Schulprogramm Goetheschule Buseck - Goetheschule Buseck, Grundschule des Landkreises Gießen
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Inhaltsangabe – Schulprogramm
1. Vorwort
2. Leitziele
3. Rahmenbedingungen
Schulgebäude
Schulhofgestaltung
Schulorganisation
4. Vorschulische Bildung
Vorlaufkurs
Vorklasse
5. Schulische Schwerpunkte
Lesen
Musisch-ästhetische Bildung
Verkehrserziehung
Lehrwerke und Methoden
Medienerziehung
6. Besondere Schwerpunkte
Gewaltfreie Schule
Sport und Bewegung
Ernährungserziehung
7. Fördern und Fordern
GU, Inklusion, Prävention
Differenzierung
8. Schulleben
Veranstaltungen und Feste
Elternmitarbeit
Kollegiale Zusammenarbeit
9. Betreuungsmöglichkeiten
Grundschule mit Ganztagsangeboten
10. Kooperationen
Transition
11. Anhang
Lesekonzept
Förderkonzept
Medienkonzept
Vertretungskonzept
Fortbildungskonzept1. Vorwort Das vorliegende Schulprogramm basiert auf dem im Hessischen Schulgesetz verankerten gemeinsamen Bildungs- und Erziehungsauftrag von Lehrkräften und Erziehungsberechtigten. Das Schulprogramm ist ein Bestandteil der Schulentwicklung und damit ein Prozess, der die Überprüfung der gesetzten Ziele und deren Umsetzung ständig reflektiert und evaluiert. Grundlage ist der „Hessische Referenzrahmen Schulqualität“. Hierin ist festgelegt: „Zugleich hat die einzelne Schule mehr Selbstverantwortung bei der Entwicklung und Kontrolle der Schul- und Unterrichtsgestaltung zu übernehmen und darüber Rechenschaft abzulegen. Als Instrumente für die schulische Qualitätssorge dienen Schulprogramme, schulinterne Evaluation sowie Zielvereinbarungen mit der Schulaufsicht.“ (Vgl. § 127 b Abs. 2,3,5 HSchG.) Seit Mai 2011 beschäftigt sich das Kollegium und Elternvertretung mit Hilfe von Schulentwicklungsberatern vom SSA Gießen/Vogelsberg mit der Erstellung des Schulprogramms. Nach einer Bestandsaufnahme (SOFT-Analyse), Erarbeitung der Leitziele und Wertequadrate wurden die Arbeitsschwerpunkte nach dem SMART Prinzip formuliert: S = spezifisch (konkret) M = messbar (beobachtbar, Feststellbar) A = akzeptabel (Konsens über die Notwendigkeit) R = realistisch (umsetzbar unter den vorhandenen Bedingungen) T = terminiert Das vorliegende Schulprogramm ist nicht unveränderlich festgeschrieben. Die Ausführungen sind eine aktuelle Bestandsaufnahme, die ständigen schulischen Veränderungen unterworfen ist. Das Schulprogramm wird in Zukunft laufend diesen Veränderungen und aktuellen Erfordernissen angepasst und evaluiert.
2. Leitziele Schulprogramm
2.1. Präambel
- guter Unterricht
- zufriedene Schülerinnen und Schüler
- das Kind als Ganzes sehen
- offenes Weltbild vermitteln
2.2. Unterricht
An unserer Schule legen wir Wert auf kontinuierliche Wissensvermittlung
und Lernzuwachs. Die Basis hierfür sind entdeckendes Lernen und
selbstständiges Entdecken, um den Kindern ohne Leistungsdruck
Erfolgserlebnisse zu ermöglichen.
Es ist ein wichtiges Ziel unserer Arbeit, bei allen Kindern Freude am Lernen zu
wecken und zu erhalten, um gleichzeitig deren Lernbereitschaft und
Motivation zu fördern. Dies geschieht durch Unterricht, der an den
Interessen und dem Vorwissen der Kinder anknüpft. Dabei möchten wir
ihnen Aufgaben anbieten, die sie herausfordern. Es ist uns wichtig, den
Kindern durch klare Strukturen und Rituale Sicherheit zu vermitteln.
Wir wollen Kindern einen guten, schülerorientierten Unterricht bieten, der
durch methodische und inhaltliche Vielfalt gekennzeichnet ist. In diesem
Rahmen ist gewährleistet, dass die Kinder Durchhaltevermögen erlangen und
entwickeln. Entsprechend werden sie an unserer Schule gefordert und zur
Konzentration auf den Unterricht animiert.
Es ist uns ein Anliegen, dass jedem Kind genügend Zeit und Muße zum Lernen
gegeben wird. Dies schließt für uns die Förderung und Forderung jedes
Kindes, wobei wir die Orientierung an Standards nicht aus den Augen
verlieren.
Durch eine gezielte motorische Förderung unserer Kinder tragen wir zu deren
Gesundheit bei. Darum ist Lernen durch Bewegung ein wichtiges Merkmal
unserer Arbeit. Wir ermöglichen unseren Kindern eine ästhetische Bildung,
indem wir sie zur freien Entfaltung der Ausdrucksfähigkeit, wie auch der
Verwirklichung ihrer Kreativität und Phantasie ermutigen.
2.3. Erziehung
Wir wollen die Kinder zur Zusammenarbeit befähigen, indem sie durch
kooperatives Arbeiten voneinander lernen und dadurch soziale Kompetenzen
entwickeln. Gleichzeitig wollen wir sie zu eigenständigem Arbeiten anleiten
und die Entwicklung eigener Denkprozesse fördern. Es ist uns ein Anliegen,
dass die Schüler lernen, Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess zu
übernehmen.Es ist uns ein Anliegen sowohl die sozialen Kompetenzen als auch die
individuellen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Einen
besonderen Schwerpunkt legen wir auf Kooperationsbereitschaft,
Kritikfähigkeit und Problemlösungskompetenzen.
Wichtiges Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist für uns, das Selbstwertgefühl
unserer Kinder zu stärken und sie zu eigenständigem Denken zu animieren.
Ebenso ist es uns wichtig, dass Kinder lernen sich in bestehende Systeme zu
integrieren, indem sie sich an Regeln halten, lernen zuzuhören und
respektvoll miteinander umzugehen.
In unserer Schule legen wir großen Wert auf die Förderung der Sprach-
kompetenz der Kinder. Wir verfolgen hierbei das Ziel, sie zur gesell-
schaftlichen Teilhabe zu befähigen und ihre Ausdrucksfähigkeit zu schulen.
2.4. Lehrerrolle
Als Lehrerinnen und Lehrer dieser Schule sind wir uns der Vorbildfunktion für
unsere Schülerinnen und Schüler bewusst.
Es ist uns ein Anliegen, in jeder Situation authentisch zu sein und die
persönlichen Stärken einzubringen.
In unserem Kollegium legen wir Wert auf die Weiterentwicklung guter
Zusammenarbeit. Wir wollen die eigenen Kräfte gezielt einsetzen und uns
gegenseitig entlasten. Dabei betonen wir die eigene Individualität und
vertrauen auf unsere eigenen Stärken.
Wir legen Wert darauf das gute Klima im Kollegium zu erhalten. Dazu gehört
ein respektvoller, freundlicher Umgang und gemeinsame Aktivitäten.
Wir möchten eine konstruktive und zielgerichtete Arbeitsatmosphäre
schaffen, um uns professionell auf unsere schulischen Aufgaben
konzentrieren zu können.
2.5. Elternarbeit und außerschulische Kooperation
In unserer Schule wird eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern
gepflegt. Dabei hat die gegenseitige Wertschätzung für uns oberste Priorität.
Wir öffnen unsere Schule für eine konstruktive Zusammenarbeit mit
außerschulischen Institutionen. Dabei verknüpfen wir unsere eigenen
Kenntnisse mit denen außerschulischer Personen und Einrichtungen.
2.6. Das Selbstverständnis der Schulleitung
Der Schulleitung ist es wichtig, die Schule durch klare Aufgabenverteilung effektiv zu
organisieren. Trotzdem werden auch Freiräume zugelassen, um eigene Ideen zu
entwickeln und Veränderungen durch neue Impulse herbei zu führen.
Ein Anliegen der Schule ist es, durch die Präsentation besonderer Aktivitäten und
Arbeiten die Identifikation der Schülerinnen und Schüler und der Lehrkräfte mit der
Schule zu fördern.3. Rahmenbedingungen
Die Goetheschule Buseck ist eine Grundschule des Landkreises Gießen. Der
Standort der Schule ist in der Kerngemeinde Großen-Buseck. Der Schulbezirk der
Goetheschule erstreckt sich auf die Kerngemeinde und den Ortsteil Oppenrod.
Im Schuljahr 2012/2013 werden ca. 230 Schülerinnen und Schüler in 13 Klassen
unterrichtet. Derzeit ist die Schule durchgängig 3-zügig, hinzu kommen eine
Vorklasse und ein Vorlaufkurs. Auf jeder Jahrgangsstufe werden Kinder mit
besonderem Förderbedarf (GU, Inklusion und Prävention) unterrichtet. Mit dem
Beratungs- und Förderzentrum (BFZ) Albert-Schweitzer-Schule in Gießen besteht
eine enge Kooperation, 4 Förderlehrkräfte unterstützen die Arbeit der
Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer.
Derzeit unterrichten an der Goetheschule 15 Lehrkräfte, 1 Lehrkraft im
Vorbereitungsdienst (LiV), 1 kath. Pfarrer, 1 ev. Pfarrerin, 1 kath. Diakon.
Die Goetheschule wird geführt von Rektorin Monika Hölkeskamp und Konrektorin
Renate Kristin.
Die Schülerinnen und Schüler kommen aus 4 Kindertagesstätten in Großen-
Buseck und Oppenrod. Nach der Klasse 4 besuchen etwa 2/3 unserer
Schülerinnen und Schüler die IGS Busecker Tal vor Ort, 1/3 geht auf
weiterführende Schulen in Gießen.
Die Schülerzahlen bleiben im überschaubaren Zeitraum konstant.
3.1. Schulgebäude
Unsere Schule erhielt ihren Namen GOETHESCHULE am 06. Nov. 1980.
Sie liegt im Ortskern der Gemeinde Buseck, Ortsteil Großen-Buseck.
Der Unterricht findet in 2 voneinander getrennten Gebäuden statt.
Dazwischen befindet sich der Schulhof. Das ältere Gebäude, die Thalschule
mit 4 Klassenräumen, wurde am 08. Januar 1922 eingeweiht. 1955 wurde mit
der Vergrößerung der Thalschule begonnen, indem ihr gegenüber ein
Neubau entstand, der am 29.04.1956 eingeweiht wurde. Es waren 4
Klassenräume, Verwaltungszimmer sowie eine neue Toilettenanlage.
Aufgrund steigender Schülerzahlen musste die Schule nochmals einen Anbau
erhalten, in diesem befinden sich 2 Klassenräume mit 2 Nebenräumen in
denen die Mittagsbetreuung stattfindet. Die Einweihung des Erweiterungs-
baus fand am 23.05.1992 statt.
Trotzdem reichte der Schulraum nicht aus. Daher wurde 1994 hinter der
Thalschule ein Pavillon mit einem Klassenraum aufgestellt. 1995 schließlich
wurde die Verwaltung durch Umbau der freigewordenen Lehrerwohnung in
die Thalschule verlegt, dadurch entstanden anstelle der Verwaltungsräume
und des Lehrerzimmers 2 weitere Klassenräume.Außer den Klassenräumen gibt es eine Aula als Mehrzweckraum für Sport,
Musik, Tanzen, Klassenfeiern, AGs, etc. sowie eine Schulküche, einen
Werkraum, einen Leseraum (Bibliothek) und einen kleinen Medienraum. Seit
Mai 2000 hat die Schule einen Computerraum mit Internet-Anschluss.
Neben der Thalschule befindet sich die Mehrzweckhalle in Trägerschaft des
TV Großen-Buseck, die auch von uns für den Sportunterricht genutzt wird.
Darüber hinaus findet Sport-/Schwimmunterricht in der Sporthalle und im
Hallenbad an der IGS Busecker Tal statt. In den Sommermonaten wird auch
der Schulhof für Sport und tägliche Bewegung genutzt. 2 Klassennebenräume
wurden im Schuljahr 12/13 zu Horträumen umgestaltet.
3.2. Schulhofgestaltung
Aufgrund der ungünstigen Ortsbedingungen (ein öffentlicher Durchgangsweg
führt über den Schulhof, die Nutzung als Parkplatz für den Turnverein und die
Kreisvolkshochschule am Nachmittag und am Abend) ist die Gestaltung des
Pausenhofs nur eingeschränkt kindgerecht ausgestattet und nutzbar. Es
stehen folgende bewegungsfördernde Spielmöglichkeiten zur Verfügung:
Spiel- und Klettergerüst
Rutsche
Balancierbalken
Turnstangen
Boulderwand
Tischtennisplatte
Fußballfeld mit Toren
2 Völkerballfelder
Ausleihraum für Kleingeräte und Roller
3.3. Schulorganisation
07.45 bis 8.00 Uhr Der Schulvormittag beginnt um 7.45 Uhr. In der Angleitzeit
gehen die ankommenden Schülerinnen und Schüler
unmittelbar in ihren Klassenraum.
08.00 bis 9.35 Uhr 1. und 2. Unterrichtsstunde (1. Unterrichtsblock)
09.35 bis 9.55 Uhr Große (Spiel-) Pause
09.55 bis 11.30 Uhr 3. und 4. Unterrichtsstunde (2. Unterrichtsblock)
Zum Ende des 1. oder zu Beginn des 2. Unterrichtsblocks
findet in allen Klassen das gemeinsame Frühstück statt.
Wasser zum Trinken in ½ l Flaschen steht jedem Kind zur
Verfügung.
11.30 bis 11.45 Uhr Pause11.45 bis 13.10 Uhr 5. und 6. Unterrichtsstunde (3. Unterrichtsblock)
Im 3. Unterrichtsblock: Fördermaßnahmen, Förderturnen,
AGs etc.
Montag, Dienstag und Donnerstag Nachmittags:
ab 11.45 Uhr Betreuung
13.30 bis 14.30 Uhr Pädagogische Hausaufgabenhilfe
ab 13.30 Uhr (verschiedene Zeiten) AG-Angebote4. Vorschulische Bildung
Thema/Arbeitsschwerpunkt: 4.1. Vorlaufkurs
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
I. Voraussetzungen und Bedingungen, IV. Professionalität
Bezug zum Leitbild der Schule: Kap. 2 Unterricht, Kap. 3 Erziehung
Ziel(e):
Im Vorlaufkurs erhalten die Kinder mit Migrationshintergrund die Möglichkeit, ihre deutschen
Sprachkenntnisse zu verbessern, damit sie dem Unterrichtsgeschehen im kommenden Schuljahr
auf sprachlicher Ebene folgen können.
Kurzbeschreibung des Arbeitsschwerpunkts:
Vorlaufkurse sind vorschulische Sprachförderangebote.
Alle Kinder durchlaufen bei der Schulanmeldung einen Sprachstandstest, durchgeführt vom
Schulleitungsteam. Erziehungsberechtigte mit Migrationshintergrund, deren Kinder noch
sprachliche Schwierigkeiten aufweisen, werden beraten und stimmen schriftlich dem Besuch ihres
Kindes im Vorlaufkurs zu.
Der Vorlaufkurs beginnt zum Schuljahresbeginn und endet mit Ablauf des Schuljahres.
Er findet ab dem Schuljahr 2012/2013 in Räumlichkeiten der Kitas statt.
Die Kinder werden in Kleingruppen auf sprachlicher Ebene von einer speziell dafür fortgebildeten
Lehrkraft gefördert. Die intensive sprachliche Förderung greift vielfältige Themen aus der
Erfahrungswelt der Kinder mit Hilfe von Sprachspielen, Reimen, Liedern, Geschichten,
Rollenspielen, etc. auf.
Verantwortlich: Sabine Schmidt
Terminierung (+ Evaluationstermin): jährlich
Anmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …):
Schulleitung
Kitas
Zwischen den Kindertagesstätten, den jeweiligen Eltern und der Lehrkraft besteht ein
intensiver Austausch.
Dem VLK stehen vielfältige Unterrichtsmaterialien, Sprachspiele etc. zur VerfügungThema/Arbeitsschwerpunkt: 4.2. Vorklasse Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich: V. Schulkultur, VI. Lehren und Lernen Bezug zum Leitbild der Schule: Kap. 2 Unterricht, Kap. 3 Erziehung Ziel(e): Unter Berücksichtigung des individuellen Entwicklungsstandes der Kinder wird in der Vorklasse deren Lernfähigkeit angeregt und gefördert. Es werden Organisationsformen und Verhaltensweisen erarbeitet und erfahren, die für das Lernen im Anfangsunterricht und in Gruppen erforderlich sind, um so am Ende des Vorklassenjahres die Schulfähigkeit zu erreichen. Kurzbeschreibung der Arbeitsschwerpunkte: Die Arbeit in der Vorklasse ist nicht ausschließlich auf die kognitive Förderung des Kindes ausgerichtet, sie umfasst ebenso die Entwicklung im emotionalen, sozialen und psychomotorischen Bereich. Der Tagesablauf in der Vorklasse ist strukturiert und umfasst Regelmäßigkeiten, die den Kindern eine Orientierungshilfe bieten. Wechsel von Spiel-, Bewegungs-, Arbeits- und Gruppierungsformen erhalten den Aufmerksamkeitspegel und fördern die aktive Auseinandersetzung der Kinder mit Materialien, Situationen, Lerninhalten und Sozialstrukturen. Die Lernbereiche und Handlungsfelder orientieren sich an den Inhalten und Zielsetzungen der Rahmenpläne für die Grundschule. Sie nehmen diese jedoch nicht vorweg, sondern bilden die Grundlagen zur Gestaltung eines ganzheitlichen Unterrichts. Inhaltlich wird in der Vorklasse zur Vorbereitung auf den Lese- und Rechtschreiblehrgang ein Programm zur auditiven Wahrnehmungsförderung und phonologischen Bewusstheit durchgeführt, ebenso Mal- und Schwungübungen zur Unterstützung und Sicherung der visomotorischen Koordination (Auge-Hand). Sprach- und Gesprächsförderung werden nicht als isoliertes Aufgabengebiet gesehen, sondern sind als zentrales Element der Kommunikation die wichtigste Voraussetzung zur Entwicklung des Denkens und des sozialen Miteinanders und damit Grundlage für die gesamte Persönlichkeits- entfaltung. Im spielerischen Umgang mit Materialien soll mathematisch-logisches Denken angebahnt werden, es stehen Übungen und Arbeitsblätter aus den Werken „Rechnen ohne Stolpersteine“ und dem Frühförderprogramm „Zahlenbuch“ zur Verfügung, das auch in allen Grundschulklassen weitergeführt wird. Die rhythmisch-musikalische Erziehung, das bildnerische Gestalten, Experimentalunterricht (Sachkunde) und die psychomotorische Bewegungserziehung runden das Programm der Vorklassenarbeit ab. Verantwortlich: Herr Hartung Terminierung (+ Evaluationstermin): 2 jährig
Anmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …): In der Vorklassenarbeit sind die Sprachheillehrerin und ggf. die Förderschullehrerin zur Prävention bedarfsorientiert mit jährlich wechselndem Stundenkontingent eingebunden.
5. Schulische Schwerpunkte
Thema/Arbeitsschwerpunkt: 5.1. Lesen
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
IV. Professionalität, VI. Lehren und Lernen, VII. Ergebnisse und Wirkungen
Bezug zum Leitbild der Schule: Kap. 2 Unterricht und Kap. 3 Erziehung
Ziel(e):
Erwerb von Lesekompetenz bedeutet: Texte verstehen, Texte nutzen und Texte
weiterverarbeiten können sowie die Freude am Lesen zu wecken und zu erhalten.
Kurzbeschreibung des Arbeitsschwerpunkts:
In allen Klassen wird am Ende des Schuljahres der Stolperwörterlesetest als diagnostisches
Mittel eingesetzt. Als präventive Maßnahme erfolgt in Einzelfällen eine weitere
Lesediagnostik durch die Sprachheillehrerin (s. Anhang Lesekonzept: 4. Lesediagnostik).
Maßnahmen zur Förderung der Lesemotivation und Lesestrategien sind im Lesekonzept
aufgeführt und erläutert (s. Anhang Lesekonzept).
An der Schule sind folgende regelmäßig wiederkehrende Aktionen verbindlich eingeführt:
Regelmäßiger Besuch der Gemeindebücherei mit Ausleihe im Schulvormittag
Aktionen in den Klassen zum Welttag des Buches jährlich am 23. April
Nationaler Vorlesetag im November
preisgünstige Buchbestellung in den Klassen über „Gänsefüßchen“ (organisiert von
einer Lehrerin)
Vorlesewettbewerb in den 4. Schuljahren im Mai
Lesekoffer in den Klassen
verantwortlich: Claudia Reinhard-Ott
Lehrkräfte
Terminierung (+ Evaluationstermin): dauerhaft; 1mal jährlich Stolperwörterlesetest
Anmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …):
Gemeindebücherei
Einige Aktionen werden von Eltern, Mitarbeiterinnen der Gemeindebüchereien und
vom Buchhandel unterstützt.
Finanzielle Unterstützung vom FördervereinThema/Arbeitsschwerpunkt:
5.2. Musisch-ästhetische Bildung – unterrichtsergänzend
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
V. Schulkultur, VI. Lehren und Lernen
Bezug zum Leitbild der Schule: Kap. 2 Unterricht, Kap. 3 Erziehung
Ziel(e):
Entdeckung und Entwicklung musischer Neigungen und Fähigkeiten
Schulung und Förderung der Kreativität und Ausdrucksfähigkeit in den Bereichen Musik
und Kunst
Förderung des sozialen Klimas
Gelegenheiten schaffen, um Erfahrungszuwachs durch Aufführungen und Präsentation
der Ergebnisse zu ermöglichen
Kurzbeschreibung des Arbeitsschwerpunktes:
Die Goetheschule hat sich in den letzten Jahren zu einer Grundschule mit einem unterrichts-
ergänzenden Schwerpunkt der musikalischen und ästhetischen Bildung und Erziehung
weiterentwickelt.
Sowohl im Klassenverband als auch im Ganztagsbereich werden vielfältige unterrichtsergänzende
Angebote geschaffen:
Gestaltung von schulinternen Feiern: Einschulung, Schuljahresabschluss, Schulfest
klasseninterne Projekte (Theater, Mini-Musicals) mit Aufführung für die Schulgemeinde
Musical-AG als Jahresprojekt mit öffentlichem Auftritt im Kulturzentrum
Theater-AG
Kunst-AG
Band-AG
Percussion-AG
Bewegungs- und Tanz-AG
Chor in Zusammenarbeit mit dem Kinderchor „Solino“ der Ev. Kirche
Teilnahme am JeKi (Jedem Kind ein Instrument)-Projekt in Kooperation mit der
Musikschule Busecker Tal
Theaterbesuch
Konzertbesuch
Museumsbesuch
Ausstellungen besuchen
Aufführungen und Präsentationen eigener Ergebnisse
Schwarzlichttheater
verantwortlich: Schulleitung, Fachleitung Musik
Terminierung (+ Evaluationstermin): halbjährlich
nach Abschluss der Projekte und AGsAnmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …): Abhängigkeit des Angebots durch Stellenzuweisung Unterstützung durch: Musikschule Busecker Tal Evangelische Kirche Außerschulische Fachkräfte Förderverein und Eltern in Form finanzieller Unterstützung
Thema/Arbeitsschwerpunkt: 5.3. Verkehrserziehung
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
VI. Lehren und Lernen, VII. Ergebnisse und Wirkungen
Bezug zum Leitbild der Schule: Kap. 2 Unterricht
Ziel(e):
Die Verkehrserziehung dient der Sicherheits-, Sozial- und Gesundheitserziehung der Kinder.
Kurzbeschreibung des Arbeitsschwerpunkts:
Die Inhalte der Verkehrserziehung in der Vorklasse, im 1. und 2. Schuljahr sind:
Das Kennenlernen der schulnahen Umgebung, Straßen und Gefahrenstellen sowie das
Verhalten in dieser Umgebung mit Hilfe der Polizei.
Die Kinder für den wichtigen Aspekt der gegenseitigen Rücksichtnahme im Straßenverkehr
sensibilisieren.
Den individuellen, sicheren Schulweg auf Grundlage des Schulwegsicherungsplanes
kennenlernen.
Wichtige Verkehrszeichen und Verkehrsregeln kennen und beachten lernen.
Durch praktische Übungen mit Rollern auf dem Schulgelände Sicherheit erlangen (Vgl.
Sport und Bewegung).
Die Inhalte der Verkehrserziehung im 3. und 4. Schuljahr sind:
Wiederholung und Erweiterung des Grundwissens
Vertiefende, spielerische Übungen mit Rollbrettern und Verkehrszeichen in der Turnhalle
Sicherheits- und Geschicklichkeitsübungen mit Rollern und Fahrrädern auf dem Schulhof
Durchführung der Radfahrausbildung in Klassenstufe 4 (theoretischer Unterricht und
praktische Übungen auf dem Verkehrsübungsplatz)
Fahrstunden im Realverkehr mit Hilfe der Polizei und Eltern
Verantwortlich: Sibylle Schwickert, Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer
Terminierung (+ Evaluationstermin): jährlich
Anmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …):
Verkehrspolizei
Eltern
Förderverein (Anschaffung und Wartung von Rollern)Thema/Arbeitsschwerpunkt: 5.4. Lehrwerke und Methoden
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
VI. Lehren und Lernen
Bezug zum Leitbild der Schule: Kap. 2 Unterricht und Kap. 3 Erziehung
Ziel(e):
Pädagogische Freiheit bei der Wahl von Lehrwerken und dem Einsatz von Methoden
Kurzbeschreibung des Arbeitsschwerpunkts:
In Klasse 1 besteht die freie Auswahl eines Lehrwerkes in Mathematik und Deutsch.
In den Klassen 2 bis 4 kann in Mathematik und Deutsch zwischen zwei Lehrwerken gewählt
werden.
Im Bereich Deutsch sind das: „Bausteine“ und „Pusteblume“, in Mathematik kann zwischen
„Zahlenbuch“ und „Denken und Rechnen“ gewählt werden. Im Sachunterricht ist kein
Lehrwerk vorgeschrieben. Hier kann auf vorhandene themenbezogene Materialien und
Bücher zurückgegriffen werden. Dies trifft ebenso auf die Fächer Musik, Kunst und Sport zu.
Für den evangelischen und katholischen Religionsunterricht stehen entsprechende
Lehrwerke und Bibeln in Klassenstärke zur Verfügung. Im Fach Englisch wird mit dem
Lehrwerk „Sunshine“ in den 3. und 4. Klassen gearbeitet.
Jede Lehrkraft kann, angepasst an ihren Unterrichtsstil, an die jeweilige Lerngruppe sowie an
allgemeine Rahmenbedingungen (s. Anm.) methodisch individuell arbeiten:
Tages- und Wochenplan
Lehrerzentrierter Unterricht
Partner- und Gruppenarbeit
Kreisgespräche
Stationenlernen
Kleinprojekte
Schülerpräsentationen und kleine Referate
verantwortlich: Kollegium, Schulkonferenz
Terminierung (+ Evaluationstermin): dauerhaft/jährlich
Anmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …):
didaktisch neue Erkenntnisse berücksichtigen
finanzielle Möglichkeiten abklären
Rahmenbedingungen klären: Doppelbesetzung, Fachlehrer, Ausstattung der
Klassenräume u.a.m.Thema/Arbeitsschwerpunkt: 5.5. Medienerziehung
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
VI. Lehren und Lernen
Bezug zum Leitbild der Schule: Kap. 2 Unterricht, Kap. 3 Erziehung
Ziel(e):
Computer als Lernmittel kennenlernen
Schüler an die Arbeit mit dem Computer heranführen
Fördern und Fordern der Schüler mit Hilfe der Computerarbeit
Kurzbeschreibung des Arbeitsschwerpunkts:
An unserer Schule haben wir pro Klasse zwei Computer, sowie einen Computerraum mit elf
Schülerplätzen und einem Lehrerplatz. Außerdem gibt es in zwei Klassenräumen ein
Promethean-Smartboard, welche die Tafel ersetzen. Diese werden für einen innovativen,
fortschrittlichen und multimedialen Unterricht eingesetzt. Zukünftig sollen weitere Klassen
mit Whiteboards ausgestattet werden.
Die Computer werden regelmäßig und individuell innerhalb der Klassen eingesetzt, zum
einen zum fördern und fordern der Schüler, als auch für die Recherche z.B. im
Sachunterricht.
Die Schüler lernen verschiedene Lernsoftware kennen und benutzen. Diese passen zu
unseren Lehrwerken oder haben eine Landeslizenz über das Mauszentrum, z.B. Zahlenbuch,
Löwenzahn und Pusteblume, Lernwerkstatt, Budenberg, Gut1.
Zusätzlich findet eine Computer-AG für die 4. Klassen im halbjährlichen Wechsel statt. Hier
lernen die Schüler den Umgang mit einem Textverarbeitungsprogramm, sowie das sichere
Bewegen im Internet an Hand verschiedener kindgerechter Suchmaschinen und dem
Internet-ABC.
Auch das Internetprogramm „Antolin“ wird im Rahmen unseres Lesekonzepts in allen
Klassen zur Förderung des Leseverständnisses eingesetzt.
(siehe Medienkonzept im Anhang)
verantwortlich: IT-Beauftragte
Terminierung (+ Evaluationstermin): jährlich
Anmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …):
Schulleitung
Mauszentrum in Gießen
Fortbildungen zu Neuerungen im IT-Bereich
Fortbildungen zum Promethean-Smartboard
Schulelternbeirat – Anschaffung Programm Budenberg6. Besondere Schwerpunkte
Thema/Arbeitsschwerpunkt: 6.1. Gewaltfreie Schule
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
IV. Professionalität, V.1.2. Schulkultur, VI. Lehren und Lernen
Bezug zum Leitbild der Schule: Kap. 3 Erziehung
Ziel(e):
Unser Ziel ist es, Schüler und Schülerinnen zu befähigen, respektvoll miteinander
umzugehen und Konflikte konstruktiv zu lösen.
Kurzbeschreibung des Arbeitsschwerpunkts:
Die Umsetzung des Ziels basiert auf folgenden Bausteinen:
Interaktionsstunden:
Durchführung interaktiver Spiele im Klassenverband mit anschließender
gemeinsamer Reflexion (Verbalisierung von Gefühlen, Klärung von Konflikten,
Besprechung von Regeln und deren Anpassung an die Gruppe)
Streitschlichter-Ausbildung:
Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen werden zu Streitschlichtern ausgebildet
(ca. 9 Monate / 1 Wstd.).
Nach abgelegter Prüfung findet die Ausübung des Dienstes zu zweit in den Pausen
nach Dienstplan statt.
Bei Streitereien führen die Streitschlichter selbständig Konfliktlösungsgespräche mit
den Konfliktparteien durch.
Mediationsstunden:
Eine Lehrkraft steht regelmäßig den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung, wenn
Konflikte nicht durch Streitschlichter oder Klassenlehrer/Klassenlehrerin gelöst
werden können.
Projekttage:
Zum Thema „Kinder gehen gewaltfrei mit Konflikten um“ werden alle 2 Jahre
Projekttage im Klassenverband durchgeführt.
Selbstbehauptungs- und Gefahrentraining:
Diese Präventionsmaßnahme wird an 2 aufeinanderfolgenden Tagen in den 3.
Klassen von 2 externen Trainern (m/w) durchgeführt.
Es beinhaltet:
Rollenspiele zur Stärkung des Selbstbewusstseins der Kinder
Erlernen kindgerechter Selbstbehauptungsstrategien
Angesprochene Themen sind auch Mobbing, sexueller Missbrauch und
Kindesentführung Klassenpatenschaften
Zwischen den 1. und 3. Klassen werden Klassenpatenschaften gebildet; die älteren
Schulkinder unterstützen die Schulanfänger beim Kennenlernen der Schule und
spielen gemeinsam in der Pause; es werden gemeinsame Aktivitäten wie Frühstück,
Ausflüge, Vorlesen, Spiele usw. durchgeführt.
Zukünftig / Ausblick: Implementierung eines Klassenrats
verantwortlich: Renate Kristin, Claudia Reinhard-Ott, Sibylle Schwickert
Terminierung (+ Evaluationstermin): alle 2 Jahre Überprüfung in Konferenz
Anmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …):
Selbstbehauptungs- und Gefahrentraining:
externe Trainer, Finanzierung durch Förderverein
1 Lehrerstunde für Mediationsgespräche
LehrerfortbildungenMediation
Teilnahme am Projekt individuelle
externe Weiterbildung „Mediationund Fortbildungen
Schulprogramm“ zum Thema
durch 2 Lehrkräfte
Schulinterne Fortbildungen
Austausch und Kennenlernen von I-A-Spielen
Implementierung eines Klassenrates
Austausch über Klassenrat
Interaktionseinheiten Klassenrat Streitschlichtung
in allen Klassen
durch durch ausgebildete
Schülerinnen
Lehrkraft und Schüler
Ziel: Gewaltfreie SchuleThema/Arbeitsschwerpunkt: 6.2. Sport und Bewegung
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
IV. Professionalität, V. Schulkultur, VI. Lehren und Lernen
Bezug zum Leitbild der Schule:
Kap. 2 Unterricht, Kap. 3 Erziehung, Kap. 5 Außerschulische Kooperationen
Ziel(e):
Erwerben und Fördern einer breiten Grundlage an koordinativen und konditionellen
Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht werden
Kurzbeschreibung des Arbeitsschwerpunkts:
Ein bewegter Unterricht führt in vielen Fächern zur verbesserten Aufnahme des Lernstoffes.
Das Kollegium hat an verschiedenen Qualifizierungs- und Fortbildungsangeboten teilgenommen
sowie verschiedenen Maßnahmen zur Bewegungsförderung an der Schule etabliert. Im Juni 2010
erhielt die Goetheschule das Teilzertifikat „Bewegung und Wahrnehmung“ (s. Dokumentation)
Der Sportunterricht findet in der Turnhalle und Aula der Goetheschule, in der kleinen Halle und in
der Schwimmhalle an der IGS statt.
Der Verwirklichung dieses Ziels werden folgende Bausteine umgesetzt:
3 Sportstunden
Schwimmunterricht in den Klassen 3 und 4
Sportförderunterricht
Bewegungspausen: Pausen zur Aktivierung / Entspannung im Unterricht in allen Fächern
Bewegte Pause: Den Kindern stehen viele Pausenspielgeräte zur Verfügung, z.B. Roller,
Seile, Bälle , Rückschlagspiele, Stelzen u.v.m., die regelmäßig gewartet und ergänzt werden
Teilnahme an Schulsportwettkämpfe auf Kreisebene im Fußball, Leichtathletik und
Schwimmen
Jährliche Durchführung der Bundesjugendspiele
Abnahme des „Deutschen Sportabzeichens“
Schulsportgemeinschaften (AGs): (zurzeit) Fußball, Turnen, Tanz und Theater
Jährliches Schulfest: Schulfeier mit Bewegung, Spiel und Sport
Jedes 2. Jahr: Crosslauf bzw. Sponsorenlauf
Kooperationen mit Sportvereinen und außerschulischen Anbietern:
Skipping Hearts, Skate@school, Waveboard-Workshop, Fit for Future
Durchführung von Wanderung
Freibadbesuche im Sommer
Schlittenfahren im Winter
Teilnahme am von der Deutschen Sporthochschule Köln unterstützten bundesweitem
Projekt „Klasse in Sport“
Regelmäßige Teilnahme der Kolleginnen und Kollegen an Fortbildungen im Bereich Sport
und BewegungVerantwortlich: Eva Reeh, Marco Blaschke Terminierung (+ Evaluationstermin): Alle 4 Jahre zur Verlängerung des Zertifikats „Bewegung und Wahrnehmung Anmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …): Kooperation mit den ortsansässigen Sportvereinen Musikschule Eltern Klasse in Sport: Initiative für den täglichen Schulsport e.V. Fremdanbieter
Thema/Arbeitsschwerpunkt: 6.3. Ernährungserziehung
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
V. Schulkultur, VI. Lehren und Lernen, VII. Ergebnisse und Wirkungen
Bezug zum Leitbild der Schule: Kap. 2 Unterricht, Kap. 3 Erziehung und Kap. 5
Außerschulische Kooperationen
Ziel(e):
Ernährungsbewusstsein zur dauerhaften Gesunderhaltung schaffen und umsetzen
Kurzbeschreibung des Arbeitsschwerpunkts:
Ein Schwerpunkt der Schule ist die „Gesunde Schule“.
Das Thema „gesundes Frühstück“ ist uns hierbei besonders wichtig. Um sich konzentrieren
und lernen zu können benötigen Kinder viel Energie, dafür ist eine optimale Versorgung mit
einem gesunden Pausenbrot besonders wichtig. Zur Umsetzung eines gesunden
Schulfrühstücks in den Klassen haben wir gemeinsam mit den Elternvertretern verbindliche
Klassenregeln aufgestellt:
Wir trinken am Vormittag Wasser / Mineralwasser
täglich gesundes Schulfrühstück: Wir essen ein herzhaftes belegtes Brot und ein Stück
Obst / Gemüse
Eine frühzeitige Vermittlung von ernährungsbezogenen Themen sowohl in theoretischer als
auch in anwendungsbezogener Form ist in unseren Lehrplänen verankert. Hierbei werden
Sachkompetenzen, Esskultur und Geschmackschulung schulstufenmäßig aufgebaut.
„Gesunde Ernährung“ als Thema im Unterricht
Zahnpflege
AID-Ernährungsführerschein in den 3. Klassen
Verbraucherbildung: Aufklärung der Schüler und Eltern
Der Besuch von Lernorten außerhalb der Schule zeigt den Kindern die nachhaltige
Entwicklung vom Erzeuger zum Konsumenten, es bestehen Kooperationen mit:
Mühle
Bäcker
Imker
Obst- und Gartenbauverein
verantwortlich: Schulleitung, Kollegium
Terminierung (+ Evaluationstermin): jährlich
Zertifikat „Ernährung und Verbraucherbildung“ wird im SJ 12/13 angestrebtAnmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …):
Mithilfe der Eltern
jährliche Unterweisung durch eine Fachkraft vom Gesundheitsamt Gießen in
Zahngesundheit
Mineralwasser wird kostengünstig kistenweise angeliefert
Informationsbroschüre für alle Eltern: „Mein Pausenfrühstück“
Außerschulische Kooperationspartner7. Fördern und Fordern
Thema/Arbeitsschwerpunkt: 7.1. GU, Inklusion, Prävention
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
I. Voraussetzungen und Bedingungen, II. Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung,
IV. Professionalität, V. Schulkultur, VI. Lehren und Lernen
Bezug zum Leitbild der Schule: Kap. 2 Unterricht, Kap. 3 Erziehung, Kap. 4 Lehrerrolle
Ziel(e):
Ein selbstverständliches Miteinander aller Schülerinnen und Schüler im Klassenverband
Verschiedenheit als Bereicherung und pädagogische Chance begreifen
Präventive Förderung um alle Schülerinnen und Schüler mitzunehmen
Jeder wird entsprechend seiner Stärken und Schwächen individuell unterstützt und
gefordert
Inklusion als gemeinsamen Schulentwicklungsauftrag verstehen
Kurzbeschreibung des Arbeitsschwerpunkts:
Unsere Schule hat seit 15 Jahren Erfahrungen mit dem Gemeinsamen Unterricht von Schülerinnen
und Schülern. Diese Entwicklung zeigt sich:
Veränderung der Lehrerrolle
Ausbau der sozialen Integration in den Klassen und im Schulleben
Weiterentwicklung von Beratungskonzepten
Ausbau von Diagnostik und Prävention
Teamarbeit, Dialog, Beratung und Kooperation mit allen Beteiligten
Zusammenarbeit von Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern mit Förderschullehrkräften,
Integrationshelferinnen und Integrationshelfer
Erstellung von Förderplänen
Intensivierung der Elternarbeit
Vernetzung mit anderen Institutionen
Die Unterrichtspraxis in den Klassen:
Innere Differenzierung
Häufiges Unterrichtsprinzip: themengleich – zieldifferent
Unterschiedliche Unterrichtsmethoden, die das Lernen auf unterschiedlichen Niveaus
ermöglichen
Einsatz von Medien und Materialien, die der Heterogenität der Kinder Rechnung tragen
Unterstützung des Lernens voneinander (Helferprinzip)
Partner- und Gruppenarbeit
Arbeit nach individuellen ArbeitsplänenIm Schuljahr 2012/13 sind an der Goetheschule:
4 Kinder in der inklusiven Beschulung
3 Kinder im Gemeinsamen Unterricht (GU)
Präventiv wird vorwiegend in der VK und der Jahrgangsstufe 1 mit Kindern gearbeitet und
partiell je nach Bedarf in den Jahrgangsstufen 2 und 3
Verantwortlich: Schulleitung, Lehrkräfte, Förderschullehrkräfte
Terminierung (+ Evaluationstermin): jährlich
Anmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …):
BFZ, Jugendhilfe, Eltern, Schulamt
Zum Gelingen des GU, der Inklusion und Prävention ist eine Aufstockung der
Stundenzuweisung von Förderschullehrkräften dringend notwendig.Thema/Arbeitsschwerpunkt: 7.2. Differenzierung (Fördern und Fordern)
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
I. Voraussetzungen und Bedingungen, II. Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung,
IV. Professionalität, V. Schulkultur, VI. Lehren und Lernen
Bezug zum Leitbild der Schule: Kap. 2 Unterricht, Kap. 3 Erziehung, Kap. 4 Lehrerrolle
Ziel(e):
Individuelles Fördern und Fordern der Schülerinnen und Schüler.
Kurzbeschreibung des Arbeitsschwerpunkts:
Innere Differenzierung
Das individuelle Fördern und Fordern findet an unserer Schule im Rahmen der inneren
Differenzierung statt. In Arbeitsphasen des Klassenunterrichts erfolgt die Differenzierung
qualitativ und quantitativ in Bezug auf:
das Material
den Umfang
Hilfestellungen
Sozialform
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten allein, zu zweit oder in Gruppen.
Differenzierungsstunden
Im Schuljahr 2012/13 gibt es in jeder Klasse 2 Differenzierungsstunden in denen Kinder gefordert
oder gefördert werden. Dies geschieht sowohl in Deutsch als auch in Mathematik, in der Regel
wird der Unterricht von den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern erteilt.
Lese- und Rechtschreibförderung (LRF)
Zusätzlich bieten wir an unserer Schule eine 2-stündige Förderung pro Woche im Bereich Lesen
und Rechtschreibung für die Klassen 2 – 4 an.
Die Feststellung der Lernausgangslage (Diagnose) erfolgt durch:
tägliche und gezielte Beobachtung im Klassenunterricht
Vorstellung des Kindes bei der Förderschullehrerin als Präventionsmaßnahme
standardisierte Testverfahren HSP
Stolperwörtertest
(Siehe Förderkonzept)Sportförderunterricht
Sportförderunterricht für die Jahrgangsstufe 1 wird 2-stündig pro Woche von einer Fachlehrerin
und einem Fachlehrer erteilt. Anhand der schulärztlichen Untersuchung und der Beobachtung
durch die Klassenlehrerin oder den Klassenlehrer wird ein möglicher Förderbedarf festgestellt.
Der Sportförderunterricht soll beitragen zu:
einer geistig-seelischen und sozialen Entwicklung
einem Ausgleich von Koordinations- und Haltungsschwächen
Hausaufgabenhilfe
Pädagogische Hausaufgabenhilfe im Rahmen des Ganztagsangebotes erhalten Schülerinnen und
Schüler in Absprache mit der Klassenlehrkraft und den Erziehungsberechtigten.
Begabtenförderung
Für Kinder mit besonderen mathematischen Begabungen wird jährlich der Mathe-Känguru-
Wettbewerb durchgeführt. Zusätzlich bietet die Schule eine Knobel-AG an.
An der Justus-Liebig-Universität Gießen finden regelmäßig Kindervorlesungen statt.
Verantwortlich: Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer
LRF-und Förderschullehrkräfte
Mathematiklehrkräfte
Deutschlehrkräfte
Terminierung (+ Evaluationstermin): jährlich
Anmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …):
Marburger Rechtschreibtraining
Fresh
Leseordner
Forderhefte (für Mathematik)
Sonstiges fachbezogenes Material8. Schulleben
Thema/Arbeitsschwerpunkt: 8.1. Veranstaltungen und Feste
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
III. Führung und Management, V. Schulkultur
Bezug zum Leitbild der Schule: Kap. 2. Unterricht, Kap. 3 Erziehung, Kap. 5 Elternarbeit und
außerschulische Kooperationen, Kap. 6 Das Selbstverständnis der Schulleitung
Ziel(e):
Zusammenführung, Austausch und Kommunikation innerhalb der Schulgemeinde
Identifikation mit der Schule, Förderung des Gemeinschaftsgedankens
Schüler und Eltern sollen die Schule als Lern- und Lebensort wahrnehmen
Kurzbeschreibung des Arbeitsschwerpunkts:
Außerhalb des Regelunterrichts nehmen die Schülerinnen und Schüler an besonderen
Veranstaltungen und Festen teil.
Die konkreten Inhalte und Themen werden in ausgewählten Gremien, den Fachbereichen
entsprechend, und im regelmäßigen Rhythmus organisiert.
Folgende Feste und Veranstaltungen werden an der Grundschule Buseck regelmäßig geplant,
durchgeführt und reflektiert:
Bundesjugendspiele
Abnahme des Sportabzeichens
Teilnahme an verschiedenen Sportwettkämpfen auf Kreisebene
Vorlesewettbewerb für die Klassen 4
Klassenfahrten
Projekttage / -woche
Weihnachtsfeier mit Präsentation der AGs der Musikschule und JeKi
Sponsorenlauf / Crosslauf im 2 Jahresrhythmus
Schulfest im Sommer
Faschingsfeier am Faschingsdienstag
Verabschiedung der Vorklassenkinder und der 4. Schuljahre
Theaterfahrten
klasseninterne Feste
Präsentationen von AGs
Verantwortlich: abhängig vom Fachbereich / jeweiliges Organisationsteam, Schulleitung
Terminierung (+ Evaluationstermin): jährlich regelmäßig in Fachkonferenzen, Schulkonferenzen,
ElternbeiratssitzungenAnmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …):
Elternbeirat und Eltern
(Die Mitarbeit der Eltern ist bei den meisten Veranstaltungen und Festen unerlässlich)
Musikschule
SponsorenThema/Arbeitsschwerpunkt: 8.2. Elternmitarbeit
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
III. Führung und Management; IV. Professionalität; V. Schulkultur
Bezug zum Leitbild der Schule: Kap. 5. Elternarbeit und außerschulische Kooperation
Ziel(e):
Die Eltern werden in die Arbeit und Gestaltung der Schulgemeinde einbezogen.
Kurzbeschreibung des Arbeitsschwerpunkts:
Lehrkräfte und Eltern tragen gemeinsam die Verantwortung für die Kinder.
Ein effektives Lernumfeld kann geschaffen werden, wenn der regelmäßige Austausch zwischen
Schule, Eltern und Lehrkräften erfolgt. Erst die Verknüpfung des Wissens um die Biographien der
Kinder, die Alltagserfahrungen der Eltern mit ihren Kindern (Stärken, Vorlieben etc.), die
Kompetenzen der Eltern und der pädagogischen Professionalität der Lehrkräfte können alle
sinnvollen Handlungs- und Gestaltungsspielräume in der Schule aufzeigen und erschließen.
Die Goetheschule informiert deshalb regelmäßig die Eltern über die Entwicklungen in der Schule,
bindet sie in die relevanten Entscheidungen ein und fördert und fordert ihre aktive Mitwirkung im
schulischen Alltag.
Die Eltern lernen sich kennen (Elternkommunikation)
Klasseninterne Mitgestaltung (Elternabende, Klassenfeste, Begleitung bei Ausflüge usw.)
Mitorganisation und -gestaltung von Schulfesten
Mitarbeit in gesetzlichen Gremien (Schulkonferenz, Elternbeirat)
Mitwirkung bei klassenübergreifenden Projekten (Vorlesewettbewerb,
Bundesjugendspiele, sonstige Sportveranstaltungen)
Finanzielle Unterstützung (Elternspenden, Klassenkasse, Sachspende)
Einbezug der Eltern als „Experten“ in den Unterricht (themenbezogen)
Der Förderverein der Goetheschule, der durch ein großes Engagement von Eltern zur
Finanzierung von AGs und Ausstattung und Anschaffungen für die Schulkinder beiträgt.
Verantwortlich: Frau Hölkeskamp, Frau Kristin, Klassenlehrer
Terminierung (+ Evaluationstermin): alle 2 Jahre
Anmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …):
Förderverein
Schulelternbeirat
Klassenelternbeiräte
Schulkonferenz
ElternschaftThema/Arbeitsschwerpunkt: 8.3 Kollegiale Zusammenarbeit
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
IV. Professionalität, V. Schulkultur, VI. Lehren und Lernen
Bezug zum Leitbild der Schule: Kap. 4 Lehrerrolle
Ziel(e) :
Eigene Kräfte gezielt einsetzen und gegenseitig entlasten, voneinander profitieren,
informiert sein
Kurzbeschreibung des Arbeitsschwerpunkts:
Für die professionelle Arbeit im Schulalltag ist die Weiterentwicklung guter Zusammenarbeit
im Kollegium wichtig:
In den Jahrgangsstufen finden regelmäßig Absprachen über Lerninhalte,
organisatorische Fragen und Lernkontrollen statt.
Bereitstellung von Arbeitsmitteln und Austausch von Arbeitsmaterialien
untereinander
Jahrgangsübergreifend arbeitet das Kollegium in Fachkonferenzen und
Arbeitsgemeinschaften zu Inhalten, Methoden und Projekten
Festgelegt sind wöchentliche Infopausen sowie Dienstversammlungen und
Konferenzen.
Schulinterne Lehrerfortbildungen: 1 mal jährlich ganztags und nachmittags
Pädagogischer Tag: 1 mal jährlich
Pädagogische Themen in Konferenzen
Mentorentätigkeiten für LiVs (Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst) und
Praktikantinnen und Praktikanten der Uni Gießen
verantwortlich: Kollegium, Fachleitungen, Schulleitung
Terminierung (+ Evaluationstermin): regelmäßig und dauerhaft
Anmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …):
SSA (Heike Pfaff-Cimiotti, Dezernentin für pädagogische Unterstützung)
Studienseminar
Justus-Liebig-Universität Gießen9. Betreuungsmöglichkeiten
Thema/Arbeitsschwerpunkt:
9.1. Grundschule mit Ganztagsangeboten Profil 1/2
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
V. Schulkultur, VI. Lehren und Lernen
Bezug zum Leitbild der Schule:
Kap. 2 Unterricht, Kap. 3 Erziehung, Kap. 5 Elternarbeit und außerschulische Kooperation,
Kap. 6 Das Selbstverständnis der Schulleitung
Ziel(e):
Ziel des Ganztagsangebotes ist Betreuung, soziales Lernen und Bildung miteinander
zu verbinden.
Dies soll durch einen rhythmisierten Schultag in Form von Kernunterricht,
Förderangeboten, Bewegungs- und Ruhezeiten sowie Wahlangeboten (AGs)
ermöglicht werden.
Kurzbeschreibung des Arbeitsvorhabens/erste Ideen:
Die Goetheschule ist ab Schuljahr 12/13 eine Grundschule mit Ganztagsangeboten Profil 1.
Dieses soll in den nächsten 3 bis 5 Jahren ausgebaut werden zu einer Grundschule mit
Ganztagsangeboten Profil 2.
Um eine bestmögliche Versorgung aller Kinder, die einen Hortplatz benötigen und Kinder,
die an bis zu 3 Nachmittagen länger in der Schule bleiben, zu gewährleisten, besteht eine
Kooperation mit der Gemeinde Buseck.
In den Räumen der Goetheschule ist eine Hortgruppe eingerichtet, hier werden Kinder von
7.00 bis 14.30 Uhr von Erzieherinnen betreut. Das Mittagessen wird in der benachbarten
Georg-Diehl-Kita eingenommen. Schüler und Schülerinnen, die an der Pädagogischen
Hausaufgabenhilfe, an AG-Angeboten oder an Fördermaßnahmen teilnehmen, werden in
den Horträumen mitbetreut und können ein warmes Mittagessen erhalten.
In den nächsten Jahren soll dies es Modell auf 5 Tage ausgebaut werden.
Rhythmisierter Schultag:
Vormittags Kernunterricht nach Stundentafel
Betreuungsmöglichkeit ab 11.30 Uhr
Ruhe-, Spiel- und Bewegungszeit
Mittagessen ab 12.30 Uhr
Pädagogische Hausaufgabenbetreuung
Förderunterricht
AG-Angebote
Wahlangebote in Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern
Hierzu liegt ein ausgearbeitetes Konzept vor.verantwortlich: Schulleitung Monika Hölkeskamp, Renate Kristin, Lehrkräfte
Terminierung + Priorität (A/B/C): A: ab Schuljahr 12/13 bis Schuljahr 14/15
B: voraussichtlich ab Schuljahr 15/16
Anmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …):
Staatliche Schulamt Gießen: Frau Gromes (Schuldezernentin) und Frau Leeder
(Beauftragte für den Ganztagsbereich)
Schulträger des Landkreises Gießen: Frau Dr. Schmahl (Schulamtsdezernentin),
Frau Kray (Sachbearbeiterin Bereich Ganztag)
Gemeinde Buseck: Herr Reinl Bürgermeister, Frau Schindler (Fachangestellte u.a. für
den Hortbereich)
Erzieherinnen und Betreuungspersonal10. Kooperation
Thema/Arbeitsschwerpunkt: 10.1.Transition
Zusammenarbeit von Schule und Kindergarten im Rahmen des Hessischen Bildungs- und
Erziehungsplans (BEP)
Übergang von 4 nach 5
Bezug zum Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, Bereich:
IV. Professionalität, V. Schulkultur, VI. Lehren und Lernen
Bezug zum Leitbild der Schule: Kap. 2. Unterricht
Ziel(e):
Kooperation und Verzahnung zwischen der Goetheschule Buseck und den Kitas der Gemeinde
Buseck und im Schulverbund mit der IGS-Busecker Tal
Kurzbeschreibung des Arbeitsschwerpunkts:
BEP
In einer intensiven Auseinandersetzung der jeweiligen Kindertagesstätten und der Grundschule
Buseck werden Vorstellungen diskutiert und Vereinbarungen getroffen, um ein einheitliches
Fundament für die relevanten übergangsbezogenen Kriterien zu schaffen und die Verzahnung der
Institutionen zu optimieren.
Konkret bezieht sich dies auf die folgenden Schwerpunkte:
Schulspiel
Einschulung
Übergänge
regelmäßige Einladungen (z.B. für Aufführungen oder Schulfeste)
Einladungen in den Unterricht
regelmäßige gemeinsame Aktivitäten und Projekte (z.B. Waldtage oder Experimente)
Kooperationsveranstaltung im Rahmen des BEP im 2-Jahres-Rhythmus (siehe Anhang)
Dies geschieht durch:
Regelmäßige Treffen zur Gestaltung eines kindgerechten (angenehmen) Übergangs von
Kita zur Grundschule und zur Planung von gemeinsamen Ritualen und Projekten.
Erschaffung einer vertrauensvollen Atmosphäre für die zukünftigen Erstklässler um den
Schulstart selbstbewusst zu bewältigen.
Signalisierung von Einheitlichkeit und Abstimmung zwischen den Institutionen nach außen.
Das Einschulungsverfahren
Im Hinblick auf den Übergang von Kindergarten in das 1. Schuljahr, den wir „schwellenlos“
gestalten wollen, hat sich in den letzten Jahren folgendes Verfahren in Zusammenarbeit mit den
Mitarbeiterinnen der Kindergärten entwickelt:Februar des Vorjahres: Erste Kontaktaufnahme mit den 3 Kindertagesstätten in Großen-
Buseck und dem Kindergarten in Oppenrod. Hier werden Listen
abgestimmt und erste Gespräche über die Kinder geführt.
Februar des Vorjahrs: 1. Elternabend für die Eltern der Schulanfänger
Vorstellung des Einschulungsverfahrens
März des Vorjahres: Gesetzlich festgelegte Schulanmeldung durch die Eltern.
Hierbei wird eine Sprachstandserhebung (verpflichtend vom HKM)
durchgeführt. Auch erste Elterngespräche finden statt.
April/Mai des Vorjahres: Zusammenstellung des Vorlaufkurses für Kinder mit
Migrationshintergrund
November/Dezember: Elterngespräche bei Kindern mit besonderem Förderbedarf (Inklusion)
oder Elternwunsch bzgl. des Besuchs einer Förderschule
Februar/Einschulungsjahr: Schulspiel in den Räumen der KiTas
April/Mai: Individuelle Elterngespräche zwecks Einschulung/Vorklasse
Mai/Juni: Die Vorschulkinder besuchen den Unterricht der Klassen 1 und 2.
Juni: 2. Elternabend, Bekanntgabe der Klasseneinteilung und der jeweiligen
Klassenlehrer
Der Übergang von Klasse 4 nach Klasse 5
Nach der Klasse 4 besucht der überwiegende Teil unserer Schülerinnen und Schüler die
Integrierte Gesamtschule Busecker Tal in Buseck. Die übrigen Schülerinnen und Schüler besuchen
weiterführende Schulen in Gießen.
Ein schwellenloser Übergang gelingt durch eine enge Zusammenarbeit, organisatorisch wie
inhaltlich, mit der Gesamtschule Busecker Tal.
Die 4. Klassen besuchen im November einen Vormittag die Gesamtschule, hier werden
Workshops angeboten und die Schule erkundet. Ebenfalls bietet die Schule einen Tag der offenen
Tür im Rahmen einer Projektwoche und einen Elternabend an.
Im Februar finden Elterninformationsgespräche und -beratung mit den Klassenlehrkräften statt.
Hier wird über die Elternwünsche zum Besuch der Gesamtschule oder eines Gymnasiums
gesprochen.
Die Anmeldung des Kindes für die gewünschte Schule muss bis 02. März schriftlich von den Eltern
abgegeben werden.
Im Mai/Juni finden Gespräche mit der IGS über die einzelnen Kinder und mögliche
Klassenzusammensetzungen statt.Verantwortlich:
Schulleitung
Steuergruppe BEP (Renate Kristin, Mareike Davis, Sabine Schmidt, Lana Möbus)
Terminierung (+ Evaluationstermin): BEP: vierteljährlich Umsetzung bis 2015
jährlich
Anmerkungen (Unterstützung/Materialien/Sachmittel …):
Erzieherinnen aus den Kitas
Schulleitung und Lehrkräfte der IGS
SSA Koordinatorin für den BEP
Räume abwechselnd in den verschiedenen Institutionen11. Anhang 11.1. Lesekonzept 11.2. Förderkonzept 11.3. Medienkonzept 11.4. Vertretungskonzept 11.5. Fortbildungskonzept
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