VERLAGSVERZEICHNIS 2020/2021 - IGFH
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VERLAGSVERZEICHNIS 2020/2021 IGFH Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen Sektion Deutschland Eigenverlag und Verlagskooperation der Fédération Internationale der Internationalen Gesellschaft des Communautés Educatives für erzieherische Hilfen FICE e. V.
»Beim Lesen guter Bücher wächst die Seele empor« Voltaire, französischer Philosoph und Schriftsteller in »Der ehrliche Hurone«. Liebe Leserin, lieber Leser, im vorliegenden Publikationsverzeichnis der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) fin- den Sie über 90 Publikationen − Bücher, Broschüren, Expertisen, Studien −, an denen nicht gleich die Seele wachsen muss und kann, aber die doch ein Angebot machen. Ein Angebot für interessierte Leser*innen, die neugierig und offen sind für aktuelle Themen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie Familien, die sich auch irritieren lassen wollen und in den Austausch mit Kolleg*innen der Praxis und Forschung gehen. Die Betonung der Grundrechte von jungen Menschen, das Plädoyer gegen eine ausgrenzende Gesellschaft und auch eine ausgrenzende Kinder- und Jugendhilfe bilden die Seelenverwandtschaft der vorgestellten Schriften. Ob dies gelungen ist, müssen letztlich Sie entscheiden! Zahlreiche neue Titel sind in das Publikationsverzeichnis der IGfH aufgenommen worden. In den Bücher spielt die Vermessung des Alltags in der Heimerziehung dabei ebenso eine zentrale Rolle wie die Etablierung von Beteiligungskulturen oder der Aufbau verlässlicher Infrastrukturen für junge Erwachsene aus stationären Erziehungshilfen und die Erkundung der sozialpädagogischen Praxis z. B. in den Feldern der Inobhutnahmen oder der Vormundschaft jenseits der Beschränkung auf rechtliche Gesichtspunkte. Interessierte Leser*innen werden entdecken, dass die IGfH mit ihren Partner*innen auch zahlreiche neue Verlagsverzeichnis 2020/2021 gedruckte Expertisen und Dokumentationen in der Feldern der Pflegekinderhilfe, der Heimerziehung, in der Vormundschaft und zur Situation der Care Leaver veröffentlicht hat. Diese Publikationen versuchen mit Redaktion und Satz Fachkräften und Hilfe-Adressat*innen die Handlungsfelder und Herausforderungen rund um die Hilfen zur Marina Groth und Beatrice Alberti Erziehung im Dialog deutlicher werden zu lassen. Titelfoto Von Albert Einstein stammt der schöne Satz: »Ich möchte gern im Dunkel des Nicht-Analysiertseins verbleiben«. ©Unclesam Adobe Stock 348081777 Diese selbstgewählte Dunkelheit der Lesenden versuchen wir mit den Schriften zu respektieren, indem wir © IGfH 2020 die Leselampe gern für praxisnahe Tipps, Empfehlungen neben den Analysen anknipsen. Vor allem durch die Informationsbroschüren der IGfH mit ihren Partner*innen zum Beispiel zu den Rechten für Care Leaver, Wichtiger Hinweis zu Forderungen der Eltern an die Heimerziehung oder zu Erfahrungen von jungen Fachkräften im Berufsein- Alle Titel mit einer ISBN bestellen Sie bitte in Ihrer Buchhandlung. stieg haben wir dies aktuell versucht. Und auch unsere Reihe »Basistexte Erziehungshilfen« wird nicht müde, Alternativ können Sie die komplette Titelauswahl auch direkt mit weit über einem Dutzend Bänden und über 50.000 verkauften Exemplaren Einführungsangebote in die über unsere Hompage www.igfh.de/Publikationen bestellen. Arbeitskontexte der Hilfen zur Erziehung praxisnah zu geben. Auch hier sind wieder neue Bände erschienen und im Erscheinen. Die Zeitschrift Forum Erziehungshilfen, die Expertisen sowie vereinzelte Publikationen wurden gefördert durch Nicht vergessen werden sollte auch ein Hinweis auf unsere bundesweite Fachzeitschrift Forum Erziehungs- hilfen (ForE), die fünfmal im Jahr erscheinende, auflagenstärkste Zeitschrift im Bereich der Erziehungshilfen im Beltz Juventa Verlag (ca. 2500 Exemplare). Der Bezug des ForE (64 Seiten) sowie der Zugriff auf ältere ForE Ausgaben ist für IGfH-Mitglieder kostenfrei. Interessierte können auch unseren monatlichen Newsletter ForE- Online bestellen (igfh@igfh.de). Das alles ist vielgestaltig, hoffentlich nicht zu verwirrend. Wenn Ihnen aber die dahinterliegende Haltung und IGfH – Philosophie unserer Publikationen gefällt und/oder Sie einfach Geld sparen wollen, da ein Fachbuch, das Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen »Forum Erziehungshilfen«, der Newsletter ForE-Online, vergünstigte Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen Galvanistraße 30 u.v.m. im Mitgliedsbeitrag enthalten sind, werden Sie einfach Mitglied der IGfH (Aufnahmeantrag auf der 60486 Frankfurt am Main letzten Seite dieses Verlagsprogramms). Telefon 0 69 . 63 39 86-12 Über Rückmeldungen zu unseren Veröffentlichungen sind wir natürlich abseits der Mitgliedschaft immer Telefax 0 69 . 63 39 86-25 erfreut. Viel Spaß beim Lesen! verlag@igfh.de Ihr Josef Koch www.igfh.de Schriftleitung
INHALTSVERZEICHNIS Challenges for child and youth care: a German-Israeli dialogue . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Hilfen zur Erziehung in europäischen Modernisierungsprozessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 FACHZEITSCHRIFT »FORUM ERZIEHUNGSHILFEN« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 REIHE »THEORIE-PRAXISTRANSFER« Ausblick auf 2021 Care Leaver in der Jugend- und Wohnungslosenhilfe in Karlsruhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Professionelle Nähe in der Heimerziehung .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 »Und da hörte ich eben, dass die Kinder dort gebrochen werden« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Vormundschaft: sozialpädagogischer Auftrag – rechtliche Rahmung – Ausgestaltung in der Praxis . . . 8 CARE LEAVER: Entwicklung und Begründung von Handlungsstrategien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Neue Titel 2020 INFORMATIONSBROSCHÜREN DER IGfH Werkbuch Leaving Care . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Care Leaver haben Rechte! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Handbuch Inobhutnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Forderungen an die Heimerziehung aus Sicht von Eltern und Fachkräften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Berufseinstieg Jugendhilfe – Erfahrungen – Empfehlungen – Sichtweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 REIHE »GRUNDSATZFRAGEN« Durchblick – Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Beteiligung und Beschwerde in der Heimerziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Reformgeschichte(n) – Beiträge zur Geschichte der Erziehungshilfe im Spiegel einer Ausstellung . . . . . 29 Handbuch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Kinder- und Jugendhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Neues Manifest zur Pflegekinderhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Kritisches Glossar der Hilfen zur Erziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Argumente gegen Geschlossene Unterbringung und Zwang in den Hilfen zur Erziehung . . . . . . . . . . . . . 11 EXPERTISEN ZUR PFLEGEKINDERHILFE Migrationssensibler Kinderschutz .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Schutzkonzeption in der Pflegekinderhilfe – Anforderungen und Ansatzpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Pädagogische Kunst und professionelle Haltungen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Zusammenarbeit mit Eltern in der Pflegekinderhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Sozialpolitik und Jugendhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Vormundschaft in der Pflegekinderhilfe – Kooperation und Ehrenamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Heimerziehung und Bildung .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Migration in der Pflegekinderhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Ausgegrenzt und mittendrin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Inklusive Weiterentwicklung der Pflegekinderhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Dokumentation pädagogischer Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Empfehlungen zur Pflegekinderhilfe im Bundesländer-Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Integrierte Erziehungshilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Aufbereitung empirischer Daten der SGB VIII-Statistik zur Pflegekinderhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Diagnosen – Gutachten – hermeneutisches Fallverstehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Forderungen nach rechtlichen Reformen in der Pflegekinderhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Qualitätsentwicklung in Einrichtungen und Diensten der Erziehungshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Fachliche Forderungen in der Pflegekinderhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 REIHE »PRAXIS UND FORSCHUNG« EXPERTISEN ZU LEAVING CARE Beteiligung als umfassende Kultur in den Organisationen der Hilfen zur Erziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Handreichung Leaving Care . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Die Organisation des Täglichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Sozialstatistische Grundlage sozialer Teilhabe von Care Leaver*innen in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Handreichung Tagesgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Rechte im Übergang – Die Begleitung und Beteiligung von Care Leaver*innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Dialogisches ElternCoaching und Konfliktmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Hilfen für junge Volljährige. Rechtliche Ausgangssituation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Gruppenpädagogik in der Heimerziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Übergang aus der stationären Jugendhilfe ins Erwachsenenleben in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Erziehungshilfekarrieren – belastete Lebensgeschichte und professionelle Weichenstellungen . . . . . . 19 Elternbeteiligung in Tagesgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 EXPERTISEN ZUR VORMUNDSCHAFT Kleine Pädagogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Umgangsbestimmungen durch Vormund*innen und Zusammenwirken Mädchen auf der Straße .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 mit den Sozialen Diensten und Betroffenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Aus der Geschichte lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Inobhutnahme und Kindesschutz – Ergebnisse einer bundesweiten Studie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 DOKUMENTATIONEN ZUR HEIMERZIEHUNG Dialog und Kooperation von Jugendhilfe und Drogenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Dokumentation der Beteiligungswerkstatt »Careleaver gestalten die Zukunft« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Hilfeform Tagesgruppen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Verstreute Forschung? – Stand und Perspektiven der Forschung zur »Heimerziehung« . . . . . . . . . . . . . . . 36 Dokumentation der Beteiligungswerkstatt »Wie wollen wir leben?« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 REIHE »INTERNATIONALE ASPEKTE« Empirische Standortbestimmung zur Heimerziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Migrationssensibler Kinderschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Dokumentation und Auswertung der Beteiligungswerkstatt mit Eltern und Fachkräften . . . . . . . . . . . . . . 37 Hilfen zur Erziehung in Europa: Entwicklungen, Trends und Innovationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Dokumentation und Auswertung der Werkstatt für Fachkräfte öffentlicher und freier Träger . . . . . . . . . . 37
FACHZEITSCHRIFT »FORUM ERZIEHUNGSHILFEN« PUBLIKATIONEN AUS IGfH-PROJEKTEN Kompendium Integrierte flexible Hilfen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Vorwärts, aber nicht vergessen! Entwicklungslinien und Perspektiven in der Kinder- und Jugendhilfe. 38 Jugendhilfe – und dann? Zur Gestaltung der Übergänge junger Erwachsener aus stationären EZH. . . . 39 Innovation in kleinen Schritten – Zur sozialräumlichen Kooperation von Kindertagesstätten, Hilfen zur Erziehung und Allgemeinem Sozialen Dienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Rechte haben – Recht kriegen – Ein Ratgeberhandbuch für Jugendliche in Erziehungshilfen . . . . . . . . . 40 Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (Hrsg.) Gelingende Beteiligung in der Heimerziehung – für Jugendliche und ihre Betreuer*innen . . . . . . . . . . . . 40 Familiengruppenkonferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Grenzüberschreitende Fallarbeit in der Jugendhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Sozialpädagogische Familiendiagnosen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Forum Erziehungshilfen Integrierte erzieherische Hilfen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Die auflagenstarke Fachzeitschrift der IGfH erscheint seit fast 25 Jahren. Die jährlich fünf Ausgaben des Forum Erziehungshilfen REIHE »BASISTEXTE ERZIEHUNGSHILFEN« Heimerziehung – Geschichte und Spannungsfelder einer schwierigen Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 • bringen Texte aus den Spannungsfeldern der Erziehungshilfe Pflegekinder und ihre Familien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 • stellen Analysen und kritische Beiträge aus der Wissenschaft vor Philipp sucht sein Ich – Zum pädagogischen Umgang mit Traumata in den Erziehungshilfen . . . . . . . . . 44 • beinhalten Kommentare und Berichte von Praktiker*innen zu aktuellen pädagogischen Themen Sozialpädagogik und sexuelle Bildung in der Heimerziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 • weisen auf Entwicklungen bei unseren europäischen Nachbarn hin Gruppenpädagogik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Was leisten die Erziehungshilfen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Herausgeberin: Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) – Sektion Bundesrepublik Mädchen und Jungen entdecken ihre Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Deutschland der Fédération Internationale des Communautés Educatives (FICE) e. V. Kinderschutz in Einrichtungen und Diensten der Jugendhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Beiträge an die Redaktion über die Schriftleitung: josef.koch@igfh.de Sozialpädagogische Interventionen in Familien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Sozialraumorientierung in der Jugendhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Beltz Juventa Weinheim und Basel Sich am Jugendlichen orientieren – Ein Handlungsmodell für subjektorientierte Soziale Arbeit . . . . . . . 48 ISSN 0947-8957 Grundwissen Erzieherische Hilfen – Ausgangsfragen, Schlüsselthemen, Herausforderungen . . . . . . . . . . 48 64 Seiten Mädchen- und Jungenarbeit in den Erziehungshilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 10,00 € Organisationsgestaltung und Personalführung in den Erziehungshilfen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 AUTOR*INNENVERZEICHNIS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 IGfH-VERANSTALTUNGSPROGRAMM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 DIE NEUE IGfH-WEBSITE IST ONLINE! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Für IGfH-Mitglieder Viele gute Gründe für die IGfH-Mitgliedschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 ist der Bezugspreis für die Fachzeitschrift im Mitgliedsbeitrag enthalten. Alte Jahrgänge können Aufnahmeantrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 eingesehen werden unter: www.igfh.de FACHZEITSCHRIFT »FORUM ERZIEHUNGSHILFEN« | VERLAGSVERZEICHNIS | 7
Ausblick auf 2021 Neue Titel 2020 Stefan Wedermann Henriette Katzenstein Jaqueline Kauermann- NEU NEU Walter Katharina Lohse Bundesforum Carolin Ehlke Michael Behnisch Vormundschaft und Britta Sievers Fachgruppe Dorothee Schäfer (Hrsg.) Pflegschaft (Hrsg.) Severine Thomas Inobhutnahme (Hrsg.) Professionelle Nähe in der Vormundschaft Werkbuch Leaving Care Handbuch Inobhutnahme Heimerziehung Sozialpädagogischer Auftrag – rechtliche Verlässliche Infrastrukturen für junge Grundlagen – Praxis und Methoden – Rahmung – Ausgestaltung in der Praxis Erwachsene aus stationären Erziehungshilfen Spannungsfelder Der Alltag in der Heimerziehung ist in vielfältiger Weise von körperlicher, sozialer und emotionaler Die Vormundschaft in Deutschland wird vor al- Reihe »Grundsatzfragen« Band 55 Das Handbuch Inobhutnahme beleuchtet erstmals Nähe geprägt. Dies stellt pädagogisches Handeln lem in fachjuristischen Kreisen besprochen und unter den drei Rubriken: I) Rechtliche, historische vor Herausforderungen: Der Umgang zwischen weiterentwickelt. Viele junge Menschen, die in Das Werkbuch bereitet Ergebnisse des Modell- und theoretische Aspekte, II) Praxis und Methoden Fachkräften und jungen Menschen muss Nähe den Erziehungshilfen – in Pflegefamilien oder der projekts »Gut begleitet ins Erwachsenenleben« in der Inobhutnahme und III) Spannungsfelder (in) ermöglichen, Geborgenheit bieten und Selbst- Heimerziehung – leben, haben einen Vormund praxisnah auf. Es vertieft die Themen Beteiligung der Inobhutnahme, das Arbeitsfeld der Inobhut- ständigkeit fördern, aber zugleich berufliche Rollen und damit nimmt dieser eine besondere Stellung und Selbstorganisation, Rechte und Leistungsan- nahme aus unterschiedlichen Perspektiven. einhalten, schützende Distanz wahren und vor in der Hilfegestaltung, aber auch u. a. im Kontakt sprüche sowie eine partizipative Hilfeplanung und allem nicht grenzüberschreitend werden. mit den Eltern ein. Nicht zuletzt geht der Kontakt rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit von In 27 Beiträgen aus Forschung, Praxis und Fachdis zu den jungen Menschen und deren Beteiligung Institutionen als Kernaspekte einer verlässlichen kussion umfasst der Band neben rechtlichen Fragen Dieser Band stellt in praxisnahen Beiträgen dar, über rechtliche Normierungen hinaus und muss mit Infrastruktur für Care Leaver. insbesondere auch sozialpädagogische Perspekti- was professionelle Nähe in der Heimerziehung sozialpädagogischem Handeln unterlegt werden. Das Buch bietet Anregungen für die Fachpraxis ven z. B. auf Übergänge, Beteiligung und Beschwer- ausmacht. Dazu werden zentrale Themen professi- Die sozialpädagogische Ausgestaltung der Vor- und Ausbildung und enthält zahlreiche Fall- und de oder auch Elternarbeit und Elternpartizipation oneller Nähe beleuchtet (z. B. berufliche Rolle, Par- mundschaft wird jedoch kaum bzw. nur punktuell Praxisbeispiele, Reflexionsfragen, Materialien und in der Inobhutnahme. Die Praxisbeiträge werden tizipation, Schutz vor Übergriffen) sowie Ergebnisse und wenig systematisch reflektiert. Literaturhinweise. – sofern verfügbar – mit Praxismaterialien zum eines Forschungsprojekts dargestellt. Download angereichert. Vertrieb: Walhalla Fachverlag, Regensburg Dieser Sammelband widmet sich der rechtlichen ISBN 978-3-947704-08-8 Ca. 180 Seiten Rahmung und sozialpädagogischen Ausgestaltung ISBN 978-3-947704-03-3 ca. 208 Seiten, br. der Vormundschaft sowie der Ausgestaltung in 2020, 480 Seiten, br. 14,90 € Erscheint 4. Quartal 2021 der Praxis. Er bietet in 24 Beiträgen einen breiten 19,90 € Einblick in die Vormundschaft. Erscheint 3. Quartal 2020 Erscheint 1. Quartal 2021 Hinweis: Hinweis: Weitere neue Titel finden Sie in den Rubriken Alle Titel in diesem Verzeichnis sind • Informationsbroschüren der IGfH | Seite 27 auch über unsere Homepage erhältlich: • Expertisen aus der Pflegekinderhilfe | Seite 30 www.igfh.de/Publikationen • Expertisen zu Leaving Care | Seite 33 • Expertisen zur Vormundschaft | Seite 35 • Dokumentationen zur Heimerziehung | S. 36–37 • Publikationen aus IGfH-Projekten | Seite 38 8 | VERLAGSVERZEICHNIS | AUSBLICK 2021 • Reihe »Basistexte Erziehungshilfen« | Seite 43 NEUE TITEL 2020 | VERLAGSVERZEICHNIS | 9
REIHE »GRUNDSATZFRAGEN« Diana Düring Hans-Ullrich Krause Friedhelm Peters Regina Rätz Claudia Equit Sabrina Brinks Nicole Rosenbauer IGfH-Arbeitsgruppe Gaby Flößer Eva Dittmann Matthias Vollhase »Geschlossene Marc Witzel (Hrsg.) Heinz Müller (Hrsg.) (Hrsg.) Unterbringung« Beteiligung und Beschwerde in der Handbuch unbegleitete Kritisches Glossar der Hilfen zur Argumente gegen Geschlossene Heimerziehung – Sammelband minderjährige Flüchtlinge in Erziehung Unterbringung und Zwang in den der Kinder- und Jugendhilfe Hilfen zur Erziehung Grundlagen, Anforderungen, Perspektiven Vor dem Hintergrund der Einführung von Beteili Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind Kinder Die Beiträge in diesem Band analysieren zentrale Freiheitsentziehende Maßnahmen, fakultativ ge- gungsrechten lässt sich derzeit die Entwicklung und Jugendliche, die ohne erziehungs- und sorge- Begrifflichkeiten, die gegenwärtig als hegemoniale schlossene Plätze, zahlreiche neue Formen von beobachten, dass die Sicherung der Beteiligungs- berechtigte Begleitpersonen nach Deutschland Schlüsselbegriffe die Denkweisen und Wissensord- Grauzonen des Einschlusses in Form diverser »Time- rechte mithilfe von internen und externen Be- einreisen und auf der Suche nach Schutz und neuen nungen der Kinder- und Jugendhilfe konstituieren. out-Räume« und »Time-out-Zeiten« sowie generell schwerdeverfahren erfolgen soll. Zugleich lassen Lebensperspektiven sind. Die Unterbringung, Ver- Solche Schlüsselbegriffe changieren zwischen öf- die Tendenz zur Legitimierung von Zwang kenn- sich in der konkreten Umsetzung von Beteiligungs- sorgung und Betreuung dieser jungen Menschen fentlichem Diskurs und Fachdiskurs und entfalten zeichnen wieder Teile der Praxis der Kinder- und strukturen deutliche Hindernisse und Problemfel- liegt in Deutschland in der Verantwortung der Effekte in der Praxis. Jugendhilfe. Diese neuen Formen freiheitsentzie- der erkennen. Kinder- und Jugendhilfe. Diese Begrifflichkeiten wollen eher eine Wirklichkeit hender Maßnahmen kommen nicht mehr einfach schaffen als beschreiben und insofern werden wi- als solche daher, sondern haben sich gleichsam neu Im Sammelband werden organisations- und institu- Das Handbuch gibt einen Überblick über praxis- dersprüchliche Tendenzen zumeist ausgeblendet. erfunden, drücken aber – häufig mit dem Adjektiv tionsbezogene Überlegungen zur Beteiligung und relevante Themenbereiche und nimmt den sozi- Gerade diese sind aber zu betonen und im Sinne intensiv oder intensiv-pädagogisch verbunden – in Beschwerde zusammengefasst als auch Diskurse alpädagogischen Umgang mit jungen unbeglei- einer kritischen Praxis herauszuarbeiten. euphemistischer Sprache der Sache nach nichts über Beteiligung und Beschwerde mit dem Fokus teten Geflüchteten, gemessen an den geltenden anderes aus als geschlossene Unterbringung in auf die Adressat*innen thematisiert. Die Sicht der Kinder- und Jugendhilfestandards, in den Blick. In Das Glossar zeigt an fast 50 Schlüsselbegriffen der ihrer modernisierten Form. Professionellen auf Beteiligung und Beschwerde den einzelnen Beiträgen werden grundlegende Hilfen zur Erziehung in kurzen Texten auf, wie sich und die Herausforderungen für die professionelle Informationen zusammengetragen, die Fachkräf- der Blick auf Hilfen durch Begriffe verändert oder Der Band versammelt »Argumente gegen Ge- Arbeit werden im letzten Teil des Bands verhandelt. ten der Kinder- und Jugendhilfe sowie weiteren festschreibt. Der Band eignet sich gut für gemein- schlossene Unterbringung, Freiheitsentzug und Personen, die mit unbegleiteten minderjährigen same Teamlektüre. Zwang« in neuer Form um dazu beizutragen, die Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg Flüchtlingen arbeiten, als professionelle Reflexion Praxis geschlossener Unterbringung in Heimen der ISBN 978-3-925146-93-0 und als Anregungen für die Weiterentwicklung der Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg Jugendhilfe endgültig zu beenden. 2017, 264 Seiten, br. Praxis dienen sollen. ISBN 978-3-925146-89-3 16,00 € 2014, 416 Seiten, br. Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg 22,90 € ISBN 978-3-925146-85-5 ISBN 978-3-925146-92-3 2013, 104 Seiten, br. 2017, 336 Seiten, br. 12,00 € 19,90 € 10 | VERLAGSVERZEICHNIS | GRUNDSATZFRAGEN GRUNDSATZFRAGEN | VERLAGSVERZEICHNIS | 11
Jürgen Hast Dirk Nüsken Gerald Rieken Birgit Jagusch Ullrich Gintzel Herbert Schlippert Britta Sievers Diana Düring Uwe Hirschfeld Xenia Spernau Ursula Teupe (Hrsg.) Hans-Ullrich Krause (Hrsg.) Michael Lindenberg (Hrsg.) Miriana Zipperle (Hrsg.) Migrationssensibler Kinderschutz Pädagogische Kunst und Sozialpolitik und Jugendhilfe Heimerziehung und Bildung professionelle Haltungen Ein Werkbuch Gegenwart gestalten – auf Ungewissheit vorbereiten. Das Werkbuch bündelt die zentralen Ergebnisse des Unumstritten scheint zu sein, dass pädagogische Jugendhilfe mit ihrer Infrastruktur und den konkre- Bildung – das Wort, der vermutete Inhalt – hat dreijährigen Modellprojekts »Migrationssensibler Haltungen grundlegend mitbestimmen, wie sich ten Handlungsansätzen ist direkt beeinflusst von Konjunktur. Dabei ist auch und gerade Heimerzie- Kinderschutz« und bereitet diese praxisnah auf. pädagogische Beziehungen gestalten und wie sozialpolitischen Veränderungen. Der Sammelband hung ein Ort der Bildung in der Gegenwart junger Die Ergebnisse des Projekts zeigen, an welchen Methoden und Konzepte nach den »Regeln der fokussiert das komplexe Verhältnis von Jugendhilfe Menschen, die auf eine größer werdende Zukunfts- Stellen sich die professionellen Herausforderungen Kunst« im Alltag umgesetzt werden. Angesichts der und Sozialstaat. Zum einen zeigt sich hier, dass ungewissheit vorbereitet werden sollen. Welche unabhängig von einem Migrationshintergrund glei- gegenwärtigen sozialpolitischen und gesamtgesell- die Jugendhilfe einen erfolgreichen Bereich ge- Herausforderungen ergeben sich daraus für die chen und wo Differenzierungen sowie spezifische schaftlichen Entwicklungen stellt sich jedoch die sellschaftlichen Handelns darstellt. Andererseits Arbeit mit jenen Mädchen und Jungen, die häufig Zugänge zu Familien mit Migrationshintergrund Frage, wie pädagogische Haltungen unter oftmals werden die positiven Entwicklungen zunehmend genug als »Modernisierungsverlierer*innen« gelten? nötig sind. problematischen Arbeitsbedingungen ausgebildet in Frage gestellt, sei es durch die Finanznot der werden können. öffentlichen Haushalte, diskreditierende politische Der Band greift das Bildungsthema auf. Bildung Die einzelnen Kapitel gehen auf unterschiedliche Entscheidungen, entsolidarisierende Tendenzen in wird aus der Sicht der stationären Erziehungshil- Phasen des Kinderschutzes wie den Erstkontakt und Der Sammelband fragt einerseits nach diesen Kon- der Gesellschaft, aber auch feldinterne problema- fen näher untersucht. Von welcher Bildung reden das sozialpädagogische Fallverstehen als Grundlage stitutionsbedingungen; zugleich wird mit Blick auf tische Tendenzen. wir? Welche Bildungs- und Erziehungsaufgaben einer Gefährdungseinschätzung ein, ebenso auf verschiedene Arbeitsfelder der Hilfen zur Erziehung für Kinder und Jugendliche hat die Heimerziehung? den Umgang mit Sprachbarrieren. Es werden spe- aufgezeigt, wie Pädagoginnen und Pädagogen Der Band basiert auf den Beiträgen einer sozialpo- zifische rechtliche Rahmenbedingungen wie das nach den »Regeln der Kunst« handeln. litischen Tagung der IGfH, der Gilde Soziale Arbeit Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg Ausländerrecht thematisiert, die Rolle der Koope- und der Ev. FH des Rauhen Hauses und fragt insbe- ISBN 978-3-925146-71-8 ration und Vernetzung sowie die Herausforderung Der Band zeigt, pädagogische Haltungen gestalten sondere nach der Rolle der Jugendhilfe im Kontext 2009, 192 Seiten, br. der Interkulturellen Öffnung als Organisationsent- in ganz wesentlicher Weise die sozialpädagogi- sich abzeichnender wirtschaftlicher, sozialer und 19,90 € wicklungsprozess diskutiert. schen Interaktionen in den Hilfen zur Erziehung. politischer Verwerfungen. Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg ISBN 978-3-925146-84-8 ISBN 978-3-925146-80-0 ISBN 978-3-925146-75-6 2012, 462 Seiten, br. 2011, 240 Seiten, br. 2010, 200 Seiten, br. 22,90 € 19,90 € 19,90 € 12 | VERLAGSVERZEICHNIS | GRUNDSATZFRAGEN GRUNDSATZFRAGEN | VERLAGSVERZEICHNIS | 13
Friedhelm Peters Heinz Henes Wolfgang Trede Charlotte Köttgen Wolfgang Trede (Hrsg.) Friedhelm Peters (Hrsg.) Michael Winkler (Hrsg.) Ausgegrenzt und mittendrin Dokumentation pädagogischer Diagnosen – Gutachten – Integrierte Erziehungshilfen Arbeit hermeneutisches Fallverstehen Jugendliche zwischen Erziehung, Qualifizierung der Jugendhilfe durch Therapie und Strafe Grundlagen und Methoden Rekonstruktive Verfahren zur Qualifizierung Flexibilisierung und Integration? für die Praxis der Erziehungshilfen individueller Hilfeplanung Soziale Entwurzelung und Armut, Abschiebung Akten zu führen, Berichte und Stellungnahmen zu Erfolg und Misserfolg von erzieherischen Hilfen Intergrierte Hilfen meinen, dass in unterschiedlichen und Abgrenzung sind typische Erfahrungen see- schreiben oder Hilfeplangespräche zu protokollie- hängen zentral ab von der richtigen Beurteilung Paragrafen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes lisch verletzter Kinder und Jugendlicher, die sich ren gehört zum »täglichen Brot« der sozialen Arbeit. der Lebenssituation von Mädchen und Jungen verortete Erziehungshilfen nicht von jeweils spe- im Kontakt mit den Hilfesystemen wiederholen Sich und anderen schriftlich Rechenschaft über die und ihren Familien, von dem Verstehen ihrer Le- zialisierten Institutionen angeboten oder – im Falle können. Bei der Suche nach tragfähigen Bezie- eigene Arbeit, über pädagogische und administra- bensgeschichte, dem Erkennen von Ressourcen von Verbundsystemen – in getrennten Abteilungen hungen – besonders, wenn Eltern ganz oder teil- tive Prozesse abzulegen, ist ein zentraler Ausweis und der sich daraus ergebenden Entscheidung »erledigt« werden. Sondern umgekehrt: Ausge- weise ausfallen – geraten die Grundbedürfnisse professionellen Handelns – und wird dennoch über Art und Umfang der notwendigen Hilfe. Das hend vom konkreten Hilfebedarf werden »aus einer eines einzelnen Kindes und Jugendlichen häufig eher nebenbei erledigt und ist zudem unbeliebt. KJHG schreibt für die individuelle Hilfeplanung Hand« die jeweils für die individuellen Bedürfnisse aus dem Blickfeld. Administrative Abläufe, ge- Verfahren der Entscheidungsfindung und vor al- »maßgeschneiderten« Hilfen organisiert. setzliche Vorgaben, individuelle, institutionelle, Behandelt werden im vorliegenden Sammelband lem der Beteiligung von Eltern, Mädchen und Jun- interdisziplinäre und – nicht zuletzt – politische grundsätzliche Fragen (Sinn und Zweck von Doku- gen sowie ggf. anderen Fachkräften vor. Der vorliegende Band bündelt die konzeptionelle Ebenen bestimmen maßgeblich über Schicksale. mentation, Akten und Sozialdatenschutz) und es Debatte um integrierte flexible Erziehungshilfen, werden Dokumentationskonzepte und -methoden Sozialpädagogische Fachkräfte tun sich jedoch ihre theoretischen Begründungen, ihre Stellung im Der Sammelband zeigt anhand von zahlreichen incl. EDV gestützter Verfahren vorgestellt. Zudem immer noch schwer damit, diesen Prozess der qua- System sozialer Dienstleistungen, ihre Leistungs- Praxisbeispielen die Verflechtungen von Ursachen enthält der Band eine Fülle praxisverwertbarer lifizierten Erkenntnisgewinnung und -bewertung fähigkeit und Grenzen des Ansatzes. Es wird aber und Wirkungen zwischen Verhaltensweisen von Hinweise, wie Sozialpädagog*innen möglichst von Lebenssituationen und -erfahrungen mit an- zugleich ausführlich über die unterschiedlichen Kindern und den Reaktionen der differenzierten produktiv mit dem Medium »Dokumentation« gemessenen Methoden zu gestalten. Praxismodelle integrierter Hilfen und deren Erfah- Hilfesysteme der Jugendhilfe und der Kinder- und umgehen können. rungen informiert. Jugendpsychiatrie. In diesem Buch, werden Verfahren »sozialpädago- Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg gischer Diagnosen« und anderer rekonstruktiver Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg ISBN 978-3-925146-58-9 Methoden dargestellt und kritisch diskutiert. ISBN 978-3-925146-41-1 ISBN 978-3-925146-63-3 2004, 280 Seiten, br. 2. Auflage 2001, 374 Seiten, br. 2007, 235 Seiten, br. 17,50 € Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg 19,00 € 19,50 € ISBN 978-3-925146-43-5 2. Auflage 2002, 320 Seiten, br. 18,00 € 14 | VERLAGSVERZEICHNIS | GRUNDSATZFRAGEN GRUNDSATZFRAGEN | VERLAGSVERZEICHNIS | 15
REIHE »PRAXIS UND FORSCHUNG« Joachim Merchel (Hrsg.) Hans-Ullrich Krause Michael Behnisch Qualitätsentwicklung Beteiligung als umfassende Kultur Die Organisation des Täglichen in Einrichtungen und Diensten in den Organisationen der Hilfen Alltag in der Heimerziehung am der Erziehungshilfe zur Erziehung Beispiel des Essens Methoden, Erfahrungen, Kritik, Perspektiven Haltungen – Methoden – Strukturen Seit 1999 müssen Einrichtungen der Jugendhilfe Erziehungshilfe-Dokumentationen 36 Erziehungshilfe-Dokumentationen 35 mit dem Kostenträger neben Leistungs- und Ent- geltvereinbarungen auch eine sogenannte »Quali- Dieser Band greift aktuelle Diskurse und Metho- Im diesem Band wird vor dem Hintergrund eines tätsentwicklungsvereinbarung« abschließen. denentwicklungen zum Thema auf und schlägt Praxis-Forschungsprojektes anschaulich gezeigt, praktische Anleitungen vor. wie die Nahrungsversorgung und die soziale Ge- Zurückgehend auf ein Expert*innengespräch der staltung der Essensaufnahme institutionell organi- IGfH werden in dem Band vier Methoden des Das Buch stützt sich auf neueste Ergebnisse von siert werden. Dabei werden Spannungsfelder und Qualitätsmanagements vorgestellt, es wird über Landesmodellprojekten zur Beteiligung von Kin- pädagogische Herausforderungen sichtbar, die sich praktische Erfahrungen mit den Verfahren berich- dern und Jugendlichen, Eltern, Fachkolleg*innen, einstellen, wenn Tischgemeinschaften organisiert tet und die Ansätze werden kritisch kommentiert. Kooperationspartner*innen. Dargestellt werden werden sollen, verschiedene Bedürfnisse aufei- Beteiligung als umfassendes Projekt für Organisa- nandertreffen und sich normative Vorstellungen Der Band bietet einen Überblick und Hinweise zur tionen in den Hilfen zur Erziehung und es werden über Essenssituationen und gesunde Ernährung sinnvollen Anwendung von Qualitätsmanagement- praktische Anleitungen gegeben, dies als Entwick- in praktische Erziehung verwandeln sollen. Verfahren in Einrichtungen und Diensten der Er- lung einer Kultur der Beteiligung kenntlich und ziehungshilfe. möglich zu machen. Die Ergebnisse des Buches geben Hinweise darauf, wie die Heimerziehung sich weiterentwickeln kann, Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg um einen Alltags-Ort zu bilden, an dem sich Kinder ISBN 978-3-925146-48-0 ISBN 978-3-925146-94-7 und Jugendliche wohlfühlen. 2000, 279 Seiten, br. Hinweis: 2019, 256 Seiten, br. 16,80 € Weitere Titel aus der Reihe 16,00 € Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg »Grundsatzfragen« können Sie über ISBN 978-3-925146-96-1 die Homepage der IGfH einsehen: 2019, 352 Seiten, br. www.igfh.de › Publikationen 19,90 € 16 | VERLAGSVERZEICHNIS | GRUNDSATZFRAGEN PRAXIS UND FORSCHUNG | VERLAGSVERZEICHNIS | 17
Luise Hartwig Ulrike Bavendiek Christine Kugler Bruno Flock Reinhart Wolff Reinhold Schone Guntram Geske (Hrsg.) Remi Stork Stephan Wutzke (Hrsg.) Matthias Hamberger Handreichung Tagesgruppen Dialogisches ElternCoaching und Gruppenpädagogik in der Erziehungshilfekarrieren Konfliktmanagement Heimerziehung Theorie und Praxis zukunftsorientierter Belastete Lebensgeschichte und Tagesgruppenarbeit Das Dialogische ElternCoaching ist ein professionelle Weichenstellungen Arbeitsansatz des Kronberger Kreises für Erziehungshilfe-Dokumentationen 34 Erziehungshilfe-Dokumentationen 32 Erziehungshilfe-Dokumentationen 29 Dialogische Qualitätsentwicklung. Das Interesse an der Hilfeform Tagesgruppen ist Erziehungshilfe-Dokumentationen 33 Die Publikation »Gruppenpädagogik in der Heim Im vorliegenden Buch geht es um die Lebens- und in den letzten Jahren wieder gewachsen. Gefragt erziehung« beschäftigt sich mit der Gruppenpä Hilfegeschichten solcher Kinder und Jugendlicher, sind insbesondere Tagesgruppen für Kinder und Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhil- dagogik als einer »vergessenen Selbstverständ- bei denen die Kinder- und Jugendhilfe an ihre Jugendliche im Vorschul- und Schulalter und deren fe lernen gemeinsam mit Eltern neue Wege der lichkeit« in der Heimerziehung. Dabei werden Grenzen stößt und in denen nicht alles nach »Plan« Familien. Förderung von Kindern. Im Dialogischen Eltern- verschiedene Aspekte des Themas zusammenge- läuft. Unter einer Erziehungshilfekarriere werden Angesichts neuer gesetzlicher Rahmungen, der Coaching wird eine Lerngruppe aus mehreren tragen, was zu einer Wiederbelebung der Diskus- zunächst komplexe Hilfeverläufe verstanden, die Entwicklung von Ganztagsschulkonzepten und Familien und den sie betreuenden Fachkräften sion um pädagogische Prozesse in Heimgruppen sich deskriptiv durch mehrere Wechsel zwischen Anfragen nach einem inklusiven Entwicklungs- gebildet. Zunächst geht es um das Verstehen der beitragen soll. einzelnen Hilfeangeboten auszeichnen. Hilfeverläu- konzept stellt sich aber auch die Frage, wie die Lebenssituation der Familien wie auch der profes- fe also, in denen sich drei, vier, fünf und in einigen Tagesgruppenarbeit die Vorbereitung und den sionellen Herausforderung bei der Unterstützung Im Zentrum stehen dabei neben einigen grundsätz- Fällen noch weitaus mehr Hilfestationen aneinander Übergang in Regelinstitutionen individuell und der konkreten Familien. Fachkräfte und Eltern sind lichen Überlegungen zum Thema die Ergebnisse reihen, in denen eine Vielzahl von Helfer*innen, gut vernetzt gestalten kann. hier gemeinsam im Dialog Lernende. eines zweijährigen Praxisforschungsprojektes zum Einrichtungen und Diensten aktiv sind. Thema »Pädagogische Prozesse in Regelgruppen Die Handreichung, die unter intensiver Mitarbeit Das Methodenbuch erläutert die theoretischen der stationären Heimerziehung«, welches von den Aus den Ergebnissen der Untersuchung lassen sich der IGfH-Fachgruppe Tagesgruppen angeregt und Grundlagen, den Rahmen, das Konzept und die Herausgeber*innen durchgeführt wurde. Erkenntnisse über Struktur und Verbesserungsmög- zusammengestellt wurde, enthält kurze Einfüh- konkreten Methoden für die Arbeit mit Eltern und lichkeiten erzieherischer Hilfen gewinnen. rungsbeiträge zur Entwicklung der Hilfeform Ta- Fachkräften. Walhalla Fachverlag, Regensburg gesgruppen, zu den zentralen Handlungsbereichen ISBN 978-3-925146-74-9 Walhalla Fachverlag, Regensburg und stellt vor allem eine Fülle von Beispielen für Walhalla Fachverlag, Regensburg 2010, 176 Seiten, br. ISBN 978-3-925146-69-5 innovative Ansätze in der Tagesgruppenarbeit vor. ISBN 978-3-925146-81-7 18,90 € 2008, 412 Seiten, br. 2. Auflage 2013, 120 Seiten, br. 21,50 € Walhalla Fachverlag, Regensburg 16,50 € ISBN 978-3-925146-90-9 2015, 278 Seiten, Spiralbindung, A4 19,90 € 18 | VERLAGSVERZEICHNIS | PRAXIS UND FORSCHUNG PRAXIS UND FORSCHUNG | VERLAGSVERZEICHNIS | 19
Verena Wittke Burglinde Retza Arbeitsgruppe Christiane Solf Alfred Marmann Monika Weber (Hrsg.) Heimreform Elternbeteiligung in Tagesgruppen Kleine Pädagogen Mädchen auf der Straße Aus der Geschichte lernen Leibliche Kinder in familiären Settings im Blick von Jugendhilfe, Forschung und Zur Analyse der Heimreform in Hessen öffentlicher Ersatzerziehung Mädchenarbeit (1968 –1983) Erziehungshilfe-Dokumentationen 28 Erziehungshilfe-Dokumentationen 26 Erziehungshilfe-Dokumentationen 19 Erziehungshilfe-Dokumentationen 16 In diesem Buch, das auf Initiative der IGfH-Fach- Sich aus der eigenen Familie zu entfernen, um keine Von den »Straßenkindern« sind auch ein erheb- Ausgehend von der Annahme, dass die heutigen gruppe Tagesgruppen in die Publikationsreihe auf- Fehler zu machen, ist eine mögliche Strategie, die licher Teil Mädchen. Das Leben auf der Straße Bedingungen von Heimerziehung vor dem Hinter- genommen wurde, geht es um die Frage, welche leibliche Kinder und Jugendliche entwickeln, in bringt für Mädchen spezifische Anforderungen grund historischer Entwicklungslinien besser ver- Bedürfnisse, Erwartungen und Vorstellungen Eltern deren Familien »fremdplatzierte« andere Kinder und Problemkonstellationen mit sich. Während standen werden können, wurden im Rahmen eines im Rahmen der Erziehungshilfen bewegen und betreut werden. sich in der Straßenkinderforschung erst langsam IGfH-Projektes Heimkampagne und Heimreform welche Handlungsspielräume sie speziell innerhalb ein geschlechtsdifferenzierter Blick durchsetzt, hat als prägender Abschnitt der jüngeren Geschichte der Tagesgruppe nutzen. In dem vorliegenden Band werden Erzählungen die Praxis zeitnah auf die spürbar unterschiedlichen untersucht. von leiblichen Kindern, die in »familienähnlichen Lebenswelten von Mädchen und Jungen reagiert. Das Buch konzentriert sich auf den Hilfeprozess und Betreuungsformen« mit fremden Heranwachsen- Die Publikation stellt Ergebnisse aus vier Untersu- auf die Interaktion zwischen Eltern und pädago- den aufgewachsen sind, analysiert und interpretiert. Was sind die Hintergründe, die Mädchen veranlas- chungsschritten dar: Mit dem Nachzeichnen der gischen Fachkräften. Die Beweggründe der Eltern Neben den Strategien der Kinder und Jugendlichen sen, sich der Straße als Lebensort zuzuwenden? Und zeit- und fachgeschichtlichen Entwicklungen und stehen im Mittelpunkt der Ausführungen. Was im Umgang miteinander werden auch die Bedürf- wie müssen Hilfsangebote gestaltet sein, damit sie der Auswertung öffentlicher Statistiken zur Heimer- veranlasst Eltern, sich in bestimmten Situationen zu nisse leiblicher Kinder und ihre Artikulationsmög- die Mädchen erreichen? Auf diese Fragen gibt der ziehung in Hessen sowie der BRD insgesamt wird beteiligen, was veranlasst sie, sich zurückzuziehen. lichkeiten in den Blick gerückt. Die Publikation greift vorliegende Sammelband Antworten. Er nimmt ein Interpretationsrahmen für die regionsbezogene Es geht auch darum zu verstehen, wie Eltern mit damit einen bisher vernachlässigten Aspekt in den dabei Bezug auf Praxis und Forschung der Mäd- Untersuchung geschaffen. Im dritten und vierten strukturellen Beteiligungsgrenzen umgehen, wenn Erziehungshilfen auf. chenarbeit ebenso wie der Jugendhilfe: Ergebnisse Teil verschafft eine Chronologie der Ereignisse einen sie z.B. von den Fachkräften die paradoxe Botschaft der Straßenkinderforschung, Selbstaussagen von systematischen Überblick über die Heimreform in erhalten, sich zu beteiligen, ohne verantwortlich Walhalla Fachverlag, Regensburg Mädchen und Erfahrungen aus der Praxis niedrig- Hessen. Schließlich werden im Rahmen von drei mitgestalten zu können. ISBN 978-3-925146-61-9 schwelliger Angebote werden zu einem ganzheit- Heimporträts die Reformprozesse in ausgewählten 2005, 204 Seiten, br. lichen Blick auf die Lebenssituation von Mädchen Einrichtungen betrachtet. Walhalla Fachverlag, Regensburg 17,50 € auf der Straße zusammengeführt. ISBN 978-3-925146-67-1 Walhalla Fachverlag, Regensburg 2007, 256 Seiten, br. Walhalla Fachverlag, Regensburg ISBN 978-3-925146-46-6 19,90 € ISBN 978-3-925146-51-0 2000, 367 Seiten, br. 2002, 157 Seiten, br. 19,90 € 13,00 € 20 | VERLAGSVERZEICHNIS | PRAXIS UND FORSCHUNG PRAXIS UND FORSCHUNG | VERLAGSVERZEICHNIS | 21
REIHE »INTERNATIONALE ASPEKTE« Die folgende Titel sind nur direkt bei der IGfH zu beziehen. IGFH Nicole Knuth Maud Zitelmann Internationale Gesellschaft Britta Sievers Josef Koch (Hrsg.) für erzieherische Hilfen (Hrsg.) Inobhutnahme und Kindesschutz – Ergebnisse einer bundesweiten Dialog und Kooperation Studie von Jugendhilfe und Drogenhilfe Migrationssensibler Kinderschutz Hilfen zur Erziehung in Europa: Entwicklungen, Trends und Erziehungshilfe-Dokumentationen 31 Erziehungshilfe-Dokumentationen 20 Innovationen Die Zahl der in Obhut genommenen Heranwach- Dokumentation eines Expert*innengespräches der Anregungen aus Großbritannien Entwicklung, Trends und Innovationen senden steigt seit Jahren stetig an. Insbesondere Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen in der Altersstruktur der in Obhut genommenen (IGfH), veranstaltet im Auftrag des Bundesministeri- Der Band enthält neben einem kurzen Abriss der Im Fokus des Sammelbandes stehen interessante Kinder hat es erhebliche Veränderungen gegeben. ums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie sozialpolitischen Entwicklungen der letzten Jahre und innovative Konzepte im Feld der erzieheri- Gestützt durch eine Vorstudie sowie durch die des Bundesministeriums für Gesundheit in Berlin. in Großbritannien eine Darstellung des im Vergleich schen Hilfen, die in fünf europäischen Ländern inhaltliche und praktische Unterstützung des zu Deutschland stark formalisierten Kinderschutz- bereits erfolgreich umgesetzt werden. Sie gehen »Arbeitskreis Inobhutnahme« der IGfH führte 2002, 128 Seiten, Schutzgebühr 4,00 € verfahrens. Zudem werden die Einwanderungsge- zurück auf die Tagungsreihe »Hilfen zur Erziehung die Autorin mit einem interdisziplinären Team schichte und einige Leitlinien der Integrationspolitik im europäischen Vergleich« des MASGFF, der IGfH an der Universität Osnabrück eine umfangreiche umrissen. und des ism e. V. in Mainz. Eberhard Krüger, Günther Lachnit, Einrichtungsbefragung und Studie zur Situation Hans-Anton Maier, Achim Stopp (Hrsg.) der Inobhutnahme durch. Die Broschüre macht Neben Portraits von Migrant*innenorganisationen, Eingebettet in theoretische Überlegungen zur In- die Ergebnisse einer interessierten Öffentlichkeit Hilfeform Tagesgruppen die zum Kinderschutz arbeiten, findet sich auch novationskraft und Wirksamkeit sozialer Arbeit in zugänglich. ein Fallbeispiel, in dem das Vorgehen im Einzelfall Europa sowie zu Grundideen und Richtungen einer Erziehungshilfe-Dokumentationen 24 plastisch wird. Entsprechend des Diversity-Ansatzes europäischen Pädagogik stellen die Beiträge aus ISBN 978-3-925146-76-3 Die Leser*innen erhalten durch zahlreiche Praxisbe- als Querschnittsaufgabe soll der ethnisch-kulturelle den Niederlanden, England, Finnland, Luxemburg 2010, 86 Seiten, br. richte einen Einblick in das vielfältige Spektrum der Hintergrund der Betroffenen in allen Stadien der Fall- und Deutschland Konzepte und Praxisentwicklun- 8,00 € gegenwärtigen Tagesgruppenarbeit. Die Beiträge bearbeitung bis hin zu einer möglichen Unterbrin- gen zur Diskussion. Der Band hat das Ziel, Anregun- dieses Bandes wollen zur Fachdiskussion, aber auch gung des Kindes berücksichtigt werden. gen zu geben, wie über europäische Ländergrenzen zum Widerspruch herausfordern. Sie beschäftigen hinweg ein fachlicher Austausch möglich ist. sich sowohl mit gegenwärtiger Praxis als auch mit Im Fazit werden Anknüpfungspunkte im Hinblick notwendigen Entwicklungen der Tagesgruppen- auf die Umsetzung eines migrationssensiblen Walhalla Fachverlag, Regensburg arbeit. Die Diskussion, wie viele Spezialangebote Kinderschutzes in Deutschland herausgearbeitet. ISBN 978-3-925146-73-2 im Sozial- und Lebensraum benötigt werden, wie 2010, 160 Seiten, br. besondere Kompetenzen in den Regelangeboten Walhalla Fachverlag, Regensburg 14,50 € wirksam werden und wie welche Wirkungen einer ISBN 978-3-925146-82-4 Hilfeform festgestellt werden können, berührt ins- 2013, 72 Seiten, br. besondere auch die Tagesgruppen. 10,00 € 2003, 168 Seiten, 6,00 € 22 | VERLAGSVERZEICHNIS | PRAXIS UND FORSCHUNG INTERNATIONALE ASPEKTE | VERLAGSVERZEICHNIS | 23
REIHE »THEORIE-PRAXISTRANSFER« Emmanuel Grupper Josef Koch Friedhelm Peters Friedhelm Peters Britta Sievers Challenges for child and youth Hilfen zur Erziehung Care Leaver in der Jugend- und care: a German-Israeli dialogue Wohnungslosenhilfe in Karlsruhe in europäischen Modernisierungsprozessen EFSHAR – Israeli Association for the Ergebnisse einer Adressat*innenbefragung Mit diesem Buch startete die IGfH eine dritte Reihe Development of social Education und Ansatzpunkte für die Praxisentwicklung im Walhalla Fachverlag, Regensburg, in der Arbeiten This book is not supposed to be just another coll- im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe mit inter- Band 3 ection of scholarly articles, although we believe national vergleichendem Fokus verlegt werden. it will certainly be a valuable contribution to the In dieser Veröffentlichung werden Ergebnisse einer Verbesserung der Übergangsvorbereitung und developing field of child and youth care or, in its Im ersten Band der Reihe werden die Auswirkungen Care Leaver-Befragung vorgestellt, die im Rahmen Hilfeplanung sowie eine längere Nachbetreuung, German term, “social pedagogy”. sozialstaatlicher Modernisierungsprozesse, die seit des Projekts »Gut begleitet ins Erwachsenenleben« um nicht den Weg in die Wohnungslosigkeit ein- It is important to point out that the book is one den 80er und verstärkt in den 90er Jahren nahezu am Modellstandort Karlsruhe durchgeführt wurde. schlagen zu müssen. of the products of a fruitful dialogue between überall in Europa und darüber hinaus stattgefun- Leitfrage war, was Care Leaver von der Jugendhilfe Israeli and German child and youth care workers, den haben, im Feld der Kinder- und Jugendhilfe gebraucht hätten. Neben weiteren Ergebnissen der Projektarbeit in organised by EFSHAR (the Israeli Association for the untersucht. Karlsruhe enthält die Broschüre zahlreiche konkrete Development of Social Education) and IGfH with ge- Die Ergebnisse liefern viele Hinweise auf notwen- Ansatzpunkte der Praxisentwicklung, die auch über- nerous support of the Peretz Naphtali Foundation. Der zweite Teil befasst sich schwerpunktmäßig dige Verbesserungen der Begleitung junger Men- regional bedeutsam sind sowie Schlussfolgerungen mit der Entwicklung in England und Wales und schen auf ihrem Weg aus stationären Hilfen in ihr für Politik und Fachpraxis. Contributors: Hezkiah (Hezi) Aharoni, Rami Ben- deren Bedeutung für die deutsche Kinder- und eigenständiges Leben. So werden in ungeplan- benishty, Diana Düring, Miriam Gilat, Emmanuel Jugendhilfe sowie allgemeinen Steuerungsfragen ten Hilfebeendigungen nicht selten die Weichen Vertrieb Walhalla Fachverlag, Regensburg Grupper, Peter Hansbauer, Doron Kiesel, Judith der Jugendhilfepolitik. Das Buch zeigt, ganz offen- für einen weiteren negativen Verlauf gestellt. Die ISBN 978-3-925146-98-5 Kirschbaum, Josef Koch, Stefan Köngeter, Chaim kundig suchen nationalstaatliche Akteur*innen jungen Menschen bringen viele Wünsche an die 2019, 128 Seiten Lahav, Nurith Levi, Stuart Mirkin, Friedhelm Peters, nach schlüssig scheinenden Lösungswegen und Kinder- und Jugendhilfe zum Ausdruck wie die 15,40 € Regina Rätz-Heinisch, Shlomo Romi, Wolfgang Vorbildern, die man bereitwillig kopiert – auch Schröer, Michael Winkler, Hezi Yosef, Anat Zeira, ohne dass sie ihre Wirksamkeit in jeweils fremden Maren Zeller Kontexten unter Beweis gestellt hätten. Buch in englischer Sprache Walhalla Fachverlag, Regensburg Walhalla Fachverlag, Regensburg ISBN 978-3-925146-68-8 ISBN 978-3-925146-72-5 2008, 144 Seiten, br. 2009, 288 Seiten, br. 14,50 € 19,00 € 24 | VERLAGSVERZEICHNIS | INTERNATIONALE ASPEKTE THEORIE-PRAXISTRANSFER | VERLAGSVERZEICHNIS | 25
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