VERBAND DEUTSCHER PRÄPARATOREN E. V. 54. INTERNATIONALE ARBEITSTAGUNG BERLIN, 5 - 9. APRIL 2016

Die Seite wird erstellt Yannik Hagen
 
WEITER LESEN
VERBAND DEUTSCHER PRÄPARATOREN E. V. 54. INTERNATIONALE ARBEITSTAGUNG BERLIN, 5 - 9. APRIL 2016
VERBAND DEUTSCHER PRÄPARATOREN E.V.
  54. INTERNATIONALE ARBEITSTAGUNG
       BERLIN, 5. – 9. APRIL 2016
VERBAND DEUTSCHER PRÄPARATOREN E. V. 54. INTERNATIONALE ARBEITSTAGUNG BERLIN, 5 - 9. APRIL 2016
VERBAND DEUTSCHER PRÄPARATOREN E. V. 54. INTERNATIONALE ARBEITSTAGUNG BERLIN, 5 - 9. APRIL 2016
VERBAND DEUTSCHER PRÄPARATOREN E. V.

 54. INTERNATIONALE ARBEITSTAGUNG

         5. BIS 9. APRIL 2016

               BERLIN
VDP 2016 – Einführung

                  GRUSSWORT DES GENERALDIREKTORS

                  Sehr geehrte Teilnehmer der
                  54. Internationalen Arbeitstagung des VDP,

                  bedrohlich blickt der Tyrannosaurus rex „Tristan“ auf die Besucher hinab. Ein
                  paar Säle weiter sitzen der Gorilla „Bobby“ und der Eisbär „Knut“ in ihren
                  benachbarten Vitrinen und scheinen bereit, jeden Augenblick aufzustehen und
                  ihre Vitrinen für einen Spaziergang durch das Museum zu verlassen. Lebensecht
                  blicken sie den Besuchern des Museums für Naturkunde Berlin entgegen.
                  Naturkundliche Ausstellungen, aber natürlich nicht nur sie, leben stark von der
                  Faszination der Objekte – und damit von der Kunstfertigkeit der Präparatoren,
                  die hinter diesen Meisterwerken der Präparation stehen.

                  Präparatoren sind aber nicht nur Meister der Schaupräparation. Sie spielen auch
                  eine kaum zu überschätzende Rolle bei der Erschließung von natürlichen Objek-
                  ten für die Forschung, in einem Forschungsmuseum wie dem Museum für Natur-
                  kunde Berlin beispielsweise bei der Fertigung wissenschaftlicher Vogelbälge, der
                  Freilegung von Fossilien, dem Präparieren von Insekten und, last but not least,
                  bei der Pflege, dem Erhalt und der Wiederherstellung von Sammlungsobjekten.

                  Gute Präparatoren mit umfassenden Fachwissen und hervorragenden handwerk-
                  lichen Fähigkeiten sind eine wichtige und zentrale Säule eines Forschungsmuse-
                  ums. Das Museum für Naturkunde Berlin mit seiner langen und über die Lan-
                  desgrenzen hinaus bekannten Tradition in der zoologischen Präparation sieht es
                  als Aufgabe und Pflicht der großen Museen, sich um die Aus- und Weiterbildung
                  ihrer Präparatoren zu kümmern, sei es im Rahmen von Volontariaten, Hospitatio-
                  nen oder auch Workshops und Tagungen. Arbeitstagungen wie jene des Verbands
                  Deutscher Präparatoren sind dabei ein wichtiger Baustein. Dass die diesjährige
                  Tagung hier bei uns im Museum für Naturkunde Berlin ausgerichtet wird, freut
                  mich ganz besonders. Seien Sie alle herzlich willkommen!

                  Ich wünsche der 54. Internationalen Arbeitstagung des VDP viel Erfolg, viele
                  hochkarätige, spannende Vorträge und Exkursionen sowie einen regen und
                  befruchtenden fachlichen Austausch!

                  Prof. Johannes Vogel, PhD
                  Generaldirektor
                  Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut
                  für Evolutions- und Biodiversitätsforschung

4
VDP 2016 – Einführung

GRUSSWORT DES VDP-VORSITZENDEN

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Gäste,

ich möchte Sie wieder herzlich zur diesjährigen Internationalen Arbeitstagung
des Verbandes Deutscher Präparatoren einladen. Zum 54. Mal findet diese
lehrreiche und stets gut besuchte Veranstaltung nun statt und ich hoffe, es wird
wieder ein unvergessliches Erlebnis für alle Teilnehmer. Das Museum für Natur-
kunde Berlin, eines der größten in Deutschland, ist diesmal der Veranstaltungs-
ort, und neben dem Museum ist natürlich auch die Hauptstadt Berlin immer
eine Reise wert. Die attraktiven Ausstellungen des Museums sind aktuell durch
die Sonderschau „Tristan – Berlin zeigt Zähne“ erweitert worden. Alle Teilneh-
mer der Tagung können sich in Ruhe das einzige Originalskelett eines T-Rex in
Europa anschauen. Besonderes Augenmerk wurde von den Organisatoren auf die
Berücksichtigung aller Fachbereiche gelegt. Die Angebote erstrecken sich von
Workshops in Airbrush-Technik bis zum Besuch der Ausstellung „Körperwelten“.
Ein besonderes Highlight wird sicherlich wieder, wie vor sieben Jahren, der
Galaabend im Dinosauriersaal werden. Neben den vielen Vorträgen und Work-
shops gehört ein entspannter und gemeinsamer Abend einfach dazu.

Wie schon in Basel 2013 wird wieder die Generalversammlung der „European
Taxidermy Federation“ während der Tagung stattfinden. In der momentanen
nicht einfachen Situation der ETF verlangt dies besondere Aufmerksamkeit.

Ich möchte an dieser Stelle alle Mitglieder dazu ermuntern, an der obligato-
rischen Jahresversammlung des VDP teilzunehmen und damit die Beschluss-
fähigkeit zu garantieren.

Im Namen des VDP danke ich Herrn Generaldirektor Professor Vogel für die
Einladung und den Kollegen Jürgen Fiebig und Robert Stein und ihrem Team für
die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung.

Ich wünsche allen Teilnehmern der 54. Internationalen Arbeitstagung des VDP
eine interessante und lehrreiche Zeit am Museum für Naturkunde, eine ruhige
Anreise und eine angenehme und erlebnisreiche Zeit während des Aufenthalts
in Berlin.

Frank-Michael Weigner
Vorsitzender des Verbandes
Deutscher Präparatoren e. V.

                                                                                   5
VDP 2016 – Informationen

ZUM TAGUNGSABLAUF

                  Die Berliner VDP-Tagung 2016 wird neben einem abwechslungsreichen und
                  hoffentlich interessanten Vortragsprogramm diverse Einblicke in viele Bereiche
                  des Berliner Museums bieten. Denn seit der letzten Berliner Tagung 2009 hat
                  sich auch in unserem Museum so einiges verändert.

                  Der 2010 wieder neu aufgebaute Ostflügel mit dem Großmagazin für alle Alko-
                  holsammlungen des Museums – mit insgesamt mehr als 200.000 Objekten –
                  und das im selben Jahr auf dem Dachgeschoss errichtete Präparatorium sind die
                  auffälligsten Neuerungen.

                  Mit letzterem wurden endlich angemessene Arbeitsbedingungen für die Präpara-
                  toren geschaffen, um die umfangreichen und vielseitigen präparatorischen Auf-
                  gaben für die wissenschaftlichen Sammlungen und die Ausstellungen in hoher
                  Qualität erfüllen zu können. Auf der gesamten Etage mit mehr als 800 qm wurde
                  der wohl größte und modernste Werkstattkomplex Europas errichtet.

                  Trotz immer noch anhaltender Baumaßnahmen und damit verbundenen Ein-
                  schränkungen auch im Ausstellungsbereich sind mit „T-Rex“ und „Spinosaurus“
                  zwei erst kürzlich eröffnete recht spektakuläre Sonderausstellungen (s. S. 34) zu
                  sehen.

                  Der letzte Tagungstag wird uns in das Naturkundemuseum Potsdam führen. Dort
                  haben die Tagungsteilnehmer während umfangreicher Führungen und Gesprä-
                  che Gelegenheit, auch Sammlungen und Präparationswerkstatt eines kleineren
                  Regionalmuseums kennen zu lernen, das die umfangreichste Ausstellung zur
                  Tierwelt Brandenburgs zeigt und in den letzten Jahren komplett saniert wurde.

                  Die zwei Hauptthemenkomplexe dieser Tagung werden die „3 D-Technik“ zur
                  Herstellung von Repliken und Modellen sowie Imprägnierungstechnologien in
                  allen drei Fachbereichen sein. Dabei soll insbesondere auch der Diskussion an
                  zahlreichen mitgebrachten Objekten viel Zeit eingeräumt werden.

                  Am Rande der Tagung wird ein kleiner Wettbewerb mit anspruchsvollen Gestal-
                  tungsvorgaben für Vögel und Kleinsäuger stattfinden, der die Diskussionsrunden
                  zur Beurteilung der eingereichten Exponate erfahrungsgemäß anheizen wird.

                  Nicht zuletzt werden während des gesamten Tagungszeitraums Kollegen sowie
                  Museumsbesucher Spitzenexponate und Wettbewerbsergebnisse in einer
                  Sonderschau (s. S. 34) unseres Ausstellungsbereichs bewundern können.

6
VDP 2016 – Informationen

VERANSTALTUNGSHINWEISE

Veranstalter     Verband Deutscher Präparatoren e. V.
                 Frank-Michael Weigner
                 Hundsteinweg 34
                 12107 Berlin

Organisation     Jürgen Fiebig und Robert Stein
                 MfN Berlin
                 Tel.: 030/ 2093 8534 / -9051
                 tagung-vdp16@praeparation.de

Tagungsort       Museum für Naturkunde Berlin
   s. S. 32      Invalidenstraße 43
                 10115 Berlin

Tagungsraum      Hörsaal 7 (Durchfahrt im hinteren Innenhof rechts) und
   s. S. 33      Besprechungszimmer 3221 (Nordbau Treppe 12, 2. OG)

Tagungsbüro      Personaleingang (rechte Seite des Museumsgebäudes)
   s. S. 33      und Hörsaal 7

Anreisetag       5. April 2016

Tagungsgebühr    Mitglieder (VDP, VNPS, VNOA, VSHP, VDR, ETF) 60 €
                 Nichtmitglieder                              160 €
                 Auszubildende                                  30 €
                 Referenten sind von der Tagungsgebühr befreit!

Zahlungen        Bitte nur im Tagungsbüro ausschließlich mit Bargeld!

Tagungsausweis   Als Tagungsausweis dienen die im Tagungsbüro aus-
                 gegebenen Namensschilder, die gleichzeitig auch zum
                 Besuch der Ausstellungen berechtigen

Mittagessen      Am 6., 7. und 8. April kann die nur wenige Gehminuten
   s. S. 32      entfernte Mensa genutzt werden, die mit ihrer großen
                 Auswahl und günstigen Preisen für jeden Geschmack
                 etwas zu bieten hat. Dies ist jedoch nur mit der im
                 Tagungsbüro erhältlichen aufladbaren MENSACARD
                 möglich (Pfand 10,-€).

                                                                                      7
VDP 2016 – Informationen

SONDERFÜHRUNGEN
Während der drei Tage im Berliner Museum werden in den Pausen folgende Führungen in
kleineren Gruppen angeboten:

1. Zoologisches Präparatorium (mit Objektschau)        Robert Stein / Jürgen Fiebig
2. Großmagazin für Alkoholpräparate                    Dr. Peter Bartsch
3. Sammlungen – Vogelsammlung                          Pascal Eckhoff / Jürgen Fiebig
4. Sammlungen – Säuger                                 Detlef Willborn / Christiane Funk
5. Sammlungen – Paläontologie                          Thomas Schossleitner / Marten Schöle
6. Besuch des Medizinhistorischen Museums              Navena Widulin
   (Charité)
7. Tieranatomisches Theater (Charité)                  (freier Eintritt)

ZUM WETTBEWERB
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auf Grund sehr vieler positiver Reaktionen auf die „Avian Challenge“ während der Stralsunder
Tagung haben wir uns entschlossen, auch in Berlin zu einem kleinen Wettbewerb aufzurufen.

Vorgestellt und besprochen werden sollen ein Eichelhäher und eine Wanderratte. Die Tiere
auf den Fotos sollen so exakt wie möglich nachgestaltet werden. Hier die Links zu den ent-
sprechenden „Vorbild-Fotos“:

Eichelhäher:
   http://www.andytrowbridge.com/pages/birds/eurasian-jay.php
   (Achtung mittleres Eichelhäher-Foto soll nachgestaltet werden!)
Wanderratte:
   http://thumbs.dreamstime.com/z/schwarze-ratte-auf-wei%C3%9F-28838135.jpg
   (hier werden naturfarbene wie auch dunkle Zuchttiere akzeptiert!)

Unter den Teilnehmern der Berufsanfänger (unter 5 Jahren Berufserfahrung) wählt die Jury in
jeder Kategorie die drei Besten aus, welche eine Auszeichnung erhalten.

Des Weiteren werden durch die anwesenden Kolleginnen und Kollegen von allen eingereichten
Objekten die drei Besten der jeweiligen Kategorie gewählt und ausgezeichnet.

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme recht vieler Kolleginnen und Kollegen!

Robert Stein und Jürgen Fiebig

8
ANMELDUNG
          zur 54. Internationalen Arbeitstagung
       des Verbandes Deutscher Präparatoren e. V.
   am Museum für Naturkunde Berlin (5.– 9. April 2016)

                                      Anmeldedatum: _____________ 2016

      Anmeldung bitte per Brief oder E-Mail-Attachment an:

      Jürgen Fiebig / Robert Stein
      Museum für Naturkunde Berlin
      Invalidenstraße 43           Fon: 0049 (0) 30 2093 8534 / -9051
      D-10115 Berlin               E-Mail: tagung-vdp16@praeparation.de

      Name:       __________________________________________________

      Vorname:    __________________________________________________

      Institution: __________________________________________________

      Straße:     __________________________________________________

      PLZ, Ort:   __________________________________________________

      E-Mail:     __________________________@______________________

      Mitglied:       VDP       VNPS      VNOA     VSHP    VDR      ETF

      Mitglieds-Nr.: _________________ (falls vorliegt)    Nichtmitglied

      Fach:           Bio       Geo       Med      Sonstige _____________

      Status:         Referent /in        Auszubildende/r (mit Nachweis)

                      Begleitperson

Tagungsgebühren: Mitglieder 60 €, Nichtmitglieder 160 €, Auszubildende 30 €
                      Bezahlung an der Tagungskasse

                                                                              9
Ich nehme an folgenden Veranstaltungen teil:

           SOCIAL EVENTS IM MUSEUM FÜR NATURKUNDE

              Begrüßungsabend am 5. April (frei)

              Galaabend am 7. April (25,– €)

           EXKURSIONEN / FÜHRUNGEN

              Menschen Museum Berlin: Ausstellungsführung am 8. April
              (frei)

              Naturkundemuseum Potsdam: Führung am 9. April (frei)

              Brandenburgisches Landesinstitut für Rechtsmedizin in
              Potsdam: Führung am 9. April (frei)

              Medizinhistorisches Museum Berlin: Führung am 6. / 7. / 8. April
              (frei, je nach Anmeldung)

              Tieranatomisches Theater, Charité-Gelände: Besichtigung am
              6. / 7. / 8. April (frei, je nach Anmeldung)

              Museumspark Rüdersdorf: geologische Führung am 9. April
              (12,– €)

              Museumspark Rüdersdorf: Land-Rover-Tour mit Sammel-
              möglichkeit am 9. April (15,– € pro Person, max.12 Pers.)

           Bemerkungen: _______________________________________________

                               _______________________________________________

                               _______________________________________________

        Verband Deutscher Präparatoren e. V., Hundsteinweg 34, D-12107 Berlin, www.praeparation.de
     Tagungsorganisation: Jürgen Fiebig und Robert Stein, MfN Berlin, Invalidenstraße 43, D-10115 Berlin

10
VDP 2016 – Tagungsplan

TAGUNGSPROGRAMM

16:00 Uhr Öffnung des Tagungsbüros                                     5. April, Dienstag,
  Personaleingang (C, s. S. 33)                                        Museum für Naturkunde

17:00 Uhr ABGABE DER EXPONATE für die
  Sonderschau „LIFE LIKE“ und den
  Wettbewerb „Bird Challenge / Small Mammal Challenge“

19:00 – ca. 22:30 Uhr BEGRÜSSUNGSABEND
  Einlass Haupteingang (A)
  Bei Getränken und Imbiss besteht die Möglichkeit zum Kennen-
  lernen und Wiedersehen, zur Besichtigung des gesamten
  Ausstellungsbereichs einschließlich unserer beiden neuen
  Sonderausstellungen „T-Rex“ (4, s. S. 34) und „Spinosaurus“ (7)
  sowie der Dauerausstellung „Highlights der Präparations-
  kunst“ (10) der VDP-Sonderschau „LIFE-LIKE“ (8) und den
  Wettbewerbsexponaten.
  Im T-Rex-Ausstellungssaal wird während des gesamten Abends ein
  Dokumentationsfilm zur Ausstellung gezeigt! (45 min.)

8:00 Uhr Öffnung des Tagungsbüros                                      6. April, Mittwoch,
   Hörsaal 7 im Nordbau (F)                                            Museum für Naturkunde

9:00 – 9:30 Uhr ERÖFFNUNG DER TAGUNG
   Begrüßung
   durch den Generaldirektor des MfN Prof. Johannes Vogel
   und den Vorsitzenden des VDP Frank-Michael Weigner
   Organisatorisches
   Image-Film des MfN

›   9:30 – 9:50 Uhr Vortrag
    Tristans falscher Schädel – Photogrammetrie, 3D-Lasersintern und
    Computer Aided Design als Mittel zur Replikation von komplexen
    Sammlungsobjekten
    Dr. Heinrich Mallison, Museum für Naturkunde Berlin

                                                                                                 11
VDP 2016 – Tagungsplan

                         ›   9:50 – 10:30 Uhr Vorträge
                             3D-Druck „von klein auf groß“
                             Klaus Wechsler, Überseemuseum Bremen
                             3D-Druck-Technik – Möglichkeiten und Grenzen – Diskussion
                             Cathrin Krause, Dresden,
                             Michael Stache, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
                             Peter Mildner, Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
                             Bauteilerstellung mittels generativer Fertigungsverfahren
                             (3D-Druck) – Überblick der Technologien
                             Andreas Kitschmann / MATERIALISE GmbH

                         ›   10:30 – 11:00 Uhr Kaffeepause

                         ›   11:00 – 11:30 Uhr Vortrag
                             Philipp Leopold Martin (1815-1885)
                             Präparator – Zoodesigner – Naturschützer
                             Dr. Uwe Albrecht, Berlin

                         ›   11:30 – 12:00 Uhr Vortrag
                             Was Sie schon immer über Dermoplastik wissen wollten …
                             Arbeitstechniken – Möglichkeiten – Grenzen
                             Erfahrene Kollegen geben Einblicke in ihre Arbeitstechniken
                             Dieter Schön, Museum Mensch und Natur, München

                         ›   12:00 – 13:30 Uhr Mittagspause

                         ›   13:30 – 14:00 Uhr Vortrag
                             Zur Geschichte und aktuellen Entwicklung
                             des Naturkundemuseums Potsdam
                             Dr. Detlef Knuth, Naturkundemuseum Potsdam

                         14:00 – 15:30 Uhr VDP-HAUPTVERSAMMLUNG

                         ›   15:30 – 16:30 Uhr Vortrag
                             „Künstliches Leben in der Maskenbildnerei“–
                             Materialien und Techniken bei den
                             „Film Spezial Make-up-Effekten“
                             Dennis Penkow, Skinart Berlin

                         ›   16:30 – ca. 16:45 Uhr kleine Kaffeepause

12
VDP 2016 – Tagungsplan

›   ca. 16.45 – ca. 17:30 Uhr Diskussion
    Ausgiebige Diskussion an mitgebrachten Objekten
    sowie Airbrush-Vorführung
    Dennis Penkow

ab ca. 17.30 Uhr Diskussion
   Besprechungszimmer 3221 im Nordbau (E)
   Fortsetzung der 3-D Diskussionsrunde vom Vormittag
   mit Getränken und Snacks

8:00 Uhr Öffnung des Tagungsbüros                                7. April, Donnerstag,
   Hörsaal 7 im Nordbau (F)                                      Museum für Naturkunde

›   9:00 – 9:30 Uhr Vortrag
    Dreidimensionale Reproduktionsmodelle heimischer Orchideen
    Sebastian Brandt, Kornhochheim

›   9:30 – 10:00 Uhr Vortrag
    Konservierung subfossiler Wirbeltierknochen mit
    Polyethylenglycol – Möglichkeiten und Grenzen
    Susanne Klein, Goch

›   10:00 – 10:30 Uhr Vortrag
    Wohin geht das PEG? – Ein Beitrag zur PEG-Diskussion
    Sirpa Kurz, Naturhistorisches Museum der
    Burgergemeinde Bern

›   10:30 – 11:00 Uhr Kaffeepause

›   11:00 – 11:30 Uhr Vortrag
    Der Affe mit der Maske – Anwendung der
    PEG-Kombinationstechnik am Beispiel der
    Präparation eines männlichen Weißkopfsaki
    Jan Panniger, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart

›   11:30 – 12:00 Uhr Vortrag
    Große Vögel mit nackter Haut - PEG Kombinationstechnik
    am Beispiel zweier Kasuar-Dermoplastiken
    Robert Stein, Museum für Naturkunde Berlin

                                                                                          13
VDP 2016 – Tagungsplan

                         ›   12:00 – 13:00 Uhr Mittagspause

                         ›   13:00 – 13:30 Uhr Vortrag
                             Hochleistungscomputertomographie als Basis für Forschung
                             und Museumspräparation
                             Dr. Guido Fritsch, Leibniz-Institut für
                             Zoo- und Wildtierforschung (IZW), Berlin

                         ›   13:30 – 14:00 Uhr Vortrag
                             Forensische Nekroradiologie
                             Dr. Lars Oesterhelweg, Charité Berlin

                         ›   14:00 – 14:30 Uhr Vortrag
                             Dermoplastik ohne Haut – Möglichkeiten und Grenzen
                             Werner Beckmann, LWL-Museum für Naturkunde, Münster

                         ›   14:30 – 15:00 Uhr Vortrag
                             Die Entwicklung der Plastination und
                             ihrer Anwendungsbereiche
                             Rurik von Hagens, Heidelberg

                         ›   15:00 – 15:30 Uhr Kaffeepause

14
VDP 2016 – Tagungsplan

›   15:30 – 16:00 Uhr Vortrag
    20 Varianten der Scheibenplastination – Möglichkeiten und
    Grenzen der Imprägnierung von Schnittpräparaten
    Dr. Christoph von Horst, Mainburg

›   16:00 – 16:30 Uhr Vortrag
    Die Zukunft eines Relikts: Vom Leichenhaus zum Seziersaal 2.0
    Jan Sulik, Unfallkrankenhaus Berlin

›   16:30 – 17:00 Uhr Vortrag
    Angehörigenbetreuung – Ein schmaler Grat zwischen Empathie
    und Selbstschutz
    Nadine Schindler, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

›   17:00 – ca. 17:30 Uhr Vortrag
    Reduzierung der Formaldehyd-Konzentration in allen Bereichen
    des Anatomischen Instituts – die Sicht eines Fachplaners
    Günther Weber, WIP Institutsplanung UG, Buseck

›   15:30 – ca. 17:30 Uhr Diskussion (alternativ)
    Bird Challenge / Small Mammal Challenge
    am Beispiel von Eichelhäher und Wanderratte
    Diskussionsrunde –
    Bewertung der eingereichten Wettbewerbsobjekte
    Leitung / Moderation:
    Matthias Feuersenger, Reiss-Engelhorn-Museum /
    Dirk Grundler, Magdeburg /
    Christian Blumenstein, Naturkundemuseum Potsdam /
    Jan Panniger, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart

ca. 19:00 Uhr GRUPPENFOTO
   … vor dem Museumshaupteingang (A)

ab 19:30 – ca. 23:00 Uhr GALAABEND IM SAURIERSAAL (1)
   Auszeichnung der Gewinner der Challenges
   Während des gesamten Abends laufen
   Bilder von diversen ETC-Events

                                                                                       15
VDP 2016 – Tagungsplan

8. April, Freitag,       9:30 Uhr Sonderführung im Menschen Museum,
Menschen Museum am          der neuen Berliner Ausstellung am Alexanderplatz
Alexanderplatz,             (Eintritt frei)
Museum für Naturkunde
                         ab 13:30 Uhr Fortsetzung des Vortragsprogramms
                            Hörsaal 7 im Nordbau (F)

                         ›   13:30 – 14:00 Uhr Vortrag
                             Die Mumie kehrt zurück – CT-Daten im historischen Kontext
                             Dr. Sara Doll, Ruprecht-Karls-Universität, Heidelberg

                         ›   14:00 – 14:30 Uhr Vortrag
                             Belebt Wettbewerb das Geschäft?
                             Rückblick auf ein Vierteljahrhundert ETC
                             Matthias Feuersenger, Reiss-Engelhorn-Museum

                         ›   14:30 – 15:00 Uhr Vortrag
                             Eiszeitalter in Magdeburg – das neue Kapitel der
                             Dauerausstellung im Museum für Naturkunde
                             Dr. Michael Buchwitz, Andreas Seidel, Peter Chwalisz,
                             Museum für Naturkunde, Magdeburg

                         ›   15:00 – 15:30 Uhr Kaffeepause

                         ›   15:30 – 16:00 Uhr Vortrag
                             Frostsprengung von Ton- und Kalkgesteinen
                             in der Mikropaläontologie
                             Martin Krogmann, Universität Bremen

                         ›   16:00 – 16:30 Uhr Vortrag
                             Sedimenttransferpräparat in der Hitze geboren,
                             für’s Wetter gemacht
                             Birgit Leipner-Mata, GZN / Paläoumwelt FAU Erlangen

                         ›   16:30 – ca. 17:30 Uhr Vortrag
                             UV-Präparation eines Ichthyosauriers
                             Andreas Radecker, Jura-Museum Eichstätt

16
VDP 2016 – Tagungsplan

›   15.30 – ca. 17.30 Uhr Diskussion (alternativ)
    Besprechungszimmer 3221 im Nordbau (E)
    PEG-Imprägnierung zoologischer Objekte – Möglichkeiten
    und Grenzen
    ... anhand zahlreich mitgebrachter Projekte!
    ... mit Getränken und Snacks!
    Moderation:
    Sirpa Kurz, Naturhistorisches Museum
    der Burgergemeinde Bern,
    Jan Panniger,Staatliches Museum für
    Naturkunde Stuttgart

ab 17:30 Uhr GENERAL MEETING DER
   EUROPEAN TAXIDERMY FEDERATION

                                                                 9. April, Sonnabend,
ab 10:00 – ca. 13.00 Uhr Sonderführungen im                      Potsdam oder
   Naturkundemuseum Potsdam                                      Rüdersdorf
   Ausstellung / Aquarium / Sammlungen / Präparationswerkstatt
   Dr. Detlef Knuth, Christian Blumenstein

ab 10:00 – ca. 12.00 Uhr Sonderführung im
   Brandenburgischen Institut für Rechtsmedizin
   Linstedter Chaussee 6
   Labore und Sektionssäle
   Lutz Müller

nachmittags Besichtigung der
   Potsdamer Museen und Parks
   (Kombikarte kann im Naturkundemuseum Potsdam erworben
   werden)

ab 10:00 Uhr
   Museumspark Rüdersdorf
   Geologische Führung
   (ca. 2 Std., pro Person 12,– €)
   Land-Rover-Tour mit Sammelmöglichkeit
   (pro Person 15,– €)

                                                                                           17
VDP 2016 – Kurzfassungen

VORTRÄGE

Tristans falscher Schädel – Photo-               Nicht jedes Objekt kann auf einfache Weise abge-
grammetrie, 3D-Lasersintern und                  formt werden, und nicht für alle Zwecke ist eine
Computer Aided Design als Mittel                 Abformung immer die beste Lösung. Hochauflösende
zur Replikation von komplexen                    3D-Scans können mit minimaler Berührung und
Sammlungsobjekten                                Belastung des Objekts erstellt werden, und dann
Dr. Heinrich Mallison                            z. B. gespiegelt, skaliert und anderweitig verändert
     Museum für Naturkunde Berlin                werden, was mit physikalischen Modellen schwie-
                                                 rig durchzuführen ist. Digitale Objekte können mit
                                                 verschiedenen Verfahren real produziert werden, u. a.
                                                 3D-Druck und 3D-Lasersintern. Am Beispiel des
                                                 Schädels von T. Rex Tristan werden typische Arbeits-
                                                 abläufe und Resultate vorgestellt, um die Möglich-
                                                 keiten und Grenzen dieser Methoden aufzuzeigen.

Von „klein auf groß“                Im Vortrag werden Beispiele der 3D-Vermessung (Volumendaten)
3D-Druck                            von trockenen, feuchten oder formalin-fixierten biologischen
Klaus Wechsler                      Objekten vorgestellt. Entscheidend ist die Auf- und Vorberei-
     Überseemuseum Bremen           tung der Objekte. Hinweise zur Aufbereitung der Daten für den
                                    3D-Druck und dazu, welches Druckverfahren aktuell sich beson-
                                    ders eignet, werden gegeben. Defizite bei der Vermessung, der
                                    Datenaufbereitung und dem 3D-Druck werden an Beispielen
                                    von Pilz (7:1), Käfer-Larve, Käfer-Puppe und Käfer (alle 50:1)
                                    aufgezeigt.

Philipp Leopold Martin                           Der unter anderem am Zoologischen Museum der
(1815–1885)                                      Friedrich-Wilhelms-Universität – der heutigen HU –
Präparator – Zoodesigner –                       wirkende Präparator Philipp Leopold Martin gilt als
Naturschützer                                    einer der Wegbereiter der modernen Tierpräparation.
Dr. Uwe Albrecht                                 Weniger bekannt ist allerdings, dass er sich auch
     Berlin                                      als Museumsreformer und Zoodesigner hervortat,
                                                 die erste lebensgroße Nachbildung eines Mammuts
                                                 schuf und sich sogar für den Arten- und Naturschutz
                                                 einsetzte. Im Vortrag wird das Leben und Werk die-
                                                 ses einzigartigen Präparators beleuchtet.

18
VDP 2016 – Kurzfassungen

Viele Wege führen zur Dermoplastik.      Was Sie schon immer über Dermoplastik wissen
Mit Hilfe einer kleinen Umfrage im       wollten …
Kollegenkreis bei „alten Hasen“ und      Arbeitstechniken – Möglichkeiten – Grenzen
„jungen Hoffnungsträgern“ wird der       Erfahrene Kollegen geben Einblicke in ihre
Versuch unternommen, unterschied-        Arbeitstechniken
liche Vorgehensweisen und gemein-        Dieter Schön
same Arbeitstechniken darzustellen,         Museum Mensch und Natur, München

aber auch Grenzen dermoplastischer
Möglichkeiten auszuloten.

Potsdamer und Berliner Bürger gründeten im Jahr 1909 das                       Zur Geschichte und
Städtische Museum Potsdam mit fünf Museumsabteilungen,                         aktuellen Entwicklung
darunter auch einer naturwissenschaftlichen Abteilung. Durch den               des Naturkunde-
2. Weltkrieg wurden die umfangreichen naturkundlichen Samm-                    museums Potsdam
lungen vernichtet. Sie wurden ab 1956 durch die Mitarbeiter der                Dr. Detlef Knuth
naturkundlichen Museumsabteilung des Bezirksheimatmuseums                        Naturkundemuseum Potsdam

Potsdam wieder aufgebaut. Vom Bezirksheimatmuseum, Bezirks-
museum über das Potsdam-Museum führte die Entwicklung im
Jahr 2001 zur Eröffnung des Naturkundemuseums Potsdam am
Standort in der Breiten Straße. Das Museum verfügt heute über
attraktive Ausstellungen zur Tierwelt Brandenburgs, einschließlich
eines großen Kaltwasseraquariums, Sonderausstellungen zu globa-
len Themen und über mehr als 370.000 Belege in den naturkund-
lichen Sammlungen.

Immer schärfer, immer realistischer, so steigen die Anforderungen              „Künstliches Leben in
an den Maskenbildner bei Film und Fernsehen.                                   der Maskenbildnerei“-
Materialien und Techniken bei den Special Make up FX Künstlern                  Materialien und
für Film und Fernsehen.                                                        Techniken bei den
Teil 1 des Vortrages: Materialien und Formenbautechniken zur                   „Film-Special-
Realisierung lebensechter Masken und Dummys. Was machen                        Make-up-Effekten“
Special Make up Effect Künstler? Wie gehen wir bei Projekten an                Dennis Penkov
die Aufgaben heran?                                                              Skinart Berlin

Teil 2 des Vortrages: Anwendungsgebiet der Airbrush, Hardware
und Technik zur Stimulierung lebendiger Haut. Kleine Demo
(Anwendungsbeispiel).
Teil 3 des Vortrages: Fragen-Antwort-Runde. Technischer
Wissensaustausch.

                                                                                                             19
VDP 2016 – Kurzfassungen

Dreidimensionale Reproduktions-         Der Autor hat in den letzten drei Jahren ein innova-
modelle heimischer Orchideen            tives Verfahren zur Herstellung nahezu naturiden-
Sebastian Brandt                        tischer Orchideen-Reproduktionen aus Kunststoff
     Kornhochheim                       erarbeitet und verfeinert. Die neuartigen Modelle
                                        überzeugen insbesondere gegenüber den herkömm-
                                        lichen botanischen Präparationsmethoden durch
                                        lebensechte Erscheinung, Farbgebung und mikro-
                                        skopische Exaktheit. Der Vortrag gibt einen ersten
                                        Einblick in die aufwendigen Herstellungsschritte
                                        dieser Modelle und geht insbesondere auf ihre
                                        nachhaltige Bedeutung für den Naturschutz und die
                                        Umweltbildung im Museumskontext ein.

Konservierung              Die Konservierung von subfossilem Material gestaltet sich sehr
subfossiler Wirbel-        schwierig und ist aufwendig. Das Knochen- und Zahnmaterial ist
tierknochen mit            nicht homogen, teils noch vorhandene organische und minerali-
Polyethylenglykol –        sche Komponenten sind unterschiedlich stark verteilt und reagie-
Möglichkeiten und          ren unterschiedlich auf Klimaeinflüsse. Als größtes Problem stellt
Grenzen                    sich die Trocknung dar, die irreversible Schäden verursacht. Durch
Susanne Klein              Trocknung kristallisieren bereits angereicherte Mineralgele, wäh-
     Goch                  rend an anderen Stellen im selben Fossil durch den Wasserverlust
                           Bestandteile je nach Luftfeuchtigkeit quellen oder schrumpfen,
                           was zu zerstörerischen Spannungen innerhalb des Objektes führt,
                           die meistens nicht rückgängig zu machen sind. Die Konservie-
                           rung mit Polyethylenglykol, die das Wasser innerhalb des Fossils
                           ersetzt, kann diese Spannungen verhindern bzw. stark minimieren.
                           Das Material wird seit den 1980er Jahren in der Konservierung
                           verwendet, in meiner Werkstatt seit 15 Jahren, so dass ich einige
                           Erfahrung sammeln konnte. In Konservierungsdurchgängen, die
                           ca. 1,5 Jahre dauern, konnte die Methode verfeinert und an den
                           verschiedenen Anforderungen der Fossilien ausprobiert werden.
                           Ich möchte einen Überblick über die Vorbereitung der Fossilien
                           für die Konservierung geben und die mögliche Präsentation in der
                           Ausstellung. Denn die konservierten Fossilien brauchen trotz allem
                           eine klimatisierte und je nach Zustand eine gestützte Lagerung.

20
VDP 2016 – Kurzfassungen

Beleuchtet wird die Fragestellung, in welche Gewebsstruktur das                 Wohin geht das PEG?
Polyethylenglykol (PEG) diffundiert. Eine Testreihe mit eingefärb-              – Ein Beitrag zur
tem PEG wurde unter dem Digitalmikroskop untersucht. Auf die                    PEG-Diskussion
eigentliche Fragestellung konnte mit den bestehenden Möglich-                   Sirpa Kurz
keiten keine befriedigende Antwort gefunden werden. Die Arbeit                      Naturhistorisches Museum der
                                                                                    Burgergemeinde Bern
öffnete jedoch neue und interessante Wege, Objekte mit nackten
Hautpartien in der PEG-Präparation einzufärben.

Unter dem Motto: „Mach mit, mach’s nach, mach’s         Der Affe mit der Maske – Anwen-
besser“ erläutert der Vortrag den Vorteil und die       dung der PEG-Kombinationstech-
Vorgehensweise von PEG-Tränkungen in Kombina-           nik in Bezug auf die Präparation
tion mit klassischen Präparationstechniken. Von den     eines männlichen Weißkopfsaki
ersten Arbeitsüberlegungen – weshalb PEG, welche        Jan Panniger
Voraussetzungen sollte das Objekt mitbringen bis           Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart

hin zum begleiteten Trocknungsprozess –- möchte
der Vortrag dem geneigten Zuhörer Anregungen und
praktische Beispiele geben.

Auf der Europameisterschaft 2015 in Finnland präsentierte der                   Große Vögel mit
Autor zwei Dermoplastiken von Helmkasuaren. Die Original-                       nackter Haut – PEG-
körper mussten in Position gebracht und abgegossen werden. Der                  Kombinationstechnik
Ausguss erfolgte mit PU-Schaum, welcher nachgearbeitet und mit                  am Beispiel zweier
den gegerbten Häuten überzogen wurde. Bei der Bearbeitung des                   Kasuar-Dermoplastiken
Halses kam eine spezielle Technik zum Einsatz. Die stark faltige                Robert Stein
und nackte Haut wurde in PEG getränkt, um sie so zu konservie-                      Museum für Naturkunde Berlin

ren, dass sie möglichst lebensecht aussieht. Der Jungvogel errang
den Titel Vizeeuropameister in der Kategorie Vögel.

Die mit Hilfe des 320-Zeilen-Hochleistungscompu-        Hochleistungscomputertomo-
tertomographen erstellten Bilder zeigen an Bei-         graphie als Basis für Forschung
spielen aus Klinik und Forschung die vielseitigen       und Museumspräparation
Nutzungsmöglichkeiten dieser Technik, welche auch       Dr. Guido Fritsch
in der Museumspräparation genutzt werden können            Leibnizinstitut für Zoo- und Wildtierforschung, Berlin

                                                                                                                    21
VDP 2016 – Kurzfassungen

Forensische                               Eine der rechtsmedizinischen Kernaufgaben ist die Dokumen-
Nekroradiologie                           tation und Interpretation von Leichenbefunden im Rahmen von
Dr. Lars Oesterhelweg                     gerichtlichen Obduktionen im Todesermittlungsverfahren. Über
     Charité Berlin                       Jahrhunderte erfolgte dieses durch detaillierte Beschreibungen
                                          von Befunden im Sektionsprotokoll, ggfs. ergänzt durch Skizzen
                                          und Photographien. Die röntgenologische Schnittbildgebung durch
                                          Computertomographen bietet neue Möglichkeiten der Dokumenta-
                                          tion und Darstellung von forensischen relevanten Befunden. Durch
                                          CT-Scans mit geringer Schichtdicke sind eine virtuelle Autopsie
                                          des Leichnams, exakte Lokalisierungen von Fremdkörpern sowie
                                          dreidimensionale Rekonstruktionen von Verletzungsbefunden mög-
                                          lich. Diese neuen Möglichkeiten werden anhand von Fällen aus der
                                          Berliner Rechtsmedizin demonstriert.

Dermoplastik ohne Haut –                                In diesem Vortrag wird erklärt, wie die Präparation
Möglichkeiten und Grenzen                               ohne Haut möglich ist. Durch Erfahrungen und
Werner Beckmann                                         Anwendungen werden Vor- und Nachteile er-
     LWL-Museum für Naturkunde, Münster                 örtert. Zudem werden Anwendungsmöglichkeiten
                                                        aufgezeigt.

Die Entwicklung der                       Einführung in die Methode der Plastination sowie Überblick
Plastination und ihrer                    über die Entwicklung der Technik seit der Erfindung 1978
Anwendungsbereiche                        bis heute. Überblick über die Anwendung, vom universitären
Rurik von Hagens                          Bereich bis zu den öffentlichen Ausstellungen für Laien. Vorstel-
     Heidelberg                           lung der verschiedenen Plastinationsunternehmen und diverser
                                          Plastinationsprojekte.

Die Zukunft eines                         Die Umgebung formt den Menschen. Ein Seziersaal auf dem
Relikts: Vom                              neuesten technischen Stand bietet alle Voraussetzungen für die
Leichenhaus zum                           Durchführung erstklassiger klinischer Obduktionen zur Qualitäts-
Seziersaal 2.0                            sicherung der modernen Krankenhausmedizin. In puncto Aus-
Jan Sulik                                 stattung halten die meisten Seziersäle allerdings nicht mit den
     Unfallkrankenhaus Berlin             übrigen Krankenhausabteilungen Schritt. Ein Blick zurück in die
                                          Geschichte der klinischen Obduktion zeigt, dass dies nicht immer
                                          so war. Wie konnte es dazu kommen? Wie könnte ein zeitgemäßer
                                          Seziersaal heute aussehen und welche möglichen Auswirkungen
                                          hätte er auf die Anzahl und Qualität der klinischen Obduktionen?
                                          Was können Präparatoren tun, um mit relativ wenig Aufwand
                                          „ihren“ Seziersaal zu „entstauben“?

22
VDP 2016 – Kurzfassungen

Neben der Durchführung von Obduktionen, der Organisation des         Angehörigenbetreuung
Leichenwesens, Präparationen, der Betreuung von Studieren-           – Ein schmaler Grat
den oder ähnlichem tritt ein medizinischer Präparator oftmals        zwischen Empathie
mit Angehörigen in Kontakt. Wer denkt, dass diese emotionale         und Selbstschutz
Auseinandersetzung und Kurzzeitbetreuung lediglich Seelsorger,       Nadine Schindler
Psychologen, Ärzte oder Kriseninterventionsteams führen, hat weit      Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

gefehlt. Der Umgang mit den Überbringern einer Todesnachricht
oder den Angehörigen begleitet uns alltäglich. Im Gespräch ist
es immer wieder eine neue Herausforderung zuzuhören, wichtige
medizinische Daten zu extrahieren und dabei so einfühlsam als
möglich auf die Trauernden einzugehen. Am Institut für Anato-
mie und Zellbiologie der Universität Heidelberg nimmt dieser
Aufgabenbereich einen sehr wichtigen Teil in Anspruch. Ohne die
Körperspender, die zu Lebzeiten ihren Körper unserem Institut
vermacht haben, könnte kein Arzt ausgebildet werden. Das Ein-
verständnis der Angehörigen gegenüber der einzelnen Körper-
spende ist daher von sehr hohem Wert. Deswegen sehen wir es als
unsere Pflicht an, im Gespräch nicht ausschließlich die medizi-
nischen Daten der Toten zu erheben oder Vorgänge zu erläutern.
Vielmehr ist es unsere Aufgabe, empathisch auf die Angehörigen
einzugehen und sie temporär zu betreuen. Jedes Gespräch ist
individuell – es ist jeden Tag ein schmaler Grat zwischen Empathie
und Selbstschutz.

Bereits die Verwendung verschiedener Polymere (Epoxydharze,          20 Varianten der
Polyesterharze, Silikone etc.) führt bei der Scheibenplastination    Scheibenplastination
zu stark unterschiedlichen Ergebnissen. Werden darüber hinaus        – Möglichkeiten
Verfahren zur selektiven Imprägnierung (SI), Farberhaltung und       und Grenzen der
spezifischen Anfärbung sowie selektive Dünnschliffmethoden wie       Imprägnierung von
die Tissue Tracing Technique verwendet, eröffnet sich schnell        Schnittpräparaten
ein weites Spektrum an Varianten, die je nach Fragestellung          Dr. Christoph
und Betrachter völlig unterschiedliche Einblicke ermöglichen.        von Horst
Zuletzt hat auch die äußere Ausführung als Sandwich-, Flach-           Mainburg

kammer- oder Einbettungspräparat einen erheblichen Einfluss
auf die Verwendungsmöglichkeiten und den späteren praktischen
Einsatz makroskopischer Schnittpräparate. Aus der unüberschau-
baren Vielzahl der resultierenden Kombinationsmöglichkeiten soll
anhand von 20 ausgewählten Beispielen erörtert werden, welche
Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der Scheibenplastination
sinnvoll und hinsichtlich des Zusatzaufwands praktisch anwendbar
erscheinen.

                                                                                                           23
VDP 2016 – Kurzfassungen

Die Mumie kehrt zurück – CT                               Hetep Amun wurde etwa 700 Jahre vor Chr. geboren
Daten im historischen Kontext                             und lebte in Theben. Nach ihrem Ableben wurde sie
Dr. Sara Doll                                             mumifiziert, Anfang des 20. Jahrhunderts brachte
     Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg                man sie nach Deutschland. Ihre „Reisedaten“ und
                                                          die Ergebnisse zweier durchgeführter computertomo-
                                                          graphischer Untersuchungen werden vorgestellt.

Reduzierung der                              Die Institute für Anatomie wurden über einen langen Zeitraum von
Formaldehyd-                                 den Bestimmungen der Gewerbe-Aufsichtsämter verschont. Die
Konzentration in                             Gründe hierfür sind vielfältig. Seit die so genannten Unfallkassen
allen Bereichen des                          die Kontrolle der sicherheitstechnischen Überwachung auch in
Anatomischen Insti-                          diesen Instituten innehaben, wird deutlich schärfer gegen Verstöße
tuts – die Sicht eines                       der Bestimmungen bei der Einhaltung der MAK-Werte der Form-
Fachplaners                                  aldehyd-Konzentrationen vorgegangen. Diverse Arbeitsgruppen,
Günther Weber                                meistens bestehend aus Anatomen und Theoretikern, wollten das
     WIP Institutsplanung UG, Buseck         Thema in den Griff bekommen, haben aber letztlich keinen Erfolg
                                             gehabt, da das technische und applikationstechnische Verständnis
                                             für die einzelnen Arbeitsbereiche der Präparatoren nicht vorhanden
                                             war bzw. einfach übergangen wurde.
                                             Als Fachplaner mit enger Bindung an Präparatoren, Prosektoren
                                             und Fach-Ingenieure sind wir nun in der Lage, ein Institut so zu
                                             planen und auszurüsten, dass die neuen MAK-Werte eingehalten
                                             werden und, noch wichtiger, die Formaldehyd-Konzentrationen im
                                             Atembereich der Nutzer und Studenten unterhalb des gesundheits-
                                             schädlichen Levels liegt.
                                             Die technischen Entwicklungen der einzelnen Bereiche erstrecken
                                             sich über die Leichenkühlung, die Leichen-Vorbereitung, die
                                             Leichenlagerung, den Perfusionsbereich, den Präparationsbereich,
                                             den Reagenzien-Umfüllbereich und den Bereich der OP-Kurs-
                                             Tische für die Anatomie. In jedem dieser Bereiche muss die
                                             Formaldehyd-Konzentration im Atembereich der Nutzer so niedrig
                                             sein, dass keine gesundheitlichen Schäden zu befürchten sind.
                                             Die Ausrüstung / Umrüstung der Institute kostet zwar eine Menge
                                             Geld – aber die Unfallkassen lassen hier nicht mit sich reden und
                                             zwingen die Institute zum Um- oder Neubau der Anatomien. Wir
                                             als Planer folgen dieser gesetzlichen Maßnahme und setzen diese
                                             Bestimmungen um.

24
VDP 2016 – Kurzfassungen

Nach dem Vorbild der US-amerikanischen „World          Belebt Wettbewerb das Geschäft?
Taxidermy Championships“ fand 1992 der erste           Rückblick auf ein Viertel-
europäische Präparatorenwettbewerb in Leiden in        jahrhundert ETC
den Niederlanden statt. Es folgten Oslo (N) 1995,      Matthias Feuersenger
Riihimäki (FIN) 1998, Chambord (F) 2000, Longa-          Reiss-Engelhorn-Museum

rone (I) 2002, Dortmund (D) 2004, Longarone (I)
2006, 2010 und 2014 und Oulu (FIN) 2015.
10 mal waren Präparatoren aufgerufen, sich auf
internationaler Ebene zu treffen und zu messen.
10 mal haben die unterschiedlichsten Persönlich-
keiten ihr ganzes handwerkliches Können und ihre
ganze Kreativität aufgebracht, um Wettbewerbs-
stücke anzufertigen, mit denen sie sich der kriti-
schen Bewertung und der Öffentlichkeit stellten.
10 mal gab es Europameister und Gewinner, aber
gab es eigentlich auch Verlierer?

Im Zuge des Neuaufbaus der Dauerausstellung im Museum für                 Eiszeitalter in
Naturkunde Magdeburg erfolgte im Jahr 2015 die Eröffnung des              Magdeburg – das
Raumensembles zum Thema „Eiszeitalter – Klimawandel und                   neue Kapitel der
Evolution bis zur Gegenwart.“ Diesem liegen eine inhaltliche Glie-        Dauerausstellung
derung des Rundgangs und ein Gestaltungskonzept zugrunde, die             im Museum für
anhand verschiedener Beispiele erläutert werden. Hervorgehoben            Naturkunde
werden besonders die Verknüpfung ausgestorbener und über-                 Dr. Michael Buchwitz,
lebender Tiere der Eiszeiten im Magdeburger Raum, ein künstli-            Andreas Seidel,
cher Felsaufbau (in Rabitz-Konstruktion) zum Thema „Menschen              Peter Chwalisz
der Eiszeit“ und der Bau einer Gletscherwand mit integrierter                 Museum für Naturkunde, Magdeburg

Vereisungsfläche sowie den Einbau zweier Landschaftsmodelle in
Form eines Spiegeldioramas. Erörtert werden die Vorgehensweisen
bei der Präparation von Dermoplastiken (Rentier, Przewalski-Pferd
und andere früher bei uns heimische Tiere) nach einer leicht abge-
wandelten ter-Meer-Methode. Abschließend wird auf die Montage
bzw. Neuaufstellung eines Skelettes vom Riesenhirsch und der
Bau von Silhouetten ausgestorbener Tiere sowie Belege für den eis-
zeitlichen Klimawandel wie Geschiebe, Bodenprofile und Pflanzen-
reste eingegangen.

                                                                                                                 25
VDP 2016 – Kurzfassungen

Frostsprengung von Ton-                            Es wird über die Aufbereitung von Gesteinsproben
und Kalkgesteinen in der                           zur Gewinnung von Mikrofossilien, speziell Forami-
Mikropaläontologie                                 niferen, berichtet. Die Problematik dieses Profils
Martin Krogmann                                    ist der Wechsel von Kalkgesteinen zu Tongesteinen.
     Universität Bremenm                           Schwerpunkt des Vortrags ist der Vergleich der unter-
                                                   schiedlichen Gesteinsaufbereitung und eine genaue
                                                   Betrachtung der gewonnenen Foraminiferen.

Sedimenttransferpräparat in                        An den heissesten Tagen vom 16.–18. Juli 2014
der Hitze geboren, für’s Wetter                    nahm ich im Geopark Ries in der Nähe von Großsor-
gemacht                                            heim am Aufschluss Glaubenberg in 5 m Höhe ein
Birgit Leipner-Mata                                Sedimenttransferpräparat von Flussablagerungen der
     GZN / Paläoumwelt FAU Erlangen                Ur-Wörnitz ab. Das Präparat ist 1.60 m breit und
                                                   1,80 m hoch. Es werden die Schwierigkeiten der
                                                   Erstellung erläutert und welche Materialien verwen-
                                                   det wurden. Die Fertigstellung erfolgte im Laufe des
                                                   Jahres 2015 im Garten unseres Instituts, weil kein
                                                   freier Raum entsprechender Größe vorhanden war.
                                                   Die entsprechenden Arbeitsschritte werden darge-
                                                   legt. Der Bau des Gestells und die Montage erfolgte
                                                   durch die Schlosserei Hofer aus Donauwörth.
                                                   Das Besondere am Aufstellungsort des STP ist, dass
                                                   es im Freien im Aufschluss Glaubenberg als „Schau-
                                                   tafel“ dient, weil sich das Originalsediment schlecht
                                                   zugänglich in 5 m Höhe befindet.
                                                   Die Einweihung fand am 7.7.2015 im Geopark im
                                                   Aufschluss Glaubenberg statt.

UV-Präparation eines                  Im Frühjahr 2009 wurde im Besuchersteinbruch bei Eichstätt
Ichthyosauriers                       (Solnhofener Plattenkalke, Unter-Tithonium) ein fast vollständig
Andreas Radecker                      erhaltener Ichthyosaurier gefunden. Das Fossil zeigte eine gute
     Jura-Museum Eichstätt            Weichteilerhaltung, aber zugleich schlechte Knochenerhaltung,
                                      die nur unter ultraviolettem Licht als Fluoreszenz gut erkennbar
                                      war. Um den Ichthyosaurier vom umliegenden Gestein zu befreien,
                                      musste ich daher die Präparation unter UV-Licht vornehmen. Die
                                      Gründe für UV-Licht als Präparationshilfe und dessen Vor- und
                                      Nachteile möchte ich in meiner Powerpoint-Präsentation deutlich
                                      machen, da diese Methode die Chance auf außergewöhnlich feine
                                      Präparationen, aber auch Gefahren wie Hautverbrennungen und
                                      Netzhautschäden mit sich bringt.

26
VDP 2016 – Kurzfassungen

                              Facetten des
                                 Lebens

                        Geht unter
                          die Haut

                              Das weltweit erste
                        KÖRPERWELTEN Museum

Direkt am Fernsehturm               MeMu.berlin
Alexanderplatz                www.MeMu.berlin               27
VDP 2016 – Referenten

REFERENTEN DER 54. INTERNATIONALEN ARBEITSTAGUNG
DES VERBANDES DEUTSCHER PRÄPARATOREN E. V

Dr. Uwe Albrecht        Berlin                                u.albrecht@mac.com
Dr. Peter Bartsch       Museum für Naturkunde Berlin          peter.bartsch@mfn-berlin.de
Werner Beckmann         LWL-Museum für Naturkunde,            Werner.Beckmann@lwl.org
                            Münster
Christian Blumenstein Naturkundemuseum Potsdam                christian.blumenstein@rathaus.potsdam.de
Sebastian Brandt        Kornhochheim                          brabast@googlemail.com
Dr. Michael Buchwitz Museum für Naturkunde,                   Michael.buchwitz@museum.magdeburg.de
                            Magdeburg
Peter Chwalisz          Museum für Naturkunde,                Peter.chwalisz@museum.magdeburg.de
                            Magdeburg
Dr. Sara Doll           Ruprecht-Karls-Universität,           doll@ana.uni-heidelberg.de
                            Heidelberg
Pascal Eckhoff          Museum für Naturkunde Berlin          pascal.eckhoff@mfn-berlin.de
Matthias Feuersenger Reiss-Engelhorn-Museum                   Matthias.feuersenger@mannheim.de
Jürgen Fiebig           Museum für Naturkunde Berlin          juergen.fiebig@mfn-berlin.de
Dr. Guido Fritsch       Leibniz-Institut für Zoo- und         fritsch@izw-berlin.de
                            Wildtierforschung, Berlin
Christiane Funk         Museum für Naturkunde Berlin          christiane.funk@mfn-berlin.de
Dirk Grundler           Magdeburg                             Dirk.grundler@web.de
Rurik von Hagens        Heidelberg                            r.vonhagens@plastination.com
Dr. Christoph von Horst Mainburg                              cvhorst@plastinate.com
Andreas Kitschmann      MATERIALISE GmbH, Gilching            Andreas.Kitschmann@materialise.de
Susanne Klein           Goch                                  henssen@palaeowerkstatt.de
Dr. Detlef Knuth        Naturkundemuseum Potsdam              Detlef.Knuth@rathaus.potsdam.de
Cathrin Krause          Dresden                               inuk_nuna@gmx.de
Martin Krogmann         Universität Bremen                    martin.krogmann@gmail.com
Sirpa Kurz              Naturhistorisches Museum der          sirpa.kurz@nmbe.ch
                            Burgergemeinde Bern
Birgit Leipner-Mata     GZN / Paläoumwelt FAU Erlangen        birgit.leipner-mata@gzn-uni-erlangen.de
Dr. Heinrich Mallison   Museum für Naturkunde Berlin          heinrich.mallison@mfn-berlin.de
Peter Mildner           Stiftung Schloss Friedenstein Gotha   mail@mildnerfigur.de
Lutz Müller             Brandenburgisches Landesinstitut      lumue58@gmx.de
                            für Rechtsmedizin
Dr. Lars Oesterhelweg Charité Berlin                          Lars.Oesterhelweg@charite.de
Jan Panniger            Staatliches Museum für                jan.panniger@smns-bw.de
                            Naturkunde Stuttgart
Dennis Penkov           Skinart Berlin                        info@skinart-berlin.com
Andreas Radecker        Jura-Museum Eichstätt                 andreas.radecker@hotmail.de

28
VDP 2016 – Referenten

Nadine Schindler       Ruprecht-Karls-Universität          schindler@ana.uni-heidelberg.de
                          Heidelberg
Thomas Schossleitner   Museum für Naturkunde Berlin        thomas.schossleitner@mfn-berlin.de
Dieter Schön           Museum Mensch und Natur,            schoen@musmn.de
                          München
Marten Schöle          Museum für Naturkunde Berlin        marten.schoele@mfn-berlin.de
Andreas Seidel         Museum für Naturkunde,              Andreas.Seidel@museum.magdeburg.de
                          Magdeburg
Michael Stache         Martin-Luther-Universität           michael.stache@zns.uni-halle.de
                          Halle-Wittenberg
Robert Stein           Museum für Naturkunde Berlin        robert.stein@mfn-berlin.de
Jan Sulik              Unfallkrankenhaus Berlin (UKB)      jan.sulik@ukb.de
Günther Weber          WIP Institutsplanung UG, Buseck     guenther.weber@institutsplanung.de
Klaus Wechsler         Überseemuseum Bremen                K.u.LLWechsler@gmx.de
Navena Widulin         Medizinhistorisches Museum Berlin   navena.widulin@charite.de
Detlef Willborn        Museum für Naturkunde Berlin        detlef.willborn@mfn-berlin.de

                                                                                                     29
VDP 2016 – Informationen

IMPRESSUM

                  Redaktion
                  Jürgen Fiebig und Robert Stein
                  Präparation, Museum für Naturkunde Berlin

                  Layout
                  Elke Siebert
                  Museum für Naturkunde Berlin

                  Fotos (Cover, S. 4)
                  Carola Radke
                  Museum für Naturkunde Berlin

DANKSAGUNG

                  Wir danken allen Helfern des Museums für Naturkunde Berlin und
                  des VDP für die vielseitige Hilfe bei der Vorbereitung der Tagung.

                  Und zu guter Letzt bedanken wir uns natürlich bei allen Referenten
                  und Ausstellern für ihre Bereitschaft, ihr Wissen weiterzugeben und
                  mit ihren hervorragenden Beiträgen den Erfolg dieser Veranstaltung
                  zu garantieren.

                Künstliche Augen für die Tierpräparation seit 1968
 +++ aktuell im Programm +++ Maurice-Bouten-Augen +++ Säugetieraugen aus Originalabgüssen +++ jetzt in neuem Design +++
     KL-Glasaugen - Inh. David Lange e.K. - Fichtenweg 7 - DE-96271 Grub am Forst / Germany
      Tel.: +49-9560-500 - Fax: +49-9560-1703 - info@kl-glasaugen.de - www.kl-glasaugen.de

30
VDP 2016 – Raum für Notizen

                        31
VDP 2016 – Informationen

                                     Invaliden-                                                                           Nordbahnhof
                           Spr

                                        park

                                                    Sc
                               ee

                                                      hw
                                                      arz
                                                                                          ße    Naturkundemuseum

                                                          er
                      Museum                                                           tra
                                                                                ens

                                                           We
                     Hamburger                                       alid

                                                              g
                                                                  Inv

                                                                                                            Ch
                      Bahnhof

                                                                                 He

                                                                                                              au
                                                                                    ss

                                                                                                                ss
                                                                                      isc

                                                                                                                 ee
                                                                                         he

                                                                                                                    str
                                                                                                                                             raße

                                                                                             St

                                                                                                                     aß
                                                                                                Han                                     t
                                                                                                                                   Tors

                                                                                               r.

                                                                                                                      e
                                                                                                      n ov
                                                                                                          ersche Straße
                                                                                       Mensa
                                                                        Luisenstraße   Nord
                                                                                                                                    Ora
                                                                                                                                            nie
                                                                                                                                               nbu
                    Hauptbahnhof                                                                                                                    rge
                                                                                                                                                          r St
                                                                                                                                                              raß
                                                                                                                                                                 e
                                                                                                                    Oranienburger Tor
                                     Spree

                                              Berliner Medizin-
                                                historisches
                                             Museum der Charité
                                                                                                              aße
                                    Spree                                                           ha  rdtstr

                                                                                                                          Friedrichstraße
                                                                                               Rein
                                                                                                                                                  Spree

                                                                                             Spree               Friedrichstraße

                  U-Bahn: U6 (Naturkundemuseum)

                  Metrotram: M5, M8, M10 (Hauptbahnhof, Naturkundemuseum)

                  Tram: 12 (Nordbahnhof, Naturkundemuseum, Friedrichstraße)

                  S-Bahn: S5, S7 (Hauptbahnhof), S1, S2 (Nordbahnhof)

                  Airport Express Flughafen Schönefeld: RE7, RB14 (Hauptbahnhof)

                  ExpressBus Flughafen Tegel: TXL (Hauptbahnhof)

32
VDP 2016 – Informationen

WEGEPLAN
MUSEUM UND
NORDBAU

A   Haupteingang Museum

B   Barrierefreier Zugang Museum

C   Personaleingang, Registrierung

D   Lastenaufzug

E   Nordbau Treppe 12 zum Besprechungszimmer 3221

F   Nordbau Freitreppe zum Hörsaal 7 und Tagungbüro

    Baufeld

                                                                      33
VDP 2016 – Informationen

                                       6         7         7                  8

                                       5                                      9

                               4       3         2                 10

                                   3
                                                                        Personaleingang
                           3                                             Registrierung
                                       11        1

                                            Haupteingang
                                              Museum

            1     Saurierwelt                               7   Spinosaurus   bis 12. Juni 2016

            2     System Erde                               8   Insektenmodelle, VDP-Sonderschau

            3     Kosmos und Sonnensystem                   9   Nass-Sammlung      im neuen Ostflügel

            4     T. rex Tristan                           10   Highlights der Präparationskunst

            5     Evolution in Aktion                      11   Mineralien

            6     Humboldt-Exploratorium                        Im Umbau

34
C. F. Richter
    Rauchwarenveredlung
               seit 1738
     Inhaber   Matthias Oehlert
Bitterfelder Straße 10 · D-04509 Delitzsch
      Telefon: + 49 (0) 34 202 - 6 39 20
   eMail: matthias.oehlert@freenet.de
             EU-Zertifizierung
   VET Kontrollnummer: DE 14 730 0020 14

        speziell für Präparatoren:
     hochwertig gegerbte und dünn
           geschnittene Häute
      specifically for taxidermists:
high-quality tanned and thinly cut skins
Sie können auch lesen