Verzeichnis ausgewählter Veranstaltungen Wintersemester 2018/19 - TU Dortmund
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Allgemeine Informationen Das vorliegende Verzeichnis ausgewählter Veranstaltungen (VaV) für das Winter- semester 2018/19 soll den Studierenden im Weiterbildenden Studium für Seniorin- nen und Senioren eine Orientierungshilfe sein. Das Verzeichnis verweist schwerpunktmäßig auf Veranstaltungen der Fächer Soziale Gerontologie, Soziologie, Erziehungswissenschaft, Psychologie und darüber hinaus auf Veranstaltungen der Fächer Philosophie, Evangelische und Katholische Theolo- gie sowie Rehabilitationswissenschaft. Sofern bereits bekannt, wurden Kommentie- rungen zu den einzelnen Veranstaltungen in das Verzeichnis aufgenommen. Die Veranstaltungen aller Fächer, auch die, die in diesem Verzeichnis nicht berück- sichtigt sind, können Sie dem elektronischen Veranstaltungsverzeichnis der TU Dortmund, dem LSF (Lehre-Studium-Forschung), entnehmen. Es ist unter www.lsf.tu-dortmund.de abrufbar. Die Anmeldung zu den Veranstaltungen erfolgt ebenfalls über das LSF. Bitte beachten Sie dabei die Anmeldephasen der einzel- nen Fakultäten, die meist auf den entsprechenden Fakultätsseiten angegeben sind. Bei der Auswahl von Veranstaltungen, die nicht in dieses Verzeichnis aufgenommen wurden, sollten Sie unbedingt Rücksprache mit der jeweiligen Dozentin / dem jeweili- gen Dozenten halten, ob eine Teilnahme möglich ist und sinnvoll erscheint. Veranstaltungen, die uns erst nach Redaktionsschluss bekannt gegeben wurden, sowie alle aktuellen Änderungen zu den Veranstaltungen werden in die aktualisier- ten Fassungen des auf unserer Homepage (www.seniorenstudium.tu-dortmund.de) veröffentlichten Verzeichnisses aufgenommen. Bitte achten Sie dort, vor allem aber im LSF, auf die regelmäßigen Änderungen. Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Semester! Das Team des Weiterbildenden Studiums für Seniorinnen und Senioren Dortmund, August 2018 1
Anmeldezeitraum Die Anmeldezeiten für die Veranstaltungen variieren zwischen den einzelnen Fakul- täten. Bitte entnehmen Sie diese den jeweiligen Fakultätsseiten und / oder dem LSF. Für die Fakultät 12 Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie gilt der folgende Anmeldezeitraum: Anmeldezeitraum: 03.09.2018 - 17.09.2018 Nachmeldezeitraum: 04.10.2018 - 05.10.2018 Semestertermine Veranstaltungsbeginn: 08.10.2018 Vorlesungsfreie Tage: 01.11.2018, 24.12.2018 - 04.01.2019 Veranstaltungsende: 01.02.2019 Wichtige Abkürzungen BS : Blockseminar (Kompaktseminar) Chemie : Chemie-Gebäude, Campus Nord E5 UB : Hörsaal in der Universitätsbibliothek EF50 : Emil-Figge-Straße 50 HDZ : Hochschuldidaktisches Zentrum im CDI Gebäude neben der S-Bahn HG II : Hörsaalgebäude auf dem Campus Nord HG II/HS 8 : Hörsaal 8 im Hörsaalgebäude auf dem Campus Nord HS : Hauptseminar ITMC : IT & Medienzentrum, Geräteausleihe Erdgeschoss EF 50 Trakt B K : Kolloquium MSW : Martin-Schmeißer-Weg P1-05-309 : Physik-Gebäude Campus Nord Pavillon : Pavillon Campus Süd, Baroper Straße 279 S : Seminar SG : Sportgebäude SWS : Semesterwochenstunden Ü : Übung UH 300 : Seminarraum im Untergeschoss V : Vorlesung Zentralbereich : BCI-Gebäude, gegenüber von HG II, Campus Nord ZHB : Zentrum für HochschulBildung, Hohe Straße 141, 44139 Dortmund Raumschlüssel für das Gebäude „Emil-Figge-Str. 50“ Die Räume im Gebäude Emil-Figge-Str. 50 sind mit einer vierstelligen Ziffer angege- ben. Die erste Ziffer gibt das Stockwerk, die zweite das Bauteil (1 = Bauteil A; 2 = B; 3 = C; 4 = D; 5 = E) und die dritte und vierte die Raumnummer an. Zum Beispiel: 2.239 = Raum Nr. 39 im Bauteil B, 2. Stock. H1 bis H3 sind Hörsäle im Erdgeschoss. 2
Lageplan 3
Sprechzeiten Leitung Prof. Dr. Monika Reichert Weiterbildendes Studium Sprechzeiten: nach Vereinbarung für Seniorinnen und Senioren Emil-Figge-Straße 50 Raum 2.432 Tel.: (0231) 755-2824 monika.reichert@tu-dortmund.de Wissenschaftl. Mitarbeit N.N. Weiterbildendes Studium Sprechzeiten: nach Vereinbarung für Seniorinnen und Senioren Emil-Figge-Str. 50 Raum 2.433 Tel.: (0231) 755-2927 Sekretariat Jana Dreypelcher Sprechzeiten: Di. & Do. 9.30-10.30 Uhr Emil-Figge-Straße 50 Raum 2.444 Tel.: (0231) 755-6549 jana.dreypelcher@tu-dortmund.de Service- und Beratungsteam Seniorenstudierende Sprechzeiten: Di. & Do. 10.00-12.00 Uhr Emil-Figge-Straße 50 Raum 2.450 Tel.: (0231) 755-4128 Beratung-seniorenstudium@tu-dortmund.de Informationen zum Weiterbildenden Studium für Seniorinnen und Senioren finden Sie im Internet unter www.seniorenstudium.tu-dortmund.de. Zusätzliche Informationen, Änderungen, Verlegungen der Sprechstunden usw. werden zu Beginn des Semes- ters durch Aushänge am „Schwarzen Brett“ des Weiterbildenden Studiums für Senio- rinnen und Senioren gegenüber vom Raum 2.444 oder an den „Schwarzen Brettern“ der jeweiligen Fächer angekündigt. 4
Wo befinden sich die „Schwarzen Bretter"? Soziale Gerontologie : 2. Etage, Trakt D Soziologie : 2. Etage, Trakt D Erziehungswissenschaft : 1. Etage, Trakt B Psychologie : 2. Etage, Trakt B/C Philosophie : 2. Etage, Trakt B/C Theologie : 2. Etage, Trakt D/E Rehabilitationswissenschaft : 4. Etage, Trakt D Weiterbildendes Studium für Seniorinnen und Senioren : 2. Etage, Trakt D Hinweis zu den Veranstaltungen Bei Drucklegung des Verzeichnisses ausgewählter Veranstaltungen stehen meist noch nicht bei jeder Veranstaltung Zeit und Ort fest. Auch ist es möglich, dass in der ersten Vorlesungswoche noch Änderungen vorgenommen werden müssen. Um sich unnötige Wege zu ersparen, ist es daher sehr ratsam, sich am Anfang des Semesters regelmäßig über das LSF oder die „Schwarzen Bretter“ des jeweiligen Faches zu informieren, um letztgültige Angaben über Zeit und Ort der Veranstaltun- gen zu erfahren. Am „Schwarzen Brett“ des Weiterbildenden Studiums für Senio- rinnen und Senioren hängt auch das zusätzliche Veranstaltungsangebot für das Weiterbildende Studium für Seniorinnen und Senioren aus. Aktivitäten Seniorenstudierender Selbstbestimmtes Altern e.V. Verein Selbstbestimmtes Altern c/o Julia Trostheim Tel.: (0231) 96 98 69 40 E-Mail: pfingstrose1951@gmx.de Schreibwerkstatt Arbeitsgemeinschaft Schreibwerkstatt c/o Julia Trostheim Tel.: (0231) 96 98 69 40 E-Mail: pfingstrose1951@gmx.de DENISS e.V. Deutsches Netzwerk der Interessenvertretungen von Seniorenstudierenden c/o Norbert Schmitt Tel.: - E-Mail: norbert2.schmitt@tu-dortmund.de Patenschaftsprogramm Patenschaft zwischen Seniorenstudierenden der TU Dortmund und jungen international Studierenden c/o Renate Fährenkämper Tel.: (0231) 37 11 49 E-Mail: r.faehrenkaemper@gmx.de 5
Angebote von Seniorenstudierenden für Seniorenstudierende Bitte beachten Sie auch die aktuellen Hinweise am „Schwarzen Brett“ gegenüber von 2.444! 125550 Schreibwerkstatt S Do 16.00-18.00 EF50 2.108 Trostheim In diesem Seminar wählen die Teilnehmenden Themen aus (biografische Themen, aber auch Themen von allgemeinem Interesse), zu denen sie selbst Texte verfassen. Die Arbeitsgruppe hat bereits mehrere Bücher mit eigenen Texten veröffentlicht und bietet auch öffentliche Lesun- gen an. Einführung Powerpoint S EF50 U332 ab Februar 2019 Möller Es wird eine grundlegende Einführung in MS-POWERPOINT angeboten, daneben Grundlagen der Präsentationstechnik und des Seitenlayouts. Auch Nutzung von Daten aus dem Internet (Texte, Bilder) für Präsentationen ist Seminar-Bestandteil. Voraussetzungen sind WINDOWS – und MS-WORD – Grundkenntnisse. Es wäre sinnvoll, Präsentations-Aufgabenstellungen aus der eigenen Praxis mitzubringen, da- mit an diesen die Umsetzung in eine POWERPOINT - Präsentation geübt werden kann. 6
LSF und Moodle Als Studierende im Weiterbildenden Studium für Seniorinnen und Senioren haben Sie Zugang zu zwei wichtigen Online-Diensten der TU Dortmund: LSF und Moodle. Das LSF (Lehre-Studium-Forschung) ist das elektronische Veranstaltungsverzeichnis der TU Dortmund. Hier müssen Sie sich innerhalb bestimmter Fristen online für Vorlesungen und Seminare anmelden. Die Anmeldung erfolgt über Ihren UniMail-Account und das dazugehörige Passwort. Den Zugang zu Ihrem UniMail- Account erhalten Sie mit Ihren Einschreibungsunterlagen. Informationen über das LSF finden Sie unter www.lsf.tu-dortmund.de. Zudem verfügt die TU Dortmund mit Moodle über eine Online-Lernplattform, auf der Ihnen von vielen Lehrenden Informationen und Dateien zu Ihren Veranstaltungen bereitgestellt werden. In der Regel werden die Moodle-Arbeitsräume bereits mit dem LSF synchronisiert, wodurch Sie nach der Anmeldung und Zulassung zu einer Ver- anstaltung im LSF, automatisch einen Zugang zum entsprechenden Moodle- Arbeitsraum der Veranstaltung haben. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie Veranstaltungen auch im System suchen. Informationen über Moodle finden Sie unter www.moodle.tu-dortmund.de. Hochschulsport Als Seniorenstudierende können Sie das Angebot des Hochschulsports der TU Dort- mund nutzen. Voraussetzung für die Teilnahme am Sportprogramm ist der Kauf der „Sportkarte“. Der Preis der Sportkarte liegt derzeit für Seniorenstudierende (gelten hierbei als sogenannte „Externe“) bei 40€ / Semester (Stand: 14.08.2018). Weitere Informationen zum Hochschulsport finden Sie auf der Internetseite: www.hs.tu- dortmund.de 7
Leitfaden für den Studienaufbau Mit diesem Leitfaden möchten wir Ihnen eine Hilfestellung für einen sinnvoll struktu- rierten Studienaufbau geben und das Studium zugleich noch gezielter als bisher für die Qualifizierung für ein bürgerschaftliches Engagement ausrichten. Das Studium umfasst insgesamt sechs Module: Modul 1: Kolloquium Das Kolloquium ist eine verbindliche studienbegleitende Veranstaltung. Die Studie- renden besuchen eine zweistündige Veranstaltung pro Woche über den gesamten Studienverlauf. Inhalte des Kolloquiums sind: • Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten • unterstützende Begleitung des Gruppenfindungs- und -entwicklungsprozesses • individuelle Zielfindung für ein bürgerschaftliches Engagement • Praktikumsbegleitung, -auswertung und Kennenlernen von Praxisfeldern für ein bürgerschaftliches Engagement • Einführung in theoretische Aspekte des bürgerschaftlichen Engagements • Anleitung und Betreuung der Abschlussarbeiten Modul 2: Handlungskompetenzen für bürgerschaftliches Engagement Die Veranstaltungen dieses Moduls dienen der praxisorientierten Vorbereitung auf ein bürgerschaftliches Engagement durch die Vermittlung von Schlüsselqualifikatio- nen. Die Inhalte können mit Blick auf die von den Studierenden gewählten oder an- gestrebten Praxisfelder und Tätigkeiten variiert und erweitert werden. Mögliche Inhal- te sind: • Beratung • Kommunikation und Gesprächsführung • Konfliktmanagement • Moderation und Präsentation • Projektarbeit • Arbeit in und mit Gruppen • Aufbau von Netzwerken 8
Modul 3: Fachspezifische Studien Dieses Modul dient dem vertiefenden Studium ausgewählter Fächer, in denen die Studierenden sich mit den für ihre persönliche Lebenssituation und Lebensgestaltung sowie ihr angestrebtes bürgerschaftliches Engagement relevanten Themen und Problemstellungen auseinandersetzen. Die zur Wahl stehenden Fächer sind: • Soziale Gerontologie • Soziologie • Erziehungswissenschaft • Psychologie • Philosophie • Evangelische und Katholische Theologie • Rehabilitationswissenschaft Modul 4: Wahlbereich Dieses Modul soll den Studierenden die Wahl eigener Interessenschwerpunkte für ihr Studium ermöglichen. Die Veranstaltungen sind aus dem „Verzeichnis ausgewählter Veranstaltungen“ frei wählbar. Modul 5: Praktikum Mit dem Praktikum soll zum einen das im Studium erworbene Wissen und Können in konkrete, praktische Arbeit einfließen und dort ausprobiert werden. Zum anderen sol- len aber auch Erfordernisse einer praktischen Tätigkeit die Studieninhalte mit beein- flussen und die zielgerichtete Vorbereitung auf ein bürgerschaftliches Engagement ermöglichen. Das Praktikum soll zwischen dem 2. und 3. Semester absolviert wer- den. Über die Erfahrungen im Praktikum wird ein Praktikumsbericht erstellt. Modul 6: Abschlussarbeit In der Abschlussarbeit wird ein selbst gewähltes Thema, vorzugsweise aus einem Bereich der fachspezifischen Studien, eigenständig bearbeitet. Als Thema kann aber auch eine themengeleitete Reflexion des eigenen Studienverlaufs oder die vertiefen- de Bearbeitung von Fragestellungen, die im Rahmen des Studiums oder des Praktikums aufgetreten sind, gewählt werden. 9
Studienverlaufsplan 1. Semester • 1 Kolloquium (Modul 1) • 4 Veranstaltungen (Modul 2, Modul 3 und/oder Modul 4) 2. Semester • 1 Kolloquium (Modul 1) • 4 Veranstaltungen (Modul 2, Modul 3 und/oder Modul 4) • Praktikum (Modul 5) 3. Semester • 1 Kolloquium (Modul 1) • 4 Veranstaltungen (Modul 2, Modul 3 und/oder Modul 4) 4. Semester • 1 Kolloquium (Modul 1) • 4 Veranstaltungen (Modul 2, Modul 3 und/oder Modul 4) 5. Semester • 1 Kolloquium (Modul 1) • 4 Veranstaltungen (Modul 2, Modul 3 und/oder Modul 4) • Abschlussarbeit (Modul 6) Um das Weiterbildende Studium für Seniorinnen und Senioren der TU Dortmund mit dem Zertifikat abzuschließen, sind insgesamt 25 Bescheinigungen über den Besuch der verschiedenen Veranstaltungen inklusive des Kolloquiums, ein Praktikum, ein Praktikumsbericht sowie eine Abschlussarbeit notwendig. 10
Modul 1: Kolloquium 125564 Kolloquium 40. Studiengruppe S Mi 12.00-14.00 EF50 2.106 Reichert 125565 Kolloquium 38. Studiengruppe S Do 12.00-14.00 MSW16 E28/29 Reichert 125566 Kolloquium 39. Studiengruppe S Di 12.00-14.00 EF50 2.105 Ocklenburg Modul 2: Handlungskompetenzen für bürgerschaftliches Engagement 125529 Grundlagen von Beratung S Mi 14.00-16.00 EF50 2.437 Steenbuck 125530 Grundlagen von Beratung S Do 10.00-12.00 EF50 1.112 Steenbuck 125549 Beratungskonzepte im Bürgerschaftlichen Engagement BS Fr 30.11.2018 14.00-18.00 EF50 1.112 Sa 01.12.2018 10.00-16.00 EF50 1.112 So 02.12.2018 10.00-16.00 EF50 1.112 Diers In diesem Seminar geht es darum, verschiedene Beratungsansätze und - kompetenzen kennenzulernen und anhand konkreter Praxissimulationen an- zuwenden, um dadurch die eigene Beratungskompetenz zu entwickeln und zu festigen. Auch Kommunikationsmodelle, Störungen in der Kommunikation sowie Methoden zur Stärkung der Kommunikationsfähigkeit als Basisqualifi- kation in der Beratung werden vermittelt. Das Seminar versucht eine Antwort auf die Frage: „Warum reden wir eigentlich so oft aneinander vorbei?“ zu fin- den. 125551 Konfliktmanagement BS Fr 16.11.2018 14.00-18.00 EF50 2.105 Sa 17.11.2018 10.00-17.00 EF50 2.105 So 18.11.2018 10.00-14.00 EF50 2.105 Georg 11
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Soziale Gerontologie 125507 Lebensphasen und Lebensformen S Mo 08.00-10.00 MSW16 E28/29 Gösken Das Seminar behandelt den Lebenslauf durch die verschiedenen Lebens- phasen hindurch (Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter, Alter) und differen- ziert nach Lebensformen, die in diesen Phasen für das Individuum und seine Verortung in der Gesellschaft von Bedeutung sind. 125508 Lebensphasen und Lebensformen S Di 08.00-10.00 MSW16 E28/29 Gösken Das Seminar behandelt den Lebenslauf durch die verschiedenen Lebens- phasen hindurch (Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter, Alter) und differen- ziert nach Lebensformen, die in diesen Phasen für das Individuum und seine Verortung in der Gesellschaft von Bedeutung sind. 125511 Steuerungsprozesse und –strukturen S Do 14.00-16.00 EF50 2.512 Brandt 125512 Alte und neue Berufsfelder S Do 10.00-12.00 EF50 2.512 Brandt Diese Veranstaltung des Moduls beschäftigt sich mit dem Wandel professio- neller Berufsfelder in Deutschland, die mit der Bearbeitung der individuellen wie gesellschaftlichen Folgewirkungen des demographischen Alterns befasst sind. Sie bietet einen vertieften Einblick in zum Teil neue Berufsmöglichkei- ten, z.B. in der Arbeits- und Beschäftigungspolitik, der „Seniorenwirtschaft“, der Stadtentwicklungs- und Städtebaupolitik, der Bildungsarbeit oder der (sozial)politischen Steuerung auf kommunaler Ebene, auf Landes- und Bun- desebene, und zeigt, unter Rückgriff auf Expertenmeinungen aus verschie- denen Berufsfeldern, mit welchen Anforderungen, Zukunftschancen und ethischen Herausforderungen diese Berufsfelder verbunden sind. 125513 Gesellschaftliche Institutionen im Wandel S Do 12.00-14.00 EF50 2.512 Brandt 125515 Sozialstruktur S Di 10.00-12.00 EF50 2.437 Brandt 125516 Sozialstruktur BS Do 13.12.2018 10.00-12.00 EF50 1.112 Sa 19.01.2019 10.00-17.00 EF50 1.214 So 20.01.2019 10.00-17.00 EF50 1.214 So 27.01.2019 10.00-17.00 EF50 1.214 Fietz 12
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Soziale Gerontologie 125547 Biologie und Pathologie im Alter S Do 14.00-16.00 EF50 2.109 Vömel Biologische Grundlagen des Alters; Biologische Alternstheorien; Krankheit im Alter - Therapie; Demenzerkrankungen; Arzneimitteltherapie, Ernährung, Bewegungstherapie 125517 Produktivität im Lebenslauf BS Mo 17.12.2018 10.00-12.00 EF50 1.112 Sa 12.01.2019 10.00-17.00 EF50 1.214 So 13.01.2019 10.00-17.00 EF50 1.214 Sa 26.01.2019 10.00-17.00 EF50 1.214 Fietz Die Veranstaltung beschäftigt sich aus nationaler und internationaler Per- spektive mit der Produktivität Älterer im Lebenslauf und den dafür relevanten staatlichen Kontexten. Hierzu werden auf verschiedenen analytischen Ebe- nen (Makro, Meso und Mikro) sowohl die Voraussetzungen als auch die Auswirkungen der Produktivität älterer Menschen beleuchtet. Zentral ist da- bei die Beschreibung der relevanten institutionellen, gesellschaftlichen und politischen Umfelder sowie die Untersuchung der Auswirkungen eben dieser auf die Produktivität Älterer anhand des aktuellen, nationalen wie internatio- nalen Forschungsstandes. 125520 Ausgewählte Themen der Alter(n)sforschung S Di 12.00-14.00 EF50 2.437 Kusserow Die Entwicklung moderner Gesellschaften wird heute und in der Zukunft vom demographischen Wandel bestimmt. Das Modul befasst sich mit den wich- tigsten Aspekten dieser Entwicklung und betrachtet diese aus der soziologi- schen Perspektive. Das Modul vertieft damit grundlegende Kenntnisse über die Auswirkungen des Wandels auf gesellschaftliche Institutionen anhand verschiedener thematischer Aspekte unter besonderer Berücksichtigung der gesellschaftlichen Alterung. Im zweiten Seminar des Moduls werden ausgesuchte Themenbereiche der Alternsforschung sowohl in ihren theoretischen Grundlagen als auch anhand empirischer Ergebnisse dargestellt und diskutiert. Durch die Behandlung von wichtigen Themen und Teilbereichen der Soziologie des Alter(n)s und al- ternder Gesellschaften, wie zum Beispiel der Lebenslagen älterer Men- schen, gesellschaftlicher Altersbilder oder Themen aus der Arbeits-, Ge- sundheits- und Familiensoziologie, entsteht ein Überblick über den Stand der Forschung in verschiedenen Disziplinen und Bereichen. 13
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Soziale Gerontologie 125521 Altern und Individuum S Di 14.00-16.00 EF50 1.112 Kusserow Das Modul befasst sich mit den wichtigen Aspekten von Altern im Lebens- lauf bzw. mit der Analyse von Altersphänomenen aus der Perspektive der psychologischen Lebenslaufforschung. In der zweiten Veranstaltung des Moduls werden ausgewählte Themen der psychologischen Lebenslaufforschung bzw. die hierzu vorliegenden aktuel- len nationalen und internationalen Forschungsergebnisse vertiefend darge- stellt und diskutiert. Hierzu gehören u.a. kognitive Entwicklung, Selbst- und Persönlichkeitsentwicklung, kritische Lebensereignisse und ihre Bewältigung sowie Emotionen. Diese Themen sollen vor dem Hintergrund bereichsspezi- fischer theoretischer Ansätze thematisiert und im Hinblick auf ihre ange- wandten Aspekte diskutiert werden. 125548 Glück und Bedürfnisse im Alter – „Identität und Lebenswege“ BS Fr 18.01.2019 14.00-18.00 EF50 2.105 Sa 19.01.2019 10.00-17.00 EF50 2.105 So 20.01.2019 10.00-14.00 EF50 2.105 Veelken 14
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Soziologie 125101 Einführung in die Soziale Arbeit V Di 14.00-16.00 UB-E5 Flößer 125109 Jugendhilfe im Strafverfahren S Fr 08.00-10.00 EF50 2.108 Vollhase Nur wenn genügend Kapazität vorhanden ist 125113 Theorien und Methoden der Organisations- und Sozialplanung V Mi 18.00-20.00 EF50 HS2 Flößer 125132 Soziale Ungleichheit und Soziale Arbeit S Di 08.00-10.00 EF50 2.108 Schmidt 125137 Empirische Forschung in der Sozialen Arbeit S Mo 16.00.18.00 EF50 2.105 Uhlendorff 125304 Einführung in die Methoden der Textanalyse S Do 08.00-10.00 EF50 1.112 Wieczorek 125356 Ästhetische und Kulturelle Bildung S Fr 10.00-14.00 EF50 1.214 14täg. Hübscher Die Fragen nach Erziehung, Bildung und Sozialisation werden anhand von Kultur-Orten diskutiert. Bitte beachten Sie, dass Termine auch außerhalb der TU in kulturellen Institutionen stattfinden. Der Besuch dieser Exkursionster- mine ist verpflichtend und essentieller Teil des Seminars. Ggf. entstehen Kosten für Eintritte. 125357 Ästhetische und Kulturelle Bildung S Fr 10.00-14.00 EF50 1.214 14täg. Hübscher 125500 Jugendkulturforschung V Mi 10.00-12.00 EF50 HS2 Niederbacher Das Ziel der Vorlesung besteht darin, grundlegend in die so genannte 'Le- bensphase Jugend', in jugendliche Vergemeinschaftungsformen sowie in Theorien und Methoden der Jugendkulturforschung einzuführen. Darüber hinaus werden Einblicke in unterschiedliche Jugendkulturen bzw. Aspekte einzelner Jugendkulturen am Beispiel empirischer Studien gegeben. Ju- gendkulturen werden dabei als eigenständige kulturelle Praxen von Jugend- lichen in den Blick genommen. 125505 Peinlichkeit und Scham im Zeitalter der Digitalisierung BS Sa 26.01.2019 10.00-17.00 EF50 2.512 So 27.01.2019 10.00-17.00 EF50 2.512 Stallberg 15
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Soziologie 125535 Mikrosoziologie: Individuum und Gesellschaft- Soziologie der Interaktionsordnung 2 S Do 12.00-14.00 EF50 2.108 Poferl 125506 Wissen und Gesellschaft V Di 12.00-14.00 EF50 2.107 Hitzler Die Vorlesung „Wissen und Gesellschaft“ basiert auf der Einsicht, dass Wis- sen eine grundlegende Eigenschaft menschlicher Gesellschaft(en) ist. Die Beschäftigung mit dieser „conditio sine qua non“ beginnt mit Fragen wie: Wer hält welches Wissen aufgrund welcher Bedingungen und unter welchen Umständen für wahr? Sind Wissen und Erkennen als individuelle Phänome- ne, oder ist Erkennen als ein soziales Ereignis und Wissen als eine Funktion des Sozialen zu verstehen? Sind Wissen und Gesellschaft als zwei eigen- ständige Größen anzusehen, die aufeinander zu beziehen sind, oder muss Wissen grundsätzlich als sozial begriffen werden? Wie entstehen subjektive Wissensvorräte, bzw. wie schichten sie sich auf? In welchem Verhältnis ste- hen Wissen und Handeln? Wie wird Wissen vermittelt? Wie ist Wissen sozial verteilt? Wie konstruieren Menschen Wirklichkeit, bzw. wie wissen sie, was wirklich ist? Wer gilt unter welchen Umständen als „Träger“ von Wissen bzw. als „Träger“ besonderen Wissens? 125522 Soziale Dienstleistungen und Wohlfahrtsmix BS Fr 23.11.2018 14.00-18.00 EF50 2.106 Fr 07.12.2018 14.00-20.00 EF50 2.105 Sa 08.12.2018 08.00-18.00 EF50 2.105 Naegele Im Seminar werden vertiefende Kenntnisse zur allgemeinen Produktion, Or- ganisation und Finanzierung professioneller, personenbezogener sozialer Dienstleistungen in alternden Gesellschaften vermittelt. Der explizite Bezug zum Wohlfahrtsmix-Konzept trägt den Erfordernissen moderner sozialer Dienstleistungserbringung Rechnung. Erarbeitet werden die Unterschiede zwischen marktlich angebotenen personenbezogenen Dienstleistungen und sozialen Dienstleistungen. Ein Überblick über die Geschichte sozialer Diens- te in Deutschland vermittelt ein Verständnis von Entstehen, Wandel und Ge- staltbarkeit sozialer Dienstleistungsproduktion. Angesprochen wird, dass und warum die sozialen Dienste ein in besonderer Weise geschlechtsspezifisch strukturiertes Handlungsfeld sind, welche Konsequenzen dies für die Orga- nisation professioneller Dienstleistungserbringung und die Arbeits- und Be- schäftigungsbedingungen in diesem Feld bisher hatte. Es werden die ver- schiedenen Träger sozialer Dienste (Wohlfahrtsverbände, Kommunen, Un- ternehmen) und unterschiedliche (sozial-)politische Rahmenbedingungen und Herausforderungen behandelt, denen sie gegenüber stehen. 16
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Soziologie 125526 Aspekte von Vielfalt II – Transnationale Soziale Sicherung S Di 16.00-18.00 EF50 2.437 Barglowski Soziale Sicherung bezeichnet die Ressourcen von Akteuren zum Umgang mit sozialen Risiken, wie Armut, Arbeitslosigkeit, Pflege-und Betreuungsbe- darf. Grenzüberschreitende Verflechtungen von Akteuren gehen oft mit be- sonderen Herausforderungen im Zugang zu sozialer Sicherung einher, wenn etwa durch Migrationsprozesse soziale Netzwerke über mehrere Länder verstreut sind, oder die rechtlichen Bedingungen der Inanspruchnahme wohlfahrtsstaatlicher Leistungen unklar sind. Das Seminar baut auf (migrati- ons-)soziologischen und sozialpolitischen Analysen auf und behandelt die durch Globalisierung und Migration bedingten Herausforderungen im Um- gang mit sozialen Risiken thematisch in drei Blöcken: 1) migrationssoziologi- sche Zugänge zu „Transnationalität“, 2) Konzepte sozialer Sicherung, insbe- sondere zu Unterscheidungen zwischen formal und informell, 3) Ungleich- heiten im Zugang zu sozialer Sicherung entlang von Alter, Geschlecht, Eth- nizität und Klasse. 125528 Heterogenität im Wandel S Mi 12.00-14.00 EF50 2.437 Schad Moderne Gesellschaften zeichnen sich durch ein hohes Maß an Heterogeni- tät und Differenzierung aus. Konzepte und Befunde zur Heterogenität und ihrer Entwicklung in verschiedenen Bereichen werden in der Veranstaltung behandelt und aus soziologischer Perspektive hinterfragt. Ein besonderer Fokus liegt im Verlauf des Seminars auf prekären Lebenslagen (u.a. prekäre Beschäftigungsformen) und neuen Formen familialer Lebensführung (z.B. Familienernährerinnen). 125532 Einführung in soziologisches Denken V Do 12.00-14.00 EF50 HS1 Betz;Silber Wenn ein jeder von uns unseren Alltag bewältigt, deuten und verstehen wir unentwegt die jeweilige soziale Situation, in der wir uns befinden und reagie- ren auf sie durch mehr oder minder situativ durchdachtes Handeln. Was un- terscheidet aber nun dieses ‚alltagssoziologische Verstehen‘ von der Sozio- logie als wissenschaftlicher Disziplin, deren Gegenstand nach Anthony Gid- dens nichts anderes sein soll, als „unser eigenes Verhalten als soziale Le- bewesen“ zu untersuchen? In der Einführungsvorlesung werden wir uns der Soziologie, ihrer Entstehungsgeschichte, ihren Menschenbildern, ihrem Grundverständnis, ihren Grundbegrifflichkeiten und Theorien, ihren For- schungsmethoden und Forschungsthemen nähern. Exemplarisch vertiefen wir dabei den wissenssoziologischen Ansatz nach Peter L. Berger und Thomas Luckmann. Die Vorlesung schließen wir ab durch Einblicke in die soziologische Forschung. 17
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Soziologie 125533 Mikrosoziologie: Individuum und Gesellschaft- Menschenwürde. Zur Soziologie des Humanen S Mi 10.00-12.00 EF50 2.512 Poferl Neben ihrer rechtlichen Institutionalisierung haben die Menschenrechte und der eng damit verknüpfte Glaube an die Menschenwürde vor allem auch so- zial und kulturell an Bedeutung gewonnen. Sie stehen einerseits für die poli- tische Programmatik einer an der Freiheit und Gleichheit der Menschen ori- entierten Gesellschaft und betreffen andererseits grundlegende weltan- schauliche (auch religiös gefärbte) Fragen der Moral. Zudem berühren Men- schenrechte und mehr noch Menschenwürde subjektive Dimensionen der Identität und Selbstwahrnehmung in sozialen Situationen. Der Mensch ‚als Mensch‘ rückt in den Mittelpunkt und entfaltet seine Bedeutung vor dem Hin- tergrund existenzieller Erfahrungen der Verletzlichkeit. Was macht die Wür- de des Menschen aus und wie verhält sich dies z.B. zu Kategorien des Ge- schlechts, des Alters, der Klasse, Herkunft oder sexuellen Orientierung? Das Seminar geht dem aus kultur- und wissenssoziologischer Sicht nach und behandelt theoretische Grundlagen sowie ausgewählte empirische Themen- felder. 125534 Mikrosoziologie: Individuum und Gesellschaft- Soziologie der Interaktionsordnung 1 S Do 10.00-12.00 EF50 2.108 Poferl Erving Goffman gehört zu den interessantesten modernen Klassikern der Soziologie. Sein umfangreiches und vielschichtiges Werk hat wesentlich zur Weiterentwicklung einer Soziologie des Alltags und ihrer mikrosoziologi- schen Fundierung beigetragen. Über die Grenzen der Disziplin und den akademischen Diskurs haben die Schriften Goffmans aufgrund ihrer klaren Sprache und anschaulichen Beispiele auch ein breiteres Publikum erreicht. Dennoch geht es nicht um Triviales. Goffman wendet sich dem konkret be- obachtbaren, situationsspezifischen, sinnhaften und kreativen Umgang der Akteure mit vorhandenen Gegebenheiten zu und zeigt, dass das scheinbar Selbstverständliche nicht selbstverständlich ist. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Soziologie der Interaktionsordnung, die im Seminar anhand aus- gewählter Originallektüre erschlossen wird. 125536 Forschungswerkstatt I: Qualitative und interpretative Methoden S Mi 12.00-14.00 EF50 2.512 Poferl Das Seminar vermittelt weiterführende Kenntnisse und Kompetenzen in qua- litativen und interpretativen Forschungsmethoden. Ausgehend von einer Vertiefung der erkenntnistheoretischen Grundlagen qualitativer und interpre- tativer Forschung werden die Entwicklung eines Untersuchungsdesigns, Fragen der Exploration und des Feldzugangs, Prinzipien der Datenerhe- bung, Datenaufbereitung und Datenauswertung, der Fallkonstruktion, der theoretischen Interpretation und Präsentation behandelt. Die forschungs- praktische Arbeit erfolgt in Form eines eigenen kleinen Forschungsvorha- 18
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Soziologie bens und anhand inhaltlicher Fragestellungen, wobei sich die Forschungs- werkstatt Teil I auf erkenntnistheoretische Grundlagen, Forschungsdesign und Datenerhebung konzentriert. 125537 Aspekte von Vielfalt I S Mo 10.00-12.00 EF50 2.108 Bruchhagen 125538 Heterogenität im Wandel S Mo 12.00-14.00 EF50 2.108 Bruchhagen 125539 Spezielle Soziologie S Di 08.00-10.00 EF50 2.437 Bruchhagen 125540 Lebensphasen und Lebensformen S Do 12.00-14.00 EF50 1.112 Bruchhagen 125546 Politische Korrektheit – Evolutionsstufe der Demokratie oder Diktatur der Individualität? BS Mo 08.10.2018-19.11.2018 14.00-16.00 EF50 2.512 04.02.2019-05.02.2019 09.30-16.30 EF50 2.437 Fischer Unterstützender und nicht-diskriminierender Umgang mit Minderheiten ge- hört zu den Grundwerten entwickelter Demokratien. Von daher ist im politi- schen Diskurs darauf zu achten, dass diesem politischen Grundwert in kor- rekter Form Rechnung getragen wird. In der Seminarveranstaltung wird von dieser Grundannahme ausgehend thematisiert, was jedoch passiert, wenn Individuen (oder kleine Gruppen) einer Gesellschaft persönliche Schutzrech- te als Kleinstgruppenminderheiten reklamieren und inwieweit politische Kor- rektheit für weitergehende, nicht-demokratische Zielstellungen instrumentali- siert wird. Es werden Tendenzen beleuchtet, denen gemäß im Namen der Liberalität und Individualität gesellschaftlicher Zusammenhalt, Rechtsstaat- lichkeit, soziales Normgefüge und demokratische Egalität zerstört zu werden drohen. Von Teilnehmenden wird die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit in der Semi- nargruppe sowie eigenständiger Erarbeitung von Quellenmaterial erwartet. 125558 Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung S Mo 10.00-12.00 EF50 2.512 Burzan Die Veranstaltung führt in die Grundlagen der quantitativen Methoden ein und veranschaulicht das Vorgehen durch konkrete Beispiele. Die Sitzungen orientieren sich im Wesentlichen am Forschungsablauf (Präzisierung, Ope- rationalisierung bei der Inhaltsanalyse, Beobachtung oder Befragung, Aus- wahlverfahren, Datenerhebung, Datenauswertung). 125559 Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung S Mo 12.00-14.00 EF50 2.512 Burzan 19
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Soziologie 125560 Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung S Di 10.00-12.00 EF50 2.512 Burzan 125552 Einführung in qualitative/interpretative Forschungsmethoden S Do 12.00-14.00 EF50 2.109 Kirchhoff Das Seminar ist als Einführung in die Grundlagen der qualitativen bzw. in- terpretativen Sozialforschung zu verstehen. Es möchte zunächst einen Überblick geben über methodologische Grundlagen, zentrale Begriffe sowie Verfahren der Datenerhebung und –auswertung. In einem weiteren Schritt werden Möglichkeiten und Grenzen von verbalisierenden wie visualisieren- den Vorgehensweisen der qualitativen Sozialforschung beleuchtet. Zwecks Veranschaulichung werden Beispiele aus der Forschungspraxis herangezo- gen. Deren Vor- und Nachteile werden auch im Vergleich zu quantitativen Vorgehensweisen diskutiert. 125553 Geschlecht, Familie, Erwerbsarbeit S Mo 12.00-14.00 EF50 2.437 Neumann Das Seminar vermittelt neben grundlegenden Kenntnissen aus dem Bereich der Geschlechterforschung/Gender Studies auch einen Überblick über aktu- elle Debatten zu Familie und Elternschaft. Dabei wird insbesondere sowohl das Spannungsverhältnis zwischen Familie und Erwerbsarbeit als auch in- nerfamilial mit Blick auf Ungleichheiten von Arbeitsteilung thematisiert. 125555 Einführung in die Soziologie der Geschlechterverhältnisse V Mo 14.00-16.00 EF50 HS3 Meuser Geschlecht ist ein zentrales gesellschaftliches Ordnungsmerkmal. An die Geschlechtszugehörigkeit knüpfen sich unterschiedliche Aufgabenzuwei- sungen und Teilhabechancen, die trotz des Wandels der Geschlechterver- hältnisse in den meisten gesellschaftlichen Bereichen für Frauen ungünsti- ger als für Männer ausfallen. Die Vorlesung gibt einen Überbick über Frage- stellungen, Konzepte und Gegenstandsbereiche der soziologischen Ge- schlechterforschung. 20
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Erziehungswissenschaft 125030 Heterogene Lerngruppen / Individualität und Differenz V Mi 10.00-12.00 UB E5 Beutel 125031 Inklusion – Integration V Mi 14.00-16.00 UB E5 Beutel 125035 Schulen mit internationalem Profil S Di 14.00-16.00 EF50 2.105 Hornberg 125114 Zum Verhältnis von Emotionen und professionelles Handeln In der (Sozial-)Pädagogik S Mi 08.00-10.00 EF50 1.253 Schröder 125150 Forschungsperspektiven in der sozialen Arbeit S Mi 14.00-16.00 EF50 2.109 Schröder 125214 Aktuelle Studien II S Di 16.00-18.00 EF50 1.112 Trendtel Ziel des Seminars ist die gemeinsame Lektüre rezenter Studien aus dem Feld der empirischen Bildungsforschung. Es werden Publikationen der letz- ten Jahre zu verschiedenen Fragestellungen aus dem schulischen Kontext gelesen, eingeordnet und diskutiert. Voraussetzung für eine Teilnahme ist die Bereitschaft, neben deutschsprachigen auch englischsprachige Artikel zu lesen, und sich mit den methodischen Fragen der Studien aktiv ausei- nander zu setzen. Der Schwerpunkt liegt auf Studien, die komplexe statisti- sche Analyseverfahren (z.B. Mehrebenenanalysen) einsetzen. Das Seminar setzt die regelmäßige Bereitschaft zu Lektüre voraus. 125215 Pädagogisches Handeln und Organisation Pädagogischer Inklusion S Di 14.00-16.00 Pfeifer 125300 Einführung in die Erziehungswissenschaften und ihre Theoriegeschichte V Mo 12.00-14.00 Audimax Mattig 125306 Einführung in die Methoden der Textanalyse S Mo 10.00-12.00 EF50 1.253 Mathias 125311 Einführung in die Sozialisationstheorien V Mo 16.00-18.00 EF50 HS1 Mattig 21
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Erziehungswissenschaft 125312 Pädagogik – Politik – Psychoanalyse. Die Erziehungskonzeption Siegfried Bernfelds S Di 14.00-16.00 EF50 2.109 Neuhaus Im Seminar werden wir uns mit Bernfelds Bericht über den sozialistisch- reformpädagoischen Erziehungsversuch im "Kinderheim Baumgarten" und seinen theoretischen Rahmungen auseinandersetzen. Literatur wird zu Seminarbeginn bekannt gegeben. 125325 Bildungschancen – Chancengleichheit – gleiche Bildung? S Fr 10.00-12.00 EF50 2.108 Mathias 125326 „Bildung“ im Spannungsfeld von Anpassung und Autonomie S Fr 14.00-18.00 EF50 2.437 14täg. (12.10.2018) Marquardt 125328 Erziehungskunst in der Aufklärung S Do 08.00-10.00 EF50 1.214 Austermann 125329 Erziehungskunst in der Aufklärung S Fr 08.00-10.00 EF50 1.214 Austermann 125333 Einführung in die allgemeine Didaktik S Mo 08.00-10.00 EF50 1.214 Austermann 125338 Pädagogik und Performativität S Mi 08.00-10.00 EF50 1.112 Mattig 125341 Jugendkultur und Generationenverhältnis S Di 12.00-14.00 EF50 1.214 Mattig 125349 Bildung und Schule S Di 08.00-10.00 EF50 1.214 Austermann 125350 Bildung und Schule S Mi 08.00-10.00 EF50 2.107 Austermann 125367 „Bildung“ zwischen Mündigkeit und Heteronomie S Fr 14.00-18.00 EF50 2.437 14täg. (19.10.2018) Marquardt 125411 Berufsorientierung – Übergänge nach der Sek I V Do 12.00-14.00 EF50 HS3 Schulte 125531 Einführung in qualitative / interpretative Forschungsmethoden S Do 08.00-10.00 EF50 2.106 Kirchner Die Veranstaltung führt ein in die Grundlagen der qualitativen bzw. interpre- tativen Sozialforschung. Sie gibt einen Überblick über methodologische 22
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Erziehungswissenschaft Grundlagen, zentrale Begriffe sowie Verfahren der Datenerhebung und - auswertung. Zur Erläuterung werden Beispiele aus der Praxis der qualitati- ven Sozialforschung herangezogen. Es werden Stärken und Grenzen der qualitativen Forschung aufgezeigt, dies auch im Vergleich zur quantitativen Forschung. 125543 Einführung in die Bildungsforschung S Di 16.00-18.00 EF50 1.253 Wilkesmann Das Seminar gibt eine Einführung in die Bildungsforschung. Dabei werden zuerst die unterschiedlichen Theorien der Bildungsforschung vorgestellt, dann empirische Studien zu dem Thema diskutiert. Anschließend wird das Seminar selbst eine kleine empirische Studie durchführen. 23
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Philosophie 142203 Einführung in die Theoretische Philosophie II V Mo 16.00-18.00 UB E5 Crone Die Vorlesung bietet einen Überblick über systematische Grundfragen der theoretischen Philosophie. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die drei Teildisziplinen Philosophie des Geistes, Sprachphilosophie und Er- kenntnistheorie gelegt. Entsprechend widmet sich der erste Teil der Vorlesung der Frage, was geis- tige Zustände und Prozesse sind, wie sie strukturiert sind und wie sie sich möglicherweise von physischen (z.B. neuronalen) Zuständen unterscheiden. Hieran anknüpfend wird sich der zweite Teil mit dem Problem befassen, wie Sprache funktioniert, warum sprachliche Ausdrücke etwas bedeuten können und woher sie ihre Bedeutung haben. Im dritten Teil stehen die Fragen im Zentrum, was es eigentlich heißt, dass jemand Wissen hat, wie Wissen sich von bloßer Meinung unterscheidet und was Wissen mit Wahrheit zu tun hat. 142202 Einführung in die praktische Philosophie I V Do 10.00-12.00 EF50 HS3 Neuhäuser Die Vorlesung führt hauptsächlich in das neben der Moralphilosophie zweite zentrale Gebiet der praktischen Philosophie ein, der politischen Philosophie. Wir werden uns mit der Frage beschäftigen, was Politik überhaupt ist, wel- che Gründe für und gegen ein Zusammenleben im Staatswesen spricht und wie unser heutiges liberales Grundverständnis der Politik begründet ist. Dann werden wir uns gegenwärtigen kritischen Stimmen dem Liberalismus gegenüber zuwenden, unter anderem dem Marxismus, dem Kommunitaris- mus und dem Feminismus. Weiterhin beschäftigen wir uns mit einigen Grundthemen der politischen Philosophie der Gegenwart: Demokratie, Ge- rechtigkeit, Freiheit und Multikulturalismus. In einem abschließenden Teil der Vorlesung soll noch ein eher vernachlässigter, aber zunehmend wichtig wer- dender Teil der praktischen Philosophie zur Sprache kommen, die Wirt- schaftsphilosophie. Es wird dabei um Kapitalismus und Sozialismus, Markt und Moral, Unternehmen und Verantwortung gehen. 142101 Forschungsseminar S Do 16.00-20.00 EF50 2.213 Neuhäuser Das Kolloquium möchte ein Forum bieten, in dem aktuelle Themen der prak- tischen Philosophie diskutiert werden. Es richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die sich für die gegenwärtige Forschung in der praktischen Phi- losophie interessieren. Im Zentrum der Arbeit wird die Diskussion grundle- gender Texte stehen. Außerdem möchten wir einigen Studierenden, die Masterarbeiten sowie Dissertationen in praktischer Philosophie oder ver- wandten Themen schreiben, die Gelegenheit geben, eigene Arbeiten vorzu- stellen. Wir werden gemeinsam mit dem Forschungskolloquium von Prof. Dr. Co- rinna Mieth von der Ruhr-Universität Bochum an einigen ausgewählten Ter- minen externe Gäste begrüßen, um deren aktuelle Forschungsarbeiten zu diskutieren. In der ersten Sitzung in der ersten Vorlesungswoche wollen wir eine Vorbe- sprechung mit Terminabsprache durchführen. Alle, die sich für das Seminar interessieren, werden jedoch gebeten, sich bereits vor der Vorbesprechung bei Martina Herrmann oder Christian Neuhäuser anzumelden. 24
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Philosophie 142204 Logik V Mi 12.00-14.00 EF50 2.213 Huber Die Logik ist die Lehre vom richtigen Schließen. Ihre Regeln sind für alle Ar- gumentationen in Alltag, Wissenschaft und Philosophie verbindlich. Die Lo- gikvorlesung zielt darauf, die Grundlagen des logischen Schließens so zu erarbeiten, dass ihre Kenntnis unter anderem das Verständnis der Argumen- tation in klassischen philosophischen Texten erleichtert. Dazu werden die elementaren Regeln der formalen Logik (Aussagenlogik, Prädikatenlogik 1. Stufe) und die Bedingungen ihrer Gültigkeit erarbeitet und eingeübt. Es wird ein Logik-Tutorium angeboten. Die Teilnahme wird empfohlen. 142205 Argumentationstheorie V Mi 14.00-16.00 EF50 2.213 Huber Die Veranstaltung führt Studierende auf der Basis der natürlichen Sprache und mit Beispielen aus verschiedenen Bereichen in Grundfiguren des kriti- schen Denkens und Argumentierens ein. Es werden die Begriffe „These“ und „Argument“ geklärt und die Beziehungen von Prämissen und Konklusio- nen behandelt. In der Aussagenlogik AL geht es um Wahrheitswerte, Regeln und Wahrheitstafeln. In der Prädikatenlogik PL geht es um Syllogistik, Venn- Diagramme und die Nichtvertauschbarkeit von All- & Existenz-Quantoren. Anschließend werden Elemente der informellen Logik vorgestellt. Dies dient dem Erkennen rhetorischer Figuren und Fehlschlüssen. Die Veranstaltung schließt mit einem kurzen Einblick in einige alternative Logiken, wie fuzzy- logic, Modallogik und deontische Logik. 142206 Interpretationskurs I: Antike S Di 12.00-14.00 EF50 2.213 Huber Im Interpretationskurs soll gelernt werden, wie man philosophische Texte liest, um sie sich im Aufbau, Inhalt und in der Argumentationsstruktur zu er- schließen. Dies wird an ausgewählten Texten der theoretischen Philosophie der Antike eingeübt. Die Bereitschaft zur Gruppenarbeit wird vorausgesetzt. 142210 Präsentieren und Diskutieren: Klassiker der Ethik S Di 14.00-16.00 EF50 2.242 Neuhäuser Thematisch werden wir in diesem Seminar klassische Texte der philosophi- schen Ethik lesen. Festgelegt sind Texte von Platon, Aristoteles, Kant, Hume und Habermas. Die anderen Texte werden wir am Anfang des Seminars gemeinsam auswählen. Methodisch liegt der Schwerpunkt des Seminars darauf, das Präsentieren philosophischer Texte zu erlernen und das Vorbringen philosophischer Ar- gumente einzuüben. Dazu wird es in jeder Sitzung vier Rollen geben: Prä- sentatoren, Diskussionsleitung, Befürworter der im Text vertretenen Position und Gegner der im Text vertretenen Position. Die Befürworter- und Gegner- rollen werden gelost, um auf diese Weise das abstrakte Durchdenken von Argumenten, denen man intuitiv vielleicht nicht zustimmt, einzuüben. 142212 Tutorium zur Logik (Begleitend zur Vorlesung) 25
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Philosophie S Di 10.00-12.00 EF50 2.242 Mierau 142303 Immanuel Kant: Metaphysik der Sitten S Di 18.00-20.00 EF50 2.242 Neuhäuser Die Metaphysik der Sitten zählt zu den Hauptwerken der Philosophie von Immanuel Kant. Sie wurde 1797, nur wenige Jahre vor seinem Tod veröf- fentlicht, stellt also seine letzte definitive Schrift zur praktischen Philosophie dar. Das Buch besteht aus zwei Teilen, der Rechtslehre und der Tugendleh- re. Grob gesagt, beschäftigt sich die Rechtslehre mit der politischen Philo- sophie, nämlich der freiheitlichen Staatsverfassung. Die Tugendlehre be- schäftigt sich mit Moralphilosophie und insbesondere den für Kant so wichti- gen Ideen der Autonomie und Würde. In dem Seminar werden wir mit der Rechtslehre beginnen und uns darauf konzentrieren. Es ist nicht das Ziel des Seminars, das ganze Buch durchzu- lesen. Vielmehr geht es in einer genauen Lektüre und Textdiskussion darum, einen Zugang zum Schreibstil und zur Gedankenwelt von Kant zu gewinnen, um die Studierenden zu einer selbstständigen Lektüre dieses wahrscheinlich wichtigsten Philosophen Europas zu befähigen. Die Sitzungen bauen, wie in Lektürekursen üblich, aufeinander auf. Die zu lesenden Textabschnitte werden in der vorherigen Sitzung festgelegt. Aus diesen Gründen ist eine regelmäßige Teilnahme für ein erfolgreiches Beste- hen des Kurses unabdinglich. 142304 Rationalitätsmodelle in den empirischen Wissenschaften (Überblick 20. Jhdt.) BS 01.10-15.10.2018 10.00-18.00 EF50 2.213 Huber Die Wissenschaftstheorie redet über die Art und Weise, wie die exakten Wissenschaften über die Welt reden. Sie ist daher eine Metadisziplin und sie versucht systematisch zu klären, wie empirische Wissenschaften eigentlich funktionieren. Die „Klassiker“ der modernen Wissenschaftstheorie sind die Vertreter (1) des logischen Empirismus (Schlick, Carnap, Hempel), (2) des kritischen Rationalismus (Popper, Lakatos) und (3) einer historischen und pluralistischen Sicht der Naturwissenschaften (Kuhn, Lakatos, Feyerabend). Einige spezielle Problemfelder der Wissenschaftstheorie sind (i) das Ver- hältnis von Theorie und Empirie, (ii) das Verhältnis von Theorie und Wirk- lichkeit, (iii) Methodenideale der exakten Wissenschaften, (iv) Erklärung und Begründung, (v) die Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und (vi) die logische Struktur und Bedeutung von Theorien. 26
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Philosophie 142402 Der Tastsinn aus philosophier Sicht S Mi 16.00-18.00 EF50 2.213 Olbrisch Der Tastsinn erfährt seit jeher von der philosophischen und psychologischen Forschung eine stiefmütterliche Behandlung. Aristoteles schreibt über ihn knapp, „so scheint er mit Recht der verächtlichste zu sein, weil er uns nicht zukommt sofern wir Menschen sind, sondern sofern wir mit den Tieren Ähn- lichkeit haben“ (Aristoteles: Nikomachische Ethik. Dt. Übersetzung von A. Lasson, Jena: Eugen Diederichs, 1909, S. 133). Dieses Seminar will zeigen, dass sich eine philosophische Auseinanderset- zung mit dem Tastsinn lohnt – er kann uns Einblicke bieten in die allgemei- nen Prinzipien der Wahrnehmung, in das Verständnis vom Menschen als körperliches Wesen, in die Natur der ästhetischen Erfahrung, und andere mehr. Wir werden uns zuerst mit allgemeineren Fragen befassen, etwa nach den Bestandteilen, die den Tastsinn ausmachen, seiner sich daraus erge- benden (Un-)Einheitlichkeit, sowie dem Verhältnis vom Tastsinn zu den an- deren Sinnen. Der letzte Punkt führt uns zu einer spezielleren Frage epistemischer Natur, bekannt als „Molyneux' Problem“: Der irische Wissenschaftler und Politiker William Molyneux wandte sich 1688 in einem Brief an John Locke mit der Frage, ob ein von Geburt an blinder Mensch, der sehend gemacht würde, eine Kugel und einen Würfel durch bloßes Hinsehen auseinanderhalten und benennen könnte. Kugel und Würfel sollte der Blinde zuvor durch Ertasten kennengelernt haben. Molyneux erhoffte sich von Locke eine eindeutige, unbezweifelbare Antwort, doch er stieß eine Debatte an, die bis heute an- dauert, und die auch durch neuere empirische Erkenntnisse nicht abge- schlossen werden konnte. Wir lesen einige Antworten auf Molyneux' Frage (u. a. von Locke und Leibniz), die helfen sollen, zu verstehen, welchen Bei- trag der Tastsinn zum menschlichen Erkenntnisvermögen leistet. Die Seminartexte sind vorwiegend auf Englisch und werden zu Beginn des Semesters in Moodle bereitgestellt. 142406 Religionsphilosophie BS 04.02-08.02.2019 10.00-18.00 EF50 2.213 Huber Die Religionsphilosophie geht davon aus, dass religiöse Überzeugungen grundsätzlich ein Gegenstand vernünftiger Rechtfertigungen und argumen- tativer Begründungen sein können. Eine der grundlegenden Fragen der Re- ligionsphilosophie ist daher die Frage nach der Vernünftigkeit religiöser Überzeugungen. Der Streit um diese Vernünftigkeitsansprüche ist bereits in der Antike begonnen und insbesondere in der Neuzeit erbittert geführt wor- den. Noch heute ist der Streit nicht beigelegt und es gibt keine Hinweise da- rauf, dass der Streit je entschieden werden könnte. In dieser Veranstaltung werden verschiedene Argument-Typen, die aktuell für die Vernünftigkeit der (christlichen) Religion vorgebracht werden, kritisch analysiert und mit den jeweiligen Einwänden, die gegen diese Argumente sprechen, konfrontiert. 27
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Philosophie 142407 Gott würfelt nicht! Philosophie des Zufalls S Mo 10.00-12.00 EF50 2.213 Mierau Vorkenntnisse in theoretischer Philosophie erforderlich Zufall ist eng verbunden mit einer Vielzahl zentraler Fragen aller Teilberei- che der Philosophie: Wenn der Zufall am Werk ist, wo bleibt dann Verant- wortung? Genügt Zufall um die Willensfreiheit sicherzustellen und ist dieser gar erforderlich? Liegt Zufälligkeit in der Natur vor oder ist sie bloße Un- kenntnis? Schließen sich Gesetzmäßigkeit und Zufall aus? In diesem Semi- nar sollen vor allem die naturphilosophischen und wissenschaftstheoreti- schen Fragen bezüglich des Zufalls anhand von Texten des 20. und 21. Jhd. diskutiert werden. 28
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Psychologie 125702 Allgemeine Psychologie I V Mo 10.00-12.00 EF50 HS3 Wühr 125703 Allgemeine Psychologie II V Do 12.00-14.00 Chemie HS2 Kleinsorge 125708 Differentielle Psychologie I V Do 10.00-12.00 HSII HS4 Steinmayr 125709 Pädagogische Psychologie I V Mi 10.00-12.00 HSII HS6 Steinmayr 125712 Entwicklungspsychologie I V Di 16.00-18.00 HSII HS3 Zmyj 125715 Klinische Psychologie I: Klinische Kinder- und Jugendpsychologie V 12.00-14.00 SRG H.001 Bergold 125729 Prävention und Intervention S Do 08.00-10.00 EF50 2.324 Heyder 125730 Beratung BS Fr 12.10.2018 12.00-14.00 EF50 2.324 Fr 18.01.2019 12.00-14.00 EF50 2.324 Di 12.02.2019 09.00-16.00 EF50 2.324 Mi 13.02.2019 09.00-16.00 EF50 2.324 Do 14.02.2019 09.00-14.00 EF50 2.324 Weidinger 29
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Evangelische Theologie 146004 Hebräisch I S Fr 14.00-16.00 EF50 2.213 Schröder 146005 Hebräisch III (Vorkenntnisse Hebräisch I und II) S Fr 14.00-16.00 EF50 2.410 Pola 146006 Hebräische IV (kursorientierte Lektüre des Jeremiabuches) S Fr 16.00-18.00 EF50 2.410 Pola 146007 Bibelkunde des Alten und Neuen Testaments Ü Di 12.00-14.00 EF50 0.436 Reich 146102 Die Vielfalt der Konfessionen und die Einheit der Kirche V Do 12.00-14.00 EF50 2.323 Basse 146106 Biblische Rezensionen S Mo 08.00-10.00 EF50 2.323 Müller 146107 Vorlesung Elementarwissen Altes und Neues Testament V Mo 14.00-16.00 EF50 2.410 Ostmeyer 146108 Die „kleinen“ Paulusbriefe (Gal, ‘Phi, Phlm, 1. Thess) S Mi 10.00-12.00 EF50 0.436 Ostmeyer 146110 Exegese aus ökumenischer Perspektive S Di 10.00-12.00 EF50 4.238 Baumgart 146111 Paulus – Leben und Theologie S Fr 08.00-10.00 EF50 2.242 Baumgart 146115 Theologie des Markusevangeliums S Mo 10.00-12.00 EF50 0.436 Rehfeld Nur wenn genügend Kapazitäten vorhanden sind. 146116 Proseminar Altes Testament BS Mo 18.02.2019 08.30-16.30 EF50 2.410 Di 19.02.2019 08.30-16.30 EF50 2.410 Mi 20.02.2019 08.30-16.30 EF50 2.410 Do 21.02.2019 08.30-16.30 EF50 2.410 Reich 146117 Die drei Teile des Jesajabuches – eine Einführung V Mi 10.00-12.00 EF50 2.405 Pola 30
Modul 3/4: Fachspezifische Studien/Wahlbereich Evangelische Theologie 146118 Vorlesung Basiswissen Altes Testament V Fr 10.00-12.00 EF50 2.242 Pola 146118 Vorlesung Basiswissen Neues Testament V Di 16.00-18.00 EF50 4.238 Ostmeyer 146119 Die religiösen Feste im Alten Testament und im antiken Judentum S Di 10.00-12.00 EF50 2.405 Pola 146120 Die Propheten Elia und Elisa – Darstellung im DtrG Und antike Rezeption S Mi 16.00-18.00 EF50 2.405 Pola 146126 Die Konfessionskunde der Ostkirche und ihre patristische Herkunft S Mo 08.00-10.00 EF50 2.213 Pavaluca 146132 Anfänger der dialektischen Theologie S Mo 10.00-12.00 EF50 2.405 Heckmann 146148 Die Abendmahlslehre der Reformatoren und in der orthodoxen Theologie BS Mo 14.01.2019 12.00-14.00 EF50 4.238 Mo 04.02.2019 09.00-16.00 EF50 2.323 Di 05.02.2019 09.00-16.00 EF50 2.323 Mi 06.02.2019 09.00-16.00 EF50 2.323 Pavaluca 31
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