UNSERE KOSTBARSTE RESSOURCE: WASSER - Wasserschutzpolitik - ALDI SÜD
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INHALT 01 Einleitung 3 02 Hintergrund 4 03 Ziele und Maßnahmen 5 3.1 Zielsetzungen und Maßnahmen im Bereich Lebensmittel 6–7 3.2 Zielsetzungen und Maßnahmen im Bereich Textilien 8–9 3.3 Zielsetzungen im Bereich des betrieblichen Wassermanagements 10 3.4 Sonstige Zielsetzungen und Maßnahmen 11–12 Wasserschutzpolitik I Stand: März 2019
01 EINLEITUNG Einfach, verantwortungsbewusst, Als international tätiger Einzelhändler führt verlässlich: Seit über 100 Jahren sind ALDI eine Vielzahl von Produkten, die mit traditionelle Kaufmannswerte die Grund- Wasserrisiken in den Ursprungsländern lage für den dauerhaften Erfolg von ALDI . 1 verbunden sein können. Dies gilt insbeson- Unser Erfolg ist die Voraussetzung dafür, dere für landwirtschaftliche Produkte, die uns weiterzuentwickeln und Verantwortung weltweit 70 % der Wassernutzung aus- zu übernehmen. Mit unserem Handeln machen. Ein weiterer Hot-Spot für Wasser- wollen wir dort, wo wir mitgestalten können, risiken in der Lieferkette sind Veredlungs- einen Beitrag für eine nachhaltig positive prozesse bei Textilien und Schuhen. Entwicklung leisten. Unsere täglichen Mit dem vorliegenden Dokument zeigen Entscheidungen als verantwortungsbe- wir auf, wie wir diese Risiken im Rahmen wusster Einzelhändler wirken sich entlang unserer Verantwortung als international der gesamten Lieferkette aus. Darum tätiges Unternehmen adressieren und übernehmen wir Verantwortung für sichere welche Ziele wir uns für die kommenden und faire Arbeitsbedingungen sowie für Jahre setzen. den Schutz unserer Umwelt und ihrer natürlichen Ressourcen. „ALDI“ bezeichnet die Unternehmensgruppe ALDI Nord (nachfolgend auch „ALDI Nord“ genannt) und die Unternehmensgruppe ALDI SÜD (nachfolgend auch 1 „ALDI SÜD“ genannt). Wasserschutzpolitik I Stand: März 2019 3
02 HINTERGRUND Laut Weltwasserbericht der United Nations Einschränkung der Wassernutzungsrechte Educational, Scientific and Cultural oder steigenden Kosten führen. Besonders Organization (UNESCO) leben ca. wasserintensiv ist der Anbau von Obst und 3,6 Milliarden Menschen und damit fast die Gemüse, wo etwa ein Drittel des Gesamt- Hälfte der Weltbevölkerung in Gebieten, wasserbedarfs in der Wertschöpfungskette die mindestens einen Monat pro Jahr von verbraucht wird. Wassermangel bedroht sind. 2050 werden Ebenfalls über 80 % des Wasserverbrauchs es Prognosen zufolge bis zu 5,7 Milliarden in der globalen Wertschöpfungskette von sein.2 Sowohl der Bekleidungs- als auch Textilien wird bei der Rohstoffgewinnung der Lebensmitteleinzelhandel gehören zu verursacht, vor allem beim Anbau von den Branchen, bei denen die Umweltrisiken Baumwolle. Etwa ein Zehntel entfällt auf zu einem großen Teil im Bereich der die textile Fertigung, insbesondere auf die Wassernutzung liegen. Dabei entfällt der Veredlungsprozesse (z. B. Färbung).6 Wasserverbrauch im Einzelhandel zu Schon heute leistet ALDI einen Beitrag zur nahezu 100 % auf die Lieferkette. Verbesserung des Wassermanagements in Der Lebensmitteleinzelhandel ist die Lieferketten und fördert Projekte, die einen Branche mit dem höchsten Wasserver- positiven Einfluss auf die Ressource Wasser brauch mit 47 Litern pro Euro Umsatz. 3 haben. Unsere Bemühungen liegen derzeit Der Wasserverbrauch in der Wertschöp- im Bereich des ALDI Detox Commitments fungskette des Lebensmitteleinzelhandels (ALDI Nord [➔] und ALDI SÜD [➔]), dem fällt vor allem beim Pflanzenanbau an Einsatz nachhaltiger Textilfasern, der (über 90 %). Rund 70 % der weltweiten 4 Lieferkette für Obst und Gemüse, unserer Süßwassernutzung finden in der landwirt- Verpackungsmission sowie den Trinkwasser schaftlichen Produktion statt, oftmals 5 projekten in Uganda und Kambodscha, in Produktionsländern und -regionen, die welche durch die CO2 -Kompensation von von Wasserstress, d. h. regionaler bzw. ALDI SÜD finanziert werden. Ausführliche saisonaler Wasserknappheit, betroffen Informationen zu den einzelnen Themen sind, z. B. in Ländern in Südamerika oder finden sich in den folgenden Abschnitten. Afrika. Akuter Wassermangel kann zu Daneben streben wir im Rahmen des erhöhten Produktionsausfallrisiken bei betrieblichen Wassermanagements einen Lieferanten, Reputationsrisiken für Unter- verantwortungsbewussten Umgang mit nehmen im Fall von sozialen Konflikten dieser kostbaren Ressource an. sowie regulatorischen Risiken wie United Nations World Water Assessment Programme (WWAP), 2018: Weltwasserbericht der Vereinten Nationen 2018. 3 WWF Deutschland, 2018: Wassernotstand 2 im Regal – Wie der deutsche Lebensmitteleinzelhandel seine Wasserrisiken reduzieren kann. 4 Jungmichel, Norbert, Schampel, Christina und Weiss, Daniel, 2017: Umweltatlas Lieferketten – Umweltwirkungen und Hot-Spots in der Lieferkette. Berlin/Hamburg: adelphi/Systain. 5 Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), 2016: Water use in agriculture, online: http://www.oecd.org/agriculture/water-use-in-agriculture.htm. 6 Jungmichel, Norbert, Schampel, Christina und Weiss, Daniel, 2017: Umweltatlas Lieferketten – Umweltwirkungen und Hot-Spots in der Lieferkette. Berlin/Hamburg: adelphi/Systain. Wasserschutzpolitik I Stand: März 2019 4
03 ZIELE UND MASSNAHMEN Als einer der größten Lebensmittel- sowie Textilhändler ist ALDI sich seiner Verantwortung in den globalen Wertschöpfungsketten bewusst. Zudem haben wir eine Verantwortung, in unseren Betriebsprozessen den direkten Wasserverbrauch so gering wie möglich zu halten. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, setzen wir uns in Deutschland folgende Ziele und haben dort bereits folgende Maßnahmen angestoßen. Wasserschutzpolitik I Stand: März 2019 5
3.1 Zielsetzungen und Maßnahmen im Bereich Lebensmittel Ziel 1: Identifikation wasserkritischer Hot-Spots Maßnahmen: . Priorisierung von Warengruppen für die . Durchführung von HSA mittels des Water Durchführung von Hot-Spot-Analysen (HSA): isk Filters der Umweltorganisation WWF: R . Aufgrund des vielfältigen Produktsortiments . Im Bereich Obst und Gemüse wurden und der Komplexität unserer globalen Liefer- bereits Analysen durchgeführt und ketten wollen wir für relevante Warengruppen Wasserrisiken in der Lieferkette für Hot-Spot-Analysen durchführen ausgewählte Obst- und Gemüseprodukte . Daher haben wir in einem ersten Schritt ermittelt unsere Warengruppen priorisiert . Die Analysen dienen der Identifizierung geeigneter Ansatzpunkte, um . Zusätzliche Berücksichtigung des Indikators systematische Maßnahmen, Ziele und Einkaufsempfehlungen für Wasser- Wasserknappheit im Zuge unserer Menschen- risikogebiete abzuleiten rechts-Risikoanalyse: . Ziel der HSA ist es, eine Basis zu schaffen, . Im Rahmen der Analyse wurden sowohl die um die Ressource Wasser in den Ebene der Rohstofferzeugung als auch der Hot-Spot-Regionen zu schützen und das Endfertigung untersucht Wassermanagement zu optimieren . Ziel dieser Risikoanalyse war es, Menschen- rechtsrisiken innerhalb unserer Food-Liefer- kette auf globaler Ebene zu identifizieren Ziel 2: Evaluierung von Erzeugern in ausgewählten Hot-Spot-Regionen Maßnahmen: . Fortlaufende Durchführung von CR-Assess- . Pilotierung des „GLOBALG.A.P. Sustainable ments bei ausgewählten Obst- und Gemüse Program for Irrigation and Ground Water Use erzeugern durch ALDI SÜD, in denen neben Add-On” (SPRING) in 2019: Arbeits- und Sozialstandards auch ausge- . Weiterentwicklung des Evaluierungstools wählte Daten zum Wassermanagement gemeinsam mit GLOBALG.A.P. erfasst werden . Ggf. Ausweitung auf weitere Erzeuger in Hot-Spot-Regionen . Evaluierung, ob sich weitere Standards für die ALDI Lieferketten eignen, z. B. der AWS- Standard (Alliance for Water Stewardship) Wasserschutzpolitik I Stand: März 2019 6
Ziel 3: Verantwortungsvoller Umgang beim Pestizideinsatz zum Schutz der Wasserqualität . Nutzung von Zertifizierungssystemen, Maßnahmen: . Begrenzung der prozentualen Auslastung die Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte der akuten Referenzdosis pro Wirkstoff beinhalten und von neutralen Dritten sowie aller nachgewiesenen Wirkstoffe in kontrolliert werden (GLOBALG.A.P., Bio, Summe Fairtrade, MPS, Rainforest Alliance, QS, . Spezifikationswerte für Nitrat (auch zum ASC) (ALDI Nord [➔] und ALDI SÜD [➔]) Gewässerschutz) . Vorgabe von Anforderungen in Bezug auf . Ausgefeiltes Rückstandsmonitoring zur Pflanzenschutzrückstände und Kontami- Überwachung der oben genannten nanten, die über die gesetzlichen Vorgaben Anforderungen hinausgehen: . Ausschluss des Einsatzes bestimmter Wirkstoffe im Anbau von Obst und Gemüse . Begrenzung der Anzahl an nachgewiesenen Pflanzenschutzmittelwirkstoffen . Begrenzung der prozentualen Auslastung der gesetzlichen Rückstandshöchstgehalte pro Wirkstoff sowie aller nachgewiesenen Wirkstoffe in Summe Ziel 4: Zusammenarbeit mit anderen Akteuren in der Branche . Einsatz und Weiterentwicklung des von . Teilnahme an Studien, z. B. WWF-Befragung Maßnahmen: GLOBALG.A.P. entwickelten Add-Ons zum Wassermanagement im deutschen SPRING (siehe Ziel 2) Einzelhandel . Teilnahme an der AWS (Alliance for Water . Dialog mit potenziellen Partnern zur Stewardship) Durchführung gemeinsamer Projekte in kritischen Flussgebieten Wasserschutzpolitik I Stand: März 2019 7
3.2 Zielsetzungen und Maßnahmen im Bereich Textilien Ziel 1: Reduktion des Wasserfußabdrucks der eingesetzten Fasern, insbesondere Baumwolle . Erhebung des Faserfußabdrucks für 2016, . Vermehrter Einsatz von zertifizierter nach- Maßnahmen: 2017 und 2018 eingesetzte Fasern im haltiger Baumwolle (Bio-Baumwolle nach Rahmen der Teilnahme am European OCS und GOTS sowie Baumwolle nach den Clothing Action Plan (ECAP): Standards von CmiA und bei ALDI SÜD BCI) . Der Vergleich des Fußabdrucks der für sowie recycelter Baumwolle (ALDI Nord [➔] und ALDI SÜD [➔]) unsere Textilien eingesetzten Fasern hat . Exklusives WECYCLED -Projekt bei ALDI laut Fortschrittsbericht 2017 eine Reduktion des Wasserverbrauchs um ca. 12 % von ® 2016 auf 2017 ergeben SÜD im Bereich Heimtextilien: . . Bio-Fairtrade-Saatgut-Projekt in Durch den Einsatz reiner, recycelter Baum- wolle (kein zusätzlicher wasserintensiver Zentralasien: Anbau von Frischfasern notwendig) . Gemeinsam mit der Gesellschaft für sowie durch das angewandte Verfahren des Trockenrecyclings werden Wasser- Internationale Zusammenarbeit (GIZ) einsparungen erzielt und Fairtrade unterstützt ALDI Koopera- tiven in Tadschikistan und Kirgisistan für eine Projektlaufzeit von zwei Jahren bei der Vermehrung von nicht genetisch verändertem Saatgut für Bio- und Fairtrade-Baumwolle Wasserschutzpolitik I Stand: März 2019 8
Ziel 2: Reduktion der Belastung des Abwassers in der Nassveredelung . Vorgaben bezüglich des Einsatzes von . Analyse des Abwassers und Klärschlamms Maßnahmen: Chemikalien für Nassproduktionsstätten bzgl. des Einsatzes schädlicher Substanzen Bspw. wird der Einsatz von APEO und (Input-Chemikalien): in der Nassproduktion . PFC7 in der Produktion von Artikeln für . Durchführung von Chemikalien- Bis 2020 werden sukzessive weitere ALDI bereits seit 2016 ausgeschlossen Management-Audits und -Trainings . in Nassproduktionsstätten besonders kritische Chemikalien aus (ALDI Nord [➔] und ALDI SÜD [➔]) der Produktion ausgeschlossen . Einsatz wassersparender Techniken, z. B. . Vorgaben bzgl. der Abwasserbehandlung der Dope-Dyed-Färbetechnik für Polyester [➔], in den Nassproduktionsstätten oder Einsatz von Zero Liquid Discharge Fabriken, die Wasser recyceln und im . Einsatz von Materialien, die ohne Anfall Kreislauf führen (ALDI Nord [➔] und ALDI SÜD [➔]) von Abwasser produziert werden, z. B. wasserbasiertes PU (Polyurethan) als umweltschonendes Kunstleder . Einsatz von Leder aus Produktionsstätten, (ALDI Nord [➔] und ALDI SÜD [➔]) die nach dem Standard der Leather Working Group (LWG) auditiert sind (ALDI Nord [➔] und ALDI SÜD [➔]) Ziel 3: Zusammenarbeit mit anderen Akteuren in der Branche . Teilnahme an der Bündnisinitiative . Teilnahme an der LWG (Leather Maßnahmen: „Chemikalien- und Umweltmanagement“ Working Group) im Rahmen des Bündnisses für nachhaltige Textilien . Teilnahme an Veranstaltungen der ZDHC . Teilnahme an der Umweltinitiative amfori (Zero Discharge of Hazardous Chemicals)- Gruppe als „Friend of ZDHC“ BEPI (Business Environmental Performance Initiative) . Teilnahme am European Clothing Action . Teilnahme an Cotton made in Africa (CmiA) Plan (ECAP) und durch ALDI SÜD an der Better Cotton Initiative (BCI) PFC (perfluorierte Chemikalien) und APEO (Alkylphenolethoxylate) sind Chemikaliengruppen, die aufgrund ihrer umweltschädlichen Wirkung im Fokus der 7 Greenpeace-Detox-Kampagne stehen. PFC sind u. a. Bestandteil von wasser- sowie öl- und fleckenabweisenden Ausrüstungsmitteln für Textilien. APEO werden in der Textilproduktion hauptsächlich als Tenside in Waschmitteln eingesetzt. Bei der Weiterleitung in die Kläranlage werden durch biologischen Abbau Alkylphenole gebildet, welche schädlich für Wasserorganismen sind. Wasserschutzpolitik I Stand: März 2019 9
3.3 Zielsetzungen im Bereich des betrieblichen Wassermanagements Ziel 1: Etablierung eines Monitoringsystems für den betrieblichen Wasserverbrauch . Überprüfung und Optimierung der Betriebsprozesse zur Maßnahmen: Wassereinsparung zum Beispiel durch: . Jährliches Monitoring der betrieblichen Wasserverbräuche . Prüfung auf Leckagen . Verwendung von Spül-Stopp-Funktionen . Verbesserung von Reinigungsprozessen . Sensibilisierung der ALDI Mitarbeiter für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser Ziel 2: Förderung von „grünen Gebäuden“ . Umsetzung von Filialkonzepten mit DGNB -Zertifikat bei Maßnahmen: 8 ALDI Nord und bei ALDI SÜD in Anlehnung an den DGNB-Standard: . Erhalt des natürlichen Wasserkreislaufs sowie Reduktion des Trinkwasserbedarfs durch Wiederverwertung von Abwässern und Nutzung lokaler Ressourcen . Verbesserung der Wasserqualität insbesondere bei Trinkwasser . Effiziente Nutzung und nachhaltige Entnahme von Wasser Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. 8 Wasserschutzpolitik I Stand: März 2019 10
3.4 Sonstige Zielsetzungen und Maßnahmen Ziel 1: Vermeidung des Eintrags von Mikroplastik in Gewässern durch Kosmetikprodukte . Seit 2015 Verzicht auf festes Mikroplastik . Verzicht auf weitere synthetische Polymere Maßnahmen: 9 in den Kosmetik- und Körperpflege- wird sukzessive geprüft und – wenn ohne eigenmarken signifikante Akzeptanz- oder Leistungs einbußen möglich – umgesetzt . Seit 2017 zusätzlicher Verzicht auf Trübungsmittel (Styrene/Acrylates Copolymer) in dieser Produktgruppe Ziel 2: Vermeidung des Eintrags von Mikroplastik in Gewässern durch Reduktion von Verpackungs- material und Einwegplastikprodukten10 . Reduktion des Verpackungsgewichts bei . Auslistung von Einwegplastikartikeln in Maßnahmen: Eigenmarken um 30 % bis 2025 (im unserem Sortiment oder Umstellung auf Vergleich zum Basisjahr 2015; gemessen nachhaltigere Alternativen: am Verhältnis zum Umsatz) . Seit Anfang 2019 bietet ALDI Einweg- . Steigerung der Recyclingfähigkeit bei 100 % plastikartikel wie Geschirr, Strohhalme und Becher nicht mehr im Sortiment an der Eigenmarkenverpackungen bis 2022 . Wattestäbchen verkauft ALDI künftig nur noch mit FSC-zertifiziertem Papier- statt . Aufbringen eines Trenn- und Entsorgungs- Kunststoffschaft hinweises auf Eigenmarkenverpackungen Nach Definition des Bundesinstituts für Risikobewertung: Partikel zwischen 0,001 mm bis kleiner als 5 mm, Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung, 9 online: https://www.bfr.bund.de/de/a-z_index/mikroplastik-192184.html, zuletzt aufgerufen 01/2019. Durch Abnutzung von Kunststoffverpackungen entstehen in Deutschland ca. 2 % des in die terrestrische und aquatische Umwelt gelangenden Mikro 10 plastiks. Durch ungewollte Freisetzung bei der Abfallentsorgung werden ca. 7,5 % des Mikroplastiks in der Umwelt freigesetzt. Daher gilt für ALDI, je mehr Kunststoffverpackungen eingespart werden, recyclingfähig sind sowie je aufgeklärter die Verbraucher sind, desto weniger Kunststoffe können auf die verschiedensten Wege achtlos in die Umwelt gelangen und zu Mikroplastik zerfallen. Quelle: Bertling, Jürgen; Bertling, Ralf; Hamann, Leandra, 2018: Kunststoffe in der Umwelt: Mikro- und Makroplastik. Ursachen, Mengen, Umweltschicksale, Wirkungen, Lösungsansätze, Empfehlungen. Kurz- fassung der Konsortialstudie, Oberhausen, hrsg. v. Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT. Wasserschutzpolitik I Stand: März 2019 11
Ziel 3: Verbesserung des Zugangs zu Trinkwasser . Finanzierung zweier Gold-Standard-Projekte in Uganda [➔] Maßnahmen: und Kambodscha [➔] in Zusammenarbeit mit ClimatePartner . Ziel der Projekte ist es, den Zugang zu sauberem Trinkwasser in den Projektregionen zu sichern . Finanziert werden die Projekte über die Kompensation der CO2-Emissionen von ALDI SÜD: Die Kompensationsgelder fließen im Jahr 2019 zu 100 % in die beiden genannten Projekte Wasserschutzpolitik I Stand: März 2019 12
ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG Corporate Responsibility Huttropstraße 60 45138 Essen Weitere Informationen zu unseren Aktivitäten im Bereich Corporate Responsibility unter: cr-aldinord.com ALDI SÜD Dienstleistungs-GmbH & Co. oHG Corporate Responsibility Burgstraße 37 45476 Mülheim an der Ruhr Weitere Informationen zu unseren Aktivitäten im Bereich Corporate Responsibility unter: aldi-sued.de/verantwortung Stand: März 2019
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