Unterricht der Zukunft - Lernen mit dem Samsung Galaxy Note! - Projektinformation für Lehrkräfte, Lernende, Eltern und Interessierte.
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Unterricht der Zukunft – Lernen mit dem Samsung Galaxy Note! Projektinformation für Lehrkräfte, Lernende, Eltern und Interessierte. ... die Welt im Klassenzimmer!
2 | Grußwort Hintergründe und Ziele | 3 Inhalt Die Welt im Klassenzimmer. Hintergrü nde und Ziele ....................... 3 Andreas Hilmes Beschreibung des Projekts .................. 4 Stellvertretender Schulleiter und Projektleiter Tablets Einsatzmöglichkeiten im Unterricht ................................................ 6 Die Kompetenzen der Schüler Kommentar Dirk Rudolph, und Schülerinnen konsequent Leiter des Medienzentrums nutzen Werra-Meißner ...................................... 7 Liebes Kollegium, liebe Schülerschaft, Medienpädagogische liebe Eltern, Fortbildungen ........................................ 8 die Kinder und Jugendlichen wachsen heute in einer Welt auf, die zunehmend von techni- schen Entwicklungen geprägt ist. Smart- phones, Tablets und Computer beeinflussen gesellschaftliche und wirtschaftliche Berei- che gleichermaßen und sind zu alltäglichen Gebrauchsgegenständen geworden. Unsere Um Schüler/innen von heute fit für die Ar- verstehen deutlich verbessern können und Schüler/innen nutzen die Geräte ganz beitswelt von morgen zu machen, müssen die Lernmotivation nachweislich steigern. selbstverständlich – wenn auch nicht immer sie neben dem Erlernen der traditionellen im Sinne von Eltern und Pädagogen. Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Mehrwert durch den Einsatz von Tablets Unsere Aufgabe besteht darin, die schon vor- Rechnen auch Kompetenz im Umgang mit Ein wichtiges Argument für die Verwen- handene Medienkompetenz motivierend für neuen Medien erwerben. Eine moderne dung der mobilen Computer im Unterricht das schulische Lernen zu nutzen, sie weiter schulische Ausbildung stellt genau dies si- ist, dass sie einen Mehrwert gegenüber tra- auszubauen und so auch die überfachlichen cher. Hierzu zählt der verantwortungsvolle ditionellen Medien und Methoden aufwei- Kompetenzen zu stärken. Eine ganze Reihe Umgang mit der stetig wachsenden Infor- sen können. Die Samsung Galaxy Notes 10.1, von Studien legt nahe, dass dies durch den mationsflut im Internet ebenso wie das Er- die im Projekt eingesetzt werden, sind sinnvollen Einsatz personenbezogener Ge- stellen einer simplen Präsentation. wahre Alleskönner: Sie bieten Internetzu- räte wie Tablets ganz besonders gut gelin- gang, Kamera- und Videofunktion, sind gen kann. Auf den folgenden Seiten stellen Kompetenzorientierter Unterricht Schreib- und Skizzenblock genauso wie Ta- wir Ihnen unser Projekt sowie dessen Hinter- Daher sind die Erweiterung der Lernkompe- schenrechner und ersetzen auch mal das gründe und Zielsetzungen vor. tenzen wie Problemlösung und Medien- Chemie- oder Physik-Labor. Dies eröffnet Wir freuen uns auf ein gutes Gelingen und kompetenz ebenso zentrale Bestandteile ungeahnte Möglichkeiten für Lehrende und sagen allen Unterstützern herzlichen Dank! unseres Projekts wie der Ausbau z. B. Lernende und hat die Weiterentwicklung sprachlicher Kompetenzen. Meta-Studien unseres schulischen Medienkonzepts be- zum Lernen mit Tablets zeigen, dass diese reits nachhaltig beeinflusst – wir holen uns bei pädagogisch sinnvollem Einsatz insbe- die Welt ins Klassenzimmer! sondere die Lesekompetenz sowie das Hör-
4 | Beschreibung des Projekts Beschreibung des Projekts | 5 Die Technik im Schulalltag. Elterninformation und Nutzungsordnung Schritt für Schritt näherten wir uns unse- rem Projekt und bezogen dabei besonders auch die Eltern der anvisierten Tablet-Klasse mit ein. In einem vorbreitenden Eltern- abend wurden die Erziehungsberechtigten informiert. Im Vordergrund standen dabei vor allem die Nutzungsbedingungen. Samsung Samsung Große Unterstützung vom Medienzentrum In einem weiteren technischen wie auch pä- dagogischen Schritt erhielt und erhält die Brüder-Grimm-Schule Unterstützung vom Medienzentrum Werra-Meißner und dessen Multifunktionsdrucker Multifunktionsdrucker Leiter Dirk Rudolph, der zugleich auch Lehr- kraft an unserer Schule ist. In seiner Funk- tion als Medienberater im Staatlichen Beschluss, das Pilotprojekt anzugehen, Schulamt Bebra gibt er den Lehrkräften wurde sowohl von der Gesamt- als auch der wertvolle Hilfestellungen. Schulkonferenz einstimmig getroffen. Besonderes Engagement der Lehrkräfte Weiterentwicklung des Projekts Ganz entscheidend für das Gelingen des Schon nach kurzer Zeit war uns klar: Wir Projekts ist zudem die Unterstützung durch wollen unser Projekt weiterentwickeln. So unsere Lehrkräfte. Eine Arbeitsgruppe aus wurde bereits ein zweiter Klassensatz Samsung School Solution 20 Pädagogen plante den Einsatz der Ge- Tablets angeschafft und mit dem auf räte im Unterricht und wird diesen auch Bildungseinrichtungen spezialisierten IT- evaluieren. Geeignete Bildungs-Apps wur- Ausstatter REDNET haben wir uns Unter- Das Betriebssystem Android ist heute die wird außerdem mit einem eBoard – einem den ausgesucht und der Gesamtkonferenz stützung für den weiteren Projektverlauf mit Abstand am häufigsten eingesetzte touchempfindlichen Monitor in Tafelgröße der Brüder-Grimm-Schule vorgestellt. Der ins Boot geholt. mobile Plattform der Welt. Entsprechend – gearbeitet. waren viele Schüler/innen schon mit dem Betriebssystem vertraut und fanden einen Klassenraummanager für Tablets guten Zugang zu den Samsung Galaxy Die „Samsung School Solution“ vernetzt die Notes 10.1. 32 dieser Tablets, die 2013 unter Tablets der Lehrkräfte und der Schüler/innen anderem Testsieger bei der Stiftung Waren- untereinander und ermöglicht den unkom- test waren, hielten also Einzug in unseren plizierten Austausch von Daten und Mate- xxx xxxxxxxxxxxx Klassenraum. rialien. Mit der Lösung können die Pädago- gen die Bildschirme der Schüler/innen ein- xxxx Gute Ergänzung: Stift und Tastatur Zum Schreiben auf dem berührungsemp- sehen, sie schwarzschalten oder mit der ganzen Klasse identische Bilderschirmin- xxxxxxxxxxxx findlichen Display nutzen die Schüler/innen halte ansehen. Über einen Sender – den den S-Pen, der nahezu perfekt die tatsächli- AllShare Cast – werden diese Inhalte ans che Handschrift wiedergibt. Die aufsteck- eBoard übertragen. So können ganz einfach bare Tastatur erleichtert dagegen das MindMaps oder Hausaufgaben besprochen Erstellen langer Texte. In der Pilotklasse und Schülerergebnisse präsentiert werden.
6 | Einsatzmöglichkeiten im Unterricht Kommentar Leiter des Medienzentrums Dirk Rudolph | 7 Classroom-Management 2.0 „Mit, durch und über Medien lernen“ Eines der Hauptqualitätsmerkmale guten Der sichere Um- programme können Unterrichts stellt ein funktionierendes gang mit digitalen ohne organisatori- Klassen-Management dar. Es schafft ein ge- Medien ist heute schen Aufwand (z.B. ordnetes Klassenzimmer, wirkt präventiv unerlässlicher Be- Raumwechsel, Gerä- und sorgt für ein gutes Verhältnis zwischen standteil unserer teausleihe) sofort in Lehrkräften und Lernenden. Die Arbeit mit Lebenswirklichkeit. den Unterricht inte- Tablets und die Samsung School Solution Schüler/innen müs- griert werden. Der leisten hier einen wertvollen Beitrag. sen deshalb ausrei- gezielte Einsatz von chend darauf verschiedenen Un- Störungen reduzieren vorbereitet werden. terrichtsmedien wird Störungen des Unterrichts sind allzu häufig Dabei ist es beson- gefördert. Ein Text, Leiter des Medienzentrums Dirk Rudolph eine Folge davon, dass Schüler/innen nicht ders wichtig, heran- eine Tondatei, die optimal in den Lernprozess integriert sind wachsenden Sequenz eines Unter- und dass der Lehrkraft entgeht, wenn sich Jugendlichen den richtsfilms vom Me- mit unterrichtsfremden Inhalten beschäf- kompetenten Um- „Über die für den Medieneinsatz dienzentrum des tigt wird. Mit der School Solution hat der gang mit Informati- Werra-Meißner-Krei- typischen kooperativen, Lehrer vom Pult aus eine Übersicht aller ons- und Kommu- ses oder ein Bild, Bildschirme, erkennt, ob ein Schüler Hilfe lichkeiten für Aufgaben und steigert so die nikationstechnik zu schülerzentrierten Arbeits- alles ist unkompliziert benötigt oder etwas tut, was er nicht soll. Lerneffizienz. So kann jederzeit im Internet vermitteln. Schule in den eigenen Un- recherchiert werden, wenn etwa im Ge- formen wie z. B. Gruppen- und muss in besonde- terricht integrierbar. Größere Lerneffizienz schichtsunterricht Informationen über eine rem Maße dazu Partnerarbeit hinaus ermöglicht Die Bereitstellung hilfreicher Werkzeuge Person oder ein bestimmtes Ereignis benö- beitragen, dass Diese Vielfalt trägt die Medienerziehung auch die bietet den Lernenden individuelle, auf ihre tigt werden. Die Chemielehrerin kann eine junge Menschen zur Verbesserung der Fähigkeiten zugeschnittene Lösungsmög- chemische Reaktion, die noch einmal ver- die Chancen und Ausbildung weiterer sozialer Unterrichtsqualität deutlicht werden muss, Risiken der Infor- Schlüsselkompetenzen.“ und zur Erhöhung mittels eines kleinen mationsmedien der Motivation der Animationsfilms in kennen, einschät- Schüler/innen bei. Zeitlupe darstellen – zen und selbstbe- Als „Nebeneffekt“ er- und im Sportunterricht stimmt damit lernen die Lernenden können selbstgedrehte umgehen können. Die Arbeit mit Tablets den Umgang mit der zur Verfügung Filmaufnahmen von eignet sich hierfür in besonderer Weise. stehenden Technik. Über die für den Me- Bewegungsabläufen dieneinsatz typischen kooperativen, schü- dabei helfen, Techniken Einsatzmöglichkeiten zur Belebung des lerzentrierten Arbeitsformen wie z. B. zu optimieren. Das An- Unterrichts ergeben sich zahlreiche: sei es Gruppen- und Partnerarbeit hinaus er- droid-Tablet Samsung die Faktenrecherche online für die Gesell- möglicht die Medienerziehung auch die Galaxy Note 10.1 eröff- schaftslehre oder die Nutzung von Musik- Ausbildung weiterer sozialer Schlüssel- net all diese Möglich- programmen zum Komponieren von kompetenzen. keiten in einem Musikstücken. Interaktive Lehr- und Lern- einzigen Gerät.
8 | Medienpädagogische Fortbildungen Übung macht den Meister. Die Weiterbildung der Lehrkräfte ist ein zen- traler Baustein unseres Projekts. Für viele Pädagogen stellt das Lernen mit Tablets Neuland dar, das sie gerne betreten – es be- darf allerdings qualifizierter Anleitung, um die Geräte und die vielfältigen Möglichkei- ten richtig einsetzen zu können. Bei der pädagogisch wie didaktisch sinnvol- len Nutzung der Tablets und dem richtigen Umgang mit interessanten Gerätefeatures sowie dem Einsatz der Samsung School Solution werden wir deshalb von Medien- Bei allen positiven Erfahrungen in unserem pädagogen unterstützt. Mit der Multi- Projekt, vergessen wir jedoch nie, dass die Window-Funktion etwa können die Lernen- Anforderungen an guten Unterricht selbst- den auf der linken Tablet-Hälfte einen Lehr- verständlich in besonderem Maße für den film sehen und sich auf der rechten Hälfte Einsatz von Tablets gelten. Wir möchten die mit ihrem Stift Notizen machen. Das eröff- Geräte deshalb auch weiterhin zugunsten net viele neue Möglichkeiten. Die pädagogi- der Förderung der Kommunikation im Klas- ! sche Freiheit der Lehrer/innen wird also durch senraum, kooperativer wie selbstständiger die neue Technik keineswegs eingeschränkt, Arbeit sowie eigenverantwortlicher Lö- sondern im Gegenteil noch erweitert. sungsentwicklung einsetzen. Wie geht es zukünftig weiter? Auf lange Sicht wird die Finanzierung über die Elternschaft infrage kommen – über einen monatlichen Finanzierungsbeitrag sind beispielsweise Schadensfälle abgedeckt und beschädigte Geräte werden bis zur Reparatur ausgetauscht. Bei entsprechender Akzeptanz bei den Eltern und einer positiven Evaluation unseres Projekts durch die Lehrkräfte werden wir unsere Medienentwicklungsplanung ab dem Schuljahr 2014/15 mit zwei fünften Klassen erweitern. Das Projekt wird durchgefü hrt mit freundlicher Unterstü tzung von: REDNET AG Carl-von-Linde-Straße 12 55129 Mainz T 0 61 31 . 250 62-117 oliver.fischer@rednet.ag www.it4edu.de
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