Schutzkonzept Covid-19 - Schutzmassnahmen Empfehlungen für Vereine und Schiessanlagen - Swiss Clay Shooting

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Schutzkonzept Covid-19 - Schutzmassnahmen Empfehlungen für Vereine und Schiessanlagen - Swiss Clay Shooting
Präsident                               president@scsf.ch
                                            Philippe Pfister   M +41 79 308 02 92   SCSF, 1552 Trey

                                                                                        1. Mai 2020

D / F / I Schutzkonzept Covid-19 - Schutzmassnahmen
Empfehlungen für Vereine und Schiessanlagen
Das Schutzkonzept der Swiss Clay Shooting Federation stützt sich auf folgenden Vor-
schriften und Empfehlungen:

   Ø Notrechtmassnahmen des Bundesrates
   Ø COVID-19 Verordnung 2 des Bundes vom 16. März 2020
   Ø Rahmenvorgaben für Schutzkonzepte in Sportaktivitäten des BASPO.
   Ø Gruppen von mehr als fünf Personen sind verboten und können durch die Polizei ge-
     büsst werden
   Ø Hygienevorschriften des BAG und Empfehlung des BAG: Mindestabstand 2 Meter.

Dieses Schutzkonzept ist für die erste Phase der Wiederaufnahme des Schiessbetriebs vor-
gesehen und berücksichtigt deswegen nur das Training und vereinsinterne Aktivitäten, je-
doch nicht Vereinswettkämpfe und den SCSF Wettkampfkalender.

Sofern sich die Lage weiter positiv entwickelt, wird das Konzept für eine zweite Phase
erweitert. Ansätze dazu sind in Kapitel 7 aufgelistet.

Ziele des SCSF:
    Ø Unsere Regelungen, Prozesse und Anweisungen entsprechen den behördlichen
       Anforderungen.
    Ø Die Botschaft an die Öffentlichkeit ist: Wir sind und bleiben solidarisch. Wir halten uns
       strikte an die Vorgaben und wir wollen keine Sonderregelungen. Wir verhalten uns
       vorbildlich im Interesse des Schiesssportes.
    Ø Für die Vereine und Schiessanlagen gelten klare und einfache Regeln, klare Pro-
       zesse und pragmatische und sinnvolle Lösungen.
    Ø Für alle Schützinnen und Schützen vom Nachwuchs über Breitensport bis zum Spit-
       zensport gelten die gleichen klare, einfache Regeln und Prozesse. Diese vermitteln
       Sicherheit, damit jeder Sportler weiss, was er machen darf und was nicht.
    Ø Trainer und Vereinsfunktionäre können wieder ihrem Beruf respektive ihrer ehrenamt-
       lichen Tätigkeit nachgehen.

Verantwortlichkeit:
Im Spitzensport und bei den vom SCSF gesteuerten Trainings und Anlässen liegt die Verant-
wortung und Umsetzung der Massnahmen beim SCSF.

Im Breitensport sind die SCSF-Massnahmen zu befolgen. Die Verantwortung für die Umset-
zung liegt bei den Vereinsvorständen und den Betreibern der Schiessanlagen.

Swiss Clay Shooting Federation
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Bevor das erste Training aufgenommen werden darf, sind die nötigen Schutzmassnahmen
umzusetzen bzw. das Schutzmaterial und die Desinfektionsmittel auf dem Stand bereitzuhal-
ten.

   Der SCSF zählt auf die Selbstverantwortung und die Solidarität aller Beteiligten.

Zusammenfassung der übergeordneten Grundsätze
1. Einhaltung der Hygieneregeln des BAG
   Wie lassen sich die Hygienevorgaben des BAG umsetzen?

2. Social Distancing - 2m Mindestabstand zwischen allen Personen
3. Maximale Gruppengrösse von fünf Personen inkl. Protokollierung der Teilnehmen-
   den zur Nachverfolgung möglicher Infektionsketten.

Detailliertes Konzept der SCSF (Massnahmen & Empfehlungen)

1. Risikobeurteilung und Triage

Wir setzen auf die Eigenverantwortung der Schützen, Trainer und Funktionäre, dass Perso-
nen mit Krankheitssymptomen nicht zu den Trainings, Wettkämpfen und Anlässen erschei-
nen und zu Hause bleiben. Angehörige der Risikogruppen und Ü65 sollten besondere Vor-
sicht walten lassen. Es gilt die folgende

Verpflichtung an die Verantwortlichen der Trainings/Wettkämpfe:
- Beim Betreten der Anlage muss sich jede Person registrieren: Name, Adresse usw. und
- Er/sie muss bestätigen, keine Krankheitssymptome aufzuweisen.
- Die Details sind in Kapitel 4, Punkt d geregelt

Falls eine Person während des Trainings auftretende Krankheitssymptome bei sich bemerkt,
muss er die Trainingsgruppe umgehend informieren und sein Training beenden. Bitte han-
deln Sie in diesem Punkt prompt und verantwortungsvoll Ihren Trainingskollegen gegenüber.

2. An- und Abreise zum Trainingsort

Die Trainingsorte respektive Schiessanlagen befinden sich i.d.R. ausserhalb der Agglomera-
tionen.
Empfehlung an Schützen und Athleten zur An- und Abreise:
- Die Athleten (Schützen) absolvieren die An- und Abreise zum Trainingsgelände alleine
   (Ausnahme Familienmitglieder). Zwei Personen im selben Fahrzeug sind möglich, aber
   das Tragen einer Schutzmaske wird empfohlen.
- Angehörige dürfen Jugendliche zur Schiessanlage fahren und wieder abholen.
- Die An-/Abreise mit dem ÖV ist nach Möglichkeit zu unterlassen. Sollte keine andere
   Möglichkeit bestehen, wird empfohlen, die Fahrt im ÖV mit Schutzmaske zu absolvieren.
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3. Infrastruktur

a. Platzverhältnisse/Trainingsortverhältnisse
Die Platzverhältnisse und Trainingsortverhältnisse sind von Anlage zu Anlage unterschied-
lich. Es ergehen die folgenden generellen Empfehlungen:
- Die Schiessstände sollen nur teilbenutzt werden. Es dürfen nur höchstens 4 (vier) Schüt-
    zen in einer Rotte (Gruppe) gleichzeitig schiessen und nicht wie üblich 6 (sechs). In der
    Rotte sind Schützen und Trainer aufgefordert, die Mindestdistanz von mind. 2 m zueinan-
    der zu jeder Zeit zu wahren und auch den Platzbedarf von 10m2 zu respektieren.
- Pro Disziplin darf neben den max. 4 Schützen noch 1 Trainer/Hilfsperson/Schützenmeis-
    ter in der Rotte dabei sein. Dies gilt für alle SCSF Schiessdisziplinen. Siehe auch Kap. 4
    Punkt e.
- Die Schiessanlage bzw. der Verein organisiert eine Zugangskontrolle. Schützen werden
    angehalten, das Trainingsgelände/Schiessanlage umgehend zu verlassen, sobald das
    Training abgeschlossen oder keine Aktivität mehr vorgesehen ist. Ein kurzer «sozialer
    Aufenthalt» am Schluss des Trainings ist nur unter strikter Berücksichtigung der sozialen
    Abstände erlaubt.
- Kein Publikum! Es halten sich keine Eltern, Familienangehörige und andere naheste-
    hende Personen innerhalb der Trainings- und Schiessanlagen auf. Die Öffentlichkeit ist
    ausgeschlossen.

b. Umkleide / Dusche / Toiletten
Es gelten folgende generelle Empfehlungen:
- Sanitäre Anlagen sind geöffnet und stehen für Hygienemassnahmen zur Verfügung inkl.
   Seife und Papierhandtücher. Die Kontaktflächen in den Toiletten sind regelmässig zu rei-
   nigen und desinfizieren.
- Garderoben und Duschen bleiben geschlossen.
- Die Vorbereitung auf das Training (z.B. Umziehen, Waffenmontage) findet nur in dem da-
   für vorgegebenen Bereich der Anlage statt.

c. Reinigung (der Sportstätte)
Es gelten folgende generelle Empfehlungen:
- Auf den Schiessanlagen müssen die Vereine/Anlagenverantwortlichen genügend Desin-
   fektionsmittel und Papierhandtücher für die Reinigung/Desinfektion der Hände und Kon-
   taktflächen bereitstellen.
- Nach der Benutzung, am Schluss des Trainings eines Schützen ist die Kontaktfläche
   (Läger) vom Schützen selber mit Desinfektionsmittel zu reinigen.
- Regelmässiges Reinigen auch der anderen Kontaktflächen (Türen, Handgriffe usw.) durch
   den Standwart/Verein ist notwendig.
- Das Reinigen der Sportwaffen findet im dafür vorgegebenen Bereich statt oder wird alter-
   nativ zu Hause gemacht. Dieser Bereich ist mit genügend Desinfektionsmittel auszustat-
   ten
- Putzstöcke und sonstiges Reinigungsmaterial sind vor und nach dem Reinigen einer
   Waffe vom Schützen mit dem dafür vorgesehenen Desinfektionsmittel zu desinfizieren.
- Auch während der Reinigung der Sportgeräte ist der minimale Abstand von 2m sicher-
   zustellen und das Tragen einer Schutzmaske empfohlen.
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d. Verpflegung
Die Cafés und Wirtschaften in den Schiessanlagen, Getränke- und Verpflegungsautomaten
bleiben gemäss den Weisungen des Bundes geschlossen.
Des Weiteren ergehen folgende Empfehlungen:
- Essen und Trinken innerhalb der Sportstätten ist zu vermeiden.
- Der trainierende Schütze darf eine Trinkflasche bei sich haben und diese während des
    Trainings zur Verpflegung nutzen.

e. Zugänglichkeit und Organisation innerhalb der Infrastruktur
Die Zugänglichkeit zu den Anlagen und die Organisation ist wie folgt geregelt:
- Dort wo eine Anlage über zwei oder mehrere Ein- resp. Ausgänge verfügt, ist Einbahnver-
   kehr einzuführen. Dort wo dies nicht möglich ist, müssen die Verantwortlichen sicherstel-
   len, dass wenn möglich nicht gleichzeitig Personen die Anlagen betreten resp. verlassen.
- Bei Trap, Skeet, Compak Sporting und Jagdparcours sind nur 4 Personen in einer Rotte
   (Gruppe) erlaubt, welche gleichzeitig auf dem Schiesstand am Schiessen sind. Zusätzlich
   darf 1 Trainer/Hilfsperson mitgehen (siehe Punkt 3a)
- Die Anzahl Funktionäre ist auf das notwendige Minimum zu beschränken, damit der
   Schiessbetrieb und die Sicherheit gewährleistet ist.
- Allen Funktionären, Trainer, Hilfspersonen usw. wird empfohlen, in der Schiessanlage ihre
   Tätigkeiten mit Schutzmaske auszuüben.
- Die Munitionsverkäufe und Standblatt-Ausgabe werden nur mit Schutzmaske und Hand-
   schuhen ausgeübt.

f. Verteilung von mehreren Gruppen
siehe dazu Kapitel 4, Punkt a.1

4. Trainingsformen, -inhalte und Organisation

a. Einhalten der übergeordneten Grundsätze
Der Schiesssport ist eine Einzelsportart ohne direkten Körperkontakt, so dass die übergeord-
neten Grundsätze (genügend Abstand und max. Gruppengrösse 5 Personen) ohne beson-
dere Massnahmen eingehalten werden können.

Es ist sehr wichtig, dass der Schiessnachweis für die kommende Jagdsaison zwingend ge-
schossen werden kann, damit der Treffsicherheitsnachweis gewährleistet wird.

a.1 Training bzw. Wettkampfformen sind wie folgt anzupassen

- Wie bereits in Kapitel 3, Punkt a. beschrieben, dürfen in der gerade trainierenden Rotte
  (Schützengruppe) nur 4 Schützen sein, um die übergeordnete Vorschrift von 2m Abstand
  jederzeit einhalten zu können.
- Neben den max. 4 Schützen darf zusätzlich noch eine nicht-schiessende Hilfsperson oder
  Trainer mitgehen. Diese Gruppe absolviert gemeinsam eine Passe mit je 25 Wurfschei-
  ben. Dies gilt für alle SCSF Schiessdisziplinen.
- Für Schützen, welche zur Risikogruppe oder Ü65 gehören, sollen möglichst gesonderte
  Trainingszeiten zur Verfügung gestellt werden. Die Vereine werden angehalten, diese
  Schiesszeiten zu anderen Stunden oder sogar Tagen neben dem Normalbetrieb anzubie-
  ten (Bsp. Training Ü65 von 13.00h – 15.00h, übrigen Schützen von 15.00 – 18.00h).
- Sollte dies nicht möglich oder praktikabel sein, ist es im Ermessen der Vereine/Anlagen-
  betreiber, Risikogruppen und Ü65 Personen nicht zum Training zuzulassen.
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- Risikogruppen und Ü65 sollen sich nur mit Schutzmaske auf der Schiessanlage aufhalten.
  Die Masken sind nur zu entfernen unmittelbar bei der Ausübung des Trainings.

b. Material
Solange eigenes persönliches Material benutzt wird, braucht es keine besonderen
zusätzlichen COVID-Schutzmassnahmen. Instruktionsmaterial jeglicher Art (z.B. Waffen, Ge-
hörschütze usw.) müssen nach dem Einsatz desinfiziert werden.
Folgendes ist zu beachten:
- Es ist in der Verantwortung des Besitzers, seine privaten Utensilien (Waffe, Schiessbe-
   kleidung usw.) zu reinigen und zu desinfizieren.
- Im Fall von Ausbildungswaffen, -Pistolen und geteilten Sportgeräten: putzen/desinfizieren
   der Kontaktfläche sofort nach der Benutzung durch den Nutzer.
- Soweit als möglich ist ein privater Gehörschütz (Pamir) zu verwenden. Sofern diese aus-
   geliehen werden oder der Schiessanlage gehören, sind diese vom Nutzer sofort nach
   dem Tragen mit Desinfektionsmittel zu reinigen.
- Schutzmasken: Der Schütze/Funktionär ist für seine persönliche Schutzmaske verant-
   wortlich. Die Schiessanlage/Verein ist verpflichtet, eine Anzahl Schutzmasken als Re-
   serve für Fälle von Beschädigung/Notfällen zur Verfügung stellen zu können.

c. Risiko / Unfallverhalten
Für Risiken und das Unfallverhalten gelten die üblichen in den Schiessständen angeschla-
gen Regelungen für Notfälle (Polizei, Sanität, usw.)
Gleiches gilt für die schiesstechnischen Sicherheitsvorschriften: Hier gelten die Reglemente
und Weisungen der SAT für das ausserdienstliche Schiessen und die Regeln und
Weisungen des SSV und SCSF für das sportliche Schiessen.

d. Schriftliche Protokollierung der Teilnehmenden
Es gelten die folgenden Regelungen:
- Es besteht eine Eingangs- und Ausgangskontrolle.
- Am Eingang des Schiessstandes muss eine Liste aufgelegt werden, in der sich die an-
   kommenden Schützen/Funktionäre beim Hineingehen anmelden und mit einem eigenen
   Stift eintragen müssen mit folgenden Angaben:
   Name, Vorname, Adresse, Telefonnummer, Datum, Uhrzeit und der
   Bestätigung, dass sie keine Krankheitssymtome aufweisen
- Die Eingangskontrolle weist die ankommenden Schützen/Funktionäre auf die für die
   Anlage geltenden Abläufe, Regelungen und auszuführenden Massnahmen hin. Diese
   werden am Standeingang auch aufgehängt.

5. Verantwortlichkeit der Umsetzung vor Ort

Überwachung, Kommittent und Rollenklärung
Die Verantwortung der Kontrolle und Durchsetzung der oben beschriebenen Massnahmen
liegt in der Verantwortung der Betreiber der Schiessanlage resp. des durchführenden Ver-
eins.

Es ist wichtig, alle Personen und Beteiligte auf die Massnahmen zu sensibilisieren. Alle Be-
teiligten halten sich solidarisch und mit hoher Selbstverantwortung an das Schutzkonzept.
Am Standeingang werden die sportartspezifischen Regeln und Massnahmen aufgehängt.
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6. Kommunikation des Schutzkonzeptes
Dieses Schutzkonzept wird wie folgt kommuniziert:

Stufe SCSF
- Information aller Vereine und Schützen über die SCSF Homepage
- FAQ ("Frequently Asked Questions") Dokument auf der Webseite des SCSF
- Infomaterial und Plakate des Bundes zu den wichtigsten Massnahmen mit Verteilung an
  alle Vereine

Stufe Vereine/Schiessanlagen
- Aufschalten dieser SCSF Info auf ihrer Webseite (falls vorhanden).
- Information per E-Mail oder Brief an alle Vereinsmitglieder bevor das 1. Training
  aufgenommen wird.
- Ggf. Information per E-Mail oder Brief des Anlagenbesitzers/-betreibers
- Aufhängen des vorliegenden Schutzkonzeptes und der Plakate des Bundes in den
  Schiessanlagen.

7. Erste Überlegungen zur Wiederaufnahme des Wettkampfsystems
Die kurzfristige Strategie des SCSF ist, zuerst die Vereinsaktivitäten und einen einge-
schränkten Trainingsbetrieb wieder hochzufahren. Bevor die Wirtschaften in den Ständen
nicht öffnen dürfen, sollen die Vereine auch auf interne Wettkämpfe noch verzichten.

Wettkämpfe und die Wiederaufnahme des SCSF Wettkampfkalenders sollen mit den oben
beschriebenen Massnahmen erst wieder durchgeführt werden, sobald die Wirtschaften in
den Ständen wieder geöffnet sein dürfen, in jedem Fall jedoch nicht vor dem 8. Juni 2020.

8. Inkrafttreten
Dieses Konzept wurde vom Vorstand des SCSF am 30. April 2020 erstellt und vom
BASPO/BAG am 1.Mai 2020 genehmigt. Das Konzept tritt per sofort in Kraft.

Swiss Clay Shooting Federation
Philippe Pfister                                     Widmer Oliver
Präsident SCSF                                       Vorstandsmitglied SCSF

Kontaktpersonen für Fragen und Auskünfte

In Deutsch:       Oliver Widmer      078 812 66 69
In Französisch:   Philippe Pfister   079 308 02 92
In Italienisch:   Martina Croci      079 276 67 89
Per Email:        info@scsf.ch
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Consignes de protection Covid-19 - mesures de protection
Recommandations pour les clubs et les stands de tir

La consigne de protection de la Swiss Clay Shooting Fédération est basée sur
les réglementations et recommandations suivantes :

   Ø Mesures d’urgence du Conseil Fédéral
   Ø COVID-19 Ordonnance fédérale 2 du 16 mars 2020
   Ø Exigences cadres pour les consignes de protection dans les activités sportives du
     OFSPO
   Ø Les groupes de plus de cinq personnes sont interdits et peuvent être sanctionnés par
     la police
   Ø Règles d'hygiène et recommandations de l’OFSP : distance minimal de 2 mètres.

Ces consignes de protection sont destinées à la première phase de reprise des opérations de
tir et ne prend donc en compte que l'entraînement et les activités internes au club mais pas
les compétitions du club et le calendrier des compétitions du SCSF.

Si la situation continue à évoluer positivement, le concept sera élargi pour une deuxième
phase. Les approches à cet égard sont énumérées au chapitre 7.

Objectifs du SCSF:
   Ø Nos réglementations, processus et instructions correspondent aux exigences officielles
   Ø Le message au public est: nous sommes et restons solidaires. Nous adhérons stricte-
       ment aux directives et nous ne voulons aucune réglementation particulière. Nous nous
       comportons de manière exemplaire dans l'intérêt du tir.
   Ø Pour les clubs et les stands de tir, il existe des règles claires et simples, des processus
       clairs et des solutions pragmatiques et raisonnables.
   Ø Les mêmes règles et procédures (claires et simples) s'appliquent à tous les tireurs, des
       tireurs juniors aux sports de masse et aux sports de haut niveau. Elles assurent la
       sécurité, de sorte que chaque athlète sait ce qu'il est autorisé à faire et ce qu'il ne peut
       pas faire.
   Ø Les entraîneurs et les responsables des clubs peuvent reprendre leur profession ou
       leur travail bénévole

Responsabilité:
Dans le sport de haut niveau et dans les stages et événements contrôlés par le SCSF, la
responsabilité et la mise en œuvre des mesures incombent au SCSF.

En tant que sport-loisir, les mesures du SCSF doivent être suivies. La responsabilité de la
mise en œuvre incombe aux conseils d'administration des clubs et aux exploitants des stands
de tir.

Avant que la première session de formation puisse commencer, les mesures de protection
nécessaires doivent être mises en œuvre et le matériel de protection ainsi que les désinfec-
tants doivent être disponibles au stand.

Le SCSF compte sur l'auto-responsabilité et la solidarité de toutes les personnes impli-
quées.

Résumé des principes généraux
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4. Respect des règles d‘hygiène de l‘OFSP
   Comment les exigences de l'OFSP en matière d'hygiène peuvent-elles être mises en œuvre
   ?

5. Distance sociale - distance minimale de 2m entre toutes les personnes
6. Composition maximale du groupe: cinq personnes y compris l'enregistrement des
   participants afin de détecter les éventuelles chaînes d'infection.

Concept détaillé du SCSF (mesures et recommandations)

1. Évaluation des risques et triage

Nous comptons sur la responsabilité des tireurs, des entraîneurs et des responsables pour
veiller à ce que les personnes présentant des symptômes de maladie n'apparaissent pas aux
séances d'entraînement, aux compétitions et aux événements et restent chez elles. Les
membres des groupes à risque et les personnes de plus de 65 ans doivent faire preuve d'une
prudence particulière. Les dispositions suivantes s'appliquent

Obligation envers les responsables des formations/concours :
- Chaque personne doit s'inscrire à l'entrée de l'établissement : nom, adresse et numéro de
  téléphone et confirmer qu'il ne présente aucun symptôme de maladie corona (pour plus de
  détails, voir le chapitre 4, point d).

2. Déplacement vers et depuis le lieu de formation

Les sites d'entraînement et les stands de tir sont généralement situés en dehors des agglo-
mérations.
Recommandation aux tireurs et aux athlètes pour l'arrivée et le départ:
- Les athlètes (tireurs) se rendent seuls sur la zone d'entraînement et en reviennent (à l'ex-
  ception des membres de leur famille). Deux personnes dans le même véhicule au maxi-
  mum, le port d'un masque de protection est recommandé dans ce dernier cas.
- Les parents peuvent conduire les jeunes au stand de tir et les reprendre.
- L'arrivée et le départ par transport public doit être évité si possible. S'il n'y a pas d'autre
  possibilité, il est recommandé de voyager dans les transports publics avec un masque de
  protection.

3. Infrastructure

a. Conditions de l'espace/du lieu de formation
Les conditions d'espace et de lieu de formation varient d'un établissement à l'autre. Les recom-
mandations générales suivantes sont formulées:
- Les stands de tir ne doivent être utilisés que partiellement. Seuls 4 tireurs au maximum,
   dans la composition d’un groupe, peuvent tirer en même temps (et non six) comme d'habi-
   tude. Les tireurs, les entraîneurs, les pooleurs, les responsables, les assistants, les maîtres
   tireurs sont tenus de maintenir en permanence une distance minimale d'au moins 2 m entre
   eux et de respecter l'espace requis de 10m2.
- En plus d'un maximum de 4 tireurs, 1 entraîneur/pooleur/assistant/maître tireur peut être
   présent dans le peloton pour chaque discipline. Cela s'applique à toutes les disciplines de
   tir du SCSF. (Voir également le point 4e)
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- Le stand de tir ou le club organise le contrôle d'accès. Les tireurs sont tenus de quitter le
  terrain d'entraînement/le stand de tir immédiatement après la fin de l'entraînement ou lors-
  qu'aucune autre activité n'est prévue. Un court "séjour social" à la fin de la formation n'est
  possible que si l'on tient compte des distances sociales.
- Le public est exclu ! Il n'y a pas de parents, de membres de la famille ou d'autres personnes
  proches sur les terrains d'entraînement et de tir.

b. Vestiaire / douche / toilettes
Les recommandations générales suivantes s'appliquent:
- Les installations sanitaires sont ouvertes et disponibles pour les mesures d'hygiène, y com-
   pris le savon et les serviettes en papier. Les surfaces de contact dans les toilettes doivent
   être nettoyées et désinfectées régulièrement.
- Les vestiaires et les douches restent fermés.
- La préparation à l'entraînement (par exemple, le changement de vêtements, l'assemblage
   des armes) n'aura lieu que dans la zone désignée à cet usage.

c. Nettoyage (des locaux sportifs)
Les recommandations générales suivantes s'appliquent:
- Les directeurs de stand doivent fournir suffisamment de désinfectant et de serviettes en
   papier pour nettoyer/désinfecter les mains et les surfaces de contact dans les stands/clubs
   de tir.
- Après utilisation, à la fin de l'entraînement du tireur, la surface de contact de l’arme doit être
   nettoyée avec du désinfectant par le tireur lui-même.
- Un nettoyage régulier des autres surfaces de contact (portes, poignées, etc.) par le gar-
   dien/club est également nécessaire.
- Le nettoyage des armes de sport a lieu dans la zone prévue à cet effet ou bien est effectué
   à domicile. Cette zone doit être équipée d'une quantité suffisante de désinfectant.
- Les bâtons de nettoyage et autres matériels de nettoyage doivent être désinfectés par le
   tireur avec le désinfectant fourni avant et après le nettoyage d'une arme.
- Une distance minimale de 2 m doit également être respectée lors du nettoyage des équi-
   pements sportifs et le port d'un masque de protection est recommandé.

d. Restauration
Les cafés des centres d'entraînement, les cafeterias des stands de tir, les distributeurs auto-
matiques de boissons et de nourriture resteront fermés conformément aux instructions fédé-
rales.
Les recommandations suivantes sont également formulées :
 - La nourriture et les boissons dans les installations sportives doivent être évitées.
 - Le tireur peut apporter une gourde et l'utiliser pour boire pendant l'entraînement.

e. Accessibilité et organisation au sein de l'infrastructure
L'accessibilité aux installations et l'organisation sont réglementées comme suit:
- Lorsqu'un stand possède deux ou plusieurs entrées ou sorties, il faut introduire un trafic à
   sens unique. Lorsque cela n'est pas possible, les responsables doivent veiller à ce que, si
   possible, les personnes n'entrent pas ou ne sortent pas des installations en même temps.
- Pour le Trap, Skeet, Skeet Universel, Compak Sporting et Parcours de chasse, seules 4
   personnes, au maximum, par groupe sont autorisées, à tirer en même temps sur le stand
   de tir.
   En outre, tireur/entraîneur/pooleur/assistant/responsable/maître tireur est autorisé (voir
   point 3a)
- Le nombre de fonctionnaires doit être limité au minimum nécessaire pour assurer les opé-
   rations de tir et la sécurité.
- Il est recommandé à tous les fonctionnaires, formateurs, assistants, etc. d'exercer leurs
   activités dans le stand de tir en portant un masque de protection.
- Les ventes de munitions et la distribution des fiches de stand ne sont effectuées qu'avec
   un masque et des gants de protection.
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f. Répartition de plusieurs groupes
voir chapitre 4, point a.1

4. Formulaires, contenu et organisation de la formation

a. Respect des principes impératifs
Le tir est un sport individuel sans contact physique direct, de sorte que les principes prépon-
dérants (distance suffisante et taille maximale du groupe de 5 personnes) peuvent être res-
pectés sans mesures spéciales.

Il est très important que le certificat de tir pour la prochaine saison puisse être tiré obligatoire-
ment afin que la preuve de l'exactitude soit garantie.

a.1 L'entraînement et la configuration de la compétition doivent être ajustés comme
suit

- Comme déjà décrit au chapitre 3, point a, il ne peut y avoir que 4 tireurs, au maximum, dans
  la planche de tir (groupe de tireurs) afin de pouvoir respecter la règle impérative de 2 mètres
  de distance à tout moment.
- En plus du maximum de 4 tireurs peuvent également aller sur la planche de tir - 1 entraîneur
  ou pooleur ou assistant ou maître tireur qui ne tire pas. Chaque tireur de ce groupe pourra
  tirer 25 plateaux ou 30 (15 doublés) pour le Double Trap, c.à.d, selon la discipline choisie.
  Cela s’applique à toutes les disciplines de tir SCSF.
- Pour les tireurs qui appartiennent au groupe à risque ou au groupe plus de 65 ans, des
  horaires d'entraînement séparés doivent être prévus si possible. Les clubs sont encouragés
  à proposer ces horaires de tir avec d’autres horaires ou même à d'autres jours en dehors
  du fonctionnement normal (par exemple : les plus de 65 ans de 13h00 à 15h00 et les autres
  tireurs de 15h00 à 18h00).
- Si cela n'est pas possible ou praticable, il est laissé à l’appréciation des clubs/exploitants
  de ne pas admettre ces personnes à l’entraînement avec les autres tireurs.
- Les groupes à risque et les plus de 65 ans doivent porter, sur le stand de tir, un masque de
  protection. Les masques ne peuvent être retirés qu'après l’entraînement.

b. Matériel
Tant que votre matériel personnel est utilisé, aucune mesure de protection COVID supplémen-
taire n'est requise. Le matériel d'instruction de toute nature (par exemple, les armes, les pro-
tections auditives, lunettes, etc.) doit être désinfecté après utilisation.
Veuillez noter ce qui suit:
- Il incombe au propriétaire de nettoyer et de désinfecter ses ustensiles privés (armes, vête-
    ments de tir, casques, mallettes de transport, etc.).
- Dans le cas des armes d'entraînement et des équipements sportifs partagés : nettoyer/dé-
    sinfecter la surface de contact immédiatement après utilisation par l'utilisateur.
- Dans la mesure du possible, un protecteur auditif privé (casque) doit être utilisé. S'ils sont
    empruntés ou s'ils appartiennent au stand de tir, ils doivent être nettoyés avec du désinfec-
    tant immédiatement après les avoir portés.
- Masques de protection :
   Tireurs/entraîneurs/responsables/assistants/pooleurs/fonctionnaires/maître tireurs sont
   responsables de son masque de protection personnel. Le stand de tir / club doit être en
   mesure d’assurer un certain nombre de masques de protection comme réserve pour les
   cas de dommages/urgences.
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c. Comportement en cas de risque ou d'accident
En ce qui concerne les risques et le comportement à avoir en cas d'accident, les règles habi-
tuelles pour les urgences (police, ambulance, etc.) s'appliquent.
Il en va de même pour les règles de sécurité du tir : les règles / instructions pour le tir hors
service et les règles et instructions de la FST et de la SCSF pour le tir sportif s'appliquent ici.

d. Procès-verbaux écrits des participants
Les règlements suivants s'appliquent comme suit:
- Il y a un contrôle d'entrée et de sortie. Ces contrôles sont obligatoires et doivent respecter
    les procédures, les règlementations et consignes de sécurité.
- Chaque stand de tir sera obligé d’afficher une liste d’entrée/sortie sur laquelle les tireurs/en-
traîneurs/responsables/assistants/pooleurs/fonctionnaires/maître tireurs qui arrivent doivent
s'inscrire avec leur propre stylo : Nom, prénom, adresse, numéro de téléphone, date, heure et
confirmation qu'ils ne sont pas porteurs du Coronavirus (voir échantillon ci-joint).
- Le contrôle d’entrée est obligatoire et doit respecter les procédures, les règlementations
    et consignes de sécurité.

5. Responsabilité de la mise en œuvre sur le terrain

Suivi, engagement et clarification des rôles
La responsabilité du contrôle et de l'application des mesures décrites ci-dessus incombe à
l'exploitant du stand de tir ou au club qui effectue le tir.

Il est important de faire connaître les mesures à toutes les personnes et parties concernées.
Tous les participants adhèrent au concept de protection de manière solidaire et avec un degré
élevé de responsabilité personnelle. Les règles et mesures spécifiques au sport seront accro-
chées à l'entrée du stand.

6. Communication du concept de protection
Ce concept de protection est communiqué comme suit:

Niveau SCSF
- Informations pour tous les clubs et les tireurs via la page d'accueil du SCSF
- FAQ ("Frequently Asked Questions") document sur le site web du SCSF
- Feuille d'information/affiche sur les mesures les plus importantes avec distribution à toutes
   les associations pour redistribution à leurs clubs.

Niveau clubs/stands de tir
- Publication de cette Info SCSF sur le site web (si disponible)
- Information par e-mail ou par lettre à tous les membres du club avant le début de la 1ère
   session d’entraînement.
- Information par lettre ou courrier électronique des propriétaires/exploitants des stands
- Accrochage du concept actuel et des affiches du Conseil fédéral dans les stands de tir

7. Premières considérations pour la reprise du système de compétition
La stratégie à court terme du SCSF est de relancer d'abord les activités des clubs les opéra-
tions d’entraînement limitées. Avant que les buvettes dans les stands ne soient autorisées à
ouvrir, les clubs doivent également s'abstenir de toute compétition interne.

La reprise des compétitions de la SCSF sera faite avec les mesures décrites ci-dessus dès
que les buvettes dans les stands seront à nouveau autorisées à ouvrir.
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8. Entrée en vigueur
Ce concept a été approuvé par le Conseil d'administration du SCSF le 26 avril 2020 et par
l'OFSPO/OFSP le 01.05.2020. Le concept entre en vigueur immédiatement.

Swiss Clay Shooting Federation

Philippe Pfister                                Widmer Oliver
Président SCSF                                  Membre du comité SCSF

Voici le contact pour d‘autres questions/informations

Allemand:                    Oliver Widmer       078 812 66 69
Français:                    Philippe Pfister    079 308 02 92
Italien:                     Martina Croci       079 276 67 89
Par courriel:                info@scsf.ch
13

Concetto di protezione Covid-19 – misure di protezione
Raccomandazioni per società e poligoni di tiro
Il concetto di protezione della Swiss Clay Shooting Federation (SCSF) si basa sulle se-
guenti prescrizioni e raccomandazioni:

   Ø Misure d’urgenza del Consiglio Federale
   Ø Ordinanza 2 COVID-19 del 16 marzo 2020
   Ø Direttive quadro per i concetti di protezione in attività sportive dell’UFSPO
   Ø Assembramenti di più di 5 persone sono vietati e possono essere sanzionati dalla po-
     lizia
   Ø Disposizioni d’igiene e raccomandazioni dell’UFSP: distanza minima di 2 metri.

Questo concetto di protezione è destinato ad una prima fase di ripresa delle attività di tiro;
riguarda quindi esclusivamente l’allenamento e le attività interne delle società: Non si entrerà
quindi nel merito di gare societarie o di gare iscritte al calendario SCSF.

Se la situazione sanitaria evolverà in maniera positiva, sarà sviluppata una seconda fase. Le
indicazioni in merito sono elencate al Cap 7.

Obiettivi della SCSF:
   Ø I nostri regolamenti, processi e indicazioni riprendono le disposizioni ufficiali
   Ø Il messaggio all’opinione pubblica è: noi siamo e restiamo solidali. Ci atteniamo scru-
       polosamente alle direttive e non chiediamo regimi particolari. Ci comportiamo in ma-
       niera esemplare nell’interesse dello sport di tiro.
   Ø Per le società di tiro e per i poligoni valgono delle regole facili e chiare, chiari processi
       e soluzioni pragmatiche e sensate.
   Ø Per tutte le tiratrici e i tiratori, dalle nuove leve, agli sport di massa, agli sport d’élite,
       valgono le medesime, chiare e semplici regole e i medesimi processi. Questo comu-
       nica sicurezza, in modo che ogni sportivo sappia cosa è permesso e cosa non lo è.
   Ø Allenatori e rappresentanti delle società possono riprendere le loro attività e il loro la-
       voro di volontariato.

Responsabilità:
Per quanto riguarda lo sport d’élite, gli allenamenti e gli incontri gestiti dalla SCSF, la respon-
sabilità per l’attuazione delle misure di protezione spetta alla SCSF.

Nello sport di massa per l’attuazione delle misure di protezione della SCSF sono responsabili
i comitati delle società di tiro e i responsabili dei poligoni di tiro.

Prima di ospitare il primo allenamento, ai poligoni di tiro devono essere messe in atto le ne-
cessarie misure di protezione, ovvero devono essere messi a disposizione il materiale di pro-
tezione e i disinfettanti.

                La SCSF conta sulla responsabilità e la solidarietà di tutti.

Riepilogo dei principi generali:

7. Adempimento delle misure d’igiene emanate dall’UFSP
   Come si mettono in pratica le misure d’igiene dell’UFSP?

8. Social Distancing – almeno 2 metri di distanza tra le persone
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9. Assembramenti di massimo 5 persone; adozione di un protocollo per tracciare
   eventuali catene d’infezione tra i partecipanti.

Concetto dettagliato della SCSF (disposizioni e raccomandazioni)

1. Valutazione dei rischi e Triage

Contiamo sulla responsabilità dei singoli tiratori, degli allenatori e degli organizzatori: le per-
sone che mostrano i sintomi della malattia non devono partecipare agli allenamenti ma de-
vono restare a casa. Le persone che rientrano nei gruppi considerati particolarmente a ri-
schio e le persone con più di 65 anni devono prestare particolare attenzione. Valgono le se-
guenti regole:

Obbligo per gli organizzatori responsabili degli allenamenti/delle competizioni:
- All’arrivo presso i poligoni di tiro, ogni persona deve registrarsi indicando il proprio nome,
  indirizzo, numero di telefono; deve inoltre comprovare di non avere sintomi legati al Coro-
  navirus
- I dettagli sono regolati al Cap 4, cpv d..
Ogni tiratore deve avvisare i presenti e interrompere subito l’allenamento nel caso in cui ac-
cusasse sintomi legati al Coronavirus. Si prega di agire tempestivamente e responsabil-
mente nel rispetto dei colleghi di tiro.

2. Arrivo e partenza dal luogo di allenamento

I luoghi di allenamento, rispettivamente i poligoni di tiro, si trovano generalmente al di fuori
degli agglomerati.
Raccomandazioni per i tiratori e gli atleti in arrivo e in partenza:
- Gli atleti (tiratori) raggiungono e lasciano i poligoni di tiro da soli (ad eccezione dei fami-
    liari). Due persone possono viaggiare nello stesso veicolo ma è loro consigliato di indos-
    sare delle mascherine di protezione.
- I parenti possono accompagnare i giovani ai poligoni di tiro e portarli nuovamente a casa.
- L’utilizzo di mezzi pubblici per raggiungere i poligoni di tiro è da evitare. Nel caso non do-
    vesse esserci altra possibilità, raccomandiamo di utilizzare delle mascherine di protezione
    durante il viaggio.

3. Infrastruttura

a. Condizioni degli spazi/condizioni dei luoghi di allenamento
Le situazioni dei poligoni e dei luoghi di allenamento variano di struttura in struttura.
Valgono le raccomandazioni generali seguenti:
- I poligoni di tiro possono essere utilizzati solo parzialmente. Le batterie possono essere
   composte al massimo da 4 tiratori che tirano allo stesso momento (non 6 come di regola).
   Tra i tiratori e gli allenatori/organizzatori deve essere rispettata costantemente una di-
   stanza di almeno 2 metri e uno spazio di 10 metri quadrati.
- Per tutte le discipline, ogni batteria di 4 tiratori può avvalersi della presenza di un’altra per-
   sona in qualità di allenatore/organizzatore/direttore di tiro. Questo vale per tutte le disci-
   pline SCSF (v. anche Cap 4 cpv e.).
- Il responsabile del poligono di tiro, rispettivamente la società organizzatrice devono rego-
   lare l’accesso alla struttura e il conseguente deflusso, quando la serie di allenamento è
   terminata. Alla fine della serie di tiro eventuali brevi permanenze sul campo da tiro alla
   fine dell’allenamento sono possibili solo rispettando i principi di distanza sociale.
- Nessun pubblico! All’interno del campo di tiro non è permessa la presenza di genitori, fa-
   migliari o di altre persone: in generale la presenza di pubblico è esclusa.
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b. Spogliatoi / docce / servizi igienici
Valgono le seguenti raccomandazioni generali:
- Gli impianti sanitari sono aperti e restano a disposizione quali misure igieniche, compresi
   sapone e asciugamani di carta. Le superfici di contatto dei servizi igienici devono essere
   puliti e disinfettati regolarmente.
- Guardaroba e docce rimangono chiusi.
- La preparazione per l’allenamento (p. es. cambio d’abito, montaggio arma) deve avvenire
   in una zona designata del poligono di tiro.

c. Pulizia (struttura sportiva)
Valgono le seguenti raccomandazioni generali:
- Le società di tiro e/o i responsabili del poligono di tiro devono mettere a disposizione una
   sufficiente quantità di disinfettanti e di asciugamani di carta per la pulizia e la disinfezione
   delle mani e delle superfici di contatto.
- Alla fine dell’allenamento, dopo l’utilizzo, le superfici di contatto devono essere pulite con
   del disinfettante dal tiratore che le ha utilizzate.
- I responsabili del poligono devono pulire regolarmente anche altre superfici di contatto
   (porte, maniglie, ecc…).
- La pulizia delle armi sportive deve avvenire in una zona designata del poligono di tiro met-
   tendo a disposizione una quantità sufficiente di disinfettante, oppure a casa.
- Il materiale di pulizia (scovolini e altro) deve essere disinfettato dal tiratore con i necessari
   prodotti prima e dopo la pulizia dell’arma.
- Anche durante la pulizia dell’arma deve essere assicurata una distanza minima di 2 metri
   tra i tiratori; eventualmente è raccomandato l’uso di mascherine di protezione.

d. Sussistenza
Conformemente alle direttive federali, i bar dei centri di allenamento e dei poligoni di tiro, i
distributori automatici di bevande e cibo devono restare chiusi.
Valgono altrimenti le seguenti raccomandazioni:
- La consumazione di cibo e bevande all’interno delle strutture sportive è da evitare.
- Ogni tiratore può avere con sé una borraccia da utilizzare durante l’allenamento.

e. Accesso e organizzazione all’interno dell’infrastruttura
L’accesso alle strutture di tiro e la rispettiva organizzazione deve essere regolata nel modo
seguente:
- Nelle strutture dotate di due o più accessi è necessario creare un percorso a senso unico.
   Dove questo non è possibile, è necessario che i responsabili si assicurino che due per-
   sone non entrino o escano dalla struttura allo stesso tempo.
- Per discipline quali Trap, Skeet, Compak Sporting e Percorso di Caccia sono ammesse
   contemporaneamente solo 4 persone per batteria (gruppo) sul campo da tiro. In aggiunta
   è permessa la presenza di un’altra persona (allenatore/giudice) (v. Cap 3, cpv a.).
- Il numero di persone presenti per la gestione del poligono di tiro deve essere limitato al
   minimo indispensabile per il suo funzionamento e per garantire la necessaria sicurezza.
- Alle persone che lavorano al poligono di tiro (allenatori, collaboratori, ecc..) si raccomanda
   l’uso di mascherine di protezione per svolgere le loro attività.
- La vendita di munizioni e la distribuzione di fogli di tiro devono essere eseguiti indossando
   mascherina e guanti di protezione.

f. Suddivisione di diversi gruppi
v. Cap 4, cpv a.1)
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4. Organizzazione degli allenamenti

a. Adempimento dei principi generali
Il tiro è uno sport individuale, senza contatto fisico diretto; in questo senso i principi fonda-
mentali emanati (sufficiente distanza, assembramenti di massimo 5 persone) possono es-
sere rispettati senza misure particolari.

È molto importante che possano essere effettuate delle prove di tiro per la prossima stagione
di caccia, in modo da garantire la necessaria precisione di tiro.

a.1 L’Allenamento, rispettivamente i vari tipi di competizione sono da adattare nel
modo seguente:

- Come già esposto nel Cap 3, cpv a. per rispettare i principi fondamentali sopraesposti (2
  metri di distanza), nella stessa batteria (gruppo di tiro) possono sparare al massimo 4 tira-
  tori.
- Assieme ai 4 tiratori può aggiungersi eventualmente un’altra persona (aiuto, allenatore)
  che non partecipa attivamente al tiro ma coordina il gruppo in modo che i tiratori possano
  completare una serie di 25 piattelli ciascuno. Questo vale per tutte le discipline di tiro
  SCSF.
- Ai tiratori che appartengono alle categorie a rischio e alle persone con più di 65 anni sa-
  rebbe auspicabile assegnare dei momenti di tiro esclusivamente a loro riservati Quando
  possibile si invitano quindi le società ad organizzare degli orari di tiro, o dei giorni di tiro
  specifici (p. es. over 65 dalle 15.30h alle 17.30h, altri tiratori dalle 18.00 alle 20.00h).
- Se ciò non fosse possibile o praticabile, la decisione di dare accesso ai poligoni di tiro alle
  categorie a rischio è a discrezione delle singole società/responsabili dei poligoni di tiro.
- Categorie a rischio e persone con più di 65 anni dovrebbero sempre indossare le masche-
  rine di protezione; queste possono essere tolte solamente durante lo svolgimento dell’alle-
  namento.

b. Materiale
Nella misura in cui i tiratori utilizzano il loro materiale personale non sono richiesti provvedi-
menti supplementari anti COVID. Il materiale d’istruzione di qualsiasi genere (p. es. armi,
cuffie di protezione, ecc…) deve essere disinfettato dopo ogni utilizzo.
Devono essere rispettate le seguenti disposizioni:
- Ogni tiratore è responsabile per la pulizia e disinfezione del materiale di sua proprietà
    (armi, indumenti da tiro, ecc…).
- In caso di utilizzo di armi per l’istruzione e, in generale, di attrezzi sportivi, la pulizia e la
    disinfezione del materiale (superfici di contatto) deve essere eseguita immediatamente
    dopo la manipolazione da parte dell’utilizzatore.
- Per quanto possibile è auspicabile utilizzare le proprie cuffie di protezione (Pamir). Se
    questo non fosse possibile, quelle prestate da altri tiratori o dalla società devono essere
    immediatamente disinfettate dall’utilizzatore dopo l’uso.
- Mascherine di protezione: ognuno è responsabile per la sua mascherina di protezione
    personale. La struttura sportiva e/o il poligono di tiro devono mettere a disposizione un
    certo numero di mascherine di riserva in caso di danneggiamento o emergenza.
c. Comportamento in caso di rischi o di incidenti
Per quanto concerne i rischi e il comportamento in caso di incidenti valgono le disposizioni
già in vigore per i poligoni di tiro per le emergenze (Polizia, Ambulanza, ecc...)
Lo stesso vale per le prescrizioni di sicurezza di tiro: in questo caso si applicano le regole e
le istruzioni per il tiro fuori servizio e le regole e le istruzioni della FST e della SCSF per il tiro
sportivo.
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d. Protocolli scritti dei partecipanti
Valgono le seguenti prescrizioni:
- Sussistono dei controlli in entrata e in uscita dai poligoni di tiro.
- All’entrata deve essere messa a disposizione una lista, nella quale si devono iscrivere i
   tiratori e i responsabili che accedono al poligono di tiro. Devono annunciarsi scrivendo con
   una penna personale il loro nome, cognome, indirizzo, numero di telefono, data, ora, e at-
   testare che non presentano sintomi legati al Coronavirus (v. allegato).
- Il controllo in entrata rende attenti i tiratori e i responsabili del poligono sulle procedure,
   incluse le misure di protezione e le regole da rispettare. Queste dovranno essere esposte
   anche all’entrata del poligono di tiro.

5. Responsabilità della messa in pratica delle disposizioni

Sorveglianza, impegno personale e spiegazione dei vari ruoli
La responsabilità nel controllo e nell’imposizione dei provvedimenti sopraccitati spetta ai re-
sponsabili dei poligoni di tiro, rispettivamente alle società di tiro.

È importante sensibilizzare tutte le persone e tutti i partecipanti in merito a questi provvedi-
menti. Tutti devono attenersi in modo solidale e responsabilmente a questo concetto di pro-
tezione. All’entrata dei poligoni di tiro devono essere esposti le regole e i provvedimenti spe-
cifici.

6. Divulgazione del concetto di protezione
Questo concetto di protezione viene divulgato nel modo seguente:

Livello SCSF
- Informazione a tutte le società di tiro e ai tiratori attraverso la Homepage SCSF
- FAQ ("Frequently Asked Questions") documenti sulla Homepage della SCSF
- Foglio informativo /poster con i provvedimenti più importanti e distribuzione a tutte le fede-
   razioni sportive, in modo che possano a loro volta inoltrare le informazioni alle singole so-
   cietà.

Livello società / poligoni di tiro
- Pubblicazione di questa Info SCSF sulla loro Homepage (quando esistente).
- Informazione per e-mail o lettera a tutti i membri della società prima del primo allena-
   mento.
- Informazione per e-mail o lettera ai proprietari/gestori dei poligoni di tiro
- Esposizione del presente concetto e poster della Confederazione nei poligoni di tiro

7. Prime valutazioni per una ripresa delle competizioni
La strategia a corto termine della SCSF è in primis quella di rilanciare le attività delle società
di tiro e il funzionamento di allenamenti ridotti. Le società di tiro devono tuttavia rinunciare ad
organizzare gare, nella misura in cui le buvettes e i bar presso i poligoni di tiro sono ancora
chiusi.

La ripresa delle competizioni, comprese quelle iscritte al calendario SCSF potrà avvenire nel
rispetto delle sopraccitate disposizioni, non appena le buvettes e i bar c/o i campi da tiro po-
tranno riaprire.
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8. Entrata in vigore
Questo concetto è stato approvato dalla SCSF in data 26 aprile 2020 e dall’UFSPO in data
30 aprile 2020. Il concetto entra subito in vigore.

Swiss Clay Shooting Federation

Philippe Pfister                                  Oliver Widmer
Presidente SCSF                                   Membro di comitato SCSF

Contatti per domande e informazioni:

In tedesco:    Oliver Widmer      078 812 66 69
In francese:   Philippe Pfister   079 308 02 92
In italiano:   Martina Croci      079 276 67 89
Per e-mail:    info@scsf.ch
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