Verdoppelung der Weiterbildungsbeteiligung bis 2025 - ambi7ös, aber machbar? - Zürich, 5. April 2018

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Verdoppelung der Weiterbildungsbeteiligung bis 2025 - ambi7ös, aber machbar? - Zürich, 5. April 2018
Verdoppelung der Weiterbildungsbeteiligung
    bis 2025 – ambi7ös, aber machbar?
            Zürich, 5. April 2018
Verdoppelung der Weiterbildungsbeteiligung bis 2025 - ambi7ös, aber machbar? - Zürich, 5. April 2018
Was ist EAEA?
• Wir arbeiten zu Erwachsenenbildung und
  lebenslangem Lernen
• Wir konzentrieren uns auf den nicht-
  formellen Sektor
• Wir sind ein Verband mit 142 Mitgliedern in
  44 Ländern, die mehr als 5000 Vereine
  vertreten und 40 – 60 Mio Erwachsene
  jährlich erreichen

                                         24.01.2013
Verdoppelung der Weiterbildungsbeteiligung bis 2025 - ambi7ös, aber machbar? - Zürich, 5. April 2018
Unsere Aufgaben
EAEA ist S7mme und Service der europ.
Erwachsenenbildung
• S"mme: Vertretung der ZivilgesellschaH
  gegenüber den europ. InsLtuLonen, Erhöhung
  der Sichtbarkeit der Erwachsenenbildung
• Service: Netzwerk, Projekte, InformaLonen,
  Konferenzen

                                      24.01.2013
Verdoppelung der Weiterbildungsbeteiligung bis 2025 - ambi7ös, aber machbar? - Zürich, 5. April 2018
Warum Bildung auf europ. Ebene?
• Ein Aspekt der Freizügigkeit! Wenn wir in der EU (und
  Europa) lernen, studieren oder arbeiten wollen, dann
  müssen die Bildungssysteme verständlich und vergleichbar
  sein
• Subsidiarität bleibt weiterhin wichLg! (SoH law – peer
  learning, MiZeilungen, Ratsbeschlüsse…)
• Ab 1993 ist Bildung durch den Maastrichter Vertrag
  verankert
• Vergleichbarkeit auch durch OECD und UNESCO
• Von den Anbietern und der ZivilgesellschaH gab es schon
  immer Interesse an Zusammenarbeit – EAEA exisLert seit
  den frühen 50er Jahren

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Entwicklung der EB
Memorandum über Lebenslanges Lernen als
Grundlage
Lissabon Strategie, dann EU 2020
KommissionsmiZeilung "Man lernt nie aus„
AkLonsplan Erwachsenenbildung "Zum Lernen
ist es nie zu spät"

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Strategischer Rahmen allgemeine und
              berufliche Bildung
• Die langfrisLgen strategischen Ziele der allgemeinen
  und beruflichen BildungspoliLk der EU sind:
   – Verwirklichung von lebenslangem Lernen und Mobilität;
   – Verbesserung der Qualität und Effizienz der allgemeinen
     und beruflichen Bildung;
   – Förderung der GerechLgkeit, des sozialen Zusammenhalts
     und des akLven Bürgersinns;
   – Förderung von InnovaLon und KreaLvität – einschließlich
     unternehmerischen Denkens – auf allen Ebenen der
     allgemeinen und beruflichen Bildung

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Benchmarks für den Strategischen Rahmen

• Mindestens 95 % der Kinder im Alter zwischen vier Jahren
  und dem gesetzlichen Einschulungsalter sollen in den
  Genuss einer Vorschulbildung kommen.
• Der Anteil der 15-Jährigen mit schlechten Leistungen in den
  Bereichen Lesen, MathemaLk und NaturwissenschaHen soll
  unter 15 % liegen.
• Der Anteil frühzeiLger Schul- und Ausbildungsabgänger soll
  weniger als 10 % betragen.
• Mindestens 40 % der 30- bis 34-Jährigen sollen einen
  Hochschulabschluss besitzen.
• DurchschniZlich mindestens 15 % der Erwachsenen sollen
  am lebenslangen Lernen teilnehmen.

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Teilnahme (Labour Force Survey)

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Adult Education Survey

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Erneuerte europäische Agenda
             Erwachsenenbildung
• Erhöhung der Beteiligungsquote an Erwachsenenbildung,
  insbesondere für geringqualifiziert BeschäHigte;
• KonzentraLon auf die Lernergebnisse, bei denen der
  selbständig Lernende im MiZelpunkt steht, unabhängig
  davon, wo er lernt - bei der Arbeit, daheim, in der Gemeinde
  vor Ort, im Rahmen von FreiwilligentäLgkeiten oder in Aus-
  und Weiterbildungseinrichtungen;
• Unterstützung von wirksamen und effizienten
  Finanzierungsmöglichkeiten für den
  Erwachsenenbildungssektor;

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Erneuerte europäischen Agenda
             Erwachsenenbildung II
• Unterstützung von Möglichkeiten für eine „zweite Chance“ und den
  Erwerb von GrundferLgkeiten wie Lesen und Rechnen sowie den
  Erwerb von GrundferLgkeiten im Bereich der InformaLons- und
  KommunikaLonstechnologie;
• zielgruppenorienLertes Lernen für Menschen mit Behinderungen
  sowie zielgruppenorienLertes Lernen für ältere Erwachsene;
• zielgruppenorienLertes Lernen für Migranten, Schulabbrecher und
  Jugendliche, die sich weder in der Schul- oder Berufsausbildung
  noch in fester Anstellung befinden;
• Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern, Sozialpartnern und
  ZivilgesellschaH.
• Umsetzung durch NaLonalkoordinatoren

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Weiterbildungspfade Hintergrund

• PIAAC Resultate: ca 70 Millionen Menschen haben
  Probleme mit Grundkenntnissen
• Das betrit zum Beispiel das Verstehen von
  medizinischen InformaLonen, simple
  Rechenaufgaben und auch digitale Kenntnisse
• 19 December 2016: Der Rat segnet die Empfehlung
  Upskilling Pathways: New Opportuni"es for Adults
  ab. JedeR BildungsministerIn sLmmt damit der
  ImplemenLerung zu.

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Upskilling pathways /
               Weiterbildungspfade
• Mit der Europäischen Agenda für neue Kompetenzen (New
  Skills Agenda for Europa) hat die Europäische Kommission
  den Mitgliedsstaaten vorgeschlagen, dieses Problem
  anzugehen. Das Ergebnis ist die IniLaLve „Upskilling
  Pathways, New Opportuni7es for Adults“. Ziel ist es,
  geringqualifizierte Erwachsene dabei zu unterstützen, sich
  Grundkompetenzen im Lesen, Rechnen sowie im Umgang
  mit digitalen Instrumenten anzueignen, so dass sie einen
  höheren Abschluss erlangen können, der je nach Land der
  Stufe 3 oder 4 des
  Europäischen Referenzrahmens (European QualificaLon
  Framwork, EQR) entspricht.

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Die drei Schri\e der
               Weiterbildungspfade
Schri\ 1 – Kompetenzfeststellung
   Eine individuelle Kompetenzfeststellung soll geringqualifizierte
   Erwachsene in die Lage versetzen, ihre bestehenden FerLgkeiten sowie
   ihren Qualifizierungsbedarf zu idenLfizieren.
Schri\ 2 – Lernangebot
   Es folgt ein Bildungsangebot, das auf den (laut Kompetenzfeststellung)
   spezifischen Bedarf der jeweiligen Person und des Arbeitsmarktes
   zugeschniZen ist.
Schri\ 3 – Validierung und Anerkennung
   Die erlangten Kompetenzen werden validiert und anerkannt.

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Zielgruppen der Weiterbildungspfade
Wer profi7ert von Upskilling Pathways?
 Zielgruppe von Upskilling Pathways sind Personen
 ohne Schulabschluss (die nicht unter die
 Unterstützungsmaßnahmen der JugendgaranLe
 fallen). Diese können arbeitslos, in BeschäHigung
 oder ökonomisch inakLv sein und
 Grundbildungsbedarf aufweisen. Jeder
 Mitgliedsstaat kann festlegen, welche Zielgruppen
 Priorität haben.

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Wie soll es funk7onieren?
• Die Mitgliedsstaaten sind angehalten, in Zusammenarbeit mit
  Sozialpartnern, Bildungsanbietern sowie lokalen und regionalen
  Behörden flexible Qualifizierungswege bereitzustellen. Diese
  Systeme sollen auf schon bestehenden naLonalen Strukturen
  auuauen und werden sich deshalb je nach Mitgliedsstaat
  unterscheiden. Viele Länder bieten bereits Elemente solcher
  Qualifizierungswege an (z.B. Kompetenzfeststellung oder
  Validierung von informellem Lernen) und können daran anknüpfen.
• Um die IniLaLve umzusetzen, können die Mitgliedsstaaten
  FinanzmiZel aus ESF, EaSi, ERDF, FEAD, EGF oder EAFRD nutzen.
  Das Erasmus+ Programm kann ebenfalls Unterstützung bieten.

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Was passiert als nächstes?
• Mi\e 2018: Innerhalb eines Jahres sollen die
  Mitgliedsstaaten, wenn möglich, einen
  ImplemenLerungsplan erstellen. Das beinhaltet das
  Niveau der Zielgruppen (3 oder 4 EQF) und eine
  Entscheidung, welche Zielgruppen prioritär
  angesprochen werden sollen und welche finanziellen
  MiZel zur Verfügung stehen / gestellt werden. Es soll
  auch für entsprechende KoordinaLon gesorgt sein.

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24.01.2013
Weitere Initiativen
• Arbeitsgruppe: soll die ET 2020 Agenda
  unterstützen – spezielle Gruppe zu EB, Thema
  der Gruppe, die jetzt zu Ende geht: Lernen am
  Arbeitsplatz
• Europ. Semester
• Die europäische Säule sozialer Rechte

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Towards a European Education
           Area by 2025
• Vorschlag: Erhöhung der Benchmark für
  Lebenslanges Lernen auf 25%
• Bildungsgipfel im Jänner 2018: Fokus auf
  Schule
• Vorschlag der Benchmark?

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The Awful Truth
• über die Erwachsenenbildung auf EU-Ebene:
  kleine Abteilung, die um Sichtbarkeit kämpfen
  muss
• Wenig Verständnis, was EB erreichen kann
  (benefits etc.), und manchmal auch, was
  Erwachsenenbildung ist
• Auf und Ab …..
• Und niemand ist verpflichtet, etwas umzusetzen
• Geld!

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Trotzdem!
• Die GemeinschaH der ErwachsenenbildnerInnen
  und EAEA als Lobby der Erwachsenenbildung
• Programme (E+, ESF) als Steuerungsinstrumente
• Peer pressure, Peer learning etc.
• Bündelung von Strategien (UIL, OECD, EU,
  UNESCO)
• Der Einfluss ist meistens gröβer als erwartet

                                          24.01.2013
Weitere InformaLonen?
Sie können uns jederzeit gern kontak9eren!
Gina Ebner                   Raffaela Kihrer
Secretary General            Policy Officer
gina.ebner@eaea.org          raffaela.kihrer@eaea.org

Francesca Oper7              Helka Repo                EAEA-Büro
Project Manager              CommunicaLons Officer       Rue de l’Industrie 10
francesca.oper7@eaea.org     eaea-info@eaea.org
                                                       1000 Brussels

Aleksandra Kozyra
                                                       Tel. 0032 2 893 25 23
Membership Officer                                       www.eaea.org
aleksandra.kozyra@eaea.org

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