Vereinigtes Königreich - SECO
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Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen Autor: Jochen Janssen LÄNDERFICHE – Februar 2022 Vereinigtes Königreich Wichtigste Punkte: Die britische Wirtschaft ist die sechstgrösste der Welt. Der Dienstleistungssektor macht mehr als 40% der Gesamtexporte und 80% des BIP aus. Nach dem Austritt aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion bemüht sich das Vereinigte Königreich um eine Neuausrichtung der Handelsbeziehungen auf Märkte ausserhalb der EU. Dennoch bleibt die Europäische Union für das UK ein sehr wichtiger Handelspartner: Auf die EU entfielen im Jahr 2020 42.1% der britischen Exporte von Waren und Dienstleistungen und 50.2% der Importe. Das UK ist der 4.-wichtigste Handelspartner der Schweiz (inkl. Goldhandel) Im Rahmen der «Mind the Gap»-Strategie hat die Schweiz mit dem UK sieben neue Abkommen finalisiert. Für die Zukunft strebt die Schweiz eine Vertiefung ihres bilateralen Vertragsverhältnisses mit dem UK an. 454.100-00001 1
1. Informationen über UK1 1.1 Allgemeine Informationen UK Schweiz Fläche (km2) 244'820 41’290 Währung Pfund Sterling (GBP) Schweizer Franken (CHF) Wechselkurs (am 19.01.22) 1 GBP 1.25 CHF Bevölkerung (2020) 67.1 Mio. 8.5 Mio. (+0.8%) Schweizer Kolonie in UK 37‘727 (2020) -- UK Kolonie in der Schweiz -- 42‘749 (2020) 1.2 Rankings2 UK Schweiz Global Competitiveness (2019) 9/141 (+1) 5/141 (-1) Index of Economic Freedom (2022) 24/184 (-6) 2/184 (+2) Corruption Perception Index (2021) 11/180 (+1) 7/180 (-4) Humain Development Index (2020) 13/189 (0) 2/189 (0) Global Innovation Index (2021) 4/132 (0) 1/132 (0) 1.3 Regierungszusammensetzung Staatsoberhaupt Königin Elizabeth II. (seit 02.1952) Premierminister Boris JOHNSON (seit Juli 2019) Wirtschaftsminister (Business, Energy and Industrial Kwasi KWARTENG (seit Sept. 2021) Strategy) Handelsminister (International Trade) Anne-Marie TREVELYAN (seit Sept. 2021) Finanzminister Rishi SUNAK (seit Feb. 2020) Aussenministerin Elizabeth TRUSS (seit Sept. 2021) Gouverneur der Zentralbank Andrew BAILEY (seit März 2020) Nächste Parlamentswahlen 2024 1 EIU, Country Report UK, 16. Dezember 2020 / World Bank Data 2 Interprétation: Position du pays / total des pays notés (nombres de places gagnées (+) ou perdues (-) au classement par rapport à l’année précédente) 454.100-00001 2
2. Wirtschaftsdaten Makroökonomische Indikatoren3 Vereinigtes Königreich Schweiz 2019 2020 2021 2022 2020 BIP-Wachstum (%) 1.4 -9.8 6.8 5 -2.5 BIP (USD Mrd.) 2’833 2’710 3’108 3’442 751.9 BIP/Kopf (USD) 42'417 40'394 46'200 50'879 87,367 Inflationsrate (%) 1.8 0.9 2.2 2.6 -0.7 Arbeitslosenrate (%) 3.8 4.5 5 5 3.1 Haushaltsbilanz (% des BIP) -2.3 -12.5 -11.9 -5.6 -2.8 Gesamtverschuldung (% des BIP) 85.2 104.5 108.5 107.1 42.4 Leistungsbilanz (% des BIP) -3.1 -3.7 -3.4 -3.4 3.8 Britischer Aussenhandel 20204 Top 5 Exportpartner (Mio. USD) Top 5 Importpartner (Mio. USD) United States 14.9% China 12.3% Germany 10.5% Germany 11.7% Ireland 7.0% United States 9.5% Netherlands 6.3% Netherlands 7.3% France 6.0% France 4.7% Switzerland (5th) 5.1% Switzerland (15th) 1.9% 0 20'000 40'000 60'000 80'000 0 20'000 40'000 60'000 80'000 Total: 383'325 Total : 615'10 9 Auslandsdirektinvestitionen (FDI) 20205 Top 5 outward FDI (Mio. USD) Top 5 inward FDI (Mio. USD) United States 26.8% United States 29.0% Netherlands 9.4% Netherlands 10.8% Luxembourg 6.8% Belgium 7.2% France 5.5% Luxembourg 6.8% Ireland 4.9% Jersey 5.4% Switzerland… 3.0% Switzerland (13th) 5.0% 0 200'000 400'000 600'000 800'000 0 200'000 400'000 600'000 Total: 2'134'256 Total: 2'219'910 3 IMF World Economic Outlook Data Base, Oktober 2021. Schattierte Zellen sind Schätzungen/Projektionen. 4 Direction of trade statistics (DOTS), Dezember 2021 5 Coordinated Direct Investment Survey (CDIS), Dezember 2021 454.100-00001 3
3. Wirtschaftssituation6 3.1 Wirtschaftsstruktur (top 3, % des BIP)7 Der Industriesektor trägt lediglich 17% zum BIP bei. Die Ursachen hierfür sind einerseits der Rückgang traditioneller Industrien (Schiffbau und Textilindustrie), anderseits (bis zum Brexit- Entscheid) das starke britische Pfund. Der Anteil der Landwirtschaft liegt bei knapp 1%. Die Dynamik der britischen Volkswirtschaft wird wesentlich durch den Dienstleistungssektor (71% des BIP) geprägt. Dieser hat sich vor allem mit dem Erstarken des Londoner Finanzplat- zes ausgeweitet, aber auch mit dem Boom in der Telekommunikations- und Baubranche. Die Londoner Börse (London Stock Exchange) spielt weltweit eine wichtige Rolle. Der Versiche- rungsmarkt nimmt einen ähnlich wichtigen Platz ein. Rang Sektor 2012 2019 1 Primärsektor 0.7% 0.6% 2 Verarbeitende Industrie 18.6% 17.4% 3 Dienstleistungen 70.1% 71.3% 3.2 Wirtschaftspolitik Überblick Bereits vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie stand Grossbritannien vor strukturellen wirt- schaftspolitischen Herausforderungen: erwähnt seien z.B. niedrige öffentliche Investitio- nen, grosse regionale Ungleichheiten, hohe Wohnkosten und ein chronisch niedriges Produk- tivitätswachstum. Die durch COVID-19 verursachten Verwerfungen dürften die politische Agenda der Regierung noch lange dominieren. Premierminister Boris Johnson hat die Konservative Partei seit seinem Amtsantritt von der Sparpolitik seiner Vorgänger weggeführt: er plant eine deutliche Erhöhung der Investitionen im öffentlichen Sektor, in die Infrastruktur, sowie zusätzliche Ausgaben für den nationalen Gesundheitsdienst (NHS), das Bildungswesen und die Polizei. Weiter möchte er das britische Einwanderungssystem reformieren und dabei den Schwerpunkt auf qualifizierte Arbeitskräfte legen. Die Regierung stellte in ihrem Regierungsprogramm auch eine langfristige Sozialfür- sorge im Gesundheitswesen sowie signifikante Investitionen in grüne und erneuerbare Ener- gien als Teil eines grünen Konjunkturprogramms in Aussicht, wobei die Details vage blieben. Für 2022 hat sich die Regierung vorgenommen, die angekündigten Chancen des Brexit nutz- bar zu machen. Dazu gehört die Schaffung eines Regulierungssystems, welches von verbind- lichen EU-Regeln möglichst frei sein soll. Ausserdem sollen Regulierungsprozesse flexibler gehandhabt und beschleunigt werden. Die Regierung möchte einen Rechts- und Regulierungsrahmen schaffen, welcher es dem UK ermöglicht, sein volles Potenzial in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Forschung und Entwicklung auszuschöpfen. Dazu gehören die Bereiche der künstlichen Intelligenz, Verkehr (autonome Schiffe, selbstfahrende Autos, Drohnen, Modernisierung veralteter Fahrzeugstan- dards), die Landwirtschaft, die Reform des europäischen Datenschutzsystems sowie die Re- form der Medizinprodukteverordnung, um die Einführung von ‘Spitzentechnologie’ im Gesund- heitssektor zu ermöglichen. Fiskalpolitik Die Pandemie setzte eine massive Ausweitung der Unterstützung für private Haushalte und Unternehmen in Gang. Diese Initiativen liefen grossenteils bis Oktober 2021 aus, ihre fiskali- schen Auswirkungen bleiben aber spürbar. EIU prognostiziert für 2021 ein Haushaltsdefizit von 10,9% des BIP, wobei die Schuldenquote einen Höchststand von 106% des BIP erreichen könnte. Die Regierung hat sich zur Haushaltskonsolidierung verpflichtet, mit einer geplanten 6 Wirtschaftsbericht der schweizerischen Botschaft in London 2021 (Update), 27.01.2022, EIU-Report, 10.12.2021 7 Trade & Investment Core Statistics Book / ONS 454.100-00001 4
Erhöhung des Körperschaftssteuersatzes von 19% auf 25% im Jahr 2023 und einer im Sep- tember 2021 angekündigten Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge um 2,5% zur Finan- zierung zusätzlicher Ausgaben im Gesundheits- und Sozialbereich. Weitere Steuererhöhun- gen sind zu erwarten, falls die Ziele der Haushaltskonsolidierung nicht erreicht werden. Geldpolitik Am 19. März 2020 senkte die Bank of England ihren Leitzins auf 0,1% und damit auf den niedrigsten Stand aller Zeiten. Ausserdem nahm sie ihr Programm zur quantitativen Lockerung (QE) wieder auf und verpflichtete sich zum Ankauf von Vermögenswerten im Wert von 450 Mrd. GBP, der 2020 noch zweimal auf insgesamt 895 Mrd. GBP ausgeweitet wurde. Die BoE geht davon aus, dass dieses Programm auslaufen wird, sobald die Zinssätze 0,5% erreichen, was EIU derzeit für Ende 2022 prognostiziert. Die BoE rechnet damit, dass die Inflation, die sich aus der Wiederbelebung der Wirtschaft ergibt, nur vorübergehender Natur sein wird. Da die Inflation jedoch weiter angestiegen ist, gerät die BoE zunehmend unter Druck, die Zinsen anzuheben, um die Inflationserwartungen in Schach zu halten. EIU geht davon aus, dass die BoE Anfang 2022 eine Zinserhöhung einleiten wird. Eine starke Anhebung würde allerdings erhebliche Risiken für die Schuldentragfähigkeit britischer Unternehmen bergen, die während der Pandemie hohe Kredite aufgenommen haben. Aussenwirtschaftspolitik Auf die EU entfielen im Jahr 2020 42.1% der britischen Exporte von Waren und Dienstleistun- gen und 50.2% der Importe. Daraus wird ersichtlich, dass der EU-Markt für die britische Wirt- schaft zentral ist. Verschiedene Studien haben darauf hingewiesen, dass neue Freihandels- abkommen (FHA) mit Drittländern den verminderten Marktzutritt in die EU nicht wettma- chen können. Die FHA, welche das UK über seine EU-Mitgliedschaft unterhielt, muss das UK bilateral repli- zieren können, um im Verhältnis mit diesen Drittstaaten punkto Marktzugang nicht unter das bisherige Niveau zurückzufallen. Diese Abkommen haben für das UK eine grosse Bedeutung, denn rund 15% seines Handels wird von diesen FHAs abgedeckt. Die Mehrheit der Abkommen konnte bis zum Ende der Übergangsperiode auf bilateraler Ebene repliziert werden. Der Austritt aus der Zollunion und damit die Möglichkeit, in Zukunft eigene FHA abzuschliessen, wurde von den Brexiteers als einer der grössen Vorteile des EU-Austritts dargestellt. Die briti- sche Regierung erklärte nach entsprechenden öffentlichen Konsultationen die folgenden neuen Handelsabkommen für prioritär: (i) USA, (ii) Japan, (iii) Australien, (iv) Neuseeland sowie (v) den Beitritt zur neuen Trans-Pacific Partnership (CPTPP). 3.3 Wirtschaftskonjunktur Von Juli bis September 2021 legte das BIP um 1,3% zum Vorquartal zu. Die Erholung im Som- mer ist auf eine stärkere Nachfrage zurückzuführen, welche im Juli, nachdem alle Corona-Rest- riktionen aufgehoben wurden, stark anstieg. Insbesondere das Gastgewerbe profitierte von die- ser Öffnung. Nach einem schwachen Monat im Oktober (0.1%) stieg es erneut um 0.9% im November, womit die Wirtschaft ihr Vor-Corona-Niveau übertraf. Damit setzt das Land seine wirtschaftliche Erholung vom Einbruch der Pandemie zwar fort, allerdings auf einem tie- feren Niveau als erwartet. Das Wachstum wird von einem starken Anstieg des Erdgaspreises gebremst. Dies koinzidiert mit einem Mangel an LKW-Fahrern, was zu Engpässen in wichtigen Sektoren inklusive Benzin/Diesel und Konsumgütern führt. Engpässe in den nationalen und internationalen Liefer- ketten werden das Wachstumstempo möglicherweise auch in den kommenden Quartalen brem- sen. 454.100-00001 5
4. Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen 4.1 Wichtigste Wirtschaftsabkommen (nicht abschliessende Liste) Abkommen Status Seit Handels- und Wirtschaftsabkommen In Kraft 01.01.2021 Doppelbesteuerungsabkommen In Kraft 19.07.2019 Dienstleistungsabkommen vorl. in Kraft 01.01.2021 Kommentare HWAbk. Das Handelsabkommen überführt mehrere Abkommen mit der EU ins Verhältnis Schweiz–UK, darunter das Freihandelsabkommen (1972), das Abkommen über das öffentliche Beschaffungswesen (1999), das Abkommen über die gegenseitige Aner- kennung von Konformitätsbewertungen (1999), das Landwirtschaftsabkommen (1999) und das Betrugsbekämpfungsabkommen (2004). Das Handelsabkommen ist am 1. Januar 2021 in Kraft getreten. DBA Im Steuerbereich besteht zwischen der Schweiz und dem UK ein Doppelbesteue- rungsabkommen (DBA) Das DBA wurde mehrmals revidiert, letztmals mittels einem Änderungsprotokoll, welches am 19. Juli 2019 in Kraft getreten ist. DLA Das Abkommen zur Mobilität von Dienstleistungserbringern betrifft die kurzfristige grenzüberschreitende Dienstleistungserbringung durch natürliche Personen. Das Abkommen ist vorerst auf zwei Jahre befristet und wird ab dem 1. Januar 2021 vor- läufig angewendet. 4.2 Institutionelle Präsenz In UK: British-Swiss Chamber of commerce (London) Swiss Business Hub UK In der Schweiz: British-Swiss Chamber of commerce (Zürich) 454.100-00001 6
4.3 Bilaterale Handelsbeziehungen (Schweizer Perspektive)8 46 Mrd. 7.2 % Nr.4 Handel (CHF), Globaler Anteil, Handelspartner, Total 2 Total 2 Total 2 Handelsentwicklung Handelsentwicklung (Total 2) Handelentwicklung (Total 1) 60'000 20'000 Millions (CHF) Millions (CHF) 50'000 40'000 15'000 30'000 10'000 20'000 5'000 10'000 0 0 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Export (Mio. CHF) Import (Mio. CHF) Export (Mio. CHF) Import (Mio. CHF) Total (Mio. CHF) Total (Mio. CHF) Export (Mio. Verände- Import (Mio. Verände- Saldo Total (Mio. Verände- CHF) rung (%) CHF) rung (%) (Mio. CHF) CHF) rung (%) 2019 28143 156.1 16411 -36.8 11731 44554 20.5 2020 15784 -43.9 15555 -5.2 229 31339 -29.7 2021* 12836 -18.7 33210 113.5 -20375 46046 46.9 (Total 7822 0.3 4339 -15.1 3483 12161 -5.8 1)** *) Provisorische Zahlen **) Total « Konjunktursicht » (Total 1): ohne Gold in Barren und andere Edelmetalle, Münzen, Edel- und Schmuck- steine sowie Kunstgegenständen und Antiquitäten; Variation (%) bezieht sich auf das Total 1 des Vorjahres Wichtigste Güter (2021, Total 2) Exporte (Mio. CHF) Importe (Mio. CHF) Edelmetalle 37.7% Edelmetalle 86.3% Chemi- und pharmazeutische Chemi- und pharmazeutische 24.2% 4.4% Produkte Produkte Präzisionsinstrumente, Uhren Präzisionsinstrumente, Uhren 17.9% 2.5% und Bijouterie und Bijouterie Maschinen 7.5% Maschinen 1.8% Land- und forstwirtschaftliche 4.6% Fahrezeuge 1.6% Produkte, Fischerei 0 2'000 4'000 6'000 0 10'000 20'000 30'000 40'000 8 Eidgenössische Zollverwaltung EZV. Gesamttotal (Total 2): mit Gold in Barren und andere Edelmetallen, Münzen, Edel- und Schmucksteinen sowie Kunstgegenständen und Antiquitäten. 454.100-00001 7
4.4 Bilateraler Dienstleistungshandel (Schweizer Perspektive)9 Entwicklung des bilateralen Dienstleistungshandels (Mrd. CHF) Dienstleistungen Dienstleistungen vs. Waren (Ex + Im) 19.5 10.4 18.2 17.8 17.5 18.4 18.6 9.8 17.1 17.7 17.8 17.1 9.3 9.2 9.6 16.4 16.5 9.1 8.7 15.5 15.1 8.4 8.4 8.6 8.1 7.9 7.4 7.3 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Export Import Saldo Dienstleistungen Waren Entwicklung des bilateralen Dienstleistungshandels 2019 nach Sektoren (Mio. CHF) Export Import Lizenzen 1'929.8 Beratung 2'291.3 ÜbrFE Ver Finanzen 1'676.0 Tou 3%1% IKT 1'706.2 TraÜbr Ges 5% Liz 3%2% FE 3% Ber 20% Transport 1'491.6 6% Tourismus 1'168.9 6% 26% IKT Fin Beratung 1'204.6 Geschäftsdienste 981.1 9% 7% Versicherung 1'079.0 9'644 Lizenzen 663.1 Liz 8'735 IKT 870.0 Ver Mio. CHF Fin Finanzen 643.3 8% Mio. CHF 11% 17% Geschäftsdienste 532.1 F&E 534.6 Ges IKT Tourismus 487.1 Transport 286.7 11% 20% Ber 13% Tra Übrige Tou Übrige 323.6 256.2 15% 14% F&E 50.7 Versicherung 203.3 4.5 Direktinvestitionen (Schweizer Perspektive)10 Ausländische Direktinvestitionen (FDI) (Mio. CHF) Schweizer FDI in UK Britische FDI in der Schweiz 100'000 105'000 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 80'000 100'000 80'000 40'000 FDI (Mio. CHF) Beschäftigte 60'000 95'000 FDI (Mio. CHF) Beschäftigte 60'000 30'000 40'000 90'000 40'000 20'000 20'000 85'000 20'000 10'000 0 80'000 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 0 0 FDI (Mio. CHF) FDI (Mio. CHF) Gesamtbeschäftigte CH-Unternehmen in UK Gesamtbeschäftigte UK-Unternehmen in CH Kommentar: Der Gesamtbestand der schweizerischen Direktinvestitionen in Grossbritannien betrug Ende 2020 CHF 89.4 Mrd. (+8%). Grossbritannien ist somit das 4.-wichtigste Zielland von Schwei- zer Investitionen. Gemäss britischer Statistik lag die Schweiz Ende 2019 mit einem Kapitalbestand von GBP 64.9 Mrd. auf Platz 9 der ausländischen Investoren im UK (u.a. vor Kanada, Australien, Indien, China). 9 Banque Nationale Suisse 10 Banque Nationale Suisse, Bundesamt für Statistik 454.100-00001 8
Die britischen Direktinvestitionen in der Schweiz betrugen per Ende 2020 CHF 30.1 Mrd. (-54.5%), Rang 7. 4.6 Schweizerische Exportrisikoversicherung (SERV)11 0 1 2 3 4 5 6 7 Geringes Risiko Hohes Risiko Von der SERV werden kurz-, mittel-, und langfristige Kreditgarantien vergeben. 4.7 Letzte Besuche (seit 2011, nicht abschliessende Liste) 2021 (21.4.) Treffen von StS. M.-G. Ineichen mit Ranil Jayawardena, Parliamentary Under Secretary of State (Minister for International Trade) in Bern 2020 (14.12.) Kurzbesuch von BR Guy Parmelin in London. Unterzeichnung des Abkommens über die Mobilität von Dienstleistungserbringern mit Liz Truss, Secretary of State for International Trade. 2020 (09.04.) Telefonat zwischen BR Guy Parmelin und Greg Hands, Minister of State for Trade Policy 2020 (22.01.) WEF Davos, Treffen zwischen StS. M.-G. Ineichen und Antonia Romeo, Perma- nent Secretary of the Department for International Trade 2019 (05.09.) Treffen von BR Guy Parmelin in London mit Secretary of State for International Trade Liz Truss, Staatsminister für Handelspolitik im Department for International Trade (DIT) Conor Burns sowie Lord Mayor der City of London Peter Estlin anlässlich der Teilnahme am International Trade Dinner des Lord Mayor von Lon- don. 2019 (11.2.) Treffen von BR Guy Parmelin mit Secretary of State for International Trade Liam Fox anlässlich der Unterzeichnung des bilateralen Handelsabkommens Schweiz- UK in Bern 2018 (1.11.) Arbeitsbesuch von StS. M.-G. Ineichen in London. Gespräche mit Alex Chisholm, Permanent Secretary Department for Business, Energy and Industrial Strategy (BEIS); Frau Antonia Romeo und Herrn Crawford Falconer, First bzw. Second Permanent Secretary Department for International Trade (DIT); sowie Herrn Alex Ellis, General Director Department for Exiting the European Union (DExEU). Arbeitsbesuch von BR D. Leuthard in London. Gespräch mit Herrn Chris Grayling, 2018 (11.10.) Minister of State for Transport. Treffen BR J.N. Schneider-Ammann mit Secretary of Sate for International Trade 2017 (12.12.) Liam Fox am Rande der WTO-MC in Buenos Aires. Treffen BR J.N. Schneider-Ammann mit Secretary of Sate for International Trade 2017 (31.3.) Liam Fox und mit Landwirtschaftsministerin Andrea Leadsom in London. Treffen BR J.N. Schneider-Ammann mit Jo Johnson, Minister für Universitäten, Wissenschaft, Forschung und Innovation in Bern. 2017 (29.03.) WEF Davos : Treffen BR J.N. Schneider-Ammann mit Secretary of State for Inter- national Trade Liam Fox 2017 (19.01.) Visite Lord Price, Ministre d’Etat Politique commerciale c/o PC Johann N. Schnei- der-Ammann à Berne. 2016 (14 sept.) Treffen BR D. Leuthard mit UK-Staatssekretärin für Energie und Klimawandel Amber Rudd in London. 2016 (10. Feb.) 2015 (2 nov.) Visite CF Schneider-Ammann, Londres –Ministre du commerce et des investis- sements Francis Maude 11 SERV 454.100-00001 9
2014 (23. Okt.) Treffen BR Leuthard mit Edward Davey, Energie- und Klimawandelminister, mit Dan Rodgerson, Parlamentarischer Unterstaatssekretär für Wasser, Wald und Ressourcenmanagement sowie mit Baroness Kramer, Staatsministerin für Trans- port, London 2014 (22. Okt.) Treffen BP Burkhalter mit David Lidington, Staatsminister für Europa, Bern 2014 (5. Mai) Treffen BP Burkhalter mit William Hague am Rand des ER-Ministertreffens in Wien 2013 (8. April) Minister Lord Earl Howe und Minister of State David Willetts bei BR Berset bzw. bei BR Schneider-Ammann 2013 (7. März) BR Burkhalter an „Friends of Yemen“ Konderenz in London 2012 (1.August) BR Burkhalter bei Foreign Secretary William Hague in London 2012 (21.Juni) BR Burkhalter und Europaminister David Lidington in Bern 2012 (23. Feb.) BR Burkhalter und Europaminister Lidington am Rand der Somaliakonferenz, Lon- don 2011 (24. Nov.) Arbeitstreffen von Sts Ineichen-Fleisch mit Martin Donnelly, Permanent Secre- tary of the Department for Business, Innovation & Skills, in London 454.100-00001 10
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