2018 IM RÜCKBLICK Handel ist Wandel, mehr denn je: Ein Bummel durch die Kärntner Straße in Wien, Standort und Markt
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
HANDEL © GERRY WEBER/ Franziska Krug 2018 IM RÜCKBLICK © & Other Stories Vienna Das heißeste Jahr der Messgeschichte ließ die ganze Branche leiden. Der Markt verändert sich. Eine Tour d’Horizon. H andel ist Wandel, mehr denn je: Ein Bummel durch die Kärntner Straße in Wien, immer noch eine der wichtigsten Einkaufsstraßen des Landes, zeigt, wie rasant sich der Handel im Jahr 2018 verändert hat. Im September hat am unteren Ende der Straße, auf Hausnummer 7, das Konzept & Other Stories an jener Stelle neu eröffnet, wo früher Zara einen seiner Innenstadt-Läden betrieb. Damit wechselt vordergründig eine Ladenfläche vom größten Modekonzern der Welt, dem spanischen Rie- sen Inditex, zum zweitgrößten, zu H&M. Die Strategien dahinter: Der spanische Fashion- Filialist verkleinert sein Filialnetz, konzentriert sich auf seine größten und besten Stores und steigert so das x-te Jahr in Folge sowohl seine Flächenproduktivität als auch seine Rentabili- tät. H&M wiederum verfolgt eine Strategie, die Inditex schon vor vielen Jahren eingeschlagen hat. Da die Hauptmarke H&M ihren Zenit erreicht hat, setzen die Schweden nun auf Diver- sifizierung. Anstatt wie früher mit einer Marke alle möglichen Kundentypen anzusprechen, Jung & Alt, Damen & Herren, Basic & Modisch, »verkleidet« sich der österreichische Markt- führer hier als vermeintlich individueller, urbaner Concept-Store, verkauft neben den eige- nen Modelinien auch Schuhe, Kosmetik, Accessoires und Schmuck. Die Zielgruppe? 12 TZ 01 2019
HANDEL nierte Konzept konnte sich an dieser Hoch- frequenzlage nicht lange halten. Inzwischen ist hier ein Store des Schmuck-Filialisten Pandora eingezogen. Die einzige Neueröffnung aus der Mode- branche, die heuer auf der Kärntner Straße stattgefunden hat, war jene von Roeckl, auf Hausnummer 35. Aufgrund rückläufiger Mieten kann sich auch ein Nischenkonzept wie der hochwertige Handschuh-Spezialist wieder ein Geschäftslokal an einer so hoch © Vögele / Picturedesk frequentierten Lage leisten. Hm – Frauen. Von jung bis alt, von Basic bis Schräg gegenüber, auf Nummer 32, findet modisch. Aber eben verkauft mit einer sich eine der sehenswertesten Neueröff- Nischenattitüde und in einem Laden, auf nungen des Jahres, der schöne neue Flag- dem nicht H&M draufsteht. Diesen hoch- ship-Store der Beauty-Marke L’Occitane. professionellen, sehr kommerziellen und Die Beautybranche boomt, die Wachstums- sehr sehenswerten Individualismus gibt es raten liegen deutlich über dem Einzelhan- inzwischen 63 mal in 17 Ländern der Welt. delsschnitt. Immerhin musste für den Ein- Nicht alles, was billig ist, setzt sich durch: »Das heißeste Jahr zug von L’Occitane kein Modehändler, Ein paar Meter weiter auf Hausnummer 9 der Messge- sondern die Handy-Marke T-Mobile zusper- hat mit Jahresende der US-Filialist Fore- schichte ließ die ren. Dafür hat im November einige Meter ver 21 seinen letzten Store in Österreich ganze Branche lei- weiter, auf Nummer 34, die spanische Marke zugesperrt. Wer auf der 2.000 m² großen, den. Sogar Zalando Desigual ihren Store geschlossen. Wie bei über vier Stockwerke reichenden Fläche Esprit waren es schlicht zu viele Geschäfte, musste seine nachfolgt, ist noch nicht bekannt. 2011 ist die Desigual in den Boomjahren eröffnete. Umsatzerwartun- der Fast-Fashion-Filialist neu nach Öster- Und noch immer werden die Fans der reich gekommen, zu einem Zeitpunkt, als es gen zurückneh- Marke alleine im Wiener Stadtgebiet mit beinahe wöchentlich Neueröffnungen men. Die meisten fünf eigenen Stores bedient. expandierender Modekonzepte zu vermel- glaubten, sich nur den gab. Während anderswo längst Krise mit Rabattaktionen Verkaufsflächen schrumpfen. angesagt war, galt der österreichische Markt helfen zu können, Die Verkaufsflächen im Modehandel als konsumstark und sicher – und der auf Kosten der schrumpfen. Laut Standort + Markt ist die Modemarkt als boomende Branche. Doch Spanne. Eine Aus- Zahl der Modegeschäfte in den wichtigsten Forever 21 akzeptierte viel zu hohe Mieten nahme stellte Indi- Einkaufsstraßen des Landes in den letzten und konnte sich mit seinem sehr vergleich- tex dar – und drei Jahren um 8,6 % geschrumpft. Man baren Warenangebot am Markt nicht durch- wurde mit einer könnte auch sagen: Es war höchste Zeit. setzen. Die Zeiten haben sich geändert: Schließlich war das eines der Hauptthemen weiterhin steigen- Außer dem benachbarten & Other Stories der letzten Jahre: Es gibt zu viel Ware am den Gewinnmarge kam 2018 kein einziger Modehändler neu Markt. Viele Marken sind zu breit aufge- auf den österreichischen Markt. belohnt.« stellt. Laut RegioData schrumpfte die Ver- An der nächsten Straßenecke fand im Feb- kaufsfläche der zehn größten Filialisten ruar 2018 die wohl meistbeachtete Neuer- innerhalb von zwei Jahren um ein Zehntel. öffnung des Jahres statt: Noch heute bilden Marktführer H&M blieb von der Filialzahl sich in der Früh vor der Ladenöffnung Sinkende Mieten eröffnen Platz her stabil, verzeichnete aber sinkende Schlangen vor der Tür des ersten Apple- für Neues. Auch ein paar Meter weiter, Umsätze. Wachstum kommt im Konzern Stores Österreichs. Im gleichen Lokal war auf Nummer 17, gab es einen Mieterwech- aus neuen Konzepten wie dem erwähnten zuvor eine von unzähligen Esprit-Filialen sel. Der traditionsreiche Dessousladen & Other Stories sowie von Cos und Monki. im Land eingemietet. Wie viele andere Rositta, schon in den letzten Jahrzehnten C&A hat in den letzten zwei Jahren 23 Modekonzerne verabschiedet sich der einer der letzten individuellen Wiener Geschäfte in Österreich zugesperrt, geht Mainstream-Anbieter derzeit angesichts Modehändler auf der Einkaufsstraße, derzeit aber wieder in den Wachstumsmo- überbordender Verluste aus den teuren schloss bereits 2017 seine Pforten. Nachfol- dus über. Zuletzt hat der Filialist vier Filialen Prestigelagen. Apple hingegen kann sich als ger wurde der Multilabel-Trendstore Glüxx- von Mitbewerber Charles Vögele übernom- einer der drei reichsten Konzerne der Welt kind, der neben der gleichnamigen Eigen- men. Gleichzeitig dreht C&A an seinem alles leisten. Marktinsider schätzen die marke einen Mix aus jungen Konzept: Mit Mustang wurde in einigen Fili- Miete hier zwischen 220.000 und 250.000 € österreichischen und europäischen Labels alen erstmals eine fremde Marke ins Sorti- pro Monat ein. führte. Doch dieses individuelle, ambitio- ment aufgenommen, zur Vorweihnachtszeit 14 TZ 01 2019
Kapitel fanden sich Shop-in-Shops vom Home- Platzhirschen weiter stark. Accessoires-Anbieter Butlers in manchen Wobei sich gerade dieser Wholesale ange- C&A-Geschäften und auch eine Kosmetik- sichts des Gegenwinds überraschend kons- kollektion wurde ins Sortiment aufgenom- tant zeigt. Ja, Österreichs größter Multilabel- men. Bei Charles Vögele endete das Expe- Modehändler, Peek & Cloppenburg hat seit riment, die Läden auf das italienische Fast-Fashion-Konzept OVS umzustellen, in der Insolvenz. Von einst 150 Filialen sind der Eröffnung einer Filiale im Fischapark in Wiener Neustadt im Jahr 2015 kein neues Geschäft mehr aufgemacht. Dafür glänzen Salon ähig heute nur noch 70 übrig. Und diese gehen nach dem Kauf durch Sanierer GA Europe in eine ungewisse Zukunft. Schließlich hat die- ser bereits einen abermaligen Verkauf des Restunternehmens für Anfang 2019 ange- Kleider Bauer und das Schwesterkonzept Hämmerle mit neuen Filialen im Wiener Auhof Center. Kastner & Öhler eröffnete gleich mehrere neue Läden, in Leoben, im Grazer Murpark und mit dem Denim-Kon- f kündigt. Gut möglich also, dass sich hier zept Infected einen 2.200 m² großen Store weitere Modehandelsflächen bald aus dem in der Plus City bei Linz. Das firmeneigene Markt verabschieden. Einkaufszentrum WEZ in Bärnbach bei Voitsberg wurde komplett umgebaut. Mainstream schwächelt. Im Markt Auch einige der lokalen Platzhirschen zei- der Mainstreammarken schwächeln so gut gen sich investitionsfreudig. Feucht eröff- wie alle Anbieter: Esprit steckt seit Jahren nete im Herbst neu in Lienz, Roth einen tief in den roten Zahlen, Gerry Weber muss weiteren Store in Gleisdorf, Steinecker wagt einen Rekordverlust von 148 Mio. € ver- sich nächstes Jahr mit einer 2.000 m² großen dauen und seine Finanzierung auf neue Filiale erstmals als Ankermieter in ein Beine stellen. Auch Tom Tailor musste Einkaufszentrum (»Hey! Steyr«). Ein wichti- seine Umsatz- und Ergebniserwartungen ger Impuls auch die Neueröffnung von nach dem viel zu langen und heißen Som- Bernhard Jöllis Konzept Trendmaker in mer nach unten korrigieren. Für heuer wird Zell/See. Alles andere als ein Platzhirsch, nun ein Umsatzrückgang von 9 % gegen- aber so richtig eingeschlagen hat das neu über dem Vorjahr anvisiert. Für Probleme eröffnete Manufactum-Kaufhaus in Wien sorgt auch die Tochter Bonita, die nach Jah- ren in der Krise wohl vor dem Verkauf steht. Am Hof. Es gibt wohl kaum einen Store, in dem gegen Jahresende so viel los war wie in SOC Was alle drei genannten Anbieter gemein- sam haben? Alle haben inzwischen erkannt, diesem Concept-Kaufhaus mit handverle- senem (manche sagen: überteuertem) Sor- SAISONERÖFFNUNG dass sie über viele Jahre hinweg genau das timent und angeschlossener Café-Bäckerei. SO 03.02. – DI 05.02.2019 vernachlässigt haben, womit sie das beste Natürlich gab es 2018 auch bedauerns- Geschäft machen: den Multilabel-Handel. werte Schließungen zu vermelden wie jene Nun werden durch die Bank eigene, oft viel zu teuer angemietete Retail-Läden von Haas in Wiener Neustadt. In Steyr sorgten gleich zwei Geschäftsaufgaben für SCHUH AUSTRIA geschlossen, gefolgt vom Versprechen, Gesprächsstoff: Im Herbst schloss das SO 17.02. – DI 19.02.2019 künftig wieder verstärkt auf den Wholesale Traditionshaus Haubeneder, das zwei Wert legen zu wollen. Oder darauf, was Geschäfte mit insgesamt 1.000 m² in der davon noch übrig ist. Innenstadt betrieb, mangels Nachfolge. Und mit Beginn 2019 setzt es mit dem Aus- SHOES & BAGS zug von Premiumhändler Casa Moda einen weiteren Schlag für eine geplagte S A L Z B U R G Innenstadt. SO 17.03. – MO 18.03.2019 Einkaufszentren, Innenstädte, Online. Wie generell die Kernzonen der B- und C-Städte besonders unter den schwächer werdenden Frequenzen zu lei- den haben. Wiener Neustadt ist ebenso arg in Bedrängnis wie Villach. Auch wenn die erwähnten Standortschließungen der gro- ßen Filialisten der Branche insgesamt nicht schlecht tun: Vor Ort hinterlassen sie oft brandboxx.at schmerzliche Lücken, die lange nicht gefüllt TZ 01 2019 15 © Trendmaker
HANDEL werden. Und die Abwärtsspirale dreht sich »Der längste Auf- vielerorts immer schneller: In der Innen- schwung der Nach- stadt von St. Veit etwa sperrt mit C&A bald kriegszeit ist zu der letzte Großbetrieb zu. Sogar der Ende – und die bekannte Innenstadtfan Hartlauer ist dort Erfolg wird, steht für Benko außer Zweifel: vor Kurzem ins Fachmarktzentrum auf die Modebranche »Es ist nicht die Frage, ob es funktioniert, Grüne Wiese gezogen. konnte ihn nicht sondern wie gut – ob am Ende 200 oder 400 Doch auch die Einkaufs- und Fachmarkt- nützen. Die Kon- Mio. operatives Ergebnis in der Bilanz ste- zentren haben ihre wirklichen Boomjahre junktur hat ihren hen«, wird er vom Trend zitiert. Das Immo- hinter sich. Neueröffnungen und Erweite- Höhepunkt bereits bilienvermögen von Benkos Signa Holding rungen gibt es kaum noch. Dafür ist die überschritten.« umfasst mittlerweile 14 Mrd. €, wovon ein Branche in eine Phase der Professionalisie- großer Teil auf Handelsimmobilien entfällt. rung eingetreten. Sie kämpft auf bestehen- Die Handelssparte steht für einen Umsatz der Fläche mit immer neuen Angeboten ben der Onlinehändler – umso öfter von 7,5 Mrd. € (davon 1 Mrd. € online) – und um die Kunden – und ist dabei dank der ihr bestellen sie. Doch das hat unerwünschte das Ende ist auch hier für den 41-Jährigen zur Verfügung stehenden Mittel, vor allem Nebenwirkungen. Die Zahl der Bestellun- noch längst nicht erreicht. Spannende Pro- aber durch die Möglichkeit, den Branchen- gen steigt, doch die durchschnittliche jekte sieht er selbst nach dem jüngst erfolg- mix zentral zu steuern, oft viel besser auf- Warenkorbgröße sinkt. Zalando musste ten Einstieg mit jeweils ca. 25 % bei Kronen gestellt als die meist schlecht organisierten zuletzt bereits gut 30 % seines Umsatzes Zeitung und Kurier noch genug. Dass Wien Innenstädte. alleine für die Fulfillmentkosten (also die dank Benko nach dem Goldenen Quartier Wobei die Einkaufszentren beim »Kampf Abwicklung und Lieferung der Bestellung) auch sein erstes großes Luxuskaufhaus um die Kunden« längst nicht mehr den aufwenden. Der große britische Mitbewer- bekommen wird, ist laut Trend-Artikel Kampf gegen die Innenstädte meinen, son- ber Asos musste bereits nach dem 1. Quar- bereits fix: Benko bestätigt, dass am Stand- dern den gegen Computer und Smart- tal seine Prognose für das Geschäftsjahr ort des Leiner-Flagship-Stores am Anfang phone. Denn wie in den Jahren zuvor wurde 2018/19 (per Ende August) senken. Statt der Mariahilfer Straße ein Kaufhaus der Wachstum im Handel in erster Linie online einem Wachstum von 20 bis 25 % wird nun Marke KaDeWe entstehen soll: »Ja, wir neh- erzielt. 2018 war das Jahr, in dem Amazon »nur« noch eine Umsatzsteigerung um 15 % men das in Angriff.« mf am Heimmarkt USA zum größten Beklei- erwartet. Die Ergebnismarge (EBIT) soll dungshändler aufgestiegen ist. Zuletzt statt wie geplant bei 4 % nur noch bei 2 % sorgte eine Meldung für Aufsehen, Amazon liegen. Die Probleme sind ähnlich wie bei plane in den USA eine Kette mit 3.000 kas- Zalando: Sowohl der Wert des durchschnitt- senlosen Supermärkten. In Europa probiert lichen Warenkorbs als auch der durch- man es mit Pop-up-Stores, zuletzt in Lon- schnittliche Verkaufspreis pro Teil sind im don und Berlin. In der Schweiz wurde der Sinkflug begriffen. Die Aktie stürzte darauf- bisherige Marktführer H&M von Zalando hin um 40 % ab. als größtem Modehändler überholt. (Wobei man hinzufügen muss, dass in den Umsät- Wiener KaDeWe ist fix. Längst wird zen von Zalando auch jene für Schuhe ent- künftig nicht alles online stattfinden, sind halten sind.) sich Marktbeobachter einig. In der Mode- branche wurde – je nach Statistik – die Logistikkosten explodieren. Umsatzschwelle von 20 % bereits über- Doch auch online ist nicht alles Gold, was schritten. Laut derzeitigen Prognosen soll glänzt. Noch immer lässt sich der rasch spätestens bei einem Onlinemarktanteil wachsende Umsatz nicht überall in stei- von 30 % Schluss sein. Doch auch Experten gende Gewinne übersetzen. In der Logistik haben sich schon geirrt. sind aufgrund des stark steigenden Trans- Einen, der fest an den stationären Handel portaufkommens die Ressourcen bereits glaubt, hat das Wirtschaftsmagazin Trend knapp, der Investitionsbedarf ist enorm, die zum »Mann des Jahres 2018« gekürt: René Zustellpreise werden laufend erhöht. Das Benko. Für das deutsche Handelsblatt war er Geschäft konzentriert sich immer stärker immerhin der »Stratege des Jahres«. Er hat auf immer weniger, immer größere Anbie- heuer nicht nur die taumelnde Möbelkette ter. Und auch diese können ihren eigenen Kika/Leiner übernommen, sondern in hoch gesteckten Erwartungen nicht immer Deutschland für den Handelsdeal des Jahres gerecht werden: Auch von Zalando kam im gesorgt: die Übernahme von Kaufhof samt Herbst eine Gewinnwarnung. Der Hinter- anschließender Fusion mit Karstadt. Dass grund: Je einfacher den Kunden das Bestel- die Verschmelzung der noch vor Kurzem als len gemacht wird – und das ist ja das Bestre- unrettbar geltenden Kaufhaustanker ein © Kastner&Öhler 16 TZ 01 2019
Sie können auch lesen