VIESMANN VITOCAL 333-G - Montage- und Serviceanleitung - Haustechnik Handrich
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Montage- und Serviceanleitung VIESMANN für die Fachkraft Vitocal 333-G Typ BWT 331.C06 bis C12 Wärmepumpen-Kompaktgerät mit integriertem Speicher-Wassererwärmer, 400 V~ VITOCAL 333-G 5835330 DE 7/2019 Bitte aufbewahren!
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicher- heitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise Gefahr Hinweis Dieses Zeichen warnt vor Perso- Angaben mit dem Wort Hinweis enthal- nenschäden. ten Zusatzinformationen. ! Achtung Dieses Zeichen warnt vor Sach- und Umweltschäden. Zielgruppe Diese Anleitung richtet sich ausschließ- ■ Arbeiten am Kältemittelkreislauf dürfen lich an autorisierte Fachkräfte. nur von Fachkräften, die dazu berech- tigt sind, durchgeführt werden. ■ Elektroarbeiten dürfen nur von Elektro- fachkräften durchgeführt werden. ■ Die erstmalige Inbetriebnahme hat durch den Ersteller der Anlage oder einen von ihm benannten Fachkundi- gen zu erfolgen. Zu beachtende Vorschriften ■ Nationale Installationsvorschriften ■ Berufsgenossenschaftliche Bestim- ■ Gesetzliche Vorschriften zur Unfallver- mungen hütung ■ Einschlägige Sicherheitsbestimmun- ■ Gesetzliche Vorschriften zum Umwelt- gen der DIN, EN und VDE schutz AT: ÖNORM, EN und ÖVE CH: SEV, SUVA, SVTI und SWKI 5835330 2
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Sicherheitshinweise für Arbeiten an der Anlage Arbeiten an der Anlage ! Achtung Durch elektrostatische Entladung ■ Anlage spannungsfrei schalten, z. B. können elektronische Baugruppen an der separaten Sicherung oder beschädigt werden. einem Hauptschalter, und auf Span- Vor den Arbeiten geerdete Objekte nungsfreiheit prüfen. berühren, z. B. Heizungs- oder Hinweis Wasserrohre, um die statische Auf- Zusätzlich zum Regelungsstromkreis ladung abzuleiten. können mehrere Laststromkreise vor- handen sein. Instandsetzungsarbeiten Gefahr Das Berühren stromführender Bauteile kann zu schweren Verlet- ! Achtung Die Instandsetzung von Bauteilen zungen führen. Einige Bauteile auf mit sicherheitstechnischer Funktion Leiterplatten führen nach Aus- gefährdet den sicheren Betrieb der schalten der Netzspannung noch Anlage. Spannung. Defekte Bauteile müssen durch Vor dem Entfernen von Abdeckun- Viessmann Originalteile ersetzt gen an den Geräten mindestens 4 werden. min. warten, bis sich die Span- Zusatzkomponenten, Ersatz- und Ver- nung abgebaut hat. ■ Anlage gegen Wiedereinschalten schleißteile sichern. ■ Bei allen Arbeiten geeignete persönli- ! Achtung Ersatz- und Verschleißteile, die che Schutzausrüstung tragen. nicht mit der Anlage geprüft wur- den, können die Funktion beein- Gefahr trächtigen. Der Einbau nicht zuge- Heiße Oberflächen und Medien lassener Komponenten sowie nicht können Verbrennungen oder Ver- genehmigte Änderungen und brühungen zur Folge haben. ■ Gerät vor Wartungs- und Service- Umbauten können die Sicherheit beeinträchtigen und die Gewähr- arbeiten ausschalten und abküh- leistung einschränken. len lassen. ■ Heiße Oberflächen an Gerät, Bei Austausch ausschließlich Viessmann Originalteile oder von Armaturen und Verrohrung nicht Viessmann freigegebene Ersatz- berühren. teile verwenden. 5835330 3
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Sicherheitshinweise für den Betrieb der Anlage Verhalten bei Wasseraustritt aus dem Gefahr Gerät Bei Wasseraustritt aus dem Gerät besteht die Gefahr von Verbrühun- Gefahr gen. Bei Wasseraustritt aus dem Gerät Heißes Heizwasser nicht berühren. besteht die Gefahr eines Strom- schlags. Heizungsanlage an der externen Trennvorrichtung ausschalten (z. B. Sicherungskasten, Hausstromver- teilung). 5835330 4
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Information Entsorgung der Verpackung .................................................................. 7 Symbole ................................................................................................. 7 Bestimmungsgemäße Verwendung ....................................................... 7 Produktinformation ................................................................................. 8 ■ Anlagenbeispiele ................................................................................ 8 ■ Ersatzteillisten .................................................................................... 8 2. Montagevorbereitung Anforderungen an bauseitige Anschlüsse ............................................. 9 Anforderungen an Transport und Aufstellung ........................................ 11 ■ Transport ............................................................................................ 11 ■ Anforderungen an den Aufstellraum ................................................... 11 3. Montageablauf Wärmepumpe aufstellen ........................................................................ 13 ■ Vorderbleche abbauen ....................................................................... 13 ■ Wärmepumpenmodul ausbauen ........................................................ 14 ■ Wärmepumpenmodul einbauen ......................................................... 16 ■ Wärmepumpe ausrichten ................................................................... 17 Hydraulisch anschließen ........................................................................ 17 ■ Primärkreis/Sekundärkreis anschließen ............................................. 17 ■ Kühlkreis anschließen ........................................................................ 19 ■ Trinkwasserseitig anschließen ............................................................ 20 Elektrisch anschließen ........................................................................... 21 ■ Elektrische Anschlüsse vorbereiten .................................................... 21 ■ Elektrische Leitungen zum Anschlussraum verlegen ......................... 23 ■ Vitoconnect anschließen (Zubehör) .................................................... 24 ■ Übersicht der elektrischen Anschlüsse ............................................... 26 ■ Grundleiterplatte (Betriebskomponenten 230 V~) .............................. 27 ■ Erweiterungsleiterplatte auf Grundleiterplatte (Betriebskomponenten 230 V~) ............................................................................................... 29 ■ Lüsterklemmen (Melde- und Sicherheitsanschlüsse) ......................... 30 ■ Regler- und Sensorleiterplatte (Anschlüsse Kleinspannung) ............. 32 ■ Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegrenzung für Fußbo- denheizkreis anschließen ................................................................... 33 ■ Schwimmbadbeheizung ..................................................................... 36 Netzanschluss ....................................................................................... 37 ■ Netzanschluss Wärmepumpenregelung 230 V~ ................................ 38 ■ Netzanschluss Verdichter 400 V~ ....................................................... 38 ■ Netzanschluss Heizwasser-Durchlauferhitzer 400 V~ ........................ 39 ■ Netzversorgung mit EVU-Sperre: Ohne bauseitige Lasttrennung ...... 39 ■ Netzversorgung mit EVU-Sperre: Mit bauseitiger Lasttrennung ......... 40 ■ Netzversorgung in Verbindung mit Eigenstromnutzung ..................... 41 ■ Smart Grid .......................................................................................... 41 Anschluss an Klemmen X3.8/X3.9 durchführen .................................... 43 Wärmepumpe schließen ........................................................................ 43 4. Erstinbetriebnahme, Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung .............. 44 Inspektion, Wartung 5. Instandhaltung Übersicht elektrische Komponenten ...................................................... 65 Bedienteil aufklappen ............................................................................ 66 Übersicht interne Komponenten ............................................................ 67 Wärmepumpe sekundärseitig entleeren ................................................ 68 Temperatursensoren prüfen ................................................................... 68 ■ Viessmann NTC 10 kΩ (blaue Kennzeichnung) ................................. 69 ■ Viessmann Pt500A (grüne Kennzeichnung) ....................................... 70 ■ NTC 10 kΩ (ohne Kennzeichnung) ..................................................... 71 Sicherungen prüfen ............................................................................... 71 Gerät ist zu laut ...................................................................................... 72 5835330 6. Protokolle Protokoll der Hydraulikparameter .......................................................... 73 5
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis (Fortsetzung) Protokoll der Regelungsparameter ........................................................ 73 7. Technische Daten ................................................................................................................ 83 8. Anhang Auftrag zur Erstinbetriebnahme ............................................................. 86 9. Konformitätserklärung ................................................................................................................ 87 10. Stichwortverzeichnis ................................................................................................................ 88 5835330 6
Information Entsorgung der Verpackung Verpackungsabfälle gemäß den gesetzlichen Festle- gungen der Verwertung zuführen. DE: Nutzen Sie das von Viessmann organisierte Ent- Information sorgungssystem. AT: Nutzen Sie das gesetzliche Entsorgungssystem ARA (Altstoff Recycling Austria AG, Lizenznum- mer 5766). CH: Verpackungsabfälle werden vom Heizungs-/ Lüftungsfachbetrieb entsorgt. Symbole Symbol Bedeutung Die Arbeitsabläufe für die Erstinbetriebnahme, Inspek- tion und Wartung sind im Abschnitt „Erstinbetrieb- Verweis auf anderes Dokument mit weiter- nahme, Inspektion und Wartung“ zusammengefasst führenden Informationen und folgendermaßen gekennzeichnet: Arbeitsschritt in Abbildungen: 1. Symbol Bedeutung Die Nummerierung entspricht der Reihen- folge des Arbeitsablaufs. Bei der Erstinbetriebnahme erforderliche Arbeitsabläufe Nicht erforderlich bei der Erstinbetrieb- Warnung vor Sach- und Umweltschäden nahme Bei der Inspektion erforderliche Arbeitsab- läufe Spannungsführender Bereich Nicht erforderlich bei der Inspektion Bei der Wartung erforderliche Arbeitsab- Besonders beachten. läufe Nicht erforderlich bei der Wartung ■ Bauteil muss hörbar einrasten. oder ■ Akustisches Signal ■ Neues Bauteil einsetzen. oder ■ In Verbindung mit einem Werkzeug: Oberfläche reinigen. Bauteil fachgerecht entsorgen. Bauteil in geeigneten Sammelstellen abge- ben. Bauteil nicht im Hausmüll entsorgen. Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät darf bestimmungsgemäß nur in geschlos- Je nach Ausführung kann das Gerät ausschließlich für senen Heizungssystemen gemäß EN 12828 unter folgende Zwecke verwendet werden: Berücksichtigung der zugehörigen Montage-, Service- ■ Raumbeheizung und Bedienungsanleitungen installiert und betrieben ■ Raumkühlung werden. ■ Trinkwassererwärmung 5835330 7
Information Bestimmungsgemäße Verwendung (Fortsetzung) Mit zusätzlichen Komponenten und Zubehör kann der Fehlgebrauch des Geräts bzw. unsachgemäße Bedie- Funktionsumfang erweitert werden. nung (z. B. durch Öffnen des Geräts durch den Anla- genbetreiber) ist untersagt und führt zum Haftungsaus- Die bestimmungsgemäße Verwendung setzt voraus, schluss. Fehlgebrauch liegt auch vor, wenn Kompo- Information dass eine ortsfeste Installation in Verbindung mit anla- nenten des Heizungssystems in ihrer bestimmungsge- genspezifisch zugelassenen Komponenten vorgenom- mäßen Funktion verändert werden. men wurde. Hinweis Die gewerbliche oder industrielle Verwendung zu Das Gerät ist ausschließlich für den häuslichen bzw. einem anderen Zweck als zur Raumbeheizung/-küh- haushaltsähnlichen Gebrauch vorgesehen, d. h. auch lung oder Trinkwassererwärmung gilt als nicht bestim- nicht eingewiesene Personen können das Gerät sicher mungsgemäß. bedienen. Produktinformation Aufbau Raumbeheizung Vitocal 333-G ist ein Wärmepumpen-Kompaktgerät mit Das Wärmepumpen-Kompaktgerät kann bis zu 3 Heiz- Sole/Wasser-Wärmepumpenmodul und integriertem kreise versorgen, 1 Heizkreis ohne und 2 Heizkreise Speicher-Wassererwärmer. Zum Transport des Geräts mit Mischer: Zum Ansteuern des Mischers für den kann das Wärmepumpenmodul herausgenommen 2. Heizkreis mit Mischer (M3/HK3) ist der Erweite- werden. rungssatz Mischer (Zubehör) erforderlich. Zur Unterstützung des Wärmepumpenmoduls ist als weitere Wärmequelle ein Heizwasser-Durchlauferhit- Raumkühlung zer eingebaut, der bei hohem Wärmebedarf zuge- schaltet werden kann. Die Raumkühlung kann entweder über 1 Heiz-/Kühl- kreis oder über 1 separaten Kühlkreis erfolgen. Hierfür Kältekreis ist hydraulisches Zubehör erforderlich, z. B. NC-Box mit Mischer. Der Kältekreis verfügt über ein elektronisches Expansi- onsventil mit eigenständigem Regelkreis (Kältekreis- Wärmepumpenregelung regler). Die gesamte Anlage wird von der eingebauten Wärme- Hydraulik pumpenregelung Vitotronic 200, Typ WO1C überwacht und geregelt. Das Wärmepumpen-Kompaktgerät beinhaltet Hocheffi- zienz-Umwälzpumpen für den Primärkreis und den Sekundärkreis. Mit dem integrierten 3-Wege- Umschaltventil „Heizen/Trinkwassererwärmung“ wird zwischen Raumbeheizung und Trinkwassererwärmung umgeschaltet. Anlagenbeispiele Verfügbare Anlagenbeispiele: Siehe www.viessmann- schemes.com. Ersatzteillisten Informationen zu Ersatzteilen finden Sie in der Viessmann Ersatzteil-App. 5835330 8
Montagevorbereitung Anforderungen an bauseitige Anschlüsse Anschlüsse Primärkreis rechts ABCDE 230 V~ 230 V~ < 42 V 400 V~ 400 V~ < 42 V E D Montage 2021 2000 F F G G 641 561 481 600 680 120 210 390 230 V~ 480 < 42 V 400 V~ 380 300 DE 220 40 36 ABC F/G Abb. 1 A Kaltwasser E Rücklauf Sekundärkreis (Heizwasser) B Zirkulation F Rücklauf Primärkreis (Soleaustritt Wärmepumpe) C Warmwasser G Vorlauf Primärkreis (Soleeintritt Wärmepumpe) D Vorlauf Sekundärkreis (Heizwasser) 5835330 9
Montagevorbereitung Anforderungen an bauseitige Anschlüsse (Fortsetzung) Anschlüsse Primärkreis links 230 V~ < 42 V < 42 V 230 V~ 400 V~ 400 V~ ABCDE E D Montage 2021 2000 F F G G 801 721 600 680 120 210 390 230 V~ < 42 V 400 V~ 480 380 300 DE 220 40 36 F/G ABC Abb. 2 A Kaltwasser E Rücklauf Sekundärkreis (Heizwasser) B Zirkulation F Rücklauf Primärkreis (Soleaustritt Wärmepumpe) C Warmwasser G Vorlauf Primärkreis (Soleeintritt Wärmepumpe) D Vorlauf Sekundärkreis (Heizwasser) 5835330 10
Montagevorbereitung Anforderungen an Transport und Aufstellung Transport ! Achtung Stöße, Druck- und Zugbelastung können zu Schäden an den Außenwänden des Geräts füh- ! Achtung Starke Neigung des Verdichters in der Wärme- pumpe führt zu Geräteschäden. ren. Max. Kippwinkel: 45° für sehr kurze Zeit Geräteoberseite, Front und Seitenwände nicht belasten. Zum Transport kann das Wärmepumpenmodul ausge- baut werden: Siehe Seite 14. Anforderungen an den Aufstellraum Montage ! Achtung Ungünstiges Raumklima kann zu Funktionsstö- rungen und Geräteschäden führen. Mindestabstände Der Aufstellraum muss trocken und frostsicher sein: ■ Umgebungstemperaturen 0 bis 35 °C gewähr- 20 20 leisten. ■ Max. 70 % relative Luftfeuchte (entspricht einer absoluten Luftfeuchte von ca. 25 g Was- serdampf/kg trockener Luft) Gefahr Staub, Gase, Dämpfe können zu Gesundheits- schäden führen und Explosionen auslösen. 1000 Staub, Gase, Dämpfe im Aufstellraum vermei- den. ! Achtung Zu hohe Bodenbelastung kann zu Gebäude- schäden führen. Zulässige Bodenbelastung beachten. Gesamt- gewicht des Geräts berücksichtigen. Abb. 3 Mindestraumvolumen (nach EN 378): Planungshinweise beachten. Typ Inhalt Kälte- Mindestraum- Planungsanleitung Sole/Wasser-Wärmepumpen mittel in kg volumen in m3 BWT 331.C06 2,0 5,3 331.C12 2,3 6,5 5835330 11
Montagevorbereitung Anforderungen an Transport und Aufstellung (Fortsetzung) Mindestraumhöhe Druckpunkte Ød c a Montage b 2300 2021 Abb. 5 A Trennfuge mit Rand-Dämmstreifen im Fußboden- aufbau a 484 mm A b 480 mm B c 657 mm Abb. 4 d 64 mm A Wärmepumpen-Kompaktgerät Gesamtgewicht mit gefülltem Speicher-Wasser- B Oberkante Fertigfußboden oder Oberkante Roh- erwärmer baupodest Typ Gewicht in kg Hinweis BWT 331.C06 485 Verpackungskarton ggf. vor Aufstellung nach oben abnehmen. 331.C12 495 Jeder der Druckpunkte (mit einer Fläche von je 3217 mm2) ist mit max. 124 kg belastet. 5835330 12
Montageablauf Wärmepumpe aufstellen Um Körperschallübertragung zu vermeiden, das Gerät nicht auf Holzbalkendecken aufstellen, z. B. im Dach- geschoss. Vorderbleche abbauen 2. Montage 1. 3. 2x 4. Abb. 6 5835330 13
Montageablauf Wärmepumpe aufstellen (Fortsetzung) Wärmepumpenmodul ausbauen 3. Montage 2. 5x 1. Abb. 7 5835330 14
Montageablauf Wärmepumpe aufstellen (Fortsetzung) 4. Montage 6. 5. Abb. 8 7. Abb. 9 5835330 15
Montageablauf Wärmepumpe aufstellen (Fortsetzung) Montage 8. Abb. 10 Wärmepumpenmodul einbauen Wärmepumpenmodul in umgekehrter Reihenfolge zum Ausbau wieder einbauen: Siehe Arbeitsschritte ab Seite 14. 5835330 16
Montageablauf Wärmepumpe aufstellen (Fortsetzung) Wärmepumpe ausrichten Montage 4x 1. Abb. 11 Hydraulisch anschließen Primärkreis/Sekundärkreis anschließen Anschluss-Set Primärkreis/Sekundärkreis anbauen (Lieferumfang) Hinweis Damit bei Servicearbeiten der Primär- und Sekundär- kreis abgesperrt werden kann, empfehlen wir am Anschluss-Set bauseits Absperreinrichtungen zu mon- tieren. 5835330 17
Montageablauf Hydraulisch anschließen (Fortsetzung) Anschlüsse Primärkreis rechts Anschlüsse Primärkreis links A A B B C C D D Montage 2. 2. 4x 4x 1. 1. 4x 4x F E F E Abb. 12 Abb. 13 Pos. Bedeutung Anschluss Pos. Bedeutung Anschluss A Rücklauf Sekundärkreis Cu 28 x 1,5 mm A Rücklauf Sekundärkreis Cu 28 x 1,5 mm (Heizwasser) (Heizwasser) B Vorlauf Sekundärkreis Cu 28 x 1,5 mm B Vorlauf Sekundärkreis Cu 28 x 1,5 mm (Heizwasser) (Heizwasser) C Warmwasser Rp ¾ (Innenge- C Warmwasser Rp ¾ (Innenge- winde) winde) D Kaltwasser Rp ¾ (Innenge- D Kaltwasser Rp ¾ (Innenge- winde) winde) E Vorlauf Primärkreis (Sole- Cu 28 x 1,5 mm E Vorlauf Primärkreis (Sole- Cu 28 x 1,5 mm eintritt Wärmepumpe) eintritt Wärmepumpe) F Rücklauf Primärkreis (Sole- Cu 28 x 1,5 mm F Rücklauf Primärkreis (Sole- Cu 28 x 1,5 mm austritt Wärmepumpe) austritt Wärmepumpe) 5835330 18
Montageablauf Hydraulisch anschließen (Fortsetzung) Primärkreis anschließen Sekundärkreis anschließen ! Achtung Das Wärmeträgermedium kann Korrosionsschä- den an bauseitigen Leitungen und Bauteilen ver- 1. Sekundärkreis bauseits mit Ausdehnungsgefäß und Sicherheitsventil ausrüsten, gemäß DIN 4757. Sicherheitsventil an bauseitiger Leitung im Heiz- ursachen. wasserrücklauf montieren. Verwendete Bauteile und Leitungen müssen gegen das Wärmeträgermedium beständig sein. Hinweis Keine verzinkten Leitungen verwenden. Das Ausdehnungsgefäß muss nach EN 13831 zugelassen sein. 1. Primärkreis mit Ausdehnungsgefäß und Sicher- heitsventil ausrüsten, gemäß DIN 4757. 2. Sekundärleitungen an Wärmepumpe anschließen. Montage Hinweis ■ Das Ausdehnungsgefäß muss nach DIN 4807 zugelassen sein. Die Membranen von Ausdeh- ! Achtung Mechanisch belastete hydraulische Verbin- dungen führen zu Undichtheit, Vibrationen nungsgefäß und Sicherheitsventil müssen für und Geräteschäden. das Wärmeträgermedium geeignet sein. Bauseitige Leitungen last- und momentfrei ■ Abblase- und Ablaufleitungen müssen in einen anschließen. Behälter münden. Dieser Behälter muss das max. mögliche Ausdehnungsvolumen des Wär- 3. Leitungen innerhalb des Gebäudes wärmedäm- meträgermediums aufnehmen können. men. 2. Alle Leitungsdurchführungen durch Wände wärme- Hinweis und schallgedämmt ausführen. ■ Bei Fußbodenheizkreisen muss ein Temperatur- wächter als Maximaltemperaturbegrenzung für Fuß- 3. Primärleitungen an Wärmepumpe anschließen. bodenheizung eingebaut werden: Siehe Kapitel „Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegren- ! Achtung Mechanisch belastete hydraulische Verbin- dungen führen zu Undichtheit, Vibrationen zung für Fußbodenheizung anschließen“. ■ Mindestvolumenstrom sicherstellen, z. B. mit Über- strömventil: Siehe Kapitel „Technische Daten“. und Geräteschäden. Bauseitige Leitungen last- und momentfrei anschließen. 4. Leitungen innerhalb des Gebäudes wärme- und dampfdiffusionsdicht dämmen. 5. Primärkreis mit Viessmann Wärmeträgermedium befüllen und entlüften. Hinweis Frostschutz bis –19 °C gewährleisten. Viessmann Wärmeträgermedium ist ein Fertigge- misch auf Ethylenglykol-Basis. Darin sind Inhibito- ren für den Korrosionsschutz enthalten. Das Wär- meträgermedium ist bis –19 °C einsetzbar. Kühlkreis anschließen Für den Kühlbetrieb ist die NC-Box (Zubehör) erforder- Montageanleitung „NC-Box“ lich. Heiz-/Kühlkreis oder separaten Kühlkreis an der NC- Box anschließen. 5835330 19
Montageablauf Hydraulisch anschließen (Fortsetzung) Trinkwasserseitig anschließen Für den trinkwasserseitigen Anschluss die DIN 1988 und die DIN 4753 beachten (CH: Vorschriften des SVGW). C B P Montage A D G F K L M N K K R S K N P E O O H Abb. 14 A Ausdehnungsgefäß, trinkwassergeeignet K Absperrventil B Beobachtbare Mündung der Ausblaseleitung L Durchflussregulierventil C Sicherheitsventil M Manometeranschluss D Zirkulationspumpe N Rückflussverhinderer/Rohrtrenner E Rückschlagklappe, federbelastet O Entleerungshahn F Thermostatischer Mischautomat P Kaltwasser G Warmwasser R Trinkwasserfilter H Anschlussbereich Wärmepumpe (Draufsicht) S Druckminderer Sicherheitsventil Trinkwasserfilter Der Speicher-Wassererwärmer muss durch ein Nach DIN 1988-2 ist bei Anlagen mit Rohrleitungen Sicherheitsventil vor unzulässig hohen Drücken aus Metall ein Trinkwasserfilter einzubauen. Bei Kunst- geschützt werden. stoffleitungen sollte nach DIN 1988 und unserer Emp- Empfehlung: Sicherheitsventil über der Speicherober- fehlung auch ein Trinkwasserfilter eingebaut werden, kante montieren. Dadurch braucht der Speicher-Was- damit kein Schmutz in die Trinkwasseranlage eingetra- sererwärmer bei Arbeiten am Sicherheitsventil nicht gen wird. entleert werden. CH: Gemäß W3 „Leitsatz für die Erstellung von Trink- Thermostatischer Mischautomat wasserinstallationen“ müssen Sicherheitsventile mit einem sichtbaren, freien Ablauf direkt oder über eine Bei Geräten, die Trinkwasser auf Temperaturen über kurze Auslaufleitung in das Abwassersystem entwäs- 60 °C erwärmen, muss zum Schutz vor Verbrühungen sert werden. ein thermostatischer Mischautomat in die Warmwas- serleitung eingebaut werden. Dies gilt insbesondere auch bei der Einbindung thermi- scher Solaranlagen. 5835330 20
Montageablauf Hydraulisch anschließen (Fortsetzung) Trinkwasserseitige Anschlüsse vorbereiten Zirkulationsleitung anschließen Zirkulationspumpe außerhalb des Geräts Anschluss-Set Zirkulation (beiliegend) in das Gerät einbauen. Montageanleitung „Anschluss-Set Zirkulation“ (beiliegend) A B Zirkulationspumpe innerhalb des Geräts Montage C Anschluss-Set Zirkulationspumpe (Zubehör) in das Gerät einbauen. Montageanleitung „Anschluss-Set Zirkulations- pumpe“ Abb. 15 Pos. Bedeutung Anschluss (Innengewinde) A Warmwasser Rp ¾ B Durchführung für Anschluss Rp ¾ Zirkulation: Siehe Kapitel „Zirkulationsleitung an- schließen“. C Kaltwasser Rp ¾ Elektrisch anschließen Elektrische Anschlüsse vorbereiten Leitungen Gefahr ■ Leitungslängen und Leitungsquerschnitte siehe fol- Unsachgemäß ausgeführte Verdrahtungen kön- gende Tabellen. nen zu gefährlichen Verletzungen durch elektri- ■ Für Zubehör: schen Strom und zu Geräteschäden führen. Leitungen mit jeweils benötigter Aderzahl für externe Das Verlagern von Drähten in den benachbarten Anschlüsse. Spannungsbereich durch folgende Maßnahmen Bauseitige Verteilerdose vorbereiten. verhindern: ■ Kleinspannungsleitungen < 42 V und Leitun- Gefahr gen > 42 V/230 V~/400 V~ getrennt voneinan- Beschädigte Leitungsisolierungen können zu der verlegen und mit Leitungsbindern fixieren. gefährlichen Verletzungen durch elektrischen ■ Leitungen direkt vor den Anschlussklemmen Strom und zu Geräteschäden führen. möglichst kurz abmanteln und dicht an den Leitungen so verlegen, dass sie nicht an stark zugehörigen Klemmen bündeln. wärmeführenden, vibrierenden oder scharfkanti- ■ Falls 2 Komponenten an eine gemeinsame gen Teilen anliegen. Klemme angeschlossen werden, müssen beide Adern zusammen in einer Ader-End- hülse verpresst werden. 5835330 21
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Erforderliche Leitungslängen in der Wärmepumpe zuzüglich Wandabstand Leitungslängen ■ Erforderliche Leitungslänge im Gerät zuzüglich Wandabstand: 1,8 m ■ Höhe Wandaustritt: 1900 mm: Siehe „Planungsunterlagen für Wärme- pumpen“. Empfohlene Netzanschlussleitungen Montage Netzanschluss Leitung Max. Leitungslänge Wärmepumpenregelung ■ Ohne EVU-Sperre 3 x 1,5 mm2 230 V~ ■ Mit EVU-Sperre 5 x 1,5 mm2 Verdichter 400 V~ 5 x 2,5 mm2 25 m Heizwasser-Durchlauferhitzer 400 V~ 5 x 2,5 mm2 25 m 5835330 22
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Elektrische Leitungen zum Anschlussraum verlegen 230 V~ 400 V~ < 42 V Montage 23 0 40 V~ 0V ~ 23 0V ~ 23 0 40 V~ 0V ~
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Vitoconnect anschließen (Zubehör) 2x 9. 9. 2. Montage 3. 6. 8. 1. 7. Abb. 17 Abb. 19 11. 4. 5. 10. Abb. 20 Abb. 18 5835330 24
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) 14. 2x 12. Montage Abb. 21 13. Abb. 22 5835330 25
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Übersicht der elektrischen Anschlüsse A B Montage F E D C Abb. 23 A Netzanschlussklemmen für Verdichter und Heiz- wasser-Durchlauferhitzer: Siehe Seite 37. B Lüsterklemmen (Netzanschlussklemmen Wärme- pumpenregelung, Melde- und Sicherheitsan- schlüsse): Siehe Seite 30. F1 Sicherung T 6,3 A X1 Klemmen für Schutzleiter aller zugehörenden Anlagenkomponenten X2 Klemmen für Neutralleiter aller zugehörenden Anlagenkomponenten C Regler- und Sensorleiterplatte (Anschlüsse Klein- spannung): Siehe Seite 32. D Grundleiterplatte (Betriebskomponenten 230 V~): Siehe Seite 27. F3 Sicherung T 2,0 A E Lüsterklemmen: Anschlüsse N und F Erweiterungsleiterplatte auf Grundleiterplatte (Betriebskomponenten 230 V~): Siehe Seite 29. 5835330 26
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Grundleiterplatte (Betriebskomponenten 230 V~) Hinweise zu den Anschlusswerten Erforderliche Parameter bei der Inbetriebnahme ein- ■ Die angegebene Leistung ist die empfohlene stellen: Siehe ab Seite 53. Anschlussleistung. ■ Die Summe der Leistungen aller direkt an der Wär- mepumpenregelung angeschlossenen Komponenten (z. B. Pumpen, Ventile, Meldeeinrichtungen, Schütze): Max. 1000 W Falls die Gesamtleistung < 1000 W ist, kann die Ein- zelleistung einer Komponente (z. B. Pumpe, Ventil, Meldeeinrichtung, Schütz) größer als vorgegeben Montage gewählt werden. Dabei darf die Schaltleistung des jeweiligen Relais nicht überschritten werden. ■ Der angegebene Stromwert gibt den max. Schalt- strom des Schaltkontakts an. Gesamtstrom von 5 A beachten. Stecker sYA Klemmen Funktion Erläuterung 211.5 Ansteuerung Kühlung über NC-Box Anschlusswerte NC NC-Funktion („natural cooling“) ■ Leistung: 10 W ■ Spannung: 230 V~ ■ Max. Schaltstrom: 4(2) A Stecker sYS Klemmen Funktion Erläuterung 212.2 Heizkreispumpe Heizkreis ohne Mi- ■ Falls ein Heizwasser-Pufferspeicher vorhanden ist, scher A1/HK1 wird diese Pumpe zusätzlich zur Sekundärpumpe an- A1 geschlossen. ■ Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegren- zung für Fußbodenheizkreis (falls vorhanden) in Rei- he anschließen. Hinweis Bei Anlagen ohne Heizwasser-Pufferspeicher wird der Temperaturwächter an X3.2/X3.14 an den Lüsterklem- men angeschlossen: Siehe Kapitel „Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegrenzung für Fußbodenheiz- kreis“. Anschlusswerte ■ Leistung: 100 W ■ Spannung: 230 V~ ■ Max. Schaltstrom: 4(2) A 212.3 Zirkulationspumpe Anschlusswerte ■ Leistung: 50 W ■ Spannung: 230 V~ ■ Max. Schaltstrom: 4(2) A 5835330 27
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Stecker sYF Klemmen Funktion Erläuterung 214.1 Externe Aufschaltung Heiz-/Kühlkrei- Digital-Eingang 230 V~: se: ■ 230 V~: Anforderung Raumbeheizung für Heizkreis Anforderung Raumbeheizung Heiz- M2/HK2 aktiv M2 kreis M2/HK2 ■ 0 V: Keine Anforderung ■ Schaltvermögen 230 V, 0,15 A 214.2 Externe Aufschaltung Heiz-/Kühlkrei- Digital-Eingang 230 V~: se: ■ 230 V~: Anforderung Raumkühlung für Heizkreis Anforderung Raumkühlung Heizkreis M2/HK2 aktiv M2 M2/HK2 ■ 0 V: Keine Anforderung Montage ■ Schaltvermögen 230 V, 0,15 A 214.3 Externe Aufschaltung Heiz-/Kühlkrei- Digital-Eingang 230 V~: se: ■ 230 V~: Anforderung Raumbeheizung für Heizkreis Anforderung Raumbeheizung Heiz- M3/HK3 aktiv M3 kreis M3/HK3 ■ 0 V: Keine Anforderung ■ Schaltvermögen 230 V, 0,15 A 214.4 Externe Aufschaltung Heiz-/Kühlkrei- Digital-Eingang 230 V~: se: ■ 230 V~: Anforderung Raumkühlung für Heizkreis Anforderung Raumkühlung Heizkreis M3/HK3 aktiv M3 M3/HK3 ■ 0 V: Keine Anforderung ■ Schaltvermögen 230 V, 0,15 A Stecker sYH Klemmen Funktion Erläuterung 216.1 Externe Aufschaltung Heiz-/Kühlkrei- Digital-Eingang 230 V~: A1 se: ■ 230 V~: Anforderung Raumbeheizung für Heizkreis Anforderung Raumbeheizung Heiz- A1/HK1 aktiv kreis A1/HK1 ■ 0 V: Keine Anforderung Oder ■ Schaltvermögen 230 V, 2 mA Smart Grid: Digital-Eingang 230 V~: Potenzialfreier Kontakt 1 ■ 230 V~: Kontakt aktiv ■ 0 V: Kontakt nicht aktiv ■ Schaltvermögen 230 V, 2 mA 216.2 Externe Aufschaltung Heiz-/Kühlkrei- Digital-Eingang 230 V~: se: ■ 230 V~: Anforderung Raumkühlung für Heizkreis Anforderung Raumkühlung Heizkreis A1/HK1 aktiv A1 A1/HK1 ■ 0 V: Keine Anforderung ■ Schaltvermögen 230 V, 0,15 A 216.4 Smart Grid: Digital-Eingang 230 V~: Potenzialfreier Kontakt 2 ■ 230 V~: Kontakt aktiv ■ 0 V: Kontakt nicht aktiv ■ Schaltvermögen 230 V, 2 mA 5835330 28
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Erweiterungsleiterplatte auf Grundleiterplatte (Betriebskomponenten 230 V~) Hinweise zu den Anschlusswerten Erforderliche Parameter bei der Inbetriebnahme ein- ■ Die angegebene Leistung ist die empfohlene stellen: Siehe ab Seite 53. Anschlussleistung. ■ Die Summe der Leistungen aller direkt an der Wär- mepumpenregelung angeschlossenen Komponenten (z. B. Pumpen, Ventile, Meldeeinrichtungen, Schütze): Max. 1000 W Falls die Gesamtleistung < 1000 W ist, kann die Ein- zelleistung einer Komponente (z. B. Pumpe, Ventil, Meldeeinrichtung, Schütz) größer als vorgegeben Montage gewählt werden. Dabei darf die Schaltleistung des jeweiligen Relais nicht überschritten werden. ■ Der angegebene Stromwert gibt den max. Schalt- strom des Schaltkontakts an. Gesamtstrom von 5 A beachten. Stecker sXD Klemmen Funktion Erläuterung 223.1 Sammelstörmeldung Potenzialfreier Kontakt: 223.2 ■ Geschlossen: Fehler ■ Geöffnet: Kein Fehler ■ Nicht für Sicherheitskleinspannung geeignet U Anschlusswerte (Kontaktbelastung): ■ Spannung: 230 V~ ■ Max. Schaltstrom: 4(2) A Sammelstörmeldung 223.1 L1 A 230V~, 0,5 A 223.2 N Abb. 24 A Klemmen auf Erweiterungsleiterplatte 5835330 29
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Stecker sXG Klemmen Funktion Erläuterung 225.1 Heizkreispumpe des Heizkreises mit Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegrenzung Mischer M2/HK2 für Fußbodenheizkreis (falls vorhanden) in Reihe an- M2 schließen. r Hinweis Bei Anlagen ohne Heizwasser-Pufferspeicher wird der Temperaturwächter an X3.2/X3.14 an den Lüsterklem- men angeschlossen: Siehe Kapitel „Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegrenzung für Fußbodenheiz- Montage kreis“. Anschlusswerte: ■ Leistung: 100 W ■ Spannung: 230 V~ ■ Max. Schaltstrom: 4(2) A 225.2 Ansteuerung des Mischer-Motors Anschlusswerte: Heizkreis M2/HK2 ■ Leistung: 10 W M2 Signal Mischer ZU ■ Spannung: 230 V~ ■ Max. Schaltstrom: 0,2(0,1) A 225.3 Ansteuerung des Mischer-Motors Anschlusswerte: Heizkreis M2/HK2 ■ Leistung: 10 W M2 Signal Mischer AUF ■ Spannung: 230 V~ ■ Max. Schaltstrom: 0,2(0,1) A Lüsterklemmen (Melde- und Sicherheitsanschlüsse) Erforderliche Parameter bei der Inbetriebnahme ein- stellen: Siehe ab Seite 53. Klemmen Funktion Erläuterung F1 Sicherung T 6,3 A Hinweis Gesamtbelastung 1000 W aller angeschlossener Kom- ponenten beachten. X1 Schutzleiter X1.? Klemmen für Schutzleiter aller zugehörenden Anlagen- komponenten X2 Neutralleiter X2.N Klemmen für Neutralleiter aller zugehörenden Anlagen- komponenten X3.1 Phase geschaltet Über Netzschalter Regelung Hinweis Gesamtbelastung 1000 W aller angeschlossener Kom- ponenten beachten. 5835330 30
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Klemmen Funktion Erläuterung X3.2 ■ Bei Anlagen ohne Heizwasser-Puf- Potenzialfreier Kontakt (Schließer) erforderlich: X3.14 ferspeicher: Temperaturwächter als ■ Geschlossen: Sperre aktiv oder an Erwei- Maximaltemperaturbegrenzung für ■ Geöffnet: Keine Sperre terung EA1 Fußbodenheizkreis (falls vorhan- ■ Schaltvermögen 230 V~, 2 mA den) und/oder Hinweis ■ Signal „Extern Sperren“: Externes ■ Frostschutz der Anlage ggf. nicht gewährleistet Sperren von Verdichter und Pum- ■ Diese und weitere externe Funktionen (z. B. externe pen, Mischer in Regelbetrieb oder Sollwertvorgabe) können alternativ über die externe ZU Erweiterung EA1 angeschlossen werden. Montage Siehe Montageanleitung „Erweiterung EA1“ Hinweis Bei Anlagen mit Heizwasser-Puffer- speicher wird der Temperaturwächter in Reihe zur jeweiligen Heizkreis- pumpe angeschlossen: Siehe Kapitel „Temperaturwächter als Maximaltem- peraturbegrenzung für Fußboden- heizkreis“. X3.6 EVU-Sperre Potenzialfreier Kontakt erforderlich: X3.7 ■ Geschlossen: Wärmepumpe in Betrieb ■ Geöffnet: Wärmepumpe außer Betrieb G ■ Schaltvermögen 230 V, 0,15 A Hinweis ■ Keine Parametrierung erforderlich ■ Bei angeschlossenem EVU-Sperrkontakt darf keine Brücke vorhanden sein. ■ Der Verdichter wird „hart“ ausgeschaltet, sobald der Kontakt öffnet. ■ Durch das EVU-Sperrsignal wird die Versorgungs- spannung der jeweiligen Betriebskomponente ausge- schaltet (abhängig vom EVU). ■ Für den Heizwasser-Durchlauferhitzer können die auszuschaltenden Stufen gewählt werden (Parameter „Leistung für Heizw.-Durchlauferh. bei EVU-Sper- re 790A“). ■ Der Netzanschluss der Wärmepumpenregelung (3 x 1,5 mm2) und die Leitung für das EVU-Sperrsig- nal können in einer 5-adrigen Leitung zusammenge- fasst werden. In Verbindung mit Smart Grid: Das EVU-Sperrsignal darf nicht angeschlossen sein. Brücke muss vorhanden sein. 5835330 31
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Klemmen Funktion Erläuterung X3.8 X3.9 Druckwächter Primärkreis Potenzialfreier Kontakt erforderlich: P und/oder ■ Geschlossen: Sicherheitskette durchgängig ■ Geöffnet: Sicherheitskette unterbrochen, Wärmepum- pe außer Betrieb Frostschutzwächter ■ Schaltvermögen 230 V~, 0,15 A oder Anschluss: Brücke ■ Reihenschaltung, falls 2 Sicherheitskomponenten Montage vorhanden ■ Brücke einlegen, falls keine Sicherheitskompo- nente vorhanden. X3.12 Signal „Externe Anforderung“: Ex- Potenzialfreier Kontakt erforderlich: X3.13 ternes Einschalten von Verdichter ■ Geschlossen: Anforderung oder an exter- und Pumpen, Mischer in Regelbetrieb ■ Geöffnet: Keine Anforderung ner Erweiterung oder AUF, Umschalten der Betriebs- ■ Schaltvermögen 230 V~, 2 mA EA1 status mehrerer Anlagenkomponen- ten Hinweis Diese und weitere externe Funktionen (z. B. externe Sollwertvorgabe) können alternativ über die externe Er- weiterung EA1 angeschlossen werden. Siehe Montageanleitung „Erweiterung EA1“ X40 Netzanschluss Wärmepumpenrege- Netzanschluss 230 V~: Siehe Kapitel „Netzanschluss“. lung: Phase L1 X40.? Anschluss Schutzleiter X40.N Anschluss Neutralleiter Regler- und Sensorleiterplatte (Anschlüsse Kleinspannung) Erforderliche Parameter bei der Inbetriebnahme ein- stellen: Siehe ab Seite 53. Stecker Sensor/Komponente Typ F0 Außentemperatursensor NTC 10 kΩ F4 Puffertemperatursensor NTC 10 kΩ F12 Vorlauftemperatursensor Heizkreis mit Mischer M2/HK2 NTC 10 kΩ F14 Vorlauftemperatursensor Kühlkreis: Heizkreis ohne Mischer A1/HK1 oder se- NTC 10 kΩ parater Kühlkreis SKK F16 Raumtemperatursensor Kühlkreis NTC 10 kΩ ■ Erforderlich für separaten Kühlkreis SKK ■ Empfohlen für Heiz-/Kühlkreis ohne Mischer A1/HK1 aVG KM-BUS (Adern vertauschbar) — Falls mehrere Geräte angeschlossen werden, KM-BUS-Verteiler (Zubehör) verwenden. KM-BUS-Teilnehmer (Beispiele): ■ Erweiterungssatz Mischer für Heizkreis M3/HK3 ■ Fernbedienung (Heizkreiszuordnung an der Fernbedienung einstellen) ■ Erweiterung EA1, Erweiterung AM1 sVA Modbus (Adern nicht vertauschen), z. B. Anschluss für Energiezähler der — Photovoltaikanlage 5835330 32
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Stecker Sensor/Komponente Typ J1 Brücke für Abschlusswiderstand Modbus — Abschlusswiderstand aktiv (Auslieferungszustand) Abschlusswiderstand nicht aktiv X18 Modbus (Adern nicht vertauschen), z. B. Vitovent 300-F — Hinweis Falls mehrere Geräte angeschlossen werden sollen, Modbus-Verteiler (Zube- hör) verwenden: Siehe Montageanleitung „Modbus-Verteiler“. X24 Anschluss Kommunikationsmodul LON: Siehe Montageanleitung „Kommuni- — Montage kationsmodul LON“ X31 Steckplatz für Codierstecker — a:DD Anschluss PWM-Signal Solarkreispumpe — Hinweis Vorlauftemperatursensor für Heizkreis mit Mischer M3/HK3: Der Vorlauftemperatursensor für einen Heiz- kreis mit Mischer M3/HK3 wird am Erweiterungssatz Mischer (Zubehör) angeschlossen. Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegrenzung für Fußbodenheizkreis anschließen Anlage ohne Heizwasser-Pufferspeicher: Anschluss an X3.2/X3.14 Falls der Temperaturwächter als Maximaltemperatur- begrenzung für Fußbodenheizkreis anspricht, wird die Wärmepumpe ausgeschaltet. Der Fußbodenheizkreis wird nicht weiter versorgt. X3.2 X1.? X3.14 A Abb. 25 A Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegren- zung für Fußbodenheizung ! Achtung Falls der Temperaturwächter als Maximaltempe- raturbegrenzung für Fußbodenheizkreis als Öff- ner ausgeführt ist, schaltet die Wärmepumpe nicht ein. Temperaturwächter als Maximaltemperaturbe- grenzung für Fußbodenheizkreis als Schließer ausführen. 5835330 33
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Temperaturwächter Best.-Nr. 7151728, 7151729 als Schließer umbauen 1. Montage 2. 3. Abb. 26 5835330 34
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) BN BK 4. Montage 5. BN BK BN BK Abb. 27 Farbkennzeichnung nach IEC 60757: Temperaturwächter zusammenbauen: Arbeitsschritte BN Braun 1. bis 3. in umgekehrter Reihenfolge BK Schwarz GNYE Grün/Gelb Anlage mit Heizwasser-Pufferspeicher Falls der Temperaturwächter als Maximaltemperatur- begrenzung für Fußbodenheizkreis anspricht, wird die Heizkreispumpe des jeweiligen Heizkreises ausge- ! Achtung Falls der Temperaturwächter als Maximaltempe- raturbegrenzung für Fußbodenheizkreis als schaltet. Die Wärmepumpe bleibt eingeschaltet. Die Schließer ausgeführt ist, schaltet die Heizkreis- übrigen Heizkreise werden weiter versorgt. pumpe nicht ein. Temperaturwächter als Maximaltemperaturbe- grenzung für Fußbodenheizkreis als Öffner aus- führen. Heizkreis Anschluss A Umwälzpumpe C Siehe Abb. Ohne Mischer A1/HK1 212.2 auf Grundleiterplatte Heizkreispumpe A1/HK1 28 Mit Mischer M2/HK2 225.1 auf Erweiterungsleiterplatte Heizkreispumpe M2/HK2 29 Mit Mischer M3/HK3 Stecker sÖ an Erweiterungssatz Mi- Heizkreispumpe M3/HK3 30 scher 5835330 35
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Anschluss eines Temperaturwächters B allgemein Anschluss des Temperaturwächters Best.-Nr. 7151728, 7151729 B an Erweiterungssatz Mischer X2.N X1.? A A N B ? sÖ B sÖ Montage C M 1~ Abb. 28 C M 1~ Abb. 30 A Anschluss 212.2 auf Grundleiterplatte Oder Anschluss 225.1 auf Erweiterungsleiterplatte A Stecker sÖ: An Erweiterungssatz aufstecken. B Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegren- B Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegren- zung für Fußbodenheizkreis zung für Fußbodenheizkreis C Heizkreispumpe A1/HK1 oder M2/HK2 C Heizkreispumpe M3/HK3 Anschluss des Temperaturwächters Best.-Nr. 7151728, 7151729 B X2.N X1.? A B sÖ C M 1~ Abb. 29 A Anschluss 212.2 auf Grundleiterplatte Oder Anschluss 225.1 auf Erweiterungsleiterplatte B Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegren- zung für Fußbodenheizkreis C Heizkreispumpe A1/HK1 oder M2/HK2 Schwimmbadbeheizung Hinweis ■ Ansteuerung der Schwimmbadbeheizung erfolgt über die Erweiterung EA1 mit KM-BUS. ■ Anschlüsse an Erweiterung EA1 nur gemäß Abb. 31 ausführen. ■ Eine Filterkreispumpe kann nicht über die Wärme- pumpenregelung angesteuert werden. 5835330 36
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) A [{A DE [{S DE [{D DE [{{] 0-10V f-] A 12 12 34 56 +- E N L1 K H B Montage L1 N C D M F G 1~ Abb. 31 A Erweiterung EA1 G Umwälzpumpe zur Schwimmbadbeheizung (Zube- B Netzanschluss 1/N/PE 230 V/50 Hz hör) C Abzweigdose (bauseits) H Temperaturregler für Schwimmbecken-Tempera- D Sicherungen und Leistungsschütz für Umwälz- turregelung (potenzialfreier Kontakt: 230 V~, 0,1 A, pumpe zur Schwimmbadbeheizung (Zubehör) Zubehör) E Brücke K Anschluss KM-BUS auf Regler- und Sensorleiter- F 3-Wege-Umschaltventil „Schwimmbad“ (stromlos: platte Beheizung Heizwasser-Pufferspeicher) Netzanschluss Trennvorrichtungen für nicht geerdete Leiter Gefahr ■ In der Netzanschlussleitung ist eine Trennvorrich- Unsachgemäß ausgeführte Elektroinstallationen tung vorzusehen, die alle aktiven Leiter allpolig vom können zu gefährlichen Verletzungen durch Netz trennt und der Überspannungskategorie III elektrischen Strom und zu Geräteschäden füh- (3 mm) für volle Trennung entspricht. Diese Trenn- ren. vorrichtung muss gemäß den Errichtungsbestimmun- gen in der festverlegten elektrischen Installation ein- Netzanschluss und Schutzmaßnahmen (z. B. FI- gebaut werden, z. B. Hauptschalter oder vorgeschal- Schaltung) gemäß den folgenden Vorschriften teter Leitungsschutzschalter. ausführen: ■ Zusätzlich empfehlen wir die Installation einer all- ■ IEC 60364-4-41 stromsensitiven Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (FI ■ VDE-Vorschriften Klasse B ) für Gleich(fehler)ströme, die durch ■ TAR Mittelspannung VDE-AR-N-4110 energieeffiziente Betriebsmittel entstehen können. ■ Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen nach Gefahr DIN VDE 0100-530 auswählen und auslegen. Fehlende Erdung von Komponenten der Anlage kann bei einem elektrischen Defekt zu gefährli- chen Verletzungen durch elektrischen Strom und zur Beschädigung von Bauteilen führen. Gerät und Rohrleitungen müssen mit dem Potenzialausgleich des Hauses verbunden sein. Gefahr Falsche Adernzuordnung kann zu gefährlichen Verletzungen durch elektrischen Strom und zu Geräteschäden führen. 5835330 Adern „L“ und „N“ nicht vertauschen. 37
Montageablauf Netzanschluss (Fortsetzung) ■ In Rücksprache mit dem EVU können verschiedene ■ In Verbindung mit Eigenstromnutzung (Nutzung des Tarife zur Einspeisung der Laststromkreise einge- von der Photovoltaikanlage erzeugten Stroms für setzt werden. den Eigenbedarf): Technische Anschlussbestimmungen des EVU Während der EVU-Sperre ist der Betrieb des Ver- beachten. dichters durch Eigenstromnutzung nicht möglich. ■ Falls Verdichter und/oder Heizwasser-Durchlauferhit- ■ Die Netzanschlussleitung der Wärmepumpenrege- zer im Niedertarif betrieben werden (EVU-Sperre), lung mit max. 16 A absichern. muss eine weitere Leitung (z. B. 3 x 1,5 mm2) für das ■ Wir empfehlen, den Netzanschluss für Zubehör und EVU-Sperrsignal vom Zählerschrank zur Wärme- externe Komponenten, die nicht an der Wärmepum- pumpenregelung verlegt werden. penregelung angeschlossen werden, an der gleichen Oder Sicherung, zumindest jedoch phasengleich mit der Die Leitungen für das EVU-Sperrsignal und für den Wärmepumpenregelung vorzunehmen. Montage Netzanschluss der Wärmepumpenregelung Der Anschluss an der gleichen Sicherung erhöht die (3 x 1,5 mm2) werden in einer 5-adrigen Leitung Sicherheit bei Netzabschaltungen. Die Stromauf- zusammengefasst. nahme der angeschlossenen Verbraucher muss ■ Die Zuordnung der EVU-Sperre (für Verdichter und/ beachtet werden. oder Heizwasser-Durchlauferhitzer) erfolgt über die ■ Bei Anschluss des Geräts mit flexibler Netzan- Art des Anschlusses und durch Parametrierung an schlussleitung muss sichergestellt sein, dass bei der Wärmepumpenregelung. Versagen der Zugentlastung die stromführenden Lei- Die Sperrung der Netzversorgung ist in Deutschland ter vor dem Schutzleiter gestrafft werden. Die Ader- auf max. 3 x 2 h innerhalb eines Tags (24 h) länge des Schutzleiters ist konstruktionsabhängig. begrenzt. ■ Die Einspeisung zur Wärmepumpenregelung/ Elektronik muss ohne EVU-Sperre erfolgen. Abschaltbare Tarife dürfen hier nicht zum Einsatz kommen. Netzanschluss Wärmepumpenregelung 230 V~ X40 Hinweis L N Dieser Anschluss darf nicht gesperrt werden. F1 T 6,3 A H ■ Absicherung max. 16 A ■ Normaltarif: Kein Niedertarif mit EVU-Sperre für Wär- mepumpenregelung möglich ■ Empfohlene Netzanschlussleitung: 3 x 1,5 mm2 L1 N ■ Empfohlene Netzanschlussleitung mit EVU-Sperre 1/N/PE für Verdichter/Heizwasser-Durchlauferhitzer: 230 V/50 Hz 5 x 1,5 mm2 Abb. 32 Netzanschluss Verdichter 400 V~ L1 L2 L3 N ■ Niedertarif und EVU-Sperre einsetzbar ■ Bei Nutzung Niedertarif mit EVU-Sperre sind keine Parametereinstellungen erforderlich. Der Verdichter ist während der Sperrzeit außer Betrieb. Leitung Max. Leitungslän- Absicherung ge L1 L2 L3 N 5 x 2,5 mm2 25 m 16 A 3/N/PE 400 V/50 Hz Abb. 33 5835330 38
Montageablauf Netzanschluss (Fortsetzung) Netzanschluss Heizwasser-Durchlauferhitzer 400 V~ ! Achtung Niedertarif und EVU-Sperre einsetzbar ■ Der Betrieb des Heizwasser-Durchlauferhitzers ■ Bei Nutzung Niedertarif mit EVU-Sperre sind keine ohne Heizwasser beschädigt die Heizwendel. Parametereinstellungen erforderlich. Der Verdichter Den Netzanschluss des Heizwasser-Durchlau- ist während der Sperrzeit außer Betrieb. ferhitzers erst durchführen, nachdem die Hei- zungsanlage vollständig befüllt und entlüftet ist. Leitung Max. Leitungslän- Absicherung ge L1 L2 L3 N 25 m 16 A 5 x 2,5 mm2 Montage L1 L2 L3 N 3/N/PE 400 V/50 Hz Abb. 34 Netzversorgung mit EVU-Sperre: Ohne bauseitige Lasttrennung Das EVU-Sperrsignal wird direkt in der Wärmepum- X3.7 A penregelung angeschlossen. Bei aktiver EVU-Sperre wird der Verdichter „hart“ ausgeschaltet. X40 X3.6 B C Mit dem Parameter „Leistung für Heizw.-Durchlau- ferh. bei EVU-Sperre 790A“ wird eingestellt, ob und auf welcher Stufe ein Heizwasser-Durchlauferhitzer 3 5 5 während der EVU-Sperre in Betrieb bleibt. Hinweis ≈ Technische Anschlussbedingungen des zuständigen 3 3 Energieversorgungsunternehmens (EVU) beachten. kWh kWh 3/N G 3/N H D F 4 4 4 E Abb. 35 Darstellung ohne Sicherungen und ohne FI- Schutzschalter A Wärmepumpenregelung B Heizwasser-Durchlauferhitzer C Verdichter D Niedertarifzähler E Einspeisung: TNC-System F Vorsicherung Rundsteuer-Empfänger G Rundsteuer-Empfänger (Kontakt geöffnet: Sperre aktiv) H Hochtarifzähler 5835330 39
Montageablauf Netzanschluss (Fortsetzung) Netzversorgung mit EVU-Sperre: Mit bauseitiger Lasttrennung Das EVU-Sperrsignal wird am bauseitigen Schütz der A X3.7 Niedertarif-Netzversorgung und in der Wärmepumpen- regelung angeschlossen. Bei aktiver EVU-Sperre wer- X3.6 X40 B C den Verdichter und Heizwasser-Durchlauferhitzer „hart“ ausgeschaltet. 3 5 5 Hinweis K Technische Anschlussbedingungen des zuständigen Energieversorgungsunternehmens (EVU) beachten. ≈ Montage 3 3 kWh kWh 3/N H G 3/N D F 4 4 4 E Abb. 36 Darstellung ohne Sicherungen und ohne FI- Schutzschalter A Wärmepumpenregelung B Heizwasser-Durchlauferhitzer C Verdichter D Niedertarifzähler E Einspeisung: TNC-System F Vorsicherung Rundsteuer-Empfänger G Rundsteuer-Empfänger (Kontakt geöffnet: Sperre aktiv) H Hochtarifzähler K Hauptschalter 5835330 40
Montageablauf Netzanschluss (Fortsetzung) Netzversorgung in Verbindung mit Eigenstromnutzung Ohne EVU-Sperre B ~ ~ A A = D C F E F N E1E2 D /D F F Montage L1 L1 L2 L2 L3 L3 G H K kWh kWh kWh L L M M N N Abb. 37 A Wärmepumpe H Zweirichtungszähler (für Photovoltaikanlage zur B Weitere (Eigenstrom-)Verbraucher im Haushalt Eigenstromnutzung): C Energiezähler Energiebezug vom EVU und Energieeinspeisung D Wechselrichter zum EVU E Trennvorrichtung für die Photovoltaikanlage K Zähler mit Rücklaufsperre: F Anschlussklemme Für Energieerzeugung der Photovoltaikanlage G Doppeltarifzähler (für Sondertarif für Wärme- L Trennvorrichtung für den Hausanschluss (Verteiler- pumpe) schrank) Nicht zulässig in Verbindung mit Photovoltaikan- M Verteilerschrank lage zur Eigenstromnutzung N Hausanschlusskasten Smart Grid Die Smart Grid-Funktionen werden über die beiden Anschlussmöglichkeiten für die beiden potenzialfreien potenzialfreien Kontakte des EVUs eingeschaltet. Kontakte: ■ An Erweiterung EA1 gemäß Abb. 38 ■ An der Wärmepumpenregelung gemäß Abb. 39 5835330 41
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