Zeltstadt des Wissens - auf dem Winterthurer Neumarkt - Naturwissenschaftliche Gesellschaft ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
125 Jahre Naturwissenschaftliche Gesellschaft Winterthur Zeltstadt des Wissens auf dem Winterthurer Neumarkt Freitag, 23. Oktober 2009, 10.00 – 19.00 Uhr Samstag, 24. Oktober 2009, 10.00 – 19.00 Uhr ... die Welt besser verstehen Robert Sulzer-Forrer-Stiftung • Adele Koller-Knüsli-Stiftung • Johann Jacob Rieter-Stiftung • Lotteriefonds Kanton Zürich
Kommen Sie auf unsere Seite. Ist es nicht Zeit, dass Ihre Versicherung bei einer Panne sofort hilft? Innerhalb von 1 h mobil Die Motorfahrzeugversicherung mit Gratis-Pannenhilfe Jetzt bei der Nummer 1 unter den Motor- fahrzeugversicherern eine Offerte beantragen: 0800 809 809 oder axa-winterthur.ch In 90 % aller Fälle gewährleistet: Innert einer Stunde nach Meldung einer Panne in der Schweiz an unsere Hotline ist die Weiterfahrt mit dem eigenen Auto, Ersatzwagen, Taxi oder öffentlichen Verkehrsmitteln wieder möglich. 2 | ... die Welt besser verstehen
Begrüssung des Stadtpräsidenten Bedeutung der Wissenschaft für Winterthur Liebe Winterthurerinnen und Winterthurer 2009 feiert die Naturwissenschaftliche Gesellschaft Winterthur ihr 125-jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum gratuliere ich der NGW im Namen des Stadt- rates ganz herzlich. W Ernst Wohlwend issen, dazu noch naturwissenschaft- schutz in Winterthur hat, ist nicht zuletzt den Stadtpräsident liches, ist heute gefragter denn je. Mitgliedern der NGW zu verdanken, die sich Unsere Gesellschaft könnte ohne eine unermüdlich dafür einsetzten. fundierte, durch naturwissenschaftliche Er- kenntnisse gelegte Basis nicht funktionieren. Das neueste Beispiel für die engagierten Ver- In Winterthur wurde das erste Technikum der mittlungsbemühungen der NGW ist die «Zelt- Schweiz, die heutige School of Engineering, stadt des Wissens» auf dem Neumarkt, die gegründet. Sie ist heute Teil der weit ver- aus Anlass des 125-jährigen Bestehens auf- zweigten ZHAW, der Zürcher Hochschule für gebaut wird. Ich lege Ihnen den Besuch dieser angewandte Wissenschaften. Sie macht Win- Wissenschaftsausstellung sehr ans Herz und terthur zu einem exzellenten Wissenschafts- wünsche der NGW bei ihrem anspruchsvollen standort. Die Basis für eine gute naturwis- Unterfangen viel Erfolg senschaftliche Ausbildung legen aber auch die Volksschule und die drei Kantonsschulen. Hier wird den Schülerinnen und Schülern das Wissen vermittelt, das nötig ist, um für eine immer komplexer werdende Zukunft gerüstet zu sein. Zur Verbreitung des Wissens über Wissen- schaft, Technik und Natur leistet auch die NGW einen bedeutenden Beitrag. In ihrer 125-jährigen Geschichte spielte sie mit unzäh- ligen Vorträgen, Exkursionen und Veranstal- tungen eine wichtige Rolle als Vermittlerin. Die Qualität und Bedeutung, die der Natur- Auszug aus den alten NGW-Protokollen Die erste konstituierende Sit- Statuarische Zielsetzung war Lesezirkels, regelmässige Zu- zung der NGW, damals wurde die «Bildung einer Vereini- sammenkünfte für Vorträge, die Gesellschaft noch «na- gung von Freunden der Natur- Mitteilungen und Demons- turwissenschaftlicher Verein wissenschaften zum Zwecke trationen sowie die Äufnung Winterthur» genannt, fand am gegenseitiger Anregung und der naturwissenschaftlichen 19. Dezember 1884 im Restau- Belehrung auf diesem Ge- Sammlungen in Winterthur». rant «Adler» statt. Anwesend biete». Als Mittel dazu waren Als erster Präsident des Ver- waren 9 Herren, vier weitere vorgesehen: «Unterhaltung eins amtete Dr. R.Hegner. beantragten die Mitgliedschaft. eines naturwissenschaftlichen ... die Welt besser verstehen | 3
TOP NEWS Aktuelles aus der Region täglich ab 18 Uhr (stündlich wiederholt) www.toponline.ch 4 | ... die Welt besser verstehen
Begrüssung des Präsidenten der NGW Willkommen zur Zeltstadt des Wissens Liebe Besucherinnen und Besucher In diesem Jahr feiert die Naturwissenschaftliche Gesellschaft Winterthur ihren 125. Geburtstag, ein Anlass, der grosse Freude bereitet, aber auch zum Nachdenken anregt. F Peter Lippuner reude, weil es die NGW als Organisati- Der Besuch der Zeltstadt soll Jung und Alt Präsident der NGW on geschafft hat, über eine so lange Zeit anregen und Impulse vermitteln. Sie wer- Naturwissenschaftliche immer wieder im Dienste der Öffentlich- den dabei nicht nur sehen, wo die Natur- Gesellschaft Winterthur keit Vermittlungsarbeit zu leisten. Lange be- wissenschaften im täglichen Leben überall vor es Radio und Fernsehen gab, schufen in mit hineinspielen, sondern dabei auch zum Winterthur Naturwissenschaftler ein Podium Schluss kommen, dass unsere heutige Gesell- mit dem Ziel, die Welt mit ihren vielfältigen schaft ohne Naturwissenschaften nicht vor- und unbekannten Seiten möglichst klar und stellbar wäre. sauber zu erklären. Gerade in der heutigen immer komplexer werdenden Welt ist ein sol- Ich wünsche Ihnen beim Besuch cher Wissenstransfer von den Hochschulen an viel Vergnügen die breite Öffentlichkeit mehr denn je gefragt. Wer in Unkenntnis naturwissenschaftlicher Zusammenhänge am politischen Geschehen teilnimmt – oder eben nicht –, der läuft Ge- fahr, dass falsche Entwicklungen überhand nehmen, die letztlich unsere Gesellschaft als Ganzes gefährden. Mit der «Zeltstadt des Wissens» möchte die NGW der Winterthurer Bevölkerung ein Ge- burtstagsgeschenk machen. Zwei Tage lang werden naturwissenschaftliche Fragen und Phänomene in attraktiver Art und Weise auf dem Neumarkt dargestellt und demonstriert. Die Präsidenten der NGW 1. Reinhard Hegner 4. Gottlieb Geilinger 7. Werner Bosshard 10. Lutz Ibscher 1884–1888 1924–1936 1953–1963 1978–1989 2. Robert Keller 5. Alfred Läuchli 8. Heinz Rutz 11. Felix K. Kaiser 1888–1900 1936–1948 1963–1972 1989–2007 3. Julius Weber 6. Eugen Hess 9. Hanspeter Stump 12. Peter Lippuner 1900–1924 1948–1953 1972–1978 seit 2007 ... die Welt besser verstehen | 5
Programmübersicht Zeltstadt des Wissens – Der Besuch Das Programm der Zeltstad issens t des W ist gratis! Freitag, 23. 10. 2009 – Auf dem Winterthurer Neumarkt 10.00 – 11.00 14.00 – 15.00 1 10.15 Wetterprognose mit Felix Blumer 3 14.00 Blick ins ungeborene Leben 1 10.15 Physik des Kochens 1 14.20 Demo Treibhauseffekt 1 10.20 Demo Treibhauseffekt (1x/h) 1 14.45 Physik des Kochens 11 10.35 Demonstration Holzvergasung (1x/h) 10 10.45 Demonstration Notfallmedizin 15.00 – 16.00 8 15.00 Pferderettung 11.00 – 12.00 10 15.30 Demonstration Notfallmedizin 1 11.15 Wetterprognose mit Alex Rubli 1 15.45 Wetterprognose mit Alex Rubli 1 11.30 Physik des Kochens 1 11.50 Demo Treibhauseffekt 16.00 – 17.00 8 16.00 Pferderettung 12.00 – 13.00 1 16.15 Physik des Kochens 1 12.15 Wetterprognose mit Felix Blumer 1 16.20 Demo Treibhauseffekt 1 12.45 Demo Treibhauseffekt 1 16.45 Wetterprognose mit Felix Blumer 13.00 – 14.00 17.00 – 19.00 2 13.00–16.00 Gratis Hundegesundheitscheck 8 17.00 Pferderettung 1 13.15 Physik des Kochens 1 17.45 Physik des Kochens 10 13.30 Demonstration Notfallmedizin 1 17.45 Wetterprognose mit Alex Rubli 1 13.45 Wetterprognose Felix Blumer 1 18.15 Demo Treibhauseffekt Durchgehend ab 10.00 bis 19.00 Uhr 1 Schabenroulette 1 Was ist Supraleitung? 1 Das Geheimnis der Jahrringe 1 Handy für Blinde 1 Mathematik und Ordnung in der Natur 1 Wie funktioniert ein Handy? 1 Physik im Alltag 13 Sonnenforschung 1 Physikalische Experimentierecke 1 Astronomie in Winterthur 1 Boden- und Gewässerökologie 1 Was ist Biotreibstoff? 5 Tumorfrüherkennung 1 Strom aus der Sonne 1 Biologie in der Küche 4 Wie fliegt das Raumschiff Enterprise? Wie verbessere ich den privaten Energie- 1 Warum leben Menschen in Mittelmeer- 1 haushalt? ländern länger? (Demo Freitag-Nach- 1 Demo Flugsimulation mittag und Samstag) 6 | ... die Welt besser verstehen
Zeltstadt des Wissens – Das Programm Samstag, 24. 10. 2009 – Auf dem Winterthurer Neumarkt 10.00 – 11.00 14.00 – 15.00 1 10.15 Wetterprognose mit Alex Rubli 3 14.00 Blick ins ungeborene Leben 1 10.15 Physik des Kochens 1 14.20 Demo Treibhauseffekt 1 10.20 Demo Treibhauseffekt (1x/h) 1 14.45 Physik des Kochens 11 10.35 Demonstration Holzvergasung (1x/h) 10 10.45 Demonstration Notfallmedizin 15.00 – 16.00 8 15.00 Pferderettung 11.00 – 12.00 10 15.30 Demonstration Notfallmedizin 1 11.15 Wetterprognose mit Felix Blumer 1 15.45 Wetterprognose mit Felix Blumer 1 11.45 Physik des Kochens 1 11.50 Demo Treibhauseffekt 16.00 – 17.00 1 16.00 Verschliessung der Zeitkapsel 12.00 – 13.00 1 16.15 Physik des Kochens 1 12.15 Wetterprognose mit Thomas Bucheli 1 16.20 Demo Treibhauseffekt 1 12.45 Demo Treibhauseffekt 1 16.45 Wetterprognose mit Alex Rubli 13.00 – 14.00 17.00 – 19.00 2 13.00–16.00 Gratis Hundegesundheitscheck 8 17.00 Pferderettung 1 13.15 Physik des Kochens 1 17.45 Physik des Kochens 10 13.30 Demonstration Notfallmedizin 1 17.45 Wetterprognose mit Felix Blumer 1 13.45 Wetterprognose mit Thomas Bucheli 1 18.15 Demo Treibhauseffekt Durchgehend ab 10.00 bis 19.00 Uhr 1 Schabenroulette 1 Was ist Supraleitung? 1 Das Geheimnis der Jahrringe 1 Handy für Blinde 1 Mathematik und Ordnung in der Natur 1 Wie funktioniert ein Handy? 1 Physik im Alltag 13 Sonnenforschung 1 Physikalische Experimentierecke 1 Astronomie in Winterthur 1 Bodenökologie 1 Was ist Biotreibstoff? 5 Tumorfrüherkennung 1 Strom aus der Sonne 1 Biologie in der Küche 4 Wie fliegt das Raumschiff 1 Wie verbessere ich den privaten Energie- Enterprise? haushalt? 1 Warum leben Menschen in Mittelmeer- 1 Demo Flugsimulation ländern länger? 1 Hirnforschung ... die Welt besser verstehen | 7
Wissen schafft Phänomenal naheliegend Wissen schafft Vergnügen. Phänomenal Technoramanaheliegend - The Swiss Science Technorama - Center Vergnügen. The Swiss Science Center Entdecken Sie die Welt der Phänomene an über 500 Experimentierstationen in den Entdecken Sie die Welt der Phänomene Bereichen Mechanik - Hochspannung - an über 500 Experimentierstationen in den Elektrizität und Magnetismus - Wahrnehmung Bereichen Mechanik - Hochspannung - - MatheMagie - Wasser, Natur, Chaos - Licht Elektrizität und Magnetismus - Wahrnehmung und Sicht - Räumliches Sehen - Klingendes - MatheMagie - Wasser, Natur, Chaos - Licht Holz - Mienen-Spiele - Automation. und Sicht - Räumliches Sehen - Klingendes Holz - Mienen-Spiele - Automation. Brandneu und funkenstiebend: die «Blitz-Show - Naturgeschichte eines Brandneu und funkenstiebend: Blitzes». Täglich um 11.30 und 14.30 Uhr. die «Blitz-Show - Naturgeschichte eines Blitzes». Täglich um 11.30 und 14.30 Uhr. Dieses und weitere Highlights unter www.technorama.ch Dieses und weitere Highlights unter www.technorama.ch Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, an Feiertagen montags geöffnet. SBB Oberwinterthur (S12 oder S29) oder HB Winterthur und Bus 5 oder Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, an Feiertagen montags geöffnet. A1 Ausfahrt Oberwinterthur. Technoramastrasse 1, 8404 Winterthur. Mit Shop SBB Oberwinterthur (S12 oder S29) oder HB Winterthur und Bus 5 oder und Selbstbedienungsrestaurant. Auskunft unter Tel. +41 (0)52 244 08 44. A1 Ausfahrt Oberwinterthur. Technoramastrasse 1, 8404 Winterthur. Mit Shop und Selbstbedienungsrestaurant. Auskunft unter Tel. +41 (0)52 244 08 44. Ein Job bei der Kantonspolizei Zürich ist etwas vom Spannendsten und Vielseitigsten, was Sie mit sich und Ihrer Zukunft anfangen können. Die Ausbildung (bei vollem Lohn!) ist anspruchs- voll, der Berufsalltag abwechslungsreich und die Karriere vielfältig. Haben Sie einen Schweizer Pass und sind Sie zwischen 20 und 35 sowie sportlich und gesund? Dann sollten Sie sich näher informieren über diese attraktive Zukunftsperspektive – via Coupon, per Telefon 0800 827 117 oder auf www.kapo.zh.ch WIR MACHEN SIE ZUR WASSERRATTE. ICH WILL MEHR WISSEN! Senden Sie mir bitte Ihre ausführlichen Informations- und Bewerbungsunterlagen. Anrede Frau Herr Name Vorname Strasse, Nr. PLZ, Ort Ich besitze das Schweizer Bürgerrecht ja nein Einsenden an: Kantonspolizei Zürich, Personalgewinnung, Postfach, 8021 Zürich xyz impressum Sonderbeilagen www.landbote.ch Redaktion NGW Texte: Peter Lippuner, Peter Jaeger Koordination / Gestaltung Koordination Verlag: Patrik Ettlin, Robin Tanner Der Landbote erscheint täglich ausser Gestaltung: Willi Rechsteiner Sonntag (jeden Mittwoch Grossauflage). Urs Blumer, Jürg Krieg, Beat Kunz, Sabine Oertli, Hanspeter Schaub, Hans Konrad Schmutz, Johanna Schönenberger-Deuel, Martina Lippuner Druck Verlag Druckerei Bubenberg, Tamedia, 8021 Zürich Bilder: Winterthurer Bibliotheken, Sondersamm- Ziegler Druck- und Verlags-AG lungen, NGW Mitteilungen, Vermessungsamt Garnmarkt 10 Stadt Winterthur 8401 Winterthur Telefon: 052 266 99 00, Fax: 052 266 99 15 8 | ... die Welt besser verstehen
Attraktionen in der Zeltstadt des Wissens Lebensmittel Naturwissenschaften in Aktion Was passiert in den Nahrungsmitteln bei einem Kochprozess? Warum siedet Wasser im Tiefland Immer mehr Menschen erhoffen sich, bei 100º C. Warum wird ein Spiegelei den für die eigene Mobilität erforderlichen Treibstoff aus Pflanzen beim Kochen weiss? Was verändert sich in seiner molekularen Struktur? gewinnen zu können. Wie funktioniert der Induktionskoch- Ist das realistisch, vor allem: Macht es Sinn? Darüber gehen die Meinungen auseinander. Wer sich dazu herd? Experten von Bühler Uzwil und Gedanken macht, kann sich in der Zeltstadt des Wissens über Möglichkeiten und Grenzen einer sinnvollen Kuhn Rikon konnten für die Mitarbeit Nutzung orientieren. In der Schweiz können Biotreibstoffe ein gutes Nischenprodukt darstellen und auf in der Zeltstadt des Wissens gewon- brach liegenden Feldern wachsen. Wenn Biotreibstoffe global gesehen aber Nahrungsmittel verteuern und nen werden. Ihre Kochshow ist un- noch mehr Menschen hungern lassen, kann kaum von einer guten Lösung gesprochen werden. terhaltsam und zeigt Verblüffendes. Eine Leiche ist gefunden worden Welche Vorgänge laufen im Hirn ab, Liegt gar ein Verbrechen vor? Die Polizei rückt mit wenn es zu Parkinson, Alzheimer oder Creutzfeldt- einem Spezialisten-Team aus. Mit welchen Metho- Jakob kommt? Besteht eine Chance, dass für diese den arbeiten die Fachleute, wenn es um die Be- Krankheiten je einmal ein Gegenmittel gefunden Warum entsteht im stimmung von Todesursache und Todesart geht? Die wird? Junge Forscher aus dem Institut für Neuro- forensischen Dienste Zürich zeigen, wie sie aus den pathologie der Universität Zürich zeigen, wo sie Kühlschrank plötzlich zusammengetragenen Fakten zur Aufklärung des mit ihrer Forschung ansetzen, um die gefürchteten Schimmel? Falles beitragen. Krankheiten, die Menschen vor allem im höheren Alter befallen, zu lindern oder gar zu verhindern. Wie lagert man Lebensmittel am besten, damit die Lebensmittel im Kühlschrank nicht verderben? Wes- halb können Kakerlaken und Mot- ten in der Küche zur Plage werden? Fachleute des Umwelt- und Gesund- Live einem Flugzeug folgen heitsschutzes der Stadt Zürich de- monstrieren, wie man mit einfachen ... das vor wenigen Minuten in Dank einem Flugsimulator kön- Mitteln Schädlinge fern halten und Zürich Kloten gestartet ist. Infor- nen Flugzeuge live am Himmel die Haltbarkeit von Lebensmitteln matik- und Elektronikstudieren- verfolgt und aus der Nähe beob- verbessern kann. de der ZHAW machen es mög- achtet werden. Ein spannender lich. Dank ihrer Software kann Blick in die gewaltigen Simulati- der Flugverkehr am Himmel onsleistungen wird so möglich. in Echtzeit mitverfolgt werden. ... die Welt besser verstehen | 9
Innovation in Bewegung Zimmers Engagement, die Bedürfnisse der Patienten zu verstehen, widerspiegelt sich in den positiven klinischen Ergebnissen: mit Produkten und Technologien für die Orthopädie, die Unfallchirurgie, die Wirbel säule und den Dentalbereich, die erfolg reich auf dem Markt sind und bereits über eine Million Mal eingesetzt wurden. Zimmer orientiert sich dabei an den veränderten Ansprüchen des heutigen Patienten – diese neue Generation von Patienten ist aktiv und hat eine höhere Lebenserwartung. Diese unterstützen wir mit unserem Inno vationsgeist, der seit über 80 Jahren in unsere Produkte und Technologien fliesst. Damit trägt Zimmer täglich zur Verbesse rung der Lebensqualität der Patienten bei. A passion to move. Zimmer ist ein weltweit führendes Orthopädieunternehmen in Forschung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Implantaten der Wiederher stellungs und Unfallchirurgie. Zimmer besitzt Niederlassungen in mehr als 25 Ländern, beschäftigt rund 8500 Mitarbeitende und vertreibt ihre Produkte und Technologien in mehr als 100 Ländern. In Winterthur, www.zimmer.com dem Hauptsitz von EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika), arbeiten über 1000 Personen. Hier sind Forschung und Entwicklung, Produktion und verschiedene Verwaltungsfunktionen angesiedelt. 10 | ... die Welt besser verstehen
Attraktionen in der Zeltstadt des Wissens Naturwissenschaften in Aktion Wie sieht unsere Welt in 25 Jahren aus? Welchen Einfluss haben dannzumal Klimawandel, Energiepreise und steigender Ressourcenverbrauch auf unseren Alltag? Gerade die junge Generation muss sich mit solchen Fragen auseinandersetzen. Seit 2008 hat der Club of Rome seinen Hauptsitz in Winterthur und informiert anschaulich über globale Themen. Vor allem junge Menschen sind aufgefordert, Gedanken für die bereit stehende Zeitkapsel festzuhalten, die zum Abschluss der Zeltstadt des Wissens für 25 Jahre im Stadtarchiv verschlossen wird. Winterthur war einst berühmt für seine künstlichen Gelenke, die so genannten «Sulzer-Gelenke». Seit 2003 produziert und vertreibt die US-amerikanische Firma Zim- Die Astronomische Gesellschaft Strom aus der Sonne – mer Holdings Inc. die Hightech- Prothesen in Winterthur. Sie ist in Winterthur ein Wunschtraum Forschung, Entwicklung, Produktion hat in den vergangenen Jahren auf ihrer Sternwar- den sich die Menschheit erfüllen will. Mittels foto- und Vertrieb von Implantaten der te Eschenberg immer wieder mit Entdeckungen voltaischer Zellen wird Sonnenlicht in elektrischen Wiederherstellungs- und Unfallchir- von sich reden gemacht. In der Zeltstadt des Wis- Strom umgewandelt. Technologisch gesehen ha- urgie eines der weltweit führenden sens geben die Astronomen verschiedene Einblicke ben die neuesten Zelltypen einen weit höheren Orthopädieunternehmen. Sie zeigt, in Bereiche, in denen sie tätig sind. Vorgesehen ist Wirkungsgrad als frühere. Was müsste geschehen, was hinter einem künstlichen Ge- bei schönem Wetter ein Blick auf die Sonne. Neben damit die Sonnenzellen zu einem grösseren Be- lenk steckt – nämlich eine Menge den Kleinplaneten werden sie auch verschiedene standteil in der Stromproduktion würden? Forscher ausgeklügelter Technologie und für Meteorite und Impaktite (Gesteine aus Meteoriten- der ZHAW demonstrieren Konzepte in der Zeltstadt betroffene Menschen jahrzehnte- kratern) präsentieren. des Wissens. lange neue Lebensqualität. Wie viel Energie geht wo verloren? Für viele, auch für viele Haus- Sie erhalten eine Energieetikette, besitzerinnen und Hausbesitzer die ihren Verbrauch in Bezug zur geht diese Frage immer mehr ins 2000-Watt-Gesellschaft setzt. Sie Geld. Energiefachleute der Stadt erhalten auch Tipps wie sie ihre Winterthur zeigen Ihnen mit ei- Energie noch effizienter einsetzen ner speziellen Vorrichtung auf können. Wem Energie am Herzen anschauliche Art- und Weise, wo (oder am Portemonnaie) liegt, die Sie wie viel Energie verbrauchen. kommen hier auf die Rechnung. ... die Welt besser verstehen | 11
Du fragst, wir antworten! Schule im Grünen und doch unter Strom: im MoZi, dem mobilen Klassen- zimmer mit Solaranlage von Verein Grünwerk. TOP zu wissen! Jeden Montag um 16.40 Uhr Verein Grünwerk - Mensch & Natur Rosenstrasse 11, 8400 Winterthur live bei RADIO TOP. Tel. 052 213 90 11 verein@verein-gruenwerk.ch Infos auf toponline.ch www.verein-gruenwerk.ch 12 | ... die Welt besser verstehen
Attraktionen in der Zeltstadt des Wissens Tiermedizin Wer wissen will, ob sein Liebling fit und gesund ist, bekommt an der Zeltstadt des Wissens von Fachleuten der Klinik für Kleintier- medizin der Universität Zürich gratis einen Gesundheits-Check für Hunde. Während dreier Stunden untersuchen die Mediziner je am Freitag und Samstag das Tier auf seinen Allgemeinzustand, Naturwissenschaften sie kontrollieren die Zähne, inspizieren die Ohren und die Haut und untersu- chen die Lymphknoten, Herz und Lun- in Aktion ge, sowie den Bauch. Elektromagnetische Strahlung und Medizinphysik zwei wichtige Themen in der Zeltstadt des Wissens. Wie gross ist die Strahlenbelastung durch Mobilfunksendestationen gemessen in der Zelt- Die Ultraschalluntersuchung stadt des Wissens? Physiker der ZHAW vermitteln Einblicke in die Welt des Elektromagne- Eine Kuh ist guter Hoffnung. Sie be- tismus. Wie entsteht ein Herzsignal und wie misst man das Elektrokardiogramm? Forscher kommt ein Kalb. Für den Landwirt heis- demonstrieren weiter die Wirkungen von Hochfrequenzströmen und Mikrowellenstrahlen. st dies zusätzliche Milchproduktion, ge- Solche werden in der Medizin z.B. zur Behandlung von Nasen-Polypen eingesetzt. Radio- sicherten Rindernachwuchs und damit und Mikrowellen setzt man bei der Krebsbehandlung ein. Erfolg im Stall. Damit eine Kuh tragend wird, muss der Bauer ihren Zyklus ken- nen, den Eisprung erahnen und eine Besamung veranlassen. Dank Ultra- Warum leben Italienerinnen und Italiener länger? schalluntersuchung weiss er frühzeitig, ob seine Kuh trächtig ist. Das Kalb wird Gross angelegte Forschungspro- im Uterus sichtbar, dazu lassen sich sei- gramme zeigen, dass dies mit ne Organentwicklung und sein zukünf- ihrer Nahrung zusammenhängt, tiges Geschlecht erkennen. hauptsächlich mit dem Olivenöl. Ist Alkohol in Massen getrunken schädlich oder gar der Gesund- heit förderlich? Mediziner des Kantonsspitals Winterthur zei- gen, warum die Menschen in südlichen Ländern tendenziell länger leben und was wir ma- chen sollten, um es ihnen gleich zu tun. Die Betreuung und Versorgung von Notfällen Holz ist gespeicherte Sonnenenergie. sind beim Menschen zur Routine gewor- den. Auch bei den Tieren machte man in Während des Zweiten Welt- CO2 neutralen Energieerzeu- den letzten Jahren bei der Behandlung kriegs gewann man mittels gung. Während die Firma CTU von Notfällen grosse Fortschritte. Der Holzvergasung einen Treibstoff, den modernen Weg der Ener- Grosstierrettungsdienst demonstriert der mithalf Benzinmangel zu giegewinnung geht, demons- anlässlich der 125-Jahr-Feier der NGW, überbrücken. Heute sind Holz- triert die Firma Hagen bei der wie Pferde sicher und schonend gebor- vergasungsanlagen, wie sie Zeltstadt des Wissens, wie man gen und transportiert werden können. die Firma CTU entwickelt, eine vor 70 Jahren mittels Holzver- Dazu kommen modernste Hilfsmittel vielversprechende Option zur gasung Motoren antrieb. wie das Tier-Bergungs- und Transport- netz zum Einsatz. ... die Welt besser verstehen | 13
Polizistin oder Polizist in der grössten Schwei- zer Stadt zu sein, ist spannend, vielseitig und anspruchsvoll – sei es im Streifenwagen, auf dem Motorrad, auf dem See, in Uniform oder in Zivil. Für diese ausser- gewöhnliche Aufgabe brauchen Sie Einsatz- bereitschaft, Besonnen- heit und eine gute Aus- bildung. Aufgeweckte, kontakt- freudige 20- bis 35-jäh- rige Schweizerinnen und Schweizer mit Berufs- abschluss, Matur oder anerkanntem Diplom bil- den wir während zwei Jahren bei vollem Lohn zu verantwortungsbe- wussten, kompetenten Polizistinnen und Poli- zisten aus. Unsere künfti- gen Mitarbeitenden müs- sen körperlich fit und mental belastbar sein. Ich bin Tag für Tag, rund um die Uhr, an vorderster Front dabei sein! Wenn Sie die Herausforderung anneh- Polizistin men möchten, bestellen Sie die Bewerbungsun- terlagen bei der Stadt- polizei Zürich: Telefon 044 411 92 16/17 oder bei der Stadtpolizei Zürich. über www.stadtpolizei.ch Caroline, 27, Reiterin 14 | ... die Welt besser verstehen
Ökologie Naturwissenschaften in Aktion Was lesen Fachleute aus der mikroskopischen Holzstruktur und den Jahrringen heraus? Stress- symptome des Baumes, Klimazustände vergangener Zeiten, Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche oder Schlecht- wetterperioden? Forscher der eidge- nössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL präsentie- ren ihre vielfältige Wissenschaft. Dabei haben sie eine lückenlose Jahrringkette bis in die letzte Eiszeit erstellt. Wer will, kann selber an Stämmen Jahrringpro- ben bohren. Wie entsteht eine Wetterprognose? Die Fachleute von SF Meteo und Meteo CH sind in ein. Verschiedene Geräte werden vorgeführt. Unter Unsere Böden der Zeltstadt des Wissens aktiv und erstellen immer anderem zeigen die Meteorologen auch, wie sich wieder einen aktuellen Wetterbericht für Winterthur. das Klima von Winterthur in den letzten 125 Jahren sind eine geheimnisvolle und für den Dabei führen sie die interessierten Besucherinnen verändert hat. Zudem gehen sie auch auf die Ge- durchschnittlichen Betrachter verschlos- und Besucher in die Kunst der Wettervorhersage fahren des Treibhauseffekts ein. sene Welt. Sie sind aber gefüllt mit tie- rischem und pflanzlichem Leben. Wie sieht diese Welt aus? Wie gut sind die Winterthurer Böden noch? Und wo dro- hen Gefahren. Fachleute vom Verein Grünwerk geben in Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Im Lee einen Einblick in eine unbekannte Welt. Am Die moderne Freitag wird dieses Projekt erweitert mit praktischen Versuchen und Informatio- nen zur Gewässerökologie. bildgebende Medizin erkennt krankhafte Veränderungen im menschlichen Gewebe immer früher und genauer. Mit kombinierten Verfahren las- sen sich neben dem morphologischen Die Natur Bild auch abnormale Stoffwechselvor- ist von einer wunderbaren Ordnung gänge feststellen. Eine solche Kombina- durchdrungen. Pflanzen folgen in ihrem tion ist das PET-CT. Damit lässt sich die Wachstum genauen Bauplänen. Blu- Ausdehnung eines Krebsleidens exakt menblüten, Pflanzenstängel oder Blät- bestimmen. Eine individuelle Therapie terreihen demonstrieren Conulpute mod magna dies immer facilisit am wird möglich, die dem Patienten mög- wieder. Daswiscipit dolutat Wachstum folgt duip wiscipit strengen ex lichst viel Nutzen bei geringsten Neben- mathematischen eugait, commodip Regeln. Diese Regeln el ulpute volo- wirkungen bringt. Im Kantonsspital Win- macht eineenim bortis Gruppe von Mathematikern elisisis dolummodip terthur steht an zwei Wochentagen ein der enis ZHAW eusichtbar. Anhand facin hent spielerischer ut landreetuer PET-CT Scanner im Einsatz. Fachleute Versuche gewinnen sim velenim dieilla zzrit Besucherinnen core diam erläutern seinen Einsatz underos Besucher accum ein voloreindrückliches sustrud eumsan Bild dieser Gesetzmässigkeiten heniat wisit lup Met. und bekom- men dadurch einen Eindruck von der Ordnung in der Natur. ... die Welt besser verstehen | 15
Garage GarageMietwagen Schick Mietwagen Schick Garage Mietwagen Schick Für alle Marken: Für alle Marken: Reparatur- und Service Arbeiten Carrosserie Klima- Für alle Marken: und Reifenservice Reparatur- und Service Arbeiten Scheibenreparatur Reparatur- MFKCarrosserie und Service Arbeiten bereitstellen Carrosserie Klima- und Reifenservice Klima- und Reifenservice Scheibenreparatur Scheibenreparatur MFK bereitstellen Das Garage Schick Team wünscht MFK bereitstellen der NGW alles Gute zum Jubiläum Das Garage Das Garage Schick Schick Teamwünscht Team wünscht Untereder NGW alles29, Schöntalstrasse Gute zumWinterthur 8406 Jubiläum der NGW alles Gute zum Jubiläum Tel. 052 224 66 00 www.auto-schick.ch info@auto-schick.ch Untere Schöntalstrasse 29, 8406 Winterthur Tel. 052 224 66 00 www.auto-schick.ch info@auto-schick.ch Untere Schöntalstrasse 29, 8406 Winterthur Tel. 052 224 66 00 www.auto-schick.ch info@auto-schick.ch Frische, leichte, marktgerechte Wir machen Ihnen den Hof. küche in anregen- dem ambiente. Restaurant Casinotheater Stadthausstrasse 119 Rümikerstrasse 16 8400 Winterthur 8409 Winterthur Telefon 052 260 58 88 Telefon 052 242 11 11 www.casinotheater.ch www.gartenbau.ch Wer Innovation pflegt, hat auf Dauer mehr Erfolg. Wer Neues entwickelt, setzt sich leichter durch. Deshalb strebt Sulzer seit 175 Jahren danach, mehr zu leisten, als der Kunde erwartet. Mit optimalen Strukturen. Dank schlanker Prozesse. Und in respektvollem Umgang mit der Quelle unseres Erfolgs: den Menschen in unserem Unternehmen. Weitere Informationen: www.sulzer.com 16 | ... die Welt besser verstehen
Situationsplan Neumarkt Was ist wo in der Zeltstadt des Wissens? 8 5 3 4 7 13 10 2 1 6 12 9 11 Reproduziert mit Bewilligung des Vermessungsamtes Stadt Winterthur vom 08.06.2009 Stellen Sie Ihr eigenes 1 Hauptzelt 6 Café Kiebitz Menü in der Zeltstadt (Physik, Biologie, Meteorologie, Klima, 7 Toilette des Wissens zusammen. Astronomie, Simulationen, Die Karte gibt Ihnen eine Holzvergasung früher und heute, 8 Pferderettung Orientierungshilfe Energie, Jahrringforschung 9 Meteolino 2 Gesundheits-Check für Hunde 10 Notfallrettung 3 Blick aufs ungeborene Leben 11 Holzvergasung 4 Wie fliegt das Raumschiff Enterprise 12 Mozi-Bus 5 Blick ins Körperinnere (PET/CT Wagen) 13 Sonnenforschung Auszug aus dem Protokoll der Generalversammlung 1897 (im «Rössli» zu Oberwinterthur, es jährlich, sei es in grösseren turwissenschaftliche Verein gediegene Mahl wurde durch 12 Anwesende), Leitung durch Zeiträumen herausgeben solle, «Naturwissenschaftliche Ge- Vorstellungen mit dem Pina- Präsidenten: Dr. R.Keller (Rek- welche im Verein gehaltene sellschaft Winterthur». koskop unterbrochen und ein tor der Kantonsschule): Vorträge einem grösseren Pu- «6.) Das Haupttraktandum bil- feiner Tropfen entlockte man- blikum böte und das Interesse dete die Gemütlichkeit. Mit In- chem manchen Spass, worü- «5) Es wurde die Frage disku- an den Naturwissenschaften teresse verfolgten alle Anwe- ber im Gedächtnis Protokoll tiert, ob der Verein analog den und verwandten Gebieten zu senden dem kunstgerechten geführt werden mag.» anderen naturwissenschaft- wecken hätte….Zudem wurde Zerschneiden der grossen (Aktuar E.Zwingli) lichen und naturforschenden eine Namensänderung bean- Blutwurst, ausgeführt vom Gesellschaften ‹Berichte›, sei tragt. Fortan heisst der Na- Gastgeber Herr Furrer. Das ... die Welt besser verstehen | 17
Gewinnen Sie! Wettbewerb Wettbewerb am Zeltausgang abgeben Zeltstadt des Wissens Wer das Lösungswort findet, erhält in der Zeltstadt des Wissens ein NGW-Geschenk. Welche mässig genossene Flüssigkeit ist gesundheitsförderlich? O (Zu finden beim Stand Ernährung) Weltweiter Trend, der unsere Wirtschaft prägt? L E (Zu finden beim Stand Club of Rome) Von den Römern bevorzugtes Holz zum Drechseln? B (Zu finden beim Stand Jahrringe) Himmelskörper mit Namen Winterthur? R (Zu finden beim Stand Astronomie) Berühmteste Schweizer Pferderasse R R (Zu finden beim Stand Pferderettung oder Veterinärmedizin) Weltweit am meisten verwendetes Implantat der Fa. Zimmer? I L (Zu finden beim Stand Firma Zimmer) Sucht der Kriminaltechniker vor Ort? (Zu finden beim Stand Kriminalistik) R Organisches Nebenprodukt aus Pflanzenöl bei Biodieselproduktion? (Zu finden beim Standort Biotreibstoff) G R I Aufbewahrungsort für leicht verderbliche Lebensmittel (Zu finden beim Stand Biologie in der Küche) C Was bestimmt die Gargeschwindigkeit von Speisen entscheidend? (Zu finden beim Stand Physik und Chemie beim Kochen) R Name für kombinierte Nutzung von Strom und Wärme (Zu finden beim Stand Holzvergasung) A E Berühmter italienischer Mathematiker gab Zahlen den Namen? (Zu finden beim Stand Mathematik in der Natur) C I Was ändert bei der Umpolung der Batterie des Elektromotors? (Elektromotor ist im Zelt aufgestellt) E U (Zu finden beim Stand Physik) Wo ist in Winterthur die offizielle Niederschlagsmessstation? G N (Zu finden beim Stand Wetter) Welcher Bodentyp enthält in seinem Namen eine Farbe? R D (Zu finden beim Stand Bodenökologie) Welches Haustier braucht unbedingt Fleisch in seiner Nahrung? T (Zu finden beim Stand Veterinärmedizin oder Hundegesundheitscheck) Wer bewirkt, dass Böden sehr viel Wasser speichern können? G (Zu finden beim Stand Bodenökologie) Welche Farbe hat das Ringlein am Fuss des Vogels des Jahres? E (Zu finden beim Stand Restaurant) Ist nach dem Schlüpfen ausserhalb des Nests sofort überlebensfähig? T T (Zu finden beim Stand Restaurant oder Veterinärmedizin) Welches ist der häufigste Vorratsschädling in der Küche? (Zu finden beim Stand Biologie in der Küche) O R Name: Vorname: PLZ: Ort: Strasse: E-Mail: Ich wünsche weitere Infos von der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft Winterthur 18 | ... die Welt besser verstehen
Zeitkapsel Die Zeitkapsel – Unsere Welt in 25 Jahren Klimawandel, Energiepreise, steigender Ressourcenverbrauch, Ökosysteme in Gefahr: Diese Themen sind längst Alltag in der Berichterstattung von Zeitungen und Fernsehen geworden. S o ist die Herausforderung «Klimawan- sidenten Ernst Wohlwend versiegelt und für del» zwar den meisten durchaus be- die nächsten 25 Jahre im Stadtarchiv ein- wusst. Was die Erderwärmung aber für geschlossen. Dieser Behälter wird erst in 25 unseren persönlichen Alltag in der Schweiz Jahren wieder hervorgeholt und geöffnet. Die in 20 oder 30 Jahren bedeuten kann, wird Berichte und Vorstellungen aus dem Jahre wenig diskutiert. Welche Auswirkungen hat 2009 treffen dann auf die Wirklichkeit von es auf mein Leben, wenn, wie vom Weltkli- 2034. marat kürzlich vorausgesagt, in der Schweiz eine Erwärmung um vier Grad bereits unaus- weichlich ist? Wie kann ich mit Problemen umgehen, die mein Leben in der Schweiz be- treffen, deren Ursache aber auch in China, den USA oder Brasilien liegt? Es ist vor allem die junge Generation, die sich in den kommenden Jahrzehnten mit solchen Fragen auseinandersetzen muss. Gerade für sie wird es wichtig sein, globale Zusammen- hänge, etwa zwischen Klimawandel, Ener- gieverbrauch, Wachstum und natürlichen Ressourcen besser zu verstehen, um später entsprechend handeln zu können. Die Naturwissenschaftliche Gesellschaft Win- terthur und der Club of Rome möchten solche globalen Zusammenhänge erlebbar darstel- len und zeigen, welche Auswirkungen diese haben können. Allerdings dürfte es kaum rei- chen, nur zu informieren. Gerade junge Men- schen wollen auch darüber nachdenken, was der Einzelne tun kann. Das Zeitkapsel-Pro- Nicht verpassen: jekt bietet hierfür einen passenden Kristalli- sationspunkt. Wie sieht die Welt in 25 Jahren aus, also dann, wenn die NGW ihr 150 jäh- riges Jubiläum feiert? Die Antwort ist nicht Die Verschliessung der Zeitkapsel leicht zu geben. findet am Samstag, 24.10.2009 um 16.00 Uhr auf dem Neumarkt Wie sehen junge Leute die Welt von morgen. statt. In der Zeltstadt des Wissens können junge Besucher und Besucherinnen sind Menschen ihre Vorstellung wie die Welt in 25 dazu herzlich willkommen. Jahren aussehen könnte zu Papier bringen. Diese Schriftstücke werden in einem grossen Behälter verschlossen und am Samstag um 16.00 Uhr unter Anwesenheit des Stadtprä- ... die Welt besser verstehen | 19
SCHOKOLADE FÜR ASTRONAUTEN UND ERDENBÜRGER VOLLENWEIDER CHOCOLATIER CONFISEUR Gemeinsam weiterkommen! Gemeinsam weiterkommen! • 13 Institute und Zentren • 13 Institute und Zentren für anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung für anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung • 8 attraktive Bachelorstudiengänge • 8 attraktive Bachelorstudiengänge als Einstieg in spannende Jobs als Einstieg in spannende Jobs • Konsekutiver Master of Science in Engineering (MSE), • Konsekutiver Master of Science in Engineering (MSE), ein gemeinsames Angebot der Schweizer Fachhochschulen ein gemeinsames Angebot der Schweizer Fachhochschulen • Praxisnahe Weiterbildungsangebote • Praxisnahe Weiterbildungsangebote führen zum Master, Diploma oder Certificate of Advanced Studies führen zum Master, Diploma oder Certificate of Advanced Studies Wissen. Wissen. Verstehen. Verstehen. Können. Können. Besuchen Sie uns unter: www.engineering.zhaw.ch Besuchen Sie uns unter: www.engineering.zhaw.ch Zürcher Fachhochschule Telefon +41 58 934 71 71, info.engineering@zhaw.ch Zürcher Fachhochschule Telefon +41 58 934 71 71, info.engineering@zhaw.ch testen + vergleichen Spass + Sport Wir stellen Ihnen Ferngläser oder Fernrohre Für Anfänger und Fortgeschrittene führen wir unentgeltlich und unverbindlich zur Verfügung ein umfassendes Sortiment an Pfeil und Bogen Wartstrasse 12 Telefon 052 212 34 12 8400 Winterthur Telefax 052 212 34 22 www.naturaktiv.ch info@naturaktiv.ch 20 | ... die Welt besser verstehen
Sponsoren Die Partner Die Welt besser verstehen – Winterthur der Zeltstadt des Wissens macht aktiv mit! Eine Zeltstadt des Wissens von dieser Grösse lässt sich ohne eine ganze Reihe Im Naturmuseum: interessierter Partner nicht errichten. Gerade in einer Zeit des wirtschaft- Wir vernetzen die unterschiedlichen Aspekte unserer Umwelt zu einem lichen Abschwungs ist es nicht selbstverständlich, Sponsoren für ein solches ganzen, spannenden Bild. Projekt zu motivieren. Umso erfreulicher ist es festzustellen, dass das Projekt der Natur vor unserer Haustür wird für Naturwissenschaftlichen Gesellschaft Winterthur bei vielen Partnern auf grosses Jung und Alt begreifbar. www.natur.winterthur.ch Interesse gestossen ist. Im Technorama: Für die Unterstützung ist die NGW sehr dankbar. Lust aufs Experimentieren bekom- men? Dann entdecken Sie die Welt Die Hauptsponsoren Weitere Sponsoren der Phänomene an über 500 Expe- rimentierstationen im Swiss Science Adele Koller-Knüsli-Stiftung Der Landbote Center Technorama. Ob Laie oder Na- AXA Winterthur Energiestadt Gold Winterthur turwissenschaftler, alt oder jung, hier Johann Jacob Rieter-Stiftung Radio Top wird jeder zum staunenden Forscher. Lotteriefonds des Kantons Zürich Tele Top www.technorama.ch Robert Sulzer-Forrer-Stiftung Toggenburger AG SCNAT Bern ZHAW School of Engineering Auf dem Eschenberg: Stadt Winterthur ZHAW Architektur, Gestaltung Mit der Astronomischen Gesellschaft und Bauingenieurwesen Winterthur einen Blick in den Nacht- himmel werfen? Ein professionelles An der Zeltstadt sind aktiv als Partner mitbeteiligt: Team zeigt und erklärt Ihnen ein- drückliche Himmelserscheinungen. Astronomische Gesellschaft Winterthur www.eschenberg.ch Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz Club of Rome, Winterthur In der Nagli Eidg. Anstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL, Birmensdorf In der einzigen Nagelfabrik der Firma Bühler, Uzwil Schweiz begegnen Sie vergangener Firma CTU, Winterthur und aktueller Industriekultur und erle- Firma Das Garten-Team AG, Winterthur ben auf einer Führung fünf historische Firma Hagen, Hüttwilen Nagelmaschinen mit Transmissionsrie- Firma Hofmann Gartenbau AG, Winterthur men in Aktion. Sie werfen auch einen Firma k-sales.ch, St. Gallen Blick in die moderne Stifteproduktion. www.nagli.ch Firma Kuhn, Rikon Firma Zaunteam Firma Zimmer Holdings Inc., Winterthur Im Bruderhaus Gensuisse Das Bruderhaus ist ein moderner, Institut für Neuropathologie der Universität Zürich nach neusten wissenschaftlichen Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich Erkenntnissen geführter Wildpark. Luchs und Wolf wohnen hier in Kantonspolizei Zürich tiergerechten Gehegen. Mit seiner Kantonsschule Im Lee Winterthur Beteiligung an den Europäischen Kantonsspital Winterthur Erhaltungszuchtprogrammen für den Migros Vietnamsikahirsch, das Wisent und Pädagogische Hochschule Zürich das Przewalski Pferd leistet das Bru- Radio Mayer, Winterthur derhaus einen wichtigen Beitrag zur SF Meteo, Zürich Erhaltung bedrohter Tierarten. SYMA-SYSTEM AG www.bruderhaus.ch tpc, tv productioncenter zürich ag Tierspital, Universität Zürich Umwelt und Gesundheitsschutz, Winterthur Umwelt und Gesundheitsschutz, Zürich Verein Grünwerk, Winterthur Wissenschaftlicher Dienst der Stadtpolizei Zürich ZHAW School of Engineering, Winterthur ... die Welt besser verstehen | 21
Personen Winterthurer Wissenschaftler und Techniker Conrad Hirzel-Gysi (1834–1897) Geboren und aufgewachsen in Winterthur. Be- rungen für Bohrmaschinen. Diese ermöglichten erst such des Gymnasiums, dann Mechanikerlehre in den Bau langer Tunnels. Er war die rechte Hand von Veltheim, anschliessend Maschinenbaustudium in E. Sulzer-Ziegler, dem Erbauer des Simplontunnels. Karlsruhe. Wurde Ingenieur bei der Firma Sulzer. Erfand Tunnelventilationssystem, machte Verbesse- Charles Eugene Lancelot Brown (* 17. Juni 1863 in Winterthur; † 2. Mai 1924 in Montagnola, Tessin) Er war ein Schweizer Maschinenkonstrukteur und Praktikum bei Bürgin & Alioth in Basel und kurzer Mitbegründer des weltweit tätigen Elektrotechnik- Tätigkeit bei der Schweizerischen Lokomotiv- und konzerns Brown, Boveri & Cie. (heute Asea Brown Maschinenfabrik (SLM) wechselte er 1884 zusam- Boveri). Charles E. L. Brown besuchte in Winterthur men mit seinem Vater und seinem Bruder Sidney das Gymnasium und studierte anschliessend wie zur Maschinenfabrik Oerlikon (MFO). 1891 gründe- sein jüngerer Bruder Sidney Brown Maschinen- te er zusammen mit Walter Boveri die BBC. technik am Winterthurer Technikum. Nach einem Alfred Büchi (* 11. Juli 1879 in Winterthur; † 27. Oktober 1959 ebenda) Gilt als Begründer der Abgasturboaufladungs-Tech- einer Turbine. 1925 gelang ihm eine Leistungsstei- nik. Er erfand und patentierte den Turbolader. Büchi gerung von über 40%. Büchi war Chefingenieur bei sah, dass herkömmliche Verbrennungsmotoren ei- Sulzer und entwickelte den Turbolader für Diesel- nen schlechten Wirkungsgrad besitzen. Zwei Drittel schiffsmotoren weiter. 1938 erhielt er von der ETH der Energie gehen als Wärme verloren. Er nutzte die den Ehrendoktor. vorhandene Energie des Abgases für den Antrieb Richard Robert Ernst (* 14. August 1933 in Winterthur) Erhielt 1991 den Nobelpreis für Chemie für sei- und kehrte 1968 zurück an die ETH Zürich. Baute ne bahnbrechenden Beiträge zur Entwicklung der eine Forschungsgruppe in NMR-Spektroskopie mit hochauflösenden magnetischen Kernresonanz- Schwergewicht auf methodischen Entwicklungen Spektroskopie (NMR). Studierte an der ETH Zü- in flüssiger und fester Phase auf. Richard R. Ernst ist rich Chemie. Schloss 1962 mit einer Dissertation unter anderem Mitglied des Schweizerischen Wis- über Kernresonanz-Spektroskopie in physikalischer senschaftsrates. Chemie ab. Arbeitete 1962–1968 in Kalifornien Niklaus Wirth (* 15. Februar 1934 in Winterthur) Schweizer Informatiker. Entwickelte Programmier- Von 1968 bis 1972 entwarf und implementierte er sprache Pascal, eine der bekanntesten Program- die Programmiersprache Pascal. Nach seiner Pen- miersprachen weltweit. Nach Assistenzprofessuren sionierung griff er sein Jugendhobby des Modellflugs an der Stanford University und der Universität Zü- wieder auf, und stattete mehrere selbstnavigieren- rich kehrte er an die ETH Zürich zurück. Hatte bis de Modell-Hubschrauber mit Bordcomputern aus. 1999 den Lehrstuhl für Software Engineering inne. Aus den alten Protokollen An der Generalversammlung Jahresfeier der Darwinschen me; denn diese Frage ist zu ei- dass auch Homo sapiens auf vom 23.12.1898 hielt der Entwicklungslehre». Im Proto- ner sehr grossen Streitfrage solche Art entstanden sei und Präsident der Gesellschaft, koll steht dazu: «Zum Schluss geworden. Wenn ungezählte von einer Entwürdigung des Herr Rektor Dr. Keller, einen erörterte der Vortragende die Arten auf natürlichem Wege Menschengeschlechtes des- Vortrag zu Darwin. Der Titel Frage, welche Stellung dem entstanden sind, so lässt sich halb nicht gesprochen werden des Vortrags lautete «Zur 40- Menschen in der Natur zukom- mit Recht der Schluss ziehen, kann.» 22 | ... die Welt besser verstehen
Wissensvermittlung Wissensvermittlung – 1884 und heute Am 19. Dezember 1884 wird im damaligen Gasthof Gasthof Adler am Untertor Adler am Untertor die Naturwissenschaftliche Gesellschaft Winterthur, kurz NGW, aus der Taufe gehoben. R adio und Fernsehen existieren noch Darin können Winterthurer Forscherinnen nicht, gut illustrierte und kostengüns- und Forscher ihre Privatforschungen publi- tige Bücher, wie wir sie heute kennen, zieren. fehlen völlig – vom Internet ist gar nicht zu reden. Wer sich auf dem Laufenden halten Im 20. Jahrhundert blieb die NGW stets am will, ohne an die Uni gehen zu müssen, tritt Puls der Zeit. Bald wuchs sie auf 300 Mit- der NGW bei. Vorerst entsteht ein Lesezir- glieder an. Heute erlebt sie einen grossen kel, denn wissenschaftliche Zeitschriften sind Aufbruch. Innert kürzester Zeit fanden im- teuer. Orientierung über die mer mehr Menschen Zugang zur Gesellschaft, die heute rund 420 Mitglieder zählt. Wie in den Grün- derjahren gehören im Sommer Exkursionen und im Winter Vor- träge zu aktuellen wissenschaft- lichen Themen zum Standardan- gebot. Neu hinzugekommen ist das Wissenschafts-Cafe ‹Wissen- Enorm produktiv war der schaft um 11›. Einmal im Monat zweite Präsident der NGW treffen sich sonntags Persönlich- und spätere Rektor der Kan- keiten aus der Wissenschaft zu tonsschule Winterthur, einem Gespräch mit der Öffent- Prof. Dr. Robert Keller. lichkeit in der alten Kaserne und berichten auf ungezwungene Als Botaniker beschäftigte er und allgemein verständliche Art sich mit Rosengewächsen. und Weise aus ihrem Fachgebiet. Weitherum war er ein bekann- Diese in intimem Rahmen gehal- ter und geschätzter Spezialist. tenen Veranstaltungen erfreuen sich grosser Seine Kenntnisse fanden in neuesten Errun- Beliebtheit. mehreren Studien Eingang in genschaften ist nur «auf dem Zirkulati- die ‚Naturwissenschaftlichen onswege» möglich. Bald organisiert die NGW Wo immer möglich unterstützt die NGW auch Mitteilungen‘. Zusammen mit auch Vorträge, im Sommer lädt sie zu Exkur- konkrete Projekte in den Schulen, setzt Preise einem Botaniker-Kollegen sionen in die Umgebung von Winterthur ein. aus für Maturitätsarbeiten in den Gymnasien schrieb er den damals ge- Auch der nächste Schritt lässt nicht lange auf oder fördert das Verständnis für die Naturwis- bräuchlichsten Bestimmungs- sich warten. 1897 gibt die NGW zum ersten senschaften durch konkrete Massnahmen. Ihr schlüssel zur ganzen Flora der Mal ein eigenes Publikationsorgan heraus, Anliegen lautet: Mit offenen Augen die Welt Schweiz. die «Naturwissenschaftlichen Mitteilungen». betrachten und sie besser verstehen lernen. Die Themen der ersten Vorträge im Gründungsjahr 1885: 20.1.1885: Dr. R.Keller: Vorweltliche Zeugen der Entwicklungstheorie J. Krzymowski: Das Wesen der Luftresonanz’ (Zeigen eines Versuches) 17.2.1885: E. Gamper: Vanille und Vanillin J. Krzymowski: Zusammenhang der Naturkräfte 17.3.1885: F. Krebs: Die meteorologische Station auf dem Säntis E. Wellauer: Zahncaries 17.4.1885: E. Wildberger: Embryologie 17.5.1885: H. Ernst: Bewegungsorgane einiger einheimischer Käfer H. Herter: Die Flora von Winterthur und Umgebung ... die Welt besser verstehen | 23
Übersicht 2009/10 Die NGW heute – Das Programm 2009/10 Sonntag, 1. November 2009, 11.00 Uhr Alte Kaserne Freitag, 6. November 2009, 20.00 Uhr ZHAW Grosser Physikhörsal LEA: HALBES HERZ – GANZES LEBEN DIE KOPERNIKANISCHE WENDE Der Chefarzt für Kinderherzchirurgie, Prof. René Prêtre berichtet, wie Der Astrophysiker Prof. Harry Nussbaumer berichtet darüber, wel- in den letzten 20 Jahren die Herzchirurgie unglaubliche Fortschritte chen Einfluss das Weltbild des Nikolaus Kopernikus auf die moder- gemacht hat und wie Lea nur mit einem halben Herzen trotzdem ne Astronomie hatte. ein ganzes Leben führen kann. Freitag, 20. Nov. 2009, 20.00 Uhr, ZHAW Grosser Physikhörsaal So-Di 22.-24. November 2009, 20.00 Uhr, Naturmuseum Winterthur FRITZ ZWICKY – EIN GENIE MIT ECKEN UND KANTEN DARWINS BEICHTE Der Mathematiker und Astrophysiker Fritz Zwicky war ein knorriger Anlässlich des 200. Geburtstags von Charles Darwin führt das Na- Glarner Wissenschaftler. Er hat die moderne Astrophysik auf vielfäl- turmuseum Winterthur ein Theaterstück auf. Darwins Tochter Annie tige Weise beeinflusst. Anlässlich des Jahres der Astronomie skizziert liegt im Sterben. Darwin hat seine Erkenntnisse noch nicht veröf- der Zwicky-Kenner Dr. Alfred Stöckli den grossen Schweizer. fentlicht. Er ringt mit seinem Glauben, die seinen wissenschaftlichen Erkenntnissen zuwiderlaufen. Das Stück stellt viele wichtige Fragen. Sonntag, 29. November, 2010, 11.00 Uhr, Alte Kaserne Freitag, 4. Dezember, 2009, 20.00 Uhr, ZHAW, Grosser Physikhörsaal EVOLUTIONSSCHÜBE IN DER PFLANZENWELT DOPING – IN SPORT UND ALLTAG Warum hat die Evolution in ihrem Verlauf Pflanzenarten plötzlich Langsam kommen die grossen Sportanlässe wieder auf uns zu. explosionsartig entstehen lassen, um dann während langer Zeit kei- Olympische Winterspiele, EM im Eishockey und Fussball-WM. Stets ne neuen Arten mehr hervorzubringen. Prof. Peter Linder, Direktor begleitet Doping solche Anlässe. Was ist Doping eigentlich? Und des Botanischen Gartens Zürich zeigt, dass auch die Evolution trotz kommt es nur im Spitzensport vor? Ein erhellender Vortrag des Zufall langen Zyklen folgt. Sportphysiologen Prof. Boutellier. Er zeigt, dass Doping auch im All- tag, der Schule oder der Kunst vorkommt. Freitag, 15. Januar, 2010, 20.00 Uhr, ZHAW, Grosser Physikhörsaal WANN KOMMT DAS SOLARZEITALTER? Wie gross ist das Potenzial, um aus Sonnenlicht Strom zu produzie- ren? Deutschland mit einem Wachstum von jährlich 40 % könnte bis ins Jahr 2020 rund 20 % Strom aus der Sonne generieren. Was wäre in der Schweiz möglich? Prof. Franz Baumgartner von der ZHAW gibt Auskunft. 24 | ... die Welt besser verstehen
Die NGW heute – Das Programm 2009/10 Sonntag, 17. Januar 2010, 11.00 Uhr Alte Kaserne Freitag, 22. Januar, 2010, 20.00 Uhr, ZHAW Grosser Physikhörsaal WIE MISST MAN DISTANZEN IM ALL? NEUE THERAPIEN BEI QUERSCHNITTGELÄHMTEN Seit 1929 weiss man, dass sich das Weltall ständig ausdehnt. Wie Wer bei einem Unfall eine Rückenmarkverletzung davonträgt, für misst man nun in einem solchen sich ständig bewegenden System den kann sich das Leben von einem Moment zum andern ändern. Distanzen im All? Keine einfache Frage. Die theoretische Physikerin Er ist querschnittgelähmt. Den Schweizer Hirnforscher Prof. Martin Ruth Durrer gibt Antworten. In einem Gespräch und einem Vortrag Schwab hat neue Therapien entwickelt, mit denen er Querschnittge- diskutiert sie auch die Zukunft des Weltalls. lähmten in Zukunft helfen will. Sonntag, 31. Januar, 2010, 11.00 Uhr, Alte Kaserne Freitag, 5. März, 2010, 20.00 Uhr, ZHAW Physikhörsaal KONVENTIONEN – MACHT MUSIK SCHLAU? Voraussetzung für eine Wissensgesellschaft Viele behaupten es, doch stimmt es wirklich, dass Musik schlau oder Verhinderung von Objektivität? macht? Prof. Lutz Jäncke, Neuropsychologe an der Uni Zürich führt Warum ist ein Meter ein Meter und hat eine Stunde genau 60 Minu- in einem spannenden Vortrag in eine Thematik ein, die heiss um- ten? Prof. Gerd Folkers zeigt, wie tiefgehend wissenschaftliche Kon- stritten ist. ventionen unser Denken beeinflussen und stellt die Frage, ob wir dadurch noch objektiv sein können. Sonntag, 14. März, 2009, 11.00 Uhr, Alte Kaserne Freitag, 19. März, 2009, 20.00 Uhr, ZHAW Physikhörsaal HIRNLEISTUNG IN DER LEBENSSPANNE VOGELZUG – Was leistet eigentlich unser Hirn, nimmt die Hirnleistung mit dem SAHARAÜBERQUERUNG UND KLIMAWANDEL Alter wirklich ab? Der Hirnforscher Prof. Norbert Herschkowitz, sel- Die Vogelwarte Sempach lässt mit ihren Resultaten immer wieder ber 80-jährig, zeigt im Gespräch und einem Vortrag, wie das Hirn in von Neuem aufhorchen. Dr. Felix Liechti berichtet über seine For- vielen Fällen im Alter sogar besser wird. schungen zum Vogelzug am Rande der Sahara und zeigt, welchen Einfluss der Klimawandel auf das Verhalten der Tiere hat. Die ZKB gratuliert gratuliert herzlich herzlich zum zum 125-Jahr-Jubiläum und 125-Jahr-Jubiläum und wünscht wünscht für fürdie die Zukunft alles alles Gute. Gute. www.zkb.ch www.zkb.ch ... die Welt besser verstehen | 25
gl i ch Tä Mehr Wissen – Mehr verstehen 125 Jahre Der Landbote Naturwissenschaftliche Gesellschaft Winterthur informiert Sie täglich über wissenswertes über Winterthur und die Region 9Ubj\YSXUÓ8bQde\QdY_^ Der Landbote Aboservice Garnmarkt 10, 8401 Winterthur abo@landbote.ch Gratistelefon 0800 80 84 80 Meine Zeitung für daheim 26 | ... die Welt besser verstehen
In eigener Sache Mitglied der NGW werden H Haben Sie sich aben Sie sich in einer sternklaren einen Beitritt zur NGW überlegen. In den Nacht beim Blick in den Himmel schon Vorträgen Wissenschafts-Cafés und Exkursi- schon einmal über- mal gefragt, ob wir die einzigen intel- onen erhalten Sie leicht verständliche Infor- legt, was unsere ligenten Lebewesen im ganzen Universum mationen zu Fragen, die Sie sich schon lange Welt im Innersten sind? Möchten Sie wissen, wie eine Zeit aus- gestellt, aber noch nie eine Antwort darauf sieht, wenn kein Erdöl mehr vorhanden ist, erhalten haben. zusammenhält und oder was es mit dem Klimawandel auf sich wie sie aufgebaut Der Beitritt für ein Jahr kostet Sie nur hat? Möchten Sie in den Genuss erstklassiger Fr. 50.– (Einzelmitglied) ist? Vorträge und populärwissenschaftlicher Ver- Fr. 80.– (Paare) anstaltungen kommen, die Ihnen zu all diesen Fr. 15.– (Schüler und Studenten) Fragen seriöse und fundierte Antworten gibt? oder Fr. 150.– für Firmen Kurz, wollen Sie die Welt besser verstehen? Wenn Sie all diese Fragen mit einem klaren Mit so wenig Geld erschliessen Sie sich eine Ja beantworten können, dann sollten Sie sich ganze Welt von Wissen. Ich möchte Mitglied der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft Winterthur werden Name: Vorname: Titel: Beruf: Jahrgang: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: E-Mail: Einzelmitglied Paar Firma Einschicken an: Dr. Urs Blumer, Im Eichbühl 51, 8405 Winterthur oder ngw@gmx.ch ... die Welt besser verstehen | 27
Sie können auch lesen