Vereinfachte Gewinnung von Eigenserum-Augentropfen - Spitalpharmazie - Ambulant vor stationär
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Ambulant vor stationär 03 Welche Eingriffe betroffen sind. Einführung des Generalkonsents 06 Patienten müssen einwilligen, damit mit ihren Daten geforscht werden darf. 01/2018 Spitalpharmazie Vereinfachte Gewinnung von Eigenserum- Augentropfen Seite 05
2 · Aktuelles Editorial Liebe Kolleginnen betreibt hier vor allem sogenannte Versorgungs- und Outcome-Forschung. Liebe Kollegen Damit aber Forschung betrieben werden darf, muss im Minimum ein Generalkonsent, eine Einwilligung bei den Patienten eingeholt werden. Nach Am KSA werden seit längerem bestimmte einem Pilot im letzten Jahr haben wir den Generalkonsent seit Januar 2018 auf Eingriffe wenn möglich ambulant durch- das gesamte Spital ausgedehnt. Erfreulich ist, dass wir bislang eine 87%ige geführt. Seit 1. Januar 2018 tun wir dies Einwilligungsrate haben, was für das Vertrauen unserer Patientinnen und auch im kantonalen Auftrag. Selbstverständ- Patienten in unsere Forschungstätigkeit spricht. lich so, dass Komfort und die Behandlungs- Zu guter Letzt verabschiede ich mich mit diesem «Insider» von Ihnen. Am sicherheit für die Patienten gewährt bleiben. 31. März bin ich als stellvertretender CEO des KSA, Präsident der Ärztekon- Begründete Ausnahmen beurteilen wir ferenz, Mitglied der Geschäftsleitung und Chefarzt des Instituts für individuell von Patient zu Patient. Labormedizin zurückgetreten. Ich bedanke mich bei Ihnen für die vielen tollen Seit Kurzem verfügt das Onkologiezentrum Mittelland über 6 vollzertifizierte Jahre der Zusammenarbeit und des Vertrauens und wünsche Ihnen und Onkologiezentren und befindet sich damit unter den Top-4-Onkologiezentren unserem fantastischen Spital viel Erfolg und auch sonst alles Gute. der Schweiz. Im Bereich Hochspezialisierte Medizin (HSM) ist der Zuschlag für die Schlaganfallbehandlung um weitere sechs Jahre verlängert worden. Neu ist am KSA die Gewinnung von Eigenserum-Augentropfen umgestellt worden und steht nun Patienten mit verschiedensten Augenkrankheiten als neue Therapieoption zur Verfügung. Prof. Dr. med. Andreas Huber Um die Qualität der Diagnostik und Behandlung sowie die Attraktivität als Präsident der Ärztekonferenz Lehrspital hoch zu halten, ist eine Forschungsaktivität unabdingbar. Das KSA Mitglied der Geschäftsleitung Neues aus dem KSA … Neuer Verwaltungsrat für Spital Zofingen Swiss Quality Awards 2017: Platz 2 Rochade. Die Kantonsspital Aarau AG Auf dem Podest. Ein Team der Spitalpharmazie unter der Leitung von regelt ihre Verantwortlichkeiten neu. So Dr. rer. nat. Dorothee Wandel, Leitende Apothekerin, hat an den Swiss setzt sich der Verwaltungsrat der Spital Quality Awards 2017 Ende des letzten Jahres in Solothurn für sein Zofingen AG künftig aus drei Geschäftslei- eingereichtes Qualitätsprojekt den zweiten Preis gewonnen. Den mit tungsmitgliedern des KSA sowie einem 2000 Schweizerfranken dotierten Preis erhielt das Team für sein Delegierten des Spitals Zofingen zusammen. qualitätssicherndes Verfahren beim Einsatz von Nährlösungen bei Robert Rhiner löst Konrad Widmer als Säuglingen. Mit dem Projekt ist eine mikrobiologische Qualitätskontrolle Verwaltungsratspräsident ab. Neben für parenterale Nährlösungen am KSA eingeführt worden, die eine Dr. Robert Rhiner sitzen neu Prof. Dr. med. Mark Hartel, Geschäftslei- Kontamination innert 24 Stunden erkennt, d. h. vor Applikation. Nach tungsmitglied KSA, Bereichsleiter Chirurgie und Chefarzt Klinik für einer sechsmonatigen Pilotphase wurde die Methode standardmässig in Viszeralchirurgie, Dr. med. Christian Reize, CEO Spital Zofingen, und der Klinik für Kinder und Jugendliche eingeführt. Thomas Fischer, Geschäftsleitungsmitglied KSA und Bereichsleiter Finanzen + Controlling, neu im Verwaltungsrat des Spitals Zofingen. Dr. pharm. Richard Egger, Spital- «Mit der Veränderung der Spitallandschaft steigt die Bedeutung von klar pharmazie, Chefapotheker; strukturierter Zusammenarbeit zwischen Spitälern immer mehr», erklärt Dr. rer. nat. Dorothee, Wandel, Dr. Konrad Widmer, Verwaltungsratspräsident der Kantonsspital Aarau AG Spitalpharmazie, Leiterin Produk- den Wechsel. Es sei deshalb unabdingbar, dass das Spital Zofingen tion, Gisela Rey, Spitalpharmazie, und das Kantonsspital Aarau näher zusammenrücken und ein koordinier- Mitarbeiterin, Qualitätssicherung, tes Leistungsangebot anbieten. «Dies ist künftig nur mit einer einfachen und Dr. phil. II Hans Fankhauser, und durchgängigen Führungsstruktur möglich», führte Konrad Widmer Institut für Labormedizin, Leiter aus. Medizinische Mikrobiologie.
Rubrik · 3 © Getty/edwardolive Ambulant vor stationär Seit Anfang Jahr gilt für bestimmte gen, so wären wir um einen Hinweis im Zuwei- Die Liste der ambulant durchzuführenden elektive Eingriffe ambulant vor statio- sungsbrief dankbar. Die präoperative/präinter- Eingriffe sowie deren Ausschlusskriterien ventionelle Abklärung sowie die Nachbehandlung finden Sie auf der Homepage des Kantons när. In begründeten Fällen kann der der Patienten werden wir Ihnen gerne weiterhin Aargau. Stichworte Google: «DGS ambulant Eingriff jedoch nach wie vor stationär überlassen. vor stationär». • erfolgen. Seit dem 1. Januar 2018 müssen aufgrund der revidierten Spitalverordnung des Kantons Aarau einige elektive Operationen/Interventionen in der Ambulant geplante Eingriffe Regel ambulant durchgeführt werden. Patientin- nen und Patienten, welche besonders schwer Folgende Eingriffsgruppen sind gemäss revidierter Spitalverordnung erkrankt sind, schwere Begleiterkrankungen von der neuen Regelung betroffen: haben, postoperativ eine intensive Behandlung oder Betreuung benötigen oder bei denen soziale • Katarakt-Operation grauer Star Faktoren vorliegen, die eine ambulante Behand- • Handchirurgie, Fusschirurgie (exkl. Hallux valgus) lung verunmöglichen, können auch weiterhin • Osteosynthesematerialentfernungen (OSME) stationär versorgt werden. • Kniearthroskopien inkl. Eingriffe am Meniskus • diagnostische Herzkatheteruntersuchungen Begründete Ausnahmen • Herzschrittmacherimplantationen Das Departement für Gesundheit und Soziales • einseitige Krampfaderoperationen der unteren Extremität hat pro Eingriffsgruppe eine Quote festgelegt, • periphere perkutane transluminale Angioplastie (PTA) innerhalb derer die Eingriffe stationär durchge- • Hämorrhoiden führt werden können. Das bedeutet, dass mit • Zirkumzisionen Ihrer Unterstützung die Kollegen des KSA • Eingriffe an der Zervix Interventionen aus oben genannter Liste auch • Eingriffe am Uterus weiterhin stationär ausführen können. Sollten Sie • extrakorporale Stosswellenlithotripsie (ESWL) • uns Patientinnen und Patienten zuweisen, bei denen nach Ihrem Dafürhalten Gründe für eine stationäre Durchführung einer Prozedur vorlie-
4 · Aktuell Onkologiezentrum Mittelland neu mit sechs voll zertifizierten Tumorzentren Neue Zertifizierungen. Das Onkologiezentrum Tumorarten bei Hoden, Penis, Blase und Niere Re-Zertifizierung der bereits bestehenden Mittelland treibt den Zertifizierungsprozess für sowie der Schwerpunkt Dysplasie. Insgesamt Tumorzentren nach DKG. Das OZM des KSA seine Tumorbehandlungszentren weiter voran. Zu verfügen nun sechs Organzentren über eine verfügt damit über folgende vollzertifizierte den neu von der Deutschen Krebsgesellschaft Vollzertifizierung. Das Brustkrebszentrum weist Tumorzentren: auditierten Einrichtungen zählen das Hautkrebs- neben der Re-Zertifizierung durch die Deutsche – Brustkrebszentrum zentrum, die Behandlung uroonkologischer Krebsgesellschaft auch über eine Re-Zertifizie- – gynäkologisches Krebszentrum (Gebärmutter, rung der europäischen Zertifizierungsgesellschaft Gebärmutterhals, Eierstöcke, Scheide und EUSOMA aus. Schamlippen sowie Dysplasie-Vorsorge) – viszeralonkologisches Zentrum (Darm, Pankreas) Unter den Top vier in der Schweiz – Hautkrebszentrum «Mit der Vollzertifizierung von insgesamt sechs – Leukämie- und Lymphomzentrum Organzentren mit einem breiten Behandlungs- – Prostatakrebs- und uroonkologisches Tumor- spektrum gehört das Onkologiezentrum des zentrum (Hoden, Penis, Nieren, Harnblase) Kantonsspitals Aarau (OZM) weiterhin zu den vier grössten zertifizierten Krebsbehandlungszentren «Wir freuen uns ausserordentlich über die stetig der Schweiz», stellt Prof. Dr. Christoph Mamot, wachsende Zahl an zertifizierten Zentren am Vorsitzender des Onkologiezentrums Mittelland, KSA», sagt Dr. Martha Kaeslin, Leiterin des fest. Ebenfalls in diesem Jahr erfolgte die Vollzer- Onkologiezentrums KSA, «und arbeiten aktuell mit tifizierung für die Behandlung des Bauchspeichel- Hochdruck daran, für weitere Tumorbehandlungen drüsenkrebses (Pankreaskarzinom) und die Zertifizierungen zu erhalten.» • HSM-Leistungsauftrag für die Behandlung von Hirnschlägen verlängert Das Beschlussorgan der «Interkantonalen Verein- als Stroke Center, welche am KSA mit einer fast barung über die hochspezialisierte Medizin» hat 100%-Punktzahl erfüllt wurde, ein Schlaganfall- im Januar 2018 den bestehenden Leistungsauf- team, welches rund um die Uhr an 365 Tagen im trag des Kantonsspitals Aarau für die komplexe Jahr in Bereitschaft steht, adäquate Weiter- und Behandlung von Hirnschlägen bis 2024 verlän- Fortbildung für medizinisches Fachpersonal, gert. Damit verfügt Aarau über einen Leistungs- Forschung sowie das Erreichen von Mindestfall- auftrag für weitere sechs Jahre auf diesem zahlen. Gebiet. Das KSA gehört bei der Schlaganfallbe- handlung zu den Spitälern mit den höchsten Mehr als 850 Schlaganfallpatienten Fallzahlen in der Schweiz. Am Kantonsspital Aarau wurden 2017 mehr als «Wir sind stolz, dass unser Leistungsauftrag im 850 Schlaganfallpatienten stationär behandelt um die Uhr Hand in Hand zum Wohle aller Bereich ‹komplexe Behandlung von Hirnschlägen› und über 130 komplexe hochspezialisierte Patienten. «Die enge Kooperation mit den Ret- für weitere sechs Jahre verlängert wurde», sagt Hirnschlagbehandlungen durchgeführt. Dazu tungsdiensten des Kantons und die fein abge- CEO Robert Rhiner. Das Kantonsspital Aarau darf zählen insbesondere die rasche Wiedereröffnung stimmte Koordination mit unseren Partnerspitä- diesen Leistungsauftrag im Bereich der hochspe- von hirnversorgenden Arterien mittels Katheter lern ermöglichen den raschen Transport ans zialisierten Medizin seit 2011 ausführen. Die (mechanische Thrombektomie/Stent) oder eine Stroke Center Aarau und einen unverzüglichen Vergabe ist dabei an strenge Bedingungen spezialisierte Operation (Thrombendarteriekto- Behandlungsbeginn im Sinne einer umfassenden geknüpft. «Wer komplexe Behandlungen bei mie). Das interdisziplinäre Expertenteam mit Schlaganfallversorgung im gesamten Mittelland», Hirnschlagpatienten durchführen will, muss Vertretern aus Neurologie, Neuroradiologie, hält CEO Robert Rhiner fest. • insgesamt 14 strenge Auflagen erfüllen», erklärt Neurochirurgie, Gefässchirurgie, Anästhesie, Rhiner. Dazu zählen die aufwändige Zertifizierung Intensiv- und Notfallmedizin arbeitet dabei rund www.ksa.ch/strokecenter
Spitalpharmazie · 5 Vereinfachte Gewinnung von Eigenserum-Augentropfen Verordnung und Kosten Die Herstellung von ESAT setzt eine ärztliche Verordnung durch die Augen- klinik oder einen niedergelassenen Augenarzt voraus. Die ESAT sind im Rahmen einer Stufentherapie in die Leitlinie Sicca-Syndrom aufgenom- men. Kostenübernahme KK / Selbstzahler © Getty/galitskaya Eine 4-Monats-Menge kostet inkl. Blutentnahme und Blutuntersuchung 1435 CHF, eine 6-Monats-Menge, verdünnt in BSS, 1820 CHF. Die Kostengutsprache sollte frühzeitig bei der Krankenkasse beantragt werden und muss zum Zeitpunkt der Anmel- Am Kantonsspital Aarau steht ein neues Verfahren zur Gewinnung von Eigen- dung vorliegen. serum-Augentropfen (ESAT) zur Verfügung. Aus einer Vollblutspende können Anmeldung jetzt Augentropfen für 4 bis 6 Monate gewonnen werden. Alle Informationen zum Vorgehen, Kostengutsprache und zur Anmeldung Das Verfahren zur Gewinnung von Eigenserum- müssen im haushaltsüblichen Gefrierfach bei finden Sie auf der Homepage des KSA Augentropfen (ESAT) am KSA war bisher sehr –18 °C tiefgekühlt gelagert werden. Die Haltbar- unter: aufwändig. Die Patientinnen und Patienten keit der ESAT bei –18 °C beträgt 6 Monate. Jeden ksa.ch/eigenserum-augentropfen mussten monatlich für eine Blutentnahme ins Tag wird ein frisches Fläschchen aufgetaut, das klinische Labor kommen. Mit dem neuen Verfah- nach dem Auftauen 24 Stunden verwendet Kontakt ren können nun aus einer Blutspende Augentrop- werden darf. Der Transport zum Patienten erfolgt Spitalpharmazie KSA fen für fast ein halbes Jahr gewonnen werden. tiefgekühlt in einer Styroporbox mit Trockeneis. E-Mail: spitalpharmazie.info@ksa.ch Telefon: +41 62 838 94 55 Das neue Herstellungsverfahren Erfolgsgeschichte Für die Herstellung ist eine Eigenblutspende von Eigenserum-Augentropfen (ESAT) werden seit ca. 450 ml erforderlich. Diese Blutentnahme Anfang der 90er-Jahre bei verschiedenen Formen erfolgt im Blutspendezentrum Aarau. Aus dem des trockenen Auges (Sicca-Syndrom, Keratokon- Vollblut wird im Blutspendezentrum autologes junctivitis, Epitheldefekte, Hornhautulkus bei Serum gewonnen, das im GMP-Bereich der chronischer Polyarthritis, Sjögren-Syndrom, flüssigkeit sehr ähnlich und können deshalb zur Spitalpharmazie unter Reinraumbedingungen zu Neurotrophe Keratopathie, Graft vs. Host Disea- Benetzung, Reinigung und Ernährung der Augen- Augentropfen weiterverarbeitet wird. Drei Tage ses u. a.) weltweit mit grossem Erfolg eingesetzt. oberfläche angewendet werden. In bestimmten nach Blutentnahme stehen die Serumaugentrop- Die Wirkung ist auf die im Serum vorhandenen Fällen sind ESAT künstlichen Tränenersatzmitteln fen zur Abholung in der Spitalpharmazie (Haus 17 Substanzen wie epithelial growth factor (EGF), deutlich überlegen. Allergische Reaktionen KSA) bereit. platelet-derived growth factor (PDGF), Fibronec- können ausgeschlossen werden, da ESAT keine Aus einer Blutentnahme können ca. 120 bis 180 tin, Vitamin A und viele andere zurückzuführen. Konservierungsstoffe enthalten. • Tagesdosen ESAT hergestellt werden. Die ESAT In ihrer Zusammensetzung sind ESAT der Tränen- Dr. Richard Egger / Dr. Dorothee Wandel
6 · Fokus Forschung KSA-weite Einführung des Generalkonsents Seit Inkrafttreten des neuen Humanforschungsgesetzes per 1. Januar 2014 Forschung. Jeder Patient, jede Patientin kann so müssen Patientinnen und Patienten einwilligen, wenn ihre medizinischen Daten selber einen Beitrag leisten für die Weiterentwick- lung der medizinischen Behandlung. und Proben zu Forschungszwecken genutzt werden sollen. Dies geschieht Es wird jedoch auch in Zukunft notwendig bleiben, schriftlich im Rahmen des sogenannten Generalkonsents. Im KSA erfolgte die für interventionelle Studien eine spezifische spitalweite Einführung dieses Prozesses per 1. Januar 2018. Studieneinwilligung der ausgewählten Patientinnen und Patienten einzuholen. Zudem braucht es für alle Forschungsprojekte auch bei Vorliegen eines Im Rahmen des Generalkonsents können Patien- deren Eltern werden zu einem späteren Zeitpunkt Generalkonsents die Bestätigung der Ethikkom- tinnen und Patienten entscheiden, ob ihre routine- spezifische Vorlagen bereitgestellt. Am KSA mission, dass ein Projekt durchgeführt werden mässig erhobenen Daten und Proben für For- werden auf Basis der nationalen Vorlage leicht kann. • Luzia Jäger schungszwecke weiter verwendet werden dürfen. angepasste Dokumente verwendet. Seit der Einführung des Humanforschungsgeset- zes 2014 ist diese schriftliche Einwilligung eine Wer holt die Einwilligung ein? Voraussetzung dafür, dass diese Daten und Proben Gleichzeitig mit dem Patientenaufgebot für elektive Kantonsspital Aarau AG Tellstrasse, CH-5001 Aarau für künftige Forschungsprojekte verwendet werden stationäre oder ambulante Eintritte werden die H26 G2.206 Herr Tel. +41 (0)62 838 41 41 www.ksa.ch Prof. Dr. med James Bond können. Damit sich das KSA auch weiterhin als Unterlagen (Informationsschreiben und Einwilli- Zentrums- und Forschungsspital positionieren gungserklärung) den Patienten zugestellt. Bei kann, ist der Generalkonsent eine wichtige Notfalleintritten werden die entsprechenden Grundlage. Unterlagen den Patienten nach Möglichkeit durch Einwilligungserklärung für die Weiterverwendung von Daten und Proben für die Forschung Ich habe die Informationen zur Verwendung von gesundheitsbezogenen Daten und Proben für die Forschung erhalten und gelesen. die Patientenaufnahme zur Unterschrift vorgelegt. Ich willige ein, dass meine gesundheitsbezogenen Daten und Proben in verschlüsselter Form für die Forschung verwendet werden dürfen. Nationale Abstimmung Es kann jedoch sein, dass auch Sekretariate oder ܆ja ܆nein Herr James Bond, Geboren am: 01.01.1950, Patientennummer: T001 Die SAMW und swissethics entwickeln mit einer Pflegende diese Formulare von den oder für die Arbeitsgruppe eine nationale Vorlage für den Patienten erhalten. Die Rücksendung erfolgt ____________________________________________________________________________________ Ort, Datum rechtsgültige Unterschrift der Patientin / des Patienten Generalkonsent, welche die Informationen für die immer an die Patientenaufnahme. ____________________________________________________________________________________ Patientinnen und Patienten sowie ein Formular zur oder Ort, Datum rechtsgültige Unterschrift der gesetzlichen Vertretung sowie Beziehung zur Patientin / zum Patienten [Name und Vorname, Unterschrift] Einwilligung umfasst. Das Ziel ist es, in der Für Forschung sensibilisieren Ich weiss, dass ich jederzeit Fragen stellen kann und dass ich die Einwilligung jederzeit ohne Begründung widerrufen kann. Schweiz möglichst einheitliche Voraussetzungen Der Generalkonsent erlaubt die retrospektive Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre Ärztin / Ihren Arzt oder an die Leiterin Qualitätsmanagement, Daniela Vetterli, 062 838 48 81, daniela.vetterli@ksa.ch. für multizentrische Studien zu schaffen. Eine erste Auswertung der erhobenen Daten und Proben. Die Für den internen Gebrauch: Formular bitte retour an Patientenempfang, Haus 1, Rohrpost 190 Vorlage steht bereits als Empfehlung zur Verfü- Einholung des Generalkonsents stärkt jedoch auch gung, diese wird nun nach den ersten Erfahrungen das Bewusstsein unserer Patientinnen und Seite 1 / 1 Druckdatum: 09.05.2017 / 1 weiterentwickelt. Für Kinder und Jugendliche und Patienten für die Bedeutung der klinischen
Fokus Forschung · 7 «Der Generalkonsent hilft uns, unsere Behandlungsqualität zu verbessern» Wir haben Prof. Dr. Philipp Schütz, Leitender Arzt der medizinischen Uniklinik, sowie Marlen Meier vom Sekretariat Ambulatorium der medizinischen Uniklinik über ihre bisherigen Erfahrungen mit dem Generalkonsent befragt. Was ist der Zweck des Generalkonsents und lich beim Sprechstundentermin aufgeklärt. Bei über die Prognose eines Patienten erlauben, oder warum ist er notwendig? Neuzuweisungen schicken wir die Einwilligungser- besser voraussagen, ob ein Patient von einer Philipp Schütz: Bei allen Patientinnen und klärung (Generalkonsent) schriftlich mit dem Behandlung profitieren kann oder nicht. Diese Art Patienten, die im Spital behandelt werden, gibt es Termin zu. der Forschung nennt sich «Personalisierte eine grosse Menge an klinischen Daten, die für Medizin» und hat zum Ziel, das richtige Medika- Prozessverbesserungen und Forschung gebraucht Wie ist das bisherige Echo der Patientinnen ment für den richtigen Patienten zu finden, ohne werden könnten. Diese Patientendaten könnten und Patienten. Wie hoch ist die Akzeptanz dabei viele Patienten unnötig zu behandeln, die uns helfen, die Behandlung von zukünftigen des Generalkonsents? keinen Therapienutzen haben. Die Datenbank Patienten noch weiter zu verbessern und auch Marlen Meier: Viele Patienten unterschreiben kann auch helfen, seltene Krankheiten besser zu Diagnostik und Therapie zu optimieren. Mit dem den Generalkonsent, ohne sich Gedanken darüber verstehen, weil wir gezielt für solche Patienten Generalkonsent geben uns Patienten die Möglich- zu machen. Einige Patienten sind verunsichert unsere Datenbank befragen können und dabei keit, Routinedaten für solche Forschungszwecke über das Wort Forschung und möchten sich Zusammenhänge aufdecken können, die bisher anonymisiert zu verwenden. Der Generalkonsent versichern, dass keine Experimente mit Medika- unklar waren. • ist im Rahmen einer nationalen Initiative für menten oder Ähnlichem geschehen. Wenn wir die diesen Zweck vorgeschrieben. Patientin oder den Patienten aufklären, dass es nur um die Routinedaten geht, die sowieso Wie läuft der Einwilligungsprozess genau ab? vorhanden sind, dann ist der Goodwill vonseiten Marlen Meier: Wenn sich der Patient im Ambula- der Patientin oder des Patienten sehr hoch. torium anmeldet, wird er persönlich durch die Wichtig ist insbesondere, dem Patienten zu Sekretärin auf die Einwilligungserklärung (Gene- erklären, dass es die Absicht dieses Generalkon- ralkonsent) aufmerksam gemacht. Wir teilen dem sents ist, die zukünftige Patientenbetreuung und Patienten mit, dass jeder Patient gefragt wird, ob -behandlung weiter zu verbessern. er einverstanden ist, seine Unterlagen (Labor, Berichte/Dokumente) anonymisiert für die Was ist, wenn ein Patient im Nachhinein Forschung freizugeben. Wir geben dem Patienten seine Einwilligung zurückzieht? dann das Informationsschreiben und die Einwilli- Philipp Schütz: Patienten können generell ihre gungserklärung ab. Einwilligung jederzeit zurückziehen. In einem Gewisse Patienten füllen das Formular vor Ort solchen Fall wird der Patient entsprechend in der aus, andere Patienten nehmen es mit nach Hause Datenbank umkodiert und seine Daten werden und bringen es beim nächsten Termin mit. Damit nicht für künftige Forschungszwecke verwendet. Prof. Dr. Philipp Schütz wir einen Überblick haben, welche Patienten wir Dies hat keinerlei Einfluss auf die weitere Be- noch nicht gefragt haben, schauen wir jeweils bei handlung des Patienten. der Sprechstundenvorbereitung (am Vortag) nach, bei welchem Patienten der Generalkonsent als Welchen Nutzen erwarten Sie aus den unbekannt hinterlegt ist. Alle ausgefüllten Einwilli- gesammelten Daten? gungserklärungen schicken wir am Abend dem Philipp Schütz: Die gesammelten Daten erlauben Patientenempfang zu. uns, Rückschlüsse über unsere Behandlungsqua- lität zu ziehen und die grosse Menge an Routine- Wie oder durch wen werden die Patientinnen daten, die in unseren Computersystemen gespei- und Patienten aufgeklärt? chert sind, aktiv im Sinne der Qualitätsverbesse- Marlen Meier: Die Patienten werden durch das rung zu nutzen. Wir können zum Beispiel Sekretariat (Pflege) oder durch den Arzt persön- schauen, ob gewisse Blutwerte uns Informationen Marlen Meier
Agenda Diese und weitere Veranstaltungen finden Sie im Intranet. 6. April 2018, 12.15–13.15 Uhr KSA, Haus 40, 1. UG, Hörsaal Wolke News aus dem Hämostase-Labor Hämato-Onko-Lunch 12. April 2018, 17.00–18.00 Uhr KSA Neurozentrum, Haus 4, 2.OG, Rapportraum Quantitative EEG-Analyse in nicht-epileptischen Erkrankungen Fortbildung Neurozentrum 13. April 2018, 11.00–13.00 Uhr KSA, Haus 25, 1. UG, Rapportraum Anspruchsvolle Gesprächssituation Prof. Dr. med. Reto Stocker, Leiter Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Klinik Hirslanden 26. April 2018, 13.30–17.30 Uhr KSA Hörsaal, Haus 1 KSA Forum Primary Care Forbildungsveranstaltung für Zuweiser 26. April, 2018, 15.45–16.45 Uhr KSA, Haus 8, 1. UG, Rapportraum Von der Blase zum Gehirn und zurück – Neuro-Urologie quo vadis Fortbildung Frauenklinik 26. April 2018, 17.00–18.00 Uhr KSA Neurozentrum, Haus 4, 2. OG, Rapportraum Wann, wie und wo stimulieren – tiefe Hirnstimulation bei M. Parkinson Fortbildung Neurozentrum 27. April 2018, 12.15–13.15 Uhr KSA, Haus 25, 1. UG, Rapportraum Kooperationen und Netzwerke – Alleingang oder Kooperationen Gastreferent: Peter Suter, Verwaltungsratspräsident Spital Lachen 27. April 2018, 12.15–13.15 Uhr KSA, Haus 40, 1. UG, Hörsaal Wolke Hat die Immuntherapie die gynäkologische Onkologie erreicht? Hämato-Onko-Lunch www.ksa.ch Impressum: Redaktion: Ralph Schröder | Gestaltung: Sheryl Strasser | Erscheint dreimal jährlich Fotoquelle Titelbild: © Getty/parema
Varia / Events · 11 Zuweiserbefragung 2018 Vorankündigung. Das Kantonsspital Aarau führt im Frühsommer 2018 eine Befragung bei seinen zuweisenden Ärztinnen, Ärzten und Institutionen durch. Wir freuen uns, wenn Sie sich die Zeit nehmen, den webbasierten Frage- bogen auszufüllen. Die Einladung dazu erhalten Sie ab Ende Mai per E-Mail. In dieser Befragung werden erstmalig auch Fragen zur Zufriedenheit mit dem Rettungsdienst Aargau West gestellt. Falls Sie Kontakt zu unseren Instituten der Labormedizin oder der Pathologie pflegen, bietet sich ebenfalls die Möglichkeit, zu deren Dienstleistungen eine Rückmeldung zu geben. Wertvolle Infos für die Zusammenarbeit Mit dieser Umfrage erhalten wir wertvolle Hinweise für die Zusammenarbeit © Getty/alexsl mit Ihnen. Wir sind gespannt auf Ihre Rückmeldungen und freuen uns über eine rege Umfragebeteiligung. Über die Resultate der Befragung informieren wir Sie in einer späteren Ausgabe des Insider. Besten Dank im Voraus für Ihre Teilnahme! • Vorankündigung 11. KSA Forum Primary Care Donnerstag, 26. April 2018 13.30 bis 17.30 Uhr, Haus 1, Hörsaal
10 · Varia Abschied von Prof. Andreas Huber und Schlüsselübergabe Symposium. Am 15. März 2018 ist Prof. Andreas Huber im Rahmen eines Symposiums als Chefarzt und Leiter des Instituts für Labormedizin im Hörsaal des KSA feierlich verabschiedet worden. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen der Forschung und Innovation, für die sich Prof. Huber seit Übernahme des KSA-Labors vor 25 Jahren stets aktiv eingesetzt hat. An der Veranstaltung nahmen Wegbegleiter, labormedizinische Zöglinge und Fachkolleginnen und -kollegen aus der ganzen Schweiz sowie aus dem KSA teil, ebenso die Geschäftsleitung und Mitglieder des Verwaltungsrates. Selbst Regierungsrätin Franziska Roth liess es sich nicht nehmen, die Verdienste von Prof. Huber kurz persönlich zu würdigen. Von sämtlichen Referenten wurde der innovative Geist, der Mut, die Führungsstärke, aber auch die Warmherzigkeit und Originalität von Prof. Huber herausgestrichen. Als Überraschungsgast konnte der bekannte deutsche Biologe, Mediziner und Duftforscher Hanns Hatts gewonnen werden, der mit einem beeindruckenden Referat über die Wirkfähigkeit von Duftstoffen im Körper überzeugte. Die Kurz-Laudationen In mehreren kurzen Laudationen wurde Prof. Huber von Wegbegleitern aus dem KSA als Mensch, Kollege und als Vorgesetzter gewürdigt, u. a. von Elisabeth Winkler, Mitarbeiterin Restauration, Christoph Saxer, Cheflaborant Spezialchemie, und Sandra Sommer, stv. Leiterin Pflege Frauen und Kinder. Moderiert wurde das Abschiedssymposium von PD Dr. Angelika Hammerer, die als Nachfolgerin von Prof. Huber ab 1. April das Institut für Labormedizin übernimmt. Die symbolische Schlüsselübergabe erfolgte am Ende der Szenen aus dem Abschiedssymposium für Prof. Andreas Huber, Chefarzt Labormedizin. Veranstaltung und im Anschluss ein Apéro riche im Restaurant LeClou. • Probandinnen und Probanden für Studie gesucht Nierenstein-Kohorte. Für eine wissenschaftliche Untersuchung umfasst eine Röntgenuntersuchung Kontakt Studie im Rahmen der 2014 gegründeten Schwei- der Nieren und dauert 30 Minuten. Die dritte Falls Interesse an einer Studienteilnahme besteht, zerischen Nierenstein-Kohorte sucht das KSA Visite dauert etwa zwei Stunden und beinhaltet nehmen Sie bitte Kontakt per E-Mail mit der gesunde, normalgewichtige Frauen und Männer ein einstündiges Gespräch mit einer Ernährungs- Studienkoordination auf: im Alter zwischen 18 und 60 Jahren. beraterin. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sksc.study@nccr-kidney.ch Ziel der Studie ist ein Vergleich von Personen werden gebeten, Fragebögen zu beantworten und ohne Nierensteine mit Patienten der Schweizeri- ein Ernährungs-Tagebuch zu Hause vor dem Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass persönliche schen Nierenstein-Kohorte hinsichtlich Stoff- Besuch zu führen. Ausserdem muss über 48 Daten der Probandinnen und Probanden bei wechsel und Ernährungsgewohnheiten. Stunden zu Hause der Urin gesammelt werden. Zustandekommen eines Kontakts per E-Mail registriert werden. Sollte kein Interesse an einer Ablauf und Dauer der Studie Aufwandsentschädigung Reisekosten Studienteilnahme bestehen, werden die Daten Eine Teilnahme beeinhaltet 3 Termine (Screening Alle Untersuchungen sind kostenlos. Für etwaige unverzüglich gelöscht. • und 2 Testtage) innerhalb von 4 Wochen und wird Reisekosten wird der Preis für entsprechende in der nephrologischen Klinik des Kantonsspitals SBB/ZVV Tickets erstattet (2. Klasse). Alle Daten Fotoquelle: Getty/wildpixel Aarau durchgeführt. Das Screening dient der werden vertraulich behandelt. Für die Versuchs- Abklärung der Eignung für eine definitive Studien- personen ergibt sich kein direkter medizinischer teilnahme und dauert ca. 60 Minuten. Die zweite Nutzen.
Ernennungen und Beförderungen · 9 Dr. Ali Reza Salili neu Leitender Arzt Thuan Ly neu Leitender Arzt Plastische Allgemeine Innere und Notfallmedizin und Chirurgie der peripheren Nerven Befördert. Dr. med. Dr. sc. nat. Ali Reza Neu. Thuan Ly ist mit Wirkung vom 1. Ja- Salili ist mit Wirkung vom 1. Januar zum nuar zum Leitenden Arzt in der Klinik für Leitenden Arzt Klinische Pharmakologie Hand- und Plastische Chirurgie befördert befördert worden. Er ist Leiter des Fachbe- worden. Herr Ly hat sein Medizinstudium an reichs Klinische Pharmakologie und besitzt der Universität Bern absolviert und verfügt neben seinem Facharzt titel Klinische über den schweizerischen und europäischen Pharmakologie auch die Titel Allgemeine Facharzt für Handchirurgie (FMH, EBHS) Innere Medizin und Kardiologie. Dr. Salili hat sowie für Plastische, Rekonstruktive und nach seinem Apotheker- und Medizinstu- Ästhetische Chirurgie (FMH, EBOPRAS), dium, seinem Doktorat in Zürich und einer ausserdem über den Fähigkeitsausweis eineinhalbjährigen Tätigkeit als Chefapothe- Sonografie des Bewegungsappara- ker in Luzern seine Facharztweiterbildungen in Kardiologie, Allgemeiner tes SGUM. Sein Weg führte ihn über die Spitäler Limmattal Zürich und Innerer und Notfallmedizin in Siegen, Duisburg und Dinslaken (Nord- Kantonsspital St. Gallen ans Kantonsspital Aarau. Seit 2016 leitet er das rhein-Westfalen) und in Klinischer Pharmakologie in Basel absolviert und Handteam in der Klinik für Hand-, Plastische und Chirurgie der peripheren war zuletzt als Oberarzt Kardiologie in der Klinik Barmelweid und als Nerven am KSA. • Oberarzt mbF Allgemeine Innere Medizin am Kantonsspital Aarau tätig. Am KSA arbeitet er seit Oktober 2012. • Kontakt: +41 62 838 43 64 Kontakt: +41 62 838 59 17 E-Mail: alireza.salili@ksa.ch E-Mail: thuan.ly@ksa.ch Dr. Manuel Kampmann zum Daniela Uebersax neu Leitende Oberarzt mbf Radiologie befördert Ärztin Hausarztmedizin Befördert. Dr. med. Manuel Kampmann ist Neu. Daniela Uebersax ist die neue mit Wirkung vom 1. Januar 2018 zum Leitende Ärztin Hausarztmedizin am KSA. Oberarzt mbF in der Radiologie befördert Sie hat im Februar 2018 die Nachfolge von worden. Er ist u. a. Leiter der muskuloske- Dr. Stephan Koch übernommen, der sich lettalen Radiologie am Institut für Radiolo- einer neue Herausforderung stellen wird. gie, Mitglied des Endoprothetik-Zentrums Daniela Uebersax hat nach ihrem Medizin- der Kantonsspitäler Aarau und Baden sowie studium an der Universität Bern ihre stv. Leiter der Senoradiologie am Brustzent- Assistenzzeit auf der Inneren Medizin sowie rum des KSA. im Notfall in der Spital Region Aargau AG in Dr. Kampmann hat sein Medizinstudium an Niederbipp, der Klinik Sonnenhof Bern und der Universität Basel absolviert und erlangte am Stadtspital Triemli Zürich absolviert und seinen Facharzttitel 2015 nach vorgängiger Facharztausbildung am KSA ihren Facharzttitel Innere Medizin 2008 erworben. Nach mehreren sowie einem Fellowship in muskuloskelettaler Radiologie an der Klinik für Tätigkeiten in Hausarztpraxen war sie zuletzt (seit 2016) Stv. Leiterin im Radiologie und Nuklearmedizin am Unispital Basel. Dr. Kampmann ist seit Praxiszentrum am Bahnhof Bern der Hirslanden AG und Leiterin des 2013 in der Funktion als Oberarzt (i. V.) im KSA tätig. • Walk-in. Frau Uebersax verfügt über einen EMBA Medical Management der PHW Bern und ist seit 2017 Lehrbeauftragte für Hausarztmedizin an der Universität Bern. • Kontakt: +41 62 838 58 60 Kontakt: +41 62 838 69 65 E-Mail: manuel.kampmann@ksa.ch E-Mail: daniela.uebersax@ksa.ch
8 · Alexander Klarer ist neuer Leitender Arzt der medizinischen Intensivstation Neu. Alexander Klarer ist mit Wirkung vom 1. Januar 2018 zum neuen Leitenden Arzt der medizinischen Intensivstation ernannt worden. Der gebürtige Thurgauer hat sein Medizinstudium an der Universität Zürich absolviert. Er verfügt seit 2008 über den Facharzt für Allgemeine Innere Medizin und erwarb den Titel zum Facharzt Intensivme- dizin 2010. Alexander Klarer war u. a. als Oberarzt auf der neurochirurgischen sowie der medizinischen Intensivstation am Prof. Dr. Marcel Menke (links) und Prof. Dr. Hanspeter E. Killer. Unispital Zürich tätig. Am Bürgerspital Solothurn wirkte er von 2012 bis 2015 als Leitender Arzt Innere Medizin und Intensivmedizin sowie stv. ärztlicher Leiter der interdisziplinären Intensivstation. Seine letzte Position Leitungswechsel in am SRO AG Spital Langenthal bekleidete er als Leitender Arzt Innere Medizin und Intensivmedizin sowie als Ärztlicher Leiter der Intensivtation. • der Augenklinik Kontakt: +41 62 838 43 11 E-Mail: alexander.klarer@ksa.ch Prof. Dr. med. Hanspeter E. Killer, Chefarzt der Augen- klinik am Kantonsspital Aarau, hat sein Amt am 1. Januar 2018 an seinen Nachfolger, Prof. Dr. med. univ. Marcel Menke übergeben. Dr. Katrin Straubhaar neu Oberärztin mbF Allgemeine Innere und Notfallmedizin Prof. Marcel Menke ist mit Wirkung vom 1. Januar 2018 vom Leitenden zum Chefarzt befördert worden und übernimmt damit die Leitung der Befördert. Dr. med. Katrin Straubhaar ist Augenklinik von Prof. Hanspeter E. Killer. Dieser wechselt auf die Stelle von mit Wirkung vom 1. Januar 2018 zur Prof. Menke und kümmert sich neben seinen Patientinnen und Patienten Oberärztin mbF der Allgemeinen Inneren verstärkt um die ärztliche Weiterbildung. «Prof. Killer hat sich u. a. auf dem und Notfallmedizin (AIN) befördert worden. Gebiet der Glaukom-Forschung, Neuroophthalmologie und Sehnervenfor- In ihrer besonderen Funktion zeichnet sie schung international einen Namen gemacht», erklärt CEO Robert Rhiner. für das klinische Teaching und die Ausbil- Der Neuro-Ophthalmologe arbeitet dabei mit Vertretern des Universitäts- dung der Assistenzärztinnen/-ärzte der AIN spitals Basel, der ETH, der Peking University sowie der NASA zusammen. sowie den Support und das Mentoring «Das spezialisierte und in dieser Kombination einzigartige Know-how junger Oberärztinnen i. V. verantwortlich, wollten wir für unseren ärztlichen Nachwuchs weiterhin sichern», führt des Weiteren für die Dienstplanung der Rhiner aus. Oberärzte AIN sowie die Erarbeitung eines effizienten und strukturierten Konsiliardienstes der AIN. Schwerpunkt Netzhaut- und Glaskörperchirurgie Dr. Straubhaar hat ihr Medizinstudium an der Universität Bern gemacht Prof. Marcel Menke hat seinen Schwerpunkt im Bereich der Netzhaut- und und erlangte ihren Facharzttitel AIN im vergangenen Jahr. Nach kurzer Glaskörperchirurgie. Dazu zählen sowohl die Behandlung von Netzhaut- Mitarbeit im Team für Klinische Forschung am Institut für Anästhesie des erkrankungen mittels Injektionen in den Glaskörper als auch komplexe Inselspitals Bern absolvierte sie ihre Assistenzzeit u. a. auf der Orthopädie chirurgische Eingriffe zur Behandlung von Netzhautablösungen oder und der Notfallstation Chirurgie/Traumatologie am ehemaligen Zieglerspital Erkrankungen der Makula. Prof. Menke hat seine Spezialausbildung am in Bern, am Kantonsspital Olten sowie im Inselspital Bern. Als Oberärztin renommierten Schepens Eye Research Institute, einer zur Harvard Univer- i. V. respektive Oberärztin ist sie seit 2011 im KSA tätig. • sity, Boston, gehörenden Einrichtung, absolviert. 2016 hat die medizini- sche Fakultät der Universität Bern dem neuen Chefarzt die Titularprofessur Kontakt: +41 62 838 68 34 verliehen. • E-Mail: katrin.straubhaar@ksa.ch
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