MITEINANDER - Pfarre Franz von Sales

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MITEINANDER - Pfarre Franz von Sales
SEPTEMBER 2020

MITEINANDER
   NEUES AUS DER PFARRE FRANZ VON SALES | KRIM | GLANZING | KAASGRABEN

     GENERATIONEN              INTERVIEW IM GRÄTZL   WAS DIE PFARRE BEWEGT
vom Kindergarten zur Pension        mit Hr. Ivan     Umbau/Radiomesse/Firmung
           4–8                         11                      13

RESET
                                                                                  © PHOTO BY TOM GRÜNBAUER ON UNSPLASH
MITEINANDER - Pfarre Franz von Sales
SEITE 2   FRANZ VON SALES                                                                                                SEPTEMBER 2020

          FRANZ VON SALES                                                     INHALT
                                         Jeder Neuanfang braucht
                                          ein Fundament, das von              RESET                                                       4–8
                                                innen kommt
                                                                              KINDER & JUGEND                                            9 – 10
                                     O ja! Anfangen ist gut. Ein Neu-         AUS DEM GRÄTZL                                                 11
                                     start bringt Bewegung ins Le-            AUS DEN GEMEINDEN                                              12
                                     ben. Eingefahrenes tritt aus             WAS DIE PFARRE BEWEGT                                          13
                                     den Fugen und öffnet Wege,               GOTTESDIENSTE                                                  15
                                     an die zuvor vielleicht gar nicht        TERMINE                                                        16
                                     gedacht wurde. Ein Rat des
                                     heiligen Franz von Sales kann
                                     dabei wichtig sein (DASal                 Aktuelle Informationen finden Sie unter www.franzvonsales.at

                                     1,164):
                                                                                    Das nächste Pfarrblatt erscheint im Dezember 2020

          » Man muss beim inneren
                                                                                   Spendenkonto „Pfarrblatt“: AT 4920 111 000 35144807
            Menschen anfangen.«
                                                                              Fotos:
Was meint er damit? Ganz klar: Eine neue Frisur, eine neue                    Aus dem Fotoarchiv
Hose, ein neues Auftreten ist nicht alles. Entscheidend ist
vielmehr die innere Haltung, das „Herz“, wie Franz von Sa-                    Impressum:
les es nennt. Dort muss das Neuanfangen verwurzelt sein,                      Medieninhaber, Herausgeber: Pfarre Franz von Sales,
sonst bleibt alles nur oberflächlich und geht irgendwann                      P. Thomas Mühlberger OSFS | 1190 Wien, Sollingergasse
ins Leere.                                                                    24 E-Mail: redaktion@franzvonsales.at | Herstellung:
                                                 P. Herbert Winklehner OSFS   Druckerei Berger | Layout: Daniela Klima & Philipp Vavra

                               EIN GEISTVOLLER NEUANFANG
                                    AUF VIELEN EBENEN
„Reset“? Bei elektronischen Geräten ist das jene Taste,                       in der Gesellschaft, in der Kirche, mit dieser Welt?
 mit der alles „auf Anfang“ gestellt wird. Mit der Coro-                      Wo wollen wir hin?
 na-Krise bekam dieser Begriff ganz neue Dimensionen
 und Unmittelbarkeit. Das Weltwirtschaftsforum be-                            Große Themen und Fragen, die sich im Kleinen und All-
 schäftigte sich damit ebenso wie die Österreichische Bi-                     täglichen abbilden und bewähren müssen. Über die Ge-
 schofskonferenz. Es wäre schön, wenn unser Pfarrblatt                        nerationen und den eigenen Tellerrand hinweg, im neu-
 und ganz allgemein unser „Miteinander“ die Signatur ei-                      en A rbeit sjahr und bei den ans tehenden
 nes geistvollen „Reset“ tragen würde: Was ist uns mit der                    Kirchensanierungen. Als ChristInnen können wir zuver-
 Krise wieder bewusst und wichtig geworden? Wo wur-                           sichtlich sein, denn wir wissen ja, bei wem Anfang und
 den uns Grenzen, wo neue (oder auch alte) Möglichkei-                        Ende liegen – und auch der Weg dazwischen…
 ten aufgezeigt? Worum geht es eigentlich im Leben,                                                                P. Thomas Mühlberger OSFS

© WIRLPHOTO – Das Seelsorgeteam der Pfarre Franz von Sales
MITEINANDER - Pfarre Franz von Sales
SEPTEMBER 2020                                                                               HIRTENBRIEF           SEITE 3
PHOTO BY KATE MACATE ON UNSPLASH

                                                                    WAS NEHME ICH MIT?
                                                 Das Hirtenwort der österreichischen Bischöfe „Für eine geistvoll erneuerte Normalität“
                                         enthält wertvolle Impulse für die Zeit während und nach den durch Corona bedingten Einschränkungen.

                                   Hier ein paar Auszüge, die dazu an-      … und zugleich ein politischer Akt. Es   se ihrer Nächsten weiten. Freude ist
                                   regen können, das gesamte Doku-          braucht Regulierungen …, die ver-        ein unersetzbares Frischwasser …
                                   ment zu lesen:                           hindern, dass immer mehr Bedürf-         Sie inspiriert zu kreativen Lösungs-
                                                                            tige an den Wegrändern einer wohl-       ansätzen und … bewahrt vor Verbit-
                                    Dankbarkeit                             habenden Gesellschaf t ums               terung und Ungeduld.“
                                   „Nichts ist selbstverständlich! Davon    Überleben kämpfen müssen.“
                                    überzeugt, laden wir … zu einer ‚Spi-                                             Glaube
                                    ritualität der Dankbarkeit‘ ein. Mit    Wirtschaft                               „Christlicher Glaube wischt keine
                                    dem Danken bekommt das Leben            „Konsum ja, aber mit Maß und Ziel.        Probleme weg, verleiht aber eine
                                    eine neue Qualität … Dankbarkeit ist     Das heillose Immer-Mehr zerstört         unerwartete Trotzdem-Kraft … Wer
                                    der Königsweg zu Gott.“                  das Leben. Ganz entschieden ist zu       glaubt, lebt von Gottes Zusage, im-
                                                                             fragen, mit welchen Investitionsim-      mer neu beginnen zu dürfen ... Das
                                    Versöhnung                               pulsen … eine … menschlich und           Herzstück des Glaubens, die tragen-
                                   „Wie viel … Lebenskraft … geht doch       ökologisch verantwortbare Wirt-          de Mitte, ist eine lebendige Bezie-
                                    verloren, wenn die Altlasten von         schaft angekurbelt werden könnte …       hung zu Gott.“
                                    Schuld, Kränkung und Verbitterung        Eine lebendige, florierende Wirt-
                                    nicht abgebaut werden? Nur Ver-          schaft muss keine maßlos wachsen-       Der gesamte Text des Hirtenwortes
                                    söhnung schafft neue Lebensquali-        de Wirtschaft sein.“                    steht auf unserer Internetseite als
                                    tät … Ein versöhnter Mensch lebt                                                 PDF-Download zur Verfügung:
                                    gelassener und fröhlicher.“              Freude                                  https://franzvonsales.at/fuer-eine-
                                                                            „Freude stellt sich in erster Linie      geistvoll-erneuerte-normalitaet/
                                    Nächstenliebe                            dann ein, wenn Menschen … ihr
                                   „Nächstenliebe ist ein Dauerauftrag       Herz für die berechtigten Bedürfnis-                  P. Herbert Winklehner OSFS
MITEINANDER - Pfarre Franz von Sales
SEITE 4            RESET                                                                            SEPTEMBER 2020
© FOTOARCHIV

               Reset ist nicht nur ein Thema, das uns in der Corona Zeit besonders bewusst wurde - mehr Focus auf einen
                 selbst, auf Freunde, Gesundheit und Werte. Reset ist ein Thema, das uns unser ganzes Leben begleitet,
                      bewusst, absichtlich oder unabsichtlich - es ist eine Konstante - ähnlich wie die Veränderung.
                                     Es fordert uns, es formt uns - es macht uns zu dem, was wir sind.
                  Folgende Geschichten zeigen uns Veränderungen vom Einstieg in den Kindergarten bis zur Pension!

                     KINDERGARTEN –                                         WENN DER GROSSE AUS
                    AB WELCHEM ALTER                                         DEM KINDERGARTEN
                     SOLL´S LOSGEHEN                                        ZUM KLEINEN IN DER
               Philippa hat mit 14 Monaten erstmals in den Kinder­
                                                                             VOLKSSCHULE WIRD
               garten besucht. Diese Entscheidung haben wir uns
               nicht leicht gemacht, war es doch für sie ein großer         Für unseren Jüngsten, Poldi beginnt nun nach vier ab-
               Schritt. Natürlich war dieser Schritt auch ihrer selbst-     wechslungsreichen Kindergartenjahren der „Ernst“
               bewussten, offenen und eigenständigen Natur ge-              des Lebens. Ernst gibt es zwar keinen in seiner Klasse,
               schuldet. Für ­Philippa war der Kindergarten bisher          aber dafür einen lustigen Haufen Erstklässler. Er freut
               nicht nur eine Betreuungs- sondern auch eine Bil-            sich am meisten aufs Turnen, Spielen im Garten und
               dungseinrichtung. Gerade in der Zeit des Lockdowns           auf neue Freunde. Und ich bin sicher, dass sein Lehrer
               bedingt durch Corona, konnten wir - wie auch viele           sein Interesse am Lesen, Schreiben und Rechnen we-
               andere Eltern - feststellen, wie sehr der Kontakt zu         cken kann. Also ist es doch wieder ein bisschen wie
               anderen Kindern und PädagogInnen gefehlt hat.                im Kindergarten: gemeinsam Neues entdecken und
               Danke an alle, die in den Kindergärten arbeiten und an       daraus lernen.
               der Erziehung unserer Kinder teilhaben.                                                                     Petra Distl
                                                            Philipp Vavra

                                    VON DER SCHULE IN DIE LEHRE
               Voriges Jahr um diese Zeit dachte ich mir:„Nie mehr          hen-müssen, wenn meine Schwestern Ferien hatten.
               Schule – yeah!” , und ich begann eine Tischlerlehre.         Im „Lockdown“ hatte ich dann viel Zeit zum Nachdenken.
               Am Anfang lief es auch gut.                                  Danach bin ich wieder viel lieber zur Arbeit gegangen –
               Wenn ich jetzt darüber nachdenke, ist mir die Umstel-        und bin jetzt echt froh darüber, dass ich arbeiten kann.
               lung dann aber doch schwer gefallen, z.B. das Aufste-                                                 Raphael Ronniger
MITEINANDER - Pfarre Franz von Sales
SEPTEMBER 2020                                                                                 RESET                 SEITE 5

                                                                      MATURA UND WAS
                                                                       KOMMT JETZT?
                                                                Nach allen Veränderungen an der Matura durch die Co-
                                                                ronakrise waren wir alle begeistert. Die Matura schien
                                                                so einfach wie schon lange nicht mehr. Herausgestellt
                                                                hat sich das Ganze dann doch schwerer als erwartet.
                                                                Jetzt stehen die Maturanten allerdings noch vor schwe-
                                                                ren Entscheidungen. Während einige schon seit ihrer
                                                                Kindheit wissen, dass sie Medizin studieren werden
                                                                oder gleich ins Berufsleben einsteigen wollen, versu-
                                                                chen sich die anderen durch alle interessanten Studi-
                                                                engänge zu wühlen. Während der Sommerferien, des
                                                                Zivildienst oder des Bundesheer hat man allerdings ge-
                                                                nug Zeit zum Nachdenken, um neue Erfahrungen zu
                                                                sammeln und viele neue Dinge auszuprobieren.
                                                                                                          Johannes Leibnitz

                              PLÖTZLICH ARBEITSLOS –
                                 DER WEG ZURÜCK
 Es ist der 1. März 2020. Mein allererster Tag der Arbeits-     einigen Firmen Projektleiter gesucht. Um mich gut be-
 losigkeit. Natürlich wusste ich schon länger, dass mit         werben zu können, nehme ich mir die Zeit, meinen Le-
 Ende Februar meine Zeit bei UPC/Magenta zu Ende geht,          benslauf zu überarbeiten.
 aber so richtig realisiert habe ich das erst heute Morgen.     Auch an einem guten Motivationsschreiben arbeite ich.
„Plötzlich“ kommen Gedanken wie: Habe ich mich richtig          Vollgepackt mit Energie und neuen Unterlagen verfasse
 entschieden? Wie wird es weitergehen? Was soll ich jetzt       ich die Bewerbungen. Es ist wie immer und überall – es
 machen? Bin ich gut genug, einen neuen Job zu finden?          kommen Absagen und Zusagen für erste Vorstellungs-
 Bin ich mit 45 schon zu „alt”, um einen guten Job zu be-       runden.
 kommen?                                                        Die Tage vergehen wie im Flug und CoVID-19 trifft ein.
 Jetzt ist eine Entscheidung nötig. Bleibe ich im „Jammer-      Ein Rückschlag? Gibt es jetzt überhaupt noch Jobs? Was
 tal“ hängen und lasse die Spirale weiter nach unten ge-        passiert denn jetzt überhaupt? Ich entscheide mich
 hen oder entscheide ich mich für einen „Stopp“ dieser          dranzubleiben und mich von Corona nicht beeinflussen
 Gedanken und fokussiere mich auf das Neue, das Auf-            zu lassen.
 regende, das jetzt kommt? Um ehrlich zu sein, das Jam-         Letztendlich habe ich viel Glück. Es gibt mehrere Joban-
 mern und die negativen Gedanken packen mich für eine           gebote unter denen ich wählen konnte. Eines davon ist
 kurze Zeit.. Das geht schnell und leicht. Es ist auch wich-    die Firma, für die ich bei der Ausschreibung mitgemacht
 tig, das für eine gewisse Zeit zuzulassen. Aber alles hat      habe. Obwohl es zum Teil vertraglich etwas bessere
 ein Ende und je früher das Jammern aufhört, desto bes-         Jobs gibt, entscheide ich mich für diese Firma, da ich die
 ser ist es für die Seele und den Blick nach vorne.             Leute schon kenne, bei der Ausschreibung mitgemacht
 Da ich als Projektleiter viele Kontakte habe, treffe ich ein   habe und daher schon „integriert“ bin.
 paar Ex-Kollegen. Wie es der Zufall so will, werden in                                                     Markus Melichar

                           ABSCHIED UND NEUANFANG
Mein Neuanfang bedeutet vor allem Abschied und                  Ich werde in Zukunft vieles tun können, was ich lange
dankbares Zurückschauen. Jeden Tag habe ich mich auf            vernachlässigt habe, aber ich freue mich darauf, wieder
meine Arbeit gefreut. Ich war Teil einer Gemeinschaft           hierher auf Besuch zu kommen.
mit vielen einzigartigen Menschen, die mich all die Jahre       Ich wünsche meiner Nachfolgerin das Vertrauen und die
freundschaftlich begleitet und unterstützt haben.               Wertschätzung, die ich hier erfahren habe!
                                                                                                             Emmi Hernecek
MITEINANDER - Pfarre Franz von Sales
SEITE 6           RESET                                                                         SEPTEMBER 2020
PHOTO BY PEPE REYES ON UNSPLASH

                                                   RÜCKBLICK NACH EINER
                                        SEELISCH / KÖRPERLICHEN BERG- & TALFAHRT
                                                                                Heute ist der Tag…

                                  ...an dem ich meine letzte Chemotherapie bekomme.        Die Beziehungen mussten auf den Prüfstand, Telefon-
                                   Zeit nachzudenken und einen Blick zurück zu wagen:      dienste wurden eingerichtet, um in Kontakt zu bleiben,
                                                                                           Einkauf-Teams haben sich gebildet, um Alleinstehende
                                  Vor vier Monaten etwa – Mitte März – begann für uns      mit dem Notwendigen zu versorgen und die Wärmestu-
                                  alle eine neue Zeit. Wir mussten uns den strikten Co-    be hat draußen in der Kälte stattgefunden (dafür immer
                                  ViD19-Maßnahmen anpassen, unsere sozialen Kontakte       bei Sonnenschein!)
                                  auf ein Minimum reduzieren und die Arbeitsweise völlig
                                  umstellen. Ebenso mussten die Kinder ihr Leben um-       Als Grätzlsozialarbeiterin der Pfarre habe ich die Büro-
                                  kehren und konnten lange Zeit nur von zuhause aus        nummer auf mein Handy umgeleitet, um so erreichbar
                                  wachsen. Diese massive Lebensumstellung traf uns alle.   zu sein, und es hat bis heute einwandfrei funktioniert!
                                                                                           Erstaunlich viele Menschen, die mich kontaktierten,
                                  Keine Büroöffnungszeiten, keine Gruppenstunden der       wurden auf einmal kreativ, um die herausfordernden
                                  Kinder und Jugendlichen, keine besuchten Gottesdienst-   Bedingungen zu bewältigen.
                                  besuche, keine Angebote der Grätzlsozialarbeit und Ca-
                                  ritas und keine Treffen der junggebliebenen Generatio-   Bedauerlicherweise ist mir auch bewusst geworden,
                                  nen im Bezirk.                                           dass ich durch all diese Umstellungen vielen Menschen
                                                                                           nicht helfen konnte...
MITEINANDER - Pfarre Franz von Sales
SEPTEMBER 2020                                                                          RESET              SEITE 7

                                                                                rück zum vordefinierten Anfangs-
 Denn zus ät zlich zur
„Coron­a -Krise“ bekam ich
                                     „Zurück zum                                zustand“. Also, „Da sein für Men-
                                                                                schen, die um Hilfe bitten“ – das
 die Diagnose Krebs – gut                                                       war ich auf ungewöhnliche Weise
 therapierbar und doch               vordefinierten                             die ganze Zeit hindurch!
 plötzlich Hochrisikopatien-                                                    Was soll oder wird sich verän-
 tin! Und das mir! In der Zeit,     Anfangszustand“                             dern?
 wo viele Menschen verun-                                                       Nachdem mich die Fragen nach
 sichert und hilfesuchend                                                       dem „Warum?“ und „Wozu?“ be-
 sind! Wie soll das gehen? Von zuhause aus arbeiten, wo   schäftigt haben, bin ich mittlerweile an dem Punkt an-
 meine Töchter schulisch bedingt Computer und Smart-      gelangt, an dem mir bewusst wird, was ich NICHT
 phone besetzen, mein Mann den Instrumentalunterricht     mehr will.
 per Videokonferenz abhält und ich unter dem Einfluss
 der Chemotherapie stehe...?                          Ich werde einen oder mehrere Wege in meinem Leben
 Es geht!                                             finden, die mich im Tun und Denken flexibler, dehnbarer
                                                      machen, die nach dem Gleichgewicht von ICH – DU so-
Mit endlosen Tiefen und tragenden Höhenflügen, mit wie ARBEIT – FREIZEIT, GEBEN – NEHMEN, HABEN – SEIN
dem Halt meiner Familie, den Freund*innen und der Ge- etc. streben.
meinschaft, mit der Kraft meines Glaubens und einem
Ärzteteam, das weiß, was es tut!                      Wie ich diese Erkenntnis in meiner Grätzlsozialarbeit der
                                                      Pfarre Franz von Sales umsetze und auch in der Familie,
Im Heute angekommen: Was nehme ich aus diesen prä- wie ich von „das will ich NICHT mehr“ zu „das will ich“
genden Erlebnissen als Erfahrung mit in einen wieder komme? Darauf bin ich selbst gespannt – lassen wir uns
beginnenden Alltag? Suche ich nach dem „Reset-Knopf“ also gemeinsam überraschen!
und mache alles so wie vorher? Reset bedeutet ja „zu-                                             Verena Osanna
MITEINANDER - Pfarre Franz von Sales
SEITE 8            RESET                                                                                JUNI 2020

                                                                                                                      PHOTO BY HANSON LU
            KRISE ALS CHANCE – JEDER KANN WAS
           ZU MEHR NACHHALTIGKEIT BEITRAGEN
              Der Reset-Knopf bei Computern oder Computerprogrammen ermöglicht einen Neustart,
                  nachdem das System abgestürzt ist, also eine Fehlentwicklung genommen hat.

Das Virus hat eine vielschichtige Kri-
                                     die Art, wie wir leben, die Art wie wir   RESET nach Corona nicht radikal än-
se ausgelöst, ist also auch eine unge-
                                     wirtschaften, die Größe der Spuren,       dern wird, das würde mir zumindest
wünschte Entwicklung, die wir aber   die wir hinterlassen, zu hinterfragen.    sehr sehr schwerfallen. Aber die
nur bedingt beeinflussen können. In  Wenn wir den Reset-Knopf bei einem        eine oder andere Erfahrung im Hin-
einer Krise werden aber oft die ei-  Computerprogramm betätigen, die-          blick auf mehr Nachhaltigkeit kön-
gentlichen Fehlentwicklungen und     ses aber grundsätzlich fehlerhaft ist,    nen wir vielleicht doch mitnehmen,
unsere Abhängigkeiten davon sicht-   wird dieses Programm wieder ab-           z.B.:
bar (globale Lieferketten auf Grund  stürzen. Ähnlich sehe ich es beim          » Regionales Einkaufen
vernachlässigbarer Transportkosten,  Neustart nach Corona. Wir Men-             » Flugreisen
Overtourism, Dienstreisen aus bana-  schen als Gewohnheitstiere laufen          » Pendlerwahnsinn
len Gründen, Zersiedelung mit dar-   Gefahr, dass wir gewohnte Pfade            » Videokonferenzen
aus resultierenden Pendlerströmen,   einschlagen, weil das bequem und
etc.-). Jede Krise kann daher, abgese-
                                     verlockend ist, weil wir es nicht an-     RESET soll nicht dazu führen, mög-
hen von persönlichen Schicksalen,    ders kennen, weil wir meinen, es          lichst schnell durchzustarten und
für uns als Gesellschaft auch als    geht aufgrund vieler Abhängigkeiten       wieder genau die gleichen Bahnen
Chance gesehen werden.               gar nicht anders. Und schon stecken       einzuschlagen. Gerade im Sinne der
                                     wir wieder in der gleichen Sackgasse,     Nachhaltigkeit würde uns die eine
Hoffen wir, dass das Schlimmste vor- haben nichts aus der Krise gelernt.       oder andere Kurskorrektur gut tun.
bei ist und wir einen Neustart, ein                                                                   Stephan Bauer
Reset wagen können. Vielleicht ge- Mir ist bewusst, dass sich für die
lingt es uns, kurz innezuhalten und meisten von uns das Leben durch
MITEINANDER - Pfarre Franz von Sales
JUNI 2020                                                                                    MINIS                 SEITE 9

                                                      MINIS DER PFARRE
                             Durch den Lockdown hat sich auch für die Minis der Pfarre vieles verändert – wir erzählen:

                                                                                       auch sehr chillig sind! (Lachen)
                                                                                      INTERVIEWER: Wie haben euch die Online-Minis-
                                                                                        tunden gefallen? Waren sie ein guter Ersatz?
                                                                                      ARMIN: Der Umstieg zu Online-Ministunden war
                                                                                        wirklich schnell und hat super geklappt – auch
                                                                                       dank unserer Mini-Eltern, die unsere Jüngeren
                                                                                       unterstützt haben. Wir haben sehr viel gelacht
                                                                                      und neue, lustige Spiele ausprobiert. Somit haben
                                                                                     wir absolut das Beste aus der Situation gemacht!
                                                                                  MIRIAM: Wobei sie natürlich nicht mit den „echten“
                                                                                    Ministunden zu vergleichen sind… Aber ich bin sehr
                                                                                    froh, dass wir das so gehandelt haben!
                                                                                    JUDITH: Außerdem sind immer sehr viele Minis da
                                                                                        gewesen. Das hat mir sehr gut gefallen.
                                                                                        INTERVIEWER: Durch Corona ist uns leider echt
                                                                                            Vieles ausgefallen… Was habt ihr besonders
                                                                                               vermisst?
                                                                                              ANNA: Das waren die ersten Miniferien
                                                                                                 unseres Lebens… Messe gibt’s sonst ja
                                                                                                 immer und somit auch unseren Dienst.
                                                                                               Das Ministrieren und die Stunden, sowie
                INTERVIEWER: Es freut mich sehr, dass wir uns heute              die Aktionen haben sehr gefehlt.
                  mal wieder per Zoom sehen und ihr euch Zeit genom-           MIRIAM: Und OSTERN!!! Wir haben keinen Weihrauch
                  men habt, vorbeizuschauen. […] Was bedeutet „Mi-               gehabt!!! (Lachen)
                  ni-sein“ für euch? Hat sich durch Corona daran etwas         INTERVIEWER: Oh ja, absolut! (Schniefen) Das war sehr,
                  verändert?                                                     sehr schade. Glaubt ihr, ihr habt während Corona was
                ERIC: Für mich gehört zum Mini-sein Freunde und Fami-            verlernt?
                  lie in der Kirche zu sehen und gemeinsam Messe zu            KATHARINA: Mathe. (Lachen)
                  feiern. Ministrieren macht mir Spaß und das fehlt! Ich       ARMIN: Das Ministrieren nicht – wir sind schließlich
                  finde es hat sich viel verändert, weil wir uns in der Kir-     Profis! (Lachen) Aber ganz genau können wir das ehr-
                  che nicht gesehen haben – das Wiedersehen ist dafür            licherweise noch nicht sagen, weil wir ja momentan
                  umso cooler gewesen!                                           Vieles leider noch nicht tun dürfen.
                CLARA: Ministrant sein bedeutet, eine besondere Rolle          INTERVIEWER: Danke für eure Mithilfe. Wir hoffen,
                  in der Messe zu übernehmen. Zum Ministrieren ge-               dass wir euch Minis und alle Vielleicht-bald-Minis bei
                  hört vorne am Altar zu stehen und beim Gottesdienst            leiwanden Ministunden und Aktionen wiedersehen
                  mitzuhelfen.                                                   werden – und wenn wir dann keinen Abstand mehr
                KATHARINA: An der Art, wie wir unseren Dienst ma-                halten müssen, gibt’s ein festes Gruppenknuddeln!
                  chen, hat sich viel verändert, aber an unserer Defini-         (Jubel)
                  tion vom Mini-sein nicht. Momentan ist eben alles an-                                              Interview geführt von
                  ders und wir können nur hoffen, dass bald alles                                                           Martina Trost
                  wieder normal ist. Wobei Ministunden im Pyjama
© PFARRARCHIV
MITEINANDER - Pfarre Franz von Sales
SEITE 10          KINDER & JUGEND                                                                                 SEPTEMBER 2020

                                                         DOLMETSCHER GESUCHT!
                                                           Generationsentwicklungen in einer Sprache

                                                                                                    Bro oder, wie man früher sagte, ei-
                                                                                                    nen guten    Freund.
                                                                                                    Ein Verräter oder eine Petze
                                                                                                    wird im Jugendjargon Snitch ge-
                                                                                                    nannt.
                                                                                                    „Hör auf, Augen zu ma-
                                                                              Ein G r un dk ur s    chen“ ist die Aufforderung,
                                                                   Deutsch-Jugendsprache ist je-
                      K FE W IN
                                  G S ON   U NSPL AFalls
                                                    SH

                                                              denfalls empfehlenswert, um Ge-
                                                                                                    nicht neidisch, eifersüchtig
© PHO T
          O BY N IC                      eines Ihrer ju-
                                                                                                    oder missgünstig zu sein.
     gendlichen                      Kinder zu Ihnen          spräche zwischen Kindern und Ju-
                                                              gendlichen vollinhaltlich verstehen
    „Cringe pur“ sagen sollte, so                             zu können und nicht als Elternteil    Aber nicht nur die Jugend verwen-
     ist das kein Lob. Es ist sogar ziemlich
                                                              in die Gefahr bzw. die Peinlichkeit   det Ausdrücke, die uns Erwachse-
     weit davon entfernt. Sie wollen da-
                                                              eines groben Missverständnisses       nen vielleicht nicht geläufig oder
     mit               „Papa/
                      ausdrücken:                             zu geraten.                           verständlich sind. Auch wir verwen-
     Mama du bist ur-, oder                                   Bei den folgenden Begriffen handelt   den ab und zu Begriffe, die wir von
                                                              es sich unserer Recherchen nach       unseren Großeltern oder Eltern
     besser noch, mega-                                       um einige grundlegende Begriffe       kennen und deren Bedeutung der
     peinlich“.                                               des heutigen Jugendwortschatzes:      jüngeren Generation nicht mehr be-
     Wenn sie Ihnen props geben,                              Ein Simp ist ein anderes Wort für     kannt ist, wie zum Beispiel insistie-
     dann zollen sie Ihnen in ihrer Spra-                                                           ren, vernadern, das Lavoir, der Pater
                                                              einen Pantoffelhelden.                Noster, das Mezzanin, die Bassena,
     che Respekt.
                                                              Beim Bratan handelt es sich           das Konterfei oder die Mischpoche.
                                                              nicht um eine spezielle Zubereitung
                                                              eines Bratens, sondern um einen                       Lucia & Christoph Mandl

                                                                  WER KNACKT
                                                             DIE HARTE NUSS?
             Die 3 Freunde Tommi, Basti und Berti sind begeisterte Ministranten – aber jeder in einer anderen Pfarre.
            „Bei uns waren gestern wieder einige Ministranten im Einsatz“, prahlt Tommi. „Zwei Väter und ihre beiden
             Kinder haben ministriert.“
            „Pah“, erwidert Basti, „das ist gar nichts! Beim Einzug zu unserer Messe waren es echt viele: Ein Mini ging vor
             zwei anderen, einer ging zwischen zwei anderen und einer ging hinter zwei anderen!“ Berti nimmt das locker:
            „Hätte bei uns auch nur einer mehr ministriert, wären es doppelt so viele gewesen, als wenn einer weniger
             ministriert hätte!“
             Am besten du schlichtest den Streit und findest heraus: Wie viele Ministranten haben in jeder Pfarre ministriert?
                                                                                                                       Markus Ronniger
             Die Lösung findest du in der nächsten Ausgabe.
SEPTEMBER 2020                                                                        AUS DEM GRÄTZL             SEITE 11

                   HR. IVAN UND DER AUGUSTIN IN CORONAZEITEN
                                                      Wie geht es den Leuten in „Coronazeiten“?

                                                                             Sie stehen nicht nur hier beim Hofer, sondern auch
                                                                             beim Merkur-Markt – unterscheiden sich eigentlich
                                                                             die Leute?
                                                                             Nein, eigentlich nicht – manchmal sind es die gleichen
                                                                             Leute hier und dort. Ich wechsle mich ab mit einem Kol-
                                                                             legen, eine Woche hier und die andere Woche dort.

                                                                             Während unseres Gesprächs gehen die Leute, die im Markt
                                                                             eingekauft haben, vorbei – manche geben Geld, ohne eine
                                                                             Zeitung zu nehmen. Offensichtlich kennen Herrn Ivan schon
                                                                             einige. Nachdem wieder jemand vorbei geht und ihm Geld
                                                                             gibt lacht er und sagt: Bei uns nennt man das einen „guten
                                                                             Fuß“.

                                                                             Sind die Leute freundlich?
                                                                             Ja, 99% der Leute sind freundlich, sie sind herzlich und
                                                                             grüßen mich. Die Leute haben ein goldenes Herz.
                                                                             Haben Sie ein Hobby und was machen Sie in Ihrer
                                                                             Freizeit, zum Beispiel am Wochenende?
© GÜNTER ECKEL

                                                                             Nein, Hobby habe ich keines und am Sonntag nach der
                                                                             Kirche gehe ich die Zeitung verkaufen.
                                                                             Was haben Sie in Georgien gelernt, und was war Ihr
                                                                             Beruf?
                 MITEINANDER spricht mit einem „Augustin“-Verkäu-            Ich war Bautechniker und in der Schule habe ich auch
                 fer aus dem 19. Bezirk. Ivan Garibashvili ist 58 Jahre      Deutsch gelernt.
                 alt und stammt aus Georgien. Ich besuche ihn auf            Deswegen sprechen Sie also so gut Deutsch.
                 seinem Platz vor dem Eingang des Marktes mit mei-           Ich lerne auch immer dazu – beim Sprechen mit den
                 ner Enkelin, die gerne mit dabei sein wollte.               Leuten und wenn ich ein Wort nicht weiß, dann schau’
                 Hr. Ivan sagt sofort: Oh, du bist 10 Jahre!                 ich nach im Wörterbuch oder frage jemanden. Von wo
                 Ja, wieso wissen Sie das?                                   ist Ihre Zeitung?
                 Meine Enkelin ist auch 10 Jahre und sie hat eine Schwes-    Das ist das Pfarrblatt aus dem 19. Bezirk, von Krim,
                 ter, die ist 2 ½ Jahre.                                     Glanzing und Kaasgraben.
                 Ihre Familie ist in Wien?                                   Das kenn ich, ich habe schon einmal bei Krim mitgehol-
                 Nein, alle sind in Georgien!                                fen.
                 Fahren Sie öfter nach Georgien?                             Sie werden sehen, wenn es erscheint, werden Sie
                 Jetzt ist Coronazeit, da kann ich nicht, aber ich möchte    viele Leute ansprechen.
                 vielleicht, wenn es wieder geht, schon zu Besuch fahren,    [Hr. Ivan lacht] Für mein Geschäft ist das gut. Ich bin sehr
                 dann komme ich wieder her, aber genau weiß ich das          dankbar in Österreich. Ich habe eine schwierige Zeit ge-
                 noch nicht.                                                 habt, aber jetzt hier mit Liebe und mit Freundschaft
                 Haben Sie Freunde und Bekannte hier in Wien?                geht es gut.
                 Ja – aus der Kirche, da geh ich immer hin – am Sonntag,     Sind Sie gesund?
                 es ist eine orthodoxe Kirche im 20. Bezirk.                 Ja, aber ich hab ein bisschen Probleme mit Ischias, Ar-
                 Wie erleben Sie die Coronazeit?                             throse, Kopfweh aber wichtig ist, dass das Gefühl und
                 In der Kirche ist man vorsichtig, der Priester trägt eine   das Gemüt gut sind.
                 Maske und beim Augustin arbeite ich auch mit Maske          Ich wünsche Ihnen alles Gute und bringe Ihnen gerne
                 und Handschuhen.                                            eine Ausgabe vorbei, sobald der Artikel erscheint –
                 Und wie sind die Leute?                                     vielen Dank!
                 Die sind vorsichtig!                                                                                         Günter Eckel
SEITE 12   DIE GEMEINDEN                                                                        SEPTEMBER 2020

                50 JAHRE

                                                                                                                 © PFARRARCHIV
             GLANZINGKIRCHE
Ein gutes Alter für eine notwendige Generalüberholung
              – für eine Gesundheitskur!?

Körper, Geist und Seele sollen ja zu gleichen Teilen be-
dacht werden, damit sie sich gegenseitig stärken und
nähren (und so gesund bleiben). Im Falle einer Pfarr(teil)
gemeinde könnte man das Gebäude mit dem Körper
vergleichen, der sowohl Geist als auch Seele Heimat,
Schutz und Raum gibt, um darin zu wohnen und zu
wachsen. Es ist also enorm wichtig, dass das Gebäude -
der Körper – gepflegt und saniert wird, um den heutigen
Ansprüchen gerecht zu werden.
Kirchensanierung als Reset, als Entschlackung, um da-
nach das Kirchengebäude „neu aufzusetzen“, damit es
gereinigt und verbessert weiterhin Neuem und Altem
neuen Raum zu geben!
                                             Sophie Wurdak

             ALLES NEU MACHT
               DER HERBST!
                ODER DOCH
             WIEDER ANDERS?
Der Shutdown brachte auch die Vorbereitung für die
Erstkommunion zu einem plötzlichen Ende.
Gemeinsam dachten wir über einen Neubeginn nach:
Wir kommunizierten online, telefonisch und brieflich                    RADIOMESSE IM
mit dem Ergebnis, dass es im Herbst einen Workshop
mit Stationenbetrieb und gemütlichem Beisammensein                       KAASGRABEN
geben wird.
Auch die Firmlinge wurden aus der Vorbereitung geris-                    Kommen oder einschalten
sen und das beliebte Firmwochenende konnte bisher
nicht stattfinden – aber es gab Online-Firmstunden, Ju-                Sonntag, 20. September 2020
gendgottesdienste, und auch beim „Firmwochenen-                             Beginn: 10.00 Uhr
de-neu“ im September wird Kirche erlebbar sein.
Vieles bleibt offen:                                              Bitte die geänderte Beginnzeit beachten
Wie viele Leute dürfen in die Kirche? In welches Lokal                   und nicht zu spät kommen!
darf man gehen?                                                       Wir freuen uns auf Euer Kommen.
Aber das Wichtigste ist: Gott ist mit uns unterwegs!
                                                                  Die Messe wird in allen österreichischen
                                              Gitti Ronniger   Regionalsendern (z. B. Radio Wien) übertragen.
SEPTEMBER 2020                                                                       WAS DIE PFARRE BEWEGT       SEITE 13

                         UNSERE PFARRE IM UMBAU

                    SANIERUNGEN GLANZING & KRIM
                                                   Ein erster Überblick

  Wenn Sie diesen Artikel lesen, ist die Sanierung der          P.S.: Könnte man mit dem Geld nicht etwas Sinnvolle-
  Glanzingkirche bereits voll im Gange. Unter ande-             res machen? Tja, Bedarf gibt es natürlich genug. Wir
  rem werden der sichtbar in die Jahre gekommene Bo-            tragen jedoch auch Verantwortung für den Erhalt der
  den adaptiert, das Heizsystem überarbeitet, die               Bausubstanz. Als gläubige Menschen ist es für uns
  Steinwände gereinigt und die Dachfenster so erneu-            wichtig, Gottesdienst in einem passenden Gebäude
  ert, dass sie wieder dicht sind.                              feiern zu können, das vermittelt, dass wir den Glau-
  Mitte Oktober geht`s dann in der Krimkirche mit der           ben wichtig nehmen. Die nächsten Umbauschritte ab
  Erneuerung von Elektrik und audiovisueller Technik,           2021 widmen sich dann übrigens besseren Möglich-
  dem Ausmalen der Wände sowie der Sanierung des                keiten für Caritas, Kindergarten und Gemeindeleben.
  Altarbilds, der Bänke und schadhafter Stellen an den                                                    Axel Gotsmy
  Fenstern weiter.

          PERSONELLES                                             NEUE ÖFFNUNGSZEITEN UNSERES
         AUS DER PFARRE                                           PFARRBÜROS AB SEPTEMBER 2020
                                                                  Mo 09.00 – 12.00 Uhr      Mi   09.00 – 12.00 Uhr
„Reset“ heißt es für die Pfarre und die Betroffenen auch             15.00 – 19.00 Uhr           15.00 – 19.00 Uhr
 bei einigen personellen Veränderungen: Sr. Miriam Hör-           Di 08.00 – 12.00 Uhr      Do   09.00 – 12.00 Uhr
 lesberger SA übernimmt ab September eine neue Aufga-                                       Fr   09.00 – 14.00 Uhr
 be in Salzburg und beendet daher ihren seelsorglichen
 Dienst in der Park Residenz Döbling. Pfarrsekretärin
 Emmi Hernecek tritt mit Oktober in den Ruhestand (sie-
 he dazu ihren Beitrag auf S. 5!). Ihr nachfolgen wird Sabine     JUGENDTHEATER
 Neumann, deren Grußwort sie gleich hier lesen können:            „DER ZERRISSENE“ VON JOHANN NESTROY
                                                                      Freitag, 13.11. um 19.30
Liebe Pfarrgemeinde!                                                       Samstag, 14.11. um 19.30
Ich darf mich kurz vorstellen, ich werde ab 1. Septem-                       Sonntag, 15.11. um 18.00
ber als neue Pfarrsekretärin zur Unterstützung von                            Donnerstag, 19.11. um 19.30
Frau Haunold-Vatai im Pfarrbüro anzutreffen sein.                              Freitag, 20.11. um 19.30
Mein Name ist Sabine Neumann, ich bin 40 Jahre                                  Samstag, 21.11. um 19.30
alt, verheiratet und habe eine fast 6-jährige Tochter.                           im Saal der Gemeinde Krim

Ich freue mich auf die vielfältigen Aufgaben, be-
sonders darauf Sie persönlich kennenzulernen
und Ihnen bei Ihren Anliegen zu helfen.
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                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Öffentlicher Notar
                                                                                                                                                                                                                                                                                                       DR. STEPHAN PRAYER
                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter
                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Dolmetscher für die italienische Sprache
                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Eingetragener Mediator
                                                                                                                                                                                                                                                                                                       A-1120 Wien, Niederhofstraße 26/4/5
                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Tel. -431 813 13 55-0 • office@prayer-rahs.at

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Dr. Lukas Kellner
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Dr. Sophie Kellner-Rechberger
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Fachärzte für Augenheilkunde
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 & Optometrie
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Garnisongasse 7/13, 1090 Wien
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Tel. 01-402 22 22

                                                                                                                                                                                                                                          Goldinlay
                             Dr. Katrin Köllensperger                                                                                                                                                                                  Brücken

                             Dr.med.dent. Zahnärztin                                                                                                                                                                                            MKG-Chirurg
                             Prof. DDr. Clemens Klug
                                                                                                                                                                                                                               Klug
                             Assoc.Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ. Dr.med.dent.
                             Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,
                                                                                                                                                                                                  Ordination
                             Zahnarzt, suppl. Leiter der Univ.-Klinik für                                                                                                                                            Köllensperger
                             MKG-Chirurgie, AKH Wien                                                                                                                                                         Zahnärztin                            Implantat
                                                                                                                                                                                                                                         orthognathe Chirurgie
                                                                                                                                                                                                                                Veneers
                             Billrothstraße 20/15, 1190 Wien                                                                                                                                                                   Keramikkrone
                             T 01 369 98 24, www.ordination-klug.at                                                                                                                                                  Wurzelspitzenresektion
                                                                                                                                                                                                                            Weisheitszahnentfernung

                    Fortuna	
  Apotheke	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  
                    	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
  	
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  Gesundheit	
  
                    Weinberggasse	
  71	
  
                    1190	
  Wien	
  
                    Tel:	
  328	
  33	
  72	
  
                    Fax:	
  328	
  33	
  72/12	
  
                    email:	
  fortuna-­‐apotheke@utanet.at	
  
                    Bestellung:	
  www.apodirekt.at	
  

                                                                                                                                                                                                                                                                          HöR-AKUSTiK DöBLiNG e .U. 2015 EUROPA
                                                                                                                                                                                                                                  KINDERÄRZTIN
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                                                                                                                                                                 Dr. Sophie Zacherl-Wightman                                                                              HÖRAKUSTIKERIN DES JAHRES 2015 ( AT & EU )
                                                                                                                                                                                                                                                                          Sonnbergplatz 9 • 1190 Wien (Ströck‘s Schanigarten nebenan)
                                                                                                                                                                                                                                                                          T 320 09 81 • info@hoer-akustik.com • Mo-Fr 9-13, 14-17 & nV                 W I N N E R
                                       1190 Wien • Sieveringer Straße 9 • Tel. 320 10 30                                                                                                                                                                                    . . . in der Obkircher Einkaufstrasse . . .                            Mit Freude Hören!
                                       KFA, Wahlärztin und privat www.meinekinderaerztin.at
                                                                                                                                                                                                                                                                          Hörgeräte & Zubehör | Gehörschutz | Schwimmschutz | Musikhörer
GOTTESDIENSTE                                                                                                                SEITE 15

         GEMEINDE KRIM
                   St. Judas Thaddäus

1190 Wien, Sollingergasse 24
Kircheneingang: Weinberggasse 37 (barrierefreier Zugang)

Gottesdienste
Mo     19.00 Uhr         Hl. Messe                                          ICH TAUFE DICH
Di     08.00 Uhr         Hl. Messe
                                                                             im Namen des Vaters und des Sohnes
Mi     19.00 Uhr         Halbzeit mit Gott (Wortgottesfeier)
                                                                                und des Heiligen Geistes. Amen.
Do     19.00 Uhr         Hl. Messe
       19.30 Uhr         Euchar. Anbetung                      Benedikt Gregor Maria Franziskus Bartosik, Mark Lovas-Romvary,
Fr     19.00 Uhr         Hl. Messe (1x monatlich Requiem)      Matilda Lea & Felix Matthias Gring, Laurin & Clara Müller,
                                                               Emilia Fröschl-Leon, Nevio Weinlich-Eder, Valentin Noah Pehab,
Sa     18.15–18.45 Uhr   Beichtgelegenheit
                                                               Isabella Valerie Köck, Erik Baumann
       18.30 Uhr         Rosenkranz
       19.00 Uhr         Hl. Messe
So/Fei 09.30 Uhr         Familienmesse
       19.00 Uhr         Hl. Messe

   GEMEINDE GLANZING
                   Maria Verkündigung

1190 Wien, Krottenbachstraße 120

Kanzleistunden                                                       ER NEHME DICH AUF
Do     09.00–11.00 Uhr
                                                                                 und schenke dir seinen Frieden

                                                                                                                                          © MARKUS SZYSZKOWITZ
Gottesdienste
                                                               Helmut Knotzinger, Dr. Herbert Kittinger, Hertha Kronhelm, Johannes
Di     18.00 Uhr           Hl. Messe                           Newrkla, Margaretha Podzemsky, Harald Schuh, Anna Horaner, Peter
So/Fei 10.00 Uhr           Hl. Messe                           Kotas, Ilsa Bernwieser, Frieda Benda, Gertraud Baselides, Dkfm. Edith
                                                               Zivic, Irena Maria Larysz, Mag. Hanno Wiser, Mathilde Zeynard, Hedwig
Die Gottesdienste von Georg Béres am Do, 08.00 Uhr,            Hauptmann, Margareta Wiedenig, Ingrid Mras, Gertrude Aichmair
und Sa, 18.00 Uhr ENTFALLEN derzeit. Über den Wieder-
beginn informieren Verlautbarungen bzw. Internet.

GEMEINDE KAASGRABEN                                              Wir nehmen uns Zeit.
                                                                 Wir helfen Ihnen.
                    Maria Schmerzen
1190 Wien, Ettingshausengasse 1

Gottesdienste                                                    RAT UND HILFE VON 0 BIS 24 UHR
Mo, Di, Do, Fr 07.30 Uhr   Hl. Messe
Mi             06.55 Uhr   Anbetung & Laudes
               18.00 Uhr   Hl. Messe                             Tel.: (01) 769 00 00              www.bestattung-pax.at
So/Fei         11.00 Uhr   Hl. Messe

               PFARRBÜRO                                          NEUE ÖFFNUNGSZEITEN UNSERES PFARRBÜROS
                                                                             AB SEPTEMBER 2020
Sollingergasse 24, 1190 Wien                                   Mo 09.00 – 12.00 Uhr                Mi     09.00 – 12.00 Uhr
Tel.: 01 368 45 87 - 0 | Fax: 01 368 45 87 - 37                   15.00 – 19.00 Uhr                       15.00 – 19.00 Uhr
E-Mail: office@franzvonsales.at | www.franzvonsales.at         Di 08.00 – 12.00 Uhr                Do     09.00 – 12.00 Uhr
                                                                                                   Fr     09.00 – 14.00 Uhr
SEPT                                           2020

                                                                                                                       TERMINE
                                                                                                          Was erwartet uns in den nächsten Monaten

                                                       SEPTEMBER TERMINE                        Mo 02. November Allerseelen

                                                                                                                                                      SPINNEREI
                                                                                                18.00Messe mit Totengedenken                                     „SEIDENSPINNEREI“

                                                                                                                                                       SEIDEN­
                                                       entnehmen Sie bitte dem                  in Glanzing                                                        (Hausaufgabenbetreuung & Leseförderung
                                                       Juni-Pfarrblatt                          19.00 Messe mit Totengedenken                                     für Volksschulkinder)
                                                                                                in der Krim
                                                       Sa 26. September                                                                                           Wann: ab 14. September, wöchentlich Montag und
                                                       09.30Firmung in der Krim                So 08. November                                                   Mittwoch Nachmittag 14.30 – 16.00 Uhr
                                                                                                Start up Firmung 2021
                                                       OKTOBER                                                                                                    Wo: Sollingergasse 24, 1190 Wien, im „Solli“
                                                                                                So 22. November                                                   Anmeldung direkt vor Ort
                                                       Sa 03. Oktober                           09.30 – 16.00Jungscharsonntag
                                                       10.00Erstkommunion in der Krim          in der Krim
                                                                                                10.00Christkönigssonntag,
                                                       So 04. Oktober                           MinistrantInnensonntag und

                                                                                                                                                      ZEITREISE
                                                       Erntedank in allen                      „50 Jahre Kirche Glanzing“ mit
                                                        drei Gemeinden                          Weihbischof Scharl in Glanzing                                    Wann: ab 08. September, 14-tägig, jeweils Dienstag
                                                                                                                                                                  15.00 – 17.30 Uhr

                                                                                                                                                        CAFÉ
                                                        09.30Kinderkirche Krim
                                                        10.00 Uhr Kinderkirche Glanzing         Do 26. November
                                                                                                16.00Adventkranzbinden                                           Wo: in der Gemeinde Krim, Weinberggasse 37, 1190 Wien
                                                       Do 15. Oktober                           in Glanzing
                                                       18.00Abschlussmesse Dekanats­                                                                             Anmeldung und Informationen: 01 / 368 45 87 - 26 oder
                                                       visitation in der Karmeliterkirche       Fr 27. – So 29. November                                          caritas@franzvonsales.at
                                                                                                Adventmarkt Bastelrunde
                                                       Sa 17. Oktober                           in der Krim
                                                       09.30Firmung in der Krim
                                                                                                So 29. November
                                                       So 18. Oktober                           1. Adventsonntag                                                   Aktuelle Informationen zu den Terminen:
                                                       Sonntag der Weltkirche
                                                       09.30Kinderkirche Krim
                                                                                                09.30Adventkranzsegnung mit
                                                                                                Kindergartenkindern in der Krim                                   www.franzvonsales.at
                                                       10.00Kinderkirche Glanzing              10.00Adventkranzsegnung und
                                                                                                Kinderkirche in Glanzing
                                                       Fr 23. Oktober                           15.00Maltesermesse
                                                       19.30Duoabend in Glanzing               im Kaasgraben

                                                       So 25. Oktober
                                                       09.30Judas Thaddäus-Fest
                                                                                                VORSCHAU DEZEMBER                                          Druckfrisch aus
                                                       in der Krim
                                                       11.00Messe und anschließendes
                                                                                                Di 01. Dezember
                                                                                                06.00Rorate in der Krim
                                                                                                                                                           Österreich
                                                       Oktoberfest im Kaasgraben                                                                           Seit mehr als 150 Jahren produzieren wir als
                                                                                                Mi 02. Dezember
                                                                                                                                                           österreichischer Familienbetrieb Druckwerke von
                                                       NOVEMBER                                 06.30Rorate im Kaasgraben
                                                                                                                                                           höchster Qualität. Unser Traditionsbewusstsein und
                                                       So 01. November Allerheiligen            Do 03. Dezember                                            unser Bekenntnis zu heimischer
                                                       15.00Gräbersegnung                      06.30Rorate in Glanzing                                   Qualität sind es, die uns zu einem
                                                       am Döblinger Friedhof
                                                                                                                                                           beständigen Unternehmen im
                                                                                                                                                           internationalen Vergleich machen.

                                                                    FRÖHLICHE SENIOREN
                                                         SENIOREN

                                                                    Geburtstags- und Segensmesse: 01.10.
P.b.b 1190 Wien | VN 09Z038245M | DVR. 0029874(1071)

                                                                    Geburtstagsmessen: 29.10., 26.11., 10.12.;
                                                                    jeweils um 15.00 Uhr; Ort: siehe Verlautbarungen
                                                                                                                                                           Ihr Peter Berger
                                                                    BEWEGUNG FÜR KÖRPER, GEIST & SEELE                                                     peter@berger.at
                                                                    im Gymnastikraum jeweils um 15.30 Uhr
                                                                    am 08.10., 22.10., 05.11., 19.11.
                                                                                                                                                           Vertrauen Sie auf heimisches Know-how
                                                                    LIMA
                                                                                                                                                           Sie wollen auch auf Druckqualität aus Österreich setzen?
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                                                                                                                                                           Wir freuen uns, Sie beraten zu dürfen.
                                                                    06., 13., 20. & 27.10., 17. & 24.11. und 01.12.

                                                                                                                                                           Zentrale Horn
                                                        ANMERKUNG: Aufgrund der Corona-Pandemie, sowie der Sanie-                                          +43 2982 4161-0
                                                        rungsarbeiten in den Kirchen Krim und Glanzing, kann es zu zeit-                                   Büro Wien
                                                                                                                                  bezahlte Anzeigen

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