VIESMANN VITOCAL 333-G - Montage- und Serviceanleitung - Haustechnik Handrich

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Montage- und Serviceanleitung                                        VIESMANN
für die Fachkraft

Vitocal 333-G
Typ BWT 331.C06 bis C12

Wärmepumpen-Kompaktgerät mit integriertem Speicher-Wassererwärmer,
400 V~

VITOCAL 333-G

5835330 DE   7/2019                                                    Bitte aufbewahren!
Sicherheitshinweise
    Sicherheitshinweise

       Bitte befolgen Sie diese Sicher-
       heitshinweise genau, um Gefahren
       und Schäden für Menschen und
       Sachwerte auszuschließen.

Erläuterung der Sicherheitshinweise

       Gefahr                               Hinweis
       Dieses Zeichen warnt vor Perso-      Angaben mit dem Wort Hinweis enthal-
       nenschäden.                          ten Zusatzinformationen.

!      Achtung
       Dieses Zeichen warnt vor Sach-
       und Umweltschäden.

Zielgruppe

Diese Anleitung richtet sich ausschließ-    ■ Arbeiten am Kältemittelkreislauf dürfen
lich an autorisierte Fachkräfte.              nur von Fachkräften, die dazu berech-
                                              tigt sind, durchgeführt werden.
                                            ■ Elektroarbeiten dürfen nur von Elektro-

                                              fachkräften durchgeführt werden.
                                            ■ Die erstmalige Inbetriebnahme hat

                                              durch den Ersteller der Anlage oder
                                              einen von ihm benannten Fachkundi-
                                              gen zu erfolgen.

Zu beachtende Vorschriften
■ Nationale Installationsvorschriften       ■ Berufsgenossenschaftliche Bestim-
■ Gesetzliche Vorschriften zur Unfallver-     mungen
  hütung                                    ■ Einschlägige Sicherheitsbestimmun-
■ Gesetzliche Vorschriften zum Umwelt-        gen der DIN, EN und VDE
  schutz                                      AT: ÖNORM, EN und ÖVE
                                              CH: SEV, SUVA, SVTI und SWKI
                                                                                        5835330

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Sicherheitshinweise
          Sicherheitshinweise (Fortsetzung)

          Sicherheitshinweise für Arbeiten an der Anlage

          Arbeiten an der Anlage
                                                      !   Achtung
                                                          Durch elektrostatische Entladung
          ■ Anlage spannungsfrei schalten, z. B.          können elektronische Baugruppen
            an der separaten Sicherung oder               beschädigt werden.
            einem Hauptschalter, und auf Span-            Vor den Arbeiten geerdete Objekte
            nungsfreiheit prüfen.                         berühren, z. B. Heizungs- oder
            Hinweis                                       Wasserrohre, um die statische Auf-
            Zusätzlich zum Regelungsstromkreis            ladung abzuleiten.
            können mehrere Laststromkreise vor-
            handen sein.                              Instandsetzungsarbeiten
                 Gefahr
                 Das Berühren stromführender
                 Bauteile kann zu schweren Verlet-
                                                      !   Achtung
                                                          Die Instandsetzung von Bauteilen
                 zungen führen. Einige Bauteile auf       mit sicherheitstechnischer Funktion
                 Leiterplatten führen nach Aus-           gefährdet den sicheren Betrieb der
                 schalten der Netzspannung noch           Anlage.
                 Spannung.                                Defekte Bauteile müssen durch
                 Vor dem Entfernen von Abdeckun-          Viessmann Originalteile ersetzt
                 gen an den Geräten mindestens 4          werden.
                 min. warten, bis sich die Span-
                                                      Zusatzkomponenten, Ersatz- und Ver-
                 nung abgebaut hat.
          ■ Anlage gegen Wiedereinschalten
                                                      schleißteile
            sichern.
          ■ Bei allen Arbeiten geeignete persönli-    !   Achtung
                                                          Ersatz- und Verschleißteile, die
            che Schutzausrüstung tragen.                  nicht mit der Anlage geprüft wur-
                                                          den, können die Funktion beein-
              Gefahr
                                                          trächtigen. Der Einbau nicht zuge-
              Heiße Oberflächen und Medien
                                                          lassener Komponenten sowie nicht
              können Verbrennungen oder Ver-
                                                          genehmigte Änderungen und
              brühungen zur Folge haben.
              ■ Gerät vor Wartungs- und Service-
                                                          Umbauten können die Sicherheit
                                                          beeinträchtigen und die Gewähr-
                arbeiten ausschalten und abküh-
                                                          leistung einschränken.
                len lassen.
              ■ Heiße Oberflächen an Gerät,
                                                          Bei Austausch ausschließlich
                                                          Viessmann Originalteile oder von
                Armaturen und Verrohrung nicht
                                                          Viessmann freigegebene Ersatz-
                berühren.
                                                          teile verwenden.
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                                                                                                3
Sicherheitshinweise
    Sicherheitshinweise (Fortsetzung)

Sicherheitshinweise für den Betrieb der Anlage

Verhalten bei Wasseraustritt aus dem          Gefahr
Gerät                                         Bei Wasseraustritt aus dem Gerät
                                              besteht die Gefahr von Verbrühun-
        Gefahr                                gen.
        Bei Wasseraustritt aus dem Gerät      Heißes Heizwasser nicht berühren.
        besteht die Gefahr eines Strom-
        schlags.
        Heizungsanlage an der externen
        Trennvorrichtung ausschalten (z. B.
        Sicherungskasten, Hausstromver-
        teilung).

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Inhaltsverzeichnis
          Inhaltsverzeichnis

          1.   Information           Entsorgung der Verpackung ..................................................................                 7
                                     Symbole .................................................................................................    7
                                     Bestimmungsgemäße Verwendung .......................................................                         7
                                     Produktinformation .................................................................................         8
                                     ■ Anlagenbeispiele ................................................................................          8
                                     ■ Ersatzteillisten ....................................................................................      8

          2.   Montagevorbereitung   Anforderungen an bauseitige Anschlüsse ............................................. 9
                                     Anforderungen an Transport und Aufstellung ........................................ 11
                                     ■ Transport ............................................................................................ 11
                                     ■ Anforderungen an den Aufstellraum ................................................... 11

          3.   Montageablauf         Wärmepumpe aufstellen ........................................................................              13
                                     ■ Vorderbleche abbauen .......................................................................              13
                                     ■ Wärmepumpenmodul ausbauen ........................................................                        14
                                     ■ Wärmepumpenmodul einbauen .........................................................                       16
                                     ■ Wärmepumpe ausrichten ...................................................................                 17
                                     Hydraulisch anschließen ........................................................................            17
                                     ■ Primärkreis/Sekundärkreis anschließen .............................................                       17
                                     ■ Kühlkreis anschließen ........................................................................            19
                                     ■ Trinkwasserseitig anschließen ............................................................                20
                                     Elektrisch anschließen ...........................................................................          21
                                     ■ Elektrische Anschlüsse vorbereiten ....................................................                   21
                                     ■ Elektrische Leitungen zum Anschlussraum verlegen .........................                                23
                                     ■ Vitoconnect anschließen (Zubehör) ....................................................                    24
                                     ■ Übersicht der elektrischen Anschlüsse ...............................................                     26
                                     ■ Grundleiterplatte (Betriebskomponenten 230 V~) ..............................                             27
                                     ■ Erweiterungsleiterplatte auf Grundleiterplatte (Betriebskomponenten
                                       230 V~) ...............................................................................................   29
                                     ■ Lüsterklemmen (Melde- und Sicherheitsanschlüsse) .........................                                30
                                     ■ Regler- und Sensorleiterplatte (Anschlüsse Kleinspannung) .............                                   32
                                     ■ Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegrenzung für Fußbo-
                                       denheizkreis anschließen ...................................................................              33
                                     ■ Schwimmbadbeheizung .....................................................................                 36
                                     Netzanschluss .......................................................................................       37
                                     ■ Netzanschluss Wärmepumpenregelung 230 V~ ................................                                 38
                                     ■ Netzanschluss Verdichter 400 V~ .......................................................                   38
                                     ■ Netzanschluss Heizwasser-Durchlauferhitzer 400 V~ ........................                                39
                                     ■ Netzversorgung mit EVU-Sperre: Ohne bauseitige Lasttrennung ......                                        39
                                     ■ Netzversorgung mit EVU-Sperre: Mit bauseitiger Lasttrennung .........                                     40
                                     ■ Netzversorgung in Verbindung mit Eigenstromnutzung .....................                                  41
                                     ■ Smart Grid ..........................................................................................     41
                                     Anschluss an Klemmen X3.8/X3.9 durchführen ....................................                             43
                                     Wärmepumpe schließen ........................................................................               43

          4.   Erstinbetriebnahme,   Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung .............. 44
               Inspektion, Wartung

          5.   Instandhaltung        Übersicht elektrische Komponenten ......................................................                    65
                                     Bedienteil aufklappen ............................................................................          66
                                     Übersicht interne Komponenten ............................................................                  67
                                     Wärmepumpe sekundärseitig entleeren ................................................                        68
                                     Temperatursensoren prüfen ...................................................................               68
                                     ■ Viessmann NTC 10 kΩ (blaue Kennzeichnung) .................................                               69
                                     ■ Viessmann Pt500A (grüne Kennzeichnung) .......................................                            70
                                     ■ NTC 10 kΩ (ohne Kennzeichnung) .....................................................                      71
                                     Sicherungen prüfen ...............................................................................          71
                                     Gerät ist zu laut ......................................................................................    72
5835330

          6.   Protokolle            Protokoll der Hydraulikparameter .......................................................... 73
                                                                                                                                                  5
Inhaltsverzeichnis
    Inhaltsverzeichnis (Fortsetzung)

                                       Protokoll der Regelungsparameter ........................................................ 73

    7.   Technische Daten              ................................................................................................................ 83

    8.   Anhang                        Auftrag zur Erstinbetriebnahme ............................................................. 86

    9.   Konformitätserklärung         ................................................................................................................ 87

10.      Stichwortverzeichnis          ................................................................................................................ 88

                                                                                                                                                             5835330

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Information
          Entsorgung der Verpackung

          Verpackungsabfälle gemäß den gesetzlichen Festle-
          gungen der Verwertung zuführen.

          DE: Nutzen Sie das von Viessmann organisierte Ent-

                                                                                                                              Information
              sorgungssystem.
          AT: Nutzen Sie das gesetzliche Entsorgungssystem
              ARA (Altstoff Recycling Austria AG, Lizenznum-
              mer 5766).
          CH: Verpackungsabfälle werden vom Heizungs-/
              Lüftungsfachbetrieb entsorgt.

          Symbole

          Symbol     Bedeutung                                   Die Arbeitsabläufe für die Erstinbetriebnahme, Inspek-
                                                                 tion und Wartung sind im Abschnitt „Erstinbetrieb-
                     Verweis auf anderes Dokument mit weiter-
                                                                 nahme, Inspektion und Wartung“ zusammengefasst
                     führenden Informationen
                                                                 und folgendermaßen gekennzeichnet:

                     Arbeitsschritt in Abbildungen:
              1.                                                 Symbol     Bedeutung
                     Die Nummerierung entspricht der Reihen-
                     folge des Arbeitsablaufs.                              Bei der Erstinbetriebnahme erforderliche
                                                                            Arbeitsabläufe
                                                                            Nicht erforderlich bei der Erstinbetrieb-
                     Warnung vor Sach- und Umweltschäden                    nahme
                                                                            Bei der Inspektion erforderliche Arbeitsab-
                                                                            läufe
                     Spannungsführender Bereich                             Nicht erforderlich bei der Inspektion

                                                                            Bei der Wartung erforderliche Arbeitsab-
                     Besonders beachten.                                    läufe
                                                                            Nicht erforderlich bei der Wartung

                     ■   Bauteil muss hörbar einrasten.
                         oder
                     ■   Akustisches Signal
                     ■   Neues Bauteil einsetzen.
                         oder
                     ■   In Verbindung mit einem Werkzeug:
                         Oberfläche reinigen.
                     Bauteil fachgerecht entsorgen.

                     Bauteil in geeigneten Sammelstellen abge-
                     ben. Bauteil nicht im Hausmüll entsorgen.

          Bestimmungsgemäße Verwendung

          Das Gerät darf bestimmungsgemäß nur in geschlos-       Je nach Ausführung kann das Gerät ausschließlich für
          senen Heizungssystemen gemäß EN 12828 unter            folgende Zwecke verwendet werden:
          Berücksichtigung der zugehörigen Montage-, Service-    ■ Raumbeheizung
          und Bedienungsanleitungen installiert und betrieben    ■ Raumkühlung
          werden.                                                ■ Trinkwassererwärmung
5835330

                                                                                                                          7
Information
                  Bestimmungsgemäße Verwendung (Fortsetzung)

              Mit zusätzlichen Komponenten und Zubehör kann der          Fehlgebrauch des Geräts bzw. unsachgemäße Bedie-
              Funktionsumfang erweitert werden.                          nung (z. B. durch Öffnen des Geräts durch den Anla-
                                                                         genbetreiber) ist untersagt und führt zum Haftungsaus-
              Die bestimmungsgemäße Verwendung setzt voraus,             schluss. Fehlgebrauch liegt auch vor, wenn Kompo-
Information

              dass eine ortsfeste Installation in Verbindung mit anla-   nenten des Heizungssystems in ihrer bestimmungsge-
              genspezifisch zugelassenen Komponenten vorgenom-           mäßen Funktion verändert werden.
              men wurde.
                                                                         Hinweis
              Die gewerbliche oder industrielle Verwendung zu            Das Gerät ist ausschließlich für den häuslichen bzw.
              einem anderen Zweck als zur Raumbeheizung/-küh-            haushaltsähnlichen Gebrauch vorgesehen, d. h. auch
              lung oder Trinkwassererwärmung gilt als nicht bestim-      nicht eingewiesene Personen können das Gerät sicher
              mungsgemäß.                                                bedienen.

                  Produktinformation

              Aufbau                                                     Raumbeheizung

              Vitocal 333-G ist ein Wärmepumpen-Kompaktgerät mit         Das Wärmepumpen-Kompaktgerät kann bis zu 3 Heiz-
              Sole/Wasser-Wärmepumpenmodul und integriertem              kreise versorgen, 1 Heizkreis ohne und 2 Heizkreise
              Speicher-Wassererwärmer. Zum Transport des Geräts          mit Mischer: Zum Ansteuern des Mischers für den
              kann das Wärmepumpenmodul herausgenommen                   2. Heizkreis mit Mischer (M3/HK3) ist der Erweite-
              werden.                                                    rungssatz Mischer (Zubehör) erforderlich.
              Zur Unterstützung des Wärmepumpenmoduls ist als
              weitere Wärmequelle ein Heizwasser-Durchlauferhit-         Raumkühlung
              zer eingebaut, der bei hohem Wärmebedarf zuge-
              schaltet werden kann.                                      Die Raumkühlung kann entweder über 1 Heiz-/Kühl-
                                                                         kreis oder über 1 separaten Kühlkreis erfolgen. Hierfür
              Kältekreis                                                 ist hydraulisches Zubehör erforderlich, z. B. NC-Box
                                                                         mit Mischer.
              Der Kältekreis verfügt über ein elektronisches Expansi-
              onsventil mit eigenständigem Regelkreis (Kältekreis-       Wärmepumpenregelung
              regler).
                                                                         Die gesamte Anlage wird von der eingebauten Wärme-
              Hydraulik                                                  pumpenregelung Vitotronic 200, Typ WO1C überwacht
                                                                         und geregelt.
              Das Wärmepumpen-Kompaktgerät beinhaltet Hocheffi-
              zienz-Umwälzpumpen für den Primärkreis und den
              Sekundärkreis. Mit dem integrierten 3-Wege-
              Umschaltventil „Heizen/Trinkwassererwärmung“ wird
              zwischen Raumbeheizung und Trinkwassererwärmung
              umgeschaltet.

              Anlagenbeispiele

              Verfügbare Anlagenbeispiele: Siehe www.viessmann-
              schemes.com.

              Ersatzteillisten

              Informationen zu Ersatzteilen finden Sie in der
              Viessmann Ersatzteil-App.
                                                                                                                                   5835330

              8
Montagevorbereitung
           Anforderungen an bauseitige Anschlüsse

          Anschlüsse Primärkreis rechts

                                 ABCDE                                                                     230 V~
                        230 V~                                                            < 42 V           400 V~
                        400 V~           < 42 V                                           E          D

                                                                                                                        Montage
          2021
                 2000

                                                                                          F
                                              F
                                              G
                                                                                          G
                                                                        641
                                                                              561
                                                                                    481

                                   600                 680                                    120
                                                                                               210
                                                                                                    390
                  230 V~                                                                             480
                                           < 42 V
                  400 V~
                             380
                            300
                                         DE
                           220
                 40

                                              36

                                 ABC          F/G

          Abb. 1

          A       Kaltwasser                                 E Rücklauf Sekundärkreis (Heizwasser)
          B       Zirkulation                                F Rücklauf Primärkreis (Soleaustritt Wärmepumpe)
          C       Warmwasser                                 G Vorlauf Primärkreis (Soleeintritt Wärmepumpe)
          D       Vorlauf Sekundärkreis (Heizwasser)
5835330

                                                                                                                    9
Montagevorbereitung
           Anforderungen an bauseitige Anschlüsse (Fortsetzung)

          Anschlüsse Primärkreis links

                         230 V~             < 42 V                          < 42 V           230 V~
                         400 V~                                                              400 V~
                                    ABCDE                                   E          D
Montage

                                                        2021
                                                 2000

                                                                                                       F
               F
               G
                                                                                                       G

                                                                                                                 801
                                                                                                           721
                                      600                      680              120
                                                                                 210
                                                                                      390
                     230 V~                    < 42 V
                     400 V~                                                            480
                                380
                               300
                                            DE
                              220
          40

                                                     36

                   F/G              ABC

          Abb. 2

          A    Kaltwasser                                      E Rücklauf Sekundärkreis (Heizwasser)
          B    Zirkulation                                     F Rücklauf Primärkreis (Soleaustritt Wärmepumpe)
          C    Warmwasser                                      G Vorlauf Primärkreis (Soleeintritt Wärmepumpe)
          D    Vorlauf Sekundärkreis (Heizwasser)
                                                                                                                       5835330

          10
Montagevorbereitung
          Anforderungen an Transport und Aufstellung

          Transport

          !     Achtung
                Stöße, Druck- und Zugbelastung können zu
                Schäden an den Außenwänden des Geräts füh-
                                                                  !    Achtung
                                                                       Starke Neigung des Verdichters in der Wärme-
                                                                       pumpe führt zu Geräteschäden.
                ren.                                                   Max. Kippwinkel: 45° für sehr kurze Zeit
                Geräteoberseite, Front und Seitenwände nicht
                belasten.                                         Zum Transport kann das Wärmepumpenmodul ausge-
                                                                  baut werden: Siehe Seite 14.

          Anforderungen an den Aufstellraum

                                                                                                                           Montage
          !     Achtung
                Ungünstiges Raumklima kann zu Funktionsstö-
                rungen und Geräteschäden führen.
                                                                  Mindestabstände

                Der Aufstellraum muss trocken und frostsicher
                sein:
                ■ Umgebungstemperaturen 0 bis 35 °C gewähr-
                                                                           20                         20
                  leisten.
                ■ Max. 70 % relative Luftfeuchte (entspricht
                  einer absoluten Luftfeuchte von ca. 25 g Was-
                  serdampf/kg trockener Luft)

                Gefahr
                Staub, Gase, Dämpfe können zu Gesundheits-
                schäden führen und Explosionen auslösen.

                                                                                           1000
                Staub, Gase, Dämpfe im Aufstellraum vermei-
                den.

          !     Achtung
                Zu hohe Bodenbelastung kann zu Gebäude-
                schäden führen.
                Zulässige Bodenbelastung beachten. Gesamt-
                gewicht des Geräts berücksichtigen.               Abb. 3

          Mindestraumvolumen (nach EN 378):
                                                                       Planungshinweise beachten.
          Typ                   Inhalt Kälte-    Mindestraum-          Planungsanleitung Sole/Wasser-Wärmepumpen
                                mittel in kg     volumen in m3
          BWT         331.C06              2,0              5,3
                      331.C12              2,3              6,5
5835330

                                                                                                                      11
Montagevorbereitung
           Anforderungen an Transport und Aufstellung (Fortsetzung)

          Mindestraumhöhe                                    Druckpunkte

                                                                            Ød

                                                                             c

                                                                                       a
Montage

                                                                                 b
                                           2300
               2021

                                                             Abb. 5

                                                             A Trennfuge mit Rand-Dämmstreifen im Fußboden-
                                                                   aufbau
                                                             a     484 mm
                           A                                 b     480 mm
                                       B                     c     657 mm
          Abb. 4                                             d     64 mm

          A Wärmepumpen-Kompaktgerät                         Gesamtgewicht mit gefülltem Speicher-Wasser-
          B Oberkante Fertigfußboden oder Oberkante Roh-     erwärmer
               baupodest
                                                             Typ                     Gewicht in kg
          Hinweis
                                                             BWT        331.C06                               485
          Verpackungskarton ggf. vor Aufstellung nach oben
          abnehmen.                                                     331.C12                               495

                                                             Jeder der Druckpunkte (mit einer Fläche von je
                                                             3217 mm2) ist mit max. 124 kg belastet.

                                                                                                                    5835330

          12
Montageablauf
          Wärmepumpe aufstellen

          Um Körperschallübertragung zu vermeiden, das Gerät
          nicht auf Holzbalkendecken aufstellen, z. B. im Dach-
          geschoss.

          Vorderbleche abbauen

                   2.

                                                                                       Montage
                            1.

                                                                  3.
                                                                  2x

                                                     4.

          Abb. 6
5835330

                                                                                  13
Montageablauf
           Wärmepumpe aufstellen (Fortsetzung)

          Wärmepumpenmodul ausbauen

                                    3.
Montage

                                                 2.
                                                      5x

                            1.

          Abb. 7

                                                           5835330

          14
Montageablauf
          Wärmepumpe aufstellen (Fortsetzung)

                                                4.

                                                                     Montage
                                       6.

                     5.

          Abb. 8

                          7.

          Abb. 9
5835330

                                                                15
Montageablauf
           Wärmepumpe aufstellen (Fortsetzung)
Montage

                      8.

          Abb. 10

          Wärmepumpenmodul einbauen

          Wärmepumpenmodul in umgekehrter Reihenfolge zum
          Ausbau wieder einbauen: Siehe Arbeitsschritte ab
          Seite 14.
                                                             5835330

          16
Montageablauf
          Wärmepumpe aufstellen (Fortsetzung)

          Wärmepumpe ausrichten

                                                                                Montage
                                    4x
                               1.

          Abb. 11

          Hydraulisch anschließen

          Primärkreis/Sekundärkreis anschließen

          Anschluss-Set Primärkreis/Sekundärkreis anbauen
          (Lieferumfang)

          Hinweis
          Damit bei Servicearbeiten der Primär- und Sekundär-
          kreis abgesperrt werden kann, empfehlen wir am
          Anschluss-Set bauseits Absperreinrichtungen zu mon-
          tieren.
5835330

                                                                           17
Montageablauf
           Hydraulisch anschließen (Fortsetzung)

          Anschlüsse Primärkreis rechts                       Anschlüsse Primärkreis links

                         A                                          A
                                                                        B
                             B
                                                                            C
                                 C
                                     D                                           D
Montage

                                                   2.                                         2.

                                                    4x                                        4x

                                             1.                                         1.
                                              4x                                         4x
               F

               E                                                                                        F

                                                                                                        E

          Abb. 12                                             Abb. 13

          Pos. Bedeutung                     Anschluss        Pos. Bedeutung                       Anschluss
          A     Rücklauf Sekundärkreis       Cu 28 x 1,5 mm   A     Rücklauf Sekundärkreis         Cu 28 x 1,5 mm
                (Heizwasser)                                        (Heizwasser)
          B     Vorlauf Sekundärkreis        Cu 28 x 1,5 mm   B     Vorlauf Sekundärkreis          Cu 28 x 1,5 mm
                (Heizwasser)                                        (Heizwasser)
          C     Warmwasser                   Rp ¾ (Innenge-   C     Warmwasser                     Rp ¾ (Innenge-
                                             winde)                                                winde)
          D     Kaltwasser                   Rp ¾ (Innenge-   D     Kaltwasser                     Rp ¾ (Innenge-
                                             winde)                                                winde)
          E     Vorlauf Primärkreis (Sole-   Cu 28 x 1,5 mm   E     Vorlauf Primärkreis (Sole-     Cu 28 x 1,5 mm
                eintritt Wärmepumpe)                                eintritt Wärmepumpe)
          F     Rücklauf Primärkreis (Sole- Cu 28 x 1,5 mm    F     Rücklauf Primärkreis (Sole- Cu 28 x 1,5 mm
                austritt Wärmepumpe)                                austritt Wärmepumpe)
                                                                                                                    5835330

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Montageablauf
          Hydraulisch anschließen (Fortsetzung)

          Primärkreis anschließen                                   Sekundärkreis anschließen

          !       Achtung
                  Das Wärmeträgermedium kann Korrosionsschä-
                  den an bauseitigen Leitungen und Bauteilen ver-
                                                                    1. Sekundärkreis bauseits mit Ausdehnungsgefäß
                                                                       und Sicherheitsventil ausrüsten, gemäß DIN 4757.
                                                                       Sicherheitsventil an bauseitiger Leitung im Heiz-
                  ursachen.                                            wasserrücklauf montieren.
                  Verwendete Bauteile und Leitungen müssen
                  gegen das Wärmeträgermedium beständig sein.           Hinweis
                  Keine verzinkten Leitungen verwenden.                 Das Ausdehnungsgefäß muss nach EN 13831
                                                                        zugelassen sein.
          1. Primärkreis mit Ausdehnungsgefäß und Sicher-
             heitsventil ausrüsten, gemäß DIN 4757.                 2. Sekundärleitungen an Wärmepumpe anschließen.

                                                                                                                                Montage
              Hinweis
              ■ Das Ausdehnungsgefäß muss nach DIN 4807
                zugelassen sein. Die Membranen von Ausdeh-
                                                                        !      Achtung
                                                                               Mechanisch belastete hydraulische Verbin-
                                                                               dungen führen zu Undichtheit, Vibrationen
                nungsgefäß und Sicherheitsventil müssen für                    und Geräteschäden.
                das Wärmeträgermedium geeignet sein.                           Bauseitige Leitungen last- und momentfrei
              ■ Abblase- und Ablaufleitungen müssen in einen                   anschließen.
                Behälter münden. Dieser Behälter muss das
                max. mögliche Ausdehnungsvolumen des Wär-           3. Leitungen innerhalb des Gebäudes wärmedäm-
                meträgermediums aufnehmen können.                      men.

          2. Alle Leitungsdurchführungen durch Wände wärme-         Hinweis
             und schallgedämmt ausführen.                           ■ Bei Fußbodenheizkreisen muss ein Temperatur-
                                                                      wächter als Maximaltemperaturbegrenzung für Fuß-
          3. Primärleitungen an Wärmepumpe anschließen.               bodenheizung eingebaut werden: Siehe Kapitel
                                                                      „Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegren-

              !      Achtung
                     Mechanisch belastete hydraulische Verbin-
                     dungen führen zu Undichtheit, Vibrationen
                                                                      zung für Fußbodenheizung anschließen“.
                                                                    ■ Mindestvolumenstrom sicherstellen, z. B. mit Über-
                                                                      strömventil: Siehe Kapitel „Technische Daten“.
                     und Geräteschäden.
                     Bauseitige Leitungen last- und momentfrei
                     anschließen.

          4. Leitungen innerhalb des Gebäudes wärme- und
             dampfdiffusionsdicht dämmen.

          5. Primärkreis mit Viessmann Wärmeträgermedium
             befüllen und entlüften.

              Hinweis
              Frostschutz bis –19 °C gewährleisten.
              Viessmann Wärmeträgermedium ist ein Fertigge-
              misch auf Ethylenglykol-Basis. Darin sind Inhibito-
              ren für den Korrosionsschutz enthalten. Das Wär-
              meträgermedium ist bis –19 °C einsetzbar.

          Kühlkreis anschließen

          Für den Kühlbetrieb ist die NC-Box (Zubehör) erforder-            Montageanleitung „NC-Box“
          lich.
          Heiz-/Kühlkreis oder separaten Kühlkreis an der NC-
          Box anschließen.
5835330

                                                                                                                           19
Montageablauf
           Hydraulisch anschließen (Fortsetzung)

          Trinkwasserseitig anschließen

          Für den trinkwasserseitigen Anschluss die DIN 1988
          und die DIN 4753 beachten (CH: Vorschriften des
          SVGW).

                     C

                 B

                                                                                P
Montage

           A              D          G
                               F               K     L    M       N       K               K       R    S     K    N P
                         E

                                                                      O                       O

                                      H

          Abb. 14

          A    Ausdehnungsgefäß, trinkwassergeeignet                  K   Absperrventil
          B    Beobachtbare Mündung der Ausblaseleitung               L   Durchflussregulierventil
          C    Sicherheitsventil                                      M   Manometeranschluss
          D    Zirkulationspumpe                                      N   Rückflussverhinderer/Rohrtrenner
          E    Rückschlagklappe, federbelastet                        O   Entleerungshahn
          F    Thermostatischer Mischautomat                          P   Kaltwasser
          G    Warmwasser                                             R   Trinkwasserfilter
          H    Anschlussbereich Wärmepumpe (Draufsicht)               S   Druckminderer

          Sicherheitsventil                                           Trinkwasserfilter

          Der Speicher-Wassererwärmer muss durch ein                  Nach DIN 1988-2 ist bei Anlagen mit Rohrleitungen
          Sicherheitsventil vor unzulässig hohen Drücken              aus Metall ein Trinkwasserfilter einzubauen. Bei Kunst-
          geschützt werden.                                           stoffleitungen sollte nach DIN 1988 und unserer Emp-
          Empfehlung: Sicherheitsventil über der Speicherober-        fehlung auch ein Trinkwasserfilter eingebaut werden,
          kante montieren. Dadurch braucht der Speicher-Was-          damit kein Schmutz in die Trinkwasseranlage eingetra-
          sererwärmer bei Arbeiten am Sicherheitsventil nicht         gen wird.
          entleert werden.
          CH: Gemäß W3 „Leitsatz für die Erstellung von Trink-        Thermostatischer Mischautomat
          wasserinstallationen“ müssen Sicherheitsventile mit
          einem sichtbaren, freien Ablauf direkt oder über eine       Bei Geräten, die Trinkwasser auf Temperaturen über
          kurze Auslaufleitung in das Abwassersystem entwäs-          60 °C erwärmen, muss zum Schutz vor Verbrühungen
          sert werden.                                                ein thermostatischer Mischautomat in die Warmwas-
                                                                      serleitung eingebaut werden.
                                                                      Dies gilt insbesondere auch bei der Einbindung thermi-
                                                                      scher Solaranlagen.
                                                                                                                                5835330

          20
Montageablauf
          Hydraulisch anschließen (Fortsetzung)

          Trinkwasserseitige Anschlüsse vorbereiten                 Zirkulationsleitung anschließen

                                                                    Zirkulationspumpe außerhalb des Geräts

                                                                    Anschluss-Set Zirkulation (beiliegend) in das Gerät
                                                                    einbauen.

                                                                          Montageanleitung „Anschluss-Set Zirkulation“
                                                                          (beiliegend)
          A

          B                                                         Zirkulationspumpe innerhalb des Geräts

                                                                                                                               Montage
          C
                                                                    Anschluss-Set Zirkulationspumpe (Zubehör) in das
                                                                    Gerät einbauen.

                                                                          Montageanleitung „Anschluss-Set Zirkulations-
                                                                          pumpe“

          Abb. 15

          Pos. Bedeutung                      Anschluss
                                              (Innengewinde)
          A     Warmwasser                    Rp ¾
          B     Durchführung für Anschluss Rp ¾
                Zirkulation: Siehe Kapitel
                „Zirkulationsleitung an-
                schließen“.
          C     Kaltwasser                    Rp ¾

          Elektrisch anschließen

          Elektrische Anschlüsse vorbereiten

          Leitungen                                                       Gefahr
          ■ Leitungslängen und Leitungsquerschnitte siehe fol-            Unsachgemäß ausgeführte Verdrahtungen kön-
            gende Tabellen.                                               nen zu gefährlichen Verletzungen durch elektri-
          ■ Für Zubehör:                                                  schen Strom und zu Geräteschäden führen.
            Leitungen mit jeweils benötigter Aderzahl für externe         Das Verlagern von Drähten in den benachbarten
            Anschlüsse.                                                   Spannungsbereich durch folgende Maßnahmen
            Bauseitige Verteilerdose vorbereiten.                         verhindern:
                                                                          ■ Kleinspannungsleitungen < 42 V und Leitun-
                Gefahr                                                      gen > 42 V/230 V~/400 V~ getrennt voneinan-
                Beschädigte Leitungsisolierungen können zu                  der verlegen und mit Leitungsbindern fixieren.
                gefährlichen Verletzungen durch elektrischen              ■ Leitungen direkt vor den Anschlussklemmen
                Strom und zu Geräteschäden führen.                          möglichst kurz abmanteln und dicht an den
                Leitungen so verlegen, dass sie nicht an stark              zugehörigen Klemmen bündeln.
                wärmeführenden, vibrierenden oder scharfkanti-            ■ Falls 2 Komponenten an eine gemeinsame
                gen Teilen anliegen.                                        Klemme angeschlossen werden, müssen
                                                                            beide Adern zusammen in einer Ader-End-
                                                                            hülse verpresst werden.
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                                                                                                                          21
Montageablauf
           Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

          Erforderliche Leitungslängen in der Wärmepumpe
          zuzüglich Wandabstand

          Leitungslängen
          ■ Erforderliche Leitungslänge im Gerät zuzüglich
            Wandabstand:
            1,8 m
          ■ Höhe Wandaustritt:
            1900 mm: Siehe „Planungsunterlagen für Wärme-
            pumpen“.

          Empfohlene Netzanschlussleitungen
Montage

          Netzanschluss                                       Leitung                   Max. Leitungslänge
          Wärmepumpenregelung           ■   Ohne EVU-Sperre             3 x 1,5   mm2
          230 V~                        ■   Mit EVU-Sperre              5 x 1,5 mm2
          Verdichter 400 V~                                             5 x 2,5 mm2                          25 m
          Heizwasser-Durchlauferhitzer 400 V~                           5 x 2,5 mm2                          25 m

                                                                                                                    5835330

          22
Montageablauf
          Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

          Elektrische Leitungen zum Anschlussraum verlegen

                                                             230 V~
                                                             400 V~

                                                                          < 42 V

                                                                                        Montage
                                    23
                                       0
                                    40 V~
                                       0V
                                          ~

                                                 23
                                                   0V
                                                        ~

                                  23
                                     0
                                  40 V~
                                     0V
                                        ~
Montageablauf
           Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

          Vitoconnect anschließen (Zubehör)

                         2x                                            9.
                                                                       9.

                         2.
Montage

                          3.

                                                                            6.

                                                                       8.

               1.

                                                         7.
          Abb. 17

                                                       Abb. 19

                                                                 11.

                                                  4.

                    5.

                                                        10.

                                                       Abb. 20

          Abb. 18
                                                                                 5835330

          24
Montageablauf
          Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

                                                                  14.
                                                                 2x

               12.

                                                                                        Montage
          Abb. 21                                          13.

                                                 Abb. 22
5835330

                                                                                   25
Montageablauf
           Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

          Übersicht der elektrischen Anschlüsse

                         A              B
Montage

          F

                          E         D       C
          Abb. 23

          A Netzanschlussklemmen für Verdichter und Heiz-
               wasser-Durchlauferhitzer: Siehe Seite 37.
          B Lüsterklemmen (Netzanschlussklemmen Wärme-
               pumpenregelung, Melde- und Sicherheitsan-
               schlüsse): Siehe Seite 30.
               F1 Sicherung T 6,3 A
               X1 Klemmen für Schutzleiter aller zugehörenden
                   Anlagenkomponenten
               X2 Klemmen für Neutralleiter aller zugehörenden
                   Anlagenkomponenten
          C    Regler- und Sensorleiterplatte (Anschlüsse Klein-
               spannung): Siehe Seite 32.
          D    Grundleiterplatte (Betriebskomponenten 230 V~):
               Siehe Seite 27.
               F3 Sicherung T 2,0 A
          E    Lüsterklemmen: Anschlüsse N und
          F    Erweiterungsleiterplatte auf Grundleiterplatte
               (Betriebskomponenten 230 V~): Siehe Seite 29.
                                                                   5835330

          26
Montageablauf
          Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

          Grundleiterplatte (Betriebskomponenten 230 V~)

          Hinweise zu den Anschlusswerten                          Erforderliche Parameter bei der Inbetriebnahme ein-
          ■ Die angegebene Leistung ist die empfohlene             stellen: Siehe ab Seite 53.
            Anschlussleistung.
          ■ Die Summe der Leistungen aller direkt an der Wär-
            mepumpenregelung angeschlossenen Komponenten
            (z. B. Pumpen, Ventile, Meldeeinrichtungen,
            Schütze): Max. 1000 W
            Falls die Gesamtleistung < 1000 W ist, kann die Ein-
            zelleistung einer Komponente (z. B. Pumpe, Ventil,
            Meldeeinrichtung, Schütz) größer als vorgegeben

                                                                                                                              Montage
            gewählt werden. Dabei darf die Schaltleistung des
            jeweiligen Relais nicht überschritten werden.
          ■ Der angegebene Stromwert gibt den max. Schalt-
            strom des Schaltkontakts an. Gesamtstrom von 5 A
            beachten.

          Stecker sYA
          Klemmen          Funktion                                Erläuterung
          211.5            Ansteuerung Kühlung über NC-Box         Anschlusswerte
            NC             NC-Funktion („natural cooling“)         ■ Leistung: 10 W
                                                                   ■ Spannung: 230 V~
                                                                   ■ Max. Schaltstrom: 4(2) A

          Stecker sYS
          Klemmen          Funktion                                Erläuterung
          212.2            Heizkreispumpe Heizkreis ohne Mi-       ■   Falls ein Heizwasser-Pufferspeicher vorhanden ist,
                           scher A1/HK1                                wird diese Pumpe zusätzlich zur Sekundärpumpe an-
              A1                                                       geschlossen.
                                                                   ■   Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegren-
                                                                       zung für Fußbodenheizkreis (falls vorhanden) in Rei-
                                                                       he anschließen.

                                                                   Hinweis
                                                                   Bei Anlagen ohne Heizwasser-Pufferspeicher wird der
                                                                   Temperaturwächter an X3.2/X3.14 an den Lüsterklem-
                                                                   men angeschlossen: Siehe Kapitel „Temperaturwächter
                                                                   als Maximaltemperaturbegrenzung für Fußbodenheiz-
                                                                   kreis“.

                                                                   Anschlusswerte
                                                                   ■ Leistung: 100 W
                                                                   ■ Spannung: 230 V~
                                                                   ■ Max. Schaltstrom: 4(2) A

          212.3            Zirkulationspumpe                       Anschlusswerte
                                                                   ■ Leistung: 50 W
                                                                   ■ Spannung: 230 V~
                                                                   ■ Max. Schaltstrom: 4(2) A
5835330

                                                                                                                         27
Montageablauf
           Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

          Stecker sYF
          Klemmen        Funktion                               Erläuterung
          214.1          Externe Aufschaltung Heiz-/Kühlkrei-   Digital-Eingang 230 V~:
                         se:                                    ■ 230 V~: Anforderung Raumbeheizung für Heizkreis

                         Anforderung Raumbeheizung Heiz-          M2/HK2 aktiv
          M2             kreis M2/HK2                           ■ 0 V: Keine Anforderung
                                                                ■ Schaltvermögen 230 V, 0,15 A

          214.2          Externe Aufschaltung Heiz-/Kühlkrei-   Digital-Eingang 230 V~:
                         se:                                    ■ 230 V~: Anforderung Raumkühlung für Heizkreis
                         Anforderung Raumkühlung Heizkreis        M2/HK2 aktiv
          M2             M2/HK2                                 ■ 0 V: Keine Anforderung
Montage

                                                                ■ Schaltvermögen 230 V, 0,15 A

          214.3          Externe Aufschaltung Heiz-/Kühlkrei-   Digital-Eingang 230 V~:
                         se:                                    ■ 230 V~: Anforderung Raumbeheizung für Heizkreis
                         Anforderung Raumbeheizung Heiz-          M3/HK3 aktiv
          M3             kreis M3/HK3                           ■ 0 V: Keine Anforderung
                                                                ■ Schaltvermögen 230 V, 0,15 A

          214.4          Externe Aufschaltung Heiz-/Kühlkrei-   Digital-Eingang 230 V~:
                         se:                                    ■ 230 V~: Anforderung Raumkühlung für Heizkreis
                         Anforderung Raumkühlung Heizkreis        M3/HK3 aktiv
          M3             M3/HK3                                 ■ 0 V: Keine Anforderung
                                                                ■ Schaltvermögen 230 V, 0,15 A

          Stecker sYH
          Klemmen        Funktion                               Erläuterung
          216.1
                         Externe Aufschaltung Heiz-/Kühlkrei-   Digital-Eingang 230 V~:
          A1
                         se:                                    ■ 230 V~: Anforderung Raumbeheizung für Heizkreis
                         Anforderung Raumbeheizung Heiz-          A1/HK1 aktiv
                         kreis A1/HK1                           ■ 0 V: Keine Anforderung

                         Oder                                   ■ Schaltvermögen 230 V, 2 mA

                         Smart Grid:                            Digital-Eingang 230 V~:
                         Potenzialfreier Kontakt 1              ■ 230 V~: Kontakt aktiv
                                                                ■ 0 V: Kontakt nicht aktiv
                                                                ■ Schaltvermögen 230 V, 2 mA

          216.2          Externe Aufschaltung Heiz-/Kühlkrei-   Digital-Eingang 230 V~:
                         se:                                    ■ 230 V~: Anforderung Raumkühlung für Heizkreis
                         Anforderung Raumkühlung Heizkreis        A1/HK1 aktiv
          A1
                         A1/HK1                                 ■ 0 V: Keine Anforderung
                                                                ■ Schaltvermögen 230 V, 0,15 A

          216.4          Smart Grid:                            Digital-Eingang 230 V~:
                         Potenzialfreier Kontakt 2              ■ 230 V~: Kontakt aktiv
                                                                ■ 0 V: Kontakt nicht aktiv
                                                                ■ Schaltvermögen 230 V, 2 mA
                                                                                                                    5835330

          28
Montageablauf
          Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

          Erweiterungsleiterplatte auf Grundleiterplatte (Betriebskomponenten 230 V~)

          Hinweise zu den Anschlusswerten                          Erforderliche Parameter bei der Inbetriebnahme ein-
          ■ Die angegebene Leistung ist die empfohlene             stellen: Siehe ab Seite 53.
            Anschlussleistung.
          ■ Die Summe der Leistungen aller direkt an der Wär-
            mepumpenregelung angeschlossenen Komponenten
            (z. B. Pumpen, Ventile, Meldeeinrichtungen,
            Schütze): Max. 1000 W
            Falls die Gesamtleistung < 1000 W ist, kann die Ein-
            zelleistung einer Komponente (z. B. Pumpe, Ventil,
            Meldeeinrichtung, Schütz) größer als vorgegeben

                                                                                                                              Montage
            gewählt werden. Dabei darf die Schaltleistung des
            jeweiligen Relais nicht überschritten werden.
          ■ Der angegebene Stromwert gibt den max. Schalt-
            strom des Schaltkontakts an. Gesamtstrom von 5 A
            beachten.

          Stecker sXD
          Klemmen          Funktion                                Erläuterung
          223.1            Sammelstörmeldung                       Potenzialfreier Kontakt:
          223.2                                                    ■ Geschlossen: Fehler
                                                                   ■ Geöffnet: Kein Fehler
                                                                   ■ Nicht für Sicherheitskleinspannung geeignet

          U
                                                                   Anschlusswerte (Kontaktbelastung):
                                                                   ■ Spannung: 230 V~
                                                                   ■ Max. Schaltstrom: 4(2) A

          Sammelstörmeldung

          223.1
                                      L1
              A              230V~, 0,5 A

          223.2

                                      N
          Abb. 24

          A Klemmen auf Erweiterungsleiterplatte
5835330

                                                                                                                         29
Montageablauf
           Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

          Stecker sXG
          Klemmen          Funktion                             Erläuterung
          225.1            Heizkreispumpe des Heizkreises mit   Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegrenzung
                           Mischer M2/HK2                       für Fußbodenheizkreis (falls vorhanden) in Reihe an-
          M2                                                    schließen.
          r
                                                                Hinweis
                                                                Bei Anlagen ohne Heizwasser-Pufferspeicher wird der
                                                                Temperaturwächter an X3.2/X3.14 an den Lüsterklem-
                                                                men angeschlossen: Siehe Kapitel „Temperaturwächter
                                                                als Maximaltemperaturbegrenzung für Fußbodenheiz-
Montage

                                                                kreis“.

                                                                Anschlusswerte:
                                                                ■ Leistung: 100 W
                                                                ■ Spannung: 230 V~
                                                                ■ Max. Schaltstrom: 4(2) A

          225.2            Ansteuerung des Mischer-Motors       Anschlusswerte:
                           Heizkreis M2/HK2                     ■ Leistung: 10 W

          M2               Signal Mischer ZU                    ■ Spannung: 230 V~
                                                                ■ Max. Schaltstrom: 0,2(0,1) A

          225.3            Ansteuerung des Mischer-Motors       Anschlusswerte:
                           Heizkreis M2/HK2                     ■ Leistung: 10 W

          M2               Signal Mischer AUF                   ■ Spannung: 230 V~
                                                                ■ Max. Schaltstrom: 0,2(0,1) A

          Lüsterklemmen (Melde- und Sicherheitsanschlüsse)

          Erforderliche Parameter bei der Inbetriebnahme ein-
          stellen: Siehe ab Seite 53.

          Klemmen          Funktion                             Erläuterung
          F1               Sicherung T 6,3 A                    Hinweis
                                                                Gesamtbelastung 1000 W aller angeschlossener Kom-
                                                                ponenten beachten.

          X1               Schutzleiter X1.?                    Klemmen für Schutzleiter aller zugehörenden Anlagen-
                                                                komponenten
          X2               Neutralleiter X2.N                   Klemmen für Neutralleiter aller zugehörenden Anlagen-
                                                                komponenten
          X3.1             Phase geschaltet                     Über Netzschalter Regelung

                                                                Hinweis
                                                                Gesamtbelastung 1000 W aller angeschlossener Kom-
                                                                ponenten beachten.
                                                                                                                        5835330

          30
Montageablauf
          Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

          Klemmen          Funktion                                 Erläuterung
          X3.2             ■   Bei Anlagen ohne Heizwasser-Puf-     Potenzialfreier Kontakt (Schließer) erforderlich:
          X3.14                ferspeicher: Temperaturwächter als   ■ Geschlossen: Sperre aktiv
          oder an Erwei-       Maximaltemperaturbegrenzung für      ■ Geöffnet: Keine Sperre

          terung EA1           Fußbodenheizkreis (falls vorhan-     ■ Schaltvermögen 230 V~, 2 mA

                               den)
                               und/oder                             Hinweis
                           ■   Signal „Extern Sperren“: Externes    ■ Frostschutz der Anlage ggf. nicht gewährleistet
                               Sperren von Verdichter und Pum-      ■ Diese und weitere externe Funktionen (z. B. externe

                               pen, Mischer in Regelbetrieb oder      Sollwertvorgabe) können alternativ über die externe
                               ZU                                     Erweiterung EA1 angeschlossen werden.

                                                                                                                              Montage
                                                                      Siehe Montageanleitung „Erweiterung EA1“
                           Hinweis
                           Bei Anlagen mit Heizwasser-Puffer-
                           speicher wird der Temperaturwächter
                           in Reihe zur jeweiligen Heizkreis-
                           pumpe angeschlossen: Siehe Kapitel
                           „Temperaturwächter als Maximaltem-
                           peraturbegrenzung für Fußboden-
                           heizkreis“.

          X3.6             EVU-Sperre                               Potenzialfreier Kontakt erforderlich:
          X3.7                                                      ■ Geschlossen: Wärmepumpe in Betrieb
                                                                    ■ Geöffnet: Wärmepumpe außer Betrieb

          G                                                         ■ Schaltvermögen 230 V, 0,15 A

                                                                    Hinweis
                                                                    ■ Keine Parametrierung erforderlich
                                                                    ■ Bei angeschlossenem EVU-Sperrkontakt darf keine

                                                                      Brücke vorhanden sein.
                                                                    ■ Der Verdichter wird „hart“ ausgeschaltet, sobald der

                                                                      Kontakt öffnet.
                                                                    ■ Durch das EVU-Sperrsignal wird die Versorgungs-

                                                                      spannung der jeweiligen Betriebskomponente ausge-
                                                                      schaltet (abhängig vom EVU).
                                                                    ■ Für den Heizwasser-Durchlauferhitzer können die

                                                                      auszuschaltenden Stufen gewählt werden (Parameter
                                                                      „Leistung für Heizw.-Durchlauferh. bei EVU-Sper-
                                                                      re 790A“).
                                                                    ■ Der Netzanschluss der Wärmepumpenregelung

                                                                      (3 x 1,5 mm2) und die Leitung für das EVU-Sperrsig-
                                                                      nal können in einer 5-adrigen Leitung zusammenge-
                                                                      fasst werden.

                                                                    In Verbindung mit Smart Grid:
                                                                    Das EVU-Sperrsignal darf nicht angeschlossen sein.
                                                                    Brücke muss vorhanden sein.
5835330

                                                                                                                         31
Montageablauf
           Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

          Klemmen           Funktion                              Erläuterung
          X3.8
          X3.9
                            Druckwächter Primärkreis              Potenzialfreier Kontakt erforderlich:
          P
                            und/oder                              ■ Geschlossen: Sicherheitskette durchgängig
                                                                  ■ Geöffnet: Sicherheitskette unterbrochen, Wärmepum-

                                                                    pe außer Betrieb
                            Frostschutzwächter                    ■ Schaltvermögen 230 V~, 0,15 A

                            oder                                  Anschluss:
                            Brücke                                ■ Reihenschaltung, falls 2 Sicherheitskomponenten
Montage

                                                                    vorhanden
                                                                  ■ Brücke einlegen, falls keine Sicherheitskompo-

                                                                    nente vorhanden.
          X3.12             Signal „Externe Anforderung“: Ex-   Potenzialfreier Kontakt erforderlich:
          X3.13             ternes Einschalten von Verdichter   ■ Geschlossen: Anforderung

          oder an exter-    und Pumpen, Mischer in Regelbetrieb ■ Geöffnet: Keine Anforderung
          ner Erweiterung   oder AUF, Umschalten der Betriebs-  ■ Schaltvermögen 230 V~, 2 mA

          EA1               status mehrerer Anlagenkomponen-
                            ten                                 Hinweis
                                                                Diese und weitere externe Funktionen (z. B. externe
                                                                Sollwertvorgabe) können alternativ über die externe Er-
                                                                weiterung EA1 angeschlossen werden.
                                                                Siehe Montageanleitung „Erweiterung EA1“

          X40               Netzanschluss Wärmepumpenrege-        Netzanschluss 230 V~: Siehe Kapitel „Netzanschluss“.
                            lung:
                            Phase L1
                            X40.? Anschluss Schutzleiter
                            X40.N Anschluss Neutralleiter

          Regler- und Sensorleiterplatte (Anschlüsse Kleinspannung)

          Erforderliche Parameter bei der Inbetriebnahme ein-
          stellen: Siehe ab Seite 53.

          Stecker           Sensor/Komponente                                                           Typ
          F0                Außentemperatursensor                                                       NTC 10 kΩ
          F4                Puffertemperatursensor                                                      NTC 10 kΩ
          F12               Vorlauftemperatursensor Heizkreis mit Mischer M2/HK2                        NTC 10 kΩ
          F14               Vorlauftemperatursensor Kühlkreis: Heizkreis ohne Mischer A1/HK1 oder se-   NTC 10 kΩ
                            parater Kühlkreis SKK
          F16               Raumtemperatursensor Kühlkreis                                              NTC 10 kΩ
                            ■ Erforderlich für separaten Kühlkreis SKK
                            ■ Empfohlen für Heiz-/Kühlkreis ohne Mischer A1/HK1

          aVG               KM-BUS (Adern vertauschbar)                                                 —
                            Falls mehrere Geräte angeschlossen werden, KM-BUS-Verteiler (Zubehör)
                            verwenden.

                            KM-BUS-Teilnehmer (Beispiele):
                            ■ Erweiterungssatz Mischer für Heizkreis M3/HK3
                            ■ Fernbedienung (Heizkreiszuordnung an der Fernbedienung einstellen)
                            ■ Erweiterung EA1, Erweiterung AM1

          sVA               Modbus (Adern nicht vertauschen), z. B. Anschluss für Energiezähler der     —
                            Photovoltaikanlage
                                                                                                                          5835330

          32
Montageablauf
          Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

          Stecker           Sensor/Komponente                                                            Typ
          J1                Brücke für Abschlusswiderstand Modbus                                        —
                              Abschlusswiderstand aktiv (Auslieferungszustand)
                              Abschlusswiderstand nicht aktiv
          X18               Modbus (Adern nicht vertauschen), z. B. Vitovent 300-F                       —

                            Hinweis
                            Falls mehrere Geräte angeschlossen werden sollen, Modbus-Verteiler (Zube-
                            hör) verwenden: Siehe Montageanleitung „Modbus-Verteiler“.

          X24               Anschluss Kommunikationsmodul LON: Siehe Montageanleitung „Kommuni-          —

                                                                                                                        Montage
                            kationsmodul LON“
          X31               Steckplatz für Codierstecker                                                 —
          a:DD              Anschluss PWM-Signal Solarkreispumpe                                         —

          Hinweis
          Vorlauftemperatursensor für Heizkreis mit Mischer
          M3/HK3: Der Vorlauftemperatursensor für einen Heiz-
          kreis mit Mischer M3/HK3 wird am Erweiterungssatz
          Mischer (Zubehör) angeschlossen.

          Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegrenzung für Fußbodenheizkreis anschließen

          Anlage ohne Heizwasser-Pufferspeicher: Anschluss an X3.2/X3.14

          Falls der Temperaturwächter als Maximaltemperatur-
          begrenzung für Fußbodenheizkreis anspricht, wird die
          Wärmepumpe ausgeschaltet. Der Fußbodenheizkreis
          wird nicht weiter versorgt.

          X3.2
          X1.?
          X3.14
                          A

          Abb. 25

          A Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegren-
                zung für Fußbodenheizung

          !       Achtung
                  Falls der Temperaturwächter als Maximaltempe-
                  raturbegrenzung für Fußbodenheizkreis als Öff-
                  ner ausgeführt ist, schaltet die Wärmepumpe
                  nicht ein.
                  Temperaturwächter als Maximaltemperaturbe-
                  grenzung für Fußbodenheizkreis als Schließer
                  ausführen.
5835330

                                                                                                                   33
Montageablauf
           Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

          Temperaturwächter Best.-Nr. 7151728, 7151729 als
          Schließer umbauen

                          1.
Montage

               2.

                    3.

          Abb. 26
                                                             5835330

          34
Montageablauf
          Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

                                      BN         BK
                       4.

                                                                                                                                  Montage
                            5.

                      BN         BK                       BN     BK

          Abb. 27

          Farbkennzeichnung nach IEC 60757:                              Temperaturwächter zusammenbauen: Arbeitsschritte
          BN     Braun                                                   1. bis 3. in umgekehrter Reihenfolge
          BK     Schwarz
          GNYE Grün/Gelb

          Anlage mit Heizwasser-Pufferspeicher

          Falls der Temperaturwächter als Maximaltemperatur-
          begrenzung für Fußbodenheizkreis anspricht, wird die
          Heizkreispumpe des jeweiligen Heizkreises ausge-
                                                                         !    Achtung
                                                                              Falls der Temperaturwächter als Maximaltempe-
                                                                              raturbegrenzung für Fußbodenheizkreis als
          schaltet. Die Wärmepumpe bleibt eingeschaltet. Die                  Schließer ausgeführt ist, schaltet die Heizkreis-
          übrigen Heizkreise werden weiter versorgt.                          pumpe nicht ein.
                                                                              Temperaturwächter als Maximaltemperaturbe-
                                                                              grenzung für Fußbodenheizkreis als Öffner aus-
                                                                              führen.

          Heizkreis                        Anschluss A                               Umwälzpumpe C                Siehe Abb.
          Ohne Mischer A1/HK1              212.2 auf Grundleiterplatte               Heizkreispumpe A1/HK1                  28
          Mit Mischer M2/HK2               225.1 auf Erweiterungsleiterplatte        Heizkreispumpe M2/HK2                  29
          Mit Mischer M3/HK3               Stecker sÖ an Erweiterungssatz Mi-        Heizkreispumpe M3/HK3                  30
                                           scher
5835330

                                                                                                                             35
Montageablauf
           Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

          Anschluss eines Temperaturwächters B allgemein       Anschluss des Temperaturwächters Best.-Nr.
                                                               7151728, 7151729 B an Erweiterungssatz Mischer
          X2.N
          X1.?                                                   A
             A                                                 N
                        B                                      ?

                                                                 sÖ      B

                                                                                  sÖ
Montage

                          C M
                            1~
          Abb. 28
                                                                          C M
                                                                            1~
                                                               Abb. 30
          A Anschluss 212.2 auf Grundleiterplatte
            Oder
            Anschluss 225.1 auf Erweiterungsleiterplatte       A Stecker sÖ: An Erweiterungssatz aufstecken.
          B Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegren-     B Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegren-
            zung für Fußbodenheizkreis                            zung für Fußbodenheizkreis
          C Heizkreispumpe A1/HK1 oder M2/HK2                  C Heizkreispumpe M3/HK3

          Anschluss des Temperaturwächters Best.-Nr.
          7151728, 7151729 B

          X2.N
          X1.?
             A
                        B

                                 sÖ

                         C M
                           1~
          Abb. 29

          A Anschluss 212.2 auf Grundleiterplatte
            Oder
            Anschluss 225.1 auf Erweiterungsleiterplatte
          B Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegren-
            zung für Fußbodenheizkreis
          C Heizkreispumpe A1/HK1 oder M2/HK2

          Schwimmbadbeheizung

          Hinweis
          ■ Ansteuerung der Schwimmbadbeheizung erfolgt
            über die Erweiterung EA1 mit KM-BUS.
          ■ Anschlüsse an Erweiterung EA1 nur gemäß Abb. 31
            ausführen.
          ■ Eine Filterkreispumpe kann nicht über die Wärme-
            pumpenregelung angesteuert werden.
                                                                                                                  5835330

          36
Montageablauf
          Elektrisch anschließen (Fortsetzung)

                                             A
                    [{A
                    DE       [{S
                             DE        [{D
                                       DE        [{{]
                                                 0-10V                f-]
                                                                        A

              12    12        34        56        +-

                                                                  E

                                                                             N    L1
              K      H                                                           B

                                                                                                                                    Montage
                                                                                        L1 N
                                                                            C
                                                                                       D

                                                                                           M
                                                                                   F G 1~
          Abb. 31

          A Erweiterung EA1                                           G Umwälzpumpe zur Schwimmbadbeheizung (Zube-
          B Netzanschluss 1/N/PE 230 V/50 Hz                                hör)
          C Abzweigdose (bauseits)                                    H Temperaturregler für Schwimmbecken-Tempera-
          D Sicherungen und Leistungsschütz für Umwälz-                 turregelung (potenzialfreier Kontakt: 230 V~, 0,1 A,
            pumpe zur Schwimmbadbeheizung (Zubehör)                     Zubehör)
          E Brücke                                                    K Anschluss KM-BUS auf Regler- und Sensorleiter-
          F 3-Wege-Umschaltventil „Schwimmbad“ (stromlos:               platte
            Beheizung Heizwasser-Pufferspeicher)

          Netzanschluss

          Trennvorrichtungen für nicht geerdete Leiter                          Gefahr
          ■ In der Netzanschlussleitung ist eine Trennvorrich-                  Unsachgemäß ausgeführte Elektroinstallationen
            tung vorzusehen, die alle aktiven Leiter allpolig vom               können zu gefährlichen Verletzungen durch
            Netz trennt und der Überspannungskategorie III                      elektrischen Strom und zu Geräteschäden füh-
            (3 mm) für volle Trennung entspricht. Diese Trenn-                  ren.
            vorrichtung muss gemäß den Errichtungsbestimmun-
            gen in der festverlegten elektrischen Installation ein-             Netzanschluss und Schutzmaßnahmen (z. B. FI-
            gebaut werden, z. B. Hauptschalter oder vorgeschal-                 Schaltung) gemäß den folgenden Vorschriften
            teter Leitungsschutzschalter.                                       ausführen:
          ■ Zusätzlich empfehlen wir die Installation einer all-                ■ IEC 60364-4-41
            stromsensitiven Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (FI                   ■ VDE-Vorschriften
            Klasse B         ) für Gleich(fehler)ströme, die durch              ■ TAR Mittelspannung VDE-AR-N-4110
            energieeffiziente Betriebsmittel entstehen können.
          ■ Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen nach                                Gefahr
            DIN VDE 0100-530 auswählen und auslegen.                            Fehlende Erdung von Komponenten der Anlage
                                                                                kann bei einem elektrischen Defekt zu gefährli-
                                                                                chen Verletzungen durch elektrischen Strom
                                                                                und zur Beschädigung von Bauteilen führen.
                                                                                Gerät und Rohrleitungen müssen mit dem
                                                                                Potenzialausgleich des Hauses verbunden sein.

                                                                                Gefahr
                                                                                Falsche Adernzuordnung kann zu gefährlichen
                                                                                Verletzungen durch elektrischen Strom und zu
                                                                                Geräteschäden führen.
5835330

                                                                                Adern „L“ und „N“ nicht vertauschen.
                                                                                                                               37
Montageablauf
              Netzanschluss (Fortsetzung)

          ■       In Rücksprache mit dem EVU können verschiedene          ■   In Verbindung mit Eigenstromnutzung (Nutzung des
                  Tarife zur Einspeisung der Laststromkreise einge-           von der Photovoltaikanlage erzeugten Stroms für
                  setzt werden.                                               den Eigenbedarf):
                  Technische Anschlussbestimmungen des EVU                    Während der EVU-Sperre ist der Betrieb des Ver-
                  beachten.                                                   dichters durch Eigenstromnutzung nicht möglich.
          ■       Falls Verdichter und/oder Heizwasser-Durchlauferhit-    ■   Die Netzanschlussleitung der Wärmepumpenrege-
                  zer im Niedertarif betrieben werden (EVU-Sperre),           lung mit max. 16 A absichern.
                  muss eine weitere Leitung (z. B. 3 x 1,5 mm2) für das   ■   Wir empfehlen, den Netzanschluss für Zubehör und
                  EVU-Sperrsignal vom Zählerschrank zur Wärme-                externe Komponenten, die nicht an der Wärmepum-
                  pumpenregelung verlegt werden.                              penregelung angeschlossen werden, an der gleichen
                  Oder                                                        Sicherung, zumindest jedoch phasengleich mit der
                  Die Leitungen für das EVU-Sperrsignal und für den           Wärmepumpenregelung vorzunehmen.
Montage

                  Netzanschluss der Wärmepumpenregelung                       Der Anschluss an der gleichen Sicherung erhöht die
                  (3 x 1,5 mm2) werden in einer 5-adrigen Leitung             Sicherheit bei Netzabschaltungen. Die Stromauf-
                  zusammengefasst.                                            nahme der angeschlossenen Verbraucher muss
          ■       Die Zuordnung der EVU-Sperre (für Verdichter und/           beachtet werden.
                  oder Heizwasser-Durchlauferhitzer) erfolgt über die     ■   Bei Anschluss des Geräts mit flexibler Netzan-
                  Art des Anschlusses und durch Parametrierung an             schlussleitung muss sichergestellt sein, dass bei
                  der Wärmepumpenregelung.                                    Versagen der Zugentlastung die stromführenden Lei-
                  Die Sperrung der Netzversorgung ist in Deutschland          ter vor dem Schutzleiter gestrafft werden. Die Ader-
                  auf max. 3 x 2 h innerhalb eines Tags (24 h)                länge des Schutzleiters ist konstruktionsabhängig.
                  begrenzt.
          ■       Die Einspeisung zur Wärmepumpenregelung/
                  Elektronik muss ohne EVU-Sperre erfolgen.
                  Abschaltbare Tarife dürfen hier nicht zum Einsatz
                  kommen.

          Netzanschluss Wärmepumpenregelung 230 V~

                                X40                                       Hinweis
                            L         N                                   Dieser Anschluss darf nicht gesperrt werden.
          F1 T 6,3 A H

                                                                          ■   Absicherung max. 16 A
                                                                          ■   Normaltarif: Kein Niedertarif mit EVU-Sperre für Wär-
                                                                              mepumpenregelung möglich
                                                                          ■   Empfohlene Netzanschlussleitung:
                                                                              3 x 1,5 mm2
                            L1        N                                   ■   Empfohlene Netzanschlussleitung mit EVU-Sperre
                            1/N/PE                                            für Verdichter/Heizwasser-Durchlauferhitzer:
                          230 V/50 Hz                                         5 x 1,5 mm2
          Abb. 32

          Netzanschluss Verdichter 400 V~

             L1            L2     L3      N                               ■   Niedertarif und EVU-Sperre einsetzbar
                                                                          ■   Bei Nutzung Niedertarif mit EVU-Sperre sind keine
                                                                              Parametereinstellungen erforderlich. Der Verdichter
                                                                              ist während der Sperrzeit außer Betrieb.

                                                                          Leitung            Max. Leitungslän-     Absicherung
                                                                                             ge
             L1            L2     L3      N                               5 x 2,5 mm2                       25 m              16 A
                         3/N/PE 400 V/50 Hz
          Abb. 33
                                                                                                                                      5835330

          38
Montageablauf
          Netzanschluss (Fortsetzung)

          Netzanschluss Heizwasser-Durchlauferhitzer 400 V~

          !       Achtung                                                  Niedertarif und EVU-Sperre einsetzbar
                                                                       ■
                  Der Betrieb des Heizwasser-Durchlauferhitzers        ■   Bei Nutzung Niedertarif mit EVU-Sperre sind keine
                  ohne Heizwasser beschädigt die Heizwendel.               Parametereinstellungen erforderlich. Der Verdichter
                  Den Netzanschluss des Heizwasser-Durchlau-               ist während der Sperrzeit außer Betrieb.
                  ferhitzers erst durchführen, nachdem die Hei-
                  zungsanlage vollständig befüllt und entlüftet ist.   Leitung                  Max. Leitungslän-       Absicherung
                                                                                                ge
          L1     L2    L3    N                                                                                25 m                16 A
                                                                       5 x 2,5 mm2

                                                                                                                                           Montage
          L1     L2    L3    N
               3/N/PE 400 V/50 Hz
          Abb. 34

          Netzversorgung mit EVU-Sperre: Ohne bauseitige Lasttrennung

          Das EVU-Sperrsignal wird direkt in der Wärmepum-                               X3.7
                                                                               A
          penregelung angeschlossen. Bei aktiver EVU-Sperre
          wird der Verdichter „hart“ ausgeschaltet.                            X40       X3.6             B             C
          Mit dem Parameter „Leistung für Heizw.-Durchlau-
          ferh. bei EVU-Sperre 790A“ wird eingestellt, ob und
          auf welcher Stufe ein Heizwasser-Durchlauferhitzer                         3                          5             5
          während der EVU-Sperre in Betrieb bleibt.

          Hinweis
                                                                                                 ≈
          Technische Anschlussbedingungen des zuständigen                      3                                    3
          Energieversorgungsunternehmens (EVU) beachten.                    kWh                                kWh
                                                                            3/N           G                    3/N
                                                                                   H                                    D
                                                                                            F
                                                                               4                                    4

                                                                                                          4
                                                                                                      E
                                                                       Abb. 35 Darstellung ohne Sicherungen und ohne FI-
                                                                               Schutzschalter

                                                                       A Wärmepumpenregelung
                                                                       B Heizwasser-Durchlauferhitzer
                                                                       C Verdichter
                                                                       D Niedertarifzähler
                                                                       E Einspeisung: TNC-System
                                                                       F Vorsicherung Rundsteuer-Empfänger
                                                                       G Rundsteuer-Empfänger (Kontakt geöffnet: Sperre
                                                                         aktiv)
                                                                       H Hochtarifzähler
5835330

                                                                                                                                      39
Montageablauf
           Netzanschluss (Fortsetzung)

          Netzversorgung mit EVU-Sperre: Mit bauseitiger Lasttrennung

          Das EVU-Sperrsignal wird am bauseitigen Schütz der
                                                                    A         X3.7
          Niedertarif-Netzversorgung und in der Wärmepumpen-
          regelung angeschlossen. Bei aktiver EVU-Sperre wer-                 X3.6
                                                                    X40
                                                                                              B         C
          den Verdichter und Heizwasser-Durchlauferhitzer
          „hart“ ausgeschaltet.                                               3
                                                                                                    5       5
          Hinweis                                                         K
          Technische Anschlussbedingungen des zuständigen
          Energieversorgungsunternehmens (EVU) beachten.
                                                                                  ≈
Montage

                                                                    3                               3
                                                                 kWh                              kWh
                                                                 3/N H    G                       3/N D
                                                                                      F
                                                                    4                               4

                                                                                          4
                                                                                          E
                                                                Abb. 36 Darstellung ohne Sicherungen und ohne FI-
                                                                        Schutzschalter

                                                                A Wärmepumpenregelung
                                                                B Heizwasser-Durchlauferhitzer
                                                                C Verdichter
                                                                D Niedertarifzähler
                                                                E Einspeisung: TNC-System
                                                                F Vorsicherung Rundsteuer-Empfänger
                                                                G Rundsteuer-Empfänger (Kontakt geöffnet: Sperre
                                                                  aktiv)
                                                                H Hochtarifzähler
                                                                K Hauptschalter

                                                                                                                    5835330

          40
Montageablauf
          Netzanschluss (Fortsetzung)

          Netzversorgung in Verbindung mit Eigenstromnutzung

          Ohne EVU-Sperre
                                                                              B

                                                                                           ~
                                                                                           ~
                            A                               A                                    =     D

                                                      C                   F
                                                                                   E               F
                                                      N     E1E2   D /D

              F                           F

                                                                                                                                       Montage
                                                      L1 L1 L2 L2 L3 L3

              G                          H                                                     K

                    kWh                        kWh                                     kWh

                            L                             L

                                 M                                                                     M

                    N                          N
          Abb. 37

          A   Wärmepumpe                                                      H Zweirichtungszähler (für Photovoltaikanlage zur
          B   Weitere (Eigenstrom-)Verbraucher im Haushalt                        Eigenstromnutzung):
          C   Energiezähler                                                       Energiebezug vom EVU und Energieeinspeisung
          D   Wechselrichter                                                      zum EVU
          E   Trennvorrichtung für die Photovoltaikanlage                     K   Zähler mit Rücklaufsperre:
          F   Anschlussklemme                                                     Für Energieerzeugung der Photovoltaikanlage
          G   Doppeltarifzähler (für Sondertarif für Wärme-                   L   Trennvorrichtung für den Hausanschluss (Verteiler-
              pumpe)                                                              schrank)
              Nicht zulässig in Verbindung mit Photovoltaikan-                M   Verteilerschrank
              lage zur Eigenstromnutzung                                      N   Hausanschlusskasten

          Smart Grid

          Die Smart Grid-Funktionen werden über die beiden                    Anschlussmöglichkeiten für die beiden potenzialfreien
          potenzialfreien Kontakte des EVUs eingeschaltet.                    Kontakte:
                                                                              ■ An Erweiterung EA1 gemäß Abb. 38
                                                                              ■ An der Wärmepumpenregelung gemäß Abb. 39
5835330

                                                                                                                                  41
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