SAISON 2018/19 KELLER - THEATER WINTERTHUR - Kellertheater Winterthur
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HERZLICH WILLKOMMEN Liebes Publikum Es ist immer wieder aufregend und anspruchsvoll, ein Programm für die neue Spielzeit zusammenzu- stellen: so viele spannende Stücke; so viele tolle SchauspielerInnen, die man wieder auf der Bühne sehen möchte; so viele Ideen, die durch die Köpfe und Herzen geistern und realisiert werden wollen… und doch muss man sich entscheiden. Und auch diesmal haben wir uns wieder entschieden: für einen hoffentlich auch für Sie spannenden und abwechslungsreichen Spielplan! Wir beginnen die Saison mit einer Schweizer Erstaufführung, die mit Mut, Poesie und Humor das ins Zentrum stellt, was unserer Meinung nach oft zu kurz kommt im Theater: ALL DAS SCHÖNE. So der Titel des von Kritik wie Publikum gefeierten Stückes, das mit Doris Strütt unter der Regie von Johanna Zielinski (die als Norman Spenzer zusammen mit Zoé Kilchenmann bereits Nick Paynes KONSTELLA- TIONEN bei uns inszenierte) ins Kellertheater kommt. Auf einfühlsame und berührende Weise setzt sich der britische Autor Duncan Macmillan hier mit dem Thema Depression auseinander und zeigt, welche Lebensbejahung und positive Kraft man dieser düsteren Krankheit entgegensetzen kann. Mit der erstmaligen Programmierung einer Produktion aus dem Bereich Kleinkunst kommen wir unserem Interesse, aber auch dem dank unserer jüngsten Umfrage ermittelten Wunsch vieler unserer BesucherInnen entgegen. Wir haben uns für eine erfrischende, junge Produktion entschieden: HANG UP des Duos Les Diptik, das von zwei AbsolventInnen der Scuola Teatro Dimitri gegründet wurde, ist ein poetischer und sehr gelungener Abend irgendwo zwischen Clownerie und Theater – wir freuen uns auf diese beiden hochbegabten Bühnenkünstler! Nach dem erfolgreichen Gastspiel des Stückes KOSOVO FOR DUMMIES gibt es anschliessend ein Wiedersehen mit Forever Productions. In ihrer jüngsten Produktion widmet sich die von der Schau- spielerin Albana Agaj gegründete Theatergruppe einem spannenden und sehr speziellen Thema, dem Phänomen der „Burrneshas“ (dt. Mannweiber): aus Albanien stammende Frauen, die in ihrer
Familie die Rolle des Mannes übernehmen und sich dafür zu lebenslanger Jungfräulichkeit verpflich- ten. SWORN VIRGIN ist farbiges, provokantes und unterhaltsames Theater einer speziellen Formation, die mit ihrem Bemühen um interkulturellen Dialog seit fünf Jahren die Szene bereichert. Was passiert, wenn zwei Ex-Ehepartner auf der Strasse einen namen- und papierlosen Fremden auf- gabeln und zum Zentrum eines neuen Familienlebens machen wollen, zeigt Eva Rottmann in ihrem ebenso radikalen wie humorvollen Drama DIE TOTEN TIERE. Mit diesem vielgelobten Stück, das wir ebenfalls als Schweizer Erstaufführung zeigen können, fasst die Autorin ein heisses Eisen an: den subtilen Rassismus, der in uns allen schlummert und der sich immer wieder und unerwartet Bahn brechen kann. Hochaktuell und brilliant besetzt mit Erich Hufschmid, Anna-Katharina Müller und K. Urbain Guiguemdé. Nach unserer erfolgreichen Produktion „ICH WANDTE MICH AB UND TRAT ANS FENSTER…“ nach Erzählungen von Peter Stamm (die übrigens als Gastspiel die Saison am Theater Winkelwiese in Zürich eröffnen wird), nimmt sich das gleiche Team im März wieder einer Prosa-Vorlage an. Antonio Tabucchis posthum erschienener Roman FÜR ISABEL, in dem sich ein Schriftsteller auf die mys- teriöse Suche nach einer einst geliebten Frau begibt, oszilliert zwischen Wahrheit und Phantasie, zwischen Traum und Wirklichkeit – eine neue, herausfordernde Inspiration für das Team um den Schauspieler Christian Kerepeszki und die Videokünstlerin Elvira Isenring. Zum Abschluss der Saison gibt es dann zwei weitere Gastspiele: FINDLING der Gruppe Grenzgänger Zürich unter der Regie des Theater- und Filmemachers Julian M. Grünthal ist ein archaisches Büh- nengedicht, das Tanz, Erzählung und Livemusik überzeugend in Verbindung bringt. Und anschlies- send begrüssen wir nach längerer Zeit wieder einmal das Theater Marie aus Aarau bei uns mit ihrer gelungenen Wiederentdeckung des Mundart-Stückes MARIE UND ROBERT von Paul Haller: eine berührende Familiengeschichte in einer ganz speziellen Version als Freilichttheater, das wir im Innen- hof des Alterszentrums Neumarkt zeigen können – eine besondere Premiere für das Kellertheater Winterthur, auf die wir sehr gespannt sind. Und wie immer gibt es auch in dieser Saison wieder einige Extras: Konzerte (u.a. Schönholzer & Rüdisüli), spannende Begegnungen mit Autorinnen und Autoren in der Reihe WORTORT sowie zum ersten Mal ein Kurzgastspiel der STÜCKBOX von Ursina Greuel, der neuen Leiterin des sogar-Thea- ters Zürich, die in diesem speziellen Format zeitgenössische Theatertexte reduziert und mit Konzent- ration auf das Spiel der DarstellerInnen zur Aufführung bringt. Für die Tanzfreudigen gibt es natürlich wieder Tango und Balboa und – diesmal sogar an zwei Abenden – eine feurige Flamenco-Show mit den Tänzerinnen und Musikern von Flamenco Al Golpe, die vergangenes Jahr die Zuschauer zu Begeisterungsstürmen hinrissen. Feiern Sie mit uns das Live-Erlebnis! Wir freuen uns auf Sie! Doris Strütt Udo van Ooyen Das Kellertheater Winterthur wird unterstützt von
DIE BLÄTTER, DIE DIE WELT BEDEUTEN. Vegetarian & Vegan Restaurant Bar Take Away Catering Oberer Graben 48, beim Obertor, Winterthur www.tibits.ch | www.tibits.co.uk |
PROGRAMM UBERSICHT ¨ 22.09.–07.10.18 EIGENPRODUKTION ALL DAS SCHÖNE 20.10.18, 19.30 TANZ BALBOA NIGHT 26.10.18, 20.00 TANZSHOW TABLAO FLAMENCO 27.10.18, 17.30 KONZERT SCHÖNHOLZER & RÜDISÜLI 12.11.18, 19.00 WORTORT 1 NEUE DRAMATIK 15.11.–18.11.18 GASTSPIEL HANG UP 23.11.–30.11.18 GASTSPIEL SWORN VIRGIN 01.12.18, 19.30 TANZ BALBOA NIGHT 12.01.–27.01.19 EIGENPRODUKTION DIE TOTEN TIERE 01.02.19, 20.00 WORTORT 2 LYRIK 02.02.19, 19.30 TANZ BALBOA NIGHT 22.02.19, 20.00 WORTORT 3 SPOKEN WORD 24.02.19, 17.30 KURZGASTSPIEL SODELI 02.03.+03.03.19 KURZGASTSPIEL DAS GROSSE HEFT 30.03.–14.04.19 EIGENPRODUKTION FÜR ISABEL 17.04.19, 19.30 WORTORT 4 BLICK HINTER DIE KULISSEN 10.05.–15.05.19 GASTSPIEL FINDLING 19.05.19, 11.00 KONZERT KÜCHENKONZERT 7 23.05–26.05.19 GASTSPIEL MARIE UND ROBERT 07.06.19, 20.00 TANZSHOW TABLAO FLAMENCO Für Mitglieder: Im Mitgliederbeitrag sind 5 Eintritte zu Hauptproduktionen inbegriffen Inbegriffen Eine der beiden ist (wahlweise) ebenfalls inbegriffen.
ALL DAS SCHÖNE VON DUNCAN MACMILLAN Schweizer Erstaufführung PREMIERE 22. SEPT. 2018 20 UHR Produktion NORMAN SPENZER
Weitere Vorstellungen: SEPT. *SO 23 | MI 26 | FR 28 | *SA 29 | *SO 30 OKT. MI 03 | FR 05 | *SA 06 | *SO 07 Mit Doris Strütt Inszenierung: Johanna Zielinski Dramaturgie: Zoé Kilchenmann Ausstattung: Thurid Goertz Regieassistenz: Tara Dorigo Wie reagiert man als Kind auf den Selbstmordversuch seiner Mutter? Man schreibt zum Beispiel eine Liste mit all dem, was an der Welt schön ist, und man hofft, dass die Mutter die Liste wirklich liest (und nicht nur die Rechtschreibfehler korrigiert), dass ihre Depressionen aufhören und das Leben weitergeht. Tut es auch. Aber nicht alles wird automatisch gut. Was als kindlicher Versuch der Trauer- bewältigung beginnt, wird zu einem grossen «Ich mache mir eine Liste mit tausend Lebensprojekt über den Wert unscheinbarer schönen Sachen. Ich bin mir nicht Momente. Viele Jahre später ist die Liste ganz sicher, aber ich glaube, ich bin auf eine Million Einträge angewachsen, ein Genie.» inklusive «Alte Menschen, die Händchen halten; Star-Trek Filme mit geraden Nummern; so doll lachen, dass einem die Milch aus der Nase schiesst.» Mittlerweile ist das Kind erwachsen geworden. Es hat seine Mutter nicht von ihren Depressionen heilen können, es ist oft unglücklich gewesen, es hat verzweifelt geliebt, es ist vom Leben beglückt und enttäuscht worden... Höchst sensibel und verblüffend komisch setzt sich Macmillan mit dem Leiden Depression auseinan- der und beleuchtet fast beiläufig, dadurch umso eindringlicher, die Folgen dieser Krankheit für die Be- troffenen und deren Umfeld. Letztlich ist ALL DAS SCHÖNE aber eine Feier des Lebens und verleitet auf charmante Weise und in besonderer Form das Publikum zum Mitdenken und Mitfühlen. DER AUTOR Der Brite Duncan Macmillan, geboren 1980, ist Autor und Regisseur. Für ATMEN gewann er 2013 bei den Off West End Awards den Preis für das beste neue Stück. Ebenfalls 2013 war er mit seiner zusammen mit Katie Mitchell und Lyndsey Turner erarbeiteten Bühnenfassung von Friederike May- röckers REISE DURCH DIE NACHT zum Berliner Theatertreffen eingeladen. PRESSE: «Duncan Macmillan hat einen lebensbejahenden Monolog über ein todernstes Thema geschrieben, hinreissend, herzergreifend und gänzlich unsentimental […] ALL DAS SCHÖNE ist sogar ein umwerfend komisches Stück über Depression – und womöglich eines der komischsten Stücke überhaupt.» (The Guardian). NORMAN SPENZER So nennt sich das Produktionsteam bestehend aus Johanna Zielinski und Zoé Kilchenmann. Mit Vor- liebe widmen sie sich absurden Stückentwicklungen, anorganischen Kometen, kosmischen Synthesen und mysteriösen Theater-Happenings. 2015 waren sie mit ihrer Inszenierung KONSTELLATIONEN von Nick Payne bei uns im Kellertheater zu Gast und begeisterten ein grosses Publikum. Aufführungsrechte: Rowohlt Theaterverlag Mit Unterstützung der Fachstelle Kultur Kanton Zürich und der Jürg George Bürki-Stiftung Vorstellungsbeginn jeweils 20:00 Uhr – ausser *SA/SO 17:30
Weitere Vorstellungen: NOVEMBER DO 16 | FR 17 | *SA 18 Ein Stück von Marjolaine Minot, Céline Rey, David Melendy Spiel: Céline Rey and David Melendy Lichtdesign: Antoine Zivelonghi Bühnenbild: Valentin Steinemann Technischer Leiter: Claude Gendre Übersetzung: Joe Fenner, Alexander Iwanov Geeignet für Erwachsene, Jugendliche und Kinder | Dauer: 75 min ohne Pause Sie hängen in ihren Mänteln und warten auf ihre Wiedergeburt. Garlic, so zärtlich wie zappelig, und Dangle, melancholisch und unberechenbar, hängen aneinander, hängen in der Luft, hängen zwischen den Welten. Ungewiss ob der Wartedauer sind sie dem Schwebezustand und einander hilflos aus- geliefert, träumen, bangen und stolpern über die verzwicktesten Fragen des Menschseins. HANG UP, das erste Bühnenprogramm der Freiburger (CH) Kompanie Les Diptik, ist eine absurd- komische Poesie, ein Erforschen nach dem Sinn des Seins (oder Nicht-Seins) und hängt wohl irgendwo zwischen Clownerie und Theater. DIE GRUPPE Céline Rey und David Melendy haben sich an der Scuola Teatro Dimtiri im Tessin kennengelernt. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung hat der Schweizer Zirkus Monti die beiden eingeladen, ein Clown Duo für die Saison 2013 (Monti PopUp) zu entwickeln. 250 Vorstellungen in 8 Monaten in 40 verschiedenen Orten haben den beiden dabei geholfen, ihre Charaktere und ihr Zusammenspiel zu verfeinern und sich perfekt aufeinander abzustimmen. Im Mai 2014 wurden sie auf das internationale Zirkusfestival Young Stage in Basel eingeladen und hol- ten sich dort die Bronzemedaille und ein Engagement im Circolo, dem Weihnachtszirkus von Freiburg im Breisgau. Trotz einigen Abstechern in die Zirkusmanegen bleiben Céline und David der Theaterwelt treu. Mit ihrem ersten Stück HANG UP sind sie auf Französisch oder Deutsch in der grossen Klein- kunstszene erfolgreich unterwegs. www.lesdiptik.ch Mit freundlicher Unterstützung des Kleinkunstfonds Pro Helvetia Vorstellungsbeginn jeweils 20:00 Uhr – ausser *SA/SO 17:30
Weitere Vorstellungen: NOVEMBER *SA 24 | *SO 25 | MI 28 | FR 30 Mit Albana Agaj, Gunther Kaindl und Kirsteen Haardt Autor: Jeton Neziraj Regie: Johannes Mager Video: Hugo Ryser Technik: Lorenz Gurtner Produktionsleitung: Annette von Goumoëns Eine Koproduktion von Schlachthaus Theater Bern, Theater Winkelwiese Zürich, Kleintheater Luzern und Kellertheater Winterthur Frau Durham, eine gut situierte Professorin für urbane Anthropologie, befindet sich auf einer Recherche- reise in Albanien, wo sie versucht, die Geschlechterrollen vor dem Hintergrund kultureller Bedingungen zu untersuchen. Dabei begegnet sie einer jungen Burrnesha, die in einem albanischen Bergdorf lebt und dort in der Gemeinschaft die Funktion eines Mannes ausübt. An einer wissenschaftlichen Tagung in Oxford hält Frau Durham einen Vortrag über das Phänomen der Burrneshas, dem sie auf ihrer Recherchereise in Albanien begegnet ist. Unter den ZuhörerInnen befindet sich auch Julian Eood, ein Transvestit und gleichzeitig ein ambitionierter sowie aufstrebender Theater-Regisseur, der sich auf der Suche nach geeigneten DarstellerInnen für eine Queer-Performance befindet, mit der er die Londoner Bühne revolutionieren möchte. Er ist fasziniert von dem, was er aus Frau Durhams Vortrag vernommen hat und will die Burrnesha unbedingt für sein Stück verpflichten. In London angekommen, beginnt für die Burrnesha und Julian Eood eine vielversprechende Zusam- menarbeit, die aber, je näher die Premiere, zusehends Risse bekommt. Denn Julian Eood überhöht die Geschichte der Burrnesha zu Gunsten des dramaturgischen Plots so hemmungslos, dass sie am Ende nichts mehr mit der Wahrheit zu tun hat. «Das Publikum soll mit dem gefüttert werden, nach was es hungert.» Wenn sich die wahre Realität als zu «plump» erweist, diesem ungeschriebenen Publikumsge- setz zu gehorchen, muss sie halt einer fingierten Realität weichen. Hauptsache, das Publikum ist über alle Massen erschüttert. Und so kommt es an der Premiere schliesslich zum Eklat... DIE GRUPPE Die Gruppe Forever Productions wurde 2013 von Albana Agaj, Gunther Kaindl und Johannes Mager gegründet und versteht sich als Seismograph gesellschaftlicher Phänomene und Konflikte. Die Gruppe sieht ihre Aufgabe in der Förderung des interkulturellen Dialogs, und zwar mit den Mitteln des Thea- ters. In ihrem letzten Stück KOSOVO FOR DUMMIES, das am 10. September 2015 im Schlachthaus Theater Bern zur Uraufführung kam, seither über 20mal gezeigt worden ist und nach wie vor gespielt wird, liessen sie jene zu Wort kommen, die im Konflikt zwischen den Kulturen keine Stimme haben. War es bei KOSOVO FOR DUMMIES eine Immigrantin, die für ein Leben mit einer besseren Zukunft aus dem Kosovo in die Schweiz geflüchtet ist, der Forever Productions das Wort gab, wird bei SWORN VIRGIN eine Burrnesha (dt. Mannweib) zu Wort kommen, die ebenfalls den Kosovo verlassen hat, je- doch aus weit diffuseren Gründen. Somit stellen Forever Productions in ihrem neuen Stück ein Phäno- men ins Zentrum des Geschehens, das auf den ersten Blick weit weg von unserer westeuropäischen Kultur zu sein scheint. Dennoch sind die Burrneshas keinesfalls ein ausschliesslich albanisches Phänomen. Es gibt sie auch bei uns, nur sind sie kulturell anders bedingt und leben somit eine äussere, aber auch innere Identität, die mit jener der Burrneshas nicht mehr viel gemein zu haben scheint. Mit freundlicher Unterstützung von: Stadt Bern, Kanton Bern, Burgergemeinde Bern, Ernst Göhner Stiftung, Stanley Tho- mas Johnson Stiftung, Fondation Nestlé pour l’Art, Landis & Gyr Stiftung, Migros kulturprozent, Jürg George Bürki-Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung Vorstellungsbeginn jeweils 20:00 Uhr – ausser *SA/SO 17:30
DIE TOTEN TIERE VON EVA ROTTMANN Schweizer Erstaufführung PREMIERE 12. JAN. 2019 20.00 UHR
Weitere Vorstellungen: JAN *SO 13 | MI 16 | FR 18 | *SA 19 | *SO 20 MI 23 | FR 25 | *SA 26 | *SO 27 Mit Erich Hufschmid, Anna-Katharina Müller und K. Urbain Guiguemdé Regie: Udo van Ooyen Bühne: Christof Bühler Kostüm: Senta Amacker Licht und Technik: Patrick Hunka, Alice Schönenberge Helen hat einen fremden jungen Mann auf der Straße aufgesammelt und kurzerhand mit zu sich nach Hause genommen. Er spricht kein Wort, hat keine Papiere und scheint insgesamt wenig Notiz von seiner Umgebung zu nehmen. Als Helens Exmann Veit scheinbar zufällig vorbeikommt, nehmen die Dinge eine ungeahnte Wendung. Denn von dem Fremden geht eine eigenartige Wirkung aus. Bald beginnt ein eifersüchtiger Kampf zwischen «Hast du ihm geholfen, Helen und Veit um den geheimnisvollen Fremden. damit ich dir jetzt sage, Doch aus der Liebe zu ihrem Zögling wird erst wie gut du bist?» Unzufriedenheit und dann sogar Frust: Warum macht denn der Junge nichts? Kann er nicht mal mit anpacken? Sieht er es etwa als eine Selbstverständlichkeit an, dass sie ihn aufgenommen haben? Sein Schweigen treibt Helen und Veit zu einer letzten großen Abrechnung: mit sich selbst, mit ihrer gescheiterten Beziehung und schließlich mit dem papierlosen Fremden. Eva Rottmann entwirft in DIE TOTEN TIERE den Schauplatz eines mit Verve geführten, hochintelligen- ten und oftmals rasend komischen Post-Ehekriegs. Dabei lotet sie mit ihren beiden Hauptfiguren Helen und Veit den gesamten Kosmos an Macht- und Ohnmachtsgefühlen, an Liebessehnsucht und Todesangst, an Traumhoffnungen und Realitätsverweigerungen aus, deren Menschen fähig sind. Und nicht zuletzt ist DIE TOTEN TIERE eine so radikale wie humorvolle Versuchsanordnung über die Art und Weise, wie sich Rassismen klammheimlich in unseren Alltag hineinorganisieren und wie hinter dem allgegenwärtigen Gutmenschentum allzu oft die Xenophobie hervorlugt. DIE AUTORIN Eva Rottmann studierte an der Zürcher Hochschule der Künste Theaterpädagogik. Während ihrem Studium entwickelte sie zahlreiche Theaterprojekte, vor allem mit Jugendlichen. 2007 schrieb sie das Stück EIDECHSEN UND SALAMANDER, das mit dem Kathrin Türks Preis 2008 ausgezeichnet wurde. Es folgte eine Teilnahme am Stücklabor Theater Basel, wo ihr Stück SKILLS mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Mit UNTER JEDEM DACH war sie 2010 zum Heidelberger Stückemarkt einge- laden und gewann dort den Publikumspreis. Ihr Stück DIE MICH JAGEN war 2012 für den Deutschen Jugendtheaterpreis nominiert. 2013 wurde ihr Stück DIE TOTEN TIERE am Stadttheater Konstanz uraufgeführt. PRESSE: «Mit feinem Gespür für die Tiefenschichten der Sprache deckt die viel gefragte Nachwuchsdramatike- rin rassistische Untertöne auf.» (Deutsche Bühne online) Verlag: Felix Bloch Erben Vorstellungsbeginn jeweils 20:00 Uhr – ausser *SA/SO 17:30
FÜR ISABEL NACH DEM ROMAN VON ANTONIO TABUCCHI PREMIERE 30. MÄRZ. 2019 20 UHR
Weitere Vorstellungen: MÄRZ *SO 31 | APRIL MI 03 | FR 05 | *SA 06 *SO 07 | MI 10 | FR 12 | *SA 13 | *SO 14 Mit Christian Kerepeszki Regie: Udo van Ooyen Live-Video: Elvira Isenring Ausstattung: Elisa Alessi Licht und Technik: Patrick Hunka, Alice Schönenberger Ein Schriftsteller ist auf der Suche nach der Frau, die er einst liebte: Isabel, eine kommunistische Widerstandskämpferin, ist im Portugal der Salazar-Diktatur spurlos verschwunden. Zwischen Lissabon, Macao, Neapel und der Schweiz sucht er jene, die Isabel kannten, darunter ihre Kinderfrau, ein phi- losophierender Fotograf und ein Dichter, mehr Geist «Sind wir es, die wir als Mensch. Doch je näher er Isabel zu kommen die Zeit durchqueren oder scheint, desto mehr entzieht sich ihm ihre Geschichte: Auf welcher Suche befindet er sich in Wahrheit? durchquert die Zeit uns?» Wie wirklich sind die Begegnungen, die er zu erleben glaubt? Ist Isabel am Ende nur der Traum des Erzäh- lers – oder vielleicht sogar er selbst? FÜR ISABEL ist ein Verwirrspiel aus Wahrheit und Erzählung über die Sehnsucht, der Wirklichkeit durch Geschichten ein Gesicht zu geben. «Das Leben ist ein unkontrollierbares Universum, eine Art Chaos ohne Form und letztendlich nicht zu erklären. Wir rationalisieren es, um es erzählbar zu machen und zu verstehen.» Für Antonio Tabucchi endete die wirkliche Welt nie dort, wo sie gemeinhin endet, sondern franste an den Rändern aus. Totenreich, Traumgespinste und die tatsächliche Realität waren Sphären, zwischen denen seine Figuren problemlos hin und her wechseln konnten. Oft war nicht einmal ganz sicher, welcher sie angehörten. Seinem posthum erschienenen Roman FÜR ISABEL gab Tabucchi die Form eines Mandalas: In neun Kreisen bewegt sich der Erzähler auf ein Zentrum zu, in einem Wechselspiel zwischen Vermutungen, Gegenbehauptungen und überraschenden Kehrtwendungen, die immer wieder neue Elemente ins Spiel bringen. Zufallsbegegnungen leiten den Rechercheur ebenso weiter wie geplante Treffen. Doch je mehr er erfährt und je näher er dem Zentrum rückt, desto mehr scheint sich ihm das Objekt seiner Suche zu entziehen, bis die Suche selbst schliesslich ins Surreale mündet. DER AUTOR Antonio Tabucchi (1943-2012), eine der bedeutendsten Stimmen der europäischen Literatur, war Au- tor von Romanen, Kurzgeschichten, Essays und Bühnenstücken sowie Herausgeber der italienischen Ausgabe der Werke Fernando Pessoas. Er lehrte portugiesische Sprache und Literatur und schrieb für zahlreiche italienische und ausländische Zeitungen. Sein Werk wurde in mehr als 40 Sprachen übersetzt und mit vielen wichtigen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Premio Campiello, dem Prix Médicis Etranger, dem Prix Européen de Littérature und dem Österreichischen Staatspreis für Euro- päische Literatur. Sein Werk ERKLÄRT PERREIRA (1994), das in der Zeit der Salazar-Diktatur spielt, machte Tabucchi bekannt und gilt bis heute als seine wichtigste Arbeit. Es wurde 1995 von Roberto Faenza mit Marcello Mastroianni in der Hauptrolle verfilmt. Aufführungsrechte: wylie agency/C. Hanser Verlag – Copyright © 2013 Antonio Tabucchi, all rights reserved Vorstellungsbeginn jeweils 20:00 Uhr – ausser *SA/SO 17:30
FINDLING VON KAREN KÖHLER/GRENZGÄNGER ZÜRICH Gastspiel PREMIERE 10. MAI 2019 20 UHR
Weitere Vorstellungen: MAI *SA 11 | *SO 12 | MI 15 Mit Ursina Hartmann, Charlotte Engelbert, Meret Gutmann, Annina Schmid (Spiel), Vera Kardos (Musik) Regie: Julian M. Grünthal | Koregie: Charlotte Engelbert Bühne/Licht: Micha Bietenhader und Angela Wüst Maske/Kostüme: Annina Schmid Produktionsleitung: Nina Engel & Julian M. Grünthal Eine Koproduktion von Grenzgänger-Zürich, Theater Winkelwiese und Klibühni Chur Asja hat ihr ganzes Leben im sibirischen Wald verbracht. Ihre Eltern waren einst vor Verfolgung dort- hin geflohen. Sie wurde dort geboren, überlebte ihre Eltern und ihre Geschwister, lebte zuletzt achtzehn Jahre allein und schreibt nun, in der Stunde ihres «Du bist der, der mich Todes, einen Brief an denjenigen, der sie finden wird. gefunden haben wird.» Mit grosser Klarheit und ohne Schnörkel beschreibt sie ihre Familie und ihr Leben jenseits der Welt, ausserhalb der Zeit, inmitten der Natur, die nur ihren eigenen Gesetzen folgt. Die Inszenierung «Findling» rührt an Fragen der menschlichen Existenz: Was ist Zivilisation? Was unterscheidet uns vom Tier? Was bleibt, wenn die Familie nicht mehr ist? Entscheiden wir uns für eine göttliche Ordnung oder den gleichgültigen Kosmos? Und kann die Geschichte eines Menschen seine Existenz bedeuten? FINDLING ist ein archaisches Bühnengedicht, gewoben aus hypnotischen Traum- bildern, Livemusik, körperlicher Metamorphose und Karen Köhlers eindringlichem Text, der 2014 in Form einer Kurzgeschichte im Erzählband «Wir haben Raketen geangelt» erschienen ist. Karen Köhler, 1974 in Hamburg geboren, studierte zunächst Schauspiel und arbeitete dann als The- aterautorin und Illustratorin. 2014 wurde sie zum «Wettlesen» an den Ingeborg-Bachmann-Preis nach Klagenfurt eingeladen. DIE GRUPPE «Grenzgänger-Zürich» gibt es seit 2011. Julian M. Grünthal ist Mitbegründer und Regisseur der Gruppe. Er arbeitete regelmässig mit dem Kollektiv 400asa und ist freischaffender Theater- und Film- regisseur. Charlotte Engelbert tourte nach ihrem physical theatre Studium an der «Accademia Teatro Dimitri» mit «Bobok Theatre» bis nach Russland. Seither arbeitet sie als Schauspielerin, Tänzerin, Choreografin und Marionettenspielerin in Deutschland und der Schweiz. PRESSE > «Julian M. Grünthal ist ein Grenzgänger, so heisst auch seine Theatertruppe. Er schaut in seiner Findling-Inszenierung über den Rand der Geschichte hinaus und macht sie begehbar. (…) Hier kom- men Welten zusammen, der Text verbindet sich mit Tanz und Musik. […] Ein sehr stimmiger Abend.» (Stefan Busz, Zürcher Tages Anzeiger, 10.04.18) > «Von existenziellen Situationen zu sprechen ist eine Kunst. Karen Köhler kann das in einer selten gelesenen Balance zwischen Leichtigkeit und höchster Tragik.» (Verena Auffermann, Deutschlandradio Kultur, 08.10.14) Aufführungsrechte S. FISCHER Theater & Medien, Frankfurt a. Main Mit Unterstützung von Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, MIGROS-KULTURPROZENT und der Schweizerischen Interpretenstiftung Vorstellungsbeginn jeweils 20:00 Uhr – ausser *SA/SO 17:30
MUNDART-SCHAUSPIEL VON PAUL HALLER MARIE UND ROBERT Freilicht-Gastspiel Freilicht-Gastspiel von von Theater Theater Marie Marie Aarau Aarau PREMIERE 23. MAI 2019 2019 20 UHR
Weitere Vorstellungen: MAI FR 24 | *SA 25 | *SO 26 Mit Barbara Heynen, Andri Schenardi, Suly Röhtlisberger und Michael Wolf Regie: Olivier Keller Szenografie: Erik Noorlander Dramaturgie: Patric Bachmann Kostüme: Senta Amacker Vermittlung: Rebecca Etter Sounddesign: Daniel Steiner Video / Fotos: David Röthlisberger Eine Koproduktion von Theater Marie Aarau, Theater Tuchlaube Aarau und Kurtheater Baden, in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Aarau. Theater Marie war mit dieser Produktion Pro Argovia Artist 2017/18. Marie und Robert sind Nachbarn und waren früher ein Liebespaar. Robert wohnt mit seiner Mutter im Haus seiner Eltern, das zu einem grossen Anteil dem Nachbarswirt Theophil gehört. Dieser wieder- um hat Marie geheiratet, als Robert für Ausbildungszwecke mehrere Jahre nicht da war. Die Mutter von Robert, Frau Schödler, will auf keinen Fall vor ihrem Tod aus dem Haus getragen werden. Die wirtschaftliche Situation ist prekär, die innere seelische Not der beiden Protagonisten gross. Das Stück spielt auf engstem Raum in der Stube von Frau Schödler. Der Raum ist zu eng, um ein friedfertiges Nebeneinander der eigenwilligen Charaktere zu ermöglichen. Und so explodiert, was schon lange brodelte, dampfte und unter Hochdruck stand. Es kommt zu Mord, Totschlag und Meineid. Marie und Robert gestehen sich ihre nie erloschene Liebe ein und können doch nicht zueinander finden. Zum 100-jährigen Jubiläum der Uraufführung von Paul Hallers Theaterstück bringt Theater Marie eine Neuinszenierung der berührenden Geschichte von «Marie und Robert» mit einem starken Ensemble auf die Bühne. Die Sprachbehandlung und die Wucht der Bilder, mit denen die Figuren ihre Probleme beschreiben, sind von einer solchen Schönheit, dass sie uns auch heute noch überwältigen. Theater Marie inszeniert das von Paul Haller entworfene Familienbild in einem weissen Anhänger auf Rädern und untersucht, was Familien zusammenhält oder auseinandersprengt. Bei ihrem Gastspiel in Winterthur wird dieser Anhänger im Innenhof des Alterszentrums Neumarkt stehen und damit die erste Freilichtproduktion des Kellertheaters Winterthur werden. PRESSE > «Mit Olivier Kellers sublimer Inszenierung prallt Heute auf Gestern, und ein historisches Familienfoto spricht wie aus seinem Bilderrahmen. [...] Dem Theater Marie gelingt zwischen den Zentren eine zentrale Ensembleleistung.» (NZZ, 6.5.2017) > «Es ist durchaus kunstvoll, wie das Theater Marie mit einfachen Geräuschen und feinem Sound aus dem Theaterstück ein Live-Hörspiel macht, das vor unseren Augen hergestellt wird und wie durch die künstliche Rahmung die Distanz zur Geschichte präsent bleibt.» (SRF2 Kultur, 4.5.2017) Mit freundlicher Unterstützung von Aargauer Kuratorium, Stadt Aarau, Pro Argovia, Swisslos Kanton Aargau, Migros Kulturprozent und Stiftung Denk an mich Vorstellungsbeginn jeweils 20:00 Uhr – ausser *SA/SO 17:30
GETRÄNKE Steinber ggasse 53 | 8 4 0 0 W i n te rt h u r | h a ko g et r a en ke.c h
EXTRAS SA 27.10.18, 17.30 UHR KONZERT SCHÖNHOLZER & RÜDISÜLI EINTRITT: CHF 25.– 2 Musiker. 16 Lieder. 8 1/2 Geschichten Niemand besingt das menschliche Scheitern so heiter wie der Songwriter Markus Schönholzer. In seinem Duoprogramm mit Robi Rüdisüli erzählt er von Stehaufweibern, stolzen Eigenbrötlern und angezählten Aussenseitern. Mit Schalk und in subtilen Tönen begleitet er sie auf ihren verzirkelten Lebensumwegen. Und schon bald erkennt man in diesen gesungenen Biografien den fernen Onkel, die Nachbarin und schluss- endlich: sich selbst. Gemeinsam mit Schönholzer und seinen Songfiguren dreht man den Gemeinheiten des Lebens eine lange Nase. Das macht glücklich. Dass uns der Songwriter so nahe an den Abgründen des Lebens zu unterhalten vermag, liegt nicht zuletzt an der verspielt-reduzierten Musik seiner Kleinkombo. Der Multiinstrumentalist Robi Rüdisüli beschränkt sein Spiel auf Wagnertuba und Handorgel, der Sänger begleitet sich auf Gitarre und Banjo. Unter den Fingern der beiden Musiker entsteht ein humoristischer, oft lüpfiger Skurillklang, welcher der Stimme und den Worten viel Platz lässt. So entstehen Mini-Popsongs, Magermärsche und Kleinstballaden von grosser erzählerischer Wirkung. Markus Schönholzer Gesang, Gitarre, Banjo, Songwriting | Robi Rüdisüli Akkordeon, Wagnertuba www.markus-schönholzer.ch Unsere Leidenschaft. Unsere Bank. Was immer man tut: Herausragende Leis- tungen setzen Leidenschaft voraus. Unsere Passion gilt der engagierten Betreuung unserer Kunden in allen finanziellen Ange- legenheiten. Was dürfen wir für Sie tun? Märtplatz 1 8307 Effretikon Tel. 052 355 11 22 zrb.clientis.ch
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MO 12.11.18, 19.00 UHR WORTORT 1 – NEUE DRAMATIK TEPPICH SPEZIAL Mit Renata Burckhardt und Denise Rickenbacher Moderation: Viola Rohner und Doris Strütt EINTRITT FREI (KOLLEKTE) Wiederum heissen wir den TEPPICH aus Zürich im WORTORT bei uns in Winterthur willkommen. Es werden zwei sich noch in Arbeit befindende szenische Texte von Renata Burckhardt und Denise Rickenbacher diskutiert. Literarisch interessierte Laien und Profis sind herzlich eingeladen, sich mit den beiden Autorinnen über deren Texte zu unterhalten. Moderiert wird der Abend von der Autorin und Leiterin des Bildungsgangs Literarisches Schreiben Zürich, Viola Rohner, und der Co-Leiterin des Kellertheaters, Doris Strütt. Die Texte von Renata Burckhardt und Denise Rickenbacher werden von Schauspielerinnen und Schauspie- lern gelesen, die mit dem Kellertheater verbunden sind. Nach dem WORTORT gibt es die Gelegenheit, sich bei einem kleinen, aber feinen Apéro zu verköstigen und sich in einer gemütlichen Runde persönlich mit den beiden Autorinnen auszutauschen. Renata Burckhardt schreibt Theaterstücke, Prosa, Kolumnen (in der Berner Tageszeitung DER BUND) und inszeniert szenische Interventionen in Ausstellungsräumen. Sie studierte an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel und arbeitet dort seit einigen Jahren als Dozentin. Sie war Teilnehmerin des DRAMENPROZESSORS und der Masterclass für szenisches Schreiben, leitete die Autorenwerkstatt am The- ater Basel und gibt diverse Schreib- und Theaterworkshops in der Schweiz und Deutschland, u.a. im Projekt ‚Schulhausroman‘ und am ‚JULL‘. Denise Rickenbacher studierte Theater- und Literaturwissenschaften an der Uni Bern und Zürich und arbeitet seither in verschiedenen Funktionen für die freie Theater- und Tanzszene sowie an festen Häusern. Ihr erstes Stück entstand innerhalb der Autorenwerkstatt des Theater Basel. 2008 erhielt sie von der SSA den «Preis für das Schreiben von Theaterstücken» für «herbstzucht»; das Stück wurde am Kleintheater EXTRAS Luzern und am Theater Winkelwiese uraufgeführt. 2009/10 nahm sie an der Förderwerkstatt DRAMENPRO- ZESSOR teil. 2013/14 erhielt sie das Jahresstipendium der Lydia Eymann-Stiftung in Langenthal, das sie mit «Ameisen – Monolog für einen Orchestergraben» am Stadttheater Langenthal abschloss. Mit freundlicher Unterstützung der Joh. Jakob Rieter Stiftung FR 01.02.19, 20.00 UHR WORTORT 2 – Lyrik ALPHABET Langgedicht von Inger Christensen EINTRITT: CHF 25.– Inger Christensen bringt in ihrem Langgedicht «alfabet / alphabet» die Juninacht zum Leuchten. Denn in diesem fliegenden Sommer begreift keiner, «dass es den Herbst gibt». Warum zu einem Zeitpunkt schrei- ben, wo der kalte Krieg am allerkältesten war und die Menschheit sich ständig neue Vernichtungsmittel ausdachte, um sich selbst auszurotten? Inger Christensen wurde während der Arbeit an dem «alfabet» all- mählich klar, dass es um eine Art Beschwörung ging. Ein Gebet darum, dass Aprikosen, Tauben, Melonen usw. weiterhin in der Welt existieren möchten, ein Gebet darum, dass Atombomben, Wasserstoffbomben usw. verschwinden möchten. Und ja: «Die Aprikosenbäume gibt es, die Aprikosenbäume gibt es». Stimmen: Ariela Sarbacher & Thomas Sarbacher | Musik: Michael Wernli Koproduktion: sogar theater / Sarbacher | Rechte: Josef Kleinheinrich, Münster Mit freundlicher Unterstützung der Joh. Jakob Rieter Stiftung
FR 22.02.19, 20.00 UHR WORTORT 3 – SPOKEN WORD und Chanson brachial! WETTERN Mit Rolf Hermann, Manuel Naef & Cyrilov EINTRITT: CHF 25.– Humor von Amor bis Gomorra Die Autoren Rolf Hermann und Manuel Naef erzählen von Faultieren, verlassenen Trampeln und schlechten Schwimmern. Sie erzählen von dem, was sie umgibt und prägt, dem Poetischen darin, dem Schönen, Abstrusen und dem Aberwitzigen. Die Zürcher Band Cyrilov spielt brachiale, poetische Chansons in Tschechisch und Deutsch. Zusam- men mit der Musik verschmelzen die Texte zu einem Kosmos aus Sprache, Witz und Kritik an etwas, das nur schwer zu fassen ist: den Begebenheiten. Lesung: Rolf Hermann und Manuel Naef Band Cyrilov: Tomas Vysusil, Armando Wehrli Sprache: Deutsch / Mundart / Songs: Deutsch-Tschechisch Mit freundlicher Unterstützung der Joh. Jakob Rieter Stiftung SO 24.02.19, 17.30 UHR THEATER SODELI – Ein kleiner Akt von Händl Klaus Mit Robert Baranowski und Ruth Oswalt Regie: Ursina Greuel Koproduktion von sogar theater, neuestheater.ch und STÜCKBOX EINTRITT: CHF 25.– Eine ältere pflegebedürftige Dame fühlt sich stark sexuell angezogen von ihrem jungen polnischen Kran- kenpfleger und macht daraus keinen Hehl. Mit Humor treibt Händl Klaus seine Figuren auf das Glatteis der Vulgarität, aus der die Verletzlichkeit ab und zu schüchtern herausblitzt. In Schweizer Mundart und polnisch gefärbtem Schweizerdeutsch. Händl Klaus wurde als Klaus Händl in Rum geboren. Nach einer Schauspielausbildung in Wien war er 1991 und 1992 am Schauspielhaus Wien engagiert. 1994 trat er mit dem Prosaband LEGENDEN, literarisch in Erscheinung, wofür er den Robert Walser Preis sowie den Rauriser Literaturpreis erhielt. Im Folgejahr nahm er am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1995 teil. Im Jahre 1996 wurde sein Hörspiel KLEINE VOGELKUNDE (ORF) als Hörspiel des Jahres ausgezeichnet. Für seinen Debütfilm als Autor und Regisseur MÄRZ über die Auswirkungen des gemeinsamen Freitods dreier junger Männer in Tirol gewann er ebenfalls Auszeichnungen. Er lebt heute in Wien, Berlin und Port am Bielersee.
SA 02.03. und 03.03.2019, 17.30 UHR MUSIKTHEATER DAS GROSSE HEFT von LE COLLECTIF BARBARE nach Agota Kristofs «Le grand cahier» EINTRITT: CHF 30.– Mit Vera Kardos, Irina Ungureanu Stimme: Hannes Rudolph, Isabelle Menke Konzept, Regie: Astride Schlaefli Dramaturgie, Produktion: Fabienne Naegeli Technik, Ton: Christian Kuntner Licht: Michael Omlin Sounddesign: Studio Tonteich Objektcoaching: Priska Praxmarer EXTRAS Es ist Krieg. Aus dem Bombenhagel der grossen Stadt bringt die Mutter ihre Zwillinge zur verarmten Grossmutter in ein namenloses Dorf an der Grenze. Ohne Schutz und Fürsorge wachsen die beiden Jungen auf. Was sie zum Leben brauchen, bringen sie sich selber bei. Gegen die Gefühlskälte, die körperlichen Schmerzen, das Grauen des Krieges härten sie sich ab. Im grossen Heft halten sie ihr Dasein fest, den Ausnahmezustand als Alltag. In einer beklemmend kargen, lakonischen Sprache beschreibt die ungarisch-schweizerische Schrift- stellerin Ágota Kristóf in ihrem Roman DAS GROSSE HEFT die physischen und psychischen Grausam- keiten, die das Leben der Brüder prägen. Ihr emotionsloses Erzählen, eine Aneinanderreihung von Fakten, ihr unerbittlicher Stil decken die gesellschaftlichen Gewaltverhältnisse auf und zeichnen ein Bild aus szenischen Miniaturen mit erschreckend universeller Anwendbarkeit. In den Werken der 1935 geborenen Schriftstellerin spiegelt sich das Drama von Emigration, Entwurzelung und Einsamkeit. Der Verlust der Kindheit, der Familie und der Heimat durch den Krieg, die Flucht und ihre Folgen waren ihre Lebensthemen. Das Schreiben wurde für sie und ihre Romanfiguren zum Versuch, den Schmerz auszuhalten und das Leben zu bewältigen. DAS GROSSE HEFT ist ein Musiktheater über Einsamkeit und Entwurzelung, Gewalt und Grausamkeit, über Ágota Kristóf und ihre Biografie, mit Kompositionen von György Kurtág, Béla Bartók und traditio- neller Volksmusik aus Rumänien und Ungarn. Mittels einer Offstimme, einem vielfältigen Instrumenta- rium, Live-Klängen und Tonaufnahmen erzählen die Darstellerinnen die Geschichte zweier neunjähri- ger Zwillingsbrüder, den Protagonisten des Antikriegsromans DAS GROSSE HEFT von Ágota Kristóf. MUSIK György Kurtág: Kafka-Fragmente Béla Bartók: 44 Duos für zwei Violinen, Sz. 98, BB 104 und Sechs rumänische Volkstänze, Sz. 56, BB 68 Traditionelle Volksmusik aus Ungarn und Rumänien
FARBEN Schöne Farben bringen Stim- mung in unsere vier Wände. MACHEN Entdecken Sie die edlen Naturpig- ment-Farben, die bezaubernden GLÜCKLICH! Vorhänge, Plissées und Teppiche. Gerne erstellen wir Ihnen ein Farbkonzept und führen Maler- arbeiten sowie fugenlose Boden- und Wandbeläge für Sie aus. Unsere Referate finden Sie auf www.diwefa.ch Die Welt in Farbe AG Schauraum, Schaffhauserstrasse 84, 8400 Winterthur Anmeldung: info@diwefa.ch, Tel. 052 223 18 88, www.diwefa.ch
MI 17.04.19, 19.30 Uhr WORTORT 4 – BLICK HINTER DIE KULISSEN BLANKO Mit Eva Roth Moderation: Peter Morf EINTRITT CHF 20.– In diesem WORTORT begrüssen wir Eva Roth als Gast bei Peter Morf, ehemaliger Leiter des Bildungsgangs literarisches Schreiben an der EB Zürich, den sie von 2009 bis 2011 ebenfalls besucht hat. In einem Werkstattgespräch werden sich die beiden über den Roman BLANKO (erschienen 2015 in der Edition 8) unterhalten. Dabei soll zur Sprache kommen, aus welchen Motiven der Roman entstanden ist, wie die Erzählweise den Roman prägt und welche Thematiken aufgegriffen werden; abschliessend soll die Wirkung des Romans betrachtet werden. Dazwischen wird Eva Roth verschiedene Auszüge aus ihrem Buch lesen. Nach dem WORTORT gibt es die Gelegenheit, sich bei einem feinen Apéro zu verköstigen und sich dabei persönlich mit der Autorin auszutauschen. Eva Roth erhielt mit «Tauben füttern. Herta sitzt aus» 2012 den Kurzdramenpreis SALZ 2 des Theaters Lüneburg, 2014 war sie mit «Falls China kommt» Stipendiatin der DramatikerInnenbörse des Kinder- und Jugendtheaterfestivals «luaga & losna“, und ein Kurzhörspiel wurde 2015 am Hörspielsommer Leipzig ausgestrahlt. Seit Frühling 2018 ist sie Stipendiatin des Dramenprozessors in Zürich, wo sie ein Theater- stück entwickeln kann, das zum Abschluss der Ausbildung im Theater an der Winkelwiese – im März 2019 EXTRAS – präsentiert wird. Zum Roman BLANKO: Vergangenheit gibt es nicht für Silvia. Und folglich auch nicht für ihre Tochter Ayleen. Doch die 17-Jährige findet sich nicht länger damit ab, dass alles, was ihre Herkunft betrifft, in einen dichten Nebel gehüllt ist. Im vielschichtigen Roman wird spürbar, was es heisst, wenn Geschichte vorenthalten wird: für die Mutter, die mit Ausblendungen lebt; für die Tochter, die bei ihrer Suche zwar Antworten findet, die aber nicht zu einer erhofften Auflösung führen. Mit freundlicher Unterstützung der Joh. Jakob Rieter Stiftung SO 19.05.19, 11 UHR KÜCHENKONTERT 7 MATTINATA ITALIANA Mit I Musichieri EINTRITT: CHF 45.– Küche: Simon und Martina Williams Bildgestaltung: Martina Williams Idee und Organisation: Franziska van Ooyen Bella Italia! Ins Land der Musik (und des guten Essens) geht die Reise beim KüchenKonzert 7. Wir freuen uns auf I MUSICHIERI, die bereits bei WIEN, WIEN NUR DU ALLEIN... das Publikum begeistert haben. Wie immer hören und sehen Sie auch dieses Mal neben Musik diverser italienischer Kompo- nisten Texte und Malerei aus Italien – und geniessen ein echt italienisches Buffet! I Musichieri – das heisst in einem Dialekt Norditaliens so viel wie „Musikanten, die beim Fest aufspie- len“. Die sechs Berufsmusiker aus der Schweiz mit klassischer Ausbildung und reger Konzerttätigkeit im In- und Ausland verwöhnen ihr Publikum seit 1992 bei Tanz, Diner oder Konzert mit live gespielter Salonmusik.
ES IST KEINE KUNST EIN GUTES BIER ZU TRINKEN Brauerei Stadtguet St. Gallerstrasse 184 8404 Winterthur 079 784 96 22 www.stadtguet.ch
KULTUR IST STANDORT- FÖRDERUNG Kultur ist viel Arbeit. Arbeit, die im professionellen Bereich und bei den Laien sowieso zu einem grossen Teil ehrenamtlich, also gratis, geleistet wird. Dies sehr zum Standortvorteil einer kulturell vielfältigen Stadt Winterthur. Die Mitglieder der Kulturlobby Winterthur nutzen Synergien und geben den Kulturschaffenden eine Stimme. Wir freuen uns über Ihre Solidarität: www.kulturlobby-winterthur.ch helvetia.ch/winterthur Thomas Bohnenblust Licht aus. Generalagent Generalagentur Winterthur T 058 280 66 52, M 079 686 27 77 Vorhang auf. thomas.bohnenblust@helvetia.ch Geniessen.
TABLAO FLAMENCO FR 26.10.18, 20 UHR FR 07.06.19, 20 UHR TANZSHOW EINTRITT: JEWEILS CHF 30.– Foto cc Grifmo Flamenco Al Golpe lädt zu einem musikalischen Fest ein, das das Publikum die faszinierende Welt des Flamencos erleben lässt. TänzerInnen mit trommelnden Füssen, der virtuose Ge- sang, die Klänge der Gitarre, die Rhythmen der Perkussion und des Klatschens veschmel- zen zu einer mitreissenden Performance. Der Flamenco verkörpert Kraft und Leidenschaft. Er ist der Ausdruck menschlicher Lebens- gefühle, von tiefer Trauer bis zu leibhaftiger Freude. In der Schweiz ist er noch eine Subkul- tur, die in den Kellern lebt, wo die Lautstärke der Musik und die stampfenden Tanzschuhe niemanden stören. Der Flamenco-Verein AL GOLPE setzt sich für die Förderung der Flamencokultur ein und freut sich, nun auch im Kellertheater das Publikum in die Kultur Andalusiens eintauchen lassen zu können.
FR 20.10.18, 19.30 Uhr SA 01.12.18, 19.30 Uhr SA 02.02.19, 19.30 Uhr TANZVERANSTALTUNG – EINTRITT JEWEILS CHF 20.–
ARF/FDS Verband Filmregie und Drehbuch Schweiz Autorinnen und Autoren der Schweiz | Bogen F | Bühnerei Camerata Zürich | Filmcoopi Zürich | Fabriktheater Rote Fabrik Fahr.Werk.ö! | Foa-Flux | Fotomuseum Winterthur Fotostiftung Schweiz | Gemeindeverwaltung Dürnten Genossenschaft Ateliergemeinschaft Räffelstrasse | Gottfried- Keller-Gesellschaft | Intakt Records | Interessengemein- schaft Tanz Zürich | Internationale Kurzfilmtage Winterthur Jazz’n’more | Jazz Club Moods | Kellertheater La Marotte A.a.A Kellertheater Winterthur | Kino Cameo | Kino Orion Dübendorf Kunsthalle Winterthur | Kunsthalle Zürich | Kunstverein Win- terthur (Museen) | Limmat Verlag | Looslis Puppentheater Kulturkarussell Rössli Stäfa | Kulturlobby Winterthur Kulturraum Thalwil | Kunstraum Walcheturm | Maxim Theater Miller’s Theater | Mühle Otelfingen | Museumsgesellschaft Zürich/Literaturhaus | Musikkollegium Winterthur | Obere Mühle – Kultur in Dübendorf | Openair Literaturfestival Opernhaus Zürich AG | Photobastei 2.0 | Radio Stadtfilter Regionalverband Amateurtheater Zürich-Glarus | Salon #zukunst Theater Herzbaracke | Scala Wetzikon | Sogar Theater SonOhr Bern | Sphères | Schweizerischer Bühnenkünst- ler Verband SBKV | Schweizerischer Musikerverband SMV (Sektion Zürich) | Schweizer Syndikat Film und Vi- deo SSFV Strauhof | Tanzhaus Zürich | Tanzinwinterthur Theater am Gleis | Theater Dampf | Theater Kanton Zürich Theater Katerland | Theater am Neumarkt | Theater- haus Gessnerallee | Theater Hora | Theaterprojekte Theaterfrühling & augenauf! Winterthur | Theater PurPur Theater Rigiblick | Theaterspektakel | Theater Stadelhofen Theater Ticino | Theater Winkelwiese | Theater Winterthur Übersetzerhaus Looren | Verein Philosophe | Verein Pink Apple | Verein Standort Zürcher Unterland | Verein Unerhört Verein Zürich für den Film | Villa Sträuli | Visarte Zürich Zürcher Buchhändler- und Verlegerverein | Zürcher Kammer- orchester ZKO | Zürcher Kantonalgesangverein | Zürich für den Film | Zürich Jazz Orchestra | Zürich liest | Zürich tanzt
Neuregelung der Kulturförderung Der Kanton wird noch in diesem Jahr ein neues Gesetz und dazugehörige Verordnungen über die Verteilung der Lotteriegelder erlassen. Doch die Lotteriefondsgelder reichen nicht aus. Der Kantonsrat wird auch entscheiden, ob künftig Staatsbeiträge für die Sicherung der Kulturförderung gesprochen werden. Drohende Kürzungen Ab 2022 drohen massive Kürzungen des Kulturbudgets und damit ein herber Verlust für den Kulturkanton Zürich. Betroffen wären etablierte Häuser in den Städten genauso wie Klein- und Kleinstproduktionen auf dem Land. Zahlreiche Betriebe beziehungsweise Produktionen aus den Bereichen Theater, Tanz, Film, Literatur und bildende Kunst stünden vor dem Aus. Und Sie, geschätztes Publikum, müssten Einbussen bei Qualität und Vielfalt hinnehmen. Unsere Stimme – Ihre Solidarität Deshalb haben am 22. Januar 2018 rund hundert Vertreterinnen und Vertreter von grossen und kleinen Kulturinstitutionen des Kantons Zürich sowie Kultur- schaffende aller Sparten Pro Kultur Kanton Zürich ins Leben gerufen. Das Opernhaus, das Musikkollegium Winterthur und das Kellertheater Winter- thur zählen zu den Mitgliedern der ersten Stunde. Wir setzen uns als starke, gemeinsame Stimme von Kulturschaffenden, Kulturvermittelnden und Kultur-Interessierten für die umfassende Förderung des kulturellen und künstlerischen Schaffens im Kanton Zürich und dessen Gemeinden ein. Anstatt uns bei drohenden Kürzungen einem politischen Gezerre innerhalb der Kultursparten auszuliefern, ziehen wir lieber gemeinsam am gleichen Strick. Auch Sie haben Ihre kulturellen Vorlieben. Viele davon sind auf Fördermittel angewiesen: Ihr lokales Kleinkino, Ihr Theater und Ihr Lieblingsmuseum. Es ist ein grossartiger Akt der Solidarität, aber auch in Ihrem Interesse, wenn Sie als Privatperson die Pro Kultur Kanton Zürich mit Ihrer Mitgliedschaft unterstützen: Unter «www.prokultur-zuerich.ch/mitglied-werden» erfahren Sie alles Notwendige. Herzlichen Dank! #proKulturKantonzürich
FÜR DEN WEG INS THEATER ÜBERNEHMEN WIR DIE REGIE. IHR VORVERKAUFSTICKET FÜR DIE VORSTELLUNG BEINHALTET EINE TAGESKARTE FÜR DIE ZONE 120. ERHÄLTLICH IM HOUSE OF WINTERTHUR, IM HAUPTBAHNHOF WINTERTHUR.
MILONGA TANGO AM MONTAG Nur fünf Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, befindet sich das Kellertheater im alten Stadthaus an attraktiver Lage inmitten der Winterthurer Altstadt. Dort, in diesem atmosphärischen und mit modernster Technik ausgerüsteten denkmalgeschützten Raum findet jeden Montag die Milonga des Kellertheaters Winterthur statt, oder – je nach Spielplan des Theaters – im grosszügigen historischen Barocksaal zwei Stockwerke darüber. Beide Lokalitäten haben ihre ganz eigene Ausstrahlung und bieten den Tänzerinnen und Tänzern ideale Bedingungen, ihrer Leidenschaft für den Tango zu frönen. Hervorstechendes Charakteristikum der Kellertheater-Milonga ist ihre vom Tango-Team mit viel Sorgfalt und Liebe zum Detail und zur Gastfreundschaft geschaffene, eigene und unverwechselbare Hand- schrift. Mittlerweile hat die Milonga einen festen Platz in der Agenda vieler Tangueras und Tangueros eingenommen, die nicht nur aus Winterthur und Zürich kommen, sondern auch aus dem benachbar- ten Deutschland und Österreich anreisen – und sie erfreut sich weiter steigender Beliebtheit. Die Gäste schätzen die schöne, offene und herzliche Atmosphäre, die gute Durchmischung der Tänze- rinnen und Tänzer aller Niveaus und natürlich die sorgfältig ausgewählte Musik, die jeden Montag- abend von ausgezeichneten DJs aufgelegt wird. Durchschnittlich beträgt die Gästezahl rund 45 Personen, wobei an besonderen Anlässen wie zum Beispiel an Festtagen oder an Extra-Milongas – oft auch mit Live-Konzerten – bis zu 70 Aficionados die Kellertheater-Milonga besuchen.
PREISE Hauptproduktionen: CHF 35.00 Preise WORTORT und EXTRAS siehe Spielplan Studenten und Schüler: CHF 15.00 für jede Vorstellung Schüler im Klassenverband: CHF 10.00 Jugendtheaterclub: CHF 10.00 Theaterverein/applaus!-Karte: 50 % Ermässigung (ausgenommen Premieren und EXTRAS) Kultur-Legi: 50 % Ermässigung auf alle Vorstellungen TICKETS – RESERVATION Direkt auf www.kellertheater-winterthur.ch oder telefonisch unter 052 267 51 17 TICKETS – VORVERKAUF Der Vorverkauf für alle Kategorien (ausser Schulklassen) über Winterthur Tourismus: am Schalter (im Hauptbahnhof), per Tel. 052 267 67 00 oder online bei ticket.winterthur.ch oder ticketino.com Ihr Vorverkaufsticket ist auch eine Tageskarte für die Zone 120! Erhältlich im House of Winterthur im Hauptbahnhof Winterthur. Die applaus!-Karte des Theatervereins Winterthur ist bereits ab CHF 70.00 zu haben und berechtigt den Ticketbezug zum halben Preis in folgenden Theatern: Casinotheater, Kellertheater, Marionettentheater, Sommertheater, Theater am Gleis, Theater Kanton Zürich, Theater Winterthur, Wolferhaus. Information/Bezug: www.applaus-winterthur.ch
ZUM VEREIN Die Mitglieder des Vereins Kellertheater Winterthur bilden seit Jahren unser treuestes Publikum. Als Mitglied erhalten Sie zu einem einmalig günstigen Preis ein attraktives Angebot und unterstützen gleichzeitig unser und Ihr Theater. Die Vorteile der Mitgliedschaft* > Pro Saison 5 freie Eintritte bei einer Premiere oder einer Vorstellung nach Wahl (bei DUO-Mitgliedschaften pro Saison 2 x 5 freie Eintritte). Auf der Übersicht auf Seite 5 sehen Sie, welche Produktionen (eingefärbt) inbegriffen sind: = Inbegriffen = Eine der beiden Produktionen ist wahlweise inbegriffen. > Reduzierter Eintrittspreis (CHF 20.00) für alle übrigen Vorstellungen ausser EXTRAS > Zusendung unserer Mitteilungen, Einladungen und Programmschriften (bei DUO nur eine Adresse) *ABO-Einzelmitgliedschaft: CHF 100.00/Jahr (5 freie Eintritte zu den Hauptproduktionen) *ABO-DUO-Mitgliedschaft: CHF 175.00/Jahr (2x 5 freie Eintritte zu den Hauptproduktionen) > Buchen Sie unser Generalabonnement: Mit dem Gönner-GA für CHF 500.– können Sie sich das gesamte Kellertheater-Programm ansehen. > Mit dem Firmen-GA für CHF 1‘000.– pro Saison können Sie als Unternehmen Ihren Mitarbeitenden freie Eintritte offerieren: Bis zu zwei Firmenangehörige zusammen haben zu jeder Vorstellung des Kellertheaters freien Eintritt. > Förder-Einzelmitgliedschaft: CHF 50.– (CHF 10.– Rabatt bei jedem Eintritt) > Förder-Gönnermitgliedschaft: CHF 150.– (CHF 10.– Rabatt bei jedem Eintritt) Mitgliedschaften sind nicht übertragbar. Mitgliedschaft anmelden Telefonisch unter 052 267 51 17, an der Theaterkasse oder online auf unserer Website www.kellertheater-winterthur.ch. KELLER THEATER Marktgasse 53 – 8400 Winterthur – info@kellertheater-winterthur.ch WINTERTHUR
« Ichwill es von Anfang An richtig. Darum druck’ ich bei mattenbach. » M AT T E N B AC H . C H DIE DRUCKEREI
EIN HERZLICHES DANKESCHÖN PARTNER UND SPONSOREN Stadt Winterthur Kanton Zürich Fachstelle für Kultur Lotteriefonds Kanton Zürich Theaterverein Winterthur House of Winterthur Stadtbus Winterthur Sorell Hotel Krone SPENDER Gönner (alphabetisch): Dr. Werner Greminger-Stiftung | Simone Strupler-Schaer FREUNDE Auch dieses Jahr haben uns viele Freunde mit finanziellen und materiellen Spenden, mit Gratis-Arbeit und Mundpropaganda tatkräftig unterstützt. Danken wollen wir an dieser Stelle all jenen Spendern und Stiftungen, die ungenannt bleiben möchten!
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