählen von dem, was sie umgibt und prägt, dem Poetischen darin,
dem Schönen, Abstrusen und dem Aberwitzigen.
Die Zürcher Band Cyrilov spielt brachiale, poetische Chansons in Tschechisch und Deutsch. Zusam-
men mit der Musik verschmelzen die Texte zu einem Kosmos aus Sprache, Witz und Kritik an etwas,
das nur schwer zu fassen ist: den Begebenheiten.

Lesung: Rolf Hermann und Manuel Naef
Band Cyrilov: Tomas Vysusil, Armando Wehrli
Sprache: Deutsch / Mundart / Songs: Deutsch-Tschechisch

Mit freundlicher Unterstützung der Joh. Jakob Rieter Stiftung

SO 24.02.19, 17.30 UHR
THEATER
SODELI – Ein kleiner Akt
von Händl Klaus
Mit Robert Baranowski und Ruth Oswalt
Regie: Ursina Greuel
Koproduktion von sogar theater, neuestheater.ch
und STÜCKBOX
EINTRITT: CHF 25.–

Eine ältere pflegebedürftige Dame fühlt sich stark sexuell angezogen von ihrem jungen polnischen Kran-
kenpfleger und macht daraus keinen Hehl. Mit Humor treibt Händl Klaus seine Figuren auf das Glatteis
der Vulgarität, aus der die Verletzlichkeit ab und zu schüchtern herausblitzt.
In Schweizer Mundart und polnisch gefärbtem Schweizerdeutsch.

Händl Klaus wurde als Klaus Händl in Rum geboren. Nach einer Schauspielausbildung in Wien war
er 1991 und 1992 am Schauspielhaus Wien engagiert. 1994 trat er mit dem Prosaband LEGENDEN,
literarisch in Erscheinung, wofür er den Robert Walser Preis sowie den Rauriser Literaturpreis erhielt. Im
Folgejahr nahm er am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1995 teil. Im Jahre 1996 wurde sein Hörspiel
KLEINE VOGELKUNDE (ORF) als Hörspiel des Jahres ausgezeichnet. Für seinen Debütfilm als Autor und
Regisseur MÄRZ über die Auswirkungen des gemeinsamen Freitods dreier junger Männer in Tirol gewann
er ebenfalls Auszeichnungen. Er lebt heute in Wien, Berlin und Port am Bielersee.
SA 02.03. und 03.03.2019, 17.30 UHR
                                                              MUSIKTHEATER
                                                              DAS GROSSE HEFT
                                                              von LE COLLECTIF BARBARE
                                                              nach Agota Kristofs «Le grand cahier»
                                                              EINTRITT: CHF 30.–

                                                              Mit Vera Kardos, Irina Ungureanu
                                                              Stimme: Hannes Rudolph, Isabelle Menke
                                                              Konzept, Regie: Astride Schlaefli
                                                              Dramaturgie, Produktion: Fabienne Naegeli
                                                              Technik, Ton: Christian Kuntner
                                                              Licht: Michael Omlin
                                                              Sounddesign: Studio Tonteich
                                                              Objektcoaching: Priska Praxmarer
EXTRAS

         Es ist Krieg. Aus dem Bombenhagel der grossen Stadt bringt die Mutter ihre Zwillinge zur verarmten
         Grossmutter in ein namenloses Dorf an der Grenze. Ohne Schutz und Fürsorge wachsen die beiden
         Jungen auf. Was sie zum Leben brauchen, bringen sie sich selber bei. Gegen die Gefühlskälte, die
         körperlichen Schmerzen, das Grauen des Krieges härten sie sich ab. Im grossen Heft halten sie ihr
         Dasein fest, den Ausnahmezustand als Alltag.

         In einer beklemmend kargen, lakonischen Sprache beschreibt die ungarisch-schweizerische Schrift-
         stellerin Ágota Kristóf in ihrem Roman DAS GROSSE HEFT die physischen und psychischen Grausam-
         keiten, die das Leben der Brüder prägen. Ihr emotionsloses Erzählen, eine Aneinanderreihung von
         Fakten, ihr unerbittlicher Stil decken die gesellschaftlichen Gewaltverhältnisse auf und zeichnen ein
         Bild aus szenischen Miniaturen mit erschreckend universeller Anwendbarkeit. In den Werken der 1935
         geborenen Schriftstellerin spiegelt sich das Drama von Emigration, Entwurzelung und Einsamkeit.
         Der Verlust der Kindheit, der Familie und der Heimat durch den Krieg, die Flucht und ihre Folgen
         waren ihre Lebensthemen. Das Schreiben wurde für sie und ihre Romanfiguren zum Versuch, den
         Schmerz auszuhalten und das Leben zu bewältigen.

         DAS GROSSE HEFT ist ein Musiktheater über Einsamkeit und Entwurzelung, Gewalt und Grausamkeit,
         über Ágota Kristóf und ihre Biografie, mit Kompositionen von György Kurtág, Béla Bartók und traditio-
         neller Volksmusik aus Rumänien und Ungarn. Mittels einer Offstimme, einem vielfältigen Instrumenta-
         rium, Live-Klängen und Tonaufnahmen erzählen die Darstellerinnen die Geschichte zweier neunjähri-
         ger Zwillingsbrüder, den Protagonisten des Antikriegsromans DAS GROSSE HEFT von Ágota Kristóf.

         MUSIK
         György Kurtág: Kafka-Fragmente
         Béla Bartók: 44 Duos für zwei Violinen, Sz. 98, BB 104 und
         Sechs rumänische Volkstänze, Sz. 56, BB 68
         Traditionelle Volksmusik aus Ungarn und Rumänien
FARBEN
                                               Schöne Farben bringen Stim-
                                               mung in unsere vier Wände.

MACHEN
                                               Entdecken Sie die edlen Naturpig-
                                               ment-Farben, die bezaubernden

GLÜCKLICH!
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Anmeldung: info@diwefa.ch, Tel. 052 223 18 88, www.diwefa.ch
MI 17.04.19, 19.30 Uhr
                            WORTORT 4 – BLICK HINTER DIE KULISSEN
                            BLANKO
                            Mit Eva Roth
                            Moderation: Peter Morf
                            EINTRITT CHF 20.–

In diesem WORTORT begrüssen wir Eva Roth als Gast bei Peter Morf, ehemaliger Leiter des Bildungsgangs
literarisches Schreiben an der EB Zürich, den sie von 2009 bis 2011 ebenfalls besucht hat. In einem
Werkstattgespräch werden sich die beiden über den Roman BLANKO (erschienen 2015 in der Edition 8)
unterhalten. Dabei soll zur Sprache kommen, aus welchen Motiven der Roman entstanden ist, wie die
Erzählweise den Roman prägt und welche Thematiken aufgegriffen werden; abschliessend soll die Wirkung
des Romans betrachtet werden. Dazwischen wird Eva Roth verschiedene Auszüge aus ihrem Buch lesen.
Nach dem WORTORT gibt es die Gelegenheit, sich bei einem feinen Apéro zu verköstigen und sich dabei
persönlich mit der Autorin auszutauschen.

Eva Roth erhielt mit «Tauben füttern. Herta sitzt aus» 2012 den Kurzdramenpreis SALZ 2 des Theaters
Lüneburg, 2014 war sie mit «Falls China kommt» Stipendiatin der DramatikerInnenbörse des Kinder- und
Jugendtheaterfestivals «luaga & losna“, und ein Kurzhörspiel wurde 2015 am Hörspielsommer Leipzig
ausgestrahlt. Seit Frühling 2018 ist sie Stipendiatin des Dramenprozessors in Zürich, wo sie ein Theater-
stück entwickeln kann, das zum Abschluss der Ausbildung im Theater an der Winkelwiese – im März 2019

                                                                                                            EXTRAS
– präsentiert wird.

Zum Roman BLANKO: Vergangenheit gibt es nicht für Silvia. Und folglich auch nicht für ihre Tochter
Ayleen. Doch die 17-Jährige findet sich nicht länger damit ab, dass alles, was ihre Herkunft betrifft, in
einen dichten Nebel gehüllt ist. Im vielschichtigen Roman wird spürbar, was es heisst, wenn Geschichte
vorenthalten wird: für die Mutter, die mit Ausblendungen lebt; für die Tochter, die bei ihrer Suche zwar
Antworten findet, die aber nicht zu einer erhofften Auflösung führen.

Mit freundlicher Unterstützung der Joh. Jakob Rieter Stiftung

SO 19.05.19, 11 UHR
KÜCHENKONTERT 7
MATTINATA ITALIANA
Mit I Musichieri
EINTRITT: CHF 45.–

Küche: Simon und Martina Williams
Bildgestaltung: Martina Williams
Idee und Organisation: Franziska van Ooyen

Bella Italia! Ins Land der Musik (und des guten Essens) geht die Reise beim KüchenKonzert 7. Wir
freuen uns auf I MUSICHIERI, die bereits bei WIEN, WIEN NUR DU ALLEIN... das Publikum begeistert
haben. Wie immer hören und sehen Sie auch dieses Mal neben Musik diverser italienischer Kompo-
nisten Texte und Malerei aus Italien – und geniessen ein echt italienisches Buffet!
I Musichieri – das heisst in einem Dialekt Norditaliens so viel wie „Musikanten, die beim Fest aufspie-
len“. Die sechs Berufsmusiker aus der Schweiz mit klassischer Ausbildung und reger Konzerttätigkeit
im In- und Ausland verwöhnen ihr Publikum seit 1992 bei Tanz, Diner oder Konzert mit live gespielter
Salonmusik.
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KULTUR IST
STANDORT-
FÖRDERUNG
Kultur ist viel Arbeit. Arbeit, die im professionellen Bereich und bei den Laien
sowieso zu einem grossen Teil ehrenamtlich, also gratis, geleistet wird. Dies sehr
zum Standortvorteil einer kulturell vielfältigen Stadt Winterthur.
Die Mitglieder der Kulturlobby Winterthur nutzen Synergien und geben den
Kulturschaffenden eine Stimme.

Wir freuen uns über Ihre Solidarität: www.kulturlobby-winterthur.ch

                       helvetia.ch/winterthur

                                                    Thomas Bohnenblust

Licht aus.
                                                    Generalagent

                                                    Generalagentur Winterthur
                                                    T 058 280 66 52, M 079 686 27 77

Vorhang auf.
                                                    thomas.bohnenblust@helvetia.ch

     Geniessen.
TABLAO
                                                FLAMENCO
                                                                    FR 26.10.18, 20 UHR
                                                                    FR 07.06.19, 20 UHR
                                                                    TANZSHOW
                                                                    EINTRITT: JEWEILS CHF 30.–

Foto cc Grifmo

            Flamenco Al Golpe lädt zu einem musikalischen Fest ein, das das Publikum die faszinierende
            Welt des Flamencos erleben lässt. TänzerInnen mit trommelnden Füssen, der virtuose Ge-
            sang, die Klänge der Gitarre, die Rhythmen der Perkussion und des Klatschens veschmel-
            zen zu einer mitreissenden Performance.

            Der Flamenco verkörpert Kraft und Leidenschaft. Er ist der Ausdruck menschlicher Lebens-
            gefühle, von tiefer Trauer bis zu leibhaftiger Freude. In der Schweiz ist er noch eine Subkul-
            tur, die in den Kellern lebt, wo die Lautstärke der Musik und die stampfenden Tanzschuhe
            niemanden stören.

            Der Flamenco-Verein AL GOLPE setzt sich für die Förderung der Flamencokultur ein und
            freut sich, nun auch im Kellertheater das Publikum in die Kultur Andalusiens eintauchen
            lassen zu können.
FR 20.10.18, 19.30 Uhr
              SA 01.12.18, 19.30 Uhr
              SA 02.02.19, 19.30 Uhr
TANZVERANSTALTUNG – EINTRITT JEWEILS CHF 20.–
ARF/FDS Verband Filmregie und Drehbuch Schweiz
Autorinnen und Autoren der Schweiz | Bogen F | Bühnerei
Camerata Zürich | Filmcoopi Zürich | Fabriktheater Rote Fabrik
Fahr.Werk.ö! | Foa-Flux | Fotomuseum Winterthur
Fotostiftung Schweiz | Gemeindeverwaltung Dürnten
Genossenschaft Ateliergemeinschaft Räffelstrasse | Gottfried-
Keller-Gesellschaft | Intakt Records | Interessengemein-
schaft Tanz Zürich | Internationale Kurzfilmtage Winterthur
Jazz’n’more | Jazz Club Moods | Kellertheater La Marotte A.a.A
Kellertheater Winterthur | Kino Cameo | Kino Orion Dübendorf
Kunsthalle Winterthur | Kunsthalle Zürich | Kunstverein Win-
terthur (Museen) | Limmat Verlag | Looslis Puppentheater
Kulturkarussell Rössli Stäfa | Kulturlobby Winterthur
Kulturraum Thalwil | Kunstraum Walcheturm | Maxim Theater
Miller’s Theater | Mühle Otelfingen | Museumsgesellschaft
Zürich/Literaturhaus | Musikkollegium Winterthur | Obere
Mühle – Kultur in Dübendorf | Openair Literaturfestival
Opernhaus Zürich AG | Photobastei 2.0 | Radio Stadtfilter
Regionalverband Amateurtheater Zürich-Glarus | Salon

 #zukunst
Theater Herzbaracke | Scala Wetzikon | Sogar Theater
SonOhr Bern | Sphères | Schweizerischer Bühnenkünst-
ler Verband SBKV |         Schweizerischer Musikerverband
SMV (Sektion Zürich) | Schweizer Syndikat Film und Vi-
deo SSFV Strauhof | Tanzhaus Zürich | Tanzinwinterthur
Theater am Gleis | Theater Dampf | Theater Kanton Zürich
Theater Katerland | Theater am Neumarkt | Theater-
haus Gessnerallee | Theater Hora | Theaterprojekte
Theaterfrühling & augenauf! Winterthur | Theater PurPur
Theater Rigiblick | Theaterspektakel | Theater Stadelhofen
Theater Ticino | Theater Winkelwiese | Theater Winterthur
Übersetzerhaus Looren | Verein Philosophe | Verein Pink
Apple | Verein Standort Zürcher Unterland | Verein Unerhört
Verein Zürich für den Film | Villa Sträuli | Visarte Zürich
Zürcher Buchhändler- und Verlegerverein | Zürcher Kammer-
orchester ZKO | Zürcher Kantonalgesangverein | Zürich für
den Film | Zürich Jazz Orchestra | Zürich liest | Zürich tanzt
Neuregelung der Kulturförderung
Der Kanton wird noch in diesem Jahr ein neues Gesetz und dazugehörige
Verordnungen über die Verteilung der Lotteriegelder erlassen. Doch die
Lotteriefondsgelder reichen nicht aus. Der Kantonsrat wird auch entscheiden,
ob künftig Staatsbeiträge für die Sicherung der Kulturförderung gesprochen
werden.

Drohende Kürzungen
Ab 2022 drohen massive Kürzungen des Kulturbudgets und damit ein herber
Verlust für den Kulturkanton Zürich. Betroffen wären etablierte Häuser in den
Städten genauso wie Klein- und Kleinstproduktionen auf dem Land.
Zahlreiche Betriebe beziehungsweise Produktionen aus den Bereichen Theater,
Tanz, Film, Literatur und bildende Kunst stünden vor dem Aus. Und Sie,
geschätztes Publikum, müssten Einbussen bei Qualität und Vielfalt hinnehmen.

Unsere Stimme – Ihre Solidarität
Deshalb haben am 22. Januar 2018 rund hundert Vertreterinnen und Vertreter
von grossen und kleinen Kulturinstitutionen des Kantons Zürich sowie Kultur-
schaffende aller Sparten Pro Kultur Kanton Zürich ins Leben gerufen.
Das Opernhaus, das Musikkollegium Winterthur und das Kellertheater Winter-
thur zählen zu den Mitgliedern der ersten Stunde.
Wir setzen uns als starke, gemeinsame Stimme von Kulturschaffenden,
Kulturvermittelnden und Kultur-Interessierten für die umfassende Förderung
des kulturellen und künstlerischen Schaffens im Kanton Zürich und dessen
Gemeinden ein. Anstatt uns bei drohenden Kürzungen einem politischen
Gezerre innerhalb der Kultursparten auszuliefern, ziehen wir lieber gemeinsam
am gleichen Strick.

Auch Sie haben Ihre kulturellen Vorlieben. Viele davon sind auf Fördermittel
angewiesen: Ihr lokales Kleinkino, Ihr Theater und Ihr Lieblingsmuseum.
Es ist ein grossartiger Akt der Solidarität, aber auch in Ihrem Interesse,
wenn Sie als Privatperson die Pro Kultur Kanton Zürich mit Ihrer Mitgliedschaft
unterstützen:

Unter «www.prokultur-zuerich.ch/mitglied-werden»
erfahren Sie alles Notwendige. Herzlichen Dank!

                           #proKulturKantonzürich
FÜR DEN WEG
INS THEATER
ÜBERNEHMEN
WIR DIE REGIE.

IHR VORVERKAUFSTICKET FÜR DIE VORSTELLUNG BEINHALTET EINE TAGESKARTE
FÜR DIE ZONE 120. ERHÄLTLICH IM HOUSE OF WINTERTHUR, IM HAUPTBAHNHOF
WINTERTHUR.
MILONGA

TANGO AM MONTAG
Nur fünf Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, befindet sich das Kellertheater im alten Stadthaus
an attraktiver Lage inmitten der Winterthurer Altstadt. Dort, in diesem atmosphärischen und mit
modernster Technik ausgerüsteten denkmalgeschützten Raum findet jeden Montag die Milonga des
Kellertheaters Winterthur statt, oder – je nach Spielplan des Theaters – im grosszügigen historischen
Barocksaal zwei Stockwerke darüber.

Beide Lokalitäten haben ihre ganz eigene Ausstrahlung und bieten den Tänzerinnen und Tänzern
ideale Bedingungen, ihrer Leidenschaft für den Tango zu frönen.
Hervorstechendes Charakteristikum der Kellertheater-Milonga ist ihre vom Tango-Team mit viel Sorgfalt
und Liebe zum Detail und zur Gastfreundschaft geschaffene, eigene und unverwechselbare Hand-
schrift. Mittlerweile hat die Milonga einen festen Platz in der Agenda vieler Tangueras und Tangueros
eingenommen, die nicht nur aus Winterthur und Zürich kommen, sondern auch aus dem benachbar-
ten Deutschland und Österreich anreisen – und sie erfreut sich weiter steigender Beliebtheit.
Die Gäste schätzen die schöne, offene und herzliche Atmosphäre, die gute Durchmischung der Tänze-
rinnen und Tänzer aller Niveaus und natürlich die sorgfältig ausgewählte Musik, die jeden Montag-
abend von ausgezeichneten DJs aufgelegt wird.

Durchschnittlich beträgt die Gästezahl rund 45 Personen, wobei an besonderen Anlässen wie zum
Beispiel an Festtagen oder an Extra-Milongas – oft auch mit Live-Konzerten – bis zu 70 Aficionados
die Kellertheater-Milonga besuchen.
PREISE
Hauptproduktionen: CHF 35.00
Preise WORTORT und EXTRAS siehe Spielplan
Studenten und Schüler: CHF 15.00 für jede Vorstellung
Schüler im Klassenverband: CHF 10.00
Jugendtheaterclub: CHF 10.00
Theaterverein/applaus!-Karte: 50 % Ermässigung (ausgenommen Premieren und EXTRAS)
Kultur-Legi: 50 % Ermässigung auf alle Vorstellungen

TICKETS – RESERVATION
Direkt auf www.kellertheater-winterthur.ch oder telefonisch unter 052 267 51 17

TICKETS – VORVERKAUF

Der Vorverkauf für alle Kategorien (ausser Schulklassen) über Winterthur Tourismus: am Schalter
(im Hauptbahnhof), per Tel. 052 267 67 00 oder online bei ticket.winterthur.ch oder ticketino.com

Ihr Vorverkaufsticket ist auch eine Tageskarte für die Zone 120!
Erhältlich im House of Winterthur im Hauptbahnhof Winterthur.

                                         Die applaus!-Karte des Theatervereins Winterthur ist bereits
                                         ab CHF 70.00 zu haben und berechtigt den Ticketbezug
                                         zum halben Preis in folgenden Theatern: Casinotheater,
                                         Kellertheater, Marionettentheater, Sommertheater, Theater
                                         am Gleis, Theater Kanton Zürich, Theater Winterthur,
                                         Wolferhaus. Information/Bezug: www.applaus-winterthur.ch
ZUM VEREIN
Die Mitglieder des Vereins Kellertheater Winterthur bilden seit Jahren unser treuestes
Publikum. Als Mitglied erhalten Sie zu einem einmalig günstigen Preis ein attraktives
Angebot und unterstützen gleichzeitig unser und Ihr Theater.

Die Vorteile der Mitgliedschaft*
> Pro Saison 5 freie Eintritte bei einer Premiere oder einer Vorstellung nach Wahl
(bei DUO-Mitgliedschaften pro Saison 2 x 5 freie Eintritte). Auf der Übersicht auf Seite 5
sehen Sie, welche Produktionen (eingefärbt) inbegriffen sind:

 =    Inbegriffen      =    Eine der beiden Produktionen ist wahlweise inbegriffen.

> Reduzierter Eintrittspreis (CHF 20.00) für alle übrigen Vorstellungen ausser EXTRAS
> Zusendung unserer Mitteilungen, Einladungen und Programmschriften (bei DUO nur eine Adresse)

*ABO-Einzelmitgliedschaft: CHF 100.00/Jahr (5 freie Eintritte zu den Hauptproduktionen)
*ABO-DUO-Mitgliedschaft: CHF 175.00/Jahr (2x 5 freie Eintritte zu den Hauptproduktionen)

> Buchen Sie unser Generalabonnement:
Mit dem Gönner-GA für CHF 500.– können Sie sich das gesamte Kellertheater-Programm ansehen.

> Mit dem Firmen-GA für CHF 1‘000.– pro Saison können Sie als Unternehmen Ihren Mitarbeitenden
freie Eintritte offerieren: Bis zu zwei Firmenangehörige zusammen haben zu jeder Vorstellung des
Kellertheaters freien Eintritt.

> Förder-Einzelmitgliedschaft: CHF 50.– (CHF 10.– Rabatt bei jedem Eintritt)
> Förder-Gönnermitgliedschaft: CHF 150.– (CHF 10.– Rabatt bei jedem Eintritt)

Mitgliedschaften sind nicht übertragbar.

Mitgliedschaft anmelden
Telefonisch unter 052 267 51 17, an der Theaterkasse oder online auf unserer Website
www.kellertheater-winterthur.ch.

  KELLER
  THEATER           Marktgasse 53 – 8400 Winterthur – info@kellertheater-winterthur.ch
  WINTERTHUR
« Ichwill es von
Anfang An richtig.
Darum druck’ ich
bei mattenbach. »

               M AT T E N B AC H . C H
               DIE DRUCKEREI
EIN HERZLICHES
DANKESCHÖN
PARTNER UND SPONSOREN
Stadt Winterthur
Kanton Zürich Fachstelle für Kultur
Lotteriefonds Kanton Zürich
Theaterverein Winterthur
House of Winterthur
Stadtbus Winterthur
Sorell Hotel Krone

SPENDER
Gönner (alphabetisch): Dr. Werner Greminger-Stiftung | Simone Strupler-Schaer

FREUNDE
Auch dieses Jahr haben uns viele Freunde mit finanziellen und materiellen
Spenden, mit Gratis-Arbeit und Mundpropaganda tatkräftig unterstützt.
Danken wollen wir an dieser Stelle all jenen Spendern und Stiftungen,
die ungenannt bleiben möchten!
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