VORGEHENSWEISE FÜR KRANKENHÄUSER: UMGANG MIT VERMUTETEN ODER BESTÄTIGTEN COVID-19 FÄLLEN - Sciensano

 
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VORGEHENSWEISE FÜR KRANKENHÄUSER: UMGANG MIT VERMUTETEN ODER BESTÄTIGTEN COVID-19 FÄLLEN - Sciensano
VORGEHENSWEISE FÜR
                KRANKENHÄUSER:
           UMGANG MIT VERMUTETEN ODER
           BESTÄTIGTEN COVID-19 FÄLLEN
                                    Version vom 20. Mai 2020

 Die Verfahren werden in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden für die Gesundheits-
 versorgung, Prävention und Bekämpfung von Infektionskrankheiten sowie den Gruppen für Risiko- /
 Krisenmanagement entwickelt. Der Inhalt dieses Verfahrens wurde von der Risk Management Group
 validiert.
 Der Inhalt dieses Verfahrens wird im Laufe der Zeit entsprechend der Entwicklung der Epidemie, den
 wissenschaftlichen Erkenntnissen und Entdeckungen, der Meinung von Experten und der wissen-
 schaftlichen Welt sowie den verfügbaren Mitteln definiert und angepasst. Die in diesen Verfahren ent-
 haltenen Richtlinien sollten so weit wie möglich unter Berücksichtigung lokaler Einschränkungen um-
 gesetzt werden.

 Eine Zusammenfassung der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse finden Sie in einem Informati-
 onsblatt hier:
 https://covid-19.sciensano.be/sites/default/files/Covid19/COVID-19_fact_sheet_ENG.pdf

Wichtigste Änderungen in dieser Version :
      Die Anwendung von serologischen Tests wird erwähnt
      Klarstellungen zur Falldefinition (15. Mai)
      Die elektronischen Formulare unterscheiden sich je nach Software. Bitte wenden Sie sich an
       Ihre IT-Abteilung. Für weitere Informationen wurde auch ein externer Link bereitgestellt
      Änderungen in Bezug auf das neue Verfahren für Kontakte und Nachverfolgung von Kontakten
       (8. Mai)
      Alle Personen, welche einen Krankenhausaufenthalt benötigen müssen können jetzt getestet
       werden (23. April).
      „Gesundheitspersonal“ wird ersetzt durch „Pflegepersonal“ (22. April).
      Die Anleitung um Model IIIC/D auszufüllen wurden geändert (22. April)
      Änderung der Kriterien zur Probennahme für Labortest für Gesundheitspersonal. (16. April)
      Das NRC-Antragsformular wurde geändert. Ein Antragsformular für Andere-Labore wurde hin-
       zugefügt (3. April).
      Es gibt jetzt einen Kategorie “radiologisch bestätigten Fall“ (1. April)
      Probleme im Zusammenhang mit dem Mangel an Schutzausrüstung und medizinischer Ausrüs-
       tung müssen jetzt online gemeldet werden. (1. April)
      Die Struktur des Verfahrens wurde geändert (siehe Inhaltsverzeichnis). (29. März)
      Anpassung der Richtlinien zur Rückkehr zur Arbeit für das Gesundheitspersonal (29. März)
      Hinzufügung von Punkt 7 "Entlassung aus dem Krankenhaus oder Tod" (29. März)
      Der Ratgeber zur Hygiene für Patienten wurde aktualisiert (19 März)
      Für bestätigte Fälle im Krankenhause muss ein Fragebogen online ausgefüllt werden (13.
       März).
      Temporäre Richtlinien zur antiviralen Behandlung sind als separates Dokument verfügbar (13.
       März).
      Reiseinformationen werden nicht mehr berücksichtigt (Version 11. März)

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Kollaboration with
 In collaboration mit:

                                     INHALTSVERZEICHNIS
                                                                             _
VORGEHENSWEISE FÜR KRANKENHÄUSER: UMGANG MIT VERMUTETEN ODER BESTÄTIGTEN
COVID-19 FÄLLEN .....................................................................................................................................1
  1.        Falldefinition ................................................................................................................................3
                 Definition Verdachtsfall .......................................................................................................3
                 DEFINITION EINES RADIOLOGISCH BESTÄTIGTEN FALLES ....................................................3
                 Definition eines bestätigten Falls .........................................................................................3
  2.        Transport eines Patienten mit Verdacht oder Bestätigung von COVID-19 ....................................3
  3.        Durchführung eines Labor Tests für COVID-19 .............................................................................4
                 für wen wird ein test in betracht gezogen ...........................................................................4
                 Wer kann durch einen serologischen Test getestet werden? ..............................................4
                 Probenentnahme zum Erregernachweis Bei COVID-19- Verdachtsfällen ............................5
  4.        Kontaktnachverfolgung und Meldepflicht für COVID-19 Fälle.......................................................5
  5.        Isolation im Krankenhaus .............................................................................................................7
  6.        Umgang mit einem verdächtigten oder bestätigten COVID-19 Fall ...............................................7
  7.        Entlassung aus der Abteilung für COVID-19 ..................................................................................8
                  Überweisung in einen anderen Dienst.................................................................................8
                  Entlassung aus dem Krankenhaus ........................................................................................8
                  Todesfälle.............................................................................................................................9
  8.      Maßnahmen für Beschäftigte im Gesundheitswesen im Umgang mit COVID-19 ..........................9
               Zu Beruecksichtigen .............................................................................................................9
               Im Fall von exposition durch einen verdachtsfall oder bestätigten fall von covid-19 ........10
               Für Personal im Gesundheitswesen welche der definition eines verdachtsfalls oder
       bestaetigten falls von covid-19 entsprechen ...................................................................................11
 9. Kontrollmaßnahmen...................................................................................................................13
 10.   Umgang mit Kontaktpersonen eines Verdachtsfalls oder bestätigten Falls .............................14
 11.   Epidemiologische Situation ....................................................................................................14
 12.   Die neueste Version der Vorgehensweise ..............................................................................14
 13.   Kontaktaufnahme mit den regionalen Gesundheitsbehörden ................................................14
ANNEXE 2 : FRAGEBOGEN ...............................................................................................................17
1. Falldefinition
        DEFINITION VERDACHTSFALL
Ein Verdachtsfall von COVID-19 ist eine Person mit:
    - mindestens einem der folgenden Hauptsymptome: akutes Auftreten, ohne andere offensichtli-
        che Ursache von: Husten; Atemnot; Brustschmerzen; Anosmie oder Dysgeusie ohne erkenn-
        bare Ursache
ODER
   - mindestens zwei der folgenden geringfügigen Symptome1, ohne andere offensichtliche Ursache:
       Fieber; Muskelschmerzen; Müdigkeit; Rhinitis; Halsschmerzen; Kopfschmerzen; Anorexie;
       wässriger Durchfall ohne erkennbare Ursache 2; akute Verwirrung2; plötzlicher Sturz ohne er-
       kennbare Ursache2;
ODER
   - Verschlechterung chronischer respiratorischer Symptome (COPD, Asthma, chronischer Husten
       ...), ohne andere offensichtliche Ursache.

        DEFINITION EINES RADIOLOGISCH BESTÄTIGTEN FALLES
Ein radiologisch bestätigter Fall ist eine Person, deren Labortest per PCR für COVID-19 negativ ausge-
fallen ist, für die die Diagnose von COVID-19 jedoch auf der Grundlage einer überzeugender klinischen
Darstellung UND eines kompatiblen Brustscanners beibehalten wird.

        DEFINITION EINES BESTÄTIGTEN FALLS
Ein bestätigter Fall ist definiert als eine Person, deren Diagnose durch einen molekulare COVID-19
Test3 bestätigt wurde.

2. Transport eines Patienten mit Verdacht oder Bestätigung von COVID-19
        Die Beförderung des Patienten/ der Patientin ins nächstgelegene Krankenhaus sollte mit einem
         Krankenwagen unter Einhaltung von Tröpfchen- und Kontaktschutzmaßnahmen seitens des Pfle-
         gepersonals oder mit eigenen (nicht öffentlichen) Transportmitteln erfolgen. Der/die PatientIn
         muss sich vor dem Transport die Hände waschen und während des Transportes eine Atemschutz-
         maske tragen. Das Krankenhaus muss benachrichtigt werden, damit der/die PatientIn sofort unter
         Einhaltung von Tröpfchen- und Kontaktschutzmaßnahmen isoliert werden kann (Siehe Vorge-
         hensweise für Sanitäter http://covid-19.sciensano.be/sites/default/files/Covid19/COVID-19_pro-
         cedure_ambulanciers_DE.pdf_)

1 Bei Kindern reicht auch nur Fieber ohne offensichtliche Ursache aus, um einen Test auf COVID-19 während der aktuellen
Epidemie in Betracht zu ziehen.
2
  Diese Symptome treten häufiger bei älteren Menschen auf, die möglicherweise eine atypische akute Infektion haben.
3 Molekularer Tests: PCR oder Antigen-Schnelltest. Wenn ein Antigen-Schnelltest verwendet wird und das Ergebnis negativ ist,

sollte ein PCR-Test durchgeführt werden.
3. Durchführung eines Labor Tests für COVID-19
    FÜR WEN WIRD EIN TEST IN BETRACHT GEZOGEN
Wer sollte (nach Priorität) durch einen molekularen Test4 getestet werden?

    1. Alle Personen, welche der Definition für einen Verdachtsfall von COVID-19 entsprechen, mit
       besonderer Aufmerksamkeit auf:
                Pflegepersonal (Personen, die Pflege und / oder Hilfe leisten)
                Bewohner und Personal in Einrichtungen mit gemeinschaftlicher Unterbringung (z.
                  B. Pflegeheim, Behindertenheim, Aufnahmezentrum für Jugendliche, Gefängnisse
                  usw.). Nach zwei Verdachtsfällen in derselben Einrichtung wird die Teststrategie
                  innerhalb der Einrichtung durch die Präventions- und Kontrolldienste für Infektions-
                  krankheiten der föderierten Einheiten an die lokale Situation angepasst

    2. Personen, die einen Kontakt mit hohem Risiko5 mit einem Fall von COVID-19 hatten und selbst
       in professionellem Kontakt mit Personen stehen, bei denen das Risiko besteht, eine schwere
       Form der Krankheit zu entwickeln (gemäß den im Verfahren für Kontaktpersonen festgelegten
       Bedingungen, nämlich eines Tests am 12. Tag der Isolationsperiode).

Wenn es die Test-Kapazität zulässt, sollten auch folgende Personen getestet werden:

    3. Alle Personen, die einen Krankenhausaufenthalt benötigen, einschließlich Tageskrankenhaus-
       aufenthalt (beim ersten Mal), gemäß den von jeder Einrichtung festgelegten Kriterien unter Be-
       rücksichtigung der lokalen Realität und der Spezifität der Behandlung. Wenn sich das Tester-
       gebnis als negativ herausstellt, kann der Test je nach klinischem Bedarf einmal wiederholt wer-
       den, da ein negatives Ergebnis auch bedeuten kann, dass die Person infiziert ist, sich jedoch
       noch in der Inkubationszeit befindet.

    4. Alle neuen Bewohner, die zum ersten Mal in eine Wohngemeinschaft eintreten (z. B. Pflege-
       heim, Behindertenheime, Aufnahmezentrum für Jugendliche, Gefängnisse usw.). Wenn das
       Testergebnis negativ ist, kann der Test je nach klinischem Bedarf einmal wiederholt werden, da
       ein negatives Ergebnis auch bedeuten kann, dass die Person infiziert ist, sich aber noch in der
       Inkubationszeit befindet.

    WER KANN DURCH EINEN SEROLOGISCHEN TEST GETESTET WERDEN?

        Krankenhauspatienten, die die Definition eines Verdachtsfalls erfüllen UND einen Brust CT-
         Scan haben, der auf COVID-19 hinweist, aber ein negatives PCR Ergebnis. Ein serologischer
         Test wird mindestens 7 Tage nach Auftreten der Symptome durchgeführt.
        Bei ambulanten oder hospitalisierten Patienten, die eine längere klinische Präsentation mit Ver-
         dacht auf COVID-19 zeigen, aber durch PCR-Test ein negatives Ergebnis erzielt haben oder
         die nicht innerhalb von 7 Tagen nach Auftreten der Symptome getestet werden konnten. Ein
         serologischer Test wird mindestens 14 Tage nach Auftreten der Symptome durchgeführt.

4
  Molekularer Tests: PCR oder Antigen-Schnelltest. Wenn ein Antigen-Schnelltest verwendet wird und das Ergebnis negativ ist,
sollte ein PCR-Test durchgeführt werden.
5
   Siehe Vorgehensweise für Kontaktpersonen: http://covid-19.sciensano.be/sites/default/files/Covid19/COVID-19_proce-
dure_contact_DE.pdf
    Im Rahmen der Differentialdiagnose bei atypischer klinischer Präsentation. Ein serologischer
         Test wird mindestens 14 Tage nach Auftreten der Symptome durchgeführt.
        Zur Untersuchung des serologischen Status von medizinischem Personal und Mitarbeitern von
         Krankenhäusern / Diensten oder anderen Einrichtungen mit gemeinschaftlicher Unterbringung
         mit hohem Risiko einer Exposition gegenüber COVID-19 (COVID-Dienst oder Pflegeheime) im
         Rahmen des lokalen Risikomanagements.

Weitere Informationen zur Erstattung dieser Tests finden Sie auf der INAMI-Website.
https://www.riziv.fgov.be/fr/covid19/Pages/conditions-remboursement-tests-detection-coronavirus-pan-
demie-covid19.aspx
Weitere Informationen zu den Einschränkungen, die bei der Interpretation der Ergebnisse berücksichtigt
werden müssen, finden Sie hier: http://covid-19.sciensano.be/sites/default/files/Covid19/COVID-
19_Case%20definition_Testing_DE.pdf

    PROBENENTNAHME ZUM ERREGERNACHWEIS BEI COVID-19- VERDACHTSFÄLLEN
        Machen Sie einen Nasopharynx-Abstrich (detaillierte Anleitung unter http://covid-19.scien-
         sano.be/sites/default/files/Covid19/COVID19_procedure_sampling_DE.pdf) und - bei schweren
         Symptomen nur wenn notwendig – entnehmen Sie eine Probe der unteren Atemwege (z.B.
         Bronchus-Aspirat, BAL)6
        Anfragen können an Laboratorien gesendet werden, deren Inventar auf der Sciensano-Website
         verfügbar ist: http://covid-19.sciensano.be/sites/default/files/Covid19/COVID-19_Diagnos-
         tic_Labs_DE.pdf oder an das Nationale Referenz Zentrum (KU Leuven). Sie können sich auch
         an Ihr übliches Labor wenden. Der Test kann dem Patienten nicht in Rechnung gestellt werden.
         INAMI erstattet Tests, deren Indikation den von Sciensano veröffentlichten Testindikationen
         entspricht.

4. Kontaktnachverfolgung und Meldepflicht für COVID-19 Fälle
        Ab dem 4. Mai wird ein System zur Nachverfolgung von Kontaktpersonen von COVID-19-Pati-
         enten implementiert. Ein Callcenter wird verwendet, um diese Personen zu kontaktieren, sie zu
         bitten, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen und die Personen in ihrer Umgebung zu
         identifizieren, die möglicherweise infiziert sind.

        Um den Patienten (oder seiner Vertrauensperson) kontaktieren und die Nachverfolgung von
         Kontakten einleiten zu können, muss für jeden Krankenhauspatienten, der die mögliche Fallde-
         finition erfüllt, ein elektronisches Formular ausgefüllt werden. Diese elektronischen Formulare
         sind in Krankenhaus-Softwarepakete integriert oder werden in den kommenden Tagen inte-
         griert, Ihre IT-Abteilung hält Sie dabei auf dem Laufenden. Weitere Informationen finden Sie
         auch unter https://covid19lab.healthdata.be/de/node/20. Es ist vorzuziehen, dieses Formular
         zum Zeitpunkt der Laboranfrage auszufüllen.

        o    Für COVID-19-Verdachtsfälle: Wenn Sie sicher sind, dass Sie das Testergebnis innerhalb
             von
des Patienten, die Telefonnummer des Patienten und seiner Vertrauensperson, das Datum
        des Auftretens der Symptome, ob der Patient Bewohner einer Wohngemeinschaft wie z. B
        Pflegeheim ist...). Wenn Sie das Ergebnis nicht selbst überwachen, stellen Sie sicher, dass
        klar ist, wer im Falle eines positiven Ergebnisses das elektronische Formular ausfüllt. Dies
        sollte erfolgen, sobald das Laborergebnis verfügbar ist.

    o   Bei asymptomatischen Patienten, die beispielsweise bei der Aufnahme in ein Krankenhaus
        getestet wurden, wird das Testergebnis abgewartet. Für diejenigen mit einem positiven
        PCR-Test muss eine Meldung durch Ausfüllen des in die Software integrierten elektroni-
        schen Formulars erfolgen, sobald das Ergebnis erhalten wird. Geben Sie 01/01/1900 als
        "Symptomstartdatum" ein.

   Wenn Sie die Bestätigung haben, dass das elektronische Formular bereits vollständig ausgefüllt
    wurde (z. B. wenn der Test vor der Aufnahme in einem Triage-Standort oder von seinem Haus-
    arzt durchgeführt wurde), ist es nicht erforderlich es erneut auszufüllen. Wenn Sie nicht sicher
    sind, muss das elektronische Formular, welches der Schlüsselschritt bei der Aktivierung der
    Kontaktverfolgung ist, ausgefüllt werden. Somit wird die Nummer des nationalen Registers des
    Patienten (und damit das Laborergebnis) mit einer Telefonnummer verknüpft, über die der Pa-
    tient oder seine Vertrauensperson kontaktiert werden kann.

   Die Nachverfolgung von Kontakten durch das Call Center erfolgt erst nach Bestätigung eines
    Falls durch ein positives Laborergebnis. Das Callcenter wird automatisch über positive Labo-
    rergebnisse für Patienten mit einem ausgefüllten elektronischen Formular informiert. Sie müs-
    sen dies nicht tun.

   Wenn der Arzt der Ansicht ist, dass eine Kontaktnachverfolgung trotz eines negativen Ergeb-
    nisses oder vor Erhalt des Ergebnisses erforderlich ist (z. B. sehr suggestive klinische Präsen-
    tation und epidemiologischer Zusammenhang mit einem bestätigten Fall), muss er dies in der
    Datenbank ausdrücklich angeben, durch Ausfüllen eines zusätzlichen elektronischen Formulars
    „COVID-19: Bericht über vermutete Ansteckung mit negativem Labor Ergebnis für SARS-CoV-
    2“ oder „COVID-19: Bericht über vermutete Ansteckung ohne Labor Ergebnis für SARS-CoV-
    2“.

   Der Arzt muss den Patienten (oder seine Angehörigen) darüber informieren, dass er vom.Call-
    center angerufen werden kann. Wenn das Callcenter den Patienten nicht erreichen kann, wird
    es die Vertrauensperson kontaktieren. Wenn möglich, sollte der Patient (oder diejenigen, die
    ihm nahe stehen) bereits an die Personen denken, mit denen er in den letzten Tagen Kontakt
    hatte.     Ein    Formular      unter    https://covid-19.sciensano.be/sites/default/files/Co-
    vid19/Liste%20des%20contacts%20%C3%A0%20remplir.pdf kann als Unterstützung für diese
    Übung verwendet werden.

   Die oben genannten digitalen Formulare werden in die verschiedenen Krankenhaus-Software-
    pakete integriert. Ihre Institution oder IT-Abteilung wird Sie informieren, sobald sie aktiviert sind.
    Weitere Informationen und IT-Support: https://covid19lab.healthdata.be/fr/node/20.

    Weitere Informationen zur Kontaktnachverfolgung finden Sie auf der Sciensano-Website
     http://covid-19.sciensano.be/sites/default/files/Covid19/COVID-19_Case%20definition_Tes-
     ting_DE.pdf
    Informationen zur Kontaktverwaltung finden Sie in Punkt 10 dieses Dokuments.
Der Übergang in diese neue Phase bringt enorme praktische und logistische Herausforderungen mit sich.
                              Eine schrittweise Umsetzung ist daher erforderlich.

5. Isolation im Krankenhaus
          Der Patient mit Verdacht auf COVID-19 bleibt isoliert, bis das Testergebnis vorliegt.
          Wenn bei starkem klinischem Verdacht auf COVID-19 ein negatives Test Ergebnis vorliegt,
           sollten vor Aufhebung der Isolierungsmaßnahmen die folgenden Überlegungen und Elemente
           berücksichtigt werden:

                o     Die Ausscheidung von Viruspartikeln auf nasopharyngealer Ebene scheint zu Beginn
                      der Symptome maximal zu sein, und dies nur für einige Tage.
                o     Ein nasopharyngealer Abstrich ist ein relativ komplexes Verfahren und eine optimale
                      Ausführung kann auch schwierig sein.
                o     Ein zweiter Test nach 48 Stunden (vorzugsweise mit LBA) kann in Betracht gezogen
                      werden.
                o     Der Brust-Scan (mindestens 48 Stunden nach Auftreten der Symptome durchgeführt)
                      kann diagnostischen Wert haben.
                o     Das Resultat einer serologischen Tests, sofern durchgeführt.
                o     Der Zusammenhang eines engen Kontakts mit einem bestätigten COVID-19-Fall, der
                      das COVID-19-Risiko erhöht kann in Betracht gezogen werden.
                o     Das Vorhandensein einer alternativen Diagnose, die die Symptome erklärt.
                o     Eine mögliche schnell Genesung unter Anwendung von Antibiotika, welche gegen eine
                      COVID-19-Diagnose spricht

          Siehe auch Punkt 9 für detaillierte Anweisungen zur Isolierung

6. Umgang mit einem verdächtigten oder bestätigten COVID-19 Fall
          Der Patient wird ins Krankenhaus eingeliefert, wenn sein Gesundheitszustand dies erfordert.

          In anderen Situationen bleibt der Patient grundsätzlich isoliert zu Hause. Er kann jedoch da-
           von ausgenommen werden, wenn medizinische Risikofaktoren7 für eine schwere Form von
           COVID-19 vorliegen und / oder die soziale und / oder Lebenssituation des Patienten die Isola-
           tion zu Hause erschweren. Geben Sie den Patienten im Falle einer Isolation zu Hause die in
           folgenden Informationen http://covid-19.sciensano.be/sites/default/files/Covid19/COVID-
           19_procedure_hygiene_case%20%26houshold_DE_0.pdf

7
    Risikofaktoren:

          Erwachsene über 65 Jahre
          Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Bluthochdruck
          Schwere chronische Pathologie von Herz, Lunge, Niere
          Immunsuppression, maligne Hämopathie und aktive Neoplasie
   Die Mitbewohner eines bestätigten Falls müssen isoliert werden. Das Call Center wird nur akti-
       viert, wenn ein positives Laborergebnis vorliegt. Wenn Sie einen starken klinischen Verdacht
       haben, dass es sich um eine COVID-19-Infektion handelt, bitten Sie die Mitbewohner, sich bis
       zum Laborergebnis zu isolieren. Weitere Informationen finden Sie im Kontaktverfahren http://co-
       vid-19.sciensano.be/sites/default/files/Covid19/COVID-19_procedure_contact_DE.pdf im Ab-
       schnitt „Obligatorische Erklärung und Nachverfolgung von Kontakten“ unter die Sciensano-
       Website      http://covid-19.sciensano.be/sites/default/files/Covid19/COVID-19_Case%20defini-
       tion_Testing_DE.pdf und Punkt 7.2 "Bei Exposition gegenüber einem möglichen / bestätigten
       Fall" weiter unten.

      Um die Situation zu überwachen und eine angemessene Planung vorzunehmen, müssen epi-
       demiologische Daten über ein Online-Formular an Sciensano übermittelt werden. Bitte füllen
       Sie den Einlieferungsabschnitt während der Laborbestätigung und den Entlassungsabschnitt
       im Falle einer Entlassung oder Todes (siehe 7) aus. Die Fragebögen finden Sie hier:
           o Einlieferung : http://surveys.sciensano.be/index.php/523543?lang=fr
           o   Entlassung : http://surveys.sciensano.be/index.php/213436?lang=fr
       Bei technischen Schwierigkeiten sind die Fragebögen auch in Anhang C enthalten.

      Der Patient bleibt im Krankenhaus, in dem er aufgenommen wurde. Wenn die klinische Situa-
       tion des Patienten dies erfordert, kann der Patient in eines der gewohnten Krankenhäuser ver-
       legt werden.

      Zwischenzeitliche Richtlinien für die antivirale Behandlung finden Sie auf der Sciensano-Webs-
       ite. Paracetamol bleibt bei Fieber und Schmerzen die erste Wahl. Die üblichen Kontraindikatio-
       nen für NSAIDs gelten weiterhin.

7. Entlassung aus der Abteilung für COVID-19
   ÜBERWEISUNG IN EINEN ANDEREN DIENST
Gemäß den bestehenden Richtlinien in Krankenhäusern müssen COVID-19-Patienten (höchstens) in
speziell vorgesehenen Betten behandelt werden. Wenn aus bestimmten Gründen eine Überweisung in
einen anderen Dienst erforderlich ist, muss dies unter Beachtung der Isolationsmaßnahmen erfolgen.

Wenn ein COVID-19-Patient in eine Nicht-COVID-Abteilung überführt wird, bleibt der Patient zur Ver-
meidung einer nosokomialen Übertragung bis 14 Tage nach Auftreten der Symptome UND Ver-
schwinden der mit COVID-19 verbundenen Symptome in Tröpfchen- und Kontaktisolation.

   ENTLASSUNG AUS DEM KRANKENHAUS
      Wenn der klinische Zustand des Patienten dies zulässt, kann er/sie aus dem Krankenhaus ent-
       lassen werden. Wenn er/sie sich noch in Isolation im Krankenhaus befand:
           o   und er/sie nach Hause zurückkehrt: Er/Sie bleibt mindestens 7 Tage nach Auftreten
               der Symptome zu Hause isoliert oder länger, wenn immer noch COVID-19-Symptome
               vorliegen.
           o   und er/sie in eine Wohngemeinschaft zurückkehrt (und daher anderen gefährdeten
               Personen stärkerem Risiko ausgesetzt sind): Er/Sie bleibt mindestens 14 Tage nach
               Auftreten der Symptome in Tröpfchen- und Kontaktisolation oder länger, wenn immer
               noch COVID-19-Symptome vorliegen.
    Ein positiver PCR-Test zeigt nur das Vorhandensein von viraler RNA an, was nicht dem Vor-
            handensein von lebensfähigem und infektiösem Virus entspricht. Eine positive Probe bedeutet
            daher nicht automatisch, dass der Patient immer noch ansteckend ist.

           Die Hygienehinweise für den Patienten in Isolation zu Hause und Personen in seiner/ihrere
            Umgebung finden Sie hier http://covid-19.sciensano.be/sites/default/files/Covid19/COVID-
            19_procedure_hygiene_case%20%26houshold_DE_0.pdf

           Wenn der Patient entlassen wird, müssen epidemiologische Daten über den Abschnitt "Entlas-
            sung" des Online-Fragebogens an Sciensano gesendet werden. Dieser finden Sie hier:
            http://surveys.sciensano.be/index.php/213436?lang= fr

       TODESFÄLLE
           Jeder COVID-19-Tod muss auch im Online-Formular "Überwachung der Besetzung von Kran-
            kenhausbetten durch COVID-19-Patienten" gemäß den Krankenhäusern bereits bekannten
            Richtlinien gemeldet werden. Ab dem 24. März wird diese Datenbank zur offiziellen Referenz
            für Todesfälle infolge von COVID-19. Todesfälle in Krankenhäusern müssen nicht mehr den
            regionalen Behörden gemeldet werden.

           Im Falle des Todes eines Patienten/ einer Patientin, müssen epidemiologische Daten über den
            Abschnitt „Entlassung“ des Online-Fragebogens an Sciensano gesendet werden, der hier zu
            finden ist: http://surveys.sciensano.be/index.php/213436?lang=fr

           Auf der Sterbeurkunde (Modell IIIC oder IIID) muss der Arzt in Abschnitt A unter den Überschrif-
            ten "Hindernis für die Spende des Körpers (2)": ja und "Hindernis für den Transport vor der
            Aufbahrung (6)": nein vermerken, wenn es sich um einen Todesfall eines Patient, mit positivem
            COVID-19-Test oder bei klinischem Verdacht auf COVID-19 ohne Test (Verdachtsfall) handelt.
            Ein luftdichter Sarg ist nicht erforderlich. Im Abschnitt A muss auch angegeben werden, dass
            es sich um einen Todesfall mit Verdacht oder Bestätigung von COVID-19 handelt. Weitere Rat-
            schläge zur Behandlung des Todes finden Sie hier http://covid-19.sciensano.be/sites/default/fi-
            les/Covid19/COVID-19_procedure_deaths_DE.pdf

8. Maßnahmen für Beschäftigte im Gesundheitswesen im Umgang mit COVID-19
       ZU BERUECKSICHTIGEN
           Während der SARS-Epidemie trug die nosokomiale Übertragung erheblich zur Epidemie bei.

           Krankenhauspatienten sind eine besonders gefährdete Bevölkerung.

           Während einer Epidemie sind ausreichend Personal und Krankenhauskapazitäten von größter

           Bedeutung, insbesondere da wir uns noch in der Grippesaison befinden.

           Die Richtlinien variieren erheblich von einem europäischen Land zum anderen.

           SARS-CoV-2 wird durch Tröpfchen übertragen.

           Angesichts des Risikos einer prä- oder asymptomatischen Übertragung von der Pflegekraft auf
            den Patienten oder umgekehrt und der Tatsache, dass ein negativer Test eine Infektion nicht
            zu 100% ausschließt, wird allen Pflegepersonen8 in Krankenhäusern soweit als möglich das
            Tragen einer Mundmaske empfohlen. In Abteilungen, in denen es keine spezifischen Richtlinien
            für die Verwendung von Masken gibt (z. B. chirurgische nicht-COVID Abteilungen), sollte es

8
    Definiert als Personen welche Pflege oder Hilfe leisten.
sich vorzugsweise um eine chirurgische Maske handeln, sofern die Lagerbestände dies zulas-
    sen und wenn nicht einer Stoffmaske.

IM FALL VON EXPOSITION DURCH EINEN VERDACHTSFALL ODER BESTÄTIGTEN FALL VON
COVID-19
   Informieren Sie Ihren Arbeitsleiter über eine mögliche Exposition.

   Im Rahmen der Exit Strategie wurde das Verfahren für Kontaktpersonen in einem COVID-19-
    Fall erheblich geändert. Es ist hier verfügbar: http://covid-19.sciensano.be/sites/default/files/Co-
    vid19/COVID-19_procedure_contact_DE.pdf
   Hier sind einige wesentliche Punkte:
        o   Die neuen Maßnahmen gelten, wenn innerhalb von 2 Tagen vor Auftreten der Symp-
            tome bis zum Ende des Kontaminationszeitraums (in der Regel 7 Tage nach Beginn
            der Symptome oder länger, wenn die Symptome anhalten) ein Kontakt mit einem be-
            stätigtem Fall von COVID-19 stattfindet. In einigen Fällen können die folgenden Maß-
            nahmen bereits für Kontakte eines Verdachtsfalls von COVID-19 ergriffen werden,
            wenn eine starke Vermutung von COVID-19 aufgrund eines epidemiologischen Zusam-
            menhangs mit einem bestätigt Fall besteht oder auf der Grundlage eines CT-Scans
            oder (ausnahmsweise) wenn eine Probennahme nicht möglich ist, beispielsweise weil
            sich die Person nicht forbewegen kann.
        o    Abhängig vom Kontaminationsrisiko werden Kontakte in zwei Gruppen unterteilt: Kon-
            takte mit hohem Risiko und Kontakte mit geringem Risiko http://covid-19.scien-
            sano.be/sites/default/files/Covid19/COVID-19_procedure_contact_DE.pdf
        o   Personen mit hohem Risikokontakt sollten nach dem letzten Risikokontakt 14 Tage
            lang zu Hause isoliert werden.

        o   Für Angehörige der Gesundheitsberufe ist die Arbeit ausnahmsweise zulässig, wenn
            dies zur Gewährleistung der Kontinuität der Versorgung erforderlich ist, sofern sie:
             die Hygienemaßnahmen für Kontaktpersonen mit hohem Risiko einhalten http://co-
                vid-19.sciensano.be/sites/default/files/Covid19/COVID-19_procedure_hygi-
                ene_highriskcontact_DE.pdf
             persönliche Schutzausrüstung (PSA) tragen: Überwachung der internen Präventi-
                onsverfahren und Tragen einer chirurgischen Maske für 14 Tage nach der Diag-
                nose;
             die Regeln der Händehygiene strikt einhalten;
             die Körpertemperatur und mögliche Symptome von COVID-19 aktiv überwachen;
             die Arbeit so weit wie möglich organisieren, um den Kontakt mit immungeschwäch-
                ten Patienten zu vermeiden;
             einen Abstand von mindestens 1,5 m zu Kollegen einhalten.
             soziale Kontakte außerhalb der Arbeit vermeiden;
             nicht verreisen.

   Enge Kontaktpersonen, welche asymptomatisch sind sollten isoliert werden, sollten jedoch nicht
    getestet werden, um eine Infektion auszuschließen, es sei denn, sie stehen im Rahmen ihrer
    Aktivitäten nach der Isolationsphase in Kontakt mit Personen, bei denen das Risiko be-
    steht, dass sie eine schwere Form der Krankheit entwickeln. In diesem Fall muss am 12.
    Tag der Isolationsphase (nach telefonischem Kontakt mit dem Hausarzt oder dem Arbeitsarzt)
    ein Test durchgeführt werden, um eine asymptomatische Infektion auszuschließen. Dies gilt
    auch für enge Kontaktpersonen, die aufgrund von Personalmangel weiterarbeiten. Die Durch-
    führung eines früheren Tests hat keinen Mehrwert (die Person inkubiert möglicherweise noch)
und kann im Falle eines negativen Ergebnisses ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln. Wenn
          der Test am 12. Tag positiv ist, wird der Kontakt zu einem "bestätigten Fall".

         Bei Auftreten von Symptomen, die mit COVID-19 kompatibel sind (siehe Falldefinition), wird
          die Person zu einem möglichen Fall und muss getestet werden.

         Die Entnahme einer Probe zur Diagnose von COVID-19 wird bei asymptomatischen Per-
          sonen nicht empfohlen (außerhalb des Screenings in epidemischen Schwerpunkten oder bei
          einem Test am Tag 12 nach einem Kontakt mit hohem Risiko (siehe oben). Wenn jedoch eine
          Probe entnommen wurde, sind folgende Maßnahmen zu befolgen:

Asymptomatischer Mitarbeiter des Gesundheitspersonals mit negativem PCR-Ergebnis:
     o    Er/Sie setzt seine/ihre Aktivitäten fort, indem er/sie die üblichen Prävention-Maßnahmen an-
          wendet.
Asymptomatischer Mitarbeiter des Gesundheitspersonals mit positivem PCR-Ergebnis:
     o    Er/sie wird für einen Zeitraum von 7 Tagen ab dem Datum der Probenahme vom Arbeitsplatz
          entfernt. Dies bedeutet, dass, wenn sich das Testergebnis beispielsweise um 2 Tage verzögert,
          der Mitarbeiter nach Erhalt des Ergebnisses nur 5 Tage zu Hause in der Isolation bleiben sollte.
          Die Probenahme sollte daher so organisiert werden, dass die Ergebnisse so schnell wie möglich
          erzielt werden.
     o    Wenn die Verfügbarkeit des Personals verringert wird, kann er/sie nur in einer COVID-19 Ab-
          teilung weiterarbeiten, indem er/sie persönliche Schutzmaßnahmen anwendet (eine chirurgi-
          sche Maske, Handschuhe, Kittel, Schutzbrille trägt) und Handhygienemaßnahmen beachtet.
     o    Er/Sie führt Selbstmonitoring auf das Auftreten von COVID-19-Symptomen durch und wendet
          in diesem Fall die Maßnahmen für eine symptomatische9 Person an.

     FÜR PERSONAL IM GESUNDHEITSWESEN WELCHE DER DEFINITION EINES VERDACHTSFALLS
     ODER BESTAETIGTEN FALLS VON COVID-19 ENTSPRECHEN
Mitarbeiter im Gesundheitswesen entspricht der Definition einer VERDACHTSFALLS:

         Entnahme einer Probe zur Diagnose von COVID-19 im Krankenhaus (für Krankenhausperso-
          nal) oder durch den Allgemeinarzt / an einem Triage-Ort, wenn er über die erforderliche Aus-
          rüstung verfügt;
         bis zum Ergebnis Isolation zu Hause;
         Wenn das Ergebnis positiv ist = BESTAETIGTER FALL:

          (1) Eine Isolierung zu Hause ist für mindestens 7 Tage nach Auftreten der Symptome UND
              mindestens 3 Tage ohne Fieber UND mit Verbesserung der respiratorischen Symptome
              erforderlich.

          (2) Tragen Sie bei der Rückkehr zur Arbeit immer eine OP-Maske in der Pflegestruktur, bis die
              Symptome vollständig verschwunden sind UND mindestens bis zu 14 Tage nach Auftreten
              der Symptome.

9
  Ein positives Ergebnis bei einer asymptomatischen Person kann bedeuten, dass die Person:
1 / in Kontakt mit dem Virus war, bedeutet jedoch nicht, dass das Virus lebt und die Person ansteckend ist
2 / sich in der prodromalen Phase befindet
(3) Zum Umgang mit Kontaktpersonen: Siehe Verfahren hier: http://covid-19.sciensano.be/si-
            tes/default/files/Covid19/COVID-19_procedure_contact_DE.pdf. Personen mit direktem
            Kontakt müssen ebenfalls in Heim Isolation bleiben.

       Wenn das Ergebnis negativ ist, ist weitere Arbeit möglich, sobald der klinische Zustand dies
        zulässt, jedoch mit dem Tragen einer chirurgischen Maske, bis die Symptome verschwunden
        sind.

P.S: Bei Problemen im Zusammenhang mit dem Mangel an Schutzausrüstung und medizinischer Aus-
rüstung füllen Sie bitte das Online Formular aus: https://apps.digital.belgium.be/forms/show_/covid/of-
fering?lng=de
9. Kontrollmaßnahmen
    Alle PatientInnen mit Verdacht auf COVID-19 im Krankenhausbereich müssen unter Einhaltung von Tröpfchen- und Kontaktschutzmaßnahmen im Krankenhaus isoliert
    werden. Bei Vorgängen, bei denen Aerosole entstehen können, sollten außerdem Vorsichtsmaßnahmen zur Verhinderung von Luftübertragung eingehalten werden.
                                       Maßnahme
 Isolation                            - Separieren Sie Patienten mit Verdacht aus COVID-19 bei Ankunft im Krankenhaus von andren Patienten. Geben Sie Patienten mit Verdacht
                                        auf COVID-19 umgehend eine chirurgische Maske.
                                      - Der Patient wird in einem Einzelzimmer oder, bei bestätigter Infektion, gemeinsam mit Patienten mit der gleichen Diagnose untergebracht.
                                      - Der Transport des Patients außerhalb des vorgesehenen Zimmers wird auf ein Minimum beschränkt und er/sie sollte dabei eine chirurgische
                                        Maske tragen und strikt Handhygienemaßnahmen befolgen.
 Hygiene                              - Handhygiene nach jedem Kontakt mit einer kranken Person oder ihrer unmittelbaren Umgebung und sofort nach dem Entfernen eines PSA-
                                        Artikels.
                                      - Atem- und Husten-Hygiene.

 Persönliche Schutzausrüs-            - Beim jedem Betreten des Zimmers: Handschuhe, Kittel, Schutzbrille (oder Gesichtsschutz Schirm) und mindestens eine chirurgische Maske tragen
 tung (PSA)                            und sofort nach Gebrauch in geeigneter Weise entsorgen/ desinfizieren (Schutzbrille).
                                      - Das Pflegepersonal soll es vermeiden, Gesicht, Augen und Mund mit (behandschuhten) Händen zu berühren.
                                      - Um übermäßigen Gebrauch von Masken zu vermeiden, wird bevorzugt, dass nur eine Maske pro Schicht getragen wird. Wenn es während dieser
                                       Schicht wahrscheinlich ist, dass das Gesundheitspersonal bei einem möglichen oder bestätigten COVID-19-Patienten mit einem Aerosol erzeugen
                                       den Verfahren konfrontiert ist, muss zu Beginn der Schicht eine FFP2-Maske getragen werden. Falls verfügbar, sollte die Maske mit einem Gesicht
                                       schutz abgedeckt sein und kann dann für die Dauer der Schicht getragen werden, unabhängig von der Anzahl der behandelten Patienten.

Belüftung/ Durchführung von
Vorgängen, bei denen Aerosole - Wenn möglich bringen sie den Patientin in einem Zimmer mit Unterdruck, ≥ 6-12 Luftwechsel/Stunde und Luftstromregelung unter.
entstehen können 10           - Verwenden Sie eine FFP2 Maske, wenn Sie aerosolerzeugende Vorgänge (z.B. Bronchoskopie) durchführen.

  10
     Bestimmte Vorgänge, bei denen Aerosole generiert werden, sind mit einem erhöhten Risiko für die Übertragung von Coronaviren (SARS-CoV und MERS-CoV) verbunden, wie z.B. endotracheale Intubation, nicht-
  invasive Beatmung, Tracheotomie, kardiopulmonale Reanimation, manuelle Beatmung, Bronchoskopie; offene Absaugung; die Verabreichung einer Sprühbehandlung (so weit wie möglich zu vermeiden, indem sie
  durch die Verwendung von Expansionskammern ersetzt werden); manuelle Beatmung vor der Intubation; den Patienten in Bauchlage drehen; Trennen Sie den Patienten vom Beatmungsgerät. nicht-invasive Über-
  druckbeatmung; Tracheotomie; kardiopulmonale Wiederbelebung; bestimmte zahnärztliche Eingriffe.
10. Umgang mit Kontaktpersonen eines Verdachtsfalls oder bestätigten Falls
Informationen zur Umgangsweise mit Kontakten in einem bestätigten Fall von COVID-19 finden Sie
hier:
http://covid-19.sciensano.be/sites/default/files/Covid19/COVID-19_procedure_contact_DE.pdf.
Insgesamt sollten Personen, die gemäß dem Verfahren einen Kontakt mit hohem Risiko hatten, 14
Tage lang in Isolation gehalten werden. Für diese engen Kontakte kann der Arzt oder das Callcenter
ein "Quarantänezertifikat" ausstellen, mit dem die Person (Tele-) arbeiten kann, aber nicht zu ihrem
Arbeitsplatz gehen kann. Für den Indexpatienten ist dies immer eine Bescheinigung über die Arbeits-
unfähigkeit, die ausgefüllt werden muss (siehe Anhang 3). Weitere Informationen zu seinen Zertifikaten
finden Sie hier: https://www.riziv.fgov.be/fr/covid19/Pages/certificats-medicaux-changement-pendant-
covid19.aspx

Hygienehinweise für Patienten mit isolierten Symptomen von COVID-19 zu Hause und ihren Mitbewoh-
nern:
HTTP://COVID-19.SCIENSANO.BE/SITES/DEFAULT/FILES/COVID19/COVID19_PROCE-
DURE_HYGIENE_CASE%20%26HOUSHOLD_DE_0.PDF

Hygienehinweise für Kontaktpersonen einer COVID-19 Patienten mit hohem Risiko:
HTTP://COVID-19.SCIENSANO.BE/SITES/DEFAULT/FILES/COVID19/COVID-19_PROCE-
DURE_HYGIENE_HIGHRISKCONTACT_DE.PDF

Hygienehinweise für Kontaktpersonen einer COVID-19 Patienten mit geringem Risiko:
http://covid-19.sciensano.be/sites/default/files/Covid19/COVID-19_proce-
dure_hygi%C3%ABne_lowriskcontact_DE.pdf

11. Epidemiologische Situation
Weitere Informationen über das neue Coronavirus werden regelmäßig auf den folgenden Websites
veröffentlicht:
       ECDC: https://www.ecdc.europa.eu/en/novel-coronavirus-china
       WHO: https://www.who.int/emergencies/diseases/novel-coronavirus-2019
       Sciensano: https://epidemio.wiv-isp.be/ID/Pages/COVID-19.aspx.

12. Die neueste Version der Vorgehensweise
Die aktuellste Version der Vorgehensweise für Krankenhäuser kann auf der Sciensano Website gefun-
den werden: https://covid-19.sciensano.be/fr
Melden Sie sich an, um über Updates informiert zu werden.

13. Kontaktaufnahme mit den regionalen Gesundheitsbehörden

            Wallonie (AVIQ) und Deutschsprachige Gemeinschaft:
             071/337 777
             surveillance.sante@aviq.be
            Interface Matra : https://www.wiv-isp.be/matra

            Region Brüssel-Hauptstadt - Brussel Hoofdstedelijk Gewest :
             02 552 01 91
             COVID-hyg@ccc.brussels
            Interface Matra –Bru: https://www.wiv-isp.be/matra/bru/connexion.aspx

           Flandern:
            Während der Bürozeiten : www.zorg-en-gezondheid.be/contact-infectieziektebestrijding-
            en-vaccinatie
-    Antwerpen: 03/224.62.06
   -    Limburg: 011/74.22.42
   -    Ostflandern: 09/276.13.70
   -    Flämisch-Brabant: 016/66 63 53
   -    Westflandern: 050/24.79.15
 Außerhalb der Bürozeiten : 02/512.93.89
Infectieziektebestrijding@vlaanderen.be of
https://www.zorg-en-gezondheid.be/corona-richtlijnen-voor-zorgprofessionals
ANNEXE 1 : LEITFADEN ZUR VERWENDUNG VON COVID-19-DIAGNOSE TOOLS BEI ER-
                 WACHSENEN PATIENTEN IM KRANKENHAUS
ANNEXE 2 : Fragebogen

                                                   VOLET ADMISSION

Ce formulaire est rempli ONLINE pour tout patient COVID-19 confirmé par laboratoire ou par ima-
 gerie médicale (scanner thoracique) hospitalisé (à l’exclusion des hospitalisations de jour), à
                                     l’admission du patient.
                     http://surveys.sciensano.be/index.php/523543?lang=fr

Version 5. 08/06/2020. Modifications par rapport à la version précédente :

Ajout d’une question sur ethnie, logement collectif, raison du test, causes d’immunodépression et prise en charge récente et
type de cancer. Suppression du pays de résidence.

Ajout de questions spécifiques pour les patients de moins de 18 ans à la demande du groupe de surveillance pédiatrique CO-
VID-19. Il s’agit des questions encadrées et en jaune. Ces questions ne doivent être complétées que pour les patients pédia-
triques.

Sciensano (Institut belge de santé publique) a une mission statutaire de recherche dans le domaine de la santé publique. Dans
ce cadre, Sciensano collecte et traite des données personnelles des patients hospitalisés ayant une infection COVID-19 confir-
mée. Les questionnaires remplis seront traités par des chercheurs autorisés de Sciensano dans le but d'identifier les facteurs de
risque des patients présentant des complications sévères suite à l'infection par le COVID-19 et d'étudier leur évolution clinique,
et ainsi contribuer à la lutte contre l'épidémie .
Ce traitement de données est autorisée par la Chambre sécurité sociale et santé du Comité de sécurité de l'information (délibé-
ration 17-065-f130-COVID-19). Ce traitement de données a également été approuvé par le Comité d'éthique de l'UZ Gent (dossier
BC-07507).
Si vous avez des questions concernant le rapportage de ces données, envoyez un message à hospital_datacollection@scien-
sano.be

Section 1 : Informations du patient

Hôpital ___________
Numéro de dossier hospitalier du patient ________
Date de naissance: (jour/mois/année): __/__/____
< 18 ans
Confirmez-vous que ce patient avait moins de 18 ans au moment de son admission : □ Non                               □ Oui

Sur base de la date de naissance, ce patient est âgé de moins de 18 ans, le groupe de surveillance
pédiatrique COVID-19 souhaite collecter des informations plus larges concernant les patients pédia-
triques. Dans ce cadre des information supplémentaires vous seront posées dans le questionnaire.
Genre: □ Homme               □ Femme          □ Autre      □ Inconnu
Code postal (en Belgique) : _________________________

Indiquez s’il s’agit d’une réadmission d’un patient précédemment hospitalisé pour COVID-19:
□ Non            □ Oui         □ Inconnu
 Si réadmission, le patient était-il précédemment hospitalisé dans le même hôpital ? □ Non □ Oui
        Si oui, numéro de dossier hospitalier lors de la précédente hospitalisation : ______________ Si
non, de quel hôpital le patient était-il sorti ? _______________
                A quelle date le patient était-il sorti de cet hôpital : (jour/mois/année): __/__/____
Pour les patients réadmis, pouvez-vous compléter uniquement la date de réadmission, le motif de la ré-
admission (lié au COVID-19 ou pour autre raison), les signes et symptômes lors de la réadmission ?
Ensuite allez directement à la section 4.
Le patient est un professionnel de santé ?            □ Non          □ Oui         □ Inconnu
Le patient réside-t-il dans une maison de repos ? □ Non              □ Oui         □ Inconnu
Le patient réside-t-il d’un un autre hébergement collectif ?
□ Non                           □ Oui, un centre de revalidation     □ Oui, un centre psychiatrique
□ Oui, hébergement pour SDF            □ Oui, autre hébergement collectif □ Inconnu
< 18 ans
Nombre de personnes vivant dans le même ménage que le patient : ______________ (patient inclus, si
le patients vit seul = 1)
Cas index (suspect ou confirmé) de COVID-19 dans le ménage :
Autre(s) personne(s) dans le même ménage avec COVID-19 suspect ou confirmé dans les 14 jours pré-
cédant le début des symptômes du patient hospitalisé :
□ Patient est le cas index     □ Oui, un adulte       □ Oui, un autre enfant              □ Inconnu
Ethnicité :      □ Européen            □ Hispanique          □ Asiatique □ Africain subsaharien
        □ Nord-Africain        □ Mixte                       □ Autre        □ Inconnu

Motif du test :
□ Test pour symptômes suggestifs de COVID-19
□ Dépistage systématique d’un patient hospitalisé ne présentant pas de symptômes suggestifs de COVID-
19. Par exemple, dépistage systématique de toutes les admissions dans l’hôpital, dépistage avant une
procédure, dépistage d’un patient ayant partagé la chambre d’un patient confirmé
□ Autre
□ Inconnu

Exposition :
□ Contact avec un patient confirmé COVID-19
□ Contact avec un patient probable COVID-19
□ Suspicion d’infection nosocomiale
□ Autre : _____________________
□ Pas d’exposition identifiée
□ Inconnu

Section 2 : Données cliniques à l’admission

Date d’apparition des symptômes (jour/mois/année): __/__/____
(Si date inconnue ou asymptomatique : 01/01/1901)

Date d’admission à l’hôpital (jour/mois/année): __/__/____

Motif d’hospitalisation :
□ Etat clinique lié au COVID-19                        □ Personne à risque pour COVID-19
□ Entourage à risque pour COVID-19                             □ Isolement à domicile impossible
□ Hospitalisation pour une raison non liée au COVID-19 □ Autre
□ Transfert d’un autre hôpital - Si transfert, de quel hôpital ? _______

Symptômes à l’admission (cocher tous les symptômes rapportés par le patient)
(Si le patient a été admis avant le développement des symptômes de COVID-19, renseignez les symp-
tômes constatés lors de la suspicion de COVID-19)
□ Fièvre / frissons           □ Essoufflement              □ Douleur (indiquez localisation):
□ Faiblesse généralisée              □ Diarrhée                  ( ) Musculaire ( ) Poitrine
□ Toux                        □ Nausée/vomissement               ( ) Abdominale           ( ) Articulation
□ Maux de gorge               □ Mal de tête
□ Ecoulement nasal            □ Anosmie / agueusie               □ Irritabilité / confusion mentale
< 18 ans
□ Diminution de l’alimentation              □ Eruption cutanée
□ Erythème polymorphe                □ Urticaire                 □ Eruption pétéchiale
□ Autre, précisez ________________________                □ Aucun

Signes à l’admission
(Si le patient a été admis avant le développement des signes cliniques de COVID-19, renseignez les
signes cliniques constatés lors de la suspicion de COVID-19)
Température: __ __ __ □°C
< 18 ans
Fréquence cardiaque : ___ / min              Fréquence respiratoire : ____ / min
Tension artérielle systolique : ____mm Hg Tension artérielle diastolique : ____mm Hg
SpO2 : ______ mm Hg
- Cochez tous les signes observés :
□ Exsudat pharyngé             □ Coma
□ Injection conjonctivale      □ Dyspnée / tachypnée
□ Convulsions                  □ Auscultation pulmonaire anormale
□ Résultats anormaux d’imagerie pulmonaire compatible avec une pneumonie virale
□ Autres signes, précisez : ________________________              □ Aucun

Conditions médicales sous-jacentes, comorbidités et facteurs de risque (cocher tous ceux appli-
cables):
□ Grossesse (trimestre: ____)
□ Post-partum (
□ Autre        □ Inconnu
□ Transplantation organe solide
< 18 ans               Si oui, quel organe a été transplanté, indiquez tous ceux applicables :
□ Rein         □ Foie           □ Poumon        □ Coeur              □ Autre
Date de la transplantation (jj/mm/aaa) : _________
□ Cancer solide
    Si oui, cancer solide actif endéans les 5 ans précédant l’admission : □ Oui     □ Non □ Inconnu
    Si cancer solide actif : Le patient a-t-il reçu un traitement pour ce cancer dans les 6 derniers mois :
        □ Oui          □ Non           □ Inconnu
    Si cancer solide, sélectionner tous ceux applicables :
       □ cancer de la vessie          □ cancer du sein                □ cancer rectal ou du colon
       □ cancer de l’endomètre        □ cancer de la tête et du cou   □ cancer rénal
       □ cancer du foie               □ cancer pulmonaire             □ mélanome
       □ cancer du pancréas           □ cancer de la prostate         □ cancer de la thyroïde
       □ cancer ovarien               □ inconnu                       □ autre : ___________
□ Cancer hématologique
   Si oui, cancer hématologique actif endéans les 5 ans précédant l’admission : □ Oui □ Non □ Inconnu
   Si cancer hémato actif : Le patient a-t-il reçu un traitement pour ce cancer dans les 6 derniers mois :
        □ Oui        □ Non          □ Inconnu
  Si cancer hématologique, sélectionner tous ceux applicables :
       □ lymphome d’Hodgkin                   □ leucémie                     □ myélome multiple
       □ lymphome non-hodgkinien              □ inconnu                      □ autre : _________
< 18 ans      Si cancer hématologique, greffe de cellules souches ?     □ Non        □ Oui
                     Date de la transplantation (jj/mm/aaa) : ___________
□ Obésité (pour adulte: BMI >= 30 kg/m2)
□ Prématurité
< 18 ans      Si prématurité, nombre de semaines à l’arrêt de la grossesse : _______________
              Poids de naissance : _________ gr
□ Autre maladie, à spécifier : _____
□ Aucun

Fumeur actuel : ?     □ Non           □ Oui           □ Inconnu

Traitement habituel :
Le patient est-il sous traitement par IEC ou Sartan:
□ Non            □ Oui, un IEC (inhibiteur de l’enzyme de conversion)                □ Oui, un SARTAN
□ Oui, IEC et SARTAN           □ Inconnu
< 18 ans
AINS                    □ Non                  □ Oui        □ Inconnu
Corticoïdes PO                 □ Non                 □ Oui         □ Inconnu                   Si   oui   dose :
__________mg/kg/j
Immunodépresseur □ Non                         □ Oui               □ Inconnu

Vaccination anti-grippale 2019-2020 :
Patient vacciné ? □ Non   □ Oui □ Inconnu

Section 3: Confirmation du diagnostic

Par quel examen le diagnostic d’infection par COVID-19 a-t-il été posé ? (cochez tous ceux applicables)
□ Résultat de PCR positif                   □ Scanner thoracique typique
□ Test rapide antigène positif                              □ Inconnu

Date du diagnostic (en cas de confirmation par plusieurs techniques, rapportez la première confirmation):
(jour/mois/année): __/__/____

Section 4 : Personne ayant complété le formulaire
Nom : _______________________________
Téléphone ____________________________
Email : _______________________________

Nous vous remercions d’avoir répondu à ce questionnaire !
Vos données personnelle seront utilisées uniquement pour vous contacter en cas de questions.
Une lettre d’information à remettre au patient vous sera envoyée par email.

                                                    VOLET SORTIE

Ce formulaire est rempli ONLINE pour tout patient COVID-19 confirmé par laboratoire ou par ima-
                gerie médicale hospitalisé (excluant les hospitalisations de jour),
                                     après la sortie du patient.
                      http://surveys.sciensano.be/index.php/213436?lang=fr

Version 2. 08/06/2020
- Ajout d’une question sur :
          - oxygénothérapie et support ventilatoire non invasif
          - les complications
          - les causes de décès (COVID-19 comme cause initiale ou non)
          - résultat de sérologie
          - date de sortie USI et statut vital à la sortie de l’USI
- Suppression des questions sur :
          - pays de résidence
          - certaines valeurs de laboratoire
- Restructuration des questions sur les traitements spécifiques COVID-19
- Ajout de questions spécifiques pour les patients de moins de 18 ans à la demande du groupe de surveillance pédiatrique CO-
VID-19. Il s’agit des questions encadrées et en jaune. Ces questions ne doivent être complétées que pour les patients pédia-
triques.

Sciensano (Institut belge de santé publique) a une mission statutaire de recherche dans le domaine de la
santé publique. Dans ce cadre, Sciensano collecte et traite des données personnelles des patients hos-
pitalisés ayant une infection COVID-19 confirmée. Les questionnaires remplis seront traités par des cher-
cheurs autorisés de Sciensano dans le but d'identifier les facteurs de risque des patients présentant des
complications sévères suite à l'infection par le COVID-19 et d'étudier leur évolution clinique, et ainsi con-
tribuer à la lutte contre l'épidémie.

Section 1 : Informations du patient

Hôpital ________________
Numéro de dossier hospitalier du patient ________
Date de naissance: (jour/mois/année): __/__/____

< 18 ans
Confirmez-vous que ce patient avait moins de 18 ans au moment de son admission ? □ Non              □ Oui

Sur base de la date de naissance, ce patient est âgé de moins de 18 ans, le groupe de surveillance
pédiatrique COVID-19 souhaite collecter des informations plus larges concernant les patients pédia-
triques. Dans ce cadre des information supplémentaires vous seront posées dans le questionnaire.

Genre: □ Homme               □ Femme
Code postal (en Belgique) : _________________________

Section 2: Critères de sévérité

Pneumonie à l’imagerie médicale : □ Non                      □ Oui         □ Non fait    □ Inconnu
     Si oui, localisation de la pneumonie : □ bilatérale     □ unilatérale        □ Inconnue

< 18 ans
Résultats de la radiographie : sélectionnez tous ceux applicables :
       □ Non fait                     □ Normal                    □ Syndrome interstitiel
       □ Cardiomégalie                □ Epanchement pleural              □ Condensation alvéolaire
       □ Autre
Résultats au CT-scan : sélectionnez tous ceux applicables :
       □ Non fait                     □ Normal                    □ Image en verre dépoli
       □ Crazy paving                 □ Micronodules              □ Epanchement pleural
       □ Condensations alvéolaires □ Bronchiectasies              □ Autre

Oxygénothérapie        □ Non □ Oui □ Inconnu

Transfert en soins intensifs (USI) ? □ Non □ Oui □ Inconnu
(C'est-à-dire: traité aux soins intensifs pendant tout ou partie de la période d'hospitalisation)

Complications : le patient-a-t-il présenté les complications suivantes (cochez toutes celles applicables):
□ Aucune
□ ARDS         (Définition de Berlin (Ranieri et al, JAMA 2013) : 4 critères suivants : (1) Détresse respira-
toire          aiguë apparue depuis moins d’une semaine, (2) infiltrats pulmonaires bilatéraux, (3) défail-
lance          respiratoire non expliquée essentiellement par une défaillance cardiaque ou une surcharge
(4)            rapport PaO2/FiO2 ≤ 100 mm Hg et PEEP ≥ 5 cm H20)
□ MOF
□ Myocardite
□ Sepsis
□ Surinfection bactérienne (infection bactérienne pulmonaire ou systémique secondaire)
□ Infection fungique
□ Insuffisance rénale
□ Délirium
□ Altération de la conscience
□ Choc
□ Embolie pulmonaire
□ Syndrome coronarien aigu
□ AVC (aigu ischémique ou hémorragique)
□ Hypoxie hépatique (foie ischémique) (GOT ou GPT > 1000 IU/L)
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