UNTER WÖLFEN KOMPAKT - ZU GAST: EINTRACHT FRANKFURT - VFL WOLFSBURG

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UNTER WÖLFEN KOMPAKT - ZU GAST: EINTRACHT FRANKFURT - VFL WOLFSBURG
UNTER WÖLFEN
       KOMPAKT
Saison 2020/2021 | Ausgabe 8
11. Spieltag | 11. Dezember 2020 | 20.30 Uhr
                                               VfL Wolfsburg

                                                75 JAHRE

              ZU GAST: EINTRACHT FRANKFURT
UNTER WÖLFEN KOMPAKT - ZU GAST: EINTRACHT FRANKFURT - VFL WOLFSBURG
LIEBE FANS,
herzlich willkommen zum 11. Spieltag und der Heimpartie unseres VfL
gegen Eintracht Frankfurt . Wie bereits vor zwei Wochen beim furiosen
5:3-Nordspektakel gegen Werder Bremen legen die Wölfe an einem
Freitagabend vor, um sich dann nach getaner Arbeit – hoffentlich mit einem
weiteren Heimerfolg im Rücken – das Treiben der Konkurrenz in Ruhe
anschauen zu können.

Nachdem die Elf Oliver Glasners also das grün-weiße Duell gegen den
SVW, der zuvor fünfmal in Folge Unentschieden gespielt hatte, für sich
entschieden hat, wartet nun mit der SGE der nächste äußerst schwer zu
bezwingende Kontrahent, dessen jüngstes 1:1 gegen den BVB ebenfalls
bereits die fünfte Punkteteilung nacheinander und gleichzeitig das siebte
Remis der Saison bedeutete – Ligarekord!

Besondere Spannung verspricht die heutige Paarung aber zudem auch
deshalb, weil sich beide Teams in dieser Spielzeit moralisch sehr gefestigt
und als Comeback-Spezialisten präsentieren. Jeweils bereits fünfmal hat
man sich auch nicht durch zwischenzeitliche Rückstände aus dem Konzept
bringen lassen und am Ende mindestens einen Zähler eingefahren. So wie
es den Wölfen beim jüngsten 2:2 in Köln gleich zweimal gelungen ist.

Die Vorweihnachtszeit fordert angesichts des von der Corona-Pandemie
beeinflussten ungewöhnlich engen Terminkalenders körperliche
und mentale Höchstleistungen von Glasners Mannschaft. Bereits am
kommenden Mittwoch tritt man beim Rekordmeister Bayern München
an, ehe mit der letzten sportlichen Herausforderung gegen den VfB
Stuttgart am folgenden Sonntag eine weitere englische Woche dieses
besondere Jahr beendet.

Mit der Vertragsverlängerung vom heutigen Interview-Partner Tim Siers-
leben und der Verpflichtung von Aster Vranckx laufen die Zukunfts-
planungen bereits auf Hochtouren. Wie wichtig ein qualitativ breiter und
hochwertiger Kader ist, zeigen auch die jüngsten Verletzungen von Admir
Mehmedi und Renato Steffen . Sehr erfreulich ist dagegen die Rückkehr
unseres Kapitäns Joshua Guilavogui ins Mannschaftstraining.

Hoffentlich schon bald könnt dann auch wieder ihr, liebe Fans, euer gemüt­
liches Sofa vor dem Fernsehbild, dem Wölferadio oder dem Liveticker
mit eurem Stammplatz in unserer schönen Volkswagen Arena tauschen.
Darauf freuen wir uns riesig – so wie jetzt bereits über eure spürbare Unter-
stützung trotz der räumlichen Trennung,

Eure Redaktion
IMPRESSUM
Herausgeber: VfL Wolfsburg-Fußball GmbH, In den Allerwiesen 1, 38446 Wolfsburg
Konzeption und Redaktion: Oliver Rickhof
Layout: Matzke & Heinzig GmbH Dialog­­kom­mu­nikation, R
                                                       ­ eichsstraße 2a, 3
                                                                         ­ 8100 Braunschweig ·
Fotos: getty images, imago images, VfL Wolfsburg Redaktionsschluss: 11. Dezember
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SPIELPLAN UND TABELLE
 AKTUELLER, 11. SPIELTAG
 Datum                      Zeit        Spielpaarung
 Fr., 11.12.2020           20.30        VfL Wolfsburg – Eintracht Frankfurt
 Sa., 12.12.2020           15.30        Borussia Dortmund – VfB Stuttgart
 Sa., 12.12.2020           15.30        RB Leipzig – SV Werder Bremen
 Sa., 12.12.2020           15.30        Borussia Mönchengladbach – Hertha BSC
 Sa., 12.12.2020           15.30        SC Freiburg – DSC Arminia Bielefeld
 Sa., 12.12.2020           15.30        1. FSV Mainz 05 – 1. FC Köln
 Sa., 12.12.2020           18.30        1. FC Union Berlin – FC Bayern München
 So., 13.12.2020           15.30        FC Augsburg – FC Schalke 04
 So., 13.12.2020           18.00        Bayer 04 Leverkusen – TSG 1899 Hoffenheim

 NÄCHSTER, 12. SPIELTAG
 Datum                      Zeit        Spielpaarung
 Di., 15.12.2020           18.30        Eintracht Frankfurt – Borussia Mönchengladbach
 Di., 15.12.2020           20.30        Hertha BSC – 1. FSV Mainz 05
 Di., 15.12.2020           20.30        SV Werder Bremen – Borussia Dortmund
 Di., 15.12.2020           20.30        VfB Stuttgart – 1. FC Union Berlin
 Mi., 16.12.2020           18.30        FC Schalke 04 – SC Freiburg
 Mi., 16.12.2020           20.30        FC Bayern München – VfL Wolfsburg
 Mi., 16.12.2020           20.30        TSG 1899 Hoffenheim – RB Leipzig
 Mi., 16.12.2020           20.30        1. FC Köln – Bayer 04 Leverkusen
 Mi., 16.12.2020           20.30        DSC Arminia Bielefeld – FC Augsburg

 BUNDESLIGA-TABELLE*
 Pl. Verein                                           Sp.      S   U   N      Tore    +/- Pkt.
  1          FC Bayern München (M, P)                  10      7   2   1      34:16   18    23
  2          Bayer 04 Leverkusen                       10      6   4   0      19:19   10    22
  3          RB Leipzig                                10      6   3   1      21:9    12    21
  4          Borussia Dortmund                         10      6   1   3      22:10   12    19
  5          VfL Wolfsburg                             10      4   6   0      16:10   6     18
  6          1. FC Union Berlin                        10      4   4   2      22:14   8     16
  7          Borussia Mönchengladbach                  10      4   4   2      19:16   3     16
  8          VfB Stuttgart (N)                         10      3   5   2      19:16   3     14
  9          Eintracht Frankfurt                       10      2   7   1      15:17   -2    13
 10          TSG 1899 Hoffenheim                       10      3   3   4      18:17   1     12
 11          FC Augsburg                               10      3   3   4      12:15   -3    12
 12          Hertha BSC                                10      3   2   5      18:19   -1    11
 13          SV Werder Bremen                          10      2   5   3      14:17   -3    11
 14          SC Freiburg                               10      1   5   4      12:22   -10   8
 15          1. FC Köln                                10      1   4   5      12:17   -5    7
 16          DSC Arminia Bielefeld (N)                 10      2   1   7      8:20    -12   7
 17          1. FSV Mainz 05                           10      1   2   7      12:24   -12   5
 18          FC Schalke 04                             10      0   3   7      6:31    -25   3
Platz 1-4: Champions League, Platz 5: Europa League,                          Aktuelle Tabelle
Platz 6: Europa-Conference-League-Play-offs,
Platz 16: Relegation, Platz 17-18: Abstieg, Stand: 11. Dezember              im Web
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AUF REKORDJAGD I
Die Grün-Weißen mussten beim jüngsten 2:2 am 10. Spieltag in Köln
trotz eines deutlichen Chancenplus (16:6) ihre ersten Punktverluste seit
dem 1. November (1:1 bei der Hertha) hinnehmen. Nichtsdestotrotz
sind die Wölfe erstmals überhaupt mit zehn Spielen ohne Niederlage
(vier Siege, sechs Remis) in eine Saison gestartet. Eine Ausbeute von
18 Punkten gelang in diesem Zeitraum letztmalig in der Spielzeit
2015/2016. Mit einem weiteren Zähler gegen die Eintracht und dann
elf unbesiegten Partien in Folge wäre der Vereinsrekord aus der Saison
2014/2015 eingestellt. Erstmals unter Oliver Glasner gewannen
die Wölfe zudem drei Heimspiele in Folge.

AUF REKORDJAGD II
VfL-Goalgetter Wout Weghorst traf erstmals in vier
Einsätzen in Folge. Wolfsburgs Vereinsrekord liegt
bei sechs Einsätzen am Stück mit Torerfolg, erreicht
wurde diese starke Quote sowohl von Edin Dzeko
als auch von Andrzej Juskowiak. Und überhaupt:
Sieben Treffer an den ersten zehn Spiel-
tagen – das ist bei den Grün-Weißen
bisher nur Jonathan Akpoborie
(1999/2000) und Dzeko
(2010/2011) gelungen.
Zudem war Weghorst
bei jedem der vier
Saisondreier der
Wölfe unter den Torschützen und glänzt regelmäßig auch
als Vorbereiter, gleich fünf Torabschlüsse leitete Weghorst
in Köln ein. Mehr Schussvorlagen im VfL-Dress (sieben)
leistete zuletzt der momentan verletzte Admir Mehmedi im
April 2019 – beim 1:1 zuhause gegen Eintracht Frankfurt.

MIT KÖPFCHEN
Der VfL traf drei Spiele in Folge per Kopf, in
der Saison insgesamt vier Mal. Drei der vier
­Kopfballtreffer wurden von Weghorst erzielt,
                                                  E
 dazu traf auch noch John Anthony Brooks im
 letzten Heimspiel gegen Werder. Gegen die
 SGE traf Wolfsburg 2019/2020 in beiden Spielen
 ebenfalls per Kopf (Torschützen Kevin Mbabu
 und Weghorst).
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DEFENSIV VERWUNDBAR

  K  EC      Gegen kein anderes Team, gegen das Frank-
             furt öfter als zweimal in der Bundesliga antrat,
             hat die SGE eine so geringe Sieqquote wie
             gegen den VfL (19 Prozent ). Zudem blieben
             die Hessen in den letzten 15 Ligaspielen nie
             ohne Gegentreffer (24 insgesamt). Eine solche
             Negativserie unterlief der Eintracht zuletzt im
             Kalenderjahr 2008, damals musste man sogar
             21 Spiele in Folge mindestens einen Gegen-
             treffer hinnehmen.

      SCHWER ZU SCHLAGEN
      Die jeweiligen Punkteteilungen am vergangenen
EAMCH
      Spieltag passen zum Saisonverlauf der SGE und des
      VfL. Die Glasner-Elf spielte bereits sechs Mal unent-
      schieden, nur Eintracht Frankfurt häufiger (sieben). Für
         die Eintracht bedeutete das 1:1 gegen den BVB das
               fünfte Unentschieden in Folge – Premiere für
                     die Adler in der Bundesliga. Der Bundes-
                      liga-Rekord an Unentschieden in Folge
                     steht bei acht Remis am Stück, aufge-
                    stellt von Waldhof Mannheim 1984/1985.

      STÄNDIGER UNRUHEHERD
      Frankfurts Daichi Kamada erzielte beim jüngsten
      1:1 gegen Dortmund das einzige Tor der Eintracht.
      Der Japaner war damit an drei der letzten vier
      SGE-Treffer direkt beteiligt (ein Tor, zwei Assists),
      wobei er auch das bislang letzte Frankfurt-Tor
      gegen Wolfsburg erzielte. Am 30. Mai war er
      für den 2:1-Siegtreffer der Eintracht in der
      ­Volkswagen Arena verantwortlich – dies war
       gleichzeitig auch sein einziges Auswärtstor. Von
       den vier Bundesliga-Spielen mit Kamada-Tor
       verlor die SGE kein einziges (zwei Siege, zwei
       Remis). Und überhaupt: Lediglich Thomas Müller
       (FC Bayern, sechs Torvorlagen, 31 Torschussvor-
       lagen) sorgt im Oberhaus derzeit für mehr Offen-
       sivaktionen als der Japaner in Reihen Frankfurts
       (fünf Torvorlagen, 29 Torschussvorlagen).
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Der vollelektrische

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DIE KADER
       VfL WOLFSBURG                                      EINTRACHT FRANKFURT
 Nr. Name                      P      A         N    Nr. Name                 P    A          N
  1 Koen Casteels             TOR     28       BEL    1 Kevin Trapp          TOR   30        GER
 12 Pavao Pervan              TOR     33       AUT   23 Markus Schubert      TOR   22        GER
 30 Niklas Klinger            TOR     25       GER    2 Evan Ndicka          ABW   21        FRA
 35 Lino Kasten               TOR     19       GER   13 Martin Hinteregger   ABW   28        AUT
 2 William                    ABW     25       BRA   18 Almamy Toure         ABW   24   FRA/MLI
 4 Maxence Lacroix            ABW     20       FRA   19 David Abraham (C)    ABW   34        ARG
 5 Jeffrey Bruma              ABW     29       NED   20 Makoto Hasebe        ABW   36        JAP
 6 Paulo Otavio               ABW     26       BRA   24 Danny da Costa       ABW   27        GER
 15 Jerome Roussillon         ABW     27       FRA   25 Erik Durm            ABW   28        GER
 19 Kevin Mbabu               ABW     25       SUI   30 Jetro Willems        ABW   26        NED
 20 Ridle Baku                ABW     22       GER   35 Lucas Silva Melo     ABW   21        BRA
 25 John Anthony Brooks       ABW     27 USA/GER     38 Yannick Brugger      ABW   19        GER
 34 Marin Pongracic           ABW     23 CRO/GER      3 Stefan Ilsanker      MIT   31        AUT
 7 Josip Brekalo              MIT     22       CRO    7 Ajdin Hrustic        MIT   24        AUS
 8 Renato Steffen             MIT     29       SUI    8 Djibril Sow          MIT   23        SUI
 10 Yunus Malli               MIT     28 TUR/GER     10 Filip Kostic         MIT   28        SRB
 11 Felix Klaus               MIT     28       GER   11 Steven Zuber         MIT   29        SUI
 14 Admir Mehmedi             MIT     29       SUI   15 Daichi Kamada        MIT   24        JAP
 23 Josuha Guilavogui (C)     MIT     30       FRA   17 Sebastian Rode       MIT   30        GER
 24 Xaver Schlager            MIT     23       AUT   22 Timothy Chandler     MIT   30 USA/GER
 27 Maximilian Arnold         MIT     26       GER   27 Aymen Barkok         MIT   22 MAR/GER
 31 Yannick Gerhardt          MIT     26       GER   28 Dominik Kohr         MIT   26        GER
 40 Joao Victor               MIT     26       BRA   36 Lukas Fahrnberger    MIT   19        AUT
 9 Wout Weghorst              ANG     28       NED   42 Marijan Cavar        MIT   22        BIH
 21 Bartosz Bialek            ANG     19       POL    9 Bas Dost             ANG   31        NED
 17 Maximilian Philipp        ANG     26       GER   21 Ragnar Ache          ANG   22        GER
 29 Omar Marmoush             ANG     21       EGY   32 Amin Younes          ANG   27        GER
 33 Daniel Ginczek            ANG     29       GER   33 Andre Silva          ANG   25        POR
         Oliver Glasner              Trainer         34 Jabez Makanda Maleko ANG   19        ANG
Legende: P: Position • A: Alter • N: Nationalität             Adi Hütter           Trainer

    VfL Wolfsburg: Arnold, Schlager (je 3), Brooks, Otavio (je 2), Gerhardt, Guilavogui,
    Lacroix, Philipp (je 1)
    Eintracht Frankfurt: Abraham, Ilsanker, Rode, Sow (je 3), Barkok, Dost, Hasebe,
    ­Kamada, Ndicka (je 2), Durm, Kostic, Toure, Younes, Zuber (je 1)
                                                                                                   * Quelle: Offizielle DFL-Statistik (bundesliga.com)

                                      BESTE TORSCHÜTZEN *
  Weghorst (7), Arnold, Baku (je 2), Bialek,           Silva (7), Dost (3), Kamada (2), Abraham,
  Brekalo, Brooks, Schlager, Steffen (je 1)            Barkok, Rode (je 1)

                                      BESTE TORVORLAGEN *
          Arnold, Mehmedi, Philipp, Steffen            Kamada (5), Barkok, Dost (je 2),
  (je 2), Baku, Brekalo, Lacroix, Roussillon,          ­Hinteregger, Kostic, Ndicka,
                     Victor, Weghorst (je 1)            Silva (je 1)
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NACHGEFRAGT TIM SIERSLEBEN
Hallo Tim, du hast in dieser Spielzeit den Sprung in den Profikader der Wölfe
geschafft und in dieser Woche deinen Vertrag beim VfL verlängert. Wie zufrieden
bist du mit deiner derzeitigen Entwicklung?
Tim Siersleben: Auf jeden Fall sehr, obwohl ich das Wort „zufrieden“ nicht so gern
benutze, weil Zufriedenheit so ein bisschen Stillstand widerspiegelt. Ich bin natürlich
sehr glücklich und stolz, dass ich den Vertrag unterschrieben habe. Jetzt gebe ich
weiter Gas und lerne noch mehr dazu, damit es auch so weitergeht.

Du standst in dieser Saison schon oft im Spieltagskader, wartest aber noch auf
deinen ersten Profi-Einsatz. Was sind deine persönlichen Ziele in dieser Saison?
Tim: Ich möchte einfach so viel wie möglich aufsaugen. Ich bin ja dieses Jahr
das erste Mal komplett im Kader dabei – hatte also auch ein ganzes
Jahr Training auf diesem Niveau. Ich möchte dazulernen und mich
stetig weiterentwickeln. Mein Ziel ist es, erstmals einen Einsatz
zu bekommen – das ist ein Traum, der dann in Erfüllung gehen
würde. Wichtig ist es aber natürlich auch, gesund zu bleiben
und bestmöglich auf meinen Körper zu achten. Ich denke,
wenn das passt, kommt alles andere von alleine.

Dein Vater Frank ist eine Magdeburger Legende und
hat fast 300 Spiele für den FCM in der DDR-Oberliga
gemacht. Liegt das Verteidiger-Gen in der Familie?
Wie sehr hat dich dein Vater geprägt?
Tim: Er war natürlich von Anfang an immer
dabei. Schon als ich ganz klein war, hat er mir
den Ball immer vor die Füße gelegt – und mich
damit sicher auch ein Stückweit in die Richtung
gedrückt. Später haben wir dann nach jedem Spiel
miteinander ­gesprochen und uns viel über Fußball
unterhalten. Er hat mir immer Ratschläge gegeben,
was gut ist und was besser werden kann. Natürlich
hat er mich auch mal kritisiert, wofür ich sehr
dankbar bin. Er ist allerdings ein anderer Spielertyp
als ich. Er war Linksverteidiger und relativ schnell
– ein bisschen was Anderes, als das, was mich
auszeichnet.

Und was ist es, dass dich auszeichnet? Wo siehst
du deine persönlichen Stärken?
Tim: Auf jeden Fall sehe ich meine Stärken eher mit dem
Ball. Ich denke, ich habe eine gewisse Ruhe am Leder
und bin eher der clevere Spielertyp. Ich bin sicherlich
nicht der Allerschnellste, kann aber die Aufgaben hinten
mit gutem Stellungsspiel und Antizipation recht gut lösen.
Ich denke, man weiß, dass man sich ­hundertprozentig auf
mich verlassen kann (lacht).

Die Konkurrenzsituation in der VfL-Innenverteidigung
ist groß. Was kannst du dir von den erfahreneren
Kontrahenten besonders abschauen?
Tim: Ich komme mit meinen Innenverteidiger-Kollegen
sehr gut klar und bin immer dankbar, wenn sie mir
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ACHGEFRAGT
         Tipps geben und wir uns darüber unterhalten, wo es Punkte
         gibt, in denen ich mich noch verbessern kann. Ich weiß, dass
         alle vor mir eine sehr hohe Qualität haben, was ich aber sehr
         gut finde, denn davon kann ich nur profitieren. Wir haben ein
         sehr gutes ­Miteinander, obwohl ich natürlich auch Konkurrent
         für sie bin. Vor allem Jay (Anm. d. Red.: John Anthony Brooks)
         nimmt mich bei gemeinsamen Spielformen da schon sehr gut
         an die Hand.

         Abseits deiner Fußballerkarriere absolvierst du auch noch ein
         Fernstudium in Sportbusiness Management. Wieviel Organi-
         sationsgeschick ist notwendig, um beide Herausforderungen
         gemeinsam meistern zu können?
         Tim: Das dritte Semester fängt bald an. Wir haben ja meistens
         einmal am Tag Training, manchmal zweimal. Daher ist der Nach-
         mittag schon öfter frei, wo ich mich dann mal für die eine oder
         andere Stunde hinsetzen kann. Da es eine Fernuni ist, muss
         ich ja keine Termine wie Vorlesungen wahrnehmen. Ich denke,
         insgesamt bleibt schon genügend Zeit dafür. Klar gibt es auch
         mal Zeiten, in denen man harte Einheiten hatte und dadurch
         am Nachmittag ein bisschen platt ist. Insgesamt kriegt man das
         organisatorisch aber ganz gut hin. Das Wochenende, an dem
         Spiele sind, fällt natürlich weg – da konzentriere ich mich dann
         auf das Wesentliche. Aber gerade unter der Woche ist immer
         mal wieder Zeit. Ich habe zudem das Glück bei dem Studium,
          dass ich mir quasi die Zeit nehmen kann, die ich brauche – egal,
           ob das nun ein halbes oder auch ein ganzes Jahr länger dauert.
            So gesehen habe ich keinen Stress, wenn ich in den Zeiten
             der Vorbereitung im Sommer oder Winter dann mal ein, zwei
             Monate etwas weniger mache.

              Ihr seid auch nach zehn Bundesliga-Partien noch
              ungeschlagen und in tabellarischer Lauerstellung. Wie
              zufrieden bist du mit eurem bisherigen Saisonverlauf?
               Tim: Ich denke, wir können mit unserem Saisonstart
               sehr zufrieden sein. Klar gab es jetzt ein, zwei Spiele, in
               denen wir einen Punkt geholt haben, jedoch auch hätten
               gewinnen können oder müssen. Aber wir sind unge-
                schlagen, das ist schon mal eine ordentliche Leistung bis
                dato. Wir haben in den letzten Partien auch wirklich sehr
                gut gespielt, wie ich finde. Man merkt, dass wir eine echte
                Mannschaft sind.

                Nun kommen die Frankfurter Adler in die
               ­ olkswagen Arena. Wie schätzt du die SGE ein?
               V
              Tim: Die Frankfurter sind ein sehr unangenehmer Gegner.
              Sie sind defensiv gut aufgestellt und haben dazu auch
              offensiv eine sehr hohe Qualität. Es wird auf jeden Fall nicht
             einfach, gegen sie zu bestehen. Aber wenn wir unser Spiel
             durchziehen, werden auch Lücken entstehen, die wir dann
             natürlich auch nutzen müssen. Aber wir haben zurzeit ja
             vorne auch einen Wout, der sehr gut in Form ist.
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D E R W E R T VO L L S T E
      K A D E R D E R W E LT.
        1,6 Mio. Ehrenamtliche im Amateurfußball und 2,2 Mio. aktive
        Spieler*innen vermitteln nicht nur Werte, sondern schaffen auch
        selbst einen in Höhe von über 13,9 Mrd. Euro. Glaubst du nicht?
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LIEBE FANS,
    in diesem Jahr ist alles etwas anders und doch ein Stück weit gleich.
    Einmal im Jahr stellen die Fußballligen in Deutschland ganz beson-
    dere Menschen in den Mittelpunkt! Menschen, ohne die im Fußball
    nichts los wäre! Menschen, deren Einsatz für unseren Fußball
    Herzenssache ist! Der Dank von uns an sie ist es ebenfalls!

    Normalerweise finden an jedem Wochenende bundesweit 80.000
    organisierte Fußballspiele statt. Eine unglaubliche Anzahl und es
    stellt sich die Frage, wie dies bloß funktioniert. Wer kümmert sich
    um die Organisation der Spieltage? Wer bereitet die Sportanlage vor?
    Wer sorgt dafür, dass stets ein Schiedsrichter auf dem Platz steht?
    Und bei jeder Jugendmannschaft ein Trainer an der Seitenlinie?

    All das machen die knapp 1,6 Millionen ehrenamtlich und freiwillig
    engagierten Vereinsmitarbeiterinnen und Vereinsmitarbeiter. Gerade
    in diesen herausfordernden Zeiten bilden unsere Amateurfußball-
    vereine das Fundament des Fußballs. Sie sind und bleiben in nahezu
    jedem Dorf und jeder Stadt eine der wichtigsten sozialen Anlauf-
    stellen für Klein und Groß. Gemeinsam mit dem DFB, der DFL und
    allen Spitzenvereinen – von den Bundesligen über die 3.Liga bis hin
    zur FLYERALARM Frauen-Bundesliga – ist es Tradition geworden,
    einmal im Jahr gemeinsam von Herzen „Danke“ zu sagen!

    Danke für die unzähligen Stunden an persönlichem Einsatz, Herz-
    blut und Leidenschaft. Ohne die Ehrenamtlichen wäre der Fußball
    in Deutschland nicht dort, wo er heute steht! Das ehrenamtliche
    Engagement ist die wichtigste Stütze des Fußballs in Deutschland.
    Und DAS wissen auch unsere Profis!

14:06
        VIDEO ZUR AKTION
DAS LETZTE DUELL
                                                  VfL Wolfsburg: Casteels – Mbabu, Pongracic,
                                                  Brooks, Roussillon – Schlager, Arnold, Steffen,
                                                  Victor (61. Mehmedi), Brekalo – Weghorst
                                                  (75. Ginczek)
                                                  Eintracht Frankfurt: Trapp – Abraham, Hasebe,
                                                  Hinteregger – Chandler, Kohr (77. Torro), Rode
                                                  (77. Fernandes), Kostic, Gacinovic (84. Sow),
                                                  Kamada (88. de Guzman) – Silva (77. Dost)
                                                  Gelbe Karten: Victor, Pongracic, Steffen,
                                                  Roussillon / Kamada, Gacinovic, Rode, de Guzman
                                                  Gelb-Rote Karte: Torro (90.+5)
29. Spieltag
30.05.2020                    1:2                 Tore: 0:1 Silva (27.), 1:1 Mbabu (58.),
                                                  1:2 Kamada (85.)
                                                  Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken)

DIE LETZTEN SPIELE DES VfL WOLFSBURG
           21.11.2020                          27.11.2020                    05.12.2020
                                                    Bundesliga
                Bundesliga                          9. Spieltag                  Bundesliga
       :        8. Spieltag
                FC Schalke 04              :        SV Werder           :        10. Spieltag
                                                                                 1. FC Köln
                                                    Bremen
                Auswärts                            Heim                         Auswärts

  0:2           (0:2)              5:3              (3:2)             2:2        (2:1)

DIE LETZTEN SPIELE DER FRANKFURTER EINTRACHT
           21.11.2020                          28.11.2020                    05.12.2020
                                                    Bundesliga                   Bundesliga
                Bundesliga                          9. Spieltag                  10. Spieltag
       :        8. Spieltag
                RB Leipzig             :            1. FC Union          :       Borussia
                                                    Berlin                       ­Dortmund
                Heim                                Auswärts                      Heim

  1:1 (1:0)   3:3                                   (2:2)    1:1 (1:0)
   HEIMBILANZ *                                          GESAMTBILANZ *
                                                                                                    * Alle Pflichtspielduelle in Bundesliga, DFB-Pokal und Supercup

                                                                                   63
                                                                                         55

                              33
                                   24
                                                         20
  10                                                                    13
                                                                  9
           4       7

  Siege         Remis           Tore                     Siege        Remis         Tore
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  Pressekonferenz zum Spiel                 Pressekonferenz zum Spiel
  mit Oliver Glasner.                       mit Adi Hütter.

     WÖLFERADIO
    Nicht live im Stadion? Ab 20.15 Uhr ­überträgt das „­Wölferadio Arena
    live“ kompetent und emotional über die Partie gegen Eintracht
    ­Frankfurt – dieses Mal unterstützt von VfL-Legende Roy Präger.

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