Verdienter Ruhestand Titelthema: Magazin der Evangelischen Altenhilfe Krefeld - Evangelische Altenhilfe Krefeld
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Magazin der Evangelischen Altenhilfe Krefeld Winter 2020 Titelthema: Verdienter Ruhestand HAUS IM PARK KARL-BEDNARZ-HAUS GÜNTER-BÖHRINGER-HAUS WILHELMSHOF AMBULANTE PFLEGE
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Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, während Sie diese neue Ausgabe der WIR in den Händen halten, droht eine negative Ent- wicklung der Infektionslage in ganz Deutsch- land. Die Zahlen steigen bedrohlich, auch in Krefeld und ganz NRW. Und während wir in allen Bereichen der Evangelischen Altenhil- fe alles Erdenkliche tun, um Bewohnende, Patient/innen und Mitarbeitende zu schüt- zen, sehe ich mit großem Unverständnis den Leichtsinn – vielleicht sogar die Dummheit All diese Geschichten können Sie in dieser WIR – anderer Menschen. Da wird gefeiert ohne lesen und sicher werden sie dabei auch fest- Abstand und Mund-Nasen-Schutz. Da wer- stellen, wieviel mehr Aufwand es die Mitar- den Kontaktdaten gefälscht und Vorschriften beitenden kostet, diese Angebote aufrecht zu bewusst umgangen. Ganz ehrlich, mir platzt erhalten. Und wieviel Geduld und Verständnis manchmal die berühmte Hutschnur, weil un- diese besondere Situation von Bewohnenden sere Arbeit so zunichte gemacht wird. Unser und Angehörigen erfordert. Versuch, gerade alte Menschen in der Pande- mie zu schützen, wird von einigen Unverant- Sie lesen in dieser WIR auch über einen 103. wortlichen zunichte gemacht. Geburtstag und eine Kollegin, die uns nach fast 30 Jahren verlässt. Tolle Geschichten Was mich dann wieder beruhigt, ist der sorg- über tolle Menschen, die eins gemeinsam ha- fältige und engagierte Umgang unserer Mit- ben: eine Pandemie haben sie auch noch nicht arbeitenden mit dieser Ausnahmesituation. erlebt. Aber diese beiden und alle anderen in Ihr konsequenter Einsatz, den sie dazu noch der Evangelischen Altenhilfe versuchen, das meist mit guter Laune leisten. Und durch den Beste aus der Situation zu machen. Und das sie enorm dazu beitragen, dass wir in unseren freut mich täglich aufs Neue. Und lässt mich Einrichtungen und in der täglichen Arbeit viel meist den oben erwähnten Ärger vergessen. „Normalität“ leben können. Im Grunde erscheint mir aktuell nur eins wirk- Zum Beispiel bei den Kleingruppenangeboten lich wichtig: Bitte bleiben Sie gesund! im Wilhelmshof. Oder bei den Kunstprojekten im Haus im Park. Bei der herbstlichen Gestal- tung des Karl-Bednarz-Haus, den Bastelar- Herzlichst beiten im Günter-Böhringer-Haus oder der Arbeitsatmosphäre in der Ambulanten Pflege. Ihr Jens Drießen WIR 1
Titelthema Ich gehe mit einem guten Gefühl Wenn sich jemand über 20 Jahre in seinem Berufsleben vorrangig mit einem Thema beschäftigt, kann man davon ausgehen, dass sie echte Leidenschaft und Begeisterung mitbringt. Unsere bisherige Qualitäts- managementbeauf- trage Susanne Stau- dacher hat genau das getan. Nun geht Persönliche Verabschiedung in Corona-Zeiten sie aus gesundheitli- chen Gründen vorzeitig in den Ruhestand. beitet. Erst die Geburt ihrer Tochter hat zur beruflichen Neuorientierung geführt. Denn Viele Jahre hat sie das Thema begleitet und Teilzeitarbeit als Tischlerin war natürlich vorangetrieben, dabei stand Altenpflege zu- nicht möglich. nächst gar nicht auf ihrer Agenda. Nach ei- nem sehr guten Abitur hatte sich Staudacher Klassische Pflegekarriere dem Handwerk verschrieben. Mit ihrem Ge- sellenbrief als Tischlerin in der Tasche hat sie Staudacher kommt aus einer sozial engagier- über zehn Jahre auch in diesem Beruf gear- ten Familie, ein Einstieg in die Pflege lag also nahe. Der Umgang mit Menschen, die Ver- Anzeige antwortung, das Gefühl etwas Sinnvolles zu tun waren ihr wichtig. Nach Ausbildung, Examen und dem damals notwendigen An- erkennungsjahr hat sie sich bei der Evan- gelischen Altenhilfe beworben und im Wil- helmshof ihr neues berufliches Zuhause als examinierte Altenpflegerin gefunden. Neues Thema Mit den Änderungen im Pflegegesetz hat sich seit 1998 auch in den Häusern der Evangelischen Altenhilfe die Frage nach ei- 2 WIR
Titelthema nem konsequenten Qualitätsmanagement ge- stellt. „Anfangs wollte keiner so richtig ran“, erinnert sich Staudacher, „die Angst vor Bü- rokratie und noch mehr Papierkram war wohl bei einigen zu groß.“ Aber darüber hat sie sich mutig hinweggesetzt, weil sie bereits früh die Möglichkeiten erkannt hat. Nach zwei Jah- ren berufsbegleitender Ausbildung bei den Kaiserswerther Seminaren war sie dann die erste QMB der Evangelischen Altenhilfe. „Das war ziemlich viel Aufwand neben der ganz normalen Arbeit als Pflegedienstleiterin“, so Staudacher. Und – heute unvorstellbar – die Kosten, immerhin eine fünfstellige Summe, musste sie aus eigener Tasche bezahlen. Klare Strukturen Das neue Thema Qualität musste natürlich behutsam und mit der nötigen Geduld in den Einrichtungen eingeführt werden. Staudacher hat dabei von Anfang an bestimmte Dinge in den Vordergrund gestellt: „Es geht immer da- rum, die Lebensqualität für Bewohnende und Mitarbeitende zu verbessern. Neben Empathie und Wissen braucht es dafür auch Strukturen zur Handlungsorientierung. Und zwar unab- hängig von Personen und Führung.“ Was so einfach und einleuchtend klingt, ist in Wahr- heit ein langwieriger und oft auch konflik- treicher Weg gewesen, „Oft habe ich Prozesse bewusst verlangsamt, weil ich möglichst alle mitnehmen wollte, ein Hauruck-Verfahren hätte einige doch verschreckt“, erinnert sich Staudacher an die Anfänge. QM macht nicht immer Freunde Trotz ihrer behutsamen und einfühlenden Vorgehensweise war Staudachers Arbeit man- chen auch einfach lästig. Schließlich bedeutet Qualitätsmanagement auch, die eigene Arbeit täglich auf den Prüfstand zu stellen. Und es bedeutet häufig, den entscheidenden Schritt Ein Zitronenbaum als Abschiedsgeschenk mehr zu machen. Manchmal ergibt sich aus WIR 3
Titelthema den Anforderungen des QM auch zusätzliche den zu legen, ohne Schuldzuweisungen aus- Arbeit. Das QM der Evangelischen Altenhilfe zusprechen.“ Diesen - mittlerweile in der war von Beginn an darauf angelegt, beratend Altenhilfe komplett verinnerlichten Gedan- und begleitend und außerhalb der Hierarchie ken - dass Fehler die Möglichkeit zu Weiter- zu wirken. „Das kostet auch schon mal Über- entwicklung bieten, hält Staudacher für einen windung, Führungspersonen auf Fehler und ihrer größten Erfolge. „Der Impuls, Schuld Verbesserungsmöglichkeiten aufmerksam zu von sich zu weisen und andere verantwort- machen.“ Aber die sichtbaren Erfolge waren lich zu machen, hat sich zu einer zunehmend so groß, dass Staudachers Aufgabenbereich konstruktiven Fehlerkultur gewandelt.“ Jetzt immer weitergewachsen ist. Anfangs war sie wird konstruktiv an Verbesserungen gearbei- nur für das Qualitätsmanagement im Wil- tet, um das selbstgesteckte Ziel „mehr Le- helmshof zuständig, 2003 kam das Altenheim bensqualität für Bewohnende und Mitarbei- Westwall dazu, ein Jahr später das Haus im tende“ täglich zu erreichen. Park. Und seit mittlerweile zwölf Jahren ver- antwortete Staudacher das QM für die kom- Zu Staudachers sichtbaren großen Erfolgen plette Altenhilfe, inklusive der Ambulanten gehört sicher auch die doppelte Zertifizierung Pflege und der Verwaltung. der Einrichtungen. DIN ISO 9010 und vor al- lem das Diakoniesiegel Pflege wiederholt zer- Entspanntes Loslassen tifiziert zu bekommen, kann nur gelingen, wenn konsequent und täglich auch an den In dieser Zeit hat Staudacher wahnsinnig viel Kleinigkeiten gearbeitet wird. Denn gerade erreicht. Im Kleinen wie im Großen. „Meine das Diakoniesiegel setzt allerhöchste Stan- Aufgabe war es ja auch, den Finger in Wun- dards voraus. Anzeige Neue Heizungsanlage mit Rund-um-sorglos-Paket Heizung Plus – Wärme für Ein- und Zweifamilienhäuser Heizung Plus – so funktioniert’s Sie mieten eine neue, energieeffiziente Heizungsanlage von uns. Alle Kosten für die Anlage sowie alle anfallen- Jetzt schon den Wartungen, Reparaturen sowie Schornsteinfeger- sorgenfrei an den termine sind damit abgedeckt. nächsten Winter denken – sprechen Störungen werden von uns schnellstmöglich beseitigt – Sie uns an! und Sie zahlen keinen Cent extra. Vereinbaren Sie noch heute Ihren persönlichen kostenlosen Vor-Ort-Termin und sprechen Sie einfach Ihren Fachhand- werker der SHK-Innung an! Ihre Vorteile im Überblick: Oder wenden Sie sich direkt an uns: ✔ Rund-um-sorglos-Paket inklusive Tel.: 02151 98-4050 · E-Mail: edl@swk.de Wartung und Reparaturen ✔ Kein eigener Aufwand mehr Ein Produkt von: ✔ Heizungsanlage mieten statt kaufen SWK ENERGIE GmbH 4 WIR Ein Unternehmen der SWK STADTWERKE KREFELD AG St. Töniser Str. 124 · 47804 Krefeld · www.swk.de
Titelthema Corona erfordert zehn kleine statt eines großen Buffets Und nun? Man merkt Susanne Staudacher im Gespräch an, dass sie ihre beruflichen Ziele mehr als erreicht hat und sich nun andere Prioritäten setzen will. „Familie, Freunde, Neues ent- decken oder auch einfach mal Zeit für sich selbst und ein Buch, das kam in den letzten Jahren einfach zu kurz.“ Und sie kann ent- spannen, weil sie weiß, dass ihre bisherigen Erfolge wertgeschätzt werden und jemand anders die Dinge fortschreibt: „Stephanie Purwin ist genau die richtige für diese He- rausforderung. Ich durfte sie ein halbes Jahr einarbeiten und bin sicher, dass sie mit ihrer Persönlichkeit und ihrer Kompetenz das QM der Evangelischen Altenhilfe weiter voran- Staudacher (2.v.r.) in ihrer aktiven Zeit treibt.“ gab es keine angemessene und große, rau- Abschied mit Masken schende Abschiedsparty. Sondern einen Ab- schied in kleinen Gruppen. Aber natürlich Und Staudacher verteilt noch ein weiteres mit wunderschönen persönlichen Geschen- dickes Lob: „Die Zeit mit Jens Drießen als ken und Wünschen für die Zukunft. Und na- Geschäftsführer der Altenhilfe gehört si- türlich geht Susanne Staudacher nicht ganz. cher zu den besten meines Arbeitslebens.“ Denn ihre Mutter ist gerade in das neue Leider konnte sie das und viele andere Din- Günter-Böhringer-Haus gezogen. Zumindest ge nicht in einer offiziellen Abschiedsrede als Angehörige bleibt sie also der Evangeli- zum Ausdruck bringen. Denn wegen Corona schen Altenhilfe erhalten. WIR 5
Altenheim Uerdingen Haus im Park Schutzmassnahmen im Detail Kaum eine schaftlichen Spei- Bevölkerungsgruppe sesaal geschlossen, ist von der Pandemie das Essen wurde in so betroffen wie die jeweils drei Klein- Bewohnenden und gruppen pro Wohn- bereich serviert. Auch Mitarbeitenden in die Betreuungsange- Altenheimen. Ihr bote wurden in die besonderer Schutz Wohnbereiche ver- vor Corona steht legt.Außerdem haben wir uns entschlossen, im Vordergrund, zunächst keine neuen gleichzeitig sollen Bewohner/innen auf- aber soziale zunehmen Aktivitäten nicht Erste Tests komplett eingestellt werden. Auch wenn Am 24.März wurde keiner weiß, was der erste Bewohnende auf SARS-CoV-2 ge- jetzt noch auf uns testet – glücklicher- zukommt, wir haben im Frühjahr beim ersten weise mit negativem Ergebnis. Seit diesem Da- Ausbruch in allen Einrichtungen konsequent tum werden Infektionen auch regelmäßig an gehandelt. Was das im Detail bedeutet, wollen die Heimaufsicht gemeldet. wir Ihnen beispielhaft an den Maßnahmen im Am 27.März, also drei Wochen nach den ersten Haus im Park aufzeigen. Maßnahmen haben wir die ersten ffp2-Mas- ken von der Heimaufsicht der Stadt Krefeld Am 05.März wurden alle bereichsübergrei- bekommen. Seitdem erfolgt eine Verteilung fenden Besprechungen eingestellt. von Schutzmaterialien in unregelmäßigen Abständen. Am 14. März wurde ein allgemeines Besuchs- verbot ausgesprochen. Besuche waren nur Natürlich tragen mittlerweile alle Mitarbei- noch in Ausnahmefällen und dann mit be- tenden dauerhaft einen Mund-Nasen-Schutz sonderen Schutzmaßnahmen möglich. Eben- im Haus und bei bewohnernahen Tätigkeiten falls an diesem Tag wurde die Cafeteria ge- eine ffp2-Maske. schlossen. Ende März haben wir weitere 800 ffp2-Mas- Drei Tage später haben wir auch den gemein- ken bestellt, der Hersteller fordert dafür 6 WIR
Altenheim Uerdingen Haus im Park 7,20 €/Stück. Mittlerweile bekommt man de und sieben Mitarbeitende erkrankt. Eine diese Masken bereits für 1,40 €/Stück. Bewohnerin mit schweren Vorerkrankungen ist leider gestorben, alle anderen sind ge- Erste Infektionen nesen. Mitte April gibt es leider auch bei uns die Weiterhin ist unsere Cafeteria geschlossen ersten festgestellten Infektionen. Daraufhin und die Mahlzeiten werden in Kleingruppen wird das Diagnosezentrum Krefeld ins Haus eingenommen. Auch auf wohnbereichs- beordert. Dies ist der Beginn der wöchentli- übergreifende Angebote wird noch weitest- chen Reihentestung bei Bewohnenden und gehend verzichtet. Im Vergleich zu anderen Mitarbeitenden. Häusern in Deutschland sind wir glimpflich davongekommen. Und wir haben Erfahrun- Nach diesen Ergebnissen verlegen wir auch das gen gemacht, auf die wir gerne verzichtet Essen in die Zimmer, das Gesundheitsamt ord- hätten. Aber diese Erfahrungen werden uns net ein Zimmerisolation an. vermutlich helfen, wenn sich das Infekti- onsgeschehen weiter negativ entwickelt. Nun ist auch ausreichend Schutzmaterial vorhanden. Als Auflage des Gesundheitsamts tragen alle Mitarbeitenden konsequent Anzeige eine ffp2-Maske. Ergänzend fragen wir bei jedem vor Dienstbeginn nach Symptomen und messen die Temperatur. Abtrennung eines Teilbereichs Bei einem erneuten Reihentest gibt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen weitere Infek- tionsmeldungen. Wir entscheiden deshalb, den Ostflügel auf dem Wohnbereich Son- nenblumenweg abzutrennen und zu isolie- ren. Positiv getestete Bewohnende ziehen mit ihren Möbeln in diese Zimmer um. Im Isolationsbereich arbeiten ausschließlich festgelegte Mitarbeiter/innen, gleichzeitig wird das Personal im Nachtdienst aufge- stockt. Diese einschneidende Maßnahme bringt den gewünschten Effekt, am 12. Mai wird die Zimmerisolation gelockert. Eine Woche später sind erste Besuche im Außenbereich mit Abstand, Spritzschutz und Maske wie- der möglich. Und am 12. Juni erklärt das Gesundheitsamt die Ausbruchssituation für beendet, auch die restlichen Bewohnenden können in ihre Zimmer zurückkehren. Aktueller Stand Im Ausbruchszeitraum zwischen Mitte April und Mitte Juni sind 18 Bewohnen- WIR 7
Altenheim Uerdingen Haus im Park Irgendwie geht es immer Karneval war tatsächlich das letzte große Fest, das wir mit allen Bewohnenden des Haus im Park gemeinsam gefeiert haben. Mit viel Spaß haben wir da die verschiedensten Kostüme und Masken getragen. Ohne zu ahnen, dass wir für den Rest des Jahres nur noch „Masken“ tragen. Gesellschaftsspiele in kleinen Gruppen Aber für Bewohnende und Mitarbeitende ist passt, das heißt, die Beschäftigungsangebote, klar, dass wir uns den Spaß nicht nehmen die sonst in der Cafeteria stattfinden, werden lassen, auch wenn manches sich jetzt schwie- nun im Wohnbereich angeboten. Mit viel Elan riger gestaltet. und Kreativität setzen unsere Betreuungs- kräfte das um, obwohl es teilweise eine große Neue Bewohner/innen wissen zum Beispiel Herausforderung ist. nicht genau, wie wir Mitarbeitenden ausse- hen, sie würden uns ohne Maske vermutlich Die unbestritten notwendige und sinnvolle teilweise nicht erkennen. Im wahrsten Sin- Maske erschwert die ungezwungene Arbeit ne des Wortes war „am Aschermittwoch al- mit Bewohner/innen. Vieles wird nicht direkt les vorbei“. Seitdem finden Beschäftigungs- verstanden, da der direkte Blickkontakt zum runden nur noch wohnbereichsbezogen statt. Mund fehlt, Bewohnende, die schlecht hö- Die Wochenpläne wurden der Situation ange- ren tun sich da besonders schwer. Eine gro- ße Herausforderung sind unsere dementiell veränderten Bewohner/innen. Sie können die Vorsichtmaßnahmen nicht immer nachvoll- ziehen, wir müssen das Thema Ansteckung deshalb immer wieder erklären. Seit Beginn der Pandemie hat die Einzelbe- treuung einen noch größeren Stellenwert be- kommen. Trotz allem kommt der Spaß nicht zu kurz. Sei es bei Kreativangeboten, Garten- arbeiten, Spaziergängen, geselligen Runden oder beim beliebten Bingospiel. Alles findet natürlich mit dem nötigen Abstand und un- ter Einhaltung der Hygienevorschriften in Kreatives Arbeiten mit Abstand Kleinstgruppen statt. 8 WIR
Altenheim Uerdingen Haus im Park Kunst ist keine Frage des Alters Farbe und Leinwand regen Kreativität an Seit September besucht uns nun immer mitt- wochs vormittags die Künstlerin und Geronto- Unsere Bewohner/innen haben schon therapeutin Yvonne Espe. Unter ihrer fach- häufig bewiesen, dass sie auch mit lichen Anleitung arbeiten die Bewohnenden fortgeschrittenem Alter noch kreativ sein mit viel Leidenschaft und Engagement an ih- ren Kunstwerken. Und die haben diesmal ei- können. Umso schöner ist es, wenn diese nen biographischen Bezug zu den Künstlern. Fähigkeit auch von Externen gesehen, Persönliche Vorlieben und individuell wichti- anerkannt und gefördert wird. Der ge Lebensthemen sind die Basis der sehr per- Chempark-Betreiber Currenta unterstützt sönlichen Kunstobjekte. zum wiederholten Mal unser Projekt Darüber hinaus besteht eine Verbindung zu Kunstpaten. Dafür danken wir sehr einer für die Bewohner „besonderen“ oder herzlich. liebgewonnen Redewendung. Die haben die Künstler/innen für sich festgelegt und bezie- hen sie in die Gestaltung mit ein. WIR 9
Altenheim Uerdingen Haus im Park Bei Menschen mit Demenz ermöglicht das Zurückgreifen auf Redewendungen, auch „Floskeln“ genannt, in Kommunikation zu kommen. Wenn es ihnen zunehmend schwerfällt, längere Sätze zu bilden oder diesen zu folgen, kann es zu einer Strate- gie werden, auf Redewendungen zurück zu greifen, um die Kommunikation aufrecht zu erhalten. Sprichwörter oder Floskeln, die in der Ver- gangenheit verwendet wurden, können sie häufig aus dem Langzeitgedächtnis noch abrufen und im Gespräch darauf zurück- greifen. Auf der Inhaltsebene mag mit Flos- keln nicht viel transportiert werden. Auf der Beziehungsebene sieht es anders aus. Flos- keln wie „Schönes Wetter heute“, „Gute Freunde sind Gold wert“ oder „Schön, dass wir zusammen sind“ bieten Anknüpfungs- Auch Fotos werden verarbeitet punkte für die weitere Kommunikation und können dem Gegenüber Wertschätzung und kennen zu lernen. Das Wort Biografie stammt Geborgenheit vermitteln. Vorausgesetzt, aus dem Griechischen. „Bios“ bedeutet „Le- dass diese Aussagen gewürdigt und nicht ben“, „grafie“ ritzen, malen, schreiben. Bio- abgetan werden (Haberstroh, Neumeyer & grafisches Arbeiten ist keine neue Disziplin, Pantel, 2016). sondern ein lang integrierter Bestandteil in der Arbeit mit Menschen. Es gibt viele Ansät- Da jeder Mensch und jede Lebensgeschich- ze und Methoden in dieser speziellen Form te einzigartig sind, ermöglicht diese kreative der Zusammenarbeit. Allen Methoden ge- Form der biografischen Arbeit uns Mitarbei- meinsam ist, dass der einzelne Mensch im ter/innen, unsere Bewohnenden noch besser Mittelpunkt steht. Wir gestalten Lebensräume für Menschen! 10 WIR
Altenheim am Tiergarten Karl-Bednarz-Haus Die schönen Seiten des Herbstes Material aus der Natur Der Sommer ist vorbei, die Temperaturen zeit. Genau wie eine heiße Tasse Tee. End- sinken, die Tage werden kürzer und der Re- lich kommen die viele Früchtetees aus dem genschirm gehört von nun an zur festen Aus- Küchenschrank zum Vorschein. In einer so stattung, wenn man das Haus verlässt. entspannten und gemütlichen Atmosphäre Der Herbst ist eindeutig angekommen! Im Karl-Bednarz-Haus freuen wir uns aber auch auf die dritte Jahreszeit. Wir lieben es auf Herbstspaziergängen Kastanien, Eicheln, Eichel-Hütchen und Zapfen zu sammeln. Die echten Schätze kosten kein Geld, sondern nur die Zeit, sie aufzuheben Und sie regen unsere Fantasie an und wecken unsere Kreativität. Beim Gedanken an den Herbst hat jeder di- rekt buntes Laub vor Augen. Die farbigen Blätter, getrocknet und gepresst, lassen sich wunderbar in ein Herbstbild einbringen oder auch in Glasvasen arrangieren. Und ganz ehrlich, was ist ein echtes Herbstarrange- ment ohne Kürbisse? Die sind ein wahrer Stimmungsaufheller in der trüben Herbst- Warme Farben am Empfang WIR 11
Altenheim am Tiergarten Karl-Bednarz-Haus Herbstatmosphäre in allen Räumen Details machen den Unterschied nehmen wir uns gerne Zeit zum Plaudern, Zeit zur gemeinsamen Spiel- oder Rätsel- runde oder einfach nur zum gemütlichen Beisammensein. Gerade jetzt ist die Gestaltung der Wohn- räume besonders wichtig, weil wir mehr Zeit drinnen als draußen verbringen. Gemütlich muss es sein! In diesem Sinne halten sie sich warm und bleiben sie gesund. Herbstliche Deko 12 WIR
Altenheim am Tiergarten Günter-Böhringer-Haus Einfach geniessen Das Günter-Böhrin- ger-Haus und das Karl-Bednarz-Haus haben jetzt auch draußen wunder- bare Möbel. Gerade noch rechtzeitig, um die letzten Sonnen- strahlen im Herbst zu genießen, ist die Lieferung eingetrof- fen. Modern, wet- terfest und vor allem So lässt es sich aushalten bequem genug, um richtig zu entspan- nen. Und die Sitz- flächen sind so groß, dass man sich auch noch in eine war- me Decke kuscheln kann. Probesitzen erfolgreich! Anzeige Als IT-Dienstleister bieten wir ganzheitliche Beratung und Unterstützung in allen Fragen rund um Ihre IT von der fachmännischen Konzeption, Umsetzung bis zur Betreuung rund um die Uhr: · Managed IT-Services · Patch-Management, Online Backup, Cloud-Services · IT-Sicherheit · UTM / Firewall / IPS, Encryption, Disaster Recovery, Mobile Security · IT-Services · Konzeption, Umsetzung, Administration, Wartung, Monitoring · IT-basierte Kommunikation · Unified Messaging (Mail), VOIP-Telefonie · IT-Beratung · Projektmanagment, Datenschutz FS Final Systems GmbH | Sittarder Str. 19 | 41748 Viersen Tel.: +49 (0)2162 361 871 - 0 | Fax: +49 (0)2162 361 871 - 90 E-Mail: info@finalsystems.com WIR 13
Altenheim am Tiergarten Günter-Böhringer-Haus Basteln mit Material aus der Natur Kreatives Arbeiten und mit den eigenen Händen etwas Schönes schaffen ist für beinahe jede/n gleichzeitig Herausforderung und Befriedigung. Auch die Bewohnenden des Günter- Böhringer-Haus sind mit Begeisterung dabei. ten Stock waren mit echter Begeiste- rung dabei, die Aufgabe hat ihnen auch mal wieder gezeigt, was sie noch alles leisten können. Unsere Betreuungskraft Heike Rütten hat sie dabei mit Rat und Tat unterstützt. Als besonderer Höhepunkt wurde noch ein herbstlicher Blumenkorb bepflanzt. Mit Anemonen, Astern, Sonnenblu- men und Zinnien, genau den Pflanzen, die auch spät im Jahr mit ihren farbi- gen Blüten noch Freude schenken. Ne- Die Ergebnisse können ben der Freude für das Auge und der sich sehen lassen stimmungsvollen Atmosphäre durch die warmen Farben, dient die Herbstdeko- Beim gemeinsamen Spaziergang haben ration auch dazu, dass die Bewohner/in- wir den größten Teil unseres Bastelma- nen sich jahreszeitlich orientieren kön- terials quasi von der Straße aufgelesen. nen. Das ist oft einfacher als der Blick Kleine Stöcke, Kastanien, Tannenzapfen auf den Kalender. und Blätter hat die Natur uns geschenkt, um damit die Gemeinschaftsräume zu Aus diesem Grund fangen wir auch jetzt verschönern. schon langsam an, uns mit der Dekorati- on für den Advent zu beschäftigen. Denn Ein paar Kürbisse, Bindfaden, Pappe und auch die wird in sorgfältiger Handarbeit Klebstoff dazu und schon hatten wir al- hergestellt. Und bis die vielen guten les beisammen, um eine stimmungsvol- Ideen in die Tat umgesetzt sind, verge- le Herbstdekoration zu gestalten. Einige hen ein paar Tage und Wochen. unserer Bewohner/innen aus dem zwei- 14 WIR
Altenheim am Tiergarten Günter-Böhringer-Haus Die Natur bietet genug Material Auch im Herbst blüht noch einiges Alle Farben und Formen sind vertreten WIR 15
Altenheim am Tiergarten Günter-Böhringer-Haus Koa Wiesn? – Aber nicht bei uns! Mit einer ausgelassenen bayri- schen Woche sind Mitarbeiten- de und Bewohnende des Gün- ter-Böhringer-Haus in den Herbst gestartet. Und während sich viele Menschen in aller Welt ärgern, dass die Wiesn in Mün- chen wegen Corona ausfällt, ha- ben wir unsere eigene kleine Fei- erwoche veranstaltet. Brezn, Halbe, Hendl und Haxn hatte die Küche aufs Feinste vor- bereitet. Und die Mitarbeitenden haben sich richtig „fesch“ ge- macht, mit Dirndl, Lederhosen Zünftige Tischdeko und allem, was dazu gehört. So haben sie die ausgelassene Stim- mung in alle Wohnbereiche ge- tragen. Und auch für die entspre- chende Musik war gesorgt. Unter Beachtung des Coronaschutz ha- ben Claudia Wittenberg und Anna Ross aktuelle Wiesnhits und bay- rische Volksmusik zum Besten gegeben. Und wie im richtigen Leben wurde der Gesang mit je- dem Schluck Bier lauter. In den Gesangspausen haben wir dann noch einen kleinen Sprach- kurs „Bayrisch für Niederrhei- ner“ eingelegt. Und alle haben die Prüfung mit Erfolg bestan- den. Deshalb heißt es in dieser Geschichte auch „Wiesn“ und nicht „Oktoberfest“. Das sagen nämlich nur die Preißn! Claudia Wittenberg (links) und Anna Ross (rechts) im feschen Dirndl 16 WIR
Altenheim Wilhelmshof Echte Herausforderung Herbsteindrücke beim Erntedankgottesdienst Das ganze Jahresprogramm des Sozialen Die Corona-Pandemie hält ganz Dienstes ruht seitdem größtenteils. Keine Fes- Deutschland fest im Griff. Die aktuellen te, Konzerte, Lesungen, oder Sonderveran- Zahlen beeinflussen natürlich auch die staltungen. Keine Cafeteria, Malgruppe, Lese- runde, Musikcafé oder Kraft-Balance-Trai- Einrichtungen der Evangelischen Altenhilfe. ning. Der große Speisesaal bleibt geschlossen. Im Wilhelmshof begegnet der Soziale Dienst diesen Herausforderungen mit besonderen Der Soziale Dienst unter Leitung von Barba- Angeboten. ra Heger-Hermanns darf nur noch Einzelbe- treuung, Spaziergänge, Einkäufe in unserem Lädchen und Kleingruppenangebote in den einzelnen Wohnbereichen anbieten. Seit Mitte März gibt es aus Sicherheitsgrün- den keine hausübergreifenden Angebote für Mitte des Jahres – mit den ersten Locke- Bewohnerinnen und Bewohner. Wie in den rungen - konnten vereinzelte Angebote wie anderen Einrichtungen auch, werden die Kraft-Balance-Training, Wellnessoase und Corona-Schutzverordnungen NRW peinlich Beautytag, sowie Gottesdienste unter stren- genau beachtet. Wie alle anderen Heimlei- gen Corona-Schutzmaßnahmen wieder den ter steht auch unsere Einrichtungsleitung Alltag bereichern. Frederik Caljkusic mit den Behörden ständig in Kontakt, um neue Regelungen und Maß- „Schwierige Zeiten für Mitarbeitende und un- nahmen zu besprechen. sere Bewohnenden, aber auch für die Künstler WIR 17
Altenheim Wilhelmshof und andere Leistungsanbieter, die nicht mehr nende werden einzeln und gezielt eingeladen, in die Einrichtungen kommen dürfen“, urteilt es gibt keine Aushänge oder Wochenpläne Heger-Hermanns mehr, damit nicht zu viele Bewohner/innen zeitgleich zu Angeboten kommen. Individuelle Schutzkonzepte Neben dem Schuh- und Modeangebot wird – Einige Anbieter haben auf die Situation re- ebenfalls mit einem detaillierten Hygienekon- agiert und zuverlässige und sichere Schutz- zept – Optiker Glen Gloy mit seiner mobilen maßnahmen entwickelt, um unsere Bewoh- Brillenwerkstatt wieder ins Haus kommen. nenden dennoch wie gewohnt zu begleiten. Dazu gehört zum Beispiel das mobile Schuh- Erntedank und Modehaus Ocvirek, das uns im Frühjahr und Herbst jeweils neue Kollektionen vorstellt. In Übereinstimmung mit den Vorschriften haben wir im Oktober auch unseren Ernte- Inhaberin Marianne Ocvirek hat sich auf die dankgottesdienst mit Pfarrerin Angelika von Pandemie eingestellt und ein Hygienekonzept Leliwa gehalten. Natürlich anders als sonst, entwickelt, um den Verkauf in den Einrich- also ohne anschließendes Erntedankfest mit tungen weiter leisten zu können. Mittagessen und Programm. Mobile Trennwände, Mundschutz und Hände- Aber einfach mal wieder in kleiner Gemein- desinfektion gehören zum Sicherheitsstan- schaft einen Gottesdienst mit herbstlicher dard zum Schutz unserer Bewohner und Be- Dekoration zu feiern, ist für alle Teilnehmer/ wohnerinnen. innen ein echter Gewinn. Auch hier sind na- türlich Händedesinfektion, Abstandsregelung Abstandsregelungen werden strikt eingehal- und Mundschutz oder Visier ein klares Muss, ten, auch unter den Bewohnenden beim Ein- auch für eine Pfarrerin. kauf. Es wird immer nur eine begrenzte Zahl an Menschen in den Verkaufsraum gelassen, Aber nur so können Hausangebote mit meh- um die nötigen Abstände sicher zu stellen. reren Menschen gelingen, Sicherheit geht einfach vor. Deutlich mehr Aufwand Abhängig von den Infektionszahlen und den Natürlich bedeutet das auch Mehrarbeit für entsprechenden Vorschriften versuchen wir, die Mitarbeitenden im Wilhelmshof. unser Angebot aufrecht zu erhalten. Wenn die Entwicklung das erfordert, werden wir zum Es muss viel mehr vorab geregelt, Flächen Schutz aller, möglicherweise bestimmte Din- und Materialien desinfiziert werden. Bewoh- ge auch wieder aussetzen. Anzeige Unsere Schwerpunkte: •Diabetes-Intensiv-Beratung BISMARCK APOTHEKE •Asthma-Intensiv-Beratung •Mutter&Kind-Beratung Nutzen Sie die •KosmetikundAnti-Aging Vorteile unseres •Gewichtsreduktion Stammkunden - Services! Unser Service Birgit & Sabine Nolte OHG für Ihre Gesundheit Bismarckplatz 6 · 47799 Krefeld •kostenloserLieferservice Telefon 02151 / 59 64 06 •Gesundheitscheck Telefax 02151 / 53 61 24 •VerleihvonMilchpumpen, info@bismarck- apotheke.com BabywaagenundInhaliergeräten bismarck- apotheke.com 18 WIR
Altenheim Wilhelmshof Barbara Lickfeld bei der Anprobe mit Schutzwand Pfarrerin Angelika von Leliwa mit Schutzmaske WIR 19
Altenheim Wilhelmshof Spenden für unsere Weihnachtsbäume Wie in jedem Jahr wollen wir den Wilhelmshof auch in diesem Jahr weihnachtlich schmücken und dazu gehört für uns auch, dass in allen Wohnbereichen, aber auch in der Eingangshalle wun- derschön geschmückte Weih- nachtsbäume stehen. Gerade in der Zeit der Coro- na-Pandemie erscheint uns eine weihnachtlich stimmungsvolle Umgebung und Atmosphäre für unsere Bewohner und Bewohne- rinnen, aber auch für Angehöri- ge und Mitarbeitende besonders wichtig! Aber die großen Bäume kosten viel Geld! In den letzten Jahren haben Sie mit Ihrer Spende dazu beigetra- gen, dass wir überall dicht und schön gewachsene Bäume auf- stellen konnten. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns das auch in diesem besonderen Jahr wieder ermöglichen. Wenn Sie uns also mit einer Spende für den Kauf der Bäume unterstützen möchten, melden Sie sich bitte einfach an der Re- zeption. Vielen Dank und bleiben Sie ge- sund So einen schönen Baum hätten wir gerne wieder 20 WIR
Altenheim Wilhelmshof Einhundertdrei Es hat einen guten Grund, warum wir diese Zahl ausgeschrieben als Titel für diese Geschichte verwenden. Denn genau so alt – 103 Jahre – ist unsere Bewohnerin Elisabeth Gocht Mitte Oktober geworden. Ein Geburtstag, den auch wir nicht so oft erleben. Elisabeth Gocht mit ihrer Familie Sohn, Schwiegertochter und Enkelinnen wa- schon damals eine moderne und eigenstän- ren natürlich die ersten Gratulantinnen, dige Frau. 1950 lernt sie ihren zweiten Mann Mitarbeitende und Mitbewohner/innen aus kennen, die Kinder Annemarie und Mathias dem Wilhelmshof haben sich schnell ange- kommen in den folgenden Jahren zur Welt. schlossen. Natürlich immer mit Abstand und Schutzvorkehrungen. Es folgen Umzüge über Dresden und Die- melstadt nach Nürnberg. 1966 wird die Ehe Denn Elisabeth Gocht ist vorsichtig, lässt sich geschieden und Gocht zieht mit den Kindern aber von Corona nicht ins Bockshorn jagen. nach Marburg. Dort lebt sie 44 Jahre, verliebt Kein Wunder, bei dem, was sie in ihrem Leben sich neu und baut sich ein selbständiges und alles gemeistert hat. selbstbestimmtes Leben auf. Sie wurde im Ersten Weltkrieg im heutigen Gemeinsam mit Sohn Mathias, der in Krefeld Polen geboren, genauer gesagt im pommer- lebt, meistert sie den Umzug, damit im Notfall schen Marienfelde. Sie war das jüngste von die Familie nicht zu weit weg ist. Mittlerwei- sieben Geschwistern, als Elisabeth vier Jah- le ist Elisabeth Gocht längst im Wilhelmshof re alt war, starb ihr Vater. Zwei Jahre später, angekommen, hat sich ihre täglichen Routi- mitten in der Inflation, zieht Elisabeths Mut- nen eingerichtet und viele Bekanntschaften ter mit ihren Kindern auf die Insel Wollin. Dort geschlossen. lernt Elisabeth Gocht viele Jahre später auch ihren ersten Mann kennen, einen Förster. Mit ihren 103 Jahren ist Elisabeth Gocht mit Abstand der älteste Mensch im Wilhelmshof, Sie heiratet im Alter von 23, aber nur zwei sie selber macht daraus allerdings kein großes Jahre später fällt ihr erster Ehemann im Krieg. Aufheben: „Ich wollte immer 100 werden, das Gocht unterrichtet an der Berufsschule, sie ist habe ich längst erreicht, der Rest ist Zugabe.“ WIR 21
Ambulante Pflege Die Stimmung bleibt gut Auch für die Mitarbeitenden der Ambulanten Pflege ist Corona eine tägliche Herausforde- rung, die wirklich Nerven kostet. Pflege mit Maske, Sorge um Patient/innen und Kolleg/ innen … all das zehrt und strengt an. Wer aber die Kolleg/innen in den Autos sieht oder das Büro am Westwall 40 betritt, schaut dennoch meist in gut gelaunte und strahlende Gesichter. Sarah Jakobs (l) und Franziska Illgen-Choi (r) tragen zur guten Stimmung bei „Es geht auch darum, sich an kleinen Din- gen zu erfreuen und die positiven Nachrich- ten nicht zu übersehen“, sagt Chef Waldemar Bauer. Eine Mitarbeiterin ist Mutter eines zu- ckersüßen Babys geworden, eine andere hat ihr Examen bestanden und bereichert jetzt das Team als wertvolle Fachkraft. Dazu kommt, dass alle Beteiligten beispiels- weise die Isolation nach einer Entlassung aus dem Krankenhaus gelassen akzeptieren. Auch die finanzielle Situation der Ambulanten Waldemar Bauer bleibt Pflege ist trotz der Mehrkosten für Schutz- stets gut gelaunt kleidung und FFP2-Masken gut, längst kei- ne Selbstverständlichkeit für Pflegedienste in diese Krise meistern werden: „Er hat einen dieser schwierigen Zeit. faszinierenden Rundumblick auf die Gesamt- situation und vermittelt eine beruhigende Bauers Mitarbeitende sind jedenfalls sehr zu- Ruhe und ist unglaublich sattelfest im Thema versichtlich, dass sie mit diesem Chef auch Pandemie.“ Anzeige 22 WIR
Geistliches Wort Liebe Leserin, lieber Leser! Ich steh auf festem Grund … Mein Computer musste das Wort erst ler- nen: „Barmherzigkeit“. Das Rechtschreib- programm kannte es noch nicht und schlug mir stattdessen vor: „Warmherzigkeit“. Ich meine, es steht nicht gut um unser Mitei- nander, wenn „Barmherzigkeit“ zu einem Fremdwort verkommen ist – nach dem Mot- to: „Barmherzigkeit und Mitleid bekommt man geschenkt. Neid und Respekt muss man sich verdienen.“ Tatsächlich hat Barmherzigkeit etwas mit menschlicher Schwäche zu tun und bedeutet: „Beim armen Herzen sein.“ Barmherzigkeit auch gar nicht. Denn Gott ist „barmherzig rechnet damit, dass kein Mensch vollkom- und gnädig, geduldig und von großer Güte“ men ist und immer erfolgreich. Dass auch (Psalm 103, 8). mal bei mir etwas schiefgeht und Trauer und Scham mein Herz erfüllen. Mich entlastet In Jesus Christus ist Gott Mensch geworden. das. Denn ich bin nur endlich und habe kei- Damit wir aufatmen können, frei geworden ne „weiße Weste“, mit der ich selbstgerecht von Verstrickungen und Schuldgefühlen. durchs Leben gehen könnte. Schon gar nicht Gottes Sohn bringt uns seinen himmlischen in den Augen von Gott. Aber das brauche ich Vater voll Wärme und Vertrauen nahe und ermöglicht uns ein Leben aus Barmherzig- keit. "Barmherzig und gnädig Was für ein Spielraum: Ich habe den Rücken ist der HERR, geduldig frei, so dass ich anderen freundlich und auf- bauend begegnen kann. und von grosser Güte." Ich stehe auf festem Grund und kann es mir (Psalm 103, 8). leisten, andere mit den gütigen Augen Jesu zu betrachten. Ihre Angelika von Leliwa Pfarrerin der Thomaskirche WIR 23
Neue Mitarbeiter Neue Mitarbeiter Liebe Leser/innen der WIR, läuft wie vor- gesehen. gerne möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Sven Hendel. Zusammen mit meiner Umso mehr Frau und meinen beiden Kindern lebe ich in freue ich mich, Moers. Ich bin eines der neuen Gesichter in den dass ich in allen schönen Altenheimen der Evangelischen Alten- Einrichtungen hilfe Krefeld. meist fröhliche und lachen- Im April 2020 durfte ich die Position des tech- de Menschen nischen Leiters übernehmen. Der Bereich Tech- sehe. Bisher nik spielt sich meist eher im Hintergrund ab, sind mir hier ist aber ein sehr wichtiges Aufgabenfeld in allen nur freundliche Altenheimen. und engagier- te Mitarbeiter/ Als Team arbeiten wir täglich daran, dass dort innen über den alles ordnungsgemäß funktioniert. Das betrifft Weg gelaufen. Heizung, Elektrik, aber auch etwas komplizier- tere Dinge wie Brandmelde- und Schließanla- Ich freue mich weiterhin auf eine gute Zusam- gen. Neben den Wartungen und der Instand- menarbeit und bin sehr glücklich, dass ich mein haltung gilt es auch immer mal wieder, kleinere Wissen und meine Arbeitskraft in den Einrich- Reparaturen durchzuführen. Oft sind wir also tungen der Evangelischen Altenhilfe Krefeld erste Ansprechpartner, wenn etwas nicht so einsetzen darf. Anzeige Die Feuerwehr hilft, vorbeugen musst du! Ihr Partner im gesamtem vorbeugenden Brandschutz Rauchmelder ab 1.1.2017 Pflicht! 24 WIR
Neue Mitarbeiter Wilhelmshof wurde. Das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun und etwas zurückgeben zu können erfüllt mich mit Freude und Stolz. Seit meinem zweiten Ausbildungsjahr bin ich nun im Altenheim Wilhelmshof und ich muss sagen, dass ich sehr froh bin, hier zu sein. Ich mag das schöne Haus und die Atmosphäre im Wilhelmshof sowie meine Kolleginnen und Kollegen. Besonders möchte mich bei meiner Wohnbereichsleiterin Jette Fritsch und bei mei- ner Kollegin Eyreen Bigalke bedanken. Ich habe so viel von ihnen gelernt. Sie haben mich durch meine Ausbildungszeit im Wilhelmshof mit ihrem Fachwissen begleitet, hatten immer ein offenes Ohr für mich und haben mich dadurch für mein Examen fit gemacht. Mein Name ist Irnas Uzunalic, ich bin 29 Jah- Und heute bin ich hier im Altenheim Wilhelm- re alt. Ich habe lange im Verkauf und Vertrieb shof seit dem 01.09.2020 examinierter Alten- gearbeitet, mich aber im September 2017 ent- pfleger. schlossen, die Ausbildung zum Examinierten Altenpfleger zu beginnen. Die ursprüngliche Ich bin froh und stolz, ein Teil des Teams zu Idee war, den familieneigenen ambulanten sein und hoffe, trotz dieser jetzt schwierigen Pflegedienst irgendwann mal zu übernehmen. Zeit während der Corona-Pandemie, auf vie- le schöne und positive Jahre als Mitarbeiter Dann habe ich sehr schnell während meiner im Wilhelmshof mit allen Bewohnerinnen und Ausbildung gemerkt, wie großartig dieser Beruf Bewohner sowie mit den Kolleginnen und den ist und dass dieser Beruf zu meiner Berufung Kollegen. Ich bin Lina Grefraths und neue Auszubil- dende der Evangelischen Altenhilfe zur Kauf- frau im Gesundheitswesen. In meinem ers- ten Ausbildungsjahr darf ich im Wilhelmshof arbeiten. Dort werde ich die Grundlagen und internen Verwaltungsvorgänge in einer Ein- richtung kennenlernen. Ab dem zweiten Jahr werde ich in die Hauptverwaltung wechseln, um dort weitere und übergeordnete Vorgänge abzuwickeln. Zu meinen Hobbys zählen der Reitsport und die Zeit mit meinem Hund Momo. WIR 25
Neue Mitarbeiter bulanten Pflegedienst. Ich meiner Ausbildung zur exa- wollte meine pflegerischen minierten Altenpflegerin im Kenntnisse um medizinisches Altenheim Wilhelmshof fort- und behandlungspflegeri- setzen dürfte. Und ich durfte. sches Fachwissen erweitern. Ich wechselte also meinen Die Arbeit im ambulanten praktischen Ausbildungsträ- Pflegedienst war sehr span- ger und war nun Teil vom nend und auch abwechs- Wilhelmshof. lungsreich. Bis Ende September dieses Alle Auszubildenden, die ihre Jahres war ich Auszubilden- Ausbildung in einem ambu- de. Und dann kamen meine lanten Pflegedienst machen, praktischen, theoretischen müssen im Rahmen der Aus- und schriftlichen Examens- bildung auch ein mehrwö- prüfungen, die ich natürlich Mein Name ist Tamara Ka- chiges Praktikum in einer alle bestanden habe. Und basch. Ich bin 27 Jahre alt stationären Einrichtung, also jetzt arbeite ich seit dem und wohne in Krefeld. Meine in einem Altenheim machen. 01.10.2020 als frischgeba- Hobbys sind Sport und viel, Umgekehrt ist es so, dass alle ckene examinierte Pflege- viel Zeit mit meiner Familie Auszubildenden in einem Al- fachkraft im Altenheim Wil- zu verbringen. tenheim ein Praktikum in helmshof. Und ganz ehrlich, einem ambulanten Pflege- ich freue mich total. Vor sieben Jahren hatte ich dienst machen müssen. während meiner ersten Aus- bildung zur Heilerziehungs- Nun, da ich das Altenheim am Karl-Bednarz-Haus pflegehelferin meine ersten Tiergarten bereits durch mei- Erfahrungen in einem Alten- ne Tätigkeit als Pflegehelferin heim machen dürfen. Parallel kannte, entschloss ich mich, zu meiner Ausbildung habe ein weiteres Altenheim ken- ich im Altenheim am Tier- nen zu lernen und dort neue garten an den Wochenenden Eindrücke zu gewinnen. als geringfügig Beschäftigte an gearbeitet. Ich bewarb mich um eine Praktikumsstelle im Alten- Das hat mir so gut gefallen, heim Wilhelmshof. dass ich nach meiner Aus- bildung zur Heilerziehungs- Was soll ich jetzt sagen, auf pflegehelferin weiter im Al- Anhieb habe ich mich dort tenheim als Pflegehelferin wohl und sicher gefühlt. Ich gearbeitet habe. war Teil eines supernetten Teams und mir gefiel meine Heute bin ich froh darüber. Arbeit mit und für die Be- Letztendlich haben diese Er- wohnerinnen und Bewoh- Ich bin Heike Lubenow und fahrungen dazu geführt, dass ner im Altenheim. Alles war vertrete seit Oktober im Karl- ich mich dann noch einmal so unglaublich familiär und Bednarz-Haus Anna Kirch- für eine zweite Ausbildung freundlich. Es gefiel mir so- hoff, die in Elternzeit ist. entschlossen habe. Ich be- gar so sehr, dass ich den gann meine dreijährige Aus- Einrichtungsleiter Frederik Ich bin 54 Jahre alt und woh- bildung zur examinierten Caljkusic eines Tages ein- ne zusammen mit meinem Altenpflegerin in einem am- fach fragte, ob ich den Rest Mann in Tönisvorst. 26 WIR
Neue Mitarbeiter In meiner Freizeit beschäfti- Altenheim am Westwall und habe ich meine Prüfung zur ge ich mich viel mit unserem setzte diese nach dem Um- Examinierten Altenpflegekraft Hund. Das heißt, ich bin bei zug in das Günter-Böhrin- nach dreijähriger Ausbildung Wind und Wetter draußen in ger-Haus im Juni 2020 fort. erfolgreich bestanden. der Natur unterwegs. Zudem reise ich sehr gerne. In meiner Freizeit trainiere Meine Ausbildung absolvierte ich mit viel Freude für Meis- ich sowohl im Altenheim am Ich freue mich auf eine inte- terschaften in Cheerleading. Westwall als auch im Gün- ressante Zeit mit Bewohnen- ter-Böhringer-Haus in Kre- den und den Kolleg/innen. Seit dem 1. Oktober arbei- feld/Bockum. Ich möchte te ich als Examinierte Al- mich ganz herzlich bei meinen tenpflegekraft im Günter Praxisanleitern und meinem Günter-Böhringer-Haus Böhringer Haus in Krefeld Wohnbereich für die professi- Bockum. Für die hilfreiche onelle und abwechslungsreiche Begleitung während meiner Ausbildungszeit bedanken. Ausbildungszeit möchte ich mich herzlich bedanken und Ich wohne in St. Hubert und freue mich auf eine gute Zu- spiele in meiner Freizeit ger- sammenarbeit in meinem ne Fußball. neuen Team. Ich freue mich auf eine schö- ne Zeit im Günter-Böhrin- ger-Haus, das mich nach meiner Ausbildung als exa- minierten Altenpfleger über- nommen hat. Mein Name ist Chantal Alicia Adams. Ich bin 21 Jahre alt und wohne in Duisburg. Im September diesen Jahres habe ich mein Examen zur Altenpflegerin erfolgreich bestanden. Meine Ausbil- Ich heiße Felix van Stiphoudt dung begann ich zunächst im und bin 22 Jahre alt. Gerade Anzeige WIR 27
Abschied Wir trauern um unsere Verstorbenen In Frieden leg ich mich nieder und schlafe ein: denn Du allein Herr, lässt mich sorglos ruhen. Psalm 4,9 28 WIR
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So erreichen Sie uns Evangelische Altenhilfe Krefeld gGmbH Geschäftsführer: Jens Drießen Westwall 40-42, 47798 Krefeld Telefon: 02151-479 46 11 Fax: 02151-479 46 90 E-Mail: driessen@ev-gv.de Altenheim Uerdingen Haus im Park Leitung: Stephan Kluthausen Zeppelinstraße 11, 47829 Krefeld Telefon: 02151-93 170 0 Fax: 02151-93 170 60 E-Mail: stephan-kluthausen@ev-altenhilfe-krefeld.de Altenheim am Tiergarten Karl-Bednarz-Haus Stellv. Leitung: Tim Werner Rote-Kreuz-Straße 29, 47800 Krefeld Telefon 02151-583 0 Fax: 02151-583 209 E-Mail: tim-werner@ev-altenhilfe-krefeld.de Altenheim am Tiergarten Günter-Böhringer-Haus Stellv. Leitung: Tim Werner Kaiserstr. 58 a, 47800 Krefeld Telefon: 02151-846 0 Fax: 02151-846 401 E-Mail: tim-werner@ev-altenhilfe-krefeld.de Altenheim Wilhelmshof Leitung: Frederik Caljkusic Wilhelmshofallee 110, 47800 Krefeld, Telefon: 02151-587 0 Fax: 02151-587 416 E-Mail: frederik-caljkusic@ev-altenhilfe-krefeld.de Ambulante Pflege der Evangelischen Altenhilfe Leitung: Waldemar Bauer Westwall 40, 47798 Krefeld Telefon: 02151-675 75 Fax: 02151-950 625 E-Mail: waldemar-bauer@ev-altenhilfe-krefeld.de
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