SOM SBK Regelgerät für solare Brauchwasseranlage mit Heizungsunterstützung Gebrauchs- und Montageanweisung
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Technik zum Wohlfühlen SOM SBK Regelgerät für solare Brauchwasseranlage mit Heizungsunterstützung Gebrauchs- und Montageanweisung 7715.01 Abb. 1 Die Montage (Elektroinstallation) sowie die Erstinbetriebnahme und die Wartung dieses Gerätes dürfen nur von einem zugelassenen Fach- mann entsprechend dieser Anweisung ausgeführt werden.
Inhaltsverzeichnis Gebrauchsanweisung 2 Bedienablauf für den Benutzer und den Fachmann Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Die Bedienung ist in 3 Bedienebenen 1 Gerätebeschreibung eingeteilt. Die 1. und 2. Bedienebene ist Bedienungsanweisung . . . . . . . . . . . . . . 2 sowohl für den Benutzer als auch für den (Für den Benutzer und den Fachmann) Die Stiebel Eltron Solar-Regelung SOM SBK Fachmann zugänglich. Die 3. Bedienebene ist funktionell auf den Kombispeicher SBK ist dem Fachmann vorbehalten: 1 Geräteübersicht . . . . . . . . . . . . 3 (Brauchwasseranlage mit Heizungsunter- 1. Bedienebene (Bedienklappe geschlos- stützung) abgestimmt. Eine spezielle integrier- 2 Bedienablauf . . . . . . . . . . . . . . . 4 sen) te Vorrangschaltung sorgt für die energetisch Hier können die Betriebsarten wie Bereit- 3 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . 4 optimierte Ladung des Speichers. schaftsbetrieb, Programmbetrieb, Dauernd 3.1 Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Die Temperaturen am Kollektor, Speicher (2 Tag- und Absenk-Betrieb etc. eingestellt 3.2 Solartemperaturen ∆ . . . . . . . . . . . . . 5 Meßstellen) und am Heizkreis werden von werden. (siehe dazu Abschnitt 3.1). 3.3 Solar-/Soll-Maxtemperaturen . . . . . . 6 der Regelung überwacht und verglichen. Die 3.4 Raumtemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Solarpumpe bzw. Umschaltventile V1/V2 wer- 2. Bedienebene (Bedienklappe geöffnet) 3.5 Warmwasserprogramm . . . . . . . . . . . 8 den entsprechend der Temperaturdifferenzen Hier können die Anlagenparameter, wie 3.6 Wochentag und Uhr . . . . . . . . . . . . . 9 zwischen Kollektor und den Meßstellen akti- Raumtemperaturen, Warmwassertem- 3.7 Ferien- und Partyprogramm . . . . . . . 9 viert. Der Verbraucher mit der höchsten peraturen, Heizprogramme etc. eingestellt 3.8 Info Temperaturen . . . . . . . . . . . . . . 10 Priorität wird vorrangig gesteuert. werden (siehe dazu Abschnitt 3.2 bis 4.0). 3.9 Heizkurve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Die Speicherbeladung wird bei Erreichen der 4.0 Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 eingestellten Maximaltemperatur beendet, 3. Bedienebene (Nur für den Fachmann) bzw. es wird ein zusätzlicher Kontakt freige- Diese Ebene ist mit einem Code geschützt Montageanweisung . . . . . . . . . . . . . 15 geben. Reicht die momentane Solarenergie und sollte nur vom Fachmann genutzt (Für den Fachmann) nicht aus, wird automatisch ein 2. Wärme- werden. Hier werden wärmepumpen- und erzeuger zur Nachheizung angesteuert. Die- anlagenspezifische Daten festgelegt. 1 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . 15 ses wird mit einem potentialfreien Kontakt zur Ansteuerung eines herkömlichen Gas- 2 Wandmontage . . . . . . . . . . . . 15 bzw. Ölkessel realisiert. Über die eingebaute Das wichtigste in Kürze CAN-BUS Schnittstelle kann darüber hinaus Einstellungen 3 Elektrischer Anschluß . . . . . . 15 eine STE Wärmepumpe angesteuert werden. Alle Einstellungen laufen nach dem glei- 3.1 Elektrische Leitungen . . . . . . . . . . . . 15 Der Regler erkennt über den Vorlauffühler- chen Schema ab: 3.2 Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 anschluß TS4 ob eine STE Wärmepumpe Beim Öffnen der Bedienklappe 3.3 Netzanschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 angeschlossen ist. In diesem Fall ist die Kom- schaltet der Regler in den 3.4 Temperaturfühler . . . . . . . . . . . . . . . 15 3.5 Umwälzpumpen und Mischer . . . . . 16 munikation über den BUS zwischen Regler Programmier-Modus. Ein 3.6 BUS-Anschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 und Wärmepumpe gewährleistet. Bei nicht Zeigersymbol erscheint unten 3.7 Anschlußfeld SOM-SBK . . . . . . . . . . 17 angeschlossener Wärmepumpe werden die im Display auf dem Anlagen- entsprechenden Einstellungen in der 3. parameter Solartemperaturen. 4 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . 17 Bedienebene des Regelgerätes ausgeblendet. Durch Drehen des -Knopfes 4.1 BUS-Initialisierung . . . . . . . . . . . . . . . 17 Das Programm P2 in der 2. Bedienebene können Sie den Zeiger auf den 4.2 Anlagenkonfiguration . . . . . . . . . . . . 18 (Programme) steuert jetzt die Einschaltzeiten Anlagenparameter bringen, den 4.3 Resetmöglichkeiten SOM-SBK . . . . 18 des 2. Wärmeerzeugers (Gas- bzw. Ölkessel). Sie ändern möchten.Um den 4.4 Resetmöglichkeiten Wärmepumpe 18 Zusätzlich wird mit der Regelung ein Mischer- Wert des Anlagenparameters 4.5 Inbetriebnahmeliste im Überblick . 18 kreis der Heizung abhängig von der Außen- zu ändern, drücken Sie die - temperatur geregelt. 5 Maßnahmen bei Störungen . . 21 Taste. Jetzt können Sie mit dem 5.1 Störungsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Funktionen im Überblick -Knopf den gewünschten 5.2 Störungsanzeige Fühlerfehler . . . . . 21 Parameter auswählen. Durch z Schnelle Installation mit 3-Draht-Datenbus z Ansteuerung eines zweiten Wärme- Drücken der -Taste (die Kon- 6 Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 erzeugers trollampe leuchtet) kann der 6.1 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . 22 z 7 Temperatureingänge als Soll-/Istwertan- Parameter mit dem -Knopf 6.2 Standardeinstellungen . . . . . . . . . . . 22 6.3 Heiz- und Warmwasserprogramme 23 zeige verändert werden. Durch erneutes Drük- 6.4 Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . 23 z Eingabe der Anlagen- und ken der -Taste (die Kontrollampe er- 6.5 Inbetriebnahmeliste . . . . . . . . . . . . . 24 Wärmepumpenfrostschutzgrenzen ischt) ist der neu eingegebene Sollwert z Mindestens 10 h Gangreserve gespeichert. 7 Anlagenschema . . . . . . . . . . . . 25 z Automatische Pumpenkickschaltung Programmiervorgang beenden z Resetmöglichkeit Nach Eingabe und Speicherung der ge- z Betriebsstundenzähler zur Abfrage der wünschten Parameteränderungen, können Solarpumpe und aller Verdichterlaufzeiten Sie durch Schließen der Bedienklappe den bzw. Starts. Vorgang beenden. Wollen Sie aber noch z Gespeicherte Fehlerliste mit genauer weitere Veränderungen vornehmen, dre- Anzeige des Fehlercodes im Display hen Sie am -Knopf immer bis End und z Schnelle und genaue Fehlerdiagnose mit- drücken die -Taste. Damit kommen Sie tels Anlagenanalyse incl. Abfrage aller zurück in die vorherige Ebene. Wird die Sensoren. Bedienklappe vor dem Drücken der - z Voreinstellungen der Uhrenprogramme Taste (Kontrollampe an) geschlossen, geht für den Heizkreis- und Warmwasserkreis. der Regler in die Ausgangsposition zurück (Anzeige der Uhrzeit, Tag). Der veränderte Wert ist nicht gespeichert. 2
3 Geräteübersicht Anlagen-Statusanzeige A A Display B Bedienknopf C Drehschalter Reset / Auto D Taste Programmierung E Kontrollampe Programmierung 1 6 F Optische Schnittstelle RS 232 2 7 G Bedienklappe (offen) 3 8 4 9 1 Umschaltventil 2 öffnet 5 10 2 Umschaltventil 1 öffnet 3 Umwälzpumpe Solarkreis 4 Tmax Abschaltung 5 2. Wärmeerzeuger 6 Betrieb mit Wärmepumpe 11 7 Umschaltventil 3 öffnet 8 Umwälzpumpe Mischerkreis 9 Mischer Auf 10 Mischer Zu 11 Anlagenparameter F E G C 7716.01 Abb. 2 D B Displayanzeige (mit allen Anzeigeelementen) 8 9 1 2 7 3 6 4 Abb. 3 5 Die Bedeutung der Anzeigeelemente hängt von der Bedienebene ab: Nr. 1. Bedienebene 2. Bedienebene 3. Bedienebene (Betriebsarten) (Inbetriebnahme) 1 Wochentag Wochentag Anzahl der Busteilnehmer 2 Uhrzeit Uhrzeit, Temperaturen, Code,Parameter, Temperatur, Partystunden, Ferientage Zeitintervalle, Softwarestand, Heizkurve Hardwarestand 3 Betriebsarten, – – Fehlersymbol 4 – Ferienprogramm – 5 – Schaltzeiten ( I, II, III ) - 6 – Zeiger-Symbol – 7 TS1 Raum Ist-Temperatur, Parameter Speichertemperatur Warmwasser Ist-Temperatur Parameter 8 Absenk-Betrieb Absenk-Betrieb – 9 Tag-Betrieb Tag-Betrieb – Partyprogramm 3
3 Einstellungen 3.1 Betriebsarten (1.Bedienebene) Die Betriebsarten werden durch Betätigen des -Knopfes bei geschlossener Bedienklappe verändert. Erklärung Beschreibung Anwendung Bereitschaftsbetrieb Anlage ist ausgeschaltet aber nicht Während der Urlaubszeit. spannungsfrei; nur Frostschutzfunktion ist aktiv. Solaranlage ist im Betrieb. Bei Blinken ist die EVU-Sperrzeit aktiv. Programmbetrieb Heizen nach Uhrenprogramm: Wechsel Wenn das ganze Jahr geheizt und Warmwas- zwischen Tag-Temperatur und Absenk-Tem- ser bereitet werden soll. peratur, Fernbedienung ist wirksam. Dauernd Tag-Betrieb Heizkreis wird ständig auf Tag-Temperatur Im Niedrig-Energie-Haus, wo keine Absen- gehalten. Betrieb mit Wärmepumpe kung gefahren werden soll. Warmwasserfunktion ist aktiv. Dauernd Absenk-Betrieb Heizkreis wird ständig auf Absenk-Tempera- Während des Wochenendurlaubs. tur gehalten. Betrieb mit Wärmepumpe Warmwasserfunktion ist aktiv. Warmwasser-Betrieb Warmwasserfunktion ist aktiv, Die Heizperiode ist beendet, es soll nur Frostschutzfunktion ist aktiv. Warmwasser bereitet werden (Sommer- (Nur bei Betrieb mit einer STE-Wärmepumpe) betrieb). Service Durch 3 x Drehen des -Knopfes wird nach Überprüfung des 2. Wärmeerzeugers. 15 sec. die Funktion des 2. Wärmerzeugers (Mischerkreispumpe wird eingeschaltet überprüft. Nach 15 min wird automatisch in und Mischer fährt auf. den Programmbetrieb zurückgeschaltet. Fehlermeldung (Blinken) Zeigt Fehler in der Anlage Informieren Sie Ihren Fachmann. A Bedienklappe F E D C B Betriebsartenschalter ( -Knopf) C Uhrzeit G D Wochentag E Tagbetrieb F Speichertemperatur TS1 (oben) G Aktuelle Stellung der Betriebsart (Programmbetrieb) 7717.01 Abb. 4 A B 4
3.2 Solartemperaturen ∆ (2. Bedienebene ... ) Mit dem Anlagenparameter Solartemperaturen ∆ können Sie die Einschalttemperaturdifferenzen zwischen Kollektor und Speichertemperatur ein- stellen. Die von drei Fühlern gemessenen Temperaturdifferenzen (Kollektor- Speichertemperatur) werden unter Einbeziehung der Prioritäten ∆t1-3 erfaßt bzw. verglichen. Es gibt insgesamt 3 Prioritäten die nacheinander erfüllt werden müssen, wobei die Priorität 1 immer vorrangig ist. TK= Kollektortemperatur Priorität 1: ∆t1= TK-TS1 TS1= Speichertemperatur oben Priorität 2: ∆t2= TK-TS2 TS2= Speichertemperatur unten Priorität 3: ∆t3= TK-TS3 TS3= Speichertemperatur unten Der am Speicher unten angebrachte Temperaturfühler arbeitet mit 2 einstellbaren Schwellwerten (S2 u. S3). Sobald einer der 3 Prioritäten erfüllt ist, schaltet der Regler die Solarpumpe (Solarbetrieb) ein. Das Ausschalten der Solarpumpe wird bei Unterschreiten der vorgewählten Solltemperaturdifferenz, abzüglich 1,5 K Hysterese, eingeleitet. Öffnen Sie die Bedienklappe und das Zeiger-Symbol leuchtet bei Solartemperaturen ∆ auf. .∆ temp Solar Temperaturdifferenz Durch Drücken der -Taste erscheint im Display die erste Einschalttemperaturdifferenz. Bezeichnung Temperaturdifferenz 1 Temperaturdifferenz ∆1 ändern: Durch nochmaliges Drücken der -Taste leuchtet die Kontrollampe über der -Taste auf. Sie können jetzt mit dem -Knopf die gewünschte Temperaturdifferenz ∆1 einstellen. -Taste drücken (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Temperaturdifferenz ∆2 oder ∆3 ändern: Drehen Sie am -Knopf bis die Temperaturdifferenz ∆2 oder ∆3 im Display erscheint. Drücken Sie die -Taste (Kontrollampe leuchtet auf) und stellen Sie die gewünschte Temperaturdifferenz ∆2 bzw. ∆3 ein. -Taste drücken (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Programmiervorgang beenden! Siehe "Das wichtigste in Kürze". 5
3.3 Solar- Soll Maxtemperaturen Mit dem Anlagenparameter Solar- Soll Maxtemperaturen können die Maximaltemperaturen für jeden Verbraucher getrennt eingestellt werden. Mit Erreichen der eingestellten Abschalttemperatur S1 schaltet der Regler das Umschaltventil 1 ein, wenn zusätzlich Priorität 2 erfüllt ist. Mit Erreichen der eingestellten Abschalttemperatur S2 schaltet der Regler das Umschaltventil 2 ein und das Umschaltventil 1 aus, wenn zusätzlich Priorität 3 erfüllt ist. Ist die eingestellte Abschalttemperatur S3 erreicht wird die Solarpumpe sowie das Umschaltventil 2 ausgeschaltet und der Schaltkontakt L' (Tmax) freigegeben. Die Abschalttemperatur S3 und die Abschalttemperatur S2 sind gegeneinander verriegelt, das hat zur Folge das die Abschalttemperatur S3 nicht niedriger eingestellt werden kann wie die Abschalttemperatur S2 . Mit dem Parameter So (bei Betrieb mit Wärmepumpe nicht einstellbar) kann man die Einschalttemperatur des 2. Wärmeerzeugers festlegen. Im Absenkbetrieb (Programm 2) orientiert sich dieser Sollwert So jedoch am momentanen Sollwert der Mischkreistemperatur mit 3 K- Temperatur- überhöhung. Öffnen Sie die Bedienklappe und betätigen Sie den -Knopf bis bei Solar-/Soll Maxtempera- turen das Zeiger-Symbol aufleuchtet. mp. axte Bezeichnung ll-M Abschalttemperatur 1 r-/So Maximaltemperatur Sola Durch Drücken der -Taste erscheint im Display die erste Maximaltemperatur S1. Maximaltemperatur S1 ändern: Durch nochmaliges Drücken der -Taste leuchtet die Kontrollampe über der -Taste auf. Sie können jetzt mit dem -Knopf die gewünschte Maximaltemperatur S1 einstellen. -Taste drücken (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Maximaltemperatur S2 oder S3 ändern: Drehen Sie am -Knopf bis die Maximaltemperatur S2 oder S3 im Display erscheint. Drücken Sie die -Taste (Kontrollampe leuchtet auf) und stellen Sie die gewünschte Maximal- temperatur S2 bzw. S3 ein. -Taste drücken (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Solltemperatur So ändern: Drehen Sie am -Knopf bis die Solltemperatur So im Display erscheint. Drücken Sie die -Taste (Kontrollampe leuchtet auf) und stellen Sie die gewünschte Solltemperatur So ein. -Taste drücken (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Unter dem Anlagenparameter Inf o Temp Info emp. können die Temperaturen S1-S3 und So abgefragt werden. Programmiervorgang beenden! 6
3.4 Raumtemperatur Mit dem Anlagenparameter Raumtemperatur ist der Raumsollwert getrennt für Tag- und Absenk-Betrieb einstellbar. Sollten Sie es in Ihren Räumen zu kalt bzw. zu warm haben, so können Sie die Raumtemperatur verändern. Der eingegebene Wert ist für die Berechnung der Vorlauftemperatur des Heizkreises erforderlich. Bei Anschluß einer Fernbedienung FE6 mit Raumfühler wird die aktuelle Temperatur des zugeordneten Referenz-Raumes im Display links angezeigt. Ist keine Raumfühler vorhanden, so erscheinen zwei Striche -- in der entprechenden Anzeige. Öffnen Sie die Bedienklappe und betätigen Sie den -Knopf bis bei Raumtemperatur das Zei- ger-Symbol aufleuchtet. r r atu mpe mte Rau Raumsolltemperatur Durch Drücken der -Taste erscheint im Display die Raumsolltemperatur und bei ange- schlossener Fernbedienung FE6, die Raumisttemperatur im Tag-Betrieb. Raumisttemperatur Tag-Betrieb Tag-Temperatur ändern: Durch nochmaliges Drücken der -Taste leuchtet die Kontrolllampe über der -Taste auf. Sie können jetzt mit dem -Knopf die gewünschte Raumsolltemperatur für den Tag-Betrieb einstellen. -Taste drücken (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Raumsolltemperatur Absenk-Temperatur ändern: Drehen Sie am -Knopf bis die Raumsolltemperatur im Absenk-Betrieb im Display erscheint. Drücken Sie die -Taste (Kontrollampe leuchtet auf) und stellen Sie die gewünschte Raumsoll- temperatur für den Absenk-Betrieb ein. Absenk-Betrieb -Taste drücken (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Unter dem Anlagenparameter Inf o Temp Info emp. kann der Raumsollwert abgefragt werden. Programmiervorgang beenden! 7
3.5 Warmwassertemperatur Mit dem Anlagenparameter Warmwassertemperatur können Sie der Temperatur im Warmwasserspeicher einen Tag- und einen Absenk- Sollwert zuordnen. Dieser Parameter ist nur bei Betrieb mit einer STE Wärmepumpe sichtbar und einstellbar. Öffnen Sie die Bedienklappe und betätigen Sie den -Knopf bis bei Warmwassertemp. das Zeiger-Symbol aufleuchtet. . emp ser t was m War Warmwassersolltemperatur Durch Drücken der -Taste erscheint im Display die Warmwassersoll- und Isttemperatur im Tag-Betrieb. Tag-Betrieb Warmwasseristtemperatur Tag-Temperatur ändern: Durch nochmaliges Drücken der -Taste leuchtet die Kontrollampe über der -Taste auf. Sie können jetzt mit dem -Knopf die gewünschte Tag-Temperatur ändern. -Taste drücken (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Absenk-Temperatur ändern: Drehen Sie am -Knopf bis die Warmwassersolltemperatur im Absenk-Betrieb im Display erscheint. Drücken Sie die -Taste (Kontrollampe leuchtet auf) und stellen Sie die ge- wünschte Warmwassersolltemperatur ein. Absenk-Betrieb -Taste drücken (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Unter dem Anlagenparameter Info Temp. kann die Warmwassersolltemperatur abgefragt wer- den. Programmiervorgang beenden! 8
3.6 Wochentag und Uhr Mit dem Anlagenparameter Wochentag/Uhr können Sie den Wochentag und die Uhrzeit einstellen. Für den Wochentag Montag steht die 1. Öffnen Sie die Bedienklappe und betätigen Sie den -Knopf bis bei Wochentag/Uhr das Zei- r ger-Symbol aufleuchtet. Im Display erscheint der Wochentag und die Uhrzeit. g/Uh Wochentag enta Uhrzeit ch Wo Wochentag einstellen: Durch Drücken der -Taste leuchtet die Kontrollampe über der -Taste auf. Sie können jetzt mit dem -Knopf den Wochentag einstellen. Drücken Sie die -Taste (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Die Uhrzeit erscheint im Display. Uhrzeit einstellen: Mit dem -Knopf können Sie die gewünschte Uhrzeit einstellen. Drücken Sie die -Taste (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Jetzt sind Sie automatisch auf der Hauptmenüebene der Anlagenparameter. Programmiervorgang beenden! 3.7 Ferien und Partyprogramm 3.7.1 Ferienprogramm Im Ferienprogramm läuft die Wärmepumpen-/Heizungsanlage im Absenkbetrieb. Die Feriendauer wird in Tagen eingegeben. Start- und Endzeit des Ferienprogramms ist immer um 12.00 Uhr mittags. Wird die Feriendauer morgens eingegeben, so wird die Anlage um 12.00 Uhr des selbigen Tages in den Ferienbetrieb gehen. Bei Eingabe der Feriendauer am Nachmittag startet das Programm um 12.00 des nächsten Tages. Nach Ende der Ferien arbeitet die Anlage wieder ganz normal nach dem vorherigen Heizprogramm. Öffnen Sie die Bedienklappe und betätigen Sie den -Knopf bis bei Ferien/Partyprog. das Zei- ger-Symbol aufleuchtet. . prog ar t y en/P Ferienprogramm Feriendauer in Tagen Fer i Durch Drücken der -Taste erscheint im Display die Feriendauer in Tagen. Durch nochmaliges Drücken der -Taste leuchtet die Kontrollampe auf. Sie können jetzt mit dem -Knopf die gewünschte Feriendauer einstellen. Drücken Sie die -Taste (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Programmiervorgang beenden! 9
3.7.2 Partyprogramm Im Partyprogramm können Sie die den Tag-Betrieb um einige Stunden verlängern. Nach Ende der eingegebenen Zeit (Stunden) arbeitet Ihre Anlage wieder nach dem eingestellten Heizprogramm. Öffnen Sie die Bedienklappe und betätigen Sie den -Knopf bis bei Ferien/Partyprog. das Zei- ger-Symbol aufleuchtet. . prog ar t y en/P Fer i Drücken Sie die -Taste und betätigen Sie den -Knopf kurz, bis im Display das Party- programm erscheint. Durch Drücken der -Taste leuchtet die Kontrollampe über der -Taste auf. Sie können jetzt mit dem -Knopf die gewünschte Partydauer in Stunden einstellen. Drücken Sie die -Taste (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Programmiervorgang beenden! Par typrogramm Partydauer in Stunden 3.8 Info Temperaturen Mit dem Anlagenparameter Info Temperaturen können Sie Fühler-Temperaturen der Heizungs- und Solaranlage im Vergleich Soll- und Istwert lesen. Insgesamt können hier 16 Parameter abgefragt werden (siehe Tabelle). ablesen. ab Öffnen Sie die Bedienklappe und betätigen Sie den -Knopf bis bei Info Temp. das Zeiger- Symbol aufleuchtet. uren er at p Tem Info Parameter-Nr. Fühlertemp. Durch Drücken der -Taste erscheint im Display die Parameter-Nr.01 und die dazugehörige Fühler-Temperatur. Durch Drehen am -Knopf können Sie alle Parameter nacheinander ablesen. Programmiervorgang beenden! 10
NR. Fühlertemperatur 01 Kollektortemperatur TK 02 Speicheristtemperatur TS1 03 Speichermaximaltemperatur S1 04 Speicheristtemperatur TS2 05 Speichermaximaltemperatur S2 06 Speichermaximaltemperatur S3 07 Speichersolltemperatur So (Freigabe 2. WE) 08 Außentemperatur 09 Raumisttemperatur (wenn die Fernbedienung FE6 fehlt erscheint in der Anzeige --) 10 Raumsolltemperatur 11 Mischervorlaufisttemperatur 12 Mischervorlaufsolltemperatur 13 Pufferisttemperatur TS2 14 Puffersolltemperatur 15 Vorlaufisttemperatur TS4 16 Maximale Wärmepumpen Vorlauftemperatur 17 Warmwasseristtemperatur 18 Warmwassersolltemperatur 19 Frostschutztemperatur Wärmepumpe 20 Bivalenzpunkt für Zusatzheizung (Elektrische Nacherwärmung) 21 Untere Einsatzgrenze Wärmepumpe 22 Quellenvorlaufisttemperatur 23 Quellenvorlaufsolltemperatur (Minimale Quellentemperatur) Hinweis Keine Ist- und Soll-Wert Anzeige, wenn entsprechende Fühler nicht angeschlossen sind. Dazu siehe Anlagenschemata auf Seite 25. 3.9 Heizkurve Mit dem Anlagenparameter Heizkurve können Sie die Heizkurvensteilheit (s. Diagramm s. 12) einstellen. Nur mit der für das jeweilige Gebäude richtigen Heizkurve bleibt die Raumtemperatur bei jeder Außentemperatur konstant. Die richtige Wahl der Heizkurve ist deshalb von großer Wichtigkeit! Hinweis: Die Heizkurve bezieht sich auf die Mischervorlauftemperatur und wird von Ihrem Heizungsfachmann gebäude- und anlagenbedingt optimal eingestellt. Sollten Sie es in Ihren Räumen trozdem zu kalt bzw. zu warm sein, so ist hier lediglich die gewünschte Raum- temperatur zu verstellen (siehe Abschnitt 3.3). Öffnen Sie die Bedienklappe und betätigen Sie den -Knopf bis bei Heizkurven das Zeiger- Symbol aufleuchtet. e kur v Heiz Heizkreis Heizkurve Heizkurve ändern: Durch nochmaliges Drücken der -Taste leuchtet die Kontrollampe über der -Taste auf. Sie können jetzt mit dem -Knopf die gewünschte Heizkurve einstellen. -Taste drücken (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Programmiervorgang beenden! 11
[°C] 3 2,5 100 2 80 1,5 Mischervorlauftemperatur 1,2 60 1 40 0,6 0,4 0,2 20 20 12 -2 -8 -12 -14 -16 18 16 14 10 8 6 4 -4 -6 -10 2 0 7472.01 Außentemperatur [°C] Abb. 5 Richtige Heizkurvenwahl: – Steigt die Raumtemperatur bei sinkender Außentemperatur, so ist die gewählte Heizkurve zu hoch. – Sinkt die Raumtemperatur bei sinkender Außentemperatur, so ist die gewählte Heizkurve zu niedrig. – Sie finden die ideale Heizkurve durch Verändern der Heizkurve in kleinen Schritten bei Außentemperaturen möglichst unter 0 °C. 4.0 Programme Mit dem Anlagenparameter Programme können Sie bei Betrieb mit einer STE Wärmepumpe (2. Wärmeerzeuger) für den Heizkreis und den Warmwasserkreis die dazugehörigen Programme P I und P 2 einstellen. Es ist möglich, für jeden einzelnen Tag der Woche oder für die Wochen- tage (Mo-Fr) und das Wochenende (Sa-So) oder für die gesamte Woche drei Schaltzeitpaare (I, II, III) zu definieren. Damit legen Sie fest, wann und wie oft die Heizungsanlage im Tag- und im Absenk-Betrieb heizen soll. Die entsprechenden Sollwerte für den Tag- und den Absenk-Betrieb haben Sie unter dem Anlagenparameter Raumtemperatur und Warmwassertemperatur bereits eingestellt. Bei Betrieb ohne eine STE Wärmepumpe dient das Programm P2 für den 2. Wärmeerzeuger z.B. als Kessel. Der entsprechende Sollwert für den Tag- Betrieb ist unter Anlagenparameter Solar-Soll Maxtemperaturen So einstellbar. Im Absenkbetrieb orientiert sich dieser Sollwert So jedoch am momentanen Sollwert der Mischkreistemperatur mit 3 K- Temperaturüberhöhung. Beispiel: Für den Heizkreis wollen Sie in der Zeit von Montag bis Freitag jeden Tag Ihre Heizung zu zwei verschiedenen Zeiten laufen lassen. Und für das Wochenende wollen Sie Ihre Heizung durchgehend von morgens bis abends laufen lassen. Öffnen Sie die Bedienklappe und betätigen Sie den -Knopf bis bei Heizprog. das Zeiger- Symbol aufleuchtet. me r am Prog Drücken Sie die -Taste und im Display erscheint das Heizprogramm P I mit dem dazugehö- rigen Parameter (Heizkreis 1). Hinweis: Sollen die Startzeiten von Warmwasserprogramm bzw. 2. Wärmeerzeuger verändert werden, betätigen Sie den -Knopf bis im Display P 2 mit dem dazugehörigen Parameter erscheint. Die Programmierung für den Warmwasserkreis bzw. 2. WE läuft identisch zu dem Heizkreis ab. Parameter Heizprogramm 12
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Heizung einzustellen für: – jeden einzelnen Tag der Woche (1,..., 7) Parameter bis – Montag bis Freitag (1 2 3 4 5) Parameter – Samstag und Sonntag (6 7) Parameter – die gesamte Woche (1 2 3 4 5 6 7) Parameter Für jede dieser Möglichkeiten können Sie drei Schaltzeitpaare (I, II, III) einstellen. Mo - Fr Start des Tag-Betriebs Wenn Sie die -Taste drücken, erscheint im Display die 1 für den Montag und der dazugehöri- ge Parameter . Betätigen Sie den -Knopf so lange, bis im Display die Wochentage von Mo - Fr (1 2 3 4 5) mit dem dazugehörigen Parameter erscheinen. Drücken Sie jetzt die - Taste und es erscheinen im Display zusätzlich zu den Wochentagen die Startzeit des Tag-Be- triebes mit dem Parameter und das Schaltzeitpaar I. Drücken Sie nochmals die -Taste, so leuchtet die Kontrollampe über der Taste auf. Parameter Tag-Betrieb 1. Schaltzeitpaar Mit dem -Knopf können Sie nun die gewünschte Startzeit des Tag-Betriebes für das 1. Schalt- zeitpaar ändern. Drücken Sie die -Taste (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Start des Absenk-Betriebes (Ende des Tag-Betriebes) Betätigen Sie den -Knopf bis im Display die Startzeit für den Absenk-Betrieb erscheint (Para- meter 12). Parameter Absenk-Betrieb Wenn Sie die -Taste drücken, (Kontrollampe leuchtet) können Sie mit dem -Knopf die gewünschte Startzeit ändern. Drücken Sie wieder die -Taste (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespei- chert. Nun betätigen Sie den -Knopf bis im Display das 2. Schaltzeitpaar (Parameter 13) erscheint. Anschließend drücken Sie die -Taste (Kontrollampe leuchtet) und können mit dem -Knopf die gewünschte Startzeit einstellen. Drücken Sie wieder die -Taste (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. 2. Schaltzeitpaar Start des Tag-Betriebes (Ende des Absenk-Betriebes) Betätigen Sie nun den -Knopf weiter bis im Display die Startzeit für den Absenk-Betrieb (Pa- rameter 14) für das 2. Schaltpaar (II) erscheint. Anschließend drücken Sie wieder die -Taste (Kontrollampe leuch- tet) und können mit dem -Knopf die gewünschte Startzeit einstellen. Drücken Sie nochmals die -Taste (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespei- chert. Bei Bedarf können Sie jetzt durch Betätigen des -Knopfes die Start- und Endzeiten für das 3. Absenk-Betrieb Schaltzeitpaar (III) einstellen. 13
Betätigen Sie den -Knopf bis im Display End erscheint und drücken Sie die -Taste. Sie befinden sich nun wieder auf der Ebene, in der Sie die Programme für die Wochentage einstellen können. Sa - So Stellen Sie nun das Heizprogramm für das Wochenende ein. Betätigen Sie den -Knopf so lange, bis im Display die Wochentage von Sa - So (6 7) mit dem dazugehörigen Parameter erscheint. Start des Tag-Betriebs Drücken Sie jetzt die -Taste und es erscheinen im Display zusätzlich zu den Wochentagen die Startzeit des Tag-Betriebes mit dem Parameter und das Schaltzeitpaar I. Drücken Sie nochmals die -Taste, so leuchtet die Kontrollampe über der Taste auf. Parameter Tag-Betrieb 1. Schaltpaar Mit dem -Knopf können Sie nun die gewünschte Startzeit des Tag-Betriebes für das 1. Schalt- zeitpaar ändern. Drücken Sie die -Taste (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespeichert. Start des Absenk-Betriebes (Ende des Tag-Betriebes) Betätigen Sie den -Knopf bis im Display die Startzeit für den Absenk-Betrieb erscheint (Para- meter 12). Parameter Absenk-Betrieb Wenn Sie die -Taste drücken, (Kontrollampe leuchtet) können Sie mit dem -Knopf die gewünschte Startzeit ändern. Drücken Sie wieder die -Taste (Kontrollampe erlischt) und der eingestellte Wert ist gespei- chert. Programmiervorgang beenden! 14
Montageanweisung für den Fachmann Geräteaufbau Installation. 1 Lieferumfang In den Karton sind Komponenten nach fol- gender Aufstellung zu finden: SOM SBK Best.-Nr. 074171 Der Solarregler befindet sich vorverdrahtet im Wand-Aufbaugehäuse: – Wand-Aufbaugehäuse, Regler SOM-SBK – 2 Kabelbäume – 2 PTC, 1 PT 1000 Fühler (Tauchfühler) – 1 PTC Anlegefühler – 1 PTC Außenfühler – 18 Zugentlastungskeile. 2 Wandmontage Der SOM-SBK ist ausschließlich für die Wand- montage vorgesehen. Es ist darauf zu achten, daß im montierten Zustand die Rückseite des Wandgehäuses nicht zugänglich ist. Das Gerät im Betrieb vor Feuchtigkeit, Schmutz und Beschädigung schützen. Die zulässige Umgebungstemperatur beträgt 0 bis 50 °C. Mit Hilfe der Montageschablone wird die Position der Bohrlöcher bestimmt. 7473.01 Für die obere Befestigung des Gehäuses Abb. 6 drehen Sie in den entsprechenden Dübel eine Die beiliegenden roten Keile dienen zur – Anlegefühler gut isolieren Halbrundkopfschraube Ø 4 x 35 mm so weit Fixierung der Leitungen im Gehäuse. – Fühlerleitungen zugentlasten hinein, daß sich das Gehäuse gerade noch Die korrekte Ankopplung und Verbindung einhängen läßt. Danach können Sie das Ge- Bei der Installation der BUS-Leitung, zum Regler kann unter dem Anlagen- häuse mit zwei weiteren Schrauben Ø 4 x 35 der Netzanschlußleitung und der nf parameter Inf nfoo Temp emp. durch Aufrufen des mm im unteren Gehäuseteil festschrauben. Fühlerleitungen ist auf getrennte Verlegung entsprechenden Temperaturwertes kontrol- zu achten. Bitte beachten Sie bei der Montage liert werden. den vorgeschriebenen Abstand von Bis auf dem Kollektorfühler besitzen alle 3.2 Sicherungen mindestens 1 m zur Wärmepumpe. Fühler die gleichen Temperatur / Im Wandgehäuse und im SOM SBK sind Widerstandswerte (s. Tabellen, Seite 16). keine Sicherungen für die angeschlossenen 3 Elektrischer Anschluß Verbraucher vorgesehen. Über den Anschluß Fernbedienung FE 6 Pumpen L kann eine Sicherung für die ange- Der elektrische Anschluß ist entsprechend schlossenen Verbraucher zwischengeschaltet Best.-Nr.: 165340 dem jeweiligen Elektroanschlußplan durchzu- werden. Mit der Fernbedienung führen. FE 6 läßt sich die Der SOM SBK muß über eine zusätzliche Ein- 3.3 Netzanschluß Raumsolltemperatur richtung mit einer Trennstrecke von minde- Beim Anschluß der Netzspannung ist auf des Mischerkreises um stens 3 mm allpolig bzw. mittels einer Trenn- einen vorschriftsmäßigen Anschluß des ± 5 °C und die vorrichtung nach den geltenden Installations- Schutzleiters zu achten. Netz- und Klein- Betriebsart verändern. regeln vom Netz getrennt werden können. spannung sind konstruktiv im Wand-Aufbau- Sie verfügt über folgende Bedienelemente: Hierzu können Schütze, LS-Schalter, Sicherun- gehäuse getrennt untergebracht, die Netzlei- gen usw. eingesetzt werden. tungen werden oberhalb vom Anschlußdeck z einen Drehschalter zur Veränderung der in die Einführungsschächte eingeführt und die Raumsolltemperatur Vor der Montage ist die Heizungsanlage allpo- lig vom Netz zu trennen Kleinspannungsleitungen werden jeweils links z einen Drehschalter mit den Stellungen und rechts von unten eingeführt. Programmbetrieb 3.1 Elektrische Leitungen Die Kabeldurchführungen am Wandgehäuse 3.4 Temperaturfühler Dauernd Absenk-Betrieb sind für feste und flexible Leitungen mit ei- Die Montage der Temperaturfühler hat einen Dauernd Tag-Betrieb nem Außendurchmesser von 5 mm bis 12 entscheidenden Einfluß auf die Funktion der mm geeignet. Solar- und Heizungsanlage. Deshalb sind Die Fernbedienung ist nur im Programm- folgende Punkte auf jeden Fall zu beachten. betrieb wirksam. BUS-Leitung: J-Y (St) 2 x 2 x 0,8 – Gute Ankopplung der Fühler (Anlege- Den Vorlauffühler und den Quellen- Alle Leitungen müssen direkt unterhalb des fühler nur an geraden Rohrstücken an- fühler nur bei Betrieb mit einer STE Wandgehäuses mit vorschriftsmäßigen bringen). Wärmepumpe anschließen. Die Fühler Zugentlastungen an der Wand zu befestigt – Wärmeleitpaste vollflächig auftragen sind nicht Bestandteil des Reglers. werden. 15
Außenfühler AFS 2 Best.-Nr.: 165339 Widerstandswerte PTC Fühler Widerstandswerte PT1000 Kollektorfühler Den Außenfühler an einer Temperatur in ° C Widerstand in Ω Temperatur in ° C Widerstand in Ω Nord- oder Nordostwand anbringen. – 20 1367 – 30 843 Mindestabstände: – 10 1495 – 20 922 2,5 m vom Erdboden 0 1630 – 10 961 1 m seitlich von Fenster und Türen 10 1772 0 1000 Der Außentemperatur- 20 1922 10 1039 fühler soll der Witterung 25 2000 20 1078 frei und ungeschützt, nicht über Fenster, Türen 30 2080 30 1117 und Luftschächte und nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. 40 2245 40 1155 50 2417 50 1194 Montage: Deckel abziehen 60 2597 60 1232 Unterteil mit beiliegender Schraube befesti- 70 2785 70 1271 gen Leitung einführen und anschließen, 80 2980 80 1309 Deckel aufsetzten und hörbar einrasten. 90 3182 90 1347 PTC Tauchfühler TF 6A Best.-Nr.: 100 3392 100 1385 165342 110 1423 Die 2 Tauchfühler müssen. 120 1461 in die entsprechende Tauchhülse des Speichers gesteckt werden s. An- Kollektorfühler Montage SOL 200/300A lagenschema Seite 25. Kollektor tauchhülse Durchmesser: 6 mm Klemmringverschraubung Länge: 1m Temperaturfühler Handendlüftung PT1000 Tauchfühler Best.-Nr.: 165818 mit Wärmeleitpaste Der 3. Tauchfühler muß in die Kollektortauchhülse gesteckt werden s. Ab- In Strömungs- bildungen 7 und 8. richtung Wärmedämmung Durchmesser: 6 mm letzter Kollektor Länge: 2m Dachdurchführung (Wellrohrschlauch) Wärmeträgerflüssigkeit Der 3. Tauchfühler mit der (Strömungsrichtung) längeren Silikon Anschlußleitung ist 4933.02 der Kollektorfühler. Abb. 7 Die korrekte Anbindung des Kollektorfühlers Kollektorfühler Montage SOL 170A (Silikon Anschlußleitung) ist für eine einwand- freie Funktion einer Solaranlage von ent- Kollektor tauchhülse scheidener Bedeutung. Bei Stiebel Eltron Klemmringverschraubung Temperaturfühler Kollektoren wird der Fühler in Fließrichtung mit Wärmeleitpaste des Wärmeträgermedium gesehen am letzten Kollektor installiert. Dazu ist am Kollektor die Kollektortauchhülse zu montieren und einzu- dichten. Der Kollektorfühler ist mit Wärme- leitpaste zu versehen und bis zum Anschlag in das Fühlerröhrchen zu schieben. In Strömungs- Die Kollektortauchhülse und die Dachdurch- richtung Wärmedämmung führung ist mit Wärmedämmung zu versehen, letzter Kollektor die fugendicht geschlossen und UV-beständig Dachdurchführung sein muß. (Wellrohrschlauch) 5428.01 Wärmeträgerflüssigkeit (Strömungsrichtung) Anlegefühler Abb. 8 AVF 6 Best.-Nr.: 3.5 Umwälzpumpen und Mischer Inbetriebnahme wird durch die Beschaltung 165341 Beim Anschluß ist die maximale Belastbarkeit der BUS-Leitungen auch eine gerätespezifische der Relais (2 A/250 V AC) und die maximale Adresse zum Ansteuern der Wärmepumpe Hinweise bei der Belastbarkeit des Reglers (10 A/250 V AC) zu vergeben. Montage: beachten. Rohr gut säubern. Die BUS-Leitung erst bei der Wärmeleitpaste 3.6 BUS-Anschluß Inbetriebnahme anschließen. auftragen. Beim Anschluß der BUS-Leitung wird nicht Fühler mit Spann- Der korrekte BUS-Anschluß hat einen ent- nur die elektrische Verbindung für die Kom- scheidenden Einfluß auf die Funktionsfähigkeit band befestigen. munikation der Anlage hergestellt. Bei der der Wärmpumpenanlage (siehe Abschn. 4.1) 16
3.7 Anschlußfeld SOM SBK X2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Speicher TS1 Speicher TS2 Vorlauf TS4 Kollektor X3 Mischer BUS H Außen Quelle BUS L 3 1 BUS - DCF DCF FE6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 X1 17 Pufferpumpe Mischerpumpe Quellenpumpe Solarpumpe Mischer Auf Pumpen L Mischer Zu Netz N Netz L X5 Ventil 3 Ventil 2 Ventil 1 EVU L' T max X4 2. WE 2. WE N 7718.01 Abb. 9 Das Anschlußfeld des SOM SBK ist gemäß der geltenden Sicherheitsanforderungen/-normen in einen Klein- und Netzspannungsbereich eingeteilt. Alle Leitungen werden in die Führungskanäle eingeführt und durch die beiliegenden roten Keile im Wand-Aufbaugehäuse befestigt. Die Anschlüsse müssen gemäß der Beschriftung von Abb. 9 auf dem SOM SBK vorgenommen werden. X2 Kleinspannungsbereich 4 Inbetriebnahme während der Initialisierung unkontrolliert 1 Außentemperaturfühler anläuft stellen Sie die Anlage auf Bereit- 3 Quellenfühler (WPWE) schaftsbetrieb Nach Anschluß aller für den Betrieb erforder- 4 Speicherfühler TS1 (oben) – Aufrufen des Parameters 77 unter dem lichen Anlagenkomponenten und der Durch- 5 Speicherfühler TS2 (unten) Anlagenparameter Inbetriebnahme. Die führung der elektrischen Anschlüsse kann die 6 Kollektorfühler TK erscheinende Wochentagszahl 1 symboli- Inbetriebnahme der Anlage erfolgen. 7 Wärmepumpevorlauffühler TS4 siert die angeschlossene Wärmepumpe. 8 Mischerfühler In der Wochentaganzeige darf jetzt noch Bevor die Spannung an der SOM 9 Klemme 1 der Fernbedienung FE 6 keine Zahl erscheinen. SBK gelegt wird, müssen alle erfor- 10 Klemme 3 der Fernbedienung FE 6 derlichen Fühler angeschlossen sein. Nach- 11 BUS High – Bei der an Spannung liegenden Wärme- träglich angeschlossene Fühler werden nicht 12 BUS Low pumpe wird bei der Auflegung der BUS- vom Gerät erkannt 13 BUS Ground Leitung eine Adresse vergeben. Dadurch 15/16 DCF kann die Wärmepumpe vom SOM SBK Beispiel: Wenn der Vorlauffühler bei der X3 Masse Fühler, Fernbedienung FE6 angesteuert werden. Erstinbetriebnahme nicht angeschlossen wird, X1 Netzspannungsbereich – Kontrolle der BUS-Kommunikation unter erkennt der Regler das keine STE Wärme- 1 N dem Parameter 77 Anlagenanalyse. pumpe angeschlossen ist. 2 L 3 Pumpen L Wärmepumpenmodul 4.1 BUS-Initialisierung (Nur bei Be- 4 Quellenpumpe Auf dem Anschlußwinkel der Wärmepumpe trieb mit einer STE Wärmepumpe) 5 Schließer Ventil 3 (siehe Montageanweisung WPWE, WPL) ist Beim Anschluß der BUS-Leitung wird nicht 6 Öffner Ventil 3 Platz für den Anschluß der 3-adrigen BUS- nur die elektrische Verbindung für die Kom- 7 Ventil 2 Leitung. munikation der Anlage hergestellt. Bei der 8 Ventil 1 Inbetriebnahme wird durch das Auflegen der 9 Mischer ZU Bei falscher Initialisierung muß die Wär- BUS-Leitung auch eine gerätespezifische 10 Mischer AUF mepumpe zurückgesetzt, also wieder neu Adresse zum Ansteuern der Wärmepumpe 11 Pufferladepumpe initialisiert werden (siehe Abschnitt 4.4.1). vergeben. 12 2. WE 13 2. WE Wenn die BUS-Leitung zwischen SOM SBK 14 Solarkreispumpe Beim BUS-Anschluß muß folgende Reihenfol- und Wärmepumpe unterbrochen ist, 15 T max ge zwingend eingehalten werden: schaltet sich die gesamte Wärmepumpen- 16 Mischerkreispumpe – Netzspannung der Wärmepumpe anlegen anlage aus. 17 EVU L' – Netzspannung des SOM SBK anlegen X4 N – Um zu verhindern, daß die Wärmepumpe X5 PE 17
4.2 Anlagenkonfiguration durch die Ein- Der SOM SBK wird in seinen werkseitigen Erst jetzt ist die Wärmepumpe wieder stellungen in der Inbetriebnahmeliste. Lieferzustand zurückgesetzt, demnach auch zurückgesetzt und für eine erneute Initiali- Die Inbetriebnahmeliste (siehe Seite 24) die Codenummer. sierung bereit (siehe Montageanweisung enthält alle Einstellungen für die Arbeitsweise WPL; WPWE) Der Betriebsstundenzähler wird auf der SOM SBK. – Netzspannungen wieder anlegen Null gesetzt. Bei Fehlfunktionen der Anlage, sollten zuerst – Reset SOM SBK nach Absch. 4.3.2 die Einstellungen der Inbetriebnahmeliste – BUS-Initialisierung nach Absch. 4.1 4.4 Resetmöglichkeiten Wärmepumpe kontrolliert werden. – Einstellung der anlagenspezifischen Para- meter gemäß Inbetriebnahmeliste des 4.4.1Wärmepumpe neu initialisieren 4.3 Resetmöglichkeiten SOM SBK SOM SBK. Dazu muß wie folgt vorgegangen werden: Dieser Reset ist dann vorzunehmen, wenn 4.3.1 Reset durch Drehen des Dreh- – Netzspannung des SOM SBK abschalten. bei der Erstinbetriebnahme, also bei der schalters Auto nach Reset und wieder – Netzspannung der Wärmepumpe abschal- Initialisierung der Anlage, Fehler unterlaufen zurück. Die anlagenspezifische Programmie- ten sind. rung bleibt erhalten. Die Fehlerliste unter – Wärmepumpe öffnen Parameter 73 wird nicht gelöscht. – Die BUS-Verbindung lösen 4.4.2 Durch die Aktivierung des Parame- – Klemme Fühler 1, 2 auf Anschlußwinkel ters 78 wird die Wärmepumpe zurückge- 4.3.2 Reset durch Drehen des Dreh- der Wärmepumpe brücken setzt. Die Wärmepumpe ist wieder betriebs- schalters Auto nach Reset und wieder – Netzspannung der Wärmepumpe für 30 s bereit. Dieser Reset ist dann vorzunehmen, zurück bei gleichzeitigem Drücken der einschalten wenn innerhalb 5 Betriebsstunden 5 mal ein PRG-Taste. Im Display muß EEPR erschei- – Brücke am Fühleranschluß im spannungs- wärmepumpenspezifischer bzw. Hardware- nen. (Hardwarereset des EEPROM). losen Zustand wieder entfernen. fehler aufgetreten ist. 4.5 Inbetriebnahme im Überblick Bei der Inbetriebnahme der Wärmepumpenanlage müssen neben den Einstellungen in der 2. Bedienebene auch die anlagenspezifischen Parameter festgelegt werden. Diese werden in der 3. codegeschützten Bedienebene eingestellt. Alle Parameter sind nacheinander zu prüfen. Eingestellte Wer- te sollten in die vorgesehene Spalte (Anlagenwert) der Inbetriebnahmeliste unter Abschnitt 6.5 auf der Seite 24 eingetragen werden. Hinweis Nicht alle Einstellungen bewirken sofort eine Änderung. Einige Einstellungen greifen erst bei bestimmten Situationen oder nach Ablauf einer Wartezeit. Nr Kurzbeschreibung Standardeinstellung 01 Code-Nr. 1 0 0 0 Zum Ändern von Parametern in der 3. Bedienebene muß der richtige vierstellige Code eingestellt werden. Nach dem Drücken der PRG-Taste (Kontrollampe leuchtet auf) kann die erste Zahl durch Drehen des Drehknopfes eingestellt werden. Durch nochmaliges Drücken der PRG-Taste wird die Zahl bestätigt. Durch Drehen des Drehknopfes blinkt die zweite Zahl der Code-Nr. auf, die durch das Drücken der PRG-Taste eingestellt werden kann etc. Bei richtiger Eingabe der vierstelligen Code-Nr. erscheinen vier Striche in der Anzeige. Damit ist der Zugang zur 3. Bedienebene gewährt. Bei Schließen und erneuter Öffnung der Klappe muß die Code-Nr. erneut eingegeben werden. Zum Ablesen von Einstellungen muß die Code-Nr. nicht eingestellt werden. 02 Code-Nr. ändern - - - - Soll die Standardcode-Nr. geändert werden, so wird hier die gewünschte Nummer, wie unter Parameter 1 beschrieben, eingegeben. Bei Verlust des neuen Codes muß die Anlage neu initialisiert werden. (siehe Abschnitt 4.3.2) 10 Einfrierschutz (Wärmepumpe WPWE) 01 Der Einfrierschutzfühler der WPWE- Reihe ist im Schaltkasten angeschlossen. Er soll das Einfrieren des Verdampfers bei Wasser / Wasser- Betrieb verhindern. Die Einstellung 1 gilt für eine Wasser/ Wasser Wärmepumpe und bewirkt, daß die Wärmepumpe bei Unterschreitung von 7 °C Quelleneintritt abschaltet. Für eine Sole/ Wasser Wärmepumpe muß der Einfrierschutz deaktiviert werden, also in Stellung 0. 21 Maximale Mischervorlauftemperatur [°C] 35 Diese Einstellung begrenzt die Vorlauftemperatur des Mischerkreises 1. Das Erreichen dieses Wertes löst keine Fehlermeldung aus. 22 Maximale Wärmepumpen Vorlauftemperatur 65 Diese Sicherheitsfunktion begrenzt die Vorlauftemperatur der WP und verhindert das Anprechen des Hochdruckwächters. Das Erreichen dieses Wertes löst keine Fehlermeldung aus. Wird diese Temperatur im Heizbetrieb am Wärmepumpenvorlauf erreicht, so schaltet der Regler die Wärme- pumpe ab. Sobald bei einer WW- Bereitung die Abschaltung erfolgt, wird automatisch der 2. Wärmeerzeuger unabhängig vom Bivalenzpunkt freigegeben, der dann die Warmwasserbeladung fortsetzt. Bei Betrieb einer Wärmepumpe mit R22 die Wärmepumpen Vorlauftemperatur entsprechend der Montageanweisung (WP) einstellen. Unter dem Anlagenparameter Inf o Temper Info aturen kann die Vorlauftemperatur abgefragt werden. emperaturen 23 Untere Einsatzgrenze [°C] (Wärmepumpe WPL) -19 Bei einer Außentemperatur unterhalb der eingestellten unteren Einsatzgrenze wird die Wärmepumpe abgeschaltet. Die elektrische Nacherwärmung und die Pufferladepumpe bleiben im Betrieb. Bei der Einstellung AUS gibt es keine untere Heizgrenze für den Wärmepumpen-Betrieb, die Wärmepumpe läuft dauernd. 18
Dieser Wert ist bei der Inbetriebnahme von bivalenten Anlagen äußert wichtig. Unterhalb dieser Außentemperatur ist die elektrische Nacherwärmung allein für die Heizung und Warmwasser zuständig. 24 Minimale Quellentemperatur (Wärmepumpe WPWE) AUS Bei der WPWE-Baureihe kann als zusätzliche Sicherheitsfunktion eine minimale Quellentemperatur definiert werden, unterhalb der die Wärmepumpenanlage abschaltet. Dazu muß ein Anlegefühler am "Quelleneintritt Wärmepumpe" angeschlossen werden. Wird der Fühler nicht angeschlossen, läuft die Quellenpumpe nicht an. Wird die eingestellte Temperatur unterschritten, schaltet die Wärmepumpe ab. Nach Ablauf der Stillstandszeit und Überschreiten der festen Hysterese von 2 K läuft die Wärmepumpe wieder an. Diese Störung wird in die Fehlerliste eingetra- gen. Beim Wasserbetrieb den Wert auf +5 °C und beim Solebetrieb auf -7 °C einstellen. Unter dem Anlagenparameter Info Temperaturen kann die Temperatur abgefragt werden. Die Quellenpumpe hat einen Pumpenvorlauf bzw. Nachlauf von 30 Sekunden. 32 Bivalenzpunkt [°C] (Wärmepumpe WPL) 0 Unter dieser Außentemperatur schaltet die elektrische Nacherwärmung für den Heizbetrieb und den Warmwasserbetrieb lastabhängig zu. Bei der Einstellung AUS gibt es keinen Bivalenzpunkt, die elektrische Nacherwärmung wird gesperrt. 40 Warmwasser Automatikbetrieb (Wärmepumpe WPL) 01 Der Automatikbetrieb gilt nur für mehrstufige Luft/Wasser Wärmepumpen. In Abhängigkeit von der Außentemperatur wird der jeweilige Schalt- abstand zwischen den einzelnen Stufen bei der Warmwasserbereitung errechnet. Das bedeutet das bei steigender Außentemperatur die Schalt- zeiten der einzelnen Stufen verlängert und bei fallender Außentemperatur verkürzt werden. Bei -15°C liegt der Schaltabstand für alle weitere Stufen bei 20 Minuten und bei +20 °C und höher liegt der Schaltabstand bei 60 Minuten. Unterhalb -15 °C oder bei der Einstellung 0 werden bei einer Warmwasseranforderung alle Stufen sofort nacheinander eingeschaltet. 50 Mindestabtauzeit [min] (Wärmepumpe WPL) 01 Vorwählbare Zeit [min] für den Abtauvorgang auf der IWS (Wärmepumpe). Die eingestellte Zeit gilt für die manuelle oder bedarfsabhängige Abtauung. Montageanweisung der WPL beachten. Der Abtauvorgang wird automatisch alle 2 Wochen für 1 Minute eingeleitet. 51 Manuelles Abtauen (Wärmepumpe WPL) 00 In der Stellung 1 wird der Vorgang einmalig eingeleitet und kann währenddessen nicht abgebrochen werden. Die Abtauzeit richtet sich nach Para- meter 23. Im Display blinken die Anlagen-Statussymbole. Die Art der Abtauung beeinflußt die Pufferspeicher-Ladepumpe. Bei Heißgasabtauung geht sie aus, bei Umkehrabtauung ein. Die Art der Abtauung ist vorgegeben durch den Dreh-Schalter auf der IWS. 61 Raumeinfluß (Raumfühler) 5 Bei angeschlossenen Raumfühler FE6 kann man den Einfluß der gemessenen Raumtemperatur auf die Mischervorlauftemperatur bestimmen. Bei stark schwankender Heizungstemperatur sollte der Raumtemperatureinfluß verringert werden. 62 Mischerlaufzeit [sec] 240 Damit die Mischerregelung stabil und schnell funktionieren kann, muß die Mischerlaufzeit des Mischers eingegeben werden. Für Stiebel-Eltron Mischer muß der Standardwert beibehalten werden. 63 Stillstandszeit [min] 20 Nach Abschalten der Wärmepumpe wird eine Stillstandszeit gesetzt, um die Verdichter zu schützen. Die voreingestellte Stillstandszeit von 20 Minuten sollte nicht unterschritten werden. 70 Sofortstart 00 Bei der Inbetriebnahme kann die Funktion der Wärmepumpe geprüft werden, indem ein Sofortstart der Wärmepumpe ausgelöst wird. Beim Anfahren des Parameters erscheint rechts im Display der Wert 60. Durch Drücken der PRG-Taste wird der Sofortstart ausgelöst. Die Mischerkreispumpe wird eingeschaltet und der Mischer fährt auf. Der Wert 60 wird im Display sichtbar auf 0 dezimiert. Danach schaltet der 1. Verdichter und die Pufferspeicher-Ladepumpe ein. In der Anzeige erscheint ” LOS”, zusätzlich blinkt das Symbol ”Schorn- steinfeger”. Im Abstand von ca. 10 Sekunden wird der 2. Verdichter eingeschaltet. Danach erscheint ” END” und das Symbol "Schornsteinfeger" blinkt weiter. Verlassen der Funktion durch Betätigen der PRG-Taste oder durch Schließen der Bedienklappe. Der Regler geht in seinen Regelzu- stand zurück. Die Funktion läuft nur ab, wenn keine Grenzwerte erreicht sind. 71 Relaistest 00 Unter diesem Parameter kann durch das Drücken der PRG-Taste und dem anschließenden Weiterdrehen mittels Drehknopf alle Relais der SOM SBK einzeln angesteuert werden. So kann nach der Installation die korrekte Verdrahtung der Pumpen, Mischer und Umschaltventile geprüft werden. Reihenfolge der eingeschalteten Relaisausgänge: 01 Mischerkreispumpe 05 Umschaltventil 1 (Solarseite) 09 Pufferladepumpe 02 Mischer AUF 06 Umschaltventil 2 (Solarseite) 10 Umschaltventil 3 (Wärmepumpenseite) 03 Mischer ZU 07 Maximaltemperatur S3 erreicht 11 Quellenpumpe 04 Solarkreispumpe 08 2. Wärmeerzeuger 19
72 LCD-Test LCD Mit dieser Funktion läßt sich das LC-Display prüfen. Nach Drücken der PRG-Taste werden alle Symbole des Displays angezeigt. 73 Fehlerliste ErrL Durch Drücken der PRG-Taste wird der 1. Fehlercode angezeigt. Die Fehlerliste zeigt die letzten 10 aufgetretenen Fehler der Anlage auf. Der jüngste Fehler hat die Nummer 1. Links im Display wird die laufende Fehlernummer angezeigt. In der Mitte die gesamte Anzahl der Fehler und rechts der Fehlercode: Fehlercodes: 09 Fehler Drehzahl Lüfter 01 Fehler Quellentemp. unterschritten 05 Fehler Frostschutzfühler 10 Fehler Lüfter Treiber 02 Fehler Sammelstörung 06 Fehler Relais Treiber 11 Fehler Reset Baustein 03 Fehler Niederdruck 07 Fehler Relais Pegel 12 Fehler RAM 04 Fehler Hochdruck 08 Fehler Drehschalter 13 Fehler ROM 74 Gerätekennung SOM SBK 99.. Anzeige des aktuellen Softwarestandes SOM SBK. 75 Softwarestand Wärmepumpe (IWS) Soft Durch Auslösen durch PRG-Taste wird der Softwarestand der IWS angezeigt. 76 Einstellung Wärmepumpe (IWS) BUS Durch Auslösen der PRG-Taste lassen sich die werkseitigen Einstellungen der Wärmepumpe (IWS) abrufen. Verlassen der Funktion durch erneutes Betätigen der PRG-Taste. Linke Anzeige : IWS: Nummer 1 Rechte Anzeige : Maschinentyp nach festgelegtem Schlüssel ( Digit 5 und 6 ) Folgende Maschinentypen sind möglich: 1: Einverdichter mit Heißgasabtauung (Stellung auch für alle WPWE) 5: Zweiverdichter ungleicher Verdichtergröße mit Heißgasabtauung 2: Einverdichter mit Umkehrabtauung 6: Zweiverdichter ungleicher Verdichtergröße mit Umkehrabtauung 3: Zweiverdichter gleicher Verdichtergröße mit Heißgasabtauung 7: nicht belegt 4: Zweiverdichter gleicher Verdichtergröße mit Umkehrabtauung 8-10: nicht belegt Diese durchlaufende Numerierung nicht mit der Stellung des Drehschalters auf IWS (siehe Mont. Anw.Wärmepumpe) verwechseln. 77 Anlagenanalyse Funktion zum Ansehen des Anlagenzustandes während der Initialisierung oder während des Betriebes. Während der Initialisierung sollte der Parameter angefahren bleiben. Wochentagszahlen (oben): Zeigen die am BUS angeschlossene IWS an. Nur bei korrekter Anbindung an den BUS wird die entsprechende Ziffer 1 angezeigt. Zeiger-Symbol links/rechts: Anlagen-Statusanzeige (Mischer, Pumpen) Zeiger-Symbol unten: Eingeschaltete Verdichterstufen 1 – 3 rechte Zahlen: Zeigt die interne Berechnung des Reglers an. -Taste drücken Zeigt die Stillstandszeit der Wärmepumpe an. Die Zeit in Minuten wird heruntergezählt Warndreieck: Blinkt bei aufgetretenem Fehler, Fehlercode durch linke Zahlen 78 Reset der Wärmepumpe (IWS) 00 Im Fehlerfall kann die Wärmepumpe zurückgesetzt werden. Durch Drücken der PRG-Taste und der Einstellung auf 01 und wiederholtes Drücken der PRG-Taste wird der Softwarereset eingeleitet. Der Verdichter läuft nach der Stillstandzeit wieder an. Der Fehler bleibt in der Fehlerliste ge- speichert (siehe Parameter 73). 81 Laufzeit des 1. Verdichter 00 Es wird die Laufzeit des 1. Verdichter angezeigt. Die Anzeige erfolgt in Stunden. Bei zweimaligem Drücken der PRG-Taste wird die entsprechende Laufzeit gelöscht. 82 Starts des 1. Verdichter 00 Es werden die Starts des 1. Verdichter angezeigt. Bei zweimaligem Drücken der PRG-Taste werden die entsprechenden Starts gelöscht. 83 Laufzeit des 2. Verdichter 00 Es wird die Laufzeit des 2. Verdichter angezeigt. Die Anzeige erfolgt in Stunden. Bei zweimaligem Drücken der PRG-Taste wird die entsprechende Laufzeit gelöscht. 20
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