VS - UNTER WÖLFEN UNTER WÖLFEN UNTER WÖLFEN - MATCHDAY - VFL-WOLFSBURG
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LIEBE FANS, wenn der Vorjahresvierte den -dritten empfängt, sich also zwei aktuelle Champions-League-Starter miteinander messen, dann kann man zweifellos davon sprechen, dass das Topspiel des 13. Bundesliga-Spieltags in der Volkswagen Arena steigt. Damit herzlich willkommen zum Duell unserer Wölfe gegen Borussia Dortmund. Grün-Weiß startet in die Begegnung mit einer neuen rfahrung, denn im fünften Pflichtspiel unter Florian E Kohfeldt ist der VfL am Mittwochabend beim FC Sevilla zum ersten Mal komplett leer ausgegangen . Die letzte Gruppenpartie in der Königsklasse gegen den OSC Lille am Mittwoch, 8. Dezember (Anstoß um 21 Uhr), ist damit zum vorgezogenen K.-o.-Spiel geworden. Denn entweder scheidet der VfL als Gruppenvierter aus oder er sichert sich mit einem Heimsieg das Ticket fürs Achtelfinale. Ob die Wölfe losgelöst davon auch für die nächste Saison wieder als Europacupstarter in Frage kommen, dafür taugt Dortmund wahrlich als Prüfstein. Schaut man auf die Bilanz der letzten Jahre, dann finden sich allerdings haufenweise offene Rechnungen: Kein Mal seit dem Pokalendspiel 2015 haben die Grün-Weißen den BVB mehr bezwungen, sind sogar in elf der zwölf Duelle als Verlierer vom Platz gegangen und haben in den jüngsten neun Vergleichen nicht mal ein Tor erzielt. Passend dazu hat außerdem Wout Weghorst persönlichen Nachholbedarf, denn gegen alle aktuellen Bundesliga-Mitstreiter traf er schon ins Tor – mit Ausnahme des Teams von Marco Rose. Was für ein Spiel er dieses Mal erwartet, darüber gibt im Interview dieser „Unter Wölfen kompakt“-Ausgabe ein Mann Auskunft, der für beide Klubs gespielt hat und außerdem soeben in der Torjägerrangliste von besagtem Weghorst eingeholt worden ist: VfL-Legende Diego Klimowicz. Nun viel Spaß beim viertletzten Heimspiel im Kalenderjahr 2021, in dem nach zwischenzeitlich möglicher Vollaus lastung nun wieder verschärfte Corona-Auflagen gelten. Vielen Dank allen Grün-Weißen, die trotzdem auf den Rängen heute alles dafür geben, die Mannschaft auf dem Rasen zu unterstützen. Eure Redaktion IMPRESSUM Herausgeber: VfL Wolfsburg-Fußball GmbH, In den Allerwiesen 1, 38446 Wolfsburg Konzeption und Redaktion: Maik Großmann Layout: Matzke & Heinzig GmbH Dialogkommunikation, R eichsstraße 2a, 3 8100 Braunschweig Fotos: imago images, VfL Wolfsburg Redaktionsschluss: 26. November
SPIELPLAN UND TABELLE AKTUELLER, 13. SPIELTAG Datum Zeit Spielpaarung Fr., 26.11.2021 20.30 VfB Stuttgart – 1. FSV Mainz 05 Sa., 27.11.2021 15.30 VfL Wolfsburg – Borussia Dortmund Sa., 27.11.2021 15.30 Hertha BSC – FC Augsburg Sa., 27.11.2021 15.30 1. FC Köln – Borussia Mönchengladbach Sa., 27.11.2021 15.30 VfL Bochum – SC Freiburg Sa., 27.11.2021 15.30 SpVgg Greuther Fürth – TSG 1899 Hoffenheim Sa., 27.11.2021 18.30 FC Bayern München – DSC Arminia Bielefeld So., 28.11.2021 15.30 Eintracht Frankfurt – 1. FC Köln So., 28.11.2021 17.30 RB Leipzig – Bayer 04 Leverkusen NÄCHSTER, 14. SPIELTAG Datum Zeit Spielpaarung Fr., 03.12.2021 20.30 1. FC Union Berlin – RB Leipzig Sa., 04.12.2021 15.30 Bayer 04 Leverkusen – SpVgg Greuther Fürth Sa., 04.12.2021 15.30 TSG 1899 Hoffenheim – Eintracht Frankfurt Sa., 04.12.2021 15.30 1. FSV Mainz 05 – VfL Wolfsburg Sa., 04.12.2021 15.30 FC Augsburg – VfL Bochum Sa., 04.12.2021 15.30 DSC Arminia Bielefeld – 1. FC Köln Sa., 04.12.2021 18.30 Borussia Dortmund – FC Bayern München So., 05.12.2021 15.30 VfB Stuttgart – Hertha BSC So., 05.12.2021 17.30 Borussia Mönchengladbach – SC Freiburg BUNDESLIGA-TABELLE Pl. Verein Sp. S U N Tore +/- Pkt. 1 FC Bayern München (M) 12 9 1 2 41:13 28 28 2 Borussia Dortmund (P) 12 9 0 3 30:18 12 27 3 SC Freiburg 12 6 4 2 18:11 7 22 4 Bayer 04 Leverkusen 12 6 3 3 25:17 8 21 5 1. FC Union Berlin 12 5 5 2 19:17 2 20 6 VfL Wolfsburg 12 6 2 4 14:14 0 20 7 RB Leipzig 12 5 3 4 23:13 10 18 8 1. FSV Mainz 05 12 5 3 4 16:12 4 18 9 Borussia Mönchengladbach 12 5 3 4 17:14 3 18 10 TSG 1899 Hoffenheim 12 5 2 5 21:17 4 17 11 Eintracht Frankfurt 12 3 6 3 14:16 -2 15 12 1. FC Köln 12 3 6 3 18:21 -3 15 13 VfL Bochum (N) 12 4 1 7 10:19 -9 13 14 Hertha BSC 12 4 1 7 12:26 -14 13 15 FC Augsburg 12 3 3 6 11:21 -10 12 16 VfB Stuttgart 12 2 4 6 16:22 -6 10 17 DSC Arminia Bielefeld 12 1 6 5 9:18 -9 9 18 SpVgg Greuther Fürth (N) 12 0 1 11 8:33 -25 1 Bundesliga: Platz 1-4: Champions League, Platz 5: Europa League, Platz 6: Europa-Conference-League-Play-offs, Platz 16: Relegation, Aktuelle Tabelle Platz 17-18: Abstieg, Stand: 26. November im Web
LANGE BEKANNTSCHAFT Seit 1997 treffen der VfL und der BVB (mindestens) zweimal im Jahr aufeinander, erstmals über den Weg lief man sich aber schon viele Jahre zuvor. In der einzigen gemeinsamen Zweitligasaison 1974/1975 trennten die Grün-Weißen und die Schwarz-Gelben noch Welten. Dass die kleinen Wölfe gleich in beiden Duellen punkteten, passte so gar nicht zu einer ansonsten verlorenen Spielzeit. Speziell im Rückspiel im Westfalenstadion trumpften die Niedersachsen richtig groß auf. „Gegen die etablierten Teams aus dem Westen hatten wir eigentlich wenig zu bestellen“, erinnert sich der langjährige VfL-Außenverteidiger Ingo Eismann. Für den VfL, der wegen konstant starker Leistungen der Vorjahre dem neuen Bundesliga-Unterbau als Gründungs mitglied angehörte, glich die zweite Liga einem eigentlich nicht zu bestehenden Abenteuer. Denn während die VfL-Spieler hauptberuflich im Werk arbeiteten, verfügten Ligarivalen wie Hannover 96, Bayer Uerdingen oder Arminia Bielefeld längst über Profibedingungen. Borussia Dortmund, zwei Jahre zuvor aus der Bundesliga abgestiegen, war in der 24er Liga das größte Zugpferd. In kaum ein Duell ging Grün-Weiß als größerer Außenseiter als in dieses. Umso überraschender, was die Wölfe erreichten. Schon im ersten Vergleich wusste die klug verteidigende Imre-Farkaszinski-Truppe den Favoriten zu ärgern. Das 0:0 am Elsterweg war Ausdruck eines ordentlichen Starts. Ihm folgte jedoch ein fürchterlicher Einbruch, so dass vor dem Rückspiel am 29. Spieltag im Westfalenstadion von den Wölfen niemand mehr etwas erwartete. Auch die Dortmunder, knapp hinter der Aufstiegszone platziert, hatten den Heimerfolg fest eingeplant. Der inzwischen von Paul Kietzmann betreute VfL zeigte erneut aber Zähne und holte dank zweier Wölfi-Krause-Treffer ein sensationelles 2:2 (0:1). „Nach dem Spiel war richtig der Bär los. Es brauchte berittene Polizei, um die Fans zu beruhigen. Ich war heilfroh, als wir in unseren Bullis saßen“, gab der damalige VfL-Trainer einmal zu Protokoll. In die Röhre schauen sollten am Ende beide. Die Borussia gewann nur noch ein einziges Spiel, wurde Sechster in der Abschlusstabelle und musste sich mit dem Wiederaufstieg noch ein Jahr gedulden, während der VfL als Vorletzter die zweite Liga Nord wieder Richtung Regional- liga verließ. „Es war aber trotzdem eine tolle Saison“, so VfL-Legende Manfred Mattes. „Die Erfahrungen, die wir in diesen Spielen machen durften, haben die meisten von uns wohl nie mehr vergessen.“
MANNSCHAFTSDUELL GESAMTBILANZ * HEIMBILANZ * SIEGE 9 6 29 13 REMIS 10 5 TORE * Alle Bundesliga-Spiele 52 99 29 45 MATCHFACTS 2021/2022 Blick nach ganz oben: Borussia Dortmund (27 Punkte) kann mit einem Sieg zumindest für ein paar Stunden die Tabellenführung übernehmen, da die Bayern (28) erst am Samstagabend gegen Biele- feld in den Spieltag eingreifen. Spitzenreiter nach einem kompletten Spieltag war der BVB in der laufenden Saison noch nicht. Aufholbedarf I: Der VfL hat aus den letzten zwölf Bundesliga- Duellen mit den Borussen nur einen Zähler geholt, 13 sieglose Bundesliga-Partien hintereinander gab es in der VfL-Historie noch nie gegen einen Verein. Die letzten sechs direkten Treffen gingen den Grün-Weißen sogar alle verloren. Aufholbedarf II: In den jüngsten neun Bundesliga-Spielen blieb der BVB gegen die Wölfe ohne Gegentor, das ist die historisch längste Zu-Null-Serie in einem ligaweiten Duell. Das letzte VfL-Bundesliga- Tor gegen Schwarz-Gelb erzielte Daniel Didavi im September 2016, seitdem blieb die Dortmunder Weste 847 Minuten lang weiß. Jubiläen möglich: In 48 Bundesliga-Duellen gegen den VfL erzielte Dortmund 99 Treffer. Ein statistisch logischer Kandidat für das Jubiläumstor wäre Marco Reus, der in seinen letzten 14 Bundesliga- Duellen mit Grün-Weiß zehn Treffer erzielte. Mats Hummels steht derweil vor seinem 300. Ligaeinsatz im BVB-Trikot und damit vor einer Marke, die erst fünf Spieler vor ihm durchbrachen. Einer fehlt noch: Gegen 16 der 18 Bundesligisten hat sich Wout Weghorst bereits in die Torschützenliste eintragen können. Nicht getroffen hat er bislang lediglich gegen – logisch – die Wölfe sowie Borussia Dortmund. Könnte der Niederländer am Samstag seine Sammlung mit einem Tor vervollständigen, wäre er mit dann 58 Ligatreffern neuer alleiniger Dritter in der Ewigen Bundesliga torjägerliste der Wölfe hinter Grafite (59) und Edin Dzeko (66).
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DIE KADER VfL WOLFSBURG BORUSSIA DORTMUND Nr. Name P A N Nr. Name P A N 1 Koen Casteels (C) TOR 29 BEL 1 Gregor Kobel TOR 23 SUI 12 Pavao Pervan TOR 34 AUT 25 Luca Unbehaun TOR 20 GER 30 Niklas Klinger TOR 26 GER 35 Marwin Hitz TOR 34 SUI 35 Philipp Schulze TOR 18 GER 38 Roman Bürki TOR 31 SUI 2 William ABW 26 BRA 40 Stefan Drljaca TOR 22 GER 3 Sebastiaan Bornauw ABW 22 BEL 2 Mateu Morey Bauza ABW 21 ESP 4 Maxence Lacroix ABW 21 FRA 4 Soumaila Coulibaly ABW 18 FRA 5 Micky van de Ven ABW 20 NED 5 Dan-Axel Zagadou ABW 22 FRA 6 Paulo Otavio ABW 27 BRA 13 Raphael Guerreiro ABW 27 POR/FRA 15 Jerome Roussillon ABW 28 FRA 14 Nico Schulz ABW 28 GER 18 Anselmo Garcia MacNulty ABW 18 IRL/ESP 15 Mats Hummels ABW 32 GER 19 Kevin Mbabu ABW 26 SUI 16 Manuel Akanji ABW 26 SUI 25 John Anthony Brooks ABW 28 USA/GER 24 Thomas Meunier ABW 30 BEL 41 Jannis Lang ABW 19 GER 29 Marcel Schmelzer ABW 33 GER 8 Aster Vranckx MIT 19 BEL 34 Marin Pongracic ABW 24 CRO/GER 11 Renato Steffen MIT 30 SUI 7 Giovanni Reyna MIT 19 USA/ENG 14 Admir Mehmedi MIT 30 SUI 8 Mahmoud Dahoud MIT 25 GER/SYR 20 Ridle Baku MIT 23 GER 10 Thorgan Hazard MIT 28 BEL 22 Felix Nmecha MIT 21 ENG/GER 11 Marco Reus (C) MIT 32 GER 23 Josuha Guilavogui MIT 31 FRA 19 Julian Brandt MIT 25 GER 24 Xaver Schlager MIT 24 AUT 20 Reinier Jesus MIT 19 BRA 27 Maximilian Arnold MIT 27 GER 22 Jude Bellingham MIT 18 ENG 31 Yannick Gerhardt MIT 27 GER 23 Emre Can MIT 27 GER 44 Marvin Stefaniak MIT 26 GER 28 Axel Witsel MIT 32 BEL 7 Luca Waldschmidt ANG 25 GER 30 Felix Passlack MIT 23 GER 9 Wout Weghorst ANG 29 NED 32 Abdoulaye Kamara MIT 17 GUI/FRA 10 Lukas Nmecha ANG 22 GER 37 Tobias Raschl MIT 21 GER 17 Maximilian Philipp ANG 27 GER 39 Marius Wolf MIT 26 GER 21 Bartosz Bialek ANG 20 POL 9 Erling Haaland ANG 21 NOR 28 Dodi Lukebakio ANG 24 BEL/COD 18 Youssoufa Moukoko ANG 17 GER/CMR 33 Daniel Ginczek ANG 30 GER 21 Donyell Malen ANG 22 NED Florian Kohfeldt Trainer 27 Steffen Tigges ANG 23 GER L egende: P: Position • A: Alter • N: Nationalität 36 Ansgar Knauff ANG 19 GER Marco Rose Trainer KARTEN Lacroix (1) – Lacroix (1) Dahoud (1) Roussillon, Guilavogui (4), Mbabu, Steffen Meunier (4), Bellingham (3), Akanji, Dahoud, (je 3), Baku, Bornauw, Weghorst (je 2), Reus, Witsel (je 2), Guerreiro, Haaland, Arnold, Brooks, Lukebakio, F. Nmecha, Hummels, Malen, Moukoko, Pongracic, L. Nmecha, Schlager, Waldschmidt (je 1) Schulz, Wolf (je 1) ik (bundesliga.com) BESTE TORSCHÜTZEN* L. Nmecha (5), Weghorst (4), Haaland (9), Reus (4), Guerreiro (3), Baku (2), Arnold, Roussillon, Bellingham, Brandt, Hazard, Reyna (je 2), * Quelle: Offizielle DFL-Statist Waldschmidt (je 1) Can, Hummels, Malen, Tigges (je 1) MEISTE TORVORLAGEN* Philipp (2), Brekalo, Lukebakio, Bellingham, Haaland, Meunier, Reus (je 3), Otavio, Schlager, Weghorst (je 1) Brandt, Guerreiro, Hummels (je 2)
NACHGEFRAGT DIEGO KLIMOWICZ Diego Klimowicz, wie gut bist du gerade auf Wout Weghorst zu sprechen? Diego Klimowicz: (lacht) Ich sage mal so: Weghorst ist eine top Nummer 9, bewegt sich sehr gut und ist unheimlich abschluss- stark. Er gefällt mir als Spieler gut und bringt die richtigen Eigen- schaften mit ins Team, die ich damals auch beitragen konnte. Du warst fast zehn Jahre lang Rekordtorjäger des VfL Wolfs- burg, ehe Edin Dzeko und Grafite dich überflügelt haben. Nun ist Weghorst mit dir auf Platz drei in der Rangliste gleichgezogen. Macht dir das etwas aus? Diego: Nein, gar nicht. Überhaupt zu den Toptor- schützen eines Vereins zu gehören, für den man lange gespielt hat, ist schon sehr schön. Nun liegt es an Weghorst, mich zu überholen, was wohl auch bald passieren wird. Aber auch danach werden sicher noch andere folgen. Die Wölfe waren deine mit Abstand längste Profistation. Wenn du an deine sechs Jahre beim VfL zurückdenkst: Was hast du dann vor Augen? Diego: An diese Zeit denke ich wirklich gerne zurück. Ich bin damals zu einem Verein gekommen, der sehr bodenständig war und sich dann mit riesigen Schritten weiterentwickelt hat. Zu meiner Zeit erfolgte ja zum Beispiel der Umzug vom Elsterweg in die Volkswagen Arena. In diesen sechs Jahren sind unheimlich viele schöne Dinge passiert. Wolfsburg war eine fantastische Erfahrung für mich und, das habe ich immer schon gesagt, mein zweites Zuhause. In Deutschland hast du außerdem für Borussia Dortmund und den VfL Bochum gespielt. Welchen Bezug hast du noch zu diesen beiden Klubs? Diego: Generell verfolge ich die Bundes- liga sehr intensiv, speziell natürlich das Abschneiden meiner alten Vereine. Ich habe auch noch viele Freunde in Deutschland aus meiner aktiven Zeit. Mir gefällt einfach der Fußball, der in Deutschland gespielt wird. Dass Bochum wieder aufgestiegen ist, hat mich riesig gefreut. Genauso finde ich es schön, wenn Dort- mund oben mitspielt.
Wie ging es weiter bei dir, seit du vor zehn Jahren deine aktive Karriere beendet hast? Was machst du aktuell? Diego: Bis vor zweieinhalb Jahren war ich sportlicher Direktor des Vereins Instituto Atletico Central Cordoba. Seit mein Sohn Matteo beim VfB Stuttgart spielt, reise ich nun immer hin und her, ich bin die Hälfte der Zeit hier und die andere Hälfte in Stuttgart. Matteo ist mit 19 Jahren rübergekommen und war noch recht jung, deswegen wollte ich ihn dabei begleiten. Das ermöglicht mir zum Glück auch, meine Familie in Wolfsburg besuchen zu können. Wann warst du das letzte Mal hier? Diego: Das muss vor knapp einem halben Jahr gewesen sein. Und mein nächster Besuch ist auch schon geplant: Im Januar schaue ich das nächste Mal vorbei. Von den letzten zwölf Duellen mit Dortmund hat der VfL elf verloren und keines gewonnen. Wie kann so etwas sein? Gibt es wirklich Gegner, die einem einfach nicht liegen? Diego: Mich erinnert das an meine Zeit bei Atletico Lanus, dem Klub, von dem ich damals zum VfL gewechselt bin. Dort gab es auch ein gewisses Karma, das den Verein für eine Zeit lang nie hat gegen Velez gewinnen lassen. Über Jahre hinweg ging das so, einmal hat sogar ein 3:0-Vorsprung nicht gereicht. Im Umfeld hieß es dann auch immer, diese Mannschaft könne man nicht besiegen. Ich denke aber, dass das nur Statistiken sind, die sich jederzeit ändern können. Man muss sich dem einfach stellen. Was erwartest du diesmal für ein Spiel? Diego: Ich vermute, es wird sehr umkämpft. Beide sind offensiv geprägte, technisch starke Mannschaften und greifen gerne schnell an, was dem Gegner Probleme bereiten kann. Das wird mit Sicherheit ein sehr ansehnliches Spiel, auf das ich mich freue. Ich werde es mir zu Hause in Argentinien anschauen und es genießen.
DAS LETZTE DUELL Die Konstellation am viertletzten Spieltag ist aufregend. Während sich Dortmund schon mächtig strecken muss, um für Europa in der Verlo- sung zu bleiben, arbeitet Grün-Weiß am ganz großen Wurf. Nach einem 3:1 unter der Woche in Stuttgart gehen die Wölfe gar als Favoriten ins Spiel, könnten die Schwarz-Gelben im Kampf um die Königsklasse entscheidend distanzieren. Dieser Coup gelingt ihnen zwar nicht, da Erling Haaland den Vizemeister mit einem Doppelpack in einem mitrei- ßenden Spitzenspiel, obgleich die Borussen eine gute halbe Stunde lang in Unterzahl agieren, zum Auswärtssieg führt. Das Ticket für die Champions League lösen am Ende der Spielzeit allerdings beide. 31. Spieltag 24.04.2021 VfL Wolfsburg: Casteels – Mbabu (65. Bialek), Lacroix, Brooks, Paulo Otavio – Schlager, Arnold, Baku, Philipp (65. Brekalo), Gerhardt (81. Mehmedi) – Weghorst Borussia Dortmund: Hitz – Piszczek, Akanji, Can, Guerreiro – Dahoud, Bellingham, Reus (81. Meunier), Reyna (69. Hazard), Sancho (60. Delaney) – Haaland Gelbe Karten: Otavio / Meunier Gelb-Rote Karte: Bellingham (59.) Tore: 0:1 Haaland (12.), 0:2 Haaland (69.) Schiedsrichter: Tobias Stieler (Hamburg) DIE LETZTEN SPIELE DES VfL WOLFSBURG 06.11.2021 20.11.2021 23.11.2021 Bundesliga UEFA Bundesliga 12. Spieltag Champions : 11. Spieltag FC Augsburg : DSC Arminia : League Gruppenphase Heim Bielefeld FC Sevilla Auswärts Auswärts 1:0 (1:0) 2:2 (1:0) 2:0 (1:0) DIE LETZTEN SPIELE VON BORUSSIA DORTMUND 06.11.2021 20.11.2021 24.11.2021 UEFA Bundesliga Bundesliga Champions : 11. Spieltag RB Leipzig : 12. Spieltag VfB Stuttgart : League Gruppenphase Auswärts Heim Sporting Lissabon Auswärts 2:1 (1:0) 2:1 (0:0) 3:1 (2:0)
AKTUELLES IM WEB 90 MINUTEN UND MEHR PRESSEKONFERENZ PRESSEKONFERENZ Hier geht’s zum Video der Hier geht’s zum Video der Pressekonferenz vor dem Pressekonferenz vor dem Spiel mit Florian Kohfeldt Spiel mit Marco Rose. und Marcel Schäfer. WÖLFERADIO Nicht live im Stadion? Ab 15.15 Uhr berichtet das „Wölferadio Arena live“ kompetent und emotional über die Partie gegen Borussia Dortmund. Gast kommentator ist der Wolfsburger Musiker, Singer und Songwriter Volker Rechin. ALLES RUND UM DAS SPIEL KOMPAKT
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