1600 Berufsbildner zur neuen Lehre - 35 neue VSSM-Mitglieder 164 neue Fertigungsspezialisten VSSM 300 Besucher am ersten SchreinerForum - Schreiner.ch

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2neue Mitglieder im Zentralvorstand

35         neue VSSM-Mitglieder

164                   neue Fertigungsspezialisten VSSM

300                     Besucher am ersten SchreinerForum

1600                              Berufsbildner zur neuen Lehre
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2192               Mitgliederbetriebe

1,9
  Mio. Franken Mitgliederbeiträge

5,0Mio. Franken Eigenkapital

5,3 Mio. Franken Produkteerlös

13,7         Mio. Franken Bruttogewinn
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Wir machen Macher
Jahresbericht 2014
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Editorial ------------------------------------------------------------------------------------------------------   4
Bericht des Direktors
Interview mit dem Zentralpräsidenten

Verbandsleitung ------------------------------------------------------------------------------------------- 10
Zentralvorstand
Präsidentenkonferenz
Organigramm Zentralsitz

Projektbericht ---------------------------------------------------------------------------------------------- 12
Diverse VSSM-Vorhaben im Schlussspurt

Finanzbericht ----------------------------------------------------------------------------------------------- 16
Erfolgsrechnung
Bilanz

Branchenbericht ------------------------------------------------------------------------------------------- 18
Fakten und Zahlen

Bericht Sozialkassen ------------------------------------------------------------------------------------- 20
Militär- und Ausbildungs-Entschädigungskasse und AHV-Ausgleichskasse
Pensionskasse Schreinergewerbe

Ausblick ------------------------------------------------------------------------------------------------------ 22
2015 – Eine neue Legislatur beginnt

                        VSSM | Jahresbericht 2014
1600 Berufsbildner zur neuen Lehre - 35 neue VSSM-Mitglieder 164 neue Fertigungsspezialisten VSSM 300 Besucher am ersten SchreinerForum - Schreiner.ch
Editorial
Bericht des Direktors

                                         Das Jahr 2014 war von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann zum «Jahr der
                                         ­Berufsbildung» ausgerufen worden. In diesen Rahmen fügte sich das Verbandsjahr
                                          des VSSM mit dem Start zur Schreinerlehre gemäss neuem Bildungsplan, den
                                          Aktivitäten rund um die Nachwuchsgewinnung sowie den SwissSkills in Bern
                                          nahtlos ein.

                                         BERUFSBILDUNG IM VSSM

                                         Im August starteten die ersten Lernenden unter dem neuen, 2013 verabschiedeten
                                         Lehrplan ihre Ausbildung zur Schreinerin EFZ oder zum Schreiner EFZ. Und in der
                                         höheren Berufsbildung konnten bereits die ersten Absolventen des neuen Lehrgangs
                                         «Fertigungsspezialist VSSM» ihre Diplome entgegennehmen. Die Höhere Fachschule
                                         Bürgenstock erstrahlt nach der Eröffnung des Anbaus nicht nur in neuem Glanz,
                                         ­sondern bietet unseren Nachwuchskadern jetzt auch die aktuellen, vom VSSM über-
                                          arbeiteten Lehrgänge der höheren Berufsbildung an.

                                         DER HÖCHSTE SCHREINER WIRD ZUM HÖCHSTEN SCHWEIZER
Daniel Borner
Direktor VSSM                            Nicht ohne Stolz erlebten der VSSM und die Schreinerbranche, wie Zentralpräsident
Direttore della ASFMS/VSSM               und Nationalrat Ruedi Lustenberger am 25. November 2013 zum Nationalrats­
                                         präsidenten gewählt wurde. Es war für unseren Zentralpräsidenten ein anstrengen-
                                         des Jahr, das ihn in seiner Funktion des höchsten Schweizers beinahe täglich an
                                         ­mindestens eine Veranstaltung in der Schweiz oder im Ausland führte. Er repräsen-
                                          tierte dabei unser Land in ausgezeichneter Manier. Trotzdem spürten wir und die
                                          Teilnehmer an den Veranstaltungen immer wieder, dass Ruedi Lustenberger im Her-
                                          zen einer von uns, ein Schreinermeister geblieben ist. Oft liess er dies seine Zuhörer
                                          durch das Einflechten einer Reminiszenz wissen und wurde so in seinem Präsidial-
                                          jahr zum besten Botschafter unserer Branche.

                                         DIE BAUBRANCHE BRUMMT
«Die Baubranche brummt nach wie vor,
die Auftragsbücher sind an den meisten   Über alles gesehen darf die Schreinerbranche auf ein wirtschaftlich erfolgreiches
Orten voll.»                             Jahr zurückblicken. Die Baubranche brummt nach wie vor, die Auftragsbücher
                                         sind an den meisten Orten voll. Sorgen macht hingegen der hohe Importdruck, unter
                                         dem vor allem die Fensterbranche sowie der Küchen- und Ladenbau zu leiden haben.
                                         In den Grenzkantonen ist man den zunehmenden Import von Schreinerleis­tungen
                                         seit Jahren gewohnt. Ein neues Phänomen ist hingegen, dass ausländische Anbieter
                                         auch bei kleineren Aufträgen über das Mittelland hinaus bis in das Vor­alpengebiet
                                         und die Zentralschweiz gelangen. Der Druck auf die Preise steigt immer mehr. Die
                                         Kontrollen der paritätischen Organe können nur einen kleinen Teil der Leistungen
                                         erfassen. Und dort lässt sich feststellen, dass Firmen aus dem nachbarschaftlichen
                                         Grenzgebiet, die längerfristig in der Schweiz arbeiten wollen, auch darauf bedacht
                                         sind, die Bestimmung des Gesamtarbeitsvertrages Schreinergewerbe einzuhalten.
                                         Die schwarzen Schafe kommen tendenziell von weiter her.

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EDITORIAL

Editoriale
Rapporto del Direttore

Il 2014 era stato proclamato dal consigliere federale Johann N. Schneider-Ammann
«Anno della formazione professionale». L’ASFMS ha inserito il suo anno associativo
in questo nuovo contesto dando il via ai programmi di apprendistato di falegname
in conformità ad un nuovo piano di formazione, alle attività che ruotano attorno
all’acquisizione di nuove leve e agli SwissSkills di Berna.

FORMAZIONE PROFESSIONALE NELL’ASFMS

I primi apprendisti hanno iniziato in agosto la loro formazione di falegname AFC in base
al nuovo piano didattico approvato nel 2013. E nella formazione professionale supe­
riore, i primi studenti che hanno portato a termine il nuovo corso di studi «Specialista
della produzione ASFMS» hanno ricevuto i loro diplomi. Dopo l’inaugurazione dello
stabile annesso, la Scuola professionale superiore di Bürgenstock non solo si mostra in
tutto il suo splendore, ma offre già ora ai nostri quadri delle giovani leve anche i cicli
di studi attualizzati, rielaborati dall’ASFMS, di formazione professionale superiore.

IL PRIMO FALEGNAME DIVENTA PRIMO CITTADINO SVIZZERO

Non senza orgoglio, l’ASFMS e il settore dei falegnami hanno vissuto con particolare
emozione la nomina, il 25 novembre 2013, di Ruedi Lustenberger, presidente cen-
­trale e consigliere nazionale, a presidente del Consiglio nazionale. Per il nostro Pre-
 sidente centrale è stato un anno faticoso che lo ha portato a partecipare quasi ogni
 giorno, nella sua funzione di svizzero al massimo livello, ad almeno una manife­
 stazione in Svizzera o all’estero. Ha rappresentato il nostro Paese in modo eccellente.
 Ciononostante, noi e i partecipanti alle manifestazioni abbiamo sempre percepito
 che Ruedi Lustenberger è rimasto nel cuore uno di noi, un maestro falegname.
 Spesso l’ha fatto sapere agli ascoltatori, inserendo nei suoi interventi qualche remi-
 nescenza del suo passato, trasformandosi così nel suo anno presidenziale nel mi-
 gliore ambasciatore del nostro settore.
                                                                                             «Il settore edilizio continua a ‹tirare›,
IL SETTORE EDILIZIO È TUTT’ORA IN ESPANSIONE                                                 i carnet delle ordinazioni sono pieni nella
                                                                                             maggior parte delle località.»

Visto nel suo insieme, il settore della falegnameria considera che l’anno trascorso
abbia dato ancora buoni segnali di vitalità economica. Il settore edilizio continua a
«tirare», i carnet delle ordinazioni sono pieni nella maggior parte delle località. Ciò
che per contro preoccupa è l’elevata pressione delle importazioni, che tocca soprat-
tutto il settore delle finestre e la costruzione di cucine e negozi. Nei Cantoni di confi-
ne si è ormai assuefatti da anni alla crescente importazione di prodotti e servizi di
falegnameria. Un nuovo fenomeno che si sta manifestando è invece quello di offe-
renti esteri che anche per piccole ordinazioni attraversano il Mittelland raggiungendo
le regioni delle Prealpi e della Svizzera centrale. La pressione sui prezzi continua a
salire. I controlli degli organi paritetici possono rilevare solo una piccola parte delle
prestazioni offerte. E in questi casi constatano che le aziende provenienti dalla
­vicina zona di confine, e che intendono operare in Svizzera a lungo termine, tendono

                       VSSM | Jahresbericht 2014                                                                                           5
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LETZTES JAHR DER LEGISLATUR

                                             2014 bildete das letzte Jahr der laufenden Legislatur. Nach der Verbandsreform von
                                             2010 und der Lehrreform 2013 stimmten die Delegierten an der Delegiertenver-
                                             sammlung vom 27. Juni 2014 in Pratteln den vorgelegten Änderungen zur Reform der
                                             Militär- und Ausbildungsentschädigungskasse MAEK einstimmig zu.
                                             Ebenfalls an der Delegiertenversammlung konnte der Zentralvorstand die Delegierten
                                             über die Pläne eines Neubaus für den Zentralsitz informieren. In diesem letzten
                                             grossen Projekt der Legislatur konnten zumindest noch wichtige Weichen ­gestellt
                                             werden.

                                             RÜCKBLICK AUF DIE LEGISLATUR 2011–2014

                                             Die Jahre 2011 bis 2014 waren geprägt von zahlreichen Höhepunkten und grossen
                                             Projekten. Wir haben deshalb dieses Jahr das Booklet in der Mitte unseres Jahres­
                                             berichtes dem Rückblick auf diesen Zeitraum gewidmet. Zufrieden blicken Zentral­
                                             vorstand und Geschäftsleitung zurück auf ein umfassendes Paket von Reformen und
                                             Neue­rungen, auf zwei gelungene Jubiläen und unzählige positive Begegnungen mit
                                             Mitglie­dern, Verbandsfunktionären und Partnern. Gemeinsam, unter Mitwirkung
                                             ­aller Beteiligten, ist es gelungen, den Verband und damit die Branche zum Nutzen
                                              seiner Mitglieder weiterzuentwickeln.

                                             BILDUNG IM ZENTRUM

«Der VSSM hat nun nicht nur ein Jahr der     Bereits im Mai 2014 verabschiedete die Präsidentenkonferenz das Programm 2015–
Bildung, sondern sogar eine Legislatur der   2018. Die kommende Legislatur steht unter der Vision: «Gut ausgebildete Schreiner,
Bildung ­lanciert.»                          vom Lernenden bis zum Unternehmer, sichern den Erfolg der Schreinerbranche.»
                                             ­Bildung und Mitarbeiterförderung stehen damit im Zentrum. Der VSSM ist, wie ein-
                                              gangs beschrieben, auch im Bereich Bildung fit, das Angebot steht bereit. Nun
                                              geht es darum, den Wert von Weiterbildung zu erkennen und zu nutzen. Dem Schrei-
                                              nerunternehmer soll noch stärker bewusst werden, dass eine systematische Mitar-
                                              beiterförderung ein strategischer Erfolgsfaktor seines Unternehmens ist. Der VSSM
                                              hat nun nicht nur ein Jahr der Bildung, sondern sogar eine Legislatur der Bildung
                                              ­lanciert. Er beweist einmal mehr seine Rolle als einer der führenden Ausbildungsver-
                                               bände in der Schweiz und nimmt seine Mitglieder mit auf eine Bildungsreise durch
                                               die kommenden vier Jahre. Seien Sie dabei und kommen Sie mit!

                                             Zürich, Mitte Februar 2015
                                             Daniel Borner, Direktor VSSM

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EDITORIAL

a­ nche a rispettare le condizioni del Contratto collettivo di lavoro per il mestiere del
 falegname. Le «pecore nere» provengono tendenzialmente da lontano.

L’ULTIMO ANNO DELLA LEGISLATURA

Il 2014 è stato l’ultimo anno della legislatura in corso. Dopo la riforma dell’Associa-
zione del 2010 e la riforma dell’apprendistato del 2013, in occasione dell’Assemblea
dei delegati del 27 giugno 2014 a Pratteln i partecipanti hanno approvato all’unani-
mità le modifiche presentate concernenti la riforma della Cassa di compensazione
per il servizio militare e l’indennità di formazione MAEK.
Sempre all’Assemblea dei delegati, il Comitato centrale ha dato una serie d’informazioni
riguardanti i piani di una nuova costruzione destinata a ospitare la sede centrale. In
quest’ultimo grande progetto della legislatura è stato almeno possibile definire i per-
corsi più importanti per continuare anche in futuro a svilup­pare la nostra Associazione.

RETROSPETTIVA DELLA LEGISLATURA 2011-2014

Gli anni dal 2011 al 2014 sono stati caratterizzati da numerosi momenti clou e da
grandi progetti. Quest’anno abbiamo perciò dedicato il booklet al centro del nostro
Rapporto annuale alla retrospettiva di questa fase. Il Comitato centrale e la Dire­
zione guardano con soddisfazione a quanto fatto e ai risultati raggiunti: un ampio
pacchetto di riforme e novità, due giubilei e numerosi incontri positivi con membri,
funzionari dell’Associazione e partner. Insieme, e con la collaborazione di tutti
gli interessati, si è riusciti a sviluppare ulteriormente l’Associazione e con essa il
settore, a tutto vantaggio dei suoi membri.                                                 «L’ASFMS non ha solo lanciato un anno
                                                                                            della formazione, ma perfino una legislatura
                                                                                            della formazione.»
LA FORMAZIONE AL CENTRO DELL’ATTENZIONE

Già nel maggio del 2014, la Conferenza dei presidenti aveva approvato il programma
2015-2018. La prossima legislatura cercherà di tradurre in realtà la visione: «Fale-
gnami ben formati, dall’apprendista all’imprenditore, assicurano il successo del set-
tore della falegnameria.» Formazione e promozione dei collaboratori si posizionano
così al centro di tutte le attività operative. L’ASFMS è pronta, come descritto all’ini-
zio, sul tema della formazione e ora lo è anche per l’offerta. Si tratta di riconoscere
e sfruttare il valore della formazione continua. L’imprenditore falegname deve
­diventare ancora più consapevole del fatto che una sistematica promozione dei col-
 laboratori è un fattore strategico di successo della sua impresa. L’ASFMS non ha
 solo lanciato un anno della formazione, ma perfino una legislatura della formazione.
 Dimostra così una volta ancora il suo ruolo di Associazione leader in Svizzera
 nell’ambito della formazione e porta con sé i suoi membri in un viaggio di formazione
che si articolerà sui prossimi quattro anni. Prendete parte anche voi e seguiteci!

Zurigo, metà febbraio 2015
Daniel Borner, direttore della ASFMS/VSSM

                       VSSM | Jahresbericht 2014                                                                                           7
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Interview mit dem Zentralpräsidenten

                        Was bleibt Ihnen als Zentralpräsident vom Jahr 2014 in Erinnerung?
                                  Da gibt es mehrere Punkte. Zuallererst: Unsere Branche hatte einer-
                                  seits volle Auftragsbücher, aber auf der anderen Seite entsprach dem
                                  die Ertragslage nicht ganz. Zweitens: Der Aufbruch in die neue Ära der
                                  Schreinerlehre ist geglückt. Rund 1300 Lernende sind in diese neue
                                  Ausbildung gestartet. Drittens: Ein weiteres Novum können wir aus
                                  dem Weiterbildungssektor vermelden; 164 Absolventen erhielten erst-
                                  malig das Diplom zum «Fertigungsspezialisten VSSM». Viertens: Die
                                  VSSM-Delegiertenversammlung in Pratteln war perfekt organisiert
                                  und die Stimmung entsprechend gut. Fünftens konnten wir im Zentral-
                                  vorstand die altersbedingt entstandenen Vakanzen von Edgar Odermatt
                                  und Hans-Peter Pfyl mit passenden Persönlichkeiten neu besetzen.
                                  Sechstens: An den SwissSkills haben unsere jungen Leute brilliert und
                                  damit gute Werbung für die Branche gemacht. Und zu guter Letzt sind
                                  wir auch mit der Mitgliedergewinnung auf Erfolgskurs. 2014 hat der
                                  VSSM nicht weniger als 35 neue Mitglieder gewonnen.

Ruedi Lustenberger      Der Berufsnachwuchs scheint Ihnen am Herzen zu liegen.
Zentralpräsident VSSM             Ja, sehr. Ich bin ein überzeugter Befürworter des dualen Berufsbildungs­
                                  systems. Nur mit gut ausgebildeten jungen Fachkräften können wir die
                                  schwierige Situation im internationalen Umfeld meistern. Deshalb hat
                                  sich der VSSM die Bildung zuoberst auf die Fahne geschrieben.

                        Die Auswirkungen dieser Aktivitäten rund um den Schreinernachwuchs lassen sich
                        nur schwer messen. Lohnt sich dieser enorme Aufwand?
                                  Was wäre die Alternative? Wir befinden uns im Wettbewerb mit einer
                                  Vielzahl von anderen, ebenfalls attraktiven Berufen. Verbandspolitik
                                  heisst vorausschauen. Wenn wir nicht jetzt aus eigenem Antrieb agie-
                                  ren, würde uns der Fachkräftemangel in naher Zukunft dazu zwingen.
                                  Die VSSM-Bildungsoffensive ist nicht nur gut, sondern absolut notwen-
                                  dig. Jeder gute junge Schreiner und jede gute junge Projekt­leiterin ist
                                  Gold wert für die Zukunft der Schweizer Schreinerbranche.

                        Für Sie persönlich stand das Jahr 2014 ja unter einem besonderen Stern …
                                   Ja, und es war ein guter Stern. Das war ein strenges Jahr, und es war vor
                                   allem ein gutes Jahr. Ich war gern Nationalratspräsident.

                        Was nehmen Sie aus diesem Amt des höchsten Schweizers mit nach Romoos?
                                Es hat auf dieser Seite nicht genügend Platz, um allen persönlich Danke
                                zu sagen, die mich begleitet, unterstützt und getragen haben. Ich habe
                                es bereits am Ende meines Amtsjahres mit den Worten des französi-
                                schen Philosophen Jean-Baptiste Massillon ausgedrückt: «La gratitude
                                est la mémoire du cœur» – Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens.

8
EDITORIAL

Sie haben sich für das Jahr als Präsident des Nationalrats auch vorgenommen, da und     «Nur mit gut ausgebildeten jungen Fach­
dort die Schreiner und den VSSM einzubringen. Ist Ihnen das gelungen?                   kräften können wir die schwierige Situation
           Ja. Bei meinen mehr als 100 Reden habe ich gerne betont, dass der            im internationalen Umfeld meistern.»

           Nationalratspräsident ein Schreinermeister aus dem Entlebuch ist.
           Dies aus mehreren Gründen. Erstens war es eine staatspolitische Bot-
           schaft; es ist in der Eidgenossenschaft möglich, dass ein Handwerker
           das höchste Amt im Staat bekleidet. Zweitens: Ich habe damit auch
           Werbung für das duale Berufsbildungssystem, für unsere KMU und im
           Speziellen auch für uns Schreiner machen können.

Das vergangene Jahr war auch geprägt von Herausforderungen für die Schreiner­
branche. Welche bereiten Ihnen besondere Sorgen?
          Die grossen Herausforderungen – nicht nur für uns Schreiner – haben           «Die VSSM-Bildungsoffensive ist nicht nur
          ihren Ursprung ausserhalb unserer Landesgrenzen. Plakativ gesagt:             gut, sondern absolut notwendig.»
          Wir importieren Konkurrenz und Bürokratie aus der EU. Unsere hohen
          Löhne und Preise fördern den Einkaufstourismus. Erschwerend hinzu
          kommt ein immer stärker um sich greifender Staatsapparat. Ver-
          bandsintern hingegen ist alles rundgelaufen, obwohl der Zentralpräsi-
          dent weniger Zeit hatte: Die Aufgabenteilung im Zentralvorstand, die
          Direktion und Geschäftsleitung haben sich gut bewährt. Dafür bin ich
          allen dankbar!

Erlauben Sie uns noch einen Blick nach vorne. Was bringt das Jahr 2015?
          Die Schreiner sind ein Teil der Schweizer Volkswirtschaft. Diese ist
          durch einen unabdingbaren Entscheid unserer Nationalbank in eine
          ganz schwierige Situation geraten. Ohne Schmerzen wird das nicht an
          uns vorbeigehen. Deshalb müssen wir zusammenstehen, denn Einig-
          keit macht stark. Die Politik muss erkennen und begreifen, dass es an
          der Zeit ist, endlich auch bei den öffentlichen Verwaltungen den Hebel
          anzusetzen. Ein Abbau von zehn Prozent wäre verkraftbar und würde
          sich auf unser Land sogar positiv auswirken.

          Troverete la traduzione italiana dell’intervista all’indirizzo www.vssm.ch.

                     VSSM | Jahresbericht 2014                                                                                        9
Intervista al Presidente centrale

                                 Da Presidente centrale che ricordi ha del 2014?
                                           Ci sono diversi punti da considerare. Innanzitutto il nostro settore
                                           ha potuto disporre di un carnet di ordinazioni più che soddisfacente,
                                           ma ha anche visto calare la redditività. Mi preme ricordare inoltre il
                                           ­successo della riforma dell’apprendistato di falegname che apre una
                                            ­nuova e felice era. Circa 1300 apprendisti hanno iniziato questa nuova
                                             formazione. Possiamo segnalare un ulteriore novità anche nel settore
                                             del perfezionamento: 164 candidati hanno ottenuto per la prima volta
                                             il diploma di «Specialista di finitura ASFMS». L’Assemblea dei delegati
                                             ASFMS a Pratteln è stata organizzata in modo perfetto e caratterizzata
                                             da una piacevole atmosfera generale. Inoltre il Comitato direttivo è
                                             ­riuscito a sostituire con altrettante valide personalità i colleghi Edgar
                                              Odermatt e Hans-Peter Pfyl che hanno rassegnato le dimissioni per
                                              ­ragioni d’età. Un fiore all’occhiello dell’ASFMS sono stati i campionati
                                               mondiali SwissSkills, dove i nostri giovani hanno ottenuto risultati
                                               brillanti contribuendo così a fare un’ottima pubblicità al nostro ­settore.
                                               E per finire, anche per quanto concerne l’acquisizione di nuovi soci i
Ruedi Lustenberger                             risultati sono stati ottimi: nel 2014 l’ASFMS ha acquisito ben 35 nuovi
Presidente centrale ASFMS/VSSM                 soci.

                                 Le giovani leve sembrano starle particolarmente a cuore.
                                            Sì, molto. Sono un sostenitore convinto del sistema di formazione pro-
                                            fessionale duale. Solo con forze giovani ben formate possiamo su­
                                            perare la difficile situazione nel contesto economico internazionale.
                                            Ecco perché l’ASFMS ha fatto della formazione la propria bandiera.

                                 Risulta però difficile quantificare gli effetti di queste attività che ruotano attorno alle
                                 giovani leve. Vale la pena sostenere questo enorme onere?
                                            Quale sarebbe l’­alternativa? Siamo in concorrenza con una moltitudine
                                            di altre professioni altrettanto interessanti. Fare politica associativa
                                            significa prevedere le situazioni. Se non interveniamo ora di nostra
                                            ­iniziativa, la carenza di forze specializzate ci obbligherà comunque a
                                            farlo nel prossimo futuro. L’offensiva dell’ASFMS per il potenziamento
                                            della formazione non solo è una buona cosa, ma è assolutamente neces­
                                            saria. Ogni bravo giovane falegname e ogni brava giovane r­ esponsabile
                                            di progetto vale oro per il futuro del settore svizzero della falegnameria.

                                 Il suo giudizio personale sul 2014, un anno vissuto sotto una particolare stella…
                                            Sì, ed è stata una buona stella. È stato un anno duro, ma è stato soprat-
                                            tutto un buon anno. Ho svolto con piacere il mio ruolo di Presidente del
                                            Consiglio nazionale.
Tornando a Romoos, cosa porta con sé dell’esperienza vissuta come primo citta-         «Solo con forze giovani ben formate
dino svizzero?                                                                         possiamo superare la difficile situazione nel
           Non c’è abbastanza spazio in questa pagina per dire grazie personal-        contesto economico internazionale.»

           mente a tutti coloro che mi hanno accompagnato, aiutato e sostenuto.
           L’ho già espresso una volta al termine del mio anno di mandato con le
           parole del filosofo francese Jean-Baptiste Massillon: «La gratitude est
           la mémoire du cœur» – La gratitudine è la memoria del cuore.

Durante il suo anno da Presidente del Consiglio nazionale si era anche prefisso di
coinvolgere di tanto in tanto i falegnami e l’ASFMS. Le è riuscito?
           Sì. Nei miei oltre 100 discorsi ho sottolineato più volte, e con piacere,
           che il Presidente del Consiglio nazionale è un mastro falegname
           dell’Entlebuch. Questo per parecchie ragioni. Anzitutto era un messag-
           gio politico: nella Confederazione è possibile per un artigiano rivestire
           la carica più alta dello Stato. In secondo luogo, ho potuto in questo
           modo pubblicizzare il sistema duale di formazione professionale per le
           nostre PMI e in particolare per noi falegnami.

Per il settore della falegnameria, lo scorso anno è stato anche caratterizzato da
­parecchie sfide. Quali la preoccupano in particolare?
           Le grandi sfide – e non solo per noi falegnami – hanno la loro origine al
           di fuori dei confini nazionali. Detto in modo schematico: importiamo
           dall’UE concorrenza e burocrazia. I nostri salari e prezzi elevati incen-
           tivano il turismo degli acquisti. A tutto ciò si aggiunge la circostanza
           aggravante di un apparato statale sempre più invasivo. Internamente
           all’Associazione tutto è invece andato bene, nonostante che il Presi-       «L’offensiva dell’ASFMS per il potenziamento
           dente centrale abbia avuto poco tempo a disposizione: la divisione          della formazione non solo è una buona cosa,
           dei compiti nel Comitato centrale, la direzione e gestione hanno dato       ma è assolutamente necessaria.»
           buona prova di sé. Di questo sono grato a tutti!

Ci permetta di guardare avanti. Cosa porterà il 2015?
          I falegnami sono una parte dell’economia nazionale, che è venuta a
          trovarsi in una situazione molto difficile a causa di una decisione
          inderogabile della nostra Banca nazionale. Il 2015 non passerà senza
          provocare qualche sofferenza. Dobbiamo perciò essere uniti, perché
          ­l’unione fa la forza. La politica deve riconoscere e capire che è ormai
           tempo di mettere finalmente mano anche alle amministrazioni pub­
           bliche. Una riduzione del dieci per cento sarebbe sostenibile e avrebbe
           addirittura effetti positivi per il nostro Paese.
Verbandsleitung
Zentralvorstand

Zentralpräsident           Vizepräsident
Ruedi Lustenberger         Edgar Odermatt
Romoos                     Oberägeri

seit 2005                  Vizepräsident 2009 bis Juni 2014
                           Mitglied Zentralvorstand 2002 bis
                           Juni 2014

Mitglied Zentralvorstand   Mitglied Zentralvorstand
Hans-Peter Pfyl            Jürg Rothenbühler
Schwyz                     Zollbrück

2002 bis Juni 2014         seit 2006

Mitglied Zentralvorstand   Vizepräsident
Rolf Märki                 Thomas Iten
Gränichen                  Rafz

seit 2006                  Vizepräsident seit Juli 2014
                           Mitglied Zentralvorstand seit 2009

Mitglied Zentralvorstand   Mitglied Zentralvorstand
Josef Popp                 Anita Luginbühl
Altstätten                 Krattigen

seit 2010                  seit Juni 2014

                           Mitglied Zentralvorstand
                           Hanspeter Küenzli
                           Ebnat-Kappel

                           seit Juni 2014

10
VERBANDSLEITUNG

Präsidentenkonferenz

VORSITZ             Ruedi Lustenberger        Romoos

MITGLIEDER          Alex Abart                Sektion Thur-Linth                                     Dominik Mazenauer       Appenzeller Schreinermeisterverband
                                              Seit Juni 2014                                         Hanspeter Meier         Verband Schreiner Thurgau
                    Beat Arnold               Sektion Uri                                                                    Bis Juni 2014
                    Peter Baumgartner         Fachgruppe Montage                                     Josef Meier             Fachgruppe Wagner und Skibauer
                    Hubert Carigiet           Sektion Graubünden                                     Urs Meier               Verband Luzerner Schreiner
                                              Bis April 2014                                         Urs Metzger             Sektion Schaffhausen
                    Martin Chanton            Sektion Oberwallis                                                             Seit Juni 2014
                                              Bis Mai 2014                                           Erwin Poffet            Sektion Deutsch-Freiburg
                    Heinz Fehlmann            Verband Schreiner Thurgau                              Beat Reichen            Schreinermeisterverband Berner
                                              Seit Januar 2014                                                               Oberland SBO
                    Patrik Gasser             Sektion Unterwalden                                    Ferdinand Riederer      Schreinerverband Kanton St. Gallen
                    Edmund Gruber             Schweizerischer Fachverband                            Leo Röthlin             SKB Schreinermeisterverband
                                              Fenster- und Fassadenbranche FFF                                               Kanton Bern
                    Roger Häller              Sektion Schaffhausen                                   Thomas Ryffel           Sektion Solothurn
                                              Bis Juni 2014                                          Renato Scerpella        ASFMS Sezione Ticino
                    René Hochuli              Schreinermeister-Verband Baselland                     Heinz Schönholzer       Fachgruppe Swiss Shopfitters
                    Thomas Hunziker           SVZ Schreinermeisterverband Kanton                     Barbara Schuler-        Sektion Graubünden
                                              Zürich                                                 Rozzi                   Seit April 2014
                    Jörg Imboden              Sektion Oberwallis                                     Gaston Schweizer        Sektion Basel-Stadt
                                              Seit Mai 2014                                          Roland Speck            Sektion Zug
                    David Kläusler            Sektion Aargau                                         Heinz Steiner           Sektion Schwyz
                    Hanspeter Künzli          Sektion Thur-Linth
                                              Bis Juni 2014                      Weitere Informationen finden Sie unter www.vssm.ch

Organigramm Zentralsitz
                                                                               DIREKTOR

                                                                           DANIEL BORNER
                             DIREKTIONSSTAB

  MARKETING UND               BERUFSBILDUNG                 HÖHERE FACHSCHULE             TECHNIK UND                 FINANZ- UND                  RECHT UND
 KOMMUNIKATION                       ZÜRICH                    BÜRGENSTOCK          BETRIEBSWIRTSCHAFT              RECHNUNGSWESEN             ADMINISTRATION
    Patrik Ettlin                Romain Rosset                 Bruno Krucker              Daniel Furrer                Robert Meier              Peter Bernhauser

                                                            Diplomausbildung/        Mandate/                                                 Arbeitgeberpolitik
Kommunikation              Grundbildung                     Seminare                 Aufträge                      Hauptbuch VSSM             und Recht
                                                                                     Verbands-                     Debi-/Kredi-
Marketing                  Weiterbildung                    Firmenschulungen         dienstleistungen              Buchhaltung                BBF-S
                                                                                     Projekte Technik/
SchreinerZeitung           Projekte Bildung                 Zentrale Dienste         Betriebswirtschaft            Mandate                    MAEK
                                                                                     Infrastruktur                                            Fachgruppen­
                                                                                     Informatik                    Empfang                    sekretariat

                           VSSM | Jahresbericht 2014                                                                                                                11
Projektbericht
Diverse VSSM-Vorhaben im Schlussspurt

Eines der Ziele des Jahres 2014 bestand darin, das                      spezialist VSSM/FRM» mit rund 200 Teilnehmern erfolgreich
Projektportfolio dieser Legislatur weitgehend ab­                       durchgeführt. Im Hinblick auf die neuen Prüfungen wurden
zuschliessen, um Kapazitäten für Neues zu schaffen.                     65 Experten an eineinhalb Tagen informiert und geschult.
                                                                        Zudem galt es, neue Musterprüfungen zu erarbeiten und den
                                                                        Zusammenschluss der gemeinsamen Qualitätssicherungs­
UMSETZUNG LEHRREFORM SCHREINER EFZ                                      kommission FRM/VSSM fertig zu entwickeln.

Nach mehrjährigen Reformarbeiten starteten im August 2014               REFORM MAEK
die ersten Lernenden unter dem neuen Bildungsplan. Auch
diesmal nahmen rund 1300 junge Menschen in der ganzen                   Nach intensiven Vorarbeiten im Jahr 2013 verabschiedete die
Schweiz ihre Lehre in Angriff. Im Spätsommer wurden an                  Delegiertenversammlung am 27. Juni in Pratteln die Reform
19 Veranstaltungen im ganzen Verbandsgebiet rund 1600 Be­               der Militär- und Ausbildungs-Entschädigungskasse MAEK ohne
rufsbildner und Berufsbildnerinnen über die Neuerungen                  Gegenstimme. Dieser Vertrauensbeweis zeigt, dass das Pro­
in der Ausbildung informiert. Dieses Jahr sowie 2016 werden             jektteam die Forderungen der Mitglieder in hohem Mass umge­
weitere folgen.                                                         setzt hat. Wesentlichste Bestandteile der Reform waren die
Daneben sind die Hilfsmittel für die Praxisausbildung weiter            Einführung einer Spartenrechnung für Militärdienst- und Weiter­
ausgearbeitet worden. Das Resultat ist ein neuer Ordner                 bildungsleistungen, die Aufhebung der bestehenden Beitrags­
«Ausbildung Schreinerin EFZ, Schreiner EFZ», der im August              befreiungen, die Einführung eines Höchstbeitrages, die tem­
allen neuen Lernenden und den Lehrbetrieben abge­geben                  poräre Senkung des Beitragssatzes sowie die Einführung einer
­wurde. Ein Projektteam erarbeitet derzeit Qualitätsrichtlinien         Mutterschaftsversicherung. Ebenso wurde die Höhe der Re­
 für die Lehrbetriebe.                                                  serven definiert. Das neue Reglement ist seit 1. Januar 2015 in
                                                                        Kraft.
HÖHERE BERUFSBILDUNG
                                                                        OFFENSIVE NACHWUCHSGEWINNUNG
In Zusammenarbeit mit dem welschen Partnerverband FRM hat
der VSSM 2014 die Prüfungsordnung und die Wegleitung für                Ziel dieses Projektes ist es, dem demografischen Trend ent­
die neuen Berufsprüfungen überarbeitet. An einem zentralen              gegenzuwirken und mehr Nachwuchs zu akquirieren.
Standort in Nottwil wurden die ersten Prüfungen «Fertigungs­            2014 wurden im Verbandsgebiet 92 000 Eltern mit Kindern

PROJEKTE VSSM 2014–2017                       PROGETTI ASFMS/VSSM 2014–2017                   2014       2015       2016       2017

       Nachwuchsgewinnung (Offensive)         Acquisizione di nuove leve (offensiva)
       Umsetzung Lehrreform Schreiner         Attuazione della riforma
       EFZ                                    dell’apprendistato falegname AFC
       Reform MAEK                            Riforma MAEK
       Sicherheitstüre RC2/RC3                Porta di sicurezza RC2/RC3
       VSSM Zentralsitz                       Sede centrale dell’ASFMS/VSSM
       Hilfsmittel für die Praxisausbildung   Mezzi ausiliari per la formazione pratica
       Qualität im Lehrbetrieb                Qualità nelle aziende formatrici
       Mitgliedergewinnung                    Acquisizione di membri
       Marketingkampagne TV                   Campagna TV di marketing

12
PROJEKTBERICHT

Relazione di progetto
Vari progetti dell’ASFMS sono in dirittura d’arrivo

Uno degli obiettivi del 2014 consisteva nella so-                       s­ egno di fiducia attesta che il team di progetto ha in gran parte
stanziale ultimazione del portafoglio di progetti di                     concretizzato le richieste dei membri. Le componenti sostan-
questa legislatura, così da creare nuove capacità.                       ziali della riforma consistevano nell’introduzione di un conto
                                                                         settoriale per le prestazioni di servizio militare e formazione
                                                                         continua, nell’abrogazione delle esistenti esenzioni dal paga-
RIFORMA DELL’APPRENDISTATO FALEGNAME AFC                                 mento dei contributi, nell’introduzione di un contributo mas­
                                                                         simo, nella riduzione temporanea del tasso dei premi nonché
A seguito dei lavori di riforma, durati più anni, ad agosto 2014         nell’introduzione di un’assicurazione maternità. È stata pari-
il nuovo piano di formazione è stato applicato per la prima              menti definita l’entità delle riserve. Il nuovo regolamento è in
volta agli apprendisti.                                                  vigore dal 1° gennaio 2015.
I giovani che, sull’intero territorio nazionale, hanno intrapreso
il loro apprendistato sono stati circa 1300. A fine estate,             ACQUISIZIONE PROATTIVA DI NUOVE LEVE
nell’ambito di 19 manifestazioni tenutesi sull’intero compren-
sorio dell’associazione, circa 1600 formatori e formatrici              Lo scopo di questo progetto consiste nel contrastare il trend
­hanno informato sulle innovazioni concernenti la for­mazione.          demografico ampliando la cerchia delle nuove leve. Nel 2014,
Nel corso di quest’anno e nel 2016 seguiranno altre mani­               sul comprensorio dell’associazione, ci siamo rivolti a
 festazioni.                                                            92 000 genitori con figli in età compresa fra i 12 e i 16 anni,
 È contestualmente proseguita l’elaborazione dei supporti per           richiamando la loro attenzione sull’attrattività della profes­
 la formazione pratica. Il risultato è confluito in un classificatore   sione di falegname. Alla Giornata Nuovo Futuro, tenutasi il
denominato «Formazione Falegname AFC» che, nel mese di                  12 novembre, sono state circa 250 le aziende che hanno
agosto, è stato consegnato a tutti i nuovi apprendisti e alle           ­aperto le loro porte. Circa 700 giovani hanno sfruttato l’oppor­
aziende formatrici. Un team di progetto sta ora ­elaborando le           tunità per avvicinarsi all’ambiente delle falegnamerie e in­
direttive in materia qualità per le aziende formatrici.                  formarsi sulla professione. I numerosi riscontri positivi dei
                                                                         partecipanti e dei membri attestano la necessità di questa
FORMAZIONE PROFESSIONALE SUPERIORE                                       ­manifestazione e il suo successo. Nell’ambito della terza atti-
                                                                          vità di questo progetto, nel corso dell’autunno, in occasione
In collaborazione con l’associazione partner della Svizzera               di un workshop di una giornata, sono stati formati i primi
francese, nel 2014 l’ASFMS ha rielaborato il regolamento                  26 entusiasti «ambasciatori della professione», i cosiddetti
­d’esame e le direttive per i nuovi esami professionali. In posi-         «jobcaster». Essi dovranno sostenere le loro ditte e sezioni,
 zione centrale, a Nottwil, sono stati condotti con successo              alle manifestazioni e alle fiere del lavoro, nella promozione del
 i primi esami per «Specialista della produzione ASFMS/FRM»,              profilo professionale. Nel 2015 sono pianificati ulteriori work­
 con circa 200 partecipanti. In vista dei nuovi esami, circa              shop formativi di questo genere.
 65 esperti sono stati informati e formati sull’arco di un
 giorno e mezzo.                                                        CAMPAGNA TELEVISIVA «HAPPY DAY»
 Si è inoltre trattato di elaborare nuovi modelli ­d’esame e
 ­ultimare la fusione volta alla creazione della commissione            Il nuovo concetto dell’emissione televisiva Happy Day ha dato
  ­comune per la garanzia della qualità FRM/ASFMS.                      buoni risultati. L’ex Benissimo-Million è assurto nel 2014 a
                                                                        parte integrante fissa dell’emissione. Dopo intense discussioni
RIFORMA MAEK                                                            con i produttori televisivi è stato possibile posizionare il
                                                                        n­ostro impegno in modo ancor più incisivo. Nell’emissione, la
A seguito degli intensi lavori preliminari del 2013, il 27 giu-         professione ha ora anche un volto: quello di Thomas Zulauf.
gno, a Pratteln, l’Assemblea dei delegati ha approvato, senza           Egli presenta il nostro mestiere in modo simpatico, profes­
voti contrari, la riforma della Cassa di compensazione per il           sionale e informativo. Con un indice d’ascolto medio di oltre
servizio militare e l’indennità di formazione MAEK. Questo              68 0000 unità, nell’anno di riferimento la quota di spettatori

                        VSSM | Jahresbericht 2014                                                                                       13
im Alter von 12 bis 16 Jahren angeschrieben und auf den attrak-   MITGLIEDER GEWINNEN
tiven Schreinerberuf aufmerksam gemacht. Am Zukunftstag
vom 12. November öffneten 250 Mitgliedsbetriebe ihre Türen.       Seit dem zweiten Quartal 2013 betreibt der VSSM mit einem
Gegen 700 junge Leute nahmen die Gelegenheit wahr, um             Akquisiteur aktive Mitgliedergewinnung. Regionenweise be-
Schreinerluft zu schnuppern und sich über den Beruf zu infor-     sucht er nach Absprache mit den Sektionen und Fachgruppen
mieren. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen von Teil-         potenzielle Mitglieder. Mit Priorität spricht er Ausbildungs­
nehmenden und Mitgliedern bestätigen den Bedarf und den           betriebe an, die noch keiner Sektion angeschlossen sind. Bis
Erfolg dieser Veranstaltung zugleich. Als dritte Aktivität ­      zum Abschluss einer Mitgliedschaft sind im Schnitt mehr als
dieses Projekts wurden im Herbst die ersten 26 begeisterten       zwei Besuche notwendig. Dabei zeigt der VSSM-Mitarbeiter
Berufsbotschafter, sogenannte Jobcaster, in einem eintägigen      Nutzen und Leistungen einer Mitgliedschaft auf, informiert
Workshop ausgebildet. Sie sollen ihre Firmen und Sektionen        über die Sozialkassen und den Gesamtarbeitsvertrag. Er kann
an Ver­anstaltungen und Berufsmessen beim Vermitteln des          Auskunft geben über die sektionsspezifischen Angebote und
Berufsbildes unterstützen. Für 2015 sind weitere dieser Aus-      über Kosten und Ablauf eines Beitrittes. 2013 konnten auf
bildungsworkshops geplant.                                        ­diese Weise 25 neue VSSM-Mitglieder akquiriert werden, 2014
                                                                   ­waren es sogar 35. Dieses Projekt war ursprünglich befristet;
FERNSEHK AMPAGNE «HAPPY DAY»                                        doch wegen seines Erfolges und weiteren Potenzials wird die
                                                                    Akquisitionsfunktion ab 2015 in die Marketingabteilung integ-
Die Neukonzeption der Fernsehsendung «Happy Day» hat                riert.
sich bewährt. Die ehemalige Benissimo-Million ist 2014 zum
festen Bestandteil der Sendung geworden. Nach intensiven          VSSM ZENTRALSITZ
Gesprächen mit den Fernsehmachern ist es gelungen, unser
Engagement noch aussagekräftiger zu positionieren. Mit            In diesem Projekt wurde die Sanierung des heutigen Zentral-
der Person von Thomas Zulauf hat der Beruf in der Sendung         sitzes an der Gladbachstrasse in Zürich geprüft. Bereits im
auch ein Gesicht erhalten; er stellt das Schreinerhandwerk        ­November 2013 hatte das Projektteam die Präsidentenkon­
sympathisch, fachmännisch und informativ dar. Mit im Schnitt       ferenz darüber informiert, dass der Sanierungsbedarf enorm
über 680 000 Zuschauern hat sich die Zuschauerquote im             gross ist und eine Sanierung unter Betrieb kaum möglich
­Be­richtsjahr auf einem hohen Niveau eingependelt und sorgt       scheint. Deshalb suchte man einen alternativen Standort. An
 in der Zielgruppe der 35–55-Jährigen für gebührende Beach-        der Präsidentenkonferenz vom 8. Mai 2014 wurde ein mögli-
 tung.                                                             ches Objekt an der Richtistrasse in Wallisellen vorgestellt.
                                                                   Es handelt sich dabei um ein schlüsselfertig zu kaufendes Büro­
SICHERHEITSTÜRE RC2/RC3                                            haus. Die Präsidentenkonferenz gab grünes Licht, dieses
                                                                   ­Projekt weiterzuverfolgen. Ende Juni wurden dann auch die
In diesem Projekt soll eine neue Sicherheitstüre VSSM entwi-        Delegierten über das Vorhaben informiert. Seit letztem Som-
ckelt werden. Es geht darum, dass die relevanten Leistungs­         mer ist das Projektteam mit grossem Einsatz daran, das Objekt
eigenschaften geprüft, dokumentiert und für den Nachbau             zu prüfen, auf die Bedürfnisse des VSSM anzupassen und
durch den Schreiner aufbereitet werden. Das Projekt will die        die Verträge auszuarbeiten. Der definitive Kaufentscheid soll
Aspekte der Wohnungsabschlusstüre und der Stahlzargen­              im Frühjahr 2015 fallen.
thematik lösen, in enger Zusammenarbeit mit Partnern der
­Industrie und der Prüfinstitutionen. Etablierte Türrohlingher-
 steller als Projektpartner zu gewinnen, hat sich als schwierig
 erwiesen. Die angesprochenen Unternehmungen zeigten
 sich zu Beginn kritisch. Das Projektteam bleibt jedoch zuver-
 sichtlich, das Projekt wie geplant realisieren zu können.

14
PROJEKTBERICHT

si è attestata a un livello maggiore, con un grande seguito              necessità di risanamento era ingentissima, ma che un conte-
nel gruppo target nella fascia d’età dai 35 ai 55 anni.                  stuale mantenimento dell’attività appariva pressoché impossi-
                                                                         bile. Si è pertanto cercata un’ubicazione alternativa. Alla Con-
PORTE DI SICUREZZA RC2/RC3                                               ferenza dei presidenti dell’8 maggio 2014, è stato presentato
                                                                         un possibile oggetto, ubicato in Richtistrasse a Wallisellen.
Questo progetto contempla lo sviluppo di una nuova porta di              Si tratta di un immobile adibito a uffici da acquistare chiavi in
sicurezza ASFMS. Si tratta di verificare, documentare e pre­             mano. La Conferenza dei presidenti ha dato luce verde per
disporre per la riproduzione da parte del falegname, le carat-           portare avanti questo progetto. A fine giugno ne sono poi stati
teristiche prestazionali rilevanti. Il progetto intende risolvere        informati anche i delegati. Dalla scorsa estate il team di pro-
le problematiche delle porte degli appartamenti e chinarsi               getto lavora alacremente per verificare l’oggetto, adeguarlo
­sulla tematica dei telai in acciaio, in stretta collaborazione con      alle esigenze dell’ASFMS ed elaborare i contratti. La decisione
 partner dell’industria e istituti di verifica. L’acquisizione,          d’acquisto definitiva dovrebbe essere adottata a primavera
 quali partner di progetto, di fabbricanti consolidati di pannelli       2015.
 grezzi per porte si è rivelata difficile. Le aziende interpellate
 si sono inizialmente mostrate critiche. Il team di progetto ri-
 mane tuttavia fiducioso e ritiene di poter realizzare il progetto
 come pianificato.

ACQUISIRE MEMBRI

Dal 2° trimestre del 2013, l’ASFMS si avvale di un acquisitore
per l’acquisizione attiva di membri. Previo accordo con le
­sezioni e i gruppi specialistici regionali, egli rende visita ai
 potenziali membri. Prioritariamente si rivolge alle aziende for-
 matrici non ancora affiliate a una sezione. Per la stipulazione
 di un’affiliazione sono mediamente necessarie più di due vi­
 site. L’acquisitore illustra ai collaboratori ASFMS i vantaggi e
 le prestazioni connessi all’affiliazione e informa sulle casse
 ­sociali e i contratti collettivi di lavoro. Egli è in grado di rila-
  sciare informazioni sulle offerte specifiche delle sezioni, sui
  costi e sulla procedura di adesione. Nel 2103 hanno così po­
  tuto essere acquisiti 25 nuovi membri ASFMS e nel 2014 addi-
  rittura 35. La conduzione di tale progetto era originariamente
  prevista a tempo determinato. Tuttavia, in considerazione
  del suo successo e del potenziale ancora presente, dal 2015 la
  funzione di acquisizione è stata integrata nel reparto Marke-
  ting.

SEDE CENTRALE ASFMS

Nell’ambito di questo progetto è stato esaminato il risana­
mento della sede centrale attuale, ubicata in Gladbachstrasse
a Zurigo. Già nel mese di novembre 2013, il team di progetto
aveva informato la Conferenza dei presidenti del fatto che la

                        VSSM | Jahresbericht 2014                                                                                       15
Finanzbericht
Erfolgsrechnung VSSM 2014 in CHF

                                          RECHNUNG 2014   BUDGET 2014   RECHNUNG 2013

       Mitgliederbeiträge                    1 937 564     1 960 046       1 925 949
       Produkte und Dienstleistungen         5 313 921     5 071 241       5 856 929
       Bildung inkl. Subventionen            3 810 021     3 782 852       3 457 188
       Erlöse MAEK                             742 500       746 000         805 500
       Erlöse BBF-S                            920 108       937 605         915 050
       Erlöse aus Beiträgen                  2 299 009     1 734 000       2 307 331
       Übrige Zuwendungen/Sponsoring           316 520       223 540         246 537
Total Erlöse/Erträge                        15 339 643    14 455 284      15 514 485

HK/Warenaufwand/Versand                      1 602 359     1 475 046       1 481 934

DB I (Bruttogewinn)                         13 737 284    12 980 238      14 032 551

       Personalkosten (inkl. Taggelder,      8 465 973     8 443 518       8 549 606
       Honorare und Fremdleistungen)
       Auslagen- und Spesenersatz              888 061       677 444         810 634
       Raumaufwand                             787 396       805 152         806 614
       Verw.- und Informatikaufwand            808 301       930 898         895 350
       Beiträge                              1 978 505     1 456 341       1 955 281
       Werbeaufwand                            985 155       836 902         942 963
       Abschreibungen                          327 443       280 271         263 344
Total Betriebsaufwand                       14 240 833    13 430 526      14 223 792

DB II (Betriebsergebnis)                      –503 549     –450 288         –191 241

       Erfolg betriebl. Liegenschaft           441 775       422 234         429 171
       Abschreibung Liegenschaft               100 000             0         100 000
Erfolg betriebl. Liegenschaft netto            341 775       422 234         329 171

Neutraler Erfolg                              –112 725        22 000        –289 268

Operatives Ergebnis                           –274 499        –6 054        –151 338

      Finanzerfolg                             365 360        56 889         234 154
      Aufl. Wertschw./Kursschw.-Res.                 0             0               0
      Einl. in Wertschw./Kursschw.-Res.              0             0               0
      Abschreibung Anteilscheine                     0             0               0
Finanzerfolg netto                             365 360        56 889         234 154

Gesamterfolg VSSM                               90 861        50 835          82 816

16
FINANZBERICHT

Bilanz VSSM per 31. Dezember 2014

AKTIVEN                                            2014 (CHF)      %     2013 (CHF)      %

       Flüssige Mittel                             2 554 048     18,2    2 610 131     18,0
       Anlage für MAEK                             1 009 832      7,2    1 008 530      7,0
       Wertschriften                               1 170 376      8,4      797 625      5,5
       Debitoren                                   2 093 632     14,9    2 811 284     19,4
       Sonstige Forderungen                          627 219      4,5      800 540      5,5
       Warenlager                                    240 146      1,7      266 403      1,8
       Aktivabgrenzungen                             331 775      2,4      215 916      1,5
Total Umlaufvermögen                               8 027 030     57,3    8 510 429     58,8

       Darlehen Stiftung Schreinerhaus            2 000 000      14,3    2 050 000     14,2
       Betriebseinrichtungen                        516 482       3,7      422 458      2,9
       Immobilien                                 3 325 378      23,7    3 345 378     23,1
       Immaterielle Werte                           144 344       1,0      139 900      1,0
Total Anlagevermögen                              5 986 204      42,7    5 957 736     41,2

Bilanzsumme                                       14 013 234    100,0   14 468 165    100,0

PASSIVEN                                           2014 (CHF)      %     2013 (CHF)      %

       Kreditoren                                  1 643 048     11,7    1 813 616     12,5
       Verpflichtung MAEK                          1 010 534      7,2    1 009 844      7,0
       Verpflichtung Sonstige                         50 734      0,4       53 947      0,4
       Rückstellungen                              3 899 208     27,8    4 288 428     29,6
       Rückstellung Baugarantie                    1 080 372      7,7    1 080 372      7,5
       Passivabgrenzungen                          1 219 932      8,7    1 203 413      8,3
Total Fremdkapital                                 8 903 827     63,5    9 449 619     65,3

       Eigenkapital                                4 988 546     35,6    4 905 729     33,9
       Rücklagen                                      30 000      0,2       30 000      0,2
Total Eigenkapital                                 5 018 546     35,8    4 935 729     34,1

Ergebnis vor Verteilung                              90 861       0,6      82 816       0,6

Bilanzsumme                                       14 013 234    100,0   14 468 165    100,0

                      VSSM | Jahresbericht 2014                                               17
Branchenbericht
Fakten und Zahlen

ENTWICKLUNG DER ANZAHL MITARBEITENDER                           ANZAHL MITARBEITENDE 2009–2014

Mit 22 363 Mitarbeitenden wurde erneut ein gegenüber dem        24 000
Vorjahr höherer Wert erreicht (+259). Auch die Anzahl Lernen-   22 000
de hat zugenommen: 3525, das sind 26 Personen mehr. Bei         20 000
den Mitgliedsbetrieben wurde der negative Trend durchbrochen.   18 000
Der aktuelle Stand liegt bei 2192, ein Plus von 35 Betrieben.   16 000
Ausserdem hat die Anzahl der inhabergeführten ­Unternehmen      14 000
offensichtlich stark zugenommen (+108); demgegenüber stag-      12 000
nierte die Zahl der Geschäftsführer.                                      2009     2010     2011    2012     2013     2014

ENTWICKLUNG DER LOHNSUMME                                       ENTWICKLUNG DER LOHNSUMME 2009–2014 (IN MIO. FRANKEN)

Den 22 363 Mitarbeitenden wurde im Jahr 2014 eine Lohn­         1400
summe von 1,405 Milliarden Franken ausbezahlt.                  1300
Das sind rund 2,4% beziehungsweise 32,4 Mio. Franken            1200
mehr als im Vorjahr.                                            1100
                                                                1000
                                                                 900
                                                                 800
                                                                          2009     2010     2011    2012     2013     2014

UNTERNEHMENSGRÖSSEN

Der langjährige Trend hin zu grösseren Betrieben hat sich in    Die meisten Betriebe beschäftigen 6–9 Mitarbeitende;
der letzten Vergleichsperiode nicht bestätigt. So ist die       dem­gegenüber sind 46% der Angestellten in Betrieben mit
Anzahl Mitarbeitende pro Betrieb mit 11,3 Personen konstant     über 20 Mitarbeitenden beschäftigt.
geblieben.

10–20 Mitarbeiter (22%)                                                                            über 20 Mitarbeiter (13%)

                                                                                                           1 Mitarbeiter (8%)

6–9 Mitarbeiter (23%)
                                                                                                      2–3 Mitarbeiter (18%)

                                                                                                      4–5 Mitarbeiter (16%)

18
BR ANCHENBERICHT

UMSÄTZE                                                              JAHRESUMSATZ PRO MITARBEITENDEN 2009–2014 (IN FRANKEN)

2014 lag der Umsatz pro Mitarbeitenden bei gut CHF 225 000.–.        250 000
Damit setzte sich nach einem Hoch im Jahr 2012 von                   240 000
CHF 242 000.– der rückläufige Trend von 2013 fort.                   230 000
Bei Handwerksbetrieben mit einem grossen Anteil an Repara-           220 000
turen oder individuell hergestellten Einzelmöbeln liegen die         210 000
tiefsten Werte bei ca. CHF 150 000.–. Bei Betrieben mit einem        200000
hohen Materialanteil und (halb)industrieller Fertigung ist           190 000
­dieser Wert mehr als doppelt so hoch.                               180 000
                                                                               2009     2010     2011     2012     2013     2014

HERGESTELLTE PRODUKTE UND EINGESETZTE MITARBEITENDE

Nach wie vor wird der grösste Teil des Umsatzes bei der              Bei den weiteren Produktgruppen zeigt sich ein praktisch
stärksten Produktgruppe «Fenster, Türen, Bauschreiner­               ­ nverändertes Bild.
                                                                     u
arbeiten» erzielt. Sie ist verantwortlich für mehr als ein Drittel   Detaillierte Angaben zu den Statistiken können der VSSM-­
des gesamten Produkte- und Dienstleistungsvolumens.                  Mitgliederstatistik entnommen werden: www.vssm.ch/shop

Montage, Einbauarbeiten Bau (9%)
                                                                                                                 Küchenbau (17%)

                                                                                                                  Ladenbau (5%)

Innenausbau (21%)                                                                                                     Möbel (6%)

                                                                                                                    Holzbau (3%)
                                                                                                                  Holzwaren (2%)
                                                                                                   Innenarchitektur, Planung (2%)
Fenster, Türen, Bauschreinerarbeiten (35%)

BRANCHENENTWICKLUNG

Die im Jahr 2014 anhaltende grosse Bautätigkeit spiegelt sich        Beim Anteil an Eigenleistung respektive bei der Wertschöpfung
in den Zahlen der Branche. Es besteht Vertrauen in den Markt,        konnte gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 4 auf 60%
neue Feststellen werden geschaffen, auch wenn regional               verzeichnet werden. Ein klares Zeichen, dass der befürch­tete
­beträchtliche Unterschiede bestehen.                                Abfluss von Wertschöpfung momentan nicht stattfindet.
 Bei der Bewertung des Marktes sind keine grossen Verände-           Aufgrund der Tatsache, dass die Schreinerbranche sehr breit
 rungen festzustellen. Nur 13% deklarierten einen zu                 gefächert und heterogen zusammengesetzt ist, sind die
 kleinen Auftragsbestand. Die Geschäftslage wird nach wie            aufgezeigten Entwicklungen für jedes Unternehmen und jede
 vor grösstenteils als «befriedigend» beurteilt.                     Region individuell zu hinterfragen.

                       VSSM | Jahresbericht 2014                                                                                   19
Bericht Sozialkassen
Militär- und Ausbildungsentschädigungskasse und AHV-Ausgleichskasse

ERFOLGSRECHNUNG MAEK: GUTER FINANZERFOLG                      MITTELHERKUNFT UND MITTELVERWENDUNG (IN TAUSEND FRANKEN)

Während die Beiträge in etwa auf Vorjahresniveau ausfielen,   4500
weist die Jahresrechnung einen hohen Finanzerfolg von         4000
CHF 688 000.– aus.                                            3500
                                                              3000
     Finanzerfolg                                             2500
     Beiträge                                                 2000
     Überschuss                                               1500
     Verwaltung                                               1000
     Bildungsleistungen                                        500
     Militärdienstentschädigungen                                0

JAHRESVERGLEICH MAEK: MILITÄRDIENSTLEISTUNGEN                 MAEK (IN TAUSEND FRANKEN)
RÜCKGÄNGIG
                                                              4000
2014 fielen die Bildungsleistungen erneut höher aus als im    3500
Vorjahr, während die Militärdienstleistungen zurückgingen.    3000
                                                              2500
     Beiträge                                                 2000
     Bildungsleistungen                                       1500
     Militärdienstentschädigungen                             1000
                                                               500
                                                                 0     0
                                                                           2010    2011          2012          2013    2014

MITGLIEDER AUSGLEICHSK ASSE: WEITER RÜCKLÄUFIG                ABRECHNUNGSPFLICHTIGE MITGLIEDER

Während die Zahl der juristischen Personen wieder über        1600
dem Stand von 2011 liegt, ist die Anzahl der Selbständig­     1400
erwerbenden zurückgegangen.                                   1200
                                                              1000
     Juristische Personen                                      800
     Selbständigerwerbende ohne Arbeitnehmer                   600
     Selbständigerwerbende mit Arbeitnehmern                   400
                                                               200
                                                                 0
                                                                            2011          2012          2013          2014

20
BERICHT SOZIALK ASSEN

Pensionskasse Schreinergewerbe

BETRIEBE UND VERSICHERTE: WIEDER WACHSTUM                          BESTAND BETRIEBE UND VERSICHERTE

2014 konnten sowohl die Anzahl der Betriebe als auch               3500
die A
    ­ nzahl der Versicherten gesteigert werden.                    3000
Die Zahl der ver­sicherten Betriebe stieg um knapp 2,5%.           2500
                                                                   2000
   angeschlossene Betriebe                                         1500
   Versicherte                                                     1000
                                                                    500
                                                                      0
                                                                             2010       2011      2012       2013   2014

BEITRÄGE UND LEISTUNGEN: HÖHERE LEISTUNGSBEZÜGE                    BEITRÄGE UND LEISTUNGEN (IN TAUSEND FRANKEN)

Während der Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen zu-      40 000
rückging, stieg der Abfluss für Leistungen deutlich an (+28,6%).   35 000
Dies ist auf die Zunahme von Freizügigkeitsleistungen und          30 000
Vorbezügen für Wohneigentum mit jeweils höheren Beträgen           25 000
zurückzuführen.                                                    20 000
                                                                   15 000
   Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen                   10 000
   Abfluss für Leistungen und Vorbezüge                             5 000
                                                                        0
                                                                             2010       2011      2012       2013   2014

DECKUNGSGRAD: POSITIV                                              DECKUNGSGRAD

Mit 115,9% (prov.) ist der der Deckungsgrad auf erfreulich          116%
hohem Niveau und nochmals höher als im Vorjahr (112,47%).          114%
                                                                    112%
   PK Schreinergewerbe                                             110%
   Swisscanto-PK-Monitor                                           108%
                                                                   106%
                                                                   104%
                                                                   102%
                                                                   100%
                                                                     98%
                                                                     96%
                                                                              2010      2011      2012       2013   2014

                      VSSM | Jahresbericht 2014                                                                            21
Ausblick
2015 – Eine neue Legislatur beginnt

IM ZEICHEN DER BILDUNG                                           VERANSTALTUNGEN 2015

 LEGISLATURPROGRAMM 2015–2018 Das von der Dele-
giertenversammlung im Juni 2014 verabschiedete Programm          6.6.2015, Weinfelden
wird ab 2015 umgesetzt. Die Vision lautet «Gut ausgebildete
Schreiner, vom Lernenden bis zum Unternehmer, sichern            Bildungskongress
den Erfolg der Schreinerbranche». Die Broschüre zum Legisla-
turprogramm kann mittels E-Mail bei michele.grob@vssm.ch         26.6.2015, Luzern
kostenlos bezogen werden.
 BILDUNGSINITIATIVE Im Mittelpunkt der neuen Legislatur          Delegiertenversammlung
steht die Bildung, insbesondere die Weiterbildung. Zum Auf-
takt des vierjährigen Projekts besucht der Zentralverband die    10.–17.8.2015, São Paulo
Sek­tionen und Fachgruppen an ihren Generalversammlungen
und informiert rund um das Thema.                                World Skills
 KONZEPTION NEUER GAV Die geltende Allgemeinverbind-
 licherklärung (AVE) des Bundesrates für den aktuellen GAV       10.9.2015, Baden
 läuft per 31. Dezember 2016 aus. Ziel ist es, die bestehenden
 Kritikpunkte und Unklarheiten im aktuellen GAV Schreiner­       SchreinerForum
gewerbe zu beseitigen. Der neue GAV soll den Ansprüchen der
Mitglieder und den zukünftigen Herausforderungen der             12.11.2015, ganze Schweiz
­Branche gerecht werden.
 DELEGIERTENVERSAMMLUNG Die diesjährige Delegier­                Nationaler Zukunftstag bei den Mitgliederbetrieben
 tenversammlung wird zusammen mit der Sektion Luzerner
 Schreiner organisiert und findet am 26. Juni 2015 in Luzern     27.11.2015, Luzern
 statt.
 WORLD SKILLS 2015 Die beiden Schweizer Meister Reto             Diplomfeier eidgenössische Prüfungen
Ettlin und Mirco Signer fliegen für die Berufsweltmeister­
schaften im August nach São Paulo, Brasilien. Wir drücken
die ­Daumen!
 SCHREINERFORUM Am 10. September findet das zweite               MESSEN 2015
SchreinerForum in Baden statt. Die Tagung für Unternehmer
lockt zum zweiten Mal mit charismatischen Referenten.            10.3.–14.3.2015, Spreitenbach
Sie steht unter dem Thema Mitarbeiterförderung.
 UMSETZUNG HÖHERE BERUFSBILDUNG Nach erfolg­                     Fachmesse Holzindustrie
reicher Überarbeitung und Verabschiedung der höheren Be-
rufsbildung geht es nun weiter mit der Umsetzung. Der Bereich    19.3.–21.3.2015, Kloten/Bassersdorf
Berufsbildung erarbeitet in Zusammenarbeit mit der QSK
und dem FRM die Konzepte und Musterprüfungen, betreut die        Messe SCHREINER 2015
Schulen und sichert die Qualität des Unterrichts.

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