Handelsmonitor Osnabrück - Vorstellung am 8. Juli 2021
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Handelsmonitor 2021 Kernergebnisse Lockdownphasen Sortimente wie Online-Handel und belasteten den Oberbekleidung und Sortimente wie Fahrräder innerstädtischen Schuhe/Lederwaren und Baumarktbedarf Einzelhandel erleiden Umsatzverluste erzielen Umsatzgewinne Osnabrück behauptet sich Grundzentren profitieren trotzdem als wichtigster von der Krise Einkaufsort für die Region 2
Handelsmonitor 2021 Was wurde untersucht? Handelsmonitor 2021 Kennzahlen- Passanten- Leerstands- Quartierscheck analyse monitor monitor Handlungsfelder 2021+ 3
Kennzahlenanalyse Deutschland Unterschiedliche Dynamik im Einzelhandel in Deutschland Umsatz Stationärer Einzelhandel und Onlinehandel Seit 2010 600 + 320 % 550 72 84 500 53 59 49 + 24 % 40 44 450 32 36 20 24 28 400 474 487 506 504 438 449 465 350 407 414 417 419 422 300 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021p in Mrd. Euro Stationärer Einzelhandel Onlinehandel Nominal, ohne USt. 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021p Stationärer Handel 2,0 % 2,5 % 1,7 % 1,2 % 1,6 % 4,4 % 3,1 % 4,2 % 2,0 % 2,3 % 3,9 % -0,3 % Onlinehandel 29,5 % 20,8 % 14,8 % 14,3 % 11,3 % 12,1 % 10,8 % 10,2 % 10,1 % 9,1 % 20,7 % 17,0 % Inflationsrate 1,1 % 2,1 % 2,0 % 1,4 % 1,0 % 0,5 % 0,5 % 1,5 % 1,8 % 1,4 % 0,5 % 2,4 % Quellen: DESTATIS, IFH/HDE-Onlinemonitor 5/2021, MB-Research, Statista 5
Kennzahlenanalyse Deutschland Online-Boom durch Corona überdurchschnittlich Umsatzveränderung zum Vorjahr in Deutschland 35 29,5 30 25 20,8 20,7 20 17,0 14,8 14,3 15 12,1 11,3 10,8 10,2 9,1 9,1 10 4,4 4,2 3,9 5 2,0 2,5 3,1 2,0 2,3 1,7 1,2 1,6 0 -0,3 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021p -5 Stationärer Handel Onlinehandel in % Quellen: DESTATIS, IFH/HDE-Onlinemonitor 5/2021, MB-Research 6
Kennzahlenanalyse Deutschland Corona: Gewinner und Verlierer im stationären Einzelhandel Umsatzveränderung 2020 gegenüber 2019 in Deutschland -40 -20 0 20 40 EH mit Fahrrädern 34,1 EH mit Bau- und Heimwerkerbedarf 14,4 EH mit Nahrungs-, Genussmitteln und Getränken 9,2 EH mit sonst. Haushaltsgeräten 8,7 Apotheken 7,2 EH mit Möbeln 4,7 EH mit Büchern -8,4 EH mit Spielwaren -10,7 EH mit Schuhen und Lederwaren -21,5 EH mit Bekleidung -25,1 Internet- und Versandhandel mit Textilien und Bekleidung 15,4 Sonstiger Internet- und Versandhandel 28,4 in % Quelle: Destatis 7
Kennzahlenanalyse Deutschland Lockdown-bedingte Umsatzverschiebungen in Deutschland Monatliche Umsatzentwicklung im Stationären Einzelhandel 160 140 120 100 80 60 40 20 Teil- 0 Lockdown Lockdown Lockdown EH ohne Kfz EH mit Waren versch. Art, Hauptrichtung Lebensmittel EH mit Bekleidung EH mit Bau- und Heimwerkerbedarf 2015 = 100, in konstanten Preisen Quelle: Destatis 8
Kennzahlenanalyse Stadt Osnabrück Umsätze brechen durch die Pandemie erheblich ein Entwicklung von Kaufkraft und Umsatz 1.500 -6 1.400 - 154 1.300 - 17 1.200 + 12 - 63 + 17 1.100 1.000 900 800 700 600 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021p Kaufkraft Umsatz in Mio. Euro Quelle: MB-Research 2015 - 2021 10
Kennzahlenanalyse Stadt Osnabrück Corona-Lockdown schadet der Innenstadt besonders Umsatzentwicklung stationärer Einzelhandel in Osnabrück 1000 +9 900 - 42 + 13 800 700 - 14 600 500 - 113 - 29 400 300 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021p PLZ 49074 OS ohne 49074 in Mio. Euro Quelle: MB-Research; eigene Berechnungen 11
Kennzahlenanalyse Stadt Osnabrück Corona-Lockdown schadet der Innenstadt besonders Indizierte Umsatzveränderung Innenstadt/Rest von Osnabrück 120 110 100 90 80 70 60 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021p Osnabrück insgesamt PLZ 49074 OS ohne 49074 2015 = 100 Quelle: MB-Research; eigene Berechnungen 12
Kennzahlenanalyse Stadt Osnabrück Kaufkraft und Umsatz gehen pandemiebedingt zurück Kaufkraft und Umsatz pro Einwohner in Osnabrück 10.000 9.114 9.000 8.368 8.480 8.433 8.706 8.000 7.705 7.575 6.944 6.977 7.000 6.433 6.425 6.517 6.539 6.620 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021p Kaufkraft pro Einwohner Umsatz pro Einwohner in Euro Quelle: MB-Research 13
Kennzahlenanalyse Stadt Osnabrück Rückgang bei Kaufkraft und Umsatz auf allen Ebenen Quellen: MB-Research, Eigene Berechnungen, gerundet; Pro-Kopf-Veränderungen zwischen 2019 und 2021 - 326 - 299 - 275 - 357 hellblau: > - 1.000; dungeklblau: < - 1.000 (6.760) (6.730) (6.542) (6.620) Kaufkraft - 606 - 588 - 619 - 1.131 (5.596) (5.596) (5.460) (7.575) Umsatz Deutschland Niedersachsen IHK-Bezirk Osnabrück 14
Kennzahlenanalyse Stadt Osnabrück Starke Umsatzrückgänge in den Oberzentren Quellen: MB-Research, Eigene Berechnungen, gerundet; Pro-Kopf-Veränderungen zwischen 2019 und 2021 - 326 - 404 - 346 - 391 - 357 hellblau: > - 1.000; dunkelblau: < - 1.000 (6.760) (7.002) (6.518) (6.902) (6.620) Kaufkraft - 606 - 1.171 - 785 - 1.181 - 1.131 (5.596) (7.091) (6.389) (8.008) (7.575) Umsatz Deutschland Münster Bielefeld Oldenburg Osnabrück 15
Kennzahlenanalyse Stadt Osnabrück Kaufkraftniveau gibt pandemiebedingt nach Oberzentren im Vergleich 106 104 102 100 98 96 94 92 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021p Münster Oldenburg Bielefeld Osnabrück Quelle: MB-Research 16
Kennzahlenanalyse Stadt Osnabrück Handelszentralität sinkt auch in anderen Städten Oberzentren im Vergleich 160 150 140 130 120 110 100 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021p Münster Oldenburg Bielefeld Osnabrück Quelle: MB-Research 17
Kennzahlenanalyse Stadt Osnabrück Einzelhandelszentralität weiter rückläufig Entwicklung der Handelszentralität von Osnabrück 160 150 148 146 146 143 143 139 138 140 130 120 110 100 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021p D = 100 Quelle: MB-Research 18
Kennzahlenanalyse Stadt Osnabrück Prognose 2021: Osnabrück behauptet Zentralität Handelszentralitäten Oberzentrum Osnabrück bleibt mit Handelszentralität von 138 regionaler Einkaufsschwerpunkt Mittelzentren binden Kaufkraft und haben häufig Handelszentralitäten über 100 Grundzentren decken vor allem den täglichen Bedarf, erreichen häufig nur Handelszentralitäten kleiner 80 Quelle: MB-Research 19
Kennzahlenanalyse Stadt Osnabrück Ober- und Mittelzentren verlieren im Corona-Lockdown Veränderung der regionalen Handelszentralitäten Trend zum Einkauf vor Ort (insbesondere in Grundzentren) Corona-Einschränkungen halten Kunden vom Besuch der Innenstädte ab (Osnabrück und viele Mittelzentren) Quelle: MB-Research 20
Kennzahlenanalyse Stadt Osnabrück Kernergebnisse: Stationärer Einzelhandel 2020 war schwierig 2021 wird schwieriger (Prognose) Leichter Umsatzzuwachs im stationären Geringes Minus beim Umsatz im Einzelhandel trotz Lockdown stationären Einzelhandel Erhebliche Unterschiede für die Lockdown bis April 2021 kann im einzelnen Sortimente Jahresverlauf nicht kompensiert werden Einzelhandel mit Bekleidung besonders Innenstadt verliert im regionalen betroffen Standortwettbewerb gegenüber Umland Entwicklung bei Kaufkraft und Umsatz in benachbarten Oberzentren ähnlich 21
Ergebnisse Quartierscheck Innenstadtquartiere
Quartierscheck Neue Erhebungssystematik zeigt Multifunktionaltät Erdgeschossnutzungen Vollerhebung der Erdgeschoss- nutzungen ermöglicht zukünftige Entwicklungen besser abzubilden NEU: Quartier Neumarkt: dadurch Veränderungen bei den Quartieren Kamp-Promenade und Haseviertel Neben Leerstand auch separate Erfassung der Vergnügungsstätten als Indikatoren für Attraktivitätsverlust des Handelsbesatzes Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand 23
Quartierscheck Übersicht Innenstadtquartiere Quartier Handel Gastronomie Filialisten Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnüg.-stätte Leerstand Große Straße 86% 5% 85% 0% 1% 0% 0% 7% Neumarkt 10% 24% 43% 0% 39% 0% 0% 27% Krahnstraßenviertel 61% 12% 30% 0% 19% 0% 0% 6% Johannisstraße 42% 16% 15% 4% 24% 0% 3% 12% Redlinger Straße 37% 39% 14% 0% 11% 8% 0% 5% Kamp Promenade 59% 21% 56% 0% 16% 0% 0% 5% Herrenteichstraße 59% 24% 57% 0% 18% 0% 0% 0% Haseviertel 30% 11% 21% 0% 34% 0% 0% 25% Altstadt 27% 17% 0% 3% 25% 23% 0% 6% Hasestraße 38% 25% 5% 0% 33% 0% 2% 3% Nikolaiort/Domhof 32% 38% 63% 9% 21% 0% 0% 0% Möserstraße 33% 12% 26% 2% 33% 0% 14% 5% Vitihof 11% 9% 0% 6% 23% 48% 1% 1% 24
Quartierscheck „Große Straße“ mit höchstem Handelsbesatz Erdgeschossnutzungen 7% 1% 5% Filialisierungs- grad: 85 % 86% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 73 25
Quartierscheck Neumarkt mit hohem Leerstand Erdgeschossnutzungen 10% 27% Filialisierungs- 24% grad: 43% 39% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 40 26
Quartierscheck Krahnstraßenviertel mit hohem Handelsanteil Erdgeschossnutzungen 6% 19% Filialisierungs- grad: 30 % 12% 61% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 114 27
Quartierscheck Johannisstraße mit hohem Handels- und Dienstleistungsbesatz Erdgeschossnutzungen 12% 3% 42% Filialisierungs- 24% grad 15% 4% 16% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 139 28
Quartierscheck Redlinger Straße: Quartier mit hohem Gastronomieanteil Erdgeschossnutzungen 5% 8% 11% 37% Filialisierungs- grad 14% 39% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 38 29
Quartierscheck Kamp-Promenade: abwechslungsreiche Nutzungen Erdgeschossnutzungen 5% 16% Filialisierungs- grad 56% 59% 21% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 56 30
Quartierscheck Herrenteichstraße: kurz, zentral, vielfältig Erdgeschossnutzungen 18% Filialisierungs- grad 57% 24% 59% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 17 31
Quartierscheck Hase-Viertel: Leerstand Deutsch-Passage und Möserstraße Erdgeschossnutzungen 25% 30% Filialisierungs- grad 21% 11% 34% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 71 32
Quartierscheck Altstadt: „Starke“ funktionale Mischung mit Charakter Erdgeschossnutzungen 6% 27% 23% Filialisierungs- grad 0% 17% 25% 3% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 151 33
Quartierscheck Hasestraße: Bunte Mischung von Handel und Gastronomie Erdgeschossnutzungen 3% 2% 38% 33% Filialisierungs- grad 5% 25% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte n = 64 34
Quartierscheck Nikolaiort/Domhof: Schlemmermeile in der Innenstadt Erdgeschossnutzungen 21% 32% Filialisierungs- 9% grad 63% 38% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 34 35
Quartierscheck Möserstraße: Potenzial für Entwicklungen Erdgeschossnutzungen 5% 14% 33% Filialisierungs- grad 26% 33% 12% 2% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 42 36
Quartierscheck Vitihof: Wohnen mit kurzen Wegen Erdgeschossnutzungen 1% 11% 1% 9% Filialisierungs- 6% 48% grad 0% 23% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 65 37
Quartierscheck Kernergebnisse Multifunktionalität und Individualität sind wichtige Erfolgsfaktoren Bislang A-Lagen überwiegend von Corona-Pandemie große Herausforderung Filialisten belegt bei der Innenstadtentwicklung Filialisten zum Teil mit erheblichen Kommunales Leerstandsmanagement: wirtschaftlichen Engpässen, dünnen ihr Über zeitlich befristete Zwischennutzungen Filialnetz aus und investieren vermehrt in für ein buntes, vielfältiges Stadtbild sorgen Online-Vertrieb Neumarkt: Ende des städtebaulichen Johannishöfe: Perspektivisch Strahlkraft Missstands zeichnet sich ab auf umliegende Quartiere Individuellen Charakter der Quartiere Immobilieneigentümer stärker einbinden stärken 38
Ergebnisse Quartierscheck Einfallstraßen
Quartierscheck Übersicht Einfallstraßen Quartier Handel Gastro- Filialisten Soziale Sonstige Wohnen Vergnüg.- Leer- nomie DL DL stätte stand Hannoversche Straße 40% 9% 61% 0% 44% 1% 2% 4% Iburger Straße 12% 4% 12% 3% 22% 51% 1% 7% Lotter Straße 22% 11% 12% 3% 38% 22% 2% 2% Martinistraße 8% 7% 13% 1% 22% 59% 0% 4% Pagenstecherstraße 23% 11% 75% 1% 44% 7% 6% 7% 40
Quartierscheck Hannoversche Straße: Großhandel und großfl. Einzelhandel Erdgeschossnutzungen 1% 4% 2% 40% Filialisierungs- grad 61% 44% 9% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 91 41
Quartierscheck Iburger Straße mit hohem Wohnanteil Erdgeschossnutzungen 7% 12% 1% 4% 3% Filialisierungs- grad 12% 22% 51% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 217 42
Quartierscheck Lotter Straße: Die Mischung machts, viele Arztpraxen Erdgeschossnutzungen 2% 22% 22% 2% Filialisierungs- grad 12% 11% 3% 38% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 133 43
Quartierscheck Martinistraße: Einfallstraße mit hohem Wohnanteil Erdgeschossnutzungen 4% 8% 7% 1% Filialisierungs- grad 13% 22% 59% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 102 44
Quartierscheck Pagenstecherstraße: Großhandels- und Automeile Erdgeschossnutzungen 7% 6% 23% 7% Filialisierungs- grad 75% 11% 1% 44% Handel Gastronomie Soziale DL Sonstige DL Wohnen Vergnügungsstätte Leerstand n = 94 45
Quartierscheck Kernergebnisse Einfallstraßen … mit verschiedenem Charakter und wichtigen Versorgungsfunktionen … mit überwiegend anderen gewerblichen Funktionen als Innenstadtquartiere … haben wichtige Funktion für die Nahversorgung der umliegenden Stadtteile … hohe Bedeutung für die verkehrliche Erreichbarkeit der Innenstadt Beispiele: Pagenstecherstraße: Großhandelsbetriebe und Autohäuser Martinistraße: Wohnen und Universität Lotter Straße: Gesundheitsdienstleistungen und Arztpraxen 46
Passantenmonitor Beitrag mO. Marketing Osnabrück GmbH (siehe separate Präsentation)
Leerstandsmonitor Beitrag mO. Marketing Osnabrück GmbH (siehe separate Präsentation)
Handlungsempfehlungen
Handlungsempfehlungen Handelsstandorte entwickeln Kurzfristig (post Corona) Initiativen zur Stärkung der Nutzungsvielfalt und Aufenthaltsqualität verbessern, „Ökosystems Innenstadt“ Individualität in der Innenstadt u. a. durch attraktiven umsetzen (z. B. Stadtgutschein, erhalten und sichern öffentlichen Raum („Sauberkeit Innenstadt-Wettbewerbe, (Gastronomie, Kultur und und Sicherheit“), Veranstaltungen) Dienstleistungen) Stadtmöblierung, freies WLAN Aktuelle Fördermöglichkeiten Leerstand und nutzen (z. B. Sofortprogramm Geschäftsflächen „managen“ „Perspektive Innenstadt“) 50
Handlungsempfehlungen Handelsstandorte entwickeln Mittel-/Langfristig (Strukturwandel) Städtebau und Funktionen der City- und Trading down durch Quartiere mit BID-Förderung Quartiersmanagement angemessene und schnelle stärken (Niedersächsischen ausbauen Nachnutzung vermeiden Quartiersgesetz) Runden Tisch Digitale Sichtbarkeit im Handel Verzahnung von E-Commerce Immobilienwirtschaft fördern und Innenstadthandel fördern reaktivieren 51
Handlungsempfehlungen Planungsrechtliche Möglichkeiten für die Innenstadt nutzen Kurzfristig Attraktive Nachnutzungen Vorgaben der Bauleitplanung zentral gelegener Flächen und der Raumordnung zulassen (nicht nur für den konsequent anwenden Handel) Schnelle Umsetzung von Fördermittel für die Beseitigung Investitionen durch zeitnahe städtebaulicher Missstände Bearbeitung und Genehmigung akquirieren ermöglichen 52
Handlungsempfehlungen Planungsrechtliche Möglichkeiten für die Innenstadt nutzen Mittel-/Langfristig (Strukturwandel) Großflächige Osnabrücker Liste der Zentrale Versorgungsbereiche Einzelhandelsprojekte innenstadt-relevanten überarbeiten/enger fassen zentrenverträglich gestalten Sortimente weiterentwickeln 53
Handlungsempfehlungen Erreichbarkeit sichern Kurzfristig Verkehrsfluss durch intelligente Ausreichend Parkraum für den Parkgebühren Ampelschaltungen optimieren motorisierten Individualverkehr standortangemessen gestalten („grüne Welle“) sicherstellen Baustellenkommunikation und Leihsysteme für Fahrräder, -management verbessern, Roller und PKW einrichten und Baumaßnahmen besser ausbauen koordinieren und schneller durchführen 54
Handlungsempfehlungen Erreichbarkeit sichern Mittel-/Langfristig (Strukturwandel) Attraktives und emissionsarmes Taktung im ÖPNV verdichten, Park+Ride-Angebot ausbauen ÖPNV-Angebot sicherstellen Stadt-/Umlandverknüpfungen (Bus/Schiene) optimieren Durchgangsverkehr durch Sichere Fahrradwege abseits Tempo 30 auf Hauptstraßen Lückenschluss der Hauptstraßen und vermeiden A 33 Nord reduzieren / B 68 Fahrradparkplätze schaffen verlegen 55
Handelsmonitor 2021 Ansprechpersonen Anke Schweda Alexander Illenseer Geschäftsbereichsleiterin Marketing Osnabrück GmbH Standortentwicklung marketing@osnabrueck.de schweda@osnabrueck.ihk.de Bildnachweis Kartenmaterial: Google maps osnabrueck.ihk24.de osnabrueck.ihk24.de/newsletter 56
Anhang
Handelsmonitor 2021 Projektbeschreibung Akteure: Der „Handelsmonitor Osnabrück“ ist eine Gemeinschaftsstudie der Marketing Osnabrück GmbH (mO.), Osnabrücker City Marketing e.V. (OCM) und der Industrie- und Handelskammer Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim (IHK). Ziele: Ziel ist eine bessere Positionierung des Osnabrücker Einzelhandels durch laufende Marktbeobachtungen. Der Handelsmonitor wird alle zwei Jahre aktualisiert. Auch ein Vergleich von Städten mit vergleichbarer Einzelhandelsstruktur wird dadurch möglich. Dadurch wird die Basis einer strategischen Weiterentwicklung und Attraktivitätssteigerung der gesamten Osnabrücker Einzelhandelslandschaft geschaffen. Methodik: Neben der Auswertung von Branchenkennziffern und statistischen Daten wird ein Blick auf die Handelsstruktur einzelner Quartiere geworfen. Mit diesem „Quartierscheck“, der im Mai 2021 durchgeführt wurde, sowie einem Passantenmonitor wird ein Fokus auf Handlungsfelder für ausgewählte Geschäftsstraßen vor Ort ermittelt. Themen: Die in der Analyse und Interpretation eingesetzten Methoden werden so angewendet, dass eine fortlaufende Aktualisierung zur strategischen Weiterentwicklung ermöglicht werden kann („Monitoring“- Prinzip). Mit Hilfe der Aktualisierungen und der Berücksichtigung von „Sonderthemen“ können Zielgruppen und Markttrends erfasst und Branchendaten aufbereitet werden. Perspektiven: Durch die Bündelung von Daten, Fakten und Wissen der lokalen Akteure soll ein lebendiges Monitoring-Instrument für die systematische Weiterentwicklung des Oberzentrums Osnabrück dauerhaft etabliert werden. Die Ergebnisse werden jeglichen Interessenten öffentlich zur Verfügung gestellt 58
Quartierscheck Abgrenzung Nutzungsarten Handel: Apotheken, Bäckereien, Kiosk, 1€ Wohnen Shop, Bekleidung, Schuhe, Telekom, Copy- Vergnügungsstätte: Spielhalle, Wettbüro, Shop, Fotostudio, Optiker etc. Bordelle Gastronomie: Café, Restaurant, Shisha-Bar Leerstand (zum Zeitpunkt der Erhebung) etc. Nicht zu erfassen: Türen zu Treppenhäusern Soziale Dienstleistungen: Kita, für Ober-/Kellergeschosse, Personaleingänge Beratungsstellen, Familienbildungsstätte, Kirche, Pfarrbüro etc. Sonstige Dienstleistungen: Versicherungen, Reisebüro, Tankstelle, Fitnessstudios, Kino, Kultureinrichtungen, Hotel, Bibliothek, alle öffentlichen Dienstleistungen, Musikschule, Änderungsschneiderei, Handwerker etc. 59
Anhang Räumliche Abgrenzung PLZ 49074 60
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