Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit - FF Bad Hall
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Inhaltsverzeichnis Totengedenken ........................................................................................ IV Bericht des Kommandanten ................................................................... VI Feuerwache Hehenberg ....................................................................... VIII Atemschutzwesen .................................................................................... IX Bericht des Gerätewarts ........................................................................... X Kassenbericht ........................................................................................... XI Bericht des Schriftführers ......................................................................... XI Ausbildung ............................................................................................... XII Jugendarbeit ......................................................................................... XIV Lotsen und Nachrichtendienst .............................................................. XV Jahresrückblick 2002 ............................................................................ XVI Rückblick - vor 30 Jahren... .............................................................. XXVII Zeughausbau .................................................................................... XXVIII Erstmals in neuer, gebundener, zusammengefasster Form präsentiert sich der Jahresbericht 2002 mit Erinnerungen an das alte Jahr und Ausblicken auf das neue Jahr. Daten und Zahlen zum Nachlesen, Fotos und Berichte nach Nachse- hen. Viel Spass wünscht Ihnen die Feuerwehr Bad Hall. Impressum: Zusammenstellung und Gestaltung: Alois Reisinger, Schriftführer der FF Bad Hall. Das Copyright der Bilder liegt, sofern nicht anders angegeben, bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Hall. Herausgeber: Freiwillige Feuerwehr Bad Hall, Ing. Pesendorferstrasse 8b, Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit III
Wir gedenken unserer verstorbenen und gefallenen Kameraden insbesonders OLM Helmuth Laimer 18.10.1943 - 25.02.2002 HFM Johann Minichberger 17.05.1914 - 31.08.2002 Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit V
Bericht des Kommandanten Der Mannschaftsstand der Freiwilligen Feuerwehr Bad Hall beträgt mit 31.12.2002 107 Mann, davon 59 Aktive, 28 Mann im Reservestand und 20 Jugendliche. 138 Einsätze waren im Jahr 2002 zu verzeichnen, wo- Mannschaftsstand bei rund ein Drittel aller Anlassfälle auf das Konto des 107 Mitglieder Jahrhunderthochwassers gingen. Die Haupteinsatzgebiete waren Hochwasser od. Wasserschaden und Sturmschäden, sowie Brand- meldealarme. Der nebenstehenden Grafik können sie die genaue Zusammensetzung der Einsatzarten entnehmen. Allgemein gliedern sich die Einsätze in 113 technische (=82%) und 25 Brandeinsätze auf. Bei diesen Einsätzen wurden insgesamt 1813 Stunden geleistet, was fast das Doppelte gegenüber 2001 bedeutet. Neben diesen Einsatzstunden wurden noch viele wei- tere Stunden geleistet, wo mit 1670 Stunden an Jugendarbeit, 1500 an Schulungs- und Übungsstunden die größten Brocken zu nennen wären. Für die Planung zum Feuerwehrhaus sind 2002 rund 400 Stunden erfasst, wobei hier die Dunkelziffer sehr hoch ist. Wartung, Pflege der Gerätschaften sowie Administration warten mit dem Gesamtausmass von 1200 Stunden auf. Dienstbesprechungen, Sitzungen und an- dere Ausrückungen machen nocheinma 910 Einsätze nach Stunden aus. Ingesamt rund 7500 Stunden unter Typ dem Motto „Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit“ Diese Stunden stehen für alle schriftlich erfassten Stunden. Tatsächlich sind viele kleine Arbeiten nicht erfasst! Weiters fanden noch folgende Aktivitäten statt: Der Aktionstag der Feuerwehr wurde im Mai ab- gehalten, 9 Kommandositzungen, sowie 10 Monatsdienstbesprechungen dienten der Koor- dination der Feuerwehr. Die Teilnahme an mehreren Tagungen im Bezirk, an der Florianimesse und der Fronleichnamsprozession rundeten das Jahr ab. Zahlreiche Kameraden samt Begleitung nahmen auch am Feuerwehrausflug und am traditi- onellen Grillabend teil. Räumungsübungen im Kindergarten und im Hort wurden ebenso durchgeführt wie Begehungen in Risikoobjekten. Auch nahm nach 10 Jah- ren wieder eine Gruppe an den Löschgruppenbewerben teil. Das Hochwasser im August war sicherlich die grösste Herausforderung seit Jahren. Dabei hat sich wiedereinmal bewiesen, dass die Feuerwehr zur Stelle ist, wenn man sie braucht. Es ist auch zu beachten dass wir rund 45 Mann an einem „ganz normalen Arbeitstag“ im Einsatz hatten. Es gebührt auch ein Dank an die Betriebe die ihre Mitarbeiter für diese Zeit dienstfrei stellten. Außerdem gab es gleichzeitig zu den Hochwassereinsätzen noch zwei andere Einsätze (Brandeinsatz - ein Zimmerbrand der von einem beherzten Nachbarn vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht wurde und einen schweren Verkehrsunfall) die VI Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
parallel erledigt werden mussten. Neben den Hochwassereinsätzen im eigenen Pflichtbereich wurde in Steyr im Zuge eines F.u.B. - Einsatzes bei den Aufräumungs- arbeiten nach der Jahrhundertflut mitgearbeitet. Aber auch die vielen anderen Einsätze sollte man neben diesem Hochwasser nicht vergessen. Ob Verkehrsunfall, Brandeinsatz etc. wenn die Feuerwehr gerufen wird, besteht immer Gefahr für Mensch, Tier, Umwelt oder Sachwerte. Neben den Ein- sätzen hatte die Feuerwehr Bad Hall im Vorjahr sich viel Zeit für die Planung des neuen Feuerwehrhauses genommen. Die Spatenstichfeier war im Juli war der Start- schuss für den Bau. Leider war uns der Wettergott nicht sehr gut gesinnt, so ist es auch leider nicht gelungen ein fertiges Dach für das gesamte Gebäude herzustel- len. Es ist zu hoffen, dass die Bauarbeiten im Frühjahr zügig vorangehen. Es war und ist nicht immer einfach alle Bedürfnisse und Notwendigkeiten eines Feuerwehrhauses nach Stand der Dinge umzusetzen. Aber schlussendlich bin ich überzeugt dass unser neues Heim so werden wird wie es sein soll. Erfolgreich wurde zu dritten Mal der Aktionstag durchgeführt. Die Feuerwehr Bad Hall sozusagen zum „Angreifen“. Neben sämtlicher Ausrüstung der Feuerwehr Bad Hall war auch das GSF Pettenbach vor Ort, dass im Einsatzfall für den Bezirk Steyr Land zuständig ist. Wer nach ausführlicher Besichtigungstour geschwächt war konn- te sich auch bei uns stärken. Ein Besuch vom Landesrat Dr. Aichinger stellte auch einen Höhepunkt dar. Wir konnten unsere Anliegen vorbringen und der Landesrat überzeugte sich vom Ausrüstungsstand und der Notwendigkeit, dass einige Dinge anstehen (Feuerwehrhaus, Fahrzeug, Ausrüstung). Ich möchte mich nocheinmal bei allen für die gute Zusammenar- beit bedanken und ersuche auch künftig um eure Unterstützung um für die Aufgaben der Zukunft gerüstet zu sein. Josef Stelzhammer, Kommandant Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit VII
Feuerwache Hehenberg Mit ca. 30 Alarmierungen wäre 2002 wieder ein durchschnittliches Einsatzjahr ge- worden. Der 12. August sprengte jedoch den üblichen Rahmen. Nach schweren, anhaltenden Regenfällen versanken Teile von Oberösterreich in der Flut. 1954, 1977, 2002, ein durchaus legitimer Vergleich! Der Sulzbach erreichte schon in Mühlgrub eine Größe, dass die Straße unpassierbar wurde und bahnte sich seinen Weg mit unvorstell- baren Wassermassen durch das Tal. Auch im Bereich von Hehenberg erreichte der Pegel Höchststände. Die B122 war im Be- reich der Kläranlage überflutet und einige Anrainer wurden schwer getroffen. Die ge- samte verfügbare Mannschaft war ganz- tägig im Einsatz und auch am nächsten Tag noch mit Aufräumungsarbeiten beschäf- Hochwasser in Hehenberg tigt. Außergewöhnlich war auch, dass wäh- rend der Florianimesse die Feuerwehr wegen eines leider tödlich endenden Ver- kehrsunfalles alarmiert wurde. Zermürbend wirkte dagegen die Tatsache, dasss in einer Nacht mehrmals(!) eine Alarmierung wegen eines technischen Gebrechens in der Brandmeldeanlage im Sonnenpark erfolgte. Es wurde bei einer Begehung zuvor bereits auf Mängel hingewiesen. Von Großeinsätzen durch Feuer blieben wir verschont, doch stellen auch andere Einsätze immer wieder hohe Anforderun- gen, körperliche und geistige, an die Mannschaft. Die geleisteten Stunden im Detail: Einsatzzeit bzw. Bereitschaft bei Alarmierung: 257 Std. Übungen und Schulungen: 106 Std. Fahrfunkübungen: 93 Std. Gerätewartung und Pflege: 33 Std. Instandhaltung des Feuerwehrhauses: 30 Std. Administrative Arbeiten: 20 Std. Betriebszeiten der Geräte: Mit dem KLFA wurden 791 km zurückgelegt, dabei 132 Liter Dieselkraftstoff ver- braucht. Die Fox Pumpe war 3 Stunden, die Elektropumpe 18 Stunden, das Not- stromaggregat ca. 28 Stunden und Kleingeräte (Motorsäge,...) ca. 2 Stunden im Einsatz. Im Rahmen der FuB Bereitschaft wurden 3 Sprengungen nach Sturm- und Hochwasserschäden durch BI Schmidhuber durchgeführt. Am Aktionstag, der Florianimesse, an der Bezirkstagung in Wolfern, sowie an der Spatenstichfeier für das neue Zeughaus in Bad Hall wurde teilgenommen. Die Kameraden Herbert Huber, Helmuth Laimer uind Johann Minichberger gelei- teten wir zur letzten Ruhe. Zur Diensteinteilung sowie zu Terminvereinbarungen wur- den 11 Dienstbesprechungen abgehalten. Die Dienstübergabe des Bereitschaftsdiesntes und der eingeteilten Kraftfahrer erfolgte jeweils zur Sirenen- VIII Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
probe am Samstag, 12.00 Uhr im Feuerwehrhaus. Dabei wurden bei Bedarf Reini- gungs- und Instandhaltungsarbeiten an Fahrzeug, Gerätschaften und Feuerwehr- haus durchgeführt. Zur Kameradschaftspflege wurde ein 3 tägiger Feuerwehrausflug über die Großglockner Hochalpenstrasse ins Defereggental durchgeführt. Die Weihnachts- feier wurde gemeinsam mit den Kameraden aus Bad Hall gestaltet. Am 24. De- zember wurde im Feuerwehrhaus das Friedenslicht ausgegeben. Der Reinerlös die- ser Veranstaltung wurde an „Licht ins Dunkel“ überwiesen. Durch die landesweiten Hochwassereinsätze wurde wieder einmal deutlich, wie wichtig Organisationen von ehrenamtlichen Helfern sind, die ihre Freizeit zum Schutz der Bevölkerung oder zumindest zur Reduzierung und Beseitigung von Schäden durch Elementarereignisse einsetzen. Wir danken der Bevölkerung von Hehenberg und Umgebung, allen Freunden und Gönnern für das in uns gesetzte Vertrauen und Zuwendungen jeder Art. So wie bisher sind wir auch in Zu- kunft stets bemüht, durch Ausbildung und Übungen die durch Feuer, Unfälle und Elementarereignisse an uns gestellten Anfor- derungen zu erfüllen und grüßen mit einem kameradschaftlichen Gut Heil! BI Johann Schmidhuber, Zugskommandant Feuerwache Hehenberg Atemschutzwesen Folgende Geräte stehen den Atemschutzträgern mit 31.12.2002 zur Verfügung 3 Geräte PA58, 3 Geräte PA94+, insgesamt 13 Atemschutzmasken, 3 Stück Chemie- schutzanzüge Stufe II, 2 Stück Hitzeschutzanzüge Stufe II mittel, sowie Reserver- flaschen in ausreichendem Ausmass. 9 Mann sind tauglich und ausgebildet um sich vielleicht gefährlichsten aller Aufgaben in der Feuerwehr zu stellen. Natürlich beteiligten sich die Atemschutztauglichen an Übungsn und Schulungen im Feuerwehrhaus. Besonderes Interesse konnten wir bei der Räumungsübung im Kinderhort der Stadtgemeinde und im Kindergarten feststellen. Dabei ging es grund- legend darum, den Kindern die Furch vor Gefahren zu erklären und das richtige Verhalten im Notfall zu üben. Der Schwerpunkt in diesem Jahr wird natürlich der Zeughausbau sein, der die Hilfe jedes Kameraden erfordern wird. Wieder ist ein arbeitsreiches Jahr zuendegegangen. Dieses war ja vom Hoch- wasser geprägt und hat die Feuerwehr wieder in die Öffentlich- keit gebracht und hoffentlich wieder ins rechte Licht gerückt. Die Berichterstattung hat in den letzten Jahren, positiv wie auch ne- gativ, Schlagzeilen gemacht. Man sollte eigentlich darüber nach- denken, „ob wirklich alles gezeigt“ bzw. berichtet werden soll. Ich bedanke mich noch bei allen Kameraden, hoffe weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit und schließe mit einem „Gut Heil“ BI Norbert Pointl, Zugskommandant, Fachbereich „Atemschutz“ Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit IX
Bericht des Gerätewarts Die Freiwillige Feuerwehr Bad Hall, mit der Feuerwache Hehenberg hat mit 31.12.2002 folgenden Fahrzeugstand: 1 Kleinrüst- und Bergefahrzeug Ford Transit, Baujahr 1977 1 Kleinlöschfahrzeug Mercedes Benz mit Vorbaupumpe, Baujahr 1979 1 Drehleiter, mit Rettungs/Arbeitskorb, Baujahr 1986 1 Rüstlöschfahrzeug Steyr Allrad, Baujahr 1989 1 Kleinlöschfahrzeug mit Allradantrieb VW LT, Baujahr 1993 (Standort Hehenberg) 1 Kommandofahrzeug VW Caravelle-Syncro, Baujahr 1996 Drehleiter, Rüstlöschfahrzeug und Kleinlöschfahrzeug Die Ausrüstung aller Fahrzeuge wird ständig verbessert und vervollständigt. So wurde der Trennschleifer im Kleinrüstfahrzeug ausgetauscht. In weiser Vorraussicht haben wir in der ersten Hälfte des letzten Jahres das Schanzwerkzeug ersetzt und zum Teil aufgestockt, welches dann beim F.u.B.-Einsatz in Steyr zum Einsatz gekommen ist. Leider fiel den Einsätzen rund um das Jahrhunderthochwasser auch unsere Tauch- pumpe zum Opfer. Mittlerweile konnte sie durch eine neue, verbesserte MAST 1200 Tauchpumpe ersetzt werden. Bereits für das neue Zeughaus wurde ein weiteres Batterie- ladegerät der Marke Pölz angeschafft. Es sorgt für die störungs- freie Ladung der Fahrzeugbattereien Im abgelaufenen Jahr Eine neue Tauchpumpe wurde ... eine neue Flex und ... ebsnso angeschafft wie ... 2003 wurde mit den X Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
Fahrzeugen 6467 km gefahren. Dabei sind 616 Li- ter Benzin und 687 Liter Diesel verbraucht worden. Die Gerätelisten, welche alle Ausrüstungsgegenständen, Schlauchreserven und persönli- chen Ausrüstung der Feuerwehr- männer beinhalten, liegen im Feuerwehrhaus zu Einsichtnahme auf. Zum Schluss möchte ich mich bei allen Kameraden für die Mit- hilfe und Unterstützung bei der Er- haltung und Pflege der Fahrzeu- ... neues Schanzwerkzeug und ein ge bedanken. Batterieladegerät Florian Steinmassl und Johann Jilko, Gerätewart Kassenbericht Eingang: Durch die Haussammlung, verrechnete Einsatzleistungen und durch Spen- den konnte der Betrag von € 28.242,24 eingenommen werden. Ausgaben: Für diverse Anschaffungen, zur Instandhaltung der Fahrzeuge, Geräte und Ausrüstungsgegenstände sowie für diverse Teilnahmen an Feuerwehr-Veranstaltungen wurde der Betrag von € 14.302,69 aufgewendet. Die Führung des Kassenbuches wurde am 17.02.2003 von den Ka- meraden OBM Beer Friedrich und HLM Johannes Hieslmayr ge- prüft. Dirk-Horst Fahn, Kassier Bericht des Schriftführers Neben den laufenden Tätigkeiten des Schriftführers, die die meisten sicherlich nur langweilig finden, obliegt mir auch die Aufgabe des Pressereferenten und somit auch die Betreuung der Internethomepage. Die Homepage der FF Bad Hall hat sich mittlerweile zu einem Liebkind vieler entwi- ckelt, wie die Besucherzahlen in nebenstehender Grafik zeigen. 11784 Besucher in einem Jahr bedeuten einen Wochenschnitt von 226 Besuchern. In den bekannten „Hits“ ausgedrückt bedeutet das rund 250.000 Hits im Jahr 2002. Als Neuerung 2002 haben wir eine eigene Domain mit dem Na- men ff-badhall.at angekauft und verwenden diese im täglichen EMail Verkehr und als leicht zu merkende Homepageadresse. Des weiteren wurde der vorliegende Jahresbericht vom Schrift- führer zusammengestellt. Alois Reisinger, Schriftführer Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit XI
Ausbildung Im letzten Jahr hat sich der Baubeginn des neuen Feuerwehrhauses und die damit verbunden unzähligen Besprechungen und Termine auch auf die Ausbildung aus- gewirkt. Der Termindruck für das Kommando war sehr groß und hat damit natür- lich Folgen für alles andere. Neben der internen Ausbildung ist der Besuch von Lehrgängen in der Landesfeuerwehrschule das Um- und Auf- in der Aus- und Fort- bildung. Folgende Kameraden haben einen Kurs oder Lehrgang besucht: Lehrgang Technisch I HBM Steinmaßl Florian Lehrgang für TLF-Besatzungen HFM Buchroithner Daniel Gruppenkommandanten-Lehrgang HFM Hiesmayr Michael Lehrgang für Betreiber von Atemschutz-Füllstationen BI Pointl Norbert Zugskommandanten-Lehrgang HLM Niedermoser Peter Funk-Lehrgang HFM Hiesmayr Michael Es ist nicht selbstverständlich, dass das Kurs- angebot so zahlreich angenommen wird. Wie wir wissen, wird ein großer Teil dieser Veranstaltungen in der Freizeit absolviert d.h. die Teilnehmer müssen sich Urlaub nehmen. Mein Dank geht an alle Kameraden, die sich getreu unserem Motto „Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit“ Zeit genommen haben. Die Feuerwehr hat im Berichtsjahr auch ein internes Schulungsprogramm absolviert. Der einzige Wehrmutstropfen besteht darin, dass wiederum kein Kamerad den Grund- Die Landesfeuerschule als Ziel jedes Kameraden lehrgang besuchen konnte, weil die Voraussetzungen dafür fehlten. Das allge- mein bekannte Zeitproblem wirkt sich da wieder besonders aus. Sehr interessant und eine neue Erfahrung war die Frühjahrsübung. Diese wurde unter den strengen Augen des Leiters der LFS sowie der Teilnehmer am Ausbilder- seminar durchgeführt. Sie wurde am Objekt Wirtschaftshof durchgeführt. Wie schon in den Vorjahren wurde eine gemeinsame und sehr realitätsnahe Übung bzw. Schulung mit dem Roten Kreuz abge- halten. An dieser Stelle einen herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit an das Rote Kreuz. Natürlich waren wir auch bei der F.u.B. Übung wieder mit dem eingeteilten Fahr- zeug „Pumpe Bad Hall“ in Gruppenstärke als Mitglied des 3. Zuges dabei. Erstmals wurden der Kindergarten und der Hort einer Übung unterzogen. Diese Übungen mussten Einsatzleitergespräch bei der Frühjahrsübung logischerweise am Tag und noch dazu un- XII Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
ter der Woche absolviert werden. Eine große Herausforderung für eine Freiwil- lige Feuerwehr die wir mit Bravour ge- meistert haben. Dank an BI Norbert Pointl für die ausgezeichnete Planung und Durchführung. Die Bohrstelle in Hehenberg wurde ebenfalls beübt. Die zuständige Stützpunktfeuerwehr Kremsmünster hatte die Übungsleitung inne und wir konnten uns von der Herausforderung, Übung im Kindergarten die eine derartige Betriebsstätte mit sich bringt, ein Bild machen. Nach einem Überblick über die „Großereignisse“ noch ein paar Worte zu den rest- lichen Ausbildungsveranstaltungen. Rund 1500 Stunden wurden insgesamt für Aus- und Weiterbildung geleistet. Ich würde sagen, eine stolze Anzahl, mit der wir grund- sätzlich sehr zufrieden sein können. Das Angebot inner- halb der Feuerwehr ist damit umfangreich und man kann zu recht sagen, es ist für jeden etwas dabei. Große Freude bereitet dem Kommando und mir, dass heuer wiederum junge Kameraden von der Jugend- gruppe in den Aktivstand übernommen werden können. Die Jugendgruppe ist die Nachwuchsschmiede der Feu- erwehr. Dank von meiner Seite an Streif Josef und Puskaric Ivica für die Dienste. Ich kann auch berichten, dass wir im letzten Jahr - seit Bei gemeinsamen Übungen vielen Jahren wieder - eine Bewerbsgruppe auf die Beine mit dem Roten Kreuz werden... gestellt haben. Wir haben an den Abschnittsbewerben, dem Bezirksbewerb und natürlich dem Landesbewerb in Micheldorf teilgenom- men. In Micheldorf haben wir mit einer ansprechenden Leistung das Abzeichen in Bronze errungen. Hier gebührt dem Ernst großer Dank für die Vorbereitung! Sehr zufrieden bin ich – auch im Hinblick auf die Ausbildung – dass das neue Feuerwehrhaus endlich im Entstehen ist. Ordentliche Ausbildung braucht auch die notwendigen Mittel – diese sind mit dem neuen Gebäude wieder in viel grö- ßerem Umfang gegeben. Zum Schluss ist es Zeit Dank zu sagen: an alle Kameraden, die sich das Thema „Ausbil- ... schwierige Aufgaben gemeinsam gemeistert dung“ zu Herzen ge- nommen haben, sowie an alle Kameraden, die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben Wolfgang Jankulik, Zugskommandant Fachbereich „Ausbildung“ Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit XIII
Jugendarbeit Die Jugendgruppe blickt auf eines, wenn nicht das mitgliederstärkste Jahr, ihrer Geschichte zurück. Hier die Mitgliederentwicklung im Überblick: Mitgliederstand per 31.12.2001: 17 Jungfeuerwehrmänner Eintritte 2002: 6 JFM Austritte 2002: 1 JFM Übertritte in den Aktivstand: 2 JFM Mitgliederstand per 31.12.2002: 20 Jungfeuerwehrmänner Es spricht für die Qualität und Sinnhaftigkeit der Jugendgruppe, dass wieder 2 jun- ge Kameraden in den Aktivstand übernommen werden konnten. Weitere 6 Ka- meraden sprachen bei der Vollver- sammlung im März die Jugendangelobungsformel! Die Mitglieder der Jugendgruppe, die zwischen 10 und 16 Jahren alt sind, ha- ben wieder ein arbeitsreiches Jahr hin- ter sich. 1823 Stunden leistete allein die Jugendgruppe, das ist rund ein Vier- tel aller geleisteten Stunden der Feu- erwehr Bad Hall! Davon entfallen 829 Stunden auf Übungen und Schulun- gen und 994 Stunden auf allgemeine Angelobung der Jungmänner bei der Jugendarbeit. Vollversammlung Am 19. Jänner begann das Training für den Wissenstest, das mit dem am 3. März bestandenen Wissenstest seinen Ab- schluss fand. Alle angetretenen Teilnehmer konnten das Ziel erreichen und mit Erfolg abschließen. Das intensive Bewerbstraining nahmen wir am 4. Mai auf. Gut trainiert nahmen wir an folgen- den Bewerben mit wechselndem Erfolg teil: Abschnittsbewerb Bad Hall in St. Nikola am 25. Mai Abschnittsbewerb in Schönering, Bezirk Linz Land am 1. Juni Abschnittsbewerb in Garsten am 15. Juni Landesbewerb in Micheldorf am 6. Juli Auch waren wir heuer erstmals bei einer Fahr- funkübung der Aktiven dabei, wo wir sehen konnten, wie die „Großen“ üben. Genauso waren wir beim Aktionstag der Feu- Unsere Kameraden, die sich dem erwehr und bei der Stadterhebungsfeier dabei. Wissenstest stellten Zahlreich nahmen wir daran teil und konnten unsere Arbeit und Können den Eltern und der Bevölkerung vorstellen. Viele von uns konnten auch zum ersten Mal an einem Jugendlager teilnehmen, dass 2002 bei der Feuerwehr Saaß veranstaltete wurde. XIV Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
Ein großes Erlebnis! Ansonsten fand auch die Freizeitgestaltung sei- nen Anklang, so besuchten wir das Freibad in Bad Hall und das Hallenbad in Traun. Auch beim Weih- nachtsmarkt in Bad Hall waren wir dabei. Am 9. November wurde auch ein Elternabend abgehal- ten. Vielen Dank für die Unterstützung der Jugend- gruppe während des Jahres und in der Zukunft! Ivica Puskaric und Josef Streif, Jugendbetreuer Die Jugendgruppe bei der Stadterhebung Lotsen und Nachrichtendienst Im abgelaufenen Jahr 2002 leisteten unsere Kameraden einige Brandsicherheits- wachen und Apsperrdienste, u.a. sind zu nennen: Maibaumaufstellen, Harley Davidson Auffahrt, Stadterhebungsfeier, OÖ. Junioren- radrundfahrt, Feuerwerk bei der Nacht der tausend Melodien, WM Ausscheidung Schäferhundeverein, Blasmusikfest X-Large und die Nikolausauf- fahrt. Für die tatkräftige Unterstützung aller möchte ich mich sehr herz- lich bedanken. Zahlreich nahmen die Kameraden an Schulungen und Fahrfunk- übungen teil. Beim Funkleistungsbewerb in Ternberg konnten wir 2 Gruppen stellen. Herzliche Gratulation auch an Ivica Puskaric für das erfolgreich bestandene Funkleistungsabzeichen in Silber. Auch bedanke ich mich bei Daniel Buchroithner für die Wartung und Pflege unserer Funkgeräte und dazugehörenden Akkus. BI Ernst Schedlberger, Zugskommandant Lotsen- und Nachrichtendienst Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit XV
Jahresrückblick 2002 Vorausschickend ist zu sagen, dass es sich bei diesem Überblick nicht um eine komplette Aufstellung der Aktivitäten der Feuerwehr handelt. Es tut sich noch viel mehr. Es sei jedoch gestattet, einige interessante Ereignisse herauszugreifen und teilweise auch zu kommentieren. Jänner Gleich am 1. Jänner waren wir eingeladen bei klirrend kaltem Wetter einem Mann beim Eindringen in seine eigene Wohnung zu helfen. Er gab das Essen auf dem Herd vergessen zu haben und sich sodann ausgesperrt zu haben... Am 4. Jänner waren wir zu Besuch in Ottensheim, um uns ein Feuerwehrhaus einer anderen Bauweise bzw. eines anderen Baustils anzusehen. Die Kameraden hat- ten ein offenes Ohr für alle unsere Fragen und wir waren durchaus auch begeistert von diesem Haus. Zu Grabe tragen mussten wir am 5. Jänner unseren Kameraden Hu- ber Herbert, der noch im Jahr 2001 verstorben war. 25 Mann gaben ihm das letzte Geleit. Ein Brandmeldealarm im Kurhotel Tassilo am 7. Jänner, sowie einer am 15. Jänner im Werk 1 der Fa. Agru komplettierten die Liste der Einsätze im Jänner 2001. Was viel zu selten vorkommt, aber Auch Erste Hilfe will gelernt sein doch ab und an, war das interne Eisstockschiessen am 17. Jänner, bei dem 9 Kameraden sich auf dem Eis maßen. Eine Besprechung zum Zeughausbau mit dem Bürgermeister fand bereits am 25. Jänner statt. Bei der Feuerwehrjugend waren die Vorbereitung auf den Wissenstest bzw. die Erste Hilfe Ausbildung die wichtigsten Themen im Jänner. Februar Mit einem Einsatz in Rohr am 7. Februar bei einem Verkehrsunfall, bei dem glücklicherweise für uns nicht viel zu tun blieb, starteten wir in den Februar. Die Feuerwehrjugend legte am 9. Februar die Erprobung, eine Wissensprüfung, vor dem Kommandanten ab. Dies zählt zur Vorbereitung für den Wissenstest. Das Löschfahrzeug samt Zubehör und Drumherum war am 11. Februar Thema ei- ner Montagschulung, bei der 10 Kameraden anwesend waren. Ebenfalls 10 Ka- meraden waren am 24. Februar anwesend, bei das Kleinrüstfahrzeug durchge- nommen wurde. Eine wichtige Schulung, da der technische Einsatz oft sehr schwie- rig ist. Am 28. Februar mussten wir unseren Kameraden Laimer Helmuth die letzte Ehre erweisen. 15 Mann der Feuerwehr kamen zu diesem Begräbnis. XVI Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
März Für die Feuerwehrjugend war endlich die Zeit des Wissenstests gekommen. Nach vielen Wochen der Vorbereitung konnten sie am 2. März endlich diese Prüfung ablegen. 6 Kameraden konnten diese er- folgreich ablegen! Am selben Tag fand ebenfalls die 132. ordentliche Vollversammlung statt, zu der der Kommandant 40 Mann, 15 Jugendliche, sowie zahlreiche Ehrengäste begrüßen konnte. Am 4. März nahmen wir mit 14 Mann und 3 Fahrzeu- gen an der Fahrfunkübung in Waldneukirchen teil. Große Freude bei der Der nächste Alarmeinsatz ereilte uns am 11. März und Feuerwehrjugend über den bestandenen Wissenstest führte uns gegen halb fünf Uhr morgens ins (ehema- lige) Kurheim Justus, wo wir angesichts eines etwas zu selbständigen Brandmelders wieder abrückten. Am Abend des 11. März fand eine Begehung im „Bauernheim“ statt, bei der uns diesem Risikoobjekt wieder intensiver widmeten. Am 13. März nahmen 6 Kameraden an der Bezirkstagung des Bezirkes Steyr-Land in Garsten teil. Ein Autobrand vor dem Caritas Altenheim in der Linzerstrasse beschäftigte uns am 14. März. Bereits nach kurzer Zeit war der Brand gelöscht. So wurde auch ein Was- serschaden in der Grünburgerstraße, zu dem wir am 19. März gerufen wurden schnell beseitigt. Und nicht zuletzt eines der vielen kleineren Hochwässer des Jahres 2002 brachte (wenig) Arbeit für uns. Am 21. März wurden wir in die Lerchenstraße geru- fen, wo unser Wassersauger das schlimmste verhinderte. Am Vormittag des 23. März wurden wir in die Zeilerbauernstrasse zu einem Baum- brand gerufen. Nach einigem Rätselraten fanden wir heraus, dass diese Strasse im Gemeindegebiet von Adlwang liegt. Eine Stromleitung war im Sturm gerissen und „funkte“ in den Ästen eines Baumes herum. Nach erfolgter Stromabschaltung war die Gefahr dann rasch gebannt. 23 Mann rückten dazu aus. Ende März, konkret vom 22. März bis zum 24. März war es auch, dass unser Kame- rad Fahn, seines Zeichens auch Kassier und Bautechniker, ein Modell vom neuen Feuerwehrhaus erstellte. Bis heute erfährt dieses große Beachtung unter den Ka- meraden. Modell des Zeughauses, erstellt von Kamerad Fahn Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit XVII
April Der April begann durchaus arbeitsreich. Bereits am 2. April wurde Kamerad Burger wieder des Nächtens (2.40 Uhr) zur Beseitigung einer Ölspur alarmiert. An der Fahrfunkübung des Abschnittes Bad Hall, die gleichzeitig auch die Frühjahrs- übung darstellte, am 2. April nahmen wir ebenfalls mit 12 Mann und 3 Fahrzeugen teil. Der April war auch die richtige Geburtsstunde einer Bewerbsgruppe in Bad Hall. Nach 10 Jahren versuchte sich wieder eine Gruppe am Löschgruppenbewerb. Bei vielen Übungen und Trainings im April wurde versucht, halbwegs ein ordentli- ches Ergebnis bringen zu können. Und wir können verraten: Es ist gelungen! Am 8. April war es Zeit für eine erste Begehung der RAG - Bohrstelle in Hehenberg („Klein-Texas“). 21 Mann nahmen die Bohrstelle unter die Lupe, um bei diesem doch schwierigen Objekt im Ernstfall vertraut zu sein. Ein Gasleitungsbruch war die Einssatzmeldung, die uns am 10. April erreichte. Ein Baggerfahrer hatte eine Hausanschlussleitung abgebaggert. Durch den raschen Einsatz der OÖ. Ferngas konnten wir unsere Arbeit auf die entsprechenden Ab- sperrmaßnahmen beschränken und es kam des weiteren zu kei- nen weiteren Schäden. Frühjahrsputz im Zeughaus ! - hiess es am 13. April. Unter Anlei- tung unserer beiden Geräte- warte Jilko Johann und Steinmaßl Florian wurde das Feuerwehrhaus nach dem Win- ter wieder auf Vordermann ge- bracht. Am 17. April hatten wir hohen Besuch im Feuerwehrhaus. Eine Landesrat Aichinger im Feuerwehrhaus Abordnung rund um Landesrat Dr. Aichinger besuchte uns. Dr. Aichinger hatte durchaus ein offenes Ohr für unse- re Fragen und Wünsche und in gemütlicher Runde konnte manches diskutiert werden. Als Gastgeschenk brachte er drei Paar Sicherheitshandschuhe mit, wel- ches wir gerne annahmen. Weiters gings anschließend mit einer Besprechung mit den Architekten des neuen Zeughaus. Am Abend des 17. April wurde so manches ausdiskutiert. Manches blieb unbeantwortet. Zur Sirenenprobe am 20. April wurden von wir von einem Gast überrascht. Der Verwalter des Bezirksaltenheimes, Herr König, bat um die Hilfe der Feuerwehr, da eine Abdeckung in der Baustelle des Bezirksaltenheimes dem Regen nicht stand. Nach einer knappen Stunde Arbeit konnten 4 Mann wieder einrücken. Der Ausbildnerlehrgang der OÖ. LFS in Bad Hall. Das steht auch auf dem Programm der FF Bad Hall nicht jedes Jahr. So war es am 24. April der Fall, dass eben dieser Lehrgang bei einer Übung anwesend sein wollte. Dass unser Kommandant ebenfalls Teilnehmer dieses Kurses war, mag dabei eine Rolle gespielt haben. Übungs- annahme war ein Brand am Wirtschaftshof Bad Hall, der von 25 Mann samt Fahr- XVIII Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
zeugen in einer gut abgelaufenen Übung gelöscht wurde. Als Monatsabschluss waren zwei Klassiker im Programm. Am Vormittag des 30. April waren 3 Schulklassen zu Besuch im Feuerwehrhaus, um die Arbeit der Feuerwehr kennenzulernen. Am Abend waren 8 Mann beim Absperrdienst zum Maibaum- setzen im Einsatz. Auch in diesem Jahr mussten die Kameraden der aufstellenden Truppe helfend beistehen, um das Maibaumsetzen zu einem Erfolg zu führen. Mai Der 1. Mai, der Tag der Arbeit war auch für uns ein solcher. 11 Mann waren beim Absperrdienst rund um die jährliche Harley Auffahrt beschäf- tigt. Mitten darunter erreichte uns ein Brand- meldealarm im neu eröffneten Sonnenpark. Es sollte der erste in einer kleinen Serie sein. Die Florianimesse hielten wir am 4. Mai ab. Wie in weiser Voraussicht war dieses Mal unser Kommandobus dabei, der aus Sicherheits- gründen und Gründen der Transportkapazität den Zug begleitete. Als wir in der Kirche saßen, Fahrzeug des Verunfallten am 4. Mai wurden wir plötzlich zu einem schweren Verkahrsunfall nach Großmengersdorf ge- rufen. Ein Jeep stürzte in einen kleinen Teich und begrub den Fahrer unter sich. Trotz größter Anstrengungen aller Beteiligten war sein Leben nicht mehr zu retten. Gemeinsam sind wir stark - auch dieses Motto gilt für die Zusammenarbeit von Roten Kreuz und Feuerwehr in Bad Hall. Am 6. Mai wurde daher eine gemeinsame Übung durchgeführt, bei dem Verletzte aus einem Schacht geborgen wurden. Von 6. Mai bis 8. Mai besucht Kamerad Buchroithner den Lehrgang für Tanklösch- fahrzeug Besatzungen in der Feuerwehrschule. Am 12. Mai fuhren wir wieder zu einem Brandmeldealarm in den Sonnenpark. Und auch dieses Mal konnte keine besondere Ursache festgestellt werden. „Geräteschulung: Wasserentnahmestelle“ war das Thema der Montagsschulung am 13. Mai. Eine weitere Baubesprechung mit 10 Mann wurde am 17. Mai abge- halten. Am 21. Mai lautete der Einsatzbefehl wieder „Verkehrsunfall“. Ein PKW überschlug sich beim Ortsende Bad Hall Richtung Waldneukirchen. Die 3 Verletzten kamen mit leichten Blessuren davon. Sie wurden von Feuerwehrsanitätern versorgt und dann dem Rettungsdienst übergeben. Am 23. Mai waren wir spontan zu Gast bei der Fa. agru Werk 1. Ein Brandmelde- alarm war der Grund dieser Einladung. Schleifarbeiten einer Fremdfirma waren der Verursacher dieser Ausrückung. Am 25. Mai und 26. Mai waren die Bewerbsgruppen von Jugend und Löschrgruppe das erste Mal im Einsatz. Erfolge waren noch mäßig, dennoch bestachen sie durch eine Auswärtstendenz.... Am 27. Mai war das richtige Arbeiten mit Schaum und Schaummitteln Thema ei- ner Montagsschulung, zu der 10 Mann antraten. Am 30. Mai nahmen 15 Mann an der traditionellen Fronleichnamsprozession teil. Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit XIX
Juni Der Juni begann mit einem interessanten Einsatz am Vormittag der 1. Juni. Eine Tierbergung war Anlaß der Ausrückung. Einem Tiertransporter an der B122, Höhe Kläranlage war ein Kalb ausgekommen. Bei unserem Eintreffen war es bereits wieder eingefangen, und so konnten wir wieder abrücken. Auch am 1. Juni war die Jugendgruppe unterwegs. Beim Bewerb in Schönering waren sie aktiv. In der Nacht des 1. Juni kam es wieder zu einer nächtlichen Alarmierung unseres Kameraden Burger zu einer Ölspurbeseitigung durch die Gendarme- rie. Am 3. Juni wurde die Direktleitung der Fa. agru ins Feuerwehrhaus abgeschaltet. Der erste Schritt weg von der Brandmeldezentrale im Feuerwehrhaus ist getan. In Zukunft werden alle Brandmeldeanlagen direkt an das LFK geschalten. Die Vorbereitungen für unseren Aktionstag prägten die nächsten Tage. Kameraden waren unterwegs, um Din- ge zu organisieren und alles für den Aktionstag vorzu- bereiten. Am 8. Juni war dann unser „Aktionstag“ im Mit- telpunkt. In einem Tag der offenen Tür stellten wir uns der Bevölkerung vor (oder zumindest denen, die Inter- Aktionstag: Spass für die Kleinen esse zeigten). Programmpunkte waren unter anderem: Das Spezialfahrzeug „Gefährliche Stoffe“ der FF Pettenbach, die Vorstellung des neuen Feuerwehrzeughauses und natürlich die Verköstigung durch die bewährte Truppe. Abschließend sorgten noch die Stadträte in einem „Wettspritzen“ für Furo- re am Hauptplatz. Am Abend des 8. Juni waren unsere Dienste noch beim Blasmusik Konzert X-Large gefrage und am nächsten Tag, dem 9. Juni war die Bewerbsgruppe beim Löschgruppenbewerb in Gaflenz am Start. Am 10. Juni wurden wir zu einem Verkehrsunfall durch die Gendarmerie alarmiert (Höhe Forsterwirt). Eine junge Frau war von der Straße abgekommen und hatte sich überschlagen. Sie wurde vom Roten Kreuz abtransportiert, der Feuerwehr blieben noch Aufräumungsarbeiten. Zu einem KFZ-Brand wurden wir am 14. Juni gerufen (Höhe Parkdeck). Durch das rasche Eintreffen konnte schlimmeres verhindert werden. Am 15. Juni und am 16. Juni waren wieder unsere Bewerbsgruppen im Einsatz. Dieses Mal beim Bewerb in Garsten. In den Morgenstunden des 17. Juni war es ein Brandmeldealarm, der uns weckte. Im Kurheim Justus galt es einen Brandmelder ausfindig zu machen. Ohne erkennbare Ursache des Alarms rückten wir schließlich wieder ein. Gleich zweimal am 19. Juni mussten wir in den Sonnenpark ausrücken. Wegen technische Störungen wurde die Nachtruhe der Kameraden um 02.32 Uhr und um 05.55 Uhr empfindlich gestört. Auch die Abwicklung im Sonnenpark selbst hat uns nicht sonderlich begeistert. Die dritte Ausrückung am 19. Juni galt einem Böschungs- brand in der Kremsmünsterer Strasse, der rasch gelöscht werden konnte. Das Fass voll und an den Rand des Überlaufens brachte dann der nächste Alarm XX Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
im Sonnenpark am 20. Juni um 23.12 Uhr. Die verschiedenen Aussagen und Handlungen bzw. Unterlassungen der dortigen Haustechniker verärgerten ei- nige Kameraden und konnten erst viel später wieder bereinigt werden. Am 22. Juni war es soweit: Bad Hall feierte seine Stadterhebung. Mit dabei: Auch die Feuerwehr. Haupt- sächlich hinter den Kulissen sorgten wir mit Absperrdiensten und ähnlichem für Übung mit Schaum bei der Fa. agru den reibungslosen Ablauf. Am Umzug nahmen wir mit einem alten Dodge (ausgeliehen von der FF Lohnsburg) und dem neueren RLFA teil. Auch eine Brandsicherheitswache beim abschließenden Feu- erwerk mussten wir stellen. Viel schlimmer für manche war nur die Tatsache, dass am Sonntag morgen bereits um 06.30 Uhr zum Bewerb nach Kleinreifling aufge- brochen wurde... Da war dann die Brandsicherheitswache beim Sonnwendfeuer des Turnvereins ebenfalls am Sonntag, dem 23. Juni nur mehr Draufgabe. Von 24. Juni bis 27. Juni besuchte Kamerad Hiesmayr den Atemschutzlehrgang an der Feuerwehrschule. Die Brandsicherheitswachen beim Zeltfest des Hunde- vereins (28. Juni und 29. Juni), sowie bei der „Nacht der tausend Melodien“ (29. Juni) rundeten den Juni als arbeitsreichen Monat ab. Juli An der Fahrfunkübung nahmen wir mit 10 Mann am 1. Juli teil. Am 3. Juli wurde im Kindergarten eine Räumungsübung durchgeführt. 15 Mann der Feuerwehr und fast unzählige Kinder nahmen daran teil. Kinder, Betreuer und Feuerwehr lernten einiges aus dieser Übung! Am 5. und 6. Juli nahmen die Bewerbsgruppen am Abschluss der Bewerbsjahres, dem Landesbewerb in Micheldorf teil. Die Ergebnisse des Bewerbsjahres 2002 kön- nen sich aber jedenfalls sehen lassen (frei nach dem Motto „Dabeisein ist alles“: Beim Landesbewerb erreichte die Jugendgruppe den 258. Platz in Bronze, sowie den 217. Platz in Silber. Die Löschgruppe fand sich auf dem 406. Platz in Bronze wieder, was deutlich über den Erwartungen lag. Nach 2001 stand am 6. Juli wieder Radfahren auf dem Bad Haller Programm. Die OÖ. Juniorenrundfahrt machte Station in Bad Hall. Auch bei diesem Ereignis war der Lotsendienst der Feuerwehr Bad Hall wieder gefragt. Am 11. Juli mussten wir zu einem Waldbrand ausrücken. Aber wie bei so vielen Einsätzen 2002 stellte sich auch dieser Einsatz als „viel Lärm um wenig“ heraus. Ein Anrainer wollte in der „Haid“ einen „Käferbaum“ ausbrennen. Ein Nachbar sah die Flammen im Wald und verständigte naturgemäß die Feuerwehr, die dann „nur“ ein Kleinfeuer löschte. Der 16. Juli war ein großer Tag für die Feuerwehr Bad Hall. Wir konnten den Spaten- stich zu unserem neuen Zeughaus feiern. In Anwesenheit von Landesrat Ackerl, Bürgermeister Grasl und vielen mehr konnten die ersten Taten am neuen Standort der FF Bad Hall getätigt werden. Die Prominenz übte sich im Umgang mit Schaufel Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit XXI
und Spaten und die Mannschaft übte sich im Feiern, bis sie schließ´lich von einem Alarm unterbrochen wurde. Es war der ers- te Einsatz von diesem, neuen, Standort aus und führte in die Bahnhofstraße, wo nach einem Wolkenbruch ein Keller nach Tro- ckenlegung verlangte. Spatenstichfeier zum neuen Zeughaus Am Jugendlager vom 19. bis zum 21. Juli in der Saaß nahmen 17 Mann teil. Der Hö- hepunkt der Feuerwehrjugendjahres war auch ein ganz persönliches Großereignis speziell für unsere jüngsten Kameraden, die so die ersten Tage nur im Kreise ihrer Kameraden verbringen konnten. Am 22. Juli war der Notbetrieb der Drehleiter Thema einer Schulung, die in bewährter Manier HBM Bründl abhielt. Der Notfall im Notfall, wenn alle elektrischen und motor- betriebenen Hilfen ausfallen wurde von den Drehleitermaschisten geübt. „Vergessenes Essen am Herd“ war der Grund für eine Alarmierung am 24. Juli in den Finkenweg. Die starke Rauchentwicklung hatte Anrainer aufmerksam ge- macht, so dass sie die Feuerwehr verständigten. Diese konnte leicht in die ver- sperrte Wohnung eindringen und das Problem ohne Wasserschaden beheben. Gemeinsam mit dem Architekt und dem Bürgermeister besichtigten wir das ebenfalls neu errichtete Zeughaus in Sattledt am 25. Juli. Einige wichtige Dinge konnten von allen Beteiligten von dort mitgenommen werden. Sie werden hoffentlich auch in der Umsetzung unseres Zeughauses einfließen... Den auch arbeitsreichen Juni beschließt ein Brandmeldealarm bei der Fa. agru, der am 29. Juli einlangte. Doch gottlob konnte auch dieser ohne Brandeinsatz beendet werden. August Das freudige Ereignis ganz zu Beginn des Monats. Am 5. August begannen die Arbeiten am neuen Feuerwehrhaus. Die ersten Bagger trafen ein und die Baustel- le wurde eingerichtet. Doch der August war der Monat des Jahrhunderthochwassers. Beeindruckt und fassungslos waren wir noch zu Beginn des Monats, etwa bei der Fahrfunkübung in Rohr am 5. August, an der 16 Mann teilnahmen. Kameraden im ganzen Land hat- ten mit den Wassermassen zu kämpfen. Bad Hall blieb vorerst verschont. Hochwasser in Bad Hall (1) B122, Höhe Kläranlage XXII Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
Bis zum 12. August. Um 6 Uhr morgens wurden wir zu einer Überflutung in die Höhenstraße gerufen. Da während die- ses Einsatzes die Regenfälle etwas zu- rückgingen, glaubten einige noch daran, dass Bad Hall wieder verschon bleiben würde, doch es regnete dann doch immer weiter und weiter. Die Wassermassen hatten auch Bad Hall erreicht. Nicht so gewaltig wie andere Orte, wie Neuhofen, Steyr, Schwertberg oder Perg und nur einige zu nennen. Kampf mit dem Wasser in der Furtmühle Dennoch so stark, dass es zu einer Hochwasser“katastrophe“ gereichte. Auch dramatische Szenen spielten sich ab, so konnten vom Wasser eingeschlossene Personen (Loibingdorfer und Sturmmühle) nur noch im letzten Moment gerettet werden. Ein Krisenstab mit dem Bürgermeis- ter wurde im Feuerwehrhaus gebildet. 47 Mann der Feuerwehr waren am Montag von 06.00 Uhr morgens bis 21.30 Uhr abends im Einsatz um an 41 Orten Hilfe zu leisten. Auch der Wirtschaftshof, das Rote Kreuz und andere waren in Bad Hall für Mitbürger unterwegs. Ganz besonders hervorzuheben ist auch die Hilfe der Fam. Jungreithmayr, die von sich aus ihre Hilfe anbot und mit ihrer Arbeits- kraft, sowie mit materiellen Dingen aushalf. Auch einem Team aus dem Bezirksaltenheim, sowie allen anderen Unterstützern danken wir an dieser Stel- le herzlich. Besonders stark beschädigt wurde auch das Freizeitzentrum, das zum größten Teil unbenützbar gewor- den war. Dennoch: Bad Hall ist mit ei- nem blauen Auge davon gekommen, wenn man andere Gemeinden und Hochwasser in Bad Hall (2) die vielen Hochwasser Geschädigten in Österreich betrachtet. Blick auf die „Großauer“-Brücke Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit XXIII
Während weiterer Aufräumungsarbei- ten, die an den folgenden Tagen durchgeführt wurden, kam es am Dienstag, dem 13. August vormittags zu einem Verkehrsunfall auf der B122, Höhe Fa. Agru. Ein LKW der Strassenmeisterei, der Schotter zur Re- paratur der B122 transportiert verun- glückte und riss den Fahrer in den Tod. Gemeinsam mit der Feuerwehr Wald- neukirchen versuchten wir noch den Mann zuretten, dennoch kam jede Bergung des verunfallten LKWs Hilfe zu spät. Am Sonntag darauf, am 18. August war eine Abordnung noch zu einem F.u.B. Einsatz nach Steyr eingeteilt. 9 Stunden halfen sie auch dort mit, schlimme Schä- den und Verschmutzungen zu beseitigen. Am 29. August kam es wiederum zu einem schweren Verkehrsunfall auf der „Sommerkreuzung“. Ein PKW fuhr frontal in ein Haus. Besondere Vorsicht war ge- boten, da von dem Aufprall auch der Gashaupthahn des Hauses beschädigt wur- de. Die Lenkerin wurde schwerst verletzt und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Steyr gebracht. September Einen Fixpunkt im Monatsablauf stellt die Fahrfunkübung, die am 2. September in St. Nikola stattfand und an der wir mit 8 Mann teilnahmen. Am 6. September mussten wir aus traurigem Anlass ausrücken. Am Begräbnis un- seres langjährigen Kameraden Johann Minichberger, der im Alter von 88 Jahren starb nahmen 25 Mann teil. An der F.u.B. Übung des Bezirkes Steyr-Land nahmen wir am 28. September teil. 19 Mann nahmen an der größten Übung des Jahres in Waldneukirchen teil. Der September sollte ein ruhiger Monat werden. Ausser dem stetig voran schreitet- enden Neubau kamen keine weiteren Ereignisse zu besonderen Ehren. Oktober Gleich zu Beginn, am 3. Oktober wurden wir zu einem Brandeinsatz in die Haupt- schule gerufen. Die Hauptschule als Risikoobjekt birgt natürlich ein großes Gefahren- potential, weshalb die Mannschaft durchaus mit einem mulmigen Gefühl ausrückte, noch dazu, weil der Notruf von einem Handy aus getätigt wurde. Vor Ort stellte sich jedoch alles als Mißverständnis heraus. Aufgrund des Wandertages, an dem die Schule leer war, hatte der Schulwart auch die Hausalarmsirene getestet. In diesem Moment kam auch eine Lehrkraft ins Gebäude, die den Alarm hörte und schnurstracks die Feuerwehr zusätzlich alarmierte. Die jährliche Probe der Zivilschutzsignale fand am 5. Oktober statt. An der Fahrfunkübung in Steinersdorf nahmen am 7. Oktober 11 Mann teil. Zu einer besonderen Übung kam es am 8. Oktober. Gemeinsam mit der Feuer- wehr Kremsmünster als zuständiger Stützpunktfeuerwehr beübten wir die neue RAG- XXIV Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
Bohrstelle in Hehenberg. 14 Mann der FF Bad Hall waren dabei. Die Einwinterung führten wir bereits am 18. Oktober durch. 14 Mann waren dazu im Zeughaus, um es wieder auf Vordermann zu bringen, die Schneeketten herzu- räumen und so für den letzten Winter in diesem Haus zu rüsten. Eine Räumungsübung im Hort wurde am 24. Oktober durchgeführt. Diese Übun- gen sind besonders wichtig für die Lehrkräfte und die Kinder dort und stießen so auch auf besonderes Interesse. 13 Mann waren bei dieser Übung dabei. Als Vorbereitung auf die „Wintersaison“ wurde von BI Jankulik eine Übung mit Spreizer und Schere organisiert, die am 28. Oktober mit 10 Mann abgehalten wur- de. Die Regel aus den Vorjahren, dass so einer Übung meist prompt ein Verkehrs- unfall folgt, bewahrheitete sich dieses Mal Gott sei Dank nicht. November Wieder die Fahrfunkübung am 4. November, an der wir mit 10 Mann teilnahmen. Neben dieser stand aber der November wie auch die Vormonate und die nach- folgenden Monate hauptsächlich im Bann des neuen Zeughauses. Entscheidun- gen waren zu treffen, Planungen zu konkretisieren. Viele Kameraden haben noch mehr Stunden im Feuerwehrhaus oder auf der Baustelle bei Besprechungen oder Planungen verbracht. Von 6. bis 8. November konnte HBM Steinmaßl den Technisch I Lehrgang an derOÖ. Landesfeuerwehrschule besuchen. Die Atemschutzübung des Abschnittes Bad Hall fand dieses Mal in Bad Hall statt und wurde von der FF Adlwang organisiert. 10 Mann nahmen am 9. November daran teil! Ebenfalls am 9. November fand der jährliche Elternabend statt, an dem den Eltern die Jugendarbeit noch nähergebracht wird. Auch soll dieser Abend dem gegen- seitigen Kennenlernen dienen und die Beziehungen und das Vertreuen stärken. Am 16. November wurde wir zu einem Brand in die Diskothek Tenne gerufen. An- rainer hatten Flammen auf dem Dach bemerkt. Es stellte sich jedoch heraus, dass Arbeiter bei Flämmarbeiten nur die „erwärmende“ Kraft des Feuers nutzten und keine zerstörerischen Kräfte im Spiel waren. Nach dem großen Sturm, der an Bad Hall Gott sei Dank fast ohne Schäden vorbei- ging, halfen wir am 17. November mit der Drehleiter der FF Pfarrkirchen aus, die viel größere Sturmschäden zu bewältigen hatte. Dezember Im Dezember nahm der Wahlausschuss, der bereits früher gebildet wurde, seine Arbeit mit einigen Detailgesprächen auf. Schließlich galt es, für die kommenden Wahlen im Februar 2003 wieder ein vollständiges Kommando zustande zu brin- gen. An der Kommandantendienstbesprechung in Ternberg nahmen am 4. Dezember 5 Mann teil. Am 7. Dezember wurden wir ins Caritas gerufen. Ein Brandmeldealarm traf die Feuerwehr mitten im Weihnachtsmarkt, bei dem sie auch 2002 vertreten war. So waren die ersten Kräfte natürlich blitzschnell vor Ort und konnten feststellen, dass auch dieses Mal kein Löscheinsatz notwendig war. Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit XXV
Der Stand beim Weihnachtsmarkt (7. Dezember) gehört genauso zum letzten Monat des Jahres wie der Absperrdienst bei der Nikolausauffahrt am Hauptplatz in Bad Hall (8. Dezember). Zur Beseitigung einer langen Ölspur wurden wir am 9. Dezember gerufen. Es stellte sich dann jedoch schnell heraus, dass es sich nur um gefrorenes Wasser, sprich Eis handelte. BI Pointl konnte am 16. Dezember den Kurs für Atemluftfüllstationen in der OÖ, Landesfeuerwehrschule besuchen. Als Weihnachtsprogramm stand für die Feuerwehrjugend (bevor es mit der Vorbe- reitung für den Wissenstest wieder losgeht) am 21. Dezember ein Besuch im Bade- zentrum Traun auf dem Programm. Spass und gute Laune standen dabei im Vor- dergrund! Auch am 24. Dezember war die Feuerwehr im Einsatz. Nach Eisregen und widrigs- ten Strassenverhältnissen war der LKW des Streudienstes in eine schlecht gesicher- te Künette gefahren und sass fest. Von den Kameraden Pointl und Bründl wurde er am Heiligen Abend wieder flottgemacht. Der Stand der Feuerwehr am Weihnachtsmarkt war meist gut besucht und bot mit den „Spiralos“ auch etwas Einzigartiges! XXVI Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
Rückblick - vor 30 Jahren... Ein kleiner Rückblick auf vergangene Zeiten sei ebenfalls gestattet. Im folgenden finden Sie Auszüge aus dem Zeughausbuch. Soweit möglich wurden sie wortwört- lich wiedergegeben. Im Jahre 1972 befand sich das Heim der FF Bad Hall noch im heutigen Haus der Fahrschule Mandlmayr. 1972 9. April: Abschnittsfunkübung am 11m Band, 5 Kameraden 11. April: „Autobrand in Pfarrkirchen: 1 Stunde : 1 Toter“, 20 Mann rückten aus 12. April: Gerätelehre im Zeughaus, 2 Stunden, 16 Mann, 7. Mai: Florianimesse: 51 Mann 17. Mai Brand eines Hochstrommastes Nähe St. Blasien. Ausgerückt waren die Ka- meraden Grossauer, Müller, Beer, Rohatsch, Radner Fr., Schoßthaler, Schubert, Mitter Moriz, Bichler, Minichberger, Burger, Gubesch, Artmann, Brey, Pirklhuber, Gschaider, Edlmayr, Radner Sepp, Hilber, Himmelfreundpointner 25. Mai: Bergung eines Verschütteten 23. Juni: Besprechung mit Ing. Pichler wegen Zeughausumbau 30. Juni: Müllgrubenbrand, 5 Mann, 2 Stunden 15. Juli: Die Gruppe mit 8 Mann und mit Edlmayr, Gschaider, Laimer, Artmann, Bichler und Schubert nach Grieskirchen zum Wettbewerb. Mit Erfolg beendet, 306 Punkte 30. Juli 100 Jahre Feuerwehrfest Losenstein 4. August: Übung Arbeitersportplatz, 22 Mann sowie AFK Foisner und OAW Berger 5. August Hochzeit Petschl Franz jun., 10 Mann 1. September, Traktorbergung auf Anforderung der FF Sierninghofen in Sierninghofen mit Greifzug und VW Bus ausgerückt 3. September: Bezirkszugsnasswettbewerb in Bad Hall! 10 Stunden mit 27 Mann 15.,16. und 19. September: Bad Haller Volksfest: 152 Stunden (Brandschutz am Volksfestgebäude) 16. September Hochzeit von Kamerad Hieslmayr in Sierning 23. September: Ausflug nach Dellach mit Bus von Fa. Englmair, 38 Teilnehmer 30. September Hochzeit von Kamerad Mayrhofer, 14 Mann 7. Oktober: FuB Übung in Aschach mit VWBus, Tank und Gemeindelastwagen 21. Oktober: „Aktion saubere Landschaft“ Kemetmüller Wald gereinigt, 4 Stunden, 9 Mann 4. November: Brandstelle: Walchshofer Hans in Schiedlberg, ausgerückt mit Tank, Rüstwagen und VW Bus, sowie 20 Mann 21. November: Brand in Achleiten Hohentanner, 1 Std, 16 Mann 9. Dezember: Abschnitsübung für schweren Atemschutz im Lagerhaus Bad Hall mit FF Rohr, Hehenberg und Adlwang, AFK Foisner, AFK Presenhuber, OAW Berger und 24 Mann. Anschließende Besprechung und Diskussion im Gasthof Mitter 26. Dezember: Brand im Ziegelwerk Rohr, 20 Minuten, 12 Mann Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit XXVII
Zeughausbau Das Zeughaus ist noch nicht fertig, dennoch finden Sie hier als Rückblick auf das einige Bilder vom Fortschritt des Baus im Jahr 2002: Der Baufortschritt von oben nach unten: Der leere Platz wird vorbereitet, rechts ist der eingefasste Hallerbach zu sehen. Piloten setzen und erste Mauern wird rasch durchge- führt. XXVIII Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
Bald stehen auch die Halle und der Rohbau des Kopfgebäudes, schnell kann auch mit dem Dach des neuen Zeughauses begonnen werden, doch dann zog auch schon der Winter ins Lande... Mehr davon dann in einer Broschüre, die anläßlich der Eröffnung dieses neuen Heims herausgegeben werden wird... Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit XXIX
Sie können auch lesen