Vergleich europäischer Staaten in der Covid-19-Pandemie - Dr. Frank Wild WIP (Wissenschaftliches Institut der PKV)
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Vergleich europäischer Staaten in der Covid-19-Pandemie Dr. Frank Wild WIP (Wissenschaftliches Institut der PKV)
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Aktuelle Situation zur Covid-19-Pandemie in Europa Frankreich: Seit dem 30.10. neuer Lockdown (vorerst bis 1.12.). Bars, Gaststätten sind geschlossen, Verkauf nur von essenziellen Gütern, Spaziergang nur im Umkreis von 1km Österreich: Lockdown seit 03.11. Geschlossen sind: Kultureinrichtungen, Sportstätten, Hotels, Restaurants, ab 17.11.: Schulen, Geschäfte, ganztägige Ausgangssperre Italien: Notstand bis 31.01. Maskenpflicht im öffentlichen Raum, Ausgangssperre von 22–5 Uhr, ÖPNV mit halbierter Platzzahl, geschlossen sind in bestimmten Regionen: Geschäfte, Hotels, Restaurants Spanien: Notstand bis Mai 2021, Abriegelung einzelner Territorien, Maskenpflicht auch im Freien Großbritannien: Lockdown bis Dezember, geschlossen: alle Geschäfte außer in der Grundversorgung. Treffen von Angehörigen verschiedener Haushalte nur im Freien Belgien: Lockdown bis 13.12. Geschlossen: alle Geschäfte außerhalb der Grundversorgung, Hotels, Restaurants. Nächtliche Ausgangssperre, Kontakt nur zu einer Person außerhalb des Haushalts, Herbstferien wurden verlängert bis Mitte November 2
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Agenda I. Epidemiologische Situation II. Volkswirtschaftliche Situation III. Wichtige Faktoren zur Bewältigung IV. Fazit und Ausblick 3
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Epidemiologische Situation 4
Infektionszahlen weltweit Quelle: NZZ (3.11.2020) 5
Covid-19-Infektionsgeschehen weltweit aktuell (12.11.2020) 6
Covid-19-Infektionsgeschehen in Europa aktuell (12.11.2020) 7-Tages-Inzidenz: 1. Luxemburg 746 2. Tschechien 695 3. Schweiz 670 4. Montenegro 657 5. Andorra 637 6. Liechtenstein 611 7. Belgien 563 8. Frankreich 556 9. Österreich 486 10. Armenien 479 15. Italien 374 24. Spanien 303 26. Niederlande 287 29. Großbritannien 236 31. Schweden 213 37. Deutschland 153 39. Dänemark 134 42. Russland 92 49. Finnland 27 50. Türkei 20 7
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Covid-19-Infektionsgeschehen in Europa bis 12.11.2020 Todesfälle je 1 Mio. Einwohner 1200 Bel 1000 Höchste Letalität (4,2 %) Spa 800 Ita GB Fra 600 Swd Mkd Bih Mne Rum Tch Mda Ned 400 Irl Eur Swz Bul Por Slo Lux Ung Ukr Pol Kro 200 Est Alb Rus Let Slk Öst D DK Mlt Gri Bel Fin Nor Srb Lit Isl 0 0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 35.000 40.000 45.000 Niedrigste Letalität (0,5 %) Infektionen je 1 Mio. Einwohner Quelle: Eigene Darstellung nach Daten von JHU 8
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Letalitätsrate in europäischen Ländern im Zeitverlauf Stand: 12.11.2020 9
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Volkswirtschaftliche Situation 10
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Wirtschaftliche Lage 2020 Änderung BIP -12,0 [Prozentpunkte] Großbritannien Italien -11,0 Spanien Frankreich -10,0 Island Portugal Tschechien Slowakei -9,0 Europa Belgien Ungarn Estland Lettland Niederlande -8,0 Finnland Litauen Slowenien Polen -7,0 Griechenland Schweden Irland Deutschland Österreich Schweiz -6,0 Norwegen Dänemark -5,0 0 10.000 20.000 30.000 40.000 50.000 60.000 70.000 80.000 90.000 -4,0 BIP pro Kopf [US$] Quelle: OECD (2020): Economic Outlook 11
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Bereits hoch verschuldete Länder verschulden sich weiter am meisten Änderung der Staatsschuld 30 [Prozentpunkte] Spanien Italien 25 Griechenland Großbritannien 20 Frankreich Belgien Portugal Krisenverschärfung Slowenien Europa Polen 15 Island Österreich Estland Slowakei Deutschland Litauen Niederlande Ungarn 10 Tschechien Finnland Schweden Lettland Irland 5 Schweiz Luxemburg Dänemark 0 0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 Norwegen -5 Staatsschuld [% des BIP] Quelle: Eigene Darstellung nach IMF (2020) 12
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Gesundheitliche und wirtschaftliche Auswirkungen variieren 1.200 Covid-19-Todesfälle Wirtschaftlich und gesund- je 1 Mio. Einw. heitlich besonders betroffen! 1.000 Belgien 800 Spanien Großbritannien Italien 600 Schweden Frankreich Niederlande 400 Irland Europa Tschechien Schweiz Luxemburg Portugal 200 Ungarn Slowenien Finnland Polen Dänemark Deutschland Österreich Norwegen Litauen Slowakei Griechenland Lettland Estland Island 0 -2 2 6 10 14 18 22 26 30 Änderung der Staatsschuld [Prozentpunkte] Quelle: Eigene Darstellung nach IMF (2020), JHU 13
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Gute Ausstattung ist sehr hilfreich, aber nicht hinreichend 1.200 Covid-19-Todesfälle je 1 Mio. Einw. 1.000 Belgien Schlechtere Ausstattung des Gesundheits- 800 wesens erschwert die Pandemiebewältigung. Spanien Großbritannien Italien 600 Schweden Frankreich Niederlande 400 Irland Europa Tschechien Portugal Schweiz Luxemburg 200 Ungarn Slowenien Dänemark Polen Estland Island Österreich Deutschland Litauen Slowakei Lettland Griechenland Finnland Norwegen 0 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10,0 11,0 12,0 13,0 Gesundheitsausgaben pro Jahr [% des BIP] Quelle: Eigene Darstellung, Daten laut OECD (2020), JHU 14
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Wichtige Faktoren zur Bewältigung der Pandemie 15
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Wichtige Faktoren für eine gute Bewältigung der Pandemie (1) Frühzeitige Einleitung von Maßnahmen bei dynamischen Infektionsgeschehen. (2) Leistungsfähiger ambulanter Sektor, um einen Zustrom von (potenziell) Infizierten in den Krankenhäusern zu vermindern und eine ambulante Testung in der Fläche gewährleisten zu können. (3) Medizinisch-technische und personelle Kapazitäten in der stationären Versorgung, vor allem in der Intensivmedizin und bei Beatmungsplätzen. (4) Schutz von älteren Personen bzw. Personen mit Risikofaktoren. (5) Berücksichtigung der sozialen Aspekte der Bevölkerung. 16
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Wichtige Faktoren für eine gute Bewältigung der Pandemie (1) Frühzeitiges Handeln Ein frühzeitiges Handeln ermöglicht das Ergreifen mit weniger restriktiven Maßnahmen und damit weniger tiefe Verwerfungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Positive Beispiele: • Deutschland – frühe Entwicklung von diagnostischen Tests, es konnte bereits im Februar die Ausbreitung flächendeckend begleitet und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. • Tschechien, Slowakei – bereits Mitte März Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im öffentlichen Raum. Negative Beispiele: • Großbritannien – verspäteter Lockdown, Folge: Die meisten Todesopfer (46.000) im Frühjahr in Europa, laut Studie: durch einen vier Tage früherer Lockdown hätten die Hälfte der Todesfälle verhindert werden können. • Italien – verspätete Reaktion nach den ersten gehäuft auftretenden Infektionen • Tschechien: verspätete Verschärfung im Frühherbst nach den Erfolgen in der ersten Welle. 17
Wichtige Faktoren für eine gute Bewältigung der Pandemie (1) Frühzeitiges Handeln Frühzeitiges Handeln benötigt politischer Willenskraft auch eine entsprechende Datengrundlage. Aktuell wird die Bewältigung der Covid-19-Pandemie durch systematische Fehler in den Daten und in der Datenauswertung erschwert: a. Datenverzögerung zwischen Infektion, Meldung, Laborergebnis, Statistischer Erfassung b. Verzögerte Reaktion auf Infektionsgeschehen durch Verwendung von Kennzahlen aus einer Datenreihe (z. B. 7-Tages-Inzidenz, R-Wert) c. Kein kontinuierliches Datenmonitoring („Montags- bzw. Wochenend-Effekt“) Folge bei hoch dynamischem Verlauf der Pandemie: Die Einleitung von Maßnahmen erfolgt permanent verspätet. Die wissenschaftliche Begleitung wird behindert. 18
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Wichtige Faktoren für eine gute Bewältigung der Pandemie (2) Ambulante Versorgung Covid-19-Todesfälle je 1 Mio. Einwohner 800 700 Großbritannien Italien 600 Frankreich 500 Niederlande 400 300 Schweiz Ein hoher Anteil von ambulanter 200 Versorgung geht einher mit weniger Dänemark Deutschland Todesfällen. 100 Österreich 0 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Quelle: Eigene Darstellung auf Basis von Busse, JHU Ambulant behandelte Covid-19-Fälle [Anteil] 19
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Wichtige Faktoren für eine gute Bewältigung der Pandemie Abbildung: Intensivbetten je 1 Mio. Einwohner (3) Stationäre Versorgung 140 Reservekapazität an Intensivbetten im 120 Regelbetrieb (Annahme: 30% aller Intensivbetten) 100 80 durch Covid-19-Patienten belegte Intensivbetten 60 Der aktuelle Bedarf an Intensivbetten in 40 Deutschland könnte nicht gedeckt 20 werden, wenn wir die Intensivbettenkapazität von Spanien, 0 Italien, Dänemark, Niederlande, … hätten. Quelle: Eigene Berechnung nach Daten von Busse (2020), Wild, Arentz (2020). Stand: 09.11.2020 Während in Deutschland derzeit fast ein Drittel der im Regelbetrieb freien Intensivbetten durch Covid- 19-Patienten belegt ist, mussten in einer Reihe von Ländern bereits zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden. 20
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Wichtige Faktoren für eine gute Bewältigung der Pandemie (4) Schutz von Älteren Covid-19-Todesfälle je 1 Mio. Einwohner 1.200 Trotz jüngerer Bevölkerung 1.000 viele Todesfälle. Belgien Spanien 800 USA Großbritannien Italien 600 Schweden Frankreich Ältere Menschen konnten gut geschützt werden. Niederlande 400 Irland Europa Schweiz Tschechien Slowenien Luxemburg Polen Portugal Litauen 200 Ungarn Österreich Slowakei Finnland Dänemark Deutschland Norwegen Griechenland Island Estland Lettland 0 34 36 38 40 42 44 46 48 50 Quelle: Eigene Darstellung nach JHU, CIA (2020) Alter (Median) 21
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Wichtige Faktoren für eine gute Bewältigung der Pandemie Covid-19-Todesfälle je 1 Mio. Einwohner (4) Schutz von Älteren 1200 1000 In Deutschland sind 0,4% aller Belgien Pflegeheimbewohner an Covid-19 gestorben, in Spanien 6,1 %. 800 Spanien Großbritannien Italien 600 Schweden Frankreich 400 Irland Deutschland 200 Dänemark Österreich Covid-19-Todesfälle an allen Pflegeheimbewohnern [%] 0 0 1 2 3 4 5 6 7 Es gibt einen sehr engen Zusammenhang zwischen den Covid-19-Todesfällen und der höheren Covid-19-Sterblichkeit in den Pflegeheimen. Quelle: Eigene Darstellung nach Comas-Herrera u.a. (2020) 22
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Wichtige Faktoren für eine gute Bewältigung der Pandemie (4) Schutz von Älteren Alter (Median) Mehrgenerationen-Haushalte bei hohem 48 Altersschnitt bedingen ein hohes Deutschland Pandemie-Risiko. 46 Österreich 44 Italien Griechenland Niederlande Finnland EU-15 42 Dänemark Portugal Spanien Belgien 40 Schweden Frankreich Luxemburg Großbritannien 38 Irland 36 34 32 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% Personen 65+ wohnhaft in Haushalten Quelle: Eigene Darstellung nach Comas-Herrera u.a. (2020) mit mehr als zwei Personen [Anteil] 23
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Wichtige Faktoren für eine gute Bewältigung der Pandemie (5) Soziale Aspekte Die zweite Infektionswelle schafft europaweite neue Probleme, mit denen umzugehen ist: • Die Ängste sind geringer als im Frühjahr, es sind zunehmend mehr Personen bekannt, die eine Infektion problemlos überstanden haben. In Ländern, die erfolgreich durch die erste Welle gekommen sind, besteht die Gefahr, nachlässig zu werden (Bsp. Tschechien). • Das individuelle Risiko wird von manchen niedriger empfunden, als sie auch sonst, z. B. beim Rauchen, bei Sportarten, etc., bereit sind einzugehen. • Ohne ein bevölkerungsübergreifendes Verständnis für die Gefahren werden die Lockdown- Maßnahmen Ausweichreaktionen in den nicht zu kontrollierenden privaten Bereich hervorrufen (analog zur Prohibition in den 1930er Jahren in den USA). Es bestehen auch zunehmend Anreize, Verdachtsfälle nicht abzuklären, um eine Quarantäne zu verhindern. • Mit zunehmender Dauer der Pandemie nimmt die Zahl der bereits Infizierten zu, die von einer Immunität ausgehen und staatliche Beschränkungen nicht akzeptieren. • Die aktuellen Beschränkungen treffen auf eine bereits stark geschwächte Wirtschaft und auf Menschen, die um ihre Existenz kämpfen und denen eine Langzeitperspektive fehlt. 24
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Und was ist mit … CoronaApps In einigen asiatischen Ländern wurde mit digitalen Möglichkeiten (Überwachungsvideos mit Gesichtserkennung, Bewegungsdaten von Mobiltelefonen, etc.) die Infektion eingedämmt. Diese Maßnahmen sind nicht mit dem europäischen Verständnis von Datenschutz und Privatsphäre vereinbart. Der Beitrag derartiger Lösungen ist damit europaweit noch überschaubar. Selbstdiagnose –Apps (zur Einschätzung der Symptomatik): • verbreitet in Spanien, als Webanwendungen auch in anderen Ländern (z. B. Schweiz), verknüpft mit Regionaldaten zum Infektionsgeschehen. Apps zur Überwachung von Quarantäneauflagen • Polen: Nutzung verpflichtend, Ortung durch Aufforderung mit GPS Fotos zu senden • Teilweise in Russland: Nutzung von öffentlichen Kameras + Gesichtserkennung • Türkei: Über 65-Jährige App mit GPS-Protokollierung und Warnung bei Entfernung von der eigenen Wohnung 25
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Und was ist mit … CoronaApps Contact-Tracing-Apps (zur Nachverfolgung von Infektionsketten) • fast in allen Ländern verfügbar • Nutzen in Europa überall freiwillig • Unterscheidung nach Speicherung (zentral, dezentral) und Ortung (GPS, Bluetooth); dezentraler Ansatz überwiegt (wichtigste Ausnahme Frankreich) • EU-weite Funktionalität wird derzeit vorangebracht • vielerorts technische Schwierigkeiten in der Erfassung • datenschutzrechtliche Bedenken • Downloadzahlen vielfach gering (positiv: Finnland, Deutschland, Irland) • nur ein kleiner Teil der Infektionen werden eingegeben 26
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Fazit und Ausblick 27
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Fazit und Ausblick • Europa ist momentan der Kontinent mit der höchsten Infektionsdynamik. • Aktuell verschärfen fast alle europäischen Länder ihre staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. • Die Voraussetzungen zur Bewältigung der Krise (Intensivbetten, etc. ) sind sehr unterschiedlich. • Deutschland war während der ersten Infektionswelle auch aufgrund seines sehr gut ausgestatteten Gesundheitswesens weniger betroffen als andere europäische Länder. • Mit fortschreitender Dauer der Pandemie wachsen europaweit neue Herausforderung – auch im sozialen und gesellschaftlichen Bereich. 28
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Dr. Frank Wild Institutsleiter Wissenschaftliches Institut der PKV (WIP) Gustav-Heinemann-Ufer 74c 50968 Köln Mail: frank.wild@wip-pkv.de Internet: www.wip-pkv.de Twitter: twitter.com/wip_pkv 29
e-Herbsttagung DAV und DGVFM, 17.11.2020 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 30
Sie können auch lesen