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Markus Schinwald, Matthew Chamberlain, PHACE DANSE MACABRE WELTPREMIERE FESTWOCHEN COMMISSION
MUSIK, PERFORMANCE, VISUAL ARTS Geschichte ist nie abgeschlossen. Ort F23 Einführung zur Musik mit Matthew Chamberlain und Markus Schinwald, 5. Juni, 18.30 Uhr, Foyer F23 Die Zeit schreitet nicht Termine 4. Juni, 19.30 Uhr, 5. / 6. Juni, 17 und 19.30 Uhr, 8. / 9. Juni, 20 Uhr Publikumsgespräch 6. Juni, nur nach vorne, ein Dauer ca. 50 Min. im Anschluss an die erste Vorstellung, Foyer F23 Übergang geht in den anderen über. Und am Ende sind wir alle gleich, nämlich sterblich. History is never over. Not only does time move forward, but one transition merges into the next. And in the end we are all Konzept, Regie, Bühne Markus Schinwald the same, i. e. mortal. Mit Musik von Matthew Chamberlain interpretiert von PHACE / Doris Nicoletti (Flöte), Alessandro Baticci (Flöte), Markus Sepperer (Oboe), Claire Colombo (Oboe), Reinhold Brunner (Klarinette), Theresa Dinkhauser (Klarinette), Theresia Schmidinger (Klarinette), Christof Dienz (Fagott), Christian Walcher (Kontrafagott), Reinhard Zmölnig (Horn), Manuel Egger (Horn), Peter Lengyelvari (Horn), Michael Wachter (Horn), Spiros Laskaridis (Trompete), Luis Abicht (Trompete), Daniel Holzleitner (Tenorposaune), Thomas Märzendorfer (Tenorposaune), Stefan Obmann (Tenorposaune), Taiko Distelberger (Bassposaune), Bernhard Plos (Bassposaune), Simon Teurezbacher (Tuba), Friedrich Gindlhumer (Tuba), Mathilde Hoursiangou (Sampler), Kimiko Krutz (Sampler), Luca Lavuri (Sampler), Berndt Thurner (Percussion), Igor Gross (Percussion) Musikalische Einstudierung Lars Mlekusch Mit Oleg Soulimenko, Evandro Pedroni, Jack Hauser, Linda Samaraweerová, Alice Schneider, Julia Müllner, Philippe Riéra, Imani Rameses, Elisabeth Tambwe Ein Auftragswerk und eine Produktion von Wiener Festwochen durchgeführt vom Team Wiener Festwochen Uraufführung Juni 2021, Wiener Festwochen 2 DE / EN 3
UND AM ENDE SIND WIR ALLE GLEICH zum Beispiel 2006 im Kunsthaus Graz. gegenwärtige Pandemie verschärfte, soziale Die Darstellungen auf die ich mich für Ungleichheit – es braucht große Solidarität. Markus Schinwald im Gespräch Danse Macabre beziehe, wie zum Bei- Und ich habe ein wenig Sorge, dass der Ge- spiel der berühmte Basler Totentanz, sind meinschaftssinn auf der Strecke bleibt, wenn wie Filmstrips organisiert, als Parallelen, sich Kultur zu sehr über Differenz definiert. Der Tod fordert die Lebenden zum Tanz auf. Und zwar ausnahmslos alle. Die im 14. Jahr- wobei Topos im Vordergrund steht, nicht Die Identitätspolitik hat viel geleistet, sie hundert aufgekommene Darstellungsform „Totentanz“ versinnbildlicht die gleichmachende Chronos. Dementsprechend wird es keinen fordert ein Bewusstsein der Existenz von Macht des Todes über die Menschen. Das „Memento mori – Sei dir der Sterblichkeit konventionellen Spannungsbogen geben, unterschiedlichen Perspektiven ein. Die bewusst!“ verbindet als Comic Strip den Kaiser mit dem Bettelmann. Markus Schinwald wo etwas fad beginnt, dann spannend wird Geschichtswissenschaft zum Beispiel, aber greift dieses große ikonografische Thema des Spätmittelalters auf und lässt seine Version und mittelfad endet. Wir arbeiten simultan. auch die Kunst, kann ihren Gegenstand der Prozession durch ein System aus fragmentierten Wänden gleiten. Bei Danse Macabre, Das Publikum baut sich übers Drehen und nicht mehr als fixiert oder die eigene Rolle einem Auftragswerk für die Wiener Festwochen, sitzt das Publikum in der Mitte des Wenden den eigenen Film zusammen. als neutral begreifen. Unterschiedliche Raumes und die Performer*innen agieren hinter, über, unter, auf oder zwischen den Seiten – Perspektiven halten die Sachverhalte be- eine invertierte Arena. Eine neue Komposition des jungen, US-amerikanischen Künstlers Was ist, im Vergleich zu Ihren filmischen weglich. Der Fokus auf Differenz kann aber Matthew Chamberlain für 23 Live-Musiker*innen begleitet das auf mittelalterlichen Hof- Arbeiten, das Besondere an der Live-Situation? auch zu einer Entsolidarisierung führen, ich tänzen basierende Geschehen. Eine Personifikation des Todes gibt den Takt vor. Bekannt Im Film ist der Arbeitsprozess ein mehr- spüre das bei meinen Studierenden immer für seine visuellen Manipulationen von Körpern und Räumen, kehrt Schinwald mit Danse stufiger. Was im ersten Schritt Tragödie stärker. Wenn die Formel für Ungleichheit Macabre zum Medium der Performance zurück. ist, kann im nächsten zur Komödie kon- zu wenige Faktoren hat, sich vorwiegend vertiert werden. Dieser Vorgang lässt sich auf biologische Eigenschaften konzentriert Markus Schinwald Meine erste künstlerische Arbeite sozusagen an „toten Bildern“, also so lange wiederholen bis etwas Zwie- und ökonomische oder kulturelle Größen Arbeit war ein Hemd mit verkehrt ein- an Bildern, die aus unserem kollektiven spältiges, fast Schwebendes entsteht. In ignoriert, führt das zu einem Essentialismus, gesetzten Ärmeln. Es wurde erst durchs Gedächtnis verschwunden sind und an der Live-Situation muss alles gleichzeitig der die Ungleichheit von der falschen Seite Tragen, also durch die Performance Relevanz verloren haben, obwohl sie irgend- passieren, das ist schwieriger zu entwerfen, bekämpft. Der Kunstmarkt ist in vieler zum Kunstwerk. Was passiert, wenn wann einmal akademischer Standard waren. das Risiko ist größer. Mich interessiert eine Hinsicht eine Modellversion des globalen das Kleidungsstück die Achselhöhle Heute liegen zu viele Schichten Geschichte bestimmte Balance von Pathos und Slap- Marktes. Dort zeigt sich, wie schnell sich dort behauptet, wo die Schulter ist? Eine darüber, als dass sie noch „gesehen“ werden stick. Beide Extreme sollen sich die Waage der Markt dieser Situation anpasst, Kapital Verschiebung, die zelebriert und vor der könnten. Denen verpasse ich eine Art halten, durchaus gefährlich auf der Kippe mal kurz auf eine andere Seite schiebt, an kapituliert werden muss. Daraus ent- Bypass, übersetze sie in ein zweites Leben, stehen. Zum Beispiel habe ich Hocker für grundsätzlicher Verteilungsgerechtigkeit stand eine Kooperation mit den Gruppen mache sie quasi zu Zombies. Der Status das Publikum entworfen, die es erlauben aber nicht interessiert ist. LuxFlux und Saira Blanche Theatre. Aus dieser Bilder ist kein heiliger oder statischer, gepolstert auf Fegefeuer zu sitzen und Improvisationskontexten kommend, durfte sondern ein sehr elastischer. Kostüme, die das Spannungsfeld Trainings- Der Danse Macabre als eine große Mahnung, ich 2015 mit dem Königlichen Ballett in anzug-gehäkelte Puffärmel auskosten. So dass es der Tod ist, der uns alle gleich macht? Stockholm arbeiten. Da wurden meine Sie statten Porträts mit futuristischen trifft Frührenaissance auf die Social Media- Vor allem, dass wir mit der Gleichheit nicht choreografischen Limits offensicht- Prothesen aus oder kontrastieren Ästhetik von TikTok. auf den Tod warten sollen! lich. Allem angelesenen Wissen zum naturalistische Darstellungen mit abstrakten Trotz sind die ersten Proben schon an der Farbflächen. So rückt der Übergang zwischen Was erzählt uns dieses Zusammensein von Kommunikation gescheitert. Erst als ein Vergangenem und Gegenwärtigem, zwischen historischen und zeitgenössischen Formen? Das Interview führte Assistent, der in beiden Welten zuhause war, schon Gegebenem und neu Erfundenem Geschichte ist nie abgeschlossen. Die Zeit Theresa Luise Gindlstrasser zum Dolmetscher wurde, der meine Ideen ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Was sind schreitet nicht nur nach vorne, ein Über- und Bilder in Ballett-Sprache übersetzte, vergleichbare Übersetzungsvorgänge bei Danse gang geht in den anderen über. Und am konnte daraus ein Stück entstehen. Macabre? Ende sind wir alle gleich, nämlich sterblich. Am Totentanz interessiert mich vor allem Meine langjährige Auseinandersetzung mit Ist der Begriff „Übersetzung“ nicht überhaupt das egalitäre Prinzip. Ich verstehe ihn als dem egalisierenden Prinzip „Totentanz“ prägend für Ihre Arbeiten? eine Art Erinnerung oder Warnung – am erfährt durch das Coronavirus eine Art Fragen der Übersetzung ziehen sich wie Ende sind wir alle sterblich. Es ist ein Motiv Skandalisierung. Kann der Danse Macabre ein roter Faden durch meine Arbeit. Es das sich über Verbundenheit definiert. Die auch heute ein Vademekum für Krisen- gibt immer ein Initial, das in eine andere für die Performer *innen durchlässigen situationen darstellen? Ich glaube: Ob es nun Form konvertiert wird. Mit einem weißen Wände bedeuten insofern auch keine die Pest im Mittelalter war, der Schrecken Blatt Papier kann ich nicht viel anfangen, Grenzen, sondern sind Schwellen. Mit des Ersten Weltkrieges, heutige ge- das gab es bei mir nie. Ich beziehe mich diesem Gedanken bin ich schon lange sellschaftliche Unruhen oder die, durch die auf schon existierende Werke oder Ideen. spazieren gegangen, es gab Vorarbeiten 4 DE DE 5
DANCE MACABRE – ANMERKUNGEN DES KOMPONISTEN Halbtonschritt vier Achteltöne liegen einer Walking-Bass-Linie begleitet wird, und jede Oktave 48 statt der üblichen 12 die an Angelo Badalamentis Soundtrack Matthew Chamberlain Tonschritte enthält. In diesem stark ver- zu Twin Peaks erinnert. Auf die Musik des größerten Raum musikalischer Möglich- Sensenmannes folgt immer eine „Reise- keiten wirkt die romantische Harmonik musik“, ein stotternder Barocktanz, zu dem Als Markus Schinwald mich einlud, mit letzte Satz trägt den Untertitel All deine irgendwie kleiner und bescheidener. Das der Sensenmann auf der Suche nach seinem ihm an einem Totentanz zu arbeiten, war Freunde und deine Familie sind bei dir und Ergebnis ist eine Musik, die vertraut und nächsten Opfer herumschleicht. unser erster Bezugspunkt Hans Holbeins thematisiert damit eine Nähe, nach der wir verwirrend zugleich klingt. Ich liebe den 1526 entstandene Serie von Holzschnitten uns alle im letzten Jahr gesehnt haben. Klang von Amateur-Musikensembles, deren Die Duette zwischen dem Sensenmann und mit dem gleichnamigen Titel. Darin stellt Aufführungen oft unbeholfen und hässlich den anderen Tänzer*innen werden von einer Holbein den Tod als eine skelettartige, Die physische Anordnung des Aufführungs- sind, die sich aber dennoch bemühen, etwas fest definierten Elektronik begleitet, die von manchmal heitere, manchmal bedrohliche raums in diesem Stück ist ungewöhnlich: Schönes zu schaffen. PHACE leistet als den anwesenden Musiker*innen unterstützt Gestalt dar, die Menschen aller Gesell- Das Publikum sitzt in der Mitte des Raums, professionelles Ensemble großartige Arbeit, wird. Die Inspiration zu dieser, an eine Spiel- schaftsschichten aufsucht und mit jedem umgeben von einer Bühne, die sich von diese besondere Qualität hervorzubringen. uhr erinnernde Musik, stammt von Ennio einen Totentanz aufführt. Wir können diese speziell konstruierten Wänden nach außen Morricones Filmmusik zu dem Western Für Bilder zwar als nüchternes Memento mori erstreckt. Die meisten Musiker*innen sind Meine Absicht besteht nicht darin, mit dieser ein paar Dollar mehr aus dem Jahr 1965. In interpretieren, ich lese jedoch eine andere hinter diesen Wänden verborgen; andere Musik eine ironische Distanz zwischen den der Schlussszene des Films wird ein Duell Botschaft aus ihnen heraus: Nichts eint uns sitzen über dem Publikum und mit dem Zuhörenden und der klassischen Musik der durch unheimliche Musik, die von einer so sehr wie der Tod – der Tod ist ein Ende, Rücken zu diesem und weigern sich, die Vergangenheit zu schaffen – ganz im Gegen- Taschenuhr kommt, verlängert; in dem das uns alle erwartet. Anwesenheit der Zuschauer *innen zur teil; als Komponist und Dirigent liegt mir Augenblick, in dem die Musik endet, wird Kenntnis zu nehmen. Verbirgt man die das klassische symphonische Repertoire geschossen. Wie bei der wagnerianisch an- Die COVID-19-Pandemie ließ den Tod Musiker*innen, drängt sich unweigerlich sehr am Herzen. Vielmehr möchte ich den mutenden Musik der „endlosen Enden“ sind im letzten Jahr in den Mittelpunkt der die Frage auf: Was ist die Quelle dieser Eindruck von Monumentalität und Ex- diese Stücke mikrotonal verzerrt, was dem öffentlichen Wahrnehmung treten und Musik? Ist sie in unserem Kopf? Haben klusivität abbauen, den klassische Musik unheimlichen Effekt eines zum Stillstand rückte unser Stück in ein unerwartet helles wir es mit einem Konzert oder einem oft vermittelt. Ich ermutige die Zuhörenden, kommenden Spieluhrenmotors nahekommt. Licht. Trotz der veränderten Umstände Film zu tun? Ist sie tot oder lebendig, auf- sich in die Musik einzufühlen, ihre Dis- Durch die Wiederholung dieser Musik in hielten wir an unserer ursprünglichen Idee genommen oder direkt gespielt? Auch wenn sonanzen, Fehler und Unvollkommenheiten den verschiedenen Duetten bildet sich ein für das Stück fest: Eine Sensenmann-Figur die Klangquellen verborgen sind, so ist das zu bemerken und sich dann dafür ent- neues Thema heraus, und Nostalgie erblüht führt mit neun Partner*innen einen Todes- Publikum doch von den Musiker*innen scheiden, sie zu lieben. ganz unerwartet mitten im Unheimlichen. tanz auf. Zunächst konzentrierte ich mich umgeben. Dadurch werden die Menschen mit meiner Musik auf die Figur des Sensen- auf noch persönlichere Weise in das Stück Die Eröffnung des Stücks in Form einer Der Schlusssatz verbindet das nostalgische mannes und gab ihm eine menschliche einbezogen und es entsteht ein doppelter Reihe von endlosen Enden versetzt die Thema aus den Tänzen mit in Schichten Gestalt mit einer tragikomischen Hinter- Effekt von Theaterspiel und Psychodrama. nachfolgende Musik in eine Art ätherischen, angelegten Wiederholungen des aus drei grundgeschichte. Aber die Pandemie beein- hypothetischen Raum. Das Stück setzt sich Tönen bestehenden Themas der „endlosen flusste meine Komposition auf unerwartete Das Stück beginnt mit einem Präludium ständig mit der Frage auseinander: Was Enden“ in einer imitativ polyphonen Feier, Weise. namens Das Ende. Der Satz wiederholt passiert nach dem Ende? Die Musik besteht die wächst und wächst. Ähnlich dem Ende stoisch ein einfaches, aufsteigendes Motiv aus neun Zyklen, von denen jeder seine eines Films, wo die Bilder in der Ferne ver- Vielleicht als Reaktion auf die Isolation, aus drei Noten, das eine musikalische eigene Antwort auf diese Frage gibt. Jeder schwinden, rückt diese Musik vom spezi- die wir alle während der Quarantäne erlebt Kadenz andeuten soll (Tonleiterstufen Zyklus beginnt mit dem Motiv der „endlosen fischen Leben der Tänzer*innen ab und haben, hatte ich das Gefühl, dass es un- 6, 7 und 1). Dieses Motiv ist grundlegend, Enden“ und endet in einem Duett zwischen zeigt dieses als Beispiel für eine komplexere befriedigend wäre, mich auf eine einzelne fast die musikalische Definition per se des dem Sensenmann und einer anderen Figur. und allen gemeinsame Menschlichkeit. Die Figur oder auf die Idee des Todes allein zu Endes in der westlichen klassischen Musik. Viele Zyklen beinhalten auch die Musik des Idee des Todes fordert uns, wie in Fellinis beschränken. Stattdessen wurde das letzte Diese endlosen Enden lassen die zeitlose Sensenmannes, die in einer Art herunter- Film Achteinhalb auf, über all die Leben Drittel der Musik ausgesprochen fröhlich Tiefe und suchende Chromatik Wagners an- gekommenem Big-Band-Stil geschrieben nachzudenken, die wir in uns tragen, gute und nach außen gerichtet, wobei sowohl klingen, aber wie in einem Großteil meiner ist. Ich habe mir den Sensenmann in einer und schlechte: „All deine Freunde und Angst als auch das Feiern auf eklatante Musik wird die Erhabenheit der spät- Film-Noir-Ästhetik vorgestellt; als einen deine Familie sind bei dir.“ Weise ausgedrückt werden. Verblüfft von romantischen Harmonie durch mikrotonale lässig-eleganten Misanthropen mit selbst- der Ausdruckslosigkeit des Todes, schloss Veränderungen durchbrochen und ver- zerstörerischen Tendenzen, verhärtet durch ich das Stück mit einer Reflexion über das formt. Meine Musik ist in einem Tonraum Reue. In der Musik des Sensenmannes Leben und über die sozialen Beziehungen komponiert, der mit Achteltönen arbeitet, mischen sich Big-Band-Chöre mit Belcanto- ab, die unser Leben sinnvoll machen. Der so dass zwischen jedem chromatischen Phrasen für Solo-Horn, wobei alles von 6 DE DE 7
DANSE MACABRE — MUSIC SECTIONS 1.1 The End (Endless Endings) (THE REAPER FANTASY) 1.2 The Reaper’s Music 5.1 Before Reaper 1.3 The Reaper Travels 5.2 The Young Reaper 1.4 Danse Macabre I 5.3 Reaper in Love 5.4 The Reaper Lets Himself Go 2.1 The Fragile Beauty of Nature 5.5 The Reaper is His Own Worst Enemy And Other Stuff, Too 5.6 Danse Macabre V 2.2 Danse Macabre II 3.1 The Queer Desert 6.1 The Beginning of the End 3.2 The Reaper, Again 6.2 Danse Macabre VI 3.3 The Reaper Tiptoes Onward 3.4 Danse Macabre III (The Leg) 7.1 The Queer Desert II 7.2 Danse Macabre VII 4.1 The Ensemble Heckles the Reaper 4.2 The Reaper’s Retort 8.1 The Fragile Beauty of Cigarettes (The Reaper Can’t Think of 8.2 Danse Macabre VIII Anything Good to Say) 4.3 The Reaper Flees 9.1 Ending, Ending, Ending, Ending 4.4 Danse Macabre IV 9.2 Danse Macabre IX (Atlas) 8 9
IN THE END WE ARE ALL MORTAL organised like film strips, as parallels, with culture defines itself too much in terms of the emphasis on the topos rather than the difference. Identity politics has achieved a Markus Schinwald in conversation chronos. So there is no narrative suspense great deal, demanding an awareness of the in the conventional sense, where something existence of different perspectives. The starts off rather dull, gets exciting, and then scientific study of history, for example, but Death asks the living up for a dance. It’s an invitation everyone without exception receives. ends moderately dull. Our mode of opera- also art, no longer sees its subject matter as The visual scheme of the Danse Macabre was first adopted in the 14th century and is an tion is simultaneous. The audience pieces rigidly defined, nor can it perceive its own allegory symbolising Death’s equalising power over people. As a comic strip, the ‘memento its own film together through all sorts of role as neutral. Different perspectives keep mori – or remember that you die!’ links the emperor with the beggar. Markus Schinwald convolutions. the subject matter on the move. However, revisits this great iconographic theme of the Late Middle Ages, with his version of the focusing on difference can also lead to a procession gliding through a system of fragmented partition walls. In Danse Macabre, a What is it that’s special about the live situation certain eroding of solidarity; I sense this work commissioned specifically for the Wiener Festwochen, the audience is seated in the compared to, say, your film work? more and more with my students. If the centre of the auditorium while the performers act from behind, above, below, on or between With film, the work process takes place in formula for inequality has too few factors the sides; it is an arena inverted, as it were. A new composition for 23 live musicians by multiple stages. What might be a tragedy in and focuses first and foremost on biological young American artist Matthew Chamberlain accompanies the action, based on medieval the first stage might become a comedy in the characteristics while ignoring economic or courtly dances. A personification of Death dictates the rhythm. Renowned for his visual second. This process can be repeated until cultural variables, it will lead to an essen- manipulations of bodies and spaces, Schinwald returns to the medium of performance with eventually something ambivalent, some- tialism that combats inequality from the Danse Macabre. thing almost in suspension, emerges. In a wrong side. The art market is, in many ways, live situation, everything has to happen at the a scale model version of the global market. Markus Schinwald My first artistic work was have disappeared from our collective mem- same time, which is more difficult to bring Here we see how quickly the market adapts a shirt with sleeves inserted the wrong way ory and lost their relevance, even though at about, and the risk is greater. I’m interested to this situation, briefly shifting capital else- round. It was the wearing of it, i. e. the some point they were the academic standard. in achieving a certain equilibrium between where without showing the slightest interest performance, that turned it into an artwork. Nowadays, they are overlaid by so many pathos and slapstick. Both extremes need to in fundamental distributive justice. What happens when the garment locates historical strata that they can no longer be strike a balance as they teeter precariously the armpit where the shoulder is? It is a dis- ‘perceived’ anymore. So I give them a sort on the edge. For example, I designed padded Danse Macabre as a sharp reminder that Death placement to be celebrated and surrendered of bypass, translate them into a second life, stools for the audience so they can sit nicely is the great leveller? to, and one that eventually gave rise to a turn them into zombies, so to speak. Their cushioned in purgatory, and costumes that And above all, that we shouldn’t wait for collaboration with the groups LuxFlux and image status is neither sacred nor static, just explore the tension between tracksuits and Death to bring about equality! the Saira Blanche Theatre. Coming from an very ‘malleable’. crocheted puffy sleeves. Thus the early Re- improvisation background, I was fortunate naissance meets the social media aesthetic enough to work with the Royal Ballet in You endow your portraits with futuristic of TikTok. Interview by Stockholm in 2015. That’s when the limi- prostheses or contrast naturalistic depictions Theresa Luise Gindlstrasser tations of my choreographic work became with abstract planes of colour. It means that What does this convergence of the historical apparent. For all the read knowledge I had the focus of attention shifts to the transition and the contemporary tell us? acquired, the first rehearsals failed already between the past and the present, the given History is never over. Not only does time at the communication level. An actual piece and the newly invented. What would be the move forward, but one transition merges only managed to emerge when an assistant comparable translation processes in Danse into the next. And in the end we are all the at home in both worlds volunteered to act Macabre? same, i. e. mortal. I have spent many years as an interpreter to translate my ideas and The thing I find most interesting of all about exploring the egalitarian principle of the images into ballet language. the Dance of Death is its egalitarian princi- ‘Dance of Death’, and the coronavirus has ple. I see it as a sort of reminder or warning: lent that experience a certain scandalising Isn’t the term ‘translation’ in fact characteristic in the end we are all mortal. It is a motif that element. Can the Danse Macabre still serve of your work? defines itself through its connectedness. So as a vade mecum, as a ready reference for Questions of translation are a recurring in this respect, the walls letting the perform- crisis situations today? I think that, whether theme throughout my work. There is always ers through are not boundaries, but thresh- it was the plague in the Middle Ages, the an initial impulse which is then converted olds. I’ve spent a long time thinking about horror of the First World War, today’s social into a different form. I’ve never been able this notion; in fact, I was already doing unrest or the social inequality now exacer- to do much with a blank sheet of paper; some exploratory work on this topic at the bated by the current pandemic – what we that’s never been my thing. I always tend Kunsthaus Graz back in 2006. The depic- need is a tremendous sense of solidarity. to refer to existing works or ideas. I work tions I reference for Danse Macabre, such And I’m a little concerned that the sense on ‘dead images’, as it were, images that as the famous Dance of Death in Basel, are of community will fall by the wayside if 10 EN EN 11
DANCE MACABRE — COMPOSER’S NOTE of monumentality and exclusiveness that that grows and grows. Like the end of a film, classical music tends to elicit. I encourage this music has the effect of zooming out, re- by Matthew Chamberlain listeners to empathize with the music, to no- framing the specific lives of the dancers as tice and then choose to love its dissonances, emblems of a more complex and communal mistakes, and imperfections. humanity. The idea of death, as in Fellini’s When Markus Schinwald invited me to the musicians are concealed behind these film 8½, prompts us to reflect on all the lives collaborate with him on a danse macabre, our walls; others sit above the audience and face Opening the piece with a series of endless we carry within us, good and bad: “all your first point of reference was Hans Holbein’s away, refusing to acknowledge the presence endings puts the music that follows into a friends and family are with you.” 1526 series of woodcuts bearing the same of spectators. To hide the musicians is to sort of ethereal, hypothetical space. The title. In them, Holbein personifies death raise the question: What is the source of piece constantly grapples with the question: as a skeletal figure — sometimes cheerful, this music? Is it in your head? Is it a concert What happens after the end? The music con- sometimes menacing — who visits people or a film? Is it dead or alive, recorded or sists of nine cycles, each of which gives their in all walks of life and performs with each performed? Even as the sound-sources are own answer to this question. Each cycle be- a dance of death. While we can understand concealed, the audience is surrounded by gins with “endless endings” music and ends these images as sober memento mori, I prefer the musicians. This implicates the audience in a duet between the Reaper and another to find in them a different message: Nothing more personally in the piece and creates a performer. Many cycles also include the brings us together quite like death; death is dual effect of spectacle and psychodrama. Reaper’s music, which is written in a kind an ending that we all share. of decayed big-band style. I imagined the The piece begins with a prelude called The Reaper in a film noir aesthetic; as a debo- The COVID-19 pandemic has dragged death End. The movement stoically repeats a nair misanthrope with self-destructive ten- far into the public imagination over the last simple, ascending three-note motive meant dencies, hardened by regret. The Reaper’s year, and it has cast our piece in an unex- to imply a musical cadence (scale degrees 6, music intersperses big-band choruses with pectedly bright light. Despite the changed 7, and 1). This motive is primordial, almost bel canto phrases for solo horn, all accom- circumstances, we held to our original idea the definition of ending in Western classical panied by a walking bass line reminiscent for the piece: a Reaper character performs music. These endless endings evoke the of Angelo Badalamenti’s soundtrack to dances of death with nine partners. At first, timeless profundity and searching chromat- Twin Peaks. The Reaper’s music is always my music focused on the character of the icism of Wagner, but, as in much of my mu- followed by “travel music,” a stuttering Reaper, humanizing him with a tragicomic sic, the grandeur of late Romantic harmony baroque dance during which the Reaper backstory. But the pandemic influenced my is punctured and misshapen by microtonal sneaks around in search of his next victim. writing in unexpected ways. alterations. My music is composed in an “eighth-tone” pitch space, such that there The duets between the Reaper and the other Perhaps in response to the isolation we have are four eighth-tones between each chro- dancers are accompanied by fixed electron- all experienced during quarantine, I felt that matic half-step and each octave contains ics, with support from the live musicians. focusing on a single character, or on the idea 48 pitches instead of the normal 12. In this Reminiscent of a music box, this music was of death itself, would yield something unsat- vastly enlarged space of musical possibility, inspired by Ennio Morricone’s score to the isfying. Instead, the final third of the music Romantic harmony seems somehow smaller, 1965 western For a Few Dollars More. In became resolutely joyful, turning outwards more humble. The result is music that sounds the film’s final scene, a duel is prolonged by to flagrant expressions of both fear and familiar and disorienting at the same time. I eerie music emanating from a pocket watch; celebration. Stymied by the blankness of love the sound of amateur music ensembles, when the music ends, they shoot. As with death, I ended the piece with a reflection on whose performances are often clumsy and the Wagnerian style of the “endless endings” life, and on the social connections that make ugly, but who nonetheless strive to make music, these pieces are microtonally distort- our lives meaningful. The final movement something beautiful. The professional ed, approximating the uncanny effect of a is subtitled all your friends and family are ensemble PHACE is doing an amazing job music box motor slowing to a halt. As this with you, a closeness we have all longed to producing this particular quality. music repeats across the different duets, a experience over the past year. new theme emerges, and nostalgia blossoms My intention with this music is not to unexpectedly from the uncanny. The physical arrangement of the perfor- create ironic distance between listeners mance space in this piece is unusual: the and the classical music of the past. Quite The final movement pairs the nostalgic audience sits in the middle of the room, the opposite; as a composer and conductor, theme from the dances with layered repe- surrounded by a stage extending outward classical symphonic repertoire is very dear titions of the three-note “endless endings” from specially constructed walls. Most of to me! Rather, I aim to dismantle the air theme in an imitative polyphonic celebration 12 EN EN 13
Biografien Biographies Der österreichische Künstler Markus Matthew Chamberlain ist ein US- PHACE ist ein österreichisches Austrian artist Markus Schinwald (born Matthew Chamberlain is a U. S. composer, PHACE is an Austrian ensemble for Schinwald (geboren 1973) lebt und amerikanischer Komponist, Ensemble für Neue Musik. Mit 1973) lives and works in Vienna and conductor and educator. He studied contemporary music. With great enthu arbeitet in Wien und New Haven. Sein Dirigent und Pädagoge. Er studierte größtem Enthusiasmus wollen die New Haven. In his interdisciplinary composition and conducting at the siasm the eleven soloists of PHACE Werk ist vorwiegend visuell geprägt Komposition und Dirigieren am elf Solist*innen von PHACE und ihr work, encompassing video, per- Oberlin Conservatory of Music and and their artistic director Reinhard und umfasst verschiedene Genres: Oberlin Conservatory of Music und künstlerischer Leiter Reinhard Fuchs formance, dance, theatre, painting, graduated with a PhD from SUNY Fuchs aim to take their audiences Video, Performance, Tanz, Theater, promovierte an der SUNY Buffalo. ihr Publikum auf Reisen in kost- photography, installation, and even Buffalo. His compositions arise out on journeys into rich, poetic worlds. Malerei, Fotografie, Installation und Seine Kompositionen entstehen durch bare, poetische Welten mitnehmen. puppetry, Markus Schinwald creates of a com bi na t ion of intuitive and PHACE has presented unconventional sogar Puppenspiel. Mithilfe dieser eine Kombination aus intuitiven und PHACE tut dies mittlerweile seit mysterious and unsettling atmospheres algorithm ic methods, often drawing concerts, musical theater productions Medien kreiert Markus Schinwald algorithmischen Methoden, oft mit- vielen Jahren mit speziellen Konzert- that hint at their Viennese production on specially developed software. His and interdisciplinary projects with rätselhafte und verstörende Stimmun hilfe eigens entwickelter Software. formaten, Musiktheaterproduktionen context, through references to austere works have been performed by numer- dance, theater, live performance, elec gen, in denen unbelebten Objekten eine Seine Werke wurden von zahlreichen und spartenübergreifenden Projekten Biedermeier style or to psychoanalysis. ous ensembles throughout the U. S. and tronics, video, turntables, installations ganz eigene Persönlichkeit gegeben Ensembles in den USA und in Europa mit Tanz, Theater, Performance, His seminal studies in fashion left him Europe, including the JACK Quartet, and much more for many years. Since wird. Im Besonderen konzentriert aufgeführt, darunter dem JACK Elektronik, Video, Turntablisten, with a wide interest in clothing and, Ensemble Multilatérale, Quatuor Tana, its founding in 1991 by conductor sich sein Werk auf Prozesse der Quartett, Ensemble Multilatérale, Installationen u. v. m. Seit der Gründung furthermore, in the human body’s po- Ensemble Linea, Slee Sinfonietta and and composer Simeon Pironkoff as Manipulation und Transformation Quatuor Tana, Ensemble Linea, 1991 als ensemble on_line durch den tential and limitations in both physical Arditti Quartet. As a conductor, Mat- “ensemble on_line” and relaunching von Körpern und deren Umgebung. Slee Sinfonietta und dem Arditti Dirigenten und Komponisten Simeon and psychological senses. Therefore, thew Chamberlain works extensively in 2010 under the name PHACE, the Diese besondere Eigenheit resultiert Quartett. Als Dirigent steht Matthew Pironkoff und nach einem Relaunch his works concentrate on processes of with both student and professional group has sought out deep artistic aus Schinwalds grundlegenden Mode- Chamberlain sowohl studentischen 2010 unter dem Namen PHACE hat manipulation and alteration of bodies ensembles, exploring a wide variety collaborations with numerous Studien, die bei ihm nicht bloß ein als auch professionellen Ensembles die Suche nach dem Neuen über and their surroundings, echoing the of musical genres. Since 2016, he renowned composers, conductors and allgemeines Interesse an Kleidung verschiedenster musikalischer viele Jahre tiefgehende künstlerische transformative potential of cultural has been conductor-in-residence with musicians. In this way more than hinterließen, sondern die Aufmerk- Richtungen vor. Seit 2016 ist er Freundschaften mit zahlreichen construct. Works by Markus Schin- Slee Sinfonietta at the June in Buffalo 200 works have been commissioned samkeit des Künstlers darauf lenkten, Conductor-in-Residence mit der Slee renommierten Komponist * innen, wald were shown in solo exhibitions festival, where he premieres new and premiered, and many of those wie Menschen durch ihren kulturellen Sinfonietta beim June in Buffalo Dirigent*innen und Musiker *innen all around Europe, in Japan and the compositions by young composers. have been published on numerous und emotionalen Kontext körperlich Festival, wo er neue Arbeiten junger hervorgebracht. Mehr als 200 Werke USA. In 2011 he was responsible for In 2017, he was artist-in-residence at recordings. In fall 2012 PHACE und seelisch eingeschränkt werden. Komponist*innen aufführt. 2017 war sind so bisher in Auftrag gegeben, the Austrian Pavilion at the 54th Ven- Oberlin Conservatory of Music, where found its artistic home with its own Arbeiten von Markus Schinwald er Artist in Residence am Oberlin uraufgeführt und viele davon auf ice Biennale. he conducted the second-ever perfor- subscription series at the Wiener wurden in Einzelausstellungen in ganz Conservatory of Music, wo er die zahlreichen Tonträgern veröffentlicht mance of Du Yun’s opera Angel’s Bone. Konzerthaus, and performs 25 – 30 Europa, Japan und den USA gezeigt. Zweitaufführung von Du Yuns Oper worden. Im Herbst 2012 hat PHACE Currently, Matthew Chamberlain is a concerts yearly as a guest ensemble 2011 war er für den Österreichischen Angel’s Bone dirigierte. Derzeit unter- seine künstlerische Heimat mit einem lecturer at the Rensselaer Polytechnic at the most important international Pavillon der 54. Biennale in Venedig richtet Matthew Chamberlain am eigenen Zyklus im Wiener Konzerthaus Institute, where he conducts the resi- concert halls and festivals. PHACE verantwortlich. Rensselaer Polytechnic Institute, wo gefunden und ist mit 25 – 30 Konzerten dent orchestra, teaches chamber music is funded by the SKE-fund (Austro er das ansässige Orchester dirigiert, jährlich bei den wichtigsten Konzert- and holds classes on the history and Mechana), the Federal Ministry of the Kammermusik lehrt und Musik- häusern und Festivals international theory of music that are tailored to a Republic of Austria for Arts & Culture geschichte und -theorie im Kontext zu Gast. PHACE wird gefördert vom STEM (science, technology, engineer- (BMKOES) and the City Council of der MINT-Disziplinen (Mathematik, SKE-Fonds (Austro Mechana), vom ing and mathematics) environment. Vienna (cultural department). Informatik, Naturwissenschaft und Bundesministerium für Kunst & Kultur Technik) unterrichtet. (BMKÖS) und der Stadt Wien Kultur. IMPRESSUM Künstlerische Leitung (für den Inhalt verantwortlich) Eigentümer, Herausgeber Christophe Slagmuylder (Intendant) und Verleger Wiener Festwochen GesmbH, Textnachweis Lehárgasse 11/1/6, 1060 Wien S. 4f, 10f: erstmals erschienen in T + 43 1 589 22 0 SIMsKultur 3/2020 festwochen@festwochen.at S. 6f, 12f: Originalbeitrag von www.festwochen.at Matthew Chamberlain Geschäftsführung Christophe Slagmuylder, Übersetzung Wolfgang Wais Stephen Grynwasser, Isolde Schmitt 14 DE EN 15
FESTWOCHEN EMPFEHLUNGEN HERE Sechs Tänzer*innen bewegen sich in fast unmerklichem Tempo. Subtile Lichtwechsel unterstreichen zusammen mit einer metrischen Klangkomposition das Zeitkontinuum. In Maria FESTWOCHEN SERVICE Hassabis Live-Installation sind die Besucher*innen eingeladen, T +43 1 589 22 22 den Hauptraum der Secession mit den Tänzer*innen zu teilen. service@festwochen.at Sehgewohnheiten werden auf die Probe gestellt. Dauer 14. Mai bis 20. Juni TAGESKASSE Ort Secession Wien Foyer der Halle E+G im MuseumsQuartier, SAHİBİNDEN KİRALIK Museumsplatz 1, Wie frei sein, wenn selbst das Leben nie ganz dir gehört, 1070 Wien sondern Vom Eigentümer zu mieten ist? Das Regie-Duo T +43 1 589 22 456 biriken aus Istanbul zeigt ein Ensemble marginalisierter täglich 10 – 18 Uhr Figuren: Gefangen in korrupten Machtverhältnissen und von der Großstadt aufgesaugt, hören sie nicht auf zu hoffen, an TELEFONISCHER einem hoffnungslosen Ort. KARTENVERKAUF T +43 1 589 22 11 Termine 9. / 10. / 11. / 12. Juni, 19.30 Uhr Ort Schauspielhaus Wien Jetzt anmelden! festwochen.at/newsletter Follow us! #festwochen2021 www.festwochen.at Hauptsponsoren Fördergeber Präsentierender Partner Wien Mit Unterstützung von Die Wiener Festwochen danken dem Labor Dr. M ustafa – Medizinisch Diagnostisches Labor für die wichtige Unterstützung bei der Durchführung aller Covid-19-Tests.
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