Vom Glauben inspiriert Seite 4 und 5 Grösser denken - 9/2018 1. bis 15. Mai Katholische Kirche Kriens - kath-kriens.ch
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9/2018 1. bis 15. Mai Katholische Kirche Kriens Vom Glauben inspiriert Seite 4 und 5 Grösser denken Seite 9 (Foto: Robert Nyman; unsplash)
2 Katholische Kirche Kriens Kolumne Adressen Alles neu macht der Mai … Pfarrei St. Gallus Kirchrainweg 5 6010 Kriens Telefon 041 329 10 00 pfarrei.gallus@kath-kriens.ch Pastoralraum- und Pfarreileiter: Ruedy Sigrist-Dahinden Pfarrei Bruder Klaus Alpenstrasse 20 6010 Kriens Telefon 041 317 30 00 pfarrei.bruderklaus@kath-kriens.ch Pfarreileiterin: Regina Osterwalder (Foto: T. Metz) Pfarrei St. Franziskus/Senti Dass alles neu werde, haben Sie sich tieren weiter und formen und verän- Hackenrainstrasse 2 dies nicht auch schon gewünscht? dern uns. Eigentlich wiederholt sich 6010 Kriens Wir teilen damit eine uralte Sehn- Ostern auch auf dieser Ebene: Das, Telefon 041 329 81 81 sucht, der wir in der Bibel und der was war, ist nicht mehr so, wie es pfarrei.franziskus@kath-kriens.ch Literatur aller Epochen immer wie- war, sondern es zeigt sich in einer Pfarreileiterin: der begegnen. Sie artikuliert sich neuen Gestalt. – Und auch der Mai Gaby Fischer noch in radikaleren Formen, wenn macht draussen in der Natur nicht Menschen ihr ganzes Leben in Frage alles neu. Aus der gleichen Erde wie Öffnungszeiten stellen, Taten ungeschehen und Ge- im Vorjahr wächst aus dem Samen der Sekretariate sagtes ungesagt wissen möchten. Das des Vorjahrs eine neue Pflanze heran Montag–Freitag: Volkslied «Alles neu macht der Mai» – und vielleicht ist sie sogar noch 08.00–11.30 und 14.00–17.00 ist heuer 200 Jahre alt und teilt diese prächtiger und kräftiger als jene im Grundstimmung nicht. Die erste vergangenen Jahr. Der Mai macht Seelsorge Heime Kriens Strophe gibt einen anderen Ton an: nicht alles neu. Aber er erinnert uns «Alles neu macht der Mai, macht daran, dass wir lebenslang am Wach- Telefon 041 317 10 62 die Seele frisch und frei. Lasst das sen und Werden sind. Haus, kommt hinaus, windet einen Besuchen Sie uns auch Strauss!» Eine lebensfrohe, positive auf unserer Webseite: Grundverfassung setzt frühlingshafte www.kath-kriens.ch. Kräfte frei, die ein neues Sprossen und Gedeihen immer wieder ermög- lichen. So geschieht es auch im Leben. Zu Erlebtem und Erfahrenem gesellen sich neue Erlebnisse und Erfahrun- gen. Die Freude über Gelungenes weckt Dankbarkeit und der Ärger und Frust über Misslungenes muss Gaby Fischer, nicht weggeredet werden. Beide exis- Pfarreileiterin
Katholische Kirche Kriens 3 Überlegungen zum Umweltschutz Suffizienz – weniger ist mehr Wenn es um das Schonen der Um- heutzutage möglich, mit «ausrei- Ein guter Anfang wäre also, das Ar- welt geht, hören wir immer wieder chend» wenig auszukommen? Wir beitspensum zu reduzieren. Klar, es das Wort «Effizienz»: Eine LED-Lam- leben in einer Zeit, in der die meisten ist nicht für alle möglich, aber trotz- pe ist effizienter als eine Glühbirne, immer das Modernste und Neueste dem für viele. Zeit ist eine wertvolle es ist effizienter, mit dem Velo statt besitzen wollen, seien es elektroni- Ressource, von der viele zu wenig ha- mit dem Auto arbeiten zu gehen oder sche Geräte oder Kleidung. Dinge, ben. Diese Zeit steigert unser Wohl- regionale Produkte einzukaufen. Im welche wir nach kurzer Zeit nicht befinden, wir können uns mehr mit Vordergrund steht die Ressourcen- mehr benutzen, verstauben im Keller Hobbys oder Familie beschäftigen. effizienz: das Verhältnis eingesetzter oder werden entsorgt. Wir wollen im- Man kann aber auch auf andere Ar- Rohstoffe zum Endprodukt – je klei- mer mehr … ten mehr Suffizienz erreichen: Nur ner das Verhältnis, desto besser. Dabei wäre ein suffizientes Leben schon die Abfallmenge zu reduzie- nicht nur für die Umwelt gut, son- ren, ist ein guter Start. Es gibt unter- Doch was heisst «Suffizienz»? dern auch für uns selbst. Weniger dessen Läden, welche Lebensmittel Suffizienz bedeutet nichts anderes Besitz gibt mehr Freiheit und Un- ohne Verpackung verkaufen, in Lu- als «ausreichend». Sie beschreibt abhängigkeit. Ein gutes Beispiel: Je zern gibt es bereits zwei: «Quai4- eine Änderung des vorherrschenden höher das Einkommen, desto hö- Markt am Alpenquai» (www.quai4. Konsummusters – Schlagwort Weg- her die Konsumausgaben und desto ch/quai4-markt.html) und «Unver- werfgesellschaft. Aber ist es für uns höher die Umweltbelastung (siehe: packt» (www.unverpackt-luzern.ch). www.wwf.ch/suffizienz). Evelin May Emmenegger, engagierte Jugendliche (Foto: Willian Justen de Vasconcellos; unsplash)
4 Katholische Kirche Kriens Religion und Inspiration – ein Beitrag zum Jahresthema Vom Glauben inspiriert «W o die Seele im Spiel ist, betrifft es den Menschen in seinem ganzen Wesen: im Denken, Reden, Handeln …» (Foto: Luchs Later; flickr; BY-NC-SA)
Katholische Kirche Kriens 5 Gemäss Wörterbuch bedeutet der sich Reformprobleme, was wieder- Glauben ihres Architekten Antoni Begriff «Inspiration» «Beseelung», um zu Konflikten führen kann. Gaudi. Sie und noch viele andere Geist beseelt, «Einhauchen». Mit Re- sind Abbilder der Inspiration und ligionen werden Weltanschauungen Religiöse Überzeugungen Wirkkraft ihres Glaubens. Im Chris- bezeichnet, deren Grundlagen der gestalten Mit- und Umwelt tentum entstand das Bedürfnis, den Glaube an transzendente Kräfte und/ In allen Religionen gibt es Menschen, Vorbildcharakter solcher Lebensent- oder heilige Objekte sind. Das Hei- die ihren Glauben beispielhaft durch würfe benennend und beschreibend lige und Transzendente versteht sich ihr Leben bezeugten. Vielfach sind in sogenannten «Heiligsprechungen» nicht als wissenschaftlich beweisbar, sie unbekannt. Doch der Glaube ins- festzuhalten. sondern beruht in der Regel auf intu- piriert ihre Lebensweise und auf itiven und individuellen Erfahrungen Grund ihrer religiösen Überzeugung Innere Überzeugungen eines Vermittlers. gestalten sie ihre Mit- und Umwelt. können zum Problem werden So reist der Buddhist Dalai Lama In fast allen Religionen ist auch das Die Seele betrifft den unermüdlich um die Welt und wirbt Phänomen der Gewalt bekannt. Aus ganzen Menschen für Frieden in der Welt und Freiheit innerster Überzeugung werden Gläu- Menschen sind beseelt von einer für sein tibetisches Volk. Dag Ham- bige gewalttätig, um Einzelne oder Weltanschauung. Wo die Seele im marskjöld, der UN-Generalsekretär die Welt zu bekehren, aber auch um Spiel ist, betrifft es den Menschen in von 1958 bis 1961 engagierte sich im sich in ihrer Weltanschauung eine seinem ganzen Wesen: im Denken, Rahmen seines Mandats für den Machtposition zu verschaffen. Sie, Reden, Handeln, aber auch bezüg- Frieden in der Welt. Die Kraft für sei- die den Menschen eigentlich Heils- lich seiner sozialen Prägung durch ne schwierige Aufgabe zwischen den wege eröffnen möchten, werden zu Werte, Haltungen, Lebensstil u. a. m. Fronten schöpfte er aus dem Glau- Machtinstrumenten, die Menschen Daraus entstehen Staatsformen, Re- ben an den Gott Jesu Christi, dem er unterdrücken und Unheil über Ein- gierungsstile, Ideologien wie auch sich in einer tiefen Mystik verbunden zelne, Völker und Staaten hereinbre- das persönlich geprägte Kunstschaf- fen in Literatur, Musik, Architektur, Malerei und andern Gestaltungsfor- men. Es führt dies zu einer Vielfalt von Daseinsweisen, wie Religion in je verschiedenen Epochen und Regi- onen gedacht, gelebt und praktiziert wird. Einerseits sind Religionen offen und tolerant im Umgang mit dem für sie Göttlichen, Unsagbaren und Numinosen, andererseits führen die Unterschiede auch zu Spannungen und Konflikten. Dies vor allem dann, wenn die Lebensressourcen knapp und der Lebensraum relativ eng be- messen ist. Trotzdem haben einzelne (Foto: British Pilgrimage; Flickr; BY-NC-SA) Religionen die Menschen und die Kultur in bestimmten Weltgegenden so nachhaltig geformt, dass beispiels- fühlte. Mahatma Gandhi bewirkte chen lassen. Diese Weise «negativer weise vom christlichen Abendland 1948 die Unabhängigkeit Indiens von Inspiration» ist leider bis zum heu- gesprochen wird. Religionen geben England, indem er die Menschen zu tigen Tag ein schweres Problem. Seit Halt und weisen ihren Gläubigen ei- gewaltlosem Widerstand motivierte. Beginn der Menschheitsgeschichte nen Weg zu einem gelingenden Le- Halt gab ihm sein hinduistischer inspirieren Religionen Menschen in ben. Sie bieten allerdings keine starre Glaube. Oscar Romero nahm Mass allen Lebensbereichen und formen und unbewegliche Daseinsdeutung an Jesus Christus. Er musste sterben, so Gesellschaften und Staaten. und Verhaltensanweisung. Entspre- weil er sich für die Armen in San Sal- chend den Gegebenheiten und For- vador einsetzte. Die Kathedrale in Gaby Fischer derungen der jeweiligen Zeit stellen Barcelona spiegelt in ihrer Pracht den
6 Pfarrei St. Gallus Erstkommunion, 8. April «und Herztüren öffnen sich» Während der Zeit der Vorbereitung auf unsere Erstkommunion haben wir uns auf den Weg gemacht, Jesus und Gott besser kennenzulernen. In Erzählungen haben wir immer wie- der gehört, dass Jesus ein offenes Herz für die Menschen hatte. Wir ha- ben erfahren, dass die Tür zum Got- tesreich aufgeht, wenn Menschen ei- nander verzeihen, Trost spenden, miteinander teilen und einander Lie- be, Zeit und Frieden schenken. Und viele Herztüren öffneten sich an die- sem Sonntag. Von Herzen ein grosses Dankeschön für die vielen helfenden Hände, für die grossen und kleinen Einsätze im Vorder– und Hintergrund, ohne die ein solches Fest nicht denkbar wäre. Möge allen immer wieder die Tür zum Glück aufgehen und ihnen liebe Menschen begegnen, die sie beglei- ten, stützen und schützen Mirjam Baur-Lichter (Fotos: Christina Häusermann)
Pfarrei Bruder Klaus 7 Weisser Sonntag in der Pfarrei Bruder Klaus «Willkomme be mer, Jesus!» Die Kommunionkinder öffnen ihre Fenster weit und laden Jesus in ihr Leben ein. (Foto: Anita und Micha Brändli) 30 Kinder durften am Weissen Der Lebensweg jedes Kindes geht Wort und Tat. Liebe sogar deine Fein- Sonntag in der Kirche Bruder Klaus weiter. Auch das Suchen, Erproben de. Setze dich ein für den Schutz der das Jesusbrot mitessen. Jetzt ge- und Vertiefen von dem, was jedem Natur. hören sie auch in diesem Teil des Kind wichtig ist. Christin oder Christ Gottesdienstes zu den Grossen. Die sein spielt sich im Alltag ab: auf dem Uns ist heute nicht mehr so bewusst, weit geöffneten Fenster sind ein Ge- Schulweg, in der Schulklasse und in dass wir aus der Kraft von Jesus meinschaftswerk aller Kinder zum der Familie. Orientierung gibt uns schöpfen können. Als Freund nimmt Thema «Willkomme be mer, Jesus!». unser Gewissen, unsere Erfahrung, er uns das nicht übel. Aber er ist aber auch dieser Jesus. da, unaufdringlich und wohlwollend. Der Weisse Sonntag ist ein freudiger Ein Freund, der uns und die anderen Tag für die Kinder und ihre Angehöri- Wie ein Freund an unserer Seite kann und vor allem auch die Kinder gern gen. Mit etwas Aufregung, mit grosser er uns stärken, trösten und heraus- hat. Anteilnahme und dann mit frohen fordern. Seine Einstellung kennen wir Stephan Brändli, Erinnerungen prägt sich dieser Tag recht gut: Liebe deinen Nächsten wie Silvana Pisaturo den Kindern und Erwachsenen ein. dich selber. Verzichte auf Gewalt in
8 Pfarrei St. Franziskus Jesus Christus – üsi Tür zu Gott Kommunionkinder vom Senti: oben Gruppe Obernau; unten Gruppe Meiersmatt/Feldmühle. (Fotos: Stéphi Arnet, Rays Photography)
Katholische Kirche Kriens 9 Wenn man nur auf das Erwartbare hofft, ist kein Platz für Grosses Grösser denken Komm, trau dich, versuch es wenigs- tens! Und ich hab es tatsächlich ge- schafft! Als ich zu Hause ankam, hatte ich das Gefühl: Ich bin ein paar Zen- timeter gewachsen! Wirklich ermutigend ist für mich auch eine Bekannte, deren Sohn einen schweren Motorradunfall hatte. Ohne Rollstuhl ging gar nichts mehr. Sie hat immer daran geglaubt: Eines Ta- ges wird er wieder laufen können. Mit unendlicher Energie und Geduld haben sie es gemeinsam geschafft – er kann wieder erste eigene Schritte setzen. «Wenn ich nur auf das hoffe, womit ich rechnen kann, dann ist kein Platz Gott traut uns mehr zu für Grosses.» (Foto: jannoon028; Freepik) Solche Beispiele bestärken mich dar- in, grösser zu denken und zu hoffen: «Darf es auch ein bisschen mehr Ich will – um es etwas pathetisch zu Für mich, für andere, für unsere Welt. sein?» – Die Frage hat mir als Kind sagen: grösser denken und hoffen! Natürlich weiss ich – damit kann ich beim Einkaufen so gut gefallen. Ich Ich will mehr, als ich auf den ersten nicht einfach alle Probleme aus der fand sie so fein! Aber dieses «feine Blick sehen oder machen kann, auch Welt schaffen, das erlebe ich ja selber. bisschen Mehr» ist heute ziemlich wenn viele das naiv finden. Das müs- Trotzdem: Ich glaube, es lohnt sich, out. Wenn schon, dann bitte XXL – sen nicht gleich die grossen Helden- denn oft geht doch viel mehr, als ich egal, ob es um Flachbildschirme oder taten sein – es ist ja nicht jeder Mut- zunächst gedacht habe, und das zieht das Riesenschnitzel auf dem Teller ter Teresa oder Martin Luther King. Kreise! geht. Schon, wenn ich mich nur ein biss- Woher kommt die Kraft dazu? Man- Wenn es allerdings darum geht, was chen über den eigenen Tellerrand che nennen das vielleicht positives Menschen vom Leben erwarten, dann hinauswage, kann ich entdecken: Es Denken oder Selbstvertrauen. Ich er- ist nichts mit XXL. Da erlebe ich oft ei- geht mehr, als ich zuerst gedacht habe! lebe das als eine Kraft, die mir irgend- nen ziemlichen Kleinmut, von wegen: wie zukommt, ich glaube, von Gott. «Das Leben ist kein Wunschkonzert.» Das hab ich neulich auf der Autobahn Gott sagt Ja zu mir und traut mir viel Klar, die Zeiten sind für viele nicht erlebt – zum ersten Mal im Leben hatte mehr zu als ich selber! Immer wie- rosig. Wer gerade die Arbeit verloren mein Auto einen Platten! Ich konnte der macht Gott das Angebot: Komm, hat oder mit einer schweren Krank- am Rand halten, es war also nicht trau dich, versuch es, ich steh dir zur heit kämpft, erlebt das sehr bitter: schlimm, aber im Regen im Berufs- Seite! Bei diesem Zutrauen Gottes Wünschen und Hoffen allein reichen verkehr? Bis irgendjemand zu Hilfe können wir uns bedienen – und da nicht! kommt, das würde dauern. Und dann darf es ruhig auch ein bisschen mehr ging es in mir los: Oh Gott, Reifen sein: am besten eine Portion in Grösse Da geht noch was wechseln, das hab ich noch nie ge- XXL! Trotzdem glaube ich: Wenn ich nur macht, wie soll ich das können? Was, auf das hoffe, womit ich rechnen wenn das Auto vom Wagenheber Gekürzter Text von Verena Maria Kitz, kann, dann ist kein Platz für Grosses, rutscht? Aber – vielleicht bekomme Wort zum Sonntag Unerwartetes, gar für Träume. Und ich es ja doch hin? Und irgendwie www.daserste.de/wort damit will ich mich nicht begnügen. gab es in mir dann so ein Zutrauen: bei Pfarrbriefservice.de
10 Katholische Kirche Kriens Agenda Erläbnis-Zyt Walk und Talk Für alle, die gerne gemeinsam Für 4.- bis 6.-Klässler spazieren möchten Kinder Freitag, 4. Mai, 18.00–20.00, Sonntag, 6. Mai, 14.00 – ca. 16.30 Treffpunkt: Busschleife Obernau Treffpunkt: Hofmatt Bellpark Wer kennt einen mutigen Men- (Bushaltestelle Parkseite) schen von früher, wer von heute? Wir verbringen rund zwei Stunden Zum Abschluss des Schuljahres draussen und machen einen zügigen sind wir draussen, im Wald und Spaziergang. Der Anlass findet bei je- am Feuer. Wir bringen für alle der Witterung statt. Wer möchte, kann eine Cervelat zum Bräteln mit! im Anschluss noch auf einen Kaffee Bitte zieht euch wettertüchtig an einkehren. und nehmt etwas zu trinken mit. Auskunft: 041 317 30 10, Anmeldung bis Mittwoch, 2. Mai, sozialdienstbruderklaus@ 17.00 an das Sekretariat St. Fran- kath-kriens.ch ziskus; Tel. 041 329 81 81, pfarrei. Es ist keine Anmeldung nötig franziskus@kath-kriens.ch. Weiterer Termin: Sonntag, 17. Juni. Luzia Wirz Eine Aktion der katholischen und reformierten Kirchen Kriens (Foto: Mike Fox; unsplash) Mittagstisch für alle Mittwoch, 16. Mai, 12.00, im Foyer Sprachförderung mit Musik Begegnungszentrum St. Franziskus, (Foto: rahul-anil; unsplash) Eltern mit ihren Kindern im Alter Hackenrainstrasse 2 von 3 Monaten bis zum Kinder- Anmeldung bis Montagmittag, garten 14. Mai beim Pfarreisekretariat Mittwoch, 2. Mai, 9.30–10.20 St. Franziskus, 041 329 81 81, Begegnungszentrum St. Franzis- pfarrei.franziskus@kath-kriens.ch kus, Hackenrainstrasse 2 Mit Andrea Strohbach Erzählkaffee Eltern singen und tanzen mit ihren Kindern. Gesellschaftliches Für alle, die gerne erzählen und andere teilhaben lassen möchten Mitnehmen: bequeme Kleider Wir pilgern wieder … Mittwoch, 16. Mai, 14.00–16.00 und Anti-Rutsch-Socken Begegnungszentrum St. Franziskus, Kosten : Fr. 5.– pro Familie. Samstag, 5. Mai Winkel, Hackenrainstrasse 2 Infos: saxofonista@gmx.ch Vor einem Jahr führte der Dach- Franz von Assisi hatte eine ganz be- Keine Anmeldung erforderlich verband aller Jakobsvereine einen sondere Beziehung zur Schöpfung. Schnupper-Pilgertag auf schweizweit Sich selbst empfand er als Teil der 46 Abschnitten durch. Er war ein Kinderhort Bruder Klaus Schöpfung, nicht als Herr über sie. grosser Erfolg, auch auf der einzigen Im «Sonnengesang» hat er Worte ge- Ein Angebot der Krienser Frauen Luzerner Strecke Kriens – Werthen- funden, die ausdrücken, was ihn be- Donnerstagnachmittags, stein. Für Interessierte findet eine wegt. Was bedeutet mir persönlich 13.30–16.30 im Zentrum Bruder Wiederholung statt. Gepilgert wird die Schöpfung? Welche Erfahrungen Klaus, Pilatusstrasse 13 bei jedem Wetter mit Verpflegung präg(t)en mich? Darüber möchten Ausgenommen Feiertage aus dem Rucksack! Die Strecke misst wir miteinander austauschen. Wir Sie können Ihre Kinder flexibel ca. 17 km, Dauer max. 5¼ Stunden freuen uns, Sie in unserem Erzähl- bringen und abholen. mit zwei Abkürzungsmöglichkeiten. kaffee begrüssen zu dürfen. Alter: ab 2 Jahren Auskunft und Anmeldung bis spätes- Kosten: pro Kind Fr. 5.– tens 1. Mai: Tel. 041 320 32 74 (Com- Mit Gaby Fischer, Pfarreileiterin; Auskunft: Anita Stirnimann, box) oder rob.straessle@bluewin.ch. Irmgard Schmid-Fäh, Theologin; Tel. 041 340 91 85 Alle Details folgen schriftlich. Gottlieb Schmid-Fäh, Theologe
Katholische Kirche Kriens 11 60plus Ein Angebot der Krienser Frauen Ganztagsausflug nach Rüschlikon und Steinhausen Wanderung zum Seleger-Moor Kriens 60plus Dienstag, 8. Mai, 08.50, Treffpunkt: Torbogen Bahnhof Luzern Wanderung: Knonau – Rifferswil – Seleger-Moor – Mettmenstetten Luzern ab: 09.10 Knonau an: 09.44 Mettmenstetten ab: 15.41 Luzern an: 16.25 Wanderzeit: ca. 3½ Std. Auf/Ab: 280 m Verpflegung aus dem Rucksack. Eintritt Seleger-Moor: fakultativ Fr. 12.– Billette ab Luzern werden kollektiv gelöst. Anmeldung erforderlich bis Sonn- Auf den bepflanzten Einkaufswagen des «Detailhandels kann man Geschichten tag, 6. Mai an Peter Fuchs, Tel. 041 über die Migros von Schweizer Schriftstellern lesen. 320 18 71 oder fuchspeter@gmx.ch. (Fotos: Thomas Entzeroth; orangenergarten.ch) Hier auch Auskunft ab Vorabend über die Durchführung. Die Reise geht nach Rüschlikon in Ausflug den Orangengarten. Zehn Themen- Dienstag, 5. Juni Ausflug Zischtig-Jass und Erlebnisinseln zeigen wichtige Kriens 60plus Stationen aus der Unternehmerge- Abfahrt: Dienstag, 15. Mai, 13.00, Pfarrei schichte der Migros seit ihrer Grün- 07.00 Obernau Bruder Klaus, Alpenstrasse 20 dung 1925. Im Pavillon steht der 07.05 Feldmühle (Rückkehr ca. 19.00 in Kriens) grösste Bildschirm der Schweiz und 07.15 Parkplätze hinter Velociped/ Alle Spielfreudigen ab 60 sind herz- sorgt für audiovisuelle Überraschun- Raiffeisenbank lich eingeladen zum jährlichen Aus- gen. Rückkehr ca. 19.00 Uhr flug des Zischtig-Jass. Die Reise führt im Car nach Be- Nach dem Mittagessen fahren wir Kosten: romünster ins Restaurant Bahnhof. weiter nach Steinhausen in die Mitglieder: Fr. 78.– Dort werden Spiele und Jasskarten Oswald-Fabrik, die für ihre diversen Nichtmitglieder: Fr. 88.– bereitgestellt und ein erstes Getränk Gewürze bekannt ist. Auf einem Inkl. Fahrt, Kaffeehalt, Mittagessen, von Kriens 60plus offeriert. Zur Stär- Rundgang erhalten wir einen span- Führungen und div. Trinkgelder kung kann nach Wunsch ein war- nenden Einblick in die verschiede- mes, kaltes oder süsses Zvieri bestellt nen Verarbeitungsabläufe und lassen Anmeldung bis 28. Mai an: werden. den Tag im Verkaufsladen ausklin- Marie-Theres Senn, 041 320 90 51, Kosten: Fr. 10.– an die Fahrt, Zvieri gen. m.senn@krienserfrauen.ch auf eigene Rechnung. Die Gastgeberinnen vom Zischtig- Bitte gute Schuhe mitnehmen! Versicherung ist Sache Jass, Heidi und Marlies, heissen Sie Limitierte Plätze der Teilnehmer. herzlich willkommen! Marie-Theres Senn Anmeldung bis Mittwoch, 9. Mai an Marlies Röthlin, Tel. 041 320 76 68.
12 Katholische Kirche Kriens Pfarrei St. Gallus Pfarrei Bruder Klaus Dienstag, 1. Mai Donnerstag, 3. Mai 19.30 Maiandacht mit Karl Abbt 09.00 Frauengottesdienst in der Kapelle; Musik: Agnes Wunderlin, Orgel Eucharistiefeier Mittwoch, 2. Mai Samstag, 5. Mai 08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt 17.00 Eucharistiefeier mit Stephan Brändli und Karl Abbt Donnerstag, 3. Mai Musik: Suzanne Z’Graggen, Orgel 08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt Sonntag, 6. Mai – Mediensonntag Freitag, 4. Mai – Herz-Jesu-Freitag 10.00 Chenderfiir in der Kapelle 08.45 Eucharistiefeier, anschliessend Anbetung 11.00 Wortgottesdienst mit Stephan Brändli 09.15–09.45 Beichtgespräch Musik: Gallus-Ensemble; Konstantin Keiser, Orgel Musik: Konstantin Keiser, Orgel Kollekte: Für die Arbeit der Kirche in den Medien Sonntag, 6. Mai – Mediensonntag Mittwoch, 9. Mai – Vorabend Christi Himmelfahrt 09.30 Eucharistiefeier mit Karl Abbt 17.00 Eucharistiefeier mit Karl Abbt und Musik: Gallus-Chor, Leitung und Orgel Ruedy Sigrist Konstantin Keiser Musik: Suzanne Z’Graggen, Orgel Kollekte: Für die Arbeit der Kirche in den Medien Donnerstag, 10. Mai – Christi Himmelfahrt Mittwoch, 9. Mai – Vortag Christi Himmelfahrt 10.00 Überpfarreiliche Eucharistiefeier 08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt mit Ruedy Sigrist und Karl Abbt beim Schloss Schauensee – genaue Donnerstag, 10. Mai – Christi Himmelfahrt Informationen siehe Seite 13. 10.00 Überpfarreiliche Eucharistiefeier Bei zweifelhafter Witterung findet der mit Ruedy Sigrist und Karl Abbt Gottesdienst für alle drei Pfarreien um beim Schloss Schauensee – genaue 10.00 Uhr in der Kirche St. Gallus statt. Informationen siehe Seite 13. Kein Gottesdienst in der Kirche Bruder Klaus Bei zweifelhafter Witterung findet der Gottesdienst für alle drei Pfarreien um Samstag, 12. Mai 10.00 Uhr in der Kirche St. Gallus statt. 17.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier mit Thomas Portmann Sonntag, 13. Mai – Muttertag Musik: Elena Wigger, Orgel 09.30 Eucharistiefeier mit Edith Pfister und Karl Abbt sowie SchülerInnen Sonntag, 13. Mai – Muttertag Schulhaus Kirchbühl 11.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Musik: Konstantin Keiser, Orgel mit Thomas Portmann Kollekte: Haus für Mutter und Kind Musik: Konstantin Keiser, Orgel Kollekte: Kantonaler Frauenbund SKF Chenderfiir Jeweils am Freitag um 18.30 Uhr Eucharistiefeier Kapelle Bruder Klaus: Sonntag, 6. Mai, 10.00 Uhr Alters- und Pflegeheime Grossfeld und Zunacher Zunacher: Samstag, 10.00 Kapelle Fräkmünt Grossfeld: Samstag, 15.30 Wöchentlich Wechsel Eucharistiefeier/Wortgottesdienst Gottesdienst jeweils am Sonntag um 10.00 Uhr
Katholische Kirche Kriens 13 Pfarrei St. Franziskus Christi Himmelfahrt Dienstag, 1. Mai 09.15 Eucharistiefeier Sonntag, 6. Mai – Mediensonntag 11.00 Eucharistiefeier für Gross und Klein Segens- und Dankgottesdienst der Erstkommunionkinder mit Luzia Wirz und Karl Abbt Musik: Elena Wigger, Orgel Kollekte: Für die Arbeit der Kirche in den Medien Dienstag, 8. Mai 09.15 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Donnerstag, 10. Mai – Christi Himmelfahrt 10.00 Überpfarreiliche Eucharistiefeier mit Ruedy Sigrist und Karl Abbt beim Schloss Schauensee – genaue Informationen siehe nebenan. Bei zweifelhafter Witterung findet der Gottesdienst für alle drei Pfarreien um 10.00 Uhr in der Kirche St. Gallus statt. Kein Gottesdienst in der Kirche St. Franziskus Sonntag, 13. Mai – Muttertag Mittwoch, 9. Mai – Vorabend Christi Himmelfahrt 11.00 Eucharistiefeier mit E. Pfister und K. Abbt 17.00 Eucharistiefeier mit Ruedy Sigrist und Musik: Elena Wigger, Orgel Karl Abbt in der Kirche Bruder Klaus Kollekte: Haus für Mutter und Kind, Hergiswil Musik: Suzanne Z’Graggen, Orgel Dienstag, 15. Mai Kollekte: Verein kirchliche Gassenarbeit 09.15 Eucharistiefeier Donnerstag, 10. Mai – Christi Himmelfahrt 09.30 Besammlung für die Prozession: Talstation Pilatusbahnen, Kriens Wallfahrtskirche Hergiswald 10.00 Überpfarreiliche Eucharistiefeier Die Gottesdienste finden am Mittwoch und Freitag in der beim Schloss Schauensee Kaplanei, am Sonntag in der Wallfahrtskirche statt. mit Ruedy Sigrist und Karl Abbt Jeweils 45 Minuten vor den Gottesdiensten: Rosenkranz. Mitwirkung: Feldmusik Kriens Jeweils am Mittwoch: 15.00 Uhr Eucharistiefeier Kollekte: Verein kirchliche Gassenarbeit Freitag, 4. Mai: 14.15–14.45 Uhr Beichtgelegenheit Anschliessend Apéro 15.00 Eucharistiefeier mit Live-Übertragung in Radio Maria Bei zweifelhafter Witterung findet der Gottesdienst Sonntag, 6. Mai: 10.00 Uhr Eucharistiefeier für alle drei Pfarreien um 10.00 Uhr in der Kirche Donnerstag, 10. Mai: 10.00 Eucharistiefeier St. Gallus statt. Sonntag, 13. Mai: 10.00 Uhr Eucharistiefeier Auskunft über die Durchführung erhalten Sie via Im Marienmonat Mai wird an allen Abenden, Regio-Info-Telefon 1600, Rubrik Schulen/Kirchen/ ausser den obigen Daten, um 19.00 Uhr Behörden ab Mittwoch, 9. Mai, 16.00 Uhr. der Rosenkranz in der Loretokapelle gebetet.
14 Katholische Kirche Kriens Kollekten Gedächtnisse G ott, gib mir die Gelassenheit, Pfarrei St. Gallus Pfarrei St. Gallus Dinge hinzunehmen, Karwochenopfer: Sonntag, 6. Mai, 09.30 die ich nicht Christen im Heiligen Land 608.75 1. Jzt. für Monika Heppner-Wyss. ändern kann, Salvatorianer – Nazareth 951.65 Jzt. für Lajos Vas-Grubits; August Nie- Projekt Synesius – derberger-Schuler; Franz und Hilde- den Mut, Augenklinik in Afrika 872.80 gard Bründler-Grüter; Margrit und Dinge zu ändern, Seevogtey Sempach 780.90 Hans Schriber-Müller und Gertrud die ich ändern kann, Schriber-Müller und Godi Müller; und die Weisheit, Franz Burger-Schriber; Nina Schmid. Pfarrei Bruder Klaus Jgd. für Erwin Birchler-Achleitner. das eine vom anderen Fastenopfer: Kerzenverkauf 828.— zu unterscheiden. Karwochenopfer: Sonntag, 13. Mai, 09.30 Reinhold Niebuhr Jzt. für Walter Hügi-Müller und Christen im Heiligen Land 361.75 Ruth Blanc-Hügi; Adolf und Emilie Gassenarbeit Luzern 719.45 Schwegler-Portmann und Jakob und Schweiz. Kath. Bibelwerk 542.55 Emilie Portmann-Winkler und Fri- Taufen Verein heilpädagogische Entlastungsangebote doline Emilie Schwegler. Jgd. für Hans und Anna Huber-Wer- Vogelsang 1376.75 melinger; Hans und Anita Huber- Johanna Leni Lustenberger Sidler. Mona Madlin Lustenberger Pfarrei St. Franziskus Larissa Küng Fastenopfer 2793.45 Pfarrei Bruder Klaus Verein Hôtel Dieu – Luzern 627.65 Freitag, 4. Mai, 18.30 Todesfälle Karwochenopfer: Christen im Heiligen Land 313.30 Jzt. für Johann und Marie Weber- Birrer. Eugen Schilling, 1928 Samstag, 5. Mai, 17.00 Margrit Reinhard, 1931 XXX. für Rudolf Passian-Mutti. Gisela Bitzi-Kaatz, 1943 Jzt. für Roman Stockmann-Stalder. Samstag, 12. Mai, 17.00 Jgd. für Lydia Bolzern-Frey und Eltern und Geschwister. (Foto: Liz du Canada; flickr.com)
Thema 15 Konzertprojekt «5Klang» im MaiHof Luzern Im Klang der Glocke schwingen Schlagzeuger trommeln im Kirchen- turm auf die Glocken, die Klänge werden in die Kirche übertragen, dazu ein Chor und ein Ensemble: Das ist das Projekt «5Klang», das im MaiHof uraufgeführt wird. Dirigent Beat Jaggy erzählt im Gespräch von noch nie gehörten Klangwelten. Sie künden ein Konzert mit ganz neuen Tönen an. Was erwartet uns? Beat Jaggy: Wir nehmen die Leute mit und schicken sie auf eine Klangreise. Mir geht es darum, Kir- chenglocken neu wahrzunehmen als etwas, das ganz unterschiedlich klin- gen kann und mehr ist als das schep- pernde Ding, das manche am frü- In luftiger Höhe: Kirchenglocken musikalisch einzusetzen, gehört zu den künst- hen Morgen stört. Die Zuhörenden lerischen Schwerpunkten Beat Jaggys. Bild: carillonplus/soblue weina werden etwas erleben, das sie so live noch nie zuvor gehört haben. Streichensemble «klangcombi». Wie Warum heisst das Projekt «5Klang»? bringen Sie das zusammen? «5Klang» bezieht sich auf die fünf Schlagwerker bearbeiten oben im Die Musiker, die Glockenspieler und Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall Turm die Glocken, im Kirchenraum der Chordirigent haben einen Knopf und Wasser. Das Konzert ist in diese wandelt ein Chor und es spielt das im Ohr. Auf diese Weise leite ich die fünf Bereiche unterteilt, die aber alle Aufführung regiemässig. Ich sage, miteinander verbunden werden. Es wann der nächste Teil kommt, zähle gibt während dieser rund einstün- Konzert «5Klang» ein, gebe Anweisungen. Am Konzert digen Klangreise klar strukturierte Die fünf Glocken im Kirchturm sieht man mich nicht, ich bin in ei- Teile, aber es hat auch Platz für Im- MaiHof Luzern, gespielt vom En- nem Nebenraum. Eine komplexe provisationen und Überraschungen. semble «schlagfertig», das Ensem- Sache, aber mittlerweile habe ich et- ble «klangcombi» und der Pro- was Übung durch meine bisherigen Für viele ist die Glocke ein Ding, das jektchor nehmen das Publikum auf «carrillonplus»-Projekte. «bumm» macht. Wie sehen Sie das? eine «Klangreise» in fünf Teilen Sehr viel früher waren Glocken vie- mit, die eigens für den MaiHof Welche Klangwirkung ergibt das? lerorts das Kommunikationsmittel komponiert und zusammengestellt Zentral sind die Glocken. Wer schon Nummer eins. Das Schlagen der wurden. «5Klang» ist eine Eigen- einmal auf einem Kirchturm war und Stunde ist nur das letzte Überbleib- produktion des Vereins MaiHof- sie da gehört hat, weiss, wie kraft- sel davon. Es gab Codes, bei denen Kultur, geleitet von Stefan Waldis. voll und wuchtig ihre Schwingungen die Leute wussten: Ah, da ist jemand sind. Ich möchte, dass das Publikum gestorben, oder die Menschen wur- Aufführungstermine: Fr, 4.5. und Sa, 5.5., 20 Uhr von diesen mitgetragen wird. Hie den zu einer Versammlung zusam- So, 6.5., 17 Uhr und da tönt es harmonisch, es gibt mengerufen. Die Glocken sind das Kirchensaal MaiHof, Weggismattstr. 9, Abschnitte, die sehr schön klingen. «WhatsApp» von früher. Es gab eine Luzern, Buslinie 1, Haltestelle «Schloss- berg», Eintritt Fr. 40.–, Kinder/Jugendliche Andere sind freier, chaotischer. Ein- grosse Tradition des rhythmisch-me- Fr. 20.–, Tickets: www.maihofkultur.ch flüsse von Rock bis Klassik spielen da lodiösen Glockenspiels, das finde ich mit, vergleichbar mit Filmmusik. extrem spannend. Robert Bossart
16 Thema Landeswallfahrt: nach Einsiedeln pilgern am 12. und 13. Mai Auf «zum himmlischen Vaterlande» Einen Tag wandern die Luzernerin- So ist etwa für ihn die «grosse und einer solchen Drohung deshalb der nen und Luzerner zur Muttergottes starke Ledertasche», in welche Dinge Mensch (Geiler spricht vom «wach- im Klosterdorf. Das ganze Leben soll wie «Feuerzeug, Heilmittel, Speze- samen Diener Gottes»), der sich «zu- ein Christ für den mittelalterlichen reien, Brot, Wein u. dgl.» gehören, nächst um seine Seele, dann um sei- Prediger Johann Geiler von Kaysers- Sinnbild für einen «lebendigen Glau- nen Leib und erst an dritter Stelle um berg als Pilger hinieden wandeln. ben». Den Stab, auch zwecks Abwehr das zeitliche Gut kümmert» sowie Seine Abhandlung dazu ist erbauli- gegen Hunde, Wölfe oder Gänse mit- «nichts desto weniger […] auch seine che Lektüre. Aber auch befremdliche. zuführen, zeichnet Geiler als Stütze weltlichen Geschäfte in Ordnung» und Hoffnung. Der Pilgermantel so- hält. Was allerdings bis dato eine an- Auf fast 300 Seiten handelt der be- dann müsse bei den «Reichen am wei- gebrachte Lebenshaltung ist. do deutendste deutsche Prediger seiner testen» sein, damit sich «unsere Liebe Quelle: Wikipedia | Buch (Nachdruck der Zeit ab, was bis weit in unsere Jahre auf den Nächsten ausdehnen» könne. Neuauflage von 1883) erhältlich über Ex Libris oder www.forgottenbooks.com galt: Das Leben auf Erden dient ledig- lich dazu, «nach dem himmlischen «In der Hölle keine Erlösung» Vaterlande [zu] wallen», um dereinst, So geht das weiter, in 25 Kapiteln er- Zum Essen eingeladen «an die Pforte des Todes gelangt, […] läutert Geiler des Pilgers Ausstattung Die Luzerner Landeswallfahrt in die Stadt Gottes» eintreten zu dür- und gibt ihm Handlungsanweisun- nach Einsiedeln findet am Wo- fen. Johann Geiler von Kaysersberg gen mit auf seinen Weg. Der Pilgerhut chenende vom 12. und 13. Mai lebte von 1445 bis 1510; seine Schrift ist für ihn die Geduld, die Schuhe sind statt. Weil der Wallfahrtssonntag «Der christliche Pilger» erschien um die christlichen Tugenden, die Her- auf den Muttertag fällt, lädt das 1500. berge setzt er der Welt gleich, in der Dekanat Habsburg, das die Got- Die Tugenden, die es nach Geiler zu es sich auch «hinsichtlich der Gaben tesdienste dieses Tages mitgestal- beherzigen gilt, um die «Aufnahme der Natur» klug zu verhalten gelte. tet, alle Frauen und Mütter zum in den Himmel» zu erlangen, sind Fremd aus heutiger Sicht wirkt, wenn Mittagessen ein. Sie erhalten beim freilich keineswegs überkommen, Johann Geiler das Zehrgeld des Pil- Apéro am Sonntag nach dem Kon- wenngleich sie aus ihrer Zeit zu ver- gers mit den «Trübsalen und Leiden ventamt einen Gutschein, der in stehen sind. Prediger Geiler vergleicht dieser Zeit» vergleicht, die «dem diesen Restaurants einlösbar ist: das Leben mit einer Pilgerreise und christlichen Pilger auf dem Wege zum Drei Könige, 055 418 00 00; Pizzeria beschreibt die Vorkehrungen, die der ewigen Leben durchaus nicht fehlen» Romantica Pfauen, 055 412 69 51; irdische Pilger vor seinem Aufbruch dürften. Oder wenn er warnt, der Ab- Tulipan, 055 418 80 81; St. Georg, 055 422 26 26; Bären, 055 418 72 72, trifft, sowie die Utensilien, die selbi- lass sei nicht «die Nachlassung der Linde, 055 418 48 48 ger bei sich trägt, mit diesem Bild vor ewigen Strafe», denn in der Hölle gebe www.luzerner-landeswallfahrt.ch Augen. es keine Erlösung. Wohl tut angesichts «Um dereinst in die Stadt Gottes eintreten zu dürfen»: unterwegs auf der Fusswallfahrt 2016. Bild: Roberto Conciatori
Thema 17 Am 6. Mai zum 35. Mal: Töffsegnung in Altishofen Mit 100 PS und Gottes Segen Seit fast 40 Jahren fährt Kurt Kur- mann Motorrad. Auf der Maschine fühlt er sich frei und ungebunden. Aber eines darf nicht fehlen. Und das gibt es bei der traditionsreichen Töffsegnung in Altishofen, dieses Frühjahr schon zum 35. Mal. Die Idee kam aus dem Töffclub Linde Daiwil. Ein Mitglied hatte Töffseg- nungen in den USA erlebt und tat sich vor 35 Jahren mit dem damali- gen Pfarrer, dem humorigen Pius Sie- ber, zusammen. Es entwickelte sich eine der heute ältesten Töffsegnun- gen in der Schweiz. Die beiden ersten Jahre fand sie noch in Werthenstein Hofft auf gutes Wetter: Kurt Kurmann, Präsident des Töffclubs Linde Daiwil, statt, seither ununterbrochen jeweils welcher die Töffsegnung mit der Pfarrei Altishofen organisiert. Bild: zvg am ersten Maisonntag in Altishofen. Es gebe eine grosse Kollegialität un- uns ja auch und wir hoffen auf eine Töfffahren verbindet ter den Töffkollegen. «Töfffahren ver- unfallfreie Saison mit Gottes Beglei- Kurt Kurmann, seit 1998 Präsident bindet» freut sich Kurt Kurmann. tung.» Diese Nähe Gottes werde im des Töffclubs, blickt zurück: Der Segen zugesprochen. Töffsegen lebte stark von der Persön- Von Gott begleitet Er selbst, sagt der Präsident, fahre mit lichkeit des Geistlichen. Ob damals Der Gedanke, Gleichgesinnte zu tref- seinem gut 100 PS starken Allzweck- Pius Sieber, später Armin Betschart fen, habe sicher auch am Anfang die töff das ganze Jahr, bei schönem oder heute Diakon und Gemeinde- Idee der Töffsegnung beflügelt. «Man Wetter auch im Dezember, gerne im leiteter Roger Seuret-Emch, immer trifft sich, tauscht sich aus, face to Bernbiet und im Jura, auch mal war die Töffsegnung in guten Hän- face, von Angesicht zu Angesicht.» abends zum Sonnenuntergang. Töff- den. Zum Erfolg trage massgeblich Und dann käme, so der routinierte fahren auf schönen Seitenwegen be- bei, dass alle zusammen helfen: der Motorradfahrer, noch der christliche deute für ihn Erholung, Freiheit, ja Töffclub Linde Daiwil, die Gemeinde Glaubensaspekt hinzu: «Das vereint Genuss und Lebensfreude. aw und die Pfarrei Altishofen. Bei gutem Wetter kämen bis zu 3000 Personen, die Musikgesellschaft spiele, ein rich- Segensgebet in Altishofen Töffsegnungen im Kanton tiger Dorfanlass, zügig durchgeführt, Gott, unter dem Helm bin ich Auch dieses Frühjahr führen wie- nichts Kommerzielles. Auch die Li- allein mit Dir, inmitten Deiner der mehrere Pfarreien im Kanton turgie, so Kurmann, sei breit abge- herrlichen Schöpfung. Dein Engel Luzern Töffsegnungen durch: stützt. «Mitglieder des Töffclubs fährt mit mir und bewahrt mich Altishofen übernehmen Lesung und Fürbitten.» vor Unvernunft, Deine schützen- So, 6. Mai, 11 Uhr, vor der Kirche Wenn er selbst zur Begrüssung vorne de Hand leitet mich von Kurve zu Büron So, 6. Mai, 10 Uhr, vor der Kirche stehe, sei das mehr repräsentativ. Kurve. Herr, ich danke Dir für das Aesch Überhaupt der Zusammenhalt, das Leben, das Du mir gegeben hast, So, 6. Mai, 11 Uhr, Pfarrschüürplatz Miteinander: Das zeichne nicht nur für alle Vielfalt – für meine Freun- Mauensee Auffahrt, 10. Mai, 10.30 Uhr, Kapelle den Anlass Töffsegnung aus, sondern de und für das Motorradfahren. grundsätzlich das Motorradfahren.
18 Veranstaltungen Treffpunkte Kloster Baldegg Abendstille und Segen Jeweils am 1. Dienstag des Monats lädt das Kloster Baldegg zur Abend- stille ein: den Tag mit Vertrauen ab- schliessen und Segen empfangen. Nächster Termin: Di, 1.5., 19.15–20.15 Uhr. Leitung Sr. Katja Müller, keine Anmeldung, Spende erbeten. Klosterherberge Baldegg, 041 914 18 50, info@klosterherberge.ch Das Kloster Werthenstein, Ziel der Eva Amsler lehrt Flöte an der Florida Pilgerwanderung. Bild: Robert Strässle Ökumenisches Institut Uni Luzern State University in Tallahassee. Bild: pd Christkatholiken und Römische Pilgern auf dem Jakobsweg Kammerkonzert in Horw Die Trennung von Römisch-Katho- Zu Fuss von Kriens «Flûte alors!» zum Muttertag liken und Christkatholiken kann als nach Werthenstein «Familienzwist» bezeichnet werden. Zum Muttertag erklingen in der Hor- Vor einem Jahr führte der Dachver- Das Ökumenische Institut diskutiert wer Pfarrkirche St. Katharina Flöten- band aller Jakobsvereine Schweiz ei- neue Ergebnisse des Dialogs. werke von Händel bis Honegger. Es nen Schnupper-Pilgertag auf total 46 Mi, 2.5., 18.15–20 Uhr, Universität spielen Martin Heini, Orgel, und Eva Luzern, Frohburgstrasse 3, Luzern. Abschnitten durch. Er war ein grosser Der Anlass ist öffentlich und kostenlos. Amsler, Traverso und Querflöte. Erfolg, auch auf der einzigen Luzer- Mit Professor Urs von Arx, Bern, und Sa, 12.5, 19.30 Uhr, Pfarrkirche St. Katharina ner Strecke Kriens–Werthenstein. 15 Dr. Agnell Rickenmann, Luzern. Horw, www.musikkathhorw.ch Ökumenisches Institut, oekumene@unilu.ch Kollekte Personen musste sogar abgesagt wer- den. Für sie und weitere Interessierte findet am 5. Mai eine Wiederholung Treffpunkt Kinderbuch statt. Gepilgert wird bei jedem Wetter Vom Wachsen und Glücklichsein wie ein Fisch im Wasser und mit Verpflegung aus dem Ruck- sack. Die Strecke misst rund 17 Kilo- «Das Glück ist ein Fisch» spielt in Kolumbien. meter, Dauer höchstens 5¼ Stunden Die Geschichte erzählt vom zehnjährigen mit zwei Abkürzungsmöglichkeiten Pedro, der wächst, wenn er glücklich ist, und in Malters und Schachen. scheinbar schrumpft, wenn ihn der Mut ver- Auskunft und Anmeldung: 041 320 32 74 lässt. In den Ferien am Meer mit den sieben (Combox) oder rob.straessle@bluewin.ch Farben beichtet ihm die Mutter, dass sein bis 1.5. Alle Details folgen schriftlich. Papa fort ist. Die Trauer für Pedro ist über- gross, «sie fühlte sich an wie ein Geburtstag Ausflug der Behindertenseelsorge ohne Geschenke». Wütend läuft Pedro fort, Im Mai in den Klostergarten allein an den Strand und noch viel weiter. Menschen mit einer körperlichen Die Nacht bricht herein und Pedro findet Behinderung sind am 5. Mai in den Obdach bei einem weisen, seltsamen Mann, Klostergarten nach Sursee eingela- der Menschen angeblich nicht ausstehen den. Die Behindertenseelsorge der kann. Der Mann, ein Seeräuber oder Nachfahre eines Seeräubers, findet Landeskirche Luzern gestaltet den es für das friedliche Zusammenleben besser, wenn der vergrabene Pira- Besinnungsnachmittag. Der Ausflug tenschatz nicht gefunden wird. Und der grösste Schatz sei sowieso der beginnt mit der Klosterbesichtigung, Brotfruchtbaum auf der Insel. Das findet auch Victoria, der geschwätzige danach gibt es eine «Brätlete» in der Papagei. Kleintieranlage Sursee. Das handliche Kinderbuch der kolumbianischen Autorin und Journalistin Sa, 5.5., 14–19 Uhr, Treffpunkt Klostergarten Melba Esobar de Nogales erzählt, dass man manchmal erst verloren gehen Sursee, mit Marlis Rinert und Bruno Hüb- muss, um sich selbst zu finden. Die charmanten Illustrationen stammen scher. Der Anlass ist kostenlos, freiwilliger Beitrag möglich, Anmeldung bei: Heidi Bühl- von Elizabeth Builes. mann, Katholische Behindertenseelsorge Melba Escobar de Nogales, Das Glück ist ein Fisch, Baobab Books, Basel 2018, 109 S., Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern, (Original: Johnny y el mar, Tragaluz editores, Medellín 2014). 041 419 48 43, heidi.buehlmann@lukath.ch
Luzern – Schweiz – Welt 19 Aus der Kirche International So ein Witz! Papstbrief «Gaudete et exsultate» Eine Heiligkeit «von nebenan» Luzern Kurz nach Ostern veröffentlichte Radiopredigt Papst Franziskus ein umfangreiches Leiden – eine Strafe Gottes? «Apostolisches Schreiben» an alle Gläubigen über den Ruf zur Heilig- Am Sonntag, 6. Mai, hält der in keit in der Welt von heute. Der Titel Schwyz aufgewachsene und in Lu- lautet «Gaudete et exsultate – freut zern wohnhafte Theologe, Pfarrei- euch und jubelt». Der Papst folgt dar- Schöner als die Sixtinische Kapelle? blattredaktor und Psychiatrieseel- in der pastoralen Linie seines Pon- Bild: pixabay, cc0 sorger Eugen Koller um 10 Uhr auf tifikats: Er ermutigt zur Heiligkeit, Radio SRF zwei und Musikwelle die Eine Frau aus Schüpfheim nahm die nicht Würdenträgern vorbehalten Radiopredigt. Sie befasst sich mit an der Pfarreiwallfahrt nach Rom sei, sondern im Alltag beginne, eine dem Leiden und Krankheiten. «Sind teil. Nach der Heimkehr fragte Heiligkeit «von nebenan»: Elterliche sie eine Strafe Gottes, Resultat un- sie ihr Mann: «Und, was war das Liebe, ein freundliches Wort zu ei- moralischen Verhaltens?», schreibt Schönste in Rom?» Sie: «Die Sixti- nem Armen, kein Geschwätz und Koller dazu provokant. «Das fragten nische Kapelle.» Er: «Ja spielt die schlechtes Reden über andere, Ein- auch die Jünger Jesu, als sie einem denn schöner als unser ‹Echo satz für das Gemeinwohl, Orientie- Blindgeborenen begegneten.» vom Finsterwald›?» rung an den Seligpreisungen. Die Predigt kann auf www.radiopredigt.ch Eingesandt von Markus Husner, Reiden nachgelesen oder -gehört werden. Franziskus kritisiert die Überheblich- keit im Glauben, als sei Frömmig- keit nur eine Frage des Willens, die Schweiz menschliche Schwäche verurteilen dürfe. Unermüdlich erinnert der Je- Preacher Slam in Zürich suitenpapst daran, dass «die Voll- 20-jährige Gina Walter gewinnt kommenheit der Menschen an ihrer Nächstenliebe gemessen wird, nicht Den Preacher Slam in Zürich-Oerli- an der Fülle erworbener Daten und kon, ein literarischer Vortragswettbe- Kenntnisse» theologischer Gelehr- werb, hat Anfang April die Slamerin samkeit oder kontemplativer Intensi- Goldener Sikh-Tempel im indischen Gina Walter gewonnen. Beim Anlass tät: «Es ist nicht gesund, die Stille zu Amritsar. Bild: pixabay,cc0 in der reformierten Kirche von Oerli- lieben und die Begegnung mit ande- kon traten vier ganz profane PoetIn- ren zu meiden.» Sechs Hauptreligionen Indiens nen gegen vier BerufspredigerInnen «Gaudete et exsultate» kann in eini- Aufruf zu religiöser Toleranz aus verschiedenen christlichen Kir- gen Passagen sicher als Antwort des chen mit ihren selbstverfassten, hu- Führer von buddhistischen, christ- Papstes auf seine Kritiker gelesen morigen Texten an. lichen, hinduistischen, jainischen, werden, die ihm vorwerfen, er ver- Am Ende setzte sich die 20-jährige muslimischen und Sikh-Gemein- wässere die reine Lehre der Kirche. Slam-Poetin Gina Walter durch. In schaften versammelten sich Anfang einem ihrer Beiträge erzählte Gina April im Bundesstaat Goa und äus- Walter, dass sie sich manchmal wün- serten ihre Besorgnis über die Span- sche, ein Baum zu sein. «Die Zeit ist nungen in verschiedenen Regionen so schnelllebig – und der Baum bleibt des Landes. Sie riefen gemeinsam davon unberührt», erklärte sie ge- dazu auf, Menschen nicht aufgrund genüber kath.ch. ihrer Religion als patriotisch oder un- Zum Anlass eingeladen hatten die patriotisch zu brandmarken. Das gel- katholische Theologin Jacqueline te besonders mit Blick auf die Wahlen Straub und Simon Brechbühler, Lei- 2019, denn es werde zunehmend ver- ter der Animationsstelle kirchliche Papst Franziskus: Freut euch und sucht, religiöse Gefühle für politische Jugendarbeit Zürich-Stadt. jubelt! Bild: Christine Limmer, Pfarrbriefservice.de Zwecke zu missbrauchen.
Impressum Herausgeber: Katholische Kirche Kriens, Alpenstrasse 20, 6010 Kriens Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Bereich Kommunikation Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint vierzehntäglich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Bild: Andreas Wissmiller T radition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers. Gustav Mahler, Komponist (1860–1911)
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